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Die Hintergründe zum Kauf der Sammelbox Marvel Cinematic Universe: Phase One - Avengers Assembled (Limited Edition Collector's Set) habe ich bereits im Unboxing-Beitrag dargelegt. Vielmehr sind nun die folgenden Fragen interessant: Welche Version der Einzelfilme steckt nun tatsächlich in der Sammelbox? Gibt es Vor- oder Nachteile zu bisherigen Veröffentlichungen? Und was ist auf der zusätzlichen zehnten Disk vorhanden, die es nur in dieser Box gibt? Darauf liefert der folgende Review die Antworten.



Verpackung, und Koffer.


Inhalt, und Film-Hüllen.


Story:
Rein storytechnisch sind alle sechs Filme sehr gut aufgestellt. In den Einzel-Reviews haben alle Filme entweder vier oder fünf Punkte erhalten, liefern ordentliche bis spitzenmäßige Leistung, und reichen damit allesamt für mehr als nur einen Kinoabend.
Der Anfang der Serie wird von "Iron Man" gemacht, der Dank seines innovativen Konzepts, seiner Designsprache, des Hauptdarstellers, der Komik und nicht zuletzt aufgrund seiner spürbaren Ungezwungenheit die Topnote von 5 Punkten erringt. Der zweite Film, "Der unglaubliche Hulk" kann dieses Niveau leider nicht erreichen. Ihm fehlt das letzte Quäntchen an schick, reibungslos, atemberaubend - Filmszenen, die sich bei den Entfernten Szenen wiederfinden erwecken den Eindruck, dass zu viel herausgeschnitten wurde. Der grüne Wüterich schließt mit vier Punkten. Die Fortsetzung zum Erstling, der dritte Film des Marvel-Franchises "Iron Man 2", konnte nicht ganz an den Erfolg des Originals anschließen. Manche Dialoge wollten nicht zünden, und ab und an wirkte die Charakterdarstellung etwas flach. Dennoch bietet der Film superbe Momente, die Action ist hervorragend, der Bösewicht (Vanko) und die Helfer (War Machine) stimmig. Für sich eine gelungene Comic-Verfilmung, erreicht der Film vier Punkte. Im nächsten Film wird der Zuschauer mit dem mächtigen, dem göttlichen "Thor" konfrontiert. Im visuell beeindruckendsten Marvel-Film brillieren auch die Darsteller bis in die Nebenrollen mit einer realistischen und markanten Schauspielkunst. Zurück bleibt die Erinnerungen, einen sehr guten Film gesehen zu haben... aber eben keinen außergewöhnlichen. Vier Punkte durften es für Thor sein. Als letzen Einzelkämpfer begrüßen wir Steve Rogers in der Runde, in "Captain America - Der erste Rächer" spielt er den schmächtigen Enthusiasten, der durch ein Supersoldaten-Serum mit einer beeindruckenden Physis ausgestattet wird. Der Film fängt langsam an und nimmt sich viel Zeit zur Charakterdarstellung. Selbst zur Mitte setzt die Action noch nicht ein - Captain America ist ein Maskottchen im Kampf gegen die Nazis. Erst ab kurz nach der Mitte zeigt Steve Rogers, was in ihm steckt. Die Wandlung, die Action und ein grandioser Schurke beflügen den Cap auf die Topnote von 5 Punkten. Kommen wir zu der Truppe, deren Zusammenkunft mit dieser Box zelebriert wird. "The Avengers" ist schlicht und einfach der Höhepunkt der PHASE ONE des "Marvel Cinematic Universe" und lebt von den Helden und ihrer gegenseitigen/gemeinsamen Aktionen. Die Topnote ist - und da verweise ich auf den Einzel-Review - die logische Konsequenz.
Größere Ausreisser sind keine vorhanden, die Box läuft mit einem Gesamtschnitt von 4.5 Punkten vom Platz.
Punkte: 4,5/5

Ton:
Um es gleich vorneweg zu nehmen: bei allen sechs Filmen ist keine deutsche Tonspur vorhanden. Die ersten drei Filme (Iron Man, Hulk, Iron Man 2) liegen in verlustfreiem 5.1 vor (Iron Man: Dolby TrueHD 5.1; Hulk und Iron Man 2: DTS-HD MA 5.1), die zweiten drei Filme sogar in DTS-HD MA 7.1. Alle Tonspuren klangen überagend gut, mit räumlich sehr deutlich wahrnehmbaren Effekten. Somit schaffen alle Filme die Topnote von 5 Punkten, lediglich "Iron Man 2" ist als Ausreisser zu vermerken. Hier empfand ich die Tonspur als zu unausgewogen, mit vielen kleinen nervigen Macken an einigen Stellen. Vier Punkte gab es dann trotzdem.
Sehr löblich obendrein: bei "Iron Man 2", "Thor", "Captain America" und "The Avengers" ist sogar eine Audio-Deskription für blinde Zuschauer vorhanden.
Im Gesamtschnitt über alle Filme kommen wir so auf 4.8 Punkte.
Punkte: 4,75/5

Bild:
Auch im Kapitel Bild konnten alle Filme bereits bei der Einzelsichtung überzeugen. Großartige Schwächen leistet sich keiner der Kandidaten, und so fahren fast alle aufgrund ihrer präzischen Darstellung von feinen Details, der generellen HD-Qualität des Materials und den nicht-vorhandenen Filmfehlern die Topnote von fünf Punkten ein. Lediglich der Hulk konnte nicht das letzte Quäntchen überzeugen und landete bei 4.5 Punkten. Auf den Gesamtschnitt hat das nur marginale Auswirkungen, die sechs Filme landen bei 4.9 Punkten. Hier genehmige ich eine moderate Aufrundung. ;)
Zu erwähnen wäre noch, dass die Filme "Thor", "Captain America" und "The Avengers" zusätzlich in ihren 3D-Varianten beiliegen. Eine Bewertung mangels Equipment kann leider nicht stattfinden.
Punkte: 5/5

Extras:
Erst jetzt, im Bonus-Kapitel, sind die ersten wirklichen Abstriche dieser Gesamtbox auszumachen.
Bei "Iron Man" ist leider fast nichts vom ausgezeichneten Bonusmaterial der deutschen Veröffentlichung auszumachen. Die interaktive Rüstungskammer (Hall of Armor) ist noch recht interessant, ein Filmchen geht in 47 Minuten auf die Comicvorlage "The Invincible Iron Man" ein, und es können Entfernte/Erweiterte Szenen mit 24 Minuten aufgerufen werden. Mehr als zwei Punkte sind leider nicht drin.
Der "Hulk" hingegen überzeugt mit dem identischen Repertoirde der deutschen BluRay. Bild-in-Bild-Track, Audiokommentar, die sehr guten Entfernten Szenen und weiteres Material mit 90 Minuten Laufzeit lassen den Bonus-Fan glücklich zurück, wofür es 4.5 Punkte gibt.
Auch bei "Iron Man 2" wurde ein Großteil des Bonusmaterials der deutschen BluRay weg gelassen. Drei Bild-in-Bild-Tracks können aktiviert werden, die mal nebensächliche, mal interessante Informationen zu bieten haben. Sehr kurzweilig ist der Audiokommentar gelungen.  Bei drei Punkten landet diese Version von Iron Man 2.
"Thor" und "Captain America" liegen der Sammelbox in ihrer standartisierten, weltweit vereinheitlichten Form bei. So sind bei beiden Filmen die Extras der deutschen Veröffentlichungen anzutreffen, was jeweils einen Audiokommentar, einen Marvel-Kurzfilm, einige Features und einige Entfernte/Erweiterte Szenen (diese teilweise sogar mit Kommentar) umfasst. Inhaltlich wussten beide Filme zu begeistern, nur aufgrund der doch kurzen Laufzeit der Features erhielten beide Filme im Bonus-Kapitel 3.5 Punkte.
Auch "The Avengers" kann sich im Bonus-Kapitel nicht mit Ruhm bekleckern. Den Zuschauer erwartet das weltweite 36-Minuten-Norm-Päckchen, bestehend aus Marvel-Kurzfilm, Entfernten/Erweiterten Szenen, einem Gag-Reel und einem sechsminütigen (!) "richtigen" Bonus-Feature. Ein US-exklusiver Audiokommentar sorgt für den Lichtstreifen am Horizont, hinzu kommt noch ein weiteres 8minütiges "richtiges" Feature und ein Musikvideo. Bei 3.5 Punkten ist aber auch hier Schluss.
Insgesamt kommt die Box im Gesamtschnitt über alle Filme auf 3.33 Punkte. Doch - oha - da fehlt doch noch was! Genau, die zehnte Disk, voll mit Bonusmaterial, die so nur in dieser Box zu finden ist.
Diese letzte Disk bietet zu JEDEM der sechs Filme weiteres Bonusmaterial. Auf das Einlegen der Disk folgten bei mir die Emotionen "Erwartung" - "Ernüchterung" - "Erleichterung" (hey, das könnten Bücher von Stieg Larsson sein). Zuerst die Erwartung, richtig geniales Bonusmaterial anzutreffen. Dann die Ernüchterung, fast nur Bonusmaterial der zweiten Wahl, nämlich Entfernte Szenen, Animationstests und Pre-Visualization-Tests, vorzufinden. Und zuletzt die Erleichterung, dass das Material doch ganz nett ist, wenn auch nicht atemberaubend.
Jeder Film erhält eine kurze Einleitung von Agent Coulson. Zu "Iron Man" gibt es Entfernte Szenen, Animatics und Pre-Viz (insgesamt 51 Minuten), zu "Hulk" gibt's nur Pre-Viz mit 23 Minuten. Für "Iron Man 2" werden Entfernte/Erweiterte Szenen, Animatics und Pre-Viz gereicht (33 Minuten), zu "Thor" können Entfernte/Alternative Szenen und Animatics abgerufen werden (37 Minuten). "Captain America" hat nur Animatics im Programm (11 Minuten), und zu "The Avengers" gibt's Entfernte Szenen, Animatics und Pre-Viz (29 Minuten). Und da, da ist tatsächlich noch ein "richtiges" neues Feature: zur Entstehungsgeschichte des Shwarma-Nachspiels werden unglaubliche zwei Minuten an Speicherplatz benötigt! *uff*
Die Entfernten Szenen sind mal interessant, mal langatmig. Die Animationstests und Pre-Visualization-Tests liefern nette Informationen, wie bestimmte Szenen mal gedacht waren. Technisch wissen die Filmchen sehr zu gefallen, teilweise erreichen die Animatics die Qualität von Motion Comics - sehr eindrucksvoll. Insgesamt gibt es über drei Stunden (190 Minuten) an Material zu verschlingen. Das ist nicht von schlechten Eltern, und hebt den Schnitt im Bonus-Kapitel von 3.33 auf 4.25.
Punkte: 4,25/5

Fazit:
Wenn man nur die "inneren" Werte der Filmsammlung betrachtet, und die fantastische Box komplett außen vor lässt, so gibt es nicht viel zu meckern. Alle Filme sind "sehr gut" oder "ausgezeichnet", und sowohl Bild als auch Ton spielen auf höchstem technischen Niveau. Nur beim Bonusmaterial wurde auf breiter Linie gespart, und häufig sogar das bereits veröffentlichte Material weggelassen. Die zehnte Disk kann in diesem Kapitel ein wenig Ehrenrettung betreiben, noch schicker wäre z.B. das Vorhandensein des langen Bonusfilmchens der deutschten Steelbook-Veröffentlichung von "The Avengers" gewesen.
Die Filme kommen auf einen beachtlichen Gesamtschnitt von 4.6 Punkten über alle Kategorien hinweg. Fans des Marvel-Universums können den Import wagen, Fans von exklusiven Sondereditionen MÜSSEN hier zuschlagen. :)

Kaufpreis:
115 Euro (neu) bei Amazon US ; bei sechs Filmen und einer Obergrenze von 15 Dublonen… äh… Euro pro Film hätte diese Box maximal 90 Euro kosten dürfen - wir reden hier aber nicht von einer Amaray-Sammlung im Schuber, sondern von der ULTIMATIVEN Sammel-Box. Für weitere Rückfragen zur Sinnhaftigkeit dieser Box und zum Preis-Leistungs-Verhältnis verweise ich auf den Unboxing-Bericht (siehe folgenden Link). ;)


<<< [Zurück zum Unboxing der US-Gesamtbox der PHASE ONE]





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Servus liebe Blog-Gemeinder,

willkommen zu den zwei angekündigten, weiteren Blog-Beiträgen der "Avengers"-Serie. Habe ich im großen Review-Vergleichs-Blog die deutsche und englische Variante konkret benannt, blieb meine Beschreibung der US-Version immer sehr vage. Welche US-Variante hat der Baschti denn für seinen Vergleich herangezogen?

