Von den Hauptdarstellern mag ich alle vier recht gerne.Bei The Rock und Kevin Hart gefallen mir die realen Persönlichkeiten aber mehr als ihre Charaktere.Kevin Hart spielt gefühlt überall diesen quiekenden kleinen Schwarzen und The Rock darf neben One Linern immer Leuten auf die Fresse hauen.Jack Black und Karen Gillan hingegen sehe ich allgemein gerne.Die beiden können den Film aber nicht retten.Obwohl der Film insgesamt gut angekommen ist,finde ich ihn furchtbar.Das Drehbuch ist schrecklich und die Charaktere nerven einfach nur.Die Grundidee ist ja ganz nett,aber das war es dann auch schon.Dann würde ich mir stattdessen lieber mehrmals hintereinander den originalen Jumanji mit Robin Williams ansehen.Ich gebe Jumanji 1,5 Punkte.
Bradley Cooper hat bei diesem Remake zu A Star is Born Regie geführt,produziert,das Drehbuch mitgeschrieben und die Hauptrolle gespielt.Singen musste er zudem auch noch.Der Film erzählt nichts wirklich neues,ist aber Dank Cooper gut inszeniert.Während Lady Gaga im Film aufsteigt,stürzt Bradley Cooper mehr und mehr ab.
Lady Gaga kann in den Gesangszenen natürlich voll und ganz überzeugen.Bradley Cooper macht für einen Amateur einen guten Job.Schauspielerisch kann Gaga mit Cooper leider gar nicht mithalten.Ich fand auch abgesehen vom Schauspiel,dass Coopers Geschichte viel interessanter war.Ich bin auch nicht unbedingt die Zielgruppe für diesen Film und hätte ihn ohne Cooper und den guten Wertungen vermutlich ausgelassen.Neben Cooper überrascht Andrew Dice Clay mit seiner Schauspielleistung wie auch Sam Elliot,der einen zu Tränen rührt.
Solange man nicht schon von vornherein kein Interesse hat,kann man dem Film ruhig mal eine Chance geben.
Ich gebe A Star is Born 3,5 Punkte.
Aufgrund der vielen Oscar-Nominierungen und der guten Wertungen wollte ich mir Blackkklansman mal auf den Zahn legen.Leider hat mich der Film sehr enttäuscht.Die Prämisse,dass sich ein schwarzer Polizist in die Ränge des Ku Klux Klans hocharbeitet,klingt an sich total interessant und spannend.Was man dann am Ende geboten bekommt,hat mich aber enttäuscht.Der Filme ist weder Drama,noch Komödie,noch eine gute Mischung aus beiden.Auch wenn die Prämisse viel Potential verspricht,wird damit zumindest aus meiner Sicht nicht viel gemacht.Der Film zieht sich dahin,ohne das großartig was passiert.Man könnte aus der spannenden Thematik viel spannendere und ernste Momente rausholen.Stattdessen bekommt man einen so halbgaren Krimi geboten,der zwar gute darstellerische Leistungen beinhaltet und auch technisch überzeugen kann,aber inhaltlich nicht das abliefern kann,was die Trailer versprechen.
Ich gebe BlackKklansman 2,5 Punkte.
Black Panther wurde als Nebencharakter in Captain America: Civil War in das MCU eingeführt.Seine Rolle war eher klein und hat mich abgesehen von ein paar Kampfmoves eher weniger heiß auf seinen eigenen Film gemacht.Ryan Coogler hat mit dem ersten Creed Teil einen meiner Lieblingsfilme geschaffen,daher waren meine Erwartungen nicht allzu niedrig.Nach dem Kinobesuch war ich ziemlich enttäuscht.Jetzt auf Blu-Ray wusste ich ja,was mich erwartet und konnte mich besser auf den Film einlassen.An meiner Wertung hat sich nichts geändert,auch wenn ich etwas besser unterhalten war.Die Story ist ganz solide.Michael B. Jordan,welchen ich seit Creed liebe,spielt einen tollen Bösewicht,der leider zu wenig Screentime bekommt.Andy Serkis ist für mich ganz klar der Scenestealer in der kurzen Zeit,in der er vorkommt.Die anderen Darsteller machen ebenfalls einen guten Job.Mit Chadwick Boseman kann ich leider nicht so viel anfangen.Ich kann nicht genau sagen,ob es am Drehbuch oder an dem Schauspieler selbst liegt.Visuell ist der Film eine Mischung aus wunderschönen Wide Shots und kontrastreichen Bildern,aber leider auch unterirdischen CGI-Effekten.Mit einem geschätzten Budget von ungefähr 200 Millionen $ kann man definitiv sagen,dass davon scheinbar nicht allzu viel in die Effekte geflossen ist.Der Endkampf sieht einfach nur grauenvoll aus.Sowohl der Hintergrund wie auch die animierten Charaktere.Da hätte man sich doch deutlich mehr an die Captain America Filme der Russos orientieren können.Die Kostüme und Set Designs sind immerhin klasse und gehen weit weg von dem,was man bisher in den anderen MCU-Filmen zu sehen bekommen hat.Ich gebe Black Panther 3 Punkte.
