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Space Battleship Yamato 2199

27. September 2014

Space Battleship Yamato 2199 is das 2012 in Japan erschienene Remake des Kultklassikers aus den 70er Jahren. Dabei handelt es sich um ein umfunktioniertes Schlachtschiff aus dem zweiten Weltkrieg, dass für das Weltall "Refitet" wird. Das Franchise zählt unzählige Folgen, TV- und Kinofilme und einen Life Action Film.
Das Remake 2199 kommt mit 26 Folgen auf.



PLOT:


Aliens des Planeten Gamilas greifen
die Erde permanent mit radioaktiven
Bomben in Form von Asteoriden an und
zwingen die Menscheit sich in den Untergrund
zu verstecken, da die einst grüne Erde sich
längst in eine weltumspannende Ödnis
verwandelt hat. Allerdings taucht im Jahr
2199 eine freundlich gesinnte Alienspezies vom
Planeten Iscandar auf und überreicht den Menschen
die Baupläne eines hochentwickelten Schlachtschiffes,
welches die Bergung des "Cosmo Reverse Systems" ermöglichen soll. Dadurch könnte der Planet von der Strahlung bereinigt werden, bevor die Menschheit untergeht.
Die Cosmo Navy Raumschiffe der Vereinten Nationen
wurden größtenteils von den Gamilan vernichtet. Aus Not erwecken sie das längst
versunkene Schlachtschiff Yamato auf dem Grund des ausgetrockneten
Ozeans. Dank außerirdischer Technologie, wird das
einst gigantische Schiff aus dem zweiten
Weltkrieg komplett umtransformiert
Während ihrer Mission, den Planeten 
Iscandar aufzusuchen, trifft die
Crew auf den harten Widerstand der Gamilas
noch in ihrem eigenen Sonnenstystem. Als  sich
die Yamato dann durch das System durchschlägt,
weckt sie das Interesse des Gamila Anführers 
Abelt Dessler. Ihm kommt es so vor, dass die unstoppbare Yamato unmöglich von
Menschenhand stammen kann und vermutet eine Einmischung
Iscandars. Durch diese Erkenntnis versucht er die
Yamato bei Ihrer Mission mit allen Mitteln
aufzuhalten, auch wenn politische
Intrigen auf seiner eigenen Welt
Probleme verursachen. Am Ende
lässt er seine obersten Militär-
kommandeure und stärksten
Schiffe in den Kampf ziehen,
was die Crew der Yamato
erneut auf eine schwere
Probe stellt während diese sich mit Fragen zu ihrer Missionund merkwürdigen Vorkomnissen an Bord herumschlagen muss.


Der Blu-Ray Release


Die 26 Episoden lange Serie wurde in Japan auf sieben Volumes herausgegeben. Volume 1 besitzt die ersten zwei Folgen der Serie, während Volume 2-7 jeweils vier Folgen bieten. 
Die Tonspur ist nur auf japanisch, kann allerdings mit englischem Untertitel angeschaut werden. Auf dem japanischen Markt ist eine Volume für ca. 5400Japanische Yen zu haben, was ungefähr 38€ gleichkommt. Das ist ein ziemlich stolzer Preis für nur vier Episoden und nur für hartgesottene Fans des Franchises oder hochqualitativer Animes lohnend. Ein Release in Deutschland wäre unwahrscheinlich lukrativ aufgrund des geringen Bekanntheitsgrades.

Mit Volume 1 kommt noch ein Storyboard der ersten Episode in Form eines DIN A5 Booklet. Die Amaray ist in einem Schuber und zusätzlich mit einem Obi verziert.












 

Ich habe noch nicht damit angefangen, die Serie anzuschauen und gehe daher nicht darauf ein. Ich möchte euch mit dem Beitrag etwas teasern und werde daran sehen, wie groß das Interesse über einen Bericht ist. Gleichzeitig würde ich gerne Feedback über diese Aufmachung des Beitrags erhalten (sofern alles geklappt hat).



