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Filmbewertungen von LoSt_F.a.n.
Ich habe mich auf Trap gefreut, weil ich Josh Hartnett sehr gerne sehe und man ihn hier endlich mal wieder in einer Hauptrolle zu sehen bekommt. Dass er einen Killer spielt, welcher mit seiner Tochter auf ein Konzert geht, welches als Falle für ihn ausgelegt ist, klang dann noch zusätzlich sehr interessant. Leider reiht sich auch Trap in die schwächeren Werke von Shyamalan ein.
Die erste Hälfte ist noch recht unterhaltsam, wobei es auch hier viele Logiklöcher gibt, welche der Film auch zum Teil mit Humor nimmt. Die Tochter (Ariel Donoghue) ist leider nervig und ihre halbe Präsenz besteht aus "Oh my God"-Rufen. Josh Hartnett hingegen ist gemessen an dem Material, was ihm das Drehbuch hergibt, stark. Je mehr Laufzeit verstreicht, desto mehr rückt auch die Sängerin Lady Raven, welche von Shyamalan's Tochter Saleka gespielt wird, in den Vordergrund. Saleka ist im echten Leben auch Sängerin und soll hier scheinbar noch mehr gepusht werden, um auch in der Filmwelt Fuß zu fassen.
Leider zerfällt Trap mit zunehmender Laufzeit immer mehr und das Konzert-Setting fühlt sich im Nachhinein wie ein Lockmittel an, welchem die zweite Hälfte nicht das Wasser reichen kann. Dass ein Film von Shyamalan mal nichts taugt, ist keine neue Erfahrung für mich. Einen wirklich gut aufspielenden Josh Hartnett aber unter so einem schwachen Drehbuch zu verheizen, ist schon sehr enttäuschend. Ich gebe Trap 2 Punkte.
Die erste Hälfte ist noch recht unterhaltsam, wobei es auch hier viele Logiklöcher gibt, welche der Film auch zum Teil mit Humor nimmt. Die Tochter (Ariel Donoghue) ist leider nervig und ihre halbe Präsenz besteht aus "Oh my God"-Rufen. Josh Hartnett hingegen ist gemessen an dem Material, was ihm das Drehbuch hergibt, stark. Je mehr Laufzeit verstreicht, desto mehr rückt auch die Sängerin Lady Raven, welche von Shyamalan's Tochter Saleka gespielt wird, in den Vordergrund. Saleka ist im echten Leben auch Sängerin und soll hier scheinbar noch mehr gepusht werden, um auch in der Filmwelt Fuß zu fassen.
Leider zerfällt Trap mit zunehmender Laufzeit immer mehr und das Konzert-Setting fühlt sich im Nachhinein wie ein Lockmittel an, welchem die zweite Hälfte nicht das Wasser reichen kann. Dass ein Film von Shyamalan mal nichts taugt, ist keine neue Erfahrung für mich. Einen wirklich gut aufspielenden Josh Hartnett aber unter so einem schwachen Drehbuch zu verheizen, ist schon sehr enttäuschend. Ich gebe Trap 2 Punkte.
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bewertet am 09.11.24 um 11:08
Der originale Twister hatte mich bisher nicht im geringsten interessiert. Durch den anstehenden Release von Twisters, welcher mich hauptsächlich durch seinen Cast auf sich aufmerksam machen konnte, wollte ich doch mal in Jan de Bont's Tornado-Film reinschauen und musste feststellen, dass der Film absolut klar geht. Es war kein besonders guter Film, aber gemessen an der Thematik fand ich ihn unterhaltsam, was vor allem an den Figuren lag.
Twisters funktioniert inhaltlich losgelöst von seinem Vorgänger, wodurch dieser keine Pflicht im Vorfeld ist. Ich muss aber sagen, dass ich diesen Film absolut nicht gebraucht habe. Er sieht zwar ganz gut aus und hat zeitgemäße Effekte, aber das war es auch schon. Die Story hat mich komplett kalt gelassen wie auch die Figuren, was für einen Katastrophenfilm über Tornado-Jäger ein ziemlicher Todesstoß ist.
Daisy Edgar-Jones ist für mich eine Fehlbesetzung, während ich Glen Powell und Anthony Ramos ganz in Ordnung fand. Schablonenhaft bleiben die Figuren trotzdem alle und es bleibt nichts hängen. So muss ich sagen, dass Twisters ein unfassbar belangloses Sequel ist, welches nur Tropes aus dem Vorgänger kopiert und keinen interessanten, neuen Ansatz liefert.
Vielen scheint das auszureichen. Für mich ist das leider komplett vergessenswerte Blockbuster-Kost. Ich gebe Twisters 2 Punkte.
Twisters funktioniert inhaltlich losgelöst von seinem Vorgänger, wodurch dieser keine Pflicht im Vorfeld ist. Ich muss aber sagen, dass ich diesen Film absolut nicht gebraucht habe. Er sieht zwar ganz gut aus und hat zeitgemäße Effekte, aber das war es auch schon. Die Story hat mich komplett kalt gelassen wie auch die Figuren, was für einen Katastrophenfilm über Tornado-Jäger ein ziemlicher Todesstoß ist.
Daisy Edgar-Jones ist für mich eine Fehlbesetzung, während ich Glen Powell und Anthony Ramos ganz in Ordnung fand. Schablonenhaft bleiben die Figuren trotzdem alle und es bleibt nichts hängen. So muss ich sagen, dass Twisters ein unfassbar belangloses Sequel ist, welches nur Tropes aus dem Vorgänger kopiert und keinen interessanten, neuen Ansatz liefert.
Vielen scheint das auszureichen. Für mich ist das leider komplett vergessenswerte Blockbuster-Kost. Ich gebe Twisters 2 Punkte.
mit 2
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bewertet am 07.11.24 um 21:49
Frozen Empire kann durch den Cast noch einen Hauch des Charmes von Legacy einfangen. Die große Schwäche ist aber die Story, welche nur eine Mischung aus halbgaren Subplots ist. Das Ganze mündet in einem kurzen Bosskampf, welcher aber keinen wirklichen Eindruck hinterlässt. Dafür ist der Weg und der Bild Up dahin zu uninteressant. Die ständige Präsenz der OG-Ghostbusters nimmt der ganzen Sache die Magie, welche ihren Auftritt im Vorgänger ausgestrahlt haben. Patton Oswalt hätte man sich komplett sparen können. Kumail Nanjiani sorgt immerhin noch für den einen oder anderen guten Gag. Der Hauptcast kann durch das schwache Drehbuch nur bedingt glänzen.
Legacy war der Beweis, dass ältere Franchises auf charmante Art und Weise wiederbelebt werden können. Frozen Empire schafft es leider nicht in diese Fußstapfen zu treten.
Ich gebe Ghostbusters: Frozen Empire 2,5 Punkte.
Legacy war der Beweis, dass ältere Franchises auf charmante Art und Weise wiederbelebt werden können. Frozen Empire schafft es leider nicht in diese Fußstapfen zu treten.
Ich gebe Ghostbusters: Frozen Empire 2,5 Punkte.
mit 3
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bewertet am 03.08.24 um 10:02
Ich habe nicht viel von "Wo die Lüge hinfällt" erwartet und doch konnte der Film meine Erwartungen noch stolz unterbieten. Hauptsächlich wollte ich sehen wie die beiden Hauptdarsteller*innen Glen Powell und Sydney Sweeney sich in der im Kino sehr erfolgreichen RomCom schlagen. Direkt zu Beginn musste ich feststellen, dass die beiden gar keine Chemie haben. Der Vibe der ganzen Behind-The-Scenes Bilder, auf denen die beiden wie frisch verliebt aussahen, ist hier erschreckenderweise komplett abwesend. Es muss wohl zum einen an der Regie, den Dialogen, dem Altersunterschied der beiden und dem Schauspiel liegen. Vor allem Sydney Sweeney zeigt sich von keiner guten Seite. Da habe ich sie in Euphoria deutlich besser in Erinnerung gehabt. Vielleicht lag es aber auch daran, weil die Gegebenheiten deutlich besser waren.
Die beiden verkörpern hier jedenfalls die beiden Singles Bea und Ben, welche einen One Night Stand miteinander hatten und dann nicht im Guten auseinandergegangen sind. Wie es der Zufall so will, treffen die beiden in Australien bei der Hochzeit von Bea's Schwester und Ben's bester Freundin erneut aufeinander. Weil Bea's Eltern sie mit ihrem Ex-Freund wieder zusammenbringen wollen und Ben seine Ex-Freundin eifersüchtig machen will, spielen die beiden allen eine Fake-Beziehung vor.
Das hört sich nicht originell an und das bleibt es auch. Überraschungen gibt es keine und leider gibt es trotz der Vorhersehbarkeit nicht mal besonders unterhaltsame Szenen. Durch die ganzen nicht funktionierenden Zutaten wirkt "Wo die Lüge hinfällt" wie ein schwacher Straight-To-Streaming Film und macht nicht mal wirklich Spaß. Wenn Leute hier von der Wiederbelebung des Genres sprechen, frage ich mich nur, ob wir den selben Film gesehen haben. Sehr enttäuschend. Ich gehe "Wo die Lüge hinfällt" 2 Punkte.
Die beiden verkörpern hier jedenfalls die beiden Singles Bea und Ben, welche einen One Night Stand miteinander hatten und dann nicht im Guten auseinandergegangen sind. Wie es der Zufall so will, treffen die beiden in Australien bei der Hochzeit von Bea's Schwester und Ben's bester Freundin erneut aufeinander. Weil Bea's Eltern sie mit ihrem Ex-Freund wieder zusammenbringen wollen und Ben seine Ex-Freundin eifersüchtig machen will, spielen die beiden allen eine Fake-Beziehung vor.
Das hört sich nicht originell an und das bleibt es auch. Überraschungen gibt es keine und leider gibt es trotz der Vorhersehbarkeit nicht mal besonders unterhaltsame Szenen. Durch die ganzen nicht funktionierenden Zutaten wirkt "Wo die Lüge hinfällt" wie ein schwacher Straight-To-Streaming Film und macht nicht mal wirklich Spaß. Wenn Leute hier von der Wiederbelebung des Genres sprechen, frage ich mich nur, ob wir den selben Film gesehen haben. Sehr enttäuschend. Ich gehe "Wo die Lüge hinfällt" 2 Punkte.
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bewertet am 10.04.24 um 22:32
Wim Wenders erzählt in seinem neuesten Film von dem Toilettenreiniger Hirayama, welcher auch abseits seines Jobs ein sehr bescheidenes Leben in Tokyo führt. Während er sein Mittagessen genießt, beobachtet er andere Menschen oder die Natur und macht ein Foto einer sonnendurchflutenen Baumkrone. Zuhause liest er Bücher oder hört Musik, ganz old school auf Kassette.
Als ich den Film zufällig im Kinoprogramm vor ein paar Monaten sah, weckte die Inhaltsangabe direkt mein Interesse. Die hohen Wertungen und die anschließende Oscar-Nominierung für den besten ausländischen Film taten dann ihr übriges. Ich bewundere Minimalismus und strebe ihn auch auf die eine oder andere Weise an. Auf des Level eines Hirayama komme ich zwar nicht ansatzweise, aber für einen 28-jährigen im Jahr 2024 schlage ich mich trotzdem mittlerweile ganz gut, denke ich.
