D<->B: Pitch Black: Widescreen Collection / Steelbook Edition
10. Oktober 2013
Hier werden die Extras der DVD und der Bluray des Filmes "Pitch Black" verglichen.
Ein Bluray Review von mir zu dem Film findet ihr hier.
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Review_Technik: Amazon FireTV
18. Februar 2015
Da ich mir in letzter Zeit die Dienste von Maxdome, WatchEver und Netflix angeschaut habe (hauptsächlich für Serien), war es auch an der Zeit, mir den Dienst Amazon Prime Instant Video mal genauer zu betrachten.
Da meine Endgeräte jedoch hierfür nicht, bzw. weniger Gut geeignet waren, war die Überlegung, hierzu gleich die Fire TV Box unter die Lupe zu nehmen und sie euch hier vorzustellen. Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
Die Box selbst weist ein schlichtes, unauffälliges Erscheinungsbild auf, welches jedoch durchaus als wertig zu bezeichnen ist. Weder wirkt sie klapperig noch ist sie knarzig. Die Oberfläche fühlt sich leicht gummiert an. Mit Ihren Abmaßen von lediglich 115*115*17,5mm (281g) ist sie ein relativ unauffälliges Gerät.
Die Fernbedienung ist ebenfalls schlicht und funktionell gehalten. Auch sie weist eine gummierte Oberfläche auf und liegt gut in der Hand. Als Bedienelemente sind auf ihr lediglich 6 Steuertasten (Back, Home, Options, FR, Play, FF), ein Steuerkreuz und, als besonderes Schmankerl, eine Sprachsuchetaste nebst eingebautem Mikrofon zu finden.
Auf der Rückseite befinden sich die Anschlüsse der Box. Hier finden der HDMI 1.4b-Anschluss Typ A mit HDCP, die Buchse für das Optisches Audiokabel (TOSLINK), eine 10/100 MBit Ethernet-Schnittstelle, sowie eine USB 2.0 Typ A Buchse. Der Arbeitsspeicher ist mit 2 GB und der Speicher für Apps mit 8 GB bemessen worden. Bluetooth 4.0 und Dualband-WLAN (zwei Antennen, MIMO) mit 802.11a/b/g/n stellen die Funkverbindung zur Außenwelt her. Selbstverständlich kann die Box auch Kabelgestützt ins Internet. Im Audiobereich gibt die Box DD+, 5.1 (7.1 über HDMI) Sourround, und 2ch Stereo aus, im Formatbereich beherrscht sie AAC, AC-3, E-AC-3, HE-A, PCM, MP3. Im Videobereich gibt die Box 720p und 1080p bis 60 fps aus. Die Videoformate sind hier H.263, H.264, MPEG4-SP, VC1. Das Betriebssystem basiert auf dem von Google entwickeltem Android mit eigener Betriebssystem-Oberfläche. Da die Box unter Android läuft, kann die Softwareausstattung je nach Angebot des FireTV App-Stores erweitert werden.
Ansonsten finden sich hier natürlich Apps für Amazon Prime Instant Video, Netflix, Maxdome, Watchever, Zattoo, Spotify, ZDF-Mediathek uvm. Die Idee, die Box mit einem Android Betriebssystem laufen zu lassen, bietet hier eine flexible Plattform. Leider gibt Amazon hier nicht den gesamten Playstore frei, was bedeutet, das man nur die Apps herunterladen kann, die Amazon für die Box autorisiert hat.
Aber es gibt eine Hintertür, das Zauberwort heißt hier: Minimal ADB and Fastboot(Link). Mit diesem Tool ist es möglich, sozusagen über die Hintertür der Box Apps aufzuspielen. Einen Nachteil hat das ganze jedoch: Die meisten Apps im Play Store lassen sich natürlich nicht mit der Fernbedienung steuern, da diese auf "touch"-Bedienung ausgelegt sind, was die Fernbedienung nicht emulieren kann (auch das optional gelieferte Gamepad bringt hier nichts). Daher hat Amazon u.a. auch den Zugang zu den Apps limitiert.
