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Filmbewertungen von plo
In "Harry Potter und der Orden des Phönix" sieht sich Harry einer Kampagne durch das Ministerium ausgesetzt, die darauf aus ist, die von Harry miterlebte Rückkehr von Lord Voldemort als nie geschehenes Lügenmärchen zu publizieren, denn: Ministeriumsleiter Fudge sieht sich durch den dadurch angeschobenen eventuellen Machtzuwachs Dumbledores in seiner Position gefährdet. Und so wird der Orden des Phönix reaktiviert, um Voldemort organisiert entgegen treten zu können. Allerdings macht das Ministerium Hogwarts die praktische Ausbildung der jungen Zauberer, die Gefahr ignorierend, zunehmend schwer und so muss Harry notgedrungen selbst als Ausbilder seine "Armee Dumbledores" trainieren. Zu allem Überfluss gelingt es Bellatrix Lestrange, aus Askaban zu entfliehen und die Todesser Voldemorts zu verstärken. Doch ohne eine gewisse, für das weitere Schicksal Harrys und Voldemorts eminent wichtige Prophezeiung ist die Zukunft ungewiss. Und so kommt es zur entscheidenden Konfrontation..
Harry Potter wird erwachsen; die Verspieltheit der vorher gehenden Teile gehört langsam der Vergangenheit an. "Der Orden des Phönix" ist düster und bedrohlich gehalten und erreicht die Spannung eines guten Thrillers.
Technisch ist die BD absolut überzeugend: um den düsteren Look zu erzeugen, wurde das Bild stark farbentsättigt bzw. -gefiltert, zusätzlich ist es recht dunkel gehalten. Dennoch ist die Schärfe und der Detailreichtum hervorragend. Der Sound hat im Vergleich zu den Vorgängern nochmals eine Steigerung erfahren und überzeugt vor allem im Bassbereich. Räumlichkeit und Dynamik sind für die Dolby Digital-Tonspur mehr als zufriedenstellend, lediglich die Dialoge sind im Verhältnis etwas leise. Extras gibt es haufenweise.
Mein persönliches Fazit: der für mich bisher beste Teil der Reihe. Die kindlichen Aspekte der Vorgänger wurden nahezu vollständig weggelassen, der oftmals allzu aufgesetzte Humor wurde neutraler gehalten. Weiter so.
Harry Potter wird erwachsen; die Verspieltheit der vorher gehenden Teile gehört langsam der Vergangenheit an. "Der Orden des Phönix" ist düster und bedrohlich gehalten und erreicht die Spannung eines guten Thrillers.
Technisch ist die BD absolut überzeugend: um den düsteren Look zu erzeugen, wurde das Bild stark farbentsättigt bzw. -gefiltert, zusätzlich ist es recht dunkel gehalten. Dennoch ist die Schärfe und der Detailreichtum hervorragend. Der Sound hat im Vergleich zu den Vorgängern nochmals eine Steigerung erfahren und überzeugt vor allem im Bassbereich. Räumlichkeit und Dynamik sind für die Dolby Digital-Tonspur mehr als zufriedenstellend, lediglich die Dialoge sind im Verhältnis etwas leise. Extras gibt es haufenweise.
Mein persönliches Fazit: der für mich bisher beste Teil der Reihe. Die kindlichen Aspekte der Vorgänger wurden nahezu vollständig weggelassen, der oftmals allzu aufgesetzte Humor wurde neutraler gehalten. Weiter so.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 10.04.11 um 11:12
"Kung Fu Kid" ist ein Remake des Films "Karate Kid" mit Ralph Macchio von 1984. Im Unterschied zum Original zieht hier der farbige Dre mit seiner Mutter nach Peking (nicht der weiße Daniel nach L. A.), kriegt gleich in den ersten Tagen Stress mit den Schulrabauken, die wie im Original einen Kampfsporttrainer haben, der eher robuste Kampfmethoden bevorzugt. Fortan kriegt der Junge des öfteren auf die Zwölf, bis ihn eines Tages der unscheinbare Hausmeister davor bewahrt, von sechs Nachwuchs-Shaolin zusammengelattet zu werden. Beim Versuch der Einigung mit deren Trainer tappen die beiden in die Falle: nun muss Dre seinen Ruf bei einem Turnier verteidigen. Und Hausmeister Han muss ihn wohl oder übel trainieren..
