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[15 Dublonen] Logotastisch!
9. August 2010Whew, nach mehreren Tagen harter Arbeit ist es geschafft: Der Blog erhält endlich die Logos, die er verdient! ;)
Hier mal das allgemeine Logo:

Und nun der Reihe nach die Variationen, gemäß der Kategorien.
Variante "Heimkino":

Variante "My two cents":

Variante "Reviews":

Variante "TV-Serien vorgestellt":

Variante "TV-Serien vorgestellt - Star Trek Spezial":

Irgendwelche Verbesserungsvorschläge? Dann rein in die Kommentar damit.
Für die neuen Blog-Beiträge werde ich die Logos auf alle Fälle nutzen... vielleicht füge ich sie auch bei den alten Beiträge nachträglich ein... Was ist eure Meinung?
Danke für euer Feedback. :)
Hier mal das allgemeine Logo:

Und nun der Reihe nach die Variationen, gemäß der Kategorien.
Variante "Heimkino":

Variante "My two cents":

Variante "Reviews":

Variante "TV-Serien vorgestellt":

Variante "TV-Serien vorgestellt - Star Trek Spezial":

Irgendwelche Verbesserungsvorschläge? Dann rein in die Kommentar damit.
Für die neuen Blog-Beiträge werde ich die Logos auf alle Fälle nutzen... vielleicht füge ich sie auch bei den alten Beiträge nachträglich ein... Was ist eure Meinung?
Danke für euer Feedback. :)
[15 Dublonen] Review: The Matrix (UK Import)
8. August 2010Es war so um Mitte 1998, da wurde auf dem Fernsehkanal "Giga" der erste Matrix-Trailer gezeigt. Wow, wow, doppel-wow. Ich war sofort hin und weg. Alleine was der Trailer alles gezeigt hat… Ich bin dann sofort auf www.whatisthematrix.com vorbei, und hab jeden Informationsfitzel (davon gab es nicht viele) in mich aufgesaugt. Zwei Mal habe ich den Film im Kino gesehen, und mindestens zehn Mal auf DVD. Und heute - zum ersten Mal auf BluRay; also ab zum Review. :)

Story:
Als "Matrix" 1999 in die Kinos kam, war es nicht mehr als eine Revolution des Action-Kinos. Gewagte Stunts, klasse Kampfeinlagen (ausgeführt von den Schauspielern), unglaubliche Special-Effects (Bullet-Time), dazu ein mitreißender Soundtrack , und das ganze garniert mit einer Story, die halb-durchdacht, halb-psychodelisch-abgehoben wirkt. Auch beim zehnten Mal anschauen versteht man nicht wirklich alles, aber mit jedem Mal schauen ein bißchen mehr. Nichts desto trotz - ganz großes Kino. Und um an dieser Stelle xkcd (siehe Link ) zu zitieren: "Too bad they never made any sequels." ;)
Punkte: 5/5
Ton:
Auf der UK-Import gibt es leider keine deutsche Tonspur. Wer damit leben kann (wie ich), freut sich über einen klasse HD-Sound in Dolby TrueHD 5.1 auf Englisch. Der Sound kommt wuchtig daher, und wirkt im Vergleich zur ebenfalls vorhandenen Dolby Digital 5.1 viel besser. Ein Quäntchen mehr Surround wäre aber durchaus drin gewesen.
Punkte: 4.5/5
Bild:
Das Bild ist von sehr guter Qualität. Nur hin und wieder ist ein Filmkorn (Grain) auszumachen, das aber nicht weiter stört. Nur die Szene vor dem weißen Hintergrund, da tritt das Grain in Form eines leichten Grau-Schleiers störend in den Vordergrund. Ansonsten ist das Bild aber Top, und auch in den nicht gerade wenigen dunklen Momenten des Films sind viele Details zu erkennen.
Punkte: 4.5/5
Extras:
Das für den Matrix-Film zur Verfügung stehende Bonus-Material hat eine lange Geschichte. Auf der Original-DVD war nur sehr wenig Bonus-Material enthalten. Es erschien kurz darauf die reine Bonus-DVD "Matrix - Rückblicke, Einblicke, Ausblicke" (engl. "The Matrix Revisited") separat zu kaufen. Bei der großen Matrix-Box (10 DVD Set) waren dann beide Scheiben als "The Matrix" abgelegt: Film plus Disk mit Bonus-Material, und zusätzlich zwei neue Audiokommentare. Und all dieses Bonus-Material findet sich komplett auf der BluRay. Soweit verstanden? ;) Also, es gibt das gleiche Material wie auf DVD: Ein über zwei Stunden langes Making-Of, 18 kleine Featurettes, vier Audiokommentare sowie 41 Audio-Tracks zur Matrix. Neu auf der BluRay ist ein zusätzlicher Fact-Track, die "In Movie Experience". Das Bonusmaterial ist also insgesamt gesehen Top und verdient vom Umfang die Bestnote.
Punkte: 5/5
Auch über zehn Jahre später ist "The Matrix" immer noch einer meiner Lieblingsfilme. Bild und Ton sind superb, das Bonus-Material umfangreich. Die Special Effects sind zwar ganz, ganz leicht angestaubt, trotzdem muss dieser Film eigentlich im Regal eines jeden Action- oder SciFi-Fans stehen.
Kaufpreis: 13 Euro (neu) bei Amazon UK

Story:
Als "Matrix" 1999 in die Kinos kam, war es nicht mehr als eine Revolution des Action-Kinos. Gewagte Stunts, klasse Kampfeinlagen (ausgeführt von den Schauspielern), unglaubliche Special-Effects (Bullet-Time), dazu ein mitreißender Soundtrack , und das ganze garniert mit einer Story, die halb-durchdacht, halb-psychodelisch-abgehoben wirkt. Auch beim zehnten Mal anschauen versteht man nicht wirklich alles, aber mit jedem Mal schauen ein bißchen mehr. Nichts desto trotz - ganz großes Kino. Und um an dieser Stelle xkcd (siehe Link ) zu zitieren: "Too bad they never made any sequels." ;)
Punkte: 5/5
Ton:
Auf der UK-Import gibt es leider keine deutsche Tonspur. Wer damit leben kann (wie ich), freut sich über einen klasse HD-Sound in Dolby TrueHD 5.1 auf Englisch. Der Sound kommt wuchtig daher, und wirkt im Vergleich zur ebenfalls vorhandenen Dolby Digital 5.1 viel besser. Ein Quäntchen mehr Surround wäre aber durchaus drin gewesen.
Punkte: 4.5/5
Bild:
Das Bild ist von sehr guter Qualität. Nur hin und wieder ist ein Filmkorn (Grain) auszumachen, das aber nicht weiter stört. Nur die Szene vor dem weißen Hintergrund, da tritt das Grain in Form eines leichten Grau-Schleiers störend in den Vordergrund. Ansonsten ist das Bild aber Top, und auch in den nicht gerade wenigen dunklen Momenten des Films sind viele Details zu erkennen.
Punkte: 4.5/5
Extras:
Das für den Matrix-Film zur Verfügung stehende Bonus-Material hat eine lange Geschichte. Auf der Original-DVD war nur sehr wenig Bonus-Material enthalten. Es erschien kurz darauf die reine Bonus-DVD "Matrix - Rückblicke, Einblicke, Ausblicke" (engl. "The Matrix Revisited") separat zu kaufen. Bei der großen Matrix-Box (10 DVD Set) waren dann beide Scheiben als "The Matrix" abgelegt: Film plus Disk mit Bonus-Material, und zusätzlich zwei neue Audiokommentare. Und all dieses Bonus-Material findet sich komplett auf der BluRay. Soweit verstanden? ;) Also, es gibt das gleiche Material wie auf DVD: Ein über zwei Stunden langes Making-Of, 18 kleine Featurettes, vier Audiokommentare sowie 41 Audio-Tracks zur Matrix. Neu auf der BluRay ist ein zusätzlicher Fact-Track, die "In Movie Experience". Das Bonusmaterial ist also insgesamt gesehen Top und verdient vom Umfang die Bestnote.
Punkte: 5/5
Auch über zehn Jahre später ist "The Matrix" immer noch einer meiner Lieblingsfilme. Bild und Ton sind superb, das Bonus-Material umfangreich. Die Special Effects sind zwar ganz, ganz leicht angestaubt, trotzdem muss dieser Film eigentlich im Regal eines jeden Action- oder SciFi-Fans stehen.
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[15 Dublonen] TV-Serien vorgestellt #6 - Star Trek: The Next Generation (Teil 3 von 3)
6. August 2010

Inhaltsverzeichnis:
Teil 1 von 3: Allgemeine Informationen ; Vorstellung der Staffeln 1 bis 2
Teil 2 von 3: Vorstellung der Staffeln 3 bis 5
Teil 3 von 3: Vorstellung der Staffeln 6 bis 7 ; Gesamtfazit
Staffel 6 - Entwicklung der Story:
Das war noch nie dagewesen: zwei Star Trek Serien laufen gleichzeitig im Fernsehen! Parallel zur sechsten Staffel TNG startete in den USA die erste Staffel von "Deep Space Nine" (analog lief zur siebten Staffel TNG die zweite Staffel von Deep Space Nine). Die Zuschauer hielten TNG lange die Treue, mit nicht-so-guten Einschaltquoten für Deep Space Nine. Erst mit dem Ende von TNG mit der siebten Staffel schwenkten viele Fans zu Deep Space Nine... doch das soll an anderer Stelle erzählt werden. ;)
Die sechste Staffel beginnt mit der Aufarbeitung des Cliffhangers von Staffel fünf. In der ersten Episode ("Time's Arrow, Part II", dt. "Gefahr aus dem 19. Jahrhundert (2)") erfahren wir die Auflösung der Geschichte um die seelen-jagenden Aliens. Eine schöne Geschichte erwartet uns auch in 6x04 ("Relics", dt. "Besuch von der alten Enterprise"), wenn die Enterprise auf ein riesiges Konstrukt, eine Dyson Sphäre, sowie ein bekanntes Gesicht aus der Vergangenheit trifft. In der Episode 6x07 ("Rascals", dt. "Erwachsene Kinder") trifft ein Transporter-Unfall Captain Picard, Keiko O'Brien, Ro Laren und Guinan: sie kommen um viele Jahre verjüngert als Kinder auf der Enterprise an. Die Folge 6x08 ("A Fistful of Datas", dt. "Eine Handvoll Datas") ist mal wieder ein gelungenes Schauspiel, das auf einer Holodeck-Geschichte aufbaut: Troi, Worf und Alexander verschlägt es in den Wilden Westen. Die Episode 6x09 ("The Quality of Life", dt. "Datas Hypoathese") stellt Data und sein Wunsch, menschlicher zu werden, in den Mittelpunkt. Die beiden folgenden Episoden (6x10 und 6x11, "Chain of command, Part I and II", dt. "Geheime Mission auf Celtris Drei, Teil 1 und 2") sind der dramatische Höhepunkt der Staffel: Picard wird bei einem geheimen Einsatz von den Cardassianern gefangen genommen und gefoltert. Die Folge 6x12 ("Ship in a bottle", dt. "Das Schiff in der Flasche") bringt einen Bekannten zurück auf den TV-Schirm: der holografisch generierte Professor Moriarty (siehe Episode 2x03) wird versehentlich von Reginald Barclay geweckt. In 6x14 ("Face of the enemy", dt. "Das Gesicht des Feindes") findet sich Troi auf einem romulanischen Warbird wieder... kosmetisch verändert als Romulanerin muss sie drei Überläufer sicher in den Raum der Föderation bringen. Die Episode 6x15 ("Tapestry", dt. "Willkommen im Leben nach dem Tode") konfrontiert Picard mit einer Begebenheit aus seiner Vergangenheit, unterstützt von Q. Es folgt schon wieder eine Doppelfolge, die zweite in dieser Staffel: Die Episoden 6x16 und 6x17 ("Birthright, Part I and II", dt. "Der Moment der Erkenntnis, Teil 1 und 2") erzählen, wie Data zu seinem ersten Traum kommt, und Worf auf eine Kolonie von Klingonen trifft, die nun mit ihren ehemaligen romulanischen Bewachern zusammenleben; insgesamt bleibt die Doppelfolge aber eher durchschnittlich. Dafür kann die Episode 6x18 ("Starship Mine", dt. "In der Hand von Terroristen") wieder so richtig Gas geben, die Enterprise liegt zur Reparatur in einem Raumdock, und Picard muss es ganz alleine mit einer Handvoll Söldner aufnehmen, die wertvolles Trilizium stehlen wollen. Sehr bedrückend ist die Folge 6x21 ("Frame of Mind", dt. "Phantasie oder Wahrheit?"), in der Riker offenbar in einer Irrenanstalt lebt, und um seinen Verstand kämpft. Die Episode 6x25 ("Timescape", dt. "Gefangen in einem temporären Fragment") zeigt eine Enterprise, die zusammen mit einem romulanischen Warbird in einer Zeitschleife festhängt, als Picard, Troi, Data und Geordi mit einem Shuttle von einer Konferenz zurückkommen. Die vier müssen die drohende Katastrope, die Zerstörung der Enterprise wegen eines Warpkernbruchs, verhindern. Die letze Folge der Staffel (6x26, "Descent, Part I", dt. "Angriff der Borg (1)") bringt uns die Borg wieder, und zwar als Individuen, angeführt von Datas "bösem Bruder" Lore.
Staffel 6 - Entwicklung der Charaktere:
In der ersten Folge erleben wir, wie Data, Guinan und Picard mit den Persönlichkeiten des 19. Jahrhunders (Jack London, Mark Twain) interagieren. Die Episode 6x05 ("Schisms", dt. "In den Subraum entführt") zeigt uns die Crew der Enterprise in Angst, da sie, einer nach dem anderen, von einer unbekannten Rasse entführt werden und dabei seltsamen Experimenten unterzogen werden. Klasse in Bezug auf die Entwicklung der Charaktere sind natürlich auch die bereits erwähnten Folgen 6x07 (Picard und Co als Kinder) und 6x08 (im Wilden Westen). Die Doppelfolge 6x10 und 6x11 zeigt uns gleich zweierlei: Wie geht die Enterprise mit einem anderen Captain um, und wie geht Picard mit seiner Entführung und der Folterung um? Legendär ist mittlerweile seine letzte Regung vor seiner Befreiung: "THERE.. ARE.. FOUR.. LIGHTS!" Einige Folgen später nimmt es Picard auch schon wieder mit Terroristen auf (6x18), und gibt sich hierbei als der Frisör der Enterprise aus. 6x21 läßt uns tief in die Psyche von Riker schauen, und in 6x24 ("Second Chances", dt. "Riker : 2 = ?") trifft er bei einer Außenmission auf sich selbst... als Ergebnis eines Transporterunfalls vor acht Jahren. Die Episode 6x25 ist charakterseitig der letzte Höhepunkt der Staffel, wenn Picard uns seine drei Offiziere versuchen, die Zerstörung der Enterprise zu verhindern.
Staffel 6 - Entwicklung des Fandom:
In der Episode 6x02 ("Realms of Fear", dt. "Todesangst beim Beamen") dürfen wir uns wieder mal über Reginal Barclay freuen, der uns mehr Spaß macht, je öfter wir ihn zu sehen bekommen. Legendär ist in 6x04 der Auftritt von Scotty, der dem TNG-Universum einen Besuch abstattet. Q schaut in 6x06 ("True-Q", dt. "Eine echte Q") vorbei, und den Holo-Moriarty bekommen wir in 6x12 nochmals zu sehen. Wir erfahren viel über Picards Vergangenheit in 6x15, und über die klingonische Kultur in der Doppelfolge 6x16 und 6x17. Die Folge 6x19 ("Lessons", dt. "Der Feuersturm") zeigt uns einen Einblick in Picards Privatleben (inklusive der Flöte aus 5x25). Die Episode 6x20 ("The Chase", dt. "Das fehlende Fragment") ist eher durchschnittlich in allen Belangen, der einzige schöne Aspekt ist, dass wir sehr viele TNG-Rassen zu sehen bekommen. Die Folge 6x23 ("Rightful Heir", dt. "Der rechtmäßige Erbe") bringt uns Kahless, Gründer des klingonischen Reiches. Zwei Riker erleben wir in 6x24 - die Episode ist auch ein netter Rückgriff auf eine alte Star Trek Episode, in der wir zwei Mal Kirk zu sehen bekommen. Aus Sicht des Fandoms ist der Abschluß der Staffel mitsamt Cliffhanger eine wunderbare Doppelfolge: Wir bekommen Datas Bruder Lore zu sehen, genauso wie Hugh (aus 5x23) und die Borg allgemein.
Staffel 6 - Die besten Episoden (Must-see):
6x01, 6x04, 6x10+6x11, 6x12, 6x15, 6x25
Staffel 7 - Entwicklung der Story:
Nach den Story-Highlights aus den Staffeln 5 und 6 zeigt die siebte Staffel deutliche Ermüdungserscheinungen. Die Qualität läßt im Schnitt deutlich nach, einige Episoden wirken gar konfus oder unausgegoren. Nichts desto trotz schafft TNG nochmals eine klasse Staffel, und hört auf, wenn es am Schönsten ist.
Die Geschichte um die Borg und Lore wird in der ersten Folge ("Descent, Part II", dt. "Angriff der Borg (2)") zu Ende geführt. Die Doppelfolge 7x04 und 7x05 ("Gambit, Part I and II", dt. "Der Schachzug, Teil 1 und 2") zeigt Captain Picard und Riker, undercover als Smuggler, auf der Jagd nach einem romulanischen Artefakt.
Die Episode 7x09 ("Force of Nature", dt. "Die Raumkatastrope") ist der Aufreger schlechthin: Die Föderation entdeckt, dass der Warpdrive schädlich ist, und beschränkt sich selbst. Also was sich die TNG-Autoren dabei gedacht haben, ist mir schleierhaft... ins eigene Bein geschossen?! Das ist, als ob das "CSI" beschließen würde, keine Wattestäbchen mehr zu nutzen, und "Dr. House" lieber keine Vicodin mehr schluckt. *kopfschüttel* Die Ergebnisse dieser Episode, die Selbstbeschränkung beim Warp-Drive, hallt noch lange im Start Trek Universum nach!
Die Folge 7x10 ("Inheritance", dt. "Soongs Vermächtnis") läßt Datas "Mutter", Juliana, in Erscheinung treten. Und die Episode 7x11 ("Parallels", dt. "Parallelen") läßt Worf durch zahlreiche Parellel-Universen springen, in denen er zwar jedesmal auf die Enterprise trifft, aber mit kleineren oder größeren Unterschieden. Die nächste Folge (7x12, "The Pegasus", dt. "Das Pegasus-Projekt") zeigt die Enterprise auf der Suche nach der verschollenen USS Pegasus, verfolgt von einem romulanischen Warbird - sehr spannend. In 7x15 ("Lower Decks", dt. "Beförderung") sehen wir eine aktuelle Mission der Enterprise mal nicht aus den Augen der Kerncrew, sondern aus Sicht von vier Nachwuchs-Kadetten; eine andere, sehr interessante Perspektive. Die Episode 7x16 ("Thine own self", dt. "Radioaktiv") bringt Data auf einen Planeten, ohne Erinnerungen, mit einem Koffer voll radioaktivem Material. Dort trifft er auf ein primitives Volk, das er schließlich vor sich selbst und seinem Gepäck retten muss. In 7x19 ("Genesis") treffen wir nochmals auf Reginald Barclay, er ist der Auslöser für eine Reihe von evolutionären Rückbildungen auf der Enterprise. Bis zum Ende der Staffel finden sich jetzt noch eine ganze Reihe an sehr guten Folgen: in 7x21 ("Firstborn", dt. "Ritus des Aufsteigens") tauchen wir nochmals in die klingonische Kultur ein, wenn Worf seinen Sohn Alexander auf seine Zukunft als Krieger vorbereitet. Die Folge 7x22 ("Bloodlines", dt. "Boks Vergeltung") bringt uns den Ferengi Bok wieder, der einen Hass auf Captain Picard hat seit dessen Zeit auf der USS Stargazer. In der Episode 7x24 ("Preemptive Strike", dt. "Die Rückkehr von Ro Laren") treffen wir zum letzten Mal auf die Bajoranerin Ro Laren, mit einem niederschmetternden Ergebnis für Picard. Wie bereits in der Beschreibung zur ersten Staffeln angekündigt, spannen die letzten beiden Folgen der Staffel (7x25 und 7x26, "All Good Things..., Part I and II", dt. "Gestern, heute, morgen, Teil 1 und 2") den Bogen zurück zum Anfang, Picard muss sich wieder dem obersten Richter Q stellen. Die Menschheit wird erneut auf den Prüfstand gestellt: kann Picard als ihr Vertreter ein Rätsel lösen, dass sich über drei Zeitebenen erstreckt? Ein würdiger Abschluß der siebsten Staffel, und der gesamten Serie.
Staffel 7 - Entwicklung der Charaktere:
In der Doppelfolge 7x04 und 7x05 erleben wir, wie Picard und Riker auf der Suche nach dem romulanischen Artefakt zusammen arbeiten müssen, damit sie ihre Tarnung nicht verlieren. In der Folge 7x08 ("Attached", dt. "Kontakte") werden Beverly Crusher und Picard gefangen genommen. Mit einem Implantat versehen, dass es ihnen ermöglicht die Gedanken des anderen zu hören, gelingt ihnen die Flucht. Wir erfahren dadurch sehr viel über die beiden und ihre Beziehung zueinander. Die erwähnten Folgen 7x10 und 7x11 bringen uns Data (als wir seine Mutter kennenlernen) respektive Worf (springend durch Parallel-Universen) näher, und in 7x12 erfahren wir viel aus der Vergangenheit von Riker auf der USS Pegasus. Die Folge 7x19 zeigt eine sich zurückentwickelnde Mannschaft, und 7x24 bringt uns zum letzten Mal Ro Laren näher. Der wunderschöne Abschluss der Staffel in 7x25 und 7x26 zieht nochmal alle Register. Der direkte Vergleich zwischen der Gegenwart, der Vergangenheit (bei Farpoint) und der Zukunft zeigt uns, wie wunderbar sich die Charaktere entwickelt haben. Am deutlichsten ist dies an Data zu sehen, der in der "Vergangenheit" steif und 100% dem Protokoll folgend wirkt, sich in der Gegenwart so verhält wie wir ihn im Laufe der Jahre begleitet haben, und sich in der Zukunft nochmals weiterentwickelt hat und noch "menschlicher" wirkt.
Staffel 7 - Entwicklung des Fandom:
Aus Sicht des Fandoms ist die erste Folge natürlich ein Highlight, da hier zum letzten Mal die Borg als Haupt-Charaktere in Erscheinung treten, und auch Lore zum letzten Mal zu sehen ist. In der Doppelfolge 7x04 und 7x05 erfahren wir viel über die weiteren Hintergründe der romulanisch-vulkanischen Trennung, und über vulkanische Geschichte allgemein. Die Episode 7x07 ("Dark Page", dt. "Ort der Finsternis") bringt uns zum letzten Mal Lwaxana Troi, und in 7x08 erfahren wir viel über die Vergangenheit von Beverly und Jean-Luc. Dann kommt wieder die unsägliche Episode 7x09, in der man sich auf eine freiwillge Beschränkung der Warp-Geschwindigkeit geeinigt hat - gaaaaanz schlechtes Kindo. In 7x10 lernen wir Datas Mutter kennen, mit einer netten Überraschung versehen. Die Episode 7x11 deutet eine Liebesbeziehung zwischen Troi und Worf an, die so leider nie zustande kommt. Die Folge 7x18 ("Eye of the Beholder", dt. "Der Fall 'Utopia Planetia'") geht ein wenig auf das Raumschiff-Dock 'Utopia Planetia' ein, auf der die Enterprise gebaut wurde. In 7x19 treffen wir nochmals auf Reginald Barclay, und in der Folge 7x20 ("Journey's End", dt. "Am Ende der Reise") kommt Wesley Crusher nochmals zu Besuch; außerdem werden in dieser Folge die Wurzeln der Widerstandsorganistaion "Marquis" gelegt, der uns in Deep Space Nine und auch Voyager begleiten wird. Alexander, Worfs Sohn, ist zum letzten Mal in 7x21 zu sehen, und die Folge 7x22 mit dem Ferengi Damon Bok ist ein Rückgriff auf die Folge 1x09. Schließlich erleben wir in der Episode 7x24, wie der Marquis aktiv die Cardassianer bekämpft. Der Abschluß der Staffel und der Serie in 7x25 und 7x26 birgt viele Schmankerl für die Fans: ein Wiedersehen mit Q, Tasha Yar ist auch mit dabei, wir sehen in die (mögliche) Zukunft mit einer gepimpten Enterprise - einfach wow.
Staffel 7 - Die besten Episoden (Must-see):
7x11, 7x12, 7x19, 7x24, 7x25+7x26
Gesamtfazit:
Das Experiment der Produzenten, das Star Trek Franchise zum Leben zu erwecken, kann als gelungen bezeichnet werden. TNG setzte ein Zeichen in der Fernsehlandschaft, und zog nicht zuletzt zwei nicht minder erfolgreichere Star Trek Serien nach sich.
Es wurden tolle Geschichten erzählt, und ganz speziell die Doppelfolgen haben oft eine Erzähltiefe besser als mancher Kinofilm erreicht. Die Idee kleiner Handlungsbögen, die zwei oder mehr Folgen überspannen, wird in Deep Space Nine noch ausgebaut werden. Im Rückblick ist mir doch wieder bewußt geworden, wie gut die Klingonen-Folgen waren, wie böse doch die Romulaner waren, und wie weit und unendlich das Universum war.
Wir haben Charaktere kennengelernt, deren Entwicklung wir mitbeobachtet haben; wir haben uns mit ihnen gefreut und gelitten. Nach sieben Jahren ist einem Jeder ans Herz gewachsen - ja, sogar Wesley Crusher. ;) Der Grundstein, der in der Serie gelegt wurde, hat nicht zuletzt dazu geführt, dass die TNG-Crew auch in einigen Kinofilmen erfolgreich unterwegs war.
TNG brachte uns viele schöne Episoden, die aufeinander verweisen. Interessante Nebencharaktere haben hier und da immer mal wieder einen Auftritt gehabt, manchmal kurz hintereinander, manchmal durch zig Staffeln getrennt. Gerade dieser "denn-kenn-ich-doch" Effekt hat viele Fans immer wieder gefreut. Als besonders erinnerungswürdige Gaststars sind auf alle Fälle Q (John de Lancie), Guinan (Whoopi Goldberg), Reginald Barclay (Dwight Schulz), Ro Laren (Michelle Forbes) und natürlich Lwaxana Troi (Majel Barett) zu erwähnen. Schön waren auch die Gastauftritte von der alten Enterprise-Crew: Leonard "Pille" McCoy (DeForest Kelley), Montgomery Scott (James Doohan) und natürlich Spock (Leonard Nimoy) - das waren Schmankerl für die Fans.
Hier die Schaubilder zur Bewertung der gesamten Staffeln in den Kategorien "Story", "Charaktere" und "Fandom", sowie die Gesamtnoten:




