Die Boxen - Pandemie Folge 2
2. März 2021Nach dem Ausflug ins Serienfach gibt es jetzt mal wieder ein paar Filme.
Dank einer 3 für 2 Aktion konnte ich mir endlich 3 Boxen zulegen, die ich eh schon länger im Auge hatte:
Die Hammer - Film Edition,
die Jacques Tati Collection und
die Best of Volker Schlöndorf Collection.
Den Anfang macht:
The Fear - Angst in der Nacht (1972)
(blogspot.com)
Nach einem Nervenzusammenbruch macht sich eine Junge Frau auf den Weg um mit Ihrem Mann an einem Internat als Lehrerin zu arbeiten.
Doch in der Nacht vor der Abreise wird sie von einem Einarmigen angegriffen.
Und auch im Internat selbst ist nbicht alles so wie man es vermuten könnte.
Die Grundidee ist noch recht spannend, nur leider ist die Inszenerung recht langatmig und dumpf. Die interessanten Dinge wie die Geräusche von Kindern in leeren Zimmern werden nicht richtig in Szene gesetzt. Ebenso erscheint die Entdeckung, dass der Schulleiter eine Armprothese hat ebenfalls recht nebensächlich, obwohl der Angriff bereits stattgefunden hat.
Dafür kommt die eigentliche Auflösung recht plötzlich und direkt, wie in einer täglichen Seifenoper, die es ja leider immer noch gibt. Was auch zu der einen oder anderen merkwürdigen Handlungsweise passt.
Da können auch die Nebendarsteller Peter Cushing und Joan Collins nicht wirklich viel ausrichten.
Homo Faber (1991)
Der rational denkende Ingenieur Faber (Sam Shepard) wird durch einige unwahrscheinliche Zufälle aus der Bahngeworfen und stellt sein Leben in Frage.
Roman-Verfilmungen haben es ja immer schwer. Aber bei Weltliteratur ist es natürlich nochmal etwas schwieriger, da ein gewisser intellektueller Anspruch befriedigt werden muss.
Als eigenständiger Film gefällt mir Homo Faber ganzn gut. Ich habe nur nie verstanden, warum die Schlussstimmung ins Gegenteil verkehrt werden musste.
Spoiler:
Wärend der todkranke Faber im Buch nach allem doch noch Hoffnung und Lebensfreude empfindet, ist der gesunde Faber im Film vollkommen am Boden zerstört und weiß sich keinen Ort auf Erden an dem er nun n och sein könnte.
Spoilerende.
Die Ferien des Monsieur Hulot (1953/1978)
In einem französischen Strandhotel steigen neben einigen internationalen Gästen auch der etwas tolpatschige Monsieur Hulot ab, der den Urlaub für maneche Gäste unvergesslich machen wird.
Ich habe mir hier die überarbeitete Version von 1978 angesehen, die laut Texttafel so ziemlich dem nahekommt was der Regisseur sich vorgestellt hat.
Tatis Figur des Hulot gilt zu Recht als Klassiker des Tollpatsches, auch wenn aus heutiger Sicht einiges etwas harmlos erscheint. So wurde eine Szene augenscheinlich von Loriot kopiert und dabei gekonnt auf die Spitze getrieben, dass es hier leider etwas altbacken wirkt.
Andere Momente wie das geniale Kartenspiel fallen leider etwas kurza aus.
Aber dennoch wirkt der ganze Film einfach herrlich komisch, was auch an seiner klassischen Inszenierung liegen mag, denn obwohl natürlich auch geredet wird, funktioniert der Film über weite Strecken als etwas modernisierter Stummfilm.
Jedenfalls freue ich mich auf Hulots weitere Einsätze.
Mit denen es dann auch gleich weitergeht:
Mein Onkel (1958)
Hier kümmert er sich um seinen Neffen, dessen Eltern ein "Haus der Zukunft" ihr Eigen nennen.
Der Film ist zwar gut, gefällt mir aber etwas weniger gut als Monsieur Hulots Ferien.
War er im Erstling noch der alleinige Anlass zu allen möglichen Verwicklungen gibt es hier viel mehr allgemeiner Situatonskomik. Sei es die Gemüsewaage, die falsch geeicht ist oder die Lichtschranke der Garage, die nicht Dackelkonform ist.
Manche Gags sind aus heutiger Zeit auch sehr vorhersehbar, wie z.B. der Springbrunnen.
Wobei die für mich beste Szene aber auch dazu gehört:
Wenn der Direktor mit seinem Hund durch die Firma geht läuft der Hund vorraus und dient dem Personal als eine Art Warnanlage: Der Chef kommt, wir mpssen arbeiten.
Nur bei Hulot ist es dann natürlich anders herum.
Aber natürlich gibt es auch die "echten" Hulot-Momente, wie die weißen Fußspuren und die Suche nach einem Trinkglas, wobei mich letztere Szene sehr an Mr. Bean erinnerte.
Aber auch für den Film "Der Partyschreck" könnte "Mein Onkel Pate" gestanden haben.
Damit ist der erste Teil der Box-Besprechung vorbei.
Fortsetzung folgt!
(Bilder: bluray-disc.de)
In diesem Sinne:
Tod ist eine Tür, Zeit ist ein Fenster!
Meine Musiker Sammlung
25. Oktober 2020Ich bin zwar ein großer Musikliebhaber, habe in meiner Sammlung aber verhältnismäßig wenig Scheiben zum Thema Musik:
Hans Zimmer - Live in Prague (2017) Score (2016)
&
Bild Hit Clips der 80er Teil I & 2
(medimops.de)
Live Aid & Live 8
(medimops.de)
Aber dennoch habe ich tatsächlich einen ganzen Haufen an Musikern in meiner Sammlung wenn auch eher nebensächlich. Und die möchte ich euch hier einfach mal zeigen.
Wobei ich mich auf eine bildliche Präsenz beschränke. Also Synchronisation von Trickfiguren oder einfach nur durch das Bild laufen is nich.
David Bowie z.B. habe ich gleich dreimal in meiner Sammlung:
Zoolander (2001), Prestige - Meister der Magie (2006) &
Die Reise ins Labyrinth (1986)
Aber er ist nicht der einzige britische Musiker den ich zu bieten hätte:
Sir Elton John ist ebenfalls vertreten:
Kingsman - The Golden Circle (2018)
Oder wie wäre es mit
Ozzy Osbourne?
Little Nicky (2000)
Dann wäre da auch noch
Sting:
Bube, Dame, König, grAS (1998) & Dune, der Wüstenplanet (1984)
Und natürlich habe ich auch einen meiner Lieblingssänger dabei:
(wikipedia.de)
Jon Bon Jovi
ist bei mir ebenfalls 2x vertreten:
U-571 (2000) & Happy New Year - Neues Jahr, neues Glück (medimops.de) (2011)
Rockig geht es dann weiter mit:
Michael Balzary alias Flea, Bassist der Red Hot Chilli Peppers
Zurück in die Zukunft (1985, 1989 & 1990), The Big Lebowski (1998) &
Baby Driver (2017)
Und natürlich
Alice Cooper.
Der sich in einigen Kultstreifen verewigte:
Dark Shadows (2012), Die Fürsten der Dunkelheit (1987)
Nightmare on Elmstreet 6 - Freddys Finale (1991) & Wane's World (1991)
Der Boss hingegen
Bruce Springsteen ist auch einmal dabei, aber nur weil Bob Dylan nicht wollte:
High Fidelity (2000)
Wer lieber auf Soul steht ist dann hier gut aufgehoben:
Rocky IV - Der Kampf des Jahrhunderts (1985) mit dem legendären
James Brown. Welcher weiter unten übrigens nochmals auftritt. Ebenso wie sein Soul-Kollege
Isaac Hayes, der zu den produktiveren Künstlern zählte:
Die Klapperschlange (1981) & Flucht aus L.A. (1996)
Robin Hood - Helden in Strumpfhosen (1993)
(beide Saturn.de)
Wild Christmas aka Reindeer Games (2000) & Stargate Kommando SG-1 (Saturn.de)
Aber natürlich kann ich auch weibliche Musikerinnen bieten.
Angefangen bei der grandiosen
Tina Turner.
Selbstverständlich vertreten durch den Film:
Mad Max - Jenseits der Donnerkuppel (1985)
(wikipedia.de)
Taylor Swift z.B.
Valentinstag (2010)
und ja, ich habe auch Helene Fischer
in meiner Sammlung. Merkwürdigerweise wollte meine Frau das aber nie sehen:
Tatort - Der große Schmerz (2016)
Alanis Morissette hätte ich auch zu bieten:
wobei sie aber nicht wirklich zu Wort kommt:
Dogma (1999)
Die Queen des Pop dürfen wir natürlich auch nicht vergessen:
Madonna war auch schon häufiger im Filmgeschäft unterwegs:
Dick Tracy (1990), Eine Klasse für sich (1992),
Four Rooms (1995) & James Bond - Stirb an einem anderen Tag
Und wer es doch lieber abwechslungsreicher möchte, für den habe ich natürlich auch etwas:
Blues Brothers (1980) & Blues Brothers 2000 (1998)
Hier tummeln sich die Musik-Legenden natürlich.
Wie z.B.:
Aretha Franklin, Chaka Kahn
John Lee Hooker, Ray Charles
Cab Calloway, Eric Clapton,
Das war es im Großen und Ganzen dann auch.
Wobei mir im nachhinein sicher noch mehr einfallen
Profilbilder stammen alle von Wikipedia und sofern nicht anders angegeben stammen die Filmbilder von hier.
In diesem Sinne:
Tod ist eine Tür,
Zeit ist ein Fenster!
Meine Mini-Sammlung
13. Oktober 2020Heute wollte ich mal Einblick in einen kleineren Teil meiner Sammlung geben, der dann auch noch eher Kurz ausfällt:
Die Miniserie
Wikipedia erklärt eine Miniserie so:
"Eine Miniserie erzählt eine vollständige, in sich abgeschlossene Geschichte in mehreren getrennt gesendeten Episoden. Im Unterschied zu anderen Fernsehserien wird sie bereits als Ganzes konzipiert und die Episoden werden in der Regel auch zusammen abgedreht."
2014 wurden die Regeln der Golden Globes für Serien überarbeitet. Seitdem wird jede Produktion, deren Figuren und Handlung auf eine Staffel beschränkt sind, als Miniserie betrachtet. Was dann auch Anthologieserien beinhaltet.
Aus meiner Sammlung würden diese Erklärungen dann also auf folgende Werke zutreffen:
24 Hours - Zwei Seiten des Verbrechens
10 Folgen / 574 Minuten / 2019
(bluray-disc.de)
In einer belgischen Stadt endet ein Banküberfall mit Geiselnahme. Doch nicht alles ist so wie es am Anfang scheint.
Der größte Pluspunkt und das besondere an dieser Serie ist die zweigeteilte Sichtweise. Jede Die ungeraden Folgen zeigen die Handlung as Sicht der Bankräuber. Die geraden Folgen erzählen die Handlung dann parallel dazu aus Sicht der Polizei und Verhandlungsexperten.