Aber auch hier ist Licht am Ende des Tunnels. Denn es gibt (glücklicherweise) noch den USB-Anschluss an der Box und an diesem (ich konnts fast auch nicht glauben) kann man eine Maus anschließen, welche zumindest einen Finger simulieren kann (Mauszeiger als Kreissymbol inbegriffen). Auch eine Tastatur soll über den USB-Port koppelbar sein (ebenso wie über Bluetooth), aber das habe ich noch nicht getestet. Ob nun jede Maus an dem USB Port funktioniert, weiß ich nicht. Mit einer kabelgebundenen Maus der preiswerten Sorte hat es zumindest auf Anhieb geklappt. Es gibt auch Bemühungen, das Cyanogen-Mod auf die Box zu bringen und somit das gesamte Betriebssystem auszutauschen. Jedoch ist dann selbstverständlich die Garantie hinüber und ob die Fernbedienung (welche im Übrigen über Bluetooth läuft) dann noch funktioniert, bleibt dahingestellt. Mit ihrer HDMI 1.4b Schnittstelle könnte die Box sogar 3D Signale verarbeiten, was sie angeblich mit Drittanbieterapps können soll. Das Material aus dem Amazonstore ist hierfür zumindest noch nicht dafür geeignet. Die Softwareausstattung, welche man regulär herunterladen kann -meist Apps für Videodienste und Spiele- sind oft Kostenfrei. Allerdings gibt es hier, gerade bei den Spielen, viele Apps, die Folgekosten (In-App Käufe) verursachen können. Andere Apps müssen von vornherein bezahlt werden und andere müssen über einen Benutzeraccount laufen (Netflix und Co.) damit sie funktionieren. Die Box selbst will natürlich einen Amazon Account haben, damit sie Käufe in der Box abbuchen kann (also aufpassen, was man da anklickt!). Die Sprachsuche funktioniert recht gut und (angeblich) auch nur dann, wenn der Sprachsuchbutton gedrückt wird. So wird mir Amazon hoffentlich nicht "in die Bude" hören, so wie es mit den SmartTVs möglich gewesen sein soll. Lediglich meine "sehgewohnheiten" wird Amazon nun noch genauer Analysieren können, was meinem Datenschützer in mir schon wieder aufregt. Aber auf der anderen Seite dürfte man dann auch nicht Netflix und Co. haben, denn die werden das auch tun. Der Fire TV Stick steht auch schon in den Startlöchern für die Markteinführung in Deutschland. Allerdings bietet der Stick nicht so eine potente Hardware wie die Fire TV Box, da er nur über eine Dual-Core-ARM-SoC (Broadcom Capri 28155) CPU verfügt. Mit 1 GByte RAM und 8 GByte Flash-Speicher zum Speichern von Apps und Spielen ist er auch nicht ganz so gut bestückt.
Schöne Box, deren Potential noch nicht vollständig ausgeschöpft ist, aber für Ihren Haupteinsatzzweck gut funktioniert und sich (relativ) einfach erweitern lässt.
Da die VOD Dienste aller großen Firmen auf der Box laufen, wäre es zudem kein rausgeworfenes Geld, sollte einem der Dienst von Amazon nicht zusagen.
Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? [Meine Technik]
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Menschen, die die Welt nicht braucht... Heute: Cheater
14. April 2011Menschen, die die Welt nicht braucht... Heute: Cheater
Betrüger kann keiner von uns leiden, weder im richtigen Leben, noch im digitalen.
Aber wie so häufig tummeln sich die Cheater zu Hauf im Internet; wähnen sie sich doch weitestgehenst anonym.
Während ich ein (relativ klares) Bild von dem hab, warum diese Menschen cheaten, so frage ich mich doch, ob das wirklich sein muss.
Denn ich glaube, dass die Nicht-cheater unter uns mit mir einer Meinung sein dürften:
Cheater verderben allen anderen den Spaß am Spiel.
Ich will gar nicht damit anfangen, dass es vielerorts heißt, dass Cheater Minderwertigkeitskomplexe haben sollen, dass sie im normalen Leben auch nichts gebacken bekommen, oder auch einfach kein Talent zum Spielen haben.
Wenn man sich einschlägige Foren durchließt, wird dort ganz nonchalant nach den neusten Hacks gefragt. Wenn man weiterhin einen User sieht, der die Admins „Siezt“, dann hat man auch schon eine ungefähre Vorstellung von denen, die sich da die Bots, Hacks und Co. holen wollen (bekommen wahrscheinlich gerade mal den Rechner an, aber wissen schon, wie man Hacks implementiert – frei nach dem Motto: „Keine Haare am Sack, aber im Puff drängeln“*1)
Aber auch wenn man diesen Aussagen gern geneigt ist zuzustimmen (ja, auch ich), so glaube ich doch, dass das Problem an der ganzen Sache unter anderem auch darin liegt, dass die Spieleentwickler es dieser Gruppe einfach zu leicht macht.
Beispiel Crysis2:
Ganz oben in den Ranglisten befinden sich (immer noch) User, die ihren Rang und Punkte unmöglich ohne zu betrügen bekommen haben dürften (Millionen von Punkten mit einer Spielzeit von 1 Std.).
Warum werden solche (offensichtlichen) Betrüger nicht einfach aus dem System geschmissen und gebannt?
Wieso kann ein Spiel, welches angeblich die neuste Generation auf dem Markt sein soll, schon 2 Tage nach Erscheinen von Cheatern so durchsetzt sein?
Soll ich etwa glauben, dass es EA, Crytek und Co. etwa egal sein sollte?
Nunja, bei näherem überlegen…
1) Wenn sich das Spiel eh verkauft wie warme Semmeln, warum sollte das Studio dann noch mehr Entwicklungszeit ins Spiel investieren?
