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Der Unsichtbare (1933) - Monsters Collection Review #5



Der Unsichtbare (1933)
"An invisible man can rule the world. No one will see him come, no one will see him go."
"An invisible man can rule the world. No one will see him come, no one will see him go."
Die Monsters Collection zum Jubiläum von Universal bannt eine spannende Auswahl von echten Horrorikonen zum ersten Mal auf Blu-ray. Regisseur James Whale hat sich mit Der Unsichtbare der berühmten Romanfigur von H. G. Wells angenommen.

Ein mysteriösen Mann, vermummt in Bandagen und seine Augen hinter einer dunklen Sonnenbrille verbergend, quartiert sich an einem stürmischen Winterabend in ein Gasthaus ein. Es handelt sich um den jungen Wissenschaftler Dr. Griffin, der die Zurückgezogenheit sucht, um ein Gegenmittel für ein Unsichtbarkeitsserum sucht , welches er im Selbstversuch getestet hat.
Die Dorfbewohner stehen der seltsamen Erscheinung des Gastes misstrauisch gegenüber. Als er mit seiner Miete in Verzug gerät, eskaliert die Situation und Griffin wirft den Wirt gewaltsam aus seinem Zimmer. Der Verhaftung des Dorfpolizisten entzieht er sich, in dem er seine Unsichtbarkeit zu erkennen gibt und flieht. In Folge des Zwischenfalles wird die Dorfgemeinschaft von einer Polizei Einheit untersucht, aber vom zuständigen Beamten nicht ernst genommen. Da Griffin sich herabgesetzt fühlt, erwürgt er den Beamten und stellt erneut seine Macht dar.
Es zeigt sich, dass das Unsichtbarkeitsserum eine schreckliche Nebenwirkung hat. Es führt zum Wahnsinn und verändert den Charakter des Unsichtbaren zum Bösen hin. Vom Größenwahn gepackt, terrorisiert Griffin die Welt mit weiteren Morden und verursacht sogar ein Zugunglück, in dem hunderte Menschen sterben. Er glaubt, letztlich würde ihm durch seine Terrorherrschaft die Welt zu Füßen liegen. Sein Ende besiegeln die Fußspuren, welche er im Schnee hinterlässt und ihn so zu erkennen geben.

Mit Claude Rains betritt ein neuer Star die Bühne der Universal Horrorklassiker. Ursprünglich war nicht Rains sondern Karloff für die Rolle des Unsichtbaren vorgesehen, zum Zeitpunkt des Drehs hatte sich Karloff jedoch mit dem Studio überworfen, so dass er die Rolle ablehnte. Letztlich bestand Regisseur James Whale entgegen den Wünschen des Studios auf den Bühnendarsteller Rains, der als Schauspieler zwar relativ unbeholfen agierte, jedoch durch seine ausdrucksstarke Stimme überzeugte. Da der Unsichtbare in vielen Szenen nur durch seine Stimme in Erscheinung tritt, konnte sich Whale mit seiner Wahl durchsetzen. Obwohl Claude Rains Gesicht erst am Ende des Filmes tatsächlich gezeigt wird, führte ihn seine eindrucksvolle Stimme zu seinem Durchbruch in Hollywood und bewies das gute Gespür des Regisseurs.
Ein weiterer wichtiger Faktor für den Erfolg des Filmes sind die großartigen Special Effects von John P. Fulton. Zum einen erzeugte er durch tolle Aufnahmen des teilweise unsichtbaren Helden, in denen beispielsweise nur ein Hemd oder nur eine Hose für den Zuschauer sichtbar agierte, auch wenn heute anhand der abnehmenden Aufnahmequalität erkennbar ist, dass hier getrickst wurde. Deutlich eindrucksvoller sind die Aufnahmen, in der der Unsichtbare vollständig verschwunden ist und mit Gegenständen um ihn herum interagiert. Die Trickaufnahmen bleiben selbst mit einem High Definition Bild absolut realistisch und offenbaren keinerlei Drähte oder ähnlich offensichtliche Maßnahmen.

Das Bild zeigt eine ausgezeichnete Schärfe und ist sehr detailliert. Das Filmkorn bleibt angenehm zurückhaltend. Schäden am Bildmaster sind nicht zu erkennen. Wie bereits bei Die Mumie zeigt sich teilweise bei den Szenenübergängen für einen Sekundenbruchteil ein stärkeres Rauschen. Während der Special Effekt Aufnahmen, in denen der Unsichtbare nur einzelne Kleidungsstücke trägt, nimmt die Bildschärfe etwas ab und es zeigt sich teilweise ein leichtes und teilweise sogar ein stärkeres Bildflackern.
Der DTS Digital Surround 2.0 Mono Ton klingt klar und zeichnet sich durch eine sehr gute Sprachverständlichkeit aus. Im Rahmen seiner Möglichkeiten ist der deutsche Ton tadellos. Der englische Originalton liegt als DTS-HD Master Audio 2.0 Mono Track vor und ist alleine wegen der charakteristischen Stimme von Claude Rains wirklich hörenswert.
Die Ausstattung ist vergleichsweise etwas zu überschaubar ausgefallen. Neben einem Featurette liegen ein Audiokommentar und Setfotos vor. Hinzu kommt ein obligatorisches Featurette zum 100-jährigen Jubiläum der Universal Studios.
Meine Bewertung:
Der Unsichtbare | |
Story | 8 / 10 |
Bild | 8 / 10 |
Ton | 6 / 10 |
Extras | 5 / 10 |
Ich hoffe, ich konnte euch erneut Geschmack auf einen Horrorklassiker der Universal Studios machen. Wir lesen uns.
Monsters Collection Blogs:
Dracula (1931)
Frankenstein (1931)
Die Mumie (1932)
Frankensteins Braut (1935)
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Obwohl ich das von Anfang an schon wusste, bestärt und untermalt dies jedes weitere Review - dieser Nostaglie Meilensteine- von dir mehr und mehr und mehr ...
Wegen der STIMME, sollte man es dann UNBEDINGT im Original sehen oder kann man sich auch die deutsche Spur geben ? Warscheinlich einfach beides testen ...