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Filmbewertungen von movieguide
OUTBREAK ist nach wie vor ein starker, starbesetzter Actionthriller aus den 90er Jahren - inszeniert von Wolfgang Petersen. Der Film überzeugt vor allem durch die skrupellose Darstellung des US-Militärs, dass hier versucht eine Virusinfektion zur Entwicklung einer bilogischen Waffe einzusetzen - Donald Sutherland brilliert hier als Strippenzieher im Hintergrund, aber auch die Rolle von Morgan Freeman ist interessant angelegt. Dustin Hoffman und Rene Russo sind als Spezialisten für Viruserkrankungen ebenfalls gut gewählt, auch wenn relativ früh klar ist, da die Beziehung zwischen beiden nicht zufällig gewählt ist. Mit Dustin Hoffman hat man zur Abwechslung mal eher einen untypischen Darsteller für einen Actionthriller gewählt, was aber sehr gut passt. Petersons Inszenierung ist natürlich typisch Hollywood und auf einen actionreichen Showdown ausgelegt, stellt aber das Szenario einer Epedemie mit einen extrem tödlichen Virus ziemlich gut und halbwegs glaubwürdig dar. 4,5/5
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Bild: Die Bildqualität ist eher durchschnittlich, es fehlt mir etwas an Tiefenschärfe.
Ton: Die deutsche Tonspur ist für das Alter des Filmes in Ordnung.
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Bild: Die Bildqualität ist eher durchschnittlich, es fehlt mir etwas an Tiefenschärfe.
Ton: Die deutsche Tonspur ist für das Alter des Filmes in Ordnung.

mit 5

mit 3

mit 4

mit 0
bewertet am 26.01.20 um 15:45
Hab den Katastrophenfilm schon ewig nicht mehr gesehen. Damals fand ich ihn eher lahm - kein Vergleich zu Bays Actionreißer ARMAGEDDON. Schon verrückt das anno 1998 zwei Filme mit nahezu dem gleichen Plot in die Kinos kamen - den Kampf konnte damals Bay klar für sich entscheiden.
Heute mit etwas Abstand finde ich DEEP IMPACT deutlich besser gealtert als gedacht. Zwar sind die damals beeindruckenden Effekte (von denen es hier deutlich weniger gibt als beim Konkurrenten) nicht allzu gut gealtert, im Kern geht es aber auch gar nicht so sehr um Effekthascherei. Dafür ist der Film gut erzählt und bleibt weitestgehend bodenständig in seiner Inszenierung. Viele bekannte Stars und eine typisch 90er Jahre Inszenierung tun ihr Übriges. Ungewöhnlich für Hollywood, nicht für alle Figuren hält der Film ein Happy End bereit.
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Bild: Solide Bildqualität, aber für einen Film Ende der 90er wäre sicherlich noch mehr rauszuholen gewesen 3/5
Ton: ebenfalls ok
Extras: ein paar Featurettes haben immerhin den Weg auf die Disc gefunden
Heute mit etwas Abstand finde ich DEEP IMPACT deutlich besser gealtert als gedacht. Zwar sind die damals beeindruckenden Effekte (von denen es hier deutlich weniger gibt als beim Konkurrenten) nicht allzu gut gealtert, im Kern geht es aber auch gar nicht so sehr um Effekthascherei. Dafür ist der Film gut erzählt und bleibt weitestgehend bodenständig in seiner Inszenierung. Viele bekannte Stars und eine typisch 90er Jahre Inszenierung tun ihr Übriges. Ungewöhnlich für Hollywood, nicht für alle Figuren hält der Film ein Happy End bereit.
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Bild: Solide Bildqualität, aber für einen Film Ende der 90er wäre sicherlich noch mehr rauszuholen gewesen 3/5
Ton: ebenfalls ok
Extras: ein paar Featurettes haben immerhin den Weg auf die Disc gefunden

mit 4

mit 3

mit 3

mit 2
bewertet am 20.01.20 um 21:12
Nachdem man mit dem Spin-Off CREED einen unabhängigen Nachvolger der Rocky-Saga 2015 erfolgreich etablieren konnte, folgte 3 Jahre später die Fortsetzung.
Adonis Creed muss sich nun mit seinen Dämonen auseinandersetzen und führt unweigerlich zum letzten Kampf seinen Vaters gegen Ivan Drago. Der hat unterdessen seinen Sohn als Boxer aufgebaut und ist heiß auf den Titel, den Adonis unterdessen inne hat. Auch Rocky muss sich dadurch nocheinmal mit diesen schicksalhaften Kampf gegen Drago auseinandersetzen...
CREED II setzt da, wo der erste Teil aufgehört hat. Der Titelgewinn wird relativ schnell abgehakt, denn im Kern geht es bereits um den ausgehandelten Kampg gegen den Drago-Sprößling Viktor. Auch wenn ROCKY 4, der hier quasi die Vorlage liefert, nicht unumstritten ist, so sind die Kampfszenen aber mit die besten innerhalb der Saga. Durch den schicksalshaften Tod von Apollo im Schaukampf gegen Ivan, musste es in den Creed-Ablegern also früher oder später zu einem Aufeinandertreffen kommen. Hierfür nimmt man sich dieses Mal Zeit und beleuchtet auch die Motivation hinter den Figuren Ivan und Viktor. Im Gegensatz zu Rocky wurden Sie vom politischen System fallen gelassen und fristeten ein Leben ohne Ruhm. Im Verlauf gibt es ein paar Parallelen zu ROCKY III, denn auch dort unterschätzt der Champ den Unterdog und kassiert mächtig Prügel. Auf alle Fälle bekommt der Bad Guy dieses Mal etwas mehr Backround als noch sein Vater seinerzeit. Es hat mich gefreut das man Dolph Lundgren auch nochmal für die Rolle gewinnen konnte, da das Vater-Sohn Verhältnis hier schön rausgarbeitet wurde.
Im Gegenzug bleibt die Beziehung Rocky - Adonis dieses Mal etwas auf der Strecke und ist weniger gut herausgearbeitet. Besonders Rocky wird zunehmend zur Nebenfigur, die nur noch unwesentlich zur Handlung beiträgt. Erst im letzten Drittel wird sein Part nochmal wichtiger, am Ende wirkt es aber schon fast wie ein Abschied für immer - Stallone hat ja auch bereits angekündigt, nicht nochmal in die Rolle zurückkehren zu wollen. Trotzdem hat auch Rocky wieder ein paar sehr schöne Szenen spendiert bekommen die den Geist der Rocky-Serie atmen, die besten außerhalb des Rings.
Die Rocky/Creed-Filme schaut man aber nicht nur wegen der Handlung sondern wegen den Kämpfen. Hier muss ich sagen hat mir das Gesamtpaket der Fights im ersten Creed-Film besser gefallen. In Teil 2 gibt es eigentlich nur den Hinkampf und den Rückkampf gegen Ivan, hier ist vor allem der Rückkampf sehr gut inszeniert da mit Ivan dieses Mal wieder ein echter Koloss im Ring steht. Hier ist die Choreographie sehr gelungen und gehört sicher zu den besten Boxkämpfen innerhalb der Reihe.
Insgesamt also eine würdige Fortsetzung, die aber inhaltlich etwas schwächer ist als der erste Teil. Würde mich über einen weiteren Teil jedenfalls freuen, ob das ohne Stallone aber funktioniert ist in meinen Augen fraglich.
4/5
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Bild: Die Bildqualität ist in meinen Augen sehr gut gelungen, wie man es für einen aktuellen Film erwarten kann. Nichts zu bemängeln. 4,5/5
Ton: Auch die Abmischung der deutschen Tonspur ist gelungen. Gewöhnungsbedürftig ist nur das Rocky leider nicht mehr von Thomas Danneberg gesprochen wurden sondern wieder von Jurgen Prochnow, leider passt seine rauhe Stimme nicht mehr so auf Rocky wie früher, er synchronisierte ja auch Rocky 1 und 2.
Extras: eine gute Auswahl inkl. einiger geschnittener Szenen die sehr schön sind. Leider kein Wendecover mehr.3/5
Adonis Creed muss sich nun mit seinen Dämonen auseinandersetzen und führt unweigerlich zum letzten Kampf seinen Vaters gegen Ivan Drago. Der hat unterdessen seinen Sohn als Boxer aufgebaut und ist heiß auf den Titel, den Adonis unterdessen inne hat. Auch Rocky muss sich dadurch nocheinmal mit diesen schicksalhaften Kampf gegen Drago auseinandersetzen...
CREED II setzt da, wo der erste Teil aufgehört hat. Der Titelgewinn wird relativ schnell abgehakt, denn im Kern geht es bereits um den ausgehandelten Kampg gegen den Drago-Sprößling Viktor. Auch wenn ROCKY 4, der hier quasi die Vorlage liefert, nicht unumstritten ist, so sind die Kampfszenen aber mit die besten innerhalb der Saga. Durch den schicksalshaften Tod von Apollo im Schaukampf gegen Ivan, musste es in den Creed-Ablegern also früher oder später zu einem Aufeinandertreffen kommen. Hierfür nimmt man sich dieses Mal Zeit und beleuchtet auch die Motivation hinter den Figuren Ivan und Viktor. Im Gegensatz zu Rocky wurden Sie vom politischen System fallen gelassen und fristeten ein Leben ohne Ruhm. Im Verlauf gibt es ein paar Parallelen zu ROCKY III, denn auch dort unterschätzt der Champ den Unterdog und kassiert mächtig Prügel. Auf alle Fälle bekommt der Bad Guy dieses Mal etwas mehr Backround als noch sein Vater seinerzeit. Es hat mich gefreut das man Dolph Lundgren auch nochmal für die Rolle gewinnen konnte, da das Vater-Sohn Verhältnis hier schön rausgarbeitet wurde.
Im Gegenzug bleibt die Beziehung Rocky - Adonis dieses Mal etwas auf der Strecke und ist weniger gut herausgearbeitet. Besonders Rocky wird zunehmend zur Nebenfigur, die nur noch unwesentlich zur Handlung beiträgt. Erst im letzten Drittel wird sein Part nochmal wichtiger, am Ende wirkt es aber schon fast wie ein Abschied für immer - Stallone hat ja auch bereits angekündigt, nicht nochmal in die Rolle zurückkehren zu wollen. Trotzdem hat auch Rocky wieder ein paar sehr schöne Szenen spendiert bekommen die den Geist der Rocky-Serie atmen, die besten außerhalb des Rings.
Die Rocky/Creed-Filme schaut man aber nicht nur wegen der Handlung sondern wegen den Kämpfen. Hier muss ich sagen hat mir das Gesamtpaket der Fights im ersten Creed-Film besser gefallen. In Teil 2 gibt es eigentlich nur den Hinkampf und den Rückkampf gegen Ivan, hier ist vor allem der Rückkampf sehr gut inszeniert da mit Ivan dieses Mal wieder ein echter Koloss im Ring steht. Hier ist die Choreographie sehr gelungen und gehört sicher zu den besten Boxkämpfen innerhalb der Reihe.
Insgesamt also eine würdige Fortsetzung, die aber inhaltlich etwas schwächer ist als der erste Teil. Würde mich über einen weiteren Teil jedenfalls freuen, ob das ohne Stallone aber funktioniert ist in meinen Augen fraglich.
4/5
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Bild: Die Bildqualität ist in meinen Augen sehr gut gelungen, wie man es für einen aktuellen Film erwarten kann. Nichts zu bemängeln. 4,5/5
Ton: Auch die Abmischung der deutschen Tonspur ist gelungen. Gewöhnungsbedürftig ist nur das Rocky leider nicht mehr von Thomas Danneberg gesprochen wurden sondern wieder von Jurgen Prochnow, leider passt seine rauhe Stimme nicht mehr so auf Rocky wie früher, er synchronisierte ja auch Rocky 1 und 2.
Extras: eine gute Auswahl inkl. einiger geschnittener Szenen die sehr schön sind. Leider kein Wendecover mehr.3/5