Was der Film aussagt und Hauptdarsteller Koji Yakusho ausstrahlt, ist genau nach meinem Geschmack. Recht schnell fällt auf, dass der Film ziemlich dialogarm daherkommt und man ziemlich lange und unaufgeregt den Alltag von Hirayama präsentiert bekommt. Auch wenn ich die Herangehensweise verstehe und nachvollziehen kann, sorgt es für eine ziemliche Langatmigkeit, welche man wahrscheinlich sogar noch mit einer Einkürzung von 30 Minuten deutlich gespürt hätte. So gut wie auch Yakusho spielt und so gut der Film aussieht, muss ich sagen, dass es mir trotz der Thematik eines unaufgeregten Lebens zu viel Monotonie innerhalb der Handlung geherrscht hat.
Das mögen viele gerade so faszinierend an Perfect Days finden und ich respektiere das auch und finde die Message in dieser reizüberflutetenden Zeit, in der wir uns befinden, wichtig und schön, aber für 120 Minuten ist das doch zu wenig Inhalt für mein Empfinden. Ich gebe Perfect Days 3 Punkte.
Als ich den Film zufällig im Kinoprogramm vor ein paar Monaten sah, weckte die Inhaltsangabe direkt mein Interesse. Die hohen Wertungen und die anschließende Oscar-Nominierung für den besten ausländischen Film taten dann ihr übriges. Ich bewundere Minimalismus und strebe ihn auch auf die eine oder andere Weise an. Auf des Level eines Hirayama komme ich zwar nicht ansatzweise, aber für einen 28-jährigen im Jahr 2024 schlage ich mich trotzdem mittlerweile ganz gut, denke ich.
Was der Film aussagt und Hauptdarsteller Koji Yakusho ausstrahlt, ist genau nach meinem Geschmack. Recht schnell fällt auf, dass der Film ziemlich dialogarm daherkommt und man ziemlich lange und unaufgeregt den Alltag von Hirayama präsentiert bekommt. Auch wenn ich die Herangehensweise verstehe und nachvollziehen kann, sorgt es für eine ziemliche Langatmigkeit, welche man wahrscheinlich sogar noch mit einer Einkürzung von 30 Minuten deutlich gespürt hätte. So gut wie auch Yakusho spielt und so gut der Film aussieht, muss ich sagen, dass es mir trotz der Thematik eines unaufgeregten Lebens zu viel Monotonie innerhalb der Handlung geherrscht hat.
Das mögen viele gerade so faszinierend an Perfect Days finden und ich respektiere das auch und finde die Message in dieser reizüberflutetenden Zeit, in der wir uns befinden, wichtig und schön, aber für 120 Minuten ist das doch zu wenig Inhalt für mein Empfinden. Ich gebe Perfect Days 3 Punkte.
mit 3
mit 4
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bewertet am 07.04.24 um 21:23
Fand Mia McKenna-Grace klasse. Ihre Kollegen und Kolleginnen konnten keinen so bleibenden Eindruck hinterlassen. Ich hatte irgendwie etwas mehr von dem Drehbuch erwartet. Das war doch alles sehr erwartbar und fühlte sich für mich an, als hätte ich es schon zig mal in anderen Filmen gesehen. So blieb abseits der Hauptdarstellerin nicht viel über, was mich begeistern konnte. Immerhin habe ich ihr "gerne" dabei zu gesehen, wie sie diesen Urlaub erlebt und für ein Regie-Debüt war das sehr rund inszeniert. Ich gebe How To Have Sex 3 Punkte.
mit 3
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bewertet am 17.02.24 um 14:01
Auch wenn ich bis kurz vor Kino-Release von To Catch a Killer nichts wusste, hatte ich direkt Interesse an dem Film. Einen intensiven Crime-Thriller habe ich in letzter Zeit nicht gesehen und der Cast um Shailene Woodley und Ben Mendelsohn reizte mich sehr. Die sehr gemischten Meinungen hielten mich dann aber doch von einem Kinobesuch ab.
Die Handlung steigt an Silvester ein, wo ein Amokläufer mehrere Partybesucher hinrichtet. Die junge Polizistin Eleanor Falco (Shailene Woodley) versucht zusammen mit dem Agenten Jack McKenzie (Jovan Adepo) unter der Leitung von Special Agent Lammark (Ben Mendelsohn) den Täter zu schnappen.
Gleich zu Beginn war ich von der Inszenierung und den Bildern des verschneiten Baltimores begeistert. Da die Handlung mit dem Amoklauf startet, wird man direkt ins fesselnde Geschehen geworfen. Sobald sich die Situation etwas beruhigt, tritt die Ermittlung in den Vordergrund und diese ist leider nicht sonderlich interessant. Erst wenn der Täter wieder in Aktion tritt, wird die Spannungsschraube wieder etwas angezogen, nur um dann wieder losgelassen zu werden. Im letzten Drittel spielt der Täter dann eine größere Rolle und mit seiner Präsenz und seinem Motiv war ich nicht so zufrieden.
Die darstellerischen Leistungen sind durch die Bank weg stark und die Bilder können sich sehen lassen, aber das war es dann, was den Film über durchschnittliche Thriller-Kost hinaus hebt. Ich gebe To Catch a Killer 2,5 Punkte.
Die Handlung steigt an Silvester ein, wo ein Amokläufer mehrere Partybesucher hinrichtet. Die junge Polizistin Eleanor Falco (Shailene Woodley) versucht zusammen mit dem Agenten Jack McKenzie (Jovan Adepo) unter der Leitung von Special Agent Lammark (Ben Mendelsohn) den Täter zu schnappen.
Gleich zu Beginn war ich von der Inszenierung und den Bildern des verschneiten Baltimores begeistert. Da die Handlung mit dem Amoklauf startet, wird man direkt ins fesselnde Geschehen geworfen. Sobald sich die Situation etwas beruhigt, tritt die Ermittlung in den Vordergrund und diese ist leider nicht sonderlich interessant. Erst wenn der Täter wieder in Aktion tritt, wird die Spannungsschraube wieder etwas angezogen, nur um dann wieder losgelassen zu werden. Im letzten Drittel spielt der Täter dann eine größere Rolle und mit seiner Präsenz und seinem Motiv war ich nicht so zufrieden.
Die darstellerischen Leistungen sind durch die Bank weg stark und die Bilder können sich sehen lassen, aber das war es dann, was den Film über durchschnittliche Thriller-Kost hinaus hebt. Ich gebe To Catch a Killer 2,5 Punkte.
mit 3
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bewertet am 20.01.24 um 14:01
Nach 20 Jahren mit namenhaften Action- und Sci-Fi-Blockbustern widmet sich Christopher Nolan nun einem Biopic über eine bedeutende historische Persönlichkeit. J. Robert Oppenheimer, der "Vater der Atombombe". Als dies bekannt wurde, war ich erst nicht so begeistert. Ich kenne nur großes Effektkino von Nolan und eine Abhandlung über den Erfinder der Atombombe klang für mich im ersten Moment langweilig. Nach und nach wurde abseits vom großartigen Cillian Murphy auch der absurd hochkarätige Cast bekannt. Zusätzlich steigerte sich meine Vorfreude durch den Barbenheimer-Internet-Hype um den zeitgleichen Release von Oppenheimer und Barbie, welcher beide Filme zu absoluten Kassenschlagern werden lies.
Obwohl Oppenheimer stolze drei Stunden geht und man größtenteils Menschen philosophieren und diskutieren sieht, ist es unglaublich fesselnd. Das liegt nicht nur an der Thematik, dass hier eine Massenvernichtungswaffe erfunden wird, sondern auch an Nolan's Inszenierung. Anstatt ein ruhiges Drama wie JFK zu erzählen, hat er gefühlt sein Erzähltempo von Dunkirk und Tenet übernommen und überträgt es auf das Leben von Oppenheimer und macht daraus einen Thriller. Das klingt absurd, ist aber tatsächlich Realität. Der erneut großartige Score von Ludwig Göransson peitscht das Publikum zu den fantastischen Bildern von Hoyte van Hoytema durch die Lebensgeschichte des Physikers. Der Film lässt einen kaum Zeit zur Ruhe und das kann man sowohl positiv wie auch negativ verbuchen. Ich bin jemand, der leider gerne zum Handy greift, wenn es gerade uninteressant wird, und Oppenheimer hat mir selbst beim Rewatch zu Hause kaum die Chance dazu gelassen. Überhört man einen Satz kann man schon ein wichtiges Detail verpasst haben und die Themen sind immerhin durchweg wichtig und dringlich, selbst wenn man als Laie nicht immer komplett versteht, was gerade besprochen wird.
Cillian Murphy kann endlich in einer großen Hauptrolle abseits von Peaky Blinders glänzen und sein Können unter Beweis stellen und macht dies mit Bravour. So sehr mich Nolan's Herangehensweise fasziniert und begeistert, ist mir aufgefallen, dass die meisten Figuren durch ihre Vielfalt und den Fokus auf das Manhattan-Projekt kaum Raum bekommen. Teilweise tauchen Charaktere nur für eine Szene auf und man kann ihre jeweilige Rolle manchmal kaum auseinanderhalten oder begreifen. Oppenheimer's Liebesbeziehungen in Form von Florence Pugh und Emily Blunt kommen deutlich zu kurz.
Die letzte Stunde zieht den Film für mich etwas runter. Das Gefühl hatte ich im Kino bereits und es hat sich nicht geändert. Mit der Entwicklung und der Zündung der Atombombe hat der Film ein klares Ziel verfolgt. Die Nachwirkungen sind dann zu unfokussiert und die weiteren Ereignisse in Oppenheimer's Leben wie auch Lewis Strauss' Anhörung erreichen für mich nicht das Level der ersten beiden Stunden. Schade, aber verschmerzbar.
Ich habe bisher kein Biopic mit so großen Bildern und einem so episch klingenden wie auch vielseitigen Soundtrack gesehen, welches zusätzlich noch bis in die kleinste Rolle phänomenal besetzt ist und nahezu von Anfang bis Ende fesselt. So etwas schafft nur Christopher Nolan. Dass man gefühlt eine dreistündige Montage zu Oppenheimer's Leben und der Erfindung der Atombombe erhält, mag nicht jedem gefallen. Ich bin aber trotz der einen oder anderen inhaltlichen Schwäche schwer beeindruckt von dem Gesamtwerk Oppenheimer. Ich gebe Oppenheimer 4 Punkte.
Obwohl Oppenheimer stolze drei Stunden geht und man größtenteils Menschen philosophieren und diskutieren sieht, ist es unglaublich fesselnd. Das liegt nicht nur an der Thematik, dass hier eine Massenvernichtungswaffe erfunden wird, sondern auch an Nolan's Inszenierung. Anstatt ein ruhiges Drama wie JFK zu erzählen, hat er gefühlt sein Erzähltempo von Dunkirk und Tenet übernommen und überträgt es auf das Leben von Oppenheimer und macht daraus einen Thriller. Das klingt absurd, ist aber tatsächlich Realität. Der erneut großartige Score von Ludwig Göransson peitscht das Publikum zu den fantastischen Bildern von Hoyte van Hoytema durch die Lebensgeschichte des Physikers. Der Film lässt einen kaum Zeit zur Ruhe und das kann man sowohl positiv wie auch negativ verbuchen. Ich bin jemand, der leider gerne zum Handy greift, wenn es gerade uninteressant wird, und Oppenheimer hat mir selbst beim Rewatch zu Hause kaum die Chance dazu gelassen. Überhört man einen Satz kann man schon ein wichtiges Detail verpasst haben und die Themen sind immerhin durchweg wichtig und dringlich, selbst wenn man als Laie nicht immer komplett versteht, was gerade besprochen wird.
