Japan Metal Map
16. August 2014Der ein oder andere mag sich noch an meine Tamriel Karte erinnern, die ich vor mehr als einem Jahr gezeichnet habe. Das war allerdings nicht mein einziges Kartenprojekt.
Japan Metal Map
Eine sehr gute Freundin studiert Japanologie und als 2012 Weihnachten näher rückte und mir die Zeit davon lief, ein kleines nettes Geschenk für sie zu finden, kam ich über eine Reihe von Zufällen auf diese verrückte Idee - eine Karte Japans aus Metall.
Da ich beruflich viel mit Blech zu tun habe, war ich eigentlich voll in meinem Element, was das Material anging aber Japan selber? Ich hatte schon immer die Zuneigung zu China aber eigentlich ein großes Desinteresse zur Nachbarsinsel, dem Land der Shogune und Samurai, Tamagotchi und Ramen.
Was ich vorhatte war nicht einfach nur eine einfache Karte. Sie sollte schlicht sein aber doch Tiefe besitzen - Tiefe -ja genau das ist das Stichwort.
Da schlug bei mir der Gedankenblitz ein, dass ich erst kurz davor beim lokalen Künstlerbedarf sowas wie Objektrahmen gesehen habe. Eureka!!
Damit war ich aus dem Schneider, was das Weihnachtsgeschenk anging.
Ich war mir nur nicht im Klaren (wie so oft) wie aufwändig das alles werden würde.
Ich saß mich an den PC und suchte das Net nach diversen Darstellungen Japans und fand eine tolle Darstellung seiner Präfekturen. Wenn ich diese alle Höhenversetzt anbringe, erhalte ich meine mir vorgestellte Tiefe.
Zack! CAD Software gestartet und die Karte nachgezeichnet. Leider war diese nicht ausreichend aufgelöst und fertige verwendbare Vektorgrafiken zu Vergrößern gab es keine. Also selber machen. Leute, nach zehn Stunden intensives und monotones Nachzeichnen war ich heilfroh, endlich fertig gewesen zu sein.
Dann fiel mir eine weitere Idee ein - wenn ich mein Blech bürste und meine gezeichneten Einzelteile wirkürlich verdrehe, dann erhält die Karte ein durchgemischtes Bürstmuster und reflektiert je nach Lichteinfall und Betrachtungswinkel unterschiedlich.
Dann war alles soweit, geschnitten zu werden. Das war fast der leichteste Part. Rahmen und Distanzstückchen kaufen und dann gehts los. Die rote Sonne ist mit Tusche auf handgeschöpftes Papier gepinselt.
Vorsichtig habe ich die einzelnen Teile mit den Distanzstücken angeklebt. Da durften unter keinen Umständen Kratzer oder Klebereste drauf. Beim Aneinanderreihen der Präfekturen musste jedes sehr sauber aneinanderliegen, damit keine Versätze entstehen.
Als die Karte dann endlich fertig war, konnte ich es nicht fassen, wie toll es geworden ist und da tat es mir schon unheimlich weh, dass das ein Geschenk werden würde.
Ein Jammer.....
...bis
ich mich vor einem Monat entschied, mir eine zweite Auflage zu bauen, diesmal in weiß. Irgendwie hat es mich einfach nicht losgelassen, ich wollte diese Karte selber haben.
Diesmal war aber alles wesentlich einfacher, da der CAD Part schon entfiel und ich einen halbvollständigen Satz Ersatzteile hatte.
Und am Ende könnte ich meinen, dass die zweite Karte sogar noch besser geworden ist.
Eigenlob? Zurecht!
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Lines IV : Cliffhanger
Lines III : Unterstützung
Lines II : Unendliche Weiten
Lines I : Der Anfang
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Yamato Project IV
Giacomoto
Yamato Project III
Yamato Project II
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Lines - IV : Cliffhanger
8. Juli 2014Irgendwann kommt alles zu einem Ende, wenn vielleicht auch nur vorläufig.
Lines
Teil IV - Cliffhanger
Stunden gingen schon in die ersten Bilder rein, das unheimlich detaillierte Stargate hatte immer noch ein wenig du Lust zu mehr unterdrückt und dann kam der Support meiner Schwester. "Komm schon, eine weiteres war noch geplant!" Die Liste mit allen möglichen Vehikeln war lang aber eines musste ich unbedingt noch machen.
