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Viel Spaß bei Teil 2 von 5 der Reihe "Prepare for The Avengers", heute mit Der unglaubliche Hulk.

Bild © Marvel/Disney , gefunden bei http://www.filmjunkies.de



Aber zuerst, eine kleine Hulk-Zusammenfassung.

Angefangen hat alles mit dem Film Hulk aus dem Jahre 2003. Unter der Regie von Ang Lee zeigt der Film, wie aus Bruce Banner der Hulk wird. Gespielt wird Bruce Banner dabei von Eric Bana (jaja, Wortspiel-Alarm!). Der Hulk ist groß (über vier Meter), der Hulk ist sehr grün:


Bilder © Wikipedia bzw. imdb.com

Dann kam Der unglaubliche Hulk im Jahre 2008 (um den es in diesem Review auch geht). Regie führte hier Louis Leterrier (bekannt als Regisseur u.a. von The Transporter). Der Film will eigentlich keine Fortsetzung sein, sondern ein "Reboot". Die Ereignisse, die im Hulk noch ausführlich gezeigt werden, werden hier nur im Vorspann zusammengefasst. Insofern ist es schon ein wenig eine Fortsetzung... aber genausogut auch ein eigenständiger Film. Aber ich greife vor... ;)
Den Part des Bruce Banner übernahm ein neuer Schauspieler: Edward Norton. Der Hulk ist nicht mehr so groß (ca. 3 Meter), und mehr grünlich-gräulich:

Bilder © Wikipedia bzw. imdb.com

Bei dem "Avengers"-Film hingegen: alles auf Anfang. Der Hulk und Bruce Banner an sich sind etabliert. Es wird einen neuen Darsteller geben: Mark Ruffalo. Zum "neuen" Hulk gibt es bisher nur eine Concept Art - er soll aber angeblich "mehr 70er Jahre Retro" gestaltet sein:

Bilder © Wikipedia bzw. latimes.com

Soweit zur Hulk-Zusammenfassung, zurück zum Review.



Es ist auch schon wieder locker zwei Jahre her, da wanderte Der unglaubliche Hulk in meine BluRay-Sammlung. Und seither stand er nun bei mir im Regal, ungesehen. Ebenso wie bei Iron Man wird der nahende "Avangers"-Film zum Anlass genommen, alle fünf vorausgegangenen Marvel-Verfilmungen durchzuschauen.
Der unglaubliche Hulk habe ich nicht im Kino gesehen. Die vorausgehende Berichterstattung, dass er auf eine FSK 12 Freigabe hingeschnitten wurde, führte zu einer Na-Dann-Nicht - Trotz-Reaktion meinerseits. Als dann die ungeschnittene DVD- und BluRay-Fassung (als FSK 16) angekündigt wurde, war klar, dass ich zuschlagen werde. Dann wollen wir uns mal den großen Grünen im Review anschauen. ;)



Story:
Der unglaubliche Hulk bleibt knapp unter zwei Stunden Laufzeit. Wir erfahren, wie Bruce Banner über Monate dem amerikanischen Militär zu entkommen versucht. Er stählt seinen Geist und Körper, um die Wutausbrüche, und damit den Hulk, in den Griff zu bekommen. Doch alle Bemühungen, ein Heilmittel zu finden, waren bisher vergebens. Und obwohl er sich im fernen Brasilien versteckt hält, kommt das Militär auf seine Spur und hängt erneut dicht an seinen Fersen...
Der Film nimmt sich viel Zeit, den Zwiespalt von Bruce Banner (überzeugend: Edward Norton) zu zeigen. Auch dem Aufbau seines Gegenspielers, Abomination (sensationell gut: Tim Roth), wird viel Zeit und Raum gelassen. Doch der Film ist nicht ruhig und besinnlich - nicht, wenn der Hulk auftritt. Dann wird der Zuschauer von actionlastigen Kampfszenen begeistert. Der Humor blitzt nur hin und wieder durch - der Hulk/Bruce Banner ist nunmal eher eine tragische Figur.
Nebenbei erwähnt: die Schmankerl für die Fans sind auch hübsch eingestreut. Wenn Betty ihm die lilafarbene Hose (die der Comic-Hulk immer getragen hat) andrehen will, oder wenn der recht muskulöse Schauspieler, der den Hulk in der TV-Serie gespielt hat, als Türsteher in der Uni auftritt oder natürlich das "Hulk smash!" im Endkampf - da geht einem das Herz auf. :)
Der Film verpasst leider die Topnote, weil er noch besser hätte sein können. Das wird deutlich wenn man sich die entfernten Szenen im Bonusmaterial gönnt: es mußte doch einiges weggelassen werden. Wären diese Szenen alle im Film gewesen, es wäre ein "runderer" Film geworden, auch wenn er dann an der 2:30 Stunden - Marke gekratzt hätte. Daher nur vier von fünf Punkten: der Grundtenor stimmt, aber der Film läuft zu eckig.
Punkte: 4/5

Ton:
Den geneigten Zuschauer erwarten zwei HD-Tonspuren, sowohl Englisch als auch Deutsch in DTS-HD MA 5.1. Beide Tonspuren sind prinzipiell gleich gut, wobei die englische ein wenig dynamischer klingt. Die Surround-Abmischung ist bei beiden sehr ordentlich, was natürlich vor allem in den Hulk-flippt-aus-Szenen so richtig zur Geltung kommt. Dann brummt der Subwoofer saftig-schön, und die Effekte zischen von allen Seiten. Hin und wieder war der Dialog ein bissl zu leise, aber das ist schon Meckern auf hohem Niveau. Was aber wirklich ein Rüffel wert ist: die fehlende englische Untertitel-Spur (Deutsch ist vorhanden, auch in einer Version für Hörgeschädigte).
Punkte: 4,5/5

Bild:
Am Bild gibt es nichts auszusetzen: Viele Details, gute Schwarzwerte, kein merkliches Filmkorn. Auch bei schnellen Szenen geht das Bild nicht in die Knie. An allen Schauplätzen des Films ist das Bildmaterial durchweg überzeugend: ob bei der Jagd durch die Favelas, der Fahrt durch den Dschungel oder beim Endkampf in der Stadt. An wenigen Stellen wirken die Special Effects etwas zu "cheesy", aber angesichts der zwei digitalen Hauptprotagonisten (die immer sehr gut ausschauen), ist es zu verzeihen. Insgesamt ordnet sich das Bild zwischen "mehr als sehr gut" und "kurz vor ausgezeichnet" ein.
Punkte: 4,5/5

Extras:
Zwei begleitende Kommentare gibt es in der Bonus-Abteilung: einmal ein Audio-Kommentar, sowie ein Bild-in-Bild-Info-Track. Das restliche Bonus-Material umfasst die (sehr guten und informativen) Deleted Scenes sowie weitere Featurettes mit einer Laufzeit um die 90 Minuten. Sehr schön: komplett alles liegt in HD vor.
Punkte: 4,5/5

Fazit:
Im direkten Vergleich mit Iron Man wirkt Der unglaubliche Hulk nicht ganz so gut, in allen Kategorien. Die Story ist zwar gut, aber etwas holpriger - auch fehlt der Schuss Humor, den ein Robert Downey Jr. mitbringt. Ton und Bild fallen leicht ab, sind aber alleine für sich genommen sehr vorbildlich. Im Abschnitt Bonus-Material sind sowohl Umfang und Inhalt ordentlich. Trotzdem ist Der unglaubliche Hulk eine sehr gute Comic-Verfilmung, die sich die Fans dieses Genres, besonders die Marvel-Fans, ohne Bedenken ins Regal stellen können.
Ist Der unglaubliche Hulk nun ein eigenständiger Film? Oder eine Fortsetzung von Hulk? Wie oben schon angedeutet: er ist beides, er spinnt die Handlung aus Hulk gedanklich weiter, steht aber mit seinem eigenen Design und den neuen Gesichtern auch für etwas Eigenständiges. Mir hat's gefallen, obwohl ich nach Hulk doch ziemlich skeptisch war. So bald ein "Reboot"? Aber... is gut geworden. ;)

