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Giacomoto - Meine Rolle

11. November 2011




Der Beginn


Mein Kollege, Giacomo wie wir ihn einfach nur nennen, hatte zu seinem diesjährigen 50. Geburtstag etwas großes vor. Da er leidenschaftlich gerne Motorrad fährt und schon immer ein Auge für Design und jede Menge Kreativität sowie technisches Know-How besitzt, kam ihm die Idee, sein eigenes Motorrad zu bauen.
Dabei lag er Wert auf Individualität, kein Motorrad von der Stange sollte es sein - die Idee des Giacomoto war geboren und hier kam ich ins Spiel.

Seine Vorstellung eines Logos beruhte damals auf seine doppel G Initialen. Kurz darauf erstellte er die Grafik mit dem Helm und bat mich mit meinem 3D Programm eine plastischere Variante zu machen. Dabei gab er mir jede Freiheit und letztendlich kam es zum orangenem Helm. Eine in CAD nachgezeichnete Skizze wurde von ihm zusätzlich eingefügt und fertig war das Giacomoto Logo. Das Schwarz-Weis-Bild(wie oben) prägt heute viele T-Shirts, dass andere Kollegen, Verwandte und Freunde angefragt haben.

 





Der Tag

Knapp ein Jahr verging seitdem und als schließlich der Tag der Fertigstellung anbrach, sollte ich meine Kamera wieder auspacken.



 
Das Motorrad ist vor seiner Garage aufgestellt - das erste Bild nach der Fertigstellung. Allerdings wurde es von Giacomo mit einer 5MP Kamera aufgenommen,ich habe es "retten" sollen und es stark, ja fast schon zu stark, überarbeitet. Sein großes gerahmtes Ferrari F1 Bild im Geschäft habe ich in seiner Abwesenheit abgehängt und durch dieses ersetzt - als er reinkam war das Bild für ihn wie Liebe auf den ersten Blick.



Die Stadt Ulm und Neu-Ulm wurde früher von einer Bundesfestung umgeben. Heute sind nur noch wenige restaurierte Segmente von Gemäuern, Bastionen und Forts erhalten. Ich dachte mir, dass etwas heruntergekommenes oder Mauern gut passen würden und haben es einfach versucht.



Ein Feature des Giacomotos ist der seperat anbringbare Soziussitz. Alternativ baut er diesen ab und stattdessen diese große Dose, um Sachen zu verstauen. Sie lässt sich abnehmen und kann um die Schulter gehängt werden.



Vielleicht optisch mein Favorit, ein Aluminiumskelet der über dem Tank zu schweben scheint. An dessen Herstellung war sogar ich mit von der Partie.



Das Giacomoto ganz in Dunkel mit einer Betonung auf die obere Kontur und Farbe.



Giacomo Giaimi in seiner Garage voller Stolz, sein Motorrad fertiggestellt zu haben und es hat sogar den TÜV erhalten.

 


Das war ein aufregendes Jahr mit dabei zu sein und jetzt geht es darum, gute Bilder zu schießen, um evtl. an Contests teilzunehmen. Wer sich mehr die Entwicklung seines Motorrades interessiert kann ihn jederzeit auf giacomo.g(at)gmx.de erreichen oder seinen (leider etwas unübersichtlichen :D ) Bilderblog besuchen. Ich kann da nicht helfen, ich bin nur der Fotograf letztendes.

Oly Badge

29. März 2012

"Wenn Sie einen Polfilter aufsetzen, dann wird die Scheibe nicht spiegeln"

Halb knieend mit meiner Spiegelreflexkamera, wurde ich von einem Klugscheißer hoch drei angeschwätzt. Da sind bei mir fast die Sicherungen durchgebrannt als ich ihn ansah und von oben nach unten langsam ausmusterte. Eine schwarze Schlaufe hing um dessen Hals, schwarz, noch schwärzer, rot , ohoh Spielzeugalarm.
Ich habe es mir schon denken können, dass es sich um einen "Fotografen?!" mit einer Canon handelte.