An dieser Stelle möchte ich noch Folgendes festhalten: Die aktuell in den USA gängige Praxis, eine nicht-so-erfolgreiche Serie bereits nach der ersten oder zweiten Staffel abzusetzen, wäre damals für Star Trek verherend gewesen! An den Benotungen zeigt sich klar und deutlich: erst im Laufe von mehreren Staffeln kann sich eine Serie zur Perle entwickeln - der Höhepunkt bei TNG war erst in der fünften und sechsten Staffel. Mit Bedauern muss ich hier immer wieder an Firefly denken... schade, schade.
Als Gesamtnote der kompletten Serie TNG über alle Episoden und alle Staffeln vergebe ich eine
3,56
Wie ist diese Zahl einzuordnen? Das werden wir sehen, wenn ich "Deep Space Nine", "Voyager", Star Trek mit Kirk und Co sowie "Enterprise" vorstellen werde. Irgendwann... demnächst... auf diesem Blog. :)
Alle Bilder © Paramount
[15 Dublonen] TV-Serien vorgestellt #5 - Star Trek: The Next Generation (Teil 2 von 3)
2. August 2010

Inhaltsverzeichnis:
Teil 1 von 3: Allgemeine Informationen ; Vorstellung der Staffeln 1 bis 2
Teil 2 von 3: Vorstellung der Staffeln 3 bis 5
Teil 3 von 3: Vorstellung der Staffeln 6 bis 7 ; Gesamtfazit
Staffel 3 - Entwicklung der Story:
In der dritten Staffel kommt zum ersten Mal Ronald D. Moore als Drehbuchautor an Bord, er wird im Laufe der Serie für die meisten (qualitativ hochwertigen) Klingonen-Folgen verantwortlich sein. [Ronald D. Moore wird uns außerdem das neu-erfundene "Battlestar Galactica" schenken, doch mehr dazu ein anderes Mal.]
Bereits in der vierten Folge (3x04, "Who watches the watchers?", dt. "Der Gott der Mintakaner") erwartet uns eines der Highlights der dritten Staffel. Wieder einmal muss Picard gegen die oberste Direktive verstoßen, da ein rückständiges Volk einen versteckten Beobachtungsposten der Föderation bemerkt, und Picard daraufhin als Gott wahrgenommen wird. Diese Folge zeichnet sich auch besonders durch die wunderschönen Außenaufnahmen aus, die ab dieser Staffel vermehrt die Studio-Landschaften ersetzen werden. Auch in der dritten Staffel treffen wir wieder auf Q. In der Folge 3x13 ("Deja Q", dt. "Noch einmal Q") taucht er erneut auf der Enterprise auf, allerdings seiner kompletten Macht entzogen, als Mensch. Zur Mitte der Staffel kommen drei fantastische Geschichten dicht hintereinander, hier ist ein deutlicher Qualitätssprung im Vergleich zu den ersten zwei Staffeln zu bemerken. Die Episode 3x15 ("Yesterday's Enterprise", dt. "Die alte Enterprise") entführt uns in ein Was-Wäre-Wenn - Szenario: Was wäre, wenn die USS Enterprise NCC-1701-C damals nicht den Klingonen bei einem Angriff der Romulaner zu Hilfe gekommen wäre? Die Folge zeigt eine bedrückende alternative Realität... mit einer lebenden Tasha Yar! Data steht im Zentrum der Folge 3x16 ("The Offspring", dt. "Datas Nachkomme"). Hier versucht sich Data an der Erschaffung eines Kindes, einer Tochter, die er "Lal" nennt. Ein Konflikt zieht herauf, als ein Sternenflotten-Admiral die Versetzung von Lal fordert. Eine der emotionalsten Episoden der ganzen Serie, und eine der drei Folgen überhaupt, die mich richtig berührt haben! In der nächsten Folge (3x17, "Sins of the Father", dt. "Die Sünden des Vaters") steht Worf seiner schwersten Prüfung gegenüber: Sein vater wird beschuldigt, mit den Romulanern sympathisiert zu haben; Worf muss sich diesen Anschuldigungen stellen. Ein neues und ein altes Gesicht erwarten uns gegen Ende der Staffel: In der Episode 3x21 ("Hollow Pursuits", dt. "Der schüchterne Reginald") lernen wir Reginal Barclay kennen, und in der Folge 3x23 ("Sarek", dt. "Botschafter Sarek") erscheint Spocks Vater, Sarek. Die Staffel endet mit einer Premiere: Zum ersten Mal wird eine Doppelfolge als Cliffhanger und Staffelübergang benutzt. In 3x26 ("The Best of Both Worlds, Part I", dt. "In den Händen der Borg") findet die Staffel ihren absolunge Höhepunkt, wenn die Borg, wie bereits in der zweiten Staffel angedeutet, in den Raum der Föderation eindringen, angreifen... und Captain Picard entführen!
Staffel 3 - Entwicklung der Charaktere:
Direkt die zweite Folge ("The Ensigns of Command", dt. "Die Macht der Paragraphen") rückt Data ins Zentrum, er muss eine Kolonie von Menschen auf einem abgelegenen Planeten überzeugen, diesen zu verlassen, da sie ansonsten von den Eigentümern des Planeten vernichtet werden. Picard steht in der bereits erwähnten Episode 3x04 bei den Mintakanern vor dem Problem, dass er beweisen muss, dass er kein Gott ist. Zwei weitere Folgen fokussieren auf Geordi: In der Episode 3x06 ("Booby Trap", dt. "Die Energiefalle") steckt die Enterprise in einer uralten Energiefalle fest. Geordi versucht, das Problem mithilfe des Holograms einer berühmten Föderations-Ingenieurin namens Lea Brahms zu lösen. Eine Folge später (3x07, "The Enemy", dt. "Auf schmalem Grat") strandet Geordi auf einem Planeten, zusammen mit einem Rolumaner. Beide müssen zusammenarbeiten, um zu überleben. Wir erfahren mehr über Q und wie die Besatzung mit ihm umzugehen lernt in der Folge 3x13. In den drei bereits oben erwähnten außergewöhnlich guten Folgen zur Staffelmitte entwickeln sich auch die Charaktere sehr gut weiter: das wunderbare Was-Wäre-Wenn-Szenario zeigt uns eine ganz andere Mannschaft (3x15), Data steht im Zentrum beim Kampf um seine Tochter (3x16) und Worf zieht die Konsequenzen aus den Anschuldigungen an seinen Vater, zum Wohle des Klingonischen Volkes (3x17). Die bereits erwähnte Episode 3x21 zeigt uns, wie sich Reginald Barclay in seinen Holodeck-Simulationen (mit den nachgebauten Kameraden der Enterprise-Crew) amüsiert. Eine der lustigeren Folgen (3x24, "Menage a Troi", dt. "Die Damen Troi) wirft ein wunderbares Licht auf Lwaxana und Deanna Troi sowie Commander Riker. Im Höhepunkt der Staffel, dem Angriff der Borg im Finale, erleben wir ein fulminant aufspielendes Ensemble, dass mit Spannung auf die vierte Staffel verweist... und enorme Konsequenzen für Picard haben wird.
Staffel 3 - Entwicklung des Fandom:
In Bezug auf das Fandom ergeben sich zwei große Veränderung direkt in der ersten Folge (3x01, "Evolution", dt. "Die Macht der Naniten"): zum einen gibt es einen neuen Vorspann, und es werden die neuen, zweiteiligen Uniformen (mit Kragen) eingeführt, welche dann auch bis zum Ende der Serie beibehalten werden. Diese schauen eindeutig schicker und seriöser als die alten Uniformen aus. ;) In der Folge 3x04 erhält Picard zum Schluß von den Mintakanern einen Schal zum Dank - dieser ist für den Rest der Serie, und auch in den Kinofilmen, an Picards Stuhl in seinem Quartier zu sehen. Die Episode 3x08 ("The Price", dt. "Der Barzanhandel") legt hier einen Grundstein, der später in "Star Trek: Voyager" wieder aufgegriffen wird: Zwei Ferengis verschlägt es in den Deltaquadranten. Die drei (bereits mehrfach erwähnten) Folgen zur Staffelmitte sind auch ein Bonus für die Fan-Gemeinde: Das Auftauchen der Enterprise C und die lebende Tasha Yar werden noch einige interessante Geschichten in zukünftigen Staffeln nach sich ziehen. Und in 3x17 erfahren wir von Worfs Bruder, Kurn, von dem wir auch noch einige Male hören werden. Die Episode 3x21 führt Reginal Barclay ein, der uns bis zum Kinofilm "Star Trek: First Contact" begleiten wird. Langjährige Star-Trek-Fans freuen sich über das Auftauchen von Sarek in 3x23, und erwarten voll Spannung den zweiten Teil zu "The Best of both worlds" als Auftakt der vierten Staffel.
Staffel 3 - Die besten Episoden (Must-see):
3x04, 3x15, 3x16, 3x17, 3x21, 3x26
Staffel 4 - Entwicklung der Story:
Genauso fulminant, wie die dritte Staffel endete, geht es in der vierten Staffel weiter. In 4x01 ("The Best of Both Worlds, Part II", dt. "Angriffsziel Erde") wird der bereits teil-assimilierte Captain Picard geretter, und liefert den entscheidenden Hinweis zur Vernichtung des Borg-Würfels. In der Episode 4x05 ("Remember me", dt. "Das Experiment") verschwinden auf einmal Menschen von der Enterprise, nur Beverly Crusher scheint hiervon nicht betroffen zu sein. Die Folge 4x07 ("Reunion", dt. "Tödliche Nachfolge") markiert den ersten Staffelhöhepunkt: Ein Konflikt im klingonischen Reich zwingt Picard, im Streit um den Führungsanspruch zu vermitteln - auf ungeahnte Weise ist auch Worf von diesen Entwicklungen betroffen. Die Folge 4x12 ("The Wounded", dt. "Der Rachefeldzug") ist der Auftakt zu einer ganzen Reihe an überdurchschnittlich guten Episoden. In der ersten muss es Picard mit einem anderen Sternenflotten-Schiff aufnehmen, dass sich offenbar losgesagt hat. Außerdem wird eine neue Rasse eingeführt: die Cardassianer! In der darauf folgenden Episode (4x13, "Devil's Due", dt. "Der Pakt mit dem Teufel") muss Picard vermitteln, zwischen einem gesamten Planeten, und dem Teufel, der gemäß tausend Jahre altem Vertrag einen Anspruch darauf hat. In 4x14 ("Clues", dt. "Beweise") ergeben sich Ungereimtheiten, als die Enterprise durch ein Wurmloch fliegt, und alle Besatzungsmitglieder außer Data für 30 Sekunden bewußtlos werden. Die Folge 4x15 ("First Contact", dt. "Erster Kontakt") befasst sich mit der Angst vor dem Unbekannten, als Riker während einer getarnten Mission auf einem Planeten mit Vor-Warp-Gesellschaft als "Alien" identifiziert und gefangen genommen wird. Eine nette Folge mit Q erwartet und bei 4x20 ("QPid", dt. "Gefangen in der Vergangenheit"), in der mithilfe von Q die gesamte Brückenmannschaft ins mittelalterliche England versetzt wird, mit Captain Picard als Robin Hood. Die Episode 4x21 ("The Drumhead", dt. "Das Standgericht") konfrontiert uns mit einem Reaktor-Vorfall sowie einem romulanischen Spion auf der Enterprise. Die Vorfälle ziehen Ermittlungen der Sternenflotte nach sich, die schließlich in einer hochdramatischen Anhörung ihren Höhepunkt finden. Eine außergewöhnlich schwache Folge ist die vorletzte der Staffel (4x25, "In Theory", dt. "Datas erste Liebe"), in der sich Data auf eine Romanze mit einem Crewmitglied einläßt. Zum Staffelfinale (4x26, "Redemption, Part I", dt. "Der Kampf um das klingonische Reich") werden wir mit der ersten Hälfte einer Doppelfolge beglückt, die qualitativ auf Augenhöhe mit den TNG-Kinofilmen spielt: Ein Bürgerkrieg tobt im klingonischen Reich, ein Ergebnis aus der Folge 4x07, und zieht Worf sowie die Enterprise mitten hinein ins Geschehen.
Staffel 4 - Entwicklung der Charaktere:
Auch aus der Sicht der Charakterentwicklung ist natürlich der Staffelauftakt 4x01 ein Sahnestückchen. Jedes Crew-Mitglied wird im Kampf gegen die Borg gefordert. In der darauf folgenden Episode 4x02 ("Family", dt. "Familienbegegnungen") sehen wir, wie sich Picard im Kreise seiner Familie erholt, und Worf von seinen menschlichen Adoptiveltern besucht wird. Bekannte und neue klingonische Gesichter treffen wir in 4x07: Worfs Gefährtin K'Ehleyr, die Duras-Familie und den neuen, großen Mann im klingonischen Reich: Gowron, der uns noch viele Folgen, bis tief hinein nach Deep Space Nine, begleiten wird. In 4x08 ("Future Imperfect", dt. "Gedächtnisverlust") erleben wir einen gealterten Riker, und 4x11 ("Data's Day", dt. "Datas Tag") widmet sich voll und ganz unserem liebsten Androiden - von Tanzstunden bis zur Aufklärung einer romulanischen Verschwörung. Eine schöne Charakter-Studie ist natürlich die bereits erwähnte Folge 4x20, wenn die Crew der Enterprise im Sherwood Forest um ihr Leben kämpft. In der Episode 4x24 ("The Mind's Eye", dt. "Verräterische Signale") müssen Geordi und Data seltsamen Umständen auf der Enterprise nachforschen, wobei der ferngesteuerte Geordi der Auslöser der Probleme ist. Im Staffelfinale erleben wir einen Picard als Vermittler im Hohen Rat des klingonischen Reiches, und Worf sowie sein Bruder müssen sich für eine Seite entscheiden: kämpfen sie mit Gowron, oder mit den Duras-Schwestern, die insgeheim mit den Romulanern zusammenarbeiten?
Staffel 4 - Entwicklung des Fandom:
Die Auftaktepisode macht genau dort weiter, wo die dritte Staffel aufgehört hat: die Borg. Hier wird der Grundstein für alle weiteren Borg-Folgen gelegt. In der Folge 4x03 ("Brothers", dt. "Die ungleichen Brüder") erleben wir ein Wiedersehen mit Datas "bösem Bruder" Lore, außerdem wird der Erbauer der beiden eingeführt: Dr. Nooniang Sung. Auch die bereits erwähnte 4x07 bietet viele Schmankerl für die Fans: die Rückkehr von K'Ehleyr und Duras, sowie die Erkenntnis für Worf, dass er einen Sohn hat. In Episode 4x11 erfahren wir, dass Data eine Katze namens "Spot" hat, und in 4x12 werden die Cardassianer eingeführt, die uns noch lange begleiten werden, und in Deep Space Nine eine Hauptrolle spielen werden - tolle Bösewichte! Die Folge 4x16 ("Galaxy's Child", dt. "Die Begegnung im Weltraum") bringt uns Dr. Lea Brahms zurück - die Ingenieurin, die Geordi bereits auf dem Holodeck hat aufleben lassen. Auch Reginald Barclay steht wieder einmal im Mittelpunkt. In der Episode 4x19 ("The Nth Degree", dt. "Die Reise ins Ungewisse") entwickelt er sich nach dem Kontakt mit einer Raumsonde zu einem über-intelligenten Menschen. Weitere bekannte Gesichter zeigen sich in der Folge 4x20 (hier schaut Q auf der Enterprise vorbei) und 4x22 ("Half a Life", dt. "Die Auflösung"), hier ist Lwaxana Troi mal wieder zu Besuch. Die Folge 4x23 ("The Host", dt. "Odan der Sonderbotschafter") zeigt uns den ersten Trill, eine Rasse, die vor allem in Deep Space Nine weiter ausgebaut werden wird. Zu guter Letzt hat natürlich auch das Staffelfinale einen gehörigen Anteil zum Fandom beigetragen: Klingonen, Klingonen, Klingonen. Wir erfahren, wie der hohe Rat funktioniert, wie die Klingonische Armee organisiert ist, die Vergangenheit der Klingonen mit den Romulanern... und wer bitte schön ist die blonde Romulanerin namens Sela?
Staffel 4 - Die besten Episoden (Must-see):
4x01, 4x02, 4x07, 4x12, 4x20, 4x26
Staffel 5 - Entwicklung der Story:
Storytechnisch legt die fünfte Staffel im Vergleich zu Staffel 4 nochmal eine ordentliche Schippe drauf. Diese Staffel, zusammen mit der sechsten, markiert den absoluten Höhepunkt der Geschichten-Entwicklung bei TNG. Los geht es bereits in der ersten Folge (5x01, "Redemption, Part II", dt. "Der Kampf um das klingonische Reich (2)"), in der die Geschichte um den klingonischen Bürgerkrieg aufgelöst wird. Die Spannungen, die sich hieraus ergeben, werden noch viele Jahren nachhallen. Die nächste Folge 5x02 ("Darmok") ist neben 3x16 (siehe oben) und 5x25 (siehe unten) die zweite Folge von TNG, die mich besonders berührt hat. Zusammen mit dem Captain eines anderen Schiffes muss Captain Picard ein "Monster" auf der Oberfläche eines einsamen Planeten bekämpfen. Leider spricht der andere Captain nur die Sprache seines Volkes, bestehend aus Metaphern, Parabeln und Floskeln, die Picard nicht kennt. So ist mit dem gemeinsamen Kampf auch ein gegenseites (Kennen-)Lernen verbunden. Die Doppelfolge 5x07 und 5x08 ("Unification, Part I and II", dt. "Wiedervereinigung? Teil 1 und 2") markiert einen Höhepunkt der Staffel, in der die mögliche Wiedervereinigung von Vulkaniern und Romulanern geplant wird, von niemand geringerem als Spock! In der Episode 5x09 ("A matter of time", dt. "Der zeitreisende Historiker") trifft die Enterprise auf einen Zeitreisenden, der die Mannschaft bei der Rettung eines Planeten beobachten wird, dabei aber ein zwielichtiges Verhalten an den Tag legt. Die Folge 5x14 ("Conundrum", dt. "Mission ohne Gedächtnis") stellt die gesamte Mannschaft vor ein Problem: alle personen-bezogenen Erinnerungen und Daten des Computers wurden gelöscht - niemand kennt den anderen auf dem ganzen Schiff, geschweige denn seine eigene Position. Episode 5x18 ("Cause and Effect", dt. "Deja vu") beschäftigt sich mit Star Treks liebstem Kinde: Zeitreisen. Die Enterprise ist in einer Zeitschleife gefangen, die sie immer und immer wieder durchlaufen muss, und an derem Ende ihre Zerstörung droht. Mit der Folge 5x19 ("The first duty", dt. "Ein missglücktes Manöver") gelingt es Wesley Crusher, sich rein zu waschen. :) Die ganze Nerverei aus den früheren Staffeln ist vergeben und vergessen, angesichts dieser sehr guten Folge, in der es um die Ehre und Wahrheit bei der Sternenflotte geht. Zum Ende der Staffel häufen sich die sehr guten Episoden: in 5x23 ("I Borg", dt. "Ich bin Hugh") sammelt die Enterprise einen einzelnen Borg auf, der daraufhin seine Individualität wieder erlernt, dann aber als Waffe zurück zu den Borg geschickt werden soll. In der Episode 5x25 ("The Inner Light", dt. "Das zweite Leben") trifft die Enterprise auf eine Raumsonde, die ihren Strahl auf Captain Picard richtet. Dieser erwacht daraufhin auf einem Planeten, seiner Erinnerung bewußt, aber mit einer Familie und Freunden. Die Staffel endet mal wieder mit einem Cliffhanger: in der Folge 5x26 ("Time's Arrow, Part I", dt. "Gefahr aus dem 19. Jahrhundert (1)") werden bei Ausgrabungen in der Nähe des Sternenflotten-Hauptquartiers zahlreiche Gegenstände aus dem 19. Jahrhundert gefunden... und Datas Kopf. Nachforschungen weisen auf eine Bedrohung hin, die nur durch eine Reise in die Vergangenheit aufgedeckt werden kann.
Staffel 5 - Entwicklung der Charaktere:
Direkt zum Staffelauftakt können wir beobachten, wie sich einige entscheidende Charaktere (vor allem Worf, Picard und Data) entscheidend weiterentwickeln. In der folgenden Episode 5x02 steht besonders Captain Picard im Mittelpunkt, bei seinem Versuch, den Captain der Tamarianer zu verstehen. Die Folge 5x05 ("Disaster", dt. "Katastrophe auf der Enterprise") rückt Deanna Troi in den Mittelpunkt, als sie, als ranghöchster Offizier auf der Brücke, versuchen muss, mit einer gefährlichen und ihr unvertrauten Situation zurecht zu kommen. Die Doppelfolge 5x07 und 5x08 zur Wiedervereinigung von Romulanern und Vulkanier muss alleine schon wegen dem Auftreten von Spock die Höchstwertung bekommen. Die Episode 5x18 zeigt uns sehr schön, wie die komplette Mannschaft ein jedes Mal ein wenig anderst reagiert, wenn sich die Zeitschleife wiederholt. In der Folge 5x21 ("The Perfect Mate", dt. "Eine hoffnungslose Romanze") erleben wir mit, wie sich Picard mit einer empathischen Frau, die einem anderen versprochen ist, arrangieren muss. Eine weitere Charakter-Entwicklung erleben wir in 5x23 mit, wenn Hugh mit den Besatzungsmitgliedern interagiert, er dafür seine Individualität zurück erlernt, und die Crew der Enterprise nachdenklich zurück lässt. In 5x24 ("The next phase", dt. "So nah und doch so fern") erleben wir, wie Geordi und Ro Laren während eines Transporter-Unfalls in ihrer Phase verschoben, und somit unsichtbar für alle anderen werden. Es beginnt der verzweifelte Versuch, den Unfall rückgängig zu machen, auch um die Enterprise vor der Zerstörung zu retten. Episode 5x25 zeigt Picard, wie er versucht, in seinem zweiten Leben von der Sternenflotte und der Enterprise loszulassen, und stattdessen sein einfaches Leben zu leben. Auch das Staffelfinale mit Data im Zentrum bringt die Charakter-Entwicklung weiter voran, wenn die Crew der Enterprise sich auf die Spur der Aliens durch die Zeit macht.
Staffel 5 - Entwicklung des Fandom:
Gerade in Bezug auf das Fandom setzt die fünfte Staffel die Geschichte rund um den klingonischen Bürgerkrieg mit einem Paukenschlag fort. Gowron gelangt an die Macht, Worf erhält seine Familienehre zurück, und wir erfahren, wer die blonde Romulanerin Sela ist. Bezug nehmend auf die Episode 3x15 erfahren wir, dass die Tasha Yar aus dem alternativen Universum, die damals auf der Enterprise-C zurück in die Vergangenheit gegangen ist, dort von Romulanern gefangen wurde. Und Sela ist ihre Tochter, entstanden aus der Beziehung zu einem romulanischen General. Bei einem Fluchtversuch wurde Tasha von ihrer kleinen Tochter verraten, und später hingerichtet. Sela ist eine nicht zu unterschätzende Gegnerin auf seiten der Romulaner. Die Folge 5x03 ("Ensign Ro", dt. "Fähnrich Ro") führt den Charakter von Ro Laren ein, der in den kommenden drei Staffeln noch häufiger auftauchen wird. Ro Laren gehört zum Volk der Bajoraner, das jahrzehntelang von den Cardassianern unterdrückt wurde. Aus dieser Beziehung, die auch in dieser Folge angesprochen wird, entsteht der große Handlungsbogen für Deep Space Nine. In der Episode 5x04 ("Silicon Avatar", dt. "Das Recht auf Leben") tritt die Kristaline Einheit aus der Folge 1x13 wieder in Erscheinung, zusammen mit der Frage, ob ein massen-vernichtender Organismus ebenfalls ein Recht auf Leben hat. In der Doppelfolge "Wiedervereinigung?" gibt es ein Wiedersehen mit Sela, die einen weiteren dämonischen Plan zur Schwächung der Föderation entwickelt hat: die Besetzung von Vulcan durch romulanische Truppen. Ab der Episode 5x10 ("New Ground", dt. "Die Soliton-Welle") muss sich Worf mit seinem Sohn Alexander auseinandersetzen: er bleibt bei ihm auf der Enterprise. In der Folge 5x19 feiern wir "the return of the famous Wesley Crusher", in seiner bisher besten Episode als junger Sternenflotten-Kadett, der sich mit seinen Kameraden vor Gericht verantworten muss. Den Borg Hugh, den wir in 5x23 kennen lernen, werden wir beim Wechsel von der sechsten zur siebten Staffel wieder sehen. Und die Flöte, die Picard als Geschenk für sein zweites Leben bei den Ressikanern in 5x25 erhält, werden wir in Zukunft immer auf dem Arbeitstisch in seinen Räumen sehen, bis hinein in die TNG-Kinofilme.
Staffel 5 - Die besten Episoden (Must-see):
5x01, 5x02, 5x05, 5x07+5x08, 5x23, 5x25, 5x26
Alle Bilder © Paramount
[15 Dublonen] TV-Serien vorgestellt #4 - Star Trek: The Next Generation (Teil 1 von 3) (+Intro)
30. Juli 2010
Hallo liebe Leser,
seit einiger Zeit stelle ich hier in meinem Blog TV-Serien vor. Da ich auch ein großer Star Trek Fan bin, und alle Serien mein DVD-Regal füllen, möchte ich mit einem umfangreicheren TV-Serien vorgestellt auf die verschiedenen Star Trek Serien eingehen. Hierzu zählen:
- besondere Hoch- und Tiefpunkte der einzelnen Staffeln
- Entwicklung der Serie über mehrere Staffeln in den Bereichen Story (wie gut waren die Geschichten), Charaktere (wie gut/überzeugend haben die Schauspieler agiert) und Fandom (wie viele Schmankerl gab es für die Fans)
- ein Gesamtfazit über die ganze Serie
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TV-Serien vorgestellt - Star Trek: The Next Generation (Teil 1 von 3)

Inhaltsverzeichnis:
Teil 1 von 3: Allgemeine Informationen ; Vorstellung der Staffeln 1 bis 2
Teil 2 von 3: Vorstellung der Staffeln 3 bis 5
Teil 3 von 3: Vorstellung der Staffeln 6 bis 7 ; Gesamtfazit
Allgemeine Informationen - Story und Charaktere:
Im Jahr 2364 bricht das Raumschiff USS Enterprise zu ihrem ersten Jungfernflug auf. Es ist das fünfte Raumschiff, dass den Namen "Enterprise" tragen darf, daher die Kennung NCC-1701-D. Die Mission der Besatzung ist eine fortlaufende: Forschung und Erkundung des Weltraums, Schlichtung von Konflikten, humanitäre Einsätze, Verteidigung der Föderation. Hierfür lebt und arbeitet die Besatzung, zusammen mit ihren Familien, auf der Enterprise.
Der kommandierende Offizier ist Jean-Luc Picard, ein harter aber fairer Anführer und Beschützer seiner Mannschaft. Sein erster Offizier ("Nummer eins") ist William Riker, fähiger Vertreter und verantwortlich für die Außeneinsätze. Die weiteren Mitglieder der Kernmannschaft sind Geordi La Forge (Chef-Ingenieur und Leiter des Maschinenraums), der Klingone Worf (Taktischer Offizier), die Ärztin Beverly Crusher, der Androide Data (Zweiter Offizier) sowie die Schiffspsychologin Deanna Troi, die Gefühle empathisch empfangen kann, da sie zur Hälfte Betazoidin ist. Unterstützt wird die Kernmannschaft von vielen weiteren Besatzungsmitgliedern, u.a. dem Sohn von Beverly Crusher, Wesley Crusher, der weisen Barkeeperin Guinan und dem unbeholfenen Reginald Barclay.
Die einzelnen Episoden sind in sich abgeschlossen und können daher auch problemlos von Gelegenheitsguckern genossen werden. Einige zentrale Elemente der Serie (z.B. der Konflikt mit den Borg, oder die Entwicklungen im klingonischen Reich) entwickeln sich aber kontinuierlich weiter, und haben so auch die Basis für eine großes Fandom gelegt. Mittlerweile legendär sind die Doppelfolgen - Geschichten, die so groß und umfangreich waren, dass sie auf zwei Episoden aufgeteilt wurden.
Allgemeine Informationen - Fakten:
- Staffeln: 7
- Episoden: 178 (26+22+26+26+26+26+26)
- Dauer pro Episode: ca. 45 Minuten
- Die Serie ist in der Erstauflage als sieben Staffelboxen im grau/lila Design erschienen. Zusätzlich war auch eine "TNG Movie Box" (in schwarz/rot) erhältlich, in der alle Doppelfolgen der Serie in Filmlänge zusammengeschnitten präsentiert wurden (also 90 Minuten insgesamt). Ferner gab es zum 20jährigen Jubiläum eine Komplett-Serienbox im grünen Design. Alle diese Boxen sind mittlweile OOP, können aber noch gebraucht erworben werden. Aktuell ist TNG als 14 Halbstaffelboxen käuflich erhältlich.




