Gestern mal nach langer Zeit wieder gesichtet.
Ich glaube, besser kann man die Kurzgeschichte von Philip K. Dick nicht inszenieren, als es 2007 Steven Spielberg schaffte. Die Story ist philosophisch und tiefsinnig genug und auch die Action kommt nicht zu kurz, dass die knapp 2,5h (wieder einmal) wie im Flug vergingen. Ich mag den Film sehr gerne, Tom Cruise sah noch nicht soo verbraucht aus wie in Mission Impossible 14:zwinker: und der Sci- Fi-Film nutzt sich auch nicht wirklich ab. Für mich ein Alltime-Klassiker, der immer mal wieder in meinen Player wandern darf.
Bild und Ton sind ganz gut.
Gestern mal wieder im Player rotieren lassen.
Der (offizielle) Tarantino-Erstling begeistert auch heute noch durch seine straffe Erzählweise und einer coolen Story, die nur durch die schauspielerischen Leistungen von Harvey Keitel, Tim Roth, Michael Madsen und wie sie alle heißen mögen, getoppt werden kann.
Das Bild der BR würde ich als solide bezeichnen, der deutsche Ton klingt leider recht blechern und kraftlos, aber der Film lebt ohnehin von seinen Dialogen und dem klasse Setting, das fast eine kammerspielartige Atmosphäre schafft.
Silent Hill - Willkommen in der Hölle (2006) (Blu Ray)
Den Erstling von 2006 wollte ich schon länger wieder einmal sehen. Regisseur Christophe Gans setzte die, zugegeben, wegen der Optik nicht leicht zu verfilmende Story, gekonnt in Szene. Als Fan des Spiels "Silent Hill 2" (mehrmals durchgespielt) war ich damals schon im Kino von den grausigen und herrlich schrecklichen Bildern begeistert. Düster, melancholisch und einfach einzigartig begeistert der Film auch 14 Jahre nach seinem Release.
Der Original Soundtrack des Spiels während des Films setzt dem Ganzen noch die Krone auf. Handwerklich toll gemacht, der Nachfolger kam da leider nicht ganz heran.
Das Bild hat immer noch (gewollt oder nicht) mit einem schlechten Schwarzwert zu kämpfen. Schwarz ist meist dunkelgrau oder dunkelgrün und bringt mitunter auch hässliche Artefakte ans Tageslicht. (zB. als Sheryl das erstem Mal die Sirene hört und mit ihrem Zippo im Dunkeln tappt).
Dafür war ich vom Sound begeistert. Zugegeben, vor 14 Jahren hatte ich auch noch ein anderes Soundequipment als heute, aber was hier an Dynamik und direktionalen Effekten abgefeuert wert, ist schon sehr hörenswert. Gut, die Dialoge könnten etwas lauter daherkommen, bei Horrorfilmen hat das ja auch meist einen bestimmten Zweck (Volume UP = laute Schockszene!).:zwinker:
So oder so begeistert mich Silent Hill immer noch und daher werde ich dieses traurige und böse Örtchen immer und immer wieder besuchen.
So, nach gefühlt 15 Jahren wollte ich, nachdem ich erst unlängst Otto - Der Film und Otto - Der neue Film gesehen habe, auch wieder o.g. Titel sehen. Als Jugendlicher zigmal auf VHS gesehen aber dieses Mal wollte der Funke nicht so recht rüber springen.
Klar, ein paar Otto-Klassiker ("Was erwartet...was erwartet... ah... Wasser wartet!"oder "Shit Fucking Car = schönes funkelndes Auto") sind schon enthalten, allerdings habe ich diesen melancholischen Unterton (Junge muss friedliche Heimat verlassen/retten damit Umwelt-Verschmutzer sich an ihr nicht vergreifen können) damals nicht so intensiv verspürt.
Insgesamt ist der Außerfriesische nach dem ganz üblen Katastrophenfilm der schwächste Otto-Film und kommt an die Vorgänger trotz kindlichem Charme nicht ganz heran.
Das Bild war solide, der frontlastige Stereoton zweckmäßig.