Meiner Meinung nach neben dem Millennium Falcon eines der interessantesten Raumschiffe, die die SciFi Filmwelt bis heute kennt ist der Firefly Transporter "Serenity"
Nur hat das Schiff eine so dermaßen einzigartige Form, dass ich es aus der Vorder-, Drauf- oder Seitenansicht darstellen kann und es immer erkennbar bliebe.
Die Seitenansicht war es am Ende, denn dort war weniger Symetrie vorhanden weniger ist bekanntlich mehr (Spaß)
Der Name "Serenity" wird zusätzlich mit dem Theme Lyric der ersten Strophe geschmückt und zusätzlich versteckt sich dahinter der Name in chinesischen Zeichen ??, was übersetzt eben Serenity bedeutet. Das kräftige Rot ist dem chinesischen Einfluss gewidmet, den man während der Serie und dem Film in dessen Kultur und Sprache vereinzelt wiederfinden kann.
Nun waren sämtliche Grafiken fertig und wollen nun real werden - ausgedruckt in originaler Größe - wobei die Originalgröße sich da bis zu 2m drucken ließe :D
Ich wollte eben mein Mosaiksystem haben und sollte ich es erweitern wollen, dürfen die Drucke nicht zu groß sein. Wäre schade, wenn irgendwann mal der Platz ausgeht.
Die Bestellung war groß und nicht günstig aber als ich die Ergebnisse in den Händen hielt, kam eine gigantische Zufriedenheit und Stolz über mich herrein.
Sorgfältig ging es nun um die Ausrichtung an der Wand. Die Anordnung der knallbunten Bildchen kannte ich bereits und fing an, mit dem Messschieber und Lineal alles sorgfältig an der Wand zu markieren.
Hier unten nochmal ein übersichtlicher Render, wie die Anordnung liegt.
Nun danach fand ich, war erst mal Schluss. Ich habe mich danach meiner Nausica und einem neuen(alten) Kartenprojekt gewidmet.
Letztendlich will man nicht bis ans Ende nur das gleiche machen und ich bin sicher, dass irgendwann neue Motive entstehen, die das jetzige Gesamtbild erweitern dürften.
Vielen Dank an alle, die ihr Interesse gezeigt haben bzw. es noch tun, es war mir eine Freude euch diese kleine Reihe über Lines bringen zu dürfen. Wer noch ein wenig Interesse über die Motive selber hat, kann hier mal reinschnuppern (Englisch)
bis dahin,
Brian
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Lines III : Unterstützung
Lines II : Unendliche Weiten
Lines I : Der Anfang
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Lines - III : Unterstützung
5. Juli 2014Langsam näher ich mich dem Ende des vierteiligen Lines-Beitrags doch bevor ich zum Ende komme, erhalte ich nochmal unerwartete Hilfe
Lines
Teil III - Unterstützung
Dabei handelt es sich um die wenn nicht zwei ikonischsten Schiffe der Imperialen Navy - dem Tie-Fighter und dem Sternzerstörer. Bei dem Tie-Fighter hat sie auf ein kühles Blau gesetzt, was meiner Meinung nach die perfekte Wahl ist. Da sie aber nicht so den großen Durchblick der Star Wars Vehicel hat, hatte sie beim Sternzerstörer leider den Victory Class Sternzerstörer gewählt und nicht den ursprünglich gewollten Imperial-Class Sternzerstörer. Für den Laien macht das keinen Unterschied, doch die Fanboys kennen sich dann doch aus.
Meine Schwester malt neben dieser Grafiken aber auch allerlei andere Motive. Schaut einfach mal in ihrem Tumblr-Profil vorbei.
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Lines II : Unendliche Weiten
Lines I : Der Anfang
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Lines - II : Unendliche Weiten
30. Juni 2014Nachdem ich im letzten Beitrag euch gezeig habe, wie es los ging, geht es diesmal weiter mit dem Linienwahnsinn.
Lines
Teil II - Unendliche Weiten
Der Millennium Falcon, die Otana und die Outrider sowie das Giacomoto markierten den Beginn. Als das 3er Set der Star Wars Frachter, (genannt "Corellia Serie") fertig war wusste ich gleich - da geht noch mehr. Schlagartig überrumpelten mich sämtliche weiteren Motive da es eine Unmenge zu malen gäbe. Mach ich ein Einzelmotiv oder eine neue Reihe?