Kaufpreis:
15 Euro (neu) bei Saturn


"Avengers"-Momente bei Der unglaubliche Hulk:
  • "Stark Industries", die Firma von Tony Stark aka "Iron Man" wird mit der Anfertigung einer Schall-Waffe beauftragt, um den Hulk zu stoppen (zu sehen im Vorspann).
  • In der letzten Szene vor dem Abspann erscheint Tony Stark (Robert Downey Jr.) um mit dem General über "die Zusammenstellung eines Teams" zu sprechen.
  • Im Bonusmaterial findet sich ein "Alternativer Anfang". Bruce Banner begibt sich dabei ins ewige Eis, um sich dort das Leben zu nehmen. Stattdessen "hulk er aus", was wiederum den Einsturz einer Eiswand nach sich zieht. Während des Bruchteils einer Sekunde ist dabei ein im Eis eingeschlossener Captain America mitsamt Schild zu sehen (Laufzeit: bei 1:55 während des alternativen Anfangs, nur zu erkennen, wenn man diese Sekunde Schritt-für-Schritt durchhüpft).


Im dritten Teil des "Avengers"-Blocks werfen wir einen Blick auf "Iron Man 2".

<<< [Zurück zu "Iron Man"]
Demnächst in diesem Blog. :D

Viele Grüße,
der Baschti



2006 zog Shakira mit ihrer Oral Fixation Tour durch die Lande, und wie es so sein sollte, hatte sie auch einen Zwischenstopp in Stuttgart eingeplant. Meine Frau und ich haben uns fluchs um Karten gekümmert, und waren schon ganz heiß auf das Konzert. Doch wie es der Zufall so wollte, streckte mich genau in dieser Woche eine heftige Grippe nieder - nix mit Konzertbesuch! So ist meine Frau mit einer Freundin hingegangen, und "übermittelte" mir immerhin "Hips don't lie" live übers Handy.  Als ich von der Konzert-BluRay der Tour hörte, setzte ich sie auf den Wunschzettel und schlug zu, als sie in Großbritanien günstig zu haben war. Wie das Konzert ist? Das klärt der Review.



Unterhaltung ("Story"):
In 1.5 Stunden nimmt uns Shakira mit auf eine Reise durch ihr Album "Oral Fixation" sowie einige ältere Songs. Die Show ist klasse, und Shakira zeigt uns ein buntes Mashup aus südamerikanischer Pop- und Folk-Musik, arabischem Bauchtanz, indischen Instrumenten sowie spansichen und englischen Texten.
Ich muss allerdings gestehen, dass ich Shakiras Album "Oral Fixation" sowie das spanische Schwesteralbum "Fijacion Oral" nur wenige Male gehört hatte. So wollte beim Konzert bei vielen Liedern der Funke einfach nicht überspringen - ich saß da auf dem Sofa und hab halt zugeschaut. So richtig mitgewippt hab ich nur drei Mal: bei "La Tortura", "Whenever, Wherever" und "Hips don't lie", also eher die Lieder, die man aus dem Radioprogramm kennt. Auch hat mich die hohe Quote (zwei Drittel) an Liedern mit spanischem Text etwas desillusioniert. WENN man halt ein Lied schon nicht kennt, UND es dann auch noch in einer Sprache gesungen wird, die man nur rudimentär versteht, DANN fehlt halt irgendwo die Begeisterung.
Meine Frau hingegen fand die BluRay soweit ganz OK. Sie hat beide Musikalben öfters gehört, und kannte das eine oder andere Lied auch noch vom Konzert in Stuttgart. Hier - so sagte sie mir - sei die Playlist aber deutlich "englischer" gewesen als auf der vorliegenden BluRay - was wohl auf den Aufzeichnungsort Miami zurückzuführen ist, da hier sehr viele spanisch sprechende Einwohner gibt.
Dennoch: die Athmosphäre in der Halle ist gigantisch, das Publikum kennt jeden Liedtext aus dem Effeff und geht so richtig mit. Objektiv also ein tolles Konzert, rein subjektiv fand ich es nur durchschnittlich.
Punkte: 4/5

Ton:
Wie bei Konzert-BluRays üblich finden wir gleich mehrere Tonspuren beiliegend. Die Dolby Digital 5.1 hab ich links liegengelassen - es gibt immerhin zwei unkomprimierte PCM Spuren! Eine liegt in einer Stereo (2.0) Abmischung vor, die andere in Surround (5.1).
Ein großer Nachteil von 5.1-Abmischungen von Live-Konzerten ist, dass durch die Halle und das Gekreische der Fans ein beständiger Grundton entsteht. Dieser gibt einem zwar das Gefühl, mittendrin zu sein, jedoch führt er auch dazu, dass der Gesang im Center an Kraft und somit auch an Verständlichkeit verliert. Doch nicht hier! Die 5.1-Abmischung ist äußerst gut, Gesangpassagen sind durchgängig sehr gut  zu verstehen, und die Stadion-Athmosphäre stimmt. Das Zurückspulen-und-Tonspur-wechseln bei was-hat-er/sie-jetzt-gesungen entfällt. ;)
Die Surround-Spur ist also definitiv die zu bevorzugende Tonspur. Die Stereo-Abmischung macht das aber nicht schlechter - hier wird die Halle mitsamt Publikum in den Hintergrund gestellt, und Shakira singt als ob sie nur nen Meter entfernt stehen würde. Fühlt sich eher nach Studio- als nach Hallen-Athmosphäre an, dennoch auch hier eine tolle Abmischung mit richtig viel Klangvolumen.
Die Surround-Abmischung hat als nettes Gimmick noch ein paar dezent aber eindrucksvoll gesetzte Surround-Effekte parat, die zwar spärlich auftauchen, aber dann für ein Grinsen sorgen (Klangspiel durch die Lautsprecher, oder ein kräftiger Bums im Subwoofer). Tontechnisch gibt es hier nichts zu meckern - Bestmarke für eine Konzert-BluRay.
Punkte: 5/5

Bild:
Ich hab jetzt schon eine kleine Handvoll an Konzert-BluRays anschauen können. Die durchgängige Qualität ist immer dem HD-Medium mehr als angemessen... ebenso hier bei Shakira. Das Bild  zeigt sich sehr detailreich. Auch die Kameraführung, Ausleuchtung und Farbwahl ist mehr als gelungen - es macht richtig Spaß, zuzuschauen.
Jedoch haben Konzert-BluRays auch bildtechnisch immer ein großes Manko. Durch die dramatischen Helligkeitsunterschiede zwischen (beleuchteter) Bühne und (dunklem) Stadion nimmt die Gefahr enorm zu, dass ein Bildrausch (auch mit stark sichtbarem Filmkorn) entstehen kann. Besonders deutlich wird das wenn aus der Bühne heraus ins Publikum gefilm wird. Diese Klippe wird bei Shakira aber auf wundersame Weise umschifft - das Bild ist 1A, fast völlig rauschfrei (nur bei Nebel wirds ganz leicht grieselig), mit einem dunklen, satten Schwarzwert im Publikumsraum. Für eine Konzert-BluRay ein atemberaubendes Bild.
Punkte: 4,5/5