Das will ich euch mit diesem Beitrag zeigen, auf dass mein Versprechen

"You ain't 've seen nothing yet!"

eingelöst wird. ;) Als US-Variante kam "The Avengers" nicht als Einzel-Amaray, sondern als Teil einer Sammelbox zum Zuge. Konkret handelt es sich um die

"Marvel Cinematic Universe: Phase One - Avengers Assembled (Limited Edition Collector's Set)"

die alle sechs Filme der PHASE ONE in einer schicken Box bündelt.
Aufgrund der Lizenz-Situation hier in Europa (verschiedene Filme liegen bei mehreren Distributoren) existiert diese Box so nur als US- oder CA-Import. Zudem, und das mag das Haupt-Hinterniss für viele Interessenten sein, liegen alle Filme als Region A codiert vor, können als nicht auf europäischen Playern abgespielt werden.


Der Plan

Die ersten Berichte zur Box klangen sehr interessant. Auf den Bildern war ein Koffer zu sehen, welcher dem Koffer mitsamt dem Götterrelikt Tesserakt aus der Post-Credit-Szene von "Thor" nachempfunden war. Neben den Filmen (auf insgesamt 10 Discs) sollte auch noch ein wenig Memorabilia enthalten sein.
So richtig spannend fand ich die Box ab dem Moment, als das Artwork der Disc-Verpackungen vorgestellt wurde - stylisch, prägnant, zeitlos (siehe auch Fotos weiter unten).
Einen möglichen Kauf wollte ich von der Qualität des Films abhängig machen. Leider habe ich ihn im Kino verpasst, habe das Erlebnis dann aber im Heimkino nachgeholt. So fiel der Entschluss relativ schnell und eindeutig: obwohl bereits alle Marvel-Filme der PHASE ONE im Regal stehen, will ich diese Edition haben.


Die Beschaffung

Dass die Filme alle in Region A vorliegen, stellte für meine Überlegungen kein großes Hindernis dar. Eifrige Blog-Leser werden sich noch an die Mission Alpha erinnern, in der ich den Erwerb eines US-Players mit Region A beschrieben habe.
Meine Hauptsorge war eher, wie ich an die Box selber herankommen kann. Da kündigte mein Arbeitskollege aus den USA an, für zwei Wochen nach Deutschland zu kommen. Ob ich was benötigen würde? Na klar! :)
Vorletzte Woche nun hielt ich das schicke Teil in Händen, und mir wurde schnell klar, dass hier ein Unboxing fast schon Pflicht ist.


Die Verpackung

Der Koffer wird in einer charmanten Umverpackung geliefert, welche alle wichtigen Informationen zum Inhalt auf der Rückseite bereit hält, und auf der Seite alle enthaltenen Filme auflistet. Hier sehr gut zu erkennen: die ersten drei Filme liegen in ihrer normalen Fassung vor, die zweiten drei Filme als 2D- und 3D-Fassung.






Das erste Gadget fällt dann beim genaueren Betrachten der Box auf: eine Öffnung an der oberen Seite, ein Hinweis "Try me" und, direkt auf dem Koffer, ein kleiner Druckknopf mit dem Avengers-Schriftzug. Was der wohl macht? Na, das Licht an. Hinter dem Shield-Logo in Milchglas-Optik auf der Kofferoberseite leuchten blaue LEDs auf - hammerstark!





Der Koffer

So, jetzt raus mit dem Köfferchen. Umverpackung weg, und den Koffer von allen Seiten inspiziert.






Und was passiert, wenn man den Koffer aufmacht? Auch dann leuchten die LEDs und geben dem Tesserakt dieses unheimlich-schöne Ambiente. Das Innere des Koffers ist sehr schön dem Prop aus dem Film nachempfunden - ich ermutige Besitzer des Thor-Films zum Quervergleich. :)





Die Discs

Wollen wir einen Blick auf die Discs und das bereits erwähnte Artwork werfen. Im Folgenden Bilder der insgesamt sieben Hüllen (sechs Filme plus exklusive Scheibe nur in dieser Edition).





















Die Memorabilia

Im Deckel des aufgeklappten Koffers (siehe Bild oben) entdeckte ich dann die Memorabilia. Zuerst fiel mir ein Umschlag in die Hände, der eine Decodierungskarte (als Lenticular-Karte herausgearbeitet) mitsamt einer S.H.I.E.L.D.-Zugangskarte mit Code beinhaltete. Offenbar kommt man mit diesen Utensilien an die Previews zu "Iron Man 3" und PHASE TWO des "Marvel Cinematic Universe" heran. Wie's funktioniert, muss ich noch herausfinden. ;)




Hinter dem Umschlag steckte ein weiterer Stapel an Dokumenten, in mehreren Aktenordnern sortiert.




 
Werfen wir einen Blick in jeden Aktenordner, auf die vorhandenen Memorabilia. ACHTUNG: Der Inhalt traf mich total unvorbereitet, und führte zu mehreren Nerdgasms. :D


Die Akte "Tony Stark" (Iron Man 1 + 2)


Zeitungsausschnitt, vier Butterbrot-Papiere (!) -> yep, es sind die Designpausen für den "Mark I"




Blaupause des Arc-Reaktors, Werbeflyer von 1964 für die Stark Expo, sowie Eintrittskarte für die Stark Expo aus "Iron Man 2".


Desingskizze eines Hypercubes aus Howard Starks Notizbuch, eine Serviette (!) mit dem Vermerk von Tony Stark, dass Stark Industries ab sofort keine Waffen mehr produziert, und eine Visitenkarte. Aber Moment, der Name auf der Karte lautet "Aldrich Killian" -> der gute Mann taucht erst in "Iron Man 3" auf. ;)





Die Akte "Dr. Banner, Bruce" (Der unglaubliche Hulk)


Zeitungsausschnitt über die Ereignisse an der Culver University (Vorgeschichte), ein Blechschild (!) vom Kryo-Behälter in dem das Superhelden-Serum aufbewahrt wurde, ein Brief von S.H.I.E.L.D., unterschrieben von Nick Fury (ist im Vorspann des Films zu sehen)


Eine Werbebroschüre (ist im Film zu sehen) und Aufkleber (!) von der neongelben Limo aus der Fabrik, in der Bruce Banner in Südamerika arbeitet


Blaupausen der Schallwaffen von Stark Industries



Die Akte "Puente Antiguo" (Thor)


Ein Krankenhaus-Armband (!) das lustigerweise den Namen "Thor" trägt, und der Baum des Lebens mit den neun Welten, der von Thor in Jane Fosters Adressbuch gemalt wird


Die Ausweiskarte von Jane Foster, der gefälschte Führeschein von Thor (mit Namen Donald Blake), sowie der Ausdruck von Thor im BiFrost (ist im Film zu sehen)


Ausriss aus dem Märchenbuch, auf dem Odin (mit dem Tesserakt in der Hand!) und Thor auf dem BiFrost dargestellt sind



Die Akte "SSR - Captain America" (Captain America - Der erste Rächer)


Ein Foto des schmächtigen Steve Rogers, Teilnahmebescheinigung am Supersoldaten-Projekt


 
Medizinisches Untersuchungsergebnis, Untauglichkeitsbescheinigung (beides im Film zu sehen)


Aktennotiz über Mehrfachbewerbung zum Militärdienst, Handzeichnung vom Äffchen auf dem Hochseil skizziert von Steve Rogers im Film


Das Bild von Agent Carter (Zeitungsausriss) das Steve Rogers in seiner Uhr bei sich trägt (im Film zu sehen), drei Vintage-Sammelkarten (!) von Captain America (Agent Coulson würd sich freuen)



Die Akte "S.H.I.E.L.D. - Security Level 7" (The Avengers)


Bilder des Tesseracts


Faktensammlungen zum Tesseract, zu den Agenten Black Widow und Hawkeye, sowie zum "Item 47"




Visitenkarte von Agent Coulson



Der Tesseract

Der kleine, milchige Würfel (siehe Bild oben) kann dem Koffer entnommen werden. Ist die Folie entfernt, fällt einem sofort die Unterseite des Würfels ins Auge: verschraubt, ohne sichtbaren Schalter, aber offenbar mit enthaltener Batterie. Ein Blick auf das "Info-Blatt" (siehe Bild unten) beschreibt die Vorgehensweise: einfach mit der Unterseite auf die flache Hand klatschen, das aktiviert den Tesseract. Nach ein paar Versuchen hat man's raus, und auf Klatschen fängt der Tesseract an, wie wild blau zu blinken. Nach 30 Sekunden stellt sich der Würfel - Gott sei Dank - von alleine wieder ab. Also nix mit Öffnen eines Dimensionstors und so, Glück gehabt.


Die Box kommt mit Echtheitszertifikat, sowie mit einer kurzen Anleitung zur Tesseract-Aktivierung mitsamt Beschreibung eines Batterie-Wechsels bei Koffer und Tesseract (sehr vorbildlich!)



Epilog

Wow, was für eine Box! Tolle Präsentation (der Koffer schaut aus jedem Blickwinkel super aus), cooles Innenleben, schickes Artwork der Hüllen, geniale und endgeile Memorabilia. Besonders die letztgenannten wirken edel erstellt (so sind bei den Zeitungsausschnitten auch immer die Rückseiten bedruckt!), mit viel Wissen um den Film - was für ein Schmankerl für die Fans!
Dieser Koffer ist hiermit offiziell das neue Highlight meiner Sammlung. :D
Hier habe ich noch ein schönes Video zum Unboxing gefunden.


Der Review der Gesamtbox

... passt hier nicht mehr hin (erreichte Zeichenanzahl: bis hier 24.085), dafür gibt's dann einen eigenen Beitrag. ;)


Ich hoffe, mein erstes Unboxing hat euch soweit gefallen. Bei Fragen stehe ich natürlich gerne zur Verfügung. :)


<<< [Zurück zum Abschluss des Marvel Cinematic Univerve PHASE ONE]






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Als ich zum ersten Mal von Real Steel gehört habe, war klar, dass der Film in meine Sammlung wandern wird. Hey - per CGI animierte Boxroboter, die so richtig abgehen? Dazu Hugh Jackman? Noch Fragen?
Ob die Klopperei Spaß gemacht hat, und ob der Streifen mehr Familien- oder Actionfilm ist, das beleuchtet der folgende Review.