Staffel 1 - Entwicklung der Story:
Der erste Staffel startet mittelmäßig gut mit der Doppelfolge "Encounter at Farpoint" (1x01 und 1x02, dt. "Der Mächtige"/"Mission Farpoint"). Die Story ist beim ersten Anschauen spannend, bleibt aber durchschnittlich. Bereits in der achten Folge (1x08, "Justice", dt. "Das Gesetz der Edo") wird zum ersten mal die Oberste Direktive (keine Einmischung in die Angelegenheit anderer Völker) verletzt - Wesley Crusher zertritt ein paar Blumen und soll die Todesstrafe erhalten. In der Folge 1x17 ("When the bough breaks", dt. "Die Sorge der Aldeaner") muss Captain Picard zum ersten Mal sein Verhandlungsgeschick spielen lassen, als die Aldeaner alle Kinder der Enterprise entführen wollen; hier wird auch sehr schön das Dilemma "Fate vs. Free Will" (Schicksal gegen freier Wille) beschrieben. Storytechnisch gibt es dann in der Folge 1x22 ("Symbiosis", dt. "Die Seuche") nochmal einen Höhepunkt, als Picard zwischen zwei voneinander abhängigen Planeten vermitteln muss.
Staffel 1 - Entwicklung der Charaktere:
Wie oft bei anderen TV-Serien zu beobachten, wird in der ersten Staffel noch viel ausprobiert. Die Schauspieler versuchen, in ihre Rollen hinein zu schlüpfen. Gerade diese Phase der Orientierung sorgt aber auch dafür, das Charakter-seitig in der ersten Staffel noch nicht wirklich viel passiert. Generell bleibt für die erste Staffel zu vermerken, dass Wesley Crusher mal mehr, mal weniger nervig ist. Und Deanna Troi mit Hochsteckfrisur und grau-dunkellila Jumpsuit einfach bescheiden ausschaut. Als wirkliches Highlight der Staffel kann die Folge 1x23 ("Skin of evil", dt. "Die schwarze Seele") hervorgehoben werden. Der Tod von Tasha Yar trifft alle Crew-Mitglieder sichtbar.
Staffel 1 - Entwicklung des Fandom:
Hier muss ganz klar wieder die erste Doppelfolge "Encounter at Farpoint" hervorgehoben werden. Alle wichtigen Besatzungsmitglieder sowie das Schiff werden eingeführt. Und natürlich auch Q, unser aller liebster allmächtiger Dauernörgler - seine "Gerichtsverhandlung" wird in der allerletzten Folge der Serie wieder aufgegriffen werden. ;) Die Episode 1x03 ("The naked now", dt. "Gedankengift") basiert auf einer Episode aus der alten Star Trek Serie aus den 60er Jahren. Als nächstes Schmankerl für die Fans werden in der Folge 1x05 ("The last outpost", dt. "Der Wächter") zum ersten Mal die Ferengi eingeführt - mit denen werden wir noch viel Spaß haben, allerdings in friedlicherer Form als in dieser Folge gezeigt. Die Folge 1x09 ("The Battle", dt. "Die Schlacht von Maxia") geht auf Picards Vergangenheit auf seinem alten Schiff "Stargazer" ein, und in Folge 1x10 ("Hide and Q", dt. "Rikers Versuchung") setzt Q Commander Riker der Versuchung aus, ins Q Continuum aufgenommen zu werden. Die Episode 1x11 ("Haven", dt. "Die Frau seiner Träume") bringt uns zum ersten Mal die schillernde Gestalt von Lwaxana Troi, Deanna Trois Mutter, nahe. In der Folge 1x12 ("The big goodbye", dt. "Der große Abschied") lernen wir das Holodeck kennen, und eine Folge später ("Datalore", dt. "Das Dublikat") erscheint zum ersten Mal Datas "böser Zwilling" namens Lore auf der Bühne, und auch die "Kristalline Einheit", ein Leben-vernichtender Organismus, gibt ihr Stelldichein. Die Folge 1x20 ("Heart of Glory", dt. "Worfs Brüder") legt mit einer atemberaubend guten Darstellung den Grundstein für alle späteren Klingonen-Geschichten. In der letzten Folge der Staffel (1x26, "The neutral Zone", dt. "Die neutrale Zone") kehren die Romulaner nach vielen Jahren auf die politische Bühne zurück, und das mit einem Paukenschlag.
Staffel 1 - Die besten Episoden (Must-see):
1x13, 1x17, 1x22, 1x23, 1x26
Staffel 2 - Entwicklung der Story:
Die zweite Staffel beginnt durchschnittlich und hat ihren ersten Höhepunkt in der Folge 2x03 ("Elementary, Dear Data", dt. "Sherlock Data Holmes"). Auf dem Holodeck lösen Data (als Holmes) und Geordi (als Watson) einen Fall - zu einfach für den Androiden Data. Geordi instruiert das Holodeck, einen Gegner zu erschaffen, der Data ebenbürtig ist - Auftritt Professor Moriarty, mit dem Intellekt eines Androiden! In Episode 2x08 ("A matter of honor", dt. "Der Austauschoffizier") nimmt Commander Riker an einem Offiziersaustausch mit einem klingonischen Schiff teil. Hier lernt er nicht nur viel über die klingonische Kultur, sondern auch über das Lieblingsgericht der Klingonen: qagh - lebendige Würmer. Eine Episode später (2x09, "The measure of a man", dt. "Wem gehört Data?") markiert storytechnisch den Höhepuntk der Staffel: Data soll zu Forschungszwecken demoniert werden, gegen seinen Willen. Er ist ja nur ein Androide, ein Ding, und kein lebendes Wesen... oder? Ein ganzer Schwung an überdurchschnittlich guten Folgen schließt sich an: In 2x11 ("Contagion", dt. "Die Iconia Sonden") wütet ein Virus im Hauptcomputer der Enterprise, in 2x12 ("The Royale", dt. "Hotel Royal") findet sich die Crew in einer real gewordenen Umgebung, einem schlechten Detektiv-Roman nachempfunden, wieder. Die Episode 2x13 ("Time Squared", dt. "Die zukunft schweigt") konfrontiert Picard mit seinem zukünftigen Ich als er in einer Zeitschleife hängen bleibt, kurz darauf bricht Data die oberste Direktive und nimmt Kontakt zu einem Kind auf einem dem Tode geweihten Planet auf (2x15, "Pen Pals", dt. "Brieffreunde"). Q erscheint wieder einmal auf der Bildfläche (2x16, "Q Who?", dt. "Zeitsprung mit Q"), und schleudert die Enterprise 7000 Lichtjahre weit, wo die Besatzung zum ersten Mal auf ihren größten Gegner trifft: die Borg. Zum Ende der Staffel gibt es nochmal eine Klingonenepisode (2x20, "The Emissary", dt. "Klingonenbegegnungen"), in der Worfs frühere Gefährtin an Bord der Enterprise kommt, weil ein klingonisches Schläfer-Schiff den Frieden bedroht. Bei dieser Folge gefällt vor allem auch die Auswahl der musikalischen Untermalung.
Staffel 2 - Entwicklung der Charaktere:
Aufgrund ihrer Schwangerschaft verläßt uns Gates McFadden (Chefärztin Beverly Crusher) für diese Staffel. In Staffel drei ist sie wieder da, in Staffel zwei wird sie von Diana Muldaur (als Dr. Katherine Pulaski) vertreten.
Aus Charaktersicht ist natürlich die bereits erwähnte Folge 2x03, mit Data als Sherlock Holmes, hervorzuheben. In dieser Rolle werden wir Data später noch sehen, ebenso auch Professor Moriarty. Besonders gutes Schauspiel erwartet uns auch in der Folge 2x06 ("The Schizoid Man", dt. "Das fremde Gedächtnis"), in der ein Wissenschaftler versucht dem Tode von der Schippe zu springen, indem er seine Persönlichkeit in das positronische Gehirn von Data lädt. Große Sprünge in der Charakter-Entwicklung finden sich auch in den bereits erwähnten Folgen 2x09 (zum Wesen von Data), 2x12 (zu Besuch im Hotel Royale) und 2x13 (Picard und sein zukünftiges Ich). In der Folge 2x19 ("Manhunt", dt. "Andere Sterne, andere Sitten") muss sich Captain Picard gegen die Avancen von Lwaxana Troi wehren. Die Episode 2x20 zeigt uns Worf mit seiner ehemaligen Gefährtin K'Ehleyr - diese Begegnung wird noch Folgen haben... Zu guter Letzt sehen wir in der Folge 2x21 ("Peak Performance", dt. "Galavorstellung") einen Data, der an sich selbst zu zweifeln beginnt.
Staffel 2 - Entwicklung des Fandom:
In Bezug auf das Fandom beginnt der Staffelauftakt fulminant; in der ersten Episode ("The Child", dt. "Das Kind") werden viele Personen genauer beleuchtet: Worf, Data und Guinan, die hier eingeführt wird. Auch die Bar der Enterprise namens "10 vorne" (engl. "ten foward") wird eingeführt - sie wird zukünftig einen wichtigen Teil in der Story- und Charakter-Entwicklung einnehmen. Weitere wichtige Fan-Momente sind die Episoden 2x03 mit Professor Moriarty sowie 2x08 mit den Klingonen. Ganz großes Kino ist natürlich 2x16, wenn wir zum ersten Mal die Borg zu sehen bekommen sowie die Andeutung, dass wir früher oder später wieder auf sie treffen werden. In der Folge 2x17 ("Samaritan Snare", dt. "Das Herz eines Captains") erfahren wir auch, warum Captain Picard ein künstliches Herz hat. Zu guter Letzt bleibt natürlich die Folge 2x20, wo wir einen Ausblick auf Worf und K'Ehleyr zu sehen bekommen.
Staffel 2 - Die besten Episoden (Must-see):
2x03, 2x08, 2x09, 2x16, 2x20
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[15 Dublonen] TV-Serien vorgestellt #3 - Bionic Woman
26. Juli 2010
Bild © NBC
Story:
Jaime Sommers lebt ein ganz normales Leben. Sie wohnt mit ihrer kleinen Schwester Becca zusammen, und verdient ihren Lebensunterhalt als Barkeeperin. Ihrem Freund, dem Chirurgen Will Anthros, gesteht sie bei einem Abendessen, dass sie schwanger ist. Er ist hocherfreut, und macht ihr spontan einen Antrag.

Doch es ist nicht alles eitel Sonnenschein. Da die bionischen Implantate natürlich einen nicht unerheblichen materiellen Wert haben, soll Jaime für die Regierungsorganisation, die ihre Operation bezahlt hat, tätig werden. Das muss erstmal verarbeitet werden; auch muss sie ihre "Wandlung" vor ihrer Schwester geheim halten. Und nicht zuletzt taucht ein Bösewicht auf der Oberfläche auf, der alles daran setzt, an Jaime heran zu kommen: ihre Vorgängerin, die erste "Bionic Woman" namens Sarah Corvus, deren Implantate ihr zunehmend Probleme bereiten...
Hintergrund-Informationen:
- Die Serie startete vielversprechend, wurde dann aber nach nur acht Folgen vom Streik der Autorengewerkschaft (siehe Link ) getroffen. Die Arbeiten wurden unterbrochen, und eigentlich ist ein jeder Beteiligter davon ausgegangen, dass die Serie nach Ende des Streiks fortgeführt wird. Dem war leider nicht so - trotz des guten ersten Eindrucks wurde die Serie mit der Begründung "zu niedrige Einschaltquoten" vom Sender NBC eingestellt.
- Nicht nur Katee Sackhoff war zu Besuch von "Battlestar Galactica" (dort spielte sie Kara "Starbuck" Thrace). Aaron Douglas ("Chief Tyrol" in BSG) hatte im Piloten eine Rolle als Gefängniswärter, und Mark Sheppard (als "Romo Lampkin" in BSG zu sehen) spielte den Ausbrecher und Oberschurken Anthony Anthros.
Fakten:
- Staffeln: 1
- Episoden: 8
- Dauer pro Episode: ca. 40 Minuten
- Die erste und einzige Staffelbox ist als Import aus US oder UK erhältlich. Im deutschen Fernsehen wurde "Bionic Woman" im ersten Quartal 2010 auf RTL2 gezeigt. Über eine deutsche DVD-Veröffentlichung ist bisher nichts bekannt.
- Status: Serie wurde beendet.

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Wie war's?
Die acht Episoden sind schnell weggeguckt. Was bleibt ist eine nette Mini-Serie, die visuell und schauspielerisch überzeugen kann. Die Geschichten waren künstlerisch im oberen Mittelmaß - aber was will man auch bei einer ersten Staffel erwarten? ;) Ansonsten haben sich bei der Story bereits erste interessante Richtungen, und auch Andeutungen eines großen zusammenhängenden Handlungsbogens gezeigt. Spaß gemacht hat es allemal, gekracht hat es auch ordentlich, und aufgrund des Hauptcharakters (überzeugend: Michelle Ryan), Nebencharakters (rebellisch: Lucy Kate Hale als Becca) und des Bösewichten (grandios gut: Katee Sackhoff), sowie der "alltäglichen" Probleme, mit denen Jaime Sommers zu kämpfen hat, wäre diese Serie bestimmt auch etwas für Frauen UND Männer gewesen. Doppelt schade also.
Warum geschaut?
Auf einer britischen Internet-Seite bin ich auf eine Auflistung gestoßen: "Serien, die man gesehen haben sollte" Dort war auch "Bionic Woman" niedergeschrieben, zu diesem Zeitpunkt noch mit ungewisser Zukunft. Als großer Jugendfan des "6 Millionen Dollar Mannes" und der "7 Millionen Dollar Frau" dachte ich mir, dass so ein Relaunch bestimmt sehenswert wäre.

Bild © NBC
Haifaktor? (siehe Link )
Nenene, von Haien war hier weit und breit nichts zu sehen. Diese Serie hätte es verdient gehabt, weiter laufen zu dürfen.
Haifaktor = 0 (Skala: von 0=Die Serie hat noch Potential bis 5=Die Serie ist ins Lächerliche abgedriftet)
Suchtfaktor?
Der Serial Junkie 1st Grade sagt: Wer die Klassiker (den "6 Millionen Dollar Mann" und die "7 Millionen Dollar Frau") geliebt hat, wird hier auf alle Fälle seinen Spaß haben. Vielleicht kommt ja auch noch eine Box in Deutschland raus? Für eine kurzweilige Unterhaltung zwischendurch ist diese Action-mit-ein-bissl-SciFi-Serie auf alle für Genre-Fans empfehlenswert.
Suchtfaktor = 3.5 (Skala: von 0=keine Suchtgefahr bis 5=Ich will mehr, mehr, MEEEEEHR!!!)
[15 Dublonen] Review: Casino Royale (James Bond)
24. Juli 2010Zum ersten Mal war Mr. Bond, James Bond, zu Gast bei mir im Heimkino. Zu Casino Royale habe ich ein schwieriges Verhältnis: direkt nach dem Kinobesuch damals war ich sehr enttäuscht - keine Gadgets, kein Q, keine Moneypenny und vor allem: kein gescheiter Bond-Darsteller! Mehr als ein "mangelhaft" hat der Film damals von mir nicht erhalten. Wie schaut das Ganze jetzt, mit einigem zeitlichen Abstand, aus? Das zeigt der Review, viel Spaß. ;)
Normale Edition:

Deluxe Edition (OOP):

Story:
Wir erleben einen jüngeren, ungestümeren 007 als in den vorangegangenen Filmen; ein Bond, der eher handelt als überlegt, eher mit der Keule als mit dem Skalpell vorgeht. Das wirft im M (grandios: Judi Dench) auch direkt an den Kopf: dass er das "big picture" nicht sieht. Dieser Bond muss sich erst noch entwickeln, was ihm bis zum Ende des Films auch gelingt - zum ersten Mal erklingt für Daniel Craig, den sechsten Bond, die typische Erkennungsmelodie. Die Story ist über weite Strecken geradlinig und gefällig, nur um dann im letzten Drittel mit einer Wendung zu überaschen. Ansonsten liefern die Pokerduelle ruhige Momente, die nichts desto trotz spannend ausfallen. Die Action-Szenen sind gut choreografiert, die Darsteller gut bis sehr gut. Nur Daniel Craig ist - meiner Meinung nach - einfach zu wenig Bond, er ist mehr Schläger als Gentleman. Und, zu guter Letzt: das Product Placement ist so aufdringlich wie noch nie - lästig. Alles in allem reißt die Umsetzung den Film aber doch noch raus; die Locations, die Bösewichte, die Frauen, die Autos, die Musik, die Stunts: der Film ist ein echter Bond!
Punkte: 4/5
Ton:
Der englische und deutsche Ton liegen auf der Deluxe-Edition beide (!) in Dolby TrueHD 5.1 vor, und das hört man auch. Soundeffekte, Dialoge, Explosionen klingen gleichermaßen voll und rund. In Actionszenen sind die Surround-Boxen gefordert, die Abmischung stimmt. Die "normale" Edition kann leider nur mit Deutsch und Englisch in Dolby Digital 5.1 sowie Deutsch als PCM 5.1 aufwarten - warum hier kein HD-Ton? Das führt leider zur Abwertung.
Noch ein Tipp: in der englischen Tonspur sprechen Mr. Bond und Vesper Lynd einen knackig-trockenen britischen Akzent, was die Atmosphäre nochmals authentischer wirken lässt. Also unbedingt im OT schauen!
Punkte normale Edition: 4/5
Punkte Deluxe Edition: 5/5
Bild:
Das Bild zeigt sich knackscharf, nur hin und wieder kann ein leichtes, vollflächiges Grain (Filmkorn) wahrgenommen werden. Die Anfangsszene (inklusive MGM-Logo) muss hier ausgenommen werden, diese wurde absichtlich mit einem stärkeren Grain versehen. Ansonsten gibt's an dem Bild nichts zu meckern... bis auf die Tatsache, dass man aufgrund der guten Auflösung leider immer sehr schnell erkennen kann, wenn Mr. Craig von seinem Stunt-Double vertreten wurde (z.B. bei den Kran-Sprüngen). ;)
Punkte: 4.5/5
Extras:
Die Deluxe Edition wartet mit zwei Scheiben auf: auf der ersten BluRay finden sich ein PiP-Audiokommentar, ein zweiter, normaler Audiokommentar sowie ein Bond-Quiz. Die zweite Scheibe packt dann ordentlich zu: sieben lange Making-Ofs zu je 25 Minuten, 10 Minuten Deleted Scenes, mehrere weitere kleinere Featurettes, zwei Storyboard-Vergleiche und mehrere Interviews mit einer Gesamtlänge von über 50 Minuten ... und all das in HD. Wow, nicht schlecht. Nur ein Filmchen (50 Minuten "Bond Girls are forever") liegt in SD vor. Trotzdem - insgesamt über vier Stunden Bonusmaterial, das bedeutet die Bestnote für die Deluxe Edition! Die normale Edition hat leider nur einen Bruchteil des Bonus-Materials mitbekommen. Keine Audiokommentare, und vom oben beschriebenen Umfang sind nur 100 Minuten übrig geblieben: nur zwei der sieben Making-Ofs sowie das Filmchen über die Bond-Girls haben ihren Weg auf die normale Edition gefunden. Leider schwach!
Punkte normale Edition: 3/5
Punkte Deluxe Edition: 5/5
Die BluRay hat sich sehr gut geschlagen, und mittlerweile spricht mich der Film doch viel mehr an. Nur der Schauspieler... eieieiei... mal gucken, wie der "Quantum Trost" ist, vielleicht erwärme ich mich ja doch noch für Mr. Craig. ;)
Zu den Editionen: Mir ist unbegreiflich, warum die "Deluxe Edition" nicht mehr aufgelegt wird - es ist eindeutig die bessere Version im Vergleich zur "normalen" Edition, sowohl beim Ton als auch bei den Extras. Fans sollten auf alle Fälle zur "Deluxe Edition" greifen: entweder suchen (hin und wieder sehe ich noch eine verlorene Edition bei Müller oder Karstadt rumstehen), oder über eBay zu horrenden Preisen, oder als Import (idR aber ohne deutsche Tonspur) oder dann halt die Deluxe-Doppel-DVD. So landet die Deluxe Edition bei stämmigen 4.5 Punkten und kann jedem Action-Fan bedenkenlos empfohlen werden. Die normale Edition muss leider einige Abwertungen erfahren und schafft die vierkommanull knapp nicht - schade.
Kaufpreis: 25 Euro (neu) bei Karstadt ; ich hatte ja nicht damit gerechnet, die Deluxe Edition noch zu einem annehmbaren Preis zu erhalten. Aber da stand sie, neu, für 25 Euro bei Karstadt im Regal. Mehr als die 15 Dublonen (persönliche Obergrenze), aber das war die Deluxe Edition, im Vergleich mit der normalen Edition, allemal wert. ;)
Normale Edition:

Deluxe Edition (OOP):

Story:
Wir erleben einen jüngeren, ungestümeren 007 als in den vorangegangenen Filmen; ein Bond, der eher handelt als überlegt, eher mit der Keule als mit dem Skalpell vorgeht. Das wirft im M (grandios: Judi Dench) auch direkt an den Kopf: dass er das "big picture" nicht sieht. Dieser Bond muss sich erst noch entwickeln, was ihm bis zum Ende des Films auch gelingt - zum ersten Mal erklingt für Daniel Craig, den sechsten Bond, die typische Erkennungsmelodie. Die Story ist über weite Strecken geradlinig und gefällig, nur um dann im letzten Drittel mit einer Wendung zu überaschen. Ansonsten liefern die Pokerduelle ruhige Momente, die nichts desto trotz spannend ausfallen. Die Action-Szenen sind gut choreografiert, die Darsteller gut bis sehr gut. Nur Daniel Craig ist - meiner Meinung nach - einfach zu wenig Bond, er ist mehr Schläger als Gentleman. Und, zu guter Letzt: das Product Placement ist so aufdringlich wie noch nie - lästig. Alles in allem reißt die Umsetzung den Film aber doch noch raus; die Locations, die Bösewichte, die Frauen, die Autos, die Musik, die Stunts: der Film ist ein echter Bond!
Punkte: 4/5
Ton:
Der englische und deutsche Ton liegen auf der Deluxe-Edition beide (!) in Dolby TrueHD 5.1 vor, und das hört man auch. Soundeffekte, Dialoge, Explosionen klingen gleichermaßen voll und rund. In Actionszenen sind die Surround-Boxen gefordert, die Abmischung stimmt. Die "normale" Edition kann leider nur mit Deutsch und Englisch in Dolby Digital 5.1 sowie Deutsch als PCM 5.1 aufwarten - warum hier kein HD-Ton? Das führt leider zur Abwertung.
Noch ein Tipp: in der englischen Tonspur sprechen Mr. Bond und Vesper Lynd einen knackig-trockenen britischen Akzent, was die Atmosphäre nochmals authentischer wirken lässt. Also unbedingt im OT schauen!
Punkte normale Edition: 4/5
Punkte Deluxe Edition: 5/5
Bild:
Das Bild zeigt sich knackscharf, nur hin und wieder kann ein leichtes, vollflächiges Grain (Filmkorn) wahrgenommen werden. Die Anfangsszene (inklusive MGM-Logo) muss hier ausgenommen werden, diese wurde absichtlich mit einem stärkeren Grain versehen. Ansonsten gibt's an dem Bild nichts zu meckern... bis auf die Tatsache, dass man aufgrund der guten Auflösung leider immer sehr schnell erkennen kann, wenn Mr. Craig von seinem Stunt-Double vertreten wurde (z.B. bei den Kran-Sprüngen). ;)
Punkte: 4.5/5
Extras:
Die Deluxe Edition wartet mit zwei Scheiben auf: auf der ersten BluRay finden sich ein PiP-Audiokommentar, ein zweiter, normaler Audiokommentar sowie ein Bond-Quiz. Die zweite Scheibe packt dann ordentlich zu: sieben lange Making-Ofs zu je 25 Minuten, 10 Minuten Deleted Scenes, mehrere weitere kleinere Featurettes, zwei Storyboard-Vergleiche und mehrere Interviews mit einer Gesamtlänge von über 50 Minuten ... und all das in HD. Wow, nicht schlecht. Nur ein Filmchen (50 Minuten "Bond Girls are forever") liegt in SD vor. Trotzdem - insgesamt über vier Stunden Bonusmaterial, das bedeutet die Bestnote für die Deluxe Edition! Die normale Edition hat leider nur einen Bruchteil des Bonus-Materials mitbekommen. Keine Audiokommentare, und vom oben beschriebenen Umfang sind nur 100 Minuten übrig geblieben: nur zwei der sieben Making-Ofs sowie das Filmchen über die Bond-Girls haben ihren Weg auf die normale Edition gefunden. Leider schwach!
Punkte normale Edition: 3/5
Punkte Deluxe Edition: 5/5
Die BluRay hat sich sehr gut geschlagen, und mittlerweile spricht mich der Film doch viel mehr an. Nur der Schauspieler... eieieiei... mal gucken, wie der "Quantum Trost" ist, vielleicht erwärme ich mich ja doch noch für Mr. Craig. ;)
Zu den Editionen: Mir ist unbegreiflich, warum die "Deluxe Edition" nicht mehr aufgelegt wird - es ist eindeutig die bessere Version im Vergleich zur "normalen" Edition, sowohl beim Ton als auch bei den Extras. Fans sollten auf alle Fälle zur "Deluxe Edition" greifen: entweder suchen (hin und wieder sehe ich noch eine verlorene Edition bei Müller oder Karstadt rumstehen), oder über eBay zu horrenden Preisen, oder als Import (idR aber ohne deutsche Tonspur) oder dann halt die Deluxe-Doppel-DVD. So landet die Deluxe Edition bei stämmigen 4.5 Punkten und kann jedem Action-Fan bedenkenlos empfohlen werden. Die normale Edition muss leider einige Abwertungen erfahren und schafft die vierkommanull knapp nicht - schade.
Kaufpreis: 25 Euro (neu) bei Karstadt ; ich hatte ja nicht damit gerechnet, die Deluxe Edition noch zu einem annehmbaren Preis zu erhalten. Aber da stand sie, neu, für 25 Euro bei Karstadt im Regal. Mehr als die 15 Dublonen (persönliche Obergrenze), aber das war die Deluxe Edition, im Vergleich mit der normalen Edition, allemal wert. ;)
[15 Dublonen] TV-Serien vorgestellt #2 - Futurama
23. Juli 2010
Bild © Fox/Comedy Central
Story:
Der Pizza-Auslieferer Philip J. Fry wird bei den Neujahrsfeierlichkeiten zum Jahre 2000 versehentlich eingefroren - für 1000 Jahre. Er erwacht im Jahre 3000 in einer Welt, die den kühnsten Träumen nicht gerecht werden kann. Roboter und Raumschiffe überall, der öffentliche Nahverkehr wurde durch ein Röhren-Saugsystem ersetzt, die Köpfe von bedeutenden Persönlichkeiten der Vergangenheit werden in Fischgläsern am Leben erhalten, und Aliens wandeln unter uns.