Obwohl mir The Big Short schon beim ersten Mal nicht Mega gut gefallen hat,wollte ich bei diesem bombastischen Cast dem Film nochmal eine Chance geben.Leider konnte er mich auch beim zweiten Anschauen nicht vom Hocker reißen.Die Darsteller sind echt super,aber die Thematik und die Inszenierung können mich nicht ganz abholen.Für einen netten Abend reicht es.Der Film ist jetzt kein Desaster,aber bei den Darstellern kann er meinen Erwartungen leider nicht gerecht werden.Ich gebe The Big Short 3 Punkte.
Ich habe Unbreakable erst jetzt gesehen,nachdem ich erfahren hatte,dass er im selben Universum wie Split und dem nun schon längst erschienenen Glass von M.Night Shayamalan spielen.Da ich Split mochte und mit der Ankündigung von Glass mir schon klar war,dass ich mir auch diesen Film ansehen möchte.Damit ich keine Lücken im Vorwissen habe,wollte ich dann Unbreakable aus dem Jahr 2000 nachholen.Die Prämisse ist schon interessant,da man hier quasi einen sehr geerdeten Film über einen Mann mit übernatürlichen Fähigkeiten geboten bekommt.Der Film hat schon seine Momente,was neben Hauptdarsteller Bruce Willis auch an dem hervorragenden Samuel L. Jacksons liegt.Insgesamt ist er zwar gelungen,aber konnte mich weniger abholen wie Split und Glass.Ich gebe Unbreakable 3 Punkte.
Auch der zweite Kinofilm von Detektiv Conan ist sehr spannend und man fiebert bis zum Ende mit.Die Animationen haben sich für das Alter gut gehalten.Ich würde sogar sagen,dass er mir besser wie der erste Filme gefallen hat.Ich gebe Detektiv Conan: Das 14. Ziel 3,5 Punkte.
Breakfast Club ist einer der Kultfilme der 80er schlechthin.Es geht um fünf High School Schüler,die auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein könnten.Sie müssen alle an einem Samstag nachsitzen und haben natürlich alle keine Lust.Mit Emilio Estevez,Molly Ringwald und Anthony Michael Hall hat man Darsteller,die ihre Glanzzeit ganz klar in den 80ern hatten und heute kaum noch jemanden etwas sagen.Die Darsteller machen alle einen sehr guten Job.Am meisten ist mir Judd Nelson als John Bender im Kopf geblieben.Mich hat es sehr gewundert,dass Judd Nelson keine große Karriere nach dem Film erwartet hat.Handlungstechnisch passiert nicht viel.Der Film spielt abgesehen von Anfang und Ende komplett im Schulgebäude.Man könnte ihn also schon fast als Kammerspiel bezeichnen.Die Dialoge der sehr unterschiedlichen Figuren und die Darsteller machen den Film zu dem Kultfilm,der er heute ist.Guter Coming of Age Film.Ich gebe The Breakfast Club 3,5 Punkte.
Staffel 2 von Mr. Robot hat mich inhaltlich im Vergleich zur ersten Staffel etwas entäuscht,auch wenn sie technisch bzw. inszenatorisch auf dem gleichen hohen Level war.Die dritte Staffel findet wieder mehr zu alter Stärke zurück.Die komplexe Story um Elliot Alderson und Mr.Robot geht weiter.Besonders angetan hat es mir die One Shot Episode.Ich gebe der dritten Season von Mr. Robot 3,5 Punkte.
