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28. Februar 2013Cabin in the Woods / Flatliners / Caprona - Das vergessene Land / Howard - Ein tierischer Held
Hier nun die Filme die ich mir in letzter Zeit zu Gemüte geführt habe, egal ob nun auf Blu-Ray, DVD, im TV oder sonstigen Medien ... Ich bewerte die Filme hier nicht mit Punkten weil dies nur eine subjektive Entscheidung ist. Jeden Menschen spricht unbewusst etwas anderes an und man findet es demnach auch besser oder schlechter. Diese Bewertungen stellen nie ein Faktum dar. (Individualität!) Hier also meine persönlichen anSICHTEN ...Cabin in the Woods (Blu-Ray)
USA2011
Das Grundkonzept ist schon mal fein. Ein Slasher/Horrorfilmchen mit einem innovativen Hintergrund (Medien und ein wenig Sci-Fi …) zu vermischen. Als i-Tüpfelchen gibts noch ne dritte okkulte Seite oben drauf. Die Themen kennt man zwar, wurden uns aber in dieser Kombi noch nie presentiert. Was gleichzeitig wunderbar als Revue vergangener Filmchen funktioniert macht im selben Zuge aber auch die gleichen Fehler
… und nein, dass kann nicht als bewusste Hommage gesehen werden. Vielleicht in Einzelheiten… ja bestimmt, da wird sogar genial auf die Schippe genommen, aber in Summe als Film selbst nicht.
Darüber hinaus ist das größte Manko wohl das Einfinden als Zuseher, denn durch das Wechseln der Perspektive von Wald/Horror zum Kontrollzentrum/Sci-Fi kann man sicht nicht wirklich gruseln. Immer wieder wechseln wir die Ebenen wodurch eine bestimmte Stimmung und das eintauchen als Zuseher stets unterbrochen wird. Wenn man das ignoriert, bleibt zumindest ein (oberflächlicher) Genre-Crossover übrig …
Besonders war jedoch das Potpourri von Monstern, Ungeheuern, Wesenheiten, Fabelswesen und Konsorten. Welche sich ein Meet&Greet der besonderen Art geben. Bei soviel Kleinigkeiten und der riesigen Vielfalt kommen zwar manche Figuren auch schon mal rüber als würden sie einer Fernsehproduktion entspringen aber das tut dem Spass keinen Abbruch. Ist wohl schwer auf die schnelle soviel Kreativität umzusetzen. Am peinlichsten war aber das Bild, als Mr. Hemingsworth über die Schlucht sprang. Dies sah aus wie ne Pappkulisse.
Somit kann der Film nur mit gespaltenen Empfindungen genossen werden. Denn würde ich mich nun auf das gesehene erneut einstellen, würde es trotz der genialen Anspielungen und übergeordneten Kontexten in Summe auch nicht besser werden. Somit kann der Film, als total genial aber auch als völliger Schwachsinn (nur in neuer Verkleidung) empfunden werden.
Somit bleib ich bei der Meinung, welche ich schon vor der Sichtung vertrat. Es ist "innovativer Schund" ! ;)
… und nein, dass kann nicht als bewusste Hommage gesehen werden. Vielleicht in Einzelheiten… ja bestimmt, da wird sogar genial auf die Schippe genommen, aber in Summe als Film selbst nicht.
Darüber hinaus ist das größte Manko wohl das Einfinden als Zuseher, denn durch das Wechseln der Perspektive von Wald/Horror zum Kontrollzentrum/Sci-Fi kann man sicht nicht wirklich gruseln. Immer wieder wechseln wir die Ebenen wodurch eine bestimmte Stimmung und das eintauchen als Zuseher stets unterbrochen wird. Wenn man das ignoriert, bleibt zumindest ein (oberflächlicher) Genre-Crossover übrig …
Besonders war jedoch das Potpourri von Monstern, Ungeheuern, Wesenheiten, Fabelswesen und Konsorten. Welche sich ein Meet&Greet der besonderen Art geben. Bei soviel Kleinigkeiten und der riesigen Vielfalt kommen zwar manche Figuren auch schon mal rüber als würden sie einer Fernsehproduktion entspringen aber das tut dem Spass keinen Abbruch. Ist wohl schwer auf die schnelle soviel Kreativität umzusetzen. Am peinlichsten war aber das Bild, als Mr. Hemingsworth über die Schlucht sprang. Dies sah aus wie ne Pappkulisse.
Somit kann der Film nur mit gespaltenen Empfindungen genossen werden. Denn würde ich mich nun auf das gesehene erneut einstellen, würde es trotz der genialen Anspielungen und übergeordneten Kontexten in Summe auch nicht besser werden. Somit kann der Film, als total genial aber auch als völliger Schwachsinn (nur in neuer Verkleidung) empfunden werden.
Somit bleib ich bei der Meinung, welche ich schon vor der Sichtung vertrat. Es ist "innovativer Schund" ! ;)
Flatliners (Blu-Ray)
USA1990
5 Medizinstudenten sind mehr oder weniger der Neugierde über den Tod verfallen. Deshalb starten sie in einer abgelegenen Kathedrale/Museum (Baustelle) Experimente und versetzten sich künstlich in ein Koma mit folglichem Tod. Nach einer bestimmten Zeit holen sie sich durch Wiederbelebung wieder zurück ins Leben …
Nicht nur das mich die Thematik interessierte auch die Umsetzung brachte Joel Schumacher (The Lost Boys) ziemlich gut rüber. Das düstere Ambiente, eine dreckige Welt vermischt mit (Alp-)Traumbildern bieten besondere visuelle Highlights. Die Kameraarbeit von Jan de Bont (Speed) ergibt dazu noch eigene Perspektiven.
Die Charaktere und ihre Hintergründe für diese übergöttlich (egoistische) Erfahrung, bekommen ganz individuelle Züge.
K. Sutherland, im Laufe des Films immer herrlicher zerfledert, will der Medizin etwas beweisen und ergötzt sich an der wissenschaftlichen Erkenntnis. Julia Roberts hat eher persönliches Interesse am Leben nach dem Tod. William Baldwin strebt mehr nach der öffentlichen Anerkennung und dem Medienrummel. Kevin Bacon fand ich neben Sutherl. am besten. Er spielt ziemlich lässig einen Atheisten, der eigentlich eher skeptisch diesen Experimenten als sehr talentierter angehender Arzt und verlässlicher Mensch, zur Seite steht. Oliver Platt mimt einen eher neutralen Pol, der ihnen immer wieder die Vernunft und deren Wahnsinn vor Augen hält.
Der Film agiert zwischen Horror und spannendem Psychodrama. Die Nahtoderlebnisse werden immer gefährlicher und waghalsiger. Obendrein verändern sie sich durch diese Erlebnisse und schleppen aus dem Jenseits etwas gruseliges mit in die reale Gegenwart. Wodurch wir als Zuseher Zeuge eines Schuld – Reue Prinzipes werden…
Im Hintergrund wurde tolle Symbolarbeit geleistet. Der Äskulapstab ([Hermes-]Stab von Schlangen umwunden) der im ursprünglichen Sinne (nicht Wikischwachsinn !) zur Heilung eine göttliche Antwort ins reale Bewusstsein (Einheit) überbringt.
In anderen Interpretationen auch die Aufweckung von Toten besagt. Am Ende sehen wir auch noch ein Bild von Prometheus, der sich wie wir mittlerweile schon wissen, über Gott stellen wollte.
Ganz guter Streifen, der mich heute, schon wie damals, besonders wegen seiner optischen Stimmung überzeugte !
Die Technik der BD konnte mich leider nicht überzeugen. Ich fühlte mich von der Qualität eher auf DVD- Niveau unterhalten. Einziger Pluspunkt war die farbliche Pracht welche speziell zur düsteren Stimmung einen super Kontext setzte. Aber die Schärfe des Bildes ließ oft zu wünschen übrig. Der Ton gesellt sich auf selber Höhe dazu und ist selbst in den Dialogen oft unverschämt stumpf. Extras gab es gleich gar keine …
Caprona – Das vergessene Land (3satHD)
USA, GB 1975 – The Land That Time Forgot
Der Film spielt zur Zeit des ersten Weltkrieges (1916) auf offenen Meer. Als ein deutsch (-Össiungarisches) U-Boot einen amerikanischen Frachter vernichtet, kann sich nur mehr ein Haufen von etwa 10 Leuten in einem Rettungsboot flüchten. Als aber dann im Nebel plötzlich das U-Boot auftaucht, beschließen sie kurzerhand es zu entern !
Nach einigem Hin und Her, dem verbrauchen von allen Vorräten und dem abkommen vom Kurs, entdecken sie eine (spezielle) Eisinsel … welche die letzte Rettung sein könnte. Innerhalb dessen verbirgt sich aber eine völlig andere Vulkanwelt, auf der auch noch Dinosaurier beheimatet sind !
Wieder mal mit an … U-Boot, Doug McClure ! Letztens noch in "Tauchfahrt des Schreckens" gesehen, konnte der Mann so einige Fantasy-Abenteuer auf seinem Konto verbuchen.