Modulares Mosaik! Genau, was wenn ich eine Sammlung mehrerer Motive mache und diese dann frei beliebig aufhängen kann. Am Ende bietet sich mir eine Farbenfrohe Mosaikfläche mit ikonenhaften Raumschiffen - die Idee der "Lines" war geboren.
Ich entschied, sämtliche Motive in Zukunft einheitlich in standardisierten Druckgrößen zu entwerfen. Das bedeutet sie gliedern sich in Einheitsflächen(EF) ein.
Beispiel:
1EF = 10x10cm
2EF = 10x21cm
3EF = 10x32cm
4EF = 10x43cm oder 21x21cm
Usw.
Durch den extra Zentimeter ließen sich alle Bilder mit einem Abstand aber trotzdem in Flucht mit den anderen aufhängen.
Von Wars zu Trek
Auf Tele5 lief zur Zeit der Rerun der Enterprise Staffel 3, meiner persönlich liebsten Staffel und wieder kam ich in das Enterprise Fieber. Damit war das nächste Motiv sofort gewählt. Bereits bevor es überhaupt losging, kam mir die Frage auf, in welcher Farbkombi das Bild entworfen werden soll. Ich kann es am Ende immer noch ändern aber es beschäftigte mich trotzdem bereits. Dazu kam noch die Überlegung, welche Ansicht die Bessere wäre: Seite oder Draufsicht. Da die NX-01 allerdings recht flach ist, zeigt sie ihre markante Form von der Draufsicht - Die kantige Tassensektion oder die gespreizten aber in der Mitte verbundenen Warpgondeln. Aus einem mir nicht erklärlichen Grund brachte ich die ganze Zeit ein Purpur mit dem Schiff in Verbindung und es stellte sich meiner Meinung nach als die beste Wahl heraus. Das Schiff selber wurde in einem goldenen Ton versehen.
Von Trek zu Gate
Das darauffolgende Motiv war das Stargate. Ich denke jeder der SciFi schätzt, kenn auch Stargate. Sei es der Film oder eine der Serien. Ich bin mit der Serie aufgewachsen und für mich ist SG-1 nachwievor das Stargate schlechthin. Darum nahm ich mir das „Milkyway“ Gate als neues Projekt vor. Da das Gate in eine quadratische Fläche passte, entschied ich mir für ein 1x1 Format (10x10cm)
„Oh Mist!!“ ich hätte nicht gedacht, wie aufwändig dieses kleine Motiv ist. Das Gate ist so vollgespickt mit Details, dazu wiederholen sich die meisten jedem 1/9 des Ringes. Dann war aber der Ehrgeiz do so groß, kein Copy&Paste einzusetzen und so nahm ich mich der mühseligen Aufgabe an, es komplett zu zeichnen. Nach mehr als 10Stunden (mit Unterbrechungen natürlich) war ich heilfroh, fertig zu sein. Damit stand fest – das Pegasusgate werde ich auf keinen Fall in nächster Zeit machen!!
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Lines I : Der Anfang
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Lines - I : Der Anfang
28. Juni 2014
Giacomoto, wer hier ein aufmerksamer Leser ist dürfte vielleicht sich noch an einen meiner älteren Beiträge erinnern. Damals hatte ich ein paar Motorradbilder meines Kollegen gepostet. Was dieser mit SciFi zu tun hat, wird sich hier bald zeigen.
Lines
Teil I - Der Anfang
Mit diesem Bild fing es damals an. Ein recht sportlich anmutendes Motorrad auf der Website einer Bikerwerkstatt. Eigentlich ging es nicht um diesen dortigen Blogeintrag aber im Header war nun mal dieses Bild und es war so unglaublich gut gelungen, dass ich diesen Stil auf das Motorrad meines Kollegen übertragen wollte und so saß ich mich eines Wochenendes hin, ohne zu wissen, das es noch größere Ausmaße annehmen würde.
Damals fand ich, dass dieser Stil etwas interessantes hatte – zeigte er doch jedes kleinste und noch so feine Detail, wirkte es dank der wenigen Farben und der schlichten Seitenansicht sehr dezent.
Was, wenn ich das auf ein ganz anderes Motiv anwende?
Sagen wir mal, Raumschiffe? Im Grunde genommen ließe sich damit alles malen, selbst wenn es ein Gullideckel von oben wäre. Aber bleiben wir mal bei Raumschiffen. Die Frage war, mit welchem hätte ich anfangen sollen? Die Welt der Raumschiffe ist so gigantisch, so viele Serien und Filme, Cartoons und Bücher. Aber das nun mal Star Wars (jaja schon klar- ein Space-Märchen) bei mir über alles steht. Sollte es die klassische Rostlaube schlechthin sein – der Millennium Falcon. Jenes Schiff, das den Kessel-Run in Null-Komm-Nichts geschafft hat (okay, es waren 11,5 Parsecs).