Der Film ist besser und unterhaltsamer, als ich befürchtet hatte; zudem war ich nach der furchtbar nervigen Darstellung Jaden Smiths in "Der Tag, an dem die Erde still stand" ein wenig voreingenommen. Jackie Chan zeigt eindrucksvoll, dass er weit mehr kann als den akrobatischen Martial Arts-Pausenclown. Technisch war ich ein wenig enttäuscht von der Scheibe: dem Bild fehlt es über die gesamte Laufzeit an Tiefenschärfe, das ist nicht in Ordnung für eine neuere Topproduktion. Wenn mein TV nach 8 Monaten noch nicht in Altersteilzeit gegangen ist, liegt es nicht an meiner Technik, denn letztes Wochenende war bei "Stirb langsam 4.0" noch alles bestens. Der Sound ist, obwohl DTS HD MA 5.1, zwar nicht schlecht, aber schlicht und ergreifend langweilig. Die Extras sind Durchschnitt.
Mein persönliches Fazit: ein zeitgemäß aufgepepptes Remake, bei dem es für mich beim einmaligen Ansehen bleibt.
Der Film ist besser und unterhaltsamer, als ich befürchtet hatte; zudem war ich nach der furchtbar nervigen Darstellung Jaden Smiths in "Der Tag, an dem die Erde still stand" ein wenig voreingenommen. Jackie Chan zeigt eindrucksvoll, dass er weit mehr kann als den akrobatischen Martial Arts-Pausenclown. Technisch war ich ein wenig enttäuscht von der Scheibe: dem Bild fehlt es über die gesamte Laufzeit an Tiefenschärfe, das ist nicht in Ordnung für eine neuere Topproduktion. Wenn mein TV nach 8 Monaten noch nicht in Altersteilzeit gegangen ist, liegt es nicht an meiner Technik, denn letztes Wochenende war bei "Stirb langsam 4.0" noch alles bestens. Der Sound ist, obwohl DTS HD MA 5.1, zwar nicht schlecht, aber schlicht und ergreifend langweilig. Die Extras sind Durchschnitt.
Mein persönliches Fazit: ein zeitgemäß aufgepepptes Remake, bei dem es für mich beim einmaligen Ansehen bleibt.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 09.04.11 um 10:52
In Harry Potters 4. Abenteuer (und 4. Schuljahr auf Hogwarts) steht nach der Quidditch-WM, die einem terroristischen Anschlag durch Todesser zum Opfer fällt, das trimagische Turnier mit internationaler Beteiligung an. Der Feuerkelch spuckt den Namen von Harry als Teilnehmer aus, obwohl dieser eigentlich zu jung ist und siehe da: Harry spielt sich auf Platz 1 vor. Doch bei der letzten Prüfung stellt sich heraus, dass Lord Voldemort die Finger im Spiel hat, alles manipuliert hat und durch in Hogwarts eingeschleuste Jünger ganz eigene Pläne verfolgt.. Harry Potter wird nicht nur erwachsener, sondern vor allem düsterer; dadurch werden die Filme auch für Erwachsene sehr viel interessanter. Nicht zu düster aber, so dass nicht allzu junge Kinder den Film immer noch geniessen können, ohne dass Alpträume zu befürchten wären. Für Teenager ist ein wenig Romantik der ersten Schwärmereien eingearbeitet, so dass die ganze Bandbreite des Publikums angesprochen wird. Optisch ist der Film grandios in Szene gesetzt; die Location wie auch die Landschaften überzeugen ebenso wie Kostüme und Special Effects. Das ganze wird in einem makellosen Bild präsentiert, bei dem keinerlei Mängel auffallen. Die Soundabmischung ist deutlich dynamischer gelungen als der vorherige Teil und kann mit gutem Bass punkten. Die direktionalen Effekte könnten besser herausgearbeitet sein. Extras sind ähnlich wie im Vorgänger.
Mein persönliches Fazit: je jünger, desto besser stellen sich mir die "Harry Potters" dar. Mal sehen, was der fünfte und sechste noch so bringen.