Ein ernster Vince Vaughn in einem ultrabrutalen Knastfilm? Count me in.
Brawl in Cell Block 99 braucht bei seiner stolzen Laufzeit von 132 Minuten schon ziemlich lange bis es endlich zur Sache geht.Es vergeht ziemlich viel Zeit bis es für Vaughn endlich in den Knast geht.Vince Vaughn spielt den ehemaligen Boxer und Drogenkurier Bradley Thomas echt super und zeigt ein weiteres Mal,dass er schauspielerisch weitaus mehr drauf hat,als lustige Komödien.Die doch etwas rar gesäten Kampfszenen und Vaughns Schauspiel sind klar das Herzstück des Films.Die Kampfszenen sind gut gefilmt und man sieht immer,dass Vaughn selber kämpft.Der Film ist was die Brutalität angeht echt irre.Gebrochene Arme da,zermatschte Schädel hier.Die Practical Effects sind hier aber dermaßen drüber,dass es Trash Level hat.Das wird denke ich mal ein Augenzwinkern ans Trash-Kino sein.Ansich ein sehr guter Knastfilm,von dem ich mir sogar noch etwas mehr Action gewünscht hätte anstatt der etwas langatmigen ersten Hälfte außerhalb vom Knast.Ich gebe Brawl in Cell Block 99 3,5 Punkte.
Die Idee,dass James Franco zusammen mit Seth Rogen einen Film über die Entstehung von The Room,bekannt als einer der schlechtesten Filme aller Zeiten, machen will,fand ich erstmal total absurd.Als Fan von Seth Roten und gewissermaßen auch James Franco habe ich mich sehr auf den Film gefreut.Der Film ist zwar sehr lustig,aber versucht trotzdem gleichzeitig dem Film sowie den Leuten hinter den Film Respekt zu zollen.James Franco spielt hier Tommy Wiseau,der für The Room sowohl das Drehbuch geschrieben hat wie auch Regie geführt und in dem Film die Hauptrolle gespielt hat.Die Rolle des Tommy Wiseau hat Franco den Golden Globe beschert.Wenn man The Room schaut,merkt man,dass Franco den Charakter Wiseaus sehr gut verkörpern kann.
An seiner Seite sieht man seinen jüngeren Bruder Dave Franco als Wiseaus Freund und Schauspielkollegen Greg Sestero.Seth Rogen spielt ebenfalls ein Crewmitglied von The Room,welches hinter der Kamera arbeitet.Es ist eine unglaubliche Ironie,dass man es schafft eine sehr guten Film zu machen,welcher die Entstehung eines filmischen Disasters thematisiert.Ich gebe Disaster Artist 3,5 Punkte
Aufgrund der sehr hohen Wertungen,der Oscar Auszeichnungen (unter anderem "Bester Film") und der sehr interessanten,wenn auch leicht klischeehaften Prämisse wollte ich mir mal endlich Rain Man auf den Zahn legen.Dustin Hoffman spielt einen Autisten,der nach dem Tod seines Vater erst erfährt?dass er einen Bruder hat.Dieser Bruder,gespielt von Tom Cruise,erfährt,dass sein Vater seinem autistischen Bruder über drei Millionen Dollar vermacht hat.Aus diesem Grund sucht Cruise ihn auf und will sich mit ihm anfreunden,um sich am Ende das Geld unter den Nagel zu reißen.Dustin Hoffman spielt den autistischen Bruder echt hervorragend und wurde zu Recht mit dem Oscar ausgezeichnet.Es ist schön mit anzusehen,wie Tom Cruise' Charakter sich vom egoistischen Arschloch zum "Familienmenschen" entwickelt.Ich fand den Film gelungen,aber insgesamt konnte er meine Erwartungen nicht ganz erfüllen und ich empfand ihn als sehr anstrengendes Filmerlebnis.Das liegt daran,dass durch die dargestellte Krankheit Dustin Hoffman ständig hektisch im Redefluss ist und das den ganzen Film über.Sehenswert ist der Film auf jeden Fall.Die Geschichte ist zwar vorhersehbar,aber durch das Drehbuch und die hervorragenden Darsteller,wird man trotzdem sehr gut unterhalten.Ich gebe Rain Man 3,5 Punkte.