Cillian Murphy kann endlich in einer großen Hauptrolle abseits von Peaky Blinders glänzen und sein Können unter Beweis stellen und macht dies mit Bravour. So sehr mich Nolan's Herangehensweise fasziniert und begeistert, ist mir aufgefallen, dass die meisten Figuren durch ihre Vielfalt und den Fokus auf das Manhattan-Projekt kaum Raum bekommen. Teilweise tauchen Charaktere nur für eine Szene auf und man kann ihre jeweilige Rolle manchmal kaum auseinanderhalten oder begreifen. Oppenheimer's Liebesbeziehungen in Form von Florence Pugh und Emily Blunt kommen deutlich zu kurz.
Die letzte Stunde zieht den Film für mich etwas runter. Das Gefühl hatte ich im Kino bereits und es hat sich nicht geändert. Mit der Entwicklung und der Zündung der Atombombe hat der Film ein klares Ziel verfolgt. Die Nachwirkungen sind dann zu unfokussiert und die weiteren Ereignisse in Oppenheimer's Leben wie auch Lewis Strauss' Anhörung erreichen für mich nicht das Level der ersten beiden Stunden. Schade, aber verschmerzbar.
Ich habe bisher kein Biopic mit so großen Bildern und einem so episch klingenden wie auch vielseitigen Soundtrack gesehen, welches zusätzlich noch bis in die kleinste Rolle phänomenal besetzt ist und nahezu von Anfang bis Ende fesselt. So etwas schafft nur Christopher Nolan. Dass man gefühlt eine dreistündige Montage zu Oppenheimer's Leben und der Erfindung der Atombombe erhält, mag nicht jedem gefallen. Ich bin aber trotz der einen oder anderen inhaltlichen Schwäche schwer beeindruckt von dem Gesamtwerk Oppenheimer. Ich gebe Oppenheimer 4 Punkte.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 5
bewertet am 31.12.23 um 23:38
Spätestens nach Fallout muss auch der letzte Kritiker davon überzeugt gewesen sein, dass das Mission: Impossible Franchise ihren bisherigen Höhepunkt erreicht hat. Dass ein sechster Teil einer fortlaufenden Reihe, welche schon 2018 gute 20 Jahre auf dem Buckel hatte, seine Vorgänger weitesgehend in den Schatten stellen konnte, ist nach wie vor eine beachtliche Leistung von allen Beteiligten. Nach diesem fantastischen Actionfilm, welcher auch außerhalb seiner Reihe einer der besten Filme seines Genres ist, sollte es nun mit einer auf zwei Teile aufgesplitteten Handlung weitergehen. Nachdem Fallout die bisherige Spitze erreicht hat, fragte ich mich, wie es nun weitergehen sollte. Damit meine ich nicht unbedingt den Inhalt, sondern viel mehr, was mir Christopher McQuarrie und Tom Cruise noch zeigen wollen. Man hat mit dem Vorgänger bereits alle Register gezogen und ich konnte mir unmöglich vorstellen, dass man diesen noch toppen können wird. Als der Trailer zu DRP1 (Dead Reckoning Part 1) erschienen ist, hat er mich kalt gelassen. Das sah alles gewohnt gut aus, aber wirklich interessiert war ich nicht. Aber naja, wir wissen ja, dass Trailer nicht unbedingt 1:1 repräsentieren können, was der Film als Endprodukt abliefern wird.
Leider musste ich recht schnell feststellen, dass der Film mir tatsächlich nicht mehr bieten kann, wie der Trailer mir verkaufen wollte. Was ich damit genau meine ist die Handlung. Die üppige Handlung nimmt von den 164 Minuten einen großen Teil ein und ist dabei gar nicht mal so interessant, wenn man mich fragt. Es wird die ganze Zeit einem McGuffin, einem geheimen Schlüssel, hinterhergejagt und die omnipräsente "Entität", eine KI mit eigenen Zielen, sorgt währenddessen für Probleme. Die nicht klar definierten Bösewichte suchen ebenfalls den Schlüssel und kommen Ethan und seiner Gruppe dabei zusätzlich noch in die Quere. Der Film enthält unglaublich viel faden Expositionsdialog und man sollte besser kein Trinkspiel mit dem Wort "Entität" spielen. Dann wäre man wahrscheinlich nach einer Stunde im Koma. Wie die KI in die Handlung eingebunden war, fand ich okay. "Okay" ist für eine Marke wie Mission: Impossible im Jahr 2023 aber nicht mehr annähernd ausreichend.
Der wiederkehrende Hauptcast um Tom Cruise, Ving Rhames, Simon Pegg und Rebecca Ferguson macht seine Sache gewohnt gut, auch wenn für die Charaktertiefe nicht viel Platz bleibt. Bei Hayley Atwell oder den Antagonisten ist das nicht anders. Henry Cavill hatte da im Vorgänger eine deutlich bessere Rolle spendiert bekommen wie Esai Morales, wenn man seinen Gabriel überhaupt als Vergleich ziehen kann. Da mir die Handlung also noch weniger gibt wie die blassen Figuren, bleibt nur noch die Action und die Inszenierung, welche dafür sorgen können, dass der Film nicht komplett austauschbar wird.
Die Action ist wieder hochwertig inszeniert und erweist sich wie gewohnt als Highlight des Films, wobei ich auch hier sagen muss, dass man Fallout nur bedingt das Wasser reichen kann. Der groß angekündigte Motorrad-Stunt ist für mich total lahm. Dass es für Cruise eine starke Leistung ist diesen Stunt so durch zuziehen, weiß ich zu schätzen, aber der Halo-Jump aus Fallout hat mir im direkten Vergleich viel mehr gegeben. Nichtsdestotrotz ist das actiontechnisch weiterhin ein sehr hohes Level. Das Sounddesign ist das dabei klasse und der Score von Lorne Balfe haut gut rein. Die Kamera fängt alles größtenteils gut ein und liefert auch abseits der Action sehr schöne Bilder, was natürlich auch wieder den fantastischen Sets rund um den Globus zu verdanken ist.
Insgesamt bin ich von DRP1 leider enttäuscht worden. Der Film fühlt sich zu lang und aufgeblasen an und die Handlung um die KI war mir insgesamt zu uninteressant und zu altbacken. Der Aufwand und das Handwerk sorgen neben den alt bekannten Gesichtern wieder dafür, dass man doch gewissermaßen eine gute Zeit hat. So rund wie sein starker Vorgänger ist er aber bei weitem nicht. Es bleibt abzuwarten, ob Part 2 den Film noch irgendwie im nachhinein aufwerten wird und ob man mit Part 1 nur das große Finale vorbereiten wollte. So oder so erhoffe ich mir, dass mit dem achten Teil der Reihe endlich ein Ende gesetzt wird. Wir haben Ethan Hunt bei genügend unmöglichen Missionen gesehen und dem mittlerweile 61-jährigen Tom Cruise sieht man mittlerweile doch ein wenig sein Alter an. Ich gebe Mission: Impossible - Dead Reckoning Part 1 3 Punkte.
Leider musste ich recht schnell feststellen, dass der Film mir tatsächlich nicht mehr bieten kann, wie der Trailer mir verkaufen wollte. Was ich damit genau meine ist die Handlung. Die üppige Handlung nimmt von den 164 Minuten einen großen Teil ein und ist dabei gar nicht mal so interessant, wenn man mich fragt. Es wird die ganze Zeit einem McGuffin, einem geheimen Schlüssel, hinterhergejagt und die omnipräsente "Entität", eine KI mit eigenen Zielen, sorgt währenddessen für Probleme. Die nicht klar definierten Bösewichte suchen ebenfalls den Schlüssel und kommen Ethan und seiner Gruppe dabei zusätzlich noch in die Quere. Der Film enthält unglaublich viel faden Expositionsdialog und man sollte besser kein Trinkspiel mit dem Wort "Entität" spielen. Dann wäre man wahrscheinlich nach einer Stunde im Koma. Wie die KI in die Handlung eingebunden war, fand ich okay. "Okay" ist für eine Marke wie Mission: Impossible im Jahr 2023 aber nicht mehr annähernd ausreichend.
Der wiederkehrende Hauptcast um Tom Cruise, Ving Rhames, Simon Pegg und Rebecca Ferguson macht seine Sache gewohnt gut, auch wenn für die Charaktertiefe nicht viel Platz bleibt. Bei Hayley Atwell oder den Antagonisten ist das nicht anders. Henry Cavill hatte da im Vorgänger eine deutlich bessere Rolle spendiert bekommen wie Esai Morales, wenn man seinen Gabriel überhaupt als Vergleich ziehen kann. Da mir die Handlung also noch weniger gibt wie die blassen Figuren, bleibt nur noch die Action und die Inszenierung, welche dafür sorgen können, dass der Film nicht komplett austauschbar wird.
Die Action ist wieder hochwertig inszeniert und erweist sich wie gewohnt als Highlight des Films, wobei ich auch hier sagen muss, dass man Fallout nur bedingt das Wasser reichen kann. Der groß angekündigte Motorrad-Stunt ist für mich total lahm. Dass es für Cruise eine starke Leistung ist diesen Stunt so durch zuziehen, weiß ich zu schätzen, aber der Halo-Jump aus Fallout hat mir im direkten Vergleich viel mehr gegeben. Nichtsdestotrotz ist das actiontechnisch weiterhin ein sehr hohes Level. Das Sounddesign ist das dabei klasse und der Score von Lorne Balfe haut gut rein. Die Kamera fängt alles größtenteils gut ein und liefert auch abseits der Action sehr schöne Bilder, was natürlich auch wieder den fantastischen Sets rund um den Globus zu verdanken ist.
Insgesamt bin ich von DRP1 leider enttäuscht worden. Der Film fühlt sich zu lang und aufgeblasen an und die Handlung um die KI war mir insgesamt zu uninteressant und zu altbacken. Der Aufwand und das Handwerk sorgen neben den alt bekannten Gesichtern wieder dafür, dass man doch gewissermaßen eine gute Zeit hat. So rund wie sein starker Vorgänger ist er aber bei weitem nicht. Es bleibt abzuwarten, ob Part 2 den Film noch irgendwie im nachhinein aufwerten wird und ob man mit Part 1 nur das große Finale vorbereiten wollte. So oder so erhoffe ich mir, dass mit dem achten Teil der Reihe endlich ein Ende gesetzt wird. Wir haben Ethan Hunt bei genügend unmöglichen Missionen gesehen und dem mittlerweile 61-jährigen Tom Cruise sieht man mittlerweile doch ein wenig sein Alter an. Ich gebe Mission: Impossible - Dead Reckoning Part 1 3 Punkte.
mit 3
mit 5
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bewertet am 30.12.23 um 15:08
Vier asiatische Amerikanerinnen machen sich in Asien auf die Suche nach der leiblichen Mutter von einer der Freundinnen. Wenn der Film nicht Seth Rogen und Evan Goldberg produziert worden wäre, hätte ich ihn wahrscheinlich gekonnt ignoriert. So war ich aber doch neugierig gewesen und ich dachte mir, dass eine Road Trip Comedy mit weiblichem, asiatischen Cast doch mal was ganz anderes für meine Sehgewohnheiten ist.
Joy Ride zeigt schon recht zu Beginn, dass er mit seinem Humor deutlich unter die Gürtellinie geht, was bei dem Produzenten-Duo auch nicht weiter verwunderlich ist. Oft wirken die Dialoge und Sprüche zu drüber und nicht lustig. Es gab nur drei oder vier Stellen, wo ich lachen musste, sonst haben viele Stellen bei mir gar nicht gezündet. Durch die schlechten Sprüche wirkten die Figuren auch nicht besonders interessant oder sympathisch und zwischenzeitlich war ich sogar genervt. Die eine Figur war dann zusätzlich noch bewusst unsympathisch geschrieben, weil sie das toughe Großmaul der Gruppe darstellen sollte.
