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INDIANA JONES und das Rad des Schicksals
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"Seien Sie unbesogt, ich mache ganz sicher nicht nochmal den gleichen Fehler"
"Nein, aber dafür machen Sie lauter Neue!"
Dieses Zitat aus Jurassic Park II kommt mir immer wieder in den Sinn wenn ich an Indys 5. und letzten Kinoauftritt denke.
Der Regisseur James Mangold, hat zwar mit Logan, Le Mans 66 und Cop Land wirklich gute Filme abgeliefert, ist aber auch für Wolverine: Weg des Kriegers oder Knight & Day verantwortlich. Insofern war ich natürlich gespannt wie er nicht nur mit einer Ikone, sondern meinem Filmhelden Nr. 1 seit meiner Jugend umgehen würde und wie das Zitat oben bereits andeutet, hat er zwar aus den Fehlern von Teil 4 gelernt, dafür jedoch an anderen Stellen leider daneben gegriffen.
Es fängt bereits ganz am Anfang damit an, dass das Paramount-Logo standardmäßig angezeigt wird. Dabei hat es doch gerade bei den Indy-Filmen seit Teil 1 Tradition vom Logo in den Film überzublenden. Sogar bei Filmen wie Sonic wird das Logo angepasst.
Natürlich mag ich hier sehr pingelig sein, aber mir fällt ja auch der Einstieg in die letzten Star Wars Filme schwer, da dort zu Beginn nicht das 20th Fox Thema ertönt, welches für mich einfach unabänderlich mit der Einleitung von Star Wars verknüpft ist.
Dafür erinnert der Titelschriftzug dann wenigstens an Indy 3.
Die Vorgeschichte zur eigentlichen Handlung entschädigt dafür dann aber gleich wieder, denn diese ist rasant, humorvoll, mit mehreren Wendungen und macht einfsach Spaß.
Aber dennoch gibt es zwei Punkte, die mir keine Ruhe lassen:
1. Die digitale Verjüngung klappt hier zwar wirklich gut, nur leider passt die Stimme von Wolfgang Pampel nicht richtig dazu, ist er doch eben auch bereits 78 Jahre alt.
2. Die Figur von Mads Mikkelsen wird so aus der Handlung genommen, dass deren späteres Auftauchen absolut unglaubwürdig ist.
Spoiler:
Ich meine er wird so hart getroffen und vom Zug geworfen, dass sein Überleben schon ein Wunder ist. Ganz zu schweigen von keinerlei Beeinträchtigungen wie künstlicher Kiefer o.ä.
Der Wechsel zur eigentlichen Handlung gelingt für meinen Geschmack wirklich gut. Manch einer mag Probleme damit haben, aber wir reden hier von einem 80 Jährigen Professor, dem von seinen Abenteuern nichts geblieben ist.
Das war es dann aber auch für längere Zeit mit positiven Punkten, denn der ganze New-York-Abschnitt ist zu lang und teilw. unnötig. Es gibt keinen wirklichen Grund warum es in New York und genauu zur Parade spielen muss. Es wirkt ein wenig wie bei den Mission: Impossible Filmen, bei denen die Handlung um die Action herumgebaut wird. Man wollte wohl Indy mit einem Pferd in die U-Bahn reiten sehen und das ging anscheinend nur so.
Also wurde das eigentlich zu Indy gehörende Barnett College gestrichen.
Ich kenne mich mit US-Universitäten ja nicht so gut aus, aber ist es normal, dass Professoren am tage ihrer Pensionierung noch Vorlesungen abhalten in denen auf wichtige Prüfungsthemen eingegangen wird?
Der Auftritt von Sallah wird dann zwar erklärt, fühlte sich für mich aber trotzdem falsch und unnötig an. Hätte man ihn nicht in Africa lassen können zumal Indy ja eh dort hin muss?
Zumal sich mir eh die Frage stellt: Wie ein des Mordes verdächtigter und gesuchter Mann so ohne weiteres davon fliegen kann.
Die Reise nach Tanger muss dann leider ohne die ikonische Karte auskommen.
Ab hier wird der Film und das Abenteuer dann aber deutlich besser.
Die Einführung des Jungen ist ok und er nervt auch nicht, was bei Kindern ja doch leicht der Fall sein kann.
Die Verfolgungsjagd mit den Tuk Tuk ist zwar etwas zu lang, aber insgesamt ganz nett. Nur leider für die Hauptaction-Sequenz eines Indy-Films zu unbedeutend. Sie ist natürlich besser als die peinliche Dschungelszene aus Teil 4 aber ansonsten einfach nur Standard.