Ich bin nicht der allergrößte Fan der Mission Impossible Reihe,aber ich fühle mich trotzdem von den Filmen immer gut unterhalten.
Christopher McQuarrie kehrt nach Rouge Nation erneut in den Regiestuhl zurück.Außer Jeremy Renner ist der Cast wieder komplett mit an Bord.Die nennenswerteste Ergänzung des Casts dürfte wohl Henry Cavill sein.Mission Impossible:Fallout ist mein Lieblingsfilm des Jahres 2018 gewesen und mein persönlicher Lieblingsteil der Agentenreihe.Es ist unglaublich,wie man einen so fesselnden und brachialen sechsten Teil abliefern kann,welcher die Vorgänger fast gänzlich in den Schatten stellt.Die Story ist im Vergleich zur Action nicht so originell,aber das braucht sie auch gar nicht sein.Man hechtet hier von einer Bombast-Sequenz zur nächsten und hat als Action-Fan einen riesigen Spaß.Christopher McQuarrie hat mit der fünften Fortsetzung von Mission Impossible einen der besten Actionfilme der letzten Jahre abgeliefert.Ich gebe Mission:Impossible - Fallout 4 Punkte.
Mein Lieblingsregisseur Denis Villeneuve hat mit dem ersten Sicario einen ultraspannenden Kartellthriller abgeliefert.Storytechnisch war er recht dünn,hat dafür aber mit Inszenierung,Atmosphäre,Kamer a,Musik,Sound und Schauspielern alles abgeräumt.Auch wenn ich mir bei dem Cast eine Fortsetzung gewünscht habe,habe ich nicht unbedingt eine gebraucht.Emily Blunt ist nicht mehr mit dabei,dafür spielen Josh Brolin und Benicio Del Toro wieder mit.Letzter hat dieses Mal deutlich mehr Zeilen zu sagen wie noch im ersten Teil.Das ist zwar cool,aber die mysteriöse,schweigsame Alejandro aus dem ersten Teil war auch genial.Was Action angeht,ist diese hier ähnlich rar gesät wie im ersten Teil.Die Brutalität kommt dennoch nicht zu kurz.Die Stimmung ist ähnlich unangenehm wie im ersten Teil.Die Fortsetzung ist defintiv gut gelungen,kommt aber trotz mehr Storyinhalt nicht an den genialen ersten Teil ran.Ich gebe Sicario 2 3,5 Punkte.
Als der erste Deadpool erschienen ist,war ich komplett hin und weg.Ich konnte die Mischung aus brutaler Action und Humor,welcher weit unter der Gürtellinie angesiedelt war,kaum fassen.Mittlerweile habe ich mich etwas Leid gesehen am ersten Teil.Ich finde ihn noch sehr gut,aber er ist für mich kein Meisterwerk.Die Erwartungen an die Fortsetzung waren natürlich dementsprechend groß und konnten leider nicht ganz erfüllt werden.Beim zweiten Anschauen hat der Film mir am besten gefallen.Ich glaube,dass man klar sagen kann,dass der Film viel besser punkten kann,wenn man ihn in Gesellschaft guckt,als wenn man ihn sich alleine gibt.Die Story ist okay,nichts weltbewegendes.Die Action ist nett,aber auch nicht außergewöhnlich gut.Hier können letzten Endes einfach die Gags zünden.Man kann auch alleine lachen,aber gemeinsam lacht es sich dann doch besser.Ryan Reynolds zeigt ein weiteres Mal,dass er einfach für diese Rolle geboren wurde.Josh Brolin als Cable ist super.Von den Nebendarstellern sind alle wichtigen aus Teil 1 auch wieder mit dabei.Insgesamt eine gelungene,unterhaltsame Fortsetzung,welche für mich nicht ganz an den ersten Teil rankommt.Ich gebe Deadpool 2 3,5 Punkte.