Extras:
Als Bonusmaterial gibt es einen zusätzlichen Track aus dem Konzert, einen weiteren Track aus einem Live-Konzert und einen Videoclip (alle drei auf Spanisch). Zwei Dokumentation haben auch noch ihren Weg auf die BluRay geschafft, zum einen über Shakiras Tour (11 Minuten) und ihre Hilfsorganisation in Kolumbien (21 Minuten). Der BluRay liegt auch noch eine Audio-CD mit sechs Live-Lieder bei - schönes Mitbringsel!
Das Material ist nur durchschnittlich, die zusätzliche CD hebt die Punktezahl aber etwas an.
Punkte: 3/5

Fazit:
Shakiras "Oral Fixation Tour" ist technisch die beste Konzert-BluRay, die ich bisher auf dem Schirm hatte. Ein ausgezeichneter Ton mit zwei unterschiedlichen Ausprägungen in zwei Spuren, zusammen mit einem überaus guten Bild. Das es dann inhaltlich nicht so gefunkt hat, ist eine subjektive Einschätzung, auch dass ich mir mehr eine englischere anstatt einer spanischen Ausrichtung gewünscht hätte. Beim Bonusmaterial muss aber nicht gestritten werden: hier hätte mehr drin sein dürfen.
Als Vorzeige-BluRay für Konzert-Fans ist die Scheibe auf alle Fälle eine Empfehlung wert, auch Shakira-Fans können bedenkenlos zugreifen. Alle anderen können durchaus einen Blick riskieren. Das gilt auch für den Preis: als UK-Import ist die BluRay deutlich billiger als hier in Deutschland zu bekommen... und es ist genau die Gleiche. ;)

Kaufpreis:
9,50 Euro (neu) bei Amazon UK



Hallo liebe Blog-Gemeinde,

haben wir das nicht alle schon einmal gemacht? Eine DVD unseres Filmregals durch eine BluRay ersetzt? Einfach weil wir
  • ein besseres Bild,
  • einen besseren Ton oder
  • mehr Bonus-Material
wollten, oder weil wir den Film lieben, oder weil er in einer neuen, super-geilen Verpackung herausgekommen ist?

Leugnet es nicht, ich weiß, dass ihr es getan habt. Ich hab den Tausch doch auch schon mehrfach vollzogen.

Jetzt aber Hand aufs Herz: Wer von euch hat schon einmal eine BluRay gegen eine BluRay ausgetauscht? Ich dachte ja nicht, dass es bei mir einmal soweit sein würde, jedoch habe ich es bis zum heutigen Tage schon zwei Mal getan. Aber warum nur?

In der Regel fallen als Gründe für einen BD-Tausch die Argumente für ein "besseres Bild" und einen "besseren Ton" unter den Tisch. Es sei denn... ein Film wurde neu aufbereitet, eventuell in Verbindung mit einem neuen Scan des Masters. Dann kann sich soetwas allemal lohnen, ich denke da an die Neuauflage von Stargate, oder auch an die zweite Auflage von "Gangs of New York" oder "Gladiator". Für den Qualitäts-Fan (Bild und/oder Ton) kann so ein Tausch auf einmal gar nicht mehr so widersprüchlich sein...

Gesetzt nun aber den Fall, dass sich am Film selber nichts verändert hat, dann bleiben nur zwei mögliche Begründungen übrig: besseres/erweitertes Bonusmaterial oder eine schickere Verpackung.
Für den "normalen" Film-Gucker mögen das zwei total banale Gründe sein: Bonusmaterial wird eh nicht oder nur selten geguckt, und die Verpackung ist auch egal.
Zwei ganz bestimmten Gruppen fängt es aber an, in den Fingern zu jucken. Das sind (wen wundert's) die Bonus-Einsauger und die Verpackungs-Fetischisten. Für beide Gruppen sind Neuauflagen mit mehr Bonusmaterial, oder in einer schickeren Aufmachung eben kein banales Argument, sondern effektiv ein Grund, den Geldbeutel zu zücken.

Zur ersten Gruppe zähle ich mich auf alle Fälle,
zur zweiten leider manchmal auch. *seufz*

Nun denn, meistens kann ich mich jedoch zusammenreißen, und laufe nicht jedem neu veröffentlichten Steelbook hinterher, nur um die Amaray für 3 Euro bei eBay zu verticken. Contenance siegt!

Jedoch musste ich neulich doch meinen ersten BluRay-Tausch durchführen: es geht um Robin Hood, und zwar die Neuauflage mit Russel Crowe, unter der Regie von Ridley Scott. Und, ich muss ehrlich sagen, an der doppelten Geldausgabe war ich selber schuld.
Ich wollte mir den Film auf alle Fälle für's Heimkino zulegen, überfliege also die Angebote bei Amazon, sehe eine Amaray, sehe ein Steelbook und auch eine Limited Collector's Box.

 

Amaray


Steelbook


Limited Collector's Box (mit Steelbook)

Schnell den Inhalt der Collector's Box gecheckt - brauch ich nicht. Also die Wahl zwischen Steelbook und Amaray - wie immer war das Steelbook deutlich teurer, daher die Amaray auf die Wunschliste geschubst und gut. Die zwei werden wie immer inhaltsgleich sein...
 
Fehler!

In diesem Fall ist es nämlich nicht so - die Amaray enthält "nur" die BluRay mitsamt Film und recht wenig Bonus-Material, das Steelbook hingegen noch eine zweite Scheibe, zwar nur eine DVD, aber immerhin: mehr Extras!

Das alles hab ich erst nach dem Kauf der Amaray bemerkt. Super.

Nun gut, trotzdem der Amaray eine Chance gegeben. Der Review zeigte: Film sehr gut, Bild OK, Ton auch fast sehr gut, Bonus-Material unter aller Sau. Das alles bewog mich schließlich dazu, den Film auf meine "wird eventuell verkauft" - Liste zu setzen. Und dann kam der Tag, an dem es auch so passieren sollte...

Zufälligerweise bin ich bei eBay über eine Auktion eines Händlers gestolpert: das Steelbook von Robin Hood, versandkostenfrei, im Sofort-Kauf für 10 Euro. Mein innerer Dialog wird zu einem Monolog: Teufelchen und Engelchen setzen sich in einen Doppel-Kino-Sitz, legen die Beine (bzw. Hufe) hoch und teilen sich Popcorn und Coke. Beide gucken mich kurz vorwurfsvoll an, und leiern dann die (kurze) Liste herunter:
  • mehr Extras
  • schickes Steelbook
  • nur 10 Euro
Der Finger zuckt schon, bevor das Hirn den Befehl dazu geben kann: Sofortkauf! Fast im selben Atemzug wird die Amaray als "Neuwertig, nur ein Mal gesehen" eingestellt. Der Erlös von knapp 6 Euro wird in zwei kleine Eisbecher umgewandelt, kurz nachdem das Steelbook angekommen ist. Und das war er, mein erster BluRay-Tausch.