Ab hier kommt dann endlich auch die Karte zum Einsatz.
Der Auftritt von Antonio Bandereas ist eigentlich nicht der Rede wert und hätte auch von einem x-beliebigen gespielt werden können. Aber wer sagt schon Nein wenn es um eine Rolle in einem Indy-Film geht? (Shia leider nicht).
Der Unterwasserabschnitt war nichts außergewöhnliches, aber man wollte wohl endlich mal Teile aus dem Atlantis Spiel einbauen. Den Teil mit den Aalen hätten sie sich aber auch sparen können. Immerhin sahen sie, auch dank der schwachen Lichtverhältnisse, nicht so schlimm aus wie Affen oder gewisse Nagetiere in Teil 4.
Ab jetzt nimmt auch der Rätselteil an Fahrt auf. Indys Alter ist es wohl geschuldet, dass man wenige Szenen hat in denen er im vollen Körpereinsatz ist. Rennen geschieht immer nur wenige Meter, Klettern etc. sieht man ihn eigentlich nicht in Aktion. Wenn ich da an die Kistenkletterszene aus dem Vorgänger denke werde ich doch etwas wehmütig.
Immerhin gibt es endlich mal einen Verweis auf Teil 2.
Wo es dann aber wieder richtig schwächelt sind die Schurken und deren Ende.
Zu eionem Indy-Film gehört nunmal das gewalttätige Ende eines übermächtigen Schergen. Egal ob Flugzeugpropeller, Steinwalze oder sogar Ameisen. Hier gibt es sowas nicht. Überhaut sind die Tode inklusive Finale recht unspektakulär und langweilig. Erinnert etwas an Mission: Impossible III.
Dafür kann Indy mit 80 Jahren und längerer Schusswunde noch ganz gut mithalten.
Da wir Fans durch Teil 4 ja schon so einiges gewöht sind, ist das Finale dann auch nicht mehr so schrecklich, wie es zuerst klingt. Aber wer die Bücher gelesen hat (lebende Gottheiten, Magier etc.) stört sich daran eh nicht. Für mich wirkt es jedenfalls passender und nachvollziehbarer als interdimensionale Wesen, die plötzlich lebendig werden nachdem ein Kristallkopp zurück gebracht wird.
Es gibt ein paar Szenen im Film, in denen Indy sich nicht so verhält wie ich es gerne hätte und er aufgrund seiner Erfahrungen wohl auch tun sollte.
Zum Beispiel seine Proteste an den gauner und Ex-Verlobten von Helena. Aber eben auch sein Verhalten im Finale stört mich furchtbar.
Das Helena ihn dann anscheinend mit einem Schlag für mehrere Tage ausknockt (Es reicht für die Rückkehr, die Rückreise und das Verarzten) ist leider ebenfalls sehr unglaubwürdig.
Das richtige Ende ist zwar nicht so ikonisch wie in Teil 3 oder auch Teil 4, somndern hat eher etwas locker leichtes von einer Screwballkomödie.
Übrigens hat Teil 2 für mich das einzig langweilige Abschlussbild.
Die Musik ist einfach fantastisch. Man hört immer wieder kurze Ausschnitte die an andere Abenteuer erinnern wie z.B. die Bootsverfolgung in Venedig.
Leider hat der eigentliche Soundtrack davon nicht viel übernommen. Also das Album braucht man sich nicht unbedingt kaufen.
Phoebe Waller-Bridge macht ihre Sache recht ordentlich. Ihr Wandel wird jedoch etwas zu kurz beleuchtet und ist nicht unbedingt gleich nachvollziehbar. Aber für mich ist sie nach Marion tatsächlich die zweitbeste Frau an Indys Seite, da sie tougher ist als Willie und nicht so melodramatisch wie Elsa.
Mads Mikkelsen spielt leicht stoisch aber auch etwas blass. Da waren vorherige böse Deutsche doch noch wiederwärtiger weil menschenverachtender.
Die Action ist nicht spektakulär aber gut gemacht.
Computereffekte sind wieder weniger im Einsatz und bis auf die Pferdeverfolgung am Anfang auch ganz ordentlich.
Wirkte Teil 4 doch stark wie ein Film aus dem Studio (Dschungelszenen) glaubt man hier das wirklich an Originalschauplätzen gedreht wurde.
