Erste Staffel der Biopic-Drama-Serie "Maxima" ab 02. Mai 2025 auf Blu-ray Disc"Alexander Newski" und "Ilja Muromez" - Zwei Filmklassiker ab März 2025 auf Blu-ray DiscBritischer Fernseh-Film "Der Marsch" erscheint zum 35. Jubiläum restauriert auf Blu-ray Disc
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Filmbewertungen von movieguide
Ein spannender Thriller, aus der rauhen Unterwelt New Yorks. Mickey Rourke spielt den "Polaken" Captain Stanley White richtig gut, ein harter Hund der mit den chinesischen Triaden in New York aufräumen will und dem dafür jedes Mittel recht ist. Der Film ist schwer einzuordnen, da es weder ein klassischer Actionfilm, noch ein Crime Thriller ist. Der Film ist vielleicht auch eine Spur zu dialoglastig bzw. hier und da auch zu langatmig geworden. Auf alle Fälle ist er aber unbequem und zeigt kein geschöntes Bild des Polizeiapparates, der hier quasi einen Friedenspakt mit den Drogenkartellen geschlossen hat. White will hingegen des Drogensumpf trocken legen und opfert dafür mehr als im Recht ist... Mickey Rourke kann hier jedenfalls durch eine sehr gute schauspielerische Leistung glänzen.
Der Charakter ist jedenfalls keiner den man gern haben muss, sexistische und rassistische Äußerungen kommen hier am laufenden Band. Anspielungen nur so Seine Art erinnert zeitweise etwas an andere bekannte Cops aus spätere Filmen der 80ern, in der deutschen Synchro ist sogar Manfred Lehmann verpflichtet worden und das Jahre vor Die Hard.
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Bild: Das Bild ist für das Alter des Filmes in Ordnung, aber auch nicht mehr. 3,5/5
Ton: Geht ebenfalls in Ordnung. 3/5
Extras: Mager. Immerhin ein schickes Wendeckover und ein Trailer.
Der Charakter ist jedenfalls keiner den man gern haben muss, sexistische und rassistische Äußerungen kommen hier am laufenden Band. Anspielungen nur so Seine Art erinnert zeitweise etwas an andere bekannte Cops aus spätere Filmen der 80ern, in der deutschen Synchro ist sogar Manfred Lehmann verpflichtet worden und das Jahre vor Die Hard.
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Bild: Das Bild ist für das Alter des Filmes in Ordnung, aber auch nicht mehr. 3,5/5
Ton: Geht ebenfalls in Ordnung. 3/5
Extras: Mager. Immerhin ein schickes Wendeckover und ein Trailer.
mit 4
mit 4
mit 3
mit 1
bewertet am 18.03.20 um 15:32
Ein echt unterschätztes kleines Actionfeuerwerk aus den frühen 90ern mit dem damals noch jungen Brandon Lee am Anfang seiner leider sehr kurzen Hollywoodkarriere. Gefällt mir in seiner Filmographie immer noch am Besten, da Lee hier wirklich charismatisch daherkommt und eine einmalige Coolness ausstrahlt.
Der Film hat schön inszenierte Martial Arts Szenen, die oft ziemlich knackig sind und allgemein einen hohen Actionanteil. Finde den Film auch heute noch sehr unterhaltsam, was in erster Linie Brandon Lee zu verdanken ist, aber auch seinem coolen Co-Part Powers Booth und dem rockigen Soundtrack. 4,5/5
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Bild: Das Bild geht für das Alter des Filmes für mich in Ordnung, man darf auch nicht vergessen das es sich hier um einen eher kleinen Actionfilm handelt. 4/5
Ton: Ich kann mit der deutschen Synchro und Tonspur gut leben. 3,5/5
Extras: Bis auf das Wendecover wurde dem Film nichts spendiert, nicht mal ein lausiger Trailer ist mit drauf.
Der Film hat schön inszenierte Martial Arts Szenen, die oft ziemlich knackig sind und allgemein einen hohen Actionanteil. Finde den Film auch heute noch sehr unterhaltsam, was in erster Linie Brandon Lee zu verdanken ist, aber auch seinem coolen Co-Part Powers Booth und dem rockigen Soundtrack. 4,5/5
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Bild: Das Bild geht für das Alter des Filmes für mich in Ordnung, man darf auch nicht vergessen das es sich hier um einen eher kleinen Actionfilm handelt. 4/5
Ton: Ich kann mit der deutschen Synchro und Tonspur gut leben. 3,5/5
Extras: Bis auf das Wendecover wurde dem Film nichts spendiert, nicht mal ein lausiger Trailer ist mit drauf.
mit 5
mit 4
mit 4
mit 0
bewertet am 12.03.20 um 09:15
WIEDERVEREINIGUNG ist eine spannende Doppelfolge die Next Generation mit der Originalserie verbindet und auf die Ereignisse von STAR TREK 6: DAS UNENTDECKTE LAND aufbaut, der seinerzeit zur Zeit der Ausstrahlung im Kino erschien. Das erklärt auch die Gastauftritte von Sarek und Spock, sowie die inhaltlichen Verbindungen zum genannten Kinofilm. Darüberhinaus kehrt auch Denise Crosby als Commander Sela zurück - eine indirekte Fortführung zur Doppelfolge über den klingonischen Bürgerkrieg.
Vor allem Fans der Originalserie kommen hier auf ihre Kosten, hier und da gibt es auch einwenig Leerlauf wie z.B. die Nebenhandlung auf der Suche nach den vulkanischen Schiffen. Die Doppelfolge hat sowohl Tiefe, inbs. was die Beziehung zwischen Sarek und Spock angeht, aber auch Humor und etwas Action. Bei Letzteren wäre sicherlich noch mehr drin gewesen, denn einen richtigen Konflikt mit dem Romulanischen Imperium gibt es am Ende (noch) nicht. 4/5
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Bild: Die BluRay hat eine gute bis sehr gute Bildqualität. Die Szenen auf der Enterprise sind meist sehr gut, auf Romulus aber oft recht grisselig. 4/5
Ton: der dt. Ton ist gewohnt etwas frontlastig und leicht blechern. 3/5
Extras: Neben einem 30 Minuten Feature gefällt vor allem der tolle aufklappbare Schuber.
Vor allem Fans der Originalserie kommen hier auf ihre Kosten, hier und da gibt es auch einwenig Leerlauf wie z.B. die Nebenhandlung auf der Suche nach den vulkanischen Schiffen. Die Doppelfolge hat sowohl Tiefe, inbs. was die Beziehung zwischen Sarek und Spock angeht, aber auch Humor und etwas Action. Bei Letzteren wäre sicherlich noch mehr drin gewesen, denn einen richtigen Konflikt mit dem Romulanischen Imperium gibt es am Ende (noch) nicht. 4/5
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Bild: Die BluRay hat eine gute bis sehr gute Bildqualität. Die Szenen auf der Enterprise sind meist sehr gut, auf Romulus aber oft recht grisselig. 4/5
Ton: der dt. Ton ist gewohnt etwas frontlastig und leicht blechern. 3/5
Extras: Neben einem 30 Minuten Feature gefällt vor allem der tolle aufklappbare Schuber.
mit 4
mit 4
mit 3
mit 2
bewertet am 10.03.20 um 21:57
DER KAMPF UM DAS KLINGONISCHE REICH ist ein Zweiteiler am Ender der vierten und Auftakt der fünften TNG Staffel. Die Doppelepisode beschreibt den Kampf um den klingonischen Thron, welcher zuvor über mehrere Episode vorbereitet wurde. Für Worf ist es die vielleicht wichtigste Bewherungsprobe und für Star Trek Fans ein echtes Highlight. Vor allem Klingonenfans bekommen hier einiges geboten, da die Kultur endlich mal etwas genauer begutachtet wird. Auch ein weiterer wichtiger Gegenspieler, die Romulaner, kommen endlich zum Tragen... und auch hier sehen wir eine aus der Serie vertraute Figur wieder, aber anders als erwartet. Der erste Teil war seinerzeit ein toller Cliffhanger und auch die Auflösung im zweiten Teil kann überzeugen. Eine politische, aber auch sehr spannende Doppelfolge im Spielfilmlänge, die für die weitere Entwicklung von Star Trek im 24. Jahrhhundert wichtige Weichen stellt. 5/5
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Diese Auskopplung in Spielfilmlänge macht aus der Doppelfolge ein echtes filmisches Highlight, auch wenn das 4:3 Format dem leider heute nicht mehr so ganz gerecht wird. Insgesamt wartet die Episode aber mit einer guten Bildqualität auf und auch die Effekte wurden angemessen remastered.
Der deutsche Ton kann da logischerweise nicht mithalten. Klingt oft etwas blächern und ist aufgrund des Alters auch nur in Stereo vorhanden.
Als Extras gibt es einmal einen tollen Schuber zum Aufklappen, sowie ein halbstündiges Featurette zum Hintergrund der Doppelfolge + 2 Promo Spots.
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Diese Auskopplung in Spielfilmlänge macht aus der Doppelfolge ein echtes filmisches Highlight, auch wenn das 4:3 Format dem leider heute nicht mehr so ganz gerecht wird. Insgesamt wartet die Episode aber mit einer guten Bildqualität auf und auch die Effekte wurden angemessen remastered.
Der deutsche Ton kann da logischerweise nicht mithalten. Klingt oft etwas blächern und ist aufgrund des Alters auch nur in Stereo vorhanden.
Als Extras gibt es einmal einen tollen Schuber zum Aufklappen, sowie ein halbstündiges Featurette zum Hintergrund der Doppelfolge + 2 Promo Spots.
mit 5
mit 4
mit 3
mit 3
bewertet am 29.02.20 um 14:53
Lange ist es her das ich TNG gesehen habe, zuletzt auf DVD, da mir die Zeit für die komplette Serie fehlt habe ich mir ein paar der ausgekoppelten Doppelfogen zugelegt.
ANGRIFFSZIEL ERDE gehört zweifelsohne zu den herausragendsten Episoden der Serie und wartete seinerzeit mit einem tollen Cliffhanger auf. Auch wurden hier die Borg zur ultimativen Bedrohung ausgebaut, einen Status die Sie auch in den nachfolgenden Serien und Kinofilmen halten konnten. Die Episode wartet aber auch durch tolle Darstellerische Leistungen aus, zum einen natürlich die Transformation von Picard in Locutus - eine Storyline die später die Basis für den Kinofilm FIRST CONTACT legt. Zum anderen aber auch durch den neuen Commander Shelby an Bord der Enterprise, was zu einem tollen Konflikt mit Riker führt. Auch actiontechnisch war die Doppelfolge seinerzeit herausragend.