Hat es sich gelohnt? Hier ist die Antwort, als kleiner Review:

Story:
Der Filmtitel suggeriert einen Action-geladenen Pfeil-und-Bogen - Film, mit unser aller liebster Strumpfhosenträger - dem ist aber NICHT so. Wer sich mit dieser Hoffnung ins Heimkino begibt, wird leider enttäuscht werden, so ging es mir beim ersten Anschauen auch.
Ridley Scott erzählt vielmehr die Geschichte, wie aus einem einfachen Soldaten namens Robin Longstride der Freiheitskämpfer Robin Hood wird. Scott verknüpft seine Erzählung mit realen geschichtlichen Ereignissen, und bringt so einen schönen Action-Epos, im Stile der besten Sandalen-Filme, auf die Leinwand. Der Director's Cut macht den Film nochmal ein wenig runder und ansprechender.
Gute Unterhaltung über die ganze Laufzeit ist garantiert, getragen von einer sehr guten Cast, gewürzt mit viel Abenteuer und ein wenig Liebesfilm und dem einen oder anderen Witz. Dafür reicht es fast zur Bestnote... Ridley Scott, so verrät er uns im Bonus-Material, würde gerne ein Sequel machen. Da sag ich nur: aber bitte. :)
Punkte: 4,5/5 (unverändert im Vergleich zur Amaray)

Ton:
An der englischen Tonspur in DTS-HD MA 5.1 gibt es fast nichts zu meckern: exzellente Umsetzung, schöner Surround, leider sind manche Dialoge aus dem Center etwas "genuschelt". Der deutsche Ton liegt als DTS 5.1 vor, kann aber trotzdem durch eine sehr gute Präsenz überzeugen. Ungewöhnlich, aber sehr lobenswert: eine Audio-Deskription für blinde Zuschauer, zwar nur in Englisch, aber immerhin!
Punkte: 4,5/5 (unverändert im Vergleich zur Amaray)

Bild:
Das Bild fällt für einen Film neueren Datums eher durchschnittlich aus. Die Farbpalette kann zwar überzeugen, jedoch stören immer mal wieder ein Halo-Effekt, oder auch deutlich sichtbares Filmkorn. Beides mindert das HD-Empfinden etwas, und führt zu einem kleinen Abzug. Bei der Schärfe kann das Bild wieder punkten, hier stimmt die Umsetzung.
Punkte: 4/5 (unverändert im Vergleich zur Amaray)

Extras:
Im Vergleich zur Amaray-Version liegt dem Steelbook eine zweite Scheibe bei - leider nur eine DVD. Wollen wir aber trotzdem mal schauen, was es so zusätzlich gibt...
Zwei ergänzende Bonus-Material-Blöcke (wenn man von den Trailern einmal absieht) finden sich auf der DVD, zum einen eine Handvoll Deleted Scenes, inklusive zuschaltbarem Kommentar des Editors, zum anderen eine dreiteilige Doku zur Planung, Entstehung und Nachbearbeitung des Films.
Die Deleted Scenes sind, speziell mit dem Kommentar, ganz interessant und mit einer Laufzeit von knapp 13 Minuten auch ordentlich bemessen. Die Doku läuft knapp über eine Stunde und wirft ENDLICH den langerwarteten Blick hinter die Kulissen - dieser Einblick fehlt beim Bonusmaterial auf der Hauptscheibe.
Das erhöht auch, im Vergleich zur Amaray-Version des Films, die Benotung des Bonusmaterials signifikant. Zählt man zu den Extras der BluRay (10 Bild-in-Bild Filmchen, Bildergalerie) nun die Extras der DVD hinzu, erreichen wir gute 3,5 von 5 Punkten. Der Distanz zur Bestnote ergibt sich aus vielerlei Gründen: (1) es hätte dann doch ein bissl mehr sein dürfen (2) warum keine Umsetzung als Bonus-BluRay, und nur als Bonus-DVD (3) Bonus-Filmchen auf der Hauptscheibe nur schlecht zu erreichen. Nächstes Mal: besser machen.
Punkte: 3,5/5 (Amaray: 1,5/5)

Fazit:
Ich bin mit dem Tausch komplett zufrieden. Das "mehr" an Extras ist absolut OK und das Steelbook schaut schicker aus (siehe Fotos am Ende des Beitrags). In dieser Aufmachung werde ich den Film behalten, weit weg von der "wird eventuell verkauft" - Liste. Und sobald ich mir auch mal "Gladiator" als BluRay angeschaut habe, werden beide Filme sogar nebeneinander gestellt.  
Das soll aber eine Ausnahme gewesen sein, so schnell werde ich keine BluRay mehr tauschen, hab schließlich auch keinen Geldscheisser zu Hause.

So hatte ich es zumindest vor...

Vor nicht allzu langer Zeit ist es wieder passiert... verflucht seist du, MediaMarkt... ich sag nur Limited Reel Heroes Steelbook Edition... bei Kick-Ass konnte ich einfach nicht nein sagen... aber das ist eine komplett andere Geschichte, die ein anderes Mal erzählt wird.


Gerne freue ich mich über eure Tauschgeschichten, ab damit in die Kommentare.


Viele Grüße,
der Baschti



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Nach dem Auftritt von Bon Jovi im Madison Square Garden, und dem Heimspiel der Fanta4 ist die BluRay zu Pinks Funhouse Tour die dritte Konzert-BD, die in meinem Heimkino lief. Hat es Spaß gemacht? Das klärt - wie immer - der Review.



Story:
Gleich vorneweg: dieses Konzert ist der Hammer… aber aus ganz speziellen Gründen. Pink spielt fast zwei Stunden auf, und bis zur Hälfte des Konzertes ist es auch "eine sehr gute Show", also was man als Zuschauer auch erwartet. Dann, ab der Mitte ungefähr, ein Acoustic-Einschub, in dem Pink mit ihrer Band 4,5 Lieder unplugged zum Besten gibt. Solche Unplugged-Momemente finden sich in vielen Konzerten, soweit also auch im Rahmen des Erwarteten. Danach geht es aber nochmal so richtig ab...
Die ganze Show, die von Beginn an nicht nur Konzert war, sondern auch Variete und Zirkus, geht nun ab wie Schnitzel, mit Vollgas ohne Bremse. Pinks Tänzer- und Artistengruppe zeigt sehr schöne Sachen, wobei Pink nicht nur mittendrin ist, sondern mitmacht! Und trotzdem weitersingt! Ihre Kunststücke am Trapez während "Sober" sind dabei der absolute Höhepunkt des ganzen Konzertes. Es folgt noch "Funhouse" als bester Song des Konzertes und "Get the party started" als der Song, bei dem das Dach abhebt. Ein letztes, langsames Lied noch zum Ausklingen... wow, was für eine Show! Beste Unterhaltung, Bestnote!
Punkte: 5/5

Ton:
Auf der BluRay liegen drei Tonspuren vor: ein Track in unkomprimiertem PCM 5.1, einer in unkomprimiertem PCM 2.0 sowie ein Dolby Digital 5.1 Track. Den dritten hatte ich nie am Laufen, aber die anderen beiden hatten es mir echt angetan, wobei sowohl der 5.1 als auch der 2.0 - Track ihre Stärken und Schwächen haben. Generell gilt aber: der Sound ist umwerfend gut!
In 5.1 fühlt man sich mittendrin: tolle Stadion-Athmosphäre, Sound von allen Seiten, trotzdem ist der Gesang noch recht gut aus dem Center (und auch den Fronts) zu verstehen. Man fühlt sich beim Hören eher der Bühne "entrückt", und Teil der Masse. In 2.0 dann genau das Gegenteil: Pink und ihre Band erklingt gleichmässig gut aus der Surround-Anlage, der Gesang ist klar und deutlich zu verstehen. Man hat das Gefühl, das Pink keine zwei Meter entfernt singt. Ein Großteil des Konzertes habe ich in 5.1 genossen, die Acoustic-Passage war definitv in 2.0 viel besser.
Beide Tonspuren haben ihre Daseinsberechtigung, manchem gefällt es in 5.1 besser, manchem in 2.0. Ich fand beide auf sehr hohem Niveau mehr als gut, dafür gibt es fast die Bestnote.
Punkte: 4,5/5

