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(what?) My name is... (who?)
My name is... [scratches] Slim Shady !


 

Ne ! So heiß ich natürlich nicht ! Ihr kennt aber bestimmt den Song von Eminem...

... desweiteren ist Eminem ein Musiker der auch schon in Filmen mitgewirkt hat.
So wie auch viele anderer seiner Kollegen schon eine Brücke zwischen den beiden Sparten - egal in welche Richtung - geschlagen haben.
Womit ich damit hinaus will ist, eine von mir bevorzugte Verbindung von
MUSIK & FILM !!

 

Denn nicht nur Filme finden meinen sonderbaren Zuspruch sondern auch Musik ist oft eine sehr angenehme Form, auf eine Gewisse ART berührt und unterhalten zu werden. Heute will ich mir mal ansehen in welche Weise diese zwei Dinge verwoben sind.


Ich teile es auf in :

A) Musiker in Filmen

B) bevorzugte Songs in Filmen

C) Schauspieler in Musikvideos



Dies soll keine Erschließung dieses Themas in Bezug auf Vollständigkeit oder einer allgemeinen Übersicht sein, NE ! Viel mehr ein persönlicher Einblick auf die Verbindungen, die MIR (positiv) aufgefallen sind.
Ich reiße hier nur einiges an und gehe dann eher auf persönliche Aspekte ein !


 

A) Musiker in Filmen


Wie schon im Eingang erwähnt, sorgten ja einige Rapper, darunter Eminem (8 Mile) und 50cent (Set Up, 13) für Filmpräsenz. Puff Daddy (Männertrip) und Snoop Dog (Starsky&Hutch) hatten auch einige kleinere Rollen zu verbuchen.
DMX durfte da schon mal mehr draufhauen, und zwar neben Jet Li (Born 2 Die) und Steven Seagal (Exit Wounds).

Ich habe zwar ein paar davon gesehen aber finde sie, zumindest für mich nicht wirklich herausragend. Wer mir in diesem Bereich aber sehr positiv auffällt ist neben LL Cool J, Ice Cube !
Cool J war nicht so schlecht in Deep Blue Sea, Rollerball und S.W.A.T, was alles eher beiläufige Trash*g*Unterhaltung ist, aber mein Favourite ist hier eindeutig Mindhunters. Der Psychothrill auf einer abgelegenen Insel sorgte schon viel mehr für mein geliebtes Ambiente.

Ice Cube kann da schon mit einigem mehr auftrumpfen ...
Nicht nur im Ghetto-Klassiker Boyz on the Hood, sondern auch in Carpenters Ghosts of Mars wusste er zu überzeugen.

Was aber hier meine Highlights sind und nach wie vor noch nicht auf BD erhältlich sind, ist die FRIDAY Trilogie. Diese Abhänger-im-Viertel Komödien sind genau mein Slacker Ding. Bevorzugt natürlich die ersten zwei Teile (Friday, Next Friday). Der letzte war schon ein ziemlicher Aufguss (Friday after Next) auch wenn die gewohnten Darsteller wieder mit an Bord waren.


Justin Timberlake konnte es auch noch halbwegs schaffen ihn auch als Schauspieler ernst zu nehmen.
Erwähnenswert waren wohl Alpha Dog, The Social Network und Freunde mit gewissen Vorzügen. Und besonders zuletzt noch die Sci-Fi Dystopie "In Time" !

Um auch die Mädels noch ein kleinwenig zu erwähnen...
Neben Madonna (Evita, Four Rooms !) schaffte es auch noch Cher (Die Maske, Hexen von Eastwick) ins Filmbiz.
Letztere legte mit Christina Aquilera auch noch einen Auftritt in Burlesque hin. Wobei der Gesang und das Etablissement das einzige waren, was du überzeugen vermochten.



B) bevorzugte Songs in Filmen

Hier finde ich ganz besonders, wie sehr ein guter SOUNDTRACK einen Film pushen oder in eine gewisse Richtungen untermalen kann !

Früher als Jugendlicher lief in meinem Walkman die Musik zu Rocky 4 oder Over the Top (als Beispiel) auf und ab. Später fand ich den Soundtrack von The Faculty (Creed, Oasis..) ganz gut und ein damaliges Highlight war definitiv auch Eiskalte Engel (The Verve, Counting Crows ...) !

Das waren nur vereinzelte Beispiele, den Soudtracks gibt es genug erstklassige. Auch jene die keine Songs sondern nur einen Score beeinhalten sollten.

Nun möchte ich aber bestimmte Songs rauspicken, die mir immer wieder auffallen oder ich gerne höre.
 