Trivia

- Yamato stammt von der Provinz "Yamato" (Yamato Zeit ca.7.Jahrhundert)
- Das Schlachtschiff Yamato wurde am 07.04.1945 von US Trägerflugzeugen versenkt
- Die Serie und dessen Schiff wurde im US-TV zu "Star Blazers" umbennant
- Der Anime startete vor dem Manga
- Obi ist eine Schlaufe um ein Produkt gewickelt, oft bei Platten, CDs und Filmen zu sehen
- Yamato ist eine Stadt der Präfektur Kanagawa
 





Quellen: Background Images by Bandai Visual Co.,LTD, Blu-Ray Box Render Image by Brian Heath

Irgendwann kommt alles zu einem Ende, wenn vielleicht auch nur vorläufig.
 

Lines


Teil IV - Cliffhanger


Stunden gingen schon in die ersten Bilder rein, das unheimlich detaillierte Stargate hatte immer noch ein wenig du Lust zu mehr unterdrückt und dann kam der Support meiner Schwester. "Komm schon, eine weiteres war noch geplant!" Die Liste mit allen möglichen Vehikeln war lang aber eines musste ich unbedingt noch machen.

Meiner Meinung nach neben dem Millennium Falcon eines der interessantesten Raumschiffe, die die SciFi Filmwelt bis heute kennt ist der Firefly Transporter "Serenity"
Nur hat das Schiff eine so dermaßen einzigartige Form, dass ich es aus der Vorder-, Drauf- oder Seitenansicht darstellen kann und es immer erkennbar bliebe.
Die Seitenansicht war es am Ende, denn dort war weniger Symetrie vorhanden weniger ist bekanntlich mehr (Spaß) 




Der Name "Serenity" wird zusätzlich mit dem Theme Lyric der ersten Strophe geschmückt und zusätzlich versteckt sich dahinter der Name in chinesischen Zeichen ??, was übersetzt eben Serenity bedeutet. Das kräftige Rot ist dem chinesischen Einfluss gewidmet, den man während der Serie und dem Film in dessen Kultur und Sprache vereinzelt wiederfinden kann.


Nun waren sämtliche Grafiken fertig und wollen nun real werden - ausgedruckt in originaler Größe - wobei die Originalgröße sich da bis zu 2m drucken ließe :D
Ich wollte eben mein Mosaiksystem haben und sollte ich es erweitern wollen, dürfen die Drucke nicht zu groß sein. Wäre schade, wenn irgendwann mal der Platz ausgeht.
Die Bestellung war groß und nicht günstig aber als ich die Ergebnisse in den Händen hielt, kam eine gigantische Zufriedenheit und Stolz über mich herrein.



Sorgfältig ging es nun um die Ausrichtung an der Wand. Die Anordnung der knallbunten Bildchen kannte ich bereits und fing an, mit dem Messschieber und Lineal alles sorgfältig an der Wand zu markieren.

 


Hier unten nochmal ein übersichtlicher Render, wie die Anordnung liegt.
 


Nun danach fand ich, war erst mal Schluss. Ich habe mich danach meiner Nausica und einem neuen(alten) Kartenprojekt gewidmet.
Letztendlich will man nicht bis ans Ende nur das gleiche machen und ich bin sicher, dass irgendwann neue Motive entstehen, die das jetzige Gesamtbild erweitern dürften.


Vielen Dank an alle, die ihr Interesse gezeigt haben bzw. es noch tun, es war mir eine Freude euch diese kleine Reihe über Lines bringen zu dürfen. Wer noch ein wenig Interesse über die Motive selber hat, kann hier mal reinschnuppern (Englisch)

bis dahin,
Brian





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Lines III : Unterstützung
Lines II : Unendliche Weiten
Lines I : Der Anfang
Cel
Tamriel Karte
Oly Badge
Die Schneemänner
Yamato Project IV
Giacomoto
Yamato Project III
Yamato Project II
Yamato Project I




Langsam näher ich mich dem Ende des vierteiligen Lines-Beitrags doch bevor ich zum Ende komme, erhalte ich nochmal unerwartete Hilfe
 

Lines


Teil III - Unterstützung

Jetzt sind schon fünf Lines fertig und ich habe in der Zwischenzeit meine Schwester mit dieser Idee angesteckt. Sie fing an, einen Chevy Impalla aus der Serie "Supernatural" zu malen und lehnte sich stark an meinen Stil an. Nach der Fertigstellung fragte ich sie, ob sie Zeit und Lust hätte, mich ein wenig zu unterstützen und stürtzte sich darauf gleich in die Star Wars "Imperial Series"

