Immer noch ein bewegendes Box-Drama. Über weite Strecken ezählt der Film die Geschichte des typischen Box-Dramas: ein unbekannter Underdog wird trainiert und schafft schließlich den ganz großen Triumph. Soweit so bekannt. Neu ist hier eigentlich ersteinmal nur, dass es sich um Frauenboxen handelt. Wo sich dieser Film dann aber grundlegend von allen anderen Genre-Vertretern unterscheidet, sind die schicksalshaften Ereignisse kurz vor dem Triumph. Das bittere Ende lässt einen auch immer wieder mit einem Kloß im Hals zurück. Spätestens hier überzeugt der Film als Drama, das Boxen ist eigentlich nur das Mittel zum Zweck.
Der Film ist aber auch abseits der dramatischen Ereignisse sehr gelungen, vor allem Eastwood als Trainer überzeugt einmal mehr sowohl vor als auch hinter der Kamera. Auch die besondere Beziehung zu seinem ehemaligen Boxer und jetzt Putzkraft im Box-Gym gespielt von Morgan Freeman gefällt und trägt den Film über weite Strecken... der Film atmet hier eine herrlich altmodische Atmosphäre, wie man Sie zum Beispiel aus den alten Rocky-Filmen kennt. Hillary Swank kann hier schauspielerisch ebenfalls überzeugen, sowohl bei den Kampf- und Trainingsszenen, aber viel wichtiger als Charakterdarstellerin abseits des Rings. Immer noch großes Kino und eine von Eastwoods besten Regieleistungen. 4,5/5
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Bild: Körniges Bild, mit reduzierten Farben und etwas grauen Schwarzwert. Passt aber zum nostalgischen Stil. 4/5
Ton: Der Film ist akustisch eher zurückhaltend, nur bei den wenigen Kampfszenen gibt es auch etwas mehr aufs Ohr. Daher 4/5
Nach "Verrückt nach Mary" die zweite Komödie der Farelly-Brüder mit Ben Stiller in der Hauptrolle.
Anfangs mutet der Film noch sehr nach gewöhnlicher RomCom an, hat dann aber doch einen etwas derberen Humor... vor allem die Wortwahl ist teilweise schon etwas grenzwertig, zumal der Film ab 12 freigegeben ist. Möglicherweise bin ich da unterdessen etwas zu alt, aber die Sprache ist teilweise schon etwas zu sehr auf ein pubertierendes Publikum zugeschnitten. Ansonsten ist der Film aber durchaus unterhaltsam, nur eine Spur zu lang. Stiller wie gewohnt etwas trottelig, gute Situationskomik und eine teils etwas absurde Handlung. Trotzdem wäre sicherlich noch etwas mehr drin gewesen, im Gegensatz zu anderen Filmen dieses Genres wollte man hier bewusst ein junges Publikum bedienen, auf Kosten eines ausgewogenen Humors der auch ältere Semester ab 30 anspricht ;-)
3/5
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Bild: Die Blu Ray hat eine sehr gute Schärfe und knackige Farben. Hier gibts nichts zu bemängeln. 4,5/5
Ton: Der Film hat zwar wenige Effekte, aber der Soundtrack kommt gut zut Geltung. 4/5
Ein Eastwood-Film der mir bisher noch Fehlte und den ich auch nicht kannte.
Als Detective Wes Block macht Eastwood hier im Rotlicht-Mileu Jagd auf einen sadistischen Frauenmörder... der Film ist durchaus atmosphärisch und durch den Bezug zum Schmuddelmileu ein etwas anderer Film aus der Vita von Eastwood. Dieser lebt hier ein Doppelleben, welches auch nicht frei von Sünde ist... ansonsten ein typischer Cop-Thriller, mit viel Ermittlungsarbeit aber nur wenig Action. Erst gegen Ende, als sich die Schlinge langsam zu zieht, wird es spannender. Eastwood spielt gewohnt routiniert, so das man ihm schonmal keine Vorwürfe machen kann. Hätte mir aber am Ende doch etwas mehr Drive gewünscht. So bleibt am Ende ein handwerklich solider Thriller, der vor allem für Eastwood Fans interessant sein dürfte. 3,5/5
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Bild: Das Bild ist dem Alter entsprechend OK. Bei dunklen Szenen, und davon gibt es hier Einige da der Film eben auch viel bei Nacht spielt, ist das Bild oft etwas matschig und blass. Bei Tag solide Schärfe. 3/5
Ton: Auch hier sollte man natürlich keine Wunder erwarten, frontlastig und ohne nennenswerte Effekte. 3/5
Extras: Wie bei Warner Backkatalogtiteln üblich nur ein Trailer. 1/5
DER KÖNIG DER LÖWEN ist vielleicht der beste Zeichentrickfilm aus der Disney-Schmiede, da er nicht nur für Kinder sehr gut funktioniert sondern auch für Erwachsene noch was Bietet.