Story:
Schon das BluRay-Menü macht klar, was in den ersten paar Minuten des Films Gewissheit wird: "Real Steel" ist kein knallharter Actionfilm - es werden eher ruhigere Töne angeschlagen. Genausowenig ist der Film aber auch ein softer Familienfilm - die Boxszenen haben einen guten Punch, um ein jugendliches Publikum (und älter) zu unterhalten.
Der Film konzentriert sich in der Tat primär auf das Vater-Sohn-Verhältnis der Protagonisten. Man mag den Drehbuchautoren Ideenlosigkeit vorwerfen, hat man dieses Thema doch schon in zig Filmen in ähnlicher Weise gesehen. "Real Steel" wagt in diesem Abschnitt wenig Experimente, zeigt keine neuen Blickwinkel auf diese wichtige zwischenmenschliche Beziehung, sondern setzt stattdessen auf Bewährtes. Dennoch leisten die beiden Darsteller gute Arbeit und vermitteln die anfängliche Fremdheit ebenso überzeugend wie das spätere Zusammenkommen.
Die Boxroboter und die damit verbundenen Kämpfe sind immer nur Mittel zum Zweck und forcieren die Geschichte weiter. In diesem Abschnitt macht der Film vieles richtig: er liefert uns verschiedene Roboter, mit denen sich der Zuschauer mal mehr, mal weniger identifizieren kann. Besonderes Highlicht ist zweifelsfrei der Sparing-Bot Atom, der in seiner Animation und Präsentation fast schon Spuren von menschlichen Züge zeigt. Die CGI-Effekte sind sehr überzeugend und realistisch, und drängen sich nie in den Vordergrund. Sie stehen auf demselben Niveau wie die Realfilm-Sequenzen oder integrieren sich nahtlos in das normale Filmmaterial. Kein schreiender Special-Effect hetzt als Eyecatcher durch den Film - die Show gehört den Darstellern und ihrer Geschichte. Eine schwierige Gratwanderung, die bei "Real Steel" sehr überzeugend gelöst wurde.
Doch der Film muss sich auch Kritik gefallen lassen. So wird der GutWelt-Gedanke immer wieder mit der Brechstange ins Bild gerückt: Glaube an dich! Jeder Mensch kann sich ändern! Kämpfe an das, was du glaubst! Ich bin dein Vater! (Sorry, den konnte ich mir nicht verkneifen.) Kritikpunkt Nummer zwei ist der Boxsport an sich: Man muss ihn mögen, um den Film mehr als ein Mal genießen zu können. Ich selber bin jetzt kein wirklicher Fan dieser Sportart, fand den Film bei der ersten Sichtung aber fesselnd. Eine zweite Kurzsichtung war fast schon ernüchternd: die Boxroboter waren nach wie vor auf ihre eigene Art faszinierend, die menschlichen Schauspieler habe ich aber nur noch als brüllenden, tobenden Mob empfunden, was das Filmerlebnis eher gedämpft hat.
Im Grunde ein guter, solider Film mit überzeugenden Darstellern und tollen Effekten, muss er doch Federn lassen, so reicht es nur zu dreikommafünf Punkten.
Punkte: 3,5/5

Ton:
Tontechnisch lässt der Film die Muskeln spielen. Der englische Ton liegt in DTS-HD MA 7.1 vor, der deutsche immerhin noch in DTS-HD HR 7.1. Der O-Ton überzeugt mit einem super Klangbild und einer tollen Abmischung über die gesamte Laufzeit, und durch die verschiedenen Stimmungen des Films. Die ruhigen Szenen werden entspannt mit leiser Musikbeilage genossen, und wenn's krachen soll, dann kracht's auch. Der deutsche Ton spielt auf ähnlich hohem Niveau, der einzige Unterschied liegt in einer schwächeren Abmischung, manchmal klangen Dialog zu Effekten zu Musik etwas unharmonisch, das kann die englische Spur immer besser. Der englische Ton erreicht die Topnote, beim deutschen reicht es nicht ganz. In der Summe kann aber ob der acht verfügbaren Kanäle pro Spur bedenkenlos aufgerundet werden.
Punkte: 5/5

Bild:
Das Bild leistet sich nie wirklich irgendwelche Schwächen und ist über die ganze Laufzeit des Films unspektakulär gut. Wie bereits beschrieben besticht der Film durch seine hohe Qualität der CGI-Effekt-Integration, nur an einer Stelle hatte ich Zweifel, dass der Boxroboter wirklich durchgepasst wäre, wo er gerade durchgelaufen ist. ;) Filmfehler, ein Nachziehen oder irgendwelches Filmkorn ist zu keiner Zeit feststellbar. Die Abwesenheit des Filmkorns lässt sich einfach begründen: der Film wurde, wie im Bonus-Material erzählt wird, komplett digital gedreht. Insgesamt daher ein Top Bild, das immer HD-würdig ist.
Punkte: 4,5/5

Extras:
Das Bonusmaterial gestaltet sich sehr übersichtlich. Ein Audiokommentar kann aktiviert werden, und mit einer Laufzeit von 18 Minuten liegen zwei Entfernte/Erweiterte Szenen zum Studium bereit. Eine Fake-Doku, die aus der Filmwelt heraus erzählt, läuft 14 Minuten, hätte mans ich aber sparen können, da der Mehrwert nicht soooo dramatisch hoch war. Drei weitere, klassische Making-Ofs laufen 26 Minuten und zeigen ein wenig von der Enstehung des Films, den Box-Vorbereitungen und den CGI-Special-Effects. Ein lustiger Blooper-Reel zeigt in knapp drei Minuten, dass alle viel Spaß am Set hatten.
Die Qualität stimmt, doch die Menge ist deutlich zu wenig. So landen wir bei 2.5 von 5 Punkten, aber nur, weil das komplette Material ohne Ausnahme in HD vorliegt.
Punkte: 2,5/5

Fazit:
Technisch einwandfrei in Bild und Ton konnte mich der Film leider nicht immer ansprechen. Die Boxszenen waren der Hammer, überzeugend, mit guter Choreographie. Die Vater-Sohn-Geschichte mitsamt ihrer Darsteller war nett, aber etwas zu einfallslos. Kritikpunkte konnte der Film dennoch anhäufen, und im Bonus-Kapitel wurde leider zu kurz gesprungen.
Vielleicht hätte mir der Film anderst herum besser gefallen? Anstatt Familienfilm mit Action-Einlagen eher Action-Film mit Familien-Szenen? Als FSK 16 anstatt FSK 12? Ob der Film in der Sammlung bleiben wird muss ich erst noch mit mir ausmachen. Bis dahin kann ich den Film bedenkenlos empfehlen: für einen tollen Filmabend reicht es allemal. :)

Kaufpreis:
12 Euro (neu) bei Amazon




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Nachdem der Monster-Review  zu "The Avengers" vs. "Avengers Assemble" vs. "The Avengers" (DE-Steelbook / UK-Steelbook / US-Fassung) geschrieben war, wollte ich die "Avengers"-Momente des Streifens auflisten - ganz in der Art und Weise, wie ich es bei den bisherigen Beiträgen der Blogreihe "Prepare for The Avengers" ebenfalls getan habe. Doch dann schlug der härteste Gegner aller Blogger zu: die maximale Zeichenanzahl.
So musste dieser Abschnitt aus dem Review-Blog ausgelagert werden - ihr findet ihn hier als eigenständigen Beitrag. Viel Spaß. :)



Bild © Marvel/Disney , gefunden bei http://www.filmjunkies.de


"Avengers"-Momente, auch rückblickend auf die vorherigen Filme:
  • Endlich sehen wir das ganze Potential von S.H.I.E.L.D., wenn alle unsere Lieblingsagenten (Nick Fury, Phil Coulson, Hawkeye, Black Widow und Neuling Agent Hill) zusammenkommen.
  • Loki und Selvig aus "Thor" sind als zentrale Personen mit von der Partie, ebenso das Götterrelik Tesseract aus "Captain America" als wichtigstes Filmutensil.
  • Steve Rogers aka Captain America trifft endlich auf Tony Stark, den Sohn von Howard Stark, mit dem er zur Zeit des Kriegs zusammengearbeitet hat.
  • Die per Tesseract gepowerten Waffen von Hydra aus "Captain America" wurden damals von S.H.I.E.L.D. zur Weiterentwicklung zu hocheffizienten Waffensystemen eingesammelt. Interessanterweise werden diese Entwicklungen als "Phase Zwei" bezeichnet, ein versteckter Hinweis auf die PHASE TWO des Marvel Cinematic Universe?
  • Was ich bei den Fakten zu "Captain America" bereits vermutet hatte, wird im Film von Agent Coulson bestätigt: Das Serum von "Hulk" ist eine Ableitung des Superhelden-Serums aus "Captain America".
  • Rückblickend ergibt die letzte Szene aus "Iron Man 2" ein wenig mehr Sinn. Von den sieben Markierungen auf einer Weltkarte waren vier geklärt und drei offen. Der Punkt bei Grönland/Island markiert die Absturz-/Fundstelle von Captain America im ewigen Eis, der Punkt im nördlichen Europe steht bestimmt für Tønsberg, wo in "Thor" die Eisgiganten gelandet sind und in "Captain America" der Tesseract von Red Skull entdeckt wird.
    Um den letzten Punkt, mitten im Südatlantik, ranken sich einige Vermutungen in den weiten des Internets: dies soll ein Hinweis auf den Charakters des Sumariners sein, Namor sein Name, Herrscher über Atlantis.
  • In "Thor" noch mit der Unzerstörbarkeit des asgard'schen Destroyers konfrontiert, schafft es S.H.I.E.L.D. tatsächlich, die Technik bis zu "The Avengers" in eine Handfeuerwaffe umzuwandeln.
  • Jane Foster (dargestellt von Nathalie Portmann), die Freundin von Thor, wird nur am Rande erwähnt. Doch keine Angst, im kommenden "Thor 2" wird sie wieder mit von der Partie sein.
  • Was mir erst beim zweiten Anschauen aufgefallen ist: Wenn sich die Helden zum Filmbeginn untereinander knüppeln, entwickeln sie nebenbei ein paar interessante Kombos. Diese kamen zwar nicht im finalen Kampf zum Einsatz, lassen aber auf eine Verwendung in zukünftigen Filmen hoffen. Was ist mir besonders aufgefallen? Wenn Thor seine Blitze zu Iron Man schießt, und der auf einmal 400% Energie hat, die er wieder hinausschleudern kann. Oder wenn Thor mit seinem Hammer auf den Schild von Captain America BIIIIINGT und damit einen ganzen Wald fällt. Klasse Ideen, die hoffentlich bei "The Avengers 2" aufgegriffen werden.
  • Zum Ende des Filmes schauen wir im stark demolierten Stark Tower vorbei, und hier geht der Geek-Alarm gleich zwei Mal los. Zum einen weckt das verbleibende "A" von STARK am Turm natürlich Assoziationen: wird aus dem Stark Tower etwa der Avenger Tower? Das zweite Schmankerl für die Fans ist wenige Minuten zuvor zu sehen. Tony breitet auf seinem virtuellen Zeichentisch sechs Karten aus (Zeitindex 2:12:44), mit sechs Symbolen, eine Karte für Iron Man, Hulk, Thor, Captain America, Hawkeye und Black Widow. Bekommt etwa jeder seine eigene Etage? ;)
  • Wer bei Google nach "Avengers Easter Eggs" sucht, der wird auf manche interessante Querverbindung stoßen (wobei ich die wichtigsten und interessantesten hier für euch zusammengetragen habe). Ein Kuriosum brachte mich aber zum Schmunzeln. In der Szene in Stuttgart (das nebenbei erwähnt nicht ganz, aber mit viel Bemühung getroffen wurde), wenn Loki die Massen zusammenpfercht, sind zum Zeitindex 40:08 im Hintergrund zwei Gestalten in rot zu sehen. Marvel-Fanboys sahen die beiden als Andeutungen für kommende Superhelden-Charaktere, wer jedoch die HD-Bilder genau studiert, der wird erkennen, dass es nur zwei Jungs sind, die ... Trickots des VfB Stuttgart tragen! :D In der folgenden Minute (bis 40:59) sind die beiden immer mal wieder zu sehen. Wie cool ist das denn? Dass der Ausstatter sich tatsächlich zwei VfB-Trickots besorgt hat, nur damit die Jungs irgendwo in der Menschenmasse stehen können? Genial! :D
  • Nach dem Film treffen wir auf den Strippenzieher, der Loki nach seinem Gusto tanzen ließ. Die Kreatur, die es mit aller Macht auf den Tesseract abgesehen hat, ist Thanos, einer der Superbösewichte im Marvel-Universum. Mit ihm als Gegenspieler werden wir noch rechnen müssen... vermutlich direkt in "Thor 2".
  • Nach den Credits sehen wir noch, dass die Avengers den Vorschlag von Tony angenommen haben: alle sitzen entspannt bei einer Runde Shawarma zusammen.
  • Und ein letztes Detail: Fast hätte es der Oscorp-Tower aus "The Amazing Spiderman" (Rechte liegen bei Sony) in die Skyline von "The Avengers" (Rechte liegen bei Marvel/Disney) geschafft, da ein und derselbe Kreativ-Computer-Nerd an beiden digitalen Sets gearbeitet hat. Doch leider gab es ein Zeitproblem, die Skyline war bereits fertig. Dennoch haben Sony und Marvel/Disney ganz offen zugegeben, dass sie einem "kleinen" Crossover zwischen Spidey und den Avengers nicht abgeneigt wären. Und auch Hugh Jackmann würde gerne als Wolverine an der Seite der Avengers kämpfen, hat er neulich anlässlich des neuen Wolverine-Films "Weg des Kriegers" in einem Interview bestätigt.