ES - Kapitel 2 (4K UHD)
Auch bei der Zweitsichtung (die Erste erfolgte im Kino) macht ES Kapitel 2 immer noch Spaß. Komischerweise fand ich die vielbemängelten "ulkigen" Szenen gar nicht mehr störend, irgendwie charakterisieren sie fast die gesamte King Geschichte in ihrem Style umso mehr. ES Kapitel 2 bleibt so oder so eine abwechslungsreiche Achterbahnfahrt im Gruselkabinett und obendrein eine tolle Coming of Age Geschichte.
Das helle Dolby Vision Bild ist ein Traum: gestochen Scharfe Bilder mit vielen Details, gepaart mit einem satten Schwarzwert und extrem hellen Spitzlichtern.
Aber auch der Atmos-Ton macht so gut wie nichts falsch: toller Rundum-Sound mit gewitzt eingesetzten Überkopf-Effekten ziehen den Zuschauer mitten ins Geschehen. Auch der Subwoofer wird gekonnt und nicht übertrieben sehr schön eingesetzt.
Auch bei der Zweitsichtung konnte mich der Nachfolger zum gelungenen Erstling von 2014 nicht so ganz überzeugen. Klar, die Action und vor allem der Sound passen, aber die Story selbst ist mir viel zu wirr erzählt. Das schlimme daran, man bekommt als Zuschauer überhaupt kein Gefühl für Zeit und Entfernung, da die alleswissenden Wissenschaftler so zügig von A nach B reisen, dass man sich gar nicht mehr auskennt... also zumindest mir gings so.
Hoffentlich wird das bei Kong VS. Godzilla wieder etwas übersichtlicher gestaltet.
Atmos Ton ist aber der Hammer! Referenz
Robin Hood - König der Diebe (1991)
Langfassung, neue Synchro
Die (neben "Robin und Marian") wohl beste Robin Hood Verfilmung die es je gab. Ewig nicht mehr gesehen aber immer noch solide bis gut. Kostner und Freeman spielen gewohnt professionell, lediglich bei Christian Slater konnte man damals schon erkennen, dass da wenig Talent dahinter steckt. Aber die beste Darstellung bietet natürlich "the one and only" Alan Rickman als Scherriff von Nottingham.
Bzgl. der Synchro muss ich mal eine Lanze brechen - so schlecht ist die nämlich gar nicht. Klar, im direkten Vergleich hat sie das Nachsehen. Viel schlimmer finde ich, dass ein auf 35mm gedrehter Film aus dem Jahre 1991 so besch... aussieht. So viel Nebel kann es in England gar nicht geben, auch nicht innerhalb der Gemäuer. Da hätte der Film wirklich mal eine neue Abtastung verdient.
Wer auf extrem tiefen Humor wie "Bad Neighbours" oder "Bad Moms" abfährt liegt hier genau richtig. Ich habe mich ehrlich gesagt, genau so wie bei den genannten Titeln, bis zum Ende durchquälen müssen. Der halbe Film bietet derbe Partyszenen mit SCHRECKLICHER Club-Musik und schimpft sich dann Komödie. Ich bin wahrlich niemand, der zum Lachen in den Keller gehen muss, aber dieser Film war einfach nur Schrott.
In welcher Geldnot Jason Bateman und Jennifer Aniston stecken müssen, um hier mitzumischen, wissen vermutlich nur die beiden selbst.
Der 3fach Oscar prämierte Streifen erzählt die Geschichte eines recht introvertierten und begabten Jazz Schlagzeugers und seines, nun ja, Mentors Fletcher, (Oscar für J.K. Simmons) einem drakonischen und verhassten Musiklehrer/Dirigent, der den Musikern alles, wirklich alles abverlangt. (Blutige Schlagzeughände, Ohrfeigen, psychischer Druck, fliegende Stühle und Instrumente inklusive). Dennoch hängen alle Schüler an seinen Lippen und würden alles dafür tun, weiterhin in seinem Ensemble spielen zu können.
Wer auch nur annähernd etwas mit Musik (Jazz) und Charakterfilmen etwas anfangen kann, sei "Whiplash" wärmstens empfohlen.
Für das unbefriedigende und offene Ende (obwohl geniales Drum-Solo!) und dass Fletcher so lange ungestraft durchkam gibt es einen Punkt Abzug.
Zugegeben, der Einstieg in dieses Grusel-Drama ist nicht einfach...
