CD Review RAUNCHY "Death Pop Romanche" + "Wasteland Discoteque"
31. August 2012Band: RAUNCHY
Titel: Death Pop Romance
Label: LifeForce
Stil: Modern Melodic Thrash
VÖ: 17.02.06
Spieldauer: 10 Tracks / 52:12 min.
Hossa, 2 Jahre hat es gedauert bis die Dänen von RAUNCHY sich mit einem neuen Album zurückmelden, aber „Death Pop Romance”, so der Name der frisch gebackenen Scheibe, hat es dafür in sich! Leider hat man sich nach „Confusion Bay“ nicht nur vom alten Label Nuclear Blast, sondern auch von Sänger Lars Vognstrup getrennt. Nachhaltige Auswirkungen scheint dies nicht gehabt zu haben, denn „Death Pop Romance“ ist das bis dato beste und reifste Album der Dänen geworden. Vielleicht liegt es am neuen Sänger Kasper Thomsen oder an der Tatsache, dass man mit Lifeforce Records ein neues hilfreiches Label im Rücken hat. Fakt ist, dass auf der neuen Scheibe kein schwacher Song vertreten ist. Es mangelt weder an Abwechslung, Stilvielfalt, als auch Hooklines, so dass Abnutzungserscheinungen quasi auszuschließen sind. Songs wie der megafette Opener „This Legend forever“, das megageniale und thrashige Remembrance“ oder das hittaugliche „Persistence“ beweisen dies nur zu gut. „Live the Myth“ beweist zudem, dass man sich ausgiebig mit den Harmonien auseinander gesetzt hat, da die Tonfolge perfekt gewählt wurde und direkt ins Ohr geht. 08/15 Strukturen und Melodien sucht man hier vergeblich. Im großen und ganzen könnte man die Musik als Mischung aus HEAVEN SHALL BURN, IN FLAMES zu „Reroute to remain“ und „Soundtrack to your Escape“-Zeiten und STRAPPING YOUNG LAD bezeichnen. Hier gibt es alles was das Herz begehrt: Groove, Brachialität, Melodien, Hooklines und fette Stakkato Riffs, also eigentlich auch alles was einen Metalcore Fan zur Freude bewegen kann! Abgerundet werden die Sahne-Songs durch eine megafette Produktion aus dem Hause Jacob Hansen und Tue Madsen – wenn die zwei zusammen arbeiten kann nur ne megadicke Sound-Wand rauskommen! Unterm Strich haben RAUNCHY jetzt schon einen heißen Anwärter für das Album des Jahres auf den Markt gefeuert, der sicherlich allen Fans von IN FLAMES, SOILWORK, CALIBAN und Konsorten gefallen dürfte.
Die Songs:
01. This legend forever
02. Abandon your hope
03. Phantoms
04. The curse of bravery
05. Remembrance
06. Live the myth
07. City of hurt
08. Persistence
09. The velvet remains
10. Farewell to devotion
Band: RAUNCHY
Titel: Wasteland Discoteque
Label: LifeForce
Stil: Modern Melodic Thrash
VÖ: 27.06.08
Spieldauer: 12 Tracks / 54:06 min.
„Wasteland Discoteque“ schimpft sich das neue RAUNCHY Album, wobei die Erwartungshaltung nach dem Überalbum „Death Pop Romance“ selbstverständlich sehr hoch lag. Doch auch nach wenigen Durchgängen steht auch im Jahre 2008 fest, dass die Dänen einfach nicht enttäuschen können, denn wer einen Stil wie RAUNCHY spielt, kann einfach nicht schlecht klingen. Erneut haben die Jungs massig fette Groove, Melodic Death, und Thrash Riffs aneinander gereiht, dies mit Doublebasswalzen, Disco-Beats, Uptempo Drumming und sonstigem Schlagzeuginferno, sowie dem sehr abwechslungsreichen Gesang vom Kapser Thomsen kombiniert und damit wieder massenhaft Killersongs abgeliefert, die zwar den letzten Release nicht toppen können, aber immerhin mit ihnen gleichziehen! Vor allem Stücke wie der eingängige Opener „Somewhere along the road“ , das übergeniale „The Bash“ (einer meiner Lieblingsstücke), das thrashige „Straight to Hell“, das ebenfalls herausragende „Welcome the Storm“, das variable „Wasteland Discotheque“ (der Titel ist Programm: Mad Max meets Bee Gees meets Rammstein meets Dark Tranquillity!), der saustarke Coversong „Somebody´s watching me“ oder das mit einem Hammerschluss versehene, abschließende „The Comfort is leaving“ beweisen erneut die enorme Vielseitigkeit von RAUNCHY! Der Stil der Dänen ist einfach unnachahmbar! Fans dürften auf alle Fälle erneut mehr als begeistert sein und sollten nicht lange zögern, sondern sofort zuschlagen!