Bild:
Die Bildqualität ist sehr gut bis ausgezeichnet, und die Bildregie ist sehr professionell und schön gemacht. Jedoch, und das ist ein unvermeidbares Manko aller Konzert-BluRays, die ich bisher gesehen habe, trübt ein allzeit sichtbares Filmkorn das Bild. Der Grund hierfür ist einfach auszumachen: wenn von der Bühne in den (dunklen!) Publikumsbereich hinein gefilmt wird, steigt in den schwarzen Bereichen das Rauschen enorm an. Umgekehrt, vom Publikum auf die Bühne gefilmt, ist das Filmkorn ganz gut auszuhalten. Dennoch muss ich hier einen Abzug bei der Gesamtnote geben.
Punkte: 3,5/5

Extras:
Als Extras finden sich zwei weitere Songs des Konzertes, in gleicher Bild- und Tonqualität wie das Hauptkonzert - vorbildlich. Zusätzlich gibt es noch ein 27-minütiges MakingOf, und noch ein wenig Kleinkram. Leider liegt dieses Bonus-Material nur in SD und 4:3-Auflösung vor, schade. Inhaltlich ganz interessant, ist die Umsetzung leider nur so-la-la.
Punkte: 3/5

Fazit:
Pink liefert ein tolles Konzert vor einem begeisterten Publikum. Die Songauswahl ist sehr gut, die Durchführung des Konzertes atemberaubend. Die technische Umsetzung in Ton und Bild sind ausgezeichnet, mit leichten Mängeln beim Bild, was zu einem Abzug führt. Bonus-Material ist vorhanden, aber nichts Außergewöhnliches. Alles in allem eine schöne Konzert-BluRay für alle Pink-Vollzeit- und -Teilzeit-Fans.

Kaufpreis:
11 Euro (neu) aus Amazon-Aktion



Nach den Bewertungen von Teil eins, zwei und drei der Zurück in die Zukunft - Reihe darf natürlich nicht die Bewertung der Gesamtbox fehlen (Fotos des Digibooks ganz unten im Blog-Beitrag). Eine Zusammenfassung über alle drei Filme hinweg findet sich im heutigen Review.



Story:
Der erste Film - eigentlich als eigenständiger Film gemacht - stellt den Auftakt für die vielleicht beste Trilogie Hollywoods dar. Hier stimmt einfach das Gesamtpaket: Story (mit viel Herz und Spannung, mit Witz aber auch Sinn), Schauspielkunst, Ausstattung (ein DeLorean als Zeitmaschine!), unterstützt durch liebevoll umgesetzte Bilder und einen fetzigen Soundtrack - einfach klasse.
Teil zwei fällt im direkten Vergleich leicht ab, vielleicht auch, weil er "zu viel" möchte. In gleich drei Szenarien wird der Zuschauer mit-entführt: die Zukunft, dann ein alternatives 1985, und zuletzt zurück in die 50er Jahre. Alle drei Settings haben ihren Charme, und man kann der Geschichte auch gut folgen, trotzdem fehlt irgendwie die Leichtigkeit des ersten Teils. Storytechnisch also klar ein bisschen "weniger gut" als Teil eins.
Teil drei entkommt diesem Fettnäpfchen, indem er wieder so innovativ ist wie der erste Teil: die komplette Story spielt (fast ausschließlich) nur in einer Zeitebene, diesmal im Wilden Westen. Wie gekonnt die Darsteller in das Jahr 1885 integriert werden, was für eine intelligente Geschichte gestrickt wird... und wie immer gilt: Zeit ist kostbar! Die Spannung bleibt bis zum furiosen Finale bestehen, was dann auch die Trilogie zu einem mehr als würdigen Ende führt. Problemlos landet Teil drei auf dem Niveau von Teil eins.
Im Schnitt über alle drei Filme hinweg ergibt sich eine Punkteverteilung von 4,5 von 5 Punkten.
Punkte: 4,5/5

Ton:
Über alle drei Filme hinweg weiß der englische Original-Ton sehr  zu gefallen. Die Tonspur liegt durchgängig in DTS HD MA 5.1 vor, und speziell im Finale von Teil eins kracht und rumst es so richtig. Teil zwei fällt hier ein wenig ab, die Tonspur klingt weniger dynamisch. Im dritten Teil spielt den Ton dann wieder auf, besonders ist auch hier wieder das Finale hervorzuheben, wenn "so richtig der Zug abgeht".
Der deutsche Ton liegt bei allen drei Filmen in DTS 5.1 vor, und klingt im Vergleich zum englischen OT schwächer und weniger voluminös. Im Schnitt führt das zu einer leichten Abwertung - trotzdem spricht nichts dagegen, die Filme auch auf Deutsch genießen zu können.
Alle drei Filme zusammengenommen ergeben somit einen Schnitt von knapp 4,25 von 5 Punkten.
Punkte: 4,25/5

Bild:
Das Bildmaterial wurde erstaunlich gut für die Veröffentlichung auf BluRay aufgearbeitet. Angesichts des Alters des Ausgangsmaterials erleben wir über die gesamte Trilogie hinweg ein sehr gutes Bild, das mit seiner Schärfe, den überzeugenden Farben und einer tollen Tiefenschärfe, auch in dunklen Bereichen, überzeugen kann. Teil eins stellt hierbei die Meßlatte dar, die von Teil zwei nicht ganz erreicht werden kann, aber mit dem dritten Teil wieder erfasst wird.
Auch hier pendelt sich das Bild bei im Schnitt 4,25 von Punkten ein.
Punkte: 4,25/5

Extras:
An den Extras der gesamten Reihe gibt es nichts zu meckern: Mehr Material als bei den DVDs, teilweise sogar komplett neu und in HD, mehr Audiokommentare und Trivia-Tracks. Bei Teil eins finden sich über unglaubliche 60 Minuten neues HD-Material - schweig stille, mein Herz. Diese Top-Hausnummer kann von zweiten und dritten Teil leider nicht erreicht werden, das neue HD-Material summiert sich hier lediglich auf knapp über 30 Minuten pro Film. Trotzdem stellt das zusammengestellte Bonus-Material wohl die umfangreichste Sammlung zur gesamten Trilogie dar. Der Querschnitt über alle drei Filme bringt es somit auf 4,25 von 5 Punkten.
Punkte: 4,25/5

Fazit:
Na, das ist doch mal eine Gesamtbox! Mit Durchschnittsmarken von über vier Punkten in allen Kategorien - Respekt! Mit dieser Trilogie kann man nichts falsch machen - ein Muß für alle Fans der Filme, für alle Fans der 80er Jahre, für alle Science-Fiction-Fans, für alle DeLorean-Fans, für alle Western-Fans... hab ich was vergessen? ;) Also zuschlagen, diese Box sollte in jedem gut gefüllten BluRay-Schrank eines wahren Sammlers und Cineasten stehen.

Kaufpreis:
30 Euro (neu) bei Amazon ; macht pro Film 10 Euro - ein Schnäppchen zur Erstveröffentlichung


Innenseite:


Außenseite:

 




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Urlaub, Sonnenschein, Schwimmbad… hach, was ne schöne Zeit. Und die ist jetzt wieder vorbei, also ab, das Heimkino angeworfen, und endlich den letzten Teil der Zurück in die Zukunft Trilogie angeschaut! Wie gut ist Teil 3 auf BluRay geworden? Wird er das Ergebnis von Teil 1 wiederholen können, oder doch eher auf dem Niveau von Teil 2 landen? Das zeigt - wie immer - der Review.



                Der Film ist einzeln erhältlich...