Die Serie ist nicht nur realistisch sondern auch spannend und wendungsreich inszeniert.
Langeweile kommt quasi nie auf.
Wer kein Problem mit Spannung Gewalt hat aber auch ohne Explosionen und zuviel Blut auskommen kann sollte hier wirklich mal einen Blick riskieren.
Chernobyl
5 Folgen /312 Minuten / 2019
(bluray-disc.de)
Wie der Name vermuten lässt handelt die Serie von den Ereignissen 1986 rund um den Unfall im Kernkraftwerk Tschernobyl. Sowohl die Untersuchungen wie es zum Unfall kommen konnte, als auch der Umgang mit den Folgen (aktuelle wie zukünftige) sind die Schwerpunkte der Geschichte.
Ja, es ist eine amerikanische Serie über ein sowjetisches Thema. Da sollte man den Realismus vielleicht in Frage stellen. Aber selbst wenn nur die Hälfte war wäre zeigt sich ein erschreckendes Bild menschlichen Unvermögens. Entweder versucht man seine eigene Haut zu retten bzw. sich selbst zu profilieren oder man will die Warheit einfach nicht einsehen. Dazu kommt dann noch die allgemeine Unwissenheit bei Entscheidungsträgern und Bevölkerung, schwupps ist das Chaos perfekt und die Katastrophe nimmt ihren Lauf.
Vielleicht gibt es in einigen Jahren ja eine Serie über Corona und das Chaos in Großbritanien, Italien, China und den USA.
Good Omens
6 Folgen / 300 Minuten / 2019
(bluray-disc.de)
Das Ende ist nahe, die Apokalypse steht bevor. Der Antichrist wurde geboren und sobald er soweit ist wird er das Ende der Welt ausrufen.
Allerdings haben sich ein Dämon und ein Engel, die schon seit Adam & Eva auf der Erde wandeln so sehr an das Leben gewöhnt, dass ihnen solch drastische Veränderungen zuwieder sind. Also stellen sich die Beiden die Frage ob man den Weltuntergang nicht sabotieren könnte. Zumal durch ein Missgeschick niemand weiß wo der Antichrist abgeblieben ist.
Ach ja und die Prophezeiungen einer Hexe sowie eine Gilde von Hexenjägern spielen auch noch eine Rolle.
Terry Pratchett ist natürlich vor allem durch seine Scheibenwelt berühmt geworden. Doch zusammen mit Neil Gaiman, der hier das Drehbuch beisteuerte, hat er auch die literarische Vorlage geschaffen. Wer Pratchetts Werke kennt weiß also ungefähr was ihn erwartet. In Frage gestellte Logik, abstruse Idealisten, moderne Reiter der Apokalypse und natürlich abstruse Namen bilden die Grundlage für diese satirische Serie.
American Crime Story: The People vs. O.J. Simpson
10 Folgen / 2016
(bluray-disc.de)
Wie der Name schon sagt erzählt die Serie die Geschichte rund um den "Jahrhundert" Mordprozess gegen O.J. Simpson.
Natürlich ist bei solchen Produktionen immer ein wenig Skepsis bezüglich der Wirklichkeit angebracht (wie bei Chernobyl). Aber da dieser Prozess so gewaltig in den Medien ausgeschlachtet wurde halten sich die Abweichungen natürlich in Grenzen.
Die Serie macht sich die Mühe alle Beteilgten so genau zu beleuchten, dass man einige Handlungen und Entscheidungen besser nachvollziehen kann. Aber auch die Tricks und Gemeinheiten mit denen gearbeitet wurde und die natürlich auch heute noch im amerikanischen Rechtssystem erlaubt sind.
Cuba Gooding jr. zeigt hierbei eine beeindruckende Schauspielleistung, ebenso wie John Travolta, bei dem ich mich frage ob das gut geschminkt oder schlecht gespritzt wurde.
Übrigens deutet die Serie nebenbei auch noch an warum wir heute so etwas wie Kim Kardashian ertragen müssen,.
Weinberg
6 Folgen / 324 Minuten / 2015
(bluray-disc.de)
Ein Mann wacht ohne Gedächtnis auf einem Weinberg auf und entdeckt zwischen den Reeben die Leiche eines Mädchens. Doch als er im nächstgelegenen Dorf ankommt ist die Tote quicklebendig und die Leute verhalten sich dem Fremden gegenüber nicht nur ablehnend sondern auch merkwürdig.
Diese deutsche Mysteryserie ist im deutschen Fernsehdschungel eine Perle und braucht sich vor amerikanischen Werken wahrlich nicht verstecken. Auch wenn manche Rollen doch eher klischeehaft angelegt wurden wie die grauenvolle diletantische Punkband.
True Detective Staffel 1
2x 8 Folgen / 2x 480 Minuten / 2014-2015
(saturn.de)
Diese beiden Staffeln haben tatsächlich nichts miteinander gemeinsam, außer dass es um zwei Kriminalfälle geht.
In der ersten starken Staffel geht um einen Serienkiller im Süden der USA und die jahrelange Tätersuche der Polizei, gespielt von Woody Harrelson & Matthew McConaughey.
Die zweite Staffel mit Collin Farrell, Vince Vaughn und Rachel McAdams dreht sich um einen Mord in L.A. und den Einfluss der Mafia. Leider ist diese Staffel nicht mit der ersten zu vergleichen, da die Geschichte sich zu sehr verstrickt und keine vernünftige Struktur aufweist. Auch ist der eigentliche Mordfall nur der Auslöser der Geschichte und somit nebensächlich, was bei einer Krimiserie nur selten funktioniert, wie jeder Fan vom Tatort weiß.
Der Pathologe - Mörderisches Dublin
3 Folgen / 270 Minuten / 1996
(bluray-disc.de)
Ein Pathologe im Dublin der 50er Jahre stößt bei seiner Arbeit auf Ungereimtheiten wie z.B. verschwundene Leichen, was ihn dazu bringt selbst Ermitlungen anzustellen.
Achtung: Die Serie ist nicht schlecht, wird aber sehr ruhig erzählt. Also nicht zwingend für Fans von z.B. skandinavischen Fällen wie Sonderdezernat Q geeignet.
Jede Folge basiert auf einem Buch von Benjamin Black über Dr. Quirke, wobei der Übergang durchaus fließend ist und nicht episodenhaft abgehackt.
Mit Gabriel Byrne, Michael Gambon und Brian Gleeson hat man dann nicht nur bekannte, sondern vor allem irische Schauspieler ausgewählt.
From the Earth to the Moon
12 Folgen / 640 Minuten / 2002
(medimops.de)
In dieser von Tom Hanks produzierten Serie geht es um das Apollo Programm der US Regierung, wobei sich die meisten Folgen auf jeweils eine Mission beschränken.
Für Abwechslung sorgt dabei auch die jeweils unterschiedliche Inszenierung. Während Folgen rund um das Lunar-Landemobil oder Apollo 12 eher humorvoll inszeniert sind, geht es bei dem Apollo 1 Unglück dramatischer zu.
Mein Highlight ist aber die Episode um Apollo 13, die (anders als der Film) sich nur auf die Ereignisse auf der Erde konzentriert. So bekommt man einerseits ein Gefühl für die Ungewissheit darüber wie es den Astronauten da oben ging. Zum Anderen zeigt die Folge wie sich die Medienwelt auch durch dieses Ereignis veränderte.
Firefly - Aufbruch der Serenity
14 Folgen / 631 Minuten / 2002
(saturn.de)
Ok, die Geschichte um die Besatzung der Serenity in einer Science-Fiction Serie mit Western-Motiven hätte bei einem Erfolg sicher noch mehr Staffel hervorgebracht, aber da dem leider nicht so war ist es für mich eben eine Minisierie.
In ferner Zukunft hat die Menschehit die Erde verlassen und sich auf verschiedenen Welten ausgebreitet. Nach einem größeren Krieg herschen Zustände wie im Wilden Westen. Zudem gibt es noch kannibalische Wilde und eine übermächtige Regierungsallianz. In diesem Chaos versucht sich eine Raumschiffbesatzung mit Schmuggel über Wasser zu halten.
Nicht nur der Genre-Mix alleine macht diese Serie so interessant, sondern auch der teils subtile Humor rund um die Darsteller Nathan Fillon (Castle, Slither), Alan Tudyk (Ritter aus Leidenschaft, Tucker & Dale) und Morena Baccarin (Deadpool, Gotham) macht diese Serie einzigartig.
Das Boot
6 Folgen / 308 Minuten / 1979-1982
(bluray-disc.de)
Die Handlung begleitet die Mannschaft des deutschen U-Boote 96 im 2. Weltkrieg auf seinen Missionen von Frankreich über Spanien bis Italien. Wobei sie natürlich mit den typischen Problemen wie Langeweile, Kämpfen, schwere Beschädigungen, moralischen Konflikten und übermächtigen Feinden zu kämpfen hat.
Über das deutsche Kino bzw. Fernsehen wird ja immer wieder in übelster Weise hergezogen wobei dieser Film (oder die Serie) als Beispiel herangezogen wird warum es früher einfach besser war.
Aber Tatsache ist doch, dass auch andere Länder heutzutage kaum etwas in solcher Qualität zustande bringen können.
Wobei oben schon einige Ausnahmen erwähnt wurden .
Wenn auch nicht mit so einer kultigen Musik wie von Klaus Doldinger.
Dazu kommt dann noch eine Besetzung die für deutsche Verhältnisse wohl nicht legendärer sein könnte. (Außer höchstens 1 1/2 Ritter - Auf der Suche nach der hinreißenden Herzelinde )
Jim Knopf
8 Folgen / 229 Minuten / 1976-1977
(bluray-disc.de)
Die Abentuer von Jim, Lukas, Emma & Molly gehören natürlich zur deutschen Kulturgeschichte, genauso wie die Werke der Augsburger Puppenkiste.
In 2x 4 Folgen werden die Geschichten relativ nah an der Romanvorlage wiedergegeben und sind mit ihren detailierten Ausstattungen eine wahre Augenweide.
Man denke nur an das Plastikfolienwasser.
Und bei den Stimmen der Sprecher, allen voran Manfred "Lukas" Jenning, werden einfach Kindheitserinnerungen wach. Jetzt muss ich aber aufhören, sonst bekomme ich noch einen Ohrwurm von der Insel mit zwei Bergen....
Immer wenn er Pillen nahm
17 Folgen / 425 Minuten / 1967
(saturn.de)
Der Text des Vorspanns gibt den Inhalt der Serie schon ziemlich gut wieder:
„Ein Chemiker, um die Natur zu verbiegen,
wollte schlichtweg den Schnupfen besiegen.
Er quirlte, rührte und mixte
und fand eine Pille, doch eine verflixte:
Denn ein Schäfchen, das sie zufällig schluckte,
sich kurz darauf als Löwe entpuppte.
Der Schwerkraft es ein Schnippchen schlug
und startete zum Höhenflug.