mit 4

mit 5

mit 5

mit 3
bewertet am 12.01.20 um 11:23
Dolph Lundgren durfte 1990 noch ordentliche Action Genre-Kost produzieren. Darf Angel fällt einwenig aus dem Rahmen, das es ein Mix aus skurilen Science-Fiction Film und klassischer 80er Jahre Action ist. Die Geschichte ist teils so absurd, das es schon wieder Spaß macht. Dazu trägt auch der launige Buddy-Movie Humor zwischen Lundgren und seinem unerfahrenen Partner bei. Zwar agiert das Duo nicht ganz so wie in vergleichbaren Filmen dieser Zeit, aber immerhin Lundgren kommt cool rüber und darf auch gut austeilen. Das böse Alien wird gespielt von Matthias Hues - der zwar durch seine Statur beeindruckt, schauspielerisch aber ein Totalausfall ist... so wirkt das Szenario am Ende leider nicht wirklich überzeugend, sondern eher cheesy. Am Ende ist der Film aber vor allem durch seine ausgefeilten Pyro-Effekte ziemlich launig und für einen seichten Kinoabend durchaus zu gebrauchen, kann aber nicht mit den großen Actionfilmen seiner Zeit mithalten. 3,4/5
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Bild: Das Bild der NSM-BluRay ist ordentlich, wenn man bedenkt das es sich hier eher um einen kleinen Film handelt. Die Schärfe ist solide und lässt leichtes HD-Feeling aufkommen. Hier und da ist das Bild etwas körnig, aber nicht übertrieben störend. 3/5
Ton: Auch hier bin ich zufrieden, ordentlich für das Alter des Filmen. 3/5
Extras: auch hier kann man nicht viel erwarten, auf alle Fälle wurden schonmal ein paar Extras mit drauf gepackt. Dazu ein schönes Wendecover. Danke das der Film nun endlich noch im Amaray veröffentlicht wurde, reicht für diesen Film aus.
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Bild: Das Bild der NSM-BluRay ist ordentlich, wenn man bedenkt das es sich hier eher um einen kleinen Film handelt. Die Schärfe ist solide und lässt leichtes HD-Feeling aufkommen. Hier und da ist das Bild etwas körnig, aber nicht übertrieben störend. 3/5
Ton: Auch hier bin ich zufrieden, ordentlich für das Alter des Filmen. 3/5
Extras: auch hier kann man nicht viel erwarten, auf alle Fälle wurden schonmal ein paar Extras mit drauf gepackt. Dazu ein schönes Wendecover. Danke das der Film nun endlich noch im Amaray veröffentlicht wurde, reicht für diesen Film aus.

mit 3

mit 3

mit 3

mit 3
bewertet am 08.01.20 um 21:07
Immer noch ein sehr spannender Justiz-Thriller, der an seiner politischen Brisanz bis heute nichts verloren hat. Vor allem der Rassenkonflikt in der Amerika ist unter der aktuellen Regierung wieder mit Sprengkraft versehen, so das der Stoff hier aktueller den je ist. Der Justizprozess um einen Vater, der seine vergewaltigte Tochter rächt indem er die Täter niederschießt ist auf der einen Seite für jeden Vater nachvollziehbar, auf der anderen Seite bleibt aber das Problem der Selbstjustiz. Zwar wird der Vater hier aufgrund des brutalen Verbrechens als Mann dargestellt, der nur für Gerechtigkeit sorgen will, allerdings argumentiert genaus auch die US-Waffenlobby mit den gleichen Argumenten... schwer, hier eine klare Linie zu finden, zumindest mit dem Problem der Waffengewalt, setzt sich der Film nicht auseinander, aber das ist wohl auch der europäischen Sicht auf das Thema geschuldet.
Ansonsten ist der Film von Joel Schumacher packend inszeniert - wenn auch am Ende vorhersehbar. Wer Justizdramen mag, wird hier sehr gut unterhalten. Der tolle Cast spielt sehr gut auf insbesondere Matthew McConaughey, Samuel L. Jackson, Sandra Bullock und Kevin Spacey.
4/5
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Bild: Für das Alter des Filmes eine sehr gute Bildqualität die hier abgeliefert wurde. 4,5/5
Ton: Auch am Sounds gibt es nichts zu bemängeln. 4/5
Ansonsten ist der Film von Joel Schumacher packend inszeniert - wenn auch am Ende vorhersehbar. Wer Justizdramen mag, wird hier sehr gut unterhalten. Der tolle Cast spielt sehr gut auf insbesondere Matthew McConaughey, Samuel L. Jackson, Sandra Bullock und Kevin Spacey.
4/5
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Bild: Für das Alter des Filmes eine sehr gute Bildqualität die hier abgeliefert wurde. 4,5/5
Ton: Auch am Sounds gibt es nichts zu bemängeln. 4/5

mit 4

mit 5

mit 4

mit 3
bewertet am 28.12.19 um 21:08
The Mule
Clint Eastwood will es nochmal wissen, mit fast 90 Jahren tritt er noch einmal vor die Kamera und inszeniert sein neuesten Werk auch gleich noch selbst. Dabei schlüpft er in die Rolle eines 90 jährigen Drogenschmugglers, der für ein mexikanisches Drogenkartell Stoff quer durch die USA fährt. Was abgefahren klingt, ist tatsächlich so passiert, denn der Film basiert auf einer wahren Begebenheit die noch gar nicht lang zurückliegt.
Man sieht Eastwood sein Alter zwar mittlerweile an, es passt aber zu dieser skurillen Geschichte. Das ein Opa für die Mexikaner Drogen durch das Land fährt dabei die US-Behörden lange Zeit an der Nase rumführt hat schon was. Eastwood muss dafür nichtmal eine Waffe in die Hand nehmen oder Ähnliches, so dass die Figur die er spielt ziemlich glaubwürdig bleibt. Zwar geht es um Drogenschmuggel und wie die DEA Earl Stone immer weiter auf die Schliche kommt, der Kern der Geschichte ist aber eher emotionaler Natur. Der Film wird immer noch sehr von Eastwood und seinem Schauspiel getragen, denn auch wenn er physisch nicht mehr agieren kann wie zu seinem besten Zeiten, so fängt er vor allem die leisen Zwischentöne hervorragend ein - nämlich dann wenn man tiefer in die Figur Earl Stone blickt und die Tragik seiner Figur erfasst. Trotzdem ist der Film kein klassisches Drama, sondern bietet zwischendurch auch immer wieder seichte und unterhaltsame Momente, die den Streifen zu leichter und unterhaltsamer Kost machen. So ist "The Mule" am Ende zwar sicherlich kein künftiger Klassiker, aber ein unterhaltsamer Film für Fans des Altmeisters allemal. 4/5
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Bild und Ton der BluRay sind auf guten Niveau, aber keine Referenzklasse. Extras habe ich nicht gesehen.
Clint Eastwood will es nochmal wissen, mit fast 90 Jahren tritt er noch einmal vor die Kamera und inszeniert sein neuesten Werk auch gleich noch selbst. Dabei schlüpft er in die Rolle eines 90 jährigen Drogenschmugglers, der für ein mexikanisches Drogenkartell Stoff quer durch die USA fährt. Was abgefahren klingt, ist tatsächlich so passiert, denn der Film basiert auf einer wahren Begebenheit die noch gar nicht lang zurückliegt.
Man sieht Eastwood sein Alter zwar mittlerweile an, es passt aber zu dieser skurillen Geschichte. Das ein Opa für die Mexikaner Drogen durch das Land fährt dabei die US-Behörden lange Zeit an der Nase rumführt hat schon was. Eastwood muss dafür nichtmal eine Waffe in die Hand nehmen oder Ähnliches, so dass die Figur die er spielt ziemlich glaubwürdig bleibt. Zwar geht es um Drogenschmuggel und wie die DEA Earl Stone immer weiter auf die Schliche kommt, der Kern der Geschichte ist aber eher emotionaler Natur. Der Film wird immer noch sehr von Eastwood und seinem Schauspiel getragen, denn auch wenn er physisch nicht mehr agieren kann wie zu seinem besten Zeiten, so fängt er vor allem die leisen Zwischentöne hervorragend ein - nämlich dann wenn man tiefer in die Figur Earl Stone blickt und die Tragik seiner Figur erfasst. Trotzdem ist der Film kein klassisches Drama, sondern bietet zwischendurch auch immer wieder seichte und unterhaltsame Momente, die den Streifen zu leichter und unterhaltsamer Kost machen. So ist "The Mule" am Ende zwar sicherlich kein künftiger Klassiker, aber ein unterhaltsamer Film für Fans des Altmeisters allemal. 4/5
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Bild und Ton der BluRay sind auf guten Niveau, aber keine Referenzklasse. Extras habe ich nicht gesehen.

mit 4

mit 4

mit 4

mit 3
bewertet am 28.11.19 um 07:10
GRAn TORINO
Starkes Spätwerk von Clint Eastwood der hier Regie und Hauptrolle gleichermaßen inne hatte. Mit Walt Kowalski darf er nochmal das harte Raubein spielen, obendrein aber noch eine Schippe Verbitterung und Fremdenhass legen... keine Frage, dieser Walt Kowalski ist kein Menschenfreund dem sogar die eigene Familie fremd ist. Obendrein ist er ein Rassist, der jetzt auch noch mit einer asiatischen Familie als Nachbarn klar kommen muss. Nachdem auch noch versucht wird seinen Torino aus der Garage zu klauen, schreckt er auch vor der Waffe nicht zurück.
Doch dann wendet sich das Blatt und Kowalski kommt mit der eigentlich verabscheuten Nachbarsfamilie ins Gespräch, baut langsam aber sicher die Vorteile ab, bis langsam sowas wie Freundschaft entsteht. So baut er dem schüchternen Nachbarsjungen auf, verhilft ihm zu Arbeit und setzt sich für die Schwächeren in der Nachbarschaft ein. Im Wesentlichen geht es dabei um Vorurteile und wie man sich in diesem täuschen kann - nicht nur aber auch ein amerikanisches Problem, daher umso wichtiger wenn jemand wie eine patriotische Ikone des amerikanischen Heldenkinos sich kritisch damit auseinandersetzt.
Läuft am Anfang noch alles auf einen großen Showdown mit einer skrupellosen Straßengang hinaus, überrascht der Film am Ende mit eher leisen Tönen, was ich gut finde. Eastwoods Figur ist zwar nach außen hin ein harter Knochen - im Inneren aber emotional gezeichnet, was auch ein schöner Kontrast zu seinen früheren Rollen ist. Eastwood kann in Gran Torino trotz seines Alters von fast 80 Jahren noch einmal den harten Hund raushängen lassen, ohne dabei unglaubwürdig zu wirken. Herber Humor und kritische Message ergeben hier ein schönes Gesamtpaket. 4,5/5
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Bild: Insgesamt stimmt die Bildqualität, gute Schärfe. Farblich ist der Film leicht reduziert, was aber gut zum Ton passt. 4/5
Ton: Der Film ist eher ruhig erzählt, daher gibt es in punkto Sound recht wenig zu bestaunen. 4/5
Extras: Überschaubare Anzahl an Extras. 2/5
Starkes Spätwerk von Clint Eastwood der hier Regie und Hauptrolle gleichermaßen inne hatte. Mit Walt Kowalski darf er nochmal das harte Raubein spielen, obendrein aber noch eine Schippe Verbitterung und Fremdenhass legen... keine Frage, dieser Walt Kowalski ist kein Menschenfreund dem sogar die eigene Familie fremd ist. Obendrein ist er ein Rassist, der jetzt auch noch mit einer asiatischen Familie als Nachbarn klar kommen muss. Nachdem auch noch versucht wird seinen Torino aus der Garage zu klauen, schreckt er auch vor der Waffe nicht zurück.
Doch dann wendet sich das Blatt und Kowalski kommt mit der eigentlich verabscheuten Nachbarsfamilie ins Gespräch, baut langsam aber sicher die Vorteile ab, bis langsam sowas wie Freundschaft entsteht. So baut er dem schüchternen Nachbarsjungen auf, verhilft ihm zu Arbeit und setzt sich für die Schwächeren in der Nachbarschaft ein. Im Wesentlichen geht es dabei um Vorurteile und wie man sich in diesem täuschen kann - nicht nur aber auch ein amerikanisches Problem, daher umso wichtiger wenn jemand wie eine patriotische Ikone des amerikanischen Heldenkinos sich kritisch damit auseinandersetzt.
Läuft am Anfang noch alles auf einen großen Showdown mit einer skrupellosen Straßengang hinaus, überrascht der Film am Ende mit eher leisen Tönen, was ich gut finde. Eastwoods Figur ist zwar nach außen hin ein harter Knochen - im Inneren aber emotional gezeichnet, was auch ein schöner Kontrast zu seinen früheren Rollen ist. Eastwood kann in Gran Torino trotz seines Alters von fast 80 Jahren noch einmal den harten Hund raushängen lassen, ohne dabei unglaubwürdig zu wirken. Herber Humor und kritische Message ergeben hier ein schönes Gesamtpaket. 4,5/5
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Bild: Insgesamt stimmt die Bildqualität, gute Schärfe. Farblich ist der Film leicht reduziert, was aber gut zum Ton passt. 4/5
Ton: Der Film ist eher ruhig erzählt, daher gibt es in punkto Sound recht wenig zu bestaunen. 4/5
Extras: Überschaubare Anzahl an Extras. 2/5