Allerdings sieht man heute auch dieser eigentlich tollen Doppelfolge das Alter an, das fällt vor allem bei den Effekten auf, die eher altbacken und absgetaubt wirken. Auch das 4:3 Format passt nicht mehr so wirklich zu den heutigen Sehgewohnheiten. Daher muss ich der Folge auch einen Punkt abziehen.
Was mir gut gefallen hat ist der Zusammenschnitt auf Spielfilmlänge ohne doppelten Intro. Insgesamt besitzt die BluRay auch eine ordentliche Bildqualität, wobei man auch hier nicht allzu hohe Erwartungen haben sollte. Die Effekte wurden gut in HD aufpoliert, so das man auch bei einzelnen Effektshots ein paar Details sehen kann, die früher verborgen blieben.
Vom Ton kann man logischerweise nicht allzuviel erwarten, was einfach auch in der Entstehungszeit der Synchro begründet ist. Das war schon auf DVD so und wird sich auch in zukünftigen Releases nicht mehr ändern lassen.
Die BluRay ist außerdem mit einem halbstündigen Feature zu dieser Doppelfolge ausgestattet, welches nochmal Retrosepktiv auf die Entstehung zurückblickt. Dazu ein Gag Reel und 2 Promo Spots. Ich habe offenbar die Zweiauflage erwischt, jedenfalls gibt es hier keinen Schuber mehr sondern nur noch ein normales KeepCase.
ANGRIFFSZIEL ERDE gehört zweifelsohne zu den herausragendsten Episoden der Serie und wartete seinerzeit mit einem tollen Cliffhanger auf. Auch wurden hier die Borg zur ultimativen Bedrohung ausgebaut, einen Status die Sie auch in den nachfolgenden Serien und Kinofilmen halten konnten. Die Episode wartet aber auch durch tolle Darstellerische Leistungen aus, zum einen natürlich die Transformation von Picard in Locutus - eine Storyline die später die Basis für den Kinofilm FIRST CONTACT legt. Zum anderen aber auch durch den neuen Commander Shelby an Bord der Enterprise, was zu einem tollen Konflikt mit Riker führt. Auch actiontechnisch war die Doppelfolge seinerzeit herausragend.
Allerdings sieht man heute auch dieser eigentlich tollen Doppelfolge das Alter an, das fällt vor allem bei den Effekten auf, die eher altbacken und absgetaubt wirken. Auch das 4:3 Format passt nicht mehr so wirklich zu den heutigen Sehgewohnheiten. Daher muss ich der Folge auch einen Punkt abziehen.
Was mir gut gefallen hat ist der Zusammenschnitt auf Spielfilmlänge ohne doppelten Intro. Insgesamt besitzt die BluRay auch eine ordentliche Bildqualität, wobei man auch hier nicht allzu hohe Erwartungen haben sollte. Die Effekte wurden gut in HD aufpoliert, so das man auch bei einzelnen Effektshots ein paar Details sehen kann, die früher verborgen blieben.
Vom Ton kann man logischerweise nicht allzuviel erwarten, was einfach auch in der Entstehungszeit der Synchro begründet ist. Das war schon auf DVD so und wird sich auch in zukünftigen Releases nicht mehr ändern lassen.
Die BluRay ist außerdem mit einem halbstündigen Feature zu dieser Doppelfolge ausgestattet, welches nochmal Retrosepktiv auf die Entstehung zurückblickt. Dazu ein Gag Reel und 2 Promo Spots. Ich habe offenbar die Zweiauflage erwischt, jedenfalls gibt es hier keinen Schuber mehr sondern nur noch ein normales KeepCase.
mit 4
mit 4
mit 3
mit 3
bewertet am 28.02.20 um 09:22
Ich hab mich ja gefreut den gereiften Gibson nochmal in der Rolle eines Cops zu sehen, zuletzt konnte er mich meist überzeugen in seinen Rollen. Allerdings ist der Film nicht wie auf den ersten Blick vermutet ein Buddy Cop Movie, sondern eher ein ernster, ja regelrecht pessimistischer Thriller. Grundsätzlich überzeugen Vaughn und Gibson, also Cops aber das ganze Drumherum zieht sich wie Kaugummi. Man muss sich nur mal vor Augen führen das der Film inhaltlich durchaus in gut 90 Minuten zu erzählen wäre, hier aber gut 160 Minuten Zeit in Anspruch nimmt. Wieso? Wil es Regisseur S. Craig Zahler wohl für filmische Kunst hält, der Film eher mehr wie ein Epos wirkt... keine Ahnung. So darf man den beiden Cops aber minutenlang beim Observieren zusehen ohne das irgendwas nennenswertes bei rumkommt. Solche Szenen gibt es zuhauf, auch gibt es diverse unnötige Subplots wie z.b. einem um eine Bankangestellte, die für den Handlunsgverlauf völlig irrelevant sind. Leider fällt es auch schwer mit beiden Hauptakteuren mitzufiebern, ihr Handeln als suspendierte Cops ist nachvollziehbar, aber wirklich nahe geht es einem nicht... auch beim bitteren Ende nicht. Keine Ahnung ob das beabsichtigt war, aber die Figuren sind allesamt (bewusst oder unbewusst) merkwürdig geschrieben.
Was bleibt ist ein Film mit einigen gelungen Momenten, vor allem als sich dann so langsam die Handlung zuspitzt. Action gibt es nur sehr wohldosiert, dafür aber ein paar brutale Szenen die irgendwie aber schon wieder aus dem Rahmen fallen. Insgesamt ein Film der viel Potential verschenkt und einfach viel zu lang ist. 3/5
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Bild: insgesamt ist das Bild schon sehr gut, Farben sind teils bewusst reduziert und eben auch alles sehr dunkel. 4/5
Ton: Akustisch ist der Film ebenfalls gut, ein richtiges Feuerwerk ist er aber auch nicht. 4/5
Was bleibt ist ein Film mit einigen gelungen Momenten, vor allem als sich dann so langsam die Handlung zuspitzt. Action gibt es nur sehr wohldosiert, dafür aber ein paar brutale Szenen die irgendwie aber schon wieder aus dem Rahmen fallen. Insgesamt ein Film der viel Potential verschenkt und einfach viel zu lang ist. 3/5
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Bild: insgesamt ist das Bild schon sehr gut, Farben sind teils bewusst reduziert und eben auch alles sehr dunkel. 4/5
Ton: Akustisch ist der Film ebenfalls gut, ein richtiges Feuerwerk ist er aber auch nicht. 4/5
mit 3
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 24.02.20 um 14:23
Ein recht unterhaltsames Monsterfilmchen aus den späten 90ern, das durch seine solide Atmosphäre gut unterhält. Peter Hyams hat den Film handwerklich ordentlich inszeniert, das Creature Design von Stan Winston ist ordentlich, aber auch nicht sonderlich orginell. Man bedient sich hier und da bekannter Genrevertreter, beim Soundtrack wie auch bei den Einstellungen. Rausgekommen ist ein ganz guter Mix, der gut unterhält aber auch nichts neu erfindet. Da in den späten 90ern entstanden, enthält der Film auch einige CGI-Elemente, die aber leider nicht gut gealtert sind. Zum Glück sind die meisten Effekte handgemacht und sehen auch heute noch ganz gut aus. Tom Sizemore kennt man ja aus diversen Nebenrollen, hier darf er mal die Hauptrolle spielen und macht das ganz ordentlich, wenn die Rolle des ermittelnden Lieutenants auch nicht allzuviel Können abverlangt.
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Die Blu Ray könnte etwas besser sein. Insbesondere beim Bild wäre sicherlich noch mehr möglich gewesen, so mangelt es leider durchweg an Schärfe.
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Die Blu Ray könnte etwas besser sein. Insbesondere beim Bild wäre sicherlich noch mehr möglich gewesen, so mangelt es leider durchweg an Schärfe.
mit 3
mit 3
mit 3
mit 0
bewertet am 22.02.20 um 15:47
Ein schöner klassischer Crime Thriller, inszeniert von Client Eastwood der auch die Hauptrolle inne hat. Die Rolle ist ganz gut auf Eastwoods Alter zugeschnitten, spiegelt aber im Kern auch seine früheren Rollen als Cop wieder. Als Ex-FBI Agent nach einem Herzinfarkt im Ruhestand, mus McCalen in einen mysteriösen Mordfall nochmal unfrewillig in seine Rolle als Profiler schlüpfen. Eastwood ist hier mit Anfang 70 noch recht fit, auch wenn der Film eher wenig Action beinhaltet sondern eher ein klassischer Ermittlungskrimi ist. So gibt es auf der Suche nach dem Mörder die eine oder andere überraschende Wendung, auch die Auflösung kam für mich unerwartet. Ansonsten ist der Film schörkellos und klassisch inszeniert und kann auch heute noch gut unterhalten. Nur den Womanizer nehme ich ihm hier nicht mehr ab. Ein schönes Spätwerk von Eastwood in der Tradition seiner bekannten Cop-Thriller. 4/5
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Bild: Das Bild ist gut, wie man es für einen Film aus den 00er Jahren auch erwarten kann.
Ton: Die deutsche Tonspur ist in Ordnung, bekommt aber auch recht wenig zu tun. Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Synchronstimme von Eastwood. 4/5
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Bild: Das Bild ist gut, wie man es für einen Film aus den 00er Jahren auch erwarten kann.
Ton: Die deutsche Tonspur ist in Ordnung, bekommt aber auch recht wenig zu tun. Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Synchronstimme von Eastwood. 4/5
mit 4
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 14.02.20 um 19:28
Staffel 2 von Star Trek Discovery gefällt mir schon ein ganzes Stück besser als Season 1. Das verdankt die zweite Staffen aber weniger der Crew der Discovery, als den Neuzugängen Captain Christopher Pike und später auch des jungen Lt. Spock. Auch bei der Discovery Crew entwickelt man langsam ein besseren Händchen, besonders Saru pofitiert davon. Andere Charaktere wie Ensign Tilly nerven aber wie eh und eh und die konstruierte Lovestory von wiederauferstandenen Schiffsarzt und Chefingenieur häts jetzt auch nicht unbedingt gebraucht. Grundsätzlich wird etwas zu viel auf die Tränendrüse gedrückt, soviel emotionale Gefühlsausbrüche gab es bisher nicht in Star Trek... ungewöhnlich und sicher auch nicht Jedermanns Geschmack.
