Review_BluRay: Cowboys & Aliens (Single Edition)
17. Februar 2013Hier wird der Film "Cowboys & Aliens" in Story, Bild und Ton vorgestellt. Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
Deutscher Titel | Cowboys & Aliens |
Originaltitel | Cowboys & Aliens |
QS-Wertung (Story) QS-Wertung (Bild) QS-Wertung (Ton) QS-Wertung (Extras) QS-Fazit |
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Die deutsche Tonspur liegt als Dolby Digital 5.1 Spur vor. Sie wirkt kraftvoll und dynamisch, wobei die Centerspur etwas dominant ist, was aber der Sprachverständlichkeit zu Gute kommt.
Auch dürfen natürlich eine gepflegte Saloonprügelei, ein Befreiungsveruch aus dem Gefängnis und eine Horde von Cowboys auf einem Rachefeldzug nicht fehlen und das tun sie hier auch nicht.
Das Drama um die Leinwand
22. Februar 2013Wie schon in meinem vorhergehenden Blog geschrieben, habe ich mir am 02.02.2013 eine Tension MultiFormat Leinwand bestellt, welche am 07.02.2013 auch relativ zügig geliefert wurde.
Aber schon beim Auspacken der Leinwand kam die Ernüchterung:
Die Steuereinheit, nebst IR Fernbedienung und IR Empfänger waren nicht in der Lieferung enthalten.
Nun gut dacht ich mir, das ist zwar ein wenig unschön, aber das kann vorkommen.
Also schrieb ich am selben Tag der Firma, dass die Teile nicht in der Lieferung enthalten waren und bat um Zusendung.
Am nächsten Tag schrieb man mir, dass die Steuereinheit nicht Lieferbar sei, und das diese (voraussichtlich) am 18.02.2012 geliefert werden würde.
Da war ich schon mal ein wenig baff. Ein Schelm der nun denkt: "OK, die Firma hat auf ihrer Webseite zwar geschrieben, dass die Leinwand verfügbar ist, aber verschwiegen hat, das es die Steuereinheit wohl nicht ist...".
Man denkt sich weiterhin, ob das nicht Absicht war, aber das kann man ja schwerlich beweisen.
Auch wenn es mir nicht passte, dass ich nun die Leinwand wahrscheinlich geschlagene 11 Tage bei mir im Wohnzimmer rumliegen hätte, biss ich in den sauren Apfel und wartete auf den 18.02... Ohne dass ich die Leinwand benutzen konnte, geschweige denn, das ich nun endlich Filme auf dieser schauen kann und des Weiteren der Projektor hier ungenutzt rumhängt... Grummel...
Am 13.02. bekam ich dann diese Mitteilung:
"Donnerlüttchen" dachte ich, die Lieferung verschiebt sich? Ich fing an, doch etwas verstimmt zu werden.
Am 19.02. versuchte ich, die Webseite zu erreichen. Da blieb mir fast die Pumpe stehen: "Die Webseite ist nicht erreichbar".
Da dachte ich schon: "Na super, jetzt haben die auch noch Pleite gemacht?!?"
Aber schon 10 Minuten später war die Seite wieder Online, und ich schrieb mir meinen Missmut via Email von der Seele.
Ich bat um Kontaktaufnahme und gab bekannt, das, wenn die Teile nicht zeitnah geliefert werden würden, ich vom Kauf zurücktreten würde.
Die 14 tägige Rückgabe für Käufe im Internet zieht ja auch hier, zumal die Lieferung ja auch noch gar nicht komplett war.
Aber auf diese Email kam keine Antwort. Nix, Nada.
Also schrieb ich am 22.02 eine weitere Email, nun mit dem Zeitfenster bis zum 01.03.2013. Wenn bis zu dem Datum die Ware nicht geliefert wird, dann sollen sie gleich schon mal einen Retourenschein ausfüllen.
Aber bis jetzt haben die es immer noch nicht nötig, sich zu rühren und sich mit mir in Verbindung zu setzen.
Wie ich heue auf deren Webseite sehe, haben die eine Neueröffnung ihrer Ladenräume. Das kann zwar der Grund sein, warum die sich nicht mehr um mich kümmern, aber das kümmert mich wiederum nicht.
Es kann ja nicht sein, das ich hier eine Leinwand für 1900,-€ liegen habe, die ich seit über zwei Wochen nicht nutzen kann.
OK, man merkt mir glaub ich an, dass ich doch "leicht" frustriert bin...
... in diesem Sinne...
Deniz
Review_BluRay: The Thing (UK Import)
25. Februar 2013Hier wird der Film "Das Ding aus einer anderen Welt (1982) (The Thing)" in Story, Bild und Ton vorgestellt. Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
Deutscher Titel | Das Ding aus einer anderen Welt |
Originaltitel | The Thing |
QS-Wertung: Story Bild & 3D Ton Extras Gesamteindruck |
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Das 12 Köpfige Forscherteam vom U.S. Außenposten in Antarktika wird je aus der alltäglichen Monotonie gerissen, als zwei norwegische Forscher per Helikopter bei Ihnen auftauchen, welche jagt auf einen Hund machen. Die panisch wirkenden Forscher schießen ungeachtet der möglichen Konsequenzen auf den Hund und verletzen dabei einen der Amerikaner. In diesem Getümmel werden beide Norweger getötet, einzig der Hund überlebt.