mit 5

mit 4

mit 4

mit 2
bewertet am 24.11.19 um 11:21
Mission Impossible - Fallout
Fallout ist vielleicht der beste Teil der Reihe und davon gab es bereits einige sehr Herausragende. Keine Ahnung wie Cruise es schafft in dem Alter noch solche Actionszenen abzuliefern. Der Film wird trotz seiner Länge nie langweilig, erstklassig inszeniert von Christopher McQuarrie. Fallout bietet neben einigen herausragenden Actionpieces, aber auch eine spannende Geschichte die die Ereignisse des direkten Vorgängers wieder aufgreift und fortführt, aber auch vorherige Filme und Personen bezug nimmt. Dazu steht Cruise mit Henry Cavill ein interessanter Gegner gegenüber, der ihm auch physisch gewachsen ist. Neben Phantom Protokoll mein bisheriger Favorit der Reihe. Bin gespannt wie es weitergeht. 5/5
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Bild: Insgesamt sehr gute Bildqualität, die auch einenn gewissen fimischen Look mit leichter Körnung aufweißt. 4,5/5
Ton: Perfekte Audioabmischung inkl. Atmos, für die englische Tonspur. Deutsch leider nur im veralteten Dolby Digital 5.1 - 4,5/5
Extras: Am interessantesten ist das Making Of in mehreren Kapitel, obendrein gibts aber auch noch ein paar kürzere Featurettes und einen Zusammenschnitt der Gelöschten Szenen - Letzteres leider arg verkürzt. Insgesamt anständige Ausstattung für einen aktuellen Film, aber auch kein Hghlight. Zusätzlich kommt die Disc auch mit einem Wendecover. 3/5
Fallout ist vielleicht der beste Teil der Reihe und davon gab es bereits einige sehr Herausragende. Keine Ahnung wie Cruise es schafft in dem Alter noch solche Actionszenen abzuliefern. Der Film wird trotz seiner Länge nie langweilig, erstklassig inszeniert von Christopher McQuarrie. Fallout bietet neben einigen herausragenden Actionpieces, aber auch eine spannende Geschichte die die Ereignisse des direkten Vorgängers wieder aufgreift und fortführt, aber auch vorherige Filme und Personen bezug nimmt. Dazu steht Cruise mit Henry Cavill ein interessanter Gegner gegenüber, der ihm auch physisch gewachsen ist. Neben Phantom Protokoll mein bisheriger Favorit der Reihe. Bin gespannt wie es weitergeht. 5/5
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Bild: Insgesamt sehr gute Bildqualität, die auch einenn gewissen fimischen Look mit leichter Körnung aufweißt. 4,5/5
Ton: Perfekte Audioabmischung inkl. Atmos, für die englische Tonspur. Deutsch leider nur im veralteten Dolby Digital 5.1 - 4,5/5
Extras: Am interessantesten ist das Making Of in mehreren Kapitel, obendrein gibts aber auch noch ein paar kürzere Featurettes und einen Zusammenschnitt der Gelöschten Szenen - Letzteres leider arg verkürzt. Insgesamt anständige Ausstattung für einen aktuellen Film, aber auch kein Hghlight. Zusätzlich kommt die Disc auch mit einem Wendecover. 3/5

mit 5

mit 5

mit 5

mit 3
bewertet am 17.11.19 um 17:23
Pearl Harbor
Michael Bays filmischer Beitrag zum Zweiten Weltkrieg ist unter Filmfreunden recht umstritten. Wenn Jerry Bruckheimer/ Michael Bay eines der einschneidensten Ereignisse der amerikanischen Geschichte verfilmen, dann kommt sicher am Ende keine ausgewogene Geschichtsstunde heraus.
Inspiriert von Titanic, wurde zudem eine Romanze zwischen den drei Hauptcharakteren mit eingestrickt, scheinbar um das weibliche Publikum für einen Kriegsfilm zu gewinnen. Daher ist der Film in meinen Augen zum Teil auch eher ein Liebesfilm, der während der Ereignisse in Pearl Harbor spielt. Wenn man dies akzeptiert, fällt es auch leichter das Ergebnis zu inszenieren, das immer wieder zwischen Beziehungsgeplänkel und Krieg hin und her pendelt. Früher störte mich der Schnulzenanteil stärker als er das heute tut.
Michael Bay ist bekanntlich eher ein Mann für das Visuelle. So bestechen zwar fast alle Bilder, die den Film poetischer als wohl jeden anderen Kriegsfilm wirken lassen. Besonders Milchgesicht Josh Hartnett wirkt unglaubwürdig und teils eher peinlich, seine Rolle als US Soldat nimmt ihm keiner ab. Ben Affleck macht seinen Job auch nur geringfügig besser. Schauspielerisch wird also nur unterstes Mittelmaß geboten, auch ein Cuba Gooding Jr. und Alec Baldwin bleiben weit hinter ihren Möglichkeiten zurück.
Wo Pearl Harbor aber nach wie vor punktet und viele seiner Schwächen wieder ausgleichen kann, ist die Inszenierung des Angriffs der Japaner. Optisch und akustisch ist der Angriff auf Pearl Harbor perfekt in Szene gesetzt... hier sind die Effekte zu einem Großteil noch handgemacht mit vielen pyrotechnischen Effekten, echten Flugzeugen und teils echten Schiffen die in Brand gesetzt werden. Die Kamerafahrten über den Hafen vermitteln ein beeindruckend realistisches Kriegsszenario und lassen kaum Wünsche offen. Es fehlt zwar an der emotionalen Tiefe eines „Soldat James Ryan“, aber hier überzeugt der Film dennoch über weite Strecken. Dazu liefert Hans Zimmer noch einen ordentlichen Soundtrack.
Etwas störend, aber für Hollywood auch wieder typisch: Die Japaner sind die bösen eindimensionalen Invasoren, das Japan durch das Ölembargo wirtschaftlich isoliert war und handeln musste, spielt in der Handlung keine Rolle. Unnötig ist auch der Vergeltungsakt auf Tokio, da er eigentlich nur den Zweck erfüllt das die Amerikaner am Ende des Filmes nochmal triumphieren können. 4/5
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Bild: Das Bild der Blu Ray ist leicht körnig und nicht perfekt, aber durchweg auf guten Niveau. 4/5
Sound: Akustisch feuert der Film ein echtes Feuerwerk ab - Top! 5/5
Extras: Es gibt ein Making Of, bei dem auch Überlebende zu Wort kommen. Daher auch recht informativ. Das Feature über die Sicht der Japaner ist hingegen ein Witz - da die Japs im Film wie eindimensionale Bösewichter dargestellt werden und deren Motivation kaum zum tragen kommt. Dazu gibts noch Trailer und ein Musikvideo. 3/5
Michael Bays filmischer Beitrag zum Zweiten Weltkrieg ist unter Filmfreunden recht umstritten. Wenn Jerry Bruckheimer/ Michael Bay eines der einschneidensten Ereignisse der amerikanischen Geschichte verfilmen, dann kommt sicher am Ende keine ausgewogene Geschichtsstunde heraus.
Inspiriert von Titanic, wurde zudem eine Romanze zwischen den drei Hauptcharakteren mit eingestrickt, scheinbar um das weibliche Publikum für einen Kriegsfilm zu gewinnen. Daher ist der Film in meinen Augen zum Teil auch eher ein Liebesfilm, der während der Ereignisse in Pearl Harbor spielt. Wenn man dies akzeptiert, fällt es auch leichter das Ergebnis zu inszenieren, das immer wieder zwischen Beziehungsgeplänkel und Krieg hin und her pendelt. Früher störte mich der Schnulzenanteil stärker als er das heute tut.
Michael Bay ist bekanntlich eher ein Mann für das Visuelle. So bestechen zwar fast alle Bilder, die den Film poetischer als wohl jeden anderen Kriegsfilm wirken lassen. Besonders Milchgesicht Josh Hartnett wirkt unglaubwürdig und teils eher peinlich, seine Rolle als US Soldat nimmt ihm keiner ab. Ben Affleck macht seinen Job auch nur geringfügig besser. Schauspielerisch wird also nur unterstes Mittelmaß geboten, auch ein Cuba Gooding Jr. und Alec Baldwin bleiben weit hinter ihren Möglichkeiten zurück.
Wo Pearl Harbor aber nach wie vor punktet und viele seiner Schwächen wieder ausgleichen kann, ist die Inszenierung des Angriffs der Japaner. Optisch und akustisch ist der Angriff auf Pearl Harbor perfekt in Szene gesetzt... hier sind die Effekte zu einem Großteil noch handgemacht mit vielen pyrotechnischen Effekten, echten Flugzeugen und teils echten Schiffen die in Brand gesetzt werden. Die Kamerafahrten über den Hafen vermitteln ein beeindruckend realistisches Kriegsszenario und lassen kaum Wünsche offen. Es fehlt zwar an der emotionalen Tiefe eines „Soldat James Ryan“, aber hier überzeugt der Film dennoch über weite Strecken. Dazu liefert Hans Zimmer noch einen ordentlichen Soundtrack.
Etwas störend, aber für Hollywood auch wieder typisch: Die Japaner sind die bösen eindimensionalen Invasoren, das Japan durch das Ölembargo wirtschaftlich isoliert war und handeln musste, spielt in der Handlung keine Rolle. Unnötig ist auch der Vergeltungsakt auf Tokio, da er eigentlich nur den Zweck erfüllt das die Amerikaner am Ende des Filmes nochmal triumphieren können. 4/5
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Bild: Das Bild der Blu Ray ist leicht körnig und nicht perfekt, aber durchweg auf guten Niveau. 4/5
Sound: Akustisch feuert der Film ein echtes Feuerwerk ab - Top! 5/5
Extras: Es gibt ein Making Of, bei dem auch Überlebende zu Wort kommen. Daher auch recht informativ. Das Feature über die Sicht der Japaner ist hingegen ein Witz - da die Japs im Film wie eindimensionale Bösewichter dargestellt werden und deren Motivation kaum zum tragen kommt. Dazu gibts noch Trailer und ein Musikvideo. 3/5