Im letzten Drittel wird es dann, wie es in jeder Komödie der Fall zu sein scheint, etwas dramatisch und es entstehen Konflikte. Ohne zu spoilern, muss ich sogar sagen, dass mir bei einer Szene fast die Tränen gekommen sind. Das hatte ich bei dem, was mir der Film bisher geboten, wirklich nicht erwartet. So wirklich hat dieser Stimmungswechsel mir auch nicht zu gesagt, weil es davor viel zu albern war und wie ein ganz anderer Film wirkte.
Insgesamt kann man sich Joy Ride ruhig mal geben, wenn man Bock auf eine Komödie á la Hangover hat. Allzu viel sollte man dann aber doch nicht erwarten und wenn man mit geschmacklosem Humor nichts anfangen kann, lässt man vielleicht besser von vornherein die Finger von dem Film. Ich weiß nicht, ob ich mittlerweile einfach zu alt für den Humor bin oder ob Superbad und Co. es damals einfach deutlich besser drauf hatten. Ich gebe Joy Ride 2,5 Punkte.
Joy Ride zeigt schon recht zu Beginn, dass er mit seinem Humor deutlich unter die Gürtellinie geht, was bei dem Produzenten-Duo auch nicht weiter verwunderlich ist. Oft wirken die Dialoge und Sprüche zu drüber und nicht lustig. Es gab nur drei oder vier Stellen, wo ich lachen musste, sonst haben viele Stellen bei mir gar nicht gezündet. Durch die schlechten Sprüche wirkten die Figuren auch nicht besonders interessant oder sympathisch und zwischenzeitlich war ich sogar genervt. Die eine Figur war dann zusätzlich noch bewusst unsympathisch geschrieben, weil sie das toughe Großmaul der Gruppe darstellen sollte.
Im letzten Drittel wird es dann, wie es in jeder Komödie der Fall zu sein scheint, etwas dramatisch und es entstehen Konflikte. Ohne zu spoilern, muss ich sogar sagen, dass mir bei einer Szene fast die Tränen gekommen sind. Das hatte ich bei dem, was mir der Film bisher geboten, wirklich nicht erwartet. So wirklich hat dieser Stimmungswechsel mir auch nicht zu gesagt, weil es davor viel zu albern war und wie ein ganz anderer Film wirkte.
Insgesamt kann man sich Joy Ride ruhig mal geben, wenn man Bock auf eine Komödie á la Hangover hat. Allzu viel sollte man dann aber doch nicht erwarten und wenn man mit geschmacklosem Humor nichts anfangen kann, lässt man vielleicht besser von vornherein die Finger von dem Film. Ich weiß nicht, ob ich mittlerweile einfach zu alt für den Humor bin oder ob Superbad und Co. es damals einfach deutlich besser drauf hatten. Ich gebe Joy Ride 2,5 Punkte.
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bewertet am 09.12.23 um 13:23
Da mein Interesse an Superhelden-Filmen mehr und mehr schwindet, hatte ich kein Interesse an Blue Beetle, welcher mir vor dem Release nicht mal ein Begriff war. Hier und da bekam ich mit, dass der Film doch ganz gut und eine kleine Überraschung sei, weshalb ich ihn mir nun doch im Heimkino angesehen habe.
Ich bin sehr hin- und hergerissen. Auf der einen Seite gibt es Jamie Reyes (Xolo Mariduena) und seine mexikanische Familie, die sehr unterhaltsam in ihrem Umgang miteinander sind. Vor allem Onkel Ruby (George Lopez) ist ein guter Comic Relief. Aber auch die Schwester und der Rest der Familie machen Laune. Familie ist ein großes Thema in dem Film, womit er sich zumindest etwas von der Konkurrenz absetzt.
Die Superhelden-Seite der Medallie ist leider gewohnter Einheitsbrei, den wir mittlerweile schon zig mal in der Form gesehen haben. Die Bösen sind total uninteressant und Susan Sarandon wirkt komplett austauschbar. Vom Anzug her könnte man meinen, dass man einen Film über Iron Heart aus Black Panther 2 vor sich hat. Irgendwo zwischen hässlich und cool. Die erste Transformation ist immerhin cool anzuschauen. Die Action ist nett, aber viel bleibt nicht hängen. Dass man das Finale recht klein hält, finde ich vorbildlich. Die Laufzeit von 120 Minuten habe ich leider deutlich gespürt, was kein gutes Zeichen ist.
Blue Beetle ist Dank des mexikanischen Anstrichs, welchen die Reyes-Familie mit sich bringt, frischer Wind im ausgelutschten Superhelden-Genre. Leider kann man das nicht vom gesamten Film behaupten, welcher sich verschiedener Tropes bedient, welche man etliche Male bei Spider-Man und Co. gesehen hat. Was Blue Beetle eigentlich kann, ist mir auch nicht so wirklich klar geworden. Vom Cast her würde ich gerne mehr Jamie Reyes und seiner Familie im neuen DCEU sehen. Ich gebe Blue Beetle 3 Punkte.
Ich bin sehr hin- und hergerissen. Auf der einen Seite gibt es Jamie Reyes (Xolo Mariduena) und seine mexikanische Familie, die sehr unterhaltsam in ihrem Umgang miteinander sind. Vor allem Onkel Ruby (George Lopez) ist ein guter Comic Relief. Aber auch die Schwester und der Rest der Familie machen Laune. Familie ist ein großes Thema in dem Film, womit er sich zumindest etwas von der Konkurrenz absetzt.
Die Superhelden-Seite der Medallie ist leider gewohnter Einheitsbrei, den wir mittlerweile schon zig mal in der Form gesehen haben. Die Bösen sind total uninteressant und Susan Sarandon wirkt komplett austauschbar. Vom Anzug her könnte man meinen, dass man einen Film über Iron Heart aus Black Panther 2 vor sich hat. Irgendwo zwischen hässlich und cool. Die erste Transformation ist immerhin cool anzuschauen. Die Action ist nett, aber viel bleibt nicht hängen. Dass man das Finale recht klein hält, finde ich vorbildlich. Die Laufzeit von 120 Minuten habe ich leider deutlich gespürt, was kein gutes Zeichen ist.
Blue Beetle ist Dank des mexikanischen Anstrichs, welchen die Reyes-Familie mit sich bringt, frischer Wind im ausgelutschten Superhelden-Genre. Leider kann man das nicht vom gesamten Film behaupten, welcher sich verschiedener Tropes bedient, welche man etliche Male bei Spider-Man und Co. gesehen hat. Was Blue Beetle eigentlich kann, ist mir auch nicht so wirklich klar geworden. Vom Cast her würde ich gerne mehr Jamie Reyes und seiner Familie im neuen DCEU sehen. Ich gebe Blue Beetle 3 Punkte.
mit 3
mit 4
mit 5
mit 2
bewertet am 02.12.23 um 12:39
In Past Lives geht es um Hae-Sung und Na-Young, zwei in Südkorea lebende Kinder, welche auf dieselbe Grundschule gehen und sich scheinbar gerne haben. Na-Young wandert mit ihrer Familie nach Kanada aus und lässt Hae-Sung zurück. Es vergehen 12 Jahre und die beiden finden sich online wieder, um sich nach einer gewissen Zeit wieder für weitere 12 Jahre aus den Augen zu verlieren.
Ich hatte mich auf den Film sehr gefreut, weil ich kitschfreie und realitätsnahe Liebesfilme gerne sehe. Past Lives kam im Durchschnitt sehr gut an und mit A24 als Studio macht man selten etwas verkehrt. Dass mir die Darsteller*innen alle nichts sagten, störte mich dabei nicht. Ich freue mich auch, wenn ich mal neue Gesichter und deren Talente entdecke, sowohl vor wie auch hinter Kamera.
Der Film wird chronologisch erzählt und beginnt somit im Kindesalter der beiden Hauptfiguren. Der Abschnitt in der Kindheit hat bei mir keinen besonderen Eindruck hinterlassen. Ich weiß nicht, ob es beabsichtigt war, aber ich habe da keine große Anziehung gespürt. Ja, es sind Kinder, aber irgendwie soll ich doch das Gefühl vermittelt bekommen, dass da zwischen den beiden etwas ist, was Jahre später noch alte Gefühle aufkommen lässt. Nach dem ersten Timeskip macht sich bereits bemerkbar, dass das Wiedersehen der beiden mich relativ kalt lässt. Erst im letzten Handlungsabschnitt, wenn Hae-Sung und Na-Young, die sich nach ihrer Auswanderung in Nora umbenannt hat, sich endlich persönlich treffen, hat mich der Film dann gekriegt und ich war voll drin.
Dank der authentischen Dialoge und der fantastischen Schauspielleistungen kann ich fast ausblenden, dass mir bisher die Emotionen etwas gefehlt haben. Greta Lee und Yoo Teo harmonieren fantastisch vor der Kamera und man bekommt das Gefühl, dass man echten Gesprächen zuhört und keinen Film schaut. Sowohl verbal wie auch nonverbal ist das große Klasse. John Magaro als Noras Ehemann ist eine starke Ergänzung am Rande und sorgt für eine der besten Szenen, wenn er seiner Frau sagt, welche offensichtliche Position er in diesem Dreieck einnimmt und nimmt vorweg wie es in anderen Liebesfilmen ablaufen würde.
Das bittersüße Ende hat mir sehr gut gefallen und war genau die richtige Wahl. Hätte die erste Hälfte mich nicht so kalt gelassen, wäre die Wertung definitiv höher gewesen, denn von den Zutaten und der Umsetzung ist Celine Song's Regie-Debüt genau nach meinem Geschmack. Ich gebe Past Lives 3,5 Punkte.
Ich hatte mich auf den Film sehr gefreut, weil ich kitschfreie und realitätsnahe Liebesfilme gerne sehe. Past Lives kam im Durchschnitt sehr gut an und mit A24 als Studio macht man selten etwas verkehrt. Dass mir die Darsteller*innen alle nichts sagten, störte mich dabei nicht. Ich freue mich auch, wenn ich mal neue Gesichter und deren Talente entdecke, sowohl vor wie auch hinter Kamera.
Der Film wird chronologisch erzählt und beginnt somit im Kindesalter der beiden Hauptfiguren. Der Abschnitt in der Kindheit hat bei mir keinen besonderen Eindruck hinterlassen. Ich weiß nicht, ob es beabsichtigt war, aber ich habe da keine große Anziehung gespürt. Ja, es sind Kinder, aber irgendwie soll ich doch das Gefühl vermittelt bekommen, dass da zwischen den beiden etwas ist, was Jahre später noch alte Gefühle aufkommen lässt. Nach dem ersten Timeskip macht sich bereits bemerkbar, dass das Wiedersehen der beiden mich relativ kalt lässt. Erst im letzten Handlungsabschnitt, wenn Hae-Sung und Na-Young, die sich nach ihrer Auswanderung in Nora umbenannt hat, sich endlich persönlich treffen, hat mich der Film dann gekriegt und ich war voll drin.
Dank der authentischen Dialoge und der fantastischen Schauspielleistungen kann ich fast ausblenden, dass mir bisher die Emotionen etwas gefehlt haben. Greta Lee und Yoo Teo harmonieren fantastisch vor der Kamera und man bekommt das Gefühl, dass man echten Gesprächen zuhört und keinen Film schaut. Sowohl verbal wie auch nonverbal ist das große Klasse. John Magaro als Noras Ehemann ist eine starke Ergänzung am Rande und sorgt für eine der besten Szenen, wenn er seiner Frau sagt, welche offensichtliche Position er in diesem Dreieck einnimmt und nimmt vorweg wie es in anderen Liebesfilmen ablaufen würde.
