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Filmbewertungen von movieguide
THE PUNISHER aus dem Jahre 1989 ist eine der wenigen gelungenen Comicverfilmungen aus den 80'ern und obendrein noch ein Film für das erwachsene Publikum. Der Schwede Dolph Lundgren, der in den Jahren zuvor als Widersacher von Rocky Balboa das Leben schwermachte und als He-Man überzeugte darf erstmals in die Rolle des Rächers schlüpfen.
Mittlerweile sind 2 weiter Adaptionen gefolgt, aber Lundgrens erster Beitrag macht neben der Verfilmung mit Thomas Jane immer noch am Meisten Spaß. Man sieht dem Film zwar auch heute noch durchaus an das es sich um B-Movie handelt, für Freunde des härteren 80'er Jahre Actionfilms hat der Streifen aber nichts von seiner Faszination eingebüsst. Das ist zum einen der coolen Figur des Punishers zu verdanken, auch wenn man in dieser Verfilmung doch recht wenig über seine Motivation erfährt. Charakterentwicklung Fehlanzeige. Dafür rockt Lundgren als fienster drein guckender Bestrafer, der hier die Triaden zu Brei hauen darf und mit dicker Wumme die Stadt in Schutt und Asche legt. Dank Nostalgie-Bonus und einem gewissen Trash-Faktor unterhält der Streifen heute noch ziemlich gut, wenn auch die Action weniger brutal ist als uns die Freigabe glauben schenken will. 4/5
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Der Film erscheint von Koch Media im Betrieb von NSM. Dies ist mittlerweile die zweite Auflage, da das erste MB leider optisch ein Griff ins Klo war.
Die Blu Ray in diesem Mediabook enthält wahlweise Unrated wie auch Kinofassung. Dabei sollte man die Erwartungen an die Unrated jetzt nicht in die Höhe schrauben, da es eigentlich nur ein paar Gewaltspitzen im Framebereich sind. Trotzdem schön das man die Wahl hat.
Als Zusatz gibt es einen sehr informativen Buchteil zur Entstehung des Filmes, sowie die Workprint-Fassung auf DVD. Letzterer bietet zusätzliche Szenen, wobei die aternative Einführung am Interessanten ist.
Bild: Ehrlich gesagt bin ich ziemlich begeistert wie der Film auf BD ausschaut. Wenn man das Alter bedenkt und das es sich hier eher um ein B-Movie handelt, muss man schon von einem richtig guten Transfer sprechen. Die Schärfe ist wirklich gut, frei von Verunreinigungen. Nur selten ist das Bild mal etwas weicher. Einige Szenen insb. bei dunklen Szenen sind dann mal etwas körniger. Lediglich die Unrated Szenen welche von einer VHS-Quelle eingefügt wurden, fallen aus dem Rahmen und sind von schlechter Qualität da es keine andere Quelle gab. Allerdings sind es nur einige Szenen im frame- oder sekundenbereich und so gut eingefügt, das man sich eigentlich kaum dran stört. Außerdem hat man die Wahl zwischen R-Rated und Unrated, so das ich dies dem Film nicht als Manko anrechne. 4/5
Ton: Die deutsche 2.0 DD Tonspur ist erwartungsgemäß nicht der Kracher und recht dumpf und mit wenig Dynamik ausgestattet. Leichte Zischgeräusche sind ebenfalls vorhanden, immerhin ist alles klar verständlich. 2/5
Extras: Auf der BD selber nur ein Gag-Reel, Audiokommentar, Fotos und Trailer geboten. Liegt aber auch im Alter des Filmes begründet das hier recht wenig Material vorhanden ist. Dafür muss man aber auch den Workprint als Extra zählen, der sehr viel neues Material bietet. Dieser liegt wegen seiner schlechten Qualität aber nur auf DVD bei. 2/5
Mittlerweile sind 2 weiter Adaptionen gefolgt, aber Lundgrens erster Beitrag macht neben der Verfilmung mit Thomas Jane immer noch am Meisten Spaß. Man sieht dem Film zwar auch heute noch durchaus an das es sich um B-Movie handelt, für Freunde des härteren 80'er Jahre Actionfilms hat der Streifen aber nichts von seiner Faszination eingebüsst. Das ist zum einen der coolen Figur des Punishers zu verdanken, auch wenn man in dieser Verfilmung doch recht wenig über seine Motivation erfährt. Charakterentwicklung Fehlanzeige. Dafür rockt Lundgren als fienster drein guckender Bestrafer, der hier die Triaden zu Brei hauen darf und mit dicker Wumme die Stadt in Schutt und Asche legt. Dank Nostalgie-Bonus und einem gewissen Trash-Faktor unterhält der Streifen heute noch ziemlich gut, wenn auch die Action weniger brutal ist als uns die Freigabe glauben schenken will. 4/5
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Der Film erscheint von Koch Media im Betrieb von NSM. Dies ist mittlerweile die zweite Auflage, da das erste MB leider optisch ein Griff ins Klo war.
Die Blu Ray in diesem Mediabook enthält wahlweise Unrated wie auch Kinofassung. Dabei sollte man die Erwartungen an die Unrated jetzt nicht in die Höhe schrauben, da es eigentlich nur ein paar Gewaltspitzen im Framebereich sind. Trotzdem schön das man die Wahl hat.
Als Zusatz gibt es einen sehr informativen Buchteil zur Entstehung des Filmes, sowie die Workprint-Fassung auf DVD. Letzterer bietet zusätzliche Szenen, wobei die aternative Einführung am Interessanten ist.
Bild: Ehrlich gesagt bin ich ziemlich begeistert wie der Film auf BD ausschaut. Wenn man das Alter bedenkt und das es sich hier eher um ein B-Movie handelt, muss man schon von einem richtig guten Transfer sprechen. Die Schärfe ist wirklich gut, frei von Verunreinigungen. Nur selten ist das Bild mal etwas weicher. Einige Szenen insb. bei dunklen Szenen sind dann mal etwas körniger. Lediglich die Unrated Szenen welche von einer VHS-Quelle eingefügt wurden, fallen aus dem Rahmen und sind von schlechter Qualität da es keine andere Quelle gab. Allerdings sind es nur einige Szenen im frame- oder sekundenbereich und so gut eingefügt, das man sich eigentlich kaum dran stört. Außerdem hat man die Wahl zwischen R-Rated und Unrated, so das ich dies dem Film nicht als Manko anrechne. 4/5
Ton: Die deutsche 2.0 DD Tonspur ist erwartungsgemäß nicht der Kracher und recht dumpf und mit wenig Dynamik ausgestattet. Leichte Zischgeräusche sind ebenfalls vorhanden, immerhin ist alles klar verständlich. 2/5
Extras: Auf der BD selber nur ein Gag-Reel, Audiokommentar, Fotos und Trailer geboten. Liegt aber auch im Alter des Filmes begründet das hier recht wenig Material vorhanden ist. Dafür muss man aber auch den Workprint als Extra zählen, der sehr viel neues Material bietet. Dieser liegt wegen seiner schlechten Qualität aber nur auf DVD bei. 2/5
mit 4
mit 4
mit 2
mit 2
bewertet am 28.10.18 um 10:53
Die MISSING IN ACTION Reihe geht mit THE BEGINNING in die zweite Runde. Chuck Norris feierte hier in den 80ern als Kriegsveteran passable Erfolge als neben den kritischen Anti-Kriegsfilmen auch diverse Actionfilme zum Thema Vietnam erschienen. Die drei Norris-Filme zählen dabei zur zweiten Kategorie. Entstanden Mitter der 80er und nach dem Trauma Vietnam mit dem Fokus auf vermisste Soldaten die noch immer vom Vietkong gefangen gehalten werden... zum Glück gibt es aber Chuck Norris, denn der hat noch ein Hühnchen mit den Vietnamesen zu rupfen...
THE BEGINNING ist als Prequel konzipiert und schildert die Ereignisse bevor Col. Braddock nach Vietnam zurückkehrt. Hier ist er nämlich selbst ein Kriegsgefangener, der sich erst freikämpfen muss. Interessanter Aspekt: MIA 1 und 2 wurden back to back gedreht und ursprünglich sollte der zweite Teil eigentlich der Erste sein. Es kam anders herum. MIA 2 ist zwar etwas weniger abwechslungsreich, da er eigentlich nur innerhalb des Camps spielt, macht dies aber durch gutes Dschungelsetting wieder wett. Der Film ist trotzdem eher was für Norris-Fans, da die Vietnamesen erwartungsgemäß als böse und die US-Boys als gut dargestellt werden. So war das damals in den seeligen 80ern.
Wenn man die fragwürdige Grundprämisse ausblendet, bekommt man aber einen lupenreinen Actionfilme Marke Cannon mit Chuck Norris in der Hauptrolle geboten, der in mancher Hinsicht sogar den ersten Teil aussticht. Spätestens als Col. Braddock fliehen kann und sich an seinen Peinigern rächt, gibts richtig was auf die Mütze... Highlight ist der furiose Schlußkampf zwischen Norris und dem vietnamesischen Anführer, da darf Braddock endlich mal wieder richtig austeilen. Auch sonst hat der Streifen einige nette Gewaltspitzen zu bieten, daher auch die höhere Freigabe als beim ersten Teil. 3,5/5
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MIA2: THE BEGINNING wurde von NSM in drei Mediabook Varianten veröffentlicht. Cover C gefällt mir zwar am wenigsten, allerdings ist der Film auch längst vergriffen und man kann froh sein ihn überhaupt irgendwo abstauben zu können:
Bild: Für ein B-Movie aus der Mitte der 80er kann sich das Bild wirklich sehen lassen. Viele Nahaufnahmen haben richtig gute Schärfe mit HD-Feeling, Aufnahmen aus der Ferne sind hingegen eher auf DVD-Niveau anzusiedeln. Trotzdem ein ingesamt guter Transfer. 3/5
Ton: Der deutsche Ton kann sich hören lassen, die Synchro ist gut verständlich. Altersbedingt natürlich nur Mono, aber das kann man den Film jetzt nicht zum Vorwurf machen. 3/5
Extras: Auf der BD befindet sich neben dem Film und ein paar Filmografien neben dem deutschen Trailer auch ein fast halbstündiges Making Of. Insgesamt also ein gutes Paket für ein B-Movie wie dieses. 2/5
THE BEGINNING ist als Prequel konzipiert und schildert die Ereignisse bevor Col. Braddock nach Vietnam zurückkehrt. Hier ist er nämlich selbst ein Kriegsgefangener, der sich erst freikämpfen muss. Interessanter Aspekt: MIA 1 und 2 wurden back to back gedreht und ursprünglich sollte der zweite Teil eigentlich der Erste sein. Es kam anders herum. MIA 2 ist zwar etwas weniger abwechslungsreich, da er eigentlich nur innerhalb des Camps spielt, macht dies aber durch gutes Dschungelsetting wieder wett. Der Film ist trotzdem eher was für Norris-Fans, da die Vietnamesen erwartungsgemäß als böse und die US-Boys als gut dargestellt werden. So war das damals in den seeligen 80ern.
Wenn man die fragwürdige Grundprämisse ausblendet, bekommt man aber einen lupenreinen Actionfilme Marke Cannon mit Chuck Norris in der Hauptrolle geboten, der in mancher Hinsicht sogar den ersten Teil aussticht. Spätestens als Col. Braddock fliehen kann und sich an seinen Peinigern rächt, gibts richtig was auf die Mütze... Highlight ist der furiose Schlußkampf zwischen Norris und dem vietnamesischen Anführer, da darf Braddock endlich mal wieder richtig austeilen. Auch sonst hat der Streifen einige nette Gewaltspitzen zu bieten, daher auch die höhere Freigabe als beim ersten Teil. 3,5/5
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MIA2: THE BEGINNING wurde von NSM in drei Mediabook Varianten veröffentlicht. Cover C gefällt mir zwar am wenigsten, allerdings ist der Film auch längst vergriffen und man kann froh sein ihn überhaupt irgendwo abstauben zu können:
Bild: Für ein B-Movie aus der Mitte der 80er kann sich das Bild wirklich sehen lassen. Viele Nahaufnahmen haben richtig gute Schärfe mit HD-Feeling, Aufnahmen aus der Ferne sind hingegen eher auf DVD-Niveau anzusiedeln. Trotzdem ein ingesamt guter Transfer. 3/5
Ton: Der deutsche Ton kann sich hören lassen, die Synchro ist gut verständlich. Altersbedingt natürlich nur Mono, aber das kann man den Film jetzt nicht zum Vorwurf machen. 3/5
Extras: Auf der BD befindet sich neben dem Film und ein paar Filmografien neben dem deutschen Trailer auch ein fast halbstündiges Making Of. Insgesamt also ein gutes Paket für ein B-Movie wie dieses. 2/5
mit 4
mit 3
mit 3
mit 2
bewertet am 28.10.18 um 10:51
In INVASION USA werden die Vereinigten Staaten zum ersten Mal in ihrer Geschichte von einer Armee Terroristen überfallen, die in weiten Teilen des Landes für Angst und Furcht sorgen... nur ein Mann kann Sie stoppen: Chuck Norris als Matt Hunter.