mit 4

mit 4

mit 5

mit 3
bewertet am 10.11.19 um 09:19
Bumblebee
Nachdem ich mit dem Transformers-Franchise eigentlich bereits nach dem vierten Teil abgeschlossen hatte, wollte ich dem Spin-Off nach den guten Trailern nochmal eine Chance geben. Es hat sich gelohnt. Bumblebee ist ein Prequel zu den bekannten Tansformers Filmen Michael Bays und schlägt zum Glück eine völlig andere Richtung ein. Am ehesten kann man Bumblebee wohl mit dem ersten Transformers Teil von 2008 vergleichen, der nicht nur Kampf zwischen Robotern thematisierte, sondern auch Coming of Age Film war. Dieses Mal ist nicht Shia Le Beauf im Mittelpunkt, sondern die junge Hailee Steinfeld. Im Kern geht es um die üblichen Probleme des Erwachsenen, was hier auch schön über den Soundtrack der 80er Jahre transportiert wird.
Eigentlicher Star des Filmes ist Bumblebee, der ja auch in den Transformers Filmen neben Optimus Prime bereits der beliebteste Autobot war. Die Vorgeschichte ist gut erzählt, hält aber wenig Überraschungen bereit. Immerhin stehen weniger seelenlose Effektorgien im Vordegrund, sondern wieder mehr die Figuren. Vor allem die Beziehung zwischen der jungen Charlie und dem gestrandenen Bumblebee ist gut ausgearbeitet. Der kitschige Bay Humor kommt praktisch gar nicht vor, zum Glück. Trotzdem transportiert der Film eine schöne Feel Good Atmosphäre, die aber nicht aufgesetzt wird. Actionszenen sind ebenfalls vorhanden, aber weit weniger ausufernd als noch zu Bays Zeit. Alles wirkt viel harmonischer und nicht zum reinen Selbstzweck eingesetzt. Auch wenn der Film am Ende hinter den Erwartungen zurück geblieben ist, würde ich gern mehr von der Neuausrichtung des Franchise sehen. Auf alle Fälle ein gelungener Neustart nachdem Bay das Franchise gegen die Wand gefahren hat. 4/5
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Bild: Das Bild der Blu-Ray gibt sich hochwertig, wie man das von einem aktuellen Blockbuster erwarten kann. Ein Augenschmaus. 5/5
Ton: Sehr gute Soundabmischung die von tollen Soundeffekten, aber auch dem Soundtrack getragen wird. 4,5/5
Nachdem ich mit dem Transformers-Franchise eigentlich bereits nach dem vierten Teil abgeschlossen hatte, wollte ich dem Spin-Off nach den guten Trailern nochmal eine Chance geben. Es hat sich gelohnt. Bumblebee ist ein Prequel zu den bekannten Tansformers Filmen Michael Bays und schlägt zum Glück eine völlig andere Richtung ein. Am ehesten kann man Bumblebee wohl mit dem ersten Transformers Teil von 2008 vergleichen, der nicht nur Kampf zwischen Robotern thematisierte, sondern auch Coming of Age Film war. Dieses Mal ist nicht Shia Le Beauf im Mittelpunkt, sondern die junge Hailee Steinfeld. Im Kern geht es um die üblichen Probleme des Erwachsenen, was hier auch schön über den Soundtrack der 80er Jahre transportiert wird.
Eigentlicher Star des Filmes ist Bumblebee, der ja auch in den Transformers Filmen neben Optimus Prime bereits der beliebteste Autobot war. Die Vorgeschichte ist gut erzählt, hält aber wenig Überraschungen bereit. Immerhin stehen weniger seelenlose Effektorgien im Vordegrund, sondern wieder mehr die Figuren. Vor allem die Beziehung zwischen der jungen Charlie und dem gestrandenen Bumblebee ist gut ausgearbeitet. Der kitschige Bay Humor kommt praktisch gar nicht vor, zum Glück. Trotzdem transportiert der Film eine schöne Feel Good Atmosphäre, die aber nicht aufgesetzt wird. Actionszenen sind ebenfalls vorhanden, aber weit weniger ausufernd als noch zu Bays Zeit. Alles wirkt viel harmonischer und nicht zum reinen Selbstzweck eingesetzt. Auch wenn der Film am Ende hinter den Erwartungen zurück geblieben ist, würde ich gern mehr von der Neuausrichtung des Franchise sehen. Auf alle Fälle ein gelungener Neustart nachdem Bay das Franchise gegen die Wand gefahren hat. 4/5
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Bild: Das Bild der Blu-Ray gibt sich hochwertig, wie man das von einem aktuellen Blockbuster erwarten kann. Ein Augenschmaus. 5/5
Ton: Sehr gute Soundabmischung die von tollen Soundeffekten, aber auch dem Soundtrack getragen wird. 4,5/5

mit 4

mit 5

mit 5

mit 3
bewertet am 04.11.19 um 14:37
Triple Threat
Regisseur Jesse V. Johnson stellt in diesem frischen Actionfilm einen formidablen Cast aus der B-Riege der aktuell bekanntesten Action- und Martial Arts Darstellern zusammen, die Expendables der B-Movies sozusagen. Dabei herausgekommen ist ein kurzweiliger Actionklopper mit tollen Fights und einer Story für die man nichtmal einen Bierdeckel braucht. Vor allem Martial Arts Fans werden mit diesem Genrebeitrag auf ihre Kosten kommen: denn mit Tony Jaa und Iko Uweis sind zwei der bekanntesten Exporte aus Fernost dabei. Das merkt man, denn in punkto Kampfszenen stellt der Film so ziemlich alles in den Schatten, was in den letzten beiden Jahren filmisch erschienen ist. Das ist wohl auch Choreograph Tim Man zu verdanken, der sich für die sehr gute Fight Choreography verantwortlich zeigte. Der Film hat nämlich, was für amerikanische B-Movies im Actionsegment sonst eher unüblich ist, wirklich sehenswerte Kämpfe, die sich durchaus mit Produktionen aus Fernost messen können. Trotzdem wird nicht das ganze Potential ausgeschöpft, denn bis auf 2 große Actionpieces gibts dazwischen auch immer etwas Leerlauf, mit eher langweiligen Verfolgsungsszenen.
Neben den zwei genannten Asia Superstars sind mit Scott Adkins und Michael Jai White aber auch bekannte Namen aus unseren Breitengraden dabei. Adkins ist üblicherweise immer eine sichere Bank und darf hier auch wieder sehr gut kämpfen, als Bad Guy macht er obendrein immer ne gute Figur. Jai White war die letzte Zeit eher zum Ballermann verkommen, umso erfreulicher das man ihm hier auch mal wieder eine nette Fightszene spendiert hat. Insgesamt ist Triple Threat jetzt zwar nicht der ganz große Wurf, aber als reinrassiger Actionfilm ohne Tiefgang überzeugt er allemal - schon allein des sehr starken Casts wegen sollte man sich als geneigter Actionfan den Streifen einmal geben. Obendrein geht es auch nicht gerade zimperlich zu, die 18er Freigabe ist durchaus mal berechtigt. 4/5
---
Bild: Die Bildqualität ist im Großen udn Ganzen gut bis sehr gut - hier und da wird mit Filtern gearbeitet, aber die Schärfe ist durchweg annehmbar. 4/5
Ton: Hatte hier nichts zu bemängeln, auch die deutsche Synchro passt. Anders als im O-Ton ist aber alles eingedeutscht. 4/5
Regisseur Jesse V. Johnson stellt in diesem frischen Actionfilm einen formidablen Cast aus der B-Riege der aktuell bekanntesten Action- und Martial Arts Darstellern zusammen, die Expendables der B-Movies sozusagen. Dabei herausgekommen ist ein kurzweiliger Actionklopper mit tollen Fights und einer Story für die man nichtmal einen Bierdeckel braucht. Vor allem Martial Arts Fans werden mit diesem Genrebeitrag auf ihre Kosten kommen: denn mit Tony Jaa und Iko Uweis sind zwei der bekanntesten Exporte aus Fernost dabei. Das merkt man, denn in punkto Kampfszenen stellt der Film so ziemlich alles in den Schatten, was in den letzten beiden Jahren filmisch erschienen ist. Das ist wohl auch Choreograph Tim Man zu verdanken, der sich für die sehr gute Fight Choreography verantwortlich zeigte. Der Film hat nämlich, was für amerikanische B-Movies im Actionsegment sonst eher unüblich ist, wirklich sehenswerte Kämpfe, die sich durchaus mit Produktionen aus Fernost messen können. Trotzdem wird nicht das ganze Potential ausgeschöpft, denn bis auf 2 große Actionpieces gibts dazwischen auch immer etwas Leerlauf, mit eher langweiligen Verfolgsungsszenen.
Neben den zwei genannten Asia Superstars sind mit Scott Adkins und Michael Jai White aber auch bekannte Namen aus unseren Breitengraden dabei. Adkins ist üblicherweise immer eine sichere Bank und darf hier auch wieder sehr gut kämpfen, als Bad Guy macht er obendrein immer ne gute Figur. Jai White war die letzte Zeit eher zum Ballermann verkommen, umso erfreulicher das man ihm hier auch mal wieder eine nette Fightszene spendiert hat. Insgesamt ist Triple Threat jetzt zwar nicht der ganz große Wurf, aber als reinrassiger Actionfilm ohne Tiefgang überzeugt er allemal - schon allein des sehr starken Casts wegen sollte man sich als geneigter Actionfan den Streifen einmal geben. Obendrein geht es auch nicht gerade zimperlich zu, die 18er Freigabe ist durchaus mal berechtigt. 4/5
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Bild: Die Bildqualität ist im Großen udn Ganzen gut bis sehr gut - hier und da wird mit Filtern gearbeitet, aber die Schärfe ist durchweg annehmbar. 4/5
Ton: Hatte hier nichts zu bemängeln, auch die deutsche Synchro passt. Anders als im O-Ton ist aber alles eingedeutscht. 4/5

mit 4

mit 4

mit 4

mit 2
bewertet am 25.10.19 um 08:56
Flightplan
Ein spannender Thriller mit Jodie Foster in der Hauptrolle vom deutschen Exportregisseur Robert Schwentke inszeniert. Es gibt nicht allzuviele Filme die in Flugzeugen spielen und diese Location so gut auszunutzen. Die Spannung und Intensität ist durchweg hoch und lange Zeit kann man nur rätseln ob es einen Entführer gibt oder ob Fosters Figur einfach nur unter unter Wahnvorstellungen leidet. Jodie Foster spielt die aufgewühlte Mutter wirklich gut, sicherlich immer etwas emotional aufgewühlt, was aber nachhvollziehbar ist. Hab den Film länger nicht gesehen und hatte die Auflösung gar nicht mehr im Kopf. 4/5
---
Bild: Durchweg gute Bildqualität in Anbetracht des Alters. 4/5
Ton: Gute, solide Soundabmischung. 4/5
Ein spannender Thriller mit Jodie Foster in der Hauptrolle vom deutschen Exportregisseur Robert Schwentke inszeniert. Es gibt nicht allzuviele Filme die in Flugzeugen spielen und diese Location so gut auszunutzen. Die Spannung und Intensität ist durchweg hoch und lange Zeit kann man nur rätseln ob es einen Entführer gibt oder ob Fosters Figur einfach nur unter unter Wahnvorstellungen leidet. Jodie Foster spielt die aufgewühlte Mutter wirklich gut, sicherlich immer etwas emotional aufgewühlt, was aber nachhvollziehbar ist. Hab den Film länger nicht gesehen und hatte die Auflösung gar nicht mehr im Kopf. 4/5
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Bild: Durchweg gute Bildqualität in Anbetracht des Alters. 4/5
Ton: Gute, solide Soundabmischung. 4/5

mit 4

mit 4

mit 4

mit 3
bewertet am 21.10.19 um 21:30
HARD POWDER
Liam Neeson wollte unlängst seine Karriere als gereifter Actionheld an den Nagel hängen, beweist aber in diesem etwas skurilen Actionfilm das er es immer noch drauf hat. Als Schneepflugfahrer Coxman im verschneiten Bergdorf Kehoe lebt er eigentlich ein beschauliches bürgerliches Leben, jedenfalls bis sein Sohn getötet wird... schnell wird klar das dieser in die Machenschaften von Drogenschugglern aus der entfernten Großstadt Denver verstrickt war. Nach und nach knöpft sich Coxman einen Hintermann nach dem Anderen vor um an die Auftraggeber des Syndikats zu kommen...
Liest sich der Plot auf den ersten Blick wie ein typischer Revenge Thriller, so ist er durch seine ungewöhnliche Inszenierung doch erfrischend Anders. Zum einem überzeugt das Setting in den verschneiten Rockys und ist mal ein netter Kontrast zu den amerikanischen Städtchen die man sonst immer so zu sehen bekommt. Darüberhinaus hat der Film einen Hang zum Schwarzen Humor, der teils recht blutigen Actionszenen wieder etwas aushebelt. Der Film ist das Remake eines skandinavischen Streifens, und das merkt man auch. Das mag vom Stil nicht Jeden gefallen, ich fand es ziemlich gelungen und definitiv mal was Anderes. Neeson spielt zwar im Kern eigentlich seine Rolle wie immer, macht aber nach wie vor auch in den Actionszenen eine gute Figur. Was das angeht wird jedenfalls wieder mehr geboten als in seinem letzten Film, The Commuter. Ich hoffe es war nicht sein letzter Actionfilm. 4/5
---
Bild: Sehr schönes scharfes Bild, top. 5/5
Ton: Es gibt einige Actionszenen und damit wird auch was fürs Ohr geboten, sehr gute Abmischugn. 5/5
Extras: hab ich nicht gesehen
Liam Neeson wollte unlängst seine Karriere als gereifter Actionheld an den Nagel hängen, beweist aber in diesem etwas skurilen Actionfilm das er es immer noch drauf hat. Als Schneepflugfahrer Coxman im verschneiten Bergdorf Kehoe lebt er eigentlich ein beschauliches bürgerliches Leben, jedenfalls bis sein Sohn getötet wird... schnell wird klar das dieser in die Machenschaften von Drogenschugglern aus der entfernten Großstadt Denver verstrickt war. Nach und nach knöpft sich Coxman einen Hintermann nach dem Anderen vor um an die Auftraggeber des Syndikats zu kommen...
Liest sich der Plot auf den ersten Blick wie ein typischer Revenge Thriller, so ist er durch seine ungewöhnliche Inszenierung doch erfrischend Anders. Zum einem überzeugt das Setting in den verschneiten Rockys und ist mal ein netter Kontrast zu den amerikanischen Städtchen die man sonst immer so zu sehen bekommt. Darüberhinaus hat der Film einen Hang zum Schwarzen Humor, der teils recht blutigen Actionszenen wieder etwas aushebelt. Der Film ist das Remake eines skandinavischen Streifens, und das merkt man auch. Das mag vom Stil nicht Jeden gefallen, ich fand es ziemlich gelungen und definitiv mal was Anderes. Neeson spielt zwar im Kern eigentlich seine Rolle wie immer, macht aber nach wie vor auch in den Actionszenen eine gute Figur. Was das angeht wird jedenfalls wieder mehr geboten als in seinem letzten Film, The Commuter. Ich hoffe es war nicht sein letzter Actionfilm. 4/5
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Bild: Sehr schönes scharfes Bild, top. 5/5
Ton: Es gibt einige Actionszenen und damit wird auch was fürs Ohr geboten, sehr gute Abmischugn. 5/5
Extras: hab ich nicht gesehen