Einer meiner All Time Favouritesongs überhaupt ist "Under Pressure von Queen und David Bowie"

Diese Scheibe kann ich über längere Zeit verstreut, immer wieder mal hören ...
Dieser Song fand Verwendung im erstklassigem Teenstreifen The Girl Next Door wo er gleich zu Beginn den Film einläutete ! Der restliche Soundtrack ist übrigens auch sehr passend und hörenswert (Peter Gabriel, Echo and the Bunnymen, Filter ... ).

Desweiteren fand der Song Verwendung in Its Kind of a Funny Story indem die Insassen einer Psychiatrie den Song covern und aufführen. Auch wenn mich der Film nicht ganz überzeugen konnte, dieser MoeMent tat es allemal !
( http://www.youtube.com/watch?v=F8qFALUcWnE ) wunderbar schräg !

Neben "Grosse Point Blank" findet der Song noch weiters Verwendung und ist von mir immer gern gehört.


Ein weiterer Song der immer wieder mal auftaucht ist wohl "Where is my Mind" von den Pixies. Als markante Untermalung für das Ende von Fight Club fand er auch noch seinen Weg in Sucker Punch. Wobei die Interpretation hier wirklich gut ist.
( http://www.youtube.com/watch?v=7U9f1Rrhz9w )
Übrigens wurde der Song von Babydoll Dastellerin Emily Browning selber eingesungen ! Die Szene im Film, als sie mit ihren Glitzerstrümpfen vor der Männerbrigade steht um sie abzulenken, ist mehr als genial.
Als genau im richtigen Moment die Musik einsetzt fetzt das so richtig... auch wenn ich mir eine mehr basshaltigere Abmischung gewünscht hätte.
Darüber hinaus hat sie für den Film auch "Sweet Dreams" gecovert. Und die eingängige Art und Stimmung die sie damit erzeugt, ist mehr als beeindruckend.
( http://www.youtube.com/watch?v=lDPn4d651zM )
Nichtmal Marilyn Manson hat dieses Eurythmics Cover so gut hinbekommen !


So um nicht zu weit auszuholen, denn das wäre ein unendliches Thema erwähne ich nur mehr ein paar auf die Schnelle ....

Bei Thema Musikfilme möchte ich "Across the Universe" noch hervorheben. Die verschiedensten Interpreationen der Beatles Songs durch den ganzen Film sind wunderbar und verschmelzen mit den kreativen Bildern zu einem Schmauß für Auge und Ohr.
Mein No-Go in diesem Bereich war Rock of Ages, was da mit einigen Rockklassikern angestellt wurde, war eher schmerzhaft für mich. Pop of Ages würde da wohl besser zu dem Teeniegeplänkel passen.

Der Soundtrack zu Into the Wild war auch sehr gut, weil ich Eddie Vedder und besonders eben auch Pearl Jam sehr schätze.
Cameron Crowe schafft es auch immer wieder Musik und Film hervorragend zu verknüpfen. Besonders auf die BD von Elizabethtown warte ich noch.
"U2 - All i want is You" fand ich super in "Reality Bites". Als Ethan Hawke rauchend da sitzt und über Winona Ryder sinniert. (http://www.youtube.com/watch?v=N41gOPiMNVs)

Das "Don't you" von Simple Minds im "Breakfast Club" natürlich nicht zu vergessen.
Der Einmarsch von Charlie Sheen in "Die Indiander von Cleveland" mit dem Song "Wild Thing" ;)
Der Rockerfellar Skank von Fatboy Slim in der Teenschnulze "Eine wie Keine".
Und auch einige Scores, wie zb. der aus Sunshine. John Murphy mit Surface of the Sun fand ich super.

Ein Garant für solche Scores finde ich auch immer Clint Mansell. Nicht nur mit seinem Lux Aeterna für Requiem for a Dream.
Besonders geflasht hat mich nämlich das Ende von "Smokin' Aces" als Ryan Reynolds völlig mitgenommen im Krankenhaus sitzt und dazu "Dead Reckoning" von Clint erklingt.
( http://www.youtube.com/watch?v=VYB68BIHN8A )
Die Stelle wo er die Stecker zieht und die Musik sich dazu ergänzt, einfach Endgeil !

... das war eine kleine Auswahl, denn noch viele MEHR, solche MoeMente flashen mich einfach immer total !!



C) Schauspieler in Musikvideos

Neben vielen Musikvideocameos von Stars, gehe ich hier gleich auf jene ein, die nun mehr Präsenz darin finden.

Um mich kürzer zu halten komm ich gleich zu meinem Favourite ... nämlich Jared Leto !

Der Schauspieler der erst später Musik machte, begeistert mich als Musiker noch mehr als als Schauspieler. Der Song "The Kill" von seiner Band "30 Seconds To Mars" sehe ich darüber hinaus als eine nette Hommage an "The Shining".
( http://www.youtube.com/watch?v=8yvGCAvOAfM )

Filme die mir von ihm besonders zusagen sind : Mr. Nobody, Lord of War und Switchback.
Aber deren Musikalben find ich alle genial. Ausserdem sehe ich in deren Texten teils ein sehr hohes Bewusstsein ! Genau mein Geschmack ...