Dafür stimmt aber die Action und das Tempo der neuen Serie, welche zusammen mit den Effekten auf einem sagenhaften Niveau endlich mal Star Trek im TV so präsentieren, wie Serien nunmal heute inszeniert werden. Oftmals hat die Serie Momente dabei, die auf Niveau eines Kinofilmes sind. Leider geht das aber auch auf Kosten der klassischen Trek-Inhalte - es fehlt der Serie immer noch an tiefsinnigeren Inhalten. Insgesamt eine bessere zweite Staffel, aber auch noch mit Luft nach oben. 4/5
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Bild: Die Serie wartet mit einer sehr sehr guten Bildqualität auf, obendrein noch im Kinoformat. Hier gibt es wahrlich nichts zu meckern. 5/5
Ton: Auch hier volle Punktzahl - selten so tolle Soundeffekte bei einer Fernsehserie gesehen. 5/5
Extras: Die BluRay ist vollgepackt mit diversen Extras wie Making Ofs, Promos, Gelöschten Szenen und auch zwei sehr guten Kurzfilmen, die quasi die Vorgeschichte zu Episoden erzählen. Die Disc kommt obendrein (zumindes in der Erstauflage) mit schönen Schuber daher.
Dafür stimmt aber die Action und das Tempo der neuen Serie, welche zusammen mit den Effekten auf einem sagenhaften Niveau endlich mal Star Trek im TV so präsentieren, wie Serien nunmal heute inszeniert werden. Oftmals hat die Serie Momente dabei, die auf Niveau eines Kinofilmes sind. Leider geht das aber auch auf Kosten der klassischen Trek-Inhalte - es fehlt der Serie immer noch an tiefsinnigeren Inhalten. Insgesamt eine bessere zweite Staffel, aber auch noch mit Luft nach oben. 4/5
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Bild: Die Serie wartet mit einer sehr sehr guten Bildqualität auf, obendrein noch im Kinoformat. Hier gibt es wahrlich nichts zu meckern. 5/5
Ton: Auch hier volle Punktzahl - selten so tolle Soundeffekte bei einer Fernsehserie gesehen. 5/5
Extras: Die BluRay ist vollgepackt mit diversen Extras wie Making Ofs, Promos, Gelöschten Szenen und auch zwei sehr guten Kurzfilmen, die quasi die Vorgeschichte zu Episoden erzählen. Die Disc kommt obendrein (zumindes in der Erstauflage) mit schönen Schuber daher.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 05.02.20 um 21:49
Ein etwas unbekannteres Werk von Eastwood aus den späten 90ern, in der sowohl vor als auch hinter der Kamera agiert. Eastwood spielt hier zur Abwechslung mal keinen Cop, sondern einen älteren Reporter, ansonsten aber mit dem selben Biss den man auch aus anderen Filmen von ihm kennt. Nicht um einen derben Spruch verlegen und obendrein ein Frauenheld... letzteres ist für einen Mann in den 60ern hier aber schon etwas unglaubwürdig. Trotzdem gefällt der Film vor allem durch eben den rauen Eastwood-Charme den man eben auch aus seinen früheren Filmen kennt.
Ansonsten ist der Film eher ein ruhig erzählter Krimi, bei dem Eastwood als Reporter mit dem gewissen Nässchen über eine kurz bevorstehenden Hinrichtung ermitteln soll. Da er nicht an die Schuld des Opfers glaubt, wird es bald zur Suche nach dem wahren Mörder... nur das die Zeit davon läuft. Die Ermittlungen sind eher mäßig spannend und Action gibt es auch keine, dafür trägt Eastwood durch seine Präsenz den Film mühelos allein, selbst wenn man ihm nur beim Fremdgehen zuschaut. Cool auch die Figur seinen Chefs, gespielt von James Woods. Im Übrigen wird seine Filmtochter, von seiner wirklichen Tochter gespielt... nur soviel zu Thema, das der Mann in seinem Alter unmöglich noch Vater eines Kleinkinds sein kann.
Was den Film auch interessant macht ist das Thema Hinrichtung per Giftspritze. Ich weiß jetzt nicht ob es die Intention von Eastwood war, aber ich finde die Darstellung ziemlich krass, schon allein die Tatsache das es Zuschauer bei diesem makrabren Spektakel gibt. Wer der Todesstrafe kritisch gegenüber steht, wird sich hier jedenfalls bestätigt fühlen... wobei das ganze emotional auch bewusst so dargestellt wird, dass man mit dem Opfer fühlt. Gibt sicherlich auch ganz andere Schuldiggesprochene in den Todeszellen. 3,5/5
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Bild: Eher durchwachsene Bildqualität, oft etwas körnig. Tiefenschärfe könnte auch besser sein.
Ton: Die Audiomischung geht in Ordnung.
Extras: Immerhin gibt es ein paar Extras auf der Disc, ein Featurette, Interviews und Musikvideo. Ich denke damit kann man leben.
Ansonsten ist der Film eher ein ruhig erzählter Krimi, bei dem Eastwood als Reporter mit dem gewissen Nässchen über eine kurz bevorstehenden Hinrichtung ermitteln soll. Da er nicht an die Schuld des Opfers glaubt, wird es bald zur Suche nach dem wahren Mörder... nur das die Zeit davon läuft. Die Ermittlungen sind eher mäßig spannend und Action gibt es auch keine, dafür trägt Eastwood durch seine Präsenz den Film mühelos allein, selbst wenn man ihm nur beim Fremdgehen zuschaut. Cool auch die Figur seinen Chefs, gespielt von James Woods. Im Übrigen wird seine Filmtochter, von seiner wirklichen Tochter gespielt... nur soviel zu Thema, das der Mann in seinem Alter unmöglich noch Vater eines Kleinkinds sein kann.
Was den Film auch interessant macht ist das Thema Hinrichtung per Giftspritze. Ich weiß jetzt nicht ob es die Intention von Eastwood war, aber ich finde die Darstellung ziemlich krass, schon allein die Tatsache das es Zuschauer bei diesem makrabren Spektakel gibt. Wer der Todesstrafe kritisch gegenüber steht, wird sich hier jedenfalls bestätigt fühlen... wobei das ganze emotional auch bewusst so dargestellt wird, dass man mit dem Opfer fühlt. Gibt sicherlich auch ganz andere Schuldiggesprochene in den Todeszellen. 3,5/5
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Bild: Eher durchwachsene Bildqualität, oft etwas körnig. Tiefenschärfe könnte auch besser sein.
Ton: Die Audiomischung geht in Ordnung.
Extras: Immerhin gibt es ein paar Extras auf der Disc, ein Featurette, Interviews und Musikvideo. Ich denke damit kann man leben.
mit 4
mit 3
mit 4
mit 3
bewertet am 02.02.20 um 11:16
OUTBREAK ist nach wie vor ein starker, starbesetzter Actionthriller aus den 90er Jahren - inszeniert von Wolfgang Petersen. Der Film überzeugt vor allem durch die skrupellose Darstellung des US-Militärs, dass hier versucht eine Virusinfektion zur Entwicklung einer bilogischen Waffe einzusetzen - Donald Sutherland brilliert hier als Strippenzieher im Hintergrund, aber auch die Rolle von Morgan Freeman ist interessant angelegt. Dustin Hoffman und Rene Russo sind als Spezialisten für Viruserkrankungen ebenfalls gut gewählt, auch wenn relativ früh klar ist, da die Beziehung zwischen beiden nicht zufällig gewählt ist. Mit Dustin Hoffman hat man zur Abwechslung mal eher einen untypischen Darsteller für einen Actionthriller gewählt, was aber sehr gut passt. Petersons Inszenierung ist natürlich typisch Hollywood und auf einen actionreichen Showdown ausgelegt, stellt aber das Szenario einer Epedemie mit einen extrem tödlichen Virus ziemlich gut und halbwegs glaubwürdig dar. 4,5/5
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Bild: Die Bildqualität ist eher durchschnittlich, es fehlt mir etwas an Tiefenschärfe.
Ton: Die deutsche Tonspur ist für das Alter des Filmes in Ordnung.
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Bild: Die Bildqualität ist eher durchschnittlich, es fehlt mir etwas an Tiefenschärfe.
Ton: Die deutsche Tonspur ist für das Alter des Filmes in Ordnung.
mit 5
mit 3
mit 4
mit 0
bewertet am 26.01.20 um 15:45
Hab den Katastrophenfilm schon ewig nicht mehr gesehen. Damals fand ich ihn eher lahm - kein Vergleich zu Bays Actionreißer ARMAGEDDON. Schon verrückt das anno 1998 zwei Filme mit nahezu dem gleichen Plot in die Kinos kamen - den Kampf konnte damals Bay klar für sich entscheiden.
Heute mit etwas Abstand finde ich DEEP IMPACT deutlich besser gealtert als gedacht. Zwar sind die damals beeindruckenden Effekte (von denen es hier deutlich weniger gibt als beim Konkurrenten) nicht allzu gut gealtert, im Kern geht es aber auch gar nicht so sehr um Effekthascherei. Dafür ist der Film gut erzählt und bleibt weitestgehend bodenständig in seiner Inszenierung. Viele bekannte Stars und eine typisch 90er Jahre Inszenierung tun ihr Übriges. Ungewöhnlich für Hollywood, nicht für alle Figuren hält der Film ein Happy End bereit.
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Bild: Solide Bildqualität, aber für einen Film Ende der 90er wäre sicherlich noch mehr rauszuholen gewesen 3/5
Ton: ebenfalls ok
Extras: ein paar Featurettes haben immerhin den Weg auf die Disc gefunden
Heute mit etwas Abstand finde ich DEEP IMPACT deutlich besser gealtert als gedacht. Zwar sind die damals beeindruckenden Effekte (von denen es hier deutlich weniger gibt als beim Konkurrenten) nicht allzu gut gealtert, im Kern geht es aber auch gar nicht so sehr um Effekthascherei. Dafür ist der Film gut erzählt und bleibt weitestgehend bodenständig in seiner Inszenierung. Viele bekannte Stars und eine typisch 90er Jahre Inszenierung tun ihr Übriges. Ungewöhnlich für Hollywood, nicht für alle Figuren hält der Film ein Happy End bereit.
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Bild: Solide Bildqualität, aber für einen Film Ende der 90er wäre sicherlich noch mehr rauszuholen gewesen 3/5
Ton: ebenfalls ok
Extras: ein paar Featurettes haben immerhin den Weg auf die Disc gefunden
mit 4
mit 3
mit 3
mit 2
bewertet am 20.01.20 um 21:12
Nachdem man mit dem Spin-Off CREED einen unabhängigen Nachvolger der Rocky-Saga 2015 erfolgreich etablieren konnte, folgte 3 Jahre später die Fortsetzung.