mit 4

mit 5

mit 5

mit 3
bewertet am 14.10.19 um 08:48
BE COOL
10 Jahre nach der Kultkomödie Schnappt Shorty erschien die Fortsetzung um Chili Palmer. Im ersten Teil von Ganoven zum Filmproduzenten aufgestiegen, wechselt er jetzt ins Musikbusiness. Agiert Travolta ähnlich souverän wie im ersten Teil, so flutscht die Geschichte dieses Mal nicht ganz so gut. Vor allem stört das Popsternchen und dessen kometenhafter Aufstieg, mal ganz abgesehen von der Musik und den verschiedenen Acts wie Aerosmith und Black Eyed Peys, lenkt der ganze Plot eigentlich schon wieder zu sehr von Palmer und seinen Widersachern ab. Das passte in Schnappt Shorty alles irgendwie besser und war auch kurzweiliger, auch der Humor war dort besser getroffen. Lichtblicke hat der Film aber durchaus, so ist vor allem die Neuinterpretation der Tanzszene aus Pulp Fiction für Travolta Fans sicherlich ein Genuss. Außerdem überzeugt Dwayne Johnson auch mal in einer lustigen Rolle, als schwuler Bodyguard der unbedingt Schauspieler werden will. Ingesamt also eine durchaus passable Fortsetzung, die aber auch eine Menge Potential liegen lässt. 3,5/5
---
Bild: Die Bildqualität ist durchweg gut bis sehr gut, wie man es von einem Film aus den 00er Jahren erwarten kann. 4,5/5
Ton: Hier gibt es durchaus gut was auf die Ohren, vor allem bei den Gesangseinlagen kommt das gut zur Geltung. 4,5/5
10 Jahre nach der Kultkomödie Schnappt Shorty erschien die Fortsetzung um Chili Palmer. Im ersten Teil von Ganoven zum Filmproduzenten aufgestiegen, wechselt er jetzt ins Musikbusiness. Agiert Travolta ähnlich souverän wie im ersten Teil, so flutscht die Geschichte dieses Mal nicht ganz so gut. Vor allem stört das Popsternchen und dessen kometenhafter Aufstieg, mal ganz abgesehen von der Musik und den verschiedenen Acts wie Aerosmith und Black Eyed Peys, lenkt der ganze Plot eigentlich schon wieder zu sehr von Palmer und seinen Widersachern ab. Das passte in Schnappt Shorty alles irgendwie besser und war auch kurzweiliger, auch der Humor war dort besser getroffen. Lichtblicke hat der Film aber durchaus, so ist vor allem die Neuinterpretation der Tanzszene aus Pulp Fiction für Travolta Fans sicherlich ein Genuss. Außerdem überzeugt Dwayne Johnson auch mal in einer lustigen Rolle, als schwuler Bodyguard der unbedingt Schauspieler werden will. Ingesamt also eine durchaus passable Fortsetzung, die aber auch eine Menge Potential liegen lässt. 3,5/5
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Bild: Die Bildqualität ist durchweg gut bis sehr gut, wie man es von einem Film aus den 00er Jahren erwarten kann. 4,5/5
Ton: Hier gibt es durchaus gut was auf die Ohren, vor allem bei den Gesangseinlagen kommt das gut zur Geltung. 4,5/5

mit 4

mit 5

mit 5

mit 3
bewertet am 12.10.19 um 11:12
Schnappt Shorty
Hier ist Barry Sonnenfeld doch mal eine richtig gute Gaunerkomödie gelungen, in der John Travolta nochmal fast so cool rüberkommt wie in seiner Paraderolle in PULP FICTION. Die Handlung ist witzig aufgebaut mit allerlei Seitenhieben auf Hollywood und das Leben in der Traumfabrik. Dabei geben sich eine Menge bekannter Darsteller die Klinke in die Hand. Dabei verzichtet der Film auf Brachialhumor, sondern überzeugt durch seine absurden Figuren wie Martin Weir (Danny DeVito) und einer guten Brise Schwarzen Humor. Der Film hat auch kaum Action zu bieten, aber die Handlung ist durch die Verstrickungen der Figuren immer am Laufen und es wird nie langweilig. Ein nach wie vor unterhaltsamer Film der auch heute noch sehr gut funktioniert. 4/5
---
Bild: Die Bildqualität ist durchweg gut, reißt aber auch keine Bäume aus. Ordentliche Schärfe, obwohl hier noch Luft nach oben wäre und realistische Farbtöne. In Ordnung. 4/4
Ton: Ebenfalls solide Abmischung bei einem eher dialoglastigen Film sollte man da aber auch nicht allzuviel Effekte erwarten. 4/5
Extras: Deleted Scenes, einige Featurettes und Trailer sind an Bord. Leider kein Wendecover bei der Erstauflage. 3/5
Hier ist Barry Sonnenfeld doch mal eine richtig gute Gaunerkomödie gelungen, in der John Travolta nochmal fast so cool rüberkommt wie in seiner Paraderolle in PULP FICTION. Die Handlung ist witzig aufgebaut mit allerlei Seitenhieben auf Hollywood und das Leben in der Traumfabrik. Dabei geben sich eine Menge bekannter Darsteller die Klinke in die Hand. Dabei verzichtet der Film auf Brachialhumor, sondern überzeugt durch seine absurden Figuren wie Martin Weir (Danny DeVito) und einer guten Brise Schwarzen Humor. Der Film hat auch kaum Action zu bieten, aber die Handlung ist durch die Verstrickungen der Figuren immer am Laufen und es wird nie langweilig. Ein nach wie vor unterhaltsamer Film der auch heute noch sehr gut funktioniert. 4/5
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Bild: Die Bildqualität ist durchweg gut, reißt aber auch keine Bäume aus. Ordentliche Schärfe, obwohl hier noch Luft nach oben wäre und realistische Farbtöne. In Ordnung. 4/4
Ton: Ebenfalls solide Abmischung bei einem eher dialoglastigen Film sollte man da aber auch nicht allzuviel Effekte erwarten. 4/5
Extras: Deleted Scenes, einige Featurettes und Trailer sind an Bord. Leider kein Wendecover bei der Erstauflage. 3/5

mit 4

mit 4

mit 4

mit 3
bewertet am 11.10.19 um 08:34
Es ist lange her das ich diese Eddie Murphy Komödie gesehen habe und muss sagen, das sich der Film doch eine ganze Menge seines Charmes bewahren konnte. Eddie Murphy mimt den stinkreichen afrikanischen Prinzen mit seiner unvergleichlichen Spielart und schafft es mühelos den Film quasi im Alleingang zu tragen. Ihm zur Seite steht mit seinem Aufpasser (Arsenio Hall) ein nicht weniger begabter Darsteller... klasse auch die verschiedenen kleineren Nebenrollen die beide Darsteller einnehmen. Die Geschichte ist so einfach wie gut... ein stinkreicher Prinz, der im runtergekommenen Stadtteil Queens absteigt, dort als einfache Putzkraft bei einem Fastfood Restaurant arbeitet, und sich dabei in die Tochter des Besitzers verliebt... die Botschaft funktioniert auch heute noch so wie damals: Liebe ist nicht käuflich. Angereichert durch den tollen Zeitgeist der 80er, immer noch ein kleines modernes Hollywoodmärchen das man immer mal wieder sehen kann.4/5
---
Bild: Insgesamt besticht die BD durch eine überzeugende Bildqualität. Die Schärfe ist für das Alter des Filmes absolut in Ordnung und auch die Farben stimmen. Nur der Filter lässt das Bild etwas zu glatt gebügelt wirken, sieht man sehr gut an den etwas faltenfrei gebügelten Gesichtern. 4/5
Ton: Für das Alter des Filmes eine überzeugende Soundabmishcung. 4/5
Extras: keine vorhanden
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Bild: Insgesamt besticht die BD durch eine überzeugende Bildqualität. Die Schärfe ist für das Alter des Filmes absolut in Ordnung und auch die Farben stimmen. Nur der Filter lässt das Bild etwas zu glatt gebügelt wirken, sieht man sehr gut an den etwas faltenfrei gebügelten Gesichtern. 4/5
Ton: Für das Alter des Filmes eine überzeugende Soundabmishcung. 4/5
Extras: keine vorhanden

mit 4

mit 4

mit 4

mit 1
bewertet am 03.10.19 um 11:22
Red Sparrow
Bin kein allzugroßer Fan von Jennifer Lawrence, hier kann Sie aber mal durch eine wirklich gute Schauspielleistung glänzen. Die Handlung des packenden Agententhrillers ist angesiedelt im Russland der Gegenwart, könnte so aber auch zur Zeit des Kalten Krieges spielen. Im Kern geht es um die Beschattungsmethoden des russsichen Auslandsnachrichtendienstes, dem Pendant zur CIA. Der SWR schult hierfür weibliche Rekruten zu Agenten, die lernen ihre besonderen Reize einzusetzen um an Informationen zu gelangen.
Lawrence spielt eine dieser Agentinnen, mit dem Unterschied das ihre Figur nicht der Ideologie vollends unterworfen ist. Eigentlich als Tänzerin ausgebildet, wird Sie nur zufällig rekrutiert. Um ihre Familie nicht zu gefährden willigt Sie ein, lernt aber schnell das Sie sich auf ein gefährliches Spiel eingelassen hat. Da auch der CIA in Russland mitmischt und eigene Informanten in der Russischen Regierung schützen will, gerät Sie am Ende zwischen die Fronten der Geheimdienste. Das Ganze ist spannend inszeniert, hier und da gibt es auch mal etwas Leerlauf da der Film sich nicht nur auf Action fokussiert. Interessant ist auch, das der Film sich einwenig vom üblichen Agententrhiller abhebt, zum einen wegen der besonderen Funktion der Sparrows, was vor allem bei der sehr eindringlichen Ausbildung deutlich wird, zum Anderen weil er optisch und inhaltlich auch gut in die Zeit des Kalten Krieges gepasst hätte.
Das man eine Russin mit einer Amerikanerin besetzt ist sicherlich erstmal etwas kurios und irgendwie auch typisch für Hollywood, Lawrence mimt ihren Part aber ziemlich gut und glaubwürdig. Sie wird schauspielerisch in vielerlei Hinsicht gefordert und auch wenn die Verfühungstechniken immer nur angedeutet werden, muss Sie sich doch oft freizügiger zeigen als das sonst im Hollywood üblich ist.
Hier und da hat der Film auch mal mit etwas Leerlauf zu kämpfen, die Handlung spitzt sich gegen Ende aber nochmal richtig zu und das Ende bleibt bis zum Schluss offen. Die wenigen, aber wenn dann ziemlich harten Actionszenen, sind ebenfalls gelungen. Hier steht aber klar der Agentenplot immer Vordergrund, daher ist man gut beraten wenn man keinen typischen Actionfilm erwartet. Wenn man sich darauf einlässt, wird man gut 2 Stunden gut unterhalten. 4/5
---
Bild: Das Bild der Blu Ray hat eine sehr gute Schärfe, teils stilistisch etwas farblich trister, aber das passt gut zum Film. 4,5/5
Ton: Sehr gute Audioabmischung, habe jedenfalls nichts zu beanstanden. 4,5/5
Bin kein allzugroßer Fan von Jennifer Lawrence, hier kann Sie aber mal durch eine wirklich gute Schauspielleistung glänzen. Die Handlung des packenden Agententhrillers ist angesiedelt im Russland der Gegenwart, könnte so aber auch zur Zeit des Kalten Krieges spielen. Im Kern geht es um die Beschattungsmethoden des russsichen Auslandsnachrichtendienstes, dem Pendant zur CIA. Der SWR schult hierfür weibliche Rekruten zu Agenten, die lernen ihre besonderen Reize einzusetzen um an Informationen zu gelangen.
Lawrence spielt eine dieser Agentinnen, mit dem Unterschied das ihre Figur nicht der Ideologie vollends unterworfen ist. Eigentlich als Tänzerin ausgebildet, wird Sie nur zufällig rekrutiert. Um ihre Familie nicht zu gefährden willigt Sie ein, lernt aber schnell das Sie sich auf ein gefährliches Spiel eingelassen hat. Da auch der CIA in Russland mitmischt und eigene Informanten in der Russischen Regierung schützen will, gerät Sie am Ende zwischen die Fronten der Geheimdienste. Das Ganze ist spannend inszeniert, hier und da gibt es auch mal etwas Leerlauf da der Film sich nicht nur auf Action fokussiert. Interessant ist auch, das der Film sich einwenig vom üblichen Agententrhiller abhebt, zum einen wegen der besonderen Funktion der Sparrows, was vor allem bei der sehr eindringlichen Ausbildung deutlich wird, zum Anderen weil er optisch und inhaltlich auch gut in die Zeit des Kalten Krieges gepasst hätte.
Das man eine Russin mit einer Amerikanerin besetzt ist sicherlich erstmal etwas kurios und irgendwie auch typisch für Hollywood, Lawrence mimt ihren Part aber ziemlich gut und glaubwürdig. Sie wird schauspielerisch in vielerlei Hinsicht gefordert und auch wenn die Verfühungstechniken immer nur angedeutet werden, muss Sie sich doch oft freizügiger zeigen als das sonst im Hollywood üblich ist.
Hier und da hat der Film auch mal mit etwas Leerlauf zu kämpfen, die Handlung spitzt sich gegen Ende aber nochmal richtig zu und das Ende bleibt bis zum Schluss offen. Die wenigen, aber wenn dann ziemlich harten Actionszenen, sind ebenfalls gelungen. Hier steht aber klar der Agentenplot immer Vordergrund, daher ist man gut beraten wenn man keinen typischen Actionfilm erwartet. Wenn man sich darauf einlässt, wird man gut 2 Stunden gut unterhalten. 4/5
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Bild: Das Bild der Blu Ray hat eine sehr gute Schärfe, teils stilistisch etwas farblich trister, aber das passt gut zum Film. 4,5/5
Ton: Sehr gute Audioabmischung, habe jedenfalls nichts zu beanstanden. 4,5/5