Die Songs:
01. This Blackout Is Your Apocalypse (Intro)
02. Somewhere Along The Road
03. The Bash
04. Warriors
05. Straight To Hell
06. Welcome The Storm
07. Wasteland Discotheque
08. Somebody´s Watching Me
09. A Heavy Burden
10. To The Lighthouse
11. Showdown Recovery
12. The Comfort Is Leaving
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31. August 2012Die Diagonale jeweils: satte 84 Zoll, das sind 2,13 m!!
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CD Review AKERCOCKE "Antichrist"
30. August 2012Band: AKERCOCKE
Titel: Antichrist
Label: Earache Records
Stil: avantgardistischer Death Metal
VÖ: 28.05.07
Spieldauer: 10 Tracks / 41:28 min.
Die Erwartung auf das neue AKERCOCKE Album war selbstverständlich sehr groß, nachdem man vor anderthalb Jahren mit "Words that go unspoken, Deeds that go undone" ein absolutes Pflichtalbum in Sachen Extreme Metal veröffentlichte. Doch sollte man das toppen können? Die frage lässt sich nur schwer beantworten, denn auch wenn "Antichrist" unverkennbar nach AKERCOCKE klingt, so ist es doch anders. Irgendwie noch dunkler, düsterer, verstörender (hört euch nur mal das geniale "The Promise" an!), satanischer, böser, vornehmer, verwirrter, avantgardistischer... als alles was sie jemals zuvor veröffentlichten. Natürlich liegt der Hauptaugenmerk auf Death Metal, aber dennoch: Für puristische Fans von Bands wie ENTOMBED, UNLEASHED, SIX FEET UNDER oder OBITUARY ist die Musik auf "Antichrist" gewiss nichts. Da würden sich eher Referenzen wie ATHEIST, DEATH, CYNIC, BEHEMOTH oder MORBID ANGEL eignen, wobei auch hier wiederum einige Aspekte nicht abgedeckt wurden, die sich wiederum aus anderen Genres erschließen. So gibt es in "Distant Fires Reflect the Eyes of Satan" sogar Klänge aus dem nahen Osten, welche in Verbindung mit den Tschemben schon fast etwas extatisches besitzt. Als besondere Anspieltipps möchte ich euch unbedingt den mega brachialen Opener "Summon the Antichrist", das sehr eingängige "Axiom", das verstörende "The Promise" (sehr geile Atmosphäre!), sowie das verdammt abwechslungsreiche "The Dark inside", das Genres von Death & Thrash Metal, Indie Rock, Doom bis hin zu Industrial komplett abdeckt (!!) ans Herz legen. Ach ja, schaut zu, dass ihr das limitierte Digipak in die Hände bekommt, da hier mit "Chapel of Ghouls" (MORBID ANGEL) und "Leprosy" (DEATH) zwei sehr coole Coversongs als Bonus mit draufgepackt wurden!
Die Songs:
01. Black Messiah
02. Summon the Antichrist
03. Axiom
04. The Promise
05. My Apterous Angel
06. Distant Fires Reflect the Eyes of Satan
07. Man Without Faith Or Trust
08. The Dark Inside
09. Footsteps Resound In An Empty Chapel
10. Epode
CD Review EVOCATION "Dead Calm Chaos"
30. August 2012Band: EVOCATION
Titel: Dead Calm Chaos
Label: Cyclone Empire
Stil: Death Metal
VÖ: 31.10.2008
Spieldauer: 12 Tracks / 44:39 Min.