Insgesamt ist der Film natürlich nicht mit den ersten drei Teilen zu vergleichen, bildet mit Teil 4 aber so etwas wie ein Yin und Yang.
Das Artefakt ist komplexer als in den vorherigen Flmen seine Bedeutung aber verständlicher als in Teil 4 oder sogar Teil 2. Allerdings sind die griechischen Begriffe manchmal etwas verwirrend gewesen.
Ich habe den Film zweimal gesehen, einmal Abends, da war ich eher enttäuscht und das zweite Mal Nachmittags. Da wusste ich was mich erwartet und kam mit dem Film auch besser zurecht. Dennoch ist er, wie so viele Filme in letzter Zeit einfach zu lang und wäre es nicht Indy hätte ihn wohl garnicht im Kino gesehen.
Ich weiß nicht was sich Disney von dem Film versprochen hat, gibt es doch keine großangelegte Werbekampagne mit Sammelstickern, Eis, Legosetz oder Burgerkingspielzeug wie bei Teil 4. Und das wo Disney doch einen nicht unerheblichen Gewinn mit solchen Lizenzen macht.
Mein Sohn und mein Neffe waren jedenfalls ganz versessen auf den Film und wollten ihn unbedingt sehen. Also auch die junge Generation sieht sich Filme mit 80-jährigen Hauptdarsatellern an.
Ist der Film perfekt? Nein
Sollte man ihn gesehen haben? Wer freiwillig Teil 4 gesehen hat kann auch Teil 5 ansehen.
Sollte es eine Fortsetzung geben? Nicht im Fernsehen oder Kino. Bücher, Comic, Speiel nehme ich gerne.
Sollte man ihn im Kino sehen? Es schadet zumindest nicht. Und für wen Indy ein Held der Jugend ist der sollte diese Abschiedsvorstellung ruhig wagen. Bei Barbie oder Oppenheimer kann man eher auf das Heimkino warten.
In diesem Sinne:
Tod ist eine Tür
Zeit ist ein Fenster.
"Nein, aber dafür machen Sie lauter Neue!"
Dieses Zitat aus Jurassic Park II kommt mir immer wieder in den Sinn wenn ich an Indys 5. und letzten Kinoauftritt denke.
Der Regisseur James Mangold, hat zwar mit Logan, Le Mans 66 und Cop Land wirklich gute Filme abgeliefert, ist aber auch für Wolverine: Weg des Kriegers oder Knight & Day verantwortlich. Insofern war ich natürlich gespannt wie er nicht nur mit einer Ikone, sondern meinem Filmhelden Nr. 1 seit meiner Jugend umgehen würde und wie das Zitat oben bereits andeutet, hat er zwar aus den Fehlern von Teil 4 gelernt, dafür jedoch an anderen Stellen leider daneben gegriffen.
Es fängt bereits ganz am Anfang damit an, dass das Paramount-Logo standardmäßig angezeigt wird. Dabei hat es doch gerade bei den Indy-Filmen seit Teil 1 Tradition vom Logo in den Film überzublenden. Sogar bei Filmen wie Sonic wird das Logo angepasst.
Natürlich mag ich hier sehr pingelig sein, aber mir fällt ja auch der Einstieg in die letzten Star Wars Filme schwer, da dort zu Beginn nicht das 20th Fox Thema ertönt, welches für mich einfach unabänderlich mit der Einleitung von Star Wars verknüpft ist.
Dafür erinnert der Titelschriftzug dann wenigstens an Indy 3.
Die Vorgeschichte zur eigentlichen Handlung entschädigt dafür dann aber gleich wieder, denn diese ist rasant, humorvoll, mit mehreren Wendungen und macht einfsach Spaß.
Aber dennoch gibt es zwei Punkte, die mir keine Ruhe lassen:
1. Die digitale Verjüngung klappt hier zwar wirklich gut, nur leider passt die Stimme von Wolfgang Pampel nicht richtig dazu, ist er doch eben auch bereits 78 Jahre alt.
2. Die Figur von Mads Mikkelsen wird so aus der Handlung genommen, dass deren späteres Auftauchen absolut unglaubwürdig ist.
Spoiler:
Ich meine er wird so hart getroffen und vom Zug geworfen, dass sein Überleben schon ein Wunder ist. Ganz zu schweigen von keinerlei Beeinträchtigungen wie künstlicher Kiefer o.ä.