Da kommt mir doch immer gleich die erste Frage auf - wie können manche Leute so anmaßend sein, andere belehren zu müssen, wie man korrekt fotografiert.
Fotografie ist Kunst und ich male eine Linie im Bild auch wie ich will, ohne Richtlinien oder Reihenfolgen.
Ich lächelte und nickte mit dem Kopf. Mein Schädel ratterte und hoffte auf den baldigen Weltuntergang oder dass dieser Mann jetzt einfach gehen möge. Ich mag nun Vorurteile haben und manchen etwas vor den Kopf stoßen (Canon User besser nicht weiterlesen)
aber wer eine EOS 1100D mit einem rießigen unübersehbahren Canongurt trägt und mich belehren muss, den schieb ich gleich in die Schublade zusammen mit denen, die über mich und meine Kamera lächeln.
Ich nutze eine Olympus Digital-Spiegelreflex (ich kürze hiermit mit Oly und DSLR ab) der zwischen 2003 und 2010 herausgegebenen E-Serie mit einem 4/3 -Standard




Mir laufen selten Leute über den Weg, die schon von den Oly DSLRs gehört haben. Der Markt wird ja mitlerweile von Canon, Nikkon und Sony dominiert und das ist das auch nicht verwunderlich, dass niemand Oly kennt.
In einem wissenschaftlich konstruierten Modell steht es mit dem Bekanntheitsgrad meiner Meinung so um die Kameramarken:
(sämtliche Ähnlichkeiten mit einem Atommodell sind reiner Zufall)






Allerdings sehe ich es gerne eher in dieser Richtung :
(sämtliche Ähnlichkeiten mit einem Solarmodell sind reiner Zufall)


Wie jeder Stern abbrennt, so werden auch irgendwann die Kamerasysteme überholt sein. In meinem Fall hat sich Olympus aus der DSLR Reihe verabschiedet und fährt nun mit spiegellosen Systemen wie die PEN oder bald der OM-D weiter.
Nun gut, arg vom Thema abgewichen.






Eigentlich hat dieser Typ etwas ganz anderes ins Wanken gebracht.
Der Hängegurt - jeder trägt diesen, um seine Kamera stolz (auch bei HappyMeal Kameras!!) der Öffentlichkeit zu präsentieren - hey Leute, ich hab eine Canon
Meine Oly dagegen wiegt voll ausgerüstet derart viel und ist so groß, dass ich sie lieber in den Rucksack stecke.
Aber irgendwie möchte ich doch zeigen, aus welchem Lager ich bin.

Da musste ich sofort an was großes und blendendes denken, das technisch aussah und auch wuchtig, aber nicht zu sehr. Vor allem sollte es ein Unikat sein. Nach nur ca. zwei Stunden war ich samt Überlegung, Planung und Bearbeitung fertig.
Mein Olympus E-System Badge - bereit, auf meine Kameratasche montiert zu werden.




Der Batch ist ungefähr 11,5 cm lang besteht aus einem Aluminiumgehäuse, einer Einlage aus Kupfer und einer Edelstahlblende. Die Schrauben um den Rand herum sind reine Deko, könnten aber theoretisch zusammen ein paar hunderte Kilo halten.





Die Kupfereinlage habe ich ganz bewusst nicht geschliffen oder poliert. Die Struktur sollte sichtbar sein. Mit etwas Zeit wird es durch Oxidation zusätzlich eine tiefere Farbe erhalten. Was die 12 Muttern anging - ich hatte nur selbstsichernde Muttern parat ;)




Im großen und ganzen war ich mit dem Resultat extrem zufrieden und werde es bald an meine Tasche anbringen. Im Nachhinein musste ich an Steampunk Design denken, als ich dieses Stück sah.
Jetzt kann jeder sehen, dass ich doch ein Idividualist bin und dann lässt mich der Herr hinter mir auch in Ruhe mein Foto schießen. Dem Weltuntergang doch nochmal entgangen.


Und sorry, an die Canon User. Ich bin auch so stolz auf meine Kamera, wie ihr auf eure ;)
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass der größte bekannte Vulkan im Sonnensystem Olympus Mons(ca26km) heist und ihr nichts vergleichbares cooles habt  ;D (ich habe das letzte Wort)

euer Bastler
Brian



PS: was haltet ihr von diesem Design?

Olympus Logo copyright by Olympus Corporation
Sony Logo copyright by Sony Corp.
Leica Logo copyright by Leica Camera AG
Kodak Logo copyright by Eastman Kodak Company
Nikon Logo copyright by Corporation
Sigma Logo copyright by Corporation

Canon Logo copyright by  Canon Inc.