Die Schweden von EVOCATION haben mit ihrem eigentlichen Debut “Tales from the Tomb” gut Staub aufgewirbelt und konnten sich mittlerweile auch durch Hilfe etlicher herausragender Konzerte einen guten Namen in der Szene erspielen. Nun steht mit „Dead Calm Chaos“ ein neues Album in den Startlöchern und ich bin mir ziemlich sicher, dass man neben einem Geheimtipp-, Senkrechtstarter des Jahres- und Newcomer des Jahres-Status, noch mehr erreichen kann. Meiner Meinung nach haben die Elchtöter hier DAS Death Metal Album des Jahres veröffentlicht, dass sogar noch HAIL OF BULLETS´ „…of Frost and War“ in den Schatten stellt. Wo die Holländer mit einer rohen Kraft regieren, überholen EVOCATION nämlich mit feinen und eindringlichen Melodien, die schon fast hypnotisch wirken („Silence Sleep“ ist ein absoluter Death Metal Hit, der „Victorious March“, „Before Creation of Time“, „Dreaming in Red“ oder „Cenotaph“ in nichts nachsteht!) und einer ordentlichen Brachialität, die auch BLOODBATH Fans frohlocken lässt! Apropos: Dan Swanö, der früher auch mal bei EDGE OF SANITY viele Death Metal Lunatics begeisterte, ist neben Anders Björler, seines Zeichen Axeman bei AT THE GATES und THE HAUNTED, als Gastmusiker verpflichtet worden, die bei den Tracks „Angel Of Torment“ (Tipp!), „Antidote“ und „Razored To The Bone“ ihr Bestes geben.
Viel Spaß übrigens an die, welche (vergeblich) hier Schwachstellen suchen, denn hier stimmt einfach alles: vielseitiges und hervorragendes Songwriting, auf den Punkt stimmige Arrangements, derbe Vocals, eine megafette Produktion (aufgenommen im eigenen Studio – Respekt!!!) sowie, als Abrundung des Ganzen, ein geiles Cover (entworfen von Travis Smith), dass zwar das letzte Cover zu „Tales from the Tomb“ nicht toppt, aber dennoch absolut passend ist.
Fans von DISMEMBER, UNLEASHED, alten ENTOMBED, alten AT THE GATES und BLOODBATH können hier auf alle Fälle mit Zögern aufhören und sich bedenkenlos „Dead Calm Chaos“ zulegen, denn die Scheibe ist wirklich die Death Metal Scheibe des Jahres geworden!
Die Songs:
In The Reign Of Chaos
Silence Sleep
Angel Of Torment
Boundead
Dead Calm Chaos
Truth Will Come Clear
Dust
Protected By What Gods
Antidote
Tomorrow Has No Sunrise
Astray Masquerade
Razored To The Bone
Lindsay Lohan nackt - mal wieder....
29. August 2012Wie seht ihr das? Was haltet ihr generell von einer The Expendables'inen Version? Was haltet ihr von der aktuellen Karriere von Lindsay Lohan?
In dem Sinne
man liest sich
Euer Sascha
Lindsay Lohan nackt Fake nude naked boobs erotic erotisch
CD Review MARDUK "World Funeral"
28. August 2012Titel: World Funeral
Label: Regain Records
Stil: Black Metal
VÖ: 24.02.03
Spieldauer: 11 Tracks / 47:16 min.