Gleich an zweiter Stelle kann ich wohl Jack Black mit seiner Band Tenacious D einordnen. Auch wenn manche Filme mit ihm, nicht das Gelbe vom Ei sind, finde ich genial wie er in seiner Musik, Rock/Metal mit kabarettartigen Humor verbindet.
Nicht nur deren Album finde ich gut, auch den Film "Kings of Rock" fand ich musikalisch echt Fett ! Auch das Dave Grohl von den Foo Fighters einen auf Teufel machte und das Schlagzeug zum qualmen brachte, war genial ! Der Film könnte übrigens auch mal auf BD erscheinen !
Geniale Szene und Song -- > http://www.youtube.com/watch?v=80DtQD5BQ_A
(Tenacious D mit Master Exploder)


Abschließen möchte ich den Punkt "Schauspieler in Musikvideos" mit einem ganz besonderen Schmankerl ...

Christopher Walken gab sich nämlich im "Fatboy Slim" Song "Weapon of Choice" die Ehre und machte das Video zu einem echten Hingucker für mich. Nicht nur das ich den Song klasse finde, sondern die Moves die er darin draufhat auch wirklich GENIAL !!!


http://www.youtube.com/watch?v=XbNzOV6vhD0

Leider hab ich das offizielle Video nicht mehr gefunden, deshalb musste derweil das hier her halten. Sonst könnt ihr die einzelen Videos auch so googlen und finden, da ich die Titel immer angegeben habe ...
Sollte ich gegen irgendwelche Rechte verstoßen, werde ich die Links wieder entfernen, weil auch die Erwähnung reichen würde...
Also hoffe ich, ihr hattest Spaß in meinem kleinen Streifzug.
 
Und zuletzt wie es der Blogtitel schon angekündigt hat, noch liebe Grüsse ...

My Name is ...
MoeMents
aka
(Friends Know My Name ;)
 

... zuletzt gesehen ...

16. März 2013
Meine teuflischen Nachbarn / Take Shelter
Shorties : North, Das Tribunal, Tränen der Sonne, Import - Export, Extrem Movie, Hondo (67)

Hier nun die Filme die ich mir in letzter Zeit zu Gemüte geführt habe, egal ob nun auf Blu-Ray, DVD, im TV oder sonstigen Medien ... Ich bewerte die Filme hier nicht mit Punkten weil dies nur eine subjektive Entscheidung ist. Jeden Menschen spricht unbewusst etwas anderes an und man findet es demnach auch besser oder schlechter. Diese Bewertungen stellen nie ein Faktum dar. (Individualität!) Hier also meine persönlichen anSICHTEN ...



Meine teuflischen Nachbarn (DVD)
USA 1989 – The ´Burbs
Nachdem ich letztens durch "The Watch" und durch Corey Feldman (Lost Boys Blog) wieder an diesen genialen Kultfilm erinnert wurde, musst ich ihn wieder mal sichten. Da es ihn leider immer noch nicht auf BD gibt, musste die DVD herhalten.

Es handelt um eine mehr oder weniger eingeschweißte Nachbarschaft, in welche ein neuer Mieter eingezogen ist. Im neuen Nachbarshaus gehen aber seltsame Dinge von statten. Nachts leuchtet und blitz der Keller des Hauses, jede Menge komischer Geräusche gehen von statten und selten, oder fast nie bekommt man jemanden aus dieser Bruchbude zu Gesicht. Auch das sie bei nächtichem Regen im Garten herum graben oder den Müll auf seltsame Weise raus bringen, trägt nicht zur Ruhe der weiteren Anwohner bei …

Diese sind jedoch auch alles andere als gewöhnlich !!

Ray (Tom Hanks) und Carol (Carrie "Leia" Fisher) sind wohl noch die trivialste Darstellung  von Spießbürgern. Sein Nachbar Art frisst aus jedem Kühlschrank der Nachbarschaft und erzählt ansonst nur paranoide Schauergeschichten mit denen er alle anderen anstachelt. Mark ist ein eingefleischter Patriot und hat jede Menge militärisches Equipment, dass er im Laufe des Films auch benutzt ! Seine junge Frau läuft stets halbnackt durch die Straße und hat einen S-Fehler, der geiler nicht sein könnte ! Obendrein gibts noch Ricky (Corey Feldman!) der stets seine Freunde einlädt, wenn der Rest der Nachbarschaft etwas plant um den neuen Bewohnern auf die Schliche zu kommen. Mit diesen  beobachtet er die ganze Straße, als wäre das Geschehen eine  Seifenoper oder großes Kino … und das ist es auf schrillste unterhaltsamste Weise auch wirklich !!