Als kleines Extra gibts neben dem Tüfteln um die Rückkehr der Gestrandeten, noch eine Geschichte in der die Insel auf Flora und Lebewesen erkundet wird, wodurch sie entdecken, dass hier erstaunlicher Weise mehrere Evolutionsstufen parallel existieren. Jedoch passiert dies fast beiläufig und kann auch keine wirkliche Story kreieren. Somit konzentriert man sich auf die Kleinigkeiten. Das Abenteuer, die Monster, die Entdeckungen der Crew, die kreative Landschaft, deren Neandertaler und die Umsetzung der einschlägigen Spezialeffekte. Was hab ich gelacht, als ich im Kampf mit den Stop-Motion Dinos abwechselnd inselartige und dann wieder waldartige (andersfarbige) Flora zu Gesicht bekam. Einfach herrlich !
Interessant war auch noch, dass die beiden Parteien trotz des Krieges, plötzlich durch auftreten einer neuen Gefahr, zusammenarbeiten müssen.
Ein Film nur für Genre Fans und auf diesem Gebiet wohl auch ein bekannter Vertreter. Würde der zweite Teil mal im TV laufen, würde ich ihn mir wohl auch ansehen …
Howard – Ein tierischer Held (Blu-Ray)
USA1986 – Howard the Duck
Howard, eine halbwüchsige Ente wird durch ein Missgeschick auf die Erde transportiert/gebeamt. Er wird kurzerhand von einer Musikern namens Beverly (Lea Thompson) aufgenommen, als er ihr in einer Notsituation zur Seite steht. Auf der Suche nach einem Weg wieder nach Hause auf seinen Heimatplaneten zu gelangen, läuft einiges schief und Howard muss sich gegen einen verrückten Wissenschaftler behaupten …
In Sci-Fi- und erwachsener Komödienmanier, raucht, trinkt und kämpft sich hier eine Ente durch unsere Welt. Da der Film irgendwie ein wenig schwieriger einzuordnen ist, könnte man ihn wohl auch als kleine Besonderheit sehen. Besonders wenn man ihn als Kind öfter mal sah *g* auch wenn die Geschichte nicht allzu viel zu bieten hat.
Tim Robbins in einer Nebenrolle ist nervig aber dadurch auch amüsant schräg. Schräg ist auch das Howard (Tier:) und Beverly (Frau:) eine emotionale und auch sexuelle angedeutete Beziehung zu einander aufbauen. Das Howard auch mal in einem Bordell arbeitet, unterstreicht nochmals den merkwürdigen aber unterhaltsamen Humor und die andersartige Umsetzung dieses Marvel Comics ! Des weiteren gibts jede Menge tierische Anspielungen ala "Halt den Schnabel, Du wirst in Zukunft aus einer Schnabeltasse trinken" oder aber auch wenn Howard "die Ente" schreit … er könne nicht schwimmen ! Monströs wirkt die Verwandlung des Wissenschaftlers (Jeffrey Jones), wovor ich mich schon als Kind, wenn ich den Film im Fernsehen sah, fürchtete. Heute habe ich davor nur mehr einen nostalgischen Ekel …
Am Ende gibts noch ein altmodisches Stop-Motion Monster, und eine Aufpeppung oder Ergänzung der Spezialeffekte durch ILM (George Lucas Digital-TRICK-schmiede). Jede Menge Faserstrahlen und bunter Laserblitze gibts dadurch oben drauf. Die Umsetzung der Ente mit einer Puppe, jede Menge elektronischer Steuerelemente und einem Kleinwüchsigen etc sind sowieso erstaunlich. Auch wenn der Film für die schlechtesten Spezialeffekte nominiert war, find ich die Vermischung dieser verschiedenster (Trick-)Techniken bemerkenswert. Als ob der Film in dieser Hinsicht eine zeitliche Brücke von der guten alten Handarbeit zum CGI herstellt ... ? Dementsprechend amüsant sieht das dann auch aus !
Das Menü der BD im Retro-Comic Look finde ich sehr gelungen. Das Bild ist ganz gut geworden und hat ne tolle Schärfe zu bieten, nur Filmkorn kommt dagegen öfter mal auf. Der Ton im dts Stereo hat nicht viel zu bieten aber ist völlig passend und klar verständlich !
Interessante Duckomentarys hat die Scheibe auch zu bieten. Es wird ein Blick zurück geworfen und auch auf die Effekte etc eingegangen.
In Summe eine mal leicht andersartige (art = tier) Marvelverfilmung die trotz einiger übersehbarer Ungereimtheiten perfekt trashig zu unterhalten weiß.
Nicht nur das mich die Thematik interessierte auch die Umsetzung brachte Joel Schumacher (The Lost Boys) ziemlich gut rüber. Das düstere Ambiente, eine dreckige Welt vermischt mit (Alp-)Traumbildern bieten besondere visuelle Highlights. Die Kameraarbeit von Jan de Bont (Speed) ergibt dazu noch eigene Perspektiven.
Die Charaktere und ihre Hintergründe für diese übergöttlich (egoistische) Erfahrung, bekommen ganz individuelle Züge.
K. Sutherland, im Laufe des Films immer herrlicher zerfledert, will der Medizin etwas beweisen und ergötzt sich an der wissenschaftlichen Erkenntnis. Julia Roberts hat eher persönliches Interesse am Leben nach dem Tod. William Baldwin strebt mehr nach der öffentlichen Anerkennung und dem Medienrummel. Kevin Bacon fand ich neben Sutherl. am besten. Er spielt ziemlich lässig einen Atheisten, der eigentlich eher skeptisch diesen Experimenten als sehr talentierter angehender Arzt und verlässlicher Mensch, zur Seite steht. Oliver Platt mimt einen eher neutralen Pol, der ihnen immer wieder die Vernunft und deren Wahnsinn vor Augen hält.
Der Film agiert zwischen Horror und spannendem Psychodrama. Die Nahtoderlebnisse werden immer gefährlicher und waghalsiger. Obendrein verändern sie sich durch diese Erlebnisse und schleppen aus dem Jenseits etwas gruseliges mit in die reale Gegenwart. Wodurch wir als Zuseher Zeuge eines Schuld – Reue Prinzipes werden…
Im Hintergrund wurde tolle Symbolarbeit geleistet. Der Äskulapstab ([Hermes-]Stab von Schlangen umwunden) der im ursprünglichen Sinne (nicht Wikischwachsinn !) zur Heilung eine göttliche Antwort ins reale Bewusstsein (Einheit) überbringt.
In anderen Interpretationen auch die Aufweckung von Toten besagt. Am Ende sehen wir auch noch ein Bild von Prometheus, der sich wie wir mittlerweile schon wissen, über Gott stellen wollte.
Ganz guter Streifen, der mich heute, schon wie damals, besonders wegen seiner optischen Stimmung überzeugte !
Die Technik der BD konnte mich leider nicht überzeugen. Ich fühlte mich von der Qualität eher auf DVD- Niveau unterhalten. Einziger Pluspunkt war die farbliche Pracht welche speziell zur düsteren Stimmung einen super Kontext setzte. Aber die Schärfe des Bildes ließ oft zu wünschen übrig. Der Ton gesellt sich auf selber Höhe dazu und ist selbst in den Dialogen oft unverschämt stumpf. Extras gab es gleich gar keine …
Caprona – Das vergessene Land (3satHD)
USA, GB 1975 – The Land That Time Forgot
Der Film spielt zur Zeit des ersten Weltkrieges (1916) auf offenen Meer. Als ein deutsch (-Össiungarisches) U-Boot einen amerikanischen Frachter vernichtet, kann sich nur mehr ein Haufen von etwa 10 Leuten in einem Rettungsboot flüchten. Als aber dann im Nebel plötzlich das U-Boot auftaucht, beschließen sie kurzerhand es zu entern !
Nach einigem Hin und Her, dem verbrauchen von allen Vorräten und dem abkommen vom Kurs, entdecken sie eine (spezielle) Eisinsel … welche die letzte Rettung sein könnte. Innerhalb dessen verbirgt sich aber eine völlig andere Vulkanwelt, auf der auch noch Dinosaurier beheimatet sind !
Wieder mal mit an … U-Boot, Doug McClure ! Letztens noch in "Tauchfahrt des Schreckens" gesehen, konnte der Mann so einige Fantasy-Abenteuer auf seinem Konto verbuchen.
Als kleines Extra gibts neben dem Tüfteln um die Rückkehr der Gestrandeten, noch eine Geschichte in der die Insel auf Flora und Lebewesen erkundet wird, wodurch sie entdecken, dass hier erstaunlicher Weise mehrere Evolutionsstufen parallel existieren. Jedoch passiert dies fast beiläufig und kann auch keine wirkliche Story kreieren. Somit konzentriert man sich auf die Kleinigkeiten. Das Abenteuer, die Monster, die Entdeckungen der Crew, die kreative Landschaft, deren Neandertaler und die Umsetzung der einschlägigen Spezialeffekte. Was hab ich gelacht, als ich im Kampf mit den Stop-Motion Dinos abwechselnd inselartige und dann wieder waldartige (andersfarbige) Flora zu Gesicht bekam. Einfach herrlich !
Interessant war auch noch, dass die beiden Parteien trotz des Krieges, plötzlich durch auftreten einer neuen Gefahr, zusammenarbeiten müssen.