Die Review richtet sich hauptsächlich an die zweite Staffel,da ich zur der ersten Staffel schon eine geschrieben und veröffentlicht habe:
4 Blocks ist die erste deutsche Serie,welche ich mir auf Blu-Ray zugelegt habe.Nachdem ich die erste Staffel verschlungen hatte,habe ich mich wahnsinnig auf die zweite gefreut.Ich habe befürchtet,dass die zweite Staffel nicht so gut wie die erste,weil Frederick Lau's verstorbener Charakter Vince leider nicht zurückkehren wird.Frederick Lau war neben Kida Khodr Ramadan der Hauptgrund sich diese Serie anzuschauen. Rapper Massiv bekommt dadurch deutlich mehr Screentime,was der Serie eher schadet,da er ziemlich schlecht schauspielert.Veysel ist auch nicht der geborene Schauspieler,aber man nimmt ihm seine Rolle doch etwas mehr ab.Da Vince eines der großen Storyelemente der ersten Staffel war,hat mir die erste auch so gut gefallen.Die Story von Staffel 2 kommt da leider nicht ganz ran.Es gibt viele verschiedene Storylines,wovon manche mehr und manche weniger interessant sind.Die Neuzugänge im Cast haben mir eher weniger gefallen.Insgesamt ist die Serie auch in der zweiten Staffel eine der besten deutschen Serien,die aktuell laufen.Der Look und die Ästhetik sind auf Kinoniveau.Nach dem Ende freue ich mich schon sehr auf die finale dritte Staffel.Ich gebe der ersten Staffel von 4 Blocks 4 Punke und der zweiten Staffel gebe ich 3,5 Punkte.
Aufgrund der guten Wertungen wollte ich mir "Love,Simon" anschauen, welchen ich sonst vermutlich eher ignoriert hätte.Es geht um einen schwulen Jungen im Teenager-Alter,welcher weder Freunden noch seiner Familie von seiner sexuellen Orientierung erzählt hat.Der Hauptdarsteller macht seine Sache echt gut.Die restlichen Darsteller spielen solide,wobei ich die Charaktere eher unsympathisch fand.Von Jennifer Garner und Josh Duhamel als Eltern hätte ich gerne mehr gesehen.Der Film hat definitiv die eine oder andere gute Szene,ist aber gerade im Ende sehr schlecht kitschig.Die richtigen Ansätze liefert der Film aber definitiv.Alles in allem finde ich es immerhin sehr gut,dass ein Coming of Age Film so ein Thema behandelt.Ich gebe Love,Simon 3 Punkte.
Ich liebe Margot Robbie seit The Wolf of Wall Street und Sebastian Stan ist als Winter Soldier einer meiner Lieblingscharaktere im MCU.Rein storytechnisch hat mich der Film wenig interessiert,aber bei den beiden Hauptdarstellern konnte ich nicht widerstehen.In dem Film,der auf einer wahren Geschichte basiert,geht es um die Karriere von Eiskunstläuferin Tonya Harding und deren komplizierten Privatleben mit ihrem Mann Jeff und ihrer Mutter.Margot Robbie spielt klasse.Sebastian Stan zeigt ebenfalls,dass er deutlich mehr drauf hat,als den Badass Winter Solider zu spielen.Alisson Janney wurde für ihre Rolle als Tonyas Assi Mutter sogar mit dem Oscar belohnt.Der Film hat ein flottes Pacing drauf und ist stellenweise auch lustig,weil die Geschehnisse auch einfach absurd sind.Die Geschichte konnte mich nicht so sehr begeistern wie die darstellerischen Leistungen,was schade ist.Sehenswert ist der Film aber alle Male.Ich gebe I Tonya 3,5 Punkte.
Aufgrund der guten Wertungen wollte ich mir Me,Earl and the dying Girl oder auf Deutsch Ich,Earl und das Mädchen mal anschauen.Der Film ist ein Coming of Age Film und eine Mischung aus Comedy und Drama,wobei der Dramaanteil doch schon höher ist.Der Humor ist eher trocken,was nicht bedeutet,dass er nicht zündet.Hauptdarsteller ist hier Thomas Mann,welchen manche aus Project X kennen könnten.Die Story dreht sich darum,dass er sich von seiner Mum aus mit einer Mitschülerin verabreden soll,die an Krebs erkrankt ist.Es handelt sich dabei um keine Liebesgeschichte,sondern geht es viel mehr um Freundschaft.Die Geschichte ist unterhaltsam und auch emotional.Olivia Cooke spielt Rachel echt gut.In Nebenrollen sieht man Jon Bernthal und Nick Offerman.Der Film ist definitiv eine der besseren Coming of Age Filme,da er sehr klischeefrei ist und die Geschichte nicht so ausgelutscht ist.Ich gebe Ich, Earl und das Mädchen 4 Punkte.