Es macht soviel Spass den unterschiedlichsten und verrücktesten Vorstadtcharakteren auf kleinstem Raum – nur deren Straße – zuzusehen, wie sie alles daran setzen, den Horror oder die Banalität des Viertels aufzudecken und dadurch mit Wahnwitz und Dämlichkeit immer weiter in Teufels Küche stolpern !

Joe Dante (Gremlins, Die Reise ins Ich) hat hier eine geniale Gruselkomödie auf die Beine gestellt, die mit einer perfekten Mischung eines völlig stimmigen Scores mit hervorragend gewählten Bildern brilliert. Ich mein alleine die Szene, in welcher sie erstmals den Mut aufbringen zur Nachbars Veranda zu marschieren, hätte mit dem Song aus "Spiel mir das Lied vom Tot" und den eingefangenen Italowestern Gesichtern der restlichen Nachbarn, nicht krönender sein können !!

Ich hoffe auf eine endliche Veröffentlichung, dieses idyllischen Klassikers. Und wer den Film noch nicht kennt, unbedingt mal rein sehen …


Take Shelter (Blu-Ray)
USA 2011 - Ein Sturm zieht auf
Curtis (Michael Shannon) lebt mit Frau und Tochter in einer ruhigen Straße. Sein alltägliches Leben gerät völlig durcheinander als sich bei ihm Alpträume, Wahnvorstellungen und Halluzinationen einstellen. Immer wieder zieht in seinen Visionen ein großer Sturm auf, durch den sich sogar Leute verändern und einander gewalttätig angreifen. Darauf hin beschließt er seinen Sturmbunker auszubauen …

Curtis und seine Frau Samantha (Jessica Chastain) tragen diesen ruhigen Film zur Gänze. Das besondere an diesem Wirr-Warr, es kommen immer wieder Fakten dazu, damit der Zuseher nicht festnageln kann, was letzten Endes real ist. Egal wie das Ende nun sein mag, auf Grund des gezeigten Augenmerkes ist es eindeutig mehr ein psychologisches Familiendrama, als ein Katastrophenszenario !

Bemerkenswert fand ich das Verhalten seiner Frau, die ihm zur Seite steht obwohl sie einiges durchmachen muss und auch die Tatsache, dass er sich seinen psychologischen Problemen – wenn es welche sein sollten – später auch stellt. Die beste Szene war für mich, als sie bei einem Straßenfest sind, und alles aus ihm heraus bricht.

Der Film hätte bestimmt ne halbe Stunde kürzer sein können, jedoch hätte sich dann der zerrende Spannungsbogen wohl nicht so immens aufgebaut. Damit die Ruhe vor dem eventuellen Sturm geladen nachfühlbar wird. Einmal sehen reichte mir jedoch.

Bild/Ton 4,5. Bild ist durchwegs wirklich sehr gut, besonders die Vogelschwärme kommen sehr detailiert zur Geltung. Lediglich am Ende flacht der Schwarzwert im Bunker ab. Obwohl der Ton neben einigen Gewitterszenen sehr dialogslastig ist wurde er hervorragend abgemischt. Total klar und bei Gewittern etc sehr guter Bass und Räumlichkeit !


 




So, nun folgen noch ein paar Shortriews ! Da ich mir nun für den Fernseher eine Festplatte zugelegt habe, kann ich nun Nachts öfter mal ein paar Filme aufnehmen ...


- die ich einfach zwischendurch wieder mal sehen möchte
- um mir für ältere Filmhäppchen das Leihen zu sparen
- und überhaupt um manches erstmals zu Gesicht bekommen, weil es viele Streifen noch nicht mal auf DVD gibt !

Somit wird auch das banale und heutzutage schwachsinnige Fernsehen, manchmal zu einer günstigen Fundgrube. Hier ein paar weitere kleinere anSichten ...
 



Eigentlich dachte ich, ich nehme mir den Film Hondo mit John Wayne auf. Dem war aber nicht so. Der Film den ich sah, hatte den gleichen Titel, stammt aber aus dem 1967.

Im Sezessionskrieg kämpfte Hondo Lane auf allen Seiten, besonders aber für den Süden. Da er mit einer Squaw verheiratet war, hat er auch noch bei den zwischen den Fronten stehenden Indianern seinen Status. So wird der Mann der mittlerweile von allen gesucht wird, von der Union (Norden) anheuert um Verhandlungen mit den Apachen zu führen...

Der Film schildert durch den Mann zwischen allen Fronten, den Krieg, der nicht nur zwischen den einzelnen Parteien sondern sogar innerhalb all dieser Gruppierungen durch den Faktor Mensch geführt wird. Dies und darüber hinaus die eigentliche Zusammengehörigkeit wird schön herausgearbeitet. Sehr gemütlicher Western der auch ohne größeren Pi-Pa-Po auskommt und ne tolle Geschichte erzählt !