Kein Stahlgerüst hielt seiner Schlagkraft stand.
Das war der Tag, da man die Superpille fand.
Doch Menschen schienen nicht empfänglich,
die Pille machte sie eher kränklich.
Mit vielen Computern, mächtig und klug,
suchte man einen, der sie vertrug.
Man brauchte tagelang, bis man ihn endlich fand:
Tankwart Stanley Beamish war der einzige im Land.
Stanley, ein zarter und schwacher Gnom,
die Pille machte ihn zum Phantom.
Er konnte wie ein Adler fliegen
und jeden Bösewicht besiegen.
Denn seine große Stunde kam
immer, wenn er Pillen nahm!“
Die Serie setzt auf Albernheiten und Klamauk ist aber eine herrliche Kindheitserinnerung.
Der tolpatischege Held, der Charmante aber unwissende Arbeitskollege, die beiden Regierungsbeamten (1x souverän und vertrauensselig, 1x nervös und skeptisch) sind aus heutiger Sicht natürlich sehr klischeehaft. Ebenso die Probleme mit den begrenzten Zeiten der Superkräfte, je nach Größe der eingenommenen Pille.
Aber sobald Mr. Fabelhaft mit den Armen wedelt um zu fliegen weiß man: Hier hat man ein Programm für einen ungemütlichen Sonntag-Nachmittag.
So, das war es dann auch mit meiner Sammlung an Miniserien.
In diesem Sinne:
Tod ist eine Tür, Zeit ist ein Fenster!
Von Rocky zu Creed
30. September 2020Durch ein Angebot aus dem uneinigen Königreich bin ich zu den letzten beiden Filmen der Rocky-Reihe gekommen.
Grund für mich nocheinmal alle Filme zusammen zu sehen.
(Alle Bilder stammen von bluraydisc.de)
Rocky (1976)
Der Klassiker schlechthin und wirklich ein Film den man zumindest einmal im Leben gesehen haben sollte. Egal ob einem Boxen, Stallone oder Filme aus den 70ern gefallen oder nicht. Die Geschichte von der einmaligen Chance sich zu Beweisen ist für mich wirklich ein Meisterwerk.
Stallone spielt hier nach seinem eigenen Drehbuch wirklich beeindruckend. Weshalb auch spätere Glanzleistungen im ernsteren Fach wie z.B. Copland wirklich keine Überraschungen sind.
Es gibt ja immer wieder Personen die einfach mit einer bestimmten Rolle verbunden sind. So stelle ich mir bei den ??? immer wieder Ben Stiller als Justus Jonas vor.
Im Falle von Burgess Meredith ist es so, dass ich in der alten Batman-Serie immer den Trainer Mickey sehe und nie den Pinguin als Trainer.
Rocky II (1979)
Tja, wie so oft bei erfolgreichen Filmen musste natürlich eine Fortsetzung her. Und wie an diesem Beispiel gut zu erkennen haben solche Nachfolger oft das Talent mehr zu zerstören als zu ergänzen.
Nicht nur, dass die Handlung sowie vor allem das Ende absolut vorhersehbar sind (und es wahrscheinlich auch schon aus damaliger Sicht waren).
Nein der Film macht mir persönlich auch noch die Nachfolger madig.
Durch die Tatsache, dass Rockys Auge schwer geschädigt ist werden die Kämpfe in den späteren Filmen irgendwie unglaubwürdig. Für mich ein Beisüiel von überdramatisierung einer banalen Handlung.
Rocky III - Das Auge des Tigers (1982)
Nach dem lahmen 2. Teil ist dieser hier für mich dann wieder ein echtes Highlight.
Glaubwürdig gespielt mit einem interessanten Gegner und natürlich legendärer Titelmusik.
Clubber Lang, gespielt von Mr. T, ist wie Rocky seinerzeit ein kleines Licht in der Box-Welt. Nur hat er eine innere Wut auf die Welt und vor allem auf die eleganten Anführer der Box-Elite, dass er den verwöhnten Rocky einfach platt macht.
Genau dieser Film ist es an den ich immer dann denken muss wenn die deutsche Fußball-Elf mal wieder spielt .
Rocky IV - der Kampf des Jahrhunderts (1985)
Was machte man mit einer Filmreihe in den 80er Jahren wenn man eine Idee brauchte?
Der Kalte Krieg war doch immer für eine Idee gut. Selbst Star Trek, in einer ideologischen Zukunft spielend war da nicht sicher vor entsprechenden Motiven. Da bot es sich natürlich an auch einen Box-Kampf zwischen "Gut" und "Böse" austragen zu lassen. Aber selbstverständlich mit einem Sieg für die Amerikaner und zwar auf eine Art und Weise, die ihn die Herzen der Russen gewinnnen lässt, inklusive heroischer Ansprache zum Weltfrieden. Dank des Schicksals von Apollo wurde dieser Teil dann auch als einziger Film der Reihe erst ab 16 freigegeben.
Für mich fällt dieser Film nach dem straken 3. Teil zwar wieder ab ist bei allem Patriotismus aber dennoch ein guter Vertreter der Reihe. Was nicht zuletzt auch an dem dramatischen Tod von Apollo liegt, einer sympathischen Figur in einer berühmten Filmreihe sowie dem klasse Soundtrack von Survivor. Dennoch bekam der Film satte 5 goldene Himbeeren.
Rocky V (1990)
Nach seiner Rückkehr aus der Sowjetunion muss Rocky nicht nur feststellen, dass er pleite ist, nein durch den Kampf ist er körperlich so angeschlagen, dass weitere Kämpfe nicht mehr in Frage kommen.
Rocky versucht sich für seine Familie so gut es geht durch zukämpfen. Doch als ein junger talentierter Boxer auftaucht und Rocky um Hilfe bittet verliert dieser seine Familie und vor allem seinen Sohn aus den Augen und konzentriert sich nur noch auf seinen neuen Schützling. Doch diesem steht der Sinn nur nach Geld und vor allem Annerkennung, die er im Schatten seines berühmten Trainers nicht erhält.
Stallone soll mal gesagt haben, diesen Film nur aus Geldgier gemacht zu haben, was etwas ironisch anmutet wo es doch im wesentlichen darum geht, dass Rocky eben nicht für Geld alles macht was ihm angeboten wird, also hier explizittt ein neuer Boxkampf.
Rocky Balboa (2006)
Die meisten Fortsetzungen, die nach längerer Pause folgen sind in meinen Augen unnötig bis enttäuschend. Blues Brothers 2000, Independence Day 2 und ja leider auch Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels.
Aber es gibt auch positive Beispiele: Blade Runner 2049, Superman Returns, Bad Boys for Life und natürlich Rocky Balboa.
Einem Paukenschlag gleich meldete sich Stallone mit seinen beiden erfolgreichen Rollen zurück, denn 2 Jahre später folgte auch John Rambo.
Wie Rocky 1 spiegelt dieser Teil zu einem großen Teil Stallones eigenes Leben wieder.
Denn nocheinmal wollte er wissen ob er den Boxer glaubhaft verkörpern kann und ja, das ist ihm durchaus gelungen. Obwohl Rocky eigentlich körperlich nicht mehr in der Lage dazu sein sollte.
Verletztes Auge, Loch im Kopf, 60 Jahre alt, klingt alles irgendwie nicht sehr glaubwürdig so gegen den Weltmeister anzutreten.
Mich würde wirklich interessieren wie so ein Kampf in echt aussehen würde.
Mike Tyson oder einen der Klitschkos nochmal im Ring sehen...das wäre was, oder?
Creed - Rocky's Legacy (2015)
Ich gestehe, dass ich an diesem Film herzlich wenig Interesse hatte, war mich doch von Anfang an klar, wie der Hase laufen würde. Und tatsächlich bietet der Film wenig Überraschungen. Interessant ist hier höchstens, dass das Thema der großen einmaligen Chance hier von einer anderen Seite her angegangen wird.
Hatte Rocky in Teil eins noch die einmalige Chance als vollkommen Unbekannter gegen den Weltmeister anzutreten, ist hier ein durch persönliche Kontakte und entsprechendem Hintergrund durchaus priviligierter Anfänger, der seines Namens wegen ausgesucht wird.
Obwohl der Film wirklich gut ist, hat er leider doch einige Schwächen. Der Versuch die Beweggründe des knallharten Weltmeisters zu erklären und ihn sogar etwas menschlich darzustellen misslingt komplett.
Insgesamt hatte ich das Gefühl, der Fuilm wolle einfach zuviel auf einmal erzählen.
Rockys Leben, Adonis Privatleben, der Kampf um Annerkennung aufgrund von Leistung und nicht des Namens wegen. Das ist alles zuviel auf einmal. Zumal sich die Geschichte ja auch wiederholt und es kaum Neuigkeiten gibt.
Aber gerade Stallones eigenes Spiel gibt dem Film nochmal einen ordentlichen Auftrieb. Nicht umsonst wurde er hierfür mit dem Erlöserpreis der goldenen Himbeere ausgezeichnet.
Übrigens: Nachdem Trump seine Wahl gewonnen hatte wurde den Simpsons ja hellseherische Fähigkeiten bescheinigt. Mit diesem Film widerlegt sich die These jedoch, da der Titel nicht wie von Bart beschworen "Adrians Rache" lautet.
Creed II - Rocky's Legacy (2018)
Nachdem Adonis es doch irgendwann zum Weltmeister geschafft hat taucht natürlich sofort ein Herausforderer an, der selbstverständlich um einiges härter ist als Adonis es je war. Doch der Gegner ist nicht irgendwer.
Auf diesen Film war ich dann doch sehr gespannt, nicht nur wegen der Alt-Stars sondern auch wegen des persönlichen Konflikts und wie der wohl hier verarbeitet wird.
Der Film bedient sich natürlich bei den Vorgängern, vor allem an den Teilen III und IV.
Denn nachdem Adonis einiges einstecken musste und es auch privat drunter und drüber geht muss er erstmal wieder auf die Beine kommen bevor er den Kampf des Jahrhunderts bestreiten kann.
Was mich doch etwas überrascht hat ist das Hauptthema des Films. Denn im Grunde geht es um Familie.
Adonis baut seine auf, was trotz beruflichem Erfolg nicht so einfach wird. Rocky setzt sich mit seiner aus einander. Und selbst bei Drago geht es vor allem um dessen Vater und seine Beziehung zu Victor. Im gegensatz zu Creed macht man sich gar nicht erst die Mühe zu versuchen den gegner etwas sympathischer hinzustellen. Er ist wie sein vater seinerzeit einfach ein Produkt. Gezüchtet und trainiert um die Überlegenheit gegenüber dn Amerikanern zu beweisen. Die Tatsache, dass sich die Geschichte zu wiederholen scheint treibt ihn dann auch zu unerwarteten Maßnahmen.
Insgesamt sind die Creed Filme für mich besser ausgefallen als erwartet. Dennoch bin ich unsicher ob ich weitere Rocky & Creed Filme wirklich in der Sammlung haben muss.