Die Figuren sind allesamt toll inszeniert, die Geschichte in gewisser Weise zeitlos und funktioniert auch für heutige heranwachsende Generationen noch genauso gut wie anno 1994. Zur Abwechslung geht es mal nicht um Prinzessionen und Hexen, wie schon 30 Jahre zuvor beim Dschungelbuch funktionieren die Disney Filme in meinen Augen besser, wenn es nicht um menschliche Aktuere geht.
Obendrein beseitzt der Film einen tollen Soundtrack von Hans Zimmer mit tollen Songs, sowohl in der deutschen Synchronfassung wie auch im englischen Original von Elton John. 5/5
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Bild: Das Bild der BluRay ist schlicht grandios. Messerscharf, kräftige Farben... volle Punktzahl! 5/5
Ton: Tolle Abmischung mit kraftvollen Effekten, der Sub wird häufiger gefordert als erwartet... sehr wuchtig. 5/5
Extras: Eine umfangreiche Palette an Hintergrundinfos, dazu auch in animierter Form wie Gags&Pannen, so das auch die Kids was davon haben. 4/5
Der Disney Zeichentrickklassiker schlechtin. Eine zeitlose Geschichte, unzählige Male neuverfilmt. Man kann zum Thema stehen wie man will, aber die Disney Adaption ist ein Klassiker der Filmgeschichte, denn es revolutionierte bzw. definierte den Zeichentrickfilm. Wenn man bedenkt das der Film schon 1937 erschienen ist, sieht der Film immer noch verdammt gut aus und funktioniert mit seiner Geschichte immer noch wie eh und je.
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Bild: Der Film ist fast 80 Jahre alt, dafür sieht er einfach sensationell gut aus. Klasse remastered von Disney.
Ton: Der etwas altbackene Gesang ist heute natürlich etwas altbacken, aber die Mischung ist trotzdem immer noch überzeugend, kein Vergleich zu Filmen die man sonst aus der Zeit so kennt.
Extras: Umfangreiche Extras runden die BluRay, dazu auch ein paar lustige Quiz-Spiele mit dem Magischen Zauberspiegel... rundes Paket. Erstauflage mit tollen Pappschuber.
101 Dalmatiner ist ein gut gemachter Disney Klassiker, der bekanntlich auch schon erfolgreich verfilmt wurde. Die Zeichentrickvorlage setzt zur Abwechslung mal nicht auf Prinzessinen und Hexen... obwohl, die Gegenspielern Cruella de Vil quasi auch nichts Anderes ist. Dafür stehen hier zur Abwechslung mal tierische Vierbeiner im Vordergrund und das seinerzeit moderne Gegenwartsetting ist auch eine angenehme Abwechslung... ein immer noch unterhaltsamer Zeichentrickfilm, bei dem mich eigentlich nur der etwas seltsame Zeichentrickstil stört. 4/5
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Bild: Das Bild der BluRay ist gut remastered, erreicht aber nicht die Qualität anderer Disney Zeichentrickklassiker.
Ton: Auch die deutsche Synchronisation ist altersbedingt in Ordnung, wenn auch keine Sensation.
Extras: wie bei allen Disney Titeln wartet auch diese BluRay mit einer Vielzahl an Extras auf.
im Großen und Ganzen ein optisch gelungenes Sandalenepos von Wolfgang Petersen, auch wenn der Film natürlich nur vage an Homers Vorlage erinnern wird. Der Streifen ist zwar mit 3,5h kein Film für Zwischendurch, hat aber trotzdem recht wenig Leerlauf. Wo man hätte sparen können, wäre die zu Grunde liegende Liebesgeschichte.. allerdings liegt das teils auch an den Leistungen der Schauspieler, vor allem Diane Kruger ist völlig fehlbesetzt bzw. überfordert, Orlando Bloom ist mir auch zu soft. Petersen fehlt auch ein Händchen für Dramaturgie, so ist der Film zwar visuell eindrucksvoll, aber nur selten mitreißend. Dafür hat der Film aber auch eine Vielzahl gelungener Szenen, insb. bei den spektakulären Kampfszenen während der Belagerung Trojas, insb. dann wenn Brad Pitt als Achilles in Erscheinung tritt. Da Achilles auch in der antiken Überlieferung als Schönling dargestellt wird, finde ich Pitt auf die Rolle gut besetzt... mit Eric Bana hat er obendrein einen Gegenspieler auf Augenhöhe. Der Film macht durchaus noch Spaß, wenn man ihn als reines Unterhaltungskino betrachtet... leider wäre aber deutlich mehr möglich gewesen. 3,5/5
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Bild: An der Bildqualität gibt es nichts zu beanstanden.Sehr gute Schärfe und kräftige Farben. 5/5
Ton: Auch Akustisch tolles Spektakel, tolle Soundeffekte. 4,5/5
kultiger Dokumentarfilm über Arnold Schwarzenegger während seiner Hochphase als Bodybuilder, kurz bevor er den 6. Mister Olympia Titel erringt. Als Mileustudie kann man den Film nicht bezeichnen, da nicht tief genug eingetaucht wird und auch das Thema Doping hier noch nirgendwo vorkommt... zwar werden hier auch mal Pillen eingeworfen, aber das sind natürlcih nur "Vitamine" ;-)
Besonders witzig ist es Arnold dabei zu zu sehen wie er seine Kontrahenten veurnsichert, insbesondere den unsicheren Lou Ferrigno. Ansonsten vor allem für Arnold Fans interessant, wenn man mal sehen will wie der junge Bursche zu Beginn seiner Karriere so drauf war... gibt hier auch paar coole O-Töne vonArni, die ihm später noch etwas in Bedrängnis brachten ;-)
Kultiges Dokument der späten 70er als die Bodybuilder-Szene noch sympathisch war... außerdem natürlich für Schwarzenegger-Fans Kult, die Ikone hier mal während deiner Hochzeit im Sport zu sehen.