Mit "Hearse" ist letztendlich den Jungs wohl einer der besten MARDUK Songs aller Zeiten gelungen! Kein Wunder, dass sie den als Single auskoppeln wollen. Hört euch nur mal den megabrachialen Mittelteil an, das killt einfach nur! Thematisch wurde man hier von der "Phantasm"-Filmreihe (deutscher Titel: "Das Böse") beeinflusst, wobei auf der Single noch zusätzlich das POSSESSED Cover "Phantasm" erhältlich sein wird. Es geht schließlich mit "Night of the long Knives" (was für ein Titel!) weiter, wobei man hier wieder gewaltig aufs Gaspedal drückt und zwangsweise Erinnerungen an "Nightwing" und "Heaven shall burn" aufkommen (Vlad Tepes - Saga)! Sehr interessant wird es allerdings im Mittelteil wo das Quartett außergewöhnlich melodisch wird! "Bloodletting" senkt dann mal wieder die Geschwindigkeit und offenbart sich als sehr brachial einfacher aber dennoch wirkungsvoller Song, der durch simples Drumming und Riffing besticht, dadurch aber die Abwechslung vollkommen werden lässt. Der Mittelteil ist hier wieder ähnlich prägnant wie schon bei "Hearse" ausgefallen und lässt mir wieder Freudentränen in die Augen steigen. Diese werden durch das höllisch aggressive "Blessed unholy" aber schnell wieder getrocknet. Abgeschlossen wird "World Funeral" durch das mega geniale Outro "Blackcrowned", welches auch perfekt auf jede Beerdigung passen würde und eine gewaltig düstere Stimmung fabriziert! Perfektioniert werden diese 11 Hammertracks durch den wohl besten Sound, den MARDUK je hatten, auch kein Wunder, wenn man im Abyss Studio aufnimmt und das noch mit Verhältnissen, wie im Interview beschrieben. MARDUK haben hiermit wieder einmal bewiesen, dass sie die Könige des aggressiven Black Metals sind und es wohl so schnell keiner schaffen dürfte, sie vom Thron zu stoßen!
Die Songs:
01. With Satan and victorious Weapons
02. Bleached Bones
03. Cloven Hoof
04. World Funeral
05. To the Death´s Head true
06. Castrum Doloris
07. Hearse
08. Night of the Long Knives
09. Bloodletting
10. Blessed unholy
11. Blackcrowned
CD Review KAMELOT "The Ghost Opera" + ReRelease
28. August 2012Titel: Ghost Opera
Label: Steamhammer
Stil: Epic Power Metal
VÖ: 01.06.2007
Spieldauer: 11 Tracks / 43:59 min.
Zwei Jahre sind seit dem letzten KAMELOT Meisterwerk "The Black Halo" vergangen. Zwischendurch brachten die Amerikaner mit "One cold Winters Night" ein fulminates Live-Album bzw. die dazugehörige DVD auf den Markt. Doch in der Zwischenzeit ist die Band um die beiden Hauptakteure Thomas Youngblood (Gitarre) und Khan (Gesang - Ex-CONCEPTION) nicht faul auf der Haut gelegen sondern machten sich gleich an die Arbeiten zum neuen Studioalbum, das mir hier in Form von "Ghost Opera" vorliegt. Eigentlich könnte ich mich hier kurz fassen, aber ich glaube kaum, dass nicht viele sich mit den Worten "unbeschreiblich" oder "einfach kaufen" ein passendes Bild zur Genialität der Musik machen können.
Eröffnet wird "Ghost Opera" mit dem Violinen-Intro "Solitaire". Geigenspiele dieser Art mag ich eh sehr (siehe hierzu auch mein Review von ORBIS MUNDI), von daher haben KAMELOT schon an dieser Stelle gewonnen, hehehe. Richtig los geht es erst mit dem direkt, treibenden "Rule the World". Während sich die Band in der Strophe noch langsam an das Opfer heranschleicht, wird es in der Bridge erst so richtig bedrohlich, bevor die Stimmung sich komplett im Refrain entlädt. Sagenhaft. Weiter geht es mit dem Titelstück "Ghost Opera", das manchen bereits von der MySpace Seite her bekannt war. Bei dem Stück fallen mir sowohl NIGHTWISH als auch THERION als Vergleiche ein. Erstere aufgrund dem Bombast Faktor, letztere Aufgrund der Arrangements und den Vocals.