In diesem Sinne:
Tod ist eine Tür,
Zeit ist ein Fenster.
Der Herr der Gefangenen
2. September 2020Stephen King gilt nicht zu unrecht als "King of Horror"
(wikipedia.de)
Doch wenn man seine Werke mal so zusammen ansieht, fällt auf, dass ein bestimmtes Motiv immer wieder in seinen Werken auftaucht:
Gefangen!
Klar, das beängstigende Gefühl, aus einer Situation nicht heraus zu kommen ist natürlich ideal für eine Horror-Geschichte, übertroffen wohl nur von dem Gefühl der Gefahr nicht entkommen zu können. Aber auch in den Werken Kings, die nicht dem Gänsehaut-Genre angehören sind seine Protagonisten immer wieder in ihren Bewegungen eingeschränkt.
Hier habe ich mal ein paar Beispiele aufgeführt:
ES - Teil 1 (2017)
Vielleicht etwas weit hergeholt für den Anfang, aber im 1. Teil sind die Protagonisten noch Kinder, die sich in einer Kleinstadt dem Bösen entgegenstellen müssen. Sie können nicht einfach davonlaufen und das Böse ignorieren ist hier auch keine Option. Es ist wie in einem städtischen Kindergarten: Der große Rhowdy drangsaliert alle, doch die Betreuer können einem nicht helfen.
Misery (1990)
Natürlich der Klassiker unter Kings Romanen wenn es um das Thema "Gefangen" geht.
Früher dachte ich die Geschichte des Schriftstellers, welcher von einem psychisch angeschlagenen Fan ans Bett gefesselt wird spiegle Kings Furcht vor verrückten Fans wieder. Doch tatsächlich thematisierte er hier seine Alkohol- und Drogensucht, hatte er doch die Befürchtung ohne Suchtmittel nicht mehr schreiben zu können.
Die Verurteilten (1994)
Diese Version vom Leben hinter Gittern gilt vielerorts als bester Film aller Zeiten und hat so garnichts von einer Horror-Geschichte. Zeigt aber auf eindringliche Art und Weise viele Seiten der dauerhaften Beschränkungen, wie z.B. die Probleme mit der anschließenden "Freiheit" von Brooks.
Der Werwolf von Tarker Mills (1985)
Hier haben wir es weniger mit einer räumlichen Einschränkung, als mehr mit einer körperlichen zu tun. Während mehrere Menschen grausam abgeschlachtet werden macht sich der an den Rollstuhl gefesselte Marty auf die Jagd nach dem Untier.
Im Großen und Ganzen ist das Handycap ohne höhere Bedeutung und bis auf eine Verfolgungsszene zwischendrin auch nicht unbedingt relevant für die Geschichte gibt dem Helden aber das Gefühl noch mehr im Nachteil zu sein, als der Rest der Bewohner.
Katzenauge (1985)
Im 2. Teil dieser Kurzfilmreihe "Der Mauervorsprung" ist Johnny's Welt vorübergehend auf den Mauersims eines Hochhauses reduziert und sofern er an seinem Leben hängt gibt es für ihn nur eine Richtung.
The Green Mile (1999)
Wieder ein Gefängnis-Film, doch dieses Mal aus der Sicht der Wärter.
Jetzt könnte man anführen, dass der Film daher nichts in meiner Aufzählung zu suchen hätte. Aber auch hier git es Grenzen, die den Wächter Paul zu gewissen handlungen zwingen, bzw. ihn von anderen abhalten. Doch sind es keine physischen Mauern, sondern Gesetzestreue, Pflichtgefühl und gesellschaftliche Zwänge die ihn schließlich sogar an Gott zweifeln lassen, muss er doch einen Menschen mit augenscheinlich göttlicher Gabe dem Tode übergeben.
Cujo (1983)
Hier ist die Lage dann wieder etwas klassischer: Gefangen in einem defekten Wagen, belagert von einem tollwütigen Hund.
Shining (1980)
Auch hier ist das Problem der Gefangenschaft offensichtlich und natürlich Hauptbestandteil der Handlung.
Running Man (1987)
Diese Verfilmung von Kings (bzw. Bachmanns) Roman weicht zwar sehr stark von der Vorlage ab, thematisiert aber dadurch noch mehr das Problem der räumlichen Gefangenschaft des Protagonisten. Ist er im Buch "nur" dadurch gefangen, dass er medienwirksam auf der Flucht ist und überall eine Entdeckung befürchten muss, ist er im Film auf eine weitläufige Spielarena beschränkt.
Der Nebel (2007)
Ein unheimlicher Nebel und seine blutrünstigen Kreaturen belagern eine Gruppe Menschen in einem Supermarkt. Die fanatischen Ansichten einer gottesfürchtigen Einwohnerin sowie die Ignoranz mancher Realisten schränken die Leute dabei nochmals in ihren Handlungen ein.
Zimmer 1408 (2007)
Ein Schriftsteller lässt sich eine Nacht in einem unheimlichen Hotelzimmer nieder um zu beweisen, dass es dort nicht spukt. Doch als das Grfauen losgeht ist an ein Entkommen aus dem Zimmer nicht mehr zu denken.
Riding the Bullet (2004)
Kings zweite Version von "Gefangen im Auto", wenn auch nicht ganz so blutrünstig wie bei Cujo.
Das war es dann für heute auch von mir.
Wie seht ihr das? Ist es nur ein Zufall, dass sich das Thema so oft in seinen Werken wiederfindet? Gibt es vielleicht noch andere Motive, die er immer wieder verwendet?
In diesem Sinne:
Tod ist eine Tür, Zeit ist ein Fenster!
Quelle für die Bilder: Bluray-disc.de
Fox Searchlight - 20 Jahre - 20 Filme Teil 2
20. Juli 2016Grand Budapest Hotel (2013)
Die Geschichte eiens Lobbyboys, der mit Hotelmanager zu einer Testamentseröffnung reist, wodurch sich dann einige Komplikationen ergeben.
Noch ein Werk von Wes Anderson. Aber im Gegensatz zu Darjeeling Limited stehen hier weniger die Personen und ihre Entwicklung im Vordergrund, als mehr die Geschichte.
Das nutzt Anderson auch voll aus und verwednet unzählige optische Stilmmittel. So sind die verschiedenen zeitebenen durch jeweilige andere Bildformate zu erlennen.
Auch wirken einige Szenen (z.B. die Verfolgungsjagd im Schnee) wie eine Homage an die alten Schwarz-Weiß Filme von Buster Keaton.
Der Film ist wirklich ein kleines Meisterwerk und voller skuriler Ideen. Kein Wunder, dass die Frisuren und das Make-Up 2015 den Oscar bekommen haben.
Little Miss Sunshine (2005)
Die kleine Olive darf bei einer Misswahl in Californien mitmachen, also machen sich die Eltern mit ihr auf den Weg quer durchs Land. Mit dabei sind der grantige Großvater, der große Bruder welcher ein Schweigegelübde abgelegt hat, ein manisch-depressiver Onkel und ein klappriger alter Bus.
Die Tragikkomödie wurde absichtlich ohne allzu große Namen besetzt, hat mit Steve Carell, Toni Collette, Alan Arkin, Greg Kinnear und Abigail Breslin aber dennoch namenhaft besetzt.
Wie zu erwarten lebt der Film von den schrägen Charakteren und wie sie miteinander und vor allem mit dem Rest der Welt zurechtkommen.
Vor allem das Ende auf der Kinder-Miss-Wahl gibt direkte Einblicke in den Apparat und wie krank das eigentlich ist.
Another Earth (2011)
Nachdem die Studentin Rhoda einen schweren Unfall verursacht und dafür im Gefängnis gesessen hat möchte sie sich beim damaligen Opfer entschuldigen, da sie sich jedoch nicht traut hält er sie für eine Putzfrau und ehe man sich versieht kommen sich die beiden immer näher.
Die titelgebende zweite Erde taucht zwar plötzlich am Himmel auf ist aber im Grunde nicht mehr als ein zwar interessanter, jedoch vollkommen austtauschbarer MacGuffin.
Wer hier einen Science-Fiction-Film erwartet wird doch sehr überrascht sein. Aufgrund des geringen Budgets von 200.000 $ sollte man natürlich keine großen Spezial-Effekte o.ä. erwarten und auch die zweite Welt wird nur indirekt abgehandelt.
Das alles wäre ja nicht unbedingt schlimm, wären da nicht zwei arge Knackpunkte:
1. Die altbekannte Geschichte vom Schuldigen, der ins Leben des Opfers kommt, sich aber nicht traut die Wahrheit zu gestehen... Schon oft gesehen und dieser Film bringt leider keine wirklich neuen Aspekte.
2. SPOILER!
Anscheinend laufen die Dinge auf der 2. Erde genaus so ab wie hier nur mit möglichen kleinen Änderungen. Deshalb leben dort die selben Personen wie hier.
Allerdings wirken sich auch kleine Änderungen nach und nach so auf die Gesellschaft aus, dass sich zwangsläufig irgendwann Größere daraus ergeben.
Immerhin müssten diese dann ja auch schon seit Jahrtausenden erfolgen.
Da ist es doch unrealistsich dass die Ähnlichkeiten auch heute noch genau so groß sind.
Best Exotic Marigold Hotel (2011)
Mehrere reifere Engländer machen sich aus verschiedenen Gründen auf den Weg nach Indien und landen in einem heruntergekommenem Hotel, das von einem leicht überfordertem Manager geführt wird.
Eine herrlich melancholische Komödie mit einer tollen Riege an britischen Schauspielern:
Judi Dench, Maggie Smith, Bill Nighy, Tom Wilkinson sowie Dev Patel, welcher den enthusiastischen indischen Manager mit einer Hingabe spielt die echt mitreißend ist.
Neben den interessanten Einzelschicksalen der Protagonisten bietet der Film auch einen guten Einblick auf die indische Lebensweise.
Jetzt wird es langsam wirklich mal Zeit, dass ich mir den zweiten Teil ansehe.
Sideways (2004)
Zwei Freunde machen einen Urlaub in Californiens Weinanbaugebiet.
Während Miles (Paul Giamatti) als Weinkenner auf der Suche nach edlen Tropfen ist, möchte sein Freund Jack (Thomas Haden Church) es kurz vor seiner Hochzeit nochmal richtig krachen lassen, mit Alkohol und Frauen.
Das Miles keinen Verleger für sein Buch findet und Jack ein ehemaliger Seriendarsteller ohne nennenswerte Erfolge ist, erschwert den Genuss der Reise zusätzlich.
Giamatti gehört für mich zu den besten Schauspielern aus Hollywoods zweiter Riege und auch in diesem Film liefert er wieder eine tolle Darstellung ab.
Diese Szenen, in denen er einen Wein analysiert, auf die einzelnen Aspekte eingeht und sich sein Freund dann erdreistet einfach alles gut zu finden, hauptsache es ist Alkohol enthalten, kann der eine oder andere Filmfreund ja vielleicht nachvollziehen, wenn es um blaue Scheiben geht.