Adonis Creed muss sich nun mit seinen Dämonen auseinandersetzen und führt unweigerlich zum letzten Kampf seinen Vaters gegen Ivan Drago. Der hat unterdessen seinen Sohn als Boxer aufgebaut und ist heiß auf den Titel, den Adonis unterdessen inne hat. Auch Rocky muss sich dadurch nocheinmal mit diesen schicksalhaften Kampf gegen Drago auseinandersetzen...
CREED II setzt da, wo der erste Teil aufgehört hat. Der Titelgewinn wird relativ schnell abgehakt, denn im Kern geht es bereits um den ausgehandelten Kampg gegen den Drago-Sprößling Viktor. Auch wenn ROCKY 4, der hier quasi die Vorlage liefert, nicht unumstritten ist, so sind die Kampfszenen aber mit die besten innerhalb der Saga. Durch den schicksalshaften Tod von Apollo im Schaukampf gegen Ivan, musste es in den Creed-Ablegern also früher oder später zu einem Aufeinandertreffen kommen. Hierfür nimmt man sich dieses Mal Zeit und beleuchtet auch die Motivation hinter den Figuren Ivan und Viktor. Im Gegensatz zu Rocky wurden Sie vom politischen System fallen gelassen und fristeten ein Leben ohne Ruhm. Im Verlauf gibt es ein paar Parallelen zu ROCKY III, denn auch dort unterschätzt der Champ den Unterdog und kassiert mächtig Prügel. Auf alle Fälle bekommt der Bad Guy dieses Mal etwas mehr Backround als noch sein Vater seinerzeit. Es hat mich gefreut das man Dolph Lundgren auch nochmal für die Rolle gewinnen konnte, da das Vater-Sohn Verhältnis hier schön rausgarbeitet wurde.
Im Gegenzug bleibt die Beziehung Rocky - Adonis dieses Mal etwas auf der Strecke und ist weniger gut herausgearbeitet. Besonders Rocky wird zunehmend zur Nebenfigur, die nur noch unwesentlich zur Handlung beiträgt. Erst im letzten Drittel wird sein Part nochmal wichtiger, am Ende wirkt es aber schon fast wie ein Abschied für immer - Stallone hat ja auch bereits angekündigt, nicht nochmal in die Rolle zurückkehren zu wollen. Trotzdem hat auch Rocky wieder ein paar sehr schöne Szenen spendiert bekommen die den Geist der Rocky-Serie atmen, die besten außerhalb des Rings.
Die Rocky/Creed-Filme schaut man aber nicht nur wegen der Handlung sondern wegen den Kämpfen. Hier muss ich sagen hat mir das Gesamtpaket der Fights im ersten Creed-Film besser gefallen. In Teil 2 gibt es eigentlich nur den Hinkampf und den Rückkampf gegen Ivan, hier ist vor allem der Rückkampf sehr gut inszeniert da mit Ivan dieses Mal wieder ein echter Koloss im Ring steht. Hier ist die Choreographie sehr gelungen und gehört sicher zu den besten Boxkämpfen innerhalb der Reihe.
Insgesamt also eine würdige Fortsetzung, die aber inhaltlich etwas schwächer ist als der erste Teil. Würde mich über einen weiteren Teil jedenfalls freuen, ob das ohne Stallone aber funktioniert ist in meinen Augen fraglich.
4/5
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Bild: Die Bildqualität ist in meinen Augen sehr gut gelungen, wie man es für einen aktuellen Film erwarten kann. Nichts zu bemängeln. 4,5/5
Ton: Auch die Abmischung der deutschen Tonspur ist gelungen. Gewöhnungsbedürftig ist nur das Rocky leider nicht mehr von Thomas Danneberg gesprochen wurden sondern wieder von Jurgen Prochnow, leider passt seine rauhe Stimme nicht mehr so auf Rocky wie früher, er synchronisierte ja auch Rocky 1 und 2.
Extras: eine gute Auswahl inkl. einiger geschnittener Szenen die sehr schön sind. Leider kein Wendecover mehr.3/5
Adonis Creed muss sich nun mit seinen Dämonen auseinandersetzen und führt unweigerlich zum letzten Kampf seinen Vaters gegen Ivan Drago. Der hat unterdessen seinen Sohn als Boxer aufgebaut und ist heiß auf den Titel, den Adonis unterdessen inne hat. Auch Rocky muss sich dadurch nocheinmal mit diesen schicksalhaften Kampf gegen Drago auseinandersetzen...
CREED II setzt da, wo der erste Teil aufgehört hat. Der Titelgewinn wird relativ schnell abgehakt, denn im Kern geht es bereits um den ausgehandelten Kampg gegen den Drago-Sprößling Viktor. Auch wenn ROCKY 4, der hier quasi die Vorlage liefert, nicht unumstritten ist, so sind die Kampfszenen aber mit die besten innerhalb der Saga. Durch den schicksalshaften Tod von Apollo im Schaukampf gegen Ivan, musste es in den Creed-Ablegern also früher oder später zu einem Aufeinandertreffen kommen. Hierfür nimmt man sich dieses Mal Zeit und beleuchtet auch die Motivation hinter den Figuren Ivan und Viktor. Im Gegensatz zu Rocky wurden Sie vom politischen System fallen gelassen und fristeten ein Leben ohne Ruhm. Im Verlauf gibt es ein paar Parallelen zu ROCKY III, denn auch dort unterschätzt der Champ den Unterdog und kassiert mächtig Prügel. Auf alle Fälle bekommt der Bad Guy dieses Mal etwas mehr Backround als noch sein Vater seinerzeit. Es hat mich gefreut das man Dolph Lundgren auch nochmal für die Rolle gewinnen konnte, da das Vater-Sohn Verhältnis hier schön rausgarbeitet wurde.
Im Gegenzug bleibt die Beziehung Rocky - Adonis dieses Mal etwas auf der Strecke und ist weniger gut herausgearbeitet. Besonders Rocky wird zunehmend zur Nebenfigur, die nur noch unwesentlich zur Handlung beiträgt. Erst im letzten Drittel wird sein Part nochmal wichtiger, am Ende wirkt es aber schon fast wie ein Abschied für immer - Stallone hat ja auch bereits angekündigt, nicht nochmal in die Rolle zurückkehren zu wollen. Trotzdem hat auch Rocky wieder ein paar sehr schöne Szenen spendiert bekommen die den Geist der Rocky-Serie atmen, die besten außerhalb des Rings.
Die Rocky/Creed-Filme schaut man aber nicht nur wegen der Handlung sondern wegen den Kämpfen. Hier muss ich sagen hat mir das Gesamtpaket der Fights im ersten Creed-Film besser gefallen. In Teil 2 gibt es eigentlich nur den Hinkampf und den Rückkampf gegen Ivan, hier ist vor allem der Rückkampf sehr gut inszeniert da mit Ivan dieses Mal wieder ein echter Koloss im Ring steht. Hier ist die Choreographie sehr gelungen und gehört sicher zu den besten Boxkämpfen innerhalb der Reihe.
Insgesamt also eine würdige Fortsetzung, die aber inhaltlich etwas schwächer ist als der erste Teil. Würde mich über einen weiteren Teil jedenfalls freuen, ob das ohne Stallone aber funktioniert ist in meinen Augen fraglich.
4/5
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Bild: Die Bildqualität ist in meinen Augen sehr gut gelungen, wie man es für einen aktuellen Film erwarten kann. Nichts zu bemängeln. 4,5/5
Ton: Auch die Abmischung der deutschen Tonspur ist gelungen. Gewöhnungsbedürftig ist nur das Rocky leider nicht mehr von Thomas Danneberg gesprochen wurden sondern wieder von Jurgen Prochnow, leider passt seine rauhe Stimme nicht mehr so auf Rocky wie früher, er synchronisierte ja auch Rocky 1 und 2.
Extras: eine gute Auswahl inkl. einiger geschnittener Szenen die sehr schön sind. Leider kein Wendecover mehr.3/5
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 12.01.20 um 11:23
Dolph Lundgren durfte 1990 noch ordentliche Action Genre-Kost produzieren. Darf Angel fällt einwenig aus dem Rahmen, das es ein Mix aus skurilen Science-Fiction Film und klassischer 80er Jahre Action ist. Die Geschichte ist teils so absurd, das es schon wieder Spaß macht. Dazu trägt auch der launige Buddy-Movie Humor zwischen Lundgren und seinem unerfahrenen Partner bei. Zwar agiert das Duo nicht ganz so wie in vergleichbaren Filmen dieser Zeit, aber immerhin Lundgren kommt cool rüber und darf auch gut austeilen. Das böse Alien wird gespielt von Matthias Hues - der zwar durch seine Statur beeindruckt, schauspielerisch aber ein Totalausfall ist... so wirkt das Szenario am Ende leider nicht wirklich überzeugend, sondern eher cheesy. Am Ende ist der Film aber vor allem durch seine ausgefeilten Pyro-Effekte ziemlich launig und für einen seichten Kinoabend durchaus zu gebrauchen, kann aber nicht mit den großen Actionfilmen seiner Zeit mithalten. 3,4/5
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Bild: Das Bild der NSM-BluRay ist ordentlich, wenn man bedenkt das es sich hier eher um einen kleinen Film handelt. Die Schärfe ist solide und lässt leichtes HD-Feeling aufkommen. Hier und da ist das Bild etwas körnig, aber nicht übertrieben störend. 3/5
Ton: Auch hier bin ich zufrieden, ordentlich für das Alter des Filmen. 3/5
Extras: auch hier kann man nicht viel erwarten, auf alle Fälle wurden schonmal ein paar Extras mit drauf gepackt. Dazu ein schönes Wendecover. Danke das der Film nun endlich noch im Amaray veröffentlicht wurde, reicht für diesen Film aus.