Ruhiger geht es indes mit "The Human Stain" weiter, einer sehr abwechslungsreichen Nummer, die sich als sehr wandlungsfähig erweist. Vor allem die Synthesizer Elemente unterstreichen hierbei die Atmosphäre hervorragend während Khan sich als ein Meistersänger präsentiert, der sich hinter Größen wie Bruce Dickinson, Matthew Barlow oder Geoff Tate nicht zu verstecken braucht. Irgendwie kommen mir als weiterer, genereller Vergleich die Schweden von EVERGREY hinzu, die ähnliche Stilelemente und Atmosphären in ihren Songs besitzen. "Blücher"... aha, ein deutscher Titel. Erstmal googeln... so... ein deutsches Kriegsschiff, das in Norwegen 1940 versenkt wurde. Eröffnet wird der Song mit einem Vater unser, das von Kriegsszenarien wie einem Flugzeug sowie einem harschen "Jawohl, Herr Kapitän" übertönt wird. Ich kriege im Laufe des Songs das Gefühl nicht los, dass hier sogar eine gewisse Romantik darhintersteckt, da Khan im Duett mit einer mir unbekannten Gastsängerin (ich vermute mal Simone Simons) "I remember you" trällert. Sehr passend zur Atmosphäre des Songs werden laufend weitere Kriegssamples eingespielt, sowie einige Vocals durch den Verzerrer gejagt.
Ein weiteres Duett gibt es übrigens bei dem sehr genialen "Love you to Death", das erneut - man ist es mittlerweile ja bei KAMELOT gewohnt - einige exotische Instrumente beinhaltet. Vor allem die Geige verleiht dem Stück eine besonders romantisch-melancholische Note, wobei das Ganze im Anschluss noch durch Thomas Youngbloods Leadgitarre gesteigert werden kann. Der Kerl hat wirklich ein Händchen für herausragende Melodien. Weiter geht es mit "Up through the Ashes", dessen Orchesterdynamik mich sehr stark an DIMMU BORGIR und WITHIN TEMPTATION erinnert. Ähnlich wie "Rule the World" beginnt die Strophe sehr ruhig und steigert sich über die Bridge bis im Refrain dann letztendlich der Stimmungshöhepunkt erreicht wird. Doch KAMELOT zeigen sich ganz geschickt und geben beim ersten Mal nur einen kleinen Appetizer, denn erst bei der zweiten Wiederholung wird die volle Pracht entfaltet und in den Mittelteil übergeleitet, in dem ein Orkan die Stimmungen wild hin und her zerrt. Mit einem Chor und sphärischem Gewaber beginnt "Mourning Star" und geht in eine sehr treibende Midtemponummer über die mich erneut an EVERGREY erinnert und sogar leichte Parallelen zu deren aktuellem Titelstück "Monday Morning Apocalypse" vorweist. Im Refrain teilt sich Khan erneut das Mikrofon mit einer holden Maid... ich bin echt mal gespannt, wer das sein könnte.
"Silence of the Darkness" präsentiert KAMELOT wieder von der deutlich schnelleren Seite. Wieder einmal beweisen die Jungs, bei denen mittlerweile Oliver Pallotai (DORO, Ex-BLAZE, CIRCLE II CIRCLE) als fester Keyboarder eingestiegen ist, ihr Geschick für herausragende Melodien. An dieser Stelle sollte auch das Keyboardsolo nicht unerwähnt bleiben. Als wunderschöne Ballade erweist sch das schlicht "Anthem" betitelte vorletzte Stück. Komplett ohne Gitarren und Drums, dafür aber in voller Orchester Instrumentierung haben KAMELOT hier ein wunderbar schönes Stück geschaffen, das sicherlich so manches Herz zum weinen bringen dürfte. Als Rausschmeißer fungiert auf der normalen CD Version "EdenEcho", das mich zu Beginn sogar ein wenig an SAVATAGE erinnert und zum Schluss hin noch einmal alle Kräfte der Floridarianer abverlangt. Vor allem der Chor sowie die Synthesizer erschaffen erneut eine besondere Atmosphäre zwischen Dramatik und kindlicher Unschuld.