Juno (2007)
Die minderjährige Juno wird ungewollt schwanger und entscheidet sich dafür das Kind zur Adoption abzugeben.
Die ehemalige Stripperin Diablo Cody hat mit ihrem Drehbuch-Debüt gleich ordentlich eingeschlagen und das zurecht. Der Film ist auf eine angenehm ruhige Art witzig und weiß mit einem heiklen Thema durchaus sympathisch umzugehen.
Das liegt vor allem an Ellen Page, welche die werdende Mutter mit der frechen Schnautze wirklich gekonnt spielt.
Den Film kannte ich schon länger und er ist mit ein Grund warum mir J.K. Simmons so sympathisch und Jason Bateman so unsympathisch sind.
Sogar Jennifer Garner fand ich hier erträglich.
Schade nur, dass Rainn Wilson nicht mehr Spielzeit hatte.
The Descendants (2011)
Matts Frau liegt nach einem Bootsunfall im Koma und wird auch nicht mehr aufwachen. Sich zum ersten mal um seine beiden Töchter kümmernd muss er nun also die Familie darüber informieren. Als er dann noch erfährt, dass seine Frau ihn wegen eines Anderen verlassen wollte, macht er sich auch noch auf die Suche nach dem Nebenbuhler.
Außerdem soll er für seine Familie auch noch ein rieseges Stück Hawaiianisches Land verkaufen.
Beim Lesen der Inhaltsangabe könnte man meinen, der Film sei ziemlich überladen.
Tatsächlich schafft es der Film aber, das alles ohne Probleme unterzukriegen und wirkt dennoch sehr ruhig und fast schon leer. Obwohl ich kein großer Fan von George Clooney und seiner deutschen Stimme Detlef Bierstedt bin, wirken Beide in diesem teilweise schweren Drama angenehm zurückhaltend.
127 Hours (2011)
Die wahre Geschichte von Aaron, der bei einer Klettertour unter einem Stein eingeklemmt wurde und 5 Tage feststeckte, bis er zum äußersten Mittel griff.
Dieser Film gehörte nicht unbedingt zu denjenigen, die ich unbedingt sehen wollte.
Das liegt nichtmal an Hauptdarsteller James Franco (Spider-Man 1-3), sondern eher an der geschichte vom Einzelnen, der alleine um sein Überleben kämpft.
Irgendwie reizen mich diese Filme in letzter Zeit überhaupt nicht mehr. Auch merkt man der Inszenierung von Danny Boyle an, dass die Geschichte für einen Film eigentlich nicht ausreicht. Wo Cast Away oder Buried - Lebend begraben wirklich über diie ganze Strecke fesseln können, geht 127 Hours doch irgendwann die Puste aus.
Vor allem in der Schlüsselszene zum Ende hin merkt man Boyles Stil sehr deutlich, was mir leider überhaupt nicht gefällt und auch sehr an 28 Days later erinnert.
Crazy Heart (2009)
Der alternde Country Sänger Bad Blake tourt durch kleine Bars und Bowlinghallen. Der Ruhm ist längst verblasst und der Whisky sein bester Freund.
Der Film ist voller Klischees und auch die Handlung an sich bietet nichts großartig neues.
Dass der Film zwei Oscars abgestaubt hat liegt vor allem an Jeff Bridges, welcher so genial auftritt, dass man ihm das alles einfach abkaufen muss.
Vor allem das Hintergrundthema Alkohol wird hier sehr klasse behandelt, da gezeigt wird, wie sehr das Problem einen daran hindern kann das Leben besser zu gestalten. Egal was für ein herzensguter Mensch man im Grunde ist.
Never die alone (2004)
Der letzte Film aus der Box lässt es dann am ehesten krachen.
Der Drogendealer King David kehrt nach new York zurück und sowas führt jsa bekanntlich dazu, dass es drunter und drüber geht.
Ehrlich gesagt kann ich den Film noch nicht richtig einschätzen.
Während er einerseits ordentlich auf den Klischees rumreitet geht er teilweise auch neue Wege.
So wird das Bild, welches ich am Anfang von King hatte, durch seine Geschichte während des Films eher ins Gegenteil gekehrt.
Aber Stereotypen gibt es natürlich auch.
Die Bonus-DVD! enthält dann lediglich ein paar B-Rolls zu verschiedenen Filmen, von denen einige nicht mal in der Box enthalten sind....
Das war es dann auch schon mit der Box.
Insgesamt eine doch ganz interessante und tolle Zusammenstellung, auch wenn ein, zwei Filme dabei sind die ich so schnell nicht nochmal sehen muss.
Trotzdem bekommt man ordentlich was geboten. Selbst wenn man (so wie ich) einen Teil der Filme schon vorher hatte.
Es sind jeweils zwei überlappende Filme auf einem Tray untergebracht. In der Innenseite sind alle Titel aufgeführt und auf der obligatorischen Beipappe sind noch die Laufzeiten und Bildformate angegeben.
Insgesamt kommt man auf 2.065 Minuten Film.
Quelle für alle Bilder: Amazon.de
In diesem Sinne:
Tod ist eine Tür, Zeit ist ein Fenster!
2015 - Mein Jahresrückblick
2. Januar 2016Nachdem 2015 nun also endgültig vorbei ist, möchte auch ich nochmal zurück blicken, aus filmischer Sicht natürlich .
Für folgende Filme habe ich es tatsächlich mal wieder ins Kino geschafft:
Der Hobbit - Die Schlacht der fünf Heere
Avengers - Age of Ultron
Fack ju Göhte 2
James Bond 007 - Spectre
Star Wars - Das Erwachen der Macht
Auch wenn die Liste klein ist, so war es für mich doch mal wieder ein umfangreicheres Kinojahr.
Gerade der Hobbit und die Avengers waren für mich absolut Top.
2015 habe ich mir auch mal wieder einen Soundtrack gegönnt:
Guardians of the Galaxy: Awesome Mix Vol. 1
(amazon.de)
Aber das meiste Geld ging natürlich für Filme und Serien drauf
Insgesamt kamen
Filme 118
Serien-Konmplettboxen 7
Staffeln 13
neu in die Sammlung dazu.
Vor allem Boxen, waren bei mir dieses Jahr irgendwie groß in Mode:
(mediamarkt.de)
(www.mediamarkt.de)
Von der Aufmachung her stechen hier für mich vor allem die Spielberg-Collection sowie die geniale Flux-Kompensator-Box hervor! gemacht.
Bei den Filmen sahen meine Tops des letzten Jahres so aus:
3 Days to Kill mit Kevin Costner
Ehemaliger CIA-Agent soll einen Top-Terroristen erledigen um ein lebensrettendes Medikament zu bekommen. Außerdem will er sich endlich einmal um seine Teenager-Tochter kümmern.
Aufgrund der Filmbeschreibung und meiner leichten Abneigung von Kevin Costner hatte ich bisher einen Bogen um den Film gemacht. Aber nachdem ich den echt launigen Trailer gesehen hatte musste ich doch zugreifen.
Ein cooler Mix aus Action, Komödie und einen Hauch von Dramatik.
Sein letztes Rennen
Didi...nein, halt! Dieter! Hallervorden als Senior und ehemaliger Profi-Sportler will es nocheinmal wissen und übt für seinen letzten großen Marathon, was den anderen Insassen des Altenheims aber sauer aufstößt.
Eine wirklich tolle und überhaupt nicht alberne Vorstellung und eine gefühlvolle Geschichte. Für mich noch besser als der gefeierte Honig im Kopf.
Monsieur Claude und seine Töchter
Nachdem Claude drei seiner Töchter an einen Chinesen, einen Juden und einen Muslimen geheiratet haben, sind er und seine Frau wirklich erleichtert, dass zumindest seine 4. Tochter sich einen Katholiken ausgesucht hat. Als sich dieser dann jedoch als Afrikaner entpuppt ist das Entsetzen umso größer.
Im Moment kommen aus Frankreich ein paar wirklich kleine gemeine Komödien, die politisch nicht ganz korrekt daherkommen. Diese hier gehört definitiv dazu. Besonders die Wortgefechte der Schwiegersöhne sind wirklich herrlich.
Asterix im Land der Götter
Basierend auf dem Comic "Die Trabantenstadt" versucht Cäsar hier mit einer neuen römischen Siedlung die Gallier zu zermürben.
Es wundert mich, dass hier Niemand etwas von Antisemitismus geschrien hat...
Der Film ist einfach Klasse und saukomisch. Es tat dem Film wirklich gut sich auf eine Geschichte zu konzentrieren und auch die Animation ist für eingefleischte Fans der Zeichentrickfilme überhaupt kein Störfaktor.
Ich hoffe wirklich, dass man die Realverfilmungen endlich sein lässt und mehr von diesen Perlen abliefert.
Fast & Furious 5
Für mich der absolute Knüller und definitiv das Highlight unter den ersten 6 Filmen der Reihe.
Tatortreiniger 4. Staffel - Folge der Putzer:
Eigentlich gibt es in der Wohnung eines putzsüchtigen nicht viel für Schotty zu tun...aber er braucht dringend einen Vorwand um nicht nasch draußen zu müssen.
Herrlich, fies und einfacfh witzig.
Auch die Öffentlich Rechtlichen können wirklich gute Comedy, schade, dass die Serie etwas stiefmütterlich behandelt wird.
Die Flops des Jahres waren für mich:
Gone Girl (2014)
Ein typischer Fall von "mehr erwartet".
Von Spannung war da so gut wie nichts zu spüren.
Taffe Mädels (2013)
Melissa McCarthy nervt einfach nur in ihrer übertriebenen schnodrigen Art.
Schade wegen Sandra Bullock.
Breakfast Club (1985)
Vielleicht hätte man den Film in den 80ern sehen müssen oder in einem bestimmten Alter, um sich darin wiederzufinden. Der Film hat mich einfach nicht erreicht.
2Fast 2Fourious (2003)
Nicht nur der schlimmste Teil der Reihe, sondern überhaupt ein plumpes Machwerk. Sowas erwarte ich eher von Need for Speed o.ä.
Das macht der 4. Teil besser.
Robocop 3 (1993)
Der einzige Film der Reihe, den ich vorher nicht kannte und inzwischen weiß ich auch warum .
Meine Vorschau auf 2016:
Auf folgende Filme bin ich schon sehr gespannt:
Tatort - Tschiller a.D.
(bluray-disc.de)
Nach dem echt starken Willkommen in Hamburg und dem eher mauen Kopfgeld bin ich schon sehr auf die Fortsetzungen im TV UND den Ausflug ins Kino gespannt.
Das Boxen Sammeln wird wohl weitergehen .
The Hateful 8 - Tarantinos neuer Western
Teenage Mutant Ninja Turtles 2 - Auch wenn Michael Bay und Megan Fox mitmischen, die Kröten waren und sind einfach cool!
Deadpool - Ryan Reynolds versucht es nochmal als Comic-Figur
Warcraft - The Beginning - Endlich mal eine gute Video-Spiel-Verfilmung?