Kevin Feige, Produzent der Marvel-Filme, hat übrigens verlauten lassen, dass man in "The Avengers" keine versteckten Easter Eggs eingebaut hat, mit folgender Begründung: "Wir finden, sie lenken vom Film ab. Wir mögen sie nicht. Die Fans mögen sie nicht." Öhm... mit wem hat er da geredet? Ich finde diese vielen, vielen beim mehrfachen Anschauen entdeckbaren versteckten Kleinigkeiten der absolute Hammer! Das ist Futter für die Fans, das ist der Klebstoff, der IN WAHRHEIT das Marvel Cinematic Universe beisammen hält. ;)
Ich hoffe sehr stark, dass man sich bei zukünftigen Filmen der PHASE TWO und PHASE THREE (siehe folgender Abschnitt) wieder der guten alten Easter-Egg-Tradition besinnt. :)


Ausblick auf PHASE TWO und danach
  • Der nächste Schwung an Filmen aus dem "Marvel Cinematic Universe" steht fest, und wird unter dem Begriff PHASE TWO zusammengefasst. Das hier sind die Filme der nächsten Phase, mitsamt US-Veröffentlichungsdatum:
    # Iron Man 3 (3. Mai 2013)
    # Thor 2: The Dark World (8. November 2013)
    # Captain America 2: The Winter Soldier (4. April 2014)
    # Guardians of the Galaxy (1. August 2014)
    # The Avengers 2 (1. Mai 2015)
  • Zudem wird es eine TV-Serie geben namens "Agents of S.H.I.E.L.D.", die sich in das Marvel-Universum eingliedern wird. Die Serie startet ab 24. September 2013 auf dem US-Sender ABC, und wird sich vorrangig um die durchschnittliche Feldarbeit der S.H.I.E.L.D.-Agenten drehen... aber was ist hier schon "normal"? Ich denke, wir werden viele der "kleineren" Marvel-Helden zu sehen bekommen, und bestimmt den einen oder anderen Cameo eines großen Helden. :)
  • Nachdem PHASE TWO komplett abgesteckt ist, werden schon die ersten Pläne für PHASE THREE durchs Internet jongliert. Hier die Playlist für die dritte Phase, wiederum mit US-Veröffentlichungsdatum:
    # Ant-Man (6. November 2015)
    # Untitled Movie #1 (6. Mai 2016)
    # Untitled Movie #2 (8. Juli 2016)
    # Untitled Movie #3 (5. Mai 2017)
    -> Mögliche Hauptcharaktere für diese drei Filme könnten gerüchteweise sein: Black Panther, Nick Fury, Doctor Strange, Hulk 2, irgendein weiblicher Superheld (Black Widow?), Blade und natürlich The Avengers 3.
    Einen vierten Iron Man wird es wohl nicht geben, Rober Downey Jr. hat nur noch für zwei weitere Filme (Avengers 2 und 3) Verträge gemacht.

Das Vorletzte:
Mein herzlicher Dank geht noch an Schnitzi, der mir sein Exemplar des Black Widow Comics, welcher der Müller-BluRay von "The Avengers" beilag, zu einem mehr als fairen Preis überlassen hat. Hier ein paar Bilder:






 


Das Allerletzte:
Wenn ihr denkt, dass dieser "Avengers"-Blog der letzte ist, dann liegt ihr falsch! :D Es werden diese oder kommende Woche noch zwei weitere Blog-Beiträge folgen.
Wenn ihr jetzt denkt "Häh? What? Was gibt's denn noch zu erzählen, was uns er Baschti nicht schon längst gesagt hat?", dann kann ich nur antworten: 

"You ain't 've seen nothing yet!"


<<< [Zurück zum Review von "The Avengers"]


Stay tuned. :)

Viele Grüße,
der Baschti





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Endlich kommt meine Blogreihe "Prepare for The Avengers" zu einem (vorläufigen) Ende. Der titelgebende Film The Avengers (aufgrund Lizenzrechte in UK als Avengers Assemble tituliert) leitet das Ende der ersten Phase (PHASE ONE) des "Marvel Cinematic Universe" ein.


Bild © Marvel/Disney , gefunden bei http://www.filmjunkies.de

Der Film hat es gleich mehrfach in meine Sammlung geschafft, was unter anderem auf schlechte Organisation zurückzuführen ist. So wollte ich ganz schlau sein: die Steelbooks von "Thor" und "Captain America" waren in Deutschland und Großbritanien identisch. Um also Geld zu sparen, habe ich das UK-Steelbook bei HMV vorbestellt, in Erwartung einer baugleichen Fassung für UK und DE. Das Steelbook kam dann auch, ich war happy, hab's ausgepackt, und dann erst gesehen, dass es doch nicht baugleich war - kein deutscher Ton vorhanden. :(
Also musste noch eine deutsche Version her. Diesmal wollte ich mich nicht ins Boxhorn jagen lassen, und ich studierte die unterschiedlichen Versionen in unserer Datenbank ganz genau. So fand ich heraus, dass nur in der Top-Version, im Steelbook mit 3D-Version, eine zweite BluRay mitsamt Bonusmaterial enthalten ist. Bei den anderen Versionen fehlt sie einfach! Was für ein Sch... Nun gut, wanderte also das zweite Avengers-Steelbook in die Sammlung. Zu guter letzt fand auch die US-BluRay ihren Weg ins Filmregal, so dass die drei Editionen hier und jetzt zum großen Fakten-Check antreten: Wie war das mit dieser geschnittenen Szene, welche Version ist jetzt 150% Uncut? Welche Tonspuren und Tonformate liegen vor? Welches Bonusmaterial wurde beigepackt? Das klärt... dieser Monster-Review!


Für den Review wird das DE Steelbook und das UK Steelbook (Fotos siehe Ende des Beitrags) sowie
die US-Fassung (nicht im Bild) herangezogen.



Zu erwähnen ist, dass in jeder Region neben der 2D-Fassung auch eine 3D-Fassung erworben werden kann.
Deutschland:


UK:

US:



Story:
Balance. Wenn mich der Film eine Sache gelehrt haben sollte, so ist es… Balance. Balance ist essentiell wichtig, in so vielen Dingen. Ballance befriedigt, Ballance begeistert, Ballance brilliert.
Joss "Mr. Firefly" Whedon gelingt das Unglaubliche: er packt vier Superhelden (und ein paar Fast-Superhelden) in einen Film, und alles funktioniert. Warum? Wegen der Balance.
Whedon, der nicht nur als Drehbuchautor unterwegs war, sondern auch die Regie übernommen hatte, gelingt es fast schon mit beängstigender Leichtigkeit, seinen Film jederzeit in der Balance zu halten. Das fängt schon direkt zu Beginn an. Für Leute, welche die fünf Vorgängerfilme gesehen haben, ist der Einstieg ein Klacks, sind doch alle Charaktere bestens bekannt. Andere Zuschauer, welche nur ein paar, oder sogar gar keinen der Filme gesehen haben, werden aber nicht außen vor gelassen. Auch Ihnen gelingt der Einstieg in den Film ganz souverän, erhalten doch alle wichtigen Charaktere eine kurze, peppige Einleitung, die mal im Dialog oder auch durch Rückblenden vermittelt wird. Jeder der vier Haupthelden - Tony Stark als Iron Man, Bruce Banner als Hulk, Thor als himself, Steve Rogers als Captain America - bringt ein Riesen-Ego mit, hat er doch bereits einen eigenen abendfüllenden Film geschultert (na, OK, bis auf Tony Stark/Iron Man, der durfte schon zwei Mal ran, dafür ist sein Ego auch doppelt so groß). Whedon steht nun inmitten seiner Hauptcharaktere, doch anstatt sich von ihren Schatten erdrücken zu lassen zückt er die Zirkuspeitsche und lässt seine Protagonisten durch brennende Reifen hüpfen.
Die feinen Story-Fäden, die in den vorherigen Filmen sorgsam, absichtlich und manchmal auch geschickt versteckt platziert wurden, finden in "The Avengers" endlich zusammen. Aus vier/fünf Einzelgeschichten strickt sich Whedon einen feinen Zwirn, nimmt dieses hiervon, jenes aus dieser Geschichte, und lässt die Story-Fäden der Vorgängerfilme in seiner Haupthandlung weiterlaufen. Whedon schnappt sich den Tesseract aus "Captain America", den Schurken Loki aus "Thor", und endlich darf auch S.H.I.E.L.D. Muskeln zeigen, wenn Nick Fury (Iron Man 1 und 2), Agent Coulson (hat immer mal wieder vorbeigeschaut), Black Widow (Iron Man 2) und Hawkeye (Thor) stärker ins Rampenlicht gerückt werden. Meckern darf hier keiner der vier Helden: aus ihren fünf Vorgängerfilmen bedient sich Whedon schön gleichmäßig, schön... ausbalanciert.
Und dieses Gefühl setzt sich im Laufe der Zeit immer weiter fort. So beim sechsten oder siebten Mal anschauen stellt man fest: auch die Haupthelden bekommen gleichmäßig viel Screentime. Vorbei die Zeiten, in denen Shatner schmollend in der Ecke saß, weil so'n blöder, spitzohriger Vulkanier mehr Screentime bekam als sein klasse Weiberheld Kirk. Oh nein, so hier nicht. Jeder darf mal ran. Jeder der vier darf mal glänzen und "den Tag retten". Jeder der vier bekommt viel Zeit, in der geflogen, gezappt, gesmasht, gehauen, geschwungen, geblitzt, geworfen und gehüpft werden darf.
Dabei ist es ein Augenschmaus, den einzelnen Helden bei ihren Taten zusehen zu können. Vor allem der Endkampf hat hier für alle Protagonisten schöne Szenen parat, ohne Benachteiligung, ohne Bevorzugung, sehr geschickt (ja, hier kommt es wieder) ausbalanciert.
Geht's noch besser? Oh ja. Noch besser wird es, wenn sich die einzelnen Avengers zu Teams zusammen tun. Wenn Hawkeye an Iron Man Tips zur Gegnerbekämpfung funkt, wenn Captain America und Black Widow gemeinsam Alien-Soldaten ausschalten, wenn Thor und Hulk zusammen ein riesiges, fliegendes Alien plattmachen, dann sitzt der Comic-Fan vor seinem Fernseher und grinst vor Glück. Sogar in diesen kleinen, wechselnden Team-Konstellationen hat man nie den Eindruck, dass jemand verstärkt ran darf. Hier kämpfen alle zusammen gegen die bösen Invasoren. Was will man mehr?
Na da fällt mir doch was ein: Nicht miteinander, sondern gegeneinander. Wie bereits erwähnt: vier Helden, vier Egos. Riesige Egos! Dass hier nicht alle vom Start weg zusammenfinden, sich dolle lieb haben, und dann gemeinsam Fingerfarben-Bilder malen, war der Wunsch eines jeden Fanboys, als das Projekt angekündigt wurde. Denn was bewirkt einen sofortigen Nerdgasm? Wenn der Iron Man dem Thor einen auf die Plautze haut. Oder der Thor dem Hulk mit seinem Hammer eine geschwungene Rechte serviert. Oder Black Widow den gehirngespülten Hawkeye so richtig zusammenklopft. Kurzum, wenn es die Helden untereinander austragen (im Englischen so schön: "to slug it out"). Das ist der Charme eines wirklich guten Superhelden-Films: man reibt sich aneinander, hat Vorstellungen vom Gegenüber, hat Angst, Respekt, Trotz ob der Fähigkeiten des Anderen. Der Kamm schwillt, die Hand zuckt, die Worte fliegen ("Get your suit!"). So gehören die Szenen im Wald, wenn es Iron Man, Thor und der Cap so richtig krachen lassen, und die Szene im Carrier, wenn Thor und Hulk aufeinander treffen, zu den besten Fanboy-Momenten überhaupt. Und am Schluss... stehen alle noch. Weil sie als nahezu ebenbürtig dargestellt werden, trotz ihrer unterschiedlichen Fähigkeiten, Kräfte oder Ausstattungen. In Balance.
Und so schafft es der Film, einen zufriedenen Zuschauer zurück zu lassen. Die Bösen besiegt, die Guten müde, aber erfolgreich. Der Film findet einen runden, befriedigenden Abschluss, und schafft es trotzdem, in einem kleinen Cliffhanger genug Vorfreude auf PHASE TWO des Marvel Cinematic Universe zu werfen. Mit jedem Anschauen macht der Streifen mehr Spaß, voll Vorfreude richtet man sich bei jedem Money Shot gerade im Fernsehsessel auf: wenn der Helicarrier aus dem Wasser aufsteigt, wenn der Hulk den Kampfjet zerlegt, wenn sich Tony Stark im Fallen zu Iron Man verwandelt... und so weiter. Aber nicht nur dass der Film immer mehr Spaß macht, er macht auch immer mehr Sinn. Man erkennt den versteckten Plan von Loki immer besser, der mit seinem Plan-innerhalb-eines-Plans fast schon die Dimensionen eines Jokers in "The Dark Knight" erreicht. Einfach formuliert bietet der Film eine konsistente, durchgeplante Story, mit herausragenden Schauspielern, tollen Superhelden mit einer fortschreitenden Entwicklung - und ja, der Hulk ist der heimliche Star des Films ("puny god") und Liebling der Herzen. Der richtige Schuss an Komödie verfeinert diesen Action-Streifen, ergänzt um genau die richtigen Drama-Momente. Fast meint man, Whedon hätte die Elemente des Films, ALLE Elemente im Verhältnis des goldenen Schnitts zueinander ausgerichtet. Für eine Balance, eine perfekte Balance.
Punkte: 5/5