mit 4

mit 5

mit 5

mit 3
bewertet am 23.09.19 um 11:10
Flags of our Fathers
Clint Eastwoods Beitrag zum WW2 mit Schwerpunkt Pazifikkrieg erschien im Doppelpaket mit einer amerikanischen und einer japanischen Geschichte. Flags of our Fathers beleuchtet dabei eine auf den ersten Blick typische amerikanische Heldengeschichte, die sich allerdings im Verlauf der Handlung gar nicht als sonderlich heldenhaft herausstellt. Die Idee hinter dem Foto der Flaggenhisser auf Iwo Jima ist interessant und mal ein gänzlich anderer Ansatz als bei den meisen Kriegsfilmen mit ähnlichen Thema. So spielt die Handlung nur zum Teil auf der Insel Iwo Jima, bzw. in Rückblenden. Die eigentlichen Ereignissse ist weitaus weniger kriegerisch, man begeleitet die Truppe der überlebenden Soldaten auf dem Foto auf Werbetour für Kriegsanleihen durch die USA.
Die Geschichte ist ziemlich kurios, am Ende aber nicht so mitreißend wie erhofft. Das liegt vor allem daran das viele der Szenen nach der Schlacht von Iwo Jima immer den gleichen Schema folgen und mit der Zeit auf dr Stelle treten. Zwar ist es interessant auchmal zu sehen was an der Heimatfront passiert (klappte in The Pacific ja auch), aber dann auch wieder recht langweilig geschrieben, zumal auch die darstellerischen Leistungen hier keinen Baum ausreißen.
Über Rückblenden wird immer wieder ins Kriegsgeschehen zurückgeblendet, aber wirkt manchmal eher störend als das es hilft. Was vor allem in Erinnerung bleibt, ist die stark inszenierte Landung der Truppen auf Iwo Jima. Hier bietet der Film alles auf was man von einer solchen Schlacht erwarten kann, mit starken Effekten und glaubhafter Kriegsaction.
Auch wenn der Altmeister Eastwood hier ds Zepter in der Hand hatte, konnte mich Flags of our Fathers nur zum Teil überzeugen. Gegen andere starke Kriegsfilme mit gleichen Thema fällt er im Vergleich dann doch etwas zurück. 3,5/5
---
Bild:Das Bild weißt eine leichte Körnung und reduzierte Farben auf, um ihm einen etwas verblassten Look zu geben. Passt ganz gut in meinen Augen. 4/5
Ton: Die Kampfszenen sind ordentlich, auch wenn sich nicht ganz so mittendrin im Kampfgeschehen fühlt, daher nur 4/5
Extras sind vorhanden und geben auch ein Hintergründe zu den historischen Ereignissen und Figuren. 3/5
Clint Eastwoods Beitrag zum WW2 mit Schwerpunkt Pazifikkrieg erschien im Doppelpaket mit einer amerikanischen und einer japanischen Geschichte. Flags of our Fathers beleuchtet dabei eine auf den ersten Blick typische amerikanische Heldengeschichte, die sich allerdings im Verlauf der Handlung gar nicht als sonderlich heldenhaft herausstellt. Die Idee hinter dem Foto der Flaggenhisser auf Iwo Jima ist interessant und mal ein gänzlich anderer Ansatz als bei den meisen Kriegsfilmen mit ähnlichen Thema. So spielt die Handlung nur zum Teil auf der Insel Iwo Jima, bzw. in Rückblenden. Die eigentlichen Ereignissse ist weitaus weniger kriegerisch, man begeleitet die Truppe der überlebenden Soldaten auf dem Foto auf Werbetour für Kriegsanleihen durch die USA.
Die Geschichte ist ziemlich kurios, am Ende aber nicht so mitreißend wie erhofft. Das liegt vor allem daran das viele der Szenen nach der Schlacht von Iwo Jima immer den gleichen Schema folgen und mit der Zeit auf dr Stelle treten. Zwar ist es interessant auchmal zu sehen was an der Heimatfront passiert (klappte in The Pacific ja auch), aber dann auch wieder recht langweilig geschrieben, zumal auch die darstellerischen Leistungen hier keinen Baum ausreißen.
Über Rückblenden wird immer wieder ins Kriegsgeschehen zurückgeblendet, aber wirkt manchmal eher störend als das es hilft. Was vor allem in Erinnerung bleibt, ist die stark inszenierte Landung der Truppen auf Iwo Jima. Hier bietet der Film alles auf was man von einer solchen Schlacht erwarten kann, mit starken Effekten und glaubhafter Kriegsaction.
Auch wenn der Altmeister Eastwood hier ds Zepter in der Hand hatte, konnte mich Flags of our Fathers nur zum Teil überzeugen. Gegen andere starke Kriegsfilme mit gleichen Thema fällt er im Vergleich dann doch etwas zurück. 3,5/5
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Bild:Das Bild weißt eine leichte Körnung und reduzierte Farben auf, um ihm einen etwas verblassten Look zu geben. Passt ganz gut in meinen Augen. 4/5
Ton: Die Kampfszenen sind ordentlich, auch wenn sich nicht ganz so mittendrin im Kampfgeschehen fühlt, daher nur 4/5
Extras sind vorhanden und geben auch ein Hintergründe zu den historischen Ereignissen und Figuren. 3/5

mit 4

mit 4

mit 4

mit 3
bewertet am 08.09.19 um 16:48
HELL OR HIGH WATER
cooler altmodischer Roadmovie der irgendwo in Texas spielt - echt cool gespielt von Pine und Foster. Jeff Bridges als Gesetzeshüter vor dem Ruhestand macht ebenfalls eine gute Figur. Was mir besonders gefallen hat ist das dreckige Setting. Endlich mal keine glitzernden Städte, sondern staubige Kaffs im Nirgendwo, wo der Pleitegeier so ziemlich jede Existenz bedroht... Der Film zeigt ein sehr interessantes und reales Bild von Amerikas vergessener Mitte, das man gerne mal ausblendet... hier sitzen wohl auch die Wähler Trumps, die sich vom Estableshment verraten fühlen - bei de Bildern, kein Wunder.
Trotzdem ist der Film trotz aller Tragik und versteckter Gesellschaftskritik immer auch amüsant und actionreich. Ein schönen kleines Roadmovie im Nirgendwo, klasse gespielt von Pine, Foster. Bridges gibt obendrein einen coolen schnodrigen Ranger, kurz vor der Pensionierung. Sehenswert.
---
Bild: Das Bild weißt eine gute Schärfe auf, ist aber nicht aufgehübscht mit leichter Körnung. Realistische Fargebung. 4/5
Ton: Die Tonmischung passt ebenfalls, guter Standard würde ich sagen. 4/5
Extras: Habe ich nicht gesehen, aber es sind einige Featurettes auf der Disc. Dafür das es sich eher um einen kleinen Film handelt würde ich mal gute 3/5 Punkten geben.
cooler altmodischer Roadmovie der irgendwo in Texas spielt - echt cool gespielt von Pine und Foster. Jeff Bridges als Gesetzeshüter vor dem Ruhestand macht ebenfalls eine gute Figur. Was mir besonders gefallen hat ist das dreckige Setting. Endlich mal keine glitzernden Städte, sondern staubige Kaffs im Nirgendwo, wo der Pleitegeier so ziemlich jede Existenz bedroht... Der Film zeigt ein sehr interessantes und reales Bild von Amerikas vergessener Mitte, das man gerne mal ausblendet... hier sitzen wohl auch die Wähler Trumps, die sich vom Estableshment verraten fühlen - bei de Bildern, kein Wunder.
Trotzdem ist der Film trotz aller Tragik und versteckter Gesellschaftskritik immer auch amüsant und actionreich. Ein schönen kleines Roadmovie im Nirgendwo, klasse gespielt von Pine, Foster. Bridges gibt obendrein einen coolen schnodrigen Ranger, kurz vor der Pensionierung. Sehenswert.
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Bild: Das Bild weißt eine gute Schärfe auf, ist aber nicht aufgehübscht mit leichter Körnung. Realistische Fargebung. 4/5
Ton: Die Tonmischung passt ebenfalls, guter Standard würde ich sagen. 4/5
Extras: Habe ich nicht gesehen, aber es sind einige Featurettes auf der Disc. Dafür das es sich eher um einen kleinen Film handelt würde ich mal gute 3/5 Punkten geben.