London has Fallen - Fortsetzung vom tollen Olympus
Pets - Tierischer Animationsspaß
X-Men: Apocalypse - Abschluß der 2. Trilogie
Independence Day 2
Jack Reacher 2
(filmstarts.de)
Und der absolute Knaller:
Day of the Tentacle Remastered
Im März soll eine HD-Version des Klassikers für den PC erscheinen.
Endlich wieder die amerikanische Geschichte durcheinanderwirbeln, Mumien verunstalten und versuchen den Hamster zu grillen .
Zum Schluss einige Personen welche ihre letzte Reise angetreten haben:
Leonard Nimoy 27.02.
(www.wikipedia.de)
Terry Pratchett 12.05.
(www.wikipedia.de)
Pierre Brice 06.06.
(www.wikipedia.de)
Christopher Lee 07.06.
(www.wikipedia.de)
Omar Sharif 10.07.
(www.wikipedia.de)
Wes Craven 30.08.
(www.wikipedia.de)
Dean Jones 01.09.
(the-solute.com)
Quelle für alle Bilder, sofern nicht anders angegeben: amazon.de
Tod ist eine Tür.
Zeit ist ein Fenster.
Der Schnelle und der Wilde 1-6
7. Juli 2015Als bei Media Markt die Box Fast & Furious 1-6 für 26 € angeboten wurde, bin ich einfach mal über meinen Schatten gesprungen und habe zugeschlagen.
(www.mediamarkt.de)
Dabei war ich bisher kein großer Freund der Reihe.
Die ersten beiden Filme hatte ich damals im Kino gesehen und fand sie ziemlich mau.
Den 4. Teil habe ich mir dann zur Hälfte mal im Fernsehen angetan, aber mitgerissen hatte mich das halt alles nicht.
Aber zu dem Preis wollte ich der Reihe doch nochmal eine Chance geben. Zumal ich Super Vin auch gerne bei der Arbeit zusehe.
Der Kauf an sich war schon reichlich spannend:
Nachdem die Box mir längere Zeit auf der Seite von MediaMarkt angeboten wurde, wollte ich dann doch bestellen und musste lesen, dass die Box online nicht mehr zu haben war, in einem Markt "in der Nähe" (25 KM) jedoch noch eine läge.
Schnell dort angerufen und darum gebeten diese zurück zu legen, was bis Montag auch ginge.
Mein Kumpel vor Ort hatte versprochen sie Samstag abzuholen.
Aber als er dort ankam wusste man jedoch von nichts.
Also ich nochmal dort angerufen und erfahren: Die liegt hier, wurde wohl in der falschen Abteilung nachgefragt.....hmpf.
Also mein Kumpel am Montag nach der Arbeit nochmal hin. Leider hatte er die Öffnungszeiten verpeilt und stand eine Stunde nach Ladenschluß vor dem Tor.
.
Und den Rest der Woche schaffte er es auch nicht eher.
Also am Dienstag Morgen gleich die Kinder (und die Speisekammer) eingepackt und selber hingefahren um bei Öffnung gleich reinzustürmen.
Zur Belohnung musste dann noch eine TKKG-Folge mit.
Hätte ich auch eine Woche vorher haben können. Egal.
Ich dachte ja die Box wäre ausverkauft, weil MediaMarkt exklusiv mit Bonus-DVD und Ausblick auf den 7. Teil.
Denkste. Inzw. ist die Box wieder bestellbar. Und die normale Box gibt es bei Amazon inzw. auch für nur 0,99 € mehr:
Dafür kann ich, falls ich mir den Film holen sollte, Teil 7 durch die Bonus DVD austauschen und hätte dann alle 7 Teile in der Box .
The Fast and the Furious (2001)
Gleich beim ersten Film hat sich meine Entscheidung bestätigt.
Fand ich den Film im Kino noch eine ziemlich öde Show hässlicher Autos für alberne 10-Sekunden-Rennen, kam er mir nun als moderne Version von gefährliche Brandung.
Die Action-Szenen sind klasse, die Handlung in Ordnung für einen Action-Film und die Toretto-Geschwister (Diesel, Brewster und Lindberg) spielen nicht übel.
Walker hingegen kam mir hier doch etwas hölzern vor.
Das Ende zieht den Film leider etwas runter, da es doch sehr konstruiert und überzogen wirkt.
Dennoch ist der Film einer von Regisseur Cohens besseren Werken (Neben dem genialen Skulls und natürlich xXx).
Vor dem 2. Teil folgt erst einmal ein Kurzfilm von 6 Minuten, der zeigt, wie Walkers Rolle versucht vor der Polizei zu flüchten, dabei diverse Rennen gewinnt und Autos wechselt, bis er schließlich in Miami landet.
Für mich ist dieses Extra (auf der 2. Bluray) ziemlich überflüssig. Es wird nicht geredet und alles sind nur kurz zusammen geschnitttene Bilder. Gefühlt die Hälfte des Films sieht man wie Geld den Besitzer wechselt.
2Fast 2Furious (2003)
Ok, dieses Mal ohne Vin Diesel und Michelle Rodriguez.
Dafür mit Eva Mendes und Tyrese Gibson.
Zumindest letzteren sehe ich eigentlich ganz gerne und hier nun in einem seiner ersten Kinofilme.
Die "Handlung" ist im Gegensatz zum ersten Teil simpler und auch die Action nicht so spektakulär. Ex-Cop auf der Flucht wird von der Polizei erwischt und soll undercover arbeiten. Als erstes holt er gleich noch einen Ex-Knacki mit an Bord. Ja ne, is klar.
Walkers Rolle war wohl der einzige Cop UND Auto-Fahrer in den USA. Und das in Miami, dem Revier der Bad Boys!
Schlimm fand ich die computeranimierten Autos in den Stunts, wenn sie z.B. über eine offene Klappbrücke sprangen.
Dafür gibt es mit Devon Aoki (Dead or Alive) und Amaury Nolasco (Prison Break) gleich zwei gut besetzte kleine Nebenrollen.
Trotzdem ist die Story flach wie so manche RTLII-Serie.
Um es mal mit meiner Frau zu sagen: "Passiert da auch mal was?"
Jedenfalls weiß ich wieder warum ich von dem Film nicht so begeistert war.
Der nächste Teil kommt dann ohne die großen Stars daher und stellt mich gleich vor eine schwere Entscheidung.
Denn zeitlich spielt dieser Film erst zum Schluß, nämlich ZWISCHEN Teil 6 und 7.
Dennoch entscheide ich mich dafür so weiter zu machen, wie die Filme produziert wurden also mit
The Fast and the Furious: Tokyo Drift (2006)
Zu Beginn wird man gleich vom Klischeebus überrollt: Eine "typische" US-Amerikanische Schule mit Abtastungen, schlafenden lehrern, Schikanierungen einzelner Mitschüler und ultra coolen Teenies, einer davon ist Brad Taylor aus "Hör mal wer da Hämmert", die sich gleich mal in die Haare kriegen.
Zumindest entschädigt einen das anschließende Rennen hierfür.
Als Strafe darf der "Junge" (Immerhin schon 24 Jahre alte) in Japan die Schulbank drücken um der amerikanischen Justiz aus dem Weg zu gehen....
Er darf sich also nicht nur im Leben, sondern auch in einer neuen Kultur und weil das ja noch nicht ausreicht, auch in einer neuen Renn-Szene zurechtfinden. Denn hier gibt es nicht die popeligen 08/15 Viertelmeilenrennen wie in den USA, sondern "Drift-Rennen", daher ja auch der Name.
Alles in Allem ist der Film zwar nicht der Top-Titel, aber für mich besser als der 2. Tei.
Auch wenn man sich für machne Themen mehr zeit hätte lassen können.
Auch das Ende ist dann doch etwas aprupt. Der Wechsel vom unvermeindlichen Rennen Gut gegen Böse bis zur Schlußsequenz (und Auftritt von Vin Diesel) kam für mich etwas zu schnell.
Weiter geht es nochmal mit einem Kurzfilm, der einen auf den 4. Teil einstimmen und die Eröffnungsszene etwas erläutern soll.
Produziert wurde er von Vin Diesel. Man hätte es auch als erweiterte Fassung direkt in den Film integrieren können.
Aber wahrscheinlich war die Synchronisation zu teuer und man wollte die Fans nicht erst 20 Min. auf Action warten lassen.
Zumindest wird ansatzweise die Verbindung zum 3. Teil geknüpft und auch gleich gezeigt warum dieser später spielt.
Danach also
Fast & Furious - Neues Modell. Originalteile. (2009)
Hier geht es gleich mit ordentlicher Action los, ein Benzin-Transport soll ausgeraubt werden. Benzin, welch Ironie.
Die Stunts sind gut gemacht, wenn auch teilweise übertrieben. Wenn der brennende Anhänger überschlagend über das Auto hinwegspringt, fehlt nur noch Perce Brosnan als James Bond, der noch seine Krawatte zurecht rückt.
Und überhaupt, plötzlich taucht eine scharfe Kurve auf und der Truckfahrer springt entsetzt hinaus.
Dem hätte man die Tour auf keinen Fall geben dürfen.
Zum Glück wurde das Benzin gestohlen, sonst wäre die Explosion noch größer ausgefallen .
Dom lebt jetzt also in der Dom Rep...haha.
Dann trifft ihn das Schicksal und er reist zurück in die USA.
Wie jetzt? Seine Freundin geht einfach so drauf? Man erfährt es einfach so per Telefon und sieht es nur in späteren Rückblenden?
Auch wenn man argumentieren könnte, dass solche Nachrichten meistens genau so plötzlich kommen, fühlt es sich zu sehr nach Hollywood an, wenn da man nicht noch die große Überraschung kommt.
Während dessen ist Brian wieder an der Westküste und sogar als FBI-Agent unterwegs.
Erst groß durch die USA gehetzt werden und dann einfach so wieder mitmachen können?
Dann kommt das Zusammentreffen mit Dom, beide wollen/sollen sich bei einem Drogen-Baron als Kurierfahrer einschmuggeln. Dafür dient ein Rennen als Einstellungstest...Momentmal...das klingt doch wie im 2. Teil?
Das Déjà vu Gefühl läßt mich irgendwie nicht los.
Es gibt wirklich viele Parallelen zur Handlung des 2. Teils, wobei mir dieser hier deutlich besser gefällt. Die Figuren können tiefer beleuchtet werden, die Handlung ist doch etwas komplexer aber die Cops, welche die Mission beobachten sind genau so mies wie in 2Fast.
Was mich aber echt stlrt, ist die lächerliche Auflösung des Wow-Effektes. Sorry, aber da muss erst ein Glas mit Fingerabdrücken kommen, damit die eine Großrecherche bei ausländischen Diensten vornehmen und zum Namen ein Gesicht bekommen?
Warum haben die nicht gleich nach dem Namen suchen lassen? Immerhin soll die Aktion ja schon länger laufen...
Das Ende finde ich hingegen klasse, weil es offener wirkt, als es eigentlich ist.
Oder handelt es sich hier um einen Cliffhänger?