Extrem Movie (USA2007) soll sexuellen Aufklärungsunterricht in Form aneinandergereihten Kurzepisoden geben. Dabei erzählt er bewusst eine Lüge nach der anderen, die aufgrund der schwachsinnigen Überzogenheit witzig sein sollen. Dabei gibts eigentlich nur Gags unter der Gürtellinie, aber zu sehen gibts darunter nichts.
Kurzweilig unterhaltend, mit etlichen Filmanspielungen ... nicht zu empfehlen.
 
 
Import-Export (Ö2007) wirft einen Blick auf die menschliche Ausbeutung unterschiedlichster Art. In langen Momentanaufnahmen sehen wir Arbeiterinnen aus Südost Ländern, die als Einwanderer ihre finanzielle Situationen verbessern möchten. Einen jungen Arbeitslosen der mit seinem Stiefvater Geschäfte via Wien-Ukraine macht. Sein Stiefvater zeigt ihm dabei auch die Macht des Geldes, durch Umgang mit einer Prostituierten. Einen großen Blick bekommen wir auch noch auf die Altenpflege und den Umgang mit alten, pflegebedürftigen Leuten.
Existenzkampf, Geldsorgen, Erniedrigung, Scham und Schande sind so einige Schlagworte die das Gesehene beschreiben könnten.
Der österreichische Film zieht so richtig runter und ist auch ziemlich zach (zäh, mühselig) umgesetzt, zeigt diese Schicksale aber so authentisch wie noch nie gesehen !


Da mich NX-01 in seinem Blog wieder an einige Bruce Willis Filme erinnerte, hab ich mir zwei aufgenommen. Nämlich "Das Tribunal" und "Tränen der Sonne"... meine Freundin nahm dann auch noch die DVD zu "North" mit. Somit hatte ich noch 3x Willis ...


Im Film North (USA1994) sucht sich Elijah Wood neue Eltern, weil die Alten sich zuwenig um ihn sorgten und er sie deshalb verklagte. Was zu einem Präzedenzfall führt und plötzlich den Kindern die Macht über ihre Eltern gibt.
In einer Reise um den Globus macht er allerlei witzige Zwischenstops bei völlig unterschiedlichsten Familien um sein Glück zu finden. Bruce Willis taucht dabei immer wieder in verschiedensten Rollen auf. Die Familien gehen von Hawaiianern, Cowboys bis hin zu Inuits.

Da der Film sehr surreal aufgebaut ist - jene die ihn schon gesehen haben wissen warum - gibt es so einige sehr überzogene und somit unterhaltsame Situationen zu sehen. Das Verhalten von ziemlich allen Protagonisten ist irgendwie nicht gewöhnlich. Manche sogar sehr unterhaltsam ungewöhnlich und witzig, besonders der Richter hat mir sehr gut gefallen. Für zwischendurch war der Film ganz unterhaltsam, kaufen würde ich ihn nicht.


Das Tribunal (Hart's War USA2002) fand ich erneut ganz gut. Der Film fängt zwar groß an und läßt dann ziemlich nach, aber irgendwie erzeugt der Film eine gewisse Stimmung durch Farbfilter. Die KZ-Atmosphäre kommt dabei düster kühl und trotzdem heimlich zur Geltung. Das rassistische Kriegsdrama in dem es um eine gerichtliche Verhandlung in einem Konzentrationslager geht bietet nebem Willis und C.Farrell noch weitere bekannte Gesichter. Das Ende ist zwar überraschend aber leider dann doch zu pathetisch. Der Titel lief auf ARD-HD und hatte wirklich ein feines Bild, somit machte der Titel visuell einen besseren Eindruck als ich ihn damals auf DVD sah.
 
Tränen der Sonne (USA2003) hat im Grunde genommen keine Handlung. Es ist wohl eher ein Spaziergang einer kleinen Militärtruppe durch den afrikansichen Dschungel.
Dabei werden die taffen und vorerst sehr unterkühlten Charaktere mit Abschlachtungen und solchen unmenschlichen Grausamkeiten konfrontiert, dass sogar den härtesten unter ihnen die Tränen kommen. Nebenbei prangert der Film auch die tunnelsichtige Kriegspolitik an. Auch wenn den Film manche eventuell als zäh und sinnlos errachten, folgte ich gefesselt den Figuren und der gespannten Dschungel- und Moraldichte. Auch wenn ich eine Handvoll unpassende Szenen geschnitten hätte... (nicht die Brutalität : die war schonungslos ehrlich). Cole Hauser, war schon wie in "Das Tribunal" mit an Bord. Tolle Darstellung !