INVASION USA aus der Cannon-Schmiede zählt für mich ähnlich wie COMMANDO zu den Kult-Trash Filmen der 80er Jahre weil Sie gnadenlos überzogen und aus heutiger Sicht kaum ernstzunehmen sind. Trotzdem machen diese reaktionären Filme mehr Spaß, eben weil die Darstellung veranab der Realität sind... die Superheldenfilme der 80er sozusagen. Dieser Film hier gehört ohne Frage zu Chuck Norris besten Filmen dieser Ära und ist im Gegensatz zu viele seiner späteren Werke mit ein üppigen Budget ausgestattet, das man vor allem in den abwechslungsreichen Locations und fulminanten Actionszenen sehen kann. Da landen beispielsweise Truppentransporter vor der Küste Floridas als würde der WW3 ausbrechen, ganze Wohnsiedlungen dem Erdboden gleichgemacht oder die US-Army besetzt amerikanische Innenstädte mit allem was die Infanterie an Militär so hergibt.
Nur ein Mann kann sich den Invasionstruppen entgegensetzten und das ist Chuck Norris. Wenn die Norris Fact Files eine filmische Entsprechung haben, dann ist es wohl INVASION USA. Ober er nun mit nackten Oberkörper Alligatoren zähmt oder mit der Bazooka Heliktopter zerlegt, der Mann hat immer einen lockeren Spruch auf Lager und einen Roundhouse Kick parat. Norris schrieb das Drehbuch selbst, in Bezug auf seine Figur hätte er das besser nicht machen können.
Kurz gesagt, INVASIOn USA ist ein unterhaltsamer Oldschool-Actionfilm den man nicht allzu ernst nehmen darf. Dafür gibt es einen megacoolen Chuck Norris und eine Menge gute handgemachte Action, die sin punkto Materialaufwand auch heute noch sehen lassen kann. Für die Cannon-Schmiede, die ja auch viele LowBudget Filme gedreht hat, eine ordentliche Leistung... und auch heute noch ein kleiner Kultfilm. 4/5
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NSM bringt INVASION USA als Mediabook in drei Covervarianten. Neben Cover A gefällt mir das vorliegende Cover C definitiv am Besten und macht sich echt gut im Regal. Ansonsten ist das Mediabook gewohnt hochwertig verarbeitet - wie immer bei NSM.
Bild: Das Bild hat mich doch ein kleinwenig enttäuscht, auch wenn es ohne Frage besser als das der DVD ist, kommt das Bild oft nicht merklich über die Schärfe eines SD Mediums hinaus. Hin- und wieder sieht man aber doch deutliche Steigerungen, insgesamt aber immer etwas wechselhaft. Ansonsten natürliche Farbgebung. 3/5
Ton: Die deutsche Tonspur ist leider nicht frei von Fehlern. Es gibt öfter mal hörbare Knackgeräusche, die mich schon etwas störten. Ansonsten dem Alter entsprechend OK. 2,5/5
Extras: Neben dem Trailer und eher unnötigen Filmografien gibt es dieses Mal sogar ein knapp halbstündiges Making Of aus den 80ern. Der Blick hinter die Entstehung der Actionszenen liegt hier im Fokus und ist doch ziemlich interessant. 2/5
INVASION USA aus der Cannon-Schmiede zählt für mich ähnlich wie COMMANDO zu den Kult-Trash Filmen der 80er Jahre weil Sie gnadenlos überzogen und aus heutiger Sicht kaum ernstzunehmen sind. Trotzdem machen diese reaktionären Filme mehr Spaß, eben weil die Darstellung veranab der Realität sind... die Superheldenfilme der 80er sozusagen. Dieser Film hier gehört ohne Frage zu Chuck Norris besten Filmen dieser Ära und ist im Gegensatz zu viele seiner späteren Werke mit ein üppigen Budget ausgestattet, das man vor allem in den abwechslungsreichen Locations und fulminanten Actionszenen sehen kann. Da landen beispielsweise Truppentransporter vor der Küste Floridas als würde der WW3 ausbrechen, ganze Wohnsiedlungen dem Erdboden gleichgemacht oder die US-Army besetzt amerikanische Innenstädte mit allem was die Infanterie an Militär so hergibt.
Nur ein Mann kann sich den Invasionstruppen entgegensetzten und das ist Chuck Norris. Wenn die Norris Fact Files eine filmische Entsprechung haben, dann ist es wohl INVASION USA. Ober er nun mit nackten Oberkörper Alligatoren zähmt oder mit der Bazooka Heliktopter zerlegt, der Mann hat immer einen lockeren Spruch auf Lager und einen Roundhouse Kick parat. Norris schrieb das Drehbuch selbst, in Bezug auf seine Figur hätte er das besser nicht machen können.
Kurz gesagt, INVASIOn USA ist ein unterhaltsamer Oldschool-Actionfilm den man nicht allzu ernst nehmen darf. Dafür gibt es einen megacoolen Chuck Norris und eine Menge gute handgemachte Action, die sin punkto Materialaufwand auch heute noch sehen lassen kann. Für die Cannon-Schmiede, die ja auch viele LowBudget Filme gedreht hat, eine ordentliche Leistung... und auch heute noch ein kleiner Kultfilm. 4/5
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NSM bringt INVASION USA als Mediabook in drei Covervarianten. Neben Cover A gefällt mir das vorliegende Cover C definitiv am Besten und macht sich echt gut im Regal. Ansonsten ist das Mediabook gewohnt hochwertig verarbeitet - wie immer bei NSM.
Bild: Das Bild hat mich doch ein kleinwenig enttäuscht, auch wenn es ohne Frage besser als das der DVD ist, kommt das Bild oft nicht merklich über die Schärfe eines SD Mediums hinaus. Hin- und wieder sieht man aber doch deutliche Steigerungen, insgesamt aber immer etwas wechselhaft. Ansonsten natürliche Farbgebung. 3/5
Ton: Die deutsche Tonspur ist leider nicht frei von Fehlern. Es gibt öfter mal hörbare Knackgeräusche, die mich schon etwas störten. Ansonsten dem Alter entsprechend OK. 2,5/5
Extras: Neben dem Trailer und eher unnötigen Filmografien gibt es dieses Mal sogar ein knapp halbstündiges Making Of aus den 80ern. Der Blick hinter die Entstehung der Actionszenen liegt hier im Fokus und ist doch ziemlich interessant. 2/5
mit 4
mit 3
mit 3
mit 2
bewertet am 28.10.18 um 10:50
Um das UNDERWORLD Franchise ist es in den letzten Jahren ruhiger geworden, der letzte Beitrag AWAKENING konnte nicht mehr die Qualität der Vorgänger erreichen und war mehr ein beliebiger Actionfilm geworden. Umso überraschter war ich dann bei der Sichtung des neuesten Ablegers, der sich wieder etwas mehr auf den Mythos der ersten beide Teile besann und die Saga aus meiner Sicht auch zu einem halbwegs runden Abschluss bringt.
Noch einmal konnte Kate Beckinsale mit der Hauptrolle der Selene besetzt werden, für mittlerweile Mitte 40 sieht die Sie immer noch verdammt gut aus und man sieht gar nicht wieviele Jahre das Franchise mittlerweile auch schon auf dem Buckel hat. Auch Theo James und Charles Dance, die mit Awakening eingeführt wurden, konnten in ihren Rollen zurückgewonnen werden. BLOOD WARS ist zwar eine direkte Fortsetzung, knüpft aber inhaltlich eher an die ersten beiden Teile an, da die Handlung wieder nach Osteuropa verlagert wurde. So wird Selene für den Mord an den beiden Ältesten gejagt, was im direkten Vorgänger komplett ausgeblendet wurde. Als Kulisse für den Östlichen Orden wurde Prag gewählt, außerdem wird ein Teil der Handlung auch in den eisigen Norden verlegt. Das Setting hier mutet wieder deutlich fantasylastiger an, erinnert tlw. sogar ein ewig an Game of Thrones.
Zudem spielen interne Machtspiele innerhalb des Ordnens und gegenüber einem erstarkten Lykaner-Orden eine wichtige Rolle - Ähnliche Intrigen waren ja auch bereits ein wichtiger Bestandteil des ersten Films. Zwar erreicht der Film nicht mehr dessen Tiefe, was vor allem auch an der zu kurzen Laufzeit von nur 90 Minuten liegt, aber es immerhin eine deutliche Kurskorrektur zu den Wurzeln der Filmserie.
Kleine Wehrmutstropfen: die im Vorgänger eingeführte Tochter von Selene spielt wieder keine Rolle mehr und auch Michael taucht wie schon in Awakening nur im Off bzw. Rückblenden auf.
Fazit: Gute Fortsetzung mit kleineren Schönheitsfehlern die sich aber wieder deutlicher auf die Stärken der ersten beiden Teile beruft. 4/5
---
Bild: Die Blaufilter kommen wieder wie man das aus der Serie kennt stark zu Einsatz, tlw. ist das Bild dadurch sehr dunkel. Ansonsten sehr gute Schärfe. 4,5/5
Ton: Der Film ist ein Actionfest, auch fürs Ohr. 4,5/5
Extras: habe ich nicht gesichtet, sieht aber erstmal nach den üblichen Standard Reportoire aus. Kein Wendecover.
Noch einmal konnte Kate Beckinsale mit der Hauptrolle der Selene besetzt werden, für mittlerweile Mitte 40 sieht die Sie immer noch verdammt gut aus und man sieht gar nicht wieviele Jahre das Franchise mittlerweile auch schon auf dem Buckel hat. Auch Theo James und Charles Dance, die mit Awakening eingeführt wurden, konnten in ihren Rollen zurückgewonnen werden. BLOOD WARS ist zwar eine direkte Fortsetzung, knüpft aber inhaltlich eher an die ersten beiden Teile an, da die Handlung wieder nach Osteuropa verlagert wurde. So wird Selene für den Mord an den beiden Ältesten gejagt, was im direkten Vorgänger komplett ausgeblendet wurde. Als Kulisse für den Östlichen Orden wurde Prag gewählt, außerdem wird ein Teil der Handlung auch in den eisigen Norden verlegt. Das Setting hier mutet wieder deutlich fantasylastiger an, erinnert tlw. sogar ein ewig an Game of Thrones.
Zudem spielen interne Machtspiele innerhalb des Ordnens und gegenüber einem erstarkten Lykaner-Orden eine wichtige Rolle - Ähnliche Intrigen waren ja auch bereits ein wichtiger Bestandteil des ersten Films. Zwar erreicht der Film nicht mehr dessen Tiefe, was vor allem auch an der zu kurzen Laufzeit von nur 90 Minuten liegt, aber es immerhin eine deutliche Kurskorrektur zu den Wurzeln der Filmserie.
Kleine Wehrmutstropfen: die im Vorgänger eingeführte Tochter von Selene spielt wieder keine Rolle mehr und auch Michael taucht wie schon in Awakening nur im Off bzw. Rückblenden auf.
Fazit: Gute Fortsetzung mit kleineren Schönheitsfehlern die sich aber wieder deutlicher auf die Stärken der ersten beiden Teile beruft. 4/5
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Bild: Die Blaufilter kommen wieder wie man das aus der Serie kennt stark zu Einsatz, tlw. ist das Bild dadurch sehr dunkel. Ansonsten sehr gute Schärfe. 4,5/5
Ton: Der Film ist ein Actionfest, auch fürs Ohr. 4,5/5
Extras: habe ich nicht gesichtet, sieht aber erstmal nach den üblichen Standard Reportoire aus. Kein Wendecover.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 28.10.18 um 10:31
SALT ist ein schnörkeloser Agenten-Actionfilm der Angelino Jolie hier ähnlich wie in MR. UND MRS. SMITH wieder als Action-Heroine zeigt. Mittlerweile hat Sie sich zwar aus diesem Genre zurückgezogen, hier darf Sie sich aber nochmal richtig austoben. Zwar ist der Film hier und da etwas übertrieben, dürfte ansonsten aber Actionfans gut gefallen. Zum einen ist die Rolle von Evylin Salt interessant angelehnt, zum anderen ist der Plot spannend und actionreich erzählt. Es gibt quasi keinen Leerlauf, so dass es in den gut 100 Minuten richtig die Post abgeht. Hier und da wundert man sich sogar ein wenig über die Kompromisslosigkeit von Salts-Vorgehen, im DC noch ein Stück weit stärker als in der Kinofassung, da wundert es mich am Ende dann doch irgendwie das Sie nochmal auf freien Fuß kommt, aber ok, thats Hollywood.