                ... oder als Teil der Trilogie-Box


Story:
All die versteckten Anspielungen, all die kleinen Story-Elemente (besonders natürlich aus Teil zwei) werden nun im dritten Teil der Reihe verwertet. Wir lernen Buford "Mad Dog" Tannen persönlich kennen, sehen mit eigenen Augen warum es manchmal lebensrettend sein kann alte Western anzuschauen, erleben die Umdrehung des "That's heavy." / "Great Scot." - Ausspruchs der zwei Protagonisten... um nur einige nette Details zu nennen. Die Vorarbeit in Teil zwei hat sich also gelohnt. ;)
Die Drehbuchautoren Robert Zemeckis und Bob Gale werden nicht müde, sich selbst zu zitieren. Ein Beispiel? Erneut läuft Marty in eine Bar, verursacht einen Streit, und flieht durch die Straßen von Hill Valley. Auch wacht er wieder im Dunkeln auf, spricht seine Mutter (ähem... Urururgroßmutter oder so) an und will von dem bösen Traum erzählen, den er hatte - genau wie schon in den Teilen eins und zwei. Viele weitere schöne Anspielungen auf die Vorgängerteile werden aufgegriffen, umschrieben, verwertet, und all das, ohne dass es langweilig wird! Hut ab hierfür!
Die beiden Bobs schaffen es aber auch, neue Aspekte in die Trilogie einfließen zu lassen. So verliebt sich der Kopf-Mensch Doc unsterblich in Clara, und aus dem jugendlich-irrational agierenden Marty wird der sachliche Denker, der Doc schließlich überreden muß, zurück in die Zukunft zu kommen. Auch der "Are you chicken?" / "Bist du 'ne feige Sau?" - Plot rund um Marty wird in Teil drei sehr schön aufgelöst. Ein wunderbarer, würdiger Abschluss einer fantastischen Trilogie.
Punkte: 5/5

Ton:
Yeah Baby, der Bums ist zurück. Teil drei knallt wieder richtig ordentlich rein. Alleine schon die Eröffnungsmusik, mit dem leisen Klimpern, schickt mir jedes Mal einen Schauer den Rücken runter. Dann, direkt zu Beginn des Filmes, das Audio-Highlight von Teil eins: das Gewitter samt Blitzeinschlag, der den DeLorean zurück ins Jahr 1985 befördert. Über weite Strecken des Films ist der Ton daraufhin unspektakulär gut, Surround-Effekte fallen hier und da immer mal wieder auf. Zum Ende hin aber, die letzte halbe Stunde, kommt nochmal ordentlich Butter aufs Brot. Ab dem Moment, wo die Lokomotive anfängt eine Rolle zu spielen, kommen die Surround-Effekte wunderbar von allen Seiten. Trotzdem bleibt der Dialog aber immer gut verständlich. Und wenn dann die drei Super-Zündis hochgehen... was für ein Donnerwetter. In diesen letzten Minuten trumpft die Surround-Abmischung auf, und führt den Film auf ein grandioses Finale zu. Für die englische Tonspur, die in DTS-HD MA 5.1 vorliegt, vergebe ich 4.5 von 5 Punkten. Der deutsche Ton ist im Format DTS 5.1 vorhanden, klingt aber im direkten Vergleich hörbar "neutraler" als die OT-Spur. Trotzdem insgesamt besser als noch der Ton von Teil zwei, daher 4 von 5 Punkten für die deutsche Spur.
Punkte: 4,25/5

Bild:
Egal ob beim Shoot-Out in der knalligen Mittagssonne von Hill Valley, oder beim Sternebeobachten vom Pferdeanhänger aus: die Bildqualität ist immer top. Ein ganz leichtes Filmkorn kann beobachtet werden, wenn man sich wirklich drauf konzentriert, ansonsten sind selbst blaue Himmel erfreulich korn-frei. Großaufnahmen der Schauspieler liefern eine erstaunliche Qualität, kleinste Details sind erkennbar, die Brillianz von Teil eins (= Freude am Schauen) ist wieder da. Technisch wäre bei dem Ausgangsmaterial wohl nicht mehr viel zu machen gewesen, hier wurde äußerst perfekte Arbeit geleistet, was dann fast bis zur Bestnote reicht. Angesichts des Alters des Films: Respekt!
Punkte: 4,5/5

Extras:
[Schnell zu den im folgenden genutzten Symbolen: "#" bedeutet, dass dieses Feature auch schon auf der DVD verfügbar war; "+" steht für ein DVD-Feature, dass sich in verbesserter Form auf der BluRay wiederfindet; "*" kennzeichnet ein neues Feature, das es nur auf der BluRay gibt]
Getreu der Tradition suchen wir auch beim dritten Teil zuerst das U-Control-Feature auf, in freudiger Erwartung der zusätzlichen Tracks. Und auch hier werden wir nicht enttäuscht: ebenso wie bei Teil eins und zwei verfügt auch der dritte Teil der Reihe über drei Extra-Tracks. Ein Trivia-Track (*), ein Bild-in-Bild-Track (*) sowie der Storybord-Vergleich (+) können optional zugeschaltet werden. Die Drehbuchautoren Robert Zemeckis und Bob Gale (*), sowie die Produzenten Bob Gale und Neil Canton (*) steuern ebenfalls wieder zwei Audiokommentare bei. Zwei neue Features in schönem HD werfen einen Blick zurück auf die Entstehung von Teil drei (zusammen 34 Minuten). Auch die eine entfernte Szene (+) liegt jetzt im Vergleich zur DVD in HD vor. Ein Feature in SD, sowie die Outtakes, kennen wir bereits von der DVD (18 Minuten gesamt), ebenso das Musikvideo von ZZ Top (4 Minuten). Neu hinzugekommen sind vier Features in SD, mit einer Gesamtlaufzeit von 31 Minuten (*), sowie das Original-Film-Material der Fahrattraktion "Back to the Future - The Ride", mit nochmals 31 Minuten (*). Auch sehr interessant: 20 Texttafeln mit FAQs rund um die gesamte Reihe (*). Leider wurde nicht so viel neues und hochaufgelöstes Material auf die BluRay gepackt wie noch bei Teil 1. Das Bonusmaterial gestaltet sich eher wie bei Teil 2, mit mehr älterem SD-Material. Daher reicht es im direkten Vergleich mit den anderen Filmen der Reihe leider nicht zur sehr guten Note von Teil 1, aber schlechter als bei Teil 2 sind wir auch nicht geworden.
Punkte: 4/5

Fazit:
Mit Teil drei endet eine der besten Trilogien Hollywoods - und ist trotzdem auch ein sehr guter Film, nur für sich alleine betrachtet. Bild und Ton sind auf sehr hohem Niveau, lediglich beim Bonus-Material hätte es ein Tick mehr sein dürfen. Im Schnitt reicht es trotzdem zu knapp 4.5 von 5 Punkten. Der Wilde Westen und eine Zeitmaschine? Harmonisiert super! ;)

Kaufpreis:
30 Euro (neu) bei Amazon ; macht pro Film 10 Euro - ein Schnäppchen zur Erstveröffentlichung



Französiche Filme sind komisch.

...

Naja, mit Ausnahmen.

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"Die fabelhafte Welt der Amelie" ist zum Beispiel ein wunderschöner Film.

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Und… die Transporter-Reihe ist knallharte, erstklassige Männer-Action.