Mal sehen, weiter geht es mit
Fast Five (2011)
Yeah! Diesesmal mischt The Rock auch mit.
Der Spaß beginnt schon beim Starten des Films. Universal typisch muss man vorher die Sprache auswählen. Die Oberste Option ist anscheinend eine französische Fassung für Sehbehinderte, allerdings faselt die Stimme was von...DVD..?!?
Egal. Aber ja, es war ein Cliffhänger am Ende vom 4. Teil. Obwohl er nur als kurze Einleitung dient.
Nun also Brasielien. Nach ein paar Minuten komme ich mir vor wie bei xXx. Hat da jemand abgekupfert?
The Rock wirkt echt wie ein harter Hund. Für mich spielt er hier schon fast zuviel auf.
Ich glaube in Hercules war er nicht so ein Muskelprotz.
Der Film entwickelt sich zu einem actionreichen Heist-Movie.
Die Rekrutierung des Teams hätte für meinen Geschmack ausführlicher sein dürfen, ich liebe solle Szenen. Aber da es sich komplett um Leute handelt, die man aus den vorherigen Filmen kennt, wollte man den Film wohl nicht noch länger aufbauschen.
Mit Joaquim de Almeida (Das Kartell) spielt diesesmal ein (für mich) bekanntes Gesicht den Oberschurken.
Der Film macht wirklich Laune, alleine schon wegen der Klopperei zwischen Diesel und The Rock. Eine echte Prügelei ohne nervige Matrix-Kung-Fu-Einlagen. Nur ob brasilianische Wände wirklich so spröde sind ist mir nicht bekannt.
Während des Abspanns gibt es dann einen kurzen Ausblick auf den 6. Teil und ich kann sagen: HAB ICH ES DOCH GEAHNT!
Es folgt sogleich der (vorerst) letzte Streich
Fast & Furious 6 (2013)
Und ich bin inwischen soweit, dass ich es kaum erwarten kann den Film zu sehen.
Im Vorspann wird dann auch sogleich Rodriguez' Name genannt, man will den WOW-Effekt also nicht nochmal ausreizen.
Wie schnell sich das Blatt doch wenden kann, kaum ein gesuchter Verbrecher, schon die letzte Hoffnung für die Polizei. Natürlich sind sie dann auch auf einmal leicht zu finden.
Immerhin gibt es dieses Mal keinen Drogenbaron als Gegenspieler, sondern einen Ex-Söldner gespielt vom sttarken Luke Evans.
Ok, jetzt kommt die große Auflösung zum Thema Letty...Achtung!...
Amnesie!
Ne, nä?
Is nich war. So ne lahme Ausrede? Ick fühl mir verarscht, herrschaftszeiten nochmal.
Da frage ich mich doch, warum Fenix sie verschont hat? Mitgefühl schien jetzt nicht so sein Ding zu sein.
Aber irgendwie dümpelt der Film eh so vor sich hin. Und dieses Hip-Hop-Trance-Gedudel geht mir auch auf den Keks.
So toll die Idee auch ist, einen ehemaligen Schurken mit ein zu beziehen, die haben nur 4 Tage Zeit und Brian düst mal eben nach L.A. um ins Gefängnis eingeschmuggelt zu werden?
Ich finde aber, dass Walker in diesem Film nicht ganz so steif rüberkommt, wie in den anderen Filmen.
Da bin ich zumindest erleichtert, dass die Stunts diesesmal nicht ganz so abgefahren sind wie in den vorherigen Teilen...und dann kommt der eigentliche Überfall und danach der Showdown.
Stunts wie in den Büchern von Matthew Reilly, naja.
Dafür schockt der Cliffhanger am Ende aber total und stellt tatsächlich nochmal eine bessere Verbindung zum 3. Teil her.
Aber ich glaube es war doch nicht verkehrt, den schon vorher gesehen zu haben.
Fazit:
Teil 1 war wider Erwarten doch echt in Ordnung.
Teil 2 und 3 waren jetzt keine großen Höhepunte der Serie
Teil 4 ist der bessere 2. Teil und ein echt guter Action-Streifen.
Teil 5 ist für mich das absolute Highlight der Serie. Hammer
Teil 6 wirkt da schon eher wie eiine typische Fortsetzung, irgendwie fehlte mir da was.
Dennoch freue ich mich jetzt auf den 7. Teil
(2015)
Der wird jetzt definitiv auch geholt. Doch nicht unbedingt wegen Paul Walker, der für mich in den Filmen irgendwie immer etwas hölzern wirkt.
ABER ein Action-Film mit Vin Diesel, The Rock UND Jason Statham?
Jeah!
(Quelle für alle Bilder: Amazon.de)
In diesem Sinne:
Tod ist eine Tür, Zeit ist ein Fenster!
Steven Spielberg Director's Collection
17. Juni 2015Warum?
Ganz einfach:
Die Box beinhaltet 8 Filme, die Spielberg für Universal gedreht hat!
- Duell
- Sugarland Express
- Der weiße Hai
- 1941 - Wo bitte geht's nach Hollywood
- E.T. - Der Außerirdische
- Always
- Jurassic Park
- Vergessene Welt - Jurassic Park
Davon hatte ich bereits 1 BD Steelbook, 4 als DVD, fand einen nicht so prickelnd und kannte zwei gar nicht.
Also die Box erstmal aus dem Gedächtnis gestrichen.
Dann jedoch kamen plötzlich einige Dinge auf einmal zusammen:
- Ich finde diese Art Boxen eigentlich ganz toll.
- Die Überlegung die Jurassic Park Filme endlich mal auf HD aufzurüsten und keine Ahnung wie. Einzel-Steels, Trilogie-Box oder doch auf eine 4er Box warten?
- Amazons Preissenkung auf rund 40,00 €, also 5,00 e je Film!
Also habe ich dann doch zugeschlagen:
Die Box ist 27,5 cm breit, 18,5 cm hoch und knapp 4cm tief.
Wie so oft sind die Filminformationen (Laufzeit, Extras etc.) auf einer separaten Pappe aufgedruckt, die sich zwar leicht ablösen lässt, aber was dann? Wegwerfen? Nee. Also irgendwie versuchen nicht allzu schief zu knicken und mit in den Pappschuber schieben. Bäh.
Kann man das nicht mal vernünftiger lösen? Das ging mir schon bei James Bond auf den Keks.
Egal.
Zusätzlich zu den Filmen liegt auch noch ein Buch bei:
Hier sind Konzeptzeichungen, Filmplakate und Hintergundinfos abgedruckt.
Das ist doch mal eine feine Sache und ein nettes Extra. Würde ich mir bei anderen Boxen auch wünschen.
Also die Aufmachung und Gestaltung der Box ist schon mal super. Da können sich andere mal ein Beispiel dran nehmen.
Nun zu den Filmen:
Duell (1971/ vorher DVD)
Spielbergs Fernsehfilm kam so gut an, dass er nochmals im Kino gezeigt wurde.
Ein Mann und sein Auto gegen einen Truck.
Klingt nach den Goliath-Episoden aus Knight Rider.
Der Film ist ein gutes Beispiel dafür, wie mit geringen Mitteln große Spannung erziehlt werden kann. Denn die Beweggrün de, Motive ja sogar die Gestalt des Truckfahrers werden überhaupt nicht gezeigt. Man kann nur spekulieren.
Der Film wurde inzw. auch oft zitiert.
Übrigens gefällt mir das DVD Cover hier doch um einiges besser:
Einerseits erzeugt es eine gewisse Spannung, andererseits zeigt es ein Bild, dass viele Autofahrer so oder ähnlich auch kennen.
Sugarland Express (1974 / vorher nicht bekannt)
Dieser Film sagte mir vorher aber sowas von garnichts. Und nachdem ich ihn gesehen habe, würde ich ihn nicht als Meilenstein der Filmgeschichte ansehen.
Goldie Hawn macht in einer ihrer ersten Rollen eine gute Figur als lebensfrohe Kleinganovin. William Atherton hingegen sehe ich immer als unfreundliches Ekel (Dank seiner Rollen in Ghostusters sowie Stirb Langsam 1 & 2).
Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit und ist die erste Zusammenarbeit von Spielberg und seinem Haus-und-Hof-Komponisten John Williams.
Insgesamt ist Spielberg hier eine gute Mischung aus Drama und Thriller gelungen mit einigen Action-Elementen und komödiantischen, fast schon satirischen Einfällen.
Aber zum zeitlosen Meisterwerk hat es irgendwie nicht gereicht. Vielleicht weil der Film sich nicht entscheiden kann was er denn nun sein möchte und es deshalb z.B. oft an Spannung fehlt.
Der weiße Hai (1975 / vorher BD-Steelbook)
Der Film gilt als einer der ersten Vertreter des Genres Tierhorror, und das klar zu Recht.
Während heutige Filme nicht mit Blut, kuriosen Ideen oder Albernheiten sparen, schürt Spielberg hier die Ängste vor dem Wasser und den Dingen, die sich darin tummeln.
Als der Hai am Ende zu Boden sinkt, ertönen die gleichen Geräusche, wie beim Truck in Duell, als dieser über die Klippe stürzt.
Da frage ich mich doch, warum Spielberg bisher keinen Thriller gedreht hat, der in der Luft spielt...?
1941 - Wo bitte geht's nach Hollywood (1979 / vorher im Fernsehen angesehen)
War ich zu Beginn doch überrascht und erfreut, dass hier neben der Kinoversion auch der extended Cut in der Box vorliegt, kam gleich darauf die Enttäuschung, denn der EC liegt mal wieder nur im englischen Original vor .
(Ja ich weiß, im O-Ton hört sich immer alles viel besser und toller an und englisch kann doch auch jeder heutzutage, aber um es mit meiner Frau zu sagen: ICH MÖCHTE DAS NICHT!)
Also meinetwegen hätte man die 9. BD auch weglassen können, aber egal.
Ich hatte den Film irgendwann mal im Fernsehen gesehen und fand ihn nicht besonders.
Aber jeder verdient ja bekanntlich eine zweite Chance.
Und tatsächlich:
Diese Komödie nimmt sich selbst nicht allzu ernst und macht einfach Spaß und steckt voller kurioser Ideen und abgedrehten Gags.
Das beginnt schon bei der Eröffnungssequenz und der Parodie auf den weißen Hai. Zudem ist gerade der geniale John Belushi echt sehenswert, wenn er auch eher eine Nebenrolle spielt.
Übrigens gab es tatsächlich einen imaginären Luftalarm auf Los Angeles, der als Vorlage diente.
E.T. - Der Außerirdische (1982 / vorher DVD)
Nach Filmen, die eher ein erwachsenes Zielpuplikum ansprachen, kommt nun also ein Film über Kinder für Kinder aus der Sicht von Kindern. Und dennoch zieht der Film auch Erwachsene in seinen Bann. Obwohl der Film für 6-Jährige vielleicht noch recht düster und ernst ist (ähnlich Spielbergs Drehbuch für die Goonies) wirkt er wie ein modernes Märchen.