 
Zufällig war auch noch "Cop Out", den hab ich auch noch nie gesehen und deshalb aufgenommen. Werd ich mir erst ansehen ...
Und einen Film von "Pedro Almodovor" hab ich noch gesehen, von dem ich sehr beeindruckt war, dazu mehr wenn wir uns das nächste mal wiederSEHEN ...
 


(Bilder: amazon.de, tvspielfilm.de)
Alle nun genannten Filme basieren auf der Kurgeschichte "Who Goes There?" aus dem Jahre 1948, von Sci-Fiction Autor John W. Campbell!
 

Eigentlich wollte ich hier nun das Original von 1951 mit dem John Carpenter Film aus 1982 vergleichen aber irgendwie merkte ich, dass es nicht ganz passend wäre und einige Dinge dagegensprechen oder eben miteinbezogen werden müssen ...

Wie ihr wisst, gab es 2011 eine erneute Verfilmung dieser Geschichte. Und zwar unter dem Titel "The Thing". Bei Sichtung aller Teile könnte das Wort "REMAKE" irgendwie eine andere Bedeutungen bekommen. Aber dazu später mehr ...

 
 
Bevor ich zu weiteren Schilderungen komme, hier nun gleich mal alle drei Titel im Überblick:
  (Bilder : Kinowelt, Universal)


The Thing from Another World ist ein Film von Howard Hawks aus dem Jahre 1951.

The Thing, ein Film von John Carpenter aus dem Jahre 1982.

The Thing ist ein Film von Matthjis van Heijningen Jr. aus dem Jahre 2011.

 
Das sind die Originaltitel, die ersten beiden heißen hierzulande
"Das Ding aus einer anderen Welt"
der dritte Filmtitel wurde im Deutschen beibehalten.

 

Am entlegensten POL der Erde wird eine erstaunlicher Fund gemacht. Etwas aus einer anderen Welt wurde entdeckt. Im Laufe der Filme stellt sich heraus, dass die fremdartige Lebensform keine friedlichen Absichten hat. Ein Kampf auf Leben und Tod und darüber hinaus auch gegen eine weitere Verbreitung auf Erden stellt sich ein.


Bevor ich danach gleich auf die geschichtlichen Differenzen und die Storyunterschiede eingehe, will ich vorher noch eine Einteilung in der Abfolge der Filme nennen.

Offiziell betitelt, gilt der Carpenter Meilenstein gern mal als Remake des Klassikers aus 1951 und der erschienene "Thing" aus 2011 als Prequel (Vorgeschichte) zum Carpenter Film!

Inhaltlich gesehen ist jedoch vielmehr der Film aus 2011 als Remake des Originals zu sehen, weil er dessen Geschichte eindeutig übernimmt!!
Und sich darüber hinaus mit dem Carpenter Film in Bezug auf die Zusammenhänge verbindet!

Chronologisch gesehen, in Bezug auf die Geschichte will ich das nun mal so einteilen, dass ich das Original gleich mal an erste Stelle setze. Der Film aus 2011 wiederholt die Ursprungsgeschichte und alles endet mit dem Kultfilm von John Carpenter.

 

1951 - 2011- 1982

 

 
John Carpenters Film könnte man sogar geschichtlich als Fortsetzung beider Titel sehen. Auch erkennbar daran, dass im Carpenter Film auch schon auf die Vorgeschichte, die Bilder/Fotos und Erzählungen der Ausgrabung eingegangen wird.
 
  • Die Ausgrabungen gibt es nämlich nur im 1951er und im 2011er Film. Beim Carpenter Film geht es nur mehr darum, sich vor den bedrohlichen Gefahr zu schützen und der Verbreitung des Aliens entgegenzutreten,... es zu vernichten !


Auf die restlichen Unterschiede will ich jetzt nach und nach eingehen ...
Ich verwende zur Einfachheit nur mehr die Jahreszahlen!
 
  • 51 + 11 beginnen in der Geschichte mit der Entdeckung der ausserirdischen Lebensform. Dem Zusammenscharen von Wissenschaftlern, abkommandiert an den Pol der Welt, um ihnen dort etwas erstaunliches zu zeigen und sie für weitere Experimente und Forschungen einzuteilen.
    Beim 51 werden Militärkräfte abkommandiert um die Absturzstelle zu sichern. Sie kommen auf die Station als Unterstüzung zu den Wissenschaftlern.
    Im 11 werden nur Wissenschaftler zum Pol geflogen um Ausgrabungen, eine Analyse vorzunehmen. Hier gibt es nur Wissenschaftler, Geologen, Biologen etc. Keine Militärkräfte!

    Beide Parteien (der Filme) noch unwissend, um was es sich überhaupt handelt!