2) Wenn man merkt, dass das Spiel Cheater geradezu einlädt, ist es meistens eh zu spät, denn das Geld ist schon ausgegeben und das Game lässt sich ja nicht mehr zurückgeben (was aber mal ein kräftiges Signal an das Studio wär).
Bei einigen Spielen dürfte es in Zukunft dann wohl nicht mehr heißen: „Wer hat die besten Skills?“, sondern „Wer hat die besten Hacks?“
Mir verderben die Cheater so ziemlich die Laune am Spielen.
Was soll man aber nun als ambitionierter Spieler tun?
Das Spiel klauen?
Damit würde man zwar Entwicklern kein Geld mehr in den Rachen für Ihre Bananensoftware werfen, aber auch die wollen Geld verdienen und für Leistung soll man ja auch bezahlt werden; zudem ist es illegal. Also keine wirkliche Alternative.
Das Spiel kaufen?
Ja, tue ich… und ärgere mich meist wieder darüber, dass es immer wieder das gleiche ist: Entweder funktioniert das Game nicht richtig oder es ist Cheaterverpestet. In letzter Zeit gab es kaum ein Spiel, welches nicht sofort nach Erscheinen gepacht werden musste, respektive ordentlich funktionierte.
Nicht mehr spielen?
Eigentlich wär das die richtige Antwort für die Entwickler, aber die falsche an die Cheater, vor denen man dann kapituliert.
Naja, jetzt kommt erst mal der Sommer, da bleibt die Gamekiste sowieso öfter aus… und das ist auch gut.
*1: Zitat von Dieter Nuhr einfügen
Review_BluRay: Cowboys & Aliens (Single Edition)
17. Februar 2013Hier wird der Film "Cowboys & Aliens" in Story, Bild und Ton vorgestellt. Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
Deutscher Titel | Cowboys & Aliens |
Originaltitel | Cowboys & Aliens |
QS-Wertung (Story) QS-Wertung (Bild) QS-Wertung (Ton) QS-Wertung (Extras) QS-Fazit |
[07/10] - [=======] [05/10] - [=====] [08/10] - [========] [06/10] - [======] |
Die deutsche Tonspur liegt als Dolby Digital 5.1 Spur vor. Sie wirkt kraftvoll und dynamisch, wobei die Centerspur etwas dominant ist, was aber der Sprachverständlichkeit zu Gute kommt.
Auch dürfen natürlich eine gepflegte Saloonprügelei, ein Befreiungsveruch aus dem Gefängnis und eine Horde von Cowboys auf einem Rachefeldzug nicht fehlen und das tun sie hier auch nicht.
Das DVD <-> Bluray Vergleichsprojekt
15. September 2013
Vorwort
Hallo werte Community!
Ich starte hier mein DVD <-> Bluray Vergleichs-Projekt, mit dem Ziel, die auf Bluray und DVD vorliegenden Extras und Zusatzmaterialien zu vergleichen (selbstverständlich nur zu den Medien, zu denen ich Zugang habe). Warum das Ganze? Die Discs, die hier Verglichen werden, sollen aus dem Bestand entfernt werden. Allerdings nur dann, wenn sie gleiches oder weniger Zusatzmaterialien aufweist. Sollte die DVD mehr, bzw. anderes Material aufweisen, wird sie behalten. Da ich mir die Arbeit sowieso mache, stellt diese Blogreihe sozusagen die Quintessenz meiner Recherche dar. Ich erhoffe mir somit eine "kleine" Datenbank zu erstellen, in der Hoffnung, dass auch andere hiervon Nutzen ziehen können. Da eine solche Zusammenstellung mindestens eine halbe Stunde dauert, kann es sein, das man dem Projekt am Tag vielleicht zwei Einträge hinzufügt. Bei umfangreichen DVDs (wie z.B. Herr der Ringe SE mit jeweils mehreren Stunden Zusatzmaterial) kann es schon mal mehrere Tage dauern. Wer möchte, kann auch seine eigenen DVD und Bluray Vergleiche mir per PN Posten, er/sie wird dann im Vorwort genannt. Die einzelnen Vergleiche werden dann in der Kategorie "Projekt DVD <-> Bluray Vergleich" gelistet werden, sodass ein schneller Zugriff darauf möglich ist. Was es hier nicht geben wird, ist ein Review des Filmes oder einzelner Komponenten hiervon. Und so soll das ganze laufen: Als Daten werden hier erhoben: DVD Titel + Film-Laufzeit + EAN + Zusatzmaterial Bluray Titel + Film-Laufzeit + EAN + Zusatzmaterial Also z.B.:
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Review_BluRay: Der Nebel - Limited Collectors Edition
18. September 2013
Hier wird der Film "Der Nebel" aus dem Jahr 2007 vorgestellt.
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
Der Familienvater David Drayton (Thomas Jane) fährt nach einem verheerenden Sturm mit seinem Sohn Billy (Nathan Gamble) in den nahegelegenen Supermarkt, um Nahrungsmittelvorräte zu besorgen. Kaum angekommen, zieht Nebel auf und setzt die Insassen dort fest. Bald darauf wird klar, dass es sich nicht um einfachen Nebel handelt und sich in Ihm Kreaturen befinden, die jegliche Hoffnung auf entkommen versiegen lassen.