Ton:
Das UK-Steelbook besitzt eine Tonspur in DTS-HD MA 7.1, welche absolut traumhaft klingt. Effekte lassen sich sehr präzise im Raum orten, eine überzeugende Abmischung gibt ein "mittendrin" Gefühl, Dialoge sind sehr gut verständlich. Doch dem nicht genug, sogar eine Audiodeskription, eine Filmbeschreibung für blinde Zuschauer, hat es auf die UK-Fassung geschafft. Dafür gibt es insgesamt die Topnote 5 von 5 Punkten.
---
Auf der DE-Fassung findet sich die Audiodeskription leider nicht, dafür ist aber eine deutsche Tonspur enthalten (der englische O-Ton liegt wie beim UK-Import in DTS-HD MA 7.1 vor). Zu einem verlustfreien Format hat es leider nicht gereicht, aber immerhin hat die deutsche Synchronisation das Format DTS-HD HR 7.1 zu bieten, was eine deutliche Steigerung zu den beiden direkten Vorgänger-Filmen "Thor" und "Captain America" bedeutet, bei denen der deutsche Ton nur in Dolby Digital 5.1 vorlag. Zwischen den beiden Tonformaten HD MA und HD HR ließ sich mit meinen bescheidenen Möglichkeiten kein Unterschied feststellen, auch die deutsche Fassung klingt jederzeit überzeugend und kraftvoll. So bleibt mir nichts anderes übrig, wie auch der deutschen BluRay 5 von 5 Punkten zu vergeben.
---
Die US-Fassung ist im Ton-Sektor mit der UK-Version identisch. Tonspur und -format sind vollkommen gleich, auch die Audio-Deskription liegt vor. Daher gibt's auch für die US- Veröffentlichung die maximale Punktzahl von 5 Punkten.
Punkte UK-Steelbook: 5/5
Punkte DE-Steelbook: 5/5
Punkte US-Fassung: 5/5

Bild:
Das Bild ist in allen drei Varianten über alle Zweifel erhaben. Der Film läuft im 16:9 Vollbild und überzeugt mit vielen Details, kräftigen Farben und einem sehr guten Kontrast. Filmfehler waren selbstverständlich keine auszumachen, und auch ein Filmkorn fiel mir nie störend ins Auge. Die CGI-Effekte sind sensationell, integrieren sich sehr gut in das real gefilmte Material und wirken in HD zu keiner Zeit künstlich. Wenn einem bei der Sichtung der Extras der eine oder andere Rohmaterial-Filmschnipsel über den Weg läuft, und man erst dann bemerkt, welche Effekte man gar nicht als solche wahrgenommen hat (z.B. die Sehne von Hawkeyes Bogen in bestimmten Szenen, oder das Verschießen der Pfeile), dann erntet das anerkennendes Kopfnicken. Insgesamt ein tolles Bild, das sich, abseits der CGI-Animationsfilme, trotzdem die Topnote an die Brust heften darf.
An zwei kleinen Stellen weicht die US-Version von der UK- und der DE-Fassung ab. Als Loki Agent Coulson von hinten mit seinem Speer durchbohrt, tritt in der US-Fassung deutlich sichtbar die Klinge aus Coulsons Brust, dieser Effekt fehlt in den anderen Versionen. Insofern kann in diesem Vergleich nur bei der US-Version von einer "wirklichen" Uncut-Version gesprochen werden. Wer den genauen Vergleich sehen möchte, muss sich zu den Kollegen von schnittberichte.com begeben.
Punkte: 5/5

Extras:
Beim UK-Steelbook ist das Bonusmaterial sehr übersichtlich. So findet sich der amüsante Kurzfilm "Item 47" mit 11 Minuten Laufzeit ein, der die Reihe der "Marvel One-Shots" (bekannt von den Veröffentlichungen der vorherigen Filme) geschickt fortsetzt. Entfallene/erweiterte Szenen mit insgesamt 15 Minuten können studiert werden, die auch recht interessant sind. Ein witziger Gag-Reel mit vier Minuten sorgt für lockere Gemüter. Zu guter letzt gibt es ein "richtiges" Behind-The-Scenes-Feature... mit sechs Minuten Laufzeit. Sechs Minuten! Sechs! Und das war's! Mehr gibt es nicht! WFT? Zu solch einem genialen Streifen konnte sich niemand bereit erklären, ein paar tolle Bonus-Features aus dem Boden zu stampfen? Über eine Milliarde Dollar verdienen, und dann hier geizen? Leute, ich versteh's nicht... So nett die vorhandenen Features sind, und selbst wenn sie komplett in HD vorliegen, die Masse stimmte einfach nicht, das sind nur knappe 36 Minuten, das reicht nur zu 2 von 5 Punkten.
---
Gott sei Dank verfügt die deutsche Version über eine zweite BluRay... aber nur die 3D-Top-Version im Steelbook! Alle anderen erhalten nur das identische, magere 36-Minuten-Paket der UK-Fassung. Die zweite Scheibe macht hingegen richtig Freude. Hierauf befindet sich ein Making of über alle sechs Filme der PHASE ONE. Über jeden Film wird ca. 15 Minuten referiert, was zu einer Gesamtlaufzeit von 99 Minuten führt. Hier bekommt der Bonus-Fan genau was er will. Selbst wenn das Material zu den Avengers nur ne Viertelstunde beinhaltet, die vielen Fakten, Interviews und sonstigen Informationen, die für diese umfangreiche Doku zusammengestellt wurden, ist eine reine Freude. Die deutsche drei-Disk-Version im Steelbook erhält daher im Bonus-Kapitel stolze 4 von 5 Punkten. Zur Topnote fehlt leider ein Audiokommentar.
---
Den wiederum gibt's auf der US-BluRay... und zwar nur dort! Doch dazu später mehr, zuallererst die Gemeinsamkeiten mit den anderen beiden Veröffentlichungen: der One-Shot "Item 47", der Gag-Reel, die Entfernten und Erweiterten Szenen sowie das kleine 6minütige Feature "A Visual Journey" sind auch auf der US-BluRay vorhanden - das bekannte 36-Minuten-Paket also. Ein wenig mehr hat die US-BluRay dann doch zu bieten (auch wenn das Making-Of der deutschen Version nicht vorhanden ist), das wären der bereits erwähnte Audiokommentar von Joss Whedon, ein weiteres kleines Feature mit 8 Minuten sowie ein Musikvideo mit 5 Minuten. Dann gibt es da noch diese Second-Screen-App, um mehr Wissen parallel zum Film zu erhalten. Was für ein endloser Quatsch, wer hat sich sowas nur ausgedacht? Braucht kein Mensch. Somit erhält die US-Fassung 3.5 von 5 Punkten, weil sie leider auch nicht den ultimativen Bonus-Umfang enthält.
Punkte UK-Steelbook: 2/5
Punkte DE-Steelbook: 4/5
Punkte US-Fassung: 3.5/5


Fazit:
Der Film bietet einen wunderbaren Abschluss der PHASE ONE, indem er alle Helden versammelt und gemeinsam wirken lässt. Da hat es schon die Genialität eines Joss Whedon hinter dem Drehbuch und hinter der Kamera gebraucht, um dieses Mammut-Projekt zu stemmen. Bild und Ton finden eine würdige Umsetzung, nur über das Bonus-Material lässt sich vorzüglich streiten. Die vorherigen Filme haben hier deutlich bessere Noten eingefahren - wo bleibt das stundenlange Bonusmaterial zu diesem Kracher-Film? Wird es jemals eine "Collector's Edition mit nie zuvor gesehenem Bonus-Material" geben? Die beste Version wäre der Umfang der US-BluRay PLUS das Bonus-Filmchen der zweiten deutschen BluRay.
Bis dahin werde ich die deutsche und die US-Veröffentlichung behalten, das UK-Steelbook wird, da es im Vergleich zu den beiden anderen Editionen keinen Mehrwert bietet, seinen Weg zu eBay antreten.
Gesamt-Punkte UK-Steelbook: 4,25
Gesamt-Punkte DE-Steelbook: 4,75
Gesamt-Punkte US-Fassung: 4,63


Kaufpreis:
  • 27 Euro für das deutsche Steelbook bei Mediamarkt
  • 23.50 Euro für das Steelbook aus UK von HMV
  • 19 Euro für die US-Fassung bei Amazon.com
Weit mehr als 15 Euro… äh… Dublonen, habe ich für diese kleine Sammlung ausgegeben - aber das war es mir wert! Als netter kleiner internationaler Rundumschlag stehen die Avengers im Filmregal, und ich sitze grinsend davor. :D


Hinweis: Aufgrund der maximalen Zeichenanzahl musste ich den Blog-Beitrag splitten. Weitere wichtige und interessante Fakten findet ihr hier Ergänzung zum Review von "The Avengers":  Abschluss des Marvel Cinematic Univerve PHASE ONE .


<<< [Zurück zu "Captain America - Der erste Rächer"]
 

 
 
Danke für's Vorbeischauen. :)

Viele Grüße,
der Baschti



Vorder- und Rückseite (DE- und UK-Steelbook):

  

Innenansicht (DE-Steelbook):



Innenansicht (UK-Steelbook):



 





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Bei einem Wochenendausflug nach Innsbruck ist es passiert. Da denkt man an nichts Böses, will mal nur schnell durch den Saturn durchschlendern, und dann lacht einen so ein Steel-Minion an. Dem konnte ich nicht wiederstehen, und so wanderte Ich - Einfach unverbesserlich in den den Einkaufskorb.
Wie sich der kauzige Gru und seine Legion von Minions geschlagen haben, das zeigt der nun folgende Review.



          Der Film kann als Steelbook (siehe Fotos am Ende des Beitrags) und als Amaray erworben werden, ...

          ... auch als 3D-BluRay steht der Film in den Regalen.