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Bild: Das Bild der NSM-BluRay ist ordentlich, wenn man bedenkt das es sich hier eher um einen kleinen Film handelt. Die Schärfe ist solide und lässt leichtes HD-Feeling aufkommen. Hier und da ist das Bild etwas körnig, aber nicht übertrieben störend. 3/5
Ton: Auch hier bin ich zufrieden, ordentlich für das Alter des Filmen. 3/5
Extras: auch hier kann man nicht viel erwarten, auf alle Fälle wurden schonmal ein paar Extras mit drauf gepackt. Dazu ein schönes Wendecover. Danke das der Film nun endlich noch im Amaray veröffentlicht wurde, reicht für diesen Film aus.
mit 3
mit 3
mit 3
mit 3
bewertet am 08.01.20 um 21:07
Immer noch ein sehr spannender Justiz-Thriller, der an seiner politischen Brisanz bis heute nichts verloren hat. Vor allem der Rassenkonflikt in der Amerika ist unter der aktuellen Regierung wieder mit Sprengkraft versehen, so das der Stoff hier aktueller den je ist. Der Justizprozess um einen Vater, der seine vergewaltigte Tochter rächt indem er die Täter niederschießt ist auf der einen Seite für jeden Vater nachvollziehbar, auf der anderen Seite bleibt aber das Problem der Selbstjustiz. Zwar wird der Vater hier aufgrund des brutalen Verbrechens als Mann dargestellt, der nur für Gerechtigkeit sorgen will, allerdings argumentiert genaus auch die US-Waffenlobby mit den gleichen Argumenten... schwer, hier eine klare Linie zu finden, zumindest mit dem Problem der Waffengewalt, setzt sich der Film nicht auseinander, aber das ist wohl auch der europäischen Sicht auf das Thema geschuldet.
Ansonsten ist der Film von Joel Schumacher packend inszeniert - wenn auch am Ende vorhersehbar. Wer Justizdramen mag, wird hier sehr gut unterhalten. Der tolle Cast spielt sehr gut auf insbesondere Matthew McConaughey, Samuel L. Jackson, Sandra Bullock und Kevin Spacey.
4/5
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Bild: Für das Alter des Filmes eine sehr gute Bildqualität die hier abgeliefert wurde. 4,5/5
Ton: Auch am Sounds gibt es nichts zu bemängeln. 4/5
Ansonsten ist der Film von Joel Schumacher packend inszeniert - wenn auch am Ende vorhersehbar. Wer Justizdramen mag, wird hier sehr gut unterhalten. Der tolle Cast spielt sehr gut auf insbesondere Matthew McConaughey, Samuel L. Jackson, Sandra Bullock und Kevin Spacey.
4/5
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Bild: Für das Alter des Filmes eine sehr gute Bildqualität die hier abgeliefert wurde. 4,5/5
Ton: Auch am Sounds gibt es nichts zu bemängeln. 4/5
mit 4
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 28.12.19 um 21:08
The Mule
Clint Eastwood will es nochmal wissen, mit fast 90 Jahren tritt er noch einmal vor die Kamera und inszeniert sein neuesten Werk auch gleich noch selbst. Dabei schlüpft er in die Rolle eines 90 jährigen Drogenschmugglers, der für ein mexikanisches Drogenkartell Stoff quer durch die USA fährt. Was abgefahren klingt, ist tatsächlich so passiert, denn der Film basiert auf einer wahren Begebenheit die noch gar nicht lang zurückliegt.
Man sieht Eastwood sein Alter zwar mittlerweile an, es passt aber zu dieser skurillen Geschichte. Das ein Opa für die Mexikaner Drogen durch das Land fährt dabei die US-Behörden lange Zeit an der Nase rumführt hat schon was. Eastwood muss dafür nichtmal eine Waffe in die Hand nehmen oder Ähnliches, so dass die Figur die er spielt ziemlich glaubwürdig bleibt. Zwar geht es um Drogenschmuggel und wie die DEA Earl Stone immer weiter auf die Schliche kommt, der Kern der Geschichte ist aber eher emotionaler Natur. Der Film wird immer noch sehr von Eastwood und seinem Schauspiel getragen, denn auch wenn er physisch nicht mehr agieren kann wie zu seinem besten Zeiten, so fängt er vor allem die leisen Zwischentöne hervorragend ein - nämlich dann wenn man tiefer in die Figur Earl Stone blickt und die Tragik seiner Figur erfasst. Trotzdem ist der Film kein klassisches Drama, sondern bietet zwischendurch auch immer wieder seichte und unterhaltsame Momente, die den Streifen zu leichter und unterhaltsamer Kost machen. So ist "The Mule" am Ende zwar sicherlich kein künftiger Klassiker, aber ein unterhaltsamer Film für Fans des Altmeisters allemal. 4/5
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Bild und Ton der BluRay sind auf guten Niveau, aber keine Referenzklasse. Extras habe ich nicht gesehen.
Clint Eastwood will es nochmal wissen, mit fast 90 Jahren tritt er noch einmal vor die Kamera und inszeniert sein neuesten Werk auch gleich noch selbst. Dabei schlüpft er in die Rolle eines 90 jährigen Drogenschmugglers, der für ein mexikanisches Drogenkartell Stoff quer durch die USA fährt. Was abgefahren klingt, ist tatsächlich so passiert, denn der Film basiert auf einer wahren Begebenheit die noch gar nicht lang zurückliegt.
Man sieht Eastwood sein Alter zwar mittlerweile an, es passt aber zu dieser skurillen Geschichte. Das ein Opa für die Mexikaner Drogen durch das Land fährt dabei die US-Behörden lange Zeit an der Nase rumführt hat schon was. Eastwood muss dafür nichtmal eine Waffe in die Hand nehmen oder Ähnliches, so dass die Figur die er spielt ziemlich glaubwürdig bleibt. Zwar geht es um Drogenschmuggel und wie die DEA Earl Stone immer weiter auf die Schliche kommt, der Kern der Geschichte ist aber eher emotionaler Natur. Der Film wird immer noch sehr von Eastwood und seinem Schauspiel getragen, denn auch wenn er physisch nicht mehr agieren kann wie zu seinem besten Zeiten, so fängt er vor allem die leisen Zwischentöne hervorragend ein - nämlich dann wenn man tiefer in die Figur Earl Stone blickt und die Tragik seiner Figur erfasst. Trotzdem ist der Film kein klassisches Drama, sondern bietet zwischendurch auch immer wieder seichte und unterhaltsame Momente, die den Streifen zu leichter und unterhaltsamer Kost machen. So ist "The Mule" am Ende zwar sicherlich kein künftiger Klassiker, aber ein unterhaltsamer Film für Fans des Altmeisters allemal. 4/5
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Bild und Ton der BluRay sind auf guten Niveau, aber keine Referenzklasse. Extras habe ich nicht gesehen.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 28.11.19 um 07:10
GRAn TORINO
Starkes Spätwerk von Clint Eastwood der hier Regie und Hauptrolle gleichermaßen inne hatte. Mit Walt Kowalski darf er nochmal das harte Raubein spielen, obendrein aber noch eine Schippe Verbitterung und Fremdenhass legen... keine Frage, dieser Walt Kowalski ist kein Menschenfreund dem sogar die eigene Familie fremd ist. Obendrein ist er ein Rassist, der jetzt auch noch mit einer asiatischen Familie als Nachbarn klar kommen muss. Nachdem auch noch versucht wird seinen Torino aus der Garage zu klauen, schreckt er auch vor der Waffe nicht zurück.
Doch dann wendet sich das Blatt und Kowalski kommt mit der eigentlich verabscheuten Nachbarsfamilie ins Gespräch, baut langsam aber sicher die Vorteile ab, bis langsam sowas wie Freundschaft entsteht. So baut er dem schüchternen Nachbarsjungen auf, verhilft ihm zu Arbeit und setzt sich für die Schwächeren in der Nachbarschaft ein. Im Wesentlichen geht es dabei um Vorurteile und wie man sich in diesem täuschen kann - nicht nur aber auch ein amerikanisches Problem, daher umso wichtiger wenn jemand wie eine patriotische Ikone des amerikanischen Heldenkinos sich kritisch damit auseinandersetzt.
Läuft am Anfang noch alles auf einen großen Showdown mit einer skrupellosen Straßengang hinaus, überrascht der Film am Ende mit eher leisen Tönen, was ich gut finde. Eastwoods Figur ist zwar nach außen hin ein harter Knochen - im Inneren aber emotional gezeichnet, was auch ein schöner Kontrast zu seinen früheren Rollen ist. Eastwood kann in Gran Torino trotz seines Alters von fast 80 Jahren noch einmal den harten Hund raushängen lassen, ohne dabei unglaubwürdig zu wirken. Herber Humor und kritische Message ergeben hier ein schönes Gesamtpaket. 4,5/5
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Bild: Insgesamt stimmt die Bildqualität, gute Schärfe. Farblich ist der Film leicht reduziert, was aber gut zum Ton passt. 4/5
Ton: Der Film ist eher ruhig erzählt, daher gibt es in punkto Sound recht wenig zu bestaunen. 4/5
Extras: Überschaubare Anzahl an Extras. 2/5
Starkes Spätwerk von Clint Eastwood der hier Regie und Hauptrolle gleichermaßen inne hatte. Mit Walt Kowalski darf er nochmal das harte Raubein spielen, obendrein aber noch eine Schippe Verbitterung und Fremdenhass legen... keine Frage, dieser Walt Kowalski ist kein Menschenfreund dem sogar die eigene Familie fremd ist. Obendrein ist er ein Rassist, der jetzt auch noch mit einer asiatischen Familie als Nachbarn klar kommen muss. Nachdem auch noch versucht wird seinen Torino aus der Garage zu klauen, schreckt er auch vor der Waffe nicht zurück.
Doch dann wendet sich das Blatt und Kowalski kommt mit der eigentlich verabscheuten Nachbarsfamilie ins Gespräch, baut langsam aber sicher die Vorteile ab, bis langsam sowas wie Freundschaft entsteht. So baut er dem schüchternen Nachbarsjungen auf, verhilft ihm zu Arbeit und setzt sich für die Schwächeren in der Nachbarschaft ein. Im Wesentlichen geht es dabei um Vorurteile und wie man sich in diesem täuschen kann - nicht nur aber auch ein amerikanisches Problem, daher umso wichtiger wenn jemand wie eine patriotische Ikone des amerikanischen Heldenkinos sich kritisch damit auseinandersetzt.