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Bild: Das Bild der BluRay ist jetzt definitiv keine Wucht, viel Bildrauschen und kaum nennenswerte HD-Schärfe. Trotzdem sicherlich bisser als die DVD-Veröffentlichungen zuvor. 3/5
Ton: Auch beim Ton darf man nicht allzuviel erwarten. Die Sprecher agieren recht lustlos, aber es ist halt auch nur eine Doku. 3/5
Extras: Ersteinmal finde ich die Verpackung toll. KSM hat die Disc hier in ein schönes Digibook gepackt mit einem toll gestalteten Schuber und kleinem Booklet. Dazu gibt es zwei kürze Extra-Feature, zum Thema Bodybuilding an Bord, bei beiden kommt auch Arni zu Wort. Ich denke viel mehr kann man eigentlich an Ausstattung nicht erwarten. 4/5
Ein Roadmovie mit Clint Eastwood und Jeff Bridges. Was erstmal nach einer interessanten Kombo klingt, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als ziemlich durchwachsener Genrebeitrag. Eastwood spielt seinen Part als ehemaliger Bankräuber Thunderbolt hier eigentlich noch am Besten, wobei ihm fast schon der Raum fehlt wirklich zu glänzen. Sein Co-Part Lightfood - gespielt vom jungen Jeff Bridges ist dafür wieder ne ganze Spur zu überdreht. Irgendwie ist mir der Film heute etwas zu ziellos, da eigentlich recht wenig passiert... gemeinsames Abhängen und Jobs anland ziehen ist jetzt nicht so wirklivjh spannend... da können auch die teils sehr schönen Landschaftsaufnahmen nicht wirklich drüber hinwegtrösten...der eigentliche Coup am Ende ist dann auch nicht wirklich spannend inszeniert. Letztlich kein Film der irgendwie durch kutlige Sprüche oder coole Atmosphäre hängen bleibt und daher auch nur wirklich für Freunder der 70er Jahre oder von Eastwood zu empfehlen. 3/5
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Bild: Das Bild der BluRay ist über weite Strecken wirklich gut restauriert worden, nur tlw. einige der Landschaftsaufnahmen sind etwas verrauscht. 4/5
Ton: Der deutsche Mono-Ton geht für das Alter des Filmes in Ordnung. 3/5
ALICE IM WUNDERLAND von Lewis Caroll zählt unterdessen zu den Hollywood-Klassikern und wurde in den letzten Jahren auch populär real verfilmt. Das Original aus dem Hause Disney mutet im Vergleich heute etwas Altbacken an, da der Humor in meinen Augen nicht mehr so ganz funktioniert. Ist natürlich alles einwenig Geschmackssache aber ich bin nach dem guten Start im Verlauf mit den kuriosen Entwicklungen nicht mehr so ganz warm geworden. Verschiedene Figuren wie die Grinsekatze haben natürlich Kultstatus, daher will ich mal gnädig sein mit der Punktzahl. 4/5
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Bild: Die Umsetzung des Bildes ist durchweg sehr gut gelungen, wenn man das Alter des Filmes berücksichtigt sowieso. Das Bildformat ist leider mal wieder nur 4/3 aber das ich will ich nicht kritisieren.
Ton: Der deutsche Ton geht altersbedingt ebenfalls in Ordnung, man kann natürlich hier nicht allzuviel erwarten.