Story:
Die Geschichte um den Bösewicht Gru, der gerne zum größten Schurken der Welt aufsteigen will, indem er den Mond stiehlt, ist durchweg nett erzählt. Der Film lockt mit vielen Details, netten Effekten, schönen Erzählsträngen und manch skuriler Idee ("Freeze-Gun!"). Doch so richtig wollte die Story bei mir nicht fruchten, zu unglaubwürdig und "einfach" die Wandlung des zu Beginn überzeugenden Stinkepeters Gru hin zum besten Daddy der Welt, zu stereotyp und klischeehaft die Charaktere der drei Mädchen. Die Nebencharaktere sind treffend gelungen, aber speziell bei den Hauptcharakteren und der allgemeinen Story steht sich der Film manchmal selbst im Weg. So verflacht auch die Coming-of-age-Erzählung von Gru und seiner Mutter, welche alleine für sich genommen eigentlich brilliant ist, und das Heranwachsen des liebevollen Grus zum Schurken begründet. Von daher hat mir "Ich - Einfach unverbesserlich" durchschnittlich gut gefallen, was zu 2.5 Punkten führt.
Wären da nicht Jerry, Dave, Tim, Bob, Mark, Phil, Stuart, Kevin und wie sie alle heißen: die Minions. Dieser kleine (?) Haufen an Grus verrückten Helferlein, eine Armee von Ergebenen, resistent gegen viele Unfälle des Labor-Alltags (Explosionen, Hammerschläge, Mobbing am Arbeitsplatz), schafft es doch tatsächlich, den Film mit ihrer lockeren, ungezwungenen Art, ihrer dehnbahren Mimik und ihres fast-nicht-verständlichen Gebrabbels zu rocken. Die Scherze, Mimik und Gestik der gelben Pillen-Männlein sind zum Kichern/Brüllen komisch, und spätestens wenn die Bee Gees zum Finale aufgelegt werden, geht die Bude ab. Den Minions alleine ist zu verdanken, dass der Film einen weiteren Punkt nach oben geschubst wird. Zu mehr reicht es aber leider nicht - oh poop!
Punkte: 3,5/5

Ton:
Der O-Ton kann in verlustfreiem DTS-HD MA 5.1 aufwarten, die deutsche Synchro liegt in DTS 5.1 bei. Die Soundeffekte wissen sehr zu gefallen, auch die räumliche Abmischung stimmt. Der deutsche Ton ist qualitativ auf demselben Niveau wie die englische Spur, ein Unterschied ist schier nicht auszumachen. Besonders zu erwähnen ist noch die sehr gute Qualität der Übersetzung, die sehr natürlich klingt. Der englische Ton bekommt die volle Punktzahl, der deutsche Ton schafft 4.5 Punkte. Zur Bestnote reicht es aber trotzdem, da noch eine Audiodeskription für blinde Zuschauer beiliegt, sehr löblich.
Punkte: 5/5

Bild:
Das Bild liegt im 16:9 Vollbild vor, und schmeichelt dem Auge des Zuschauers. Wie bei einem Animationsfilm erwartet ist die Qualität superb, ohne erkennbare Schwächen oder Bildfehler. Da sollte doch eigentlich die Topnote drin sein, oder? Das möchte man meinen, doch auch "Ich - Einfach unverbesserlich" folgt dem Trend, von einem 3D-Effekt zum nächsten zu hetzten. Wenn mir bereits bei der Sichtung des 2D-Materials diverse Gegenstände entgegenschießen, will ich gar nicht erst wissen, wie es in der 3D-Version abgeht. Böse Zungen könnten vermuten, dass der Film von einem 3D-Effekt zum nächsten hetzt ("Aha, und auf einmal fahren sie an einem Freizeitpark mit HALSBRECHERISCHER ACHTERBAHN vorbei, und müssen da UNBEDINGT  mitfahren. War bestimmt ein toller Effekt - aber was hat das jetzt mit der Gesamterzählung zu tun?"), aber das wäre vielleicht auch übertrieben. ;) Nun denn, wie schon bei "Rio" muss ich einen halben Bewertungspunkt aufgrund nerviger, überflüssiger 3D-Popouts abziehen.
Punkte: 4,5/5

Extras:
Die BluRay hat einen Audiokommentar zu bieten, zudem darf auch das Universal-typsiche U-Control… pardon… Gru-Control nicht fehlen. Dieses Mal kann man (GR)U-Control aber problemlos außen vor lassen, das interaktive Feature blendet während des Films Einspieler mit den Minions ein - naja, net so wichtig. Ganz interessant ist das restliche Bonusmaterial, das in 38 Minuten einen Blick hinter den kreativen Entstehungsprozess des Films wirft. Drei Kurfilme mit 12 Minuten werfen erheiternde Blicke auf die Welt von Gru und den Minions ("Banana"). Zu guter Letzt gibt es noch vier Spielchen für die Kleinen, und Plätzchen-Rezepte für den Chefkoch des Hauses zu entdecken.
Das Material ist doch sehr übersichtlich, die Spiele schwanken zwischen einfach und bockhart, und selbst da das Material komplett in HD vorliegt, hätten es insgesamt gerne mehr "klassische" Bonus-Features sein dürfen. So reicht es leider nur zu 2.5 Punkten.
Punkte: 2,5/5

Fazit:
Der Film bleibt mit einem zwiespältigen Ergebnis zurück. Auf der technischen Seite gibt es nichts zu meckern, Bild und Ton sind top, mit Schwächen beim Bonusmaterial. Storyseitig konnte mich der Film leider nicht so überzeugen, wobei die Minions den Film dennoch retten können.
Für Animationfans durchaus einen Blick wert, allen anderen sei vor dem Kauf eine Ausleihe nahe gelegt.
Ach ja, noch eine Ergänzung: ein zweiter Teil wurde für 2013 angekündigt.

Kaufpreis:
18 Euro (neu) bei Saturn
Wie geschrieben, bei dem Cover (siehe Bilder) konnte ich einfach nicht widerstehen, und so ließ ich mir das Steelbook mehr als 15 Dublonen... äh... Euro kosten ;)


 
Vorder- und Rückseite:

  

Kein Innendruck vorhanden
 





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Als alter Trekkie war für mich klar, dass auch der erste "moderne" Star Trek Film aus dem Jahre 2009 - oft auch als Star Trek XI bezeichnet - in meine Sammlung wandern wird. Bei einer "Drei für 33 Euro"- Aktion von Paramount fand (zusammen mit Transformers 2 und Tropic Thunder ) schließlich die Doppel-Amaray ihren Weg in meine Sammlung.
Doch damit nicht genug. Vor wenigen Tagen erst erschien ein niegelnagelneues Steelbook, das ob seines gelungenen Designs und Preises rasch den Weg in mein Regal fand.
Wird der Streifen dem strengen Auge des jahrelangen Fans standhalten können? Diese Frage klärt der folgende Review.



          Der Film wanderte als Doppel-Disc-Amaray und als Single-Steelbook-Neuauflage (Fotos hierzu am Ende
          des Beitrags) in meine Sammlung, ...

          ... ist aber auch als Single-Amaray und Steelbook-Erstauflage erhältlich.

          Sogar als "Limited Edition" mit Enterprise-Modell kann der Film erworben werden.


Story:
Nachdem das Star Trek Franchise mit "Nemesis" leider baden ging, und auch die TV-Serie "Enterprise" zum Ende der vierten Staffel abgesetzt wurde, war es jahrelang still in der Trekkie-Welt. Eine so wertvolle Lizenz aber ewig ruhen zu lassen, das wollte Paramount natürlich auch nicht. Und so wurde niemand geringerer als J.J. Abrams engagiert, um Star Trek ein zeitgemäßes Reboot  zu verpassen.
Und genau das machen Mr. Abrams und das kreative Team um ihn herum. Sie gehen zurück an den Anfang, zu Kirk, Spock und Pille - mit der Enterprise-Crew um den furchtlosen Captain, den präzisen Vulkanier und den fluchenden Chefarzt begann schließlich auch alles. Abrams wagt das Unglaubliche: durch eine unbeabsichtigte Zeitreise gelangt ein Raumschiff der Romulaner in die Vergangenheit, nur um dort den Lauf der Geschichte dramatisch zu verändern. Abrams macht das Undenkbare: durch diesen Erzählstart deklariert er die gesamte bisherige Trek-Erzählung, nicht weniger als vier TV-Serien, zehn Kinofilme, zahlreiche Bücher und Computerspiele, als obsolet. Oder genauer: wir befinden uns nun in einer alternativen Gegenwart, die bekannten Ereignisse zählen nicht mehr. Was für den jahrelangen Trekkie als Schock beginnt, entwickelt dann aber eine interessante Richtung, wenn zu beobachten ist, dass sich trotzdem die bekannte Crew - Kirk, Spock, McCoy, Sulu, Checkov, Scott und natürlich Uhura - zusammenfindet. Dieses Zusammenfinden ist mal extrem geschickt, und mal extrem plump umgesetzt. Womit wir auch beim größten Kritikpunkt sind: die Story.
Abrams und seine Kollegen stellen in "Star Trek XI" eine Geschichte auf die Beine, die an sich ganz ordentlich ist. Wer jedoch ob J.J. Abrams' berühmten Namen eine astreine Story ohne Logiklöcher erwartet, der wird leider enttäuscht. Beim direkten Konsumieren mag dem Zuschauer dies gar nicht so bewusst werden, beim zwangsläufigen Revidieren des Films fällt einem aber doch so manche Ungereimtheit auf, die dann umso mehr schmerzt. Storytechnisch kann dieser Star Trek leider nicht mit den "Klassikern" mithalten. So sind auch die Bösewichte, die Romulaner, äußerst schwach umgesetzt. Kahlköpfige, spitzohrige Schurken, die mit Tätowierungen zugeklatscht werden? Also bitte... das hätten auch x-beliebige Aliens sein können - da zeigten die TV-Serien in mancher Doppelfolge viel überzeugender, wie böse die Romulaner sein können.
Was der Streifen aber kann, ist optisch zu gefallen. Die Ausstattung ist atemberaubend, und ein mehr als gelungenes Update der alten Enterprise in allen Belangen, sei es das Exterior oder Interior des Raumschiffs, oder die Garderobe (kurze Röcke!) oder die Props. Auch die Special Effects wissen zu gefallen, und bei einigen Szenen bleibt dem Trekkie einfach nur der Mund offen stehen. Die Action-Szenen sind erste Sahne und lassen es richtig krachen.
Insgesamt ein unterhaltsamer Film, und auch einer der "besseren" Trek-Filme, schaffte es der Streifen aber nicht, zu den besten Klassikern aufzuschließen. Zu vier Punkten reichte es aber allemal, auch weil es Abrams gelingt, eine besondere Harmonie zwischen allen Crew-Migliedern aufzubauen, die auf den Zuschauer überspringt. ;)
Punkte: 4/5

Ton:
Der englische Ton liegt in DTS-HD MA 5.1 vor, der deutsche Ton leider nur im verlustbehafteten Dolby Digital 5.1. Der O-Ton kann auf ganzer Linie gefallen, mit starken Akzenten aus den Surround-Boxen, einem vollvolumigen Klangbild über das gesamte Spektrum hinweg. Die deutsche Synchro bietet in etwa das gleiche Klangbild, klingt aber im direkten Vergleich deutlich schwächer. Der englische Ton erhält die Bestnote von fünf Punkten, beim deutschen Ton reichte es immerhin noch zu vier Punkten. Anzumerken wäre noch, dass mit die deutsche Synchro sehr zugesagt hat, sie klang sehr natürlich und nicht gestellt, wobei trotzdem nahe am Original übersetzt wurde.
Punkte: 4,5/5