Aber wieso fing ich mit einem anderen Schiff stattdessen an? Nun, der Millenium Falcon ist ein Schiff der Corellianischen YT-Frachterreihe, um genauer zu sein, ein modifizierter YT-1300. Aber im Star Wars Kanon (danke Disney fürs retconen) gibt es neben diesem legendären Pot auch noch den YT-2000 und den YT-2400, beide besser bekannt als die Outrider (Shadow oft he Empire Video Game/Comics) und die Otana (X-Wing Alliance Video Game). Also sollte es eine kleine Reihe von Bildern werden? Ja! Ich fing mit dem für mich designtechnisch interessantesten Schiff an – der Outrider. Ich wusste, wenn ich den Falken zum Schluss malen würde, sollten alle drei Schiffe garantiert fertig werden – quasi als eine Art Motivationsversicherung. Und dieser Plan ging auf.
Die Vorlage waren entweder bereits vorhandene Schematics oder Fotos meiner Miniaturmodelle, die ich mithilfe eines Tablets am PC nachmalte. Der Clou an der Sache ist der, dass die Linien und Formen starke unregelmäßigkeiten aufweisen sollen - so dass es eben wie freihändig projeziert wirkt. Linien weisen Ecken auf, Kreise dallen, Parallelen sind nun mal nicht parallel.
Jedes Bild sollte sich stark vom anderen in Farbe und Detail abheben. Dazu wurden noch Betontexturen beigefügt, um es wie ein Wandmalerei wirken zu lassen.
Fertig waren die drei, knalligen Bilder – aber selbstverständlich waren die nicht gedacht, nur am PC bestaunt zu werden. Zum Test ließ ich alle drei auf 40cm Länge ausdrucken und ich war einfach total aus dem Häuschen (jaja, Eigenlob :D) Auf einem Aluminiumdruck sieht die matte Oberfläche dank der extrem hohen Auflösung und der Betontextur nahezu ultrarealistisch aus.
Und das war nur der Anfang....
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Cel
13. Juni 2014Nach langer Abstinenz melde ich mich mal wieder aus dem Limbo des Bloggens. Leben ist soweit fair und gut …. aber darum geht’s heute nicht.
CEL
celluloid
Neulich schmiss ich meine Scheibe des Studio Ghibli Klassikers "Nausicaä aus dem Tal der Winde" und sah ihn mir zum ersten Mal erneut nach einigen Jahren an. Die Story war mir nicht mehr neu aber beim diesmaligen Anschauen wirkte der Film so sehr auf mich ein, dass einfach alles perfekt war. Die Musik glitt in meine Ohren wie Nausicaäs Gleiter durch die Lüfte, die Animationen für deren Alter doch kaum alternd wirkend und ein Charakter, der einem irgendwie auch ans Herz wächst.
Die Begeisterung für den Film war so groß, dass ich mich ein wenig in die Animeanimation und Grafik einarbeiten wollte. Wie funktionieren die Animationen, wie werden Cels hergestellt, wie groß ist der Aufwand sowas selber zu betreiben?
Kurz zu Cel: Cel ist kurz für celluloid, im Deutschen als simple Übersetzung Zelluloid bekannt. Noch simpler- es ist eine Folie. Die Zeichnungen werden auf die Folie übertragen wofür man den "Xerox"-Druck meist verwendet. Im Anschluss wird die Folie auf der Rückseite mit Acrylfarbe bemalt, was dem Motiv die deckende Farbe verleiht.
Reguläre Drucktechniken (außer teurem Siebdruck) sind nicht in der Lage, das nachzumachen. Cels werden heute aber auch digital am Computer hergestellt.
Ich begann mich schlau zu machen, was dahinter steckt. Ich fing an, eine simple Draufsicht des Gleiters am PC zu entwerfen und zu kolorieren. Ich legte dabei keinen großen Wert auf die Formgenauigkeit, denn letztendlich wollte ich nur ein Gefühl für das Programm und mein Tablet bekommen. Dann wiederum dachte ich mir, hey, wenn ich mir schon die Mühe mache, dann setz ich gleich noch einen drauf und begann frei Kopf einfach mal den Körper nachzumalen. Jedes Mal wenn ich mich aufs Neue an den PC setzte, störte mich das ein oder andere Detail, sodass ich ziggerlei Änderungen vornahm.