Während ein Teil der Amerikaner noch rätselt, warum die Norweger scheinbar ihren Verstand verloren haben, beschließt der andere Teil, zu der norwegischen Forschungsstation aufzubrechen, um Antworten auf das seltsame Verhalten zu bekommen.
In der norwegischen Basis angekommen zeigt sich ein schreckliches Bild: Die Station ist völlig verwüstet und alle Insassen sind Tod.
Bei der Untersuchung der Basis stellen die Amerikaner ein Video-Band sicher, welches sie zu Ihrer Station mitnehmen. Bei der Sichtung des Materials stellt sich heraus, dass die Norweger etwas im ewigen Eis der Antarktis gefunden und in Ihre Station mitgenommen haben.
Etwas, das man nie aus dem Eis hätte holen dürfen… geschweige denn auftauen…
Der Kontrast ist gut, wenn auch etwas Flau. Die Farben sind stimmig. Der Schwarzwert ist zumeist gut.
Artefaktebildungen sind kaum zu vermerken.
Dieser Film ist nicht in 3D verfügbar, eine spätere Nachkonvertierung kann aber nicht ausgeschlossen werden.
Ton:
Ob es sich bei den Tonspuren um einen Upmix handelt ist nicht sicher, allerdings gehe ich davon aus.
Die Räumlichkeit ist gut, wenn auch nicht überragend. Die Dialoge sind klar verständlich.
Die Gesamtabmischung ist nicht überproportional heftig, was heißt, dass der Lautstärkeabstand zwischen leisen und lauten Tönen gering ist (Dynamik).
Der Griff zur Receiver Fernbedienung bleibt einem also erspart.
Extras:
Ein Audiokommentar, Trailer, verpatzte Szenen und Making-Ofs runden das Bild ab.
Die Disk ist ein UK Import, scheint aber mit der hierzulande erhältlichen Version identisch zu sein, da auch die Menüs in Deutsch verfügbar sind.
Der Film wurde seinerzeit erst mit einer FSK16 Freigabe in den Kinos vorgeführt, wurde danach auf eine FSK18 Freigabe hochgestuft, um dann letztendlich auf dem Index zu landen. Vielleicht liegt auch zum Teil hier begründet, warum der Film eine relativ große Fangemeinde bekommen hat, war er doch "verboten".
Dass der Film im Jahr 2012 wieder auf FSK16 zurückgestuft wurde, ist wohl dem Umstand zuzuschreiben, dass sich das Verständnis von "Horror" in den letzten Jahren geändert hat.
Ich kann zwar nicht sagen, dass ich diesen Film bedenkenlos einem 16-jährigen zeigen würde, aber in Zeiten von SAW und Co. hat man wohl auch schon schlimmeres gesehen, wenngleich die "Goreeffekte" meist schon seines Gleichen suchen.
Inhaltlich macht der Film für einen Vertreter der Horrorgenres eigentlich so gut wie alles richtig. Letztendlich kann man ihn streckenweise mit z.B. mit Alien vergleichen; die Elemente sind dieselben: Klaustrophobische Atmosphäre und die Abgeschiedenheit sind fast die selben, nur dass der Weltraum hier gegen das "ewige Eis" ersetzt wurde.
Ein weiteres Element ist natürlich auch vorhanden, denn die Protagonisten trauen sich gegenseitig nicht und man weiß nie, was hinter der nächsten Ecke lauert.
So wird die Spannung nicht nur von der "Gefahr von außen", sondern auch von der "inneren Gefahr" her aufgebaut.
Der Storyline kann man zwar keine Komplexität nachsagen, denn letztendlich bedient auch er sich nur dem "Einer-nach-dem-Anderen" Muster, aber da befindet er sich auch in guter Gesellschaft zu anderen Filmen, die genauso wenig komplex sind und dennoch gut unterhalten - langweilig wird es zumindest kaum und wenn schon ruhige Phasen sind, dann nur deswegen, weil mal was er- bzw. geklärt wird.
Einzig die Charakterentwicklung bleibt größtenteils auf der Strecke, was aber bei der Vielzahl an Personen nicht weiter verwundert und auch nicht weiter stört.
Abschließend kann man sagen, dass der Film für das Horrorgenre vielleicht keinen großen Meilenstein gesetzt hat, er aber durchaus in der oberen Liga mitspielt.
Review_Technik: SONY VPL-HW50ES [Projektor]
2. März 2013Es war schon lange der Wunsch vorhanden, meinem Heimkino die 3D Funktionalität hinzuzufügen. Dabei blieben mir die Optionen, entweder einen neuen Fernseher oder einen Projektor zu kaufen.
Die Entscheidung fiel letztendlich auf ein Projektor, da er das wesentlich größere Bild darstellen konnte (im 16:9 Formatfaktor und einer 2,6m Bildbreite immerhin eine Bildhöhe von 1,43m und eine Diagonale von nahezu 3m).
Das Gehäuse entspricht nahezu dem des SONY VPL-HW30ES Projektors, hier wurde nur in Details etwas geändert.
Nachtrag:
Da meine leinwand nun ENDLICH einsetzbar ist, konnte nun den vollen Umfang testen.
Die nachträglich hinzugefügten Teile sind in Farbe gekennzeichnet.