Bild:
Das Bild ist von berauschender Qualität und gefällt auf der ganzen Linie. Details sind immer und zahlreich zu erkennen. Die Farbkompositionen sind gut gelungen, die Effekt-Shots integrieren sich sehr gut in das aufgezeichnete Material. Aus der Hüfte geschossen hätte der Film locker die Bestnote verdient, aber ich muss leider einen Abzug aufgrund Nervens erteilen. Andauernd, und ich meine wirklich ANDAUERND, wird der Zuschauer mit Lens Flares und Kameragewackel belästigt. Die Lens Flares wurden durch Handscheinwerfer erzeugt, die leicht offscreen direkt in die Kamera blenden. Super-nervig. Und dann noch dieses beständige Kameragewackel, selbst in astreinen Effekt-Shots steht die Kamera kaum ruhig. Und das Tollste: Gemäß Bonusmaterial hat Abrams diese Effekte, das Überstrahlen durch Lens Flares und die ständigen Vibrationen, absichtlich eingebaut. Ja, und er ist sogar noch stolz drauf! Die Effekte sollen wohl einen Hyper-Realismus verdeutlichen, sind aber meiner Meinung nach nur nervig und schmälern das Film-Erlebnis. Daher gibt's einen Abzug von einem Punkt, was zu immerin noch vier Punkten beim Bild reicht.
Punkte: 4/5

Extras:
Auf Disk eins ist neben dem Hauptfilm nur ein Audiokommentar enthalten - und schon schließt sich das Kapitel "Extras" für das Steelbook.
Die zweite Disk hingegen, die der Doppel-Amaray beiliegt, ist zum Bersten voll mit vielen, vielen Clips rund um die Entstehung des Films. So summiert sich das Filmmaterial auf beachtliche 195 Minuten, also mehr als drei Stunden. Weiter hinzu kommen noch 13 Minuten an Entfernten Szenen (mit wahlweisem Kommentar), ein Gag-Reel mit knapp 6 Minuten und ein Raumschiff-Simulator, mit dem interaktiv verschiedene Teile die Enterprise und der Narada (dem Schiff der Romulaner) betrachtet werden können.
Nicht nur die schiere Menge an Material verhelfen der BluRay hier zur maximalen Punktzahl, sondern auch die sehr gute inhaltliche Qualität und die durchgehende HD-Auflösung. Bravo!
Kleines Manko am Rande: nach JEDEM abgespielten Clip wird ein weiterer, 5sekündiger Copright-Hinweis eingeblendet, der nicht übersprungen werden kann. Grmpf... unnötig lästig!
Die Doppel-Amaray schneidet aufgrund der Bonus-Scheibe deutlich besser ab, beim Steelbook hebt nur der Audiokommentar das Ergebnis ein wenig an.
Punkte Doppel-Amaray: 5/5
Punkte Single-Steelbook: 1/5

Fazit:

Trotz Schwächen beim Drehbuch und den zweifelhaften Irrungen, die bezüglich des Bilds durchlaufen wurden, kann dieser elfte Star Trek Film jedem Trekkie empfohlen werden. Am Ton gibt es nichts zu meckern, und das Bonusmaterial (zumindest bei der zwei-Disk-Variante) ist ausgezeichnet. Die Doppel-Amaray schafft eine Gesamtnote von 4.3, das Single-Steelbook hat einen Schnitt von 3.3 Punkten.
Welche von den beiden, Doppel-Amaray oder Single-Disk-Steelbook, ich behalten werde? Ich werd's wohl so machen wie bei Watchmen , also die exzellente Bonus-Scheibe ins Steelbook umbetten, und den Rest bei eBay verkaufen. ;)

Kaufpreis:
11 Euro für die Doppel-Amaray, 14 Euro für das Single-Steelbook



Vorder- und Rückseite:
    

Innenansicht:

 


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Und Star Trek XII?
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Den hab ich mir mit dem Stefan, meinem Kollegen im Cinecitta (IMAX) in Nürnberg angeschaut, genau wie bei Tron Legacy vor zwei Jahren.
Erneut haben wir uns ein Auto genommen, sind ins Frankenland gefahren, haben den Film genossen, hinterher gut gegessen und sind wieder zurück nach Stuttgart geschippert.
Der Film: Technisch top, 3D-Effekt ausgeprägt und angenehm. Bildtechnisch leider wie bei Star Trek XI mit viel Lens Flares und Gewackel. Ton absolut in Ordnung.
Die Story: Naja, weder schlechter noch besser als Star Trek XI. Logiklöcher gibt's auch wieder gratis mit dazu. Gut war, wie die Ereignisse aus Star Trek XI auch in diesem Film nachwirken. Befremdlich wirkten die Uniformen der Sternenflotten-Offiziere (hatte fast schon "Starship Troopers" Niveau) und das Marschieren im Gleichschritt - das gab's so im Franchise noch nie.
Trek-Faktor: Benedict Cumberbatch bereichert den Film, ich fand's gut, dass bis Filmstart nie wirklich klar war, ob er tatsächlich den Khan darstellt oder nicht. Die Klingonen - eine Enttäuschung. Der erste Auftritt mit dem Helm sah klasse aus, dann Helm runter und gääääähn. Da war fast nichts Klingonen-typisches drunter, Chance verpasst. Der erneute Auftritt von Leonard Nimoy als alter Spock war schick.
Fazit: Na klar wird auch Star Trek XII in die Sammlung wandern. Die Phaser-Edition aus den USA hat es mir ja schon angetan, auf den ersten Blick extrem sammlungsfähig. Mehr zum Film und zur Technik dann im Review zur BluRay. :)

Live long and prosper.

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Hallo zusammen,

heute möchte ich mit euch über ein paar Lücken in meinem Filmregal reden, dich ich gerne füllen würde. Tatsächlich aufzufüllen sind diese Lücken aktuell NICHT, entweder weil das Filmchen in meiner persönlichen Wunsch-Veröffentlichung schlicht und einfach nicht existiert, oder weil es zwar eine vergleichbare Veröffentlichung gibt, diese aber nur zu Mondpreisen erhältlich ist.

Willkommen... zu meinem persönlichen Wunschkonzert! :)



Liebe Verantwortliche bei Sony Pictures Home Entertainment...

... jetzt, da nach fast drei Jahren Abstand endlich Drei Engel für Charlie - Volle Power erschienen ist, wäre es doch eine super Idee, den ersten Teil Drei Engel für Charlie und die Fortsetzung in eine Doppelbox zu packen. Klar könnte ich mir die beiden Teile auch einzeln kaufen. Aber: Regalmeter... sind... begrenzt! Eine schicke Doppelbox würde ich mir sofort zulegen, und damit eine schmerzvolle Lücke in meinem Filmregal füllen.
Chancen für Veröffentlichung? Vielleicht gar nicht sooo schlecht, schicken die Vertriebsfirmen doch immer mal wieder Doppelboxen diverser Filme aufs Parkett. In der Vergangenheit wurden schon deutlich unterschiedlichere Filme als zwei Mal drei Engel veröffentlicht, von daher... Glück auf. :)
Wie dringend muss diese Veröffentlichung her (Skala von 1=ochjo bis 10=JETZT)? Für diese schlanke Doppelbox gibt's eine stämmige fünf.



Liebe Verantwortliche bei Walt Disney Studios Home Entertainment...

... danke! Danke, dass ihr eure Fans erhört habt, und bei der kommenden BluRay-Veröffentlichung von Arielle die Original-Synchronisation mit drauf packt. Ich bin mit dieser Synchro groß geworden, und konnte selbst nach über 10 Jahren Pause die Lieder immer noch mitsingen. Arielle ist auf meiner persönlichen Alltime-Disney-Rangliste auf Platz drei (hinter Der König der Löwen und Die Schöne und das Biest), und gerne würde ich diesem herausragenden Film einen würdigen Platz in meiner Filmsammlung einräumen. Doch was setzt ihr auf den Release-Plan? Eine kleine, süsse Amaray.
Macht doch was für eure Sammler, macht eine Holzbox! Das sah schon bei Pinocchio und bei König der Löwen klasse aus, und würde Arielle auch gut stehen.
Chancen für Veröffentlichung? Da bin ich Realist, für so eine fantastische Holzbox werde ich zum Sanktnimmerleinstag warten müssen. *seufz*
Wie dringend muss diese Veröffentlichung her (Skala von 1=ochjo bis 10=JETZT)? Die Holzbox erhält eine unabdingbare zehn.



Liebe Verantwortliche bei Concorde Home Entertainment...

... ihr habt vor Jahren ein glückliches Händchen bewiesen, als ihr euch die Rechte an Iron Man mitsamt seiner Fortsetzung gesichert habt. Diese Lizenz dann aber so brachliegen zu lassen, ist fast schon verbrecherisch! Bis auf die Doppelbox mit Teil zwo gibt's nur Amarays zu erwerben. Klar, es gab auch mal Steelbooks zu kaufen, diese sind aktuell komplett OOP (out of production), und nur noch zu Preisen jenseits der 50 Euro einzufangen. Da macht das Sammel-Hobby keinen Spaß.
Gönnt euren Eisen-Fans doch mal was Schickes! Eine Box mit Statue. Oder ein Digipack mit beiliegendem Comic. Oder einfach nur ein schnödes Steelbook, als Designvorlage verweise ich auf das "Centenary Steelbook" aus UK. Macht was aus eurer Lizenz, Jungs!
Chancen für Veröffentlichung? Kann ich nicht abschätzen... vielleicht ändert sich das, wenn Iron Man 3 veröffentlich wird. Auch für diesen Film übernimmt Concorde den Vertrieb in Deutschland - blühen uns dann interessante Neuauflagen der ersten beiden Filme? Hat da jemand "Dreierbox" gerufen?
Wie dringend muss diese Veröffentlichung her (Skala von 1=ochjo bis 10=JETZT)? Für eine tolle Edition jenseits der Amaray vergebe ich eine lauernde vier.



Liebe Verantwortliche bei Walt Disney Studios Home Entertainment...

... yup, ihr seid heute zwei Mal dran. :P Nach einem Abstecher zu einem Animationsfilm (siehe oben) werfen wir nun einen Blick auf einen Realfilm, den ihr für die Kollegen von Dreamworks hier in Deutschland vertreibt.
Vor einigen Monaten habt ihr so 'nen Roboterfilm veröffentlicht. Mit guter Story, Robotern eben und tollen Effekten. Der Film hat von der Marketingabteilung auch 'nen tollen Filmnamen verpasst bekommen: Real Steel. Den Steelbook-Fans ging der Puls und das Grinsen hoch. Steel, höhö, Stahl, höhöhö, Steelbook, höhöhöhöhahahahaha, muahahahahahahaha! Doch dann, was kam? Eine Amaray. Sakrileg! Er hat Jehova gesagt!
Liebe Leute, ihr könnt doch bei einem Film namens Real Steel nicht kein Steelbook rausbringen, klar? Nein, doch, oh! Als Designvorschlag reichte ich den Packshot der Metallbox aus Taiwan ein. Machen, Leute, und das Teil wird auch aus den Regalen gerissen werden.
Chancen für Veröffentlichung? Wenn ich sehe, wie viele Filme zur Zeit als Steelbook einen Re-Release erfahren, macht das Hoffnung auf ein Real Steelbook. Und wenn nicht in Deutschland, vielleicht in den UK, wo aktuell Steelbook-technisch die Post abgeht.
Wie dringend muss diese Veröffentlichung her (Skala von 1=ochjo bis 10=JETZT)? Für diese Umsetzung vergebe ich eine stoische drei.



Liebe Verantwortliche bei Sony Pictures Home Entertainment...

... und auch ihr müsst nochmal ran. :D In eurer Überaschung-Des-Jahres-2009 District 9 habt ihr sehr viel interessantes Tech-Gear erfunden: Waffen, Fahrzeuge, Mechs, Raumschiffe. Könnt ihr da mal nicht ein paar Telefonate tätigen? Da gibt's so ein paar Firmen, wie Sideshow oder Hot Toys, die entwerfen mit Vorliebe schicke Statuen oder Prop-Replikas. Zum Alien-Mech oder einer der großen Alien-Wummen noch den Film mit dazu gepackt, das Ganze dann gerne in limitierter Auflage, da würden die Leute richtig gerne richtig viel Geld liegen lassen! Klingt nach Riskiko - egal, traut euch, die Nerds, Fan-Boys und Movieprops-Sammler werden es euch danken.
Chancen für Veröffentlichung? Da wär' ich gerne hoffnungsvoll, glaube aber eher, dass sich dieser Wunsch nicht realisieren wird.
Wie dringend muss diese Veröffentlichung her (Skala von 1=ochjo bis 10=JETZT)? Für diese Variante vergebe ich eine fiebernde sechs.