Lines - I : Der Anfang

28. Juni 2014

 

Giacomoto, wer hier ein aufmerksamer Leser ist dürfte vielleicht sich noch an einen meiner älteren Beiträge erinnern. Damals hatte ich ein paar Motorradbilder meines Kollegen gepostet. Was dieser mit SciFi zu tun hat, wird sich hier bald zeigen.

 

Lines


Teil I - Der Anfang

 

Mit diesem Bild fing es damals an. Ein recht sportlich anmutendes Motorrad auf der Website einer Bikerwerkstatt. Eigentlich ging es nicht um diesen dortigen Blogeintrag aber im Header war nun mal dieses Bild und es war so unglaublich gut gelungen, dass ich diesen Stil auf das Motorrad meines Kollegen übertragen wollte und so saß ich mich eines Wochenendes hin, ohne zu wissen, das es noch größere Ausmaße annehmen würde.
 

Damals fand ich, dass dieser Stil etwas interessantes hatte – zeigte er doch jedes kleinste und noch so feine Detail, wirkte es dank der wenigen Farben und der schlichten Seitenansicht sehr dezent.
Was, wenn ich das auf ein ganz anderes Motiv anwende?

 

Sagen wir mal, Raumschiffe? Im Grunde genommen ließe sich damit alles malen, selbst wenn es ein Gullideckel von oben wäre. Aber bleiben wir mal bei Raumschiffen. Die Frage war, mit welchem hätte ich anfangen sollen? Die Welt der Raumschiffe ist so gigantisch, so viele Serien und Filme, Cartoons und Bücher. Aber das nun mal Star Wars (jaja schon klar- ein Space-Märchen) bei mir über alles steht. Sollte es die klassische Rostlaube schlechthin sein – der Millennium Falcon. Jenes Schiff, das den Kessel-Run in Null-Komm-Nichts geschafft hat (okay, es waren 11,5 Parsecs). 

Aber wieso fing ich mit einem anderen Schiff stattdessen an? Nun, der Millenium Falcon ist ein Schiff der Corellianischen YT-Frachterreihe, um genauer zu sein, ein modifizierter YT-1300. Aber im Star Wars Kanon (danke Disney fürs retconen) gibt es neben diesem legendären Pot auch noch den YT-2000 und den YT-2400, beide besser bekannt als die Outrider (Shadow oft he Empire Video Game/Comics) und die Otana (X-Wing Alliance Video Game). Also sollte es eine  kleine Reihe von Bildern werden? Ja! Ich fing mit dem für mich designtechnisch interessantesten Schiff an – der Outrider. Ich wusste, wenn ich den Falken zum Schluss malen würde, sollten alle drei Schiffe garantiert fertig werden – quasi als eine Art Motivationsversicherung. Und dieser Plan ging auf.

Die Vorlage waren entweder bereits vorhandene Schematics oder Fotos meiner Miniaturmodelle, die ich mithilfe eines Tablets am PC nachmalte. Der Clou an der Sache ist der, dass die Linien und Formen starke unregelmäßigkeiten aufweisen sollen - so dass es eben wie freihändig projeziert wirkt. Linien weisen Ecken auf, Kreise dallen, Parallelen sind nun mal nicht parallel.
 

Jedes Bild sollte sich stark vom anderen in Farbe und Detail abheben. Dazu wurden noch Betontexturen beigefügt, um es wie ein Wandmalerei wirken zu lassen.

Fertig waren die drei, knalligen Bilder – aber selbstverständlich waren die nicht gedacht, nur am PC bestaunt zu werden. Zum Test ließ ich alle drei auf 40cm Länge ausdrucken und ich war einfach total aus dem Häuschen (jaja, Eigenlob :D) Auf einem Aluminiumdruck sieht die matte Oberfläche dank der extrem hohen Auflösung und der Betontextur nahezu ultrarealistisch aus.
 

 

Und das war nur der Anfang....

 


 
 


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Cel
Tamriel Karte
Oly Badge
Die Schneemänner
Yamato Project IV
Giacomoto
Yamato Project III
Yamato Project II
Yamato Project I 

Nachdem ich im letzten Beitrag euch gezeig habe, wie es los ging, geht es diesmal weiter mit dem Linienwahnsinn.

