The Rite - Das Ritual - Kinofilm Review
3. April 2011Horror - USA 2011
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
Spielzeit 113 Min.
Verleih: Warner
Kinostart: 17.03.2011
Regisseur Mikael Håfström
Drehbuch Michael Petroni
Produzent Beau Flynn
Besetzung
Michael Kovak arbeitet zusammen mit seinem Vater in dessen Beerdigungsinstitut. Da ihm aber in seiner Heimat immer mehr die Decke auf den Kopf fällt, meldet er sich zur Priesterausbildung an, bei dem es ihn über Umwege sogar bis in den Vatikan zum Exorzismus Seminar verschlägt. Doch steht er der Teufelsaustreiberei sehr skeptisch gegenüber und will das Ganze auch abbrechen, bis er auf den unorthodoxen Exorzisten Pater Lucas trifft und bei einigen Sitzungen beiwohnen darf. Doch was passiert, wenn ein Dämon einen Exorzisten befällt?
Meine Meinung
Jeder Film, bei dem das Thema Exorzismus aufgegriffen wird, muss sich zwangsweise mit dem Referenzstreifen schlechthin messen lassen: „Der Exorzist“, dem Klassiker von William Friedkin aus dem Jahr 1973 mit Max von Sydow und Linda Blair in den Hauptrollen. Es gab einige leichtfertige Versuche (u.a. „Der Exorzismus von Emily Rose“) dieselbe Authentizität zu erreichen, was aber jedes Mal scheitern sollte und machen wir uns nichts vor: Ich glaube nicht, dass dies überhaupt noch einmal jemand erreichen wird. Das weiß auch Mikael Håfström, der dies gar nicht erst versucht und das auch selbstironisch aufgreift und auch wenn zu Beginn von „The Rite – Das Ritual“ darauf hingewiesen wird, dass der Film auf wahren Begebenheiten beruht, merkt man doch, dass hier nur wenige Momente wirklich schocken können und lediglich bei der Atmosphäre Punkte gesammelt werden können.
Bereichert wird die Geschichte vor allem durch drei herausragende Schauspieler in Form von Rutger Hauer, Ciaran Hinds und vor allem natürlich Oscarpreisträger Anthony Hopkins, der hier mit seiner schwarzhumorigen, leicht zynischen Art wieder mal die Steine aus dem Feuer herausholt, denn sicher ist, dass dieser Film mit total unbekannten Mimen wie z.B. der weiteren Hauptrolle besetzt durch Colin O'Donoghue total untergegangen wäre, wobei dieser dennoch keine schlechte Leistung abgeliefert hat.
Und auch wenn hier keine vergleichbare Intensität wie bei „Der Exorzist“ aufgebaut wurde, kann sich „The Rite – Das Ritual“ als eigenständiger Film durchaus sehen lassen und wenn man den mächtigen Schatten des Vergleichswerkes mal wegdenkt, kommt diese neue Adaption der Teufelsaustreibungsgeschichten, doch noch am dichtesten an diesen heran.
Besonders herausragend sind hier aber die schön gefilmten Panoramen und Kulissen Roms, die besonders zur Atmosphären Bildung hier beigetragen haben. Hier hat Kameramann Ben Davis (u.a. auch „Kick Ass“, „Hannibal Rising“, „Der Sternwanderer“ oder „Layer Cake“) wirklich tadellose Arbeit geleistet.
Unterstrichen wird diese bedrückende Stimmungen auch durch eine besondere okkulte Aura, die nicht nur durch Grusel oder gar blutigen Elemente, sondern nur durch Schreck Momente oder leichte Twists in der Handlung, hervorgerufen werden und dabei auch irgendwie, stellenweise (und auch nur tendenziell) an „Final Destination“ erinnern lässt, bei dem gerade das Unverhoffte den Zuschauer weiter gefesselt hat.
Fazit:
„The Rite – Das Ritual“ wird die Zuschauer sicherlich in 2 Lager spalten… ein Teil wird enttäuscht sein, mitunter auch, weil der Film im Vergleich zu „Der Exorzist“ hinterherhinkt oder auch zu wenig Splatter Einlagen beinhalten, wobei aber letzteres auch sicherlich nicht von Mikael Håfström beabsichtigt war. Wenn man aber vollkommen unvoreingenommen an den Film heran geht bekommt man einen durchaus unterhaltsamen und auch spannenden Okkult Thriller geboten, der zu gefallen weiß. Und alleine schon wegen der Rolle von Anthony Hopkins lohnt sich der Film schon.