Gerätename | SONY VPL-HW50ES |
Gerätetyp | Full HD 3D SRXD Projektor |
QS-Wertung: Bild & 3D Audio Haptik Gesamteindruck |
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Der mit 1700 Ansi-Lumen beworbene Projektor liefert für meinen abgedunkelten Raum genügend Licht, um auch im 3D Modus noch ein ansehbares Bild zu bringen. Sollte dies nicht reichen, kann die lampe auch noch im Overdrive-Mode gefahren werden (nur 3D), was aber höchstwahrscheinlich zu Lasten der Lampenlebensdauer geht (Lampe gepulst, 130% Lichtleistung vom Normalwert).
Der Projektor liefert selbstverständlich alle Ansichtsverhältnisse, die auf einer Bluray-Disk abgespeichert werden können.
Die darstellbaren Bildbreiten hängen maßgeblich vom Abstand des Projektors zur Projektionsfläche (z.B. Leinwand) ab. Hier hat Sony eine "Bildschirmgröße" von 40" (1m) bis 300" (7,6m) angegeben. Zu beachten ist, dass je weiter der Projektor entfernt steht, desto geringer die Lichtausbeute auf der Projektionsfläche ist und umso dunkler der Raum sein muss, um das Bild noch zu erkennen.
Die darstellbaren Auflösungen lassen keine Wünsche übrig, der Projektor beherrscht (fast) alle (u.a. 1080/24p, 1080/50p, 640*480, 1400*1050 u.v.a.m.)
Der Kontrastwert wird mit der adaptiven Blende von Sony auf 100.000:1 benannt, in der Praxis dürfte dieser Wert jedoch nicht erreicht werden. Einschlägige Testseiten geben diesen Wert mit 45.000 - 60.000 an (je nachdem ob der Projektor kalibriert ist, oder nicht).
Das Bild ist bei mir noch ohne Leinwand und an einer weißen Wand getestet worden. Aber auch hier beweist der Projektor schon schöne, wenngleich nicht leuchtende Farben. Das liegt aber an der Wand, nicht am Projektor.
Der Projektor erzeugt recht natürliche und leuchtende Farben. Dies ist jedoch nur in Zusammenhang mit einer Leinwand oder gleichwertigem zu erreichen, da z.B. eine mit normaler Farbe gestrichene Wand im "Lichtrückwerffaktor" immer noch zu schlecht ist. Erst eine gute Textil- oder Rahmenleinwand erfüllt diesen Faktor (Gain-Wert). Es gibt auch besondere Wandfarbe, die für diesen Zweck gedacht ist.
Die X-Reality Creation steuernden Prozessoren (X-Reality Prozessor für artefakthemmende Algorithmen und der XCA7 Prozessor (XCA: Extreme Creation Architecture) der die Detaildarstellung mit „Super Resolution“ Technologie verbessert) sollen das Bild nochmals aufwerten. Da ich jedoch keinen Vergleich zu anderen Projektoren habe, kann ich nur sagen: "Das Bild ist klasse".
Die MotionFlow Technik ist aus dem Vorgängermodell übernommen worden, soll aber in Verbindung mit X-Reality Creation nochmal mehr aus dem Material herausholen. Auch hier habe ich leider keine Referenz.
Selbst ohne Leinwand wurde das 3D schon beeindruckend plastisch dargestellt (getestet mit "Merida - Legende der Highlands" und "Megamind").
Auch mit der Leinwand kann der Projektor im 3D Bereich voll überzeugen. Es hängt allerdings maßgeblich vom Film ab, ob und wie plastisch das 3D ist.
So wurde mit "Merida - Legende der Highlands" und "Legende der Wächter" ein beeindruckendes 3D in der Tiefendarstellung gezeigt. Auch bei "Coraline" war der 3D Effekt vorhanden (Tiefendarstellung), dieser kam aber meist sehr dezent daher (einzig die Nadel im "Vorspann" kam als "Pop-Out" direkt auf den Zuschauer).
Audio:
Sie ist funktionell, übersichtlich und vor allen Dingen beleuchtet. Ein wirklicher Pluspunkt, wenn es darum geht, im dunklen eine Taste wiederzufinden.
Auch von der Leinwand kam das 3D Signal störungsfrei bei den Brillen an.
Folgendes Bild zeigt den IR Sender bei der Arbeit (nicht wundern, das sieht nur die DigiCam, da sie andere Lichtwellenbereiche sichtbar machen kann, das menschliche Auge bekommt davon nichts mit!):
und auf der Leinwand (fürs menschliche Auge vollkommen schwarz) sieht das ganze so aus:
Um das besser sehen zu können, wurde das Bild "aufgehellt":
Woran man sich gewöhnen muss, ist, das man die Fernbedienung meist nicht mehr "nach vorne richtet" um den Projektor zu bedienen, sondern "nach oben" (sofern man den Projektor an die Decke geschraubt hat).
Mit der leinwand kann man sogar mit der Fernbedienung auf die Leinwand zielen, und damit den Projektor hinter einem steuern, das ging mit der einfachen Wand nicht.
Die Einstellungsmöglichkeiten für den Projektor sind derartig mannigfaltig, das ich hier nicht näher darauf eingehen werde, sie würden auch den Rahmen des Blogs sprengen.