Man begleitet im Jahre 1630 die äußerst christliche und fünfköpfige Familie, wie sie sich außerhalb des Dorfes am Waldesrand ein Häuschen baut und dort mit Viehzucht und Ernte zurecht kommen muss. Bis eines Tages ihr Baby verschwindet, mehrere unerklärliche Dinge passieren und das Misstrauen innerhalb der Familie immer größer wird. Schließlich bezichtigen sie sich untereinander der Hexerei.
Die Darsteller machen ihre Sache verdammt gut, das triste Setting und der atmosphärische Klang passen auch wunderbar - nur passiert irgendwie zu wenig. Das erste Drittel baut die unheilvolle Atmosphäre auf, im 2. Drittel zieht sich die Story etwas um dann im letzten Drittel etwas an Fahrt aufzunehmen.
Die FSK 16 Freigabe geht in Ordnung, da ab und an wirklich Ekliges gezeigt wird.
Leider gefiel mir das Ende gar nicht, da vieles nur angedeutet wird.
Das Erstlingswerk des Regisseurs und Autors Roger Eggers geht zwar gerade noch in Ordnung, dennoch brauch man für dieses Horror-Drama eine Menge Geduld sowie die richtige Stimmung / Atmosphäre (abgedunkeltes Zimmer) dafür.
Valerian - Die Stadt der tausend Planeten (4K UHD)
Was soll ich sagen, ich mag Luc Bessons aktuellsten Sci-Fi Streifen wesentlich mehr als das, meines Erachtens, viel zu überschätze "Das fünfte Element".
Die Chemie zwischen Cara Delevigne und Dane DeHaan stimmt zu jeder Zeit, die Story wird flott, unterhaltsam und optisch extrem hübsch erzählt. Alleine das Opening mit David Bowies "Space Oddity", wo bildlich in einer Minute 500 Jahre zukünftige Menscheitsgeschichte erklärt wird ist genial. Oder Rihannas Einlage in Ethan Hawks Schuppen... klasse.
Hoffentlich kommt da einmal ein Nachfolger zur Comicverfilmung.
Wer auf Sci-Fi, Humor und Fantasy steht und Valerian noch nicht kennt - unbedingt nachholen.
Das HDR10 Bild ist über jeden Zweifel erhaben, gestochen scharf und sehr hell. Der tolle Atmos Soundtrack lässt nicht nur einmal nach oben Blicken.
Auch 20 Jahre nachdem ich Tim Burtons Film das erste mal im Kino sah, funktioniert die Gothic-Novel mit Krimi Bezug sehr gut. Burton typisch gibt's schaurig schöne Bilder, die noch dazu mit den richtigen Personen besetzt wurden. Johnny Depp, Christina Ricci, Ian McDiarmid, Richard Griffiths und natürlich Christopher Walken als Kopfloser Reiter machen ihre Sache mehr als gut.
Ich konnte mich gar nicht mehr erinnern, dass SO VIELE Köpfe im Film rollten, aber gut, die Make Up-Effekte sind immer noch top.
Was mir aber gestern auffiel: Obwohl ich eigentlich ein großer Fan von Komponist Danny Elfman (Batman, Men in Black, Spider Man, Corpse Bride,...) bin, finde ich seine Arbeit bei Sleepy Hollow einfach nur generisch bis... ja fast nervig.
Der schaurige Klassiker bekommt auch nach 20 Jahren immer noch solide
Gestern gesichtet. Der erste Teil lief bei uns sicher mehr als 15mal im Player, daher mussten wir auch so rasch wie möglich Teil 2 sehen.
Obwohl Schneemann Olaf noch mehr Gags abliefert als im Ersten Teil, bekam der Nachfolger eine äußerst düstere Atmosphäre verpasst - und die steht ihm auch sehr gut. Die Handlung spielt in der ersten Hälfte im verzauberten Nebel-Wald, in dem nichts so ist, wie es zuvor erscheinen mag.
Optisch fühlte ich mich oft in Disneys "Merida" versetzt, den ich auch gerne mag.
Die Geschichte könnte für kleine Kids eine Spur zu komplex sein, da es oft um die Themen, Vertrauen, Verlust und Selbstfindung geht - aber für die ist ja Olaf da, der auch noch in der schlimmsten Situation immer einen positiven Kommentar abgeben kann.