Gemeinsam erleben sie zahlreiche irrwitzige Abenteuer, hier auf der Erde, und überall sonst. Sei es eine Auslieferung zum Planet der Wasserwesen, oder eine Invasion der Erde durch fliegende Gehirne, oder Zeitreisen, oder Erfindungen des Professors wie die Was-Wäre-Wenn-Maschine, oder legale Mutanten in der Kanalisation von New New York, oder ein Baseballspiel im Madison Cube Garden - alles ist dabei!
Hintergrund-Informationen:
- Nach vier Staffeln wurde Futurama leider vom Sender Fox eingestellt. Aufgrund der treuen Fanbasis und Wiederholungen ("Reruns") bei anderen Sendern ("Syndication") gab der TV-Sender "Comedy Central" schließlich vier Futurama-Filme in Auftrag, die auch - umgeschnitten zu 4x4 Einzelfolgen - im Fernsehen zu sehen waren. Diese vier Filme werden als "fünfte Staffel" gelistet.
- Da die genannten Filme so gut angekommen sind, hat Comedy Central eine offizielle sechste Staffel bestellt, die aktuell in den USA ausgestrahlt wird.
- Die Macher entledigen sich ihres Unmutes zur Absetzung durch Fox in den ersten Minuten des ersten Films - sehenswert!
- Die englische Synchronstimme von Leela ist Katey Sagal - die Peggy Bundy aus "Eine schrecklich nette Familie".
- Dank der "Köpfe in den Gläsern" ist es kein Problem, aktuelle Stars oder auch verstorbene Persönlichkeiten ihren Teil zur Futurama-Welt beitragen zu lassen. Regelmäßige Gastauftritte sind garantiert!
- Der wohl bekannteste Spruch des Professors "Good news, everyone!" (regelmäßig gefolgt von schlechten Nachrichten) hat einen gewissen Kultstatus erreicht.
Fakten:
- Staffeln: 4, plus vier Filme (5. Staffel), 6. Staffel wird aktuell ausgestrahlt (es wurden 26 Episoden bestellt)
- Die vier Filme sind: Bender’s Big Score, The Beast with a Billion Backs (dt: Die Ära des Tentakels), Bender’s Game, Into the Wild Green Yonder (dt: Leela und die Enzyklopoden)
- Episoden: 88 (13+19+22+18;4x4=16) bis einschließlich Staffel 5
- Dauer pro Episode: ca. 20 Minuten, die Filme ca. 80 Minuten
- Die Staffeln 1 bis 4 sind als deutsche DVD-Boxen erhältlich, ebenso die vier Filme.
- Status: Serie wurde beendet, und ist wieder auferstanden.

Bild © Fox/Comedy Central
Wie war's?
Futurama ist eine schöne Serie für Gelegenheitsgucker - jede Folge ist in sich abgeschlossen und kann einzeln genossen werden. Gleichzeitig entwickeln sich die Figuren aber auch weiter - perfekte Ausgangsbasis für eine große Fangemeinschaft, die begierig verfolgen wollen, wie sich ihre liebgewonnen Charaktere verändern. Die Besatzung des Planet Express setzt mit ihren detailreich dargestellten Charakteren Akzente, sei es durch den Roboter Bender (Dauerkrimineller), den "Arzt" Zoidberg (Krabben-Alien mit schrägem Weltbild) oder Hermes Conrad (Buchhalter mit einer verhängnisvollen Limbo-Vergangenheit).
Die Serie strotzt vor Anspielungen auf Film, Fernsehen, aktuelles Zeitgeschehen, wissenschaftliche Erkenntnisse und Personen, scheut sich aber auch nicht, ernste Töne anzuschlagen. Eine gesunde Allgemeinbildung, ein bisschen Know-how zur amerikanischen Geschichte, ein wenig Computerverständnis sowie die eine oder andere TV-Historie sollten bekannt sein, um viele der Anspielungen problemlos verstehen zu können.
Der Humor ist vielseitig, und reicht von Slapstick bis hin zu bitterböser Satire. Vielschichtige Unterhaltung, vom kindlichen Humor bis hin zum Da-Muss-Ich-Erst-Mal-Grübeln-Bevor-Ich-Lache, ist dadurch garantiert.
Warum geschaut?
Als Fan der "Simpsons" war damals klar, dass ich mir auch "Futurama" anschauen werde - Matt Groening ist einfach ein sehr kreativer Kopf. ;) Einige Episoden habe ich im TV angeschaut, und mich dann aber enttäuscht abgewandt. Zu schlecht die Gags, der Witz zu flach. Bis mich ein Kollege eines besseren belehrt hat: nur die deutsche Synchronisation wäre wohl unterirdisch, der englische Original-Ton sei wohl all das, was ich vermisst habe: witzig, mit vielen Anspielungen, frech. Also gab ich den DVDs eine Chance und siehe da: ich war angefressen. Ich habe alle Folgen, inklusive der Filme, gesehen und kann jedem nur raten: bitte auf Englisch anschauen!

Bild © Fox/Comedy Central
Haifaktor? (siehe Link)
Die Zukunft ist unglaublich, die Zukunft bietet noch viele Geschichten. Diese Serie ist so jung und frisch wie in der ersten Staffel - und gibt jetzt nach ihrer Wiederauferstehung bestimmt weiter Gas. Da steckt noch viel Potential drin.
Haifaktor = 0 (Skala: von 0=Die Serie hat noch Potential bis 5=Die Serie ist ins Lächerliche abgedriftet)
Suchtfaktor?
Der Serial Junkie 1st Grade sagt: Freunde des gepflegten Humors sowie Geeks und Nerds, TV-Serien-, Zeichentrick-, SciFi- und zuletzt auch Simpsons-Fans können bedenkenlos zugreifen. Allen anderen sei zumindest empfohlen, mal in die Serie hinein zu schnuppern, es lohnt sich!
Suchtfaktor = 4 (Skala: von 0=keine Suchtgefahr bis 5=Ich will mehr, mehr, MEEEEEHR!!!)
Hallo liebe Leser,
als großer TV-Serien-Fan (Serial Junkie 1st Grade) möchte ich ab heute meinen Blog um eine neue Kategorie erweitern: TV-Serien vorgestellt. Die Planung ist, dass ich ein bisschen objektiv, und ein bisschen subjektiv berichten werde.
Objektive Informationen sind eine kurze Handlungsbeschreibung (mit Spoiler-Vermeidung), Anzahl Staffeln und Episoden, sowie spezielle Informationen zur Serie.
Subjektive Informationen schildern dann, wie ich auf diese Serie aufmerksam geworden bin, was mich an dieser Serie begeistert (hat), ob die Serie irgendwann über den Hai gesprungen ist (siehe Link) und zu guter Letzt, ob ich die Serie weiterempfehlen kann.
Also, liebe blaue Gemeinde, folgt mir auf meinen Exkursen in die TV-Welt. Ich freue mich auf eure Kommentare. :)
# # # # # # # # # #
TV-Serien vorgestellt - Pushing Daisies

Bild © ABC
Story:
Pushing Daisies ist eine nette TV-Serie über den Kuchenbäcker Ned und seine Jugendfreundin Charlotte. Die beiden haben ein Geheimnis - er kann Tote wieder zum Leben erwecken... und sie war bereits einmal tot. Die "Regeln", nach denen Ned Personen, Tiere und Pflanzen wieder zum Leben erwecken kann, werden direkt in der ersten Episode (anhand eines dramatischen Beispiels) erklärt. Ned kann einen toten Menschen (Tier/Pflanze) durch Berührung wiederbeleben, durch erneutes Berühren weicht das Leben wieder - diesmal für immer! Wenn Ned aber innerhalb einer Minute nach der ersten Berührung keine zweite Berührung macht, stirbt stattdessen ein anderes Wesen in der Umgebung.

Aufgrund eines Zwischenfalls wird der Privatdetektiv Emerson auf Neds Fähigkeiten aufmerksam. Die zwei schmieden daraufhin eine Allianz, sie erwecken Mordopfer, oft direkt noch in der Leichenhalle, wieder zum Leben. Innerhalb der genannten Minute bis zur zweiten Berührung befragen die beiden den Toten nach Details zu seinem Ableben oder dessen Mörder. Diese Informationen nutzen die beiden (später auch mit Charlotte), um die Mordfälle zu lösen und um die Belohung abzustauben.
Hintergrund-Informationen:
- Der Serien-Titel "Pushing Daisies" spielt auf ein englisches Idiom an: "to push up the daisies" wörtlich zu übersetzen mit "die Radieschen von unten anschauen".
- Die Serie wurde leider nach der zweiten Staffel aufgrund niedriger Zuschauerzahlen, und auch als Nachwirkung des Streiks der Autorengewerkschaft (Link) eingestellt.
- Die Episode 2x09 ist eine Hommage an Disneys "Elliot das Schmunzelmonster".
- Gerüchten zufolge soll es eine dritte Staffel geben - als Comic!
Fakten:
- Staffeln: 2
- Episoden: 22 (9+13)
- Dauer pro Episode: ca. 40 Minuten
- Beide Staffeln sind als deutsche DVD-Boxen erhältlich.
- Status: Serie wurde beendet.

Bild © ABC
Wie war's?
Die ganze TV-Serie ist in quietschbunten Farben gehalten, wobei auch Special Effects nachhelfen, die sich aber nie in den Vordergrund drängen. Die Dialoge sind geschliffen, und der Erzähler, der den Zuschauer durch die Geschichten begleitet, ist ein entscheidendes Element der Serie.
Seine größte Inspiration kann und will die TV-Serie nicht verstecken: der Kinofilm "Die fabelhafte Welt der Amélie". Die Geschichten werden morbide-schön, fast schon im Tim-Burton-Stil, erzählt und locken mit Witz, Romantik, Drama bis hinzu Suspense. Der visuelle Stil ist - bis heute - etwas Einmaliges im TV.
Die Charaktere werden schön dargestellt, die o.g. Hauptcharaktere werden von einer netten kleinen Cast unterstützt, die nicht weniger skuril sind, und gemeinsam ein schönes Ensemble ergeben.
Warum geschaut?
Die Serie ist auf meinem Radar aufgetaucht, als mir von vielen Seiten von der Serie vorgeschwärmt wurde. Auch den "Amélie" Kinofilm kannte ich bereits, und weil er mir so gut gefallen hat, habe ich der Serie meine Zeit geschenkt, und nicht bereut.

Bild © ABC
Haifaktor? (siehe Link)
In der zweiten Staffel wurden viele nette Andeutungen gemacht, wie es hätte weitergehen können. Da wären - gefahrlos - noch viele schöne Geschichten drin gewesen.
Haifaktor = 0 (Skala: von 0=Die Serie hat noch Potential bis 5=Die Serie ist ins Lächerliche abgedriftet)
Suchtfaktor?
Der Serial Junkie 1st Grade sagt: Wem die "Amélie" gefallen hat, oder wer Tim Burton mag, kann gefahrlos gucken, Romantik-Fans (Frauenquote!) ebenso. Allen anderen kann ich die Serie als kurzweilige Unterhaltung wärmstens empfehlen.
Suchtfaktor = 3 (Skala: von 0=keine Suchtgefahr bis 5=Ich will mehr, mehr, MEEEEEHR!!!)
[15 Dublonen] Review: Disneys Dornröschen
19. Juli 2010Nach "The Day after Tomorrow" wanderte heute Abend noch eine BluRay in die PS3. Ich hatte Dornröschen von Disney bereits mal als Leih-DVD im Haus, ich hatte den Film zuvor noch nie gesehen (obwohl ich ein großer Disney-Fan bin), daher war das schon etwas Besonderes.
Das Bild, die Farben, die Musik haben mich einfach weggeblasen. Da war klar, dass die BluRay ins Haus mußte. Da Dornröschen aber kurz zuvor wieder in den Disney Vault verschoben wurde und somit OOP war, mußte ich über eBay ran, bevor die Preise in unbezahlbare Höhe entschwinden... Doch dazu später mehr, jetzt erstmal ab zum Review.

Story:
Walt Disney erzählt in diesem knapp 75 Minuten langen Film das Märchen von Dornröschen (im Englischen: "Sleeping Beauty"). Zum Ende hin weicht der Film von der allgemein bekannten Geschichte ein wenig ab, was aber nicht störend ist. In wunderschönen Bildern im extrem breiten "Super Technorama" Format (Auflösung 1:2.55) mit einer fantastischen Bild- und Tonpracht wird die Geschichte mit wahnsinnig detailreichen Hintergründen, netten Charakteren, dem vermutlich besten Disney-Bösewicht (Maleficent/Malefiz) und Ohrwurm-Liedern (basierend auf der Balette von Tschaikowski) erzählt. Eines der schönsten Disney-Märchen, und was für eine Umsetzung auf BluRay. Hinweis: Die BluRay war die erste, die Disney herausgebracht hat. Erst anschließend fiel die Entscheidung, bei allen BluRays die passende DVD mit hinzu zu packen. Der Film auf DVD ist hier also NICHT enthalten (z.B. bei Schneewittchen schon).
Punkte: 4/5
Ton:
Sowohl der englische als auch der deutsche Ton liegen in DTS-HD 7.1 vor - wow! Was für ein Klang, in beiden Tonspuren. Die Instrumente klingen gleichmäßig von allen Seiten, Dialoge kommen glasklar aus dem Center. Für besondere Effekte wird gezielt der Rear-Bereich genutzt (z.B. bei den Auftritten von Malefiz). Als einziger Negativ-Punkt fällt auf, dass die deutschen Choräle während den Liedern nur sehr schlecht zu verstehen sind, in der englischen sind diese glasklar. Trotzdem, angesicht der Gesamtleistung, die Topnote. Diesem Ton merkt man die 50 Jahre nicht an.
Punkte: 5/5
Bild:
Und das gleiche gilt für das Bild. Wow, was für eine Farbenpracht. Wie wird so schön im Bonus-Material gesagt? "Jedes Bild des Films, einzeln herausgelöst, kann als Gemälde an die Wand gehängt werden." Absolut korrekt! Für das Alter ist der Detailreichtum enorm (vor allem in den Hintergründen) und die Linienführung makellos. Absolutes Topergebnis, mit einem klitzekleinen Manko: Hin und wieder sind bei schnellen Bewegungen Halos (verschwommene Aufhellung um Personen oder Objekte) wahrzunehmen. Ich habe sie jetzt nicht als so störend empfunden, wollte aber drauf hinweisen.
Punkte: 5/5
Extras:
Die Doppel-DVD bietet bereits umfangreiches Bonusmaterial, und die Doppel-BluRay kann dies sogar noch toppen. Nicht nur liegt das komplette Material in HD vor, nein, es gibt auch noch einen PiP-Kommentar ("Cine-Explore", u.a. mit John Lasseter), die "Begegnung mit dem Drachen" (kleines Filmchen mit umwerfender Surround-Abmischung) sowie eine Spezialdoku zur Restaurierung des Tonmaterials (leider keine zur Restauration des Bildmaterials). Die bekannten Bonus-Materialien sind ein Audio-Kommentar (identisch zum o.g. PiP-Kommentar), drei Spiele, ein virtueller Rundgang durch Dornröschens Schloß (mitsamt Behind-The-Scenes Erklärungen), ein 45 Minuten langes Making-Of sowie einige weitere Sachen. Als Bonus-Material, was nichts direkt mit Dornröschen zu tun hat, liegen noch ein Film über Tschaikowski sowie ein Kurzfilm zum Grand Canyon bei - der erstere ist ganz interessant, zum zweiteren kann ich leider nix sagen. ;)
Punkte: 5/5
Wow, was für eine Umsetzung. Saubere Arbeit aus dem Hause Disney. Bild und Ton (man kann es nur nochmals betonen) merkt man das Alter von 50 Jahren nicht an. Das Bonus-Material ist umfangreich, und vorbildlich umgesetzt. Diese BluRay hat Referenzcharakter - klare Kaufempfehlung für alle Disney-, Zeichentrick- und Märchen-Fans. Alle anderen sollten sich dieses Juwel ebenfalls zulegen, da es die kommenden Jahre sehr schwierig werden wird, an diese BluRay heranzukommen.
Kaufpreis: 18,00 Euro (neu) über eBay ; Glück gehabt, zu einem Preis von 18 Euro inklusive Porto über eBay erworben, und das kurz nachdem der Film für mehrere Jahre im Disney Vault eingemottet wurde. Eine Preissteigerung ist garantiert... meine wird aber um keinen Preis der Welt verkauft! :)
Das Bild, die Farben, die Musik haben mich einfach weggeblasen. Da war klar, dass die BluRay ins Haus mußte. Da Dornröschen aber kurz zuvor wieder in den Disney Vault verschoben wurde und somit OOP war, mußte ich über eBay ran, bevor die Preise in unbezahlbare Höhe entschwinden... Doch dazu später mehr, jetzt erstmal ab zum Review.

Story:
Walt Disney erzählt in diesem knapp 75 Minuten langen Film das Märchen von Dornröschen (im Englischen: "Sleeping Beauty"). Zum Ende hin weicht der Film von der allgemein bekannten Geschichte ein wenig ab, was aber nicht störend ist. In wunderschönen Bildern im extrem breiten "Super Technorama" Format (Auflösung 1:2.55) mit einer fantastischen Bild- und Tonpracht wird die Geschichte mit wahnsinnig detailreichen Hintergründen, netten Charakteren, dem vermutlich besten Disney-Bösewicht (Maleficent/Malefiz) und Ohrwurm-Liedern (basierend auf der Balette von Tschaikowski) erzählt. Eines der schönsten Disney-Märchen, und was für eine Umsetzung auf BluRay. Hinweis: Die BluRay war die erste, die Disney herausgebracht hat. Erst anschließend fiel die Entscheidung, bei allen BluRays die passende DVD mit hinzu zu packen. Der Film auf DVD ist hier also NICHT enthalten (z.B. bei Schneewittchen schon).
Punkte: 4/5
Ton:
Sowohl der englische als auch der deutsche Ton liegen in DTS-HD 7.1 vor - wow! Was für ein Klang, in beiden Tonspuren. Die Instrumente klingen gleichmäßig von allen Seiten, Dialoge kommen glasklar aus dem Center. Für besondere Effekte wird gezielt der Rear-Bereich genutzt (z.B. bei den Auftritten von Malefiz). Als einziger Negativ-Punkt fällt auf, dass die deutschen Choräle während den Liedern nur sehr schlecht zu verstehen sind, in der englischen sind diese glasklar. Trotzdem, angesicht der Gesamtleistung, die Topnote. Diesem Ton merkt man die 50 Jahre nicht an.
Punkte: 5/5
Bild:
Und das gleiche gilt für das Bild. Wow, was für eine Farbenpracht. Wie wird so schön im Bonus-Material gesagt? "Jedes Bild des Films, einzeln herausgelöst, kann als Gemälde an die Wand gehängt werden." Absolut korrekt! Für das Alter ist der Detailreichtum enorm (vor allem in den Hintergründen) und die Linienführung makellos. Absolutes Topergebnis, mit einem klitzekleinen Manko: Hin und wieder sind bei schnellen Bewegungen Halos (verschwommene Aufhellung um Personen oder Objekte) wahrzunehmen. Ich habe sie jetzt nicht als so störend empfunden, wollte aber drauf hinweisen.
Punkte: 5/5
Extras:
Die Doppel-DVD bietet bereits umfangreiches Bonusmaterial, und die Doppel-BluRay kann dies sogar noch toppen. Nicht nur liegt das komplette Material in HD vor, nein, es gibt auch noch einen PiP-Kommentar ("Cine-Explore", u.a. mit John Lasseter), die "Begegnung mit dem Drachen" (kleines Filmchen mit umwerfender Surround-Abmischung) sowie eine Spezialdoku zur Restaurierung des Tonmaterials (leider keine zur Restauration des Bildmaterials). Die bekannten Bonus-Materialien sind ein Audio-Kommentar (identisch zum o.g. PiP-Kommentar), drei Spiele, ein virtueller Rundgang durch Dornröschens Schloß (mitsamt Behind-The-Scenes Erklärungen), ein 45 Minuten langes Making-Of sowie einige weitere Sachen. Als Bonus-Material, was nichts direkt mit Dornröschen zu tun hat, liegen noch ein Film über Tschaikowski sowie ein Kurzfilm zum Grand Canyon bei - der erstere ist ganz interessant, zum zweiteren kann ich leider nix sagen. ;)
Punkte: 5/5
Wow, was für eine Umsetzung. Saubere Arbeit aus dem Hause Disney. Bild und Ton (man kann es nur nochmals betonen) merkt man das Alter von 50 Jahren nicht an. Das Bonus-Material ist umfangreich, und vorbildlich umgesetzt. Diese BluRay hat Referenzcharakter - klare Kaufempfehlung für alle Disney-, Zeichentrick- und Märchen-Fans. Alle anderen sollten sich dieses Juwel ebenfalls zulegen, da es die kommenden Jahre sehr schwierig werden wird, an diese BluRay heranzukommen.
Kaufpreis: 18,00 Euro (neu) über eBay ; Glück gehabt, zu einem Preis von 18 Euro inklusive Porto über eBay erworben, und das kurz nachdem der Film für mehrere Jahre im Disney Vault eingemottet wurde. Eine Preissteigerung ist garantiert... meine wird aber um keinen Preis der Welt verkauft! :)
[15 Dublonen] Review: The Day after Tomorrow
18. Juli 2010Heute Abend (sturmfrei!) war The Day after Tomorrow zu Besuch im Heimkino. Dieser Film ist der zweite große Weltzerstörungsfilm von Roland Emmerich (nach "Independence Day" und vor "2012"). Den erstgenannten hatte ich ja vor nicht allzu langer Zeit begutachtet - schau mer mal, wie sich "The Day after Tomorrow" geschlagen hat. Ab zum Review.