Dabei handelt es sich um die wenn nicht zwei ikonischsten Schiffe der Imperialen Navy - dem Tie-Fighter und dem Sternzerstörer. Bei dem Tie-Fighter hat sie auf ein kühles Blau gesetzt, was meiner Meinung nach die perfekte Wahl ist. Da sie aber nicht so den großen Durchblick der Star Wars Vehicel hat, hatte sie beim Sternzerstörer leider den Victory Class Sternzerstörer gewählt und nicht den ursprünglich gewollten Imperial-Class Sternzerstörer. Für den Laien macht das keinen Unterschied, doch die Fanboys kennen sich dann doch aus.

Meine Schwester malt neben dieser Grafiken aber auch allerlei andere Motive. Schaut einfach mal in ihrem Tumblr-Profil vorbei.



 


 
 

 



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Lines II : Unendliche Weiten
Lines I : Der Anfang
Cel
Tamriel Karte
Oly Badge
Die Schneemänner
Yamato Project IV
Giacomoto
Yamato Project III
Yamato Project II
Yamato Project I





Nachdem ich im letzten Beitrag euch gezeig habe, wie es los ging, geht es diesmal weiter mit dem Linienwahnsinn.

 

Lines


Teil II - Unendliche Weiten

Der Millennium Falcon, die Otana und die Outrider sowie das Giacomoto markierten den Beginn. Als das 3er Set der Star Wars Frachter, (genannt "Corellia Serie") fertig war wusste ich gleich - da geht noch mehr. Schlagartig überrumpelten mich sämtliche weiteren Motive da es eine Unmenge zu malen gäbe. Mach ich ein Einzelmotiv oder eine neue Reihe? 

Modulares Mosaik!  Genau, was wenn ich eine Sammlung mehrerer Motive mache und diese dann frei beliebig aufhängen kann. Am Ende bietet sich mir eine Farbenfrohe Mosaikfläche mit ikonenhaften Raumschiffen - die Idee der "Lines" war geboren.
Ich entschied, sämtliche Motive in Zukunft einheitlich in standardisierten Druckgrößen zu entwerfen. Das bedeutet sie gliedern sich in Einheitsflächen(EF) ein.

Beispiel:

1EF = 10x10cm
2EF = 10x21cm
3EF = 10x32cm
4EF = 10x43cm  oder  21x21cm

Usw.

Durch den extra Zentimeter ließen sich alle Bilder mit einem Abstand aber trotzdem in Flucht mit den anderen aufhängen.

 

Von Wars zu Trek


Auf Tele5 lief zur Zeit der Rerun der Enterprise Staffel 3, meiner persönlich liebsten Staffel und wieder kam ich in das Enterprise Fieber. Damit war das nächste Motiv sofort gewählt. Bereits bevor es überhaupt losging, kam mir die Frage auf, in welcher Farbkombi das Bild entworfen werden soll. Ich kann es am Ende immer noch ändern aber es beschäftigte mich trotzdem bereits. Dazu kam noch die Überlegung, welche Ansicht die Bessere wäre: Seite oder Draufsicht. Da die NX-01 allerdings recht flach ist, zeigt sie ihre markante Form von der Draufsicht - Die kantige Tassensektion oder die gespreizten aber in der Mitte verbundenen Warpgondeln. Aus einem mir nicht erklärlichen Grund brachte ich die ganze Zeit ein Purpur mit dem Schiff in Verbindung und es stellte sich meiner Meinung nach als die beste Wahl heraus. Das Schiff selber wurde in einem goldenen Ton versehen.