David Drayton führt die Gruppe derer an, die versucht, die Situation mittels Vernunft in den Griff zu bekommen, währenddessen die religiös verblendete Mrs. Carmody (Marcia Gay Harden) anfängt vom Weltuntergang zu predigen. Schon bald spaltet sich die Gruppe der eingeschlossenen in zwei Lager, aber erst als immer mehr Menschen anfangen, Mrs. Carmody zu folgen, fängt die Situation an, sich dramatisch zuzuspitzen. Denn nun wird klar: Die Gefahr lauert nicht nur draußen…
Das im Ansichtsverhältnis 1.85:1 vorliegende VC-1 kodierte Material wirkt stellenweise etwas verrauscht, ja sogar unscharf.
Dies mag ein Stilmittel des Filmes sein, jedoch trübt es etwas den Sehgenuss. 3D:
Dieser Film ist nicht in 3D verfügbar, eine spätere Nachkonvertierung kann aber nicht ausgeschlossen werden. Neben den Audiokommentaren, Making Of's und Deleted Scenes ist ein weiteres „Schmankerl“, den Film komplett in schwarz/weiß zu sehen (zuerst sollte er nur so zu sehen sein, dies wurde aber wieder verworfen). Somit bewegt sich die Fülle der Extras im oberen drittel der Bewertungsskala. Der Nebel ist die Verfilmung einer Kurzgeschichte aus dem Buch „Im Morgengrauen“ des Horror- und Thrillerautors Stephen King. Regie führte Frank Darabont, der bereits mehrere King Vorlagen filmisch umgesetzt hat.
Der Film beleuchtet unter anderem die Frage nach der Zivilisiertheit einer Gruppe von Personen, die sich in einer scheinbar hoffnungslosen Lage befindet. Diese Frage wurde zwar schon in anderen Filmen behandelt, nur die Art der Präsentation ist neu, denn der Film spielt im Rahmen des Horrorgenres.
So zeigt der Film eindringlich, was passiert, wenn man eine inhomogene Masse aus Menschen in einen Raum sperrt, (sozusagen) den Schlüssel wegwirft und sie einer Lebensbedrohlichen Situation aussetzt. Die Dynamik zwischen ihnen wird irgendwann unkontrollierbar und es stellt sich die Frage, ob die „Gefahr von innen“ nicht schlimmer ist, als die von außen.
Auch das Ende ist so bitter, wie untypisch, zeigt aber auch eine schöne „Moral von der Geschichte“ (ohne hier mehr verraten zu wollen).
Darabont gelingt es, diesen Film fast als Kammerspiel zu inszenieren, da er fast ausschließlich im Supermarkt spielt. Der Nebel selbst wirkt durch seine Undurchdringlichkeit fast selbst wie ein abgeschlossener Raum. Dies trägt auch schön der klaustrophobisch anmutenden Atmosphäre bei.
Obwohl hier der Zuschauer nicht geschont wird, werden die Horroreffekte mit Bedacht eingesetzt und arten nicht in einem „Splatter-Overkill“ aus.
Der Film polarisiert die Filmgemeinschaft. Die einen finden Ihn mies, die andern… nicht. Ich fand den Film gerade wegen dem Ende stark, der nicht „weichgespült“ daherkam.(qs-d)
Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
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Review_BluRay: Alien³ (Alien Anthology - Limited Egg Edition)
29. September 2013
Hier wird der Film "Alien³" aus dem Jahr 1992 vorgestellt.
Die Filmversion, die hier besprochen wird, ist die 2003 herausgekommene Special Edition mit einer Lauflänge von 145 Minuten. Die Kinofassung lief im Vergleich nur 114 Minuten.
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
Die Überlebenen des desaströsen Einsatzes auf LV426 Ripley (Sigourney Weaver), Newt, Hicks und der (halbe) Android Bishop (Lance Henriksen) sind mit der Sulaco auf dem Heimweg zur Erde.
Aufgrund der langen Reise zur Erde treten sie diese in Kälteschlafkabinen an, nichtsahnend, das die Reise jäh unterbrochen werden soll.
Denn eine Fehlfunktion an Bord veranlasst den Computer, die Kälteschlafkammern in eine Fluchtkapsel zu versetzen und diese dann abzuwerfen.
Der Zufall will es, dass der nächstgelegene Planet bewohnt ist: "Fiorina" mit der Strafkolonie "Fury 161".
Die Fluchtkapsel, in der sich befinden, schlägt in dem Meer des Planeten auf und wird schwer beschädigt. Die auf Fiorina lebenden Insassen bergen die Fluchtkapsel, dabei wird festgestellt, dass Newt und Hicks den Absturz nicht überlebt haben.