Läuft am Anfang noch alles auf einen großen Showdown mit einer skrupellosen Straßengang hinaus, überrascht der Film am Ende mit eher leisen Tönen, was ich gut finde. Eastwoods Figur ist zwar nach außen hin ein harter Knochen - im Inneren aber emotional gezeichnet, was auch ein schöner Kontrast zu seinen früheren Rollen ist. Eastwood kann in Gran Torino trotz seines Alters von fast 80 Jahren noch einmal den harten Hund raushängen lassen, ohne dabei unglaubwürdig zu wirken. Herber Humor und kritische Message ergeben hier ein schönes Gesamtpaket. 4,5/5
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Bild: Insgesamt stimmt die Bildqualität, gute Schärfe. Farblich ist der Film leicht reduziert, was aber gut zum Ton passt. 4/5
Ton: Der Film ist eher ruhig erzählt, daher gibt es in punkto Sound recht wenig zu bestaunen. 4/5
Extras: Überschaubare Anzahl an Extras. 2/5
mit 5
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 24.11.19 um 11:21
Mission Impossible - Fallout
Fallout ist vielleicht der beste Teil der Reihe und davon gab es bereits einige sehr Herausragende. Keine Ahnung wie Cruise es schafft in dem Alter noch solche Actionszenen abzuliefern. Der Film wird trotz seiner Länge nie langweilig, erstklassig inszeniert von Christopher McQuarrie. Fallout bietet neben einigen herausragenden Actionpieces, aber auch eine spannende Geschichte die die Ereignisse des direkten Vorgängers wieder aufgreift und fortführt, aber auch vorherige Filme und Personen bezug nimmt. Dazu steht Cruise mit Henry Cavill ein interessanter Gegner gegenüber, der ihm auch physisch gewachsen ist. Neben Phantom Protokoll mein bisheriger Favorit der Reihe. Bin gespannt wie es weitergeht. 5/5
---
Bild: Insgesamt sehr gute Bildqualität, die auch einenn gewissen fimischen Look mit leichter Körnung aufweißt. 4,5/5
Ton: Perfekte Audioabmischung inkl. Atmos, für die englische Tonspur. Deutsch leider nur im veralteten Dolby Digital 5.1 - 4,5/5
Extras: Am interessantesten ist das Making Of in mehreren Kapitel, obendrein gibts aber auch noch ein paar kürzere Featurettes und einen Zusammenschnitt der Gelöschten Szenen - Letzteres leider arg verkürzt. Insgesamt anständige Ausstattung für einen aktuellen Film, aber auch kein Hghlight. Zusätzlich kommt die Disc auch mit einem Wendecover. 3/5
Fallout ist vielleicht der beste Teil der Reihe und davon gab es bereits einige sehr Herausragende. Keine Ahnung wie Cruise es schafft in dem Alter noch solche Actionszenen abzuliefern. Der Film wird trotz seiner Länge nie langweilig, erstklassig inszeniert von Christopher McQuarrie. Fallout bietet neben einigen herausragenden Actionpieces, aber auch eine spannende Geschichte die die Ereignisse des direkten Vorgängers wieder aufgreift und fortführt, aber auch vorherige Filme und Personen bezug nimmt. Dazu steht Cruise mit Henry Cavill ein interessanter Gegner gegenüber, der ihm auch physisch gewachsen ist. Neben Phantom Protokoll mein bisheriger Favorit der Reihe. Bin gespannt wie es weitergeht. 5/5
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Bild: Insgesamt sehr gute Bildqualität, die auch einenn gewissen fimischen Look mit leichter Körnung aufweißt. 4,5/5
Ton: Perfekte Audioabmischung inkl. Atmos, für die englische Tonspur. Deutsch leider nur im veralteten Dolby Digital 5.1 - 4,5/5
Extras: Am interessantesten ist das Making Of in mehreren Kapitel, obendrein gibts aber auch noch ein paar kürzere Featurettes und einen Zusammenschnitt der Gelöschten Szenen - Letzteres leider arg verkürzt. Insgesamt anständige Ausstattung für einen aktuellen Film, aber auch kein Hghlight. Zusätzlich kommt die Disc auch mit einem Wendecover. 3/5
mit 5
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 17.11.19 um 17:23
Pearl Harbor
Michael Bays filmischer Beitrag zum Zweiten Weltkrieg ist unter Filmfreunden recht umstritten. Wenn Jerry Bruckheimer/ Michael Bay eines der einschneidensten Ereignisse der amerikanischen Geschichte verfilmen, dann kommt sicher am Ende keine ausgewogene Geschichtsstunde heraus.
Inspiriert von Titanic, wurde zudem eine Romanze zwischen den drei Hauptcharakteren mit eingestrickt, scheinbar um das weibliche Publikum für einen Kriegsfilm zu gewinnen. Daher ist der Film in meinen Augen zum Teil auch eher ein Liebesfilm, der während der Ereignisse in Pearl Harbor spielt. Wenn man dies akzeptiert, fällt es auch leichter das Ergebnis zu inszenieren, das immer wieder zwischen Beziehungsgeplänkel und Krieg hin und her pendelt. Früher störte mich der Schnulzenanteil stärker als er das heute tut.
Michael Bay ist bekanntlich eher ein Mann für das Visuelle. So bestechen zwar fast alle Bilder, die den Film poetischer als wohl jeden anderen Kriegsfilm wirken lassen. Besonders Milchgesicht Josh Hartnett wirkt unglaubwürdig und teils eher peinlich, seine Rolle als US Soldat nimmt ihm keiner ab. Ben Affleck macht seinen Job auch nur geringfügig besser. Schauspielerisch wird also nur unterstes Mittelmaß geboten, auch ein Cuba Gooding Jr. und Alec Baldwin bleiben weit hinter ihren Möglichkeiten zurück.
Wo Pearl Harbor aber nach wie vor punktet und viele seiner Schwächen wieder ausgleichen kann, ist die Inszenierung des Angriffs der Japaner. Optisch und akustisch ist der Angriff auf Pearl Harbor perfekt in Szene gesetzt... hier sind die Effekte zu einem Großteil noch handgemacht mit vielen pyrotechnischen Effekten, echten Flugzeugen und teils echten Schiffen die in Brand gesetzt werden. Die Kamerafahrten über den Hafen vermitteln ein beeindruckend realistisches Kriegsszenario und lassen kaum Wünsche offen. Es fehlt zwar an der emotionalen Tiefe eines „Soldat James Ryan“, aber hier überzeugt der Film dennoch über weite Strecken. Dazu liefert Hans Zimmer noch einen ordentlichen Soundtrack.
Etwas störend, aber für Hollywood auch wieder typisch: Die Japaner sind die bösen eindimensionalen Invasoren, das Japan durch das Ölembargo wirtschaftlich isoliert war und handeln musste, spielt in der Handlung keine Rolle. Unnötig ist auch der Vergeltungsakt auf Tokio, da er eigentlich nur den Zweck erfüllt das die Amerikaner am Ende des Filmes nochmal triumphieren können. 4/5
---
Bild: Das Bild der Blu Ray ist leicht körnig und nicht perfekt, aber durchweg auf guten Niveau. 4/5
Sound: Akustisch feuert der Film ein echtes Feuerwerk ab - Top! 5/5
Extras: Es gibt ein Making Of, bei dem auch Überlebende zu Wort kommen. Daher auch recht informativ. Das Feature über die Sicht der Japaner ist hingegen ein Witz - da die Japs im Film wie eindimensionale Bösewichter dargestellt werden und deren Motivation kaum zum tragen kommt. Dazu gibts noch Trailer und ein Musikvideo. 3/5
Michael Bays filmischer Beitrag zum Zweiten Weltkrieg ist unter Filmfreunden recht umstritten. Wenn Jerry Bruckheimer/ Michael Bay eines der einschneidensten Ereignisse der amerikanischen Geschichte verfilmen, dann kommt sicher am Ende keine ausgewogene Geschichtsstunde heraus.
Inspiriert von Titanic, wurde zudem eine Romanze zwischen den drei Hauptcharakteren mit eingestrickt, scheinbar um das weibliche Publikum für einen Kriegsfilm zu gewinnen. Daher ist der Film in meinen Augen zum Teil auch eher ein Liebesfilm, der während der Ereignisse in Pearl Harbor spielt. Wenn man dies akzeptiert, fällt es auch leichter das Ergebnis zu inszenieren, das immer wieder zwischen Beziehungsgeplänkel und Krieg hin und her pendelt. Früher störte mich der Schnulzenanteil stärker als er das heute tut.
Michael Bay ist bekanntlich eher ein Mann für das Visuelle. So bestechen zwar fast alle Bilder, die den Film poetischer als wohl jeden anderen Kriegsfilm wirken lassen. Besonders Milchgesicht Josh Hartnett wirkt unglaubwürdig und teils eher peinlich, seine Rolle als US Soldat nimmt ihm keiner ab. Ben Affleck macht seinen Job auch nur geringfügig besser. Schauspielerisch wird also nur unterstes Mittelmaß geboten, auch ein Cuba Gooding Jr. und Alec Baldwin bleiben weit hinter ihren Möglichkeiten zurück.
Wo Pearl Harbor aber nach wie vor punktet und viele seiner Schwächen wieder ausgleichen kann, ist die Inszenierung des Angriffs der Japaner. Optisch und akustisch ist der Angriff auf Pearl Harbor perfekt in Szene gesetzt... hier sind die Effekte zu einem Großteil noch handgemacht mit vielen pyrotechnischen Effekten, echten Flugzeugen und teils echten Schiffen die in Brand gesetzt werden. Die Kamerafahrten über den Hafen vermitteln ein beeindruckend realistisches Kriegsszenario und lassen kaum Wünsche offen. Es fehlt zwar an der emotionalen Tiefe eines „Soldat James Ryan“, aber hier überzeugt der Film dennoch über weite Strecken. Dazu liefert Hans Zimmer noch einen ordentlichen Soundtrack.
Etwas störend, aber für Hollywood auch wieder typisch: Die Japaner sind die bösen eindimensionalen Invasoren, das Japan durch das Ölembargo wirtschaftlich isoliert war und handeln musste, spielt in der Handlung keine Rolle. Unnötig ist auch der Vergeltungsakt auf Tokio, da er eigentlich nur den Zweck erfüllt das die Amerikaner am Ende des Filmes nochmal triumphieren können. 4/5
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Bild: Das Bild der Blu Ray ist leicht körnig und nicht perfekt, aber durchweg auf guten Niveau. 4/5
Sound: Akustisch feuert der Film ein echtes Feuerwerk ab - Top! 5/5
Extras: Es gibt ein Making Of, bei dem auch Überlebende zu Wort kommen. Daher auch recht informativ. Das Feature über die Sicht der Japaner ist hingegen ein Witz - da die Japs im Film wie eindimensionale Bösewichter dargestellt werden und deren Motivation kaum zum tragen kommt. Dazu gibts noch Trailer und ein Musikvideo. 3/5
mit 4
mit 4
mit 5
mit 3
bewertet am 10.11.19 um 09:19
Bumblebee
Nachdem ich mit dem Transformers-Franchise eigentlich bereits nach dem vierten Teil abgeschlossen hatte, wollte ich dem Spin-Off nach den guten Trailern nochmal eine Chance geben. Es hat sich gelohnt. Bumblebee ist ein Prequel zu den bekannten Tansformers Filmen Michael Bays und schlägt zum Glück eine völlig andere Richtung ein. Am ehesten kann man Bumblebee wohl mit dem ersten Transformers Teil von 2008 vergleichen, der nicht nur Kampf zwischen Robotern thematisierte, sondern auch Coming of Age Film war. Dieses Mal ist nicht Shia Le Beauf im Mittelpunkt, sondern die junge Hailee Steinfeld. Im Kern geht es um die üblichen Probleme des Erwachsenen, was hier auch schön über den Soundtrack der 80er Jahre transportiert wird.