Der Wechsel zur eigentlichen Handlung gelingt für meinen Geschmack wirklich gut. Manch einer mag Probleme damit haben, aber wir reden hier von einem 80 Jährigen Professor, dem von seinen Abenteuern nichts geblieben ist.
Das war es dann aber auch für längere Zeit mit positiven Punkten, denn der ganze New-York-Abschnitt ist zu lang und teilw. unnötig. Es gibt keinen wirklichen Grund warum es in New York und genauu zur Parade spielen muss. Es wirkt ein wenig wie bei den Mission: Impossible Filmen, bei denen die Handlung um die Action herumgebaut wird. Man wollte wohl Indy mit einem Pferd in die U-Bahn reiten sehen und das ging anscheinend nur so.
Also wurde das eigentlich zu Indy gehörende Barnett College gestrichen.
Ich kenne mich mit US-Universitäten ja nicht so gut aus, aber ist es normal, dass Professoren am tage ihrer Pensionierung noch Vorlesungen abhalten in denen auf wichtige Prüfungsthemen eingegangen wird?
Der Auftritt von Sallah wird dann zwar erklärt, fühlte sich für mich aber trotzdem falsch und unnötig an. Hätte man ihn nicht in Africa lassen können zumal Indy ja eh dort hin muss?
Zumal sich mir eh die Frage stellt: Wie ein des Mordes verdächtigter und gesuchter Mann so ohne weiteres davon fliegen kann.
Die Reise nach Tanger muss dann leider ohne die ikonische Karte auskommen.
Ab hier wird der Film und das Abenteuer dann aber deutlich besser.
Die Einführung des Jungen ist ok und er nervt auch nicht, was bei Kindern ja doch leicht der Fall sein kann.
Die Verfolgungsjagd mit den Tuk Tuk ist zwar etwas zu lang, aber insgesamt ganz nett. Nur leider für die Hauptaction-Sequenz eines Indy-Films zu unbedeutend. Sie ist natürlich besser als die peinliche Dschungelszene aus Teil 4 aber ansonsten einfach nur Standard.
Ab hier kommt dann endlich auch die Karte zum Einsatz.
Der Auftritt von Antonio Bandereas ist eigentlich nicht der Rede wert und hätte auch von einem x-beliebigen gespielt werden können. Aber wer sagt schon Nein wenn es um eine Rolle in einem Indy-Film geht? (Shia leider nicht).
Der Unterwasserabschnitt war nichts außergewöhnliches, aber man wollte wohl endlich mal Teile aus dem Atlantis Spiel einbauen. Den Teil mit den Aalen hätten sie sich aber auch sparen können. Immerhin sahen sie, auch dank der schwachen Lichtverhältnisse, nicht so schlimm aus wie Affen oder gewisse Nagetiere in Teil 4.
Ab jetzt nimmt auch der Rätselteil an Fahrt auf. Indys Alter ist es wohl geschuldet, dass man wenige Szenen hat in denen er im vollen Körpereinsatz ist. Rennen geschieht immer nur wenige Meter, Klettern etc. sieht man ihn eigentlich nicht in Aktion. Wenn ich da an die Kistenkletterszene aus dem Vorgänger denke werde ich doch etwas wehmütig.
Immerhin gibt es endlich mal einen Verweis auf Teil 2.
Wo es dann aber wieder richtig schwächelt sind die Schurken und deren Ende.
Zu eionem Indy-Film gehört nunmal das gewalttätige Ende eines übermächtigen Schergen. Egal ob Flugzeugpropeller, Steinwalze oder sogar Ameisen. Hier gibt es sowas nicht. Überhaut sind die Tode inklusive Finale recht unspektakulär und langweilig. Erinnert etwas an Mission: Impossible III.
Dafür kann Indy mit 80 Jahren und längerer Schusswunde noch ganz gut mithalten.
Da wir Fans durch Teil 4 ja schon so einiges gewöht sind, ist das Finale dann auch nicht mehr so schrecklich, wie es zuerst klingt. Aber wer die Bücher gelesen hat (lebende Gottheiten, Magier etc.) stört sich daran eh nicht. Für mich wirkt es jedenfalls passender und nachvollziehbarer als interdimensionale Wesen, die plötzlich lebendig werden nachdem ein Kristallkopp zurück gebracht wird.
Es gibt ein paar Szenen im Film, in denen Indy sich nicht so verhält wie ich es gerne hätte und er aufgrund seiner Erfahrungen wohl auch tun sollte.