Habe SALT damals im Kino gesehen, auf der Blu-Ray haben sich neben der dort gezeigten Kinofassung gleich zwei zusätzliche Fassungen hinzugesellt: Extended Cut und Directors Cut. Ich habe mich für den DC entschieden und denke das er dem Film am besten bekommt, da er am Ende weniger offen ist und den Film als abgeschlossenen Werk betrachtet. Da Fortsetzungen offenbar eh nicht mehr geplant waren, ist das mir ach lieber als ein offenes Ende wie in der Kinofassung. Auch wurde der Härtegrad wieder etwas gesteigert und einige Twists eingebaut die es so zuvor auch nicht gab.
4/5 Punkten für den DC
---
Bild: Das Bild der Blu Ray ist durchweg sehr gut. Sehr hoher Schärfegrad, natürliche Farben. Passt für mich. 5/5
Ton: Der Film besteht aus einer Menge Actionszenen, die akustische Abmischung lässt keine Wünsche offen.
Extras: Neben den 2 zusätzliche Fassungen des Filmes die man auswählen kann, gibts noch eine Menge Hintergrund-Featurettes. Besonders interessant ist das kurze Feature mit ehemaligen Ex-Agenten über ihre Arbeit. Insgesamt ein rundes Gesamtpaket. 4/5
Habe SALT damals im Kino gesehen, auf der Blu-Ray haben sich neben der dort gezeigten Kinofassung gleich zwei zusätzliche Fassungen hinzugesellt: Extended Cut und Directors Cut. Ich habe mich für den DC entschieden und denke das er dem Film am besten bekommt, da er am Ende weniger offen ist und den Film als abgeschlossenen Werk betrachtet. Da Fortsetzungen offenbar eh nicht mehr geplant waren, ist das mir ach lieber als ein offenes Ende wie in der Kinofassung. Auch wurde der Härtegrad wieder etwas gesteigert und einige Twists eingebaut die es so zuvor auch nicht gab.
4/5 Punkten für den DC
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Bild: Das Bild der Blu Ray ist durchweg sehr gut. Sehr hoher Schärfegrad, natürliche Farben. Passt für mich. 5/5
Ton: Der Film besteht aus einer Menge Actionszenen, die akustische Abmischung lässt keine Wünsche offen.
Extras: Neben den 2 zusätzliche Fassungen des Filmes die man auswählen kann, gibts noch eine Menge Hintergrund-Featurettes. Besonders interessant ist das kurze Feature mit ehemaligen Ex-Agenten über ihre Arbeit. Insgesamt ein rundes Gesamtpaket. 4/5
mit 4
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 18.10.18 um 14:16
Liam Neeson ist hier in einer neuen Verfilmung zum Watergate-Skandal zu sehen. Hierzu gibt es ja nicht erst einen Film, am bekanntesten dürfte aber ohne Zweifel "Die Unbestechlichen" sein. Nun versucht man sich an einer neuen Perspektive, nämlich die Erzählung aus Sicht des FBI-Mannes, der später als Deep Throat in der Presse bekannt wird und aus heutiger Sicht als einer der ersten Whistleblower in die Geschichte einging. Anders als spätere Whistleblower wie Edward Snowden brachte Dee Throat aber das korrupte System zum Einsturz und ist deshalb auch heute noch einmalig. Wer hinter dem Pseudonym steckt war lange Zeit unbekannt, erst kurz vor seinem Tod offenbarte Mark Felt der seinerzeit ein hochrangiger FBI-Beamter war, seine Identität.
Der Film erzählt nun quasi die Ereignisse aus sich Sicht von Felt, akribisch und durchaus interessant, aber auch etwas langweilig. Problematisch ist natürlich vor allem das man weiß, wie die Geschichte ausgeht. Interessant sind dabei auch eher die Nebenfiguren, mit denen Felt sich konfrontiert sieht. Nixon selbst, spielt eigentlich gar keine Rolle, außer bei eingespielten Original-Archiv Material. Trotzdem fehlt es der Umsetzung immer etwas an Drive und wirkt hier und da eher wie ein Geschichtsbuch, statt wie ein packender Polit-Thriller.
Sehen lassen ganz sich hingegen der Cast, allen voran Liam Neeson als ergrauter FBI-Mann Mark Felt. Auch wenn Neeson eher routiniert spielt, sieht man ihn doch immer wieder gern, zumal er hier mal wieder etwas abseits des Actiongenres unterwegs ist. In Nebenrollen tauchen so bekannte Gesichter auf wie Diane Lane, Marton Csokas und Tom Sizemore.
Fazit: Interessante Geschichtsstunde zum einmal ansehen, aber jetzt auch kein Film den man unbedingt öfter in den Player legen muss. 3/5
---
Bild: Ordentliche Schärfe, Bild wurde aber farblich verfremdet. 4/5
Ton: Es wird in erster Linie geredet, darüberhinaus trägt nur der treibende Score etwas zur Räumlichkeit bei. 4/5
Extras: Magere Ausstattung, hier hätte sich ja mal eine Doku angeboten zu der Figur Deep Throat oder generell zum Watergate Skandal. Leider auch kein Wendecover. 2/5
Der Film erzählt nun quasi die Ereignisse aus sich Sicht von Felt, akribisch und durchaus interessant, aber auch etwas langweilig. Problematisch ist natürlich vor allem das man weiß, wie die Geschichte ausgeht. Interessant sind dabei auch eher die Nebenfiguren, mit denen Felt sich konfrontiert sieht. Nixon selbst, spielt eigentlich gar keine Rolle, außer bei eingespielten Original-Archiv Material. Trotzdem fehlt es der Umsetzung immer etwas an Drive und wirkt hier und da eher wie ein Geschichtsbuch, statt wie ein packender Polit-Thriller.
Sehen lassen ganz sich hingegen der Cast, allen voran Liam Neeson als ergrauter FBI-Mann Mark Felt. Auch wenn Neeson eher routiniert spielt, sieht man ihn doch immer wieder gern, zumal er hier mal wieder etwas abseits des Actiongenres unterwegs ist. In Nebenrollen tauchen so bekannte Gesichter auf wie Diane Lane, Marton Csokas und Tom Sizemore.
Fazit: Interessante Geschichtsstunde zum einmal ansehen, aber jetzt auch kein Film den man unbedingt öfter in den Player legen muss. 3/5
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Bild: Ordentliche Schärfe, Bild wurde aber farblich verfremdet. 4/5
Ton: Es wird in erster Linie geredet, darüberhinaus trägt nur der treibende Score etwas zur Räumlichkeit bei. 4/5
Extras: Magere Ausstattung, hier hätte sich ja mal eine Doku angeboten zu der Figur Deep Throat oder generell zum Watergate Skandal. Leider auch kein Wendecover. 2/5
mit 3
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 15.10.18 um 09:01
Nach dem Actionvehikel DER MORGEN STIRBT NIE wieder ein etwas ernsterer und bodenständigerer Bond. Brosnan hält sich in punkto Oneliner wieder etwas mehr zurück und wirkt auch sonst deutlich ernster, was dem Film insgesamt zu Gute kommt. Auch der Main Villain ist dieses Mal wieder besser gelungen, zumal sich hier Love Interest und Bösewicht in einer Figur vereinen. Insgesamt ist auch die Handlung weit weniger futuristisch, wenn auch hier und da etwas Leerlauf herrscht und die ganz großen Momente fehlen. Neben vielen bekannten Gesichtern wie M und Moneypenny wird mit R der Nachfolger von Q eingeführt, gespielt von John Gleese. Für mich sind die Q-Szenen immer die Schwachpunkte der früheren Filme, weil einfach zu albern und übertrieben. Das ändert sich auch nicht wirklich mit dem Wechsel auf R, dieser Makel wird erst mit dem Wechsel auf Daniel Craig behoben.
An Bond-Girls geizt der dritte Brosnan auch wieder nicht und mit Sophie Marceau und Denise Richards sind gleich zwei sehr ahnsehnliche Mädels dabei. Richards bleibt in ihrer Rolle eher blass, aber Marceau darf gut aufspielen in ihrer Doppelrolle und passt sehr gut ins Bond-Universum.
Fazit: Besser als der Vorgänger, aber etwas schwächer als GOLDENEYE. Gute Unterhaltung mit ein paar Längen und fehlenden Wow-Momenten. Trotzdem insgesamt Platz 2 unter den Brosnan-Bonds. 3,5/5
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Bild: Gutes Bild, aber hier und da fehlt es doch an Tiefenschärfe. Grieselt auch manchmal leicht. 4/5
Ton: Solide Abmischung. 4/5
Extras: Gewohnt gute Ausstattung wie bei allen Teilen der Bond Collection. 3/5
An Bond-Girls geizt der dritte Brosnan auch wieder nicht und mit Sophie Marceau und Denise Richards sind gleich zwei sehr ahnsehnliche Mädels dabei. Richards bleibt in ihrer Rolle eher blass, aber Marceau darf gut aufspielen in ihrer Doppelrolle und passt sehr gut ins Bond-Universum.
Fazit: Besser als der Vorgänger, aber etwas schwächer als GOLDENEYE. Gute Unterhaltung mit ein paar Längen und fehlenden Wow-Momenten. Trotzdem insgesamt Platz 2 unter den Brosnan-Bonds. 3,5/5
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Bild: Gutes Bild, aber hier und da fehlt es doch an Tiefenschärfe. Grieselt auch manchmal leicht. 4/5
Ton: Solide Abmischung. 4/5
Extras: Gewohnt gute Ausstattung wie bei allen Teilen der Bond Collection. 3/5
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 10.10.18 um 13:09
Nach langer Zeit gebe ich den Brosnan-Bonds mal wieder eine Chance, bisher war nur GoldenEye in meiner Sammlung. Insgesamt gefällt mir sein zweiter Beitrag zur Filmreihe: DER MORGEN STIRBT NIE, heute deutlich besser als anno dazumal. Zwar ist mir Brosnan immer noch eine Spur zu locker für einen Agenten und die Affären sind teilweise auch recht albern, dafür kommt er hier recht cool rüber. Die Inszenierung von Roger Spottiswoode ist herrlich oldschool mit jeder Menge praktischer Effekte. Die Location sind obendrein abwechslungsreich, sei es jetzt Hamburg oder Vietnan. Der Film hat ein paar sehr schön gemacht Actionpieces dabei, stellvertretend genannt sei hier der Angriff auf den Militärstützpunkt gleich zu Beginn und die Motorrad-Verfolgungsjagd durch Saigon. Es sind wieder die bekannten Gesichter dabei die wir bereits aus GoldenEye kennen, wie Moneypenny, Q und M. Als Bondgirl konnte man die Martial Arts Darstellerin Michelle Yeoh gewinnen, die im Gegensatz zu den üblichen Bondgirls auch mal mit Fäusten udn Füßen austeilen darf.
Wo es hingegen beim zweiten Leinwandabenteuer von Pierce Brosnan hakt ist der Antagonist. Einen Medienmogul als Bösewicht einzusetzen ist zwar erstmal nicht sooo verkehrt, allerdings gehen seine Möglichkeiten dann doch zu weit und es fehlt auch etwas an Charisma von Jonathan Pryce. Damals war das sicherlich noch ganz cool die bösen Medien mit ihren Möglichkeiten Nachrichten zu inszenieren an den Pranger zu stellen. In der heutigen Zeit wirkt die Darstellung hier aber bereits antiquiert. Generell stört mich hier wie auch bei späteren Brosnan-Bonds die starke Technisierung der "Gimmicks". Vor allem das nervige BMW-Product Placement, mit einem Wagen der für Alles eine Antwort hat ist mir dann dich etwas zu viel, dagegen würde KITT vor Neid erblassen. Da lobe ich mir die bodenständigere Agentenarbeit der Craig-Ära.
Insgesamt aber solide Unterhaltung mit ein paar Schwächen, die aber durch die actionreiche Inszenierung halbwegs ausgeglichen werden können. 3,5/5
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Bild: Insgesamt zwischen gut und sehr gut. Meist sehr gute Schärfe, hier und da etwas körniger. Für einen Film aus den 90ern aber insgesamt sehr zufriedenstellend. 4,5/5
Ton: Der Film ist sehr actionreich und die Audiospur gibt dies sehr gut wieder. 4,5/5
Extras: zwar fehlt mir hier ein klassisches Making Off, aber wie man es aus der Collection kennt sind eine Menge interessanter Features an Bord, seien es jetzt Deleted Scenes, Audiokommentare etc. - 3/5
Wo es hingegen beim zweiten Leinwandabenteuer von Pierce Brosnan hakt ist der Antagonist. Einen Medienmogul als Bösewicht einzusetzen ist zwar erstmal nicht sooo verkehrt, allerdings gehen seine Möglichkeiten dann doch zu weit und es fehlt auch etwas an Charisma von Jonathan Pryce. Damals war das sicherlich noch ganz cool die bösen Medien mit ihren Möglichkeiten Nachrichten zu inszenieren an den Pranger zu stellen. In der heutigen Zeit wirkt die Darstellung hier aber bereits antiquiert. Generell stört mich hier wie auch bei späteren Brosnan-Bonds die starke Technisierung der "Gimmicks". Vor allem das nervige BMW-Product Placement, mit einem Wagen der für Alles eine Antwort hat ist mir dann dich etwas zu viel, dagegen würde KITT vor Neid erblassen. Da lobe ich mir die bodenständigere Agentenarbeit der Craig-Ära.