Von Trek zu Gate

Das darauffolgende Motiv war das Stargate. Ich denke jeder der SciFi schätzt, kenn auch Stargate. Sei es der Film oder eine der Serien. Ich bin mit der Serie aufgewachsen und für mich ist SG-1 nachwievor das Stargate schlechthin. Darum nahm ich mir das „Milkyway“ Gate als neues Projekt vor. Da das Gate in eine quadratische Fläche passte, entschied ich mir für ein 1x1 Format (10x10cm)

„Oh Mist!!“ ich hätte nicht gedacht, wie aufwändig dieses kleine Motiv ist. Das Gate ist so vollgespickt mit Details, dazu wiederholen sich die meisten jedem 1/9 des Ringes. Dann war aber der Ehrgeiz do so groß, kein Copy&Paste einzusetzen und so nahm ich mich der mühseligen Aufgabe an, es komplett zu zeichnen. Nach mehr als 10Stunden (mit Unterbrechungen natürlich) war ich heilfroh, fertig zu sein. Damit stand fest – das Pegasusgate werde ich auf keinen Fall in nächster Zeit machen!!

 

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 Lines I : Der Anfang
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Yamato Project IV
Giacomoto
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Yamato Project I



Lines - I : Der Anfang

28. Juni 2014

 

Giacomoto, wer hier ein aufmerksamer Leser ist dürfte vielleicht sich noch an einen meiner älteren Beiträge erinnern. Damals hatte ich ein paar Motorradbilder meines Kollegen gepostet. Was dieser mit SciFi zu tun hat, wird sich hier bald zeigen.

 

Lines


Teil I - Der Anfang

 

Mit diesem Bild fing es damals an. Ein recht sportlich anmutendes Motorrad auf der Website einer Bikerwerkstatt. Eigentlich ging es nicht um diesen dortigen Blogeintrag aber im Header war nun mal dieses Bild und es war so unglaublich gut gelungen, dass ich diesen Stil auf das Motorrad meines Kollegen übertragen wollte und so saß ich mich eines Wochenendes hin, ohne zu wissen, das es noch größere Ausmaße annehmen würde.
 

Damals fand ich, dass dieser Stil etwas interessantes hatte – zeigte er doch jedes kleinste und noch so feine Detail, wirkte es dank der wenigen Farben und der schlichten Seitenansicht sehr dezent.
Was, wenn ich das auf ein ganz anderes Motiv anwende?

 

Sagen wir mal, Raumschiffe? Im Grunde genommen ließe sich damit alles malen, selbst wenn es ein Gullideckel von oben wäre. Aber bleiben wir mal bei Raumschiffen. Die Frage war, mit welchem hätte ich anfangen sollen? Die Welt der Raumschiffe ist so gigantisch, so viele Serien und Filme, Cartoons und Bücher. Aber das nun mal Star Wars (jaja schon klar- ein Space-Märchen) bei mir über alles steht. Sollte es die klassische Rostlaube schlechthin sein – der Millennium Falcon. Jenes Schiff, das den Kessel-Run in Null-Komm-Nichts geschafft hat (okay, es waren 11,5 Parsecs). 

Aber wieso fing ich mit einem anderen Schiff stattdessen an? Nun, der Millenium Falcon ist ein Schiff der Corellianischen YT-Frachterreihe, um genauer zu sein, ein modifizierter YT-1300. Aber im Star Wars Kanon (danke Disney fürs retconen) gibt es neben diesem legendären Pot auch noch den YT-2000 und den YT-2400, beide besser bekannt als die Outrider (Shadow oft he Empire Video Game/Comics) und die Otana (X-Wing Alliance Video Game). Also sollte es eine  kleine Reihe von Bildern werden? Ja! Ich fing mit dem für mich designtechnisch interessantesten Schiff an – der Outrider. Ich wusste, wenn ich den Falken zum Schluss malen würde, sollten alle drei Schiffe garantiert fertig werden – quasi als eine Art Motivationsversicherung. Und dieser Plan ging auf.

Die Vorlage waren entweder bereits vorhandene Schematics oder Fotos meiner Miniaturmodelle, die ich mithilfe eines Tablets am PC nachmalte. Der Clou an der Sache ist der, dass die Linien und Formen starke unregelmäßigkeiten aufweisen sollen - so dass es eben wie freihändig projeziert wirkt. Linien weisen Ecken auf, Kreise dallen, Parallelen sind nun mal nicht parallel.
 

Jedes Bild sollte sich stark vom anderen in Farbe und Detail abheben. Dazu wurden noch Betontexturen beigefügt, um es wie ein Wandmalerei wirken zu lassen.