    Im 82 sind die Leute alle schon anwesend, es kommt niemand mehr hinzu und es wird auch nichts ERST-entdeckt. Es wird nur gegen die (für sie) neue Bedrohung angekämpft und deren Vorgeschichte eruiert.
     
  • Zu 11 + 82 kann ich vorweg sagen, dass sie zusammengehören und in dieser Reihenfolge eine schicke Einheit bilden! Deshalb sind auch die Kriterien rund um's Alien ident!
    In diesen Filmen kann das Alien die Leute infizieren, kopiert darauf hin die Zellen des Menschen und übernimmt dessen Körper. Das Verfahren das wir aus zahlreichen Bodyinvasion-Filmen kennen.
    Im Original von 1951 kann sich das Alien nicht über Menschen verbreiten. Es ist ein biologisches Wesen, welches vom Aufbau her eher einer Pflanze / einem Gemüse ähnelt. Es ernährt sich aber von menschlichem Blut! Es wird auch mal darauf eingegangen, dass sie in der Forschung Plfanzen mit dem ausserirdisch kontaminierten Blut züchten/ernähren und diese dann eine gewisse Lebendigkeit erhalten.
    Also ist das Alien im Original anderer Natur.
     
  • 82 + 11 spielen beide in der Antarktis (Südpol)!
    51 spielt in der Arktis (Nordpol).
     
  • 82 + 11 : Es gibt hier nur Wissenschaftler!
    Im 51 hingegen ist - wie oben schon erwähnt - auch eine militärische Einheit vertreten, sowie auch ein Reporter.
     
  • 51 + 11 : In beiden gab es auch Frauen auf den Stationen. Beim 11 ist auch eine weibliche Hauptrolle vertreten.
    Im Film aus 82 gibt es auf der Forschungsstation nur Männer.
     
  • 51 + 11 : In beiden Filmen sieht man noch das URSPRÜNGLICHE Alien! Im Film von 82 haben wir nur noch deren Wirte und Auswüchse gesehen. Das erste Auftreten im 82 war der Hund welcher auch schon Wirt war, also schon infiziert und dadurch den Virus - die ausserirdische Lebensform - einschleuste. Auch die zu Beginn, aus Notwehr erschossenen Norweger - dessen Leichen - sind mögliche Gefahrenquellen.
     
  • Im Original wird das Alien von einem Schauspieler dargestellt, wodurch der Ausserirdische eine menschliche Gestalt hat.
    Im Film von 2011 ist das UR-Alien eine schwarze Kreatur aus dem CGI-Rechner. Ein insektartiges Wesen, lange Beine und völlig Eigenartig.
    Der Film aus 82 hat all seine Ausformungen der Wirte auf plastische Art dargestellt. Alles in Handarbeit in Form von Trick- und Maskentechnik.
     
  • Bei der Wirtübertragung des Aliens von 82 + 11 gibt es in dessen Umwandlungsverlauf jede Menge abstruser und eklig aussehender Morphingeffekt. Diese splattrigen Effekte hat John Carpenter in seinem Film auferstehen lassen und in Form von handgemachten Spezialeffekten revolutioniert. Diese Effekte wurden im 2011er übernommen und zu bestimmt 80% aus dem Computer ersetzt/generiert!
    Im Original gibts keinerlei solcher Effekte, weil es sich ja auch nicht überträgt.

     
  • Das Alien hat in allen Teilen unterschiedliche Schwachstellen/Eigenarten... auch wenn diese in 82 + 11 gleich sein müssen, wird nur auf Bestimmte eindeutiger Bezug genommen.
    51 : Schüsse gehen vollkommen durch und können ihm nichts anhaben. Lediglich Feuer kann ihn einschränken und letzten Endes kann ihm Strom etwas anhaben.
    82 : völlige Abneigung gegen Feuer
    11 : stoßt Metall ab
     
  • Auf Grund der Abneigung des Aliens gegen Feuer, kamen in allen Filmen Flammenwerfer zum markanten Einsatz. Auch wenn es im Original nur Kübeln mit flüssigem Brennstoff waren ...


     
1951-2011-1982
(Bilder : cinema.de, moviehole.net, cinemasquid.com)

 
Zum Thema "REMAKE" hier allgemein noch ein paar Worte:
Der Film "Das Ding aus einer anderen Welt" aus 1982 wird eindeutig immer wieder als Remake des 1951-Streifens genannt und auch gelistet. Dennoch finde ich John Carpenter hat sich mehr in Form einer Hommage des 1951-Titels angenommen. Wie ich finde hat er etwas anderes daraus gemacht, vieles erweitert oder eben anders interpretiert. Laut Wiki hat er sich auch vielmehr an der Ursprungsstory orientiert.

