Eine Einführung halte ich hier erst einmal für unnötig, somit gehe ich erst einmal auf die technischen Aspekte ein, danach bewerte ich noch die einzelnen Stories.
Beim Bild gibt es bei den 5 Teilen durchaus Unterschiede, wobei das Niveau auf jeden Fall immer gut ist.
Teil 1 bis 3 würde ich wohl 4 Sterne beim Bild geben, bei Teil 4 und 5 wäre ich irgendwo zwischen 4 und 5 Sterne. Insofern bekommt die komplette Box einen Durchschnittswert der über 4 liegt – aber eben nicht ausreicht um 5 Sterne zu bekommen.
Beim Ton sieht es hingegen ein Stück weit anders aus, die hohe Qualität wird hier von Teil 1 bis 5 geliefert und somit sind hier 5 Sterne berechtigt und diese vergebe ich auch.
Alle 5 Filme verfügen über eine Digital Copy, dazu gibt es dann noch eine Vielzahl von Specials die zwar auf anderer Discs auch schon enthalten war, trotzdem bekommt man meiner Meinung nach genügend Zusatzmaterial um sich damit lange zu beschäftigen. Manches ist sicherlich nicht sehr informativ, anderes dafür sehr bzw. auch durchaus lustig. Insgesamt war ich mit den Extras hochzufrieden – 5 Sterne.
Nun komme ich zu den einzelnen Filmen.
Fast and the Furious ist der Start in die Serie und macht seine Sache wirklich gut. Die Figuren sind ordentlich konzipiert und man merkt schnell, dass sowohl die Figuren als auch die Darsteller gut miteinander harmonieren. Zwar ist die Story natürlich ein Stück weit albern – trotzdem hat mich der Film gut unterhalten.
2 Fast 2 Furious ist der Nachfolger. Einige neue Figuren werden eingeführt, die durchaus zu gefallen wissen. Natürlich meine ich damit hauptsächlich Tyrese und Ludacris. Ansonsten wird hier natürlich versucht Teil eins zu toppen, was meiner Meinung nach nicht wirklich gelingt. Insgesamt empfinde ich den Film als klar weniger unterhaltsam als den Vorgänger – einzig für die Einführung der zukünftigen „wichtigen“ Figuren ist er für mich relevant.
The Fast and the Furious - Tokyo Drift war der dritte Streich, wobei hier zum ersten Mal der eigentliche Hauptcast keine Rolle spielt (auch wenn Vin Diesel einen Cameo hat). Lucas Black konnte mich nicht wirklich überzeugen, auch ansonsten wirkt die Story größtenteils recht aufgesetzt. Die neue Location mit Tokyo hat mir hingegen sehr gut gefallen, auch die Einführung der Figur Han war insofern in Ordnung (auch wenn er nicht ganz zu dem passt wie er in den späteren Teilen gezeigt wurde). Die ganze Geschichte auf „Schulniveau“ runterzubrechen hat für mich nicht wirklich funktioniert.
Fast and Furious - Neues Model. Originalteile. Die Alte Crew ist wieder verein, zumindest zum größeren Teil. Der „Neustart“ gefällt mir inzwischen recht gut, auch wenn natürlich die Actionsequenzen wieder einmal eine Nummer „größer“ sind, sind sie recht abwechslungsreich gestaltet. Der Mix an Actionsequenzen ist insgesamt recht gelungen, das Thema „Familie“ wird weiter ausgebaut und passt insgesamt recht gut zur Geschichte, als auch zu den Figuren an sich.
Fast and Furious Five:
Hier wird quasi alles an die Spitze getrieben. Zum einen hat man einen riesigen Cast, da viele alte Figuren wieder zurückkehren. Dazu ist die Action noch ein Stück mehr „over the top“ als in den Vorgängerfilmen, was trotz allem sehr abwechslungsreich und unterhaltsam gestaltet wurde. Mit Federal Agent Hobbs wird eine neue Figur eingeführt, welche definitiv gut zum Film passt. Die Story an sich ist natürlich maßlos übertrieben, allerdings hat mir die Verbindung zwischen „Fast and the Furious“ und Anleihen aus der „Oceans Eleven“ Reihe wirklich sehr gut gefallen – womit schlussendlich dieser Film für mich der Höhepunkt dieser Box und womöglich auch der kompletten Reihe. Da ja Teil 6 und Teil 7 bereits erschienen sind und wohl noch mehr Filme folgen werden. Die zukünftigen Filme werden es auf jeden Fall schwer haben, Teil 5 zu überbieten.
Storybewertung:
Teil I: 7,25
Teil II: 6,25
Teil III: 5,5
Teil IV: 8,0
Teil V: 8,5
Insgesamt gibt es für die Box also einen Schnitt von 7,1 Punkten – somit 4 Sterne bei BRD.de
bewertet am 06.04.15 um 09:45