Extras: Es gibt umfangreiche Extras auf der Disc die tlw.auch für die Diamond Collection neu produziert wurden, auch ein lustiges Spiel das man mit der Fernbedienung spielen kann, ist enthalten. Die Extras der alten DVD Auflage befinden sich ebenfalls mit drauf. Leider hat diese Edition aber kein Wendecover. Trotzdem gibts für das Paket 4/5 Punkten
Für meine Tochter gekauft - mir selbst fehlt der Bezug zu den Disney Märchen.
Inhaltlich kannte ich die Disney Cinderella Verfilmung bisher nicht und finde Sie jetzt auch nicht sonderlich gelungen, wenn man die hierzulande bekannten Verfilmungen des Aschenputtel zu Vergleich nimmt. Es gibt hier viele tierische Nebenfiguren die zur Erheiterung beitragen sollen, meine Tochter fand es lustig, ich eher nicht... 3,5/5
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Bild: Das Bild der BluRay kann leider auch nicht mit den vielen anderen Disney Klassikern mithalten. Zum einen finde ich das 4:3 Format ungewöhnlich, sonst sind auch die meisten alten Disney Zeichentrickfilme in Cinemascope abgetastet. Das Bild kann leider auch nicht mit der gleichen Schärfe aufwarten wie z.b. Dornrösschen. Daher kleiner Punktabzug an dieser Stelle. 4/5
Ton: Für das Alter des Filmes in Ordnung. 4/5
Extras: Extras sind reichlich enthalten u.a. auch die der DVD Auflagen. Ein Wendecover gibt es leider nicht.
Leider ist der Film nicht die beste Stiller RomCom, obwohl er sicher zu seinen erfolgreichsten Filmen dieser Art in der Vita von Ben Stiller gehört und auch 2 Fortsetzungen nach sich gezogen hat. Mit Robert De Niro konnte ein interessanter Gegenpol zum überdrehten Stiller gefunden werden und er mimt den Part des potentiellen Schwiegervaters der wenig von Stillers hält recht gut. Mir blieb dann am Ende der Humor doch etwas auf der Strecke - es gibt zwar durchaus ein paar sehr witzige Szenen (erstes gemeinsames Essen), insgesamt wird das Potential aber nicht ausgeschöpft. Man bedient sich hingegen einer Vielzahl von Klischees die klassicherweise dem ersten Aufeinandertreffen von Freund und Vater der Liebsten so auftreten können, was die Entwicklung über weite Strecken vorhersehbar macht, da leider oft auch arg konstruiert. Kann man sich durchaus mal ansehen, aber irgendwie auch kein Film den ich jetzt öfter sehen möchte. 3/5
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Bild: Das Bild ist eher durchwachsen. Es fehlt durchweg an Schärfe die man von einem Film aus den 00er Jahren durchaus erwarten kann. 3/5
Die BluRay habe ich für meine Tochter gekauft, die das Märchen sehr mag. Ich selbst bin kein allzu großer Fan der Disney-Filme, daher fällt mein Urteil etwas zurückhaltender aus:
Ein gut gezeichnetes klassisches Märchen mit einer sehr bekannten bösen Hexe: Maleficent - verköpert von Angelina Jolie in zwei Realverfilmungen des Studios. Ich vergebe gute 4/5 Punkte.
Bild: Die Bildqualität ist wie bei Disneys Meisterwerken gewohnt erstklassig. Sehr gute Schärfe, auch die Farbgebung wurde erstklassig auf das HD-Medium übertragen. 5/5
Ton: Aufgrund des Alters ist der Ton manchmal etwas dumpf, insgesamt aber trotzdem sehr zufriedenstellend. 4/5
Extras: Die Extras fallen etwas mager aus, ein Musik-Video, ein kurzes Featurette... alles nichts Besonders weiter, aber besser als nix. Leider kein Wendecover.
bin selbst kein allzu großer Disney-Film - habe den Film aber für meine Tochter mit in die Sammlung aufgenommen.