mit 4

mit 4

mit 4

mit 3
bewertet am 03.09.19 um 08:27
RED CORNER
Ei spannender Justiz-Thriller mit Richard Gere in der Hauptrolle. Der Film wurde seinerzeit kontrovers diskutiert und führte auch dazu das er in der Volksrepublik verboten wurde, bzw. dessen Hauptdarstellerin Bai Ling zur unerwünschten Person erklärt wurde. Richard Gere selbst teilt aufgrund seiner tibetkritischen Öffentichkeitsarbeit schon lang ein ähnliches Schicksal. Eigentlich bin ich kein Freund wenn die amerikanische Lebensweise anderen Kulturen als überlegende Lebensweise gegenübergestellt wird, so einfach macht man es sich zum Glück bei RED CORNER nicht. Zum einen gibt es auch kritische Seitenhiebe auf Amerika, zum Anderen wird die chinesische Kultur nicht verunglimpft. Die Kritik richtet sich in erster Linie auf die Verletzung der Menschenrechte und dieses Thema ist auch heute, 20 Jahre nach Erscheinen des Filmes, so aktuell wie damals.
Unabhängig vom Thema, ist der Film aber auch für weniger China-Interessierte einfach ein spannender Thriller geworden, in dem Richard Gere seine unterschiedlichen Facetten ausspielen kann. Neben dem eigentlichen Justizprozess bekommt man ein paar schöne Einblicke in das Beijing der 90er Jahre mit seiner klassischen Architektur, davon steht heute leider nicht mehr allzuviel. Der Filme wurde nicht vor Ort in Chian gedreht, aufgrund des Themas natürlich nicht verwunderlich. Umso erstaunlicher ist das realistische Bild das gezeichnet wird, auch dank des eingesetzten Archivmaterials und raffinierter Tricktechnik. Der eigentliche Prozess im Film wird durch eine spannende Nebenhandlunsstränge natürlich noch etwas angereichert, so gibt es Verschwörungen und Auftragskiller die den Film über die gesamte Laufzeit spannend halten. Immer noch sehenswert.
---
Bild: Hier kann man mit dem Ergebnis eigentlich recht zufrieden sein. Das Bild hat meist eine gute Schärfe, auch die Farben sind kräftig. Hin und wieder kommt Arhcivmaterial mit leichten Verschmutzungen zum Einsatz. Insgesamt aber ein wirklich gutes Ergebnis.
Ton: Die Abmischung der deutschen Tonspur ist absolut in Ordnung. 4/5
Extras: Hier stößt mir vor allem das Fehlen deutscher Untertitel auf. Es gibt ein paar Dialoge im Chinesischen die nicht ins Deutsche übersetzt werden. Soviel Aufwand wäre das nicht gewesen hier welche einzufügen. Ansonsten gibt es mit Ausnahme des Wendecovers leider auch keine weiteren Extras. 1/5
Ei spannender Justiz-Thriller mit Richard Gere in der Hauptrolle. Der Film wurde seinerzeit kontrovers diskutiert und führte auch dazu das er in der Volksrepublik verboten wurde, bzw. dessen Hauptdarstellerin Bai Ling zur unerwünschten Person erklärt wurde. Richard Gere selbst teilt aufgrund seiner tibetkritischen Öffentichkeitsarbeit schon lang ein ähnliches Schicksal. Eigentlich bin ich kein Freund wenn die amerikanische Lebensweise anderen Kulturen als überlegende Lebensweise gegenübergestellt wird, so einfach macht man es sich zum Glück bei RED CORNER nicht. Zum einen gibt es auch kritische Seitenhiebe auf Amerika, zum Anderen wird die chinesische Kultur nicht verunglimpft. Die Kritik richtet sich in erster Linie auf die Verletzung der Menschenrechte und dieses Thema ist auch heute, 20 Jahre nach Erscheinen des Filmes, so aktuell wie damals.
Unabhängig vom Thema, ist der Film aber auch für weniger China-Interessierte einfach ein spannender Thriller geworden, in dem Richard Gere seine unterschiedlichen Facetten ausspielen kann. Neben dem eigentlichen Justizprozess bekommt man ein paar schöne Einblicke in das Beijing der 90er Jahre mit seiner klassischen Architektur, davon steht heute leider nicht mehr allzuviel. Der Filme wurde nicht vor Ort in Chian gedreht, aufgrund des Themas natürlich nicht verwunderlich. Umso erstaunlicher ist das realistische Bild das gezeichnet wird, auch dank des eingesetzten Archivmaterials und raffinierter Tricktechnik. Der eigentliche Prozess im Film wird durch eine spannende Nebenhandlunsstränge natürlich noch etwas angereichert, so gibt es Verschwörungen und Auftragskiller die den Film über die gesamte Laufzeit spannend halten. Immer noch sehenswert.
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Bild: Hier kann man mit dem Ergebnis eigentlich recht zufrieden sein. Das Bild hat meist eine gute Schärfe, auch die Farben sind kräftig. Hin und wieder kommt Arhcivmaterial mit leichten Verschmutzungen zum Einsatz. Insgesamt aber ein wirklich gutes Ergebnis.
Ton: Die Abmischung der deutschen Tonspur ist absolut in Ordnung. 4/5
Extras: Hier stößt mir vor allem das Fehlen deutscher Untertitel auf. Es gibt ein paar Dialoge im Chinesischen die nicht ins Deutsche übersetzt werden. Soviel Aufwand wäre das nicht gewesen hier welche einzufügen. Ansonsten gibt es mit Ausnahme des Wendecovers leider auch keine weiteren Extras. 1/5

mit 5

mit 4

mit 4

mit 1
bewertet am 26.08.19 um 13:54
Mile 22
Die mittlerweile 4. Kooperation von Mark Wahlberg und Regisseur Peter Berg beruht dieses Mal nicht auf einer wahren Begebenheit sondern ist ein reinrassiger Actionfilm geworden. Im Kern geht es um eine streng geheime Abteilung der CIA, genannt Overwatch, die immer dann zum Zuge kommt wenn alle anderen Massnahmen nicht mehr greifen. Viel technischer Schnickschnack kommt zum Einsatz, wie man das auch aus anderen Agentenfilmen kennt, so dass man meint vieles in ähnlicher Form schonmal gesehen zu haben. Drohnen, Computerhacker und tolle Waffen. Wahlberg ist Kopf des Einsatzteams, irgendwie immer leicht gestresst und wohl auch etwas neben der Spur. Auf der Suche nach einer Superwaffe verschlägt es sein Team in ein fiktives südostasiatisches Land, wo ein vermeintlicher Überläufer geheime Informationen über den Verbleib der Waffe nur dann preisgeben will, wenn er im Gegenzug Asyl erhält. Nun starten die eigentlichen 22 Meilen - eine Verfolgungsjagd quer durch die asiatische Metropole, bis zum Übergabepunkt.
Der Überläufer wird von keinem geringeren als Iko Uwais gespielt, bekannt aus diversen asiatischen Actionblockbustern wie THE RAID. Aktuell für mich der beste Martial Arts Schauspieler den es gibt. Kein Wunder das er die gesamten Actionszenen auch selbst choreographiert hat und auch einen Teil der Härte in diesen US-Film übertragen konnte. Zwar kommt die Action nicht an THE RAID heran, ist aber vergleichweise hart inszeniert. In dem Punkt kann der Film wirklich gut überzeugen. Leider ist Uweis hier aber der einzige Könner, Co-Stars wie Ronda Rousey enttäuschen dagegen.
Was dem Film aber fehlt ist eine logische zusammenhängende Story, die fehlt leider und zieht den Film auch etwas runter. Es gibt zu viele Wechsel, die Handlung tritt oft ziemlich auf der Stelle und der Plot-Twist ist leider auch schnell absehbar. So bleibt der Film wohl eher als Actionfutter für zwischendurch in Erinnerung als das Actionkino wirklich zu bereichern. 3/5
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Bild / Ton: Durchweg gute bis sehr gute Schärfe, für einen aktuellen Film absolut in Ordnung. 4/5
Die mittlerweile 4. Kooperation von Mark Wahlberg und Regisseur Peter Berg beruht dieses Mal nicht auf einer wahren Begebenheit sondern ist ein reinrassiger Actionfilm geworden. Im Kern geht es um eine streng geheime Abteilung der CIA, genannt Overwatch, die immer dann zum Zuge kommt wenn alle anderen Massnahmen nicht mehr greifen. Viel technischer Schnickschnack kommt zum Einsatz, wie man das auch aus anderen Agentenfilmen kennt, so dass man meint vieles in ähnlicher Form schonmal gesehen zu haben. Drohnen, Computerhacker und tolle Waffen. Wahlberg ist Kopf des Einsatzteams, irgendwie immer leicht gestresst und wohl auch etwas neben der Spur. Auf der Suche nach einer Superwaffe verschlägt es sein Team in ein fiktives südostasiatisches Land, wo ein vermeintlicher Überläufer geheime Informationen über den Verbleib der Waffe nur dann preisgeben will, wenn er im Gegenzug Asyl erhält. Nun starten die eigentlichen 22 Meilen - eine Verfolgungsjagd quer durch die asiatische Metropole, bis zum Übergabepunkt.
Der Überläufer wird von keinem geringeren als Iko Uwais gespielt, bekannt aus diversen asiatischen Actionblockbustern wie THE RAID. Aktuell für mich der beste Martial Arts Schauspieler den es gibt. Kein Wunder das er die gesamten Actionszenen auch selbst choreographiert hat und auch einen Teil der Härte in diesen US-Film übertragen konnte. Zwar kommt die Action nicht an THE RAID heran, ist aber vergleichweise hart inszeniert. In dem Punkt kann der Film wirklich gut überzeugen. Leider ist Uweis hier aber der einzige Könner, Co-Stars wie Ronda Rousey enttäuschen dagegen.
Was dem Film aber fehlt ist eine logische zusammenhängende Story, die fehlt leider und zieht den Film auch etwas runter. Es gibt zu viele Wechsel, die Handlung tritt oft ziemlich auf der Stelle und der Plot-Twist ist leider auch schnell absehbar. So bleibt der Film wohl eher als Actionfutter für zwischendurch in Erinnerung als das Actionkino wirklich zu bereichern. 3/5
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Bild / Ton: Durchweg gute bis sehr gute Schärfe, für einen aktuellen Film absolut in Ordnung. 4/5

mit 3

mit 4

mit 4

mit 2
bewertet am 21.08.19 um 20:43
BESSER GEHTS NICHT
Eine tolle Rom-Com aus den späten 90ern, wobei die Genre-Einordnung schwer fällt.Am Ende ist der Film in erster Linie ein brilante Jack Nicholson Show, für die er zurecht den Oscar erhalten hat. Vom Arschloch mit Zwangsstörungen der seine Nachbarn tyrannisiert zum liebenswerten Dandy, dass muss man erstmal in einem Film glaubhaft rüberbringen. Nicholson kann hier in jeder Szene seine Klasse ausspielen, der Film lebt eigentlich nur von seinem Spiel. Mit Helen Hunt bekommt er aber einen interessanten weiblichen Part gegenübergestellt, der völlig gegenteilig zu Melvin ausgelegt ist. Ihre ehrliche und erfrischend liebenswerte Darstellung brachte auch ihr einen Oscar ein. Auch wenn alles etwas kitschig und übertrieben inszeniert sein mag und man sich fragen muss ob das noch romantisch ist wenn sich Beide am Ende näher kommen, als modernes , leicht groteskes Hollywood Märchen geht der Film dann irgendwie doch durch. Ein Feel Good Movie den man immer mal wieder in den Player schieben kann. 4/5
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Bild: Das Bild der Blu-Ray ich recht wechselhaft und hat leider nicht allzu viele gute HD-Momente zu bieten, es mangelt vor allem an Tiefenschärfe, daher nur 3/5
Ton: Soundabmischung ist ok, wobei es hier eh wenig Spektakuläres zu hören gibt 4/5
Extras: Leider Fehlanzeige, nichtmal ein Wendecover.
Eine tolle Rom-Com aus den späten 90ern, wobei die Genre-Einordnung schwer fällt.Am Ende ist der Film in erster Linie ein brilante Jack Nicholson Show, für die er zurecht den Oscar erhalten hat. Vom Arschloch mit Zwangsstörungen der seine Nachbarn tyrannisiert zum liebenswerten Dandy, dass muss man erstmal in einem Film glaubhaft rüberbringen. Nicholson kann hier in jeder Szene seine Klasse ausspielen, der Film lebt eigentlich nur von seinem Spiel. Mit Helen Hunt bekommt er aber einen interessanten weiblichen Part gegenübergestellt, der völlig gegenteilig zu Melvin ausgelegt ist. Ihre ehrliche und erfrischend liebenswerte Darstellung brachte auch ihr einen Oscar ein. Auch wenn alles etwas kitschig und übertrieben inszeniert sein mag und man sich fragen muss ob das noch romantisch ist wenn sich Beide am Ende näher kommen, als modernes , leicht groteskes Hollywood Märchen geht der Film dann irgendwie doch durch. Ein Feel Good Movie den man immer mal wieder in den Player schieben kann. 4/5
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Bild: Das Bild der Blu-Ray ich recht wechselhaft und hat leider nicht allzu viele gute HD-Momente zu bieten, es mangelt vor allem an Tiefenschärfe, daher nur 3/5
Ton: Soundabmischung ist ok, wobei es hier eh wenig Spektakuläres zu hören gibt 4/5
Extras: Leider Fehlanzeige, nichtmal ein Wendecover.