Es sei gesagt, dass man die Parameter für Realismus, Erweiterte Blende, Lampenregelung, Filmprojektion, Bewegungsverstärkung, Kontrast, Helligkeit, Farbe, Farbton, Farbtemperatur, Schärfe, NR, MPEG NR, Film-Modus, Kontrastverstärkung, Gammakorrektur, x.v.Color, Farbraum, Seitenverhältnis, Kino Schwarz plus, etc. einstellen kann.
Man kann sogar die Kühlung daraufhin einstellen, ob man den Projektor in über 1500m Höhe betreibt (aber das nur so am Rande ;) ).
Die optional erhältlichen 3D Brillen (TDG-PJ1) von Sony sind zwar nicht ganz so Formschön wie von so manchem anderen Hersteller, aber wenigstens lassen sie sich über USB laden (als keine lästigen Knopfzellen, die immer im falschen Moment leer sind). Für Brillenträger sind sie bedingt geeignet, wenn man keine allzugroße eigene Brille hat, man kann sie dann darüber tragen.
Das der Projektor jedoch derartig viel Spaß macht, solche Farben bringt (auch schon ohne Leinwand) und schnelle Bewegungen dennoch gut darstellt hat mich doch überrascht.
Auch die Lärmentwicklung hält sich in angenehmen Grenzen, sitze ich doch genau unter dem Projektor. Das man ihn dennoch hört dürfte angesichts der Hitzeentwiklung in einem solchen Gerät und der damit einhergehenden Lüfteraktivität klar sein. Sobald jedoch Sound mit im Spiel ist, übertönt dieser den Projektor, selbst dann, wenn es sich um "Zimmerlautstärke" handelt. Andere Projektoren sind da wesentlich lauter.
So bereue ich den Kauf des Projektors rein von seinen Leistungen nicht, wie er sich im laufenden Betrieb über längere Zeit schlägt, wird sich zeigen.
Schön finde ich, dass der 3D Sender nun im Gerät verbaut ist, schade finde ich, dass das Gerät kein LensMemory besitzt.
Ich hätte hier noch viel mehr schreiben können, aber ich denke, dass es schon einen netten Überblick über das Gerät gibt.
Sollte ich etwas wichtiges Vergessen haben, so hinterlasst mir doch bitte ein Kommentar, damit ich die Information einpflegen kann. (qs-d)
Vorwort:
Hier wird der Film "Pirates of the Caribbean 3 - Am Ende der Welt" aus dem Jahr 2007 vorgestellt und die Bild- und Tonqualität, sowie die Extras werden ebenfalls bewertet.
Da der Titel mir noch fehlte, habe ich ihn mir über die "Disney & More" Prämien besorgt.
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
Deutscher Titel | Pirates of the Caribbean 3 - Am Ende der Welt |
Originaltitel | Pirates of the Caribbean 3: At Worlds End |
QS-Wertung: Story Bild & 3D Ton Extras Kritik/Gesamteindruck |
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Die East India Trading Company übernimmt immer mehr die Hoheit auf den Weltmeeren und setzt den Piraten stark zu. Elizabeth Swann (Keira Knightley), William Turner (Orlando Bloom) und Captain Barbossa (Geoffrey Rush) wollen den am Ende von Teil 2 "verloren" gegangenen Captain Jack Sparrow (Johnny Depp) aus seiner misslichen Lage befreien, um mit ihm das Mächtegleichgewicht wieder herzustellen. Um Sparrow zu retten, müssen sie sich in das "Reich der Toten" begeben. Verfolgt werden sie dabei von der Flotte unter der Führung von Lord Beckett (Tom Hollander), der alles daran setzt, das die Handelsgesellschaft die Oberhand behält.
P.S. Nach dem Abspann gibts noch eine Szene, welche man sich anschauen sollte.
Dieser Film ist nicht in 3D verfügbar, eine spätere Nachkonvertierung kann aber nicht ausgeschlossen werden.
Der Ton liegt in vier verschiedenen Sprachen vor, darunter deutsch (Dolby Digital 5.1, DTS 5.1) und englisch (Dolby Digital 5.1, PCM 5.1). Die Räumlichkeit und Dynamik sind als gut bis sehr gut zu bezeichnen und die Dialoge sind klar verständlich.
Auch der Bass setzt an den richtigen Stellen ein, was einige Szenen nochmal gut unterstützt.
Die extras zeigen aus verschiedenen Bereichen Making Of's, welche aber kaum besonderen Mehrwert bieten. Eifrige Making Of interessierte werden das alles schon einmal gesehen haben, für alle anderen mag die eine oder andere Information dabei sein.
Bei diesem Film bin ich etwas hin- und hergerissen. Grundsätzlich mag ich ja Popcornkino und die ersten beiden Teile von Pirates of the Caribbean. Aber was mir hier in 168 Min (2h48m) geboten wird, ist von der Story mehr als gewöhnungsbedürftig.
So ergeben sich im Film zu viele Handlungsstränge, wobei nicht immer auf den ersten Blick klar wird, warum diese eigentlich existieren.
Beispielsweise ist der Handlungsstrang der Figur "Calypso" im Grunde genommen unnötig und überfrachtet den Film zusätzlich.
Sicherlich kann man vieles von der Handlung nachvollziehen, aber nicht immer weiß man, warum es diese oder jene überhaupt ins Script aufgenommen wurden.