Als dann endlich der Frame fertig war, fing ich an, ein paar Änderungen vorzunehmen, damit ich schnell eine Animation aus fünf Frames zusammenschustern konnte. Hier ein paar Falten und Schatten ändern und gut wars. Für die Hintergründe und Wolken hab ich lediglich ein paar Fotos mit einem Aquarellfilter modifiziert was überraschend gut rauskam. Jetzt wurde alles auf die Schnelle zusammengepfuscht. Ich lies den Hintergrund durchscrollen und ein paar Wolken in unterschiedlichen Layern unter und über dem Gleiter vorbeiziehen. Dazu unterlegte ich die Szene mit einem Stück vom Soundtrack und ein paar Soundeffekten.
Ich hatte derweil ein Neues Desktop-Wallpaper eines Nausicaä Aquarellbildes eingerichtet und wollte dieses in einem Animelook nachmalen. Das hab ich allerdings zuerst am Computer erledigt und lies die Linien am Ende auf Folie drucken. Da ich keine Xerox Technologie verwenden kann, bin ich auf den normalo Laserdrucker zugegangen. Hat meiner Meinung nach ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt. Und los ging es.
Ich merkte schnell, dass ich unheimlich Probleme mit den feinen Details bekam. Ich hab das originale Bild mit einer Auflösung von 6000 x 5574 Pixel (~33Megapixel!!!) gezeichnet. Dann wiederum ist das Motiv nur auf DIN A4 gedruckt (versucht mal eine DIN A3 Folie zu finden, oh mann :S )
Für den Test sollte es zumindest mal reichen aber bereits nachdem nur das Gesicht gemalt war, war ich total baff.
Die Motivation war nun ungemein größer geworden und so zog ich das Ding durch. Für das Mischen der Farben mit den Grundtönen schien ich ein Händchen zu haben wobei ich beim Kobalttürkis (Jacke) ein wenig arg lange gebraucht habe, bis ich irgendwann herausfand, dass wir irgendwo noch ein Kobalttürkis hatten. Oh mann!!
Alles kam zu einem Abschluss und ich drehte die Folie um - ich sehe einen Cel, der in meinen Augen einfach die Magie der Zeichentrickanimation wiedergibt - satte Farben, klare Linien und in Kombination mit einem Stückchen Stolz, wieder etwas neues erlernt zu haben. Neue Ideen werden schon gesponnen und dieses Mal womöglich eine gewaltige Nummer größer.
Bis dann,
Brian
Quelle Bildmaterial: mein Eigentum
Update für die Neugierigen unter euch - das Video und das eigentliche (digitale)Gesamtbild
Sofern der Clip nicht funktioniert - diesen Link verwenden.
Tamriel(Elder Scrolls) Karte selbstgemacht
6. April 2013Die Elder Scrolls Spielereihe, eine der bekanntesten überhaupt und für viele eine nette Zeit sich in Skyrim, Cyrodiil oder Vvardenfell den bösen Magiern und Schurken entgegenzustellen oder den leidenden Bürgern von Tamriel zu helfen.
Skyrim, eine Rollenspiel-Bombe wird 2011 auf den Videospielmarkt gelassen und begeistert die Spielerschaft auf ein Neues, nachdem es Oblivion und Morrowind die Jahre zuvor gemacht haben. Dabei ist Skyrim bereits der fünfte Teil der Reihe und wenn alle eines gemeinsam haben, ist es der Kontinent, auf welcher die Geschichte(falls die Programmierer eine gute erzählen konnten) ihren Lauf nimmt - Tamriel.
Begonnen hatte alles mit einem alten Render, dass ich neu auflegen lassen wollte.
Tamriel ist ein Kontinent auf dem Planeten "Nirn" den ich bereits über Jahre verteilt mehrmals gerendert habe. Mit jedem Mal wurde das Bild um Meilen besser und "realistischer".
Eine Sache hatte mich aber am letzten Bild gewaltig gestört - noch immer verwendete ich die selbe Textur wie bei jedem anderen Bild zuvor und über diese war ich nicht sonderlich glücklich, da sie extremst detailarm war. Also müsste ich diese neu gestalten und dafür benötige ich erst mal die bestmöglichste Karte.