 

Lines


Teil II - Unendliche Weiten

Der Millennium Falcon, die Otana und die Outrider sowie das Giacomoto markierten den Beginn. Als das 3er Set der Star Wars Frachter, (genannt "Corellia Serie") fertig war wusste ich gleich - da geht noch mehr. Schlagartig überrumpelten mich sämtliche weiteren Motive da es eine Unmenge zu malen gäbe. Mach ich ein Einzelmotiv oder eine neue Reihe? 

Modulares Mosaik!  Genau, was wenn ich eine Sammlung mehrerer Motive mache und diese dann frei beliebig aufhängen kann. Am Ende bietet sich mir eine Farbenfrohe Mosaikfläche mit ikonenhaften Raumschiffen - die Idee der "Lines" war geboren.
Ich entschied, sämtliche Motive in Zukunft einheitlich in standardisierten Druckgrößen zu entwerfen. Das bedeutet sie gliedern sich in Einheitsflächen(EF) ein.

Beispiel:

1EF = 10x10cm
2EF = 10x21cm
3EF = 10x32cm
4EF = 10x43cm  oder  21x21cm

Usw.

Durch den extra Zentimeter ließen sich alle Bilder mit einem Abstand aber trotzdem in Flucht mit den anderen aufhängen.

 

Von Wars zu Trek


Auf Tele5 lief zur Zeit der Rerun der Enterprise Staffel 3, meiner persönlich liebsten Staffel und wieder kam ich in das Enterprise Fieber. Damit war das nächste Motiv sofort gewählt. Bereits bevor es überhaupt losging, kam mir die Frage auf, in welcher Farbkombi das Bild entworfen werden soll. Ich kann es am Ende immer noch ändern aber es beschäftigte mich trotzdem bereits. Dazu kam noch die Überlegung, welche Ansicht die Bessere wäre: Seite oder Draufsicht. Da die NX-01 allerdings recht flach ist, zeigt sie ihre markante Form von der Draufsicht - Die kantige Tassensektion oder die gespreizten aber in der Mitte verbundenen Warpgondeln. Aus einem mir nicht erklärlichen Grund brachte ich die ganze Zeit ein Purpur mit dem Schiff in Verbindung und es stellte sich meiner Meinung nach als die beste Wahl heraus. Das Schiff selber wurde in einem goldenen Ton versehen.




Von Trek zu Gate

Das darauffolgende Motiv war das Stargate. Ich denke jeder der SciFi schätzt, kenn auch Stargate. Sei es der Film oder eine der Serien. Ich bin mit der Serie aufgewachsen und für mich ist SG-1 nachwievor das Stargate schlechthin. Darum nahm ich mir das „Milkyway“ Gate als neues Projekt vor. Da das Gate in eine quadratische Fläche passte, entschied ich mir für ein 1x1 Format (10x10cm)

„Oh Mist!!“ ich hätte nicht gedacht, wie aufwändig dieses kleine Motiv ist. Das Gate ist so vollgespickt mit Details, dazu wiederholen sich die meisten jedem 1/9 des Ringes. Dann war aber der Ehrgeiz do so groß, kein Copy&Paste einzusetzen und so nahm ich mich der mühseligen Aufgabe an, es komplett zu zeichnen. Nach mehr als 10Stunden (mit Unterbrechungen natürlich) war ich heilfroh, fertig zu sein. Damit stand fest – das Pegasusgate werde ich auf keinen Fall in nächster Zeit machen!!

 

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 Lines I : Der Anfang
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Die Schneemänner
Yamato Project IV
Giacomoto
Yamato Project III
Yamato Project II
Yamato Project I



Langsam näher ich mich dem Ende des vierteiligen Lines-Beitrags doch bevor ich zum Ende komme, erhalte ich nochmal unerwartete Hilfe
 

Lines


Teil III - Unterstützung

Jetzt sind schon fünf Lines fertig und ich habe in der Zwischenzeit meine Schwester mit dieser Idee angesteckt. Sie fing an, einen Chevy Impalla aus der Serie "Supernatural" zu malen und lehnte sich stark an meinen Stil an. Nach der Fertigstellung fragte ich sie, ob sie Zeit und Lust hätte, mich ein wenig zu unterstützen und stürtzte sich darauf gleich in die Star Wars "Imperial Series"