Story:
"Ein Roland Emmerich Film" - so steht es in dicken Lettern oberhalb des Filmtitels. Und das sagt eigentlich schon alles. :) Wiedermal ein absoluter Action-Knaller, der durch die überzeugend gespielte Vater-Sohn-Geschichte (Jack Gyllenhaal und Dennis Quaid) emotional sogar mehr berührt als "Independence Day". Es gibt auch hier die typischen Logiklöcher sowie aufgesetzte Story-Elemente (Wölfe, Suche nach Medizin), die dem intellektuellen Zuschauer weniger gefallen: 3 von 5 Punkten. Dem Action-Fan (Kategorie "Lass dein Gehirn zu Hause und hab Spaß") ist das aber alles egal: tolle Geschichte, spannend erzählt, mit eindrucksvollen Effekten die einem manchmal den Kiefer herunterfallen lassen: 5 von 5 Punkten. Das ergibt im Schnitt 4 von 5 Punkte.
Punkte: 4/5
Ton:
Die Surround-Anlage wird umfangreich ausgenutzt, man fühlt sich immer mitten drin, sei es während der Turbulenzen im Flugzeug, oder wenn alles zusammenfriert. Die englische Tonspur liegt in 5.1 DTS HD Master Audio (Lossless) vor, und kommt voll und rund über alle Boxen. Ganz selten übertönen die Effekte aus dem Rear den Dialog aus dem Center (während den Wirbelstürmen). Die deutsche Spur liegt in 5.1 DTS vor, und wirkt im Quervergleich ein bißchen schwach auf der Brust. Nichts desto trotz stimmt auch hier die Surround-Abmischung.
Punkte: 5/5
Bild:
Das Bild zeigt sich in sehr guter Qualität, viele Details sind zu erkennen (Hautoberfläche, Eiskristalle). Ein leichtes Grain/Filmkorn ist zu erkennen, muss aber schon mit der Lupe gesucht werden. Sonstige Bildstörungen waren keine auszumachen.
Punkte: 4.5/5
Extras:
Arg viel gibt es nicht an Bonus-Material. Es findet sich ein Audio-Kommentar sowie ein Spiel mit Fakten zum Film. Außerdem können noch 10 entfernte Szenen begutachtet werden (18 Minuten Laufzeit), die ganz interessant sind. Eine Szenensuche per Stichwort sowie die Möglichkeit, Lieblingsszenen zu Speichern - das wars. Laut Cinefacts.de bietet die Doppel-DVD noch ein Interview, einen weiteren Audio-Kommentar und 8 Featurettes. Es hätte also ruhig ein bissl mehr sein dürfen...
Punkte: 3/5
Mit einem Schnitt von knapp über 4 Punkten trifft der Film definitiv den Geschmack der Genrefans. Im direkten Vergleich gefällt der Film besser als "Independence Day", und durch die sehr gut gespielte Vater-Sohn-Geschichte ist er durchaus auch "Frauen-tauglich". :) Nicht-Action-Fans kann der Film für einen tollen Abend im Heimkino empfohlen werden.
Kaufpreis: 15,00 Euro (neu) bei Müller

Story:
"Ein Roland Emmerich Film" - so steht es in dicken Lettern oberhalb des Filmtitels. Und das sagt eigentlich schon alles. :) Wiedermal ein absoluter Action-Knaller, der durch die überzeugend gespielte Vater-Sohn-Geschichte (Jack Gyllenhaal und Dennis Quaid) emotional sogar mehr berührt als "Independence Day". Es gibt auch hier die typischen Logiklöcher sowie aufgesetzte Story-Elemente (Wölfe, Suche nach Medizin), die dem intellektuellen Zuschauer weniger gefallen: 3 von 5 Punkten. Dem Action-Fan (Kategorie "Lass dein Gehirn zu Hause und hab Spaß") ist das aber alles egal: tolle Geschichte, spannend erzählt, mit eindrucksvollen Effekten die einem manchmal den Kiefer herunterfallen lassen: 5 von 5 Punkten. Das ergibt im Schnitt 4 von 5 Punkte.
Punkte: 4/5
Ton:
Die Surround-Anlage wird umfangreich ausgenutzt, man fühlt sich immer mitten drin, sei es während der Turbulenzen im Flugzeug, oder wenn alles zusammenfriert. Die englische Tonspur liegt in 5.1 DTS HD Master Audio (Lossless) vor, und kommt voll und rund über alle Boxen. Ganz selten übertönen die Effekte aus dem Rear den Dialog aus dem Center (während den Wirbelstürmen). Die deutsche Spur liegt in 5.1 DTS vor, und wirkt im Quervergleich ein bißchen schwach auf der Brust. Nichts desto trotz stimmt auch hier die Surround-Abmischung.
Punkte: 5/5
Bild:
Das Bild zeigt sich in sehr guter Qualität, viele Details sind zu erkennen (Hautoberfläche, Eiskristalle). Ein leichtes Grain/Filmkorn ist zu erkennen, muss aber schon mit der Lupe gesucht werden. Sonstige Bildstörungen waren keine auszumachen.
Punkte: 4.5/5
Extras:
Arg viel gibt es nicht an Bonus-Material. Es findet sich ein Audio-Kommentar sowie ein Spiel mit Fakten zum Film. Außerdem können noch 10 entfernte Szenen begutachtet werden (18 Minuten Laufzeit), die ganz interessant sind. Eine Szenensuche per Stichwort sowie die Möglichkeit, Lieblingsszenen zu Speichern - das wars. Laut Cinefacts.de bietet die Doppel-DVD noch ein Interview, einen weiteren Audio-Kommentar und 8 Featurettes. Es hätte also ruhig ein bissl mehr sein dürfen...
Punkte: 3/5
Mit einem Schnitt von knapp über 4 Punkten trifft der Film definitiv den Geschmack der Genrefans. Im direkten Vergleich gefällt der Film besser als "Independence Day", und durch die sehr gut gespielte Vater-Sohn-Geschichte ist er durchaus auch "Frauen-tauglich". :) Nicht-Action-Fans kann der Film für einen tollen Abend im Heimkino empfohlen werden.
Kaufpreis: 15,00 Euro (neu) bei Müller
[15 Dublonen] My two cents: Wie die Diskussion über Altersfreigabe gerne mal außer Kontrolle gerät (Teil 2)
16. Juli 2010Wie die Diskussion über Altersfreigabe gerne mal außer Kontrolle gerät (Teil 2)
oder
FSK? Zensur! WTF?! F*ck BPJM! OMG!!! Scheiß Schland!!!111einself
{Nach Teil 1, hier nun Teil 2, wie gestern versprochen.}
~~ BPjM ; "Zensur" ~~
Wenn dann selbst die Juristen-Kommission der FSK dem Film oder Spiel KEINEN Segen gibt... dann zensiert ja die FSK... oder die BPjM? ... egal, die schneiden den Film um, entfernen Blut aus dem Spiel, und nehmen die ganzen lustigen Sachen raus und so. Falsch, weder FSK noch BPjM rühren Filme oder Spiele an. Die FSK teilt dem Hersteller lediglich mit: "So nicht!" oder mit mehr Worten: "Wenn hier Augäpfel fliegen, ist kein 'ab 6 Jahren' drinnen!" Dann bekommt der Hersteller die Möglichkeit, sein Produkt anzupassen, um die gewünschte Freigabe zu bekommen (oder um überhaupt eine Freigabe zu erhalten). Wenn man sich gar nicht einig wird, dann liegt der Ball bei der BPjM, dann droht die Indizierung oder sogar Beschlagnahmung [zum Indizierungsverfahren siehe (4)].
An dieser Stelle nur noch mal zur Erinnerung: Eine Indizierung heißt lediglich, dass der Film nicht mehr vom Händler offen beworben oder ausgelegt werden kann! [Quelle: (5)] Wenn dann ein Mediamarkt oder Saturn beschließen, indizierte Filme gar nicht erst anzubieten (es gibt ja eine Zielgruppe hierfür!), kann das schwerlich der FSK oder der BPjM angelastet werden. Erwachsene können auf vielen legalen Wegen an indizierte Filme gelangen - ich selber habe in der Vergangenheit einige über Internet-Händler (mit FSK 18 Verifikation) bestellt (u.a. Terminator, Scarface, Predator, Blade). Eine weitere Möglichkeit bietet wohl Müller an - wie ich schon mehrfach gelesen habe, können hier indizierte Medien ohne Probleme bestellt und gekauft werden. Es ist mehr Aufwand, okay, aber genau das ist der Sinn des Jugendschutzes: kein einfacher Zugang für Minderjährige! Wenn ich einen Film aber un-be-dingt haben möchte, ist mir dieser Mehraufwand doch egal. Und bei beschlagnahmten Medien? Da steht nur der Vertrieb unter Strafe, nicht der Besitz.
Meine Hauptfrage im heutigen Text: Kann man, wenn der Hersteller sein Medium anpasst oder nachbearbeitet, überhaupt von "Zensur" sprechen? Ich meine nein! Und warum? Ich verbinde mit dem Begriff "Zensur" einen massiven, staatlichen Eingriff in die freie Informationsverbreitung. Eine tatsächliche Zensur [Quelle: (6)], also ein absichtliches Vorenthalten von Informationen oder die gezielte Kontrolle über Informationen, gab es in der Vergangenheit (während den Weltkriegen, bei diktatorische Regimes) und gibt es immer noch in unserer Gegenwart (China, zahlreiche muslimische Länder). Der Begriff "Zensur" ist daher meiner Meinung nach zu mächtig, zu überfrachtet für etwas, das eigentlich nur eine Selbstregulierung der Studios/des Vertriebes ist.
Der Gedankengang ist einfach zu führen: die FSK legt fest, wie die Kriterien und Rahmenbedingungen für eine Altersfreigabe sind. Der Hersteller befolgt diese (oder auch nicht), und zwar aus einem Grund: er möchte Profit mit seinem Produkt machen! Daher wird per Selbstregulierung das Produkt verändert, um es - konform mit geltendem deutschem Recht - verkaufen zu können. Auf der Seite des Käufers mag dies wie eine "Zensur" wirken, das ist es aber nicht. Niemand - keine FSK oder BPjM, kein sonstiges staatliches Organ - zwingt den Hersteller, sein Produkt zu beschneiden, zu "zensieren", er tut dies freiwillig (zur Profiterzeugung!) in Form einer Selbstregulierung.
~~ Selbstregulierung ~~
Selbstregulierung hat auch ihre Tücken: sie kann nach hinten losgehen, auf absolutes Unverständnis stoßen oder schlicht und einfach überholt sein.
- Wenn's mal nach hinten losgeht: Vorauseilender Gehorsam - ein Filmstudio kürzt schon im Voraus 2.5 Minuten, um eine "passige" Freigabe zu erhalten, die Schnitte fallen natürlich im Kino auf, die Zuschauer sind genervt, die DVD-Veröffentlichung wird dann als "Erweiterte Fassung" beworben... und trotzdem wird hier die gleiche Freigabe erreicht. D'oh! [Quelle: (7)]
- Wenn's totales Unverständnis gibt: Mal ehrlich - was für Filme werden heutzutage für eine Veröffentlichung noch geschnitten? Ich sehe nur zwei Kategorien: (1) Schnitte, um eine günstigere Altersfreigabe zu erhalten, um damit eine breitere Masse zu erreichen (Profit!) sowie (2) Schnitte bei harten Filmen mit "grenzwertigem" Material. Bei Kategorie (1) müssen wir uns nicht lange aufhalten; spätestens bei der Heimkino-Veröffentlichung wird dann der "Extended Cut"/"Director's Cut"/"Unrated Version" trotzdem rausgebracht (ProfitProfit!). Bei Kategorie (2), hier tobt das "totale Unverständnis". Warum? Gerade in der heutigen Zeit werden Filme (und auch Spiele) immer grenzwertiger. Ich meine nicht irgendwelche Rape&Revenge-Filme - diese gibt es ja schon lange, haben aber immer ein Nischendasein verbracht. Ich beziehe mich ganz konkret auf "Filme für die Massen", die in ihren Ausprägungen immer extremer werden. Was mit "Saw" begonnen hat, die Auslotung zwischen Unterhaltung und Ekel, setzte sich in den letzten Jahren u.a. mit "Hostel" sowie verschiedenen französischen ("Frontier(s)" oder "Inside") oder amerikanischen Filmen ("Midnight Meat Train" oder "My bloody Valentine") fort. Und genau diese Auslotung, dieses Spielen mit der Grenze des guten Geschmacks, da frage ich mich: Muss das sein? Ich gebe zu, den einen oder anderen Film aus der Saw-Reihe habe ich mir auch angeschaut, aber um alle anderen habe ich einen großen Bogen gemacht. Meiner Meinung nach muss ich diese Sachen nicht sehen, und mit diesem Grad an Folter, Verstümmelung, Vergewaltigung und Massenmord sollten Kinder und Jugendliche im freien Handel nicht konfrontiert werden. Ey du blöder Ar***, mir gefällt aber der Scheiß, wenns dir nicht gefällt, Pech gehabt, f*ck dich, ich will den Film haben, und zwar un-ge-schnitten. Wirklich? Na gut. Jeder Person über 18 Jahren kann relativ Problemlos in den Besitz einer Kreditkarte kommen. Und grenzwertiges Material? Findet man jenseits unserer Grenzen. Ungeschnittene Versionen, oft mit deutscher Tonspur, finden sind in Österreich und der Schweiz, und ohne deutschen OT auch im europäischen oder amerikanischen Ausland. Fehlende Entscheidungsfreiheit? Nicht vorhanden - Problem gelöst - nicht meckern, sondern machen.
- Wenn's sich einfach überholt hat: Vielfach wird über die FSK und/oder die BPjM gelästert - wie denn ein Film xy ab 16 Jahren sein kann, obwohl Film yx ja viel mehr Gewalt hat und ab 12 ist? Oder warum zum Teufel "Das Ding aus einer anderen Welt" oder "Predator" indiziert ist? Die genannten, und viele weitere Filme (ich denke dann an eine ganze Latte von Bruce-Lee-Filmen, oder "Terminator", oder "Total Recall", oder "Scarface", oder ...) wurden in den 70er oder 80er Jahren geprüft und indiziert - Leute, das ist 20 bis 30 Jahre her! Damals war die Welt eine andere - konservativer, Kohl-regiert, zugeknöpft, behütet, engstirnig, vom Kalten Krieg, dem Nato-Doppelbeschluss und den Spätfolgen des RAF-Terrors gelähmt. Damals wurden diese Filme, die heute durchaus als Meilensteine der Filmkunst gelten, mit anderen Augen gesehen, und landeten demzufolge auf dem Index. Wie relativ "leicht" es ist, einen Film vom Index herunter zu bekommen, haben sowohl "Das Ding aus einer anderen Welt" als auch "Predator" gezeigt: beide sind mittlerweile ungekürzt mit der Altersfreigabe "ab 16 Jahren" frei im Handel erhältlich. Auf Wunsch des Studios/des Vertriebs wurden beide Filme erneut von der FSK geprüft, und wurden, aufgrund dem Es-Hat-Sich-Überholt, umgestuft und vom Index gestrichen. Ich wage zu behaupten: Einige Filme, die aktuell noch auf dem Index stehen, würden heutzutage eine "mildere" Altersfreigabe erhalten. Wer hat es in der Hand? Die Studios, die eine Neuprüfung beantragen können.
Noch ein ergänzender Kommentar: In vielen anderen Ländern gibt es viele andere Einschränkungen. In den USA wacht die MPAA sklavisch über die Alterfreigaben; nackte Brüste sind schlimmer als jedes geschredderte Körperteil; es werden "F*ck" und "Shit" abgezählt und gestrichen, um eine mildere Einstufung zu erhalten. In Australien werden Computerspiele schon mal generell verboten, wenn sie zu freizügig sind [Quelle: (8), weitere Infos unter (9)]. Ich denke, mit der Vorgehensweise, so wie sie aktuell in Deutschland durchgeführt wird, lässt es sich ganz gut leben.
~~ Emotionen ; Deutschland ~~
Zurück zum Anfang des Posts: Eine News über eine Indizierung, hier auf blueray-disc.de? Innerhalb der ersten drei Kommentare bricht eine Diskussion zum Thema Altersfreigabe/FSK/BPjM los, in der vielen Teilnehmern nichts mehr heilig ist. Da wird geschumpfen und gejammert, verdammt und verflucht. Das Niveau sinkt auf Zimmertemperatur, und man hat den subjektiven Eindruck, einen Haufen pöbelnder Pubertierender vor sich zu haben, und irgendwie im falschen Film zu sein.
Konkret: Den Institutionen FSK und BPjM werden Halbwahrheiten unterstellt, die Mitarbeiter werden massiv angegangen. Ich hoffe, den ersten Punkt mit meinen Posts ein bisschen geklärt zu haben. Zum zweiten Punkt kann ich nur sagen: dort arbeiten Menschen wie du und ich, die solche Anfeindungen, Beleidigungen oder Unterstellungen nicht verdient haben. Wenn du etwas verbessern willst - nach meinem Kenntnisstand kann man sich bei der FSK als ehrenamtlicher Prüfer bewerben!
Viele Kommentatoren geben aber auch dem Staat die Schuld. Kleine Kostprobe? "armes Deutschland" , "ziemlich scheinheilig wie alles in diesem Land" , "Angie nochn kleinen Bart, fertig ist die Diktatur", "kann diese stattl. Bevormundung wirklich nicht mehr ertragen", "dieser Staat ist so lächerlich" , "was soll den die Scheiße der Arschloch Staat bestimmt für mich was ich sehen soll" , "Demokratie in Deutschland? NIEMALS"
Uiuiui, heftiger Tobak. Gerechtfertigt? Nein. Verallgemeinert? Ja. Ein Denkanstoß: Wenn Deutschland so "scheisse" ist - warum wurde Lena, unser Fräuleinwunder, die für DEUTSCHLAND beim EuroVision Song Contest gesungen hat, so frenetisch bejubelt? Warum haben wir uns so über jedes Tor der DEUTSCHEN Nationalmannschaft während der WM gefreut? Also: Erst denken --------> dann schreiben. ;) Und wenn's euch gar nicht mehr passt, es gibt tolle Shows im Fernsehen, die freuen sich immer über Leute, die auswandern wollen. ;D
{Noch mal der Disclaimer zur Erinnerung: Es handelt sich hier um meine persönliche Meinung, ich möchte nicht verallgemeinern und auch niemanden beleidigen. Jeder darf eine Meinung haben - und ein jeder hat das Recht, dass seine Meinung respektiert wird.}
In diesem Sinne: danke fürs Lesen. Für weitere Informationen zu Schnitten in Filmen und Spielen empfehle ich unbedingt (10). Ferner würde ich mich über eure Kommentare freuen, bitte aber darum, hier keinen heiligen Krieg zu entfachen... das haben wir in den Kommentaren zur News schon zu genüge. :)
Quellen:
(4) http://medienzensur.de/seite/instanzen/bpjm.shtml
(5) http://de.wikipedia.org/wiki/Indizierung#Rechtsfolgen_der_Indizierung
(6) http://de.wikipedia.org/wiki/Zensur_%28Informationskontrolle%29
(7) http://www.schnittberichte.com/schnittbericht.php?ID=751752
(8) http://www.heise.de/newsticker/meldung/GTA-San-Andreas-...
(9) http://www.medienzensur.de/seite/artikel/zensur_ausland.shtml
(10) http://www.schnittberichte.com/
[15 Dublonen] My two cents: Wie die Diskussion über Altersfreigabe gerne mal außer Kontrolle gerät (Teil 1)
15. Juli 2010Wie die Diskussion über Altersfreigabe gerne mal außer Kontrolle gerät (Teil 1)
oder
FSK? Zensur! WTF?! F*ck BPJM! OMG!!! Scheiß Schland!!!111einself
{Zuerst vorneweg: Der Post ist relativ lang geworden, tschuldigung hierfür. Ist dann doch mehr zusammen gekommen, wie ich ursprünglich geplant hatte... Ich hab den Text daher zur besseren Lesbarkeit aufgeteilt, Teil 2 folgt morgen.}
Ich bin ja gerne hier, bei bluray-disc.de. Aber manchmal, da fange ich doch an, am Guten im Menschen zu zweifeln. Richtig, es geht um die Diskussionen, die mit absoluter Regelmäßigkeit über uns hereinbrechen, wenn es um die Altersfreigabe hier in Deutschland geht. Da wird von Zensur gesprochen, von "Entscheidungsfreiheit". Der FSK wird unterstellt, weltfremd und jugendfeindlich zu sein. Einige meinen, die FSK sollte abgeschafft werden, oder die BPjM, oder beide. Und manch einer verflucht das Land, in dem er wohnt, für diese Politik.
Die Emotionen kochen hoch, und nicht wenige Schimpf- und Schandwörter werden in den Ring geworfen. Hier mit logischen Argumenten entgegen zu halten... schwierig und anstrengend. Nichts desto trotz, meine Meinung zu diesem Riesen-Themenkomplex möchte ich einmal festhalten - aus dem einfachen Grund, dem ewigen Im-Kreis-Argumentieren aus dem Weg gehen zu können. Daher folgender Disclaimer gleich vorneweg: Es handelt sich hier um meine persönliche Meinung, ich möchte nicht verallgemeinern und auch niemanden beleidigen. Jeder darf eine Meinung haben - und ein jeder hat das Recht, dass seine Meinung respektiert wird.
~~ Altersfreigabe ~~ [Quelle: (1)]
Brauchen wir eine Altersfreigabe? Brauchen wir eine Kennzeichnung von Filmen und Computerspielen? Ich sage ja! Nicht jedermann, der einen Film oder ein Spiel kauft, hat den Kenntnisstand, wie das Medium einzuordnen ist - oder auch vielleicht gar nicht die Möglichkeit, sich diesen Kenntnisstand anzueignen. Woher soll der Opa wissen, ob er seinem Enkel "Iron Man" kaufen kann? Woher soll die Kassiererin wissen, ob der Steppke vor ihr mit "Heavy Rain" nach Hause gehen darf?
Das waren jetzt nur zwei Beispiele, zahlreiche weitere sind vorstellbar - hier ist eine Kennzeichnung sinnvoll und hilfreich. Die tatsächliche Umsetzung der Kennzeichnung ist ein anderes Thema. Die oftmals angegangenen "FSK-Flatschen" finden jetzt auch nicht meine rückhaltlose Begeisterung... aber hier ist die Industrie ja aktuell dabei, die Wünsche der Käufer umzusetzen. Wende-Cover und intelligente Speziallösungen (siehe District 9 Steelbook, oder Sherlock Holmes Steelbook) setzen sich immer weiter durch.
Im Endeffekt schützt aber kein noch so großes Logo vor der Ignoranz der Käufer und Verkäufer. Wenn der Kleine halt unbedingt "Saw VI" haben möchte, dann kauft Mami den halt. Oder wenn das Mädel mit "Cabin Fever" in der Hand an der Kasse steht, und mei-schaut-die-schon-erwachsen-aus, dann winkt sie der nette Kassierer doch gerne durch.
Die Politik hat ihre Hausaufgaben gemacht - ein einfach zu durchschauendes Kennzeichnungssystem auf die Beine gestellt. Die Industrie macht grad noch ihre Hausaufgaben, und setzt die Wünsche Ihrer Konsumenten vermehrt um. Käufer und Verkäufer sind das schwache Glied in der Kette; hier besteht bestimmt der größte Akzeptanz- und Umsetzungsbedarf.
~~ FSK ~~ [Quellen: (2,3)]
Brauchen wir eine FSK? Brauchen wir eine Institution, die Spiele und Filme untersucht und bewertet? Auch hier meine ich ja! Warum ich diese Meinung vertrete? Hierzu kommen wir gleich, zuerst möchte ich aber einen Blick auf die Institution selber, und ihr weit verbreitetes Bild in der Öffentlichkeit werfen.
Ar***l*cher allesamt, Sauverein FSK, da sitzen die Prüfer auf ihren fetten Beamtenärschen... Falsch, die Prüfer bei der FSK sind ehrenamtlich unterwegs. ... ein Leben lang, mit 80, sitzen die angestaubten M*therf*cker noch rum... Falsch, Prüfer werden von den Verbänden der Film- und Videowirtschaft und der öffentlichen Hand für eine Dauer von drei Jahren ernannt, und stammen zudem aus unterschiedlichsten Berufsfeldern und gesellschaftlichen Schichten. ... und lassen sich von der Wirtschaft bezahlen... Falsch, die Prüfer dürfen nicht in der Film- oder Videowirtschaft beschäftigt sein, um eine Beeinflussung der Entscheidungen durch die Industrie zu vermeiden. ... ach, sind doch alles Armleuchter, die bei der FSK, haben doch keine Ahnung... Falsch, Prüfer müssen Erfahrung im Umgang mit Kindern oder Jugendlichen haben oder über entsprechendes Fachwissen in der Psychologie oder Medienwissenschaft verfügen. ... und sitzen dann alleine und verlassen im stillen Kämmerlein und machen dort die Filme kaputt... Falsch, sieben Personen prüfen in der ersten Instanz einen Film gemeinschaftlich, drei kommen aus der Filmwirtschaft und vier sind von der öffentlichen Hand benannt; hinzu kommt noch der Ständige Vertreter der Obersten Landesjugendbehörden.
Wow, oder? Nichts weiter als der typische Stammtisch-Populismus, den man auch hier gerne an der einen oder anderen Ecke hört. Mit ein bisschen Recherche sind die Halbwahrheiten ganz einfach zu entkräften...
Aber zurück zum Thema. Warum finde ich, dass wir eine FSK brauchen? Weil wir eine Institution brauchen, die - im Rahmen der ihr zustehenden Möglichkeiten - Film und Spiele einheitlich (und somit vergleichbar) untersucht, überprüft und "bewertet", also eine verwertbare Aussage trifft ("Dieser Film ist für Kinder ab 6 Jahre geeignet"). Und vor allem: Die FSK ist unabhängig von Industrie, aber auch Politik, und nur dem Jugendschutzgesetz sowie ihren eigenen Grundsätzen verpflichtet. Drehen wir das Szenario um: Wer würde eine solche verlässliche Aussage ("ab 6 Jahren") treffen, wenn es die FSK nicht gäbe? Die Filmgesellschaft? Der Vertrieb? Ja, haben die denn "Erfahrung im Umgang mit Kindern oder Jugendlichen oder entsprechendes Fachwissen in der Psychologie oder Medienwissenschaft"? Wohl eher nicht... Dann lassen wir doch lieber die ehrenamtlichen Experten der FSK ran!
Und selbst wenn der Film/das Spiel grenzwertig ist, und eventuell gegen deutsches Gesetz verstößt (was fällt mir da spontan ein... Gewaltverherrlichung, oder Tier-Snuff, oder Nazi-Propaganda), selbst dann lässt dich die FSK nicht im Stich und beruft eine Juristen-Kommission (= Anwälte und dergleichen) ein. Diese prüfen dann, ab wirklich Gesetze verletzt werden; wenn nein, dann darf der Film ganz normal an Erwachsene verkauft werden. Was aber, wenn doch... ?
{Teil 2 folgt morgen}
[Edit]
{Teil 2 ist online}
Quellen:
(1) http://de.wikipedia.org/wiki/Altersfreigabe
(2) http://de.wikipedia.org/wiki/Freiwillige_Selbstkontrolle_der_Filmwirtschaft
(3) http://de.wikipedia.org/wiki/Altersfreigabe#Juristische_Pr.C3.BCfungen
[15 Dublonen] Review: Könige der Wellen
14. Juli 2010Heute Abend war zur leichten Unterhaltung mal wieder ein Animationsfilm in der PS3: Könige der Wellen aus dem Hause Sony. Ich hatte die Leih-DVD schon mal im Haus, und obwohl ich am Anfang skeptisch war, hat mir der Film doch sehr gut gefallen. Doch soviel vorneweg, jetzt zum Review.