Ein Film nur für Genre Fans und auf diesem Gebiet wohl auch ein bekannter Vertreter. Würde der zweite Teil mal im TV laufen, würde ich ihn mir wohl auch ansehen …
Howard – Ein tierischer Held (Blu-Ray)
USA1986 – Howard the Duck
Howard, eine halbwüchsige Ente wird durch ein Missgeschick auf die Erde transportiert/gebeamt. Er wird kurzerhand von einer Musikern namens Beverly (Lea Thompson) aufgenommen, als er ihr in einer Notsituation zur Seite steht. Auf der Suche nach einem Weg wieder nach Hause auf seinen Heimatplaneten zu gelangen, läuft einiges schief und Howard muss sich gegen einen verrückten Wissenschaftler behaupten …
In Sci-Fi- und erwachsener Komödienmanier, raucht, trinkt und kämpft sich hier eine Ente durch unsere Welt. Da der Film irgendwie ein wenig schwieriger einzuordnen ist, könnte man ihn wohl auch als kleine Besonderheit sehen. Besonders wenn man ihn als Kind öfter mal sah *g* auch wenn die Geschichte nicht allzu viel zu bieten hat.
Tim Robbins in einer Nebenrolle ist nervig aber dadurch auch amüsant schräg. Schräg ist auch das Howard (Tier:) und Beverly (Frau:) eine emotionale und auch sexuelle angedeutete Beziehung zu einander aufbauen. Das Howard auch mal in einem Bordell arbeitet, unterstreicht nochmals den merkwürdigen aber unterhaltsamen Humor und die andersartige Umsetzung dieses Marvel Comics ! Des weiteren gibts jede Menge tierische Anspielungen ala "Halt den Schnabel, Du wirst in Zukunft aus einer Schnabeltasse trinken" oder aber auch wenn Howard "die Ente" schreit … er könne nicht schwimmen ! Monströs wirkt die Verwandlung des Wissenschaftlers (Jeffrey Jones), wovor ich mich schon als Kind, wenn ich den Film im Fernsehen sah, fürchtete. Heute habe ich davor nur mehr einen nostalgischen Ekel …
Am Ende gibts noch ein altmodisches Stop-Motion Monster, und eine Aufpeppung oder Ergänzung der Spezialeffekte durch ILM (George Lucas Digital-TRICK-schmiede). Jede Menge Faserstrahlen und bunter Laserblitze gibts dadurch oben drauf. Die Umsetzung der Ente mit einer Puppe, jede Menge elektronischer Steuerelemente und einem Kleinwüchsigen etc sind sowieso erstaunlich. Auch wenn der Film für die schlechtesten Spezialeffekte nominiert war, find ich die Vermischung dieser verschiedenster (Trick-)Techniken bemerkenswert. Als ob der Film in dieser Hinsicht eine zeitliche Brücke von der guten alten Handarbeit zum CGI herstellt ... ? Dementsprechend amüsant sieht das dann auch aus !
Das Menü der BD im Retro-Comic Look finde ich sehr gelungen. Das Bild ist ganz gut geworden und hat ne tolle Schärfe zu bieten, nur Filmkorn kommt dagegen öfter mal auf. Der Ton im dts Stereo hat nicht viel zu bieten aber ist völlig passend und klar verständlich !
Interessante Duckomentarys hat die Scheibe auch zu bieten. Es wird ein Blick zurück geworfen und auch auf die Effekte etc eingegangen.
In Summe eine mal leicht andersartige (art = tier) Marvelverfilmung die trotz einiger übersehbarer Ungereimtheiten perfekt trashig zu unterhalten weiß.
(Bilder : amazon.de)
männlich - weiblich --> undefiniert
25. Februar 2013Die Welt im Wandel - im Bezug auf unsere Polaritäten
So, nun wieder mal ein Beitrag der rein gar nichts mit Filmen zu tun hat. Ich will hier wieder mal auf etwas MENSCHLICHES oder eben hier in diesem Beitrag auf eine zeitgenössische Erscheinung hinweisen.
Deshalb sollten alle die kein Interesse daran haben, gleich gar nicht weiter lesen. Ich brauch auch keine DANKE für diesen Beitrag, es geht nur um eine mögliche Information, eine eventuelle Klarheit. Denn selbst wenn für mich diese Dinge selbstverständlich sind haben andere noch nicht mal im Ansatz davon gehört oder etwas wahrgenommen...
Ich hab diese Dinge schon immer wahrgenommen, mittlerweile kann ich sie eben durch die Astrolgie - keine Sorge, in diesem Beitrag unwichtig - nochmals auf dem Papier untermauern ...
Was für die meisten aber immer noch doppelter Schwachsinn ist, weil sie
A) keine Intuition oder eine kollektive Emphatie wahrnehmen, deshalb für Unmöglich oder Nicht-Existenz halten
B) Astrologie für völligen Humbug halten (könnt ihr auch, ändert nix an kollektiven Wahrnehmungen)
C) ein weiterer Punkt wird durch meine weiteren Erklärungen klar, denn wenn der nun folglich erwähnte Komplex deutlich wird, erkennt man warum einem diese Wahrnehmungen fehlen (was nicht heißt, dass sie verpflichtend sind, aber definitiv einiges erleichtern und so manche Probleme lösen werden !)
Ja, wie gesagt, sowas wird keinem aufgedrängt, es geht um keine Religion, einer Philosophie oder irgendwelchem Esoterikschwachsinn. Jeder darf mehr oder weniger GLAUBEN oder DENKEN was er möchte, dementsprechend will ich auch nicht über etwas diskutieren was für mich Alltag und Selbstverständlich ist !
Innerhalb dieser Themen kann natürlich konstruktiv argumentiert werden ....
Also deshalb weiterlesen oder einfach weitergehen ....
Für mich haben ZEITEN verschiedenste Energien und wirken somit auf das Weltgeschehen und ganz besonders auf UNS !
Sie bewirken bei der Geburt nicht nur unsere Persönlichkeit sondern wirken darüber hinaus auch auf das Zeitgeschehen. Wodurch eben bestimmte Energien (Eigenschaften/Wirkungen) auf UNS und unseren Alltag einwirken. Die wandeln sich in größeren und kleineren Rahmen ständig und erzeugen somit ein gewisses übergeordnetes Zeitgefüge /-konzept.
Dieses Mal möchte ich auf einen übergeordnete Allgemeinheit hinweisen und noch nicht detailliert auf die gerade JETZIGEN Energien. Bei Interesse gehe ich aber ein ander mal auch darauf ein ...
Wie ich in einem älteren Beitrag schon mal erwähnt habe, sind wir an einer besonderen Wende angekommen. Das Patriarchat was nun lange Zeit (Jahrhunderte) dominiert und regiert hat, wurde ja schon in den letzten 20 Jahren durch die aufkeimende Emanzipation und die Herabsetzung der Kirche (durch Aufdeckung der Machtmißbräuche) mehr und mehr entwurzelt oder eben angeprangert. Nun wechseln wir nicht in ein Matriarchat sondern gehen auf längere Sicht in den Ausgleich.
Durch das Patriarchat (männliche Dominanz !) wurden auch in UNS die männlichen Attribute höhergestellt und forciert soweit wir nur konnten. Nun an der Spitze ganz deutlich erkennbar am Überhang der Ratio - der Intelligenz. Einer einseitigen Gesellschaft ! Konzepten und Verhaltensweisen (besonders emotionaler Dinge) die wir durch ständige Wiederholung einfach in UNS als selbstverständlich angelernt haben.
Was nun ausgeglichen wird und von uns auch soll, denn dazu müssen wir uns persönlichen Aspekten zuwenden. Also wieder jede Menge weiblicher Eigenschaften zu entdecken und zu integrieren, die wir durch das Patriarchat einfach ausgegrenzt, verurteilt oder eben JAHREZEHNTE LANG ignoriert haben. Diese sind UNABHÄNGIG VOM ÄUSSEREN GESCHLECHT und nicht dem Bild der Frau zuzuordnen sondern Polaritäten in UNS ! Jeder trägt diese beiden Teile in sich. Jeder aber in unterschiedlichsten Verhältnissen. Was aber deutlich war, ist die äussere Präsenz und der Überhang zur Männlichen Seite.
Das einfachsten Beispiel vorweg sind gleich mal Wach sein oder Schlafen. Anspannung und Entspannung ... eines würde oder das andere auf Dauer nicht funktionieren. Somit wechseln wir in uns, zwischen den eigenen männlichen und weiblichen Polen.
Was nun unter vielen anderen Attributen wieder zu integrieren ist und einen ausbalancierten Platz (eine Einheit) in uns allen bekommen soll und folglich auch wieder in einer ausgewogenen Gesellschaft, einem menschlichen System.
Folglich nenne ich nun einige dieser weiblich zugeordneten Attribute und Themen :
(hier Schlagworte in diese Richtung ... "Sicherheit" als Beispiel kann nämlich genauso vom Verstand erzeugt werden, diese ist jedoch einseitig und beschreibt nicht das Gefühl dessen !)