DAS DSCHUNGELBUCH ist natürlich ein Klassiker des Studios, das will ich nicht Absprechen. Anders als viele noch ältere Werke ist die Sprache schon etwas poppiger und dadurch auch heute noch nicht ganz so angestaubt wie andere Zeichentrickklassiker des Studios. Die Figuren sind in jeden Fall sympathisch gezeichnet und haben ja auch Kultstatus erreicht - das ganze wird obendrein durch einige sehr schöne Songs aufgewertet, denn anders als bei vielen anderen Disney-Filmen, sind die Lieder hier wirklich mal gelungen - auch und besonders in der Deutschen Synchronisation. 4,5/5
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Bild: Wie bei allen Disney-Meistwerken wurde der Film erstklassig restauriert - hier bleiben keine Wünsche offen. Sehr scharfes und klares Bild, soweit es die Vorlage ermöglicht. 5/5
Ton: Die deutsche Synchro ist manchmal etwas dumpf, aber in Anbetracht des Alters doch mehr als zufriedenstellend. 4/5
Extras: Hab ich mir noch nicht angesehen, auf alle Fälle aber umfangreich. Daher pauschal mal 4/5
Für meine Tochter geholt. Schön animierte moderne Adaption des Märchenklassikers. Für jüngere Kids vielleicht eine Spur zu hektisch und actionreich im Vergleich zu den alten Disney Klassikern, aber das ist wie so oft natürlich einwenig Geschmackssache. Auch die Lieder, ein Markenzeichen der Disney Animationsfilme, ist hier nicht ganz auf dem Niveau anderer Werke. Unterhaltsame Familienkost wird hier aber in jeden Fall geboten und die Formel aus Witz und Action fand so einige Jahre späre mit Frozen ja auch wieder erfolgreich Anwendung. 4/5
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Bild: Das Bild ist wie gewohnt bei Disney Animationsfilme Referenzklasse und lässt keine Wünsche offen. Perfekte Unterhaltung in High Definition.
Ton: Auch hier gibt es nicht zu bemängeln, sehr gute Abmischung mit tollen Effekten.
Extras: Die Extras fand ich etwas mager und bieten jetzt für jüngere Zuschauer eigentlich wenig Mehrwert... ein Spiele oder zusätzliche Animationsfilme wären hier sinnvoller als Making Offs der Macher.
Ein spannender Thriller, aus der rauhen Unterwelt New Yorks. Mickey Rourke spielt den "Polaken" Captain Stanley White richtig gut, ein harter Hund der mit den chinesischen Triaden in New York aufräumen will und dem dafür jedes Mittel recht ist. Der Film ist schwer einzuordnen, da es weder ein klassischer Actionfilm, noch ein Crime Thriller ist. Der Film ist vielleicht auch eine Spur zu dialoglastig bzw. hier und da auch zu langatmig geworden. Auf alle Fälle ist er aber unbequem und zeigt kein geschöntes Bild des Polizeiapparates, der hier quasi einen Friedenspakt mit den Drogenkartellen geschlossen hat. White will hingegen des Drogensumpf trocken legen und opfert dafür mehr als im Recht ist... Mickey Rourke kann hier jedenfalls durch eine sehr gute schauspielerische Leistung glänzen.
Der Charakter ist jedenfalls keiner den man gern haben muss, sexistische und rassistische Äußerungen kommen hier am laufenden Band. Anspielungen nur so Seine Art erinnert zeitweise etwas an andere bekannte Cops aus spätere Filmen der 80ern, in der deutschen Synchro ist sogar Manfred Lehmann verpflichtet worden und das Jahre vor Die Hard.
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Bild: Das Bild ist für das Alter des Filmes in Ordnung, aber auch nicht mehr. 3,5/5
Ton: Geht ebenfalls in Ordnung. 3/5
Extras: Mager. Immerhin ein schickes Wendeckover und ein Trailer.
Ein echt unterschätztes kleines Actionfeuerwerk aus den frühen 90ern mit dem damals noch jungen Brandon Lee am Anfang seiner leider sehr kurzen Hollywoodkarriere. Gefällt mir in seiner Filmographie immer noch am Besten, da Lee hier wirklich charismatisch daherkommt und eine einmalige Coolness ausstrahlt.
Der Film hat schön inszenierte Martial Arts Szenen, die oft ziemlich knackig sind und allgemein einen hohen Actionanteil. Finde den Film auch heute noch sehr unterhaltsam, was in erster Linie Brandon Lee zu verdanken ist, aber auch seinem coolen Co-Part Powers Booth und dem rockigen Soundtrack. 4,5/5
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Bild: Das Bild geht für das Alter des Filmes für mich in Ordnung, man darf auch nicht vergessen das es sich hier um einen eher kleinen Actionfilm handelt. 4/5
Ton: Ich kann mit der deutschen Synchro und Tonspur gut leben. 3,5/5
Extras: Bis auf das Wendecover wurde dem Film nichts spendiert, nicht mal ein lausiger Trailer ist mit drauf.
WIEDERVEREINIGUNG ist eine spannende Doppelfolge die Next Generation mit der Originalserie verbindet und auf die Ereignisse von STAR TREK 6: DAS UNENTDECKTE LAND aufbaut, der seinerzeit zur Zeit der Ausstrahlung im Kino erschien. Das erklärt auch die Gastauftritte von Sarek und Spock, sowie die inhaltlichen Verbindungen zum genannten Kinofilm. Darüberhinaus kehrt auch Denise Crosby als Commander Sela zurück - eine indirekte Fortführung zur Doppelfolge über den klingonischen Bürgerkrieg.