Dabei handelt es sich um die wenn nicht zwei ikonischsten Schiffe der Imperialen Navy - dem Tie-Fighter und dem Sternzerstörer. Bei dem Tie-Fighter hat sie auf ein kühles Blau gesetzt, was meiner Meinung nach die perfekte Wahl ist. Da sie aber nicht so den großen Durchblick der Star Wars Vehicel hat, hatte sie beim Sternzerstörer leider den Victory Class Sternzerstörer gewählt und nicht den ursprünglich gewollten Imperial-Class Sternzerstörer. Für den Laien macht das keinen Unterschied, doch die Fanboys kennen sich dann doch aus.

Meine Schwester malt neben dieser Grafiken aber auch allerlei andere Motive. Schaut einfach mal in ihrem Tumblr-Profil vorbei.



 


 
 

 



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Lines I : Der Anfang
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Irgendwann kommt alles zu einem Ende, wenn vielleicht auch nur vorläufig.
 

Lines


Teil IV - Cliffhanger


Stunden gingen schon in die ersten Bilder rein, das unheimlich detaillierte Stargate hatte immer noch ein wenig du Lust zu mehr unterdrückt und dann kam der Support meiner Schwester. "Komm schon, eine weiteres war noch geplant!" Die Liste mit allen möglichen Vehikeln war lang aber eines musste ich unbedingt noch machen.

Meiner Meinung nach neben dem Millennium Falcon eines der interessantesten Raumschiffe, die die SciFi Filmwelt bis heute kennt ist der Firefly Transporter "Serenity"
Nur hat das Schiff eine so dermaßen einzigartige Form, dass ich es aus der Vorder-, Drauf- oder Seitenansicht darstellen kann und es immer erkennbar bliebe.
Die Seitenansicht war es am Ende, denn dort war weniger Symetrie vorhanden weniger ist bekanntlich mehr (Spaß) 




Der Name "Serenity" wird zusätzlich mit dem Theme Lyric der ersten Strophe geschmückt und zusätzlich versteckt sich dahinter der Name in chinesischen Zeichen ??, was übersetzt eben Serenity bedeutet. Das kräftige Rot ist dem chinesischen Einfluss gewidmet, den man während der Serie und dem Film in dessen Kultur und Sprache vereinzelt wiederfinden kann.


Nun waren sämtliche Grafiken fertig und wollen nun real werden - ausgedruckt in originaler Größe - wobei die Originalgröße sich da bis zu 2m drucken ließe :D
Ich wollte eben mein Mosaiksystem haben und sollte ich es erweitern wollen, dürfen die Drucke nicht zu groß sein. Wäre schade, wenn irgendwann mal der Platz ausgeht.
Die Bestellung war groß und nicht günstig aber als ich die Ergebnisse in den Händen hielt, kam eine gigantische Zufriedenheit und Stolz über mich herrein.



Sorgfältig ging es nun um die Ausrichtung an der Wand. Die Anordnung der knallbunten Bildchen kannte ich bereits und fing an, mit dem Messschieber und Lineal alles sorgfältig an der Wand zu markieren.

 


Hier unten nochmal ein übersichtlicher Render, wie die Anordnung liegt.
 


Nun danach fand ich, war erst mal Schluss. Ich habe mich danach meiner Nausica und einem neuen(alten) Kartenprojekt gewidmet.
Letztendlich will man nicht bis ans Ende nur das gleiche machen und ich bin sicher, dass irgendwann neue Motive entstehen, die das jetzige Gesamtbild erweitern dürften.


Vielen Dank an alle, die ihr Interesse gezeigt haben bzw. es noch tun, es war mir eine Freude euch diese kleine Reihe über Lines bringen zu dürfen. Wer noch ein wenig Interesse über die Motive selber hat, kann hier mal reinschnuppern (Englisch)

bis dahin,
Brian





Interesse für ältere Bastel- und Fotobeiträge? Schaut doch hier einfach mal rein.