Originaltitel: The Frighteners
Produktion: Neuseeland / U.S.A. 1996
Genre: Horror / Komödie
Regie: Peter Jackson
Schauspieler:
Michael J. Fox, Trini Alvarado, Peter Dobson, John Astin, Jeffrey Combs, Dee Wallace, Jake Busey, Chi McBride, Jim Fyfe, Troy Evans, Julianna McCarthy, R. Lee Ermey
Altersfreigabe: FSK ab 16 Jahren
Spielzeit: 118 Minuten bzw. 123 Minuten in 24p
Die Geschichte:
Seit Frank Bannister seine Frau bei einem Unfall verloren hat, kann er plötzlich Geister sehen, weswegen er sich fortan als Geisterjäger verdingt. Allerdings treibt er dabei mehr Schabernack als rechte Dinge, da er sich mit 3 Geistern zusammengetan hat und sie zusammen den Leuten das Geld aus den Taschen ziehen.
Eines Tages wird er allerdings des Mordes beschuldigt und bekommt es sogar persönlich mit dem Sensenmann zu tun. Doch wer ist nun der Jäger und wer der Gejagte?
Hindergrund:
- Die Kinofassung wurde von der FSK ab 18 Jahren freigegeben, während der Directors Cut, erweitert um einige humorvolle Szenen ab 16 Jahren freigegeben wurde.
- The Frighteners war die letzte Regiearbeit von Peter Jackson vor der Der Herr der Ringe Trilogie
- In dem Film ist Peter Jackson in einer kurzen Szene als Punk verkleidet zu sehen.
- Ursprünglich war die Geschichte lediglich als eine Episode der Fernsehreihe Tales from the Crypt geplant, wobei Produzent Zemekis diese so großartig fand, dass er einen Film daraus machen wollte
- "The Frighteners" war die letzte große Hauptrolle für Michael J.Fox in einem Kinofilm.
Bisherige Veröffentlichungen:
- VHS
- Laser Disc
- DVD
- HD-DVD (US-Import)
Veröffentlichung: 1997
Bildformat: 2,35:1 (16:9)
Tonformat: Dolby, HiFi Sound, PAL, Surround Sound
Achtung: Es gab auch eine geschnittene FSK ab 16 Jahre Fassung, von CIIC die nur 104 Minuten ging.
Bonusmaterial
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Veröffentlichung: 1998
Bildformat: 2,35:1 (16/9) / CLV
Tonformat: Deutsch, Dolby Surround
Bonusmaterial
Trailer: Daylight
Veröffentlichung: 01.02.2000 / 08.12.2005
Bildformat: 1,78:1 (anamorph / 16:9)
Tonspuren: Deutsch in Dolby Digital 2.0, Englisch in Dolby Digital 5.1 und DTS 5.1
Bonusmaterial der 4-Disc Special Edition
Einführung durch Regisseur Peter Jackson [1:58 Min.]
Gespenstergeschichten [6:15 Min.]
Die Entstehung des Drehbuches (Making of) [6:16 Min.]
Die Erstellung der Storyboards [45:38 Min.]
Michael J. Fox & Trini Alvarado [6:46 Min.]
Jim Fyfe, Chi McBride & John Astin [8:04 Min.]
Die Proben [6:39 Min.]
Lyttelton als Fairwater [3:20 Min.]
WETA wird vorgestellt [4:38 Min.]
Szene 28 [4:17 Min.]
Geister-Effekte [9:57 Min.]
Motion Control & Bluescreen [8:00 Min.]
Die Jackson Boys [5:03 Min.]
Stunts [4:56 Min.]
Auf dem Set [26:00 Min.]
Der Sensenmann [12:59 Min.]
Viehdieb [3:10 Min.]
Der Torwächter [1:52 Min.]
Jeffrey Combs [7:25 Min.]
Miniaturaufnahmen [2:53 Min.]
Dee Walace Stone & Jake Busey [6:56 Min.]
Trinis Prellungen [2:07 Min.]
Schleimgesicht und Klumpenmann [7:16 Min.]
Tapetenmann und Portraitmann [4:14 Min.]