mit 4

mit 3

mit 4

mit 1
bewertet am 20.08.19 um 09:15
Ein unterhaltsamer Film über einen Präsidenten-Doppelgänger von Ivan Reitman, aus Zeiten wo man noch zum amerikanischen Staatsoberhaupt aufsehen konnte... der Film gefällt durch seine lockere Inszenierung. Kevin Kline agiert sehr charmant als Präsident bzw. dessen Double. Sigourney Weaver als First Lady ist ungewohnt. Obwohl Ghostbusters-Regisseur Ivan Reitman hier am Ruder ist, hält sich der Film in punkto Humor überraschend zurück. Dafür gibt es ein Schaulaufen einiger bekannter Showgrößen wie Larry King und Arnold Schwarzenegger himself.
Insgesamt hätte ich mir vielleicht noch etwas mehr gut platzierten Humor erwünscht, hätte ganz gut zur lockeren Art gepasst. So weiß man leider nicht immer so recht wo der Film hin will, denn zwischendurch gibt man sich auch immer wieder ernst und setzt sich mit der moralischen Verpflichtung dieses Amtes auseinander... wenn man sich bei heutigen Präsidenten nochmal die Schlussrede im Kapitol anhört, wünscht man sich das man sich Filme wie diesen mal wieder etwas mehr zu Herzen nehmen würde. 4/5
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Bild und Tonqualität gehen altersbedingt in Ordnung, reißen aber keine Bäume aus. Es mangelt einwenig an Tiefenschärfe. Extras beinhalten immerhin neben dem Trailer auch ein Making Of.
Insgesamt hätte ich mir vielleicht noch etwas mehr gut platzierten Humor erwünscht, hätte ganz gut zur lockeren Art gepasst. So weiß man leider nicht immer so recht wo der Film hin will, denn zwischendurch gibt man sich auch immer wieder ernst und setzt sich mit der moralischen Verpflichtung dieses Amtes auseinander... wenn man sich bei heutigen Präsidenten nochmal die Schlussrede im Kapitol anhört, wünscht man sich das man sich Filme wie diesen mal wieder etwas mehr zu Herzen nehmen würde. 4/5
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Bild und Tonqualität gehen altersbedingt in Ordnung, reißen aber keine Bäume aus. Es mangelt einwenig an Tiefenschärfe. Extras beinhalten immerhin neben dem Trailer auch ein Making Of.

mit 4

mit 3

mit 3

mit 2
bewertet am 13.08.19 um 21:17
Die Verurteilten
Der Film wird nicht umsonst bei IMDB und OFDB auf den Splitzenplätzen gerankt. Es gibt wohl keinen anderen Film in dem Genre, das sich so intensiv mit dem Thema Menschlichkeit auseinandersetzt wie es dieses Drama macht. Basierend auf einer Geschichte von Stephen King, erzählt der Film auf sehr gefühlvolle Art und Weise den Leidensweg von Andy Dufresne, der wegen angeblichen Mordes an seiner Frau und deren Liebhaber, ins Zuchthaus muss... dabei werden sowohl die Schattenseiten des Gefängnisalltages beleuchtet wie Schikanierung, sexuelle Übergriffe und Gewat, wie auch die wenigen Lichtblicke, die sich die Häftlinge in dem tristen und immer gleichen Tagesablauf schaffen.
Was DIE VERURTEILTEN auszeichnet ist zum einen die menschliche Darstellung der Häftlinge, die teilweise wegen Mordes einsitzen, aber im Gegenzug außerhalb der Knastmauern am Ende ihrer Haftzeit nicht mehr überlebensfähig sind. Diese Darstellung ist zwar teilweise etwas romantisiert, auch besonders in Bezug auf Ellis Boyd `Red' Redding (Morgan Freeman), der nicht unschuldig einsitzt, sondern sich seiner Taten sehr wohl bewusst ist.
Insgesamt super gespielt von allen Figuren und auch in den Nebenrollen toll besetzt, vor allem der sadistische Wärter Cpt. Haddey (Clancy Brown) und Direktor Norton (Bon Gunton) stechen hier hervor.
Ein Film den man immer mal wieder in den Player schieben kann. 5/5
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Bild: das Bild der Blu-Ray ist in meinen Augen höchst durchschnittlich. Farben sind OK, aber es fehlt schlicht an Schärfe für ein HD-Master. Insgesamt nur leicht über DVD-Qualität anzusiedeln, hier wäre mal eine Neuabtastung notwendig. 3/5
Ton: Die Audioabmischung geht in Ordnung. 4/5
Der Film wird nicht umsonst bei IMDB und OFDB auf den Splitzenplätzen gerankt. Es gibt wohl keinen anderen Film in dem Genre, das sich so intensiv mit dem Thema Menschlichkeit auseinandersetzt wie es dieses Drama macht. Basierend auf einer Geschichte von Stephen King, erzählt der Film auf sehr gefühlvolle Art und Weise den Leidensweg von Andy Dufresne, der wegen angeblichen Mordes an seiner Frau und deren Liebhaber, ins Zuchthaus muss... dabei werden sowohl die Schattenseiten des Gefängnisalltages beleuchtet wie Schikanierung, sexuelle Übergriffe und Gewat, wie auch die wenigen Lichtblicke, die sich die Häftlinge in dem tristen und immer gleichen Tagesablauf schaffen.
Was DIE VERURTEILTEN auszeichnet ist zum einen die menschliche Darstellung der Häftlinge, die teilweise wegen Mordes einsitzen, aber im Gegenzug außerhalb der Knastmauern am Ende ihrer Haftzeit nicht mehr überlebensfähig sind. Diese Darstellung ist zwar teilweise etwas romantisiert, auch besonders in Bezug auf Ellis Boyd `Red' Redding (Morgan Freeman), der nicht unschuldig einsitzt, sondern sich seiner Taten sehr wohl bewusst ist.
Insgesamt super gespielt von allen Figuren und auch in den Nebenrollen toll besetzt, vor allem der sadistische Wärter Cpt. Haddey (Clancy Brown) und Direktor Norton (Bon Gunton) stechen hier hervor.
Ein Film den man immer mal wieder in den Player schieben kann. 5/5
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Bild: das Bild der Blu-Ray ist in meinen Augen höchst durchschnittlich. Farben sind OK, aber es fehlt schlicht an Schärfe für ein HD-Master. Insgesamt nur leicht über DVD-Qualität anzusiedeln, hier wäre mal eine Neuabtastung notwendig. 3/5
Ton: Die Audioabmischung geht in Ordnung. 4/5

mit 5

mit 3

mit 4

mit 3
bewertet am 23.07.19 um 09:31
Soldier (Starforce Soldier)
Paul W.S. Anderson ist kein unumstrittener Regisseur, zeichnet er sich doch vorrangig für trashiges Actionkino verantwortlich. Ein paar gute Werke hat er aber trotzdem vorzuweisen, eines davon ist SOLDIER mit Kurt Russell in der Hauptrolle, das er kurz nach seinem wohl besten Film EVENT HORIZON in Angriff nahm.
Kurt Russell darf hier nach langer Zeit mal wieder in Rolle des Actionheldes schlüpfen und nochmal einen echten Kracher hinlegen, der an Blütezeit des 80er Jahre Actionkinos erinnert. Im ganzen Film spricht Russell nur wenige Sätze und erinnert mit seiner versteinerten Miene an den frühen Schwarzenegger. Auch an Muskelmasse hat er für den Film ordentlich zugelegt, was zumindest der Physis seiner Figur zu Gute kommt.
Inhaltlich ist SOLDIER eine Art UNIVERSAL SOLDIER Ripp-Off, welches sich optisch an Endzeitfilmen wie MAD MAX orientiert. Wie im erstgenannten Film geht es übermenschliche Soldaten, die zwar nicht im Labor gezüchtet, aber durch Umerziehung und Training zu Kampfmaschienen geformt werden, die kaum noch menschliche Züge zeigen. Das Design der Uniformen erinnert etwas an den Nationalsozialismus und ist sicher auch beabsichtigt, wirklich zum Tragen kommen diese Motive aber nie wirklich... das hat z.B. Verhoeven mit STARSHIP TROOPERS dann noch ein Stück besser hinbekommen.
So ist die eigentliche Handlung am Ende doch recht simpel und kommt nur selten über einen handwerklich gut gemachten, aber wenig tiefgehenden Sci-Fi Genrefilm hinaus. Manchmal wirkt das alles auch einwenig trashig, da Anderson bewusst oder unbewusst etwas überstilisiert. Kann man mögen oder auch nicht. Trotzdem gibt vor allem am Ende ein paar schön gemachte Actionszenen, die auch heute noch gut aussehen. Kurt Russell schlägt sich gut, allerdings sehe ich ihn lieber in Rollen die er mit einen Augenzwinkern spielen kann. Der Härtegrad stimmt auch, wobei man sich schon fragen muss wieso der Film hierzulande bisher nur gekürzt erschienen ist... naja, zum Glück gibts denn Film mittlerweile auch hierzulande ungeschnitten. 4/5
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Bild: Die Bildqualität ist überraschend gut, hier und da ein paar Unschärfen aber im Großen und Ganzen zufriedenstellend mit meist anständiger Schärfe. 4/5
Ton: Auch die deutsche Audiotonspur ist in Ordnung. In den Gefechten wummst es ordentlich. 4/5
Extras: Das Medienbook hat einen informativen Buchteil und Fotos, wobei mir die Texte eine Spur zu geschwollen sind. Auch die BluRay selbst hat ein paar Extras an Bord, z.b. ein ca. 30 minütiges Making Of, Blick hinter die Kulissen, Interviews und Trailer. Eine ordentliche Auswahl für diesen verkannten Genrefilm. 3/5
Paul W.S. Anderson ist kein unumstrittener Regisseur, zeichnet er sich doch vorrangig für trashiges Actionkino verantwortlich. Ein paar gute Werke hat er aber trotzdem vorzuweisen, eines davon ist SOLDIER mit Kurt Russell in der Hauptrolle, das er kurz nach seinem wohl besten Film EVENT HORIZON in Angriff nahm.
Kurt Russell darf hier nach langer Zeit mal wieder in Rolle des Actionheldes schlüpfen und nochmal einen echten Kracher hinlegen, der an Blütezeit des 80er Jahre Actionkinos erinnert. Im ganzen Film spricht Russell nur wenige Sätze und erinnert mit seiner versteinerten Miene an den frühen Schwarzenegger. Auch an Muskelmasse hat er für den Film ordentlich zugelegt, was zumindest der Physis seiner Figur zu Gute kommt.
Inhaltlich ist SOLDIER eine Art UNIVERSAL SOLDIER Ripp-Off, welches sich optisch an Endzeitfilmen wie MAD MAX orientiert. Wie im erstgenannten Film geht es übermenschliche Soldaten, die zwar nicht im Labor gezüchtet, aber durch Umerziehung und Training zu Kampfmaschienen geformt werden, die kaum noch menschliche Züge zeigen. Das Design der Uniformen erinnert etwas an den Nationalsozialismus und ist sicher auch beabsichtigt, wirklich zum Tragen kommen diese Motive aber nie wirklich... das hat z.B. Verhoeven mit STARSHIP TROOPERS dann noch ein Stück besser hinbekommen.
So ist die eigentliche Handlung am Ende doch recht simpel und kommt nur selten über einen handwerklich gut gemachten, aber wenig tiefgehenden Sci-Fi Genrefilm hinaus. Manchmal wirkt das alles auch einwenig trashig, da Anderson bewusst oder unbewusst etwas überstilisiert. Kann man mögen oder auch nicht. Trotzdem gibt vor allem am Ende ein paar schön gemachte Actionszenen, die auch heute noch gut aussehen. Kurt Russell schlägt sich gut, allerdings sehe ich ihn lieber in Rollen die er mit einen Augenzwinkern spielen kann. Der Härtegrad stimmt auch, wobei man sich schon fragen muss wieso der Film hierzulande bisher nur gekürzt erschienen ist... naja, zum Glück gibts denn Film mittlerweile auch hierzulande ungeschnitten. 4/5
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Bild: Die Bildqualität ist überraschend gut, hier und da ein paar Unschärfen aber im Großen und Ganzen zufriedenstellend mit meist anständiger Schärfe. 4/5
Ton: Auch die deutsche Audiotonspur ist in Ordnung. In den Gefechten wummst es ordentlich. 4/5
Extras: Das Medienbook hat einen informativen Buchteil und Fotos, wobei mir die Texte eine Spur zu geschwollen sind. Auch die BluRay selbst hat ein paar Extras an Bord, z.b. ein ca. 30 minütiges Making Of, Blick hinter die Kulissen, Interviews und Trailer. Eine ordentliche Auswahl für diesen verkannten Genrefilm. 3/5

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bewertet am 17.07.19 um 21:00
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