Insgesamt aber solide Unterhaltung mit ein paar Schwächen, die aber durch die actionreiche Inszenierung halbwegs ausgeglichen werden können. 3,5/5
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Bild: Insgesamt zwischen gut und sehr gut. Meist sehr gute Schärfe, hier und da etwas körniger. Für einen Film aus den 90ern aber insgesamt sehr zufriedenstellend. 4,5/5
Ton: Der Film ist sehr actionreich und die Audiospur gibt dies sehr gut wieder. 4,5/5
Extras: zwar fehlt mir hier ein klassisches Making Off, aber wie man es aus der Collection kennt sind eine Menge interessanter Features an Bord, seien es jetzt Deleted Scenes, Audiokommentare etc. - 3/5
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 08.10.18 um 09:06
BOYKA IS BACK ist mittlerweile die dritte Forstsetzung der Reihe, wobei man Teil 1 getrost ignorieren kann. Scott Adkins hat seit seinem Einstand im zweiten Teil eine eindrucksvolle B-Movie Karriere hingelegt und mit Yuri Boyka eine ikonische Figur im Martial Arts Genre geschaffen.
Im vorliegenden vierten Teil nimmt nun erstmals nicht Isaac Florentine auf dem Regiestuhl Platz,aber auch Todor Chapkanov liefert eine ordentliche Regieleistung ab, so das man gar nicht merkt das hier ein Wechsel stattgefunden hat. Für die Fight Choreograph ist einmal mehr Tim Man zuständig, auch er hatte schon öfter mit Adkins zusammengearbeitet.
Nach dem offenen Ende des letzten Teils der Reihe ist Yuri erstmals ein freier Mann und bereitet sich auf eine große Karriere im MMA Sport vor. Als sein Gegner aber nach dem Kampf seinen Verletzungen erliegt, will sich der gläubige Boyka von seinen Sünden frei waschen und versucht die Frau des Mannes ausfindig zu machen, dafür muss er aber wieder nach Russland, wo er als flüchtiger Verbrecher gesucht wird...
Inhaltlich sucht UNDISPUTED IV einen etwas anderen Weg, da es hier erstmals nicht nur um Knastkämpfe geht. Boyka bekommt auch ein etwas mehr Tiefe, vor allem sein strenger Glaube wird weiter vertieft und am Ende ist er definitiv nicht mehr der Bad Guy vom Anfang der Filmreihe. Im Mittelpunkt stehen aber wieder einmal die eindrucksvollen Kämpfe, die in etwa auf dem Niveau der beiden Vorgänger liegen. Mit Martyn Ford hat man hier Boyka mal einen echten Berserker in den Ring gestellt, fightechnisch ist der Endkampf aber jetzt nicht ganz so überzeugend. Es fehlen ein paar namenhafte Gegenspieler, wie dies noch in den Vorgängern der Fall war. Adkins selbst liefert aber wieder eine sehr gute Performance ab, die Rolle ist ihm einfach auf den Leib geschnitten. beeindruckend auch wie er sich immer wieder in Form bringt für die Rolle. Insgesamt also etwas schwächer als die beiden sehr guten Vorgänger, aber trotzdem sehr unterhaltsam (4/5)
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Bild: Das Bild der Blu Ray ist durchweg sehr gut. Kräftige Farben und knackige Schärfe. 4,5/5
Ton: Gute Abmischung. 44/5
Extras: Fallen etwas dürftig aus, abber immerhin gibt es eine ganze Reihe an Interviews + Trailer. Wendecover vorhanden. 3/5
Im vorliegenden vierten Teil nimmt nun erstmals nicht Isaac Florentine auf dem Regiestuhl Platz,aber auch Todor Chapkanov liefert eine ordentliche Regieleistung ab, so das man gar nicht merkt das hier ein Wechsel stattgefunden hat. Für die Fight Choreograph ist einmal mehr Tim Man zuständig, auch er hatte schon öfter mit Adkins zusammengearbeitet.
Nach dem offenen Ende des letzten Teils der Reihe ist Yuri erstmals ein freier Mann und bereitet sich auf eine große Karriere im MMA Sport vor. Als sein Gegner aber nach dem Kampf seinen Verletzungen erliegt, will sich der gläubige Boyka von seinen Sünden frei waschen und versucht die Frau des Mannes ausfindig zu machen, dafür muss er aber wieder nach Russland, wo er als flüchtiger Verbrecher gesucht wird...
Inhaltlich sucht UNDISPUTED IV einen etwas anderen Weg, da es hier erstmals nicht nur um Knastkämpfe geht. Boyka bekommt auch ein etwas mehr Tiefe, vor allem sein strenger Glaube wird weiter vertieft und am Ende ist er definitiv nicht mehr der Bad Guy vom Anfang der Filmreihe. Im Mittelpunkt stehen aber wieder einmal die eindrucksvollen Kämpfe, die in etwa auf dem Niveau der beiden Vorgänger liegen. Mit Martyn Ford hat man hier Boyka mal einen echten Berserker in den Ring gestellt, fightechnisch ist der Endkampf aber jetzt nicht ganz so überzeugend. Es fehlen ein paar namenhafte Gegenspieler, wie dies noch in den Vorgängern der Fall war. Adkins selbst liefert aber wieder eine sehr gute Performance ab, die Rolle ist ihm einfach auf den Leib geschnitten. beeindruckend auch wie er sich immer wieder in Form bringt für die Rolle. Insgesamt also etwas schwächer als die beiden sehr guten Vorgänger, aber trotzdem sehr unterhaltsam (4/5)
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Bild: Das Bild der Blu Ray ist durchweg sehr gut. Kräftige Farben und knackige Schärfe. 4,5/5
Ton: Gute Abmischung. 44/5
Extras: Fallen etwas dürftig aus, abber immerhin gibt es eine ganze Reihe an Interviews + Trailer. Wendecover vorhanden. 3/5
mit 4
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 06.10.18 um 13:29
DEPARTED ist ein blutig und brutales Cop-Mafia Drama mit einem herausragenden Cast - von Martin Scorsese hervorragend isnzeniert.
Der Film ist ein Remake und liegt mir deutlich mehr als die Hongkong-Vorlage "Infernal Affairs", aber das ist wie immer Geschmackssache. Der Film portiert die Handlung nach Boston wo die irische und italienische Mafia die Unterwelt dominieren. Dazwischen die Polizei die Jagd auf Gangsterboss Costello macht. Zwei Polizeischüler machen auf unterschiedliche Art und Weise Karriere in der Polizei - wobei einer (Damon) eigentlich eine "Ratte", also ein Spitzel für die Mafia ist. Der Andere (DiCaprio) wird aufgrund seiner zweifelhaften Vergangenheit und Nähe zum Gangstermilieu nicht zugelassen, stattdessen bietet man ihm einen Job als V-Mann an...
Das interessante am Plot ist eigentlich das von Anfang an klar ist, wer hier für die Mafia spitzelt, während die Beteiligten im Dunkeln tappen. Trotzdem ist der Film von der ersten bis zur letzten Minute spannend, was zum einen an der erstklassigen Inszenierung, vor allem aber an den serh guten Darstellerleistungen liegt.
Die blutigen Shootouts und die derbe Sprache sind ebenfalls beachtlich. Nicholson ist perfekt in seiner Rolle, die ihm quasi auf den Leib geschrieben ist. Auch DiCaprio zeigt sich hier schon sehr spielfreudig. Damon vielleicht etwas zu handzahm, passt aber auch irgendwie zur Rolle. Mit Wahlberg, Sheen und Baldwin bis in die Nebenrolle top besetzt. Das Ende find ich in seiner Konsequenz jedesmal heftig. 4/5
---
Bild: Sehr gutes HD-Bild mit hoher Schärfe und gutem Kontrast-Verhältnis.
Ton: Ebenfalls sehr gute Abmischung, wobei akustisch eigentlich nur ein paar Tracks vom Sountrack und die Shootouts hervortreten
Extras: nicht gesehen
Der Film ist ein Remake und liegt mir deutlich mehr als die Hongkong-Vorlage "Infernal Affairs", aber das ist wie immer Geschmackssache. Der Film portiert die Handlung nach Boston wo die irische und italienische Mafia die Unterwelt dominieren. Dazwischen die Polizei die Jagd auf Gangsterboss Costello macht. Zwei Polizeischüler machen auf unterschiedliche Art und Weise Karriere in der Polizei - wobei einer (Damon) eigentlich eine "Ratte", also ein Spitzel für die Mafia ist. Der Andere (DiCaprio) wird aufgrund seiner zweifelhaften Vergangenheit und Nähe zum Gangstermilieu nicht zugelassen, stattdessen bietet man ihm einen Job als V-Mann an...
Das interessante am Plot ist eigentlich das von Anfang an klar ist, wer hier für die Mafia spitzelt, während die Beteiligten im Dunkeln tappen. Trotzdem ist der Film von der ersten bis zur letzten Minute spannend, was zum einen an der erstklassigen Inszenierung, vor allem aber an den serh guten Darstellerleistungen liegt.
Die blutigen Shootouts und die derbe Sprache sind ebenfalls beachtlich. Nicholson ist perfekt in seiner Rolle, die ihm quasi auf den Leib geschrieben ist. Auch DiCaprio zeigt sich hier schon sehr spielfreudig. Damon vielleicht etwas zu handzahm, passt aber auch irgendwie zur Rolle. Mit Wahlberg, Sheen und Baldwin bis in die Nebenrolle top besetzt. Das Ende find ich in seiner Konsequenz jedesmal heftig. 4/5
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Bild: Sehr gutes HD-Bild mit hoher Schärfe und gutem Kontrast-Verhältnis.
Ton: Ebenfalls sehr gute Abmischung, wobei akustisch eigentlich nur ein paar Tracks vom Sountrack und die Shootouts hervortreten
Extras: nicht gesehen
mit 4
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 18.09.18 um 09:18
Neben TWINS bringt das kleine Label Pandastorm nun auch den Schwarzenegger-Klassiker KINDERGARTEN COP auf Blu-Ray heraus. Ein längst überfälliges Release!