Das bittersüße Ende hat mir sehr gut gefallen und war genau die richtige Wahl. Hätte die erste Hälfte mich nicht so kalt gelassen, wäre die Wertung definitiv höher gewesen, denn von den Zutaten und der Umsetzung ist Celine Song's Regie-Debüt genau nach meinem Geschmack. Ich gebe Past Lives 3,5 Punkte.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 19.11.23 um 12:09
Gran Turismo schlägt eine andere Route wie die gewohnten Videospiel-Verfilmungen ein. Es ist nämlich ein Biopic über Jann Mardenborough, einen "Gran Turismo"-Spieler, welcher zum echten Rennfahrer geworden ist. Eine beeindruckende Geschichte, von der ich bisher nie gehört habe, da mich Motorsport nicht interessiert. Vom Verlauf der Handlung arbeitet der Film alle Punkte des klassischen Sportdramas ab, wobei ich mich trotzdem immer gut unterhalten gefühlt habe. Die Rennen sind gekonnt wenn auch nicht immer übersichtlich inszeniert. In der Mitte werden mir einzelne Rennen bzw. Standorte zu hastig abgearbeitet und trotzdem habe ich die 130 Minuten deutlich gespürt.
Wie ich bereits im Vorfeld erfahren habe, wurde hier in der Chronologie der Ereignisse gepfuscht, um sich ein positives Ende hinzubiegen. Ob einen diese gravierende Änderung der realen Vorlage stört, muss jeder für sich entscheiden. Von den Darstellern hat mir vor allem David Harbour als Mentor gefallen. Der eigentliche Hauptdarsteller Archie Madekwe geht daneben schon fast unter. So sehr ich mich über ein Wiedersehen mit Orlando Bloom gefreut habe, muss ich doch sagen, dass er mir etwas zu aufgedreht war. Djimon Hounsou als emotionaler Vater hat mir mit am besten gefallen und hätte gerne mehr im Vordergrund stehen können. Sta
Gran Turismo setzt keine neuen Maßstäbe und kann mit Genre-Größen wie Ford v Ferrari oder Rush nicht mithalten. Trotzdem ist Neill Blomkamp ein unterhaltsamer und sehenswerter Rennfilm gelungen. Ich gebe Gran Turismo 3 Punkte.
Wie ich bereits im Vorfeld erfahren habe, wurde hier in der Chronologie der Ereignisse gepfuscht, um sich ein positives Ende hinzubiegen. Ob einen diese gravierende Änderung der realen Vorlage stört, muss jeder für sich entscheiden. Von den Darstellern hat mir vor allem David Harbour als Mentor gefallen. Der eigentliche Hauptdarsteller Archie Madekwe geht daneben schon fast unter. So sehr ich mich über ein Wiedersehen mit Orlando Bloom gefreut habe, muss ich doch sagen, dass er mir etwas zu aufgedreht war. Djimon Hounsou als emotionaler Vater hat mir mit am besten gefallen und hätte gerne mehr im Vordergrund stehen können. Sta
Gran Turismo setzt keine neuen Maßstäbe und kann mit Genre-Größen wie Ford v Ferrari oder Rush nicht mithalten. Trotzdem ist Neill Blomkamp ein unterhaltsamer und sehenswerter Rennfilm gelungen. Ich gebe Gran Turismo 3 Punkte.
mit 3
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 11.11.23 um 16:22
Den Titel Harry & Sally habe ich natürlich schon mal gehört, aber ich kam erst vor kurzem auf die Idee den Film auf meine Watchlist zu setzen, als ich gesehen hatte, dass er bei der Allgemeinheit wie auch in meiner Bubble hochbewertet ist.
Auch wenn mir der Film ganz gut gefallen hat, konnte die RomCom meinte Erwartungen nicht ganz erfüllen. Billy Crystal und Meg Ryan spielen beide sehr gut. Die Dialoge machen auch Spaß und regen stellenweise zum Nachdenken an, wenn es beispielsweise darum geht, dass eine rein platonische Freundschaft zwischen Männer und Frauen nicht möglich ist.
Das Ende kam mir dann etwas zu flott und so ganz zufrieden war ich mit dem Verlauf der Handlung nicht. Trotzdem ist er einer der besseren Vertreter des Genres, welcher immerhin gut auf Kitsch verzichten kann, was viele andere RomComs nicht von sich behaupten können. Ich gebe Harry & Sally 3,5 Punkte.
Auch wenn mir der Film ganz gut gefallen hat, konnte die RomCom meinte Erwartungen nicht ganz erfüllen. Billy Crystal und Meg Ryan spielen beide sehr gut. Die Dialoge machen auch Spaß und regen stellenweise zum Nachdenken an, wenn es beispielsweise darum geht, dass eine rein platonische Freundschaft zwischen Männer und Frauen nicht möglich ist.
Das Ende kam mir dann etwas zu flott und so ganz zufrieden war ich mit dem Verlauf der Handlung nicht. Trotzdem ist er einer der besseren Vertreter des Genres, welcher immerhin gut auf Kitsch verzichten kann, was viele andere RomComs nicht von sich behaupten können. Ich gebe Harry & Sally 3,5 Punkte.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 29.10.23 um 18:13
Ich bin kein Fan von Wes Anderson und seiner Filmographie. Ein paar seiner frühen Werke wie Rushmore oder The Royal Tenenbaums finde ich solide bis gut. Für mehr hat es bei mir bisher nicht gereicht, auch wenn ich den einen oder anderen Film noch nicht gesehen habe. Bei Asteroid City war ich dann doch neugierig geworden. Der pastellfarbene Look und das Wüstensetting wie natürlich auch der lächerlich hochkarätige Cast weckten mein Interesse. Aber leider habe ich mich für 100 Minuten zu Tode gelangweilt und ich war froh wie die Credits liefen. Die Handlung hat mich Null interessiert und die Figuren haben mich auch nur genervt. Der Film sieht großartig aus von den Kulissen und der Kamera her, aber wenn mich der Inhalt nicht abholt, bringt mir das nicht viel. Ich gebe Asteroid City 2 Punkte.
mit 2
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 28.10.23 um 21:06
Die Zeit nach Mitternacht zeigt die schlimmste Nacht im Leben des gelangweilten Programmierers Paul Hackett, der einfach nur einen netten Abend mit einer schönen Frau, welche er in einem Café kennenlernt hat, verbringen möchte. Daraus ergibt sich ein Teufelskreis, welcher von einer unglücklichen Situation zu nächsten führt. Manchmal fühlen sich die Zufälle organischer an und manchmal etwas zurechtgebogen an. Was jedoch konstant bleibt, ist das Interesse des ahnungslosen Zuschauers. Man hat keine Ahnung, was als nächstes passiert und wo die Reise enden wird. Hauptdarsteller Griffin Dunne, welcher mir bisher überhaupt nichts gesagt hat. spielt die Rolle großartig.
Kleine, kurzweilige Dramedy, welche in Scorsese's Filmographie mehr Beachtung verdient hat. Ich gebe "Die Zeit nach Mitternacht" 3,5 Punkte.
Kleine, kurzweilige Dramedy, welche in Scorsese's Filmographie mehr Beachtung verdient hat. Ich gebe "Die Zeit nach Mitternacht" 3,5 Punkte.
mit 4
mit 4
mit 3
mit 4
bewertet am 25.10.23 um 18:41
The Basketball Diaries könnte mit seinem Original-Filmtitel bei dem einen oder der anderen falsche Erwartungen wecken. Es geht um die autobiographische Geschichte von Jim Carroll, der im späteren Leben als Autor und Poet bekannt war. Carroll ist in seiner Jugend ein talentierter Basketballspieler und kann damit an seiner High School glänzen. Der Basketball ist jedoch nur Nebensache, denn der hauptsächliche Fokus liegt auf Carroll's Fall in den Drogensumpf. Dabei ergibt sich teilweise Misery Porn vom Allerfeinsten. DiCaprio liefert mit seinen gerade mal 20 Jahren eine großartige Performance ab und zeigt, dass er schon lange vor seiner Oscar-Performance in The Revenant tragische Figuren fantastisch verkörpern kann.
Abseits von DiCaprio's Performance bleibt aber nicht viel, was mir gefallen hat. Die Szenen wirken teilweise planlos aneinander gereiht, so dass nur grob von einer chronologischen Geschichte gesprochen werden kann. Überwiegend wird dann auch nur ein dauerhaft leidender DiCaprio gezeigt. Carroll's Freunde werden zu wenig beleuchtet und auch die Beziehung zu seiner Mutter hätte mehr Tiefe vertragen können. Das andauernde Voice-Over, in welchem bereits der Poet aus Carroll zum Vorschein kommt, hat mich auch recht schnell genervt. Insgesamt einfach nicht mein Ding. Ich gebe Jim Carroll 2 Punkte.
Abseits von DiCaprio's Performance bleibt aber nicht viel, was mir gefallen hat. Die Szenen wirken teilweise planlos aneinander gereiht, so dass nur grob von einer chronologischen Geschichte gesprochen werden kann. Überwiegend wird dann auch nur ein dauerhaft leidender DiCaprio gezeigt. Carroll's Freunde werden zu wenig beleuchtet und auch die Beziehung zu seiner Mutter hätte mehr Tiefe vertragen können. Das andauernde Voice-Over, in welchem bereits der Poet aus Carroll zum Vorschein kommt, hat mich auch recht schnell genervt. Insgesamt einfach nicht mein Ding. Ich gebe Jim Carroll 2 Punkte.
mit 2
mit 4
mit 3
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bewertet am 23.09.23 um 12:59
Drei Filme schon haben wir Keanu Reeves als Profikiller John Wick bei seiner Killstreak gesehen. Während der erste Film noch sehr reduziert in seiner Erzählung und seiner Präsentation war, wurde mit Chapter 2 und 3 immer noch eine Schippe drauf gelegt. Die comichafte Gangsterwelt wurde weiter ausgebaut und die Action wurde von den Stunts und der Inszenierung immer spektakulärer und aufwendiger. Da der Vorgänger mit einem wütenden wie auch schwer verletzten John Wick offen geendet ist, habe ich mich gefragt, wie man die Reihe fortführen wird. Die Actionsequenzen waren in Chapter 3 schon all over the place und damals ein gefühltes Ende der Fahnenstange für das Franchise. Spätestens nach der Bekanntgabe der massigen Laufzeit von 169 Minuten, hatte ich Bedenken, dass Chad Stahelski sich hier übernommen hat und der Film zu überladen sein wird.
Und Junge, was habe ich falsch gelegen. Es gibt wieder viele, gefühlt endlose Action Set-Pieces, die mir ein breites Dauergrinsen ins Gesicht gezaubert haben. Alleine die erste große Szene in Osaka übertrumpft schon das furiose Finale aus dem Vorgänger und erinnert von der Location her sogar daran. Hier werden wieder neben Pistolen, Gewehren, Schwertern und dem eigenen Körper auch noch Nunchucks sowie Pfeil und Bogen in die Kämpfe mit eingebaut. Alles ist dabei wieder gewohnt überstilisiert und in Neon-Lichter getränkt, wie ich es in den Vorgängern schon geliebt habe. Ich dachte schon zu Beginn, dass dieser Film einer der visuell schönsten Actionfilme ist, die ich bisher gesehen habe. Es wird viel zu wenig über die Cinematographie der ganzen Reihe gesprochen. Die Mischung aus der fantastischen Kameraarbeit von Dan Laustsen, welcher auch schon Chapter 2 und 3 optisch eingefangen hat, mit den hochwertigen Sets und den kreativen Kampfchoreos während fette Electro-Beats ertönen, sind einfach nur ein Fest für die Augen und Ohren.