So war ich beim ersten mal schauen des Films eher verwirrt, als wirklich gut unterhalten. Man hatte eher das Gefühl, das es viele kleine Einzelstorys bei den Drehbuchautoren gegeben hat, die dann auf Biegen und Brechen in eine Story gepresst worden sind.
Die Schauspieler geben sich alle Mühe in diesem Film, wobei manche davon eher als Träger der (CGI-) Masken abkommandiert worden sind. Die Hauptprotagonisten spielen noch relativ solide, wobei man ihnen eine gewisse "Müdigkeit" vom Piratenspiel ansieht.
Auch fehlt es diesem Film an neuen Charakteren, denn sie alle wurden in den beiden Filmen davor schon eingeführt. Lediglich die Asiaten sind neu, aber auch keine Bereicherung für den Film, sondern eher Statisten.
Am Eindrucksvollsten ist noch die Szene der Hinrichtungen am Anfang. Sie passt Stimmungs- und Musiktechnisch so gut zusammen, dass es einem kalt den Rücken runterfließt. Auch die Szenen in Davy Jones "Unterwelt" wirken teils derart Surreal, das man seine Freude daran hat (und an dem Schauspiel, welches Depp dort abgibt). Das Setting kommt vermehrt aus der Schmiede der CGI Künstler, aber auch die Realszenen auf der hohen See lassen sich sehen.
Action gibt es natürlich genug in einem Jerry Bruckheimer Film, allerdings wirken einige schon wieder überfrachtet, so dass man manchmal mit diesen visuell überfordert ist. Wirklich neues wird einem hierbei allerdings nicht geboten. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, haben doch die zwei vorangegangenen Filme die Möglichkeiten eines Piratenfilmes schon mehr als ausgeschöpft.
Alles in allem ist es Hochglanz-Popcornkino, welches sich das ambitionierte Ziel gesetzt hat, im Hinblick auf die ersten Teile noch einmal einen drauf zu setzen, ohne dieses so recht zu erfüllen. Disney und Bruckheimer geben hier noch einmal alles, schießen aber häufig über das Ziel hinaus. Hier wäre wohl weniger mehr gewesen, zumindest was so manche Szene, wie auch den Handlungsstrang betrifft.
Nunja, für mich allein mach ich das nicht...
5. März 2013In letzter Zeit habe ich einen recht deutlichen Rückgang der Leserschaft im allgemeinen und in meinem im speziellen festgestellt.
So schön es auch ist, einen Blog zu verfassen, so schade ist es, wenn man damit manchmal mehrere Stunden verbringt, um z.B. ein Review oder auch das Bautagebuch zu führen und es dann doch keiner Lesen möchte (was ja auch ok ist, nicht jeden interessiert jedes Thema).
Ich habe sicherlich eine treue Leserschaft, die sich jeden Blog durchliest und nett oder auch kritisch Kommentiert. Das steht außer Frage!
Aber es stellt sich manchmal schon so dar, als würde man den Kram für sich alleine machen, aber dann fragt man sich schon: "Spart man sich die Zeit und geht nicht doch lieber in die Sonne?".
Die Klickzahlen (und ich spreche nicht von den Kommentaren oder den Danke, die sind zwar immer wieder gern gesehen, aber man (ich) will ja eine Information Transportieren, da müssen andere nicht immer was dazu zu sagen haben.
Geht mir ja auch so, man ließt es sich durch, findets interessant, komisch, informativ... oder eben auch nicht (auch das soll vorkommen).
Aber wenns denn noch nicht mal gelesen (bzw. nicht mal überflogen) wird, dann macht das bei mir keine Laune auf mehr.
Allerdings fragt man sich schon noch, wie man es denn ändern könnte und woran es liegt.
An einem selbst?
Am Schriftstil?
Oder das Thema zu uninterssant?
Schreibt man zu viel?
Zu wenig?
Ist die Aufmachung des Blogs nicht "schön" genug?
Ich habe mir mal die Mühe gemacht, und meine "Hitzahlen" einer Tabellenkalkulation zum "Fraß" vorgeworfen, und das ist dabei herausgekommen:
Es zeigt sich, dass, als der Blog neu war (und entsprechend wenige ihn benutzt haben, um einen Blog zu verfassen), die Leserate gar nicht mal so gering ausgefallen ist.
Erst seit August 2012 sind ie Lesezahlen in den Keller gewandert, und das mit aller Macht.
Liegt es vielleicht an einem Informationsüberangebot?
Ich sehe auch darin eine gewisse Ursache von der "Bloglesemüdigkeit" und werde daher meine Blogs vorerst einstellen.
Lediglich der letzte Teil von "HomeCinema: Quantumstorms journey into 3D - End Day" wird noch veröffentlicht und hier und da mal ein Review, denn wie gesagt:
Nunja, für mich allein mach ich das nicht... ich kenn ja meine Meinung ;)
In diesem Sinne...
(qs-d)
HomeCinema: Quantumstorms journey into 3D - Final Day
10. März 2013Tag 7 (Letzter Tag) Leinwand an der Decke & Resümee |
Nunja, es bleiben noch ein paar "Restpunkte" offen, die noch zu tätigen sind.
Allen Voran wäre da noch die Steuereinheit der Leinwand. Erst hat es über einen Monat gedauert, bis man mir die geschickt hat und dann stellt sich heraus, dass diese nicht funktioniert.