Die Häftlinge gehören einer Art "Gefängnisreligion" an, welche Störungen von außen nicht gutheißen. Ripley stellt gleichwohl eine Störung dar, besonders als Frau, da alle Insassen ausschließlich Männlichen Geschlechts sind.
Einzig der Arzt Clemens (Charles Dance) kümmert sich um Ripley, welche von dem Tod von Newt und Hicks noch immer schwer niedergeschlagen ist.
Auf der Suche nach der Ursache der Fehlfunktion muss Ripley eine verstörende Entdeckung machen: Eine der Kälteschlafkammern ist schwer verätzt und hat einen Brand im Schlaftrakt erzeugt. Der Störfall wurde höchstwahrscheinlich von einem Alien auf der Sulaco herbeigeführt.
Hat es den Absturz überlebt und wenn ja, wo ist dieses jetzt?
Das ein Alien mit in die Kolonie eingeschleppt wurde, wird schon bald klar, als immer mehr Häftlinge verschwinden...
Bild:
Das Bild, welches im 1.85:1 Format auf der Disk abgelegt wurde, ist leider nicht durchgängig scharf, ja teils milchig. In dunklen Bereichen tritt zum Teil ein Rauschen auf. Warum der Film, obwohl viel jünger als z.B. Alien 1, nicht besser aussieht, bleibt wohl ein Geheimnis des Publishers.
3D:
Dieser Film ist nicht in 3D verfügbar, eine spätere Nachkonvertierung kann aber nicht ausgeschlossen werden.
Der Ton wurde in diversen Sprachen abgelegt, darunter DTS 5.1 (Deutsch) und DTS-HD MA 5.1 (Englisch). Die Sprachverständlichkeit ist gut, jedoch in einigen Szenen zu leise.
Die Dynamik ist durchgängig gut. Die Basswiedergabe ist moderat, aber sehr wohl vorhanden.
Die Extras auf der Filmdisk belaufen sich auf Audio Kommentarspuren und einem Filmmusiktrack. Die eigentlichen Extras befinden sich in der "Alien Anthology - Limited Egg Edition"
auf zwei Bonus Blurays: "Hinter den Kulissen der Alien Anthology" (Disk 5) und "Die Alien Anthology Archive" (Disk 6). Aufgrund der Fülle der Informationen auf den Disks werden diese hier nicht einzeln aufgelistet. Für weiterführende Informationen bitte in den Technikdetails nachschauen.
Die Bildschirmmenüs sind im Stil des Filmes gehalten und bieten auf den Disks eine Menge Zusatzfunktionen an (MU/TH/UR 6000 Modus). Manchmal können diese Zusatzfunktionen aber auch verwirren, bzw. unschön umgesetzt sein, denn z.B. beim Audiokommentar bleibt eine Leiste mit den Optionen zu der Kommentarspur immer eingeblendet.
David Fincher, welcher als dritter Regisseur angeheuert wurde, hatte es mit diesem Film nicht einfach. Aufgrund von Differenzen mit dem Studio 20th Century Fox konnte er vieles, was er im Film umsetzen wollte, nicht realisieren. Aber auch für alle anderen Beteiligten soll der Film ein ziemlicher Alptraum gewesen sein: Die stätigen Änderungen „von oben“ haben viele Storyänderungen nach sich gezogen, die zum Teil nachgefilmt werden mussten und somit den Zeitplan durcheinander warfen. Das überzogene Budget mit 63 Millionen $ machte Alien³ doppelt so teuer wie Alien 1 & 2 zusammen.
Angeblich wurde ein MakingOf in der DVD Version mit Fincher gestrichen, da er sich kritisch über die Produzenten äußerte. Fincher selbst distanzierte sich nach Fertigstellung des Filmes von Alien³,
Die BluRay Edition enthält jedoch wieder ein solches MakingOf, in der viele interessante Themen angeschnitten werden.
Der erste Regisseur Renny Marlin wollte die Story auf den Heimatplaneten der Aliens ansiedeln, um zu zeigen was und wie sie sind. Dies wurde aufgrund der Kosten jedoch wieder verworfen.
Ridley Scott nahm diese Idee nach 20 Jahren jedoch wieder auf und „Prometheus“ entstand.
Auch wurde mit dem Gedanken gespielt, die Aliens auf die Erde kommen zu lassen. Mit AvP 1+2 hat man zumindest hier diesen Gedanken umgesetzt. Ein weiterer Gedanke zu Alien³ war, den Handlungsort auf eine geheime Forschungsstation zu verlagern; Alien 4 lässt grüßen.
Der zweite Regisseur Vincent Ward sah einen ganz anderen Handlungsort für Alien³ vor. Dieser war als ein „Hölzener Planet“ gedacht, auf dem Mönche wie im Mittelalter leben. Diese Version des Filmes war schon weit entwickelt worden, da hiervon viele Concept Arts existieren (http://vincentwardfilms.com).
Sigourney Weaver sollte nicht mehr mit von der Partie sein, da sie erklärte, dass sie die Figur der Ripley kein weiteres mal spielen werde. Die Gage von 4 Millionen $ soll dann aber zum „umdenken“ von Weaver geführt haben. Allerdings stellte sie die Bedingung, das Ripley zum Ende des Filmes nicht überleben soll.