Vor allem Fans der Originalserie kommen hier auf ihre Kosten, hier und da gibt es auch einwenig Leerlauf wie z.B. die Nebenhandlung auf der Suche nach den vulkanischen Schiffen. Die Doppelfolge hat sowohl Tiefe, inbs. was die Beziehung zwischen Sarek und Spock angeht, aber auch Humor und etwas Action. Bei Letzteren wäre sicherlich noch mehr drin gewesen, denn einen richtigen Konflikt mit dem Romulanischen Imperium gibt es am Ende (noch) nicht. 4/5
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Bild: Die BluRay hat eine gute bis sehr gute Bildqualität. Die Szenen auf der Enterprise sind meist sehr gut, auf Romulus aber oft recht grisselig. 4/5
Ton: der dt. Ton ist gewohnt etwas frontlastig und leicht blechern. 3/5
Extras: Neben einem 30 Minuten Feature gefällt vor allem der tolle aufklappbare Schuber.
DER KAMPF UM DAS KLINGONISCHE REICH ist ein Zweiteiler am Ender der vierten und Auftakt der fünften TNG Staffel. Die Doppelepisode beschreibt den Kampf um den klingonischen Thron, welcher zuvor über mehrere Episode vorbereitet wurde. Für Worf ist es die vielleicht wichtigste Bewherungsprobe und für Star Trek Fans ein echtes Highlight. Vor allem Klingonenfans bekommen hier einiges geboten, da die Kultur endlich mal etwas genauer begutachtet wird. Auch ein weiterer wichtiger Gegenspieler, die Romulaner, kommen endlich zum Tragen... und auch hier sehen wir eine aus der Serie vertraute Figur wieder, aber anders als erwartet. Der erste Teil war seinerzeit ein toller Cliffhanger und auch die Auflösung im zweiten Teil kann überzeugen. Eine politische, aber auch sehr spannende Doppelfolge im Spielfilmlänge, die für die weitere Entwicklung von Star Trek im 24. Jahrhhundert wichtige Weichen stellt. 5/5
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Diese Auskopplung in Spielfilmlänge macht aus der Doppelfolge ein echtes filmisches Highlight, auch wenn das 4:3 Format dem leider heute nicht mehr so ganz gerecht wird. Insgesamt wartet die Episode aber mit einer guten Bildqualität auf und auch die Effekte wurden angemessen remastered.
Der deutsche Ton kann da logischerweise nicht mithalten. Klingt oft etwas blächern und ist aufgrund des Alters auch nur in Stereo vorhanden.
Als Extras gibt es einmal einen tollen Schuber zum Aufklappen, sowie ein halbstündiges Featurette zum Hintergrund der Doppelfolge + 2 Promo Spots.
Lange ist es her das ich TNG gesehen habe, zuletzt auf DVD, da mir die Zeit für die komplette Serie fehlt habe ich mir ein paar der ausgekoppelten Doppelfogen zugelegt.
ANGRIFFSZIEL ERDE gehört zweifelsohne zu den herausragendsten Episoden der Serie und wartete seinerzeit mit einem tollen Cliffhanger auf. Auch wurden hier die Borg zur ultimativen Bedrohung ausgebaut, einen Status die Sie auch in den nachfolgenden Serien und Kinofilmen halten konnten. Die Episode wartet aber auch durch tolle Darstellerische Leistungen aus, zum einen natürlich die Transformation von Picard in Locutus - eine Storyline die später die Basis für den Kinofilm FIRST CONTACT legt. Zum anderen aber auch durch den neuen Commander Shelby an Bord der Enterprise, was zu einem tollen Konflikt mit Riker führt. Auch actiontechnisch war die Doppelfolge seinerzeit herausragend.
Allerdings sieht man heute auch dieser eigentlich tollen Doppelfolge das Alter an, das fällt vor allem bei den Effekten auf, die eher altbacken und absgetaubt wirken. Auch das 4:3 Format passt nicht mehr so wirklich zu den heutigen Sehgewohnheiten. Daher muss ich der Folge auch einen Punkt abziehen.
Was mir gut gefallen hat ist der Zusammenschnitt auf Spielfilmlänge ohne doppelten Intro. Insgesamt besitzt die BluRay auch eine ordentliche Bildqualität, wobei man auch hier nicht allzu hohe Erwartungen haben sollte. Die Effekte wurden gut in HD aufpoliert, so das man auch bei einzelnen Effektshots ein paar Details sehen kann, die früher verborgen blieben.
Vom Ton kann man logischerweise nicht allzuviel erwarten, was einfach auch in der Entstehungszeit der Synchro begründet ist. Das war schon auf DVD so und wird sich auch in zukünftigen Releases nicht mehr ändern lassen.