Wenn ich aber im Web herumschaue, finde ich keinen gemeinsamen Nenner. Entweder ich stoße auf vereinzelt offizielles Kartenmaterial z.B. aus den Spielen oder dann auch fiktives aus den Rollenspielforen.
Ich begann damit, alles Material zu sammeln und auszuwerten und alsbald konnte ich damit anfangen, den neuen Umriss zu zeichnen.
Wie es der Zufall so wollte lief wenige Tage später "Der Herr der Ringe" auf meinem BD-Player und als ich im Intro wieder diese schöne Mittelerde Karte sah, dachte ich mann - das ist es!!!
Schon stand ich am nächsten Tag im Künstlerbedarf und griff nach diversen Sorten Papier und anderen Utensilien - ich male mir eine Karte. Auf einem Plotter ließ ich mir meine Kontur ausdrucken und überlegte mir, mit welchem Stil ich diese Karte gestalten möchte. Letztendlich wollte ich mich aber etwas an der LotR Filmkarte orientieren.
Auf diesem Papier begann ich, die komplette Kontur nachzuzeichnen sowie die ganzen Gebirgsketten einzuzeichnen. Es war sozusagen mein "Schmierzettel", denn das in der Zwischenzeit "verwitterte" Hauptpapier wollte ich noch nicht riskieren. Das war vor fast mehr als einem Jahr. Zwischendrinn hab ich mal wieder vereinzelt daran gearbeitet aber die meiste Zeit lag dieses Projekt still.
Irgendwann kam die Zeit, da dachte ich mir, "verdammt, mach doch was" und verwarf diese Vorlage und stürtze mich gleich auf den Hauptbogen von ca. 100x66cm Größe. Ich übertrug sämtliche Konturen der Vorlage auf das Papier und begann wieder von vorn - mit dem Nachziehen aller Umrisse.
Erst jetzt, zu Ostern sah ich die Gelegenheit voll durchzustarten. Labels der Regionen und Städte mussten noch auf die Karte, abertausende Bäume, Wellen und andere Details. So flossen in drei Tagen ca. 19 Stunden in diese Karte rein und schlagartig war sie fertig - meine Finger und mein Kopf dementsprechend auch.
Dafür überkam mich ein Stolz und unglaubliche Zufriedenheit - trotz mancher Rückschläge und der Fehler, die in der Karte versteckt sind.
Die Schneemänner
11. Dezember 2011Der ein oder andere hat vielleicht schon bemerkt, dass sich meinerseits nicht mehr viel im Blog getan hat. Weder hab ich ein Update über die Yamato gemacht, noch habe ich LanGuang, meine Import Reviewserie, fortgesetzt. Wieso, dürfte vielleicht jedem zum gegenwärtigen Zeitpunkt klar sein - es steht ja bald Weihnachten vor der Tür und der damit verbundene Stress.
Die knifflige Frage jedes Jahr ist immer, was schenke ich meinen Freunden und der Familie. Gutscheine meide ich mittlerweile. Diese sind zwar je nach Zweck sehr praktisch und entlasten den zu Schenkenden sehr schnell, wirken aber etwas unpersönlich, vor allem wenn sie einfach nur im Standardumschlag stecken. Ich versuche zumindest meine Geschenke dann optisch etwas aufzupeppen sollte es so weit kommen.
Diesmal habe ich für jeden etwas passendes gefunden und möchte trotzdem das Geschenk mit dem gewissen Etwas verzieren.
Meine Idee kam auf etwas einfaches und schnelles, das doch recht nett aussieht. Ich spielte mit dem Gedanken, einen Nikolaus zu basteln, verwarf allerdings die Idee schnell wieder und machte daraus einen Schneemann.
Eigentlich gehe ich in den Laden und während ich mir die Produktpalette anschaue, überlege ich mir, wie und mit was ich meine Sachen bastle.
Die drei Schneemänner unten sind dabei rausgekommen. Man kann jetzt schon sehen, welches der erste Schneemann ist und welcher der letzte.
Folgende Materialien wurden verwendet :
-Polystyrolkugeln groß und klein
-Holzdöschen
-Acrylfarbe weiß und Orange
-Schwarzer Bastelfilz (für Zylinder)
-Pappe (für den Zylinder-Grundkörper)
-Zahnstocher (Karotte)
-Papier (Karotte, Augen)
-Watte
An jene, die also noch eine Idee brauchen, hoffe ich etwas auf die Sprünge geholfen zu haben.
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