Sicherheit, Vertrauen, Ruhe, Entspannung, Loslassen, Empfangen, Stille, Passivität, Vorsicht, unbewusst, geduldig, Mutter, Fantasie, phlegmatisch, melancholisch, emotional, nonverbal, intuitiv, Schlaf, unterwürfig, schwach, weich, Gemüt, verschwommen, verspielt, friedlich, verträumt, zart, leise, Zärtlichkeit, ....
Ok, jetzt möchte ich doch auch noch ein bisschen astrologische Eigenschaften einfließen lassen und zwar in Bezug auf Venus und Mars. Hier wissen auch die meisten, dass jene Planeten, den (auch extremen) Eigenschaften von männlich (Mars) und weiblich (Venus) zugeordnet sind. Diese Eigenschaften sind gegenteilige Zuordnungen und können nicht als positiv oder negativ eingeteilt werden !!!!
Hier weibliche Zuordnungen und in Klammer die männlichen Gegenattribute :
Liebe (Gewalt), Verlockung (Begierde), Erotik (Sexualität), Frieden (Krieg), Versöhnung (Streit), fein (roh), sanft (brutal), gepflegt (primitiv), unentschieden (spontan), abwägend (impulsiv), geben (nehmen), Gunst (Gier) ...
GANZ WICHTIG : HIER DARF GRUNDLEGEND UND KONKRET NICHT IN MÄNNLICH UND WEIBLICH UNTERTEILT WERDEN. ES SIND NUR VON DER NATUR AUS GEGEBENE ATTRIBUTE, DIE WIR (mit dem Intellekt) EINGETEILT HABEN UND SO ZUGEORDNET HABEN ! DAS IST FÜR ERKLÄRUNGEN WICHTIG UND MANCHMAL AUCH UNABKÖMMLICH !! ABER IN UNS DARF DIESE TRENNUNG NICHT DEMENTSPRECHEND AKURAT ERFOLGEN, WEIL JEDER, EGAL OB MANN ODER FRAU DIESE ANTEILE VERMISCHT IN SICH TRÄGT. UND FÜR UNSER ALLGEMEINES FUNKTIONIEREN, IM WECHSEL DIESER POLARITÄTEN AM BESTEN VON STATTEN GEHT.
Die männlichen Aspekte und Eigenschaften sind dabei natürlich genauso wichtig und können eben um die erst genannten Attribute erweitert und ergänzt werden. Eine Seite sollte nicht ohne die andere Polarität sein. In Zukunft soll es eben mehr ein SOWOHL ALS AUCH für diese Pole in einem geben und nicht konkret eine Trennung in ENTWEDER - ODER ! Dabei ist jedoch jeder anders ...
- manche haben natürlich gegeben schon diese Balance
- manche haben von Natur aus einen Überhang in eine bestimmte Richtung und können nun das Gegenteil dazu gewinnen (einige schwappen dabei auch schon in das extreme andere Gegenteil über, kann aber hilfreich sein um in Folge dann beide auszugleichen)
selbst die Gesellschaft schwankt derzeit mit ihren neuen Erkenntnissen nun öfter mal ins gegenteilige Extrem (voreilige Schlussfolgerungen zwecks einer aktuellen Notwendigkeit. Als Beispiel : zwanghafte Emanzipation)
- es gibt auch Leute die sind von Natur aus einseitig veranlagt, dann brauchen diese nichts dazugewinnen, weil sie einfach so SIND !
sollte jedoch jemanden etwas enorm stören (bestimmte Eigenschaften/Verhalten) sind das schon Anzeichen dafür, genau diese in einem selbst, noch unausgewogen zu unterdrücken (Spiegelgesetze : könnt ich ein ander mal erklären ...)
- der Großteil wiederrum ist von den letzten Jahrzehnten einfach männlich geprägt. Im Aussen auch sichtlich erkennbar in unserem Arbeits- und Technikalltag ... und besonders am intellektuellen Umgang miteinander !
Eine Seite ohne die ANDERE würde nicht funktionieren ! Deshalb kann und braucht sich niemand für bestimmte Eigenschaften schämen, die für bestimmte Leute (Ignoranz - Stereotypen) einfach zu sehr in eine gewisse Richtung tendieren/scheinen !!
[die Kritiker oder einen noch (aus)lachenden Menschen haben großteils selbiges Dilemma, nur eben noch in Zaum gehalten oder (un)bewusst versteckt]
Nur wir als Gesellschaft haben alles - genau durch dieses Problem, Thema Blog hier - so eindeutig getrennt und voneinander geklärt/erklärt ...
Wir haben es im wahrsten Sinne des Wortes EINGEORDNET ! Das Leben in Summe läßt dies aber nur zu 50% zu, eben als die mathematische Logik, mit der Ratio, der verstandesorientierten Intelligenz. Diese versucht alles zu erklären. Ohne sich dessen bewusst zu sein, dass es in Wirklichkeit nur die Hälfte erklären kann. Worte dafür zu finden und erneut Einordnungen zu kreieren, etwas festzulegen...
Nun hat dieses Prinzip eben auch gänzlich andere Dinge zu lernen ...
Die meisten werden es erst dann merken, wenn sie mit ihrem Latein endgültig am Ende sind und immer noch etwas offen steht oder nicht auf den Punkt gebracht werden konnte. Genauso wie Sätze und Worte ja auch x-fach interpretiert werden können.
Denn selbst wenn ich etwas schreibe und meine, kann jeder einzelne aufgrund seiner Konditionierung und Wahrnehmung etwas völlig anderes verstehen.
Man kann durch diese intellektuelle Vielfalt und Möglichkeiten auch einfach die Übersicht verlieren, weil der Verstand alles kontrolliert und überblickt haben möchte. Was aber in Summe nicht möglich ist !!
Spätestens dann stellen sich immer wieder persönliche Krisen, Probleme, Unstimmigkeiten (auch Depressionen, Burnout und eben all mögliche Krankheiten) ein ... die natürlich zu einem erweiterten Horizont führen sollen. Einem Zugewinn seiner eigenen (noch schlummernden) Persönlichkeitsaspekten und Potentialen !
Das einfachste gegenteilige Prinzip zum Verstand wäre wohl die Liebe ... oder sind eure Partnerschaften und das allgemeine Verhalten in solchen Angelegenheiten durchwegs immer LOGISCH ?
Ein allseits bekannte Thema ist wohl auch, dass Mann und Frau einander nicht verstehen oder eben aneinander vorbeireden. Das passiert aber meist nur wenn eine Seite eben nicht ausgebildet oder grundsätzlich zuwenig vorhanden ist. Das trifft auf beide Seiten und Geschlechter zu !
Man muss sich aber auch nicht verstehen. Dieser Schlamassel kann jedoch oft sehr lästig werden ... siehe Zickenkrieg ! :D
Es kann in dieser Trennung gesagt werden. Eine Frau kann auch (jede Menge oder sogar mehr) Männlichkeit besitzen und ein Mann kann genauso weiblich sein. Das ist in erster Linie auch Veranlagung und zweitens völlig unterschiedlich verteilt. Drittens kann ich auch noch sagen, dass die eigentliche Veranlagung durch Familie, Umfeld und eben Konditionierungen allgemein verändert worden sein kann, wodurch es für sein eigenes Naturell umso wichtiger wird "authentisch" zu werden !
Das ALLES ist übergeordnet zu sagen und kann/wird über einen Zeitraum von Jahrzehnten gehen. Wie ich finde drängt und offenbart uns das Leben dies nun direkter.
Noch direkter - nächstes Monat akut, dann weitläufiger - ist nun etwas am Arbeiten was man "grenzauflösendes Prinzip" nennen könnte. Aber dazu nur mehr wenn Interesse besteht, oder ich auch so einfach mal wieder Lust habe darüber zu schreiben.
Zu alldem muss man auch an nichts glauben ! Es ist einfach so. (Meine Behauptung ! *g*) Entweder man nimmt es bewusst war oder es geschieht eben unbewusst. Wirken tut es allemal auf uns, auch wenn wir es nicht so wahrhaben .... Stress steckt grundlegend auch keiner dahinter, er sollte durch das eher wieder weitläufig weniger werden.
Viel Spass am erweitern Eurer Horizonte, beim Mensch SEIN, authentischer werden und AKZEPTIEREN weiterer Eigenschaften, denn selbst wenn es nicht um meine Erläuterungen geht, diese Dinge sind unabhängig von jeglichen Standpunkten und Erkenntnissen, menschliche Faktoren die unentwegt (als übergeordnete Lernprinzipien) von statten gehen !!