KINDERGARTEN COP ist die zweite Kooperation von Ivan Reitman und Arnold Schwarzenegger und erschien 2 Jahre nach dem Überraschungserfolg von TWINS. Anders als erster Film ist dieser Film hier aber keine reine Klamotte, sondern bietet auch eine halbwegs nachvollziehbare Handlung in der Schwarzenegger vom harten Cop zum gutmütigen Kindergärtner heranwachsen muss. Schwarzenegger überzeugt hier noch deutlich stärker auch durch ein solides Schauspiel. Reitman gelingt es auch deutlich besser hier eine Verbindung zum Publikum aufzubauen, so das man am Ende auch Arnie ein Happy End wünscht. Klar stehen dabei auch die Kinder im Mittelpunkt der Handlung, werden aber nie wirklich nervig, sondern tragen einen wesentlichen Teil zum Humor des Filmes bei. Jeder der selbst Kinder hat, wird sich durchaus hier und da wiederfinden. Der schöne Score von Randy Edelman rundet diesen Spaß sehr gut ab. Mittlerweile ist KINDERGARTEN COP auch kein wirkliches Kuriosum mehr, denn auch spätere Actiondarsteller wie Vin Diesel und Dwayne Johnson mussten sich schon kleiner Kinder erwähren. Schwarzeneggers Klassiker wird dabei aber nie erreicht, auch heute also noch ein sehr sehenswerter Film. 4,5/5
---
Bild: Anders als bei TWINS gibt das Master hier deutlich mehr her, so das man eigentlich durchweg das Gefühl hat mehr als nur eine DVD zu sehen. Insgesamt bleibt es zwar meist nur "durchschnittlich", aber eine Steigerung gegenüber der DVD ist in jedem Fall zu sehen, wodurch sich auch ein Upgrade lohnen dürfte. 3,5/5
Ton: Durchweg gute Abmischung - 4/5
Extras: Auch hier nur ein Wendecover 1/5
KINDERGARTEN COP ist die zweite Kooperation von Ivan Reitman und Arnold Schwarzenegger und erschien 2 Jahre nach dem Überraschungserfolg von TWINS. Anders als erster Film ist dieser Film hier aber keine reine Klamotte, sondern bietet auch eine halbwegs nachvollziehbare Handlung in der Schwarzenegger vom harten Cop zum gutmütigen Kindergärtner heranwachsen muss. Schwarzenegger überzeugt hier noch deutlich stärker auch durch ein solides Schauspiel. Reitman gelingt es auch deutlich besser hier eine Verbindung zum Publikum aufzubauen, so das man am Ende auch Arnie ein Happy End wünscht. Klar stehen dabei auch die Kinder im Mittelpunkt der Handlung, werden aber nie wirklich nervig, sondern tragen einen wesentlichen Teil zum Humor des Filmes bei. Jeder der selbst Kinder hat, wird sich durchaus hier und da wiederfinden. Der schöne Score von Randy Edelman rundet diesen Spaß sehr gut ab. Mittlerweile ist KINDERGARTEN COP auch kein wirkliches Kuriosum mehr, denn auch spätere Actiondarsteller wie Vin Diesel und Dwayne Johnson mussten sich schon kleiner Kinder erwähren. Schwarzeneggers Klassiker wird dabei aber nie erreicht, auch heute also noch ein sehr sehenswerter Film. 4,5/5
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Bild: Anders als bei TWINS gibt das Master hier deutlich mehr her, so das man eigentlich durchweg das Gefühl hat mehr als nur eine DVD zu sehen. Insgesamt bleibt es zwar meist nur "durchschnittlich", aber eine Steigerung gegenüber der DVD ist in jedem Fall zu sehen, wodurch sich auch ein Upgrade lohnen dürfte. 3,5/5
Ton: Durchweg gute Abmischung - 4/5
Extras: Auch hier nur ein Wendecover 1/5
mit 5
mit 4
mit 4
mit 1
bewertet am 13.09.18 um 08:41
TWINS war vom unsäglichen Hercules-Film einmal abgesehen, die erste richtige Komödie mit Actionheld Arnold Schwarzenegger. Dank Ivan Reitman, der in den 80ern ein gutes Händchen für Komödien hatte, konnte Arni überraschenderweise in diesem lockeren Feel Good Movie richtig glänzen. Der krasse Gegensatz: den kleinwüchsigen DeVito mit dem Hühnen Schwarzenegger als Zwillinge darzustellen ist gleichermaßen absurd wie lustig und bringt natürlich eine Vielzahl Gags mit sich. DeVito agiert als schleimiger Gauner ebenfalls sehr gut, und die Chemie zwischen beiden ist es was den Film ausmacht. Sicherlich zünden heute viele der Gags nicht mehr so wie früher, den lockeren Ton und den 80er Jahre Vibe konnte sich TWINS aber gut erhalten. Es gibt ohne Frage bessere Komödien aus den 80ern und TWINS ist jetzt auch nicht Reitmans bester Film, aber der Film funktioniert auch für Leute die sonst mit Schwarzenegger recht wenig anfangen können. 3,5/5
---
Die Blu Ray kommt komischerweise vom recht kleinen Label Pandastorm und mir ist auch noch nicht so recht klar ob man hier das Universal Master genutzt hat oder ein eigenes erstellt hat, auf alle Fälle ist die Bildqualität maximal durchschnittlich. Insbesondere der Anfang ist richtig schlecht, da ein permanenter Schleier mit Korn auf dem Bild liegt. Später wird es dann besser und ganz passabel, geht aber nur selten als HD-würdig durch, sondern eher auf oberen DVD-Niveau was Schärfe und Farbgebung angeht. 2,5/5
Der Sound ist solide, hier kann man bei der Synchro natürlich keine Steigerungen erwarten. 3/5
Extras sind keine verhanden, immerhin gabs ein Wendecover. 1/5
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Die Blu Ray kommt komischerweise vom recht kleinen Label Pandastorm und mir ist auch noch nicht so recht klar ob man hier das Universal Master genutzt hat oder ein eigenes erstellt hat, auf alle Fälle ist die Bildqualität maximal durchschnittlich. Insbesondere der Anfang ist richtig schlecht, da ein permanenter Schleier mit Korn auf dem Bild liegt. Später wird es dann besser und ganz passabel, geht aber nur selten als HD-würdig durch, sondern eher auf oberen DVD-Niveau was Schärfe und Farbgebung angeht. 2,5/5
Der Sound ist solide, hier kann man bei der Synchro natürlich keine Steigerungen erwarten. 3/5
Extras sind keine verhanden, immerhin gabs ein Wendecover. 1/5
mit 4
mit 3
mit 3
mit 1
bewertet am 12.09.18 um 09:38
Ich mag die Liam Neeson Actionfilme der letzten Jahr einfach. THE COMMUTER ist mittlerweile die x-te Zusammenarbeit mit Jaume Collet-Serra, aber die beiden sind eben einfach ein super Gespann.
In gewisser Weise ist die neueste Kooperation NON-STOP im Zug. Auch hier ist nicht klar hinter wem Neesons Figur eigentlich her ist und so werden natürlich auch immer wieder falsche Fährten gestreut. Auch die Figur die Neeson spielt ist ähnlich, insgesamt ist der Film nur etwas weniger actionreich, wobei gegen Ende auch Neeson nochmal richtig zulangen darf.
Allerdings ist der Plot insgesamt doch einwenig konstruiert, aber daran will ich mich nicht sonderlich stören. Man könnte ja den Zug auch gleich entgleisen lassen, wieso das ganze Spiel mit dem Geld und der Suche nach dem Zeugen? Alles nicht wirklich einleuchtend, aber immerhin spannend umgesetzt.
Die CGI Effekte gegen Ende sind auch nicht so der Knaller, aber geschenkt. THE COMMUTER gewinnt sicherlich keinen Preis für das innovativste Drehbuch, ist aber auf alle Fälle solide Genre-Konst und für Neeson-Fans sowieso Pflicht. 3,5/5
---
Bild: Die Blu Ray hat ein sehr scharfes Bild und kräftige Farben so wie ich mir das von einem aktuellen Blockbuster wünsche. 5/5
Ton: Auch die Tonmischung ist erstklassig und lässt keine Wünsche offen. 5/5
Extras: Ein Making Of, Trailer und Interview ist drauf. Nicht viel aber ausreichend.
In gewisser Weise ist die neueste Kooperation NON-STOP im Zug. Auch hier ist nicht klar hinter wem Neesons Figur eigentlich her ist und so werden natürlich auch immer wieder falsche Fährten gestreut. Auch die Figur die Neeson spielt ist ähnlich, insgesamt ist der Film nur etwas weniger actionreich, wobei gegen Ende auch Neeson nochmal richtig zulangen darf.
Allerdings ist der Plot insgesamt doch einwenig konstruiert, aber daran will ich mich nicht sonderlich stören. Man könnte ja den Zug auch gleich entgleisen lassen, wieso das ganze Spiel mit dem Geld und der Suche nach dem Zeugen? Alles nicht wirklich einleuchtend, aber immerhin spannend umgesetzt.
Die CGI Effekte gegen Ende sind auch nicht so der Knaller, aber geschenkt. THE COMMUTER gewinnt sicherlich keinen Preis für das innovativste Drehbuch, ist aber auf alle Fälle solide Genre-Konst und für Neeson-Fans sowieso Pflicht. 3,5/5
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Bild: Die Blu Ray hat ein sehr scharfes Bild und kräftige Farben so wie ich mir das von einem aktuellen Blockbuster wünsche. 5/5
Ton: Auch die Tonmischung ist erstklassig und lässt keine Wünsche offen. 5/5
Extras: Ein Making Of, Trailer und Interview ist drauf. Nicht viel aber ausreichend.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 30.08.18 um 15:12
Oh Mann, was für eine Gurke. Spätestens mit KNOCK OFF ging Jean-Claude Van Dammes Karriere den Bach runter, bei diesem Film kein Wunder. Zwar konnte er einwenig später mit dem zweiten Universal Soldier nochmal einen passablen Film abliefern, aber hier war man schon auf dem Weg in den DTV-Sumpf...
Was Tsui Hark hier abgeliefert hat ist handwerklich auch ganz übler Schund. Merkwürdige Bildanordnungen, hektischer Schnitt, teilweise dämlicher Humor und miese Effekte... dieser Film vereiningt eine ganze Menge schlechter Attribute, da kann auch die coole Location nichts mehr retten. Tsui Hark hatte zuvor einige Meisterwerke gedreht (u.a. die Once upon a time in China Fime) aber das hier ist ganz übel und erinnert mehr an einem Experimentalfilm, der versucht möglichst hipp zu sein, dabei aber über weite Strecken nur peinlich ist.
Leider kann auch Van Damme hier nichts retten. Bekanntlich hatte er Ende der 90er ein Drogenproblem und wenn man ihn hier so sieht, könnte man meinen er ist auf einem ziemlich schrägen Trip. Auch die Action, oftmals eine Stärken in Hongkong Actionern, kann hier nichts retten. Es gibt nur wenige wirklich gute Moves und die vorhandenen Actionszenen sind meist sehr mies geschnitten. Immerhin schafft die Location einwenig Abwechslung, das ist aber auch der einzige Pluspunkt.
Was Van Dammes Kinofilme angeht ist der hier meiner Meinung nach der Schwächste. 2/5
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Bild: Die Bildqualität der Blu Ray ist mximal durchschnittlich und meist nur leicht über DVD-Niveau. Hier und da stimmt zwar die Schärfe, richtig gut sieht das Ergebnis aber selten aus. Wer die DVD schon hat kann sich denke ich das Upgrade sparen. 2,5/5
Ton: Dem Alter entsprechend durchschnittliche Abmischung. 3/5
Extras: Ein kleines Making Of + Trailer, mehr kann man bei diesem Film aber auuch nicht erwarten. 2/5
Was Tsui Hark hier abgeliefert hat ist handwerklich auch ganz übler Schund. Merkwürdige Bildanordnungen, hektischer Schnitt, teilweise dämlicher Humor und miese Effekte... dieser Film vereiningt eine ganze Menge schlechter Attribute, da kann auch die coole Location nichts mehr retten. Tsui Hark hatte zuvor einige Meisterwerke gedreht (u.a. die Once upon a time in China Fime) aber das hier ist ganz übel und erinnert mehr an einem Experimentalfilm, der versucht möglichst hipp zu sein, dabei aber über weite Strecken nur peinlich ist.
Leider kann auch Van Damme hier nichts retten. Bekanntlich hatte er Ende der 90er ein Drogenproblem und wenn man ihn hier so sieht, könnte man meinen er ist auf einem ziemlich schrägen Trip. Auch die Action, oftmals eine Stärken in Hongkong Actionern, kann hier nichts retten. Es gibt nur wenige wirklich gute Moves und die vorhandenen Actionszenen sind meist sehr mies geschnitten. Immerhin schafft die Location einwenig Abwechslung, das ist aber auch der einzige Pluspunkt.
Was Van Dammes Kinofilme angeht ist der hier meiner Meinung nach der Schwächste. 2/5
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Bild: Die Bildqualität der Blu Ray ist mximal durchschnittlich und meist nur leicht über DVD-Niveau. Hier und da stimmt zwar die Schärfe, richtig gut sieht das Ergebnis aber selten aus. Wer die DVD schon hat kann sich denke ich das Upgrade sparen. 2,5/5
Ton: Dem Alter entsprechend durchschnittliche Abmischung. 3/5
Extras: Ein kleines Making Of + Trailer, mehr kann man bei diesem Film aber auuch nicht erwarten. 2/5
mit 2
mit 3
mit 3
mit 2
bewertet am 29.08.18 um 08:26
Nachdem KILLERS bODYGUARD allgemein sehr gute Bewertungen abbekommen hat, wollte ich hier mal einen Blindkauf wagen... allerdings konnte mich der Film nicht so richtig begeistern. Zwar gibt es in dem von Patrick Hughes (Expendables 3) inszenierten Actionstreifen einige gute Action-Sequenzen, aber eigentlich auch erst am Ende als sich die Handlung nach Amsterdam verlagert. Vorher ist der Film eigentlich recht konventionell. Es gibt ein paar derbe Sprüche, eine Jagd quer durch Europa und einwenig Action. Sam Jackson und Rian Reynolds harmonieren ganz gut, bleiben beide aber einwenig hinter ihren Möglichkeiten. Leider konnten mich die meisten Sprüche jetzt auch nicht wirklich vom Hocker hauen, mal abgesehen vom inflationären Gebrauch des Wortes MOTHER***KER. Salma Hayek als Knastbraut fand ich ziemlich peinlich und leider ist auch Gary Oldman hier keine Offenbarung. Immerhin geizt der Film nicht mit ein paar schönen Gewaltspitzen. Im Showdown macht der Film dann immerhin etwas Boden gut, der ist rasant gefilmt und hier harmonieren Jackson und Reynolds dann auch ziemlich gut. Insgesamt aber ein doch eher durchschnittlicher Buddy-Actioner, vom dem ich mir insgesamt doch etwas mehr versprochen habe. Einmal ansehen reicht mir hier. 3/5
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Bild: Zwar ist das Bild eigentlich ziemlich gut, wird aber durch diverse Filter ziemlich negativ beeinflusst. Durch die Filter ergeben sich krasse Verzerrung bei Lichteinfall, was den Film fast schon etwas billig wirken lässt. Daher auch nur 3/5
Ton: Die Soundabmischung ist gut und die Anlage bekommt auch einiges zu tun. Passt. 4/5
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Bild: Zwar ist das Bild eigentlich ziemlich gut, wird aber durch diverse Filter ziemlich negativ beeinflusst. Durch die Filter ergeben sich krasse Verzerrung bei Lichteinfall, was den Film fast schon etwas billig wirken lässt. Daher auch nur 3/5
Ton: Die Soundabmischung ist gut und die Anlage bekommt auch einiges zu tun. Passt. 4/5
mit 3
mit 3
mit 4
mit 3
bewertet am 28.07.18 um 10:03
SCHLAFLOS IN SEATTLE ist eine wunderschöne RomCom die auch heute noch zu gefallen weiß, da die Schauspieler einfach toll aufspielen und der Film in seiner Machart schlicht zeitlos ist. Meg Ryan gefällt mir hier noch besser als in Harry und Sally, einfach bezaubernd. Tom Hanks spielt den leicht duseligen Wittwer wie es eben nur Tom Hanks damals konnte, leicht trottelig aber immer charmant und liebenswert. Zur Abwechslung ist auch der Filmsohn mal kein nerviger Balf, sondern trägt viel zum Humor des Filmes bei.