Liebe Verantwortliche bei Walt Disney Studios Home Entertainment...

... für euch ist heute nicht Feierabend, was? ;) In eurem vielfältigen Repertoire findet sich hierzulande auch Nur noch 60 Sekunden - ein netter Film für den Auto-Enthusiasten. Erschienen ist der Film als Amaray und im Steelbook - was kann man sich da noch zusätzlich wünschen? Das Bild oben deutet es schon an.
Eleanor.
So lautet der Name des 67er Ford Mustang, der eine nicht unbedeutende Rolle im Film spielt. Ein schickes 1:18 Modell, zusammen im Paket mit dem Film, das wäre was Schickes zum in die Vitrine stellen.
Chancen für Veröffentlichung? Die Rechte an "Eleanor" liegen bei der Familie Halicki, welche für den Ur-Film von 1974 das Design entwarf. Die Rechte für den Film liegen bei Bruckheimer und Disney. Drei Parteien, die sich einig werden müssten - das schaut nicht gut aus...
Wie dringend muss diese Veröffentlichung her (Skala von 1=ochjo bis 10=JETZT)? Für Eleanor vergebe ich eine driftende sieben.



Liebe Verantwortliche bei Warner Home Video...

... schon viele Jahre in Folge schafft ihr es, eine Harry Potter Edition nach der anderen auf den Markt zu bringen. Doch irgendwie war noch nie meine Wunschbox mit dabei... Ich will eine große Gesamtbox, aber nicht nur einfach die Filme, sondern die "Ultimate Editions", mit allem Bonusmaterial.
Kenner verweisen natürlich auf die "Zauberer Collection", welche genau diese Editionen bietet. Aber Leute, habt ihr das Ding schonmal live gesehen? Klar, eine klasse Box, auch mit vielen Goodies neben den Filmen. Aber dann die Ausmaße - wo soll ich diese Riesenkiste nur hinstellen? Der Preis ist auch ordentlich, aber nicht Hauptproblem, sondern eher die engen Platzverhältnisse im heimischen Filmregal. Macht doch einfach eine große, regaltaugliche Gesamtbox aller "Ultimate Editions", dafür sollten 30 cm reichen. ;)
Chancen für Veröffentlichung? Gar nicht mal so schlecht. Erfahrungsgemäß kann zu jedem Weihnachtsfest mit einer neuen Komplettbox gerechnet werden. Vielleicht ist ja 2013 meine Wunschbox erwerbbar. Oder 2014. Oder 2015...
Wie dringend muss diese Veröffentlichung her (Skala von 1=ochjo bis 10=JETZT)? Für den kompletten Harald Töpfer vergebe ich eine nervöse acht.



So viel zu meinem persönlichen Wunschkonzert. Hierfür würde ich mal wieder Geld ausgeben wollen. Und wie steht's bei euch? Habt ihr auch Wunsch-Editionen, die ihr gerne in euer Regal stellen würdet? Dann erzählt davon.

Achja, kein Gejammer über eine Neuauflage des Rambo Uncut Steelbook, ok? ;)

Viele Grüße,
der Baschti


Alle Cover stammen aus der bluray-disc.de Datenbank
Waffe aus District 9 ©
www.onlyhdwallpapers.com
Mech aus District 9 ©
img.photobucket.com
Eleanor ©
www.wallpaper-tuning.com





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Das Horror-Genre ist normalerweise nicht mein Ding, trotzdem landete Wolfman auf meiner To-Do-Liste, was den klangvollen Namen "Benicio Del Toro" und "Anthony Hopkins" geschuldet ist. Als das Steelbook (mit Prägung) zu einem fairen Preis zu haben war, wanderte das Filmchen kurzum in die Sammlung. Neulich nun hat mich die Lust gepackt, und der Film lief im Heimkino.
Wie sich das Remake des klassischen Werwolf-Films "The Wolf Man" aus dem Jahre 1941 geschlagen hat, und ob der Film in der Sammlung verbleiben darf, das klärt der Review.



          Der Film kann im Steelbook (Fotos siehe Ende des Beitrags) oder als Amaray erworben werden.
          Auch als Neuauflage (100th Anniversary Edition) gibt es den Film sowohl in Stahl als auch in Plastik zu kaufen.

          Und zuletzt steht der Film noch im Doppelpack mit "American Werewolf" in den Regalen.


Story:
Im Jahre 1941 heulte sich eine Kreatur der Nacht in schwarz-weiß durch die Kinos: "The Wolf Man". Zur damaligen Zeit war das Grusel- und Horror-Genre im Hause Universal sehr angesagt, so feierten Wesen wie Dracula, Frankenstein, die Mumie und eben auch ein Werwolf in vielen Veröffentlichungen des Filmstudios große Erfolge. Spulen wir 70 Jahre in die Zukunft: es ist das Jahr 2010, und "Wolfman" kommt in die Kinos. Der Film ist Remake und Huldigung des Originals, wandelt die Geschichte aber an einigen Stellen so ab, dass er auch über genug Alleinstellungsmerkmale verfügt (so findet die Handlung nicht in der Gegenwart statt, sondern wird ins viktorianische England versetzt). Muss man nun den Streifen aus '41 gesehen haben, um das Remake besser zu verstehen? Nein, auf gar keinen Fall. Kennern des Originals werden bestimmt die Parallelen oder einige versteckte Andeutungen auffallen, ansonsten kann der Film in all seiner Eigenständigkeit genossen werden.
"Genuss?", so werden die Klassiker-Fans aufschreien, "Wie kann denn da von Genuss die Rede sein? Der Film will ja nur reisserisch den Namen des Klassikers ausbeuten, und dabei auf flache Charaktere, viel Action, schlechte CGI-Effekte und meterhohe Blutfontänen mit viel Gore-Effekt setzen!" Ooooookay, wir treten alle einen Schritt zurück, vertreiben die negativen Schwingungen und richten unser Feng-Shui wieder korrekt aus. Geben wir dem Film eine Chance, sehen wir ihn komplett unvoreingenommen an, bevor wir ihn vorverurteilen.
Wer die BluRay in den Player legt, wird als Erstes aufgefordert, eine Filmversion zu wählen. So liegt nicht nur die Kinofassung mit 102 Minuten vor, sondern auch der Extended Cut, der 17 Minuten mehr bietet uns somit insgesamt 119 Minuten läuft (zwischen den beiden Filmfassungen kann später jederzeit über das Menü gewechselt werden). Obwohl der Extended Cut auch sehr reisserisch als "Unrated Cut" bezeichnet wird, verfügt er NICHT über brutalere Szenen, sondern macht genau das, was man von einem Extended Cut erwartet: in zusätzlichen Szenen beleuchtet er die Charaktere und zeigt mehr Nebenhandlung (schnittberichte.com liefert zu den beiden Filmfassungen einen guten Schnittvergleich). Der Charme des Films, in beiden Fassungen, ist aber, dass er den zuvor genannten Vorurteilen eines schlechten Remakes eben NICHT gerecht wird. Der Film bietet ausgereifte Charaktere, die von den Schauspielern exzellent dargestellt werden. Die Story wird langsam erzählt, was den Schauspielern genug Gelegenheit bietet, auch in den ruhigen Minuten ihren Charakteren Tiefe mitzugeben. Wenn dann doch die Action kommt, kommt sie gewaltig, mit krachenden Soundeffekten, sehr gut choreografierten Kämpfen und überzeugenden Special Effects. Diese darf der Zuschauer zu Beginn nur "im Versteckten" genießen, erst gegen Ende wird die Verwandlung vom Mann zum Tier direkt gezeigt, was sehr realistisch gelungen ist. Was dem einen oder anderen Klassiker-Fan dennoch missfallen mag, sind die Gore-Effekte, die teilweise doch sehr dramatisch ausfallen. Ich bin mir sicher, der Film hätte auch ohne diese extremen Spitzen funktioniert, aber das ist wohl ein Eingeständnis an den aktuellen Kinomarkt.
Und genau als das darf "Wolfman" verstanden werden, als eine Interpretation eines Klassikers, mit viel Respekt vor dem Original, einer guten Geschichte, tollen Darstellern, aber eben zeitgemäß inszeniert, mit grandioser Aktion.
Zuletzt: Wer mehr über die klassischen Universal-Monster erfahren möchte, dem will ich die Blog-Reihe von "cpu lord" ans Herz legen. Er gibt uns dort einen wunderbaren Überblick über die ganze Reihe, mitsamt Reviews zu den einzelnen Filmen der  "Universal Monsters Collection", die erst vor wenigen Monaten auf BluRay erschienen ist. Dieser Blogbeitrag ist ein sehr guter Einstiegspunkt für alle Interessierten.
Punkte: 4/5

Ton:
Der englische Ton liegt in DTS-HD MA 5.1 vor, der deutsche immerhin in DTS 5.1; das gilt für beide Filmfassungen (Kino und Extended). Qualitativ sind die Unterschiede zwischen den beiden Tonspuren nur schwer auszumachen, verfügen beide über gute Surround-Effekte und einen ordentlichen Bass-Einsatz. Besonders in den Kampfszenen mit dem Wolfswesen machen die gezielten Effekte viel Spaß. Und wenn dann der Werwolf bei Vollmond durchs Heimkino heult, geht dem Zuschauer ein breites Grinsen übers Gesicht. Wahuuuuuuuuuuuuuuuuu!
Der englische Ton bekommt die volle Punktzahl, beim deutschen Ton reicht es zu 4.5 Punkten. Was in Summe dann trotzdem die volle Punktzahl bringt, ist das Vorhandensein einer Audiodeskription, einer beschreibenden Tonspur für blinde Zuschauer. Sie liegt in englisch vor, und lupft die Gesamtpunktzahl auf 5 Punkte.
Punkte: 5/5

Bild:
Das Bild ist nahezu makellos, nur selten ist ein Filmkorn auszumachen. Ansonsten begeistert der Film mit seinem Vollbild und seiner sehr guten Qualität. Vor allem in den vielen dunklen Szenen bleibt das Bild auf sehr hohem Niveau.
Punkte: 4,5/5

Extras:
Über das Universal-typische U-Control-Feature werden dem Bonus-Fan zwei Bild-in-Bild-Tracks zur Verfügung gestellt (nur in der  Kinofassung abrufbar). Der Track "Take Control" bietet Kommentare der Crew, in denen gezielt bestimmte Szenen beleuchtet werden - der "Maximum Movie Mode" lässt grüßen! Der zweite Track "Legacy, Legend and Lore" liefert viel Hintergrundwissen rund um Werwölfe (per Texttafel), zieht aber auch immer wieder Parallelen zum "The Wolf Man" von '41 durch Einspielen der entsprechenden Szenen in einer zweiten Filmspur - sehr interessant!
Der Rest des Bonusmaterials ist dann eher übersichtlich. Zwei alternative Enden mit insgesamt 8 Minuten (das beste Ende befindet sich - Gott sei Dank - im Film selber) und Entfernte Szenen mit 11 Minuten können angespielt werden. Vier normale Features mit insgesamt 48 Minuten beleuchten die Enstehung des Films, und liegen komplett in HD vor.
Der Höhepunkt des Bonusmaterials ist der "Legacy, Legend and Lore"-Track, das restliche Material leider nur Durchschnitt. Hier hätte es gerne mehr sein dürfen, auch aufgrund eines fehlenden Audiokommentars reicht es nur zu 3 von 5 Punkten.
Punkte: 3/5

Fazit:
Nein, bleiben wird er nicht - Horror ist einfach nicht mein Genre. Mal gucken - gerne; behalten für erneuten Filmgenuss - eher nicht. Dennoch kann die BluRay auf der technischen Seite überzeugen, ein Top Bild und Ton liefern HD-Genüsse. Das Bonusmaterial ist übersichtlich, aber interessant.
Der Film ist eine Empfehlung für alle Thriller-, Schocker- und Action-Fans. Ein netter Heimkino-Abend ist sicher, ob der Film im eigenen Regal verbleiben darf, muss jeder selber entscheiden. ;)

Kaufpreis:
15 Euro (neu) bei Amazon



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Innen-Ansicht:



 





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