Always - Der Feuerengel von Montana (1989 / vorher nicht bekannt)
Tja. Ein "romantisches "Drama um einen verstorbenen Feuerlösch-Piloten und die trauernden hinterbliebenen. Ich wei0ß nicht genau wieso, aber so richtig packen konnte mich der Film nicht. Vielleicht liegt es an Richard Dreyfuss, dem man zwar den lockeren und flapsigen Typen abnimmt, jedoch nicht unbedingt den gefühlvollen Part des Liebenden. Das Ende wirkt irgendwie programiert und der ganze Film oberflächlich.
Ich hatte mir bei dem Film etwas anderes vorgestellt.
Wenn ich da an "Ghost - Nachricht von Sam" denke, ist Always nicht mal ansatzweise konkurrenzfähig. Der einzige, der für mich heraussticht, ist der großartige John Goodman. Nichtmal Audrey Hepburn in ihrer letzten Rolle konnte da auftrumpfen.
Der Film ist übrigens eine Neuverfilmung von "Kampf in den Wolken" von 1943.
Worauf es auch eine Anspielung von Goodman gibt.
Jurassic Park (1993 / vorher DVD)
Als dieser Film ins Kino kam war ich im genau richtigen Alter um den damaligen Dino-Hype voll mit zu bekommen. Der Film war da natürlich einer der Höhepunkte.
Aus dem Kino habe ich mir damals sogar die Baseball-Kappe und das T-Shirt zum Film gekauft .
Ob es sich nun wirklich um eine Auseinandersetzung mit der ethischen Frage des Klonens und dem Verhältnis von Mensch und Natur handelt oder einfach nur großes Popcorn-Kino ist muss jeder selber entscheiden. Für mich mit Abstand einer der besten Filme Spielbergs. Und mit dem Soundtrack hat John Williams auch wieder ein paar der einprägsamsten Themen unserer Zeit komponiert.
Vergessene Welt - Jurassic Park (1997 / vorher DVD)
Ich hatte es befürchtet. War das Menü der DVD noch recht anschaulich mit einer Szene aus der zerstörten InGen-Anlage und angreifendem Velociraptor gestaltet, ist es hier das typische Universal-Menü mit einzelnen Filmszenen und -musik.
Aber da finde ich, haben die Filmstudios grundsätzlich einiges an Qualität eingebüßt.
Der Film kommt zwar nicht an den Vorgänger heran, ist aber dennoch auch eine grandios erzählte Geschichte, die damals in mir nochmals den Dinosaurier-Fan wieder zum Leben erweckte und meine Leidenschaft für das Lesen von Romanen nochmals verstärkte.
Alles in allem eine wirklich gute Box, die wirklich schön gestaltet wurde und mit einem durchaus gelungenen Begleitbuch aufwarten kann.
Den Kauf bereue ich also definitiv nicht. Auch wenn nicht alle Filme zu den größten Meisterwerken der Geschichte zählen.
In diesem Sinne:
Tod ist eine Tür, Zeit ist ein Fenster.
ZoMoHoWo: Empfehlungen aus der Grauzone
6. Mai 2015Den Anfang mache ich gleich mal mit einem....Buch!
Star Wars - Der Todeskreuzer.
Ein im Weltall treibender Sternzerstörer, ein gefährliches Virus und wandelnde Tote mit Hunger. Zombies im Star Wars Universum mag manchem ein Graus sein wie Stolz&Vorurteil&Zombies. Mir gefällt hingegen der Schritt in diese Richtung. Auch wenn das Buch an sich nichts außergewöhnliches ist. Ich denke mal, wer sich Zombies im Weltraum vorstellt kommt ungefähr auf die gleiche Handlung wie im Roman.
Vielleicht folgt ja demnächst ein Abenteuerroman? Han Solo als Schatzjäger und Grabräuber?
So, nun aber zu den Filmen:
Den Anfang mache ich mit einer alten portugiesische Zombie-Horro-Quadrologie, die ich in meiner Jugend im Fernsehen sah:
Die reitenden Leichen.
Die Box umfasst die Filme:
Die Nacht der reitenden Leichen
Die Rückkehr der reitenden Leichen,
das Geisterschiff der schwimmenden Leichen
Das Blutgericht der reitenden Leichen.
welche von 1971 bis 1975 gedreht wurden.
Es geht um eine Gruppe von Templer-Rittern, welche im Mittelalter versuchte dank schwarzer Magie unsterblich zu werden. Dafür wurden sie dann zum Tode verurteilt und verflucht. Weshalb sie nun als reitende (oder schwimmende) Leichen stehts um Mitternacht wiederkehren um menschliches Blut zu trinken. Hat also geklappt mit der Unsterblichkeit.
Die Filme sind sicher gerade vom heutigen Stand aus ziemlich banal und wirken teilweise eher lächerlich. Dennoch haben sie gerade bei der richtigen Atmosphäre einen gewissen Unterhaltungswert. Also wartet auf einen stürmischen Abend, dreht die Heizung runter und dimmt das Licht .
LEIDER! ist die Blu-ray Box hierzulande wie so oft bei Horrorfilmen entsätzlich geschnitten, was wirklich schade ist. Aber ich habe ja die Hoffnung, dass da nochmal irgendetwas kommt....
So, an Zombies wars das denn. Weiter zu den Monstern:
Monster vs. Aliens (2009)
Eine geheime Regierungsabteilung (Was sonst!?!) hat alle in den vergangenen Jahrzehnten aufgetauchten (amerikanischen) Monster inhaftiert und setzt sie gegen plötzlich auftauchende Aliens ein.
Die Monster sind skurill und erinnern nicht nur zufällig an bekannte Filmmonster,
Auch die sonstige Handlung ist gespickt mit Abstrusitäten und Filmzitaten.
Der Film macht richtig Spaß.
Club Mad (2004)
Eine Party-Insel, viele junge Leute in Feierlaune, unfähige Angestellte und ein mysteriöser Serienkiller der gerne alte Kiffer-Shantys als Vorlage zum meucheln nutzt.
Verzapft wurde dieser Unsinn vom Broken Lizard Team, die auch Super Troopers und Bierfest verzapft haben.
Der Film ist eine interessante Mischung aus Comedy und Splatter-Horror, mancher mag meinen er könne sich nicht entscheiden. Ich finde diese Grad-Wanderung aber eigentlich ganz abwechslungsreich. Und Bill Paxton als versoffener Ex-Sänger ist auch sehenswert.
Wem das nicht unheimlich genug ist, dem sei dieser kleine Streifen hier empfohlen:
Monster House (2006)
Jedes Kind in der Gegend weiß, dass man das unheimliche Haus lieber meidet. Denn der Besitzer ist unfreundlich und unheimlich. Doch als der kleine DJ quasi für sein Ableben verantwortlich wird, zeigt sich der wahre Schrecken: Es ist das Haus an sich, welches lebendig ist und am liebsten kleine Kinder frisst. Und heute ist Halloween.
Der im Performance Capture Verfahren gedrehte Film ähnelt von der Atmosphäre her dem tollen ParaNorman. Leider erfüllt er doch auch ziemlich viele Klischees.
Angefangen bei den Protagonisten: Aufgeweckter aber unsicherer Anführer, lauter, tollpatschiger und tumber Kumpel sowie ein cleveres und abgebrühtes Mädchen.
Wenn von Monstern die Rede ist, was versteht ihr darunter? Abnormitäten?
Vielleicht Wesen, die z.B. durch giftige Substanzen in unnatürlich große und agressive Kreaturen verwandelt werden?
Ja?
Bitte sehr:
Turtles 2 (1991)
Shredder ist zurück. Und um sich an den Turtles zu rächen stielt er den grünen Giftschleim, der für Deren Verwandlung verantwortlich war um sich selber passende Kämpfer zu züchten.
Eine schrille Comicverfilmung aus einer Zeit, als Ernsthaftigkeit in diesem Genre noch nebensächlich war.
Für Fans ein toller Streifen. Für alle Anderen sind alleine die im deutschen einegspielten Kampfgeräusche der blanke Horror.
Godzilla (1998)
Ja, ich mag diesen GINO ganz gerne.
Ich finde ihn sogar besser als den neuesten Godzilla, aber das ist ja alles Geschmackssache.
Die Handlung dürfte bekannt sein: Atomtests, mutierte Echse, New York.
Eines der fleißigsten und größten Filmmonster aller Zeiten.
Darf also eigentlich nicht fehlen in dieser Themenwoche, gell? .
Was die Japaner von gerade diesem Film halten wird hier ziemlich deutlich:
https://www.youtube.com/watch?v=bIcExdpsEcQ
Signs - Zeichen (2002)
Als wir diese Film damals im Kino gesehen hatten, war es während der Rückfahrt ziemlich still im Auto. Der blick über die dunklen Felder hat mich doch ein wenig schauern lassen.
Mel Gibson als Farmer, der sich mit den berühmten Kornkreisen auseinandersetzen muss spielt hier ebenso fabelhaft wie Joaquin Phoenix als dessen Bruder. Der Film baut ast kontuinierlich Spannung auf, verzichtet aber oft darauf, diese durch plötzliche Schreckmomente wieder abbauen zu können. Fies!
Als letzten Film möchte ich euch einen neueren neuseelädischen Streifen vorstellen:
Housebound (2014)
Kylie hatte etwas Pech bei einem Bankraub und bekommt jetzt die Höchststrafe aufgebrummt: Hausarrest mit Fußfessel bei der Mutter.
Nach kurzer Zeit merkt sie, dass in dem Haus etwas nicht stimmt und sie versucht den mysteriösen Vorkommnissen auf die Spur zu kommen.
Was sich erstmal als 08/15 Geschichte anhört endet immer wieder in abstrusen und kuriosen Erklärungen.
Auch wenn der Film nicht an die Qualität von The Cabin in the Woods herankommt, so ist er doch herrlich anzusehen. Ich finde diese Art Filme, die das Genre und die Elemente auf die Schippe nehmen einfach genial.
Zum Schluß möchte ich euch dann noch ein Spiel ans Herz legen:
Die Movie Edition der Black Stories.
Für diejenigen die das Spiel nicht kennen:
Eine Person liest eine kurze (garstige) Geschichte vor und die Anderen müssen durch das Stellen von Fragen herausfinden was der genaue Hintergrund war bzw. um welchen Film es sich handelt. Allerdings müssen es geschlossene Fragen sein, heißt es sind nur "Ja" oder "Nein" als Antwort zulässig.
Für einen geselligen Spieleabend (nicht nur unter Filmfreaks) ist dieses Kartenspiel wirklich zu empfehlen.
Beispiel gefällig?
Ok, hier:
Weil einTramper von einem Auto mitgenommen wird, setzt er die Tankstelle einer Kleinstadt in Brand.
Na, wer möchte mitraten?
Hier geht es zur Übersicht der Zombie-Monster-Horror-Wochen!
(Quelle für alle Bilder: Amazon.de)
In diesem Sinne:
Tod ist eine Tür. Zeit ist ein Fenster.
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