Oder denkt jemand, wir sind HIER (am Leben !) NUR um zu vögeln und blaue Scheiben zu gucken *g*
... auch wenn es TOP-Punkte sind
... auch wenn es TOP-Punkte sind
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20. Februar 2013Ondine - Das Mädchen aus dem Meer / Gefahr aus dem Weltall /Streets of Philadelphia / The Watch
Hier nun die Filme die ich mir in letzter Zeit zu Gemüte geführt habe, egal ob nun auf Blu-Ray, DVD, im TV oder sonstigen Medien ... Ich bewerte die Filme hier nicht mit Punkten weil dies nur eine subjektive Entscheidung ist. Jeden Menschen spricht unbewusst etwas anderes an und man findet es demnach auch besser oder schlechter. Diese Bewertungen stellen nie ein Faktum dar. (Individualität!) Hier also meine persönlichen anSICHTEN ...Ondine- Das Mädchen aus dem Meer (Das ErsteHD)
IRL, USA 2009
Colin Farrel zieht hier als irischer Fischer eine Frau aus dem Wasser. Da er nicht weiß was es mit der Frau auf sich hat und sie auch vehemment nicht ins Krankenhaus will, nimmt er die schüchterne Dame erstmal bei sich auf. Wenig später gesellt sich von seiner Tochter eine sagenumwobende Geschichte rund um eine mystische Wassernymphe hinzu. Dieses Märchen wird dann weitergespinnt ...
In der Aufmachung ist der Film eine enorme Mischung aus Fantasie und Realität. So ruppig und eigenartig die Charaktere manchmal scheinen, so wirkt großteils auch der Film. Die Geschichte wird zwar sehr ruhig erzählt aber bekommt durch die negativen Schicksalsschläge immer wieder einen gewaltigen Ruck in Richtung Realismus und getrübtem (irischen) Alltag (Drama). Dadurch bleibt der Film nicht rein im Märchen verhaftet. Was die Fantasten unter uns ein wenig enttäuscht wird beim Realisten wohl positiver ins Gewicht fallen. Letzten Endes bekommt eine Partei Zuseher mehr Bestätigung. Wodurch man unbedingt unvoreingenommen und offen für alles, an den Film rangehen sollte.
Was mir besonders gefiel war die emotionale Charakterzeichnung von Farrel. Er spielt einen Menschen der durch vielerlei vergangener Schicksalsschläge (Alkoholiker, Kind mit Nierenversagen, Trennung …) noch so verhaftet ist, dass es ihm unmöglich scheint etwas Gutes oder gar die Liebe anzunehmen...
Wenn man mal davon absieht wie unmöglich kalt das Wasser eigentlich sein muss und sich auf die Genredifferenzen zwischen Märchen, seichtem Thriller und schicksalshafter Charakterzeichnung einlassen kann, kann man dem Titel getrost eine Chance geben.
Gefahr aus dem Weltall (DVD)
USA1953 - It Came from Outer Space
Am Rande einer Kleinstadt stürzt ein Raumschiff ab. Es dauert nicht lange, kommt es in der Stadt zu seltsamen Vorgängen. In der Stadt wurde es jedoch für einen Meteoriteneinschlag gehalten. Nur ein Astronom der als einziger das Raumschiff entdeckt hat, versucht die Bürger vor einer drohenden Gefahr zu warnen. Dieser wird jedoch eher für einen Spinner gehalten ...
Der Film kommt ziemlich schnell zur Sache. Nach 4 Minuten passiert schon der vermeintliche Meteoritenabsturz. Nach 6 Minuten dürfen wir schon das erste Alien - welches eine Glitzer/Feenstaubspur hinter sich nachzieht - erkennen.
Desto langsamer geht dafür der Rest des Films von statten. In der sommerlichen Wüste Arizonas ist währendessen der Astronom mit seiner Verlobten unterwegs um Beweise für seine Behauptungen zu finden. Die beiden kommen dadurch langsam den Plänen der Ausserirdischen näher.
Mit ziemlich wenig wird hier trotzdem eine ganz akzeptable Spannung erzeugt. Stellenweise dürfen wir sogar in die Perspektive der Aliens wechseln, indem uns ein Filter (eine Art Seifenblase) über den Schirm gelegt wird.
Die größte Stimmung erzeugt aber ein Aetherophone (Theremin). Dazu eine kleine Zwischeninfo …
Das elektronische Musikinstrument welches mit Stab-Elektroden ausgerüstet ist, erzeugt durch Bewegung unserer Hände - ohne das Instrument zu berühren – Töne. Dies passiert durch die Veränderung eines elektromagnetischen Feldes. Diese Schwingungsveränderung wird über einen Lautsprecher ausgegeben.
Sheldon Cooper (The Big Bang Theory) hat es uns auch schon mal vorgestellt, indem er damit die Titelmelodie von Raumschiff Enterprise gespielt hat !
Dieses Instrument erzeugte wohl die bekannteste und überhaupt markanteste musikalische Untermalung in der Geschichte von Sci-Fi Filmen.
Dieses Synthie-Gezetter sorgt eben auch hier für eine ganz charakteristische Atmosphäre. Ansonsten ist der Film ein ziemlich einfacher und geradliniger Sci-Fi Klassiker. Was aus heutiger Sicht wohl aber schnell auch mal als lahm und harmlos bezeichnet werden könnte.
Die Besonderheit dieses Klassikers war wohl die Tatsache, [spoiler] dass hier die ausserirdische Lebensform keine feindlichen Absichten hatte. Anders wie damals gängig (--> Kampf der Welten, Der Tag an dem die Erde still stand, Das Ding aus einer anderen Welt).
Das Invasionsthema kommt zwar eindeutig zur Geltung aber in "Gefahr aus dem Weltall" wurden eher die Menschen durch die folglichen Ängste und Paranoia zur Gefahr.
Dieser Jack Arnold Film ist neben "Der Schrecken vom Amazonas" auch einer von Universals 3D Klassiker.
Streets of Philadelphia – Unter Verrätern (DVD)
USA2006 - 10th & Wolf
Der Film lag einem Magazin bei, weshalb ich mir eigentlich nichts erwartet habe. Umso erstaunter war ich, dass es eigentlich doch ein ganz gut in Szene gesetztes Mafia-Drama ist.
James Mardsen – das Bübchen, konnte ich hier mal ernst nehmen – haut aus seinem Heimatkaff ab um nicht so werden wie sein Vater.
Seine Mutter starb bei der Geburt, sein Vater, ein oberer Mafiosi wurde vor seinen Augen erschossen. Deshalb wuchsen er und sein Bruder bei ihre Tante auf und haben eine spezielle Verbindung zu ihrem Cousin. Der von Giovanni Ribisi wieder mal genial halbpsychotisch dargestellt wird. Als die alte Mafia Garde aus dem Weg geräumt ist, kommt die nächste Generation zum Zuge. Hier setzt der Film ein, als Jahre später J.Mardsen vom FBI dazu gedrängt wird Undercover vom verfeindeten Mafiaboss Aufnahmen zu tätigen um ihn dingfest zu machen. Dadurch seinen Cousin und seinen kleinen Bruder, die mittlerweile eigene dunkle Machenschaften aufzogen, aus der Schusslinie (des Gesetzes) zu holen.
Leider wird der Film zur Mitte ein wenig zäh und verhadert sich stellenweise in Klischees aber ist ansonst, ein wirklich gut gespieltes und mit tollen düsteren Bildern inszeniertes Mafiadrama.
Das sogar nicht nur eine rivalisierende Mafiafehde sondern eigentlich ein Familendrama von eingeschweißten Brüdern abzeichnet.
Als Nebenrollen und in Cameos gibts : Piper Parabo, Dennis Hopper, Brian Dennehy, Tommy Lee, Val Kilmer.
Der Film beruht, wie schon "Donnie Brasco" auf den selbigen Begebenheiten.
The Watch (Blu-Ray)
USA 2012
Ich war auf eine seichte Komödie eingestellt und hab mir nichts erwartet, deshalb war ich umso mehr überrascht, dass ich einen Crossover Streifen zu sehen bekam.
Wenn Predator dies im Actionkino ist, so ist "The Watch" dies nun fürs Komödien Genre !
Ben Stiller – den ich nicht unbedingt sehen will – ist hier in seinem Engagement für das Vorstadtkaff beschäftigter als Mutter Teresa. Als in der Stadt, speziell in seinem Supermarkt ein Mord geschieht ruft er auch noch eine Nachbarschaftswache ins Leben. Die Leute die sich dafür melden, haben aber eher alles andere als wahre Justiz im Sinne. Vince Vaughn will wohl eher in seinem absolut geilen Männerspielzimmer (TV, Billard, Bar …) mit seinen neu gewonnenen Kumpels abhängen. Jonah Hill, erstmals ein wenig ernster aber genauso dämlich wie immer, hat es nicht zur Polizei geschafft und will seine Aggressionen eben anderweitig anbringen. Richard Ayoade (The IT-Crowd) sehe ich hier zum ersten Mal. Er bringt frischen Wind in die sonst übliche Combo. In der Nachbarschaftswache denkt er eher an die Möglichkeit des "Einlochens" als Form von Hilfeleistung …
Nette Vorortidylle und grundlegend eine eher seriösere Stimmung als gewohnt bringt der Film auch eine gruselige Stimmung mit sich. Die ganze Zeit über gibts natürlich jede Menge LANGER dämlicher Dialoge und Gags die mitten in die Weichteile treffen !
Der Soundtrack wusste mich auch zu überzeugen.
Beste Szene für mich, als Jonah Hill nach Hause kommt und die eigenen Türen eintritt !! Wirklich zum einpissen ! :D
Als Cameos gibts Billy Crudup als ganz speziellen Nachbarn und Mister F. Metal Jacket "R. Lee Ermey" als Mann an der Flinte.