Die Songs:
01. Solitaire
02. Rule the world
03. Ghost opera
04. The human stain
05. Blücher
06. Love you to death
07. Up through the ashes
08. Mourning star
09. Silence of the darkness
10. Anthem
11. EdenEcho
Band: KAMELOT
Titel: Ghost Opera - The second Coming
Label: Steamhammer
Stil: Epic Power Metal
VÖ: 28.03.2008
Spieldauer: CD1: 11 Tracks / 43:59 min. / CD2: 14 Tracks / 58:32 min.
Die Songs:
Disk: 1
01. Solitaire
02. Rule The World
03. Ghost Opera
04. The Human Stain
05. Blücher
06. Love You To Death
07. Up Through The Ashes
08. Mourning Star
09. Silence Of The Darkness
10. Anthem
11. EdenEcho
+ Memento Mori (enhanced Video Live Belgrade, Serbia)
+ The Human Stain (enhanced Video)
Disk: 2
Live in Belgrad
01. Solitaire
02. Ghost Opera
03. The Human Stain
04. Mourning Star
05. When the Lights Are Down
06. Abandoned
07. The Haunting
08. Memento Mori
09. Epilogue
10. March of Mephisto
Studio cuts:
11. Seasons End
12. Pendulous Fall
13. Epilogue
14. Rule The World (Remix)
CD Reviews CHIMAIRA "Ressurection" + "Chimaira"
27. August 2012Band: CHIMAIRA
Titel: Resurrection
Label: Nuclear Blast
Stil: Thrashcore
VÖ: 02.03.2005
Spieldauer: 13 Tracks / 59:00 min.
Die Amis von CHIMAIRA melden sich nach anderthalb Jahren mit neuem Label (Nuclear Blast) und neuem Album ("Resurrection") zurück. Dass sich in dieser Zeit viel getan hat, hört man der Langrille hierbei deutlich an, denn das Quintett zeigt sich hier noch mal um einiges vielseitiger als schon bei ihrer letzten Scheibe "Chimaira", ohne ihren ureigenen Still zu veruntreuen. Fakt ist aber, dass die Thrashcoreler hier dem Hörer mehr Abwechslung denn je zuvor bieten. Sei es bei dem Opener und Titelsong "Resurrection" in dem sogar einige blastbeats eingefügt wurden, dem treibenden "Wortless" mit genialem Gitarrensolo, dem fast 10 minütigen "Six" (mit herausragendem Mittelpart), dem brachialen, genialen "No Reason to live", dem zügig thrashigen "End it all" oder dem hyper schnellen "Empire", CHIMAIRA beweisen ein Händchen für hervorstechend-markante Songs die bereits nach wenigen Durchgängen hängen bleiben, jedoch aber die nötige Essenz besitzen, auch nicht zu schnell zu langweiligen. Fans der letzten Scheibe können auf alle Fälle blind zugreifen!
Die Songs:
01. Resurrection
02. Pleasure in pain
03. Worthless
04. Six
05. No reason to live
06. Killing the beast
07. The flame
08. End it all
09. Black heart
10. Needle
11. Empire
12. Kingdom of Heartache
13. Paralyzed
Band: CHIMAIRA
Titel: Chimaira
Label: Roadrunner
Stil: Thrashcore
VÖ: 08.08.2005
Spieldauer: 10 Tracks / 58:27 min.