Nachdem Ward jedoch aus dem Projekt ausstieg, weil FOX seine Vision des Filmes nicht prodozieren wollte, da auch diese in der Zeit der damaligen Rezession nicht zu finanzieren sei, bekam Fincher den Regieauftrag. Das neue Drehbuch schrieben David Giler und Walter Hill.
Sie übernahmen jedoch einiges aus des ehemaligen Script in abgewandelter Form: So wurde aus dem hölzernen Planet mit den Mönchen, die Strafkolonie mit ihren religiösen Insassen. Die Art, wie das Alien getötet wurde entspricht auch der Vision von Ward.
Auch im Audiokommentar, in welchem Regisseur Fincher nicht mit von der Partie ist, sind viele interessante Details zum Film hinterlegt. So erfährt man zum Beispiel, dass der Film fast ohne digitale Effekte produziert wurde, und dieser sozusagen das Ende der optischen SFX einläutete.
Auch in Alien³ wurde wieder auf ein Setting zurück gegriffen, welches auf verwinkelten Gängen beruht um ein klaustrophobisches Gefühl hervorzurufen. Anders als in Alien & Aliens wird das ganze aber größer angelegt. Fazit: Die 2003er Special Edition mit der erweiterten Fassung gibt dem Film ein Teil an Handlung wieder, welcher durch den Umschnitt 1992 verloren ging.
So ist der Film im Grunde nicht schlecht, erweitert er doch das Alien-Universum und den Handlungsstrang um Ripley.
Aber an die zwei Vorgängerfilme reicht er dann doch nicht heran; Zu sehr merkt man dem Film seine innere Zerrissenheit an.
(qs-d)
Interesse an den anderen Filmen der Serie? BluRay Review zu Alien BluRay Review zu Aliens - Die Rückkehr BluRay Review zu Alien³ BluRay Review zu Alien 4 - Die Wiedergeburt Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
Wie entstehen QuantumStorms Film Reviews? Hier mehr erfahren
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Review_Film: Lucy
1. März 2015
Der Film wurde nur auf DVD gesichtet, weil ich viel Unterschiedliches vom Film gehört habe, daher habe ich mir diesen vorsichtshalber erst mal ausgeliehen. Daher wird hier von einer Bewertung der Bild- und Tonqualität abgesehen. Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
Lucy (Scarlett Johansson), ein eher einfach gestricktes Mädchen, lebt mit ihrem neuen Freund in Taiwan und soll für ihn einen Koffer mit unbekanntem Inhalt in einem Hotel bei einem Mann abgeben. Nachdem sie von ihrem Freund dazu gezwungen wurde, mit dem Koffer in die Hotellobby zu gehen und nach "Mr. Jang" zu fragen, wird Lucy von brutal aussehenden Männern in ein Hotelzimmer verschleppt.
Was sie nicht weiß: Mr Jang (Choi Min-sik) ist der Kopf eines international agierenden Drogenkartells und im Koffer befindet sich die neue, synthetische Droge: CPH 4. Lucy wird betäubt, ihr ein Päckchen der Droge in den Unterbauch hineinoperiert und befohlen, das Päckchen außer Landes zu schmuggeln. Doch während des Transportes der Droge wird sie brutal von einem Mann überfallen und infolgedessen platzt das Paket in ihrem Bauch und die Droge gelangt in ihren Blutkreislauf. Die hohe Dosis der Droge bringt sie jedoch nicht um, sondern bewirkt eine Umwandlung ihrer Physis und ihrer Psyche. Durch die die Droge beginnt ihr Gehirn immer mehr schlafendes Potential zu aktivieren und erhält damit ebenfalls vollständige Kontrolle über ihren Körper, so dass sie z.B. durch Willenskraft Ihre Haarfarbe ändern kann oder telekinetische Fähigkeiten besitzt. Sie setzt sich mit dem Wissenschaftler Prof. Norman (Morgan Freeman) in Verbindung, der eine führende Kapazität im Bereich der Leistungsfähigkeit des menschlichen Gehirns ist und sich zurzeit in Paris aufhält. Und das ist erst der Anfang.... Ok, der Ansatz des Filmes, dass man mit einer Droge sein Gehirn beeinflussen kann ist nicht neu, beeinflussen diese ja meistens in irgendeiner Form das Gehirn. Die Idee, dass eine Droge das sog. "schlafende Potential" des Gehirns aktiviert ist zwar nett, jedoch von Standpunkt der Physiologie des (menschlichen) Gehirns doch eher Nonsens.