Fertig waren die drei, knalligen Bilder – aber selbstverständlich waren die nicht gedacht, nur am PC bestaunt zu werden. Zum Test ließ ich alle drei auf 40cm Länge ausdrucken und ich war einfach total aus dem Häuschen (jaja, Eigenlob :D) Auf einem Aluminiumdruck sieht die matte Oberfläche dank der extrem hohen Auflösung und der Betontextur nahezu ultrarealistisch aus.
 

 

Und das war nur der Anfang....

 


 
 


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Yamato Project IV
Giacomoto
Yamato Project III
Yamato Project II
Yamato Project I 




Rückblick-  Nachdem festgestellt wurde, dass der gesamte Rumpf nach einer falschen Vorlage konstruiert gewesen ist, musste ich zusehen, dass ich Referenzmaterial zur Filmvorlage erhalte.




Yamato Projekt IV
Wind zieht auf



Das Merchandising zu Space Battleship Yamato ist gigantisch. Es ist nicht verwunderlich dass zur Animeserie und den OVAs jede Menge Miniaturmodelle, Bausätze, Pläne wie z.B. Schematics und Poster, Bücher und allerlei Pipapo, teils zu utopischen Preisen, vorhanden ist. Der große vorteilhafte Nutzen daran sind Bilder zu diesen Produkten, teils sogar eigens fotografierte. Für viele Modellierer eine Oase und für mich eine Geduldsprobe. Anscheinend war der Kinofilm nicht gerade das Maß aller Dinge was das Merchandising angeht. Hier und da gibt es ein paar Filmposter und bedruckte Sachen und das war es schon. Schematics?... Fehlanzeige. Also blieb mir nichts anderes übrig, als die Screenshots der Blu-Ray auszuwerten, was ich schließlich getan habe. Eins war mir bereits klar, einfach und präzise wird es keines Falls.



Nachdem ich mehrere Anläufe und Methoden versucht habe, konnte ich mit der letzteren etwas mehr erreichen und war dann auch unglaublich erstaunt, wie sehr ich mich vertan habe. Eigentlich könnte ich mich dafür Ohrfeigen. Ich dachte mir ich mach es mir einfacher und modifiziere einfach den Rumpf der Animevorlage.

Der Rumpf links ist das neue 3D Model, rechts der alte Spant.
Der Rumpf aus dem Film ist schmäler und gleichzeitig höher. Charakteristisch ist der tiefe "hängende" Bauch und der schale Auslauf nach oben zum Deck. Hier sieht man den starken Unterschied am besten.




Neuer Rumpf oben; unten alter Spant
Hier sieht man die geringfügigeren Unterschiede wie die Position der mittleren Senke, der Geschütze oder die Höhe des Rumpfes.



Neuer Rumpf oben; unten alter Spant
Hier sieht man nochmals einen stärkeren Unterschied aufgrund des viel schmäleren oberen Decks.


Jetzt muss ich nur noch das Feintuning durchführen und den Bugwulst breiter gestalten und einige Kanten und Macken entfernen. Dann hab ich endlich die korrekte Vorlage um den neuen Spant herzustellen. Die Länge des Grundrumpfes(Ohne Bug und Antrieb) lasse ich weiterhin, wie zuvor beim alten Spant, auf 1,30m. Den Header hab ich mitlerweile auch an die Filmvariante angepasst.




Rückblick
-  Der Spant wurde ausgefräst und
zusammengesteckt, nachdem ich diesen mithilfe von 3D und CAD Software erstellt habe. Ein Test wurde an einem dünnen Holzstück durchgeführt, um zu sehen wie filigran die Arbeit werden könnte.





Yamato Projekt III
Alle von Bord



Ich hatte erst kürzlich zwei Wochen Urlaub und habe etwas am Rumpf gearbeitet. Ich musste aufgrund der breiten (4mm) Holzplatten sämtliche Kannten abschleifen, damit das dünne Balsaholz überall sauber anliegt. Da der Leim einige Minuten braucht und das Balsaholz Spannung aufbaut, blieb mir nichts anderes übrig, die Teile mit der Hand zu fixieren. Dann kam mir die Idee, Gummibänder um den Rumpf zu legen. Damit konnte ich an bis zu vier Positionen gleichzeitig arbeiten und die Arbeit etwas beschleunigen. Nach drei Stunden war eine Seite mit der ersten Lage verkleidet.