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Achja, und (fast) alles von Luc Besson kann sich auch sehen lassen.
Sein bester Film? "Leon - Der Profi". Sein fantastischster Film? Das fünfte Element. Die DVD steht schon seit Ewigkeiten in meinem Regal. Kann auch die BluRay überzeugen? Das klärt der Review. ;)


                  Amaray


                  Steelbook


Story:
Nachdem es Luc Besson mit "Leon - Der Profi" zu internationaler Bekanntheit gebracht hatte, durfte er seinen Jugendtraum verwirklichen: eine Zukunftsvision, mit einem fliegenden Taxifahrer.
Doch "Das fünfte Element" ist noch viel mehr: neben der Science Fiction haben wir Abenteuer, Action und Humor, gewürzt mit einer leichten Prise Drama und Liebesgeschichte. Luc Besson ließ hierfür seine Kontakte spielen und holte sich u.a. Jean-Peal Gaultier für die Kostüme und Eric Serra für die musikalische Unterstützung - beide Gebiete bereichern den Film um ein Vielfaches. Auch sehr bekannte Schauspieler wie Bruce Willis, Gary Oldman (wunderbar als Schurke), Ian Holm, Chris Tucker (wie grün!) und nicht zuletzt Milla Jovovich konnte er für seine Vision begeistern. Herausgekommen ist eine nicht allzu ferne, realistische Darstellung der Zukunft, in der eine fantastische Geschichte mit viel Liebe zum Detail und den Charakteren erzählt wird. Ein Film zum Immer-Wieder-Gucken, und einer meiner persönlichen Lieblingsfilme. Was kann es da anderes geben als die Bestnote?
Punkte: 5/5

Ton:
Beide Tonspuren, Englisch und Deutsch, liegen in DTS-HD 6.1 HighResolution vor - leider kein MasterAudio, trotzdem sehr vorbildlich. Der Ton klingt auch immer super, die Surround-Boxen sind gut beansprucht. Allerdings gibt es in beiden Spuren immer mal wieder Szenen, in denen die Dialoge in die Fronts "auswaschen" - da stimmt die Abmischung nicht 100%ig. Daher reicht es ganz knapp nicht zur Bestnote.
Punkte: 4/5

Bild:
Dem Bildmaterial merkt man sein Alter stellenweise an: Hier und da ist das Filmkorn sehr prägnant auszumachen. Der Rest ist aber sehr stimmig: natürlich, dennoch kraftvolle Farben, und selbst die Special Effects schauen (bis auf zwei-drei Fälle) für heutige Verhältnisse erstaunlich gut aus. Ein überzeugendes Bild auf sehr gutem Niveau.
Punkte: 4/5

Extras:
Laufzeit ca. 246 Minuten? Ach, da wurde doch wieder alles doppelt und dreifach gezählt… Nein! Auf rund vier Stunden summiert sich das gesammelte Bonusmaterial - sämtliche Extra-Features, die jemals rund um "Das fünfte Element" produziert wurden, finden sich hier auf der BluRay. Das alleine sollte die Bestnote geben, aber zwei Punkte stören. (1) Es gibt kein neues Bonus-Material, sprich: keine neuen Interviews oder Rückblicke oder ähnliches. Das ganze Material liegt daher nur in SD vor - das gibt Abzug. (2) Es wurde, wie geschrieben, sehr viel Material zusammengesammelt, in englisch (mit Untertitel) und deutsch, aber dabei wurde oft auf das gleiche Ursprungsmaterial zurückgegriffen: die gleichen Interviews, oder Behind-the-Scenes-Filmchen. Das bedeutet: wer wirklich das ganze Bonus-Material anschaut, erlebt sehr viele Schnipsel mehrfach (z.B. Luc Besson bedankt sich bei Bruce Willis: mindestens vier Mal in unterschiedlichen Features vorhanden). Das gibt einen (kleinen) Nerv-Abzug. Tipp hierzu noch: das große Feature (Laufzeit eine Stunde) "Die Entdeckung" ist am Besten gemacht. Zum Ergebnis: zwei Mal Abzug von der Topnote ergibt 3.5 von 5 Punkten.
Punkte: 3,5/5

Fazit:
Das der Film große Klasse ist, muss im Fazit nicht weiter erwähnt werden. ;) Wie schaut es mit der Umsetzung auf BluRay aus? Ich würde gesamtheitlich sagen: "Überdurchschnittlich gut." Bild und Ton wissen zu gefallen, wobei beide nicht Referenzcharakter besitzen, aber enorm viel Spass machen. Das Bonusmaterial ist sehr, sehr umfangreich, allerdings mit dem beschriebenen Nerv-Faktor der ständigen Wiederholung. Alles in allem aber eine tolle Scheibe für einen tollen Film. Da hat die DVD locker ausgedient, und für kleines Geld kann die BluRay mittlerweile in der einen oder anderen Aktion erworben werden.

Kaufpreis:
13 Euro (neu) aus Amazon-Aktion




Geschafft! Nach den Einzel-Sichtungen und -Bewertungen der Teile Eins, Zwei und Drei nun ab zur Bewertung der gesamten Transporter Triple Box. Wo natürlich? Richtig, im Review:




Story:
Storytechnisch sind alle drei Transporter-Filme allerbestes Action-Kino: Kopf aus, Spaß ab. Hier gibt es alles, was Männer brauchen: zünftige Prügeleien, knackige Auto-Stunts, böse Bösewichter und den "einsamen Helden", der den Tag rettet. Love-Storys für die Frauenquote? Teilweise vorhanden, es artet aber nie ins schmalzige aus. Das eine oder andere Logikloch findet sich auch, ob das dem Genre oder dem "französichen Film" zugeordnet wird, ist irrelevant: Ich will Spaß, ich geb Gas!
Transporter - eine schöne Action-Reihe, die so schnell nicht alt wird, und auch noch in ein paar Jahren Spaß machen wird. Persönlicher Favorit: Teil zwei, dicht gefolgt von dem Original.
Punkte: 4/5

Ton:
Die Tonqualität beginnt schon sehr gut im ersten Teil, und kann sich dann bis zum dritten Teil jedes Mal ein wenig steigern. Immer mit an Bord: deutsche und englische HD-Spuren, sehr schön gemacht. Vereinzelt fehlen Untertitel, dennoch ist der Gesamteindruck höchst erfreulich: Heimkino, lass krachen!
Punkte: 4,5/5

Bild:
Über alle drei Teile hinweg ist das Bild auf konstant sehr hohem Niveau. Nur ganz, ganz selten fallen vereinzelt ein paar Fehlerchen auf - vernachlässigbar. Welcher Teil ist der Beste? Ganz schwierig zu sagen, so dicht liegen sie alle beieinander. Ich würde jedoch auf den dritten Teil tippen, hier ist das Bild am Feinsten.
Punkte: 4,5/5

Extras:
Vom Bonus-Material her sind die Filme sehr unterschiedlich aufgestellt. Mal findet sich ein Audiokommentar, dann wieder nicht. Manches Bonus-Material ist sehr interessant, manches belanglos. Allen ist gemein, dass die Filmchen nur in SD-Auflösung vorliegen. Im Schnitt, über alle Filme hinweg, kommen wir auf eine gute drei, was doch ein wenig schade ist. Qualitativ mehr Material, eventuell sogar in HD, hätte den Einzelfilmen, aber auch der Gesamtbox, gut getan.
Punkte: 3/5

Fazit:
Was will ich noch sagen, was noch nicht gesagt wurde? Story top, technische Umsetzung mehr als überzeugend, Bonus-Material über dem Durchschnitt. Darf in keinem Action-Regal fehlen, die Triple-Box ist eine klare Kaufempfehlung, zumal sie aktuell sogar noch günstiger zu erwerben ist, als zu dem Zeitpunkt als ich zugeschlagen habe.

Kaufpreis:
25 Euro (neu) aus MediaMarkt-Aktion für die Transporter-Box, macht 8.33 Euro pro Film, der Preis ist echt OK



Juhu, sturmfrei! Das gibt mir direkt die Möglichkeit, meine "Transporter"-Box zu Ende zu schauen. Teil 1 und Teil 2 konnte ich mir neulich schon genehmigen, nun wanderte Transporter 3 in die Playstation. Direkter Extrem-Quervergleich! Wer schlägt wen, und warum? Das zeigt der Review!


Erhältlich als Amaray...


... oder als Steelbook...