Eigentlicher Star des Filmes ist Bumblebee, der ja auch in den Transformers Filmen neben Optimus Prime bereits der beliebteste Autobot war. Die Vorgeschichte ist gut erzählt, hält aber wenig Überraschungen bereit. Immerhin stehen weniger seelenlose Effektorgien im Vordegrund, sondern wieder mehr die Figuren. Vor allem die Beziehung zwischen der jungen Charlie und dem gestrandenen Bumblebee ist gut ausgearbeitet. Der kitschige Bay Humor kommt praktisch gar nicht vor, zum Glück. Trotzdem transportiert der Film eine schöne Feel Good Atmosphäre, die aber nicht aufgesetzt wird. Actionszenen sind ebenfalls vorhanden, aber weit weniger ausufernd als noch zu Bays Zeit. Alles wirkt viel harmonischer und nicht zum reinen Selbstzweck eingesetzt. Auch wenn der Film am Ende hinter den Erwartungen zurück geblieben ist, würde ich gern mehr von der Neuausrichtung des Franchise sehen. Auf alle Fälle ein gelungener Neustart nachdem Bay das Franchise gegen die Wand gefahren hat. 4/5
---
Bild: Das Bild der Blu-Ray gibt sich hochwertig, wie man das von einem aktuellen Blockbuster erwarten kann. Ein Augenschmaus. 5/5
Ton: Sehr gute Soundabmischung die von tollen Soundeffekten, aber auch dem Soundtrack getragen wird. 4,5/5
Nachdem ich mit dem Transformers-Franchise eigentlich bereits nach dem vierten Teil abgeschlossen hatte, wollte ich dem Spin-Off nach den guten Trailern nochmal eine Chance geben. Es hat sich gelohnt. Bumblebee ist ein Prequel zu den bekannten Tansformers Filmen Michael Bays und schlägt zum Glück eine völlig andere Richtung ein. Am ehesten kann man Bumblebee wohl mit dem ersten Transformers Teil von 2008 vergleichen, der nicht nur Kampf zwischen Robotern thematisierte, sondern auch Coming of Age Film war. Dieses Mal ist nicht Shia Le Beauf im Mittelpunkt, sondern die junge Hailee Steinfeld. Im Kern geht es um die üblichen Probleme des Erwachsenen, was hier auch schön über den Soundtrack der 80er Jahre transportiert wird.
Eigentlicher Star des Filmes ist Bumblebee, der ja auch in den Transformers Filmen neben Optimus Prime bereits der beliebteste Autobot war. Die Vorgeschichte ist gut erzählt, hält aber wenig Überraschungen bereit. Immerhin stehen weniger seelenlose Effektorgien im Vordegrund, sondern wieder mehr die Figuren. Vor allem die Beziehung zwischen der jungen Charlie und dem gestrandenen Bumblebee ist gut ausgearbeitet. Der kitschige Bay Humor kommt praktisch gar nicht vor, zum Glück. Trotzdem transportiert der Film eine schöne Feel Good Atmosphäre, die aber nicht aufgesetzt wird. Actionszenen sind ebenfalls vorhanden, aber weit weniger ausufernd als noch zu Bays Zeit. Alles wirkt viel harmonischer und nicht zum reinen Selbstzweck eingesetzt. Auch wenn der Film am Ende hinter den Erwartungen zurück geblieben ist, würde ich gern mehr von der Neuausrichtung des Franchise sehen. Auf alle Fälle ein gelungener Neustart nachdem Bay das Franchise gegen die Wand gefahren hat. 4/5
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Bild: Das Bild der Blu-Ray gibt sich hochwertig, wie man das von einem aktuellen Blockbuster erwarten kann. Ein Augenschmaus. 5/5
Ton: Sehr gute Soundabmischung die von tollen Soundeffekten, aber auch dem Soundtrack getragen wird. 4,5/5
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 04.11.19 um 14:37
Triple Threat
Regisseur Jesse V. Johnson stellt in diesem frischen Actionfilm einen formidablen Cast aus der B-Riege der aktuell bekanntesten Action- und Martial Arts Darstellern zusammen, die Expendables der B-Movies sozusagen. Dabei herausgekommen ist ein kurzweiliger Actionklopper mit tollen Fights und einer Story für die man nichtmal einen Bierdeckel braucht. Vor allem Martial Arts Fans werden mit diesem Genrebeitrag auf ihre Kosten kommen: denn mit Tony Jaa und Iko Uweis sind zwei der bekanntesten Exporte aus Fernost dabei. Das merkt man, denn in punkto Kampfszenen stellt der Film so ziemlich alles in den Schatten, was in den letzten beiden Jahren filmisch erschienen ist. Das ist wohl auch Choreograph Tim Man zu verdanken, der sich für die sehr gute Fight Choreography verantwortlich zeigte. Der Film hat nämlich, was für amerikanische B-Movies im Actionsegment sonst eher unüblich ist, wirklich sehenswerte Kämpfe, die sich durchaus mit Produktionen aus Fernost messen können. Trotzdem wird nicht das ganze Potential ausgeschöpft, denn bis auf 2 große Actionpieces gibts dazwischen auch immer etwas Leerlauf, mit eher langweiligen Verfolgsungsszenen.
Neben den zwei genannten Asia Superstars sind mit Scott Adkins und Michael Jai White aber auch bekannte Namen aus unseren Breitengraden dabei. Adkins ist üblicherweise immer eine sichere Bank und darf hier auch wieder sehr gut kämpfen, als Bad Guy macht er obendrein immer ne gute Figur. Jai White war die letzte Zeit eher zum Ballermann verkommen, umso erfreulicher das man ihm hier auch mal wieder eine nette Fightszene spendiert hat. Insgesamt ist Triple Threat jetzt zwar nicht der ganz große Wurf, aber als reinrassiger Actionfilm ohne Tiefgang überzeugt er allemal - schon allein des sehr starken Casts wegen sollte man sich als geneigter Actionfan den Streifen einmal geben. Obendrein geht es auch nicht gerade zimperlich zu, die 18er Freigabe ist durchaus mal berechtigt. 4/5
---
Bild: Die Bildqualität ist im Großen udn Ganzen gut bis sehr gut - hier und da wird mit Filtern gearbeitet, aber die Schärfe ist durchweg annehmbar. 4/5
Ton: Hatte hier nichts zu bemängeln, auch die deutsche Synchro passt. Anders als im O-Ton ist aber alles eingedeutscht. 4/5
Regisseur Jesse V. Johnson stellt in diesem frischen Actionfilm einen formidablen Cast aus der B-Riege der aktuell bekanntesten Action- und Martial Arts Darstellern zusammen, die Expendables der B-Movies sozusagen. Dabei herausgekommen ist ein kurzweiliger Actionklopper mit tollen Fights und einer Story für die man nichtmal einen Bierdeckel braucht. Vor allem Martial Arts Fans werden mit diesem Genrebeitrag auf ihre Kosten kommen: denn mit Tony Jaa und Iko Uweis sind zwei der bekanntesten Exporte aus Fernost dabei. Das merkt man, denn in punkto Kampfszenen stellt der Film so ziemlich alles in den Schatten, was in den letzten beiden Jahren filmisch erschienen ist. Das ist wohl auch Choreograph Tim Man zu verdanken, der sich für die sehr gute Fight Choreography verantwortlich zeigte. Der Film hat nämlich, was für amerikanische B-Movies im Actionsegment sonst eher unüblich ist, wirklich sehenswerte Kämpfe, die sich durchaus mit Produktionen aus Fernost messen können. Trotzdem wird nicht das ganze Potential ausgeschöpft, denn bis auf 2 große Actionpieces gibts dazwischen auch immer etwas Leerlauf, mit eher langweiligen Verfolgsungsszenen.
Neben den zwei genannten Asia Superstars sind mit Scott Adkins und Michael Jai White aber auch bekannte Namen aus unseren Breitengraden dabei. Adkins ist üblicherweise immer eine sichere Bank und darf hier auch wieder sehr gut kämpfen, als Bad Guy macht er obendrein immer ne gute Figur. Jai White war die letzte Zeit eher zum Ballermann verkommen, umso erfreulicher das man ihm hier auch mal wieder eine nette Fightszene spendiert hat. Insgesamt ist Triple Threat jetzt zwar nicht der ganz große Wurf, aber als reinrassiger Actionfilm ohne Tiefgang überzeugt er allemal - schon allein des sehr starken Casts wegen sollte man sich als geneigter Actionfan den Streifen einmal geben. Obendrein geht es auch nicht gerade zimperlich zu, die 18er Freigabe ist durchaus mal berechtigt. 4/5
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Bild: Die Bildqualität ist im Großen udn Ganzen gut bis sehr gut - hier und da wird mit Filtern gearbeitet, aber die Schärfe ist durchweg annehmbar. 4/5
Ton: Hatte hier nichts zu bemängeln, auch die deutsche Synchro passt. Anders als im O-Ton ist aber alles eingedeutscht. 4/5
mit 4
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 25.10.19 um 08:56
Flightplan
Ein spannender Thriller mit Jodie Foster in der Hauptrolle vom deutschen Exportregisseur Robert Schwentke inszeniert. Es gibt nicht allzuviele Filme die in Flugzeugen spielen und diese Location so gut auszunutzen. Die Spannung und Intensität ist durchweg hoch und lange Zeit kann man nur rätseln ob es einen Entführer gibt oder ob Fosters Figur einfach nur unter unter Wahnvorstellungen leidet. Jodie Foster spielt die aufgewühlte Mutter wirklich gut, sicherlich immer etwas emotional aufgewühlt, was aber nachhvollziehbar ist. Hab den Film länger nicht gesehen und hatte die Auflösung gar nicht mehr im Kopf. 4/5
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Bild: Durchweg gute Bildqualität in Anbetracht des Alters. 4/5
Ton: Gute, solide Soundabmischung. 4/5
Ein spannender Thriller mit Jodie Foster in der Hauptrolle vom deutschen Exportregisseur Robert Schwentke inszeniert. Es gibt nicht allzuviele Filme die in Flugzeugen spielen und diese Location so gut auszunutzen. Die Spannung und Intensität ist durchweg hoch und lange Zeit kann man nur rätseln ob es einen Entführer gibt oder ob Fosters Figur einfach nur unter unter Wahnvorstellungen leidet. Jodie Foster spielt die aufgewühlte Mutter wirklich gut, sicherlich immer etwas emotional aufgewühlt, was aber nachhvollziehbar ist. Hab den Film länger nicht gesehen und hatte die Auflösung gar nicht mehr im Kopf. 4/5
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Bild: Durchweg gute Bildqualität in Anbetracht des Alters. 4/5
Ton: Gute, solide Soundabmischung. 4/5
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 21.10.19 um 21:30
HARD POWDER
Liam Neeson wollte unlängst seine Karriere als gereifter Actionheld an den Nagel hängen, beweist aber in diesem etwas skurilen Actionfilm das er es immer noch drauf hat. Als Schneepflugfahrer Coxman im verschneiten Bergdorf Kehoe lebt er eigentlich ein beschauliches bürgerliches Leben, jedenfalls bis sein Sohn getötet wird... schnell wird klar das dieser in die Machenschaften von Drogenschugglern aus der entfernten Großstadt Denver verstrickt war. Nach und nach knöpft sich Coxman einen Hintermann nach dem Anderen vor um an die Auftraggeber des Syndikats zu kommen...