Da Misery als eine der besten Stephen King Verfilmungen gilt,wollte ich hier mal einen Blick riskieren.Kathy Bates spielt ihre oscarprämierte Rolle als psychopatischer Fan eines Buchautors und deren Werke.Rob Reiner hat hier einen starken Psychothriller geschaffen,welcher schon fast in Richtung Kammerspiel geht.Der Cast besteht dementsprechend nur aus ein paar Darstellern.Selbst wenn Kathy Bates allen die Show stiehlt und man jede Sekunde mit ihr in sich aufsaugt,muss man ganz klar sagen,dass James Caan ebenfalls eine starke Leistung abliefert.Die Story ist ansich recht simpel,funktioniert aber sehr gut.Die Spannung kann durchweg gehalten werden.Rob Reiner ist mit Misery eine sehr gute Verfilmung der Stephen King Geschichte gelungen.Ich gebe Misery 4 Punkte.
Ich bin großer Fan von Martin Scorsese und Leonardo DiCaprio.Departed und The Wolf of Wall Street gehören zu meinen All Time Favorites.Bei Aviator hingegen habe ich echt lange gebraucht,bis ich mich aufraffen konnte ihn mir anzusehen.Das lag einfach daran,dass ich mit dem Hauptcharakter Howard Hughes nicht viel anfangen konnte und das Thema Fliegen mich ebenfalls null interessiert hat.Was ich im ersten Moment nicht wusste,war,dass Hughes auch Filmregisseur war,was schon deutlich interessanter für mich gewesen ist.Der Film hat mit 170 Minuten auch eine sehr lange Laufzeit.Handwerklich ist der Film gut gemacht.Dicaprio ist gewohnt stark.Auch die Nebendarsteller sind klasse.Ich war doch überrascht,wie gut der Film mich am Ende unterhalten hat.Insgesamt ist für mich aber ganz klar einer der schwächeren Scorseses.Das bedeutet nicht,dass Aviator ein schlechter Film ist,aber die anderen Werke von Scorsese sind einfach nochmal auf einem anderen Level.Ich gebe Aviator 3,5 Punkte.
James Mangold,Chistian Bale und Russell Crowe waren für mich die Argumente diesen Film zu sehen.Hauptsächlich Christian Bale.Mit Western kann ich in der Regel eher nicht so viel anfangen.Die Schauspieler spielen ansich gut,wobei man es von ihnen gewöhnt ist und sie auch schon in besseren Rollen gesehen hat.Die Story war okay,hat mich aber nicht umgehauen.Vielleicht liegt es daran,dass ich mit Western echt nicht so gut kann.Aber ich fand den Film nur in Ordnung und nicht mehr.Ich gebe Todeszug nach Yuma 3 Punkte.
Passend zum Release von Predator: Upgrade wollte ich mir nun mal endlich den allerersten Teil anschauen.Predator funktioniert auch heute noch ziemlich gut.Die Story ist simpel,aber funktioniert sehr gut.Ich muss sagen,dass ich sehr überrascht war,wie wenig man den Predator zu sehen bekam.So bleibt die Spannung den ganzen Film über erhalten.Arnold Schwarzenegger ist für die Hauptrolle einfach die Idealbesetzung.Der restliche Cast hat mir auch gut gefallen.Lustigerweise ist Shane Black als Darsteller mit an Bord und gleichzeitg der Regisseur des neuesten Ablegers der Reihe.Der Film ist eher Science-Fiction Abenteuer als Horror.Die Bedrohung durch den Predator ist zwar stets da,aber es nimmt nie die klaustrophobische Horror-Stimmung von Alien an.Ich habe Predator 2 noch nicht gesehen,aber ich kann sagen das Predator auf jeden Fall besser als Predators und Predator:Upgrade ist.Ich gebe Predator 3,5 Punkte.