Denn die landläufige Meinung, dass das Gehirn nur zu ~10% seiner Leistung arbeitet, bzw. sin Potential nutzt stimmt so natürlich nicht. Das ist vergleichbar mit unseren beiden Händen. Nur weil man Rechtshänder ist, heißt das längst nicht, das die linke Hand unbenutzt "dreinhängt"; Auch sie wird selbstverständlich benutzt, nur das sie nicht die Hauptaufgaben unseres täglichen Lebens ausführt. Sie kann allerdings, wie es z.B. mit dem Verlust der rechten Hand einhergehen würde, daraufhin angelernt werden, diese Aufgaben auch auszuführen. Auch unser Gehirn ist zu einem derartigen Verhalten in der Lage: Werden z.B. einzelne Gehirnareale beschädigt, übernehmen andere Areale ihre Funktion. Das klappt nicht immer und auch nicht immer genauso gut wie bei den Originalarealen, ist aber schon ein Hinweis darauf, dass unser Gehirn die Funktionen auf andere Bereiche zuweisen kann. Dieses geschieht jedoch nicht auf brachliegende Teile, sondern andere Teile werden "umtrainiert". Grundsätzlich wird das gesamte Gehirn also 100% benutzt, wie effektiv es ist, steht auf einem anderen Blatt. Das ist z.B. mit einem 12V Motor zu vergleichen. Habe ich 12V angeschlossen, dreht sich dieser mit Nenndrehzahl. Schließe ich 14V an, wird sich der Motor über seine Nenndrehzahl hinaus schneller drehen. Wie lange er dies tut, hängt von der Verarbeitung und den Fehlertoleranzen ab, aber irgendwann wird er durchbrennen und dann geht nichts mehr. Auf der anderen Seite ist es noch wichtig, welche Leistung ich ihm an der Drehwelle abverlange, ist diese zu hoch, bleibt der Motor ebenfalls stehen. Die Lösung wäre hier: Einen größeren Motor wählen. Was in der Technik aber relativ einfach ist, gelingt mit einem Organ wie dem Gehirn jedoch nicht ohne weiteres. Das Gehirn benutzt also weit mehr, als die immer genannten 10%, denn dies ist ein Mytos. Was sicherlich erweitert werden kann, sind die neuronalen Verbindungen, die ein Gehirn ausmachen und somit eine Leistungssteigerung (z.B. unserer Merkfähigkeit oder auch unserer logisches Denken) durch Training zu verbessern. Man sagt ja nicht umsonst "Wer rastet, der Rostet"; Das gilt auch für unsere mentale "Beweglichkeit". Aber auch diese Form der Leistungssteigerung hat irgendwann ein Ende, obwohl unser Gehirn hier zu großem in der Lage ist. Ob das Gehirn nun jemals zu solchen Dingen wie z.B. Telekinese in der Lage sein wird, darf bezweifelt werden, denn immerhin müsste es hier Energien nach außen wenden, welche schlicht nicht vorhanden sind. Aber zurück zum Film: Johansson macht einen ordentlichen, wenngleich nicht überambitionierten Eindruck, was man von Freeman so leider nicht behaupten kann. Er wirkt auf mich eher müde und schleppt sich von Szene zu Szene. Fairerweise muss man dazu jedoch sagen, dass es nicht "sein" Film ist, sondern es sich hier primär um Johansson dreht. Die restlichen Darsteller bleiben leider größtenteils Eindimensional, eine wirkliche Charakterentwickling bleibt leider aus, was Luc Besson eigentlich besser kann (siehe z.B. das 5. Element). Auf der anderen Seite sind es eben meist "nur" Nebendarsteller, die die Szene bevölkern sollen und diese deswegen nur "links" liegengelassen worden sind. Effektetechnisch, bietet der Film zwar nichts neues, aber zumindest fügen sich diese in die Story ein, ohne dass man meinen müsste, sie würden nur als Selbstzweck dienen. Action bietet der Film genug (was bei einem Besson-Film auch nicht wirklich anders zu erwarten war), inklusive einer Verfolgungsjagd durch Paris bei der allerhand zu Bruch geht. Aber auch diese bietet nicht wirklich neues. Lucy hat meiner Meinung nach nur mittlere Schauwerte. Zum einen ruht das Storygerüst auf sehr tönernen Füßen, was die Grundaussage angeht, zum anderen ist nur die Figur der Lucy einigermaßen herausgearbeitet, die weiteren Figuren sind eben nur Nebendarsteller.
Wenn man darüber hinweg sieht, dann wird man allerdings mit einem, nicht allzu actionüberladenen Film belohnt, der durchaus Schauwert hat. Das Zeug zu einem "Alltime-Highlight" hat er jedoch nicht. (qs-d) Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? [Meine Technik]
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Lucy - Trailer HD (Deutsch)
Verliehen, verschollen, verloren*
8. März 2009Nach drei Tagen hatte er sie… vergessen. Naja, ok, das kann mal vorkommen, danach konnte ich zwei Wochen nicht mehr zum Sport und daher meine DVD auch nicht zurückbekommen. Mein Pech!
Nun bin ich aber manchmal auch ein misstrauischer Mensch und denke: Guck doch lieber mal nach…
In der Tat gab mein Sony DVD Player die Disk noch wieder, was aber dem Player selbst zuzuschreiben war (der hätte auch eine Scheibe Mortadella abgespielt, wenn es gefordert wäre).