Würde ich 1982 als eindeutiges Remake sehen, dann müsste ich auch seinem Film "Assault on Precint 13" als Remake sehen. Denn diesen hat er auch von Howard Hawks Meilenstein "Rio Bravo" entlehnt. Dieser wird aber nicht als offizielles Remake gelistet. Worauf ich hinaus wollte ist.
"Wo fängt ein Remake an und wo hört es auf, eines zu sein?"
Ich will die Frage jetzt nicht klären und warscheinlich ist es wieder mal reine Interpretationssache, aber was ich vorweg sagen will...
Betrachtet man die Geschichte, ist der Film aus 2011 eher eindeutig als Remake einzuorden! Was aber den Carpenter Film keineswegs schlechter dastehen läßt. Ganz im Gegenteil, denn dieser ist mein persönliches Highlight dieser Reihe ...



Das Original könnte aus heutiger Sicht natürlich altbacken und vielleicht sogar witzig wirken, aber es ist und bleibt ein Sci-Fi Klassiker. Ausserdem sollte man hier einfach mit dem inneren Zeitgefühl zurückgehen und das ganze mit anderen Augen betrachten.
Da nimmt man einfach in Kauf, dass die Effekte bei weitem eher simpel und harmloser  ausfallen. Was ich aber, wenn ich mir solche Filme ansehe immer als zeitliches Kunstgut betrachte. Und auch bemerkbar macht, wo man in puncto Effekte gerade stand. Dadurch fällt eine Raumschiff-Ausgrabung und dessen Umsetzung auch dementsprechend zu Bilde. Und sowas ist stets eine sehenswerte Überraschung!
Was grundlegend aber immer noch sehr spannend war, ist die Stimmung, die durch die zusammengewürfelten Leute in den eingeschneiten Blockhütten oder auf der Forschungstation immer noch super rüberkommt. Zusammengepackt auf engen Raum mit einer Bedrohung, schaffte dies in allen Teilen eine enorm hohe Dichte. Durch den s/w Flair des Originals wird das nochmals untermalt.

John Carpenters Sci-Fi Horror Meilenstein bereicherte mein atmosphärisches Empfinden und wies mir die Kriterien für meine zukünftigen Sci-Fi Interessen. Denn seit diesem Film bin ich völlig scharf auf Titel mit den Kriterien: Schnee, Abgeschiedenheit und etwas (unbekannt) Gruseliges!
Ich fand es so enorm überzeugend und in dessen Bann gezogen, dass ich restlos begeistert war. Die damaligen Splatter-Effekte mit denen Carpenter in diesem Film auf dem höchsten Ekel-Faktor herumspielte, waren fast ein wenig zuviel für mich, aber schränkten die Atmosphäre keineswegs ein. Ich bin mir sicher, dass er mit diesen detailiert gezeigten Umwandlungsszenen ein neues Kapitel aufschlug. Damals war das wohl noch zuviel für das gängige Publikum, weshalb der Film an den Kinokassen eher floppte - auch mal indiziert wurde - aber dafür später trotzdem seinen Weg in (all) die dunklen Wohnzimmer fand!

The Thing aus 2011 überraschte mich letzten Endes sogar ein wenig. Was hab ich geflucht als ich davon gehört habe, dass zu einem meiner Lieblingsfilme ein Prequel, also eine Vorgeschichte gedreht werden soll.
Man sollte vorweg natürlich keine Vergleiche ziehen, was bestimmte Eigenschaften betrifft, denn dadurch würde er schlechter abschneiden. Was mir aber dann ganz besonders gefallen hat - neben meinen Top-Kriterien :D - waren die Verbindungen die wirklich sorgfältig hergestellt worden sind. Die Axt in der Tür, der offene Eisblock, das Raumschiff, das verbrannte Doppelwesen welches im 82er im Camp der Norweger entdeckt wurde, der Hund natürlich und und und... es wurde einfach soviel berücksichtigt und eingebunden. Selbst zum Funker den man im Carpenter Film mit aufgeschnittenen Pulsadern vorfindet, gibts eine Szene in den Deleted Scenes...
Also konnte ich Ähnliches erleben und obendrein noch eine wirklich herrvoragende Verbindung der beiden Filme erkennen. Wodurch er meinen Respekt erlang, auch wenn in Bezug auf Effekte und Gesamtbild manches an der Schmerzgrenze avanciert. Das war jedoch zu verkraften und es ist ein toller Sci-Fi Horrorfilm geworden!

 

 

Ich hoffe ich konnte euch einiges näher bringen und hab euch mit meinen Worten zu Remake, Prequel, Sequel, Original .... nicht verwirrt.
Es war gar nicht so einfach diese Details rauszuarbeiten, also verzeiht wenn ich etwas übersehen haben sollte, denn bei der unterschiedlichsten Detailfülle dieser 3 Filme kann dies leicht geschehen. DANKE !

 

 

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