Da kann man nur hoffen, dass die Steuereinheit recht bald neu kommt, damit ich die restlichen Leitungen in einem Kabelkanal verschwinden lassen kann.
So wird die Leinwand vorerst Manuell gefahren, was aber weder im Sinn der Sache ist, noch die Firma in einem positiven Licht darstellt.
Hier ist sie also nun, das letzte fehlende Element in der Kette: Die Leinwand.
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Und hier sehen wir sie nun das erste mal "in Action".
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Zur Vollständigkeit halber hier auch nochmal der SONY VPL-HW50ES Projektor, und ja: Der Schatten bin ich ;)
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Resümee:
Hat sich das ganze nun gelohnt?
Ja, denn nun hab ich echtes Kino-Feeling zu Hause. Allerdings waren natürlich die Umbaumaßnahmen und die Kosten dazu auch nicht von Pappe.
Zum einen musste ich viele Bestandteile der HomeCinema Anlage auswechseln. Da wären dann der AVR und BD Player zu nennen. Beide waren nicht 3D kompatibel.
Zum anderen kamen natürlich die Anschaffungskosten für Projektor, Leinwand und AV-Rack, nebst viel "Kleinmaterial" wie z.B. der HDMI-Repeater, HDMI Kabel oder auch der DVB-C Receiver hinzu.
Auch die Begleiterscheinungen, wie z.B. Lieferanten taten ein Übriges hinzu, dass der Umbau nicht ganz so glatt verlaufen ist, wie es wünschenswert gewesen wär.
Aber jedem Ärger zum Trotz bin ich nun angekommen, in der schönen (wenn auch nicht mehr ganz so neuen) 3D Welt mit meinem Projektor.
Ich hoffe, dass Euch das Verfolgen des "Werdegangs" meines Heimkinos gefallen hat. (qs-d)
Nachtrag:
Die Steuereinheit funktioniert nun.
Das in der Beschreibung der Leinwandfirma die Kabelfarben falsch sind, darauf soll man nun kommen. Aber wenigstens hat sich der Hersteller der Steuereinheit bei mir telefonisch gemeldet und hat die Fragen, die ich noch hatte, nett und kompetent aus dem Weg geräumt.
Nur fürs Protokoll: Der Hersteller der Steuereinheit und der Leinwand sind nicht identisch.
Hier gehts zu Tag 1
Hier gehts zu Tag 2
Weitere Links zu diesem Thema:
Review_Technik: SONY VPL-HW50ES [Projektor]
Heimkino
Das Drama um die Leinwand
Review_BluRay: Drachenzähmen leicht gemacht 3D
14. März 2013Vorwort:
Hier wird der Film "Drachenzähmen leicht gemacht" aus dem Jahr 2010 vorgestellt.
Die Bild- und Tonqualität, sowie die Extras werden ebenfalls bewertet.
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
Deutscher Titel | Drachenzähmen leicht gemacht 3D |
Originaltitel | How to Train Your Dragon 3D |
QS-Wertung: Story Bild & 3D Ton Extras Kritik/Gesamteindruck |
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Das Wikingerdorf Berk hat große Schwierigkeiten mit Schädlingen der besonderen Art: Drachen!
Nur allzu häufig müssen sich die Bewohner meist in der Nacht dieser Plage erwehren. Nur einer darf bei der Abwehr der scheußlichen Tiere nicht mitmachen: Hicks, der Sohn es Stammesführers. Er stellt so gar nicht das dar, was man sich unter einem Wikinger vorstellt. Er ist klein, schmächtig und bastelt lieber an seinen Erfindungen herum, obwohl er gerne bei dem Kampf um das Dorf mitmischen würde. Denn dann würde er mächtig Eindruck bei Astrid und deren Freunde schinden.
Anstelle bei den Kämpfen mitmachen zu dürfen, erfindet er eine Maschine, die ihm helfen soll, einen Drachen zu fangen. Einen, der als besonders gefährlich gilt: Den Nachtschatten.
Sein Vorhaben einen Drachen zu fangen gelingt halbwegs, aber dann muss Hicks feststellen, dass die Sache mit den Drachen ganz und gar nicht so ist, wie man es ihm beigebracht hat...
Das 3D des Filmes wird meist für die Tiefenwahrnehmung eingesetzt. PopOut Effekte finden sich eher wenige.
Dennoch ist die dreidimensionale Wiedergabe meist beachtlich. So werden die verschieden Ebenen einer Szene besonders plastisch dargestellt. Dies ist bei dem Genre der CGI Animationsfilme in der Regel jedoch meist der Fall, da durch die Animationstechniken diese Ebenen sehr differenziert erstellt werden.
Ton:
Der Ton liegt in elf verschiedenen Sprachen vor, darunter deutsch (Dolby Digital 5.1) und englisch (Dolby TrueHD 7.1). Die Räumlichkeit und Dynamik sind als gut bis sehr gut zu bezeichnen und die Dialoge sind klar verständlich.
Die Extras sind zwar nicht mannigfaltig, bieten aber gerade im MakingOf die ein oder andere nette Information (z.B. wie schwer es war, jedem Drachen sein "eigenes" Feuer zu geben). Ein Blick sind sie allemal wert.
Eindruck:
Dieser Satz dient für mich als Kernaussage des ganzen Filmes, sagt er doch, dass man die Vorurteile, die man dem Gegenüber entgegenbringt, beizeiten überdenken und seine eigenen Erfahrungen machen sollte.