Story:
Die Geschichte ist nett und spannend erzählt, und bedient sich eines besonderen Stilmittels: der ganze Film ist wie ein Dokumentarfilm aufgemacht. Ein Großteil wurde mit der Handkamera gefilmt (wie das gemacht wurde, wird sehr schön in den Extras erklärt), der Effekt ist aber nie stöhrend oder fahrig. Weiter Einschübe in anderen Filmformaten (Projektorfilm, Home-Video, TV-Berichte, aber auch Postkarten und Bilder) prägen den Doku-Stil und lassen einen richtig in die Welt eintauchen. Ansonsten ist die Story für Groß und Klein geeignet; die Großen werden die eine oder andere Anspielung besser verstehen, und die Kleinen werden ihren Spaß an den Charakteren haben, die aber nie zu comic-haft werden, sondern immer auch "realistisch" bleiben.
Punkte: 4/5
Ton:
Der Ton ist klasse, und bei den Szenen auf dem Wasser fühlt man sich "mittendrin", wenn die Wellen im Surround um einen herum branden. Beide Tonspuren, die englische und die deutsche, liegen in Dolby TrueHD 5.1 vor. Der Klang ist voll, aber nie laut. Dialoge sind klar verständlich, und die Surfer-Musik paßt perfekt zum Stil des Films. Die englischen Synchronstimmen sind hochkarätig besetzt, und die Dialoge wirken natürlich und harmonieren sehr gut mit den Gesten der Charaktere - es paßt zusammen und wirkt nicht gekünstelt. Die deutsche Synchronisation ist vom Klangvolumen her gut, aber die Synchro an sich wirkt doch sehr aufgesetzt, wie abgelesen; hier geht leider etwas von der Athmosphäre verloren. Trotzdem gibt es, aufgrund des runden Gesamteindrucks, die volle Punktzahl.
Punkte: 5/5
Bild:
Was mir beim ersten Anschauen zuallererst aufgefallen ist, sind die Wellen. Einfach wow. In keinem Animationsfilm wurde bisher Wasser und Wellen so realistisch wie hier dargestellt - sehr beeindruckend. Die Farben sind knallig aber nie aufdrängend, und passen zum Karibik-Stil. Feine Details wie Federn und Texturen sind zu erkennen. Jetzt aber zum großen ABER: Vermutlich aufgrund des noch oben von mir gelobten Doku-Stils wurde das gesamte Film-Material mit einem sichtbaren Filmkorn (Grain) nachbehandelt. In hellen Szenen (Strand) fällt das Grain fast nicht auf, dafür in dunklen Szenen (Antarktis, im Dschungel) umso störender. Dass es sich um eine (absichtlichte?) Nachbehandlung handelt ist im Bonusmaterial an einer Stelle zu sehen, wenn "Filter and Grain" entfernt werden - dann wäre das Bildmaterial knallscharf gewesen, wie bei Animationsfilmen gewohnt. Mit Grain wirkt der Film stellenweise wie eine schlechte Master-Umsetzung eines Films aus den 80ern. Doku-Stil schön und gut, aber hier wurde übertrieben. Schade.
Punkte: 3/5
Extras:
Als Bonus stehen zwei Audiokommentare bereit, sowie einige Featurettes und entfallene Szenen mit einer gefühlten Länge von ca. 60 Minuten. Das Material ist nett und informativ und richtet sich zu 80% an die Großen und zu 20% an die Kleinen. Besonders hervorzuheben sind zwei zusätzliche Kurzfilme der "ChubbChubbs" - unbedingt anschauen und lachen (das Bild ist übrigens astrein; na bitte, es geht doch). :) Alle Extras liegen mit HD-Bild vor - vorbildlich!
Punkte: 4/5
Ein netter Film, den man auch mehrmals anschauen kann. Die Story läuft angenehm dahin, die Erzählweise (Doku) ist überzeugend, der Ton ist klasse, die Charaktere sind gut getroffen und realistisch animiert, das Bonus-Material paßt. Wenn, ja wenn nur das Bild nicht so nachbearbeitet worden wäre... mein Geschmack war es nicht, daher reicht es auch nur zu einem Schnitt von 4 Punkten. Für Fans des Animationsfilms daher doch eine Kaufempfehlung - vorher aber eventuell ausleihen und prüfen, ob man mit dem Bild zurecht kommt. ;)
Kaufpreis: 15,00 Euro (neu) bei Müller

Story:
Die Geschichte ist nett und spannend erzählt, und bedient sich eines besonderen Stilmittels: der ganze Film ist wie ein Dokumentarfilm aufgemacht. Ein Großteil wurde mit der Handkamera gefilmt (wie das gemacht wurde, wird sehr schön in den Extras erklärt), der Effekt ist aber nie stöhrend oder fahrig. Weiter Einschübe in anderen Filmformaten (Projektorfilm, Home-Video, TV-Berichte, aber auch Postkarten und Bilder) prägen den Doku-Stil und lassen einen richtig in die Welt eintauchen. Ansonsten ist die Story für Groß und Klein geeignet; die Großen werden die eine oder andere Anspielung besser verstehen, und die Kleinen werden ihren Spaß an den Charakteren haben, die aber nie zu comic-haft werden, sondern immer auch "realistisch" bleiben.
Punkte: 4/5
Ton:
Der Ton ist klasse, und bei den Szenen auf dem Wasser fühlt man sich "mittendrin", wenn die Wellen im Surround um einen herum branden. Beide Tonspuren, die englische und die deutsche, liegen in Dolby TrueHD 5.1 vor. Der Klang ist voll, aber nie laut. Dialoge sind klar verständlich, und die Surfer-Musik paßt perfekt zum Stil des Films. Die englischen Synchronstimmen sind hochkarätig besetzt, und die Dialoge wirken natürlich und harmonieren sehr gut mit den Gesten der Charaktere - es paßt zusammen und wirkt nicht gekünstelt. Die deutsche Synchronisation ist vom Klangvolumen her gut, aber die Synchro an sich wirkt doch sehr aufgesetzt, wie abgelesen; hier geht leider etwas von der Athmosphäre verloren. Trotzdem gibt es, aufgrund des runden Gesamteindrucks, die volle Punktzahl.
Punkte: 5/5
Bild:
Was mir beim ersten Anschauen zuallererst aufgefallen ist, sind die Wellen. Einfach wow. In keinem Animationsfilm wurde bisher Wasser und Wellen so realistisch wie hier dargestellt - sehr beeindruckend. Die Farben sind knallig aber nie aufdrängend, und passen zum Karibik-Stil. Feine Details wie Federn und Texturen sind zu erkennen. Jetzt aber zum großen ABER: Vermutlich aufgrund des noch oben von mir gelobten Doku-Stils wurde das gesamte Film-Material mit einem sichtbaren Filmkorn (Grain) nachbehandelt. In hellen Szenen (Strand) fällt das Grain fast nicht auf, dafür in dunklen Szenen (Antarktis, im Dschungel) umso störender. Dass es sich um eine (absichtlichte?) Nachbehandlung handelt ist im Bonusmaterial an einer Stelle zu sehen, wenn "Filter and Grain" entfernt werden - dann wäre das Bildmaterial knallscharf gewesen, wie bei Animationsfilmen gewohnt. Mit Grain wirkt der Film stellenweise wie eine schlechte Master-Umsetzung eines Films aus den 80ern. Doku-Stil schön und gut, aber hier wurde übertrieben. Schade.
Punkte: 3/5
Extras:
Als Bonus stehen zwei Audiokommentare bereit, sowie einige Featurettes und entfallene Szenen mit einer gefühlten Länge von ca. 60 Minuten. Das Material ist nett und informativ und richtet sich zu 80% an die Großen und zu 20% an die Kleinen. Besonders hervorzuheben sind zwei zusätzliche Kurzfilme der "ChubbChubbs" - unbedingt anschauen und lachen (das Bild ist übrigens astrein; na bitte, es geht doch). :) Alle Extras liegen mit HD-Bild vor - vorbildlich!
Punkte: 4/5
Ein netter Film, den man auch mehrmals anschauen kann. Die Story läuft angenehm dahin, die Erzählweise (Doku) ist überzeugend, der Ton ist klasse, die Charaktere sind gut getroffen und realistisch animiert, das Bonus-Material paßt. Wenn, ja wenn nur das Bild nicht so nachbearbeitet worden wäre... mein Geschmack war es nicht, daher reicht es auch nur zu einem Schnitt von 4 Punkten. Für Fans des Animationsfilms daher doch eine Kaufempfehlung - vorher aber eventuell ausleihen und prüfen, ob man mit dem Bild zurecht kommt. ;)
Kaufpreis: 15,00 Euro (neu) bei Müller
[15 Dublonen] Review: District 9 (Steelbook)
13. Juli 2010
Schon wieder eine Premiere: zum ersten Mal bewerte ich im heutigen Review eine BluRay, deren Film ich noch nie gesehen habe: District 9. Zusätzlich zum Film-Gucken mußte ich also Story, Ton und Bild mit begutachten. Schwierig, schwierig - ich bin doch ein Mann und nicht Multi-Tasking-Fähig... Naja, hat dann doch geklappt. ;)
Normale BluRay:

Steelbook:

(Fotos zum Steelbook finden sich am Ende des Blog-Beitrags)
Story:
Die Geschichte von District 9 wird halb im Dokumentarstil, halb im Kino-Stil erzählt. Mir persönlich hat diese Erzählweise sehr gut gefallen, die Bilder von Handkameras und weiteren Videoquellen (Überwachungskameras, TV-Live-Berichte, etc.) geben dem ganzen eine Prise Extra-Realismus (vergleichbar mit Blair Witch Project, Cloverfield, aber auch Firefly). Generell ist die Story von District 9 sehr fesselnd, und dramatisch bis zum Schluß erzählt. Die Parallelen zur "realen" Welt (Stichwort Apartheid) sind unverkennbar, werden hier sogar noch stärker überzeichnet und sehr polarisierend dargestellt. Wer sind hier die Monster - die Außerirdischen oder die Menschen? Dass die ganze Geschichte im Science-Fiction-Umfeld erzählt wird, ist ein netter Bonus (Warnung: die Splatter-Effekte sind häufig und sehr "spritzig"), und sollte non-SciFi-Fans nicht davon abhalten, dem Film eine Chance zu geben - es ist eigentlich eine Charakterstudie ersten Ranges. Wer bist du? Zu was bist du fähig? Was kannst du erreichen? Den Stimmen, dass die Schauspieler schlecht seien, kann ich nur widersprechen. Im Doku-Material sollen normale Personen dargestellt werden, diese sind nervös, stammeln, und schauen in die Kamera. Es benötigt sehr guter Schauspieler, die dann so "schlecht" spielern können. Die Qualität der Schauspielkunst ist in den Kino-Passagen zu sehen: Furcht, Wut, Glück - alles dabei. District 9 - wegweisend!
Punkte: 5/5
Ton:
Die englische und die deutsche Tonspur liegen im Format DTS HD-MA 5.1 vor, was auch deutlich zu hören ist. Sehr gutes Klangvolumen und nette Effekte von allen Seiten (vor allem während den Action-Szenen), und das in beiden Tonspuren. Den Film hab ich auf Englisch genossen, was ich auch jedem empfehle. Die verschiedenen genutzten Dialekte (der Hauptcharakter hat wohl holländische Wurzeln) machen den Film glaubhafter. In der deutschen Synchro wird "nur" hochdeutsch gesprochen; auch hat man bei der deutschen Synchronstimme des Hauptcharakters des Öfteren den Eindruck von ungewollter Komik - während derselbe Charakter in derselben Szene auf der englischen Tonspur ums Überleben kämpft. Also: deutsche Synchro nicht so dolle, englische Top, das ergibt trotzdem maximale Punktzahl.
Punkte: 5/5
Bild:
Das Bild zeigt sich - in den Kinopassagen - knackig und mit ausgezeichneter Tiefenschärfe. An einer Stelle sind mir Artefakte aufgefallen, aber das wars schon an Negativem. Während den Doku-Passagen kann das Bild auch schon mal unruhig werden, mit schlechter Auflösung oder Schärfe. Auch die Kameraführung ist hektischer. Dies ist aber ein gewolltes Stilmittel - mir hat es geholfen, noch mehr in den Film einzutauchen, ist bei solchen Sachen aber natürlich Geschmackssache. Trotzdem von mir die Höchstpunktzahl, weil der Gesamt-Bildeindruck stimmig ist.
Punkte: 5/5
Extras:
An Extras wird einem Einiges geboten, das fängt schon damit an, dass das BluRay-Menü entweder als "Mensch" oder als "Alien" bedient werden kann (andere Oberflächen, Inhalt gleich) - ein nettes Schmankerl. ;) Als Bonusmaterial stehen ein Audio-Kommentar zur Verfügung, sowie ein Feature namens movieIQ, das über BD Live zum Filmgeschehen Infos aus dem Internet herunterlädt. Diese können dann über ein kleines Icon während des Films angezeigt werden. Ich habs nicht ausprobiert - meine BluRays dürfen NICHT nach Hause telefonieren. Was haben wir noch? Ein Cinechat (auch BD Live, also blörg), eine Handvoll Featurettes (sehr interessant) und ein paar Deleted Szenes (auch ganz OK). Alle Bonus-Sachen liegen mit HD-Bild vor - vorbildlich! Dennoch bleibt ein unbefriedigtes Gefühl - ich hätte gerne noch mehr über diese "Parallelwelt" erfahren. Noch ein Hinweis: Wer kann sollte zum Steelbook greifen - die Lösung mit dem FSK-Flatschen ist (zumindest bei der Erstauflage) sehr schick gemacht, und das Steel schaut einfach nur klasse im Regal aus.
Punkte: 4/5
Fazit:
Wow, was für ein Film. Ich mußte den Film leider mittendrin unterbrechen, und einen Tag später weiterschauen - ich habs schier nicht ausgehalten. Klasse Film mit Botschaft, brachial erzählt, tolles Bild und Ton, sehr gutes Bonusmaterial. Kein Wunder also, das die BluRay nur knapp an der 5.0 vorbeischrammt. Eine Kaufempfehlung für SciFi-Fans, und jeder andere Film-Fan sollte der BD ruhig mal eine Chance geben.
Kaufpreis:
18,00 Euro (neu) aus Amazon-Aktion ; leider hat das Steelbook mehr als 15 Dublonen (persönliche Obergrenze) gekostet, aber als es für nur 18 Euro in einer Amazon-Aktion aufgetaucht ist, konnte ich nicht widerstehen. ;)
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[15 Dublonen] Review: Independence Day
11. Juli 2010Und noch ein Review. "Ist es draußen heiß, verschanz dich vor der Fernseher." Hat wer gesagt? Na? Richtig. Ich. ;)
Direkt nach "L.A. Confidential" wanderte vorhin die nächste auf den Schirm, diesmal ein Action-Kracher: Independence Day. Die Doppel-DVD steht auch noch bei mir im Schrank, mal gucken, wie sich die BD im direkten Vergleich schlägt.

Story:
Independence Day ist so ziemlich der erste Film aus der Kategorie "Lass dein Gehirn zu Hause und hab Spaß" - vielleicht hat er sogar dieses Genre gegründet. Aus intelektueller Sicht hat der Film Logiklöcher, da würde ein Kamel durchpassen (2 von 5 Punkten). Aus Krach-Bums-Lauter-Ich-Will-Mehr Sicht haut der Film voll in die Tasten und befriedigt den geneigten Zuschauer mit tollen Effekten (teilweise angejährt) und einem Spannungsbogen bis zum Schluss - Popcorn-Kino erster Klasse (5 von 5 Punkten). Mithilfe eines komplizierten Rechenmodus landen wir so bei 4 von 5 Punkten.
Punkte: 4/5
Ton:
Guter Ton aus allen Richtungen, besonders bei den Zerstörungsszenen fallen die minutenlang wütenden Feuerwände im Rear auf. Auch bei den Kampfeinsätzen in der Luft werden alle Boxen genutzt. Legendär betreff Surround-Sound ist natürlich die Szene mit der Cola-Dose. ;) Die englische Tonspur liegt in 5.1 DTS HD MA vor, und das merkt man. Im direkten Vergleich zur deutschen Tonspur ("nur" 5.1 DTS) klingt der englische Ton voller und runder. Der deutsche Ton ist aber nicht allzu schlecht, und kann auch bei den Explosionen gut mithalten. Die Musikeinspielungen sind teilweise zu laut, aber das kann auch subjektiv sein.
Punkte: 4/5
Bild:
Das Bild zeigt sich in sehr guter Qualität, nur hin und wieder fallen Rauschen an harten Kontrast-Kanten, Unschärfe oder (sehr selten) Artefakte auf. Im direkten Vergleich zur DVD ist das Bild aber natürlich top, und zahlreiche feine Details sind erkennbar (Haare, Oberflächenstrukturen).
Punkte: 3.5/5
Extras:
Oje, da hat die BluRay im Vergleich zur Doppel-DVD aber ordentlich Federn gelassen. Anstatt Kino- und Extended-Version findet sich nur die Kino-Fassung auf der BluRay. Immerhin zwei Audiokommentare, ein Facts-Track und ein Spiel haben ihren Weg auf die BD gefunden. Die zahlreichen Featurettes der Doppel-DVD fehlen aber. Insgesamt also eher Mau im Kapitel Extras.
Punkte: 3/5
Mit im Schnitt knapp über 3.5 Punkten fällt die BluRay eher in die Kategorie "durchschnittlich". Doch wie kommt das? Hier spielen mehrere Faktoren zusammen: Das Bild kann nur "durchschnittlich" überzeugen, die Extras sind eher Mau und die Kategorie "Lass dein Gehirn zu Hause und hab Spaß" ist halt nicht jedermanns Sache. Wem das aber egal ist, der wird mit Film, Bild und Ton seinen Spaß haben (so wie ich). Bonus-Junkies stellen sich besser noch die Doppel-DVD mit ins Regal (so wie ich). Kaufempfehlung? Für Fans allemal. :)
Kaufpreis: 15,00 Euro (neu) aus MediaMarkt-Aktion
Direkt nach "L.A. Confidential" wanderte vorhin die nächste auf den Schirm, diesmal ein Action-Kracher: Independence Day. Die Doppel-DVD steht auch noch bei mir im Schrank, mal gucken, wie sich die BD im direkten Vergleich schlägt.

Story:
Independence Day ist so ziemlich der erste Film aus der Kategorie "Lass dein Gehirn zu Hause und hab Spaß" - vielleicht hat er sogar dieses Genre gegründet. Aus intelektueller Sicht hat der Film Logiklöcher, da würde ein Kamel durchpassen (2 von 5 Punkten). Aus Krach-Bums-Lauter-Ich-Will-Mehr Sicht haut der Film voll in die Tasten und befriedigt den geneigten Zuschauer mit tollen Effekten (teilweise angejährt) und einem Spannungsbogen bis zum Schluss - Popcorn-Kino erster Klasse (5 von 5 Punkten). Mithilfe eines komplizierten Rechenmodus landen wir so bei 4 von 5 Punkten.
Punkte: 4/5
Ton:
Guter Ton aus allen Richtungen, besonders bei den Zerstörungsszenen fallen die minutenlang wütenden Feuerwände im Rear auf. Auch bei den Kampfeinsätzen in der Luft werden alle Boxen genutzt. Legendär betreff Surround-Sound ist natürlich die Szene mit der Cola-Dose. ;) Die englische Tonspur liegt in 5.1 DTS HD MA vor, und das merkt man. Im direkten Vergleich zur deutschen Tonspur ("nur" 5.1 DTS) klingt der englische Ton voller und runder. Der deutsche Ton ist aber nicht allzu schlecht, und kann auch bei den Explosionen gut mithalten. Die Musikeinspielungen sind teilweise zu laut, aber das kann auch subjektiv sein.
Punkte: 4/5
Bild:
Das Bild zeigt sich in sehr guter Qualität, nur hin und wieder fallen Rauschen an harten Kontrast-Kanten, Unschärfe oder (sehr selten) Artefakte auf. Im direkten Vergleich zur DVD ist das Bild aber natürlich top, und zahlreiche feine Details sind erkennbar (Haare, Oberflächenstrukturen).
Punkte: 3.5/5
Extras:
Oje, da hat die BluRay im Vergleich zur Doppel-DVD aber ordentlich Federn gelassen. Anstatt Kino- und Extended-Version findet sich nur die Kino-Fassung auf der BluRay. Immerhin zwei Audiokommentare, ein Facts-Track und ein Spiel haben ihren Weg auf die BD gefunden. Die zahlreichen Featurettes der Doppel-DVD fehlen aber. Insgesamt also eher Mau im Kapitel Extras.
Punkte: 3/5
Mit im Schnitt knapp über 3.5 Punkten fällt die BluRay eher in die Kategorie "durchschnittlich". Doch wie kommt das? Hier spielen mehrere Faktoren zusammen: Das Bild kann nur "durchschnittlich" überzeugen, die Extras sind eher Mau und die Kategorie "Lass dein Gehirn zu Hause und hab Spaß" ist halt nicht jedermanns Sache. Wem das aber egal ist, der wird mit Film, Bild und Ton seinen Spaß haben (so wie ich). Bonus-Junkies stellen sich besser noch die Doppel-DVD mit ins Regal (so wie ich). Kaufempfehlung? Für Fans allemal. :)
Kaufpreis: 15,00 Euro (neu) aus MediaMarkt-Aktion
[15 Dublonen] Review: L.A. Confidential
11. Juli 2010Heute war einer meiner Lieblingsfilme in der PS3 - L.A. Confidential. Der Film basiert auf dem Buch von James Ellroy, und hat damals zwei Oscars erhalten, einen für das beste adaptierte Drehbuch und einen für Kim Basinger als beste Nebendarstellerin. Einfach ein klasse Film! :) Nun aber zum Review.

Story:
L.A. Confidential ist ein Film, der das aktive Mitdenken einfordert. Eine komplexe Story, die auch bei jedem weiteren Mal anschauen den Zuschauer fesselt. Tiefgründige, umfangreich gezeichnete Charaktere, brilliant dargestellt von den Schauspielern. Spannung bis zum Schluß, mit einem atemberaubenden Showdown. Ein super Film, und einer meiner Lieblingsfilme, mit einer fantastischen Darstellerleistung.
Punkte: 5/5
Ton:
Bei diesem Film stehen ganz klar die Dialoge im Vordergrund - das merkt man besonders, da über weite Strecken auf Hintergrundmusik verzichtet wird. Die englische Tonspur liegt in Dolby TrueHD 5.1 vor, ein absoluter Ohrenschmaus. Dialoge kommen glasklar aus dem Center, und wenn Surround-Sound gefordert ist (bei den Polizeieinsätzen, oder im Showdown) kommt der Ton ausgewogen von allen Seiten. Eine zweite englische Tonspur, sowie der deutsche Ton, liegen in Dolby Digital 5.1 vor, wobei hier die deutsche Spur sogar besser ist im Vergleich zur englischen.
Punkte: 4/5
Bild:
Ein fantastisches, gestochen scharfes Bild, das im direkten Vergleich zur DVD nochmal ordentlich zulegen kann. Ist der Film pausiert, kann ein sichtbares Filmkorn (Grain) wahrgenommen werden, was aber im laufenden Bild nur sehr schwer zu erkennen ist.
Punkte: 4/5
Extras:
Im Vergleich zu meiner DVD legt die BluRay nochmal ordentlich zu. Es gibt vier umfangreiche Featurettes in HD (insgesamt 96 Minuten Laufzeit), in denen auch die Schauspieler, der Regisseur und die Produzenten zu Wort kommen, außerdem noch einen Audiokommentar, sowie einen reinen Musik-Track (Film nur mit Musik). Die zwei Featurettes der DVD (26 Minuten) sowie 15 Location-Beschreibungen (à 22 Sekunden) sind auch mit dabei. Dann noch als Bonus für Die-Hard-Fans eine TV-Umsetzung des Materials (u.a. mit Kiefer Sutherland) aus dem Jahre 2000 - das war nicht so mein Ding, habs nach drei Minuten ausgemacht. ;)
Punkte: 5/5
Mit 4.5 Punkten im Schnitt ist der Film eine absolute Kaufempfehlung für jeden. Eine klasse Story, tolle Schauspieler, Spannung bis zum Schluß - was will man mehr.
Kaufpreis: 13,00 Euro (neu) aus Amazon-Aktion

Story:
L.A. Confidential ist ein Film, der das aktive Mitdenken einfordert. Eine komplexe Story, die auch bei jedem weiteren Mal anschauen den Zuschauer fesselt. Tiefgründige, umfangreich gezeichnete Charaktere, brilliant dargestellt von den Schauspielern. Spannung bis zum Schluß, mit einem atemberaubenden Showdown. Ein super Film, und einer meiner Lieblingsfilme, mit einer fantastischen Darstellerleistung.
Punkte: 5/5
Ton:
Bei diesem Film stehen ganz klar die Dialoge im Vordergrund - das merkt man besonders, da über weite Strecken auf Hintergrundmusik verzichtet wird. Die englische Tonspur liegt in Dolby TrueHD 5.1 vor, ein absoluter Ohrenschmaus. Dialoge kommen glasklar aus dem Center, und wenn Surround-Sound gefordert ist (bei den Polizeieinsätzen, oder im Showdown) kommt der Ton ausgewogen von allen Seiten. Eine zweite englische Tonspur, sowie der deutsche Ton, liegen in Dolby Digital 5.1 vor, wobei hier die deutsche Spur sogar besser ist im Vergleich zur englischen.
Punkte: 4/5
Bild:
Ein fantastisches, gestochen scharfes Bild, das im direkten Vergleich zur DVD nochmal ordentlich zulegen kann. Ist der Film pausiert, kann ein sichtbares Filmkorn (Grain) wahrgenommen werden, was aber im laufenden Bild nur sehr schwer zu erkennen ist.
Punkte: 4/5
Extras:
Im Vergleich zu meiner DVD legt die BluRay nochmal ordentlich zu. Es gibt vier umfangreiche Featurettes in HD (insgesamt 96 Minuten Laufzeit), in denen auch die Schauspieler, der Regisseur und die Produzenten zu Wort kommen, außerdem noch einen Audiokommentar, sowie einen reinen Musik-Track (Film nur mit Musik). Die zwei Featurettes der DVD (26 Minuten) sowie 15 Location-Beschreibungen (à 22 Sekunden) sind auch mit dabei. Dann noch als Bonus für Die-Hard-Fans eine TV-Umsetzung des Materials (u.a. mit Kiefer Sutherland) aus dem Jahre 2000 - das war nicht so mein Ding, habs nach drei Minuten ausgemacht. ;)
Punkte: 5/5
Mit 4.5 Punkten im Schnitt ist der Film eine absolute Kaufempfehlung für jeden. Eine klasse Story, tolle Schauspieler, Spannung bis zum Schluß - was will man mehr.
Kaufpreis: 13,00 Euro (neu) aus Amazon-Aktion

Heute Abend war die Live-BluRay von Bon Jovi: Live at Madison Square Garden zu Besuch im Heimkino. Eine doppelte Premiere: (1) Die erste Bewertung für eine Konzert-BD. (2) Das ist eigentlich eine BD von meiner Frau - sie ist der Bon Jovi Fan. :) Nun aber ab zum Review:

Unterhaltung ("Story"):
Über zwei Stunden spielen Bon Jovi im ehrwürdigen Madison Square Garden in New York auf. Es werden aktuelle Songs (bis 2008) sowie die guten, alten Klassiker gespielt. Die Kameraführung ist überzeugend, und fängt die Stimmung des Konzertes sehr gut ein.
Punkte: 5/5
Ton:
Die BluRay verfügt über zwei Tonspuren, zum einen einen Track in 5.1 Dolby TrueHD , zum anderen einen Stereo-Track. Der 5.1-Track liefert tolle Stadion-Athmosphäre, mit kreischenden Fans im Rear, und Musik von vorne. Der einzige Nachteil vom Surround-Track ist, dass - aufgrund des Nachhall-Effekts aus dem Rear-Bereich - der Gesang schwieriger zu verstehen ist. Hier spielt der 2.0-Track seine Stärken aus - weniger Stadion, mehr (Live-)Studio. Die Fans im Rear fallen weg, dafür sind Gesang und Instrumente glasklar zu hören. Generell ist die Abmischung in beiden Tracks sehr gut - dynamisch, voll, mitreißend.
Punkte: 3.5/5
Bild:
Das Bild zeigt sich glasklar, mit feinen Details. Nur ganz selten, bei dunklen Passagen (Kameraschwenk ins dunkle Stadion mit Gegenlicht), zeigt sich Rauschen - man muss es aber schon mit der Lupe suchen. ;) Für ein Konzertfilm ist das Bild ganz nah an der Referenz dran.
Punkte: 4.5/5
Extras:
Drei zusätzliche Lieder, die es nicht in das Gesamtkonzert geschafft haben, liegen als Bonus bei. Außerdem noch eine Dokumentation von 80 Minuten mit HD-Bild und HD-Ton, mit zahlreichen Einblicken auf und hinter der Bühne, teilweise auch ins Private der Band hinein. Für Fans optimal.
Punkte: 4/5
Fazit:
Mit einem Schnitt von 4.25 Punkten ist die BluRay auf alle Fälle eine absolute Kaufempfehlung für Fans, Bon-Jovi-Gelegenheitsgucker und -hörer (wie ich) werden an der BD auch ihren Gefallen finden; vor allem das tolle Bild überzeugt. Der Ton läßt mich zwiespältig zurück: 5.1 bringt dich mitten ins Geschehen, man muß aber schon die Ohren spitzen, um dem Gesang folgen zu können; 2.0 verliert die Stadion-Athmosphäre, dafür erklingen Instrumente und Gesang glasklar - eindeutig Geschmackssache!
Kaufpreis:
15,00 Euro (neu) bei Amazon UK
[Aktualisierung 08.01.2012]
Da die UK-Fassung, auf die sich der Review eigentlich bezieht, mittlerweile in der Datenbank verfügbar ist, habe ich den Review aktualisiert. :)
[15 Dublonen] Review: Sleepy Hollow
5. Juli 2010Wieder ein Klassiker für die PS3: Sleepy Hollow - persönlich meine erste BluRay. :) Die "Platinum Doppel-DVD" stand schon bei mir im Regal, nun kann diese im folgenden Review mit der BD verglichen werden.