Da der Film anders war als gewohnt und auch erwartet, fühlte ich mich ganz gemütlich unterhalten ! Manches nervt aber einiges ist ganz witzig. Was mich überraschte war die geniale "Meine teuflischen Nachbarn"-Stimmung die manchmal aufkam !
IRL, USA 2009
Colin Farrel zieht hier als irischer Fischer eine Frau aus dem Wasser. Da er nicht weiß was es mit der Frau auf sich hat und sie auch vehemment nicht ins Krankenhaus will, nimmt er die schüchterne Dame erstmal bei sich auf. Wenig später gesellt sich von seiner Tochter eine sagenumwobende Geschichte rund um eine mystische Wassernymphe hinzu. Dieses Märchen wird dann weitergespinnt ...
In der Aufmachung ist der Film eine enorme Mischung aus Fantasie und Realität. So ruppig und eigenartig die Charaktere manchmal scheinen, so wirkt großteils auch der Film. Die Geschichte wird zwar sehr ruhig erzählt aber bekommt durch die negativen Schicksalsschläge immer wieder einen gewaltigen Ruck in Richtung Realismus und getrübtem (irischen) Alltag (Drama). Dadurch bleibt der Film nicht rein im Märchen verhaftet. Was die Fantasten unter uns ein wenig enttäuscht wird beim Realisten wohl positiver ins Gewicht fallen. Letzten Endes bekommt eine Partei Zuseher mehr Bestätigung. Wodurch man unbedingt unvoreingenommen und offen für alles, an den Film rangehen sollte.
Was mir besonders gefiel war die emotionale Charakterzeichnung von Farrel. Er spielt einen Menschen der durch vielerlei vergangener Schicksalsschläge (Alkoholiker, Kind mit Nierenversagen, Trennung …) noch so verhaftet ist, dass es ihm unmöglich scheint etwas Gutes oder gar die Liebe anzunehmen...
Wenn man mal davon absieht wie unmöglich kalt das Wasser eigentlich sein muss und sich auf die Genredifferenzen zwischen Märchen, seichtem Thriller und schicksalshafter Charakterzeichnung einlassen kann, kann man dem Titel getrost eine Chance geben.
Gefahr aus dem Weltall (DVD)
USA1953 - It Came from Outer Space
Am Rande einer Kleinstadt stürzt ein Raumschiff ab. Es dauert nicht lange, kommt es in der Stadt zu seltsamen Vorgängen. In der Stadt wurde es jedoch für einen Meteoriteneinschlag gehalten. Nur ein Astronom der als einziger das Raumschiff entdeckt hat, versucht die Bürger vor einer drohenden Gefahr zu warnen. Dieser wird jedoch eher für einen Spinner gehalten ...
Der Film kommt ziemlich schnell zur Sache. Nach 4 Minuten passiert schon der vermeintliche Meteoritenabsturz. Nach 6 Minuten dürfen wir schon das erste Alien - welches eine Glitzer/Feenstaubspur hinter sich nachzieht - erkennen.
Desto langsamer geht dafür der Rest des Films von statten. In der sommerlichen Wüste Arizonas ist währendessen der Astronom mit seiner Verlobten unterwegs um Beweise für seine Behauptungen zu finden. Die beiden kommen dadurch langsam den Plänen der Ausserirdischen näher.
Mit ziemlich wenig wird hier trotzdem eine ganz akzeptable Spannung erzeugt. Stellenweise dürfen wir sogar in die Perspektive der Aliens wechseln, indem uns ein Filter (eine Art Seifenblase) über den Schirm gelegt wird.
Die größte Stimmung erzeugt aber ein Aetherophone (Theremin). Dazu eine kleine Zwischeninfo …
Das elektronische Musikinstrument welches mit Stab-Elektroden ausgerüstet ist, erzeugt durch Bewegung unserer Hände - ohne das Instrument zu berühren – Töne. Dies passiert durch die Veränderung eines elektromagnetischen Feldes. Diese Schwingungsveränderung wird über einen Lautsprecher ausgegeben.
Sheldon Cooper (The Big Bang Theory) hat es uns auch schon mal vorgestellt, indem er damit die Titelmelodie von Raumschiff Enterprise gespielt hat !
Dieses Instrument erzeugte wohl die bekannteste und überhaupt markanteste musikalische Untermalung in der Geschichte von Sci-Fi Filmen.
Dieses Synthie-Gezetter sorgt eben auch hier für eine ganz charakteristische Atmosphäre. Ansonsten ist der Film ein ziemlich einfacher und geradliniger Sci-Fi Klassiker. Was aus heutiger Sicht wohl aber schnell auch mal als lahm und harmlos bezeichnet werden könnte.
Die Besonderheit dieses Klassikers war wohl die Tatsache, [spoiler] dass hier die ausserirdische Lebensform keine feindlichen Absichten hatte. Anders wie damals gängig (--> Kampf der Welten, Der Tag an dem die Erde still stand, Das Ding aus einer anderen Welt).
Das Invasionsthema kommt zwar eindeutig zur Geltung aber in "Gefahr aus dem Weltall" wurden eher die Menschen durch die folglichen Ängste und Paranoia zur Gefahr.
Dieser Jack Arnold Film ist neben "Der Schrecken vom Amazonas" auch einer von Universals 3D Klassiker.
Streets of Philadelphia – Unter Verrätern (DVD)
USA2006 - 10th & Wolf
Der Film lag einem Magazin bei, weshalb ich mir eigentlich nichts erwartet habe. Umso erstaunter war ich, dass es eigentlich doch ein ganz gut in Szene gesetztes Mafia-Drama ist.
James Mardsen – das Bübchen, konnte ich hier mal ernst nehmen – haut aus seinem Heimatkaff ab um nicht so werden wie sein Vater.
Seine Mutter starb bei der Geburt, sein Vater, ein oberer Mafiosi wurde vor seinen Augen erschossen. Deshalb wuchsen er und sein Bruder bei ihre Tante auf und haben eine spezielle Verbindung zu ihrem Cousin. Der von Giovanni Ribisi wieder mal genial halbpsychotisch dargestellt wird. Als die alte Mafia Garde aus dem Weg geräumt ist, kommt die nächste Generation zum Zuge. Hier setzt der Film ein, als Jahre später J.Mardsen vom FBI dazu gedrängt wird Undercover vom verfeindeten Mafiaboss Aufnahmen zu tätigen um ihn dingfest zu machen. Dadurch seinen Cousin und seinen kleinen Bruder, die mittlerweile eigene dunkle Machenschaften aufzogen, aus der Schusslinie (des Gesetzes) zu holen.
Leider wird der Film zur Mitte ein wenig zäh und verhadert sich stellenweise in Klischees aber ist ansonst, ein wirklich gut gespieltes und mit tollen düsteren Bildern inszeniertes Mafiadrama.
Das sogar nicht nur eine rivalisierende Mafiafehde sondern eigentlich ein Familendrama von eingeschweißten Brüdern abzeichnet.
Als Nebenrollen und in Cameos gibts : Piper Parabo, Dennis Hopper, Brian Dennehy, Tommy Lee, Val Kilmer.
Der Film beruht, wie schon "Donnie Brasco" auf den selbigen Begebenheiten.
The Watch (Blu-Ray)
USA 2012
Ich war auf eine seichte Komödie eingestellt und hab mir nichts erwartet, deshalb war ich umso mehr überrascht, dass ich einen Crossover Streifen zu sehen bekam.
Wenn Predator dies im Actionkino ist, so ist "The Watch" dies nun fürs Komödien Genre !
Ben Stiller – den ich nicht unbedingt sehen will – ist hier in seinem Engagement für das Vorstadtkaff beschäftigter als Mutter Teresa. Als in der Stadt, speziell in seinem Supermarkt ein Mord geschieht ruft er auch noch eine Nachbarschaftswache ins Leben. Die Leute die sich dafür melden, haben aber eher alles andere als wahre Justiz im Sinne. Vince Vaughn will wohl eher in seinem absolut geilen Männerspielzimmer (TV, Billard, Bar …) mit seinen neu gewonnenen Kumpels abhängen. Jonah Hill, erstmals ein wenig ernster aber genauso dämlich wie immer, hat es nicht zur Polizei geschafft und will seine Aggressionen eben anderweitig anbringen. Richard Ayoade (The IT-Crowd) sehe ich hier zum ersten Mal. Er bringt frischen Wind in die sonst übliche Combo. In der Nachbarschaftswache denkt er eher an die Möglichkeit des "Einlochens" als Form von Hilfeleistung …
Nette Vorortidylle und grundlegend eine eher seriösere Stimmung als gewohnt bringt der Film auch eine gruselige Stimmung mit sich. Die ganze Zeit über gibts natürlich jede Menge LANGER dämlicher Dialoge und Gags die mitten in die Weichteile treffen !
Der Soundtrack wusste mich auch zu überzeugen.
Beste Szene für mich, als Jonah Hill nach Hause kommt und die eigenen Türen eintritt !! Wirklich zum einpissen ! :D
Als Cameos gibts Billy Crudup als ganz speziellen Nachbarn und Mister F. Metal Jacket "R. Lee Ermey" als Mann an der Flinte.