So werden die Dorfbewohner zu allererst nur davon angetrieben, möglichst allen Drachen die das Dorf heimsuchen, schnell das Zeitliche segnen zu lassen.
Erst als sich die Hauptfigur Hicks sich notgedrungener Weise mit den Drachen beschäftigt, stellt er fest, das Ihm jahrelang etwas falsches über diese beigebracht wurde.
So wirken die Drachen zwar nicht blutrünstig, aber auch durchaus nicht wie Kuscheltiere. Dies ändert sich erst dann, als dem Zuschauer die Drachen näher vorgestellt werden. Ab diesem Zeitpunkt schafft es der Film, das man eher mit den Drachen sympathisiert, als mit den menschlichen Figuren, wobei die Figur von Hicks davon ausgenommen ist, denn dieser hat von Anfang an alle Sympathien auf seiner Seite.
Die Handlung des Filmes kann, im Rahmen eines Kinderfilmes, durchaus als vielschichtig betrachtet werden. So sind auf der einen Seite die Probleme der Hauptfigur mit seinem Vater und dessen Anspruchsdenken an den Sohn, auf der anderen Seite die Freundschaft mit dem "Feind" und die Schwierigkeit, beides miteinander in Einklang zu bringen, thematisiert.
Natürlich bleibt auch der Humor in diesem Film nicht auf der Strecke, denn in dem Balanceakt, die Freundschaft zum Drachen vor den Dorfbewohnern (und im speziellen vor dem Vater) geheim zuhalten birgt sich jede Menge Situationskomik.
Auch, das Hicks beim Drachentraining seine neu gewonnenen Kenntnisse über Drachen einsetzt und somit als "Experte" bei der Bekämpfung von Drachen gilt, bietet viel Raum für witzige Momente.
Die Sets sind in diesem Film wirklich großartig gelungen. So gibt es schöne, weiträume Landschaften und liebevoll ausgearbeitete Details. Auch bei den Kreationen der Drachenarten haben sich die Designer viel Arbeit gemacht. Allein, das man jedem Drachen sein eigenes "Feuer" gegeben hat, sagt darüber viel aus.
Grundsätzlich bin ich kein Befürworter vom übermäßigen Einsatz von PopOut-Effekten, aber ein paar sollte jeder 3D Film haben. Dieser hat leider wenige, weswegen ihm die Höchstnote beim 3D versagt bleibt.
Der Film beinhaltet alle Elemente, die ein guter (Animations-) Film haben sollte: Spannung, Komik, besinnliches und eine gute Story; Alles fein dosiert und aufeinander abgestimmt.
Zu bemängeln gibt es an dem Film so gut wie nichts, denn so soll ein guter und für die ganze Familie gemachter Film sein. (qs-d)
HomeCinema: Totalverdunkelung
26. Mai 2013Totalverdunkelung des Wohnzimmers |
Hier geht es um das Problem, welches jeder Heimkinobesitzer kennt:
Sonne und Projektor verträgt sich nicht. Nach dem Kauf eines Projektors nebst Leinwand im Herbst/Winter war die Welt noch in Ordnung. Um 17:00 (also nach Feierabend) war es draußen Dunkel und man hatte gute "Raumrestlicht"-Bedingungen für einen Kinoabend.
Im Hochsommer scheint die Sonne gerne mal bis 22 Uhr und natürlich vorzugsweise genau in das Zimmer, welches zum Heimkino "erhoben" worden ist (es sei denn, man hat sich den Keller oder einen anderen fensterlosen Raum dafür ausgesucht).
Selbst die Rollos an den Fenstern brachten nur wenig, da sie erstens schon vom Stoff her nicht dazu geeignet waren, um das Licht fernzuhalten und sie ja nie komplett am Fenster anliegen und durch den Seitenraum immer noch viel zu viel Licht durchlassen.
Hier musste eine andere Lösung her, die ich hier nun beschreiben werde.
Die Idee:
Die erste Möglichkeit, die ich ausprobiert habe, war, die Fenster mit Papier zu bekleben, auf welches (wahlweise) ein Muster aufgedruckt war. Da dieses jedoch immer noch viel zu Lichtdurchlässig ist, wurde es auf der Hinterseite mit Alufolie beklebt.
Das funktioniert abdunklungstechnisch schon mal ganz gut, hat aber einen Nachteil:
Das Papier heizt sich auf und die Alufolie (die auf der Sonnen zugewandten Seite nun nicht mehr reflektiert) tut dies gleich mit und wirkt dabei nochmal als Heizung (was man im Sommer ja nicht gebrauchen kann). Nur die Alufolie würde das Sonnenlicht reflektieren, und würde sogar ein wenig Wärme draußen lassen.
Aber auch hier gibt es einen Nachteil, wenn man die Alufolie von drinnen (und nicht von draußen) auf das Fenster klebt:
Zwischen Alufolie und Fenster können beachtliche Temperaturen entstehen, welche die Gummierung zum Schmelzen bringen. Pappt man die Alufolie von draußen dran, kann man sie nach dem nächsten Sturm aus Nachbars Garten pflücken. Zu dem glauben die Nachbarn dann, man züchtet Marihuana in der Bude.
Da musste eine andere, schönere Lösung her.