SCHLAFLOS IN SEATTLE hat alles was für mich eine witzige Liebeskomödie ausmacht und ist daher auch ein Klassiker des Genres. Immer noch bezaubernd. 4,5/5
---
Bild: Leider ist das Bild der Blu Ray nicht sonderlich überarbeitet worden und befindet sich nur leicht über DVD-Niveau. Meist recht matschig, wenig Schärfe und bei Nacht mit teils verwaschenen Konturen. Maximal mittelmaß. 3/5
Ton: Auch hier keine Offenbarung, aber der Film bietet auch wenig für den Aktustik Fan. 3/5
Extras: Bis auf eine kurze Featurette in SD ist nichts auf der Disc. Schade. 1/5
SCHLAFLOS IN SEATTLE hat alles was für mich eine witzige Liebeskomödie ausmacht und ist daher auch ein Klassiker des Genres. Immer noch bezaubernd. 4,5/5
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Bild: Leider ist das Bild der Blu Ray nicht sonderlich überarbeitet worden und befindet sich nur leicht über DVD-Niveau. Meist recht matschig, wenig Schärfe und bei Nacht mit teils verwaschenen Konturen. Maximal mittelmaß. 3/5
Ton: Auch hier keine Offenbarung, aber der Film bietet auch wenig für den Aktustik Fan. 3/5
Extras: Bis auf eine kurze Featurette in SD ist nichts auf der Disc. Schade. 1/5
mit 5
mit 3
mit 3
mit 1
bewertet am 17.07.18 um 09:02
Nach THE RAID 1 und 2 nun der nächste Actionkracher mit Iko Uwais aus Indonesien. So langsam läuft man hier den Thais den Rang ab. Auch HEADSHOT ist wieder ein furioses Actionspektakel, das in punkto harter Gewaltdarstellung nochmal die Latte ein Stück höher legt. Vor allem die Inszenierung der Actionszenen ist stark, da viel mit Bewegung gearbeitet wird und die Fights sehr ästhetisch eingefangen werden. Inhaltlich erfindet der Streifen das Rad sicherlich nicht neu, ist aber durchweg solide, vielleicht eine Spur zu lang geraten. In Zeiten wo wegweisende Martial Arts Filme leider zur Mangenware geworden sind, sticht HEADSHOT definitiv positiv hervor. Die explizite Gewaltdarstellung ist aber nichts für Jedermann, denn es gibt schon ein paar ziemlich derbe Momente. Martial Arts technisch ist der Film auch deutlich bodenständiger als die RAID-Filme, so kommen hier deutlich häufiger Schuss- und Schlagwaffen zum Einsatz... was aber auch sehr gekonnt in Szene gesetzt wird.
Für Fans von Iko Uwais ist HEADSHOT auf alle Fälle zu empfehlen, auch wenn der Film insgesamt nicht an die RAID Filme heranreicht. 4/5
---
Bild: Durchweg sehr gut gute Schärfe, aber auch Kompressionsartefakten die man sehr gut bei Lichtverläufen sehen kann, die oft deutlich abgehackt sind. 4/5
Ton: Sehr wuchtiger Sound mit einem treibenden Soundtrack. 4/5
Extras: Ausstattung ist OK, so gibt es auch ein paar Hintergrundinfos zum Film. Das Weiße Cover mit dem coolen Cover geben einen interessanten Blickfang ab. 2,5/5
Für Fans von Iko Uwais ist HEADSHOT auf alle Fälle zu empfehlen, auch wenn der Film insgesamt nicht an die RAID Filme heranreicht. 4/5
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Bild: Durchweg sehr gut gute Schärfe, aber auch Kompressionsartefakten die man sehr gut bei Lichtverläufen sehen kann, die oft deutlich abgehackt sind. 4/5
Ton: Sehr wuchtiger Sound mit einem treibenden Soundtrack. 4/5
Extras: Ausstattung ist OK, so gibt es auch ein paar Hintergrundinfos zum Film. Das Weiße Cover mit dem coolen Cover geben einen interessanten Blickfang ab. 2,5/5
mit 4
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 16.07.18 um 13:55
Die Fortsetzung zu AVP hat mir jetzt in der Zweitsichtung auf BD deutlich besser gefallen als seinerzeit im Kino. Die Story ist zwar an sich wenig originell, stellt aber eine konsequente Fortsetzung der Ereignisse dar. Pluspunkt von AVP2 ist das Mehr an Gore, was seinerzeit beim Erstling stark kritisiert wurde. Auf der Strecke blieben dabei aber Story und Charaktere. Die Handlung ist weitestgehend vorhersehbar, die Charaktere flach wie in einem Teenie-Slasher. Schwerpunkt liegt auf der Action und die hat es in sich. Manchmal wünscht man sich sogar etwas mehr Verschnaufpausen, denn es folgt Kill auf Kill. Mehr als die dünne Story macht dem Film aber das schlechte Bild zu schaffen, was wohl auf die schlechte Ausleuchtung der Sets zurückzuführen ist. 3,5/5
Bild: Ich hatte es irgendwie noch dunkler in Erinnerung, wenn man sich den Film aber auf einem großen Display mit guter Beleuchtung ansieht, sind viele Szenen nicht mehr sooo schlimm. Am Ende geht zwar alles etwas unter weil es schlicht an Lichtquellen mangelt die das Bild aufhellen. Im Kino war es seinerzeit gefüllt aber viel schlimmer, da sah man tlw. nix. Ansonsten gute bis sehr gute Schärfe. 3,5/5
Ton: In punkto Sound kann der film gut punkten, hatte eine Menge Soundeffekte zu bieten, der Film ist insgesamt ja auch sehr Actionreich, gut abgemischt. 4/5
Extras: Die Features sind leider überschaubar, die Deleted Scenen sind das Beste. Schade das es die Unrated Fassung in Deutschland nur auf DVD geschafft hat, aber der UK-Import ist leider auch identisch. 2/5
Bild: Ich hatte es irgendwie noch dunkler in Erinnerung, wenn man sich den Film aber auf einem großen Display mit guter Beleuchtung ansieht, sind viele Szenen nicht mehr sooo schlimm. Am Ende geht zwar alles etwas unter weil es schlicht an Lichtquellen mangelt die das Bild aufhellen. Im Kino war es seinerzeit gefüllt aber viel schlimmer, da sah man tlw. nix. Ansonsten gute bis sehr gute Schärfe. 3,5/5
Ton: In punkto Sound kann der film gut punkten, hatte eine Menge Soundeffekte zu bieten, der Film ist insgesamt ja auch sehr Actionreich, gut abgemischt. 4/5
Extras: Die Features sind leider überschaubar, die Deleted Scenen sind das Beste. Schade das es die Unrated Fassung in Deutschland nur auf DVD geschafft hat, aber der UK-Import ist leider auch identisch. 2/5
mit 3
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mit 2
bewertet am 06.07.18 um 08:53
Wer hätte gedacht das zu BLADE RUNNER wirklich mal eine Fortsetzung gedreht wird. Der Film war zur Zeit seiner Entstehung zwar visinär und seiner Zeit voraus, allerdings finanziell ein Flop. Mittlerweile genießt der Streifen Kultstatus, so erhoffte man bei der Fortsetzung davon profitieren zu könnne, aber auch dieses Mal ging die Rechnung nicht auf. Bei Kritikern kommt zwar auch die Fortsetzung gut an, beim normalen Kinopublikum fällt der Film aber abermals durch.
BLADE RUNNER 2049 befördert uns wie der Name schon erahnen lässt ins Jahr 2049, knapp 30 Jahre nach den Ereignissen im Original-Film. Im Mittelpunkt steht der Replikant K (Gosling), der für das LAPD Jagd auf ältere Replikanten macht und dabei seiner eigenen Vergangenheit auf die Spur kommt...
Visuell gelingt Denis Villeneuve wieder ein Leckerbissen. Der Stil ist eigen, aber gelungen. Es tauchen verschiedene bekannte Elemente des Originals auf, es wirkt aber alles doch anders. Die Frage die sich mir da stellt: hätte es dafür überhaupt den Titel Blade Runner gebraucht? Besonders das Wüstensetting sticht deutlich heraus, im Original hatten wir immer nur Nachtaufnahmen gesehen. Auch in punkto Sound ist der Film sehr gelungen, zwar stammt der Soundtrack dieses Mal nicht von Vangelis, aber geht klanglich in eine ähnliche Richtung. Hier und da klingt sogar mal das Original durch.
Inhaltlich ist der Film etwas gewöhnungsbedürftig, da relativ wenig passiert. Ich finde es gut das sich Villeneuve Zeit lässt, so das die Bilder für sich wirken, aber für gut 160 Minuten Laufzeit tritt die Handlung schon einwenig auf der Stelle... allerdings war das schon beim Original Blade Runner so. Nervig fand ich Leta als Nachfolger von Tyrell, dessen Motive und wirres Gelaber ziemlich auf den Keks gehen. Einzig die weibliche Replikantin die Jagd auf K macht, kann halbwegs überzeugen. Die Veerweise auf das Original wirken in meinen Augen zudem recht bemüht, wie z.b. Deckards Ex-Kollege, den man nur eingebaut hat weil er so tolle Origami-Kunstwerke basteln kann. Das Harrison Ford natürlich am Ende selbst nochmal in Erscheinung tritt, erahnt man natürlich bereits anhand der Plakate... am Ende ist die Rolle sogar kleiner als man denkt. Am Ende gehören die Szenen mit Fords allerdings trotzdem zu den Besten des Filmes, weil hier die Handlung nochmal etwas Fahrt aufnimmt. Ansonsten dominiert Goslings ruhige Art, was zusammen mit der langsamen Erzählweise und wenigen Dialoge doch für den ein oder anderen wie eine Schlaftablette wirken dürfte.
Was von der Fortsetzung daher am ehesten in Erinnerung bleibt sind eine Menge schöner Bilder und Effekte, die dem Blade Runner Kosmos aber wenig neue Impulse setzt. Für Science-Fiction Fans ist der Streifen natürlich trotzdem Pflicht, da es heutzutage nur noch wenig aufwändig produzierter Filme mit klassischer Erzählweise gibt. 3,5/5
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Bild: Das Bild der Blu Ray ist defintiv auf Referenzniveau und entschädigt einwenig für die inhaltlichen Defizite. 5/5
Ton: Für den Sound gilt das Gleiche wie für das Bild: erstklassig! 5/5
Extras: Am Interessantesten sind die Manga-Features die erzählen was in der Zeit zwischen Original und Fortsetzung passiert ist. Schon allein dafür lohnt sich ein Blick in die Extras. 3,5/5
BLADE RUNNER 2049 befördert uns wie der Name schon erahnen lässt ins Jahr 2049, knapp 30 Jahre nach den Ereignissen im Original-Film. Im Mittelpunkt steht der Replikant K (Gosling), der für das LAPD Jagd auf ältere Replikanten macht und dabei seiner eigenen Vergangenheit auf die Spur kommt...