Bevor ich nun die andere Seite anging, habe ich mir schon Gedanken mit dem oberen Denk gemacht. Und da traf mich der Schlag - die Proportion des Rumpfes passt sich dort nicht mehr an. Was ist nun passiert?
Mein roher Rumpf orientiert sich an die Animevorgabe. Im Film wurde aber das Modell komplett umgekrempelt. Der Rumpf wirkt schmäler und hoher, der Aufbau dagegen kleiner.

Jetzt gab es ein Problem. Ich kann entweder weitermachen und baue die Animevariante oder ich fang neu an. Schließlich wollte ich mir eine Filmreplik bauen.
Mir wurde plötzlich bewusst, dass ich ein 3D Modell bauen muss, um genaue Pläne zu erstellen, da es vom Filmmodell kaum Referenzmaterial gibt.
Stundenlanges stöbern auf Google, Yahoo, Bing, Baidu und weitere ergaben nicht viel. Lediglich ein paar unnütze HD Screenshots, wenige Photos einer großen Ausstellungsreplik vor einem japanischen Kino und das wars. Jetzt blieb mir nur eines übrig - ich brauche einen Blu-Ray Player am PC.


(Space Battleship Yamato, Splendid Film 2011)

Und so kaufte ich mir einen und fing an, das Bonusmaterial zu analysieren. Ich war richtig froh, als ich auf das 360° Feature gestoßen bin. Damit wäre ich zumindest in der Lage, den Rump weitgehend zu rekonstruieren, sofern die Kameras in der 3D Szene richtig ausgerichtet sind. Für den oberen Aufbau muss eine eigens angefertigte 8500x4800px große Montage herhalten, auf welcher man noch so kleine Niete auf den Seitengeschützen sehen kann (18 à).


(Space Battleship Yamato, Splendid Film 2011)


Weiteres Material wird aus dem Film bzw. aus den Special-Features entnommen .
Das Erstellen des 3D Modells wird mich um einiges ausbremsen aber dann komme ich auch besser an mein Ziel an. Den alten Rumpf werde ich allerdings behalten, falls ich doch irgendwann mal die Animevariante bauen möchte. Wäre zu schade um das bereits verbaute Material.

bis dann,
euer Brian


Rückblick - ich habe Bilder ausgewertet und mithilfe von 3D und CAD Software, einen Spant-Prototypen konstruiert, der mir den Zusammenbau des Rumpfes erleichtern soll. Mit den ersten groben Daten hab ich schließlich ein Probestück erstellt.






Yamato Projekt II
Es klemmt



Nachdem das Probestück wunderbar zusammengepasst hat, habe ich das 3D Modell nochmals optimiert und komplett in 2D umgewandelt, um mit den Daten später zu arbeiten. Wie schon erwähnt, konnte ich nicht sonderlich gut im CAD Programm die 3D Funktion verwenden weswegen ich andauernd zwischen CAD Software und 3D Programm importieren und exportieren musste. Hauptsache am Ende hatte ich ein anständiges DXF in der Hand.

CAD Daten


Als schließlich das erledigt war, musste ich mich noch nach einem geeigneten Material umschauen. Eigentlich wollte ich den Spant aus Naturholzplatten herstellen, doch entweder waren sie wenn überhaupt erhältlich, zu teuer oder stark verzogen. Bei Pressholz hatte ich Angst, dass mir beim Sägen, Fräsen oder Feilen die Schichten abfranzen oder ausreisen. Nachdem ich einige Baumärkte in der Gegend abgeklappert habe, nahm ich Versuche an Sperrholz Pappel und Buche durch.

Verhalten (für interessierte)
Sperrholz Pappel (schräger Hauptträger, oben) - franzt leicht aus. Durch erhöhen der Drehzahl und Verlangsamung des Vorschubs konnte ein besseres Resultat erzielt werden. 4mm Brett ist sehr weich und war für den Hauptträger als einzelnes Brett sehr instabil und brüchig.

Sperrholz Buche - saubere Schnittkante und höhere Stabilität bei höherem Vorschub und niederer Drehzahl. Schon fast perfekt, wenn da nicht die ein oder andere Faser ausbrechen würde.


Unterm Strich war ich mit dem Resultat sehr zufrieden und kaufte gleich das Buchen-Sperrholz für die restlichen Streben nach.

Da hatte ich nun all meine Teile und begann sie nacheinander zusammenzustecken. Da die Pappel und das Buchenholz unterschiedliche Materialstärken mit nur ein paar Zehntel Millimeter Differenz hatten, ließen sie sich recht gut zusammenstecken, fast schon zu leicht für meinen Geschmack. Als jedoch die seitlichen Streben angebracht wurden, stieß ich auf ein Problem. Die dazugekaufte Buchenplatte war aus einem anderen Baumarkt und hatte blöderweise 4,1mm Stärke. Die Steckfreimachungen der Teile waren aber auf exakt 4mm konstruiert und so war es etwas stramm. Hier musste ich bereits das Panel stücklesweise andrücken und anklopfen und als endlich das sechste und letzte angebracht wurde musste ich zu meiner Freude feststellen, dass ich keines der Teile leimen muss. Die klemmen derart stark, dass ich sie vermutlich nie wieder auseinanderziehen kann. Jetzt war der Spant zusammengesteckt und so stabil, dass ich jemanden damit einen auf den Deckel geben könnte.

Es sah fast genauso gut aus, wie auf meinem Render - fast.
Ich habe festgestellt, dass mir ein kleiner Konstruktionsfehler eingeschlichen ist. Diesen kann ich aber später zu meinem Vorteil nutzen.



Nachdem das erst einmal erledigt war, stellte ich noch einen Versuch mit einem Ø0,3mm Fräser an. Ursprünglich wollte ich damit vor ca. 3 Jahren mal ein Interriorset des Millennium Falcon bearbeiten und Computerpanels mit LEDs schmücken. Dazu musste ich die Löcher bohren aber der .3er war zu klein dafür und brach sofort ab. Jetzt hatte ich noch die Gelegenheit, diese auf einem 1mm Flugzeugsperrholz zu testen. In der Schnelle musste eine einfache Zeichnung herhalten und das Resultat sah folgendermaßen aus.




Leider ist mit beim Heraustrennen der mittleren Segmente ein Ausbruch der obersten Holzschicht geschehen. Da das hier auch nur Sperrholz ist, ist es aber nicht weiter schlimm. Jetzt muss ich herausfinden, wie weit ich diesen winzigen Fräser ausreizen kann.




Investitionen (Stand 10.10.11)
Material 70,45€
Farbe -
Werkzeuge 5,7€


 
Ich habe vor wenigen Wochen erneut chinesische Pop-Musik geordert und um die Bestellung noch ein wenig abzurunden, habe ich mir zwei Blu-Ray Discs dazubestellt. Eine davon war ein Livekonzert einer taiwanesischen Band, die andere war Space Battleship Yamato. Ich habe weder die Animeserie, noch die amerikanische Adaption "Star Blazers" gekannt. Trotzdem kam mir das Raumschiff vertraut vor. Da fiel es mir wieder ein, ja, in einem Mod zum SciFI Actionspiel Freelancer gab es dieses Raumschiff, welchem ich aber nie sonderlich Beachtung schenkte. Ein Schlachtschiff, dass im All fliegt - wie lächerlich ist denn das, dachte ich damals.

Jetzt war die Disc schon gekauft und ich war gespannt, was auf mich zukam. Ich habe bis dato den Trailer nie gesehen und war unheimlich überrascht, wie toll der Film war. Man könnte sagen, Takashi Yamazaki hat durch diese Live-Action Verfilmung mit Space Battleship Yamato das gemacht, was J.J.Abrams mit Star Trek vollführt hatte. Ich kenne mich leider garnicht mit der hier zulande nicht erhältlichen Serie aus. Daher kann ich keine direkten Vergleiche zwischen dem Anime und diesem Film machen. Das ist mir aber egal, denn dieser hat mich gepackt. Denn die Idee ist doch nicht so lächerlich, wie ich einst gedacht habe. Zum klasse Setting kommen auch noch geniale SFX und ein schon recht epischer Soundtrack, der viel zur Atmosphäre beisteuert.

So, was hat es nun mit dem Projekt auf sich? Sagen wir mal so, wenn ich ein Raumschiff in mein SciFi-Herz eingeschlossen habe(wie z.B. der Millennium Falke), dann möchte ich eine Miniatur. Jetzt hab ich mich herumgeschaut und die ein oder anderen gefunden. Blöderweise fallen die Modelle zu klein und undetailliert aus oder extrem überteuert.
Da ich beruflich ein Prototypenmechaniker bin, kann ich mir doch mein Know-How einsetzen und gegebenenfalls erweitern. Dazu kommen noch meine 3D und CAD Kenntnisse hinzu sowie das handwerkliche Geschick. Einzig die Motivation ist meine große Schwachstelle, weshalb ich so schnell wie möglich anfangen sollte, mein eigenes Modell zurechtzuplanen. Einmal angefangen ist aber meine Zielstrebigkeit umso stärker, etwas zu erreichen. Und da will ich keine Pause machen.
  • 2008 erster 21km Halbmarathon
  • 2009 21km Halbmarathon mit mind. einer Verbesserung von 25Minuten
  • 2011 Grundbasis von Mandarin erlernen, UNIcert® I
  • 2012 Space Battleship Yamato Modell


Ich musste mir erst einmal überlegen, wie lange ich dieses Modell gestallte und wie ich es anpacke. Schnitze ich es aus vollem Holz oder baue ich einen Spant und verkleide die Hülle?  Bei der Länge legte ich mich auf ca. 1,30m fest und einer Bauweise, die dem Spant ähnelt. Die ersten Skizzen und CAD Zeichnungen habe ich erstellt, um einen kurzen Überblick zu erhalten und evtl. Änderungen vorzunehmen.


Nachdem ich ungefähr wusste, wie ich das mit den Spanten durchführe, ging es mit der Gestaltung des gesamten Spants weiter. Mein größtes Problem ist, dass das Schiffsmodell des Live-Action Films nicht mit dem Modell der Serie in vielerlei Hinsichten übereinstimmt. Ich hätte einfach ein 3D Modell runtergeladen und es analysiert und dementsprechend meine Daten angefertigt aber Pustekuchen. Ich muss mir allerlei Bilder aus dem Film zusammensuchen und mir die Informationen aus den verrücktesten Perspektiven zusammenschustern.
Nach einigen Stunden Arbeit hatte ich endlich mein erstes Ergebnis.


 
Wichtig war, das der Spant später auch zusammengesteckt und nicht einfach Kante auf Kante miteinander verklebt werden soll. Ich wollte den Spant ursprünglich mit meiner CAD Software herstellen kam aber mit der Komplexität dann nicht zurecht und musste es in meinem 3D Programm konstruieren und verfeinern.


Die Spalten konstruierte ich groß genug, damit ich ein beliebiges 4mm starkes Material zusammenstecken kann. Insgesamt komme ich auf 27 Platten.
Damit ich das testen konnte, ob es von der Stabilität reicht, habe ich mir ein Probestück angefertigt und zusammengesteckt.


Das ist der vordere Teil des Spants. Die erste Platte ist nicht aufgesteckt, dahinter folgen die zweite und dritte. Dahinter habe ich den Hauptträger getrimmt.

Jetzt wird mir erstmals die Dimension bewusst, mit der ich es später zu tun habe. Jedenfalls steckt alles wie gewollt fest zusammen, sodass ich es nicht einmal mit Kleber fixieren müsste. Umsteigen werde ich aber auf Holz, da ich es bei der späteren Arbeit besser bearbeiten kann.

Den Wulstbug werde ich aus Schnitzholz herausschneiden und anbringen. Ich bin schon mal gespannt, ob ich das auf Anhieb schaffe, denn das ist das erste Mal, dass ich richtig schnitze. Ich bin aber trotzdem recht zuversichtlich, da das Holz bei der Bearbeitung ja schon fast butterweich ist.


Warum habe ich den Blog gerade 'tzt'-Project genannt? Also als ich mit meinen Freunden einen DVD Abend gemacht haben, schauten wir den Space Battleship Yamato an. Als der Titel schließlich auftauchte, las mein Kumpel aus Jux die japanischen Katagana ??? als "tzt". Eine Freundin, welche japanisch lernt meinte daraufhin "tzt? pfff YA! MA! TO!"

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