Lines III : Unterstützung
Lines II : Unendliche Weiten
Lines I : Der Anfang
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Lady Eboshi - Meine erste Figur

11. September 2014


  Lady Eboshi Figurine

 
Teil I des Ghibli Wahnsinns

 

Ich habe schon lange diese abartig detaillierten Statuen und Büsten bewundert die manchmal den ein oder anderen Charakter oder Schauspieler bis auf die kleinste Pore nachbilden zu sein scheint. Wie kann man sich dafür begeistern? Ist es eben dieser Detailgrad oder doch eine gewisse Nähe zu dieser Person? Lange Zeit hab ich nicht verstanden, wieso manche Leute so viel Geld für das Sammeln dieser Figuren ausgibt. Mir ist klar, dass der Preis sehr von der Qualität, dem Namen als auch der Auflage abhängen mag, aber wieso? 

Nun, bei meiner letzten Shoppingtour im japanischen Netz bin ich irgendwann auf eine Mononoke Statue getroffen. Diese sind aus der Studio Ghibli Image Collection und beschränken sich auf den ein oder anderen Ghibli Film. Gerade für das 1997 erschienene Meisterwerk "Prinzessin Mononoke" (Mononoke Hime) wurden einige Figuren hergestellt. Ich fand die eigentlich nicht uninteressant, da es für Ghibli Filme eigentlich nahezu keine Figuren dieser Güte gibt.


Und da war sie, nein, nicht San (Mononoke), nicht Ashitaka sondern Eboshi Gozen, auch bekannt bei uns als Lady Eboshi. Wer sich nun fragt, wieso ich den Antagonisten geholt habe und nicht einen der anderen beiden, nun zu einem fand ich die Gesichter von San und Ashitaka etwas merkwürdig, zu anderem fasziniert mich Eboshi einfach mehr. Sie ist eine mehrschichtige Persönlichkeit des Films, rettet Frauen aus den Bordellen und gibt ihnen Arbeit in ihrer Eisenhütte und damit ein gutes Leben sowie Schutz und Pflege gegen tödliche Krankheiten. Doch eben mit dieser Eisenhütte stellt sie moderne Schusswaffen her. Für das Anfeuern des Eisens wird das Holz des benachbarten Waldes benötigt und fordert dessen Götter heraus, jedoch ist ihr Wille ungebrochen stark.


Ich überprüfte bekanntere Shops wie, na klar, Amazon und Ebay etc. Wow da hauts mir den Vogel raus, wenn ich sehe was für Mondpreise dort einem abverlangt werden. Da frag ich mich manchmal, sind die Leute dort wirklich so naiv zu glauben jemand wäre so verzweifelt und bereit das viele Geld hinzulegen?? 500US$ Are you f%$§ing kidding me?
Spätestens da war es mir zu blöd und fing an, mich an japanische Händler zu wenden und fand dort schließlich viel ansehnlichere Preise.

Kauf, zack und nun hieß es warten.

Heute kam dann endlich das Packet an und ich konnte es kaum erwarten, da war sie, Eboshi Gozen in ihrer Verteidigungspose. Da es sich hier letztendlich um eine Animefigur handelt, ist der Detailgrad sehr schlicht aber doch detaillierter, als in deren Szene des Films.

("Princess Mononoke" 1997 Studio Ghibli )



Momentan steht sie in meiner Vitrine in der "Asien-Ecke" bzw. im oberen Part für Japan.

Ein wenig leer aber das ändert sich noch


Einen kleinen Makel gibt es momentan noch. Die Figur ist sehr schwerlastig in Hinterlage und der Pin des Fußes und dessen Loch in der Holzplatte sind nicht perfekt bearbeitet. Ich denke dort muss ich selber noch ein wenig nachhelfen.


Zumindest kann ich mich nun auch ein stolzer (wenn auch kleiner) Besitzer einer Figurine nenen.
 
Früher oder später werde ich Eboshi um ein Cel(siehe Einrtag) erweitern, welches in diese Richtung geht.




Bis dahin, mfg Brian



PS:  Trivia - Mononoke ist nicht der eigentliche Name des Mädchens aus dem Film wie wir ihn gern mit Prinzessin Mononoke in Verbindung bringen. Mononoke oder auch Yokai genannt, sind Monsterwesen des japanischen Glaubens, einer Form von Monstern und Dämonen.
Letztendlich ist Mononoke Hime die "Prinzessin der Mononoke"(Monster/Dämonen)

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