Visuell gelingt Denis Villeneuve wieder ein Leckerbissen. Der Stil ist eigen, aber gelungen. Es tauchen verschiedene bekannte Elemente des Originals auf, es wirkt aber alles doch anders. Die Frage die sich mir da stellt: hätte es dafür überhaupt den Titel Blade Runner gebraucht? Besonders das Wüstensetting sticht deutlich heraus, im Original hatten wir immer nur Nachtaufnahmen gesehen. Auch in punkto Sound ist der Film sehr gelungen, zwar stammt der Soundtrack dieses Mal nicht von Vangelis, aber geht klanglich in eine ähnliche Richtung. Hier und da klingt sogar mal das Original durch.
Inhaltlich ist der Film etwas gewöhnungsbedürftig, da relativ wenig passiert. Ich finde es gut das sich Villeneuve Zeit lässt, so das die Bilder für sich wirken, aber für gut 160 Minuten Laufzeit tritt die Handlung schon einwenig auf der Stelle... allerdings war das schon beim Original Blade Runner so. Nervig fand ich Leta als Nachfolger von Tyrell, dessen Motive und wirres Gelaber ziemlich auf den Keks gehen. Einzig die weibliche Replikantin die Jagd auf K macht, kann halbwegs überzeugen. Die Veerweise auf das Original wirken in meinen Augen zudem recht bemüht, wie z.b. Deckards Ex-Kollege, den man nur eingebaut hat weil er so tolle Origami-Kunstwerke basteln kann. Das Harrison Ford natürlich am Ende selbst nochmal in Erscheinung tritt, erahnt man natürlich bereits anhand der Plakate... am Ende ist die Rolle sogar kleiner als man denkt. Am Ende gehören die Szenen mit Fords allerdings trotzdem zu den Besten des Filmes, weil hier die Handlung nochmal etwas Fahrt aufnimmt. Ansonsten dominiert Goslings ruhige Art, was zusammen mit der langsamen Erzählweise und wenigen Dialoge doch für den ein oder anderen wie eine Schlaftablette wirken dürfte.
Was von der Fortsetzung daher am ehesten in Erinnerung bleibt sind eine Menge schöner Bilder und Effekte, die dem Blade Runner Kosmos aber wenig neue Impulse setzt. Für Science-Fiction Fans ist der Streifen natürlich trotzdem Pflicht, da es heutzutage nur noch wenig aufwändig produzierter Filme mit klassischer Erzählweise gibt. 3,5/5
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Bild: Das Bild der Blu Ray ist defintiv auf Referenzniveau und entschädigt einwenig für die inhaltlichen Defizite. 5/5
Ton: Für den Sound gilt das Gleiche wie für das Bild: erstklassig! 5/5
Extras: Am Interessantesten sind die Manga-Features die erzählen was in der Zeit zwischen Original und Fortsetzung passiert ist. Schon allein dafür lohnt sich ein Blick in die Extras. 3,5/5
mit 4
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 18.06.18 um 11:43
BLADE RUNNER gehört zu den Sci-Fi Kultfilmen der 80er Jahre und das ohne Frage zu recht. In meinen Augen hat der Film zwar auch etwas inhaltlichen Leerlauf, audio-visuell ist der Streifen aber ohne Frage ein Meilenstein.
Da wären zu einem die Kulissen, die im Sci-Fi Genre neue Masstäbe setzten... Großtstadt bei Nacht im Regen, viele asiatische Elemente... genial. Der Film könnte man dem modernen Film Noir zuordnen und wurde vom Stil her in den Jahren danach mehr als einmal kopiert.
Der Soundtrack von Vangelis ist ein weiterer Höhenpunkt. Der Synthie-Klang passt perfekt in die Zeit der 80er und wirkt auch heute noch futuristisch. Sicherlich etwas ungewöhnlich, aber vielleicht auch deshalb etwas Besonderes.
Harrison Ford kann hier auch mal mit einer anderen Rolle punkten, auch wenn dem Film der Erfolg nicht vergönnt war. Ich vermute der Film war einfach seiner Zeit voraus, anders als zum Beispiel MATRIX 1999, der genau zur richtigen Zeit erschien und deshalb auch beim Publikum punkten konnte. Trotzdem gibts nur 4/5 Punkten, weil trotz aller optischer Brillanz die Handlung etwas auf der Stelle tritt.
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Bild: Die BD ist eigentlich sehr gut, ich finde das Bild aber nicht immer perfekt. Für einen Film der Mitte der 80er entschanden ist und eigentlich nur in der Nacht, also bei Dunkelheit spielt, ist das Ergebnis aber absolut zufriedenstellend. 4,5/5
Ton: Der Soundtrack von Vangelis überlagert alles und ist die bestimmende Komponente. Trotz des Alters wurde hier ein sehr gute Abmischung abgeliefert. 4,5/5
Extras: Die Extras der Single Disc sind leider nicht sehr üppig. Dafür gibts aber eine Fassung die eine separate Bonus Disc an Bord hat. 2/5
Da wären zu einem die Kulissen, die im Sci-Fi Genre neue Masstäbe setzten... Großtstadt bei Nacht im Regen, viele asiatische Elemente... genial. Der Film könnte man dem modernen Film Noir zuordnen und wurde vom Stil her in den Jahren danach mehr als einmal kopiert.
Der Soundtrack von Vangelis ist ein weiterer Höhenpunkt. Der Synthie-Klang passt perfekt in die Zeit der 80er und wirkt auch heute noch futuristisch. Sicherlich etwas ungewöhnlich, aber vielleicht auch deshalb etwas Besonderes.
Harrison Ford kann hier auch mal mit einer anderen Rolle punkten, auch wenn dem Film der Erfolg nicht vergönnt war. Ich vermute der Film war einfach seiner Zeit voraus, anders als zum Beispiel MATRIX 1999, der genau zur richtigen Zeit erschien und deshalb auch beim Publikum punkten konnte. Trotzdem gibts nur 4/5 Punkten, weil trotz aller optischer Brillanz die Handlung etwas auf der Stelle tritt.
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Bild: Die BD ist eigentlich sehr gut, ich finde das Bild aber nicht immer perfekt. Für einen Film der Mitte der 80er entschanden ist und eigentlich nur in der Nacht, also bei Dunkelheit spielt, ist das Ergebnis aber absolut zufriedenstellend. 4,5/5
Ton: Der Soundtrack von Vangelis überlagert alles und ist die bestimmende Komponente. Trotz des Alters wurde hier ein sehr gute Abmischung abgeliefert. 4,5/5
Extras: Die Extras der Single Disc sind leider nicht sehr üppig. Dafür gibts aber eine Fassung die eine separate Bonus Disc an Bord hat. 2/5
mit 4
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 16.06.18 um 14:00
Keine Ahnung wieso dieser Film bislang ungesehen an mir vorrüber gegangen ist, aber in diesem Fall ist bisher ein sehr spannender Verschwörungsthriller an mir vorrüber gehen. Russell Crowe ist hier zur Abwechslung mal in einer etwas ungewohnten Rolle zu sehen: Als Reporter mit langen Jahren und Bierbauch. Ungewollt rutscht er in einen Verschwörungssumpf zwischen Regierung und Unternehmen der Rüstungsindustrie. Crowe spielt seine unewohnte Rolle souverän, auch wenn er actiontechnisch dieses Mal eher weniger zu tun hat.
STATE OF PLAY ist ein storygetriebener Film der von der ersten bis zur letzten Minute spannend ist und gegen Ende auch mit dem ein oder anderen überraschenden Twist aufwartet. Inhaltlich ist der Film mal zur Abwechslung wieder ein Film der sich mit Verschwörungen auf Regierungsebene befasst, die in der Tradition von Watergate stehen. Wer solche Filme mag kommt hier sehr gut auf seine Kosten. Zumal die Inszenierung insgesamt sehr zeitgemäß und spannend ist - auch Randthemen wie z.b. das Aussterben der Printmedien und der Aufstieg von Onlinemedien spielt eine Rolle, heute zwar fast schon einer alter Hut, aber die Auswirkungen auf den klassischen Journalismus spürt man heute wohl noch deutlicher als 2009. Getragen wird das ganze von einem super Schauspielensemble das neben Crowe auch Hochkaräter wie Helen Mirren und Ben Affleck am Start hat. 4,5/5
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Bild: Sehr gut. Scharfes Bild, mit kräftigen Schwarzwerten. Da der Film viel bei Nacht spielt ist es gut das scih der Film hier keine Schwächene rlaubt. 5/5
Ton: Der Film ist sehr dialoglastig, wird aber auch von seinem sehr guten Soundtrack getragen. Auch hier gibts nichts zu bemängeln. 5/5
Extras: habe ich nicht gesichtet. Neutrale 3/5
STATE OF PLAY ist ein storygetriebener Film der von der ersten bis zur letzten Minute spannend ist und gegen Ende auch mit dem ein oder anderen überraschenden Twist aufwartet. Inhaltlich ist der Film mal zur Abwechslung wieder ein Film der sich mit Verschwörungen auf Regierungsebene befasst, die in der Tradition von Watergate stehen. Wer solche Filme mag kommt hier sehr gut auf seine Kosten. Zumal die Inszenierung insgesamt sehr zeitgemäß und spannend ist - auch Randthemen wie z.b. das Aussterben der Printmedien und der Aufstieg von Onlinemedien spielt eine Rolle, heute zwar fast schon einer alter Hut, aber die Auswirkungen auf den klassischen Journalismus spürt man heute wohl noch deutlicher als 2009. Getragen wird das ganze von einem super Schauspielensemble das neben Crowe auch Hochkaräter wie Helen Mirren und Ben Affleck am Start hat. 4,5/5
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Bild: Sehr gut. Scharfes Bild, mit kräftigen Schwarzwerten. Da der Film viel bei Nacht spielt ist es gut das scih der Film hier keine Schwächene rlaubt. 5/5
Ton: Der Film ist sehr dialoglastig, wird aber auch von seinem sehr guten Soundtrack getragen. Auch hier gibts nichts zu bemängeln. 5/5
Extras: habe ich nicht gesichtet. Neutrale 3/5
mit 5
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 07.06.18 um 12:02
PANS LABYRINTH gehört für mich zum Besten was Guillermo Del Toro bislang in seiner Karriere als visionärer Filmemacher geschaffen hat - ein Film der bezaubernd und erschreckend zu gleich ist.
Als Schauplatz dient Spanien gegen Ende des 2. Weltkrieges während der Franko-Diktatur. Die Schrecken dieser Zeit werden durch einen skrupelosen Hauptmann verkörpert, der in den Bergen Jagd auf Partisanenkämpfer macht. Ophelia, die Tochter der Geliebten des Hauptmanns, flüchtet sich derweil in eine Welt aus Fabelwesen und die Grenzen Wahrheit und Fiktion verschwinden zusehends...
PANS LABYRINTH hat eine geniale Bildsprache mit tollen fantasievollen Wesen wie dem namensgebenden Pan oder Elfen. Die teilweise schon fast einem Horrorfilm entliehen sind wie bei dem genial gestalteten Kinderfresser. Hart geht es auch in Wirklichkeit zu, den der Hauptmann ist skrueplos gegenüber seinen Gegnern und schreckt auch vor Folter nicht zurück. Trotzdem behält der Film stets die Balance zwischen Brutaliät und fantasievoller Schönheit. Ein kleines Meisterwerk und nach wie vor mein Lieblingsfilm von Del Toro. 4,5/5
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Bild: Die Bildqualität ist schwankend. Mitunter haben die vielen dunklen Szenen einen Braunschleier und wirken nie richtig natürlich schwarz. Bei Tag ist die Schärfe aber meist sehr gut, daher noch 4/5
Ton: Gelungene akustische Untermalung. 4/5
Extras: Leider hat die Blu Ray eine recht magere Ausstattung mit dem Trailer und einer Featurette. Kein Wendecover. 2/5
Als Schauplatz dient Spanien gegen Ende des 2. Weltkrieges während der Franko-Diktatur. Die Schrecken dieser Zeit werden durch einen skrupelosen Hauptmann verkörpert, der in den Bergen Jagd auf Partisanenkämpfer macht. Ophelia, die Tochter der Geliebten des Hauptmanns, flüchtet sich derweil in eine Welt aus Fabelwesen und die Grenzen Wahrheit und Fiktion verschwinden zusehends...