Mein persönliches Fazit: je jünger, desto besser stellen sich mir die "Harry Potters" dar. Mal sehen, was der fünfte und sechste noch so bringen.
mit 4
mit 5
mit 4
mit 4
bewertet am 03.04.11 um 15:20
Nachdem Harry bei seinen Pflegeeltern erstmal seine Tante zum Heißluftballon umfunktioniert hat, haut er von "zu Hause" ab, um der erniedrigenden Behandlung in seiner "Familie" zu entgehen. Zum Glück steht er aber unter permanenter Beobachtung von Hogwarts und wird durch ein Art Bus für obdachlose Zauberer abgeholt. Auf der Reise zur Zauberschule macht er erstmal Bekanntschaft mit einem Dementor und dann mit einem neuen Lehrer, der ihn nicht nur vor dem Dementor schützt, sondern auch ein Geheimnis mit sich herum trägt. Besonders bedrohlich erscheint, dass es Sirius Black gelang, sich aus Askaban zu befreien und er sich Gerüchten zufolge auf den Weg nach Hogwarts macht. Mit Black hat Harry noch eine Rechnung offen, denn Sirius Black war angeblich am Tod seiner Eltern beteiligt.. Alfonso Cuaron gelang hier eine leidlich spannende Verfilmung des dritten Buches von Joanne K. Rowling, in der sich wie immer im Harry Potter-Kosmos allerlei Fabelwesen tummeln wie Hippogreife, Werwölfe, Dementoren, lebende Bilder und allerhand anderes Zauberzeugs vorkommt. Manchmal erschien mir die Handlung etwas sprunghaft, so dass es ab und an schwer fiel, sich auf das Grundgeschehen zu fokussieren. Unterhaltsam, aber mehr für Teenager, obwohl die immer düsterer werdenden Verfilmungen langsam auch für Erwachsene immer interessanter werden.
Das Bild der Blu-ray ist einwandfrei: scharf, plastisch und tiefenscharf, ich konnte keine Bildfehler erkennen. Soundtechnisch ist die Scheibe ein wenig schwach auf der Brust: es hätte in jeder Hinsicht etwas mehr sein dürfen. Mehr Dynamik, mehr Räumlichkeit, mehr Bass. Nicht, dass die Tonspur schlecht wäre, aber heutzutage ist man da wohl besseres gewohnt. Die Extras sind relativ reichhaltig.
Mein persönliches Fazit: ein Harry Potter-Fan werde ich wohl nie. Dazu ist mir vieles in den Filmen (noch) zu verspielt-naiv. Dennoch bietet dieser Film kurzweilige Unterhaltung, aber für mich wohl nur ein Mal.
Das Bild der Blu-ray ist einwandfrei: scharf, plastisch und tiefenscharf, ich konnte keine Bildfehler erkennen. Soundtechnisch ist die Scheibe ein wenig schwach auf der Brust: es hätte in jeder Hinsicht etwas mehr sein dürfen. Mehr Dynamik, mehr Räumlichkeit, mehr Bass. Nicht, dass die Tonspur schlecht wäre, aber heutzutage ist man da wohl besseres gewohnt. Die Extras sind relativ reichhaltig.
Mein persönliches Fazit: ein Harry Potter-Fan werde ich wohl nie. Dazu ist mir vieles in den Filmen (noch) zu verspielt-naiv. Dennoch bietet dieser Film kurzweilige Unterhaltung, aber für mich wohl nur ein Mal.
mit 3
mit 5
mit 4
mit 4
bewertet am 03.04.11 um 11:29
Frank Moses, ein CIA-Agent im Ruhestand, wird eines Nachts durch ein Killerkommando überfallen, das er mit geschickter Handarbeit ausschalten kann. Zunächst entführt er die Frau der Rentenkasse, mit der er am Telefon flirtet, denn er vermutet zu Recht, dass sein Telefon überwacht wird und sie durch ihre Nummer ebenfalls ins Visier der Killer gerät. Um heraus zu finden, wer ihm nach dem Leben trachtet, kontaktiert er noch andere Veteranen und kommt so einer Verschwörung auf die Spur, deren Beginn in seiner Vergangenheit liegt und die bis in höchste Regierungskreise reicht. Denn Frank Moses war beim CIA durchaus nicht nur Schreibtischtäter.. Robert Schwentke konnte für diesen Film nicht nur die A-Riege Hollywoods und einige Oscar-Gewinner verpflichten; auch in den Nebenrollen tauchen Darsteller wie Brian Cox, Richard Dreyfuss, James Remar (wenn auch nur ziemlich kurz) und Julian McMahon auf. Vor allem unsere Senioren sind mit sichtlichem Spaß am