Die Action kann man trotz der überragenden Präsentation wieder hier und da gerade aufgrund ihrer Fülle als repetitiv bezeichnen, wenn man Chapter 4 neben die Vorgänger hält. Du gehst in den vierten John Wick und du bekommst die Action in gewohnt hochwertig inszenierter Manier aus den vorherigen drei Teilen. Unzählige Gegner werden umgeballert und verkloppt, wie Reeves es schon in den Vorgängern gemacht hat. Chad Stahelski schafft es aber erneut durch viele kreative Einfälle, dass die Szenen etwas neues bieten. Sei es die Kameraperspektive, die Waffenauswahl, die Choreographie, der Austragungsort oder der Szenenaufbau. Das resultiert in einigen der besten Actionszenen, welche das amerikanische Kino zu bieten hat.
Dies hat der Film neben der bereits genannten Punkte auch seinen Akteuren vor der Kamera zu verdanken. Keanu Reeves gibt erneut alles und ist, trotz seines Alters und der vergangenen vier Jahre seit dem letzten Teil, in Topform. Da man sich an der Figur John Wick meiner Meinung nach mittlerweile auch etwas satt gesehen hat, ist es eine große Bereicherung für den Film, dass wieder große Namen ran geholt wurden. Donnie Yen ist als blinder Killer Caine mit am Start und hat mich absolut weggeblasen mit seiner Präsenz und seinen Choreographien. Ich wäre sofort bei einem Spin-Off über seine Figur mit dabei.
Mit Hiroyuki Sanada ist ebenfalls eine asiatische Martial Arts Größe am Start. Seine Filmtochter Rina Sawayama stiehlt ihm dabei fast ganz die Show. Scott Adkins ist in einer außergewöhnlichen Rolle samt Fat Suit zu sehen und ist ebenfalls eines der Highlights des Films. Bill Skarsgård liefert als Oberbösewicht der Kammer eine tolle Leistung ab und nimmt mit seinen Szenen immer ein wenig das Tempo aus der Non-Stop-Action.
Shamier Anderson macht als Mr. Nobody mit seinem Hund ebenfalls Jagd auf John, war rückblickend aber doch recht überflüssig für die Geschichte. Anderson hat mir aber sehr in der Rolle gefallen, daher stört mich das nicht weiter. Ich hatte nach dem Ende von Teil 3 mehr Screen Time von Laurence Fishburne erwartet, aber leider ist diese wieder stark reduziert. Dafür gibt es immerhin Ian McShane häufiger zu sehen. Ein letztes Mal haben wir auch das Vergnügen den kürzlich verstorbenen Lance Reddick vor der Kamera zu sehen.
John Wick antwortet in dem Film gefühlt nur noch in One-Linern und als jemand, der die Filme bisher nur auf Deutsch geschaut hat, bin ich froh, dass Benjamin Völz durch seine Synchronisation das recht schwache Schauspiel von Reeves deutlich aufwertet. Schwachpunkt ist ansich mal wieder die Story und ihr Protagonist als eindimensionale Figur. Auch wenn es für mich der beste Teil der Reihe ist und ich Reeves als Mensch großartig finde, möchte ich die Figur des John Wick nicht nochmal in einem weiteren Film als Hauptcharakter sehen. Denn über den titelgebenden Helden gibt es hier noch weniger wie zuvor zu erzählen. Da ist es gut, dass hier so viele neue, interessante Figuren eingeführt werden, welche deutlich mehr Präsenz und Dialoge haben. Wenn man die neuen Charaktere im dritten Teil mit denen aus dem Vierten vergleicht, ist die Auswahl hier um Welten besser und hebt den Film deutlich über seine Vorgänger.
John Wick Chapter 4 ist für mich der beste Teil Reihe und einer der besten (amerikanischen) Actionfilme generell geworden. Den Inhalt klammere ich dabei mal aus, aber alles abseits des Drehbuchs ist so großartig, dass ich ein großes Lob aussprechen möchte. Ich kann es nicht erwarten, mich erneut in das Getümmel zu stürzen und hoffe, dass ich erneut so gut abgeholt werde. Was freue ich mich für Keanu Reeves, Chad Stahelski und den Rest der Crew, dass ihnen ein so großartiges Actionfest gelungen ist. Ich gebe John Wick Chapter 4 4 Punkte.
Rest in Peace Lance Reddick.
Und Junge, was habe ich falsch gelegen. Es gibt wieder viele, gefühlt endlose Action Set-Pieces, die mir ein breites Dauergrinsen ins Gesicht gezaubert haben. Alleine die erste große Szene in Osaka übertrumpft schon das furiose Finale aus dem Vorgänger und erinnert von der Location her sogar daran. Hier werden wieder neben Pistolen, Gewehren, Schwertern und dem eigenen Körper auch noch Nunchucks sowie Pfeil und Bogen in die Kämpfe mit eingebaut. Alles ist dabei wieder gewohnt überstilisiert und in Neon-Lichter getränkt, wie ich es in den Vorgängern schon geliebt habe. Ich dachte schon zu Beginn, dass dieser Film einer der visuell schönsten Actionfilme ist, die ich bisher gesehen habe. Es wird viel zu wenig über die Cinematographie der ganzen Reihe gesprochen. Die Mischung aus der fantastischen Kameraarbeit von Dan Laustsen, welcher auch schon Chapter 2 und 3 optisch eingefangen hat, mit den hochwertigen Sets und den kreativen Kampfchoreos während fette Electro-Beats ertönen, sind einfach nur ein Fest für die Augen und Ohren.
Die Action kann man trotz der überragenden Präsentation wieder hier und da gerade aufgrund ihrer Fülle als repetitiv bezeichnen, wenn man Chapter 4 neben die Vorgänger hält. Du gehst in den vierten John Wick und du bekommst die Action in gewohnt hochwertig inszenierter Manier aus den vorherigen drei Teilen. Unzählige Gegner werden umgeballert und verkloppt, wie Reeves es schon in den Vorgängern gemacht hat. Chad Stahelski schafft es aber erneut durch viele kreative Einfälle, dass die Szenen etwas neues bieten. Sei es die Kameraperspektive, die Waffenauswahl, die Choreographie, der Austragungsort oder der Szenenaufbau. Das resultiert in einigen der besten Actionszenen, welche das amerikanische Kino zu bieten hat.
Dies hat der Film neben der bereits genannten Punkte auch seinen Akteuren vor der Kamera zu verdanken. Keanu Reeves gibt erneut alles und ist, trotz seines Alters und der vergangenen vier Jahre seit dem letzten Teil, in Topform. Da man sich an der Figur John Wick meiner Meinung nach mittlerweile auch etwas satt gesehen hat, ist es eine große Bereicherung für den Film, dass wieder große Namen ran geholt wurden. Donnie Yen ist als blinder Killer Caine mit am Start und hat mich absolut weggeblasen mit seiner Präsenz und seinen Choreographien. Ich wäre sofort bei einem Spin-Off über seine Figur mit dabei.
Mit Hiroyuki Sanada ist ebenfalls eine asiatische Martial Arts Größe am Start. Seine Filmtochter Rina Sawayama stiehlt ihm dabei fast ganz die Show. Scott Adkins ist in einer außergewöhnlichen Rolle samt Fat Suit zu sehen und ist ebenfalls eines der Highlights des Films. Bill Skarsgård liefert als Oberbösewicht der Kammer eine tolle Leistung ab und nimmt mit seinen Szenen immer ein wenig das Tempo aus der Non-Stop-Action.
Shamier Anderson macht als Mr. Nobody mit seinem Hund ebenfalls Jagd auf John, war rückblickend aber doch recht überflüssig für die Geschichte. Anderson hat mir aber sehr in der Rolle gefallen, daher stört mich das nicht weiter. Ich hatte nach dem Ende von Teil 3 mehr Screen Time von Laurence Fishburne erwartet, aber leider ist diese wieder stark reduziert. Dafür gibt es immerhin Ian McShane häufiger zu sehen. Ein letztes Mal haben wir auch das Vergnügen den kürzlich verstorbenen Lance Reddick vor der Kamera zu sehen.
John Wick antwortet in dem Film gefühlt nur noch in One-Linern und als jemand, der die Filme bisher nur auf Deutsch geschaut hat, bin ich froh, dass Benjamin Völz durch seine Synchronisation das recht schwache Schauspiel von Reeves deutlich aufwertet. Schwachpunkt ist ansich mal wieder die Story und ihr Protagonist als eindimensionale Figur. Auch wenn es für mich der beste Teil der Reihe ist und ich Reeves als Mensch großartig finde, möchte ich die Figur des John Wick nicht nochmal in einem weiteren Film als Hauptcharakter sehen. Denn über den titelgebenden Helden gibt es hier noch weniger wie zuvor zu erzählen. Da ist es gut, dass hier so viele neue, interessante Figuren eingeführt werden, welche deutlich mehr Präsenz und Dialoge haben. Wenn man die neuen Charaktere im dritten Teil mit denen aus dem Vierten vergleicht, ist die Auswahl hier um Welten besser und hebt den Film deutlich über seine Vorgänger.
John Wick Chapter 4 ist für mich der beste Teil Reihe und einer der besten (amerikanischen) Actionfilme generell geworden. Den Inhalt klammere ich dabei mal aus, aber alles abseits des Drehbuchs ist so großartig, dass ich ein großes Lob aussprechen möchte. Ich kann es nicht erwarten, mich erneut in das Getümmel zu stürzen und hoffe, dass ich erneut so gut abgeholt werde. Was freue ich mich für Keanu Reeves, Chad Stahelski und den Rest der Crew, dass ihnen ein so großartiges Actionfest gelungen ist. Ich gebe John Wick Chapter 4 4 Punkte.
Rest in Peace Lance Reddick.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 18.09.23 um 20:36
Ich habe schon lange keine gute R-Rated Comedy mehr gesehen und Jennifer Lawrence ebenfalls nicht. Auch wenn ich nicht allzu viel erwartet habe, war ich doch gespannt darauf, was No Hard Feelings zu bieten haben wird. Wirklich viel mehr als eine 0815-Komödie mit einer guten Hauptdarstellerin ist es dann leider nicht gewesen. Der Aufhänger, dass eine 32-jährige Frau durch eine Announce eines Paares anfängt deren 19-jährigen, unerfahrenen Sohn zu daten, damit dieser nicht als Jungfrau zum College geht, klingt bereits nicht besonders vielversprechend. Man muss aber sagen, dass die erste Hälfte und das Kennenlernen der beiden durchaus Laune macht und unterhaltsam ist. Hintenraus baut der Film dann aber ziemlich ab und muss natürlich auch wieder Dramatik mit ins Spiel bringen, um dann doch wieder auf einer positiven Note enden zu können. Ich fand die zweite Hälfte im Vergleich zur ersten leider deutlich schwächer, was den gesamten Film für mich insgesamt doch eher runterzieht. Ein netter Film für zwischendurch ist er aufgrund des einen oder anderen Gags oder der Leistung von Jennifer Lawrence durchaus, aber davon haben wir genug. Ich gebe No Hard Feelings 2,5 Punkte.
mit 3
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 18.09.23 um 09:37
Im Vergleich zum sehr beliebten Vorgänger setzt Across the Spider-Verse inhaltlich, emotional und vor allem optisch gewaltig einen drauf. Ich finde Into The Spider-Verse etwas überbewertet und das Gleiche würde auch zu der Fortsetzung sagen. AtS ist absolute Klasse, aber das gewisse Etwas fehlt mir dennoch. Es werden coole neue Figuren wie Miguel O'Hara eingeführt, welche auch eine spürbare Dramatik mit in die Handlung bringen. Der Soundtrack von Metro Boomin ist klasse wie auch der Score.
