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Der Herr der Gefangenen
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Moin zusammen!
Stephen King gilt nicht zu unrecht als "King of Horror"
(wikipedia.de)
Doch wenn man seine Werke mal so zusammen ansieht, fällt auf, dass ein bestimmtes Motiv immer wieder in seinen Werken auftaucht:
Gefangen!
Klar, das beängstigende Gefühl, aus einer Situation nicht heraus zu kommen ist natürlich ideal für eine Horror-Geschichte, übertroffen wohl nur von dem Gefühl der Gefahr nicht entkommen zu können. Aber auch in den Werken Kings, die nicht dem Gänsehaut-Genre angehören sind seine Protagonisten immer wieder in ihren Bewegungen eingeschränkt.
Hier habe ich mal ein paar Beispiele aufgeführt:
ES - Teil 1 (2017)
Vielleicht etwas weit hergeholt für den Anfang, aber im 1. Teil sind die Protagonisten noch Kinder, die sich in einer Kleinstadt dem Bösen entgegenstellen müssen. Sie können nicht einfach davonlaufen und das Böse ignorieren ist hier auch keine Option. Es ist wie in einem städtischen Kindergarten: Der große Rhowdy drangsaliert alle, doch die Betreuer können einem nicht helfen.
Misery (1990)
Natürlich der Klassiker unter Kings Romanen wenn es um das Thema "Gefangen" geht.
Früher dachte ich die Geschichte des Schriftstellers, welcher von einem psychisch angeschlagenen Fan ans Bett gefesselt wird spiegle Kings Furcht vor verrückten Fans wieder. Doch tatsächlich thematisierte er hier seine Alkohol- und Drogensucht, hatte er doch die Befürchtung ohne Suchtmittel nicht mehr schreiben zu können.
Die Verurteilten (1994)
Diese Version vom Leben hinter Gittern gilt vielerorts als bester Film aller Zeiten und hat so garnichts von einer Horror-Geschichte. Zeigt aber auf eindringliche Art und Weise viele Seiten der dauerhaften Beschränkungen, wie z.B. die Probleme mit der anschließenden "Freiheit" von Brooks.
Der Werwolf von Tarker Mills (1985)
Hier haben wir es weniger mit einer räumlichen Einschränkung, als mehr mit einer körperlichen zu tun. Während mehrere Menschen grausam abgeschlachtet werden macht sich der an den Rollstuhl gefesselte Marty auf die Jagd nach dem Untier.
Im Großen und Ganzen ist das Handycap ohne höhere Bedeutung und bis auf eine Verfolgungsszene zwischendrin auch nicht unbedingt relevant für die Geschichte gibt dem Helden aber das Gefühl noch mehr im Nachteil zu sein, als der Rest der Bewohner.
Katzenauge (1985)
Im 2. Teil dieser Kurzfilmreihe "Der Mauervorsprung" ist Johnny's Welt vorübergehend auf den Mauersims eines Hochhauses reduziert und sofern er an seinem Leben hängt gibt es für ihn nur eine Richtung.
The Green Mile (1999)
Wieder ein Gefängnis-Film, doch dieses Mal aus der Sicht der Wärter.
Jetzt könnte man anführen, dass der Film daher nichts in meiner Aufzählung zu suchen hätte. Aber auch hier git es Grenzen, die den Wächter Paul zu gewissen handlungen zwingen, bzw. ihn von anderen abhalten. Doch sind es keine physischen Mauern, sondern Gesetzestreue, Pflichtgefühl und gesellschaftliche Zwänge die ihn schließlich sogar an Gott zweifeln lassen, muss er doch einen Menschen mit augenscheinlich göttlicher Gabe dem Tode übergeben.
Cujo (1983)
Hier ist die Lage dann wieder etwas klassischer: Gefangen in einem defekten Wagen, belagert von einem tollwütigen Hund.
Shining (1980)
Auch hier ist das Problem der Gefangenschaft offensichtlich und natürlich Hauptbestandteil der Handlung.
Running Man (1987)
Diese Verfilmung von Kings (bzw. Bachmanns) Roman weicht zwar sehr stark von der Vorlage ab, thematisiert aber dadurch noch mehr das Problem der räumlichen Gefangenschaft des Protagonisten. Ist er im Buch "nur" dadurch gefangen, dass er medienwirksam auf der Flucht ist und überall eine Entdeckung befürchten muss, ist er im Film auf eine weitläufige Spielarena beschränkt.
Der Nebel (2007)
Ein unheimlicher Nebel und seine blutrünstigen Kreaturen belagern eine Gruppe Menschen in einem Supermarkt. Die fanatischen Ansichten einer gottesfürchtigen Einwohnerin sowie die Ignoranz mancher Realisten schränken die Leute dabei nochmals in ihren Handlungen ein.
Zimmer 1408 (2007)
Ein Schriftsteller lässt sich eine Nacht in einem unheimlichen Hotelzimmer nieder um zu beweisen, dass es dort nicht spukt. Doch als das Grfauen losgeht ist an ein Entkommen aus dem Zimmer nicht mehr zu denken.
Riding the Bullet (2004)
Kings zweite Version von "Gefangen im Auto", wenn auch nicht ganz so blutrünstig wie bei Cujo.
Das war es dann für heute auch von mir.
Wie seht ihr das? Ist es nur ein Zufall, dass sich das Thema so oft in seinen Werken wiederfindet? Gibt es vielleicht noch andere Motive, die er immer wieder verwendet?
In diesem Sinne:
Tod ist eine Tür, Zeit ist ein Fenster!