Nach Soldat James Ryan ist Ready Player One der gerade einmal zweite Film von Spielberg,welcher sich in meiner Sammlung befindet.Obwohl er einer der bekanntesten und besten Regisseure ist,habe ich noch viele seiner Filme nicht gesehen.Die Trailer zu Ready Player One haben mir nicht gefallen.Es wirkte einfach wie ein Film für Generation Minecraft.Warum ich am Ende doch noch im Kino gelandet bin,hat vermutlich daran gelegen,dass ich sehen wollte wie Spielberg eine Geschichte um Virtual Reality umsetzt.Den Roman von Ernest Cline habe ich nie gelesen gehabt,weshalb ich den Film nicht mit der Vorlage vergleichen kann.Ich habe nur gehört,dass das Buch ebenfalls vollgestopft mit popkulturellen Referenzen zugeklatscht ist.Der Film spielt größtenteils in der Oasis,der virtuellen Welt in welche fast jeder Mensch abtauchen kann.Es geht darum in der Oasis drei Hinweise zu finden,welche dafür sorgen,dass man das Firmenimperium von Schöpfer James Halliday erbt.Die Story in der Oasis hat mir besser gefallen als die im echten Leben.Zukunftsdystopien haben wir schon zu genüge gesehen,deswegen erstaunt einem die reale Welt hier nicht so sehr.Die virtuelle Welt hat da schon viel mehr zu bieten.Sie bietet schöne Bilder und eine interessante,scheinbar grenzenlose Welt.Der Film ist zwar voll mit Exposition und Referenzen,aber ich hatte meinen Spaß.Die Darsteller sind gut,aber reißen jetzt nicht so viel raus.Ihre Avatare sind da doch interessanter.Die Story ist besser als ich dachte und hat ein Ende,was für mich irgendwie Spielberg typisch wirkt.Der Film schafft es einen gut zu unterhalten.Es fehlt an Charakter- und Storytiefe,um dem Zuschauer stärker im Gedächtnis zu bleiben.Eins muss ich aber auf jeden Fall sagen: Die Autorennen-Szene hat mich im Kino total umgehauen mit ihrer Wucht.Und das war eine Stelle im Trailer,wo ich die Augen verdreht habe.Ich gebe Ready Player One 3,5 Punkte.
Avengers:Infinity War ist der am meisten erwartete des Jahres von mir und vielen anderen auch gewesen.Die Trailer und Poster haben einen gehyped.Die Erwartungshaltung war unfassbar hoch.Bei dem gigantischen Cast war schon abzusehen,dass manche Charaktere zu kurz kommen werden.Ich habe den Film jetzt drei mal gesehen und kann sagen,dass er mich köstlich unterhalten hat und einer meiner liebsten Marvel Filme ist.Er ist für mich nicht der beste MCU Film geworden,aber er ist definitiv der beste Avengers Film.Die Russos haben unglaublich gute Arbeit geleistet,wie sie Charaktere zusammengeführt haben.Die Guardians und Thor,Doctor Strange und Tony Stark.Das sind einfach Aufeinandertreffen,die mega viel Spaß machen und für guten Witze sorgen.Trotz der Weltuntergangsstimmung ist die Gagdichte echt sehr gut.Der Film schafft es sogar,dass mir Doctor Strange deutlich besser gefällt wie in seinem Film.Durch die vielen Handlungsstränge,die teilweise in einander übergehen,vergeht die Laufzeit wie im Flug.Josh Brolin ist via Motion Capture als Thanos einfach genial.Thanos ist einer der besten Bösewichte des MCU und von Comicverfilmungen im allgemeinen.Als Schwäche sehe ich an,dass nicht jeder Handlungsstrang gleich gut ist.Der eine ist unterhaltsamer und der andere ist es weniger.Thanos Gehilfen waren leider sehr plump,vor allem der Große und die Frau.Die finale Schlacht gegen eine weitere Armee unbedeutender Minions war auch nicht besonderer als die Kämpfe in den beiden Vorgängerfilmen.Dass der Film direkt an die End Credit Scene von Thor 3 anknüpft,finde ich ziemlich mutig,aber respektabel.Das Ende fand ich für einen MCU Film echt überraschend,wobei es weniger überrascht,wenn man weiß,dass Avengers 4 nächstes Jahr schon kommt.Insgesamt ist Infinity War eine sehr spaßige Comicverfilmung geworden,die seine Vorgänger in die Tasche steckt und endlich mal einen nicht nur physisch starken Antagonisten zu bieten hat.Ich gebe Avengers:Infinity War 4 Punkte.