Die Ausführung:
Nun stand ich vor dem Problem, dass dieses Konstrukt ja nicht dauerhaft vor den Fenstern sein soll (man will ja auch Licht in der Bude haben).
Die Lösung: Man versieht den Stoff mit Klettverschluss. So kann man den Stoff bequem anbringen und ablösen.
Da ich des Nähens nicht wirklich mächtig bin, habe ich den Stoff in meinen Fensterrahmenmaßen plus vernähen mit dem Klettband in Auftrag gegeben und nach einer Woche waren die Teile fertig.
In diesem Zuge habe ich gleich mein Schlafzimmer mit abgedunkelt, weil die Sonne morgens bei mir direkt dort reinscheint. So kann ich nun auch morgens länger schlafen ;)
Zimmer ohne Verdunkelung...
... flugs das Klettband angeklebt...
... Stoff angebracht...
...und Licht aus!
Ich hoffe, das Ihr Spaß beim Lesen dieser Kurzvorstellung hattet und vielleicht der Eine oder Andere einen Tipp für sein "Helligkeitsproblem" bekommen hat.(qs-d)
P.S.
Wenn wir Canis Majoris als Sonne hätten, dann würde meine Lösung wohl nicht funktionieren ;)
Steelwand in Leichtbauweise
31. Mai 2013Vorwort:
Eine (relativ) schnelle Möglichkeit möchte ich hier vorstellen.
Idee:
Dennoch will ich Euch meine Version in "Leichtbauweise" nicht vorenthalten, da man sie auch ohne eine komplette Werkstatt im Keller zu haben zusammenbasteln kann.
Wichtig bei einer Steelwand ist natürlich, dass die guten Stücke keine Kratzer abbekommen. Daher fließt der Schutz der Steels in das Design der Wand mit ein.
Material:
1 * Rückplatte aus Hartfaser (h=565mm, b=1960mm, d=3mm)
3 * Leisten, möglichst KEIN allzu hartes Holz (h=13mm, b=10mm, l=1960mm)
6 * Leisten, Holz wie oben (h=13mm, b=10mm, l=175mm)
78 * Neodyn-Supermagnete (8*2mm)
Stoffbahnen (b=600mm) (gibts bei Ikea als Vorhang in 60*300cm. Man kann aber auch jeden anderen Stoff nehmen, nur darf er nicht sehr dick sein)
2 * Schrauben & Dübel
... ne Menge Handtacker-Klammern (8mm + 14mm)
... ne Rolle Verlegeband (Doppeltape)
Bei den Magneten ist zu beachten, dass sie nicht zu sehr auftragen, daher habe ich mich für 2mm hohe Magneten entschieden. Auch die Haltekraft darf nicht zu gering sein, denn die Steels sollen ja nicht von der Wand fliegen.
Durchführung:
Auf ihr sollen die Leisten später "aufgetackert" werden, daher auch nur eine Stärke von 3mm.
Auf Ihr werden die Magneten nach folgendem Schema festgeklebt.
Das sollte dann so (oder zumindest so ähnlich) ausschauen:
Wenn man die Magneten auf der Platte verteilt und festgeklebt hat, kann man nach Trocknung des Klebers (ist Superkleber, das sollte schnell gehen) über jeden Magnet (Doppel) Punkt einmal ein Stück Verlegeband rüber kleben.
Danach legt man die Stoffbahn (möglichst so, das der Stoff an jeder Seite wenigstens 2-3cm übersteht) über die Platte. Die Stoffbahn klebt nun an der anderen Seite des Verlegebandes:
Der Stoff wird um die Platte herumgebogen und auf der Rückseite auch mit Verlegeband festgeklebt.
Jetzt beziehen wir auch alle Leisten mit Stoff. Ob man diesen auch mit Verlegeband an den Leisen festkleben will, oder den einfach an den Leisten fest tackert überlasse ich jedem selbst. Ich habe sie festgetackert.
Um mal einen Eindruck zu bekommen, kann man nun mal alles "lose" zusammenlegen.
Nachdem man die Leisten bezogen hat, werden diese an der Rückplatte von hinten mit der 10mm Seite festgetackert (nicht so sparsam mit den Klammern umgehen).
Die 13mm Seite dient nun als Auflagefläche für die Steels.
Jetzt nur noch zwei Löcher in die Wand, in die Rückplatte (ja, man muss durch den Stoff bohren) und das Konstrukt an der Wand festgeschraubt und schon kann die Wand befüllt werden. Vorher bitte noch die Schraubenköpfe abkleben, wenn sie nicht schon "versenkt" wurden.
Achtung, man kann die Schrauben auch durch die Hartfaserplatten "durchdrehen". Hier bitte aufpassen!
Wenn man will, kann man auch noch Querstreben (also zwischen den einzelnen Steels) einziehen, aber das ist nochmal aufwendiger, und bringt auch keinen richtigen Mehrwert.
Ich denke, das sieht einigermaßen aus und lässt sich schnell realisieren.
Meine Konstruktion ist nur 16mm tief und bringt Platz für 39 Steels mit, wenn man kein exzessiver Sammler ist, sollte das für eine gewisse Zeit reichen. Auch kann man sich kleinere, oder auch nur einzeilige Wandhalterungen vorstellen.
Edit: Kleiner Nachtrag
Wenn die Wand schon befüllter ist, hat man einen besseren Eindruck:
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