Quelle für die Bilder: Bluray-disc.de
Stephen King gilt nicht zu unrecht als "King of Horror"
(wikipedia.de)
Doch wenn man seine Werke mal so zusammen ansieht, fällt auf, dass ein bestimmtes Motiv immer wieder in seinen Werken auftaucht:
Gefangen!
Klar, das beängstigende Gefühl, aus einer Situation nicht heraus zu kommen ist natürlich ideal für eine Horror-Geschichte, übertroffen wohl nur von dem Gefühl der Gefahr nicht entkommen zu können. Aber auch in den Werken Kings, die nicht dem Gänsehaut-Genre angehören sind seine Protagonisten immer wieder in ihren Bewegungen eingeschränkt.
Hier habe ich mal ein paar Beispiele aufgeführt:
ES - Teil 1 (2017)
Vielleicht etwas weit hergeholt für den Anfang, aber im 1. Teil sind die Protagonisten noch Kinder, die sich in einer Kleinstadt dem Bösen entgegenstellen müssen. Sie können nicht einfach davonlaufen und das Böse ignorieren ist hier auch keine Option. Es ist wie in einem städtischen Kindergarten: Der große Rhowdy drangsaliert alle, doch die Betreuer können einem nicht helfen.
Misery (1990)
Natürlich der Klassiker unter Kings Romanen wenn es um das Thema "Gefangen" geht.
Früher dachte ich die Geschichte des Schriftstellers, welcher von einem psychisch angeschlagenen Fan ans Bett gefesselt wird spiegle Kings Furcht vor verrückten Fans wieder. Doch tatsächlich thematisierte er hier seine Alkohol- und Drogensucht, hatte er doch die Befürchtung ohne Suchtmittel nicht mehr schreiben zu können.
Die Verurteilten (1994)
Diese Version vom Leben hinter Gittern gilt vielerorts als bester Film aller Zeiten und hat so garnichts von einer Horror-Geschichte. Zeigt aber auf eindringliche Art und Weise viele Seiten der dauerhaften Beschränkungen, wie z.B. die Probleme mit der anschließenden "Freiheit" von Brooks.
Der Werwolf von Tarker Mills (1985)
Hier haben wir es weniger mit einer räumlichen Einschränkung, als mehr mit einer körperlichen zu tun. Während mehrere Menschen grausam abgeschlachtet werden macht sich der an den Rollstuhl gefesselte Marty auf die Jagd nach dem Untier.
Im Großen und Ganzen ist das Handycap ohne höhere Bedeutung und bis auf eine Verfolgungsszene zwischendrin auch nicht unbedingt relevant für die Geschichte gibt dem Helden aber das Gefühl noch mehr im Nachteil zu sein, als der Rest der Bewohner.
Katzenauge (1985)
Im 2. Teil dieser Kurzfilmreihe "Der Mauervorsprung" ist Johnny's Welt vorübergehend auf den Mauersims eines Hochhauses reduziert und sofern er an seinem Leben hängt gibt es für ihn nur eine Richtung.
The Green Mile (1999)
Wieder ein Gefängnis-Film, doch dieses Mal aus der Sicht der Wärter.
Jetzt könnte man anführen, dass der Film daher nichts in meiner Aufzählung zu suchen hätte. Aber auch hier git es Grenzen, die den Wächter Paul zu gewissen handlungen zwingen, bzw. ihn von anderen abhalten. Doch sind es keine physischen Mauern, sondern Gesetzestreue, Pflichtgefühl und gesellschaftliche Zwänge die ihn schließlich sogar an Gott zweifeln lassen, muss er doch einen Menschen mit augenscheinlich göttlicher Gabe dem Tode übergeben.
Cujo (1983)
Hier ist die Lage dann wieder etwas klassischer: Gefangen in einem defekten Wagen, belagert von einem tollwütigen Hund.
Shining (1980)
Auch hier ist das Problem der Gefangenschaft offensichtlich und natürlich Hauptbestandteil der Handlung.
Running Man (1987)
Diese Verfilmung von Kings (bzw. Bachmanns) Roman weicht zwar sehr stark von der Vorlage ab, thematisiert aber dadurch noch mehr das Problem der räumlichen Gefangenschaft des Protagonisten. Ist er im Buch "nur" dadurch gefangen, dass er medienwirksam auf der Flucht ist und überall eine Entdeckung befürchten muss, ist er im Film auf eine weitläufige Spielarena beschränkt.
Der Nebel (2007)
Ein unheimlicher Nebel und seine blutrünstigen Kreaturen belagern eine Gruppe Menschen in einem Supermarkt. Die fanatischen Ansichten einer gottesfürchtigen Einwohnerin sowie die Ignoranz mancher Realisten schränken die Leute dabei nochmals in ihren Handlungen ein.
Zimmer 1408 (2007)
Ein Schriftsteller lässt sich eine Nacht in einem unheimlichen Hotelzimmer nieder um zu beweisen, dass es dort nicht spukt. Doch als das Grfauen losgeht ist an ein Entkommen aus dem Zimmer nicht mehr zu denken.
Riding the Bullet (2004)
Kings zweite Version von "Gefangen im Auto", wenn auch nicht ganz so blutrünstig wie bei Cujo.
Das war es dann für heute auch von mir.
Wie seht ihr das? Ist es nur ein Zufall, dass sich das Thema so oft in seinen Werken wiederfindet? Gibt es vielleicht noch andere Motive, die er immer wieder verwendet?
In diesem Sinne:
Tod ist eine Tür, Zeit ist ein Fenster!
Quelle für die Bilder: Bluray-disc.de
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