Zum Beispiel seine Proteste an den gauner und Ex-Verlobten von Helena. Aber eben auch sein Verhalten im Finale stört mich furchtbar.
Das Helena ihn dann anscheinend mit einem Schlag für mehrere Tage ausknockt (Es reicht für die Rückkehr, die Rückreise und das Verarzten) ist leider ebenfalls sehr unglaubwürdig.
Das richtige Ende ist zwar nicht so ikonisch wie in Teil 3 oder auch Teil 4, somndern hat eher etwas locker leichtes von einer Screwballkomödie.
Übrigens hat Teil 2 für mich das einzig langweilige Abschlussbild.
Die Musik ist einfach fantastisch. Man hört immer wieder kurze Ausschnitte die an andere Abenteuer erinnern wie z.B. die Bootsverfolgung in Venedig.
Leider hat der eigentliche Soundtrack davon nicht viel übernommen. Also das Album braucht man sich nicht unbedingt kaufen.
Phoebe Waller-Bridge macht ihre Sache recht ordentlich. Ihr Wandel wird jedoch etwas zu kurz beleuchtet und ist nicht unbedingt gleich nachvollziehbar. Aber für mich ist sie nach Marion tatsächlich die zweitbeste Frau an Indys Seite, da sie tougher ist als Willie und nicht so melodramatisch wie Elsa.
Mads Mikkelsen spielt leicht stoisch aber auch etwas blass. Da waren vorherige böse Deutsche doch noch wiederwärtiger weil menschenverachtender.
Die Action ist nicht spektakulär aber gut gemacht.
Computereffekte sind wieder weniger im Einsatz und bis auf die Pferdeverfolgung am Anfang auch ganz ordentlich.
Wirkte Teil 4 doch stark wie ein Film aus dem Studio (Dschungelszenen) glaubt man hier das wirklich an Originalschauplätzen gedreht wurde.
Insgesamt ist der Film natürlich nicht mit den ersten drei Teilen zu vergleichen, bildet mit Teil 4 aber so etwas wie ein Yin und Yang.
Das Artefakt ist komplexer als in den vorherigen Flmen seine Bedeutung aber verständlicher als in Teil 4 oder sogar Teil 2. Allerdings sind die griechischen Begriffe manchmal etwas verwirrend gewesen.
Ich habe den Film zweimal gesehen, einmal Abends, da war ich eher enttäuscht und das zweite Mal Nachmittags. Da wusste ich was mich erwartet und kam mit dem Film auch besser zurecht. Dennoch ist er, wie so viele Filme in letzter Zeit einfach zu lang und wäre es nicht Indy hätte ihn wohl garnicht im Kino gesehen.
Ich weiß nicht was sich Disney von dem Film versprochen hat, gibt es doch keine großangelegte Werbekampagne mit Sammelstickern, Eis, Legosetz oder Burgerkingspielzeug wie bei Teil 4. Und das wo Disney doch einen nicht unerheblichen Gewinn mit solchen Lizenzen macht.
Mein Sohn und mein Neffe waren jedenfalls ganz versessen auf den Film und wollten ihn unbedingt sehen. Also auch die junge Generation sieht sich Filme mit 80-jährigen Hauptdarsatellern an.
Ist der Film perfekt? Nein
Sollte man ihn gesehen haben? Wer freiwillig Teil 4 gesehen hat kann auch Teil 5 ansehen.
Sollte es eine Fortsetzung geben? Nicht im Fernsehen oder Kino. Bücher, Comic, Speiel nehme ich gerne.
Sollte man ihn im Kino sehen? Es schadet zumindest nicht. Und für wen Indy ein Held der Jugend ist der sollte diese Abschiedsvorstellung ruhig wagen. Bei Barbie oder Oppenheimer kann man eher auf das Heimkino warten.
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Mir hat Mads als Bösewicht gut gefallen, auch wenn ich deinen Kritikpunkt vom Anfang teile. Das hätte irgendwie erklärt werden müssen. Phoebe fand ich auch eine starke Partnerin, eigentlich eine sehr gute Mischung aus Marion, Willie und Elsa. (Und ein bisschen was von Mac)
Ich hoffe auf einen "Extended Cut", denn einige Szenen aus dem Trailer fehlten leider (Atlas-Statue z. B.)
Nur eine klitzekleine Anmerkung: Es wäre der Lesbarkeit sehr zuträglich, wenn du in einem Text wie diesem auf Abkürzungen verzichten würdest (teilw., usw.). Das wäre auch mein einziger Kritikpunkt.