Die BluRay ist außerdem mit einem halbstündigen Feature zu dieser Doppelfolge ausgestattet, welches nochmal Retrosepktiv auf die Entstehung zurückblickt. Dazu ein Gag Reel und 2 Promo Spots. Ich habe offenbar die Zweiauflage erwischt, jedenfalls gibt es hier keinen Schuber mehr sondern nur noch ein normales KeepCase.
Ich hab mich ja gefreut den gereiften Gibson nochmal in der Rolle eines Cops zu sehen, zuletzt konnte er mich meist überzeugen in seinen Rollen. Allerdings ist der Film nicht wie auf den ersten Blick vermutet ein Buddy Cop Movie, sondern eher ein ernster, ja regelrecht pessimistischer Thriller. Grundsätzlich überzeugen Vaughn und Gibson, also Cops aber das ganze Drumherum zieht sich wie Kaugummi. Man muss sich nur mal vor Augen führen das der Film inhaltlich durchaus in gut 90 Minuten zu erzählen wäre, hier aber gut 160 Minuten Zeit in Anspruch nimmt. Wieso? Wil es Regisseur S. Craig Zahler wohl für filmische Kunst hält, der Film eher mehr wie ein Epos wirkt... keine Ahnung. So darf man den beiden Cops aber minutenlang beim Observieren zusehen ohne das irgendwas nennenswertes bei rumkommt. Solche Szenen gibt es zuhauf, auch gibt es diverse unnötige Subplots wie z.b. einem um eine Bankangestellte, die für den Handlunsgverlauf völlig irrelevant sind. Leider fällt es auch schwer mit beiden Hauptakteuren mitzufiebern, ihr Handeln als suspendierte Cops ist nachvollziehbar, aber wirklich nahe geht es einem nicht... auch beim bitteren Ende nicht. Keine Ahnung ob das beabsichtigt war, aber die Figuren sind allesamt (bewusst oder unbewusst) merkwürdig geschrieben.
Was bleibt ist ein Film mit einigen gelungen Momenten, vor allem als sich dann so langsam die Handlung zuspitzt. Action gibt es nur sehr wohldosiert, dafür aber ein paar brutale Szenen die irgendwie aber schon wieder aus dem Rahmen fallen. Insgesamt ein Film der viel Potential verschenkt und einfach viel zu lang ist. 3/5
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Bild: insgesamt ist das Bild schon sehr gut, Farben sind teils bewusst reduziert und eben auch alles sehr dunkel. 4/5
Ton: Akustisch ist der Film ebenfalls gut, ein richtiges Feuerwerk ist er aber auch nicht. 4/5
Ein recht unterhaltsames Monsterfilmchen aus den späten 90ern, das durch seine solide Atmosphäre gut unterhält. Peter Hyams hat den Film handwerklich ordentlich inszeniert, das Creature Design von Stan Winston ist ordentlich, aber auch nicht sonderlich orginell. Man bedient sich hier und da bekannter Genrevertreter, beim Soundtrack wie auch bei den Einstellungen. Rausgekommen ist ein ganz guter Mix, der gut unterhält aber auch nichts neu erfindet. Da in den späten 90ern entstanden, enthält der Film auch einige CGI-Elemente, die aber leider nicht gut gealtert sind. Zum Glück sind die meisten Effekte handgemacht und sehen auch heute noch ganz gut aus. Tom Sizemore kennt man ja aus diversen Nebenrollen, hier darf er mal die Hauptrolle spielen und macht das ganz ordentlich, wenn die Rolle des ermittelnden Lieutenants auch nicht allzuviel Können abverlangt.
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Die Blu Ray könnte etwas besser sein. Insbesondere beim Bild wäre sicherlich noch mehr möglich gewesen, so mangelt es leider durchweg an Schärfe.
Ein schöner klassischer Crime Thriller, inszeniert von Client Eastwood der auch die Hauptrolle inne hat. Die Rolle ist ganz gut auf Eastwoods Alter zugeschnitten, spiegelt aber im Kern auch seine früheren Rollen als Cop wieder. Als Ex-FBI Agent nach einem Herzinfarkt im Ruhestand, mus McCalen in einen mysteriösen Mordfall nochmal unfrewillig in seine Rolle als Profiler schlüpfen. Eastwood ist hier mit Anfang 70 noch recht fit, auch wenn der Film eher wenig Action beinhaltet sondern eher ein klassischer Ermittlungskrimi ist. So gibt es auf der Suche nach dem Mörder die eine oder andere überraschende Wendung, auch die Auflösung kam für mich unerwartet. Ansonsten ist der Film schörkellos und klassisch inszeniert und kann auch heute noch gut unterhalten. Nur den Womanizer nehme ich ihm hier nicht mehr ab. Ein schönes Spätwerk von Eastwood in der Tradition seiner bekannten Cop-Thriller. 4/5
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Bild: Das Bild ist gut, wie man es für einen Film aus den 00er Jahren auch erwarten kann.