PANS LABYRINTH hat eine geniale Bildsprache mit tollen fantasievollen Wesen wie dem namensgebenden Pan oder Elfen. Die teilweise schon fast einem Horrorfilm entliehen sind wie bei dem genial gestalteten Kinderfresser. Hart geht es auch in Wirklichkeit zu, den der Hauptmann ist skrueplos gegenüber seinen Gegnern und schreckt auch vor Folter nicht zurück. Trotzdem behält der Film stets die Balance zwischen Brutaliät und fantasievoller Schönheit. Ein kleines Meisterwerk und nach wie vor mein Lieblingsfilm von Del Toro. 4,5/5
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Bild: Die Bildqualität ist schwankend. Mitunter haben die vielen dunklen Szenen einen Braunschleier und wirken nie richtig natürlich schwarz. Bei Tag ist die Schärfe aber meist sehr gut, daher noch 4/5
Ton: Gelungene akustische Untermalung. 4/5
Extras: Leider hat die Blu Ray eine recht magere Ausstattung mit dem Trailer und einer Featurette. Kein Wendecover. 2/5
mit 5
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 01.06.18 um 21:14
NO COUNTRY FOR OLD MEN ist eine spannende Mischung aus Neo-Western und Psychrothriller. Das Setting in der kargen Einöde von Texas und die Tristess vermitteln ein ungeschöntes Bild auf das Amerika im Jahre 1980. Alle Darsteller agieren sehr gut in ihren Rollen - für Josh Brolin und Javier Bardem war der Film obendrein das Sprungbrett in Hollywood, unterdessen gehören Sie zu den gefragtesten Charakterdarstellern. Die Coen-Brüder sind ja gewissermaßen bekannt für ihren unkonventionellen Stil und harten Bilder - in keinen anderen Film passt das so gut zusammen wie in diesem Fall. Egal was man in dem Film sehen mag, er ist in jedem Fall ein packend inszenierter Thriller, der sich Zeit lässt aber in den richtigen Momenten gnadenlos zuschlägt. Gehört in jede gut sortierte Filmsammlung. 4/5
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Bild: Das Bild weißt durchweg eine sehr gute Schärfe auf. Durch Farbfilter und Körnung bekommt der Film einen etwas angestaubten Touch, was aber auch sehr gut zum Genre und dem Setting passt. 4,5/5
Ton: Durchweg gute Abmischung, auch wenn es oft eher die leisen Töne sind die hier im Vordergrund stehen. 4/5
Extras: Leider nur in SD vorhanden und auch nicht sonderlich umfangreich. Wendecover gibts auch keines. 2,5/5
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Bild: Das Bild weißt durchweg eine sehr gute Schärfe auf. Durch Farbfilter und Körnung bekommt der Film einen etwas angestaubten Touch, was aber auch sehr gut zum Genre und dem Setting passt. 4,5/5
Ton: Durchweg gute Abmischung, auch wenn es oft eher die leisen Töne sind die hier im Vordergrund stehen. 4/5
Extras: Leider nur in SD vorhanden und auch nicht sonderlich umfangreich. Wendecover gibts auch keines. 2,5/5
mit 4
mit 5
mit 4
mit 2
bewertet am 20.05.18 um 17:53
LOGAN ist die große Abschiedsvorstellung von Hugh Jackman in seiner Rolle als Wolverine, die vielleicht wichtigste Figur innerhalb des X-Men Universum. In den X-Men Filmen war er die zentrale Figur und stellte alle anderen Figuren in den Schatten. Kein Wunder das die Figur in Spin-Offs weiter audgebaut wurde. Blieb das erste Spin-Off WOLVERIN: ORIGINS allerdings etwas hinter den Möglichkeiten zurück, wurde im folgenden Teil THE WOLVERINE wirklich vieles richtig gemacht und zählt zu meiner Lieblingsstory um Logan. Allerdings konnte James Mangold auch hier nur in der ungekürzten Fassung für das Heimkino die volle Stärke ausspielen, denn fürs Kino bekam er die Auflage eine jugendfreie Fassung zu releasen. Zum Glück wurde diese Politik auf Druck von Jackman nun fallengelassen bzw. durch Gagenkürzungen erkauft. Der Erfolg des R-Rated Hits Deadpool war daran aber sicherlich nicht ganz unschuldig.
Auf alle Fälle hat sich der Mut, eventuell Einnahmen durch die härtere Freigabe zu verlieren, bezahlt gemacht. LOGAN würde wohl viel von seiner Klasse verlieren, wenn man uns hier wieder nur eine weichgespülte Version serviert hätte. Dabei geht es auch nicht nur um die schonungslose Darstellung von Gewalt – wovon es dieses Mal reichlich gibt – sondern auch Kraftausdrücke dürfen da nicht fehlen. Im Gegensatz zu manch anderen Filmen verkommt die härtere Gangart hier aber nicht zum reinen Selbstzweck, sondern ist eingebettet in eine gute Geschichte, die irgendwie seines Gleichen sucht im X-Men Kosmos.
Das fängt schon bei der zeitlichen Einordnung an. Zum letzten X-Men Film sind gefühlte 20 Jahre vergangen, die Figuren entssprechend gealtert und körperlich auch nicht mehr die Actionhelden wie wir Sie vielleicht in Erinnerung haben. Logan ist ein grießgrämmiger alter Mann, nur noch ein Schatten seiner selbst. An den tugendhaften Wolverine erinnert nur noch wenig. Auch Professor X erinnert nur noch entfernt an den mentalern Führer der X-Men, der nur phasenweise ansprechbar ist und ansonsten mehr an einen Demenzkranken erinnert. Für den Fan der Figuren ist das alles sicher recht schwer in Einklang zu bringen mit dem Bild der Figuren, wie man Sie bisher kennt, schafft aber eine glaubhafte und dramatische Grundlage… vor allem macht es Wolverine aber deutlich menschlicher und entrückt wie in den früheren Filmen.
Mit Weapon X-23 wird eine weitere Figur eingeführt, die möglicherweise Wolverines Erbe antreten könnte. Auch wenn es sich hier um ein Kind handelt, geht man recht behutsam mit der Figur um, so das Sie eigentlich zu keinem Zeitpunkt richtig nervt. Wie sich das in künftigen weiteren Solo-Abenteuern darstellt, bleibt abzuwarten.
Jackman und Stewart liefern jedenfalls eine tolle Performance, dieses Mal weitaus stärker als Charakterdarsteller. Die Bad Guys bleiben hingegen eher blass, einen richtigen Widersacher im klassischen Sinne gibt es gar nicht. Schadet dem Film aber auch nicht.
Dann wäre da noch das Setting. Am Anfang erinnert die Szenerie stark an Endzeit, die Landschaft ist öde und man könnte denken man wäre in Mad Max. Im Verlauf wird man mitgenommen auf eine Art Road Trip, immer mit den bösen Mutantenjägern im Nacken, der uns auch einkleinwenig die Figuren zu alter Stärke wiederfinden lässt und am Ende auch eine neue Basis für künftige Abenteuer im X-Men Universum schafft.
5/5
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Bild: Das Bild der Blu Ray ist für einen aktuellen Blockbuster angemessen. Sehr gute Schärfe, realistische Fargebung. 4,5/5
Ton: Es gibt einige Actionszenen die akustisch sehr gut rüberkommen. Vor allem die Anfälle von Prof. X sind klasse eingefangen. 4,5/5
Extras: Es gibt ein sehr langes Making Of mit über einer Stunde Dauer. Dazu noch Deleted Scenes und Trailer. Ein rundes Paket wie ich finde. Wendecover ist auch vorhanden. 4/5
Auf alle Fälle hat sich der Mut, eventuell Einnahmen durch die härtere Freigabe zu verlieren, bezahlt gemacht. LOGAN würde wohl viel von seiner Klasse verlieren, wenn man uns hier wieder nur eine weichgespülte Version serviert hätte. Dabei geht es auch nicht nur um die schonungslose Darstellung von Gewalt – wovon es dieses Mal reichlich gibt – sondern auch Kraftausdrücke dürfen da nicht fehlen. Im Gegensatz zu manch anderen Filmen verkommt die härtere Gangart hier aber nicht zum reinen Selbstzweck, sondern ist eingebettet in eine gute Geschichte, die irgendwie seines Gleichen sucht im X-Men Kosmos.
Das fängt schon bei der zeitlichen Einordnung an. Zum letzten X-Men Film sind gefühlte 20 Jahre vergangen, die Figuren entssprechend gealtert und körperlich auch nicht mehr die Actionhelden wie wir Sie vielleicht in Erinnerung haben. Logan ist ein grießgrämmiger alter Mann, nur noch ein Schatten seiner selbst. An den tugendhaften Wolverine erinnert nur noch wenig. Auch Professor X erinnert nur noch entfernt an den mentalern Führer der X-Men, der nur phasenweise ansprechbar ist und ansonsten mehr an einen Demenzkranken erinnert. Für den Fan der Figuren ist das alles sicher recht schwer in Einklang zu bringen mit dem Bild der Figuren, wie man Sie bisher kennt, schafft aber eine glaubhafte und dramatische Grundlage… vor allem macht es Wolverine aber deutlich menschlicher und entrückt wie in den früheren Filmen.
Mit Weapon X-23 wird eine weitere Figur eingeführt, die möglicherweise Wolverines Erbe antreten könnte. Auch wenn es sich hier um ein Kind handelt, geht man recht behutsam mit der Figur um, so das Sie eigentlich zu keinem Zeitpunkt richtig nervt. Wie sich das in künftigen weiteren Solo-Abenteuern darstellt, bleibt abzuwarten.
Jackman und Stewart liefern jedenfalls eine tolle Performance, dieses Mal weitaus stärker als Charakterdarsteller. Die Bad Guys bleiben hingegen eher blass, einen richtigen Widersacher im klassischen Sinne gibt es gar nicht. Schadet dem Film aber auch nicht.
Dann wäre da noch das Setting. Am Anfang erinnert die Szenerie stark an Endzeit, die Landschaft ist öde und man könnte denken man wäre in Mad Max. Im Verlauf wird man mitgenommen auf eine Art Road Trip, immer mit den bösen Mutantenjägern im Nacken, der uns auch einkleinwenig die Figuren zu alter Stärke wiederfinden lässt und am Ende auch eine neue Basis für künftige Abenteuer im X-Men Universum schafft.
5/5
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Bild: Das Bild der Blu Ray ist für einen aktuellen Blockbuster angemessen. Sehr gute Schärfe, realistische Fargebung. 4,5/5
Ton: Es gibt einige Actionszenen die akustisch sehr gut rüberkommen. Vor allem die Anfälle von Prof. X sind klasse eingefangen. 4,5/5
Extras: Es gibt ein sehr langes Making Of mit über einer Stunde Dauer. Dazu noch Deleted Scenes und Trailer. Ein rundes Paket wie ich finde. Wendecover ist auch vorhanden. 4/5
mit 5
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 18.05.18 um 10:32
BLUE THUNDER ist ohne Frage ein Klassiker des 80er Jahre Kinos und bietet eine gute Mischung aus Handlung und Action. Oberflächlich betrachtet mag es um einen Kampfhubschrauber gehen, aber die Themen Überwachung durch den Staat schwingt ebenfalls mit durch.
Roy Scheider spielt hier einmal mehr souverän und kann nach dem Weißen Hai wieder eine Hauptrolle. Der Film ist eigentlich eine Art Cop-Thriller wie man Sie in den 80ern oft gesehen hat, so bekommt der erfahrene Murphy einen Rookie an die Seite gestellt und der Chief ist der typische Kotzbrocken. Als der Blue Thunder dann endlich zum Einsatz kommt werden obendrein ein paar spektakuläre Actionszenen geboten, vor allem im furiosen Finale. Allerdings bleibt auch der Sci-Fi Einschlag immer bodenständig und nicht allzu abgehoben. Der Film ist insgesamt gut gealtert und kann auch heute noch gut geschaut werden.
4/5
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Bild: Die Bildqualität ist einwenig schwankend aber insgesamt ziemlich gut. Schwächen werden vor allem bei Nachtaufnahmen sichtbar, wo Konturen öfter im schwarz absaufen. 4/5
Ton: der deutsche 5.1 Track geht in Ordnung. 4/5
Extras: sind vorhanden. 3/5
Roy Scheider spielt hier einmal mehr souverän und kann nach dem Weißen Hai wieder eine Hauptrolle. Der Film ist eigentlich eine Art Cop-Thriller wie man Sie in den 80ern oft gesehen hat, so bekommt der erfahrene Murphy einen Rookie an die Seite gestellt und der Chief ist der typische Kotzbrocken. Als der Blue Thunder dann endlich zum Einsatz kommt werden obendrein ein paar spektakuläre Actionszenen geboten, vor allem im furiosen Finale. Allerdings bleibt auch der Sci-Fi Einschlag immer bodenständig und nicht allzu abgehoben. Der Film ist insgesamt gut gealtert und kann auch heute noch gut geschaut werden.
4/5
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Bild: Die Bildqualität ist einwenig schwankend aber insgesamt ziemlich gut. Schwächen werden vor allem bei Nachtaufnahmen sichtbar, wo Konturen öfter im schwarz absaufen. 4/5
Ton: der deutsche 5.1 Track geht in Ordnung. 4/5
Extras: sind vorhanden. 3/5
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 09.05.18 um 21:48
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