2 lange Jahre mussten die CHIMAIRA Fans auf ein neues Album der Thrashcore-ler aus den Staaten warten, aber nun gibt es Grund genug sich auf das selbstbetitelte neue Album "Chimaira" zu freuen, den die Jungs haben es geschafft wirklich nur geiles Material auf der Langrille zu verbraten, von Schwachstellen ist wirklich nirgendwo eine Spur. Dazu schafft man es mit viel Kurzweile 10 abwechslungsreiche Songs zu präsentieren, die zwar den eigenen typischen CHIMAIRA Stil manifestieren, aber dennoch genug Abwechslung bieten, so dass sie sich ausreichend voneinander unterscheiden. Am prägnantesten bleiben hierbei die überbrachialen, SLAYER angehauchten Riffs, gepaart mit sehr harmonischen Leadgitarren, das megapräzise Drumming, das sowohl vor ultraschnellen walzenden Doublebass, als auch Blastbeats (z.B. das mit genialen Leadgitarren abschließende "Pray for all") nicht abschreckt und die fiesen Vocals von Mark Hunter. Leider bleiben die Synth-Einsätze von Chris leider größtenteils unbemerkt, aber oftmals ist weniger einfach mehr. Songs hervorzuheben wäre sinnlos, den alle sind wirklich gleichermaßen genial, ohne Ausnahme. Hier heißt es lediglich nicht länger zu zögern, sondern sofort zu zu greifen!
Die Songs:
01. Nothing remains
02. Save ourselves
03. Inside the Horror
04. Salvation
05. Comatose
06. Left for dead
07. Everything you love
08. Bloodlust
09. Pray for all
10. Lazarus
CD Review Helloween "Gambling with the Devil"
26. August 2012Titel: Gambling with the Devil
Label: SPV / Steamhammer
Stil: Power Metal
VÖ: 26.10.2007
Spieldauer: 12 Tracks / 57:33 Min.
Die Songs:
- Crack The Riddle
- Kill it
- The Saints
- As long as I fall
- Paint Of A New World
- Final Fortune
- The Bells of the 7 Hells
- Fallen to Pieces
- I.M.E.
- Can Do It
- Dreambound
- Heaven Tells No Lies
Lautsprecher: Ohren auf beim Kauf!
24. August 2012Zur Zeit suche ich neue Regallautsprecher und habe mir vorab schonmal einige Berichte zu Heco Victa, Nubert nuBox und Wharfedale Diamond durchgelesen. Da aber der Tenor lautet: Zuerst Probehören dann kaufen, bin ich zu einem Händler meines Vertrauens gefahren und mal einige Lautsprecher Probe gehört:
Habe die Magnat Quantum 653, Heco Celan GT, Heco Victa 301, Dali Zensor 1 sowie die Canton Chrono angehört
Meine Meinung:
Magnat Quantum 653
Hat mir gar nicht gefallen, gerade bei den Höhen fand ich das nicht so gut aufgelöst, der Gesamtklang war zu dumpf. Von daher war meine Befürchtung / Vermutung nicht bei der Marke zu bleiben berechtigt.
Heco Celan GT
Sehr geil, genau meine Baustelle, vom Gesamtklang her genau so wie ichs mir vorstelle. Zwar noch ein wenig Raum zur Verbesserung, aber daran hätte ich mich gewöhnen können.
Heco Victa 301
Man merkt den Preisunterschied zur Celan, zwar immer noch besser als die Magnat (meiner Meinung nach), aber nicht so präzise wie das bessere Model. Für den Preiseinstieg wäre das aber gewiss keine schlechte Entscheidung gewesen.
Dali Zensor 1
Mein klarer Favorit, aber sowas von!
Sehr präzise und erstaunlich gute Basswiedergabe, wobei dennoch ein Sub notwendig bleiben wird. Habe mir bei dem Paar auch wirklich sehr viel Zeitgelassen um die feinsten Details zu checken (Beethoven, Metallica, Loreena McKennitt, Pink Floyd, James Blunt CDs, Battle L.A., Avatar, Der Herr der Ringe BDs) Wird wohl die Finale Entscheidung werden
Canton Chrono 502
Auch nicht schlecht, aber bei weitem nicht so gut wie die Heco Celan oder gar die Dali Zensor. von daher kann ich mir bereits den langen weiteren Aufwand sparen.
Von daher ist wohl die Entscheidung (vorerst) gefallen, werde aber nächste Woche mir nochmal einige Lautsprecher in einem anderen Laden anhören. Aber wenn nicht mehr besseres folgen sollte, wird wohl in Bälde ein Paar Dali Zensor und kurz darauf ein passender Center ins Haus trudeln.
In dem Sinne man liest sich.
Euer Sascha
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