Wenn man schon von den Bildern des ersten Films begeistert war, wird man hier nochmal auf einem ganz anderen Level abgeholt. Das ist visuell einfach ein Meisterwerk, welches seinesgleichen sucht. Hier passiert in einzelnen Frames so viel, dass man sich gar nicht an der Schönheit und Kreativität satt sehen kann. Bei all dem Lob muss man aber auch wieder erwähnen, dass eine andauernde Reizüberflutung stattfindet, die als Seherfahrung vielleicht auch nicht für jeden geeignet ist oder deren Geschmack trifft.
Die 140 Minuten merkt man trotz oder vielleicht gerade wegen der Bildgewalt dem Film schon ein wenig an. Auch wenn er durchweg unterhaltsam ist und auch die ruhigen Momente immer sinnvoll für die Charaktertiefe genutzt werden. Man merkt stark, dass AtS ein Mittelteil ist, denn einen richtigen Climax gibt es nicht. Der Antagonist wird nur aufgebaut. Was ich immerhin erfrischend fand, war die Entwicklung vom lachhaften Freak of the Week zum ernsthaften Gegenspieler.
Der Film endet mit einem ordentlichen Cliffhanger und verspricht ein großartiges Finale. Ich würde den Film gerne höher bewerten, weil ich von den Bildern nichts vergleichbares gesehen habe und wahrscheinlich abseits des anstehenden Sequels auch nicht sehen werde. Die Story bremst die Euphorie aber etwas ab, weshalb es nur für 4 Punkte reicht, womit er aber immer noch für mich einer der besten Filme des Jahres und einer der besten Spider-Man Filme bleibt.
Wenn man schon von den Bildern des ersten Films begeistert war, wird man hier nochmal auf einem ganz anderen Level abgeholt. Das ist visuell einfach ein Meisterwerk, welches seinesgleichen sucht. Hier passiert in einzelnen Frames so viel, dass man sich gar nicht an der Schönheit und Kreativität satt sehen kann. Bei all dem Lob muss man aber auch wieder erwähnen, dass eine andauernde Reizüberflutung stattfindet, die als Seherfahrung vielleicht auch nicht für jeden geeignet ist oder deren Geschmack trifft.
Die 140 Minuten merkt man trotz oder vielleicht gerade wegen der Bildgewalt dem Film schon ein wenig an. Auch wenn er durchweg unterhaltsam ist und auch die ruhigen Momente immer sinnvoll für die Charaktertiefe genutzt werden. Man merkt stark, dass AtS ein Mittelteil ist, denn einen richtigen Climax gibt es nicht. Der Antagonist wird nur aufgebaut. Was ich immerhin erfrischend fand, war die Entwicklung vom lachhaften Freak of the Week zum ernsthaften Gegenspieler.
Der Film endet mit einem ordentlichen Cliffhanger und verspricht ein großartiges Finale. Ich würde den Film gerne höher bewerten, weil ich von den Bildern nichts vergleichbares gesehen habe und wahrscheinlich abseits des anstehenden Sequels auch nicht sehen werde. Die Story bremst die Euphorie aber etwas ab, weshalb es nur für 4 Punkte reicht, womit er aber immer noch für mich einer der besten Filme des Jahres und einer der besten Spider-Man Filme bleibt.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 16.09.23 um 13:41
Ein von John Hughes geschriebener und inszenierter Teenie-Film mit Molly Ringwald und Anthony Michael Hall in den Hauptrollen. Das kann mir doch nur gut gefallen, oder nicht? Schließlich mag ich andere Coming-of-Age-Filme wie The Breakfast Club oder Ferris Bueller's Day Off , an denen John Hughes ebenfalls beteiligt war, sehr gerne.
Leider war das hier nicht der Fall und Sixteen Candles hat sich als große Enttäuschung herausgestellt.
Es geht um Samantha (Molly Ringwald), deren ganze Familie ihren 16. Geburtstag komplett vergisst. Abgesehen davon ist sie noch unglücklich in ihren vergebenen Schulschwarm Jake (Michael Schoeffling) verliebt, welcher für sie unerreichbar scheint. Stattdessen schmeißt sich der übergriffige Farmer Ted (Anthony Michael Hall) an sie ran. Dieses klassische Konzept kennen wir auch aus Pretty in Pink, ebenfalls mit Molly Ringwald besetzt, oder Some Kind of Wonderful. Da hat es jedoch deutlich besser funktioniert.
Hier ist es einfach nur eine Aneinanderreihung von Szenen, die kaum Substanz haben. Die Charaktere sind entweder maximal unsympatisch (Farmer Ted) oder bekommen kaum Persönlichkeit (Jake). Dazwischen sind dann unzählige vermeintlich witzige Situation und Sprüche reingepackt, bei denen ich nicht mal schmunzeln musste. Dass die Witze in der schlechten Synchro nicht wie im Original kommen, kann ich noch entschuldigen, aber trotzdem bleiben die Szenen inhaltlich gleich. Und hier gab es so einige Szenen, die komplett random waren, nichts zur Handlung beigetragen haben und nicht mal witzig waren.
Apropos Handlung: Eine Geschichte gibt es gar nicht so wirklich. Als Zuschauer*in geht man davon aus, dass Samantha und Jake am Ende noch zusammenkommen, aber der Weg dahin ist so schwach geebnet, dass es mich wundert, dass John Hughes' Karriere als Drehbuchschreiber nach diesem Film nicht direkt beendet war. Man behält sich das Highlight für die letzten Minuten auf, was einen als Zuschauer*in aber komplett kalt lässt, weil sich kaum mit der gegenseitigen Schwärmerei von Samantha und Jake befasst wurde. Trotz der kurzen Laufzeit von nur 93 Minuten fühlt sich der Film unerträglich lange an. Das beste an dem Film ist noch das Handwerk. Die Kameraarbeit wie auch die Sets sind klasse. Es gibt am Anfang zu Schulbeginn eine Montage, die ich absolut großartig fand. Ich hätte mir gewünscht, dass der Film dieses Level gehalten hätte.
Wie bereits erwähnt, mag ich 80s-Filme dieser Art und versetze mich gerne in den damaligen Zeitgeist und das Leben zurück. Sixteen Candles tanzt aber inhaltlich und somit auch gewissermaßen qualitativ komplett aus der Reihe und ist insgesamt einer der schlechtesten Coming-of-Age-Filme, die ich jemals gesehen habe. Ich gebe Sixteen Candles 1,5 Punkte.
Leider war das hier nicht der Fall und Sixteen Candles hat sich als große Enttäuschung herausgestellt.
Es geht um Samantha (Molly Ringwald), deren ganze Familie ihren 16. Geburtstag komplett vergisst. Abgesehen davon ist sie noch unglücklich in ihren vergebenen Schulschwarm Jake (Michael Schoeffling) verliebt, welcher für sie unerreichbar scheint. Stattdessen schmeißt sich der übergriffige Farmer Ted (Anthony Michael Hall) an sie ran. Dieses klassische Konzept kennen wir auch aus Pretty in Pink, ebenfalls mit Molly Ringwald besetzt, oder Some Kind of Wonderful. Da hat es jedoch deutlich besser funktioniert.
Hier ist es einfach nur eine Aneinanderreihung von Szenen, die kaum Substanz haben. Die Charaktere sind entweder maximal unsympatisch (Farmer Ted) oder bekommen kaum Persönlichkeit (Jake). Dazwischen sind dann unzählige vermeintlich witzige Situation und Sprüche reingepackt, bei denen ich nicht mal schmunzeln musste. Dass die Witze in der schlechten Synchro nicht wie im Original kommen, kann ich noch entschuldigen, aber trotzdem bleiben die Szenen inhaltlich gleich. Und hier gab es so einige Szenen, die komplett random waren, nichts zur Handlung beigetragen haben und nicht mal witzig waren.
Apropos Handlung: Eine Geschichte gibt es gar nicht so wirklich. Als Zuschauer*in geht man davon aus, dass Samantha und Jake am Ende noch zusammenkommen, aber der Weg dahin ist so schwach geebnet, dass es mich wundert, dass John Hughes' Karriere als Drehbuchschreiber nach diesem Film nicht direkt beendet war. Man behält sich das Highlight für die letzten Minuten auf, was einen als Zuschauer*in aber komplett kalt lässt, weil sich kaum mit der gegenseitigen Schwärmerei von Samantha und Jake befasst wurde. Trotz der kurzen Laufzeit von nur 93 Minuten fühlt sich der Film unerträglich lange an. Das beste an dem Film ist noch das Handwerk. Die Kameraarbeit wie auch die Sets sind klasse. Es gibt am Anfang zu Schulbeginn eine Montage, die ich absolut großartig fand. Ich hätte mir gewünscht, dass der Film dieses Level gehalten hätte.
Wie bereits erwähnt, mag ich 80s-Filme dieser Art und versetze mich gerne in den damaligen Zeitgeist und das Leben zurück. Sixteen Candles tanzt aber inhaltlich und somit auch gewissermaßen qualitativ komplett aus der Reihe und ist insgesamt einer der schlechtesten Coming-of-Age-Filme, die ich jemals gesehen habe. Ich gebe Sixteen Candles 1,5 Punkte.
mit 2
mit 4
mit 3
mit 4
bewertet am 11.08.23 um 09:39
Ich bin erst auf den relativ unbekannten Colors aufmerksam geworden, als ich mir Sean Penns Filmographie nach seiner fantastischen Leistung in Casualties of War genauer angesehen habe. Penn spielt hier Danny McGavin, einen jungen, hitzköpfigen Polizisten, welcher zusammen mit dem alteingesessenen Vietnam-Veteranen Bob Hodges (Robert Duvall) auf Streife gehen und in den Armenvierteln von Los Angeles den Bandenkrieg zwischen den Bloods und den Crips unter Kontrolle bringen soll.
Alleine Penn und Duvall als Polizisten-Duo zu sehen, reichte bei mir als Argument aus, um mir Colors zu Gemüte zu führen. Leider konnte mich Dennis Hopper's Regiearbeit nicht so sehr überzeugen. Der Fokus liegt weder genügend auf den beiden Hauptfiguren noch auf den beiden Banden. Dadurch fühlt sich der Film recht unfokussiert an und folgt keiner klaren Handlung. Hier und da wird wieder ein Bandenmitglied brutal von Danny angegangen. Dann werden wieder die Banden gezeigt, zu denen man als Zuschauer*in gar keine wirkliche Verbindung hat. Es folgt eine Szene aus dem Privatleben von Danny und Bob. Und irgendwann ist der Film dann vorbei.
Die Leistungen von Penn und Duvall sind großartig, aber gehen in dem Drehbuch leider komplett unter. Die restlichen Darsteller*innen, welche hauptsächlich die Bloods und Crips darstellen sollen, spielen auch gut. Rein inhaltlich und charakterlich bleibt da bis auf die vorhersehbaren Oberflächlichkeiten aber nicht viel über. Da Danny sehr aggressiv zu Werke geht und Bob den Counterpart zu ihm abgibt, hätte man aus der Beziehung der beiden viel mehr rausholen können, wenn man schon zwei so hochkarätige Charakterdarsteller vor der Linse hat.
Ich hatte wirklich gehofft, dass ich hier einen echten Geheimtipp aus den 80ern entdecke, aber leider kann der Film seinen beiden Hauptdarstellern nicht annähernd das Wasser reichen. Ich gebe Colors 2,5 Punkte.