Ton: Die deutsche Tonspur ist in Ordnung, bekommt aber auch recht wenig zu tun. Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Synchronstimme von Eastwood. 4/5
Staffel 2 von Star Trek Discovery gefällt mir schon ein ganzes Stück besser als Season 1. Das verdankt die zweite Staffen aber weniger der Crew der Discovery, als den Neuzugängen Captain Christopher Pike und später auch des jungen Lt. Spock. Auch bei der Discovery Crew entwickelt man langsam ein besseren Händchen, besonders Saru pofitiert davon. Andere Charaktere wie Ensign Tilly nerven aber wie eh und eh und die konstruierte Lovestory von wiederauferstandenen Schiffsarzt und Chefingenieur häts jetzt auch nicht unbedingt gebraucht. Grundsätzlich wird etwas zu viel auf die Tränendrüse gedrückt, soviel emotionale Gefühlsausbrüche gab es bisher nicht in Star Trek... ungewöhnlich und sicher auch nicht Jedermanns Geschmack.
Dafür stimmt aber die Action und das Tempo der neuen Serie, welche zusammen mit den Effekten auf einem sagenhaften Niveau endlich mal Star Trek im TV so präsentieren, wie Serien nunmal heute inszeniert werden. Oftmals hat die Serie Momente dabei, die auf Niveau eines Kinofilmes sind. Leider geht das aber auch auf Kosten der klassischen Trek-Inhalte - es fehlt der Serie immer noch an tiefsinnigeren Inhalten. Insgesamt eine bessere zweite Staffel, aber auch noch mit Luft nach oben. 4/5
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Bild: Die Serie wartet mit einer sehr sehr guten Bildqualität auf, obendrein noch im Kinoformat. Hier gibt es wahrlich nichts zu meckern. 5/5
Ton: Auch hier volle Punktzahl - selten so tolle Soundeffekte bei einer Fernsehserie gesehen. 5/5
Extras: Die BluRay ist vollgepackt mit diversen Extras wie Making Ofs, Promos, Gelöschten Szenen und auch zwei sehr guten Kurzfilmen, die quasi die Vorgeschichte zu Episoden erzählen. Die Disc kommt obendrein (zumindes in der Erstauflage) mit schönen Schuber daher.
Ein etwas unbekannteres Werk von Eastwood aus den späten 90ern, in der sowohl vor als auch hinter der Kamera agiert. Eastwood spielt hier zur Abwechslung mal keinen Cop, sondern einen älteren Reporter, ansonsten aber mit dem selben Biss den man auch aus anderen Filmen von ihm kennt. Nicht um einen derben Spruch verlegen und obendrein ein Frauenheld... letzteres ist für einen Mann in den 60ern hier aber schon etwas unglaubwürdig. Trotzdem gefällt der Film vor allem durch eben den rauen Eastwood-Charme den man eben auch aus seinen früheren Filmen kennt.
Ansonsten ist der Film eher ein ruhig erzählter Krimi, bei dem Eastwood als Reporter mit dem gewissen Nässchen über eine kurz bevorstehenden Hinrichtung ermitteln soll. Da er nicht an die Schuld des Opfers glaubt, wird es bald zur Suche nach dem wahren Mörder... nur das die Zeit davon läuft. Die Ermittlungen sind eher mäßig spannend und Action gibt es auch keine, dafür trägt Eastwood durch seine Präsenz den Film mühelos allein, selbst wenn man ihm nur beim Fremdgehen zuschaut. Cool auch die Figur seinen Chefs, gespielt von James Woods. Im Übrigen wird seine Filmtochter, von seiner wirklichen Tochter gespielt... nur soviel zu Thema, das der Mann in seinem Alter unmöglich noch Vater eines Kleinkinds sein kann.
Was den Film auch interessant macht ist das Thema Hinrichtung per Giftspritze. Ich weiß jetzt nicht ob es die Intention von Eastwood war, aber ich finde die Darstellung ziemlich krass, schon allein die Tatsache das es Zuschauer bei diesem makrabren Spektakel gibt. Wer der Todesstrafe kritisch gegenüber steht, wird sich hier jedenfalls bestätigt fühlen... wobei das ganze emotional auch bewusst so dargestellt wird, dass man mit dem Opfer fühlt. Gibt sicherlich auch ganz andere Schuldiggesprochene in den Todeszellen. 3,5/5
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Bild: Eher durchwachsene Bildqualität, oft etwas körnig. Tiefenschärfe könnte auch besser sein.
Ton: Die Audiomischung geht in Ordnung.
Extras: Immerhin gibt es ein paar Extras auf der Disc, ein Featurette, Interviews und Musikvideo. Ich denke damit kann man leben.