Da der Film anders war als gewohnt und auch erwartet, fühlte ich mich ganz gemütlich unterhalten ! Manches nervt aber einiges ist ganz witzig. Was mich überraschte war die geniale "Meine teuflischen Nachbarn"-Stimmung die manchmal aufkam !
(Bilder : cinema.de, kinokunst.de, moviepilot.de, amazon.de)
... zuletzt gesehen ...
11. Februar 2013Terminator : Die Erlösung / Mord im Orientexpress / Public Enemies /ParaNorman
Hier nun die Filme die ich mir in letzter Zeit zu Gemüte geführt habe, egal ob nun auf Blu-Ray, DVD, im TV oder sonstigen Medien ... Ich bewerte die Filme hier nicht mit Punkten weil dies nur eine subjektive Entscheidung ist. Jeden Menschen spricht unbewusst etwas anderes an und man findet es demnach auch besser oder schlechter. Diese Bewertungen stellen nie ein Faktum dar. (Individualität!) Hier also meine persönlichen anSICHTEN ...
Terminator : Die Erlösung (Blu-Ray)
USA, UK, D, I 2009 - Salvation
Nachdem der dritte Teil gar nicht meins war und ich McG eigentlich nicht mag weil er mit Charlie's Angels dem Action?-Kino die Krone der Überzogenheit aufsetzte, war ich hier wieder mal ganz gut unterhalten…
Was aber definitiv eher an einigen Kleinigkeiten als am Gesamtpaket liegt. Würde mich die Terminator-Mythologie nicht bei Laune halten, hätte es der Film alleine wohl eher nicht geschafft. Aber durch die ganzen Verbindungen die zwischendurch geknüpft werden und die Geschichte, welche eine tolle Mischung aus Vergangenheit und Zukunft weiterspinnt, bleibt man gerne gespannt am Ball. Das Actionfeuerwerk ist auch rasant, dreckig, fiktiv stylisch und maschinell schwer. McG hat es nun auch halbwegs geschafft den Rahmen zu halten und nicht zuviel zu übersteuern aber manchmal wird's eben dann doch sehr peinlich. Besonders wenn man erkennt, dass die Moto-Terminators (Bikes) eine normale LAN-Buchse haben. *g* Was mir am meisten an allem gefiel war der post-apokalyptische Look !
Die Schauspieler sind auch durchwegs ziemlich gut gewählt. Ch.Bale ist sowieso ein Garant, egal was er anfasst. Selbst hier als rebellischer Soldat mit prophetischen Hintergrund. Sam Worthington kann man auch sehr passend in jede triviale Action-Rolle stecken und Moon Bloodgood (wer bitte heißt so ?) fand ich ne ansehnliche Portion fürs Auge. Nur Anton Yelchin (Charlie Bartlett), der mir zwar als Schauspieler sehr sympathisch ist, fand ich in der Rolle des Kyle Reese sehr unpassend. Den animierten steirischen T-800 auch merkwürdig aber die Verwendung der Arni-Synchronstimme für diese T-Reihe echt super ! Die Rolle des kleinen Mädchen find ich auch noch besonders erwähnenswert. Das stumme Kind liefert einen tollen Kontrast, in Form einer reinen Unschuld im Vergleich zu einer von den Maschinen geknechteten Welt.
Das Bild war bis auf eine durchgehende Schärfe ziemlich gut. Besonders die düster eingefangene Zukunft in Blau/Grau-Filter und der schmutzigen Szenerie war hervorragend. Der Bass ist so konzentriert gesetzt, dass es eine Freude war und das Surroundgewitter ist auch perfekt. Egal ob Schüsse, Hintergrundgeräusche oder eine donnernd hinweg fegende Aschewolke die Boxen durchzieht. Bei den Extras sind einige interessante HD-Dokus dabei ... und das Kinofassung und DC enthalten sind ist sehr löblich. Ich hab hier das Steelbook der Neuauflage, welches ich in der Farbgebung leider zu schwach/dunkel finde. Wie alle Steels aus dieser VÖ-Reihe …
Mord im Orientexpress (DVD)
GB 1974
Ein Zug auf dem Weg von Istanbul nach London und mit an Bord der gewiffte und allseits bekannte belgische Detektiv Poirot. Als dann auch noch über Nacht ein Mord geschieht wird es mehr als spannend. Dazu kommt noch, dass der Zug auf jugoslawischen Gebiet im Schnee hängen geblieben ist. Ein perfektes Szenario für ein Kammerspiel der ganz feinen Art.
Es war die erste Agatha Christie Roman Verfilmung, die ich gesehen habe. Wie ich bemerkt habe gibt es so einige Verfilmungen ihrer Kriminalromane und auch einige mit dem Detektiv Hercule Poirot. Hier gespielt von Albert Finney, den ich fast nicht erkannt hätte. Seine Aufmachung als Rätsellöser wirkt dem eines Mitglieds der Addams Family. So kauzig, exzentrisch und merkwürdig er des öfteren wirkt, desto raffinierter sind seine Gedankengänge.
Der Film bietet wahrlich ein Aufgebot bekannter Namen. Lauren Bacall, Jacqueline Bisset, Ingrid Bergman, Sean Connery, Vanessa Redgrave, Anthony Perkins und einige weitere bekannte Gesichter dürfen hier in Rollen von Zugpassagieren und somit möglichen Tätern schlüpfen. Alles zusammen auf engem Raume, nicht mehr als etwa 16 Personen, einem Mordfall und das in weitläufiger Schneeprärie, sodass auch niemand wirklich entkommen könnte…
Die Stimmung ist abwechselnd sehr ernsthaft, in gewissen Charakterzügen auch mal düster aber auch witzig. Besonders wenn das Verhörtrio nach jedem Passagier erneut auf die Schlussfolgerung kommt, dass jener es war !
Als Anthony Perkins (Psycho-1960) im Verhör die Frage gestellt wird "Lieben sie ihre Mutter ?" musste ich lautstark lachen !
Der Film hielt mich wundersamerweise weniger mit seiner Stimmung – die auch sehr gut ist - sondern eher mit der äußert spannenden Suche nach dem Mörder und der sich dahinter verborgenen ziemlich weitreichenden Geschichte. Ein komplexes Spiel bei dem man durch vielerlei Namen und Vermutungen äußerst konzentriert bleiben muss. Aber einfach fasziniert ist, beim Versuch alles zu verfolgen und aufgezeigt zu bekommen.
Das Ende offenbart einem Selbst, sowie auch dem Detektiv Poirot einen Gewissenskonflikt. Danach darf man weiter grübeln …
Public Enemies (Blu-Ray)
USA 2009
John Dillinger, damaliger Staatsfeind #1 und populärer Bankräuber auf der ständigen Flucht vor Strafverfolgungsbeamten. J.Edgar Hoover (Billy Crudup) der sich noch mit der Geburt seiner Behörde, dem FBI herumschlägt, schickt seinen erfahrensten Mann Melvin Purvis (Christian Bale) auf die Straße um Dillinger und seine Bande dingfest zu machen.
Man merkt eindeutig das Michael Mann (Heat, Collateral) mehr darauf achtete die Protagonisten cool und heroisch wirken zu lassen, anstatt sich um Realismus zu kümmern. Gerade bei einer wahren Begebenheit wirkt es sehr auffällig wenn man Szenen zu sehen bekommt die wohl niemals oder nur im gerinsten Ausmaß so hätten ablaufen können.
Die kühlen Noirkulissen wirken zwar echt klasse und sind ein zeitgenössischer Blickfang der 30/40er, aber irgendwie auch einfach zu sauber und stylish. Ganz gut raus kommt die Einstellung "Loyalität" welche durch Dillinger und seine Männer zum Ausdruck kam. Mehr Charakterzeichnung gab's aber auch schon nicht mehr. Denn Bale und Depp spielen zwar sehr passend, kühl und ebenbürtig aber dürfen leider nur aus einem begrenzten charakteristischen Pot schöpfen. Die Hintergrundgeschichte des FBI, dass daraufhin ihr Suche über die Bundesstaaten hinaus ausweiten durfte, war ein netter Historienzusatz.
UND der Umstand bekannte Gesichter in 40er Aufmachung zu entdecken war auch ganz nett !
Das Bild hatte zwar eine tolle Schärfe aber Bewegungen fand ich oftmals sehr unsauber und unausgegoren. Auch schlichen sich Szenen ein die oft sehr grob gezeichnet waren, somit Bildrauschen und sogar Weiße Punkte. Ansonsten ganz gut !
Bale hatte leider ne andere Synchrostimme, was die O-Ton-Seher somit nicht enttäuschen kann.
ParaNorman (Blu-Ray)
USA2012
Norman ist der Aussenseiter auf seiner Schule und selbst in seiner Familie verkannt. Seine Gabe mit Toten sprechen zu können macht ihn alles andere als noch beliebter. Als wieder mal der Jahrestag einer alten Hexenverurteilung ansteht, kommt es durch einige Zwischenfälle dazu, dass die Tote Hexe aus ihren Grab erwacht, folglich auch die Untoten aus ihren Gräbern steigen und die Stadt terrorisieren …
Aufgrund der Stop-Motion Technik ein ganz besonders visuelles Highlight. Was hier alles in detailverliebter Puppen-Theater Handarbeit gemacht wurde, ist mehr als erstaunlich ! Nur wenige CG-Effekte und Zeichnungen kamen hinzu ...