Story:
Ein klassischer Burton-Film, mit viel Spannung und jeder Menge schrägem Humor. Die Schauspieler sind durch die Bank sehr gut, die Geschichte ist tiefschichtig und bleibt bis zum Schluß fesselnd. Einer meiner Lieblingsfilme, der auch nach mehrmaligem Anschauen seinen Reiz nicht verliert.
Punkte: 5/5
Ton:
Die deutsche und englische Tonspur liegen im HD High Resolution - Format vor und sind sich ebenbürtig. Auch die deutschte Synchro braucht sich nicht vor dem englischen OT zu verstecken. Allerdings fand ich die Abmischung äußerst unausgewogen; die Musik war immer lauter im Vergleich zu Szenen mit Dialog oder Effekten. Wenn alles zusammen kam, neigte die Musik dazu, Gespräche oder Geräusche zu "ersaufen". Konnte mich leider nicht so recht überzeugen.
Punkte: 3/5
Bild:
Im Vergleich zur "Platinum Doppel-DVD" zeigt sich das Bild klarer und eindeutig besser, vor allem in (den vielen!) dunklen Szenen. Allerdings ist ein starkes Rauschen/Flirren an harten Kanten (z.B. helles Gesicht vor dunklem Hintergrund) zu beobachten, was stellenweise zu einem sehr unruhigen Bild führt. Ob es sich hier um einen bewußt eingesetzten Effekt des Regisseurs handelt, kann ich leider nicht beurteilen - mir fiel es nur hin und wieder negativ auf.
Punkte: 3/5
Extras:
Prinzipiell hat die BluRay die gleichen Extras wie auch die o.g. Doppel-DVD (sind nur unterschiedlich betitelt), es gibt lediglich Unterschiede bei den Texttafeln und beigelegten Trailern. Der Umfang des Bonus-Materials ist ordentlich, aber nicht herausragend, und leider liegen die Extras auch nicht in HD vor.
Punkte: 3/5
Mit durchschnittlich 3.5 Punkten gestaltet sich eine Bewertung eher zwiespältig - einerseits ist die BD vom Bild her klar besser als die Doppel-DVD, und das Bonus-Material ist sogar größtenteils identisch. Allerdings kann die BD auch nicht so recht überzeugen, und bleibt hinter den Erwartungen zurück. Somit lohnt sich die BD für Fans des Films allemal, und die DVD kann ohne einen Blick zurück weiterverkauft werden.
Kaufpreis: 15 Euro (neu) bei Müller

Story:
Ein klassischer Burton-Film, mit viel Spannung und jeder Menge schrägem Humor. Die Schauspieler sind durch die Bank sehr gut, die Geschichte ist tiefschichtig und bleibt bis zum Schluß fesselnd. Einer meiner Lieblingsfilme, der auch nach mehrmaligem Anschauen seinen Reiz nicht verliert.
Punkte: 5/5
Ton:
Die deutsche und englische Tonspur liegen im HD High Resolution - Format vor und sind sich ebenbürtig. Auch die deutschte Synchro braucht sich nicht vor dem englischen OT zu verstecken. Allerdings fand ich die Abmischung äußerst unausgewogen; die Musik war immer lauter im Vergleich zu Szenen mit Dialog oder Effekten. Wenn alles zusammen kam, neigte die Musik dazu, Gespräche oder Geräusche zu "ersaufen". Konnte mich leider nicht so recht überzeugen.
Punkte: 3/5
Bild:
Im Vergleich zur "Platinum Doppel-DVD" zeigt sich das Bild klarer und eindeutig besser, vor allem in (den vielen!) dunklen Szenen. Allerdings ist ein starkes Rauschen/Flirren an harten Kanten (z.B. helles Gesicht vor dunklem Hintergrund) zu beobachten, was stellenweise zu einem sehr unruhigen Bild führt. Ob es sich hier um einen bewußt eingesetzten Effekt des Regisseurs handelt, kann ich leider nicht beurteilen - mir fiel es nur hin und wieder negativ auf.
Punkte: 3/5
Extras:
Prinzipiell hat die BluRay die gleichen Extras wie auch die o.g. Doppel-DVD (sind nur unterschiedlich betitelt), es gibt lediglich Unterschiede bei den Texttafeln und beigelegten Trailern. Der Umfang des Bonus-Materials ist ordentlich, aber nicht herausragend, und leider liegen die Extras auch nicht in HD vor.
Punkte: 3/5
Mit durchschnittlich 3.5 Punkten gestaltet sich eine Bewertung eher zwiespältig - einerseits ist die BD vom Bild her klar besser als die Doppel-DVD, und das Bonus-Material ist sogar größtenteils identisch. Allerdings kann die BD auch nicht so recht überzeugen, und bleibt hinter den Erwartungen zurück. Somit lohnt sich die BD für Fans des Films allemal, und die DVD kann ohne einen Blick zurück weiterverkauft werden.
Kaufpreis: 15 Euro (neu) bei Müller
[15 Dublonen] Review: Kung Fu Panda (UK Import)
4. Juli 2010
Kung Fu Panda kannte ich schon von der Leih-DVD, und weil mir der Film so gut gefallen hat, mußte ich die BluRay haben. (Anmerkung: der UK-Import ist mit der deutschen Fassung identisch.) Hier der Review. ;)

Story:
Ein toller Film mit schöner Geschichte; witzig, frech, aber nie unpassend. Nette Charaktere, ein fantastischer Bösewicht, tolle Kämpfe, visuell prächtig umgesetzt. Zusammen mit der Musik und den Effekten zu einem tollen Gesamtbild zusammengesetzt.
Punkte: 4.5/5
Ton:
Vor allem bei den Kämpfen (Fluch aus dem Gefängnis, der Brückenkampf) geht die Post ab. Tolle Soundeffekte von allen Seiten, gute Abmischung aber auch in den ruhigen Szenen. Der englische OT ist hochkarätig besetzt und ein Ohrenschmaus (Dolby TrueHD), die deutsche Synchro ist ordentlich ("nur" DD 5.1 ; außerdem ist Harpe Kerkeling jetzt nicht soooo mein Fall).
Punkte: 4/5
Bild:
Wow, wow, wow! Hier zeigt die BluRay, was alles geht. Das Bild ist farbenprächtig und detailreich, an den Fellen ist jedes Haar zu erkennen. Eine BD zum Eindruck schinden!
Punkte: 5/5
Extras:
Drei Audiokommentare/Fact-Tracks locken zur genaueren Erkundung. Das restliche Bonusmaterial richtet sich zu 65% an Kinder, zu 35% an Erwachsene. Das Bonusmaterial wurde von der Doppel-DVD übernommen, und liegt teilweise in HD vor. Die Qualität ist insgesamt ganz gut, auch interessant, aber hier wäre ein bißchen mehr Bonus-Material für die Großen schön gewesen.
Punkte: 3.5/5
Fazit:
Mit 4.25 Punkten kann die BluRay ohne Bedenken empfohlen werden. Vor allem beim Bild zeigt die BD Referenzcharakter. Für Fans des Animationsfilms ein Pflichtkauf!
Kaufpreis:
umgerechnet 15 Euro (neu) bei Amazon UK.
[15 Dublonen] Review: Batman Begins
3. Juli 2010
Heute Abend war "Batman Begins" in der PS3.
In meinem Regal steht auch noch die Doppel-DVD im Steelbook, die eigentlich gegenüber der BD an Material keinen Vorteil hat ... aber die DVD hat dieses schicke, dicke, kleine Batman-Comic-Sammlung-Büchlein beigelegt. *dahinschmelz* Das wird nicht hergegeben. ;)
Nun daher direkt weiter zum Review.
Limitierte Sammlerbox (siehe auch Fotos am Ende des Beitrags):

Normale Edition:

Story:
Erste Gedanken, als der Film damals angekündigt wurde: Klasse Film! Batman! Mit Michael Caine! Und Morgan Freeman! Und Batman! Christian Bale? Nie von ihm gehört. Christopher Nolan? Kenn ich nicht. Schauen wir den Film halt man an...
Zweite Gedanken, ein paar Jahre später beim erneuten Angucken: Nachdem man bereits die Fortsetzung (The Dark Knight) kennt, zeigt sich die ganze Tiefe der Geschichte, die durch Regisseur, Drehbuchautoren und Schauspieler schon im ersten Teil gelegt wurden. Einfach ein klasse Film mit toller Story, tollen Effekten und sehr guten Schauspielern. Einzig bei der Wahl der Bösewichte war ich persönlich als Batman-Fan nicht so zufrieden; Ra's al Ghul und Scarecrow? Naja... Aber trotzdem: Ein perfekter Reboot des angeschlagenen Franchises (ich denk da nur an Georg Clooney und Plastiknippel - *schauder*).
Punkte: 5/5
Ton:
Es wummert und pocht von allen Seiten. Speziell die Szene beim Kampf auf dem Eis, oder die Fahrten mit dem Tumbler waren von den Surround-Effekten sehr überzeugend. Die klasse Musik ist nie aufdringlich, sondern unterstützt die Szenen sehr gut. Die englische Tonspur (Dolby TrueHD) ist kraftvoll aber nicht laut. Im direkten Vergleich wirken die "normalen" Dolby Digital Tonspuren englisch und deutsch deutlich schwächer, aber das ist jetzt schon Jammern auf hohem Niveau.
Punkte: 5/5
Bild:
Glasklar, selbst in dunklen Szenen (Fledermaushöhle, Nachtfahrt). Enorme Details in den Oberflächen der Umgebung sind zu erkennen. Perfekt!
Punkte: 5/5
Extras:
Die sehr umfangreichen und informativen Extras der DVD wurden übernommen, liegen aber leider nur teilweise in HD vor. Ein paar neue Extras sind noch dazu gekommen, der größte Extrabonus ist die In-Movie-Experience sowie - für Freunde der gepflegten Unterhaltung - die ersten sechs Minuten von "The Dark Knight" im IMAX-Format.
Das wären eigentlich vier von fünf Punkten, weil es sich hier aber um das fette limitierte Boxset handelt, gibt es für den Comic, das Booklet und die Postkarten (lecker-schmecker für Hardcore-Fans) den fünften Punkt mit dazu.
Punkte für die "normale" BluRay: 4/5
Punkte für die limitierte Box: 5/5
Fazit:
Wow, bei so einem Endergebnis ist das Boxset eine definitive Kaufempfehlung, nicht nur für Batman-Fans. Und selbst die normale BluRay, ohne die Schmankerl aus dem Boxset, schrammt nur knapp an der FünfKommaNull vorbei. Batman Begins darf in keiner gut sortierten Sammlung fehlen!
Kaufpreis:
22,50 Euro (neu) aus einer Müller-Multimedia-Aktion ; leider hat die Sammlerbox mehr als 15 Dublonen (persönliche Obergrenze) gekostet, aber diese Spezial-Edition ist jeden Cent wert. ;)
Äußere Hülle mit Aussparung und dahinter das Lenticular-Bild: ![]() Fünf Werbekarten mit Amaray: ![]() "The Dark Knight" Goodies (Design- und Comic-Heft der Eröffnungsszene): ![]() |
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Vorschau auf die heutige Episode:
* Wir erfahren, wie alles - final - verkabelt wurde.
* Nach dem spannenden Cliffhanger vom letzten Mal: wir hören, was mit der alten Hardware passiert ist.
* Wir nehmen zur Kenntnis, dass es ein paar mehr BDs geworden sind...
Und... Action!
Verkabelung:
Bereits Mitte Mai hatte ich vorsorglich mehrere Kabel bestellt, um die provisorische Verkabelung auf die finale Verkabelung umsetzen zu können. Es wurden besorgt:
* zwei HDMI-Kabel
* zwei Koax-Antennenkabel
* ein Toslink Kabel
* ein Stereo-Cinch-Audio-kabel
Aus rationalen Gründen wurden alle Kabel in der mittleren Qualitäts- und Preisklasse erworben. ;)
Nun gings ans Eingemachte! Erstmal wurden die 99 Cent Koax-Kabel (Fernsehen -> TV sowie Radio -> Onkyo) durch die neuen Koax-Kabel ersetzt. Die analoge Verbindung zwischen PS3 und Onkyo wurde durch ein HDMI-Kabel ersetzt. Am Subwoofer wurde das Mono-Cinch durch ein Stereo-Cinch ersetzt, da der Onkyo zwei SW-Ausgänge, und der SW selber zwei Eingänge hat.
Als nächstes wurde der LG aufgestellt, und mit dem anderen HDMI-Kabel an den Onkyo-Ausgang angeschlossen. Zu guter Letzt wurde das Toslink-Kabel vom Audio-Ausgang des TVs an den Audio-Eingang am Onkyo angeschlossen, um - je nach Wunsch - auch den Fernsehsound über die Surround-Boxen hören zu können.
Ergebnis Sound: nach DVD, BluRay, Spiele und Radio funktioniert nun auch Fernsehsound über die Surround-Anlage - Fazit: klasse!
Ergebnis Bild: Wow! Alleine das Betriebs-Menü der PS3 ist in HD meilenweit von der SD-Variante entfernt - Fazit: klasse!
Ergebnis Fernsehen: Dank DVB-C endlich ein paar Kanäle mehr. Dank digitalem Signal auch gute Auflösung ohne allzuviel Artefakte. Dank ARD HD und ZDF HD brilliante Bilder (und HD+ für die Privaten kann mir gestohlen bleiben :P ) - Fazit: im hohen Maße annehmbar!
Alte Hardware:
Was ist nun mit dem langen Weggefährten, der 52cm Röhre, 12 Jahre alt, geworden? Schrott? Abgewrackt? Och nö... der funktioniert ja noch! Steht aktuell im Keller und wird ev. irgendwann mit einem DVB-C-Empfänger (weil Senderprogrammierung mangels Original-Fernbedienung nicht mehr geht) zu einer zweiten Lebenszeit als Dritt- oder Viert-Gerät berufen.
Und der alte DVD-Player vom Mediamarkt? Schrott? Abgewrackt? Och nö... Der hängt jetzt am Zweit-Gerät im Gästezimmer.
Also nix Spannung, kein Drama, wir sind - zugewanderte - Schwaben, das Zeug wird aufbewahrt, wenn es noch geht. :)
BluRays:
Ein paar neue BDs haben im ersten Halbjahr 2010 ihren Weg zu mir gefunden. Mal war's ne MediaMarkt-Aktion, dann hab ich zum ersten Mal BDs in England bestellt (UK Import), mal bei eBay eingekauft. Als größte Neuanschaffung ist die Komplett-Box von "Battlestar Galactica" anzusehen, per eBay aus GB für nen anständigen Preis. Da freu ich mich schon drauf... :)
So, das wars für heute.
Vorschau auf die nächste Episode:
* Fernbedienungen - auweia ODER Wie die Harmonie bei uns einzog.
* Wir erfahren, wie alles - final - verkabelt wurde.
* Nach dem spannenden Cliffhanger vom letzten Mal: wir hören, was mit der alten Hardware passiert ist.
* Wir nehmen zur Kenntnis, dass es ein paar mehr BDs geworden sind...
Und... Action!
Verkabelung:
Bereits Mitte Mai hatte ich vorsorglich mehrere Kabel bestellt, um die provisorische Verkabelung auf die finale Verkabelung umsetzen zu können. Es wurden besorgt:
* zwei HDMI-Kabel
* zwei Koax-Antennenkabel
* ein Toslink Kabel
* ein Stereo-Cinch-Audio-kabel
Aus rationalen Gründen wurden alle Kabel in der mittleren Qualitäts- und Preisklasse erworben. ;)
Nun gings ans Eingemachte! Erstmal wurden die 99 Cent Koax-Kabel (Fernsehen -> TV sowie Radio -> Onkyo) durch die neuen Koax-Kabel ersetzt. Die analoge Verbindung zwischen PS3 und Onkyo wurde durch ein HDMI-Kabel ersetzt. Am Subwoofer wurde das Mono-Cinch durch ein Stereo-Cinch ersetzt, da der Onkyo zwei SW-Ausgänge, und der SW selber zwei Eingänge hat.
Als nächstes wurde der LG aufgestellt, und mit dem anderen HDMI-Kabel an den Onkyo-Ausgang angeschlossen. Zu guter Letzt wurde das Toslink-Kabel vom Audio-Ausgang des TVs an den Audio-Eingang am Onkyo angeschlossen, um - je nach Wunsch - auch den Fernsehsound über die Surround-Boxen hören zu können.
Ergebnis Sound: nach DVD, BluRay, Spiele und Radio funktioniert nun auch Fernsehsound über die Surround-Anlage - Fazit: klasse!
Ergebnis Bild: Wow! Alleine das Betriebs-Menü der PS3 ist in HD meilenweit von der SD-Variante entfernt - Fazit: klasse!
Ergebnis Fernsehen: Dank DVB-C endlich ein paar Kanäle mehr. Dank digitalem Signal auch gute Auflösung ohne allzuviel Artefakte. Dank ARD HD und ZDF HD brilliante Bilder (und HD+ für die Privaten kann mir gestohlen bleiben :P ) - Fazit: im hohen Maße annehmbar!
Alte Hardware:
Was ist nun mit dem langen Weggefährten, der 52cm Röhre, 12 Jahre alt, geworden? Schrott? Abgewrackt? Och nö... der funktioniert ja noch! Steht aktuell im Keller und wird ev. irgendwann mit einem DVB-C-Empfänger (weil Senderprogrammierung mangels Original-Fernbedienung nicht mehr geht) zu einer zweiten Lebenszeit als Dritt- oder Viert-Gerät berufen.
Und der alte DVD-Player vom Mediamarkt? Schrott? Abgewrackt? Och nö... Der hängt jetzt am Zweit-Gerät im Gästezimmer.
Also nix Spannung, kein Drama, wir sind - zugewanderte - Schwaben, das Zeug wird aufbewahrt, wenn es noch geht. :)
BluRays:
Ein paar neue BDs haben im ersten Halbjahr 2010 ihren Weg zu mir gefunden. Mal war's ne MediaMarkt-Aktion, dann hab ich zum ersten Mal BDs in England bestellt (UK Import), mal bei eBay eingekauft. Als größte Neuanschaffung ist die Komplett-Box von "Battlestar Galactica" anzusehen, per eBay aus GB für nen anständigen Preis. Da freu ich mich schon drauf... :)
So, das wars für heute.
Vorschau auf die nächste Episode:
* Fernbedienungen - auweia ODER Wie die Harmonie bei uns einzog.
[15 Dublonen] Review: Speed
1. Juli 2010Ist zur Zeit grad keine WM? Na dann werden halt BDs geguckt. ;)
Heute Abend im Programm gewesen: Speed. Die Doppel-DVD hab ich schon, weil es aber ein super Actionfilm ist, mußte die BD ebenso ins Haus. Nun aber zum Review:

Story:
Klasse Action-Film der "alten Schule". Spannung von der ersten Minute bis zum Schluß, zum Ende hin zunehmend. Tolle, glaubhafte Schauspieler mit einem charismatischen, polarisierenden Oberschurken Dennis Hopper.
Punkte: 4/5
Ton:
Der englische OT liegt als 5.1 DTS HD MA (lossless) vor und weiß zu überzeugen - im direkten Schnellvergleich klingt die deutsche Tonspur ("nur" 5.1 DTS) etwas leiser und kraftloser, sowohl bei Dialogen als auch bei Effekten. Trotzdem, die Surround-Anlage wird - in beiden Sprachfassungen - gut gefordert, vor allem während dem Highlight des Films, der Busfahrt. Es kracht an allen Ecken und Enden -> gut abgemischt.
Punkte: 4/5
Bild:
Der direkte Vergleich mit der "2-Disc DVD Special Edition" zeigt einen gewaltigen Qualitätssprung des Bildes. Feinheiten wie Schweißperlen und Reflexionen in den Augen werden in brillianten Details wiedergegeben. Leider ist hin und wieder ein Rauschen zu beobachten (Grain, Filmkorn) - manchmal in dunklen Passagen, aber auch im direkten Gegenlicht, z.B. die Helikopter vor blauem Himmel. Da wäre mehr drin gewesen.
Punkte: 3.5/5
Extras:
Oje. Wiederum im direkten Vergleich zu o.g. Doppel-DVD kann die BD leider einpacken. Die zwei Audiokommentare der DVD sind auf der BD vorhanden, Fakten-zum-Film die während des Hauptfilms eingeblendet werden, und da hört es leider schon auf. Die BD bietet lediglich noch eine "Inhaltssuche" (zu vorgegebenen Stichwörtern kann direkt eine passende Szene im Film angesteuert werden), eine "persönliche Szenenauswahl" und ein langweiles Spiel. Die Doppel-DVD bietet hier viel mehr - Featurettes, Backstage-Material, Interviews, Making-Of, etc.
Punkte: 2.5/5
Mit durchschnittlich 3.5 von 5 Punkten kann "Speed" jedem Action-Fan ans Herz gelegt werden. Bonus-Fetischisten sollten ev. doch auf die Doppel-DVD ausweichen, müssen aber mit einem schlechteren Bild und Ton leben... oder bis zu einer besser ausgestatteten BD warten. ;)
Kaufpreis: 14 Euro (neuwertig) über eBay.
Heute Abend im Programm gewesen: Speed. Die Doppel-DVD hab ich schon, weil es aber ein super Actionfilm ist, mußte die BD ebenso ins Haus. Nun aber zum Review:

Story:
Klasse Action-Film der "alten Schule". Spannung von der ersten Minute bis zum Schluß, zum Ende hin zunehmend. Tolle, glaubhafte Schauspieler mit einem charismatischen, polarisierenden Oberschurken Dennis Hopper.
Punkte: 4/5
Ton:
Der englische OT liegt als 5.1 DTS HD MA (lossless) vor und weiß zu überzeugen - im direkten Schnellvergleich klingt die deutsche Tonspur ("nur" 5.1 DTS) etwas leiser und kraftloser, sowohl bei Dialogen als auch bei Effekten. Trotzdem, die Surround-Anlage wird - in beiden Sprachfassungen - gut gefordert, vor allem während dem Highlight des Films, der Busfahrt. Es kracht an allen Ecken und Enden -> gut abgemischt.
Punkte: 4/5
Bild:
Der direkte Vergleich mit der "2-Disc DVD Special Edition" zeigt einen gewaltigen Qualitätssprung des Bildes. Feinheiten wie Schweißperlen und Reflexionen in den Augen werden in brillianten Details wiedergegeben. Leider ist hin und wieder ein Rauschen zu beobachten (Grain, Filmkorn) - manchmal in dunklen Passagen, aber auch im direkten Gegenlicht, z.B. die Helikopter vor blauem Himmel. Da wäre mehr drin gewesen.
Punkte: 3.5/5
Extras:
Oje. Wiederum im direkten Vergleich zu o.g. Doppel-DVD kann die BD leider einpacken. Die zwei Audiokommentare der DVD sind auf der BD vorhanden, Fakten-zum-Film die während des Hauptfilms eingeblendet werden, und da hört es leider schon auf. Die BD bietet lediglich noch eine "Inhaltssuche" (zu vorgegebenen Stichwörtern kann direkt eine passende Szene im Film angesteuert werden), eine "persönliche Szenenauswahl" und ein langweiles Spiel. Die Doppel-DVD bietet hier viel mehr - Featurettes, Backstage-Material, Interviews, Making-Of, etc.
Punkte: 2.5/5
Mit durchschnittlich 3.5 von 5 Punkten kann "Speed" jedem Action-Fan ans Herz gelegt werden. Bonus-Fetischisten sollten ev. doch auf die Doppel-DVD ausweichen, müssen aber mit einem schlechteren Bild und Ton leben... oder bis zu einer besser ausgestatteten BD warten. ;)
Kaufpreis: 14 Euro (neuwertig) über eBay.
Tach allerseits,
der letzte Post zum Heimkino ist schon eine Weile her (Dezember - auweia), was aber nicht heißen mag, dass ich in der Zeit nicht fleissig war. ;)
Vorschau auf die heutige Episode:
* Wir erleben, wie die Hardware - provisorisch - gestöpselt wurde.
* Wir erfahren, wie die Lautsprecher-Kabel gezogen wurden.
* Wir sehen, welcher Fernseher es geworden ist.
Und... Action!
Provisorische Stöpselung:
Zu Beginn der Weihnachtsferien war die Hardware (fast) komplett - PS3, Onkyo AV-Receiver und Teufel Lautsprecher-Set waren wohlbehalten eingetroffen (der Onkyo am 22.12., PS3 und Teufel-Set am 23.12. - schöne Weihnachten - hehe). Der reservierte Platz im Wohnzimmer wurde belegt. Dann ging es an die Verkabelung. Mit einer 52cm Röhre als Endgerät war von HDMI noch nix zu sehen. Also gute, alte Analogverkabelung. PS3 über Composite und Cinch an den Onkyo, von dort aus über Composite an einen Scart-Adapter an der Röhre. Der Subwoofer wurde über ein Mono-Chinch an den Onkyo angeschlossen.
Ergebnis Sound: DVD, BluRay und Spiele sowie Radio über die Surround-Anlage - Fazit: klasse!
Ergebnis Bild: generell naja (BluRay -> schwarz/weiß, Spiele -> unspielbar klein) - Fazit: args*keuch*SchwesterSauerstoffAberSchnell!
Außerdem noch: Fernsehen ausm Kabel analog über TV und Stereo - Fazit: nur ein Provisorium, kann man mit leben (es wurden dann doch fünf Monate, s.u.).
Lautsprecher-Kabel:
Zuerst wurden die Kabel für Center, Front und Rear einfach oberflächlich durchs Wohnzimmer geschmissen (Kommentar meiner Frau: "Schau ja aus wie im Elektronikmarkt!" sowie "Die machst du aber schon noch weg, oder?"). Front und Rear waren dann relativ schnell hinter den Billys (siehe Bilder unten) versteckt. Am meisten Arbeit haben die Kabel für die Rear-Boxen gemacht. Hier hieß es: Sockelleisten abmontieren, Kabel verstecken, Sockelleisten neu befestigen. Ein weiterer großer Brocken waren die Alu-Abschlußsschienen vor der Terassen-Fenster-Front. Runterbekommen habe ich sie noch, aber das Laminat war auf Anschlag verlegt, kein Platz für Kabel! So hatte ich mir das nicht gedacht... Um genug Platz für meine 4 mm² Kabel zu schaffen mußte ca. ein Zentimeter Laminat weg, ergibt Platz für die Kabel, und die obere Alu-Abdeckung würde den Spalt trotzdem abdecken. Flugs durch drei Baumärkte gefragt, ob man hierfür Werkzeug ausleihen kann -> keine Chance, "wir haben nur großes Elektro-Werkzeug zum Verleihen". Bummer. Nun gut, Amazon hatte grad eine Bosch-Aktion, als fluchs für 80 Euro das Multitool gekauft (und bisher nicht bereut!). Damit war das Laminat problemlos abzusägen. Kabel verstaut, Alu-Leiste drauf, festgeschraubt, fertig, Frau zufrieden. :) Achja, die von mir ausgerechneten 40 m Kabel haben perfekt gepaßt.
Fernseher:
Was ich bei meinen monatelangen Recherchen herausgefunden habe: Was für PCs gilt, gilt auch für Heimelektronik, konkret HD-Fernseher. "Sobald du es aus dem Geschäft herausträgst, ist es veraltet, und kostet die Hälfte." So hat es mich eigentlich gefreut, speziell in den ersten Monaten von 2010 die Preise für HD-Fernseher kontinuierlich fallen zu sehen.
Ich wollte ja die ganze Zeit einen 46'' / 47'' Fernseher von LG haben. Eckdaten: LCD (kein Plasma), die genannte Größe, DVB-C an Board, Wiedergabe in 100 Herz und 24p, und vor allem: für meinen Geldbeutel bezahlbar, d.h. um die 1000 Euro.
Mit Freude habe ich bemerkt, wie die Preise für LCD-Fernseher mit Kathoden-Beleuchtung unter die 1000 Euro gefallen sind. Toll, genau so einen wollte ich... hmmm... nun sind aber die LCD-Fernseher mit Edge-Lit-Beleuchtung nur noch knapp über 1000 Euronen. Na super, dann wirds halt so einer! Dann war es April... Mai... und die Edge-Lit weiter im Preis gefallen. Dann habe ich mich doch für einen Back-Lit mit 200 Hz entschlossen, nämlich den hier: LG 47LH9000, preislich etwas teurer als geplant: 1200 Euros. Der TV kam dann Ende Mai (per Spedition auf der Palette), aufgestellt, angeschalten, gegrinst, behalten. :)
So, das wars für heute.
Vorschau auf die nächste Episode:
* Verkabelung - och Gott.
* Mehr BluRays - oje.
* Fernbedienungen - auweia.
* Dramatische Momente: Was geschah mit der alten Hardware?
der letzte Post zum Heimkino ist schon eine Weile her (Dezember - auweia), was aber nicht heißen mag, dass ich in der Zeit nicht fleissig war. ;)
Vorschau auf die heutige Episode:
* Wir erleben, wie die Hardware - provisorisch - gestöpselt wurde.
* Wir erfahren, wie die Lautsprecher-Kabel gezogen wurden.
* Wir sehen, welcher Fernseher es geworden ist.
Und... Action!
Provisorische Stöpselung:
Zu Beginn der Weihnachtsferien war die Hardware (fast) komplett - PS3, Onkyo AV-Receiver und Teufel Lautsprecher-Set waren wohlbehalten eingetroffen (der Onkyo am 22.12., PS3 und Teufel-Set am 23.12. - schöne Weihnachten - hehe). Der reservierte Platz im Wohnzimmer wurde belegt. Dann ging es an die Verkabelung. Mit einer 52cm Röhre als Endgerät war von HDMI noch nix zu sehen. Also gute, alte Analogverkabelung. PS3 über Composite und Cinch an den Onkyo, von dort aus über Composite an einen Scart-Adapter an der Röhre. Der Subwoofer wurde über ein Mono-Chinch an den Onkyo angeschlossen.
Ergebnis Sound: DVD, BluRay und Spiele sowie Radio über die Surround-Anlage - Fazit: klasse!
Ergebnis Bild: generell naja (BluRay -> schwarz/weiß, Spiele -> unspielbar klein) - Fazit: args*keuch*SchwesterSauerstoffAberSchnell!
Außerdem noch: Fernsehen ausm Kabel analog über TV und Stereo - Fazit: nur ein Provisorium, kann man mit leben (es wurden dann doch fünf Monate, s.u.).
Lautsprecher-Kabel:
Zuerst wurden die Kabel für Center, Front und Rear einfach oberflächlich durchs Wohnzimmer geschmissen (Kommentar meiner Frau: "Schau ja aus wie im Elektronikmarkt!" sowie "Die machst du aber schon noch weg, oder?"). Front und Rear waren dann relativ schnell hinter den Billys (siehe Bilder unten) versteckt. Am meisten Arbeit haben die Kabel für die Rear-Boxen gemacht. Hier hieß es: Sockelleisten abmontieren, Kabel verstecken, Sockelleisten neu befestigen. Ein weiterer großer Brocken waren die Alu-Abschlußsschienen vor der Terassen-Fenster-Front. Runterbekommen habe ich sie noch, aber das Laminat war auf Anschlag verlegt, kein Platz für Kabel! So hatte ich mir das nicht gedacht... Um genug Platz für meine 4 mm² Kabel zu schaffen mußte ca. ein Zentimeter Laminat weg, ergibt Platz für die Kabel, und die obere Alu-Abdeckung würde den Spalt trotzdem abdecken. Flugs durch drei Baumärkte gefragt, ob man hierfür Werkzeug ausleihen kann -> keine Chance, "wir haben nur großes Elektro-Werkzeug zum Verleihen". Bummer. Nun gut, Amazon hatte grad eine Bosch-Aktion, als fluchs für 80 Euro das Multitool gekauft (und bisher nicht bereut!). Damit war das Laminat problemlos abzusägen. Kabel verstaut, Alu-Leiste drauf, festgeschraubt, fertig, Frau zufrieden. :) Achja, die von mir ausgerechneten 40 m Kabel haben perfekt gepaßt.
Fernseher:
Was ich bei meinen monatelangen Recherchen herausgefunden habe: Was für PCs gilt, gilt auch für Heimelektronik, konkret HD-Fernseher. "Sobald du es aus dem Geschäft herausträgst, ist es veraltet, und kostet die Hälfte." So hat es mich eigentlich gefreut, speziell in den ersten Monaten von 2010 die Preise für HD-Fernseher kontinuierlich fallen zu sehen.
Ich wollte ja die ganze Zeit einen 46'' / 47'' Fernseher von LG haben. Eckdaten: LCD (kein Plasma), die genannte Größe, DVB-C an Board, Wiedergabe in 100 Herz und 24p, und vor allem: für meinen Geldbeutel bezahlbar, d.h. um die 1000 Euro.
Mit Freude habe ich bemerkt, wie die Preise für LCD-Fernseher mit Kathoden-Beleuchtung unter die 1000 Euro gefallen sind. Toll, genau so einen wollte ich... hmmm... nun sind aber die LCD-Fernseher mit Edge-Lit-Beleuchtung nur noch knapp über 1000 Euronen. Na super, dann wirds halt so einer! Dann war es April... Mai... und die Edge-Lit weiter im Preis gefallen. Dann habe ich mich doch für einen Back-Lit mit 200 Hz entschlossen, nämlich den hier: LG 47LH9000, preislich etwas teurer als geplant: 1200 Euros. Der TV kam dann Ende Mai (per Spedition auf der Palette), aufgestellt, angeschalten, gegrinst, behalten. :)
So, das wars für heute.
Vorschau auf die nächste Episode:
* Verkabelung - och Gott.
* Mehr BluRays - oje.
* Fernbedienungen - auweia.
* Dramatische Momente: Was geschah mit der alten Hardware?
[15 Dublonen] Review: Bolt
1. Juli 2010Eieiei, schon so lange nix mehr geschrieben... demnächst gibt es mal ein Update. ;)
Nun aber zum Review. Es geht um den Animationsfilm "Bolt" von Disney. Ich kannte den Film schon, ich hatte ihn bereits als Leih-DVD im Haus gehabt. Und nun wanderte die BD in die PS3.

Story:
Schön gemacht, netter Film, ohne die große Moral-Keule ("glaube an dich") zu schwingen, wie bei anderen Kinderfilmen schon oft gesehen. Wer den Film noch nicht kennt, und ihn unbelastet zum ersten Mal sieht, wird so nach 10 Minuten eine große Überaschung erleben. ;) Die Charaktere sind klasse, die Geschichte spannend und mitreißend, geeignet sowohl für Kinder als auch für Erwachsene.
Punkte: 4/5
Ton:
Guter Surround-Sound, speziell die Action-Szenen krachen ganz nett. Aber auch die ruhigen Szenen kommen angenehm abgemischt durch. Die englischen Stimmen sind top, bei den deutschen wirkte Penny zu "gekünstelt" (= Sprecherin liest Text vom Prompter ab), etwas fade.
Punkte: 4/5
Bild:
Speziell hier ist die Qualität im direkten Vergleich zur DVD (liegt der BD bei) hammermäßig. Wie üblich bei CGI-Animationsfilmen ist die Bildqualität brilliant. Feinste Details sind erkennbar, einfach ein Augenschmaus.
Punkte: 5/5
Extras:
Ganz nett, überschaubarer Umfang, hat man in 40 Minuten durchgeschaut. Leider kein Audiokommentar.
Punkte: 3/5
Mit durchschnittlich 4 von 5 Punkten ist "Bolt" hiermit eine klare Kaufempfehlung.
Kaufpreis: 18,50 Euro (neu) über eBay ; mehr als die 15 Dublonen, die ich mir als Obergrenze gesetzt habe, aber es darf nicht vergessen werden, dass neben der BD auch noch die DVD dabei ist! Somit fällt "Bolt" für mich in die Kategorie "Spezial-Edition", und darf damit den Rahmen der 15 Dublonen sprengen. ;)
Nun aber zum Review. Es geht um den Animationsfilm "Bolt" von Disney. Ich kannte den Film schon, ich hatte ihn bereits als Leih-DVD im Haus gehabt. Und nun wanderte die BD in die PS3.

Story:
Schön gemacht, netter Film, ohne die große Moral-Keule ("glaube an dich") zu schwingen, wie bei anderen Kinderfilmen schon oft gesehen. Wer den Film noch nicht kennt, und ihn unbelastet zum ersten Mal sieht, wird so nach 10 Minuten eine große Überaschung erleben. ;) Die Charaktere sind klasse, die Geschichte spannend und mitreißend, geeignet sowohl für Kinder als auch für Erwachsene.
Punkte: 4/5
Ton:
Guter Surround-Sound, speziell die Action-Szenen krachen ganz nett. Aber auch die ruhigen Szenen kommen angenehm abgemischt durch. Die englischen Stimmen sind top, bei den deutschen wirkte Penny zu "gekünstelt" (= Sprecherin liest Text vom Prompter ab), etwas fade.
Punkte: 4/5
Bild:
Speziell hier ist die Qualität im direkten Vergleich zur DVD (liegt der BD bei) hammermäßig. Wie üblich bei CGI-Animationsfilmen ist die Bildqualität brilliant. Feinste Details sind erkennbar, einfach ein Augenschmaus.
Punkte: 5/5
Extras:
Ganz nett, überschaubarer Umfang, hat man in 40 Minuten durchgeschaut. Leider kein Audiokommentar.
Punkte: 3/5
Mit durchschnittlich 4 von 5 Punkten ist "Bolt" hiermit eine klare Kaufempfehlung.
Kaufpreis: 18,50 Euro (neu) über eBay ; mehr als die 15 Dublonen, die ich mir als Obergrenze gesetzt habe, aber es darf nicht vergessen werden, dass neben der BD auch noch die DVD dabei ist! Somit fällt "Bolt" für mich in die Kategorie "Spezial-Edition", und darf damit den Rahmen der 15 Dublonen sprengen. ;)
[15 Dublonen] Der Teufel ist raus [Update zur Boxenaufstellung]
21. Dezember 2009Juhu, die Teufel-Lautsprecher sind versendet worden! Jetzt kann der Onkyo bestellt werden.
Ich freu mich auf meine Weihnachtsferien. :D
[EDIT]
Der Onkyo ist bestellt, vor dem 24. dürfte er vermutlich nicht mehr ankommen... :-/ Naja, dann wird halt nach Weihnachten gebastelt.
Und auch mir stellte sich die Frage: wie stelle ich die Boxen in einer existierenden Wohnumgebung auf? Wie verlege ich die Kabel?
Ich bin das Problem von der technischen Seite angegangen. ;)
Ich arbeite bei einem großen deutschen Automobilhersteller, und dort gibt es Software, mit der die Autos im 3D konstruiert werden (wem es was sagt: CATIA V5). Nach dem Ausstempeln nach dem Acht-Stunden-Tag hab ich mich einfach nochmal ein bißchen an die Software gesetzt, und mein Wohnzimmer nachgebaut.
Zuerst kamen die Basics: Grundriss mit Raumhöhe, Möbel (braun) sowie die Couch-Garnitur (grün).
Dann die groben Masse des Fernsehers in einen 3D-Würfel fließen lassen, und diesen an die Wand gehängt (hellblau).
Zwei Crash-Dummies (männlich und weiblich - hehe) habe ich dann in die Haupt-Couch gedrückt. Zum einen kann ich so den Abstand zum Fernseher berechnen (passt!), zum anderen konnte ich nun die Aufstellung der Lautsprecher planen (unter Zuhilfenahme der Aufstelltipps auf der Teufel-Homepage).
Der Center, die beiden Fronts und der Subwoofer waren relativ schnell positioniert.
Nur bei den beiden Rears war ich mir nicht sicher: auf Säulen direkt hinter der Couch, oder ganz hinten an der Wand angebracht? Bevor wir zur Entscheidung kommen, hier erstmal die beiden Varianten (alle Boxen in dunkelblau):


Tja, wer hat's natürlich entschieden? Meine Frau. :) (ich sag nur WAF - Woman Acceptance Factor). Es wurde eindeutig Variante zwei bevorzugt, daher habe ich das Concept S auch mit den fünf Regallautsprechern bestellt.
Jetzt, da ich weiss, wo die Boxen hängen, konnte ich auch die benötigte Kabellängen ermitteln - mit der Berechne-mir-die-Länge-von-Kante-zu-Kante Funktion der 3D-Software. :)
Geschickterweise kann ich - so zumindest ist die Planung - alle Kabel hinter Sockelleisten oder (vor den Fenstern) Abschlußkanten des Laminats verschwinden lassen. Nach meiner Berechnung sollten insgesamt knapp 40 m Kabel (34 m plus 6 m Sicherheitsreserve) benötigt werden.
Na hoffentlich klappt das alles. ;)
Bis zum nächsten Update.
Tantron
Ich freu mich auf meine Weihnachtsferien. :D
[EDIT]
Der Onkyo ist bestellt, vor dem 24. dürfte er vermutlich nicht mehr ankommen... :-/ Naja, dann wird halt nach Weihnachten gebastelt.
Und auch mir stellte sich die Frage: wie stelle ich die Boxen in einer existierenden Wohnumgebung auf? Wie verlege ich die Kabel?
Ich bin das Problem von der technischen Seite angegangen. ;)
Ich arbeite bei einem großen deutschen Automobilhersteller, und dort gibt es Software, mit der die Autos im 3D konstruiert werden (wem es was sagt: CATIA V5). Nach dem Ausstempeln nach dem Acht-Stunden-Tag hab ich mich einfach nochmal ein bißchen an die Software gesetzt, und mein Wohnzimmer nachgebaut.
Zuerst kamen die Basics: Grundriss mit Raumhöhe, Möbel (braun) sowie die Couch-Garnitur (grün).
Dann die groben Masse des Fernsehers in einen 3D-Würfel fließen lassen, und diesen an die Wand gehängt (hellblau).
Zwei Crash-Dummies (männlich und weiblich - hehe) habe ich dann in die Haupt-Couch gedrückt. Zum einen kann ich so den Abstand zum Fernseher berechnen (passt!), zum anderen konnte ich nun die Aufstellung der Lautsprecher planen (unter Zuhilfenahme der Aufstelltipps auf der Teufel-Homepage).
Der Center, die beiden Fronts und der Subwoofer waren relativ schnell positioniert.
Nur bei den beiden Rears war ich mir nicht sicher: auf Säulen direkt hinter der Couch, oder ganz hinten an der Wand angebracht? Bevor wir zur Entscheidung kommen, hier erstmal die beiden Varianten (alle Boxen in dunkelblau):


Tja, wer hat's natürlich entschieden? Meine Frau. :) (ich sag nur WAF - Woman Acceptance Factor). Es wurde eindeutig Variante zwei bevorzugt, daher habe ich das Concept S auch mit den fünf Regallautsprechern bestellt.
Jetzt, da ich weiss, wo die Boxen hängen, konnte ich auch die benötigte Kabellängen ermitteln - mit der Berechne-mir-die-Länge-von-Kante-zu-Kante Funktion der 3D-Software. :)
Geschickterweise kann ich - so zumindest ist die Planung - alle Kabel hinter Sockelleisten oder (vor den Fenstern) Abschlußkanten des Laminats verschwinden lassen. Nach meiner Berechnung sollten insgesamt knapp 40 m Kabel (34 m plus 6 m Sicherheitsreserve) benötigt werden.
Na hoffentlich klappt das alles. ;)
Bis zum nächsten Update.
Tantron
[15 Dublonen] My two cents: Filmklassiker
21. Dezember 2009Der diesjährige Adventskalender von Amazon spaltet die Community. Vielen sagt er nicht zu, die ihren Unmut auch lautstark hinausblasen. Das Angebot am heutigen Tag (21.12.), "Vom Winde verweht", provozierte daher auch viele Kommentare, mit teilweise sehr abfälligen Bemerkungen. Das konnte ich so nicht stehen lassen, und habe mich zu einem Kommentar hinreissen lassen, den ich euch nicht vorenthalten möchte.
Wer die alten Klassiker nicht zu würdigen weiss, tut mir persönlich einfach nur leid. Als wahrer Film-Fan kommt man irgendwann an den Punkt, wo man nicht nur die top-aktuellen Streifen klasse findet, sondern man auch ein bißchen mehr wissen möchte.
Seit über hundert Jahren werden Filme gemacht, seit über hundert Jahren werden Geschichten erzählt, die auch heute noch herausragend sind.
Die besten Western? Die Dollar-Triologie und "Spiel mir das Lied vom Tod" aus den 60er Jahren! Die besten Epen? "Ben Hur", "Lawrence von Arabien" und "Spartacus" aus den 50er/60er Jahren! Wer die drei gesehen hat, kann "Braveheart" und "Gladiator" in einem ganz anderen Licht sehen. Wie kann man "King Kong (2005)" so richtig genießen, ohne "King Kong (1933)" gesehen zu haben? Nur wer "Papillon" (1973) gesehen hat, sieht die Parallelen zu "Die Verurteilten" (1994). "Ronin" an sich ist schon brilliant, aber wer "Die sieben Samurai" gesehen hat, sieht den Film nochmals in einem ganz anderen Licht. Und "Rocky Balboa" hab ich mir erst angeschaut, als ich auch den ersten "Rocky" gesehen hatte - diese zwei Filme ergänzen sich zu einem Gesamtwerk. Und auch ohne "SAW" ist Horror möglich - man muss es eben nicht zeigen, siehe "Rosemaries Baby" und "Der Exorzist" (60er/70er) oder "Shining" (1980). Was ist ein "Life of Brian" im Vergleich zu "The Date Movie"? Welcher Film hat die größere Farbenpracht, "Der Zauberer von Oz" oder "Charlie und die Schokoladenfabrik"? Die Verfolgungsjagden in "Bullit" ('68) und "French Connection" ('71) zählen zu den Besten, die ich jemals auf der Leinwand gesehen habe. Hätten wir einen "I, Robot" oder einen "Minority Report" ohne "Blade Runner"?
Und von Charlie Chaplin, der über 75 Jahre im Filmgeschäft aktiv war, und als wohl das größte Genie, das Hollywood je hervorgebracht hat, in die Geschichte eingegangen ist, ja von Charlie Chaplin, dessen Filme uns heutzutage immer noch faszinieren, von ihm will ich gar nicht erst anfangen...
Wenn also jemand einen Film nicht kaufen möchte, dann ist das durchaus verständlich - geht mir teilweise doch genauso. Dann wird der Film halt aus der Videothek ausgeliehen! Aber deswegen sollte man die Klassiker nicht als "Müll", "Schund" oder "Schrott" bezeichnen. Have a little respect!
My two cents?
Ein englisches/amerikanisches Idiom für "meine bescheidene Meinung", siehe auch hier.
Gruß,
Tantron
Wer die alten Klassiker nicht zu würdigen weiss, tut mir persönlich einfach nur leid. Als wahrer Film-Fan kommt man irgendwann an den Punkt, wo man nicht nur die top-aktuellen Streifen klasse findet, sondern man auch ein bißchen mehr wissen möchte.
Seit über hundert Jahren werden Filme gemacht, seit über hundert Jahren werden Geschichten erzählt, die auch heute noch herausragend sind.
Die besten Western? Die Dollar-Triologie und "Spiel mir das Lied vom Tod" aus den 60er Jahren! Die besten Epen? "Ben Hur", "Lawrence von Arabien" und "Spartacus" aus den 50er/60er Jahren! Wer die drei gesehen hat, kann "Braveheart" und "Gladiator" in einem ganz anderen Licht sehen. Wie kann man "King Kong (2005)" so richtig genießen, ohne "King Kong (1933)" gesehen zu haben? Nur wer "Papillon" (1973) gesehen hat, sieht die Parallelen zu "Die Verurteilten" (1994). "Ronin" an sich ist schon brilliant, aber wer "Die sieben Samurai" gesehen hat, sieht den Film nochmals in einem ganz anderen Licht. Und "Rocky Balboa" hab ich mir erst angeschaut, als ich auch den ersten "Rocky" gesehen hatte - diese zwei Filme ergänzen sich zu einem Gesamtwerk. Und auch ohne "SAW" ist Horror möglich - man muss es eben nicht zeigen, siehe "Rosemaries Baby" und "Der Exorzist" (60er/70er) oder "Shining" (1980). Was ist ein "Life of Brian" im Vergleich zu "The Date Movie"? Welcher Film hat die größere Farbenpracht, "Der Zauberer von Oz" oder "Charlie und die Schokoladenfabrik"? Die Verfolgungsjagden in "Bullit" ('68) und "French Connection" ('71) zählen zu den Besten, die ich jemals auf der Leinwand gesehen habe. Hätten wir einen "I, Robot" oder einen "Minority Report" ohne "Blade Runner"?
Und von Charlie Chaplin, der über 75 Jahre im Filmgeschäft aktiv war, und als wohl das größte Genie, das Hollywood je hervorgebracht hat, in die Geschichte eingegangen ist, ja von Charlie Chaplin, dessen Filme uns heutzutage immer noch faszinieren, von ihm will ich gar nicht erst anfangen...
Wenn also jemand einen Film nicht kaufen möchte, dann ist das durchaus verständlich - geht mir teilweise doch genauso. Dann wird der Film halt aus der Videothek ausgeliehen! Aber deswegen sollte man die Klassiker nicht als "Müll", "Schund" oder "Schrott" bezeichnen. Have a little respect!
My two cents?
Ein englisches/amerikanisches Idiom für "meine bescheidene Meinung", siehe auch hier.
Gruß,
Tantron
[15 Dublonen] Es geht los...
19. Dezember 2009Seit knapp drei Monaten bin ich nun schon Mitglied hier auf bluray-disc.de - und das, obwohl ich technisch im analogen Zeitalter feststecke. Ein 52cm-Röhrenfernseher und ein DVD-Player von ScanMagic (Mediamarkt - hehe) sind mein *hüstel* Heimkino.
Das soll sich nun aber ändern.
Was bisher geschah:
Als großer Film-Fan, und noch viel größerer Serien-Fan, hab ich eine gut bestückte DVD-Sammlung. Diese ist nun in den letzten Monaten um die ersten Blurays angewachsen, in Erwartung einer PS3 Slim zu Weihnachten. Irgendwann im Frühjahr (Fußball-WM - w00t) ist sowieso die Anschaffung eines HD-LCD-Fernsehers geplant (z.B. der hier).
Was jetzt passieren wird:
Also wenn schon Bluray und HD-Fernseher, dann richtig Butter bei die Fische. Ein 5.1-System samt A/V-Receiver muss her. Gestern wurde daher das Concept S von Teufel (in Alu-Schwarz mit 5 Regallautsprecher) bestellt. Da die eine bissel längere Lieferzeit haben, wird der passende A/V-Receiver von Onkyo erst mit ein paar Tagen Verzögerung bestellt.
15 Dublonen?
Weil ich mir selber die Auflage gemacht habe, keine Blurays über 15 Euro zu kaufen (mit Ausnahme von Sondereditionen und Steelbooks) werde ich meinen Blog "15 Dublonen" nennen.
Ich werd euch auf dem Laufenden halten. Viel Spaß. :)
Tantron
Das soll sich nun aber ändern.
Was bisher geschah:
Als großer Film-Fan, und noch viel größerer Serien-Fan, hab ich eine gut bestückte DVD-Sammlung. Diese ist nun in den letzten Monaten um die ersten Blurays angewachsen, in Erwartung einer PS3 Slim zu Weihnachten. Irgendwann im Frühjahr (Fußball-WM - w00t) ist sowieso die Anschaffung eines HD-LCD-Fernsehers geplant (z.B. der hier).
Was jetzt passieren wird:
Also wenn schon Bluray und HD-Fernseher, dann richtig Butter bei die Fische. Ein 5.1-System samt A/V-Receiver muss her. Gestern wurde daher das Concept S von Teufel (in Alu-Schwarz mit 5 Regallautsprecher) bestellt. Da die eine bissel längere Lieferzeit haben, wird der passende A/V-Receiver von Onkyo erst mit ein paar Tagen Verzögerung bestellt.
15 Dublonen?
Weil ich mir selber die Auflage gemacht habe, keine Blurays über 15 Euro zu kaufen (mit Ausnahme von Sondereditionen und Steelbooks) werde ich meinen Blog "15 Dublonen" nennen.
Ich werd euch auf dem Laufenden halten. Viel Spaß. :)
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