Alte Menschen im Straßenverkehr
Hallo liebe Leser
Kennt ihr das? Ihr fahrt mit eurem Auto von Punkt A nach B und plötzlich kommt da kurz auf knapp ein Auto aus der Seitenstraße herausgeschossen und tuckert dann in der Ortschaft mit ca. 30 Sachen vor euch her?
ODer Landstraße... 100km/h sind erlaubt, das Auto vor euch aber nur ca. 60 km/h... hinten dran schon eine Schlange von ca 1 - 2 km...
Die Rede ist von Autofahrern im Alter von 70+ Jahren.
Heute morgen war ich wieder mit so einem gesegnet... mit 30 km/h durch die Ortschaft. Dazu gabs immer mal wieder Schlenker nach rechts oder links, wenn das Auto mal wieder zu sehr auf eine Seite driftete.
In einem Moment dachte ich sogar, der Kerl fährt nem LKW mit vollem Karacho hinten drauf. Der LKW bremst, doch der Opa fährt munter drauflos und bremst nur knapp nen Meter hinter ihm, aber nicht abrupt sondern gemächlich. Als ich dann später an ihm vorbei fuhr, hatte ich - bei allem Respekt - den Eindruck, der fährt sich gerade selbst ins Krankenhaus.
Bei uns gibt es eine Bundesstraße, bei der es bereits viele Tote gab, die meisten verursacht durch sehr alte Autofahrer, da diese unvorsichtig aus der Straße gebogen sind, oder unvorsichtig überholt haben, etc...
Wieso wird nichts gegen so etwas unternommen. Ich meine: Man unternimmt ja auch was gegen Alkohol am Steuer, doch Alterssenilität, deutlich verlangsamte Reaktionszeiten und falsche Einschätzungen sind ja genau so gefährlich, wenn nicht sogar noch schlimmer...
Ich fands z.B. toll, als eine Bekannte mit 76 sagte: "So, ich fühle mich nicht mehr dazu in der Lage Auto zu fahren, ich geben meinen Führerschein jetzt ab!"
Davon sollte sich mal so manch einer eine Scheibe abschneiden
In dem Sinne...
...man liest sich
Euer Sascha
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Kommentare
Einen schönen Gruß von meinem Schwiegervater, der kaum noch laufen kann, eigentlich kein Auto mehr fahren sollte, aber ansonsten nicht mehr in die Stadt kommt, da die Verkehrsanbindung nur für bewegliche Menschen gedacht ist (was für ein Hohn)
Freundliche Grüße an alle Verkehrsteilnehmer
Am besten finde ich ja die, die als "Warnung" noch eine gehäkelte Klopapiermütze auf der Hutblende haben, den Hut selbst auf dem Kopf, Feinrippunterhemd, Hosenträger und eine dicke Zigarre im Mund...
Aber mal im Ernst: Ich bin dafür, dass ein regelmäßiger Fahrtüchtigkeitscheck gemacht werden muß, der unbedingt einen Sehtest beinhaltet (ca. alle 5 Jahre). Und eine auffrischung der Erste-Hilfe-Maßnahmen halte ich auch für Sinnvoll. Ich selbst trage seit nunmehr 10 Jahren eine Brille und bin ohne fast blind. In meinem Führerschein steht davon allerdings nichts, weil ich, als ich den gemacht habe, noch gut genug gesehen habe. Sowas sollte es nicht geben!
Andererseits, wer gibt schon freiwillig seine Selbstständigkeit auf und macht sich wieder abhängig? Würde es eine gescheite Infrastruktur in allen Lebensbereichen zu angemessenen Preisen geben, wäre so eine Entscheidung sicher viel einfacher für diese Leute. Aber wie Oli schon schrieb, gibt es das grad mal in den Großstädten!
Eine gute Lösung für alle wäre jedoch sehr sinnvoll und müsste dann mal gesetzlich neu geregelt werden, doch daswird sicher nicht bald geschehen.
Ich reg mich darüber schon lange nicht mehr auf, halte ich solchen Fällen halt einen noch größeren Abstand und fahre locker und gelassen zu meinem Ziel ^_^
... achja und jetzt nicht mit der USA und ihrem Zwang zur Führerscheinverlängerung kommen. ;-)
Die "Prüfungen" dort besteht ein einarmiger Blinder der Schwerhörig ist beim erstern Mal.
Ehrlicherweise bin ich selbst zwiegespalten wie man mit diesem Problem umgehen soll .... man sollte aber auch nicht vergessen, dass auch genug jüngere "Nachtwächter" oder "Rennfahrer" unterwegs sind, die den Strassenverkehr unsicher machen.