Liest sich der Plot auf den ersten Blick wie ein typischer Revenge Thriller, so ist er durch seine ungewöhnliche Inszenierung doch erfrischend Anders. Zum einem überzeugt das Setting in den verschneiten Rockys und ist mal ein netter Kontrast zu den amerikanischen Städtchen die man sonst immer so zu sehen bekommt. Darüberhinaus hat der Film einen Hang zum Schwarzen Humor, der teils recht blutigen Actionszenen wieder etwas aushebelt. Der Film ist das Remake eines skandinavischen Streifens, und das merkt man auch. Das mag vom Stil nicht Jeden gefallen, ich fand es ziemlich gelungen und definitiv mal was Anderes. Neeson spielt zwar im Kern eigentlich seine Rolle wie immer, macht aber nach wie vor auch in den Actionszenen eine gute Figur. Was das angeht wird jedenfalls wieder mehr geboten als in seinem letzten Film, The Commuter. Ich hoffe es war nicht sein letzter Actionfilm. 4/5
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Bild: Sehr schönes scharfes Bild, top. 5/5
Ton: Es gibt einige Actionszenen und damit wird auch was fürs Ohr geboten, sehr gute Abmischugn. 5/5
Extras: hab ich nicht gesehen
Liam Neeson wollte unlängst seine Karriere als gereifter Actionheld an den Nagel hängen, beweist aber in diesem etwas skurilen Actionfilm das er es immer noch drauf hat. Als Schneepflugfahrer Coxman im verschneiten Bergdorf Kehoe lebt er eigentlich ein beschauliches bürgerliches Leben, jedenfalls bis sein Sohn getötet wird... schnell wird klar das dieser in die Machenschaften von Drogenschugglern aus der entfernten Großstadt Denver verstrickt war. Nach und nach knöpft sich Coxman einen Hintermann nach dem Anderen vor um an die Auftraggeber des Syndikats zu kommen...
Liest sich der Plot auf den ersten Blick wie ein typischer Revenge Thriller, so ist er durch seine ungewöhnliche Inszenierung doch erfrischend Anders. Zum einem überzeugt das Setting in den verschneiten Rockys und ist mal ein netter Kontrast zu den amerikanischen Städtchen die man sonst immer so zu sehen bekommt. Darüberhinaus hat der Film einen Hang zum Schwarzen Humor, der teils recht blutigen Actionszenen wieder etwas aushebelt. Der Film ist das Remake eines skandinavischen Streifens, und das merkt man auch. Das mag vom Stil nicht Jeden gefallen, ich fand es ziemlich gelungen und definitiv mal was Anderes. Neeson spielt zwar im Kern eigentlich seine Rolle wie immer, macht aber nach wie vor auch in den Actionszenen eine gute Figur. Was das angeht wird jedenfalls wieder mehr geboten als in seinem letzten Film, The Commuter. Ich hoffe es war nicht sein letzter Actionfilm. 4/5
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Bild: Sehr schönes scharfes Bild, top. 5/5
Ton: Es gibt einige Actionszenen und damit wird auch was fürs Ohr geboten, sehr gute Abmischugn. 5/5
Extras: hab ich nicht gesehen
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 14.10.19 um 08:48
BE COOL
10 Jahre nach der Kultkomödie Schnappt Shorty erschien die Fortsetzung um Chili Palmer. Im ersten Teil von Ganoven zum Filmproduzenten aufgestiegen, wechselt er jetzt ins Musikbusiness. Agiert Travolta ähnlich souverän wie im ersten Teil, so flutscht die Geschichte dieses Mal nicht ganz so gut. Vor allem stört das Popsternchen und dessen kometenhafter Aufstieg, mal ganz abgesehen von der Musik und den verschiedenen Acts wie Aerosmith und Black Eyed Peys, lenkt der ganze Plot eigentlich schon wieder zu sehr von Palmer und seinen Widersachern ab. Das passte in Schnappt Shorty alles irgendwie besser und war auch kurzweiliger, auch der Humor war dort besser getroffen. Lichtblicke hat der Film aber durchaus, so ist vor allem die Neuinterpretation der Tanzszene aus Pulp Fiction für Travolta Fans sicherlich ein Genuss. Außerdem überzeugt Dwayne Johnson auch mal in einer lustigen Rolle, als schwuler Bodyguard der unbedingt Schauspieler werden will. Ingesamt also eine durchaus passable Fortsetzung, die aber auch eine Menge Potential liegen lässt. 3,5/5
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Bild: Die Bildqualität ist durchweg gut bis sehr gut, wie man es von einem Film aus den 00er Jahren erwarten kann. 4,5/5
Ton: Hier gibt es durchaus gut was auf die Ohren, vor allem bei den Gesangseinlagen kommt das gut zur Geltung. 4,5/5
10 Jahre nach der Kultkomödie Schnappt Shorty erschien die Fortsetzung um Chili Palmer. Im ersten Teil von Ganoven zum Filmproduzenten aufgestiegen, wechselt er jetzt ins Musikbusiness. Agiert Travolta ähnlich souverän wie im ersten Teil, so flutscht die Geschichte dieses Mal nicht ganz so gut. Vor allem stört das Popsternchen und dessen kometenhafter Aufstieg, mal ganz abgesehen von der Musik und den verschiedenen Acts wie Aerosmith und Black Eyed Peys, lenkt der ganze Plot eigentlich schon wieder zu sehr von Palmer und seinen Widersachern ab. Das passte in Schnappt Shorty alles irgendwie besser und war auch kurzweiliger, auch der Humor war dort besser getroffen. Lichtblicke hat der Film aber durchaus, so ist vor allem die Neuinterpretation der Tanzszene aus Pulp Fiction für Travolta Fans sicherlich ein Genuss. Außerdem überzeugt Dwayne Johnson auch mal in einer lustigen Rolle, als schwuler Bodyguard der unbedingt Schauspieler werden will. Ingesamt also eine durchaus passable Fortsetzung, die aber auch eine Menge Potential liegen lässt. 3,5/5
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Bild: Die Bildqualität ist durchweg gut bis sehr gut, wie man es von einem Film aus den 00er Jahren erwarten kann. 4,5/5
Ton: Hier gibt es durchaus gut was auf die Ohren, vor allem bei den Gesangseinlagen kommt das gut zur Geltung. 4,5/5
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 12.10.19 um 11:12
Schnappt Shorty
Hier ist Barry Sonnenfeld doch mal eine richtig gute Gaunerkomödie gelungen, in der John Travolta nochmal fast so cool rüberkommt wie in seiner Paraderolle in PULP FICTION. Die Handlung ist witzig aufgebaut mit allerlei Seitenhieben auf Hollywood und das Leben in der Traumfabrik. Dabei geben sich eine Menge bekannter Darsteller die Klinke in die Hand. Dabei verzichtet der Film auf Brachialhumor, sondern überzeugt durch seine absurden Figuren wie Martin Weir (Danny DeVito) und einer guten Brise Schwarzen Humor. Der Film hat auch kaum Action zu bieten, aber die Handlung ist durch die Verstrickungen der Figuren immer am Laufen und es wird nie langweilig. Ein nach wie vor unterhaltsamer Film der auch heute noch sehr gut funktioniert. 4/5
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Bild: Die Bildqualität ist durchweg gut, reißt aber auch keine Bäume aus. Ordentliche Schärfe, obwohl hier noch Luft nach oben wäre und realistische Farbtöne. In Ordnung. 4/4
Ton: Ebenfalls solide Abmischung bei einem eher dialoglastigen Film sollte man da aber auch nicht allzuviel Effekte erwarten. 4/5
Extras: Deleted Scenes, einige Featurettes und Trailer sind an Bord. Leider kein Wendecover bei der Erstauflage. 3/5
Hier ist Barry Sonnenfeld doch mal eine richtig gute Gaunerkomödie gelungen, in der John Travolta nochmal fast so cool rüberkommt wie in seiner Paraderolle in PULP FICTION. Die Handlung ist witzig aufgebaut mit allerlei Seitenhieben auf Hollywood und das Leben in der Traumfabrik. Dabei geben sich eine Menge bekannter Darsteller die Klinke in die Hand. Dabei verzichtet der Film auf Brachialhumor, sondern überzeugt durch seine absurden Figuren wie Martin Weir (Danny DeVito) und einer guten Brise Schwarzen Humor. Der Film hat auch kaum Action zu bieten, aber die Handlung ist durch die Verstrickungen der Figuren immer am Laufen und es wird nie langweilig. Ein nach wie vor unterhaltsamer Film der auch heute noch sehr gut funktioniert. 4/5
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Bild: Die Bildqualität ist durchweg gut, reißt aber auch keine Bäume aus. Ordentliche Schärfe, obwohl hier noch Luft nach oben wäre und realistische Farbtöne. In Ordnung. 4/4
Ton: Ebenfalls solide Abmischung bei einem eher dialoglastigen Film sollte man da aber auch nicht allzuviel Effekte erwarten. 4/5
Extras: Deleted Scenes, einige Featurettes und Trailer sind an Bord. Leider kein Wendecover bei der Erstauflage. 3/5
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bewertet am 11.10.19 um 08:34
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