Die Geschichte konnte mich hingegen nicht wirklich fesseln. Durch den Trailer hatte ich mir darüber hinaus viel mehr Lacher erwartet, welche leider nur verstreut enthalten sind. Besonders witzig fand ich aber, als sich jemand vorm Chips-Schoko Automaten - aufgrund nahender Zombies - entscheiden muss, ob ihm nun sein Leben oder die Automaten-Leckerei wichtiger sei… *g*
Im zweiten Abschnitt des Film holt die Story und dessen Stimmung aber einiges auf und wird stellenweise sehr ernsthaft und auch gruselig. Wodurch der Film aber im Zwiespalt zwischen Kinder zum Erwachsenenkino stecken bleibt. Die Kritik an einer intoleranten und naiven Gesellschaft (Mob), dessen Soziologie sind wieder mal guter Background-Stoff. Auch die indirekte Kritik an die Kirche und deren geschichtlichen Handlungen kommen tiefgreifend zum Vorschein.
Als nette Gimmiks gibts stellenweise einen tollen Retro-Horror Look, Hommagen und einige Slasher Anspielungen.
Das Bild ist wirklich sehr gut aber der Ton hat nur wenig Räumlichkeit oder Surroundeffekte zu bieten. In der zweiten Hälfte des Films zwar häufiger aber ansonsten ziemlich frontlastig. Die Extras sind dafür sehr gut. Was da alles zur Umsetzung erläutert wird ist wirklich bemerkenswert ! Fantastische Arbeit die da geleistet wurde ! Schade, dass der Film selbst da nicht mithalten konnte ...
(Bilder : amazon.de)
Die zwölf Geschworenen - 1957 vs. 1997
1. Februar 2013Beide Filme tragen den Originaltitel
12 Angry Men
12 Angry Men
Das s/w Original aus 1957 ist ein Spielfilm von Regisseur Sydney Lumet (Serpico, Mord im Orientexpress, Tödliche Entscheidung). Mit an Bord waren Henry Fonda, E.G. Marshall, Martin Balsam, Jack Klugmann, Jack Warden ...
Das Remake aus dem Jahre 1997 stammt von Regisseur William Friedkin (French Connection, Leben und Sterben in L.A., Jade, Die Stunde des Jägers) und ist auch mit allseits bekannten Darstellern besetzt : Armin Mueller-Stahl, James Gandolfini, Tony Danza, Jack Lemmon, William Petersen ... (und weiteren bekannten Gesichtern)
(Bilder : MGM)
Es geht um eine Gerichtsverhandlung in der ein junger Mann - gerade mal 18 - angeklagt ist, seinen Vater erstochen zu haben. Auf diesen Mord steht die Todesstrafe. Dieses Urteil hat ein Geschworenengericht zu fällen, weshalb diese sich nach der Verhandlung zurückziehen und ein eindeutiges Ergebniss fällen müssen. "SCHULDIG ODER NICHT SCHULDIG ?"
Dabei müssen alle Geschworenen in diesem eigentlich klaren Fall einer Meinung sein und sich bewusst mit diesem auseinander setzten. Der Beginn eines Kammerspiels der ganz besonderen Art !
- Das Original war Sydney Lumet's Spielfilmdebüt und das Remake wurde von William Friedkin für das Fernsehen produziert.
- Henry Fonda vs. Jack Lemmon
Beide spielen ihre Rolle des einzigen Geschworenen der von vornherein Zweifel erhebt, wirklich sehr gut. Henry Fonda finde ich persönlich einen Tick besser aber beide agieren in ihre Rollen ziemlich ident. Alle anderen Rollen sind aber auch völlig überzeugend.
- Beide Filme zeigen nur ganz kurz zu Beginn die Gerichtsverhandlung. (Beim Original sind Richter und Anwalt des Jungen männlich, beim Remake beide weiblich.)
Der Rest des Films spielt rein im Beratungszimmer der Geschworenen. Ein Stiegenhaus (Remake) und ein Waschraum als weiteres Zimmer ist das einzige was man an Räumlichkeiten noch zu sehen bekommt. 12 Menschen auf begrenzter Fläche schafft schon eine ganz besondere Stimmung und man erkennt, dass hier aus ziemlich wenig erstaunlich viel erschaffen wurde.
- In beiden Filmen gibt es als Hintergrund zur schon hitzigen Stimmung die Tatsache, dass es ein heißer Sommertag ist und die Klimaanlage nicht funktioniert. Laut Aussagen der Protagonisten, wurde im Radio der Tag sogar als heißester Tag des Jahres bezeichnet. Auch, dass es in beiden Filmen dämmriger wird und irgendwann alles mit einem Regenschauer noch schwitziger wird, ist ident. Diese Umschwünge finde ich in beiden Filmen ganz besonders und auch die leicht gewittrigen Geräusche unterstreichen nochmals, die schon emotional hitzige Spannung.
- Zur Gewichtung des Rassenkonflikts gibt es im Remake auch noch drei schwarze Darsteller. Das Original hatte keinen einzigen farbigen Darsteller. Nur einen Schweizer, der auch mal auf Grund seiner Herkunft kritisiert wird. Die Slum-Thematik ist aber in beiden Filmen present.
- Beide Umsetzungen sind fast völlig ident, selbst die Sitzplatzverteilung der Charaktere ist gleich. Auch die Rollen, die sie für bestimmte Erkenntnisse durch Dialoge spielen ist ziemlich ident. Wenn, dann gibt es nur geringe Abweichungen.
- Man erfährt keine Namen der Geschworenen, sie sind nur Nummern. Am Ende des Films verabschieden sich aber zwei per Handschlag und geben ihre Namen preis. Beim Original passiert das im Freien vor dem Gericht und beim Remake in der Aula vorm Lift.
Der erstaunlichste Punkt in diesen Filmen ist die Charakterzeichnung ! Unterschiedlicher könnten die Geschworenen nicht sein, wodurch man ein psychologisch perfekt inszenierstes Werk über menschliche Archetypen, Eigenschaften und Konditionierungen erkennt.
Unterschiedlichste Menschen mit ihren verschiedensten Gesinnungen. Es fließen soviele persönliche Merkmale mitein, egal ob Vorurteile, Klassenunterschiede, Bildungsstand, Rassenkonflikte, Gewissenskonflikte, Emotionalität und Bezugnahme oder aber auch kühle Rationalität und Bequemlichkeit.
Ein weiteres Merkmal ist die Zeichnung einer speziellen Gruppendynamik und dessen Rollenverteilung, speziell deren Verhalten in aussergewöhnlichen Situationen.
Die Werte, eigene unabhängige Reflektion und Meinung sowie auch Beeinflussung, bekommen hier einen merkbaren Stellenwert. Alles in allem gibt es für den Zuseher so einige menschliche Erkenntnisse. Besonders auch jene, dass vieles nur auf den Betrachtungswinkel ankommt...
Unterschiedlichste Menschen mit ihren verschiedensten Gesinnungen. Es fließen soviele persönliche Merkmale mitein, egal ob Vorurteile, Klassenunterschiede, Bildungsstand, Rassenkonflikte, Gewissenskonflikte, Emotionalität und Bezugnahme oder aber auch kühle Rationalität und Bequemlichkeit.
Ein weiteres Merkmal ist die Zeichnung einer speziellen Gruppendynamik und dessen Rollenverteilung, speziell deren Verhalten in aussergewöhnlichen Situationen.
Die Werte, eigene unabhängige Reflektion und Meinung sowie auch Beeinflussung, bekommen hier einen merkbaren Stellenwert. Alles in allem gibt es für den Zuseher so einige menschliche Erkenntnisse. Besonders auch jene, dass vieles nur auf den Betrachtungswinkel ankommt...
Das Original ist von United Artists/MGM schon in einigen Pressungen auf DVD erhältlich. Das Remake wurde leider noch nicht mal auf Silberling gepresst. Diesen konnte ich bislang nur im TV beäugeln. Auf Blu-Ray gibts das Original in der Criterion Collection als US-Scheibe und mittlerweile (Nachtrag) auch eine deutsche Veröffentlichung.
Scheinbar (laut Wikipedia) basieren alle Verfilmungen auf einem Fernsehpsiel aus 1954, welches jedoch nicht mal 1 Stunde lang war. Weitere Verfilmungne gibt es auch noch :
1963 aus Deutschland mit Mario Adorf
1986 aus Indien unter dem Titel "Hung Jury"
2007 aus Russland mit dem Titel "12"
1963 aus Deutschland mit Mario Adorf
1986 aus Indien unter dem Titel "Hung Jury"
2007 aus Russland mit dem Titel "12"
Von den weiteren Verfilmungen ist mir keiner bekannt aber die zwei vorgestellten Filme, finde ich wirklich SEHR GUT !! Das Original könnte man wohl als Meisterwerk betrachten, das Remake steht dem nicht in viel nach !
(Bilder : filmstarts.de, tvspielfilm.de)
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von Charlys Tante
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