Es muß schnell gehen [3:34 Min.]
Der Wurm [3:40 Min.]
Der Torwächter, der Richter und andere unveröffentlichte Szenen [17:11 Min.]
Musik [24:15 Min.]
Patzer (Bloopers) [16:18 Min.]
Altersbeschränkung und letzte Einfälle [9:17 Min.]
Original Kinotrailer [2:04 Min.]
Nennungen [1:35 Min.]
UK-Import
Veröffentlichung: 26.11.2007
Bildformat: 2,35:1 (anamorph / 16:9)
Tonspuren: English Dolby Digital Plus 5.1
Bonusmaterial
- Audiokommentar
- Making of
Weltweit wurde der Film auf Blu-ray bislang leider noch nicht angekündigt.
Full-HD:
In den U.S.A., Großbritannien und Australien ist der Film auf HD-DVD erschienen. Eine Blu-ray existiert weltweit nicht.
Sonstige Info:
Die deutsche Directors Cut Version wurde in den erweiterten Szenen nicht synchronisiert.
Meine Meinung:
Das Peter Jackson das Genre Horrorkomödie sehr gut beherrscht konnte er mit seinen 3 ersten Gehversuchen Brainde*d, Bad Taste und Meet the Feebles sehr gut unter Beweis stellen. Mit "The Frighteners" hat er zusätzlich eine originelle Geschichte geschaffen (in Zusammenarbeit mit seiner Frau Fran Walsh), die perfekt in der Hauptrolle von Michael J.Fox besetzt wurde. Der Film bewegt sich dabei gekonnt in der Mitte zwischen lustigen Humorelementen sowie düsteren Thrill Momenten, die zu keinem Zeitpunkt gekünstelt oder gar aufgesetzt wirken.
Fazit:
Der Film ist wie geschaffen für eine Veröffentlichung auf Blu-ray. Eine HD-DVD Fassung in Full-HD liegt bereits vor. Der einzige Aufwand für den deutschen Markt wäre ggf. die Nachsynchronisation für die erweiterten Szenen des Director Cuts. Desweiteren wäre sogar soviel Bonusmaterial vorhanden, dass man eine 2-Fach Blu-ray Disc veröffentlichen könnte.
Schwarzenegger in Terminator 5!!!
1. April 2011Die Sensation ist perfekt. Arnold Schwarzenegger wird erneut die Hauptrolle für den nächsten Terminator Film übernehmen.
Nach langen Verhandlungen hat die steirische Eiche nach Verhandlungen mit dem Studio seine Zusage gegeben, zumal er nicht nur die Rekordgage von 40 Millionen US-Dollar einstreichen wird, sondern auch prozentual an den Einnahmen beteiligt sein wird.
Man plant hierbei weniger tiefgründiges wie beim letzten Teil, sondern will wieder viel mehr Wert auf umfangreiche Actionszenen wie bei den Teilen 2 + 3 setzen. Linda Hamilton hat für etwaige Einzelnszenen ebenfalls unterschrieben und auch Michael Biehn soll in einer kurzen Nebenrolle zu sehen sein.
Noch nicht bestätigt ist indes der Platz des Regisseurs. Zwar ist man mit James Cameron kurz vor einer Einigung, der will den Film aber unbedingt im neuen Format Real-2D drehen, wobei das Studio unbedingt im aktuellen 3D Format drehen will.
Arnold Schwarzenegger dazu: "Für mich ist es eine Riesenehre erneut bei solche einem herausragenden Film mitwirken zu dürfen. Es wird für mich definitiv eine große Herausforderung sein, die zahlreichen Fans zufrieden zu stellen. Aber sind wir mal ehrlich, der letzte Teil war auch ein Riesenmist!"
James Cameron dazu: "Sofern die Studiobosse sich nicht querstellen und ich in meinem neu konzipierten Real-2D" Verfahren drehen darf, bin ich sofort, alleine schon wegen Arnie, dabei. Falls nicht werde ich die Kinopremiere für Avatar 2 einfach vorziehen und zeitgleich mit dem nächsten Terminator Streifen in die Kinos bringen, mal sehen wer da den Kürzeren ziehen wird."
Auf eine Stellungnahme von Uwe Boll, der alternativ für die Rolle des Regisseurs gehandelt wird, wird noch gewartet.
In dem Sinne...
April, April
Euer Sascha
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