Alleine Penn und Duvall als Polizisten-Duo zu sehen, reichte bei mir als Argument aus, um mir Colors zu Gemüte zu führen. Leider konnte mich Dennis Hopper's Regiearbeit nicht so sehr überzeugen. Der Fokus liegt weder genügend auf den beiden Hauptfiguren noch auf den beiden Banden. Dadurch fühlt sich der Film recht unfokussiert an und folgt keiner klaren Handlung. Hier und da wird wieder ein Bandenmitglied brutal von Danny angegangen. Dann werden wieder die Banden gezeigt, zu denen man als Zuschauer*in gar keine wirkliche Verbindung hat. Es folgt eine Szene aus dem Privatleben von Danny und Bob. Und irgendwann ist der Film dann vorbei.
Die Leistungen von Penn und Duvall sind großartig, aber gehen in dem Drehbuch leider komplett unter. Die restlichen Darsteller*innen, welche hauptsächlich die Bloods und Crips darstellen sollen, spielen auch gut. Rein inhaltlich und charakterlich bleibt da bis auf die vorhersehbaren Oberflächlichkeiten aber nicht viel über. Da Danny sehr aggressiv zu Werke geht und Bob den Counterpart zu ihm abgibt, hätte man aus der Beziehung der beiden viel mehr rausholen können, wenn man schon zwei so hochkarätige Charakterdarsteller vor der Linse hat.
Ich hatte wirklich gehofft, dass ich hier einen echten Geheimtipp aus den 80ern entdecke, aber leider kann der Film seinen beiden Hauptdarstellern nicht annähernd das Wasser reichen. Ich gebe Colors 2,5 Punkte.
mit 3
mit 4
mit 3
mit 3
bewertet am 30.07.23 um 12:09
Ich hatte The Lost Boys schon länger auf meiner Watchlist und war vor allem neugierig, wie sich Kiefer Sutherland in der Rolle eines coolen Vampirs schlagen wird.Über die Story wusste ich bis zum Ansehen nichts.
Es geht um zwei Brüder, die mit ihrer frisch geschiedenen Mutter in eine Stadt ziehen, die von einer kleinen Gruppe an Vampiren heimgesucht wird. Der Beginn hat mir gut gefallen und ich war gespannt in welche Richtung sich der Film entwickeln wird.
Ich musste dann feststellen, dass Michael (Jason Patric), der ältere Bruder, sich sehr schnell der Gruppe gefügig macht, um der schönen Star (Jami Gertz) zu imponieren. Das ging mir alles viel zu flott und war dadurch nur schwer nachvollziehbar. Die Vampire spielen keine so große Rolle, wie ich erwartet hatte und wenn, steht der Anführer David (Kiefer Sutherland) im Vordergrund. Sutherland hat mir als Antagonist sehr gut gefallen und ich hätte gerne mehr von ihm gesehen. Stattdessen bekommen wir viel von Michael und seinem kleinen Bruder Sam zu sehen. Wie die beiden damit umgehen müssen, dass Michael zum Vampir wird, war unterhaltsam, wobei ich mir gewünscht hätte, dass es Sam etwas mehr umhaut. Vielleicht wollte man hier einfach zeigen, dass Jugendliche viel leichter an übernatürliche Geschehnisse glauben.
Die Laufzeit ist mit knapp anderthalb Stunden recht knackig gehalten, wodurch der Film keine Pacingprobleme bekommt. Irgendwie hat mir da aber doch der Inhalt gefehlt. Ich hatte erwartet, dass Michael langsam Teil der Gruppe wird und dann aussteigen will, wenn es ernst wird. Der Part wurde aber komplett übersprungen. Stattdessen wird sich mit den Frog-Brüdern (Corey Feldman und Jamison Newlander), die sich mit Sam anfreunden und über die Vampire bereits Bescheid wissen, aufgehalten.
Die Musikeinlagen waren manchmal passend und manchmal etwas cheesy. Der Gewaltgrad ist ordentlich, wobei auch nicht immer voll draufgehalten wird bzw. schnell geschnitten wird.
Insgesamt ist The Lost Boys ein kurzweiliger Vampir-Film aus den 80ern, welcher für mich aber nicht an seinen Kultstatus heranreicht und an der einen oder anderen Stelle nicht so gut gealtert ist. Ich gebe The Lost Boys 2,5 Punkte.
Es geht um zwei Brüder, die mit ihrer frisch geschiedenen Mutter in eine Stadt ziehen, die von einer kleinen Gruppe an Vampiren heimgesucht wird. Der Beginn hat mir gut gefallen und ich war gespannt in welche Richtung sich der Film entwickeln wird.
Ich musste dann feststellen, dass Michael (Jason Patric), der ältere Bruder, sich sehr schnell der Gruppe gefügig macht, um der schönen Star (Jami Gertz) zu imponieren. Das ging mir alles viel zu flott und war dadurch nur schwer nachvollziehbar. Die Vampire spielen keine so große Rolle, wie ich erwartet hatte und wenn, steht der Anführer David (Kiefer Sutherland) im Vordergrund. Sutherland hat mir als Antagonist sehr gut gefallen und ich hätte gerne mehr von ihm gesehen. Stattdessen bekommen wir viel von Michael und seinem kleinen Bruder Sam zu sehen. Wie die beiden damit umgehen müssen, dass Michael zum Vampir wird, war unterhaltsam, wobei ich mir gewünscht hätte, dass es Sam etwas mehr umhaut. Vielleicht wollte man hier einfach zeigen, dass Jugendliche viel leichter an übernatürliche Geschehnisse glauben.
Die Laufzeit ist mit knapp anderthalb Stunden recht knackig gehalten, wodurch der Film keine Pacingprobleme bekommt. Irgendwie hat mir da aber doch der Inhalt gefehlt. Ich hatte erwartet, dass Michael langsam Teil der Gruppe wird und dann aussteigen will, wenn es ernst wird. Der Part wurde aber komplett übersprungen. Stattdessen wird sich mit den Frog-Brüdern (Corey Feldman und Jamison Newlander), die sich mit Sam anfreunden und über die Vampire bereits Bescheid wissen, aufgehalten.
Die Musikeinlagen waren manchmal passend und manchmal etwas cheesy. Der Gewaltgrad ist ordentlich, wobei auch nicht immer voll draufgehalten wird bzw. schnell geschnitten wird.
Insgesamt ist The Lost Boys ein kurzweiliger Vampir-Film aus den 80ern, welcher für mich aber nicht an seinen Kultstatus heranreicht und an der einen oder anderen Stelle nicht so gut gealtert ist. Ich gebe The Lost Boys 2,5 Punkte.
mit 3
mit 4
mit 3
mit 4
bewertet am 29.07.23 um 10:03
Für mich stand Terminator immer so sehr im Schatten seiner Fortsetzung, dass ich ihn erst heute zum ersten Mal gesehen habe. Obwohl Terminator gut bewertet ist und ebenfalls von James Cameron inszeniert wurde, kam bei mir bisher nie das Verlangen auf den Film nachzuholen. Letzten Endes wollte ich dann doch wissen, wie der Film sich im Vergleich zu Judgement Day schlägt. Zu den anderen Fortsetzungen kann ich keine Vergleiche anstellen, da ich diese nicht gesehen habe.
Ich kannte Arnold Schwarzenegger im Terminator-Franchise bisher nur als guten T-800 in Judgement Day. Daher war es interessant zu sehen, dass er hier die Rolle des Bösen einnimmt und Jagd auf Sarah Connor macht. Die zukünftige Mutter von John Connor, dem Anführer der Revolution gegen Skynet, muss sich dem Cyborg aber nicht alleine stellen, denn zeitgleich ist mit Kyle Reese auch ein Mensch in die Zeit zurückgereist, um Sarah vor dem T-800 zu beschützen.
Man merkt dem Film sein Alter von mittlerweile fast 40 Jahren schon an. Abgesehen vom Finale sieht der Film überwiegend aber sehr gut aus. Die Handlung ist aufgrund der anhaltenden Bedrohung durchweg spannend und hatte für mich nur stellenweise Leerlauf, welcher aufgrund der Charakterisierung von Sarah und Kyle aber auch nötig ist.
Der wortkarge Arnie macht hier hauptsächlich mit seinem Auftreten seine Leistung aus. Michael Biehn hat mir als Kyle Reese sehr gut gefallen und Linda Carter porträtiert ihre Sarah Connor auch hier schon als starke Frau.
An Judgement Day reicht das Original nicht heran, denn hier sollte sich Cameron 8 Jahre später nochmal selbst übertreffen. Trotzdem ist Terminator ein spannender Sci-Fi-Thriller, welcher auch heute noch sehr gut funktioniert und zu Recht als Klassiker angesehen wird. Ich gebe Terminator 3,5 Punkte.
Ich kannte Arnold Schwarzenegger im Terminator-Franchise bisher nur als guten T-800 in Judgement Day. Daher war es interessant zu sehen, dass er hier die Rolle des Bösen einnimmt und Jagd auf Sarah Connor macht. Die zukünftige Mutter von John Connor, dem Anführer der Revolution gegen Skynet, muss sich dem Cyborg aber nicht alleine stellen, denn zeitgleich ist mit Kyle Reese auch ein Mensch in die Zeit zurückgereist, um Sarah vor dem T-800 zu beschützen.
Man merkt dem Film sein Alter von mittlerweile fast 40 Jahren schon an. Abgesehen vom Finale sieht der Film überwiegend aber sehr gut aus. Die Handlung ist aufgrund der anhaltenden Bedrohung durchweg spannend und hatte für mich nur stellenweise Leerlauf, welcher aufgrund der Charakterisierung von Sarah und Kyle aber auch nötig ist.
Der wortkarge Arnie macht hier hauptsächlich mit seinem Auftreten seine Leistung aus. Michael Biehn hat mir als Kyle Reese sehr gut gefallen und Linda Carter porträtiert ihre Sarah Connor auch hier schon als starke Frau.
An Judgement Day reicht das Original nicht heran, denn hier sollte sich Cameron 8 Jahre später nochmal selbst übertreffen. Trotzdem ist Terminator ein spannender Sci-Fi-Thriller, welcher auch heute noch sehr gut funktioniert und zu Recht als Klassiker angesehen wird. Ich gebe Terminator 3,5 Punkte.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 22.07.23 um 23:10
No Turning Back ist ein kurzweiliges Drama mit einem sehr gut aufgelegten Tom Hardy.
Die Handlung besteht nur daraus, dass die Hauptfigur Ivan Locke während einer Autofahrt versucht mehrere private Probleme unter einen Hut zu bekommen. Die Handlung bleibt interessant, wobei es inhaltlich mehr als Drama wie als Thriller zu verbuchen ist. Die Laufzeit ist, wie es bei Filmen solcher Art sinnvoll ist, mit 84 Minuten schön kurz gehalten. Auch wenn Hardy's Schauspiel klasse ist und Locke's Umgang mit seinen Problemen unterhält, bleibt am Ende nicht so viel hängen. Ich gebe No Turning Back 3 Punkte.
Die Handlung besteht nur daraus, dass die Hauptfigur Ivan Locke während einer Autofahrt versucht mehrere private Probleme unter einen Hut zu bekommen. Die Handlung bleibt interessant, wobei es inhaltlich mehr als Drama wie als Thriller zu verbuchen ist. Die Laufzeit ist, wie es bei Filmen solcher Art sinnvoll ist, mit 84 Minuten schön kurz gehalten. Auch wenn Hardy's Schauspiel klasse ist und Locke's Umgang mit seinen Problemen unterhält, bleibt am Ende nicht so viel hängen. Ich gebe No Turning Back 3 Punkte.
mit 3
mit 3
mit 4
mit 3
bewertet am 22.07.23 um 09:43
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