... oder als Teil der Transporter-Triple-Box


Story:
In Teil 3 ist unser aller liebster Transporter wieder auf ausgetretenen Pfaden unterwegs: wie im ersten Teil ist er erneut im Transportgeschäft unterwegs. Und diesmal auch wieder im beschaulichen Frankreich, zumindest zu Beginn des Filmes... Frank kommt in eine Situation, in der er leider nur als kleiner Bauer auf einem großen Schachbrett zweier Kontrahenten herumgeschoben wird. Doch Obacht, auch ein Bauer kann den gegnerischen König matt setzen!
Der dritte Teil präsentiert eine spannende Story, die sich erst im Laufe des Films entfaltet. Ja, auch hier gibt es wieder Logiklöcher so groß wie ein Golf GTI mit Tieferlegung und Doppelsportauspuff - macht nix, der geneigte Zuschauer bekommt astreine Action von vorne bis hinten geboten. Jedoch schafft der dritte Teil den Anschluss an die ersten beiden in einigen Bereichen nicht: er ist nicht so witzig und selbst-referierend wie der zweite Teil, die Auto-Stunts nicht so packend wie im ersten Teil, und die Kampfszenen nicht so schön anzusehen wie im zweiten Teil. Der Bösewicht hingegen ist klasse (Roper Knepper, dem einen oder anderen bekannt als "Teabag" aus "Prison Break"). Tolles Action-Kino trotzdem, nur nicht ganz so gut wie die ersten beiden.
Punkte: 4/5

Ton:
Tontechnisch trumpft auch der dritte Teil auf: Sowohl englische als auch deutsche Spur liegen als DTS-HD MA 5.1 vor und krachen so richtig schön rein. Die Abmischung ist einen Tick besser als die vorherigen Teile - da reicht es zur Topnote locker.
Punkte: 5/5

Bild:
Im Vergleich zu Teil zwo kann das Bild wieder ein bißchen zulegen, und spielt auf dem Niveau vom ersten Teil. Aber wie zuvor bewegen wir uns hier im fast-nicht-messbaren Bereich - das Bild ist einfach klasse, ohne Aussetzer jeglicher Art.
Punkte: 4,5/5

Extras:
Auch beim dritten Teil ist bonus-technisch nicht besonders viel los. Zwar haben wir einen Audiokommentar des Regisseurs vorliegen, doch das "normale" Bonus-Material summiert sich gerade einmal auf knappe 28 Minuten. Immerhin ist das Material qualitativ gut bis sehr gut, aber wiederum leider auch nur komplett in SD vorhanden.
Punkte: 3,5/5

Fazit:
Der dritten Teil ist eine schöne Ergänzung der bestehenden Transporter-Reihe, jedoch spielt er storytechnisch nicht auf dem Niveau von Teil eins oder zwei. Technisch kann die BluRay auf alle Fälle überzeugen, auch das Bonus-Material geht in Ordnung. In Summe ein guter Actionfilm, der auf einer etablierten Reihe aufsockeln kann, zwar nicht den Vorgängern ganz gerecht wird, aber knapp 105 Minuten klasse Action und Spannung bietet.

Kaufpreis:

25 Euro (neu) aus MediaMarkt-Aktion für die Transporter-Box, macht 8.33 Euro pro Film, der Preis ist echt OK



Nach dem ersten Teil der Transporter-Reihe wandert natürlich promt der zweite Teil Transporter - The Mission (im "Extended Director's Cut") in die Playstation. Wie sich der zweite Teil im Vergleich zum ersten schlägt, das zeigt der Review.


Gibt es als "normale" Version (88 Minuten)...


... oder als "Extended Director's Cut" (93 Minuten) ...


... wobei der "Extended Director's Cut" auch in der Transporter-Triple-Box enthalten ist

Story:
Teil Zwei macht vieles besser als der Erste: mehr Action, mehr (und noch bessere) Kampfszenen, mehr Auto-Fahrten und -Stunts, und auch ein besseres Auto wie in Teil eins (Audi A8 W12 - hmjam). Einige Sachen hingegen fand ich nur so-la-la: die Bösewichter waren gut, und total durchgeknallt, aber auch ein bisschen over-the-top. Und ob die Verlagerung der Story aus dem schönen Frankreich ins eher überdrehte Miami wirklich notwendig war - naja. Positiv: Teile der Action sind logischer geworten (jawohl, das Auto macht jetzt die Brüstung kaputt, wenn es durchfährt), und der Film nimmt auch viele Anleihen inhaltlicher Art am ersten Teil. Aber... oh... habe ich etwa gerade zuviel über diesen ACTION-Film NACHGEDACHT? Nicht denken - Hirn aus und Spass haben. Und da ist der zweite Teil eine klare Steigerung zum bereits sehr guten ersten Teil.
Punkte: 4,5/5

Ton:
Auf der BluRay finden wir die englische OT-Spur sowie eine deutsche Tonspur, beide liegen in DTS-HD MA 5.1 vor - sehr vorbildlich. Die Abschmischung ist sehr gut, mindestens auf dem Niveau des ersten Teils, wobei die englische noch besser auf die Surround-Boxen verteilt klingt als die deutsche, aber das ist schon Jammern auf hohem Niveau. Insgesamt sehr vorbildlicher Ton, bei dem man nur ganz selten das Gefühl hat, dass hier oder da noch ein wenig mehr drin gewesen wäre.
Punkte: 4,5/5

Bild:
Das Bild ist prinzipiell sehr gut, wobei ich aber das Gefühl hatte, dass es ein wenig schlechter war, im direkten Vergleich zum ersten Teil. Der Unterschied ist aber rein subjektiv und im faktisch nicht-messbaren Bereich. In allen Filmlagen (Verfolgungsjagden, Kampfszenen) weiß das Bild zu gefallen, daher reicht es fast zur Bestnote.
Punkte: 4,5/5

Extras:
Bonus-technisch hat der zweite Teil im Vergleich zum ersten ganz schön abspecken müssen. Es gibt keinen Audiokommentar, und auch das sonstige Bonusmaterial ist nur Durchschnitt. Positiv gefallen haben mir die zwei Making-Ofs, eher langweilig fand ich die "Entfernten und verpatzten Szenen" sowie der Blick "Hinter die Kulissen" - beides wird ungeschnitten und unaufbereitet gezeigt, ohne weitere Erläuterung - langweilig. Zuletzt gibt es noch ein paar Interviews, die allerdings (bis auf das von Jason Statham) in die totale Beweihräucherung ("Bla Blubb ist ja ein soooo begnadeter Schauspieler." - "Ich würde bis ans Ende der Welt gehen, um mit Bob Billy wieder zusammen zu arbeiten.") ausarten - nein Danke.  Die Tatsache, dass alles Bonusmaterial nur in SD vorliegt, reisst die Sache somit leider auch nicht raus.
Punkte: 2,5/5

Fazit:
Auch der zweite Teil macht sehr viel Spass. "Von allem Bewährten ein bisschen mehr" - sicher das inoffizielle Credo aller Beteiligten. Die Story ist schick, die Kampfszenen (vor allem die in der Garage) sehr unterhaltsam, die Autostunts sehr nett anzuschauen. Wie beim ersten Teil können auch Bild und Ton überzeugen, mit marginalen Abweichungen zu Teil eins. Lediglich bei den Extras schwächelt der Transporter hier ein wenig, weswegen der zweite Film im Gesamt-Schnitt auch ein klein wenig schlechter abschneidet. Wie wird wohl Teil drei abschneiden? Bald hier, in diesem Blog, werden wir es erfahren.

Kaufpreis:
25 Euro (neu) aus MediaMarkt-Aktion für die Transporter-Box, macht 8.33 Euro pro Film, der Preis ist echt OK

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