Hätte die Disk aber auf der bedruckten Seite solch tiefe Schrammen abbekommen, dann wäre die Disk nicht mehr zu retten gewesen (Ablösung der Reflexionsschicht).
* Hier bitte sich die Melodie des Schlagers "Verliebt, verlobt, verheiratet" vorstellen.
** Nach Alarmstufe Rot, hier die Alarmstufe "Ultraviolett".
Cinema: Qualität des Kinofilms in der heutigen Zeit.
19. Juli 2010Diese Meinung teile ich auch, und versuche (!) dies mal mit meinen eigenen Gedanken zu reflektieren.
Wie wir alle wissen, soll Kino den Zuschauer in erster Linie unterhalten... Es soll uns in Staunen versetzten... Aber es soll ja auch in den meisten Fällen eine Geschichte transportiert werden.
Passt das zusammen? Ja und nein!
Was in der Technik der Filmindustrie in den vergangenen 10-15 Jahren an Fortschritten gemacht wurde, ist schon ein Stück weit phänomenal. Wenn man sich die Effekte von damals zu heute anschaut, dann kann man sie manchmal gar nicht mehr als solche identifizieren. Daher lenken die auch nicht vom Inhalt ab (ich sag da nur: Schlecht gemachtes Feuer ;))
Sicher waren bei großen Produktionen die Effekt "State-Of-The-Art".
Aber auch "kleinere" Produktionen haben gezeigt, das man tolle Effekte zaubern kann, wenn man nur couragiert genug ist (ich sag einfach mal: Star Wars. Die hatten kaum Mittel, aber ne menge Ideen.
Daher würde ich sagen, dass das Kino nicht schlechter geworden ist, wenn es darum geht, die richtigen Hilfsmittel an der Hand zu haben um eine Geschichte so zu Erzählen, das der Zuschauer ein "Mittendrin" Gefühl aufbauen könnte, also ein "mehr" an Qualität in den Möglichkeiten.
Genau der Aspekt des Genschichtenerzählens wurde aber zu den Zeiten der CGI in vielen Fällen sträflich außer acht gelassen.
CGI sollen den Film unterstützen und nicht ausmachen.
Dabei ist dieser Übergang fließend, denn der Film "Avatar" besteht nur nocht aus CGI, ist er deswegen schlecht? Nein, weil die CGI den Film unterstützt und weil ein Effekt hinzukommt, auf den ich noch zu sprechen komme.
Zwar ebbt dieser Effekt in letzter Zeit wueder ab, da der Zuschauer nicht mehr so leicht zu beeindrucken ist, wie er es mal war, aber er ist immer noch deutlich vertreten und wird nun übergangslos von einem neuen Effekt abgelöst: 3D.
Mit 3D wird versucht, auf Teufel komm raus vorzuführen, was die neue Technik so alles kann.
Dabei wird dann schnell mal vergessen, das es sich nicht um ein ShowCase der Möglichkeiten handeln soll (was zwar auch Unterhält, aber irgendwie nicht Sinn der Sache ist), sondern um Medium in dem es primär um eine Story gehen soll.
Es gibt nämlich noch einen Weiteren Faktor: Zeit!
Es ist kaum (mit Ausnahmen) in Einklang zu bringen, das wenn man viele Boah-Effekte haben will (egal ob CGI, 3D oder Stunts), dazu auch noch eine Story in den Film einzubringen, die den Geist fordert, wenn ich dazu keine Zeit mehr hab.
Denn 90 - 120 Minuten sind kurz, wenn ich eine Geschichte erzählen will. Geht diese aber schon mit allen möglichen Spezialeffekten drauf, bleibt kein Raum für eine gute Story.
Das heist nicht automatisch, dass wenn ein Film nur lang ist, dass der auch gut ist.
Nehmen wir Filme wie "96 Hours" und Co. Hier ist das Augenmerk viel mehr auf die Story gerichtet, eben weil es so gut wie keine Effekte gibt.
Ein anderes Beispiel ist "Herr der Ringe":
Allein aufgrund seiner Lauflänge war es möglich, beide Elemente in dem Film zu vereinigen, ohne das etwas zu kurz kam.
Geschichten, wie auch Monumentale Bilder brauchen eben Zeit.
Und aufgrund von Spielereien, die die Story zu kurz kommen lassen, sage ich auch:
Ja, das kino ist qualitativ schlechter geworden, weil sich viele Filme nicht mehr die Zeit für eine Story nehmen.
Ich denke auch, dass hier genau der Punkt liegt, warum ich (und viele andere auch) viele Filme von damals besser fanden, auch wenn die Effekte schlechter waren.
Gerade weil man mit Effekten und Co. sparsam umgehen musste, haben die den Rest mit Story gefüllt ;)
Dies ist auch nur eine Sichtweise, es gibt auch noch viele andere. ;)
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