Optisch Disneytypisch eine Wucht - jedes Bild könnte, fantasytypisch, aus einem Gemälde stammen.
Auch die Songs wurden gut komponiert und von der Thematik gibt's lustiges, trauriges und nachdenkliches auf die Ohren.
Die erste Hälfte fand ich zwar stärker als die Zweite, dennoch bekommt Teil 2 gleich viele Punkte wie Teil 1 von mir.
Da die Story 1:1 vom Zeichentrick-Klassiker übernommen wurde, war natürlich weder Spannung noch irgendeine Überraschung im Film zu erwarten - er plätscherte eben so vor sich hin und die Kids hatten im letzten Drittel überhaupt keine Lust mehr auf den Film. Der Humor ist zwar da, leider nicht immer passend. Die Hyänen wirken "nur" mehr bedrohlich und nicht verrückt, was ich sehr schade fand. Etwas mehr Mut zu ein oder zwei alternativen bzw. neuen Szenen wäre wünschenswert gewesen.
Die scharfe und bildschirmfüllende Optik der UHD ist der Wahnsinn und auch HDR wurde toll integriert. Nur ganz selten merkt man, dass die komplette Flora und Fauna am Computer entstanden ist. TOP!
Nicht ganz so gut gelang Disney (wieder einmal) der Ton, denn Dolby Digital+ klingt leider nicht dynamisch genug und lässt während der Stampede auch nicht das Wohnzimmer wackeln - schade.
Zusammengefasst ist der 2019er König der Löwen eine fast seelenlose Tech-Demo des charmanten Klassikers von 1994. Er ist nicht schlecht, keineswegs, aber einmal sehen reichte uns vollkommen. Lieber das 1994er Original wieder einmal anschauen, das bei uns demnächst auch auf 4K UHD Einzug hält.
Gestern gabs Rob Reiners Klassiker, das auf die Kurzgeschichte "The Body" von Stephen King basiert zum ersten Mal auf 4K UHD. Zum Film selbst muss ich ja hoffentlich nichts mehr sagen, der gehört eindeutig in meine Top 10, wenn nicht sogar in meine Top 5 Liste der besten Filme aller Zeiten.
Das Bild erstrahlt heller und kräftiger denn je, lediglich der deutsche Sound ist arg frontlastig und muffig geraten.
Alleine Richard Dreyfuss Satz am Ende des Films erzeugt bei mir immer eine Gänsehaut: "Ich hatte nie wieder solche Freunde in meinem Leben wie die als ich 12 war. Aber mein Gott, wer hat die schon?"
Die Story, der Cast, der 50er Jahre Soundtrack und das Setting haben alle etwas gemeinsam: PERFEKT
Ja ich weiß, viele können mit Avatar nichts anfangen, da er ja "nur" eine blaue Kopie von "Der mit dem Wolf tanzt" darstellt. Dafür aber eine mehr als gelungene Kopie, denn die Bilder sind auch 10 Jahre nach Kinorelease eine Wucht. Ich war ganz erstaunt, wie gut die Effekte auch heute noch sind. (Sah ihn zum ersten mal auf meinem OLED TV)
Die gut 2,5h vergingen wie im Flug und James Cameron hat mich mit seinem Hit abermals bestens unterhalten.
Lediglich der dt. DTS Sound könnte mit einer HD Tonspur (so wie es die englische vormacht) etwas brachialer in Erscheinung treten.
Einer UHD mit Dolby Vision wird entgegengefiebert, da Avatar sowas von prädestiniert vom erweiterten Farbraum ist, wie sonst kein anderer Film.
Mir gefiel Teil 2 immer schon etwas besser als Teil 1 und das hat sich bis heute nicht geändert. :zwinker:
Die Dialoge untereinander sind noch bissiger, zynischer und trockener als noch in Teil 1 und auch die Story um den "Hass-Schleim" unterhalb New Yorks und den Karpaten Vigo - den Henker, den Schänder,... find ich klasse.
Schön, dass die Geisterjäger gleich von Beginn an zu viert sind und auch Rick Moranis Rolle ist etwas größer als noch in Teil 1.
Ein wahrer Klassiker, der sicher noch öfters in den Player wandern darf.
Einer von Jim Carreys frühen und ganz großen Filmen. Über den Humor kann ich mich immer wieder begeistern, war auch bereits 1994 im Kino schon so.
Das Setting hat fast so etwas wie eine Mixtur aus einem Burton-Batman und Dick Tracy Film, der Soundtrack brennt sich ins Gehirn (Coco Bongo Club!), spannend und humorvoll bis zum Schluss.
Einzig die CGI-Effekte sind nicht mehr up-to-date, allerdings noch immer sehr abwechslungsreich gestaltet.
Jurassic Park (4K UHD)
Spielbergs zeitloser Klassiker ist auch 25 Jahre nach seinem Erscheinen immer noch toll anzuschauen, auch wenn die Spannungskurve arg Federn lassen musste. Dennoch, JP gehört in jede Filmsammlung.
Positiv überrascht war ich neben dem messerscharfen 4K Bild dieses mal vom kraftvollen DTS:X Ton, der neben dezenten Tönen aus den Heights auch oft und brachial die 3D Soundebene bedient. Top!
Teil 1 finde ich klasse. Teil 2 noch ok bis gut. Teil 3 fand ich richtig mies. So viel zu meiner Einstellung....
Ja, "International" fängt eigentlich gut an... er zeigt eine nette Vorgeschichte, führt Chris Hemsworth und Tessa Thompson sehr unterhaltsam ein und bietet neben tollen Effekten auch abwechslungsreiche Locations. Aber leider war´s das schon...
Die Story kommt eigentlich nie so richtig in Fahrt - Spannung kommt erst gar keine auf. Der Humor des Erstlings wird zwar oft versucht zu erreichen, klappte aber leider zu selten - da hilft auch der fast gleiche Score nichts mehr. Der Mittelteil in Marrakesch zieht sich wie ein Kaugummi und Liam Neeson und Emma Thompson sah man auch ständig an, dass dies nicht "ihr" Film sei.
Das Bild ist, Sony typisch, gestochen scharf und der Schwarzwert erhaben.
Der Ton war super - extrem viele direktionale Effekte, satter und tiefer Bass der auch mal in den tieferen Bereich kommt und eine tolle Dynamik.
Nicht falsch verstehen, eine Gurke ist "International" sicher nicht, aber dennoch war ich froh, dass die 2 Stunden Filmzeit vorbei waren.
Ein optischer Blender trifft es eigentlich ganz gut.
Kann man mal schauen, versäumt aber nichts, wenn man ihn auslässt.
El Camino - A Breaking Bad Movie (Netflix, Dolby Vision)
Da ist er nun, der von Fans lange herbei gesehnte "richtige" Abschluss einer der besten, wenn nicht sogar DIE Beste Serie aller Zeiten. Endlich wird (in kleinen aber feinen Rückblenden) gezeigt, was Jesse in seiner "Haft" mitmachen musste, gleichzeitig sieht man auch, wo er in Zukunft hin will.
Auch die Auftritte mehrerer bekannter Serien-Gesichter treibt einem jeden Breaking Bad Fan die Freudentränen ins Gesicht. Vor allem gegen Ende hin gibt es ein bis zwei sehr schöne Gänsehautmomente.
Leute, die die Serie noch nie gesehen haben, werden auch mit dem "Abschluss-Film" nichts anfangen können, da er genau da beginnt, wo die Serie vor 6 Jahren aufhörte.
Für mich war es ein würdiger und emotionaler Serien-Abschluss, der zwar hin und wieder an Fahrt verloren hat, aber definitiv auch seine extrem spannenden Szenen hatte.
Sony´s Full HD Bild ist hervorragend. Messerscharfe Landschafts- und Gesichtsaufnahmen und tiefschwarze Nächte werden lediglich von ein paar weniger auffallenden Spitzlichtern getrübt. Auch der Score passt wie die Faust aufs Auge, hätte aber etwas präsenter sein können.
Pflicht für Serien-Fans!
Teil 1 fand ich erfrischend genial und Teil 2 nur noch eine belanglose Kopie seiner selbst. Also ging ich mit gemischten Gefühlen an Teil 3 heran.
Zuerst mal das positive:
Ja, die Kämpfe und Shootouts sind sehr gut choreografiert und auch hübsch in Szene gesetzt, da kann man nicht meckern. Das Bild ist gestochen scharf und auch der Sound war sehr schön direktional und präzise. Schön, auch wieder "Morpheus" zu sehen.
Nun zum negativen...
Keanu macht seine Sache solide, wird aber dennoch nie einen Oscar als bester Schauspieler erhalten. Auch von Hale Barry war ich etwas enttäuscht.
Leider gingen mir nach einer Weile die überlangen Schießereien und Kämpfe aber sowas von auf die Nerven. Belanglos und vor allem unspannend, da dem guten John ja eh nichts passieren kann, auch wenn noch so viele trainierte Kopfgeldjäger auf ihn lossausen. Gepaart mit einer Story, die auf einen Bierdeckel passt ist das für mich eigentlich schon ein technisches K.O.
Fast noch nerviger fand ich seine Münzen-hin-und-her-Schieberei um sicheres Geleit usw. zu erhalten, bin da aber vielleicht auch nicht so in die John Wick Welt involviert.
Ebenso gefiel mir nicht, dass die Blutspritzer (bei Schießereien) immer so aussahen, als würde das Blut mit einem Eau de Toilette Vapourisator-Spray Aufsatz in die Luft gesprüht.
Den "Endfight" musste ich teilweise vorspulen, da ich eigentlich nur noch sehen wollte, wie der Film ausging... "Spoileralarm" UNLOGISCH (obwohl der Film ja selbst viele Logikfehler hat)
Ich seht schon, FÜR MICH war Teil 3, wie auch bereits Teil 2, NICHTS. Teil 1 kann für mich auch gut alleine in der Sammlung stehen, denn Fortsetzungen hatte es nicht gebraucht.
Fans von Teil 2 werden aber definitiv auf ihre Kosten kommen, da der neueste Ableger wieder besser als Teil 2 ausfiel.
In MEINE Sammlung wandert Parabellum nicht.
Von den Machern von "Jungfrau, 40,..." und "Beim ersten Mal" war ich zwar tiefe Gags gewohnt, aber bei Superbad werden die leider am laufenden Band abgeliefert. Ich kann mit meinen 37 Lenzen wohl nicht mehr über jeden Pussy/Penis-Witz lachen, daher fühlte sich der Film auch irgendwie unpassend an, auch wenn zweifelsohne einige sehr gute Gags dabei waren.
So kann ich Jonah Hills Film "leider" nur Teenies oder sehr jung gebliebenen Erwachsenen empfehlen.
Ja, netter Teenie-Grusler für zwischendurch. Sein Oldschool-Charme gefiel mir ganz gut. Zum Thema Schauspieler: Ja, sie sind wirklich schlecht, aber immerhin bemüht.
Allerdings hat das Bild so seine Schwächen: der Schwarzwert ist schlecht geraten und in dunklen Szenen sind EXTREM viele Kompressions-Artefakte aufgetaucht. (Gesehen auf einem 2018er LG OLED TV)
Kann man schon mal schauen wenn man neues Grusel-Futter braucht.
Da sah ich ihn nun... die Realverfilmung meines Lieblings-Disneyfilms
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Kurz und knapp:
Will Smith gibt sich sichtlich Mühe und macht seine Sache richtig gut, Aladdins Darsteller hab ich mir schlimmer vorgestellt (erinnerte mich die ganze Zeit an einen jungen Billy Zane) und auch Jasmin konnte mich überzeugen. Leider ist der Rest des Casts aber sowas von fehlbesetzt, allen voran Dschafar und der Sultan. Vom Papageien Jago kam leider viel zu wenig.
Der Mittelteil zog sich leider wie ein Kaugummi (Tanzszene im Palast) und das Ende hätte auch irgendwie pompöser und zeitgemäßer gelöst werden können.
Die Gesangseinlagen fand ich nicht so störend, wie ich öfters schon lesen musste.
Für eine 1:1 Umsetzung leider nicht so unterhaltsam wie der 90minütige Zeichentrick Klassiker von 1992.
Die 2019er Version kommt mir nicht in die Sammlung, auch wenn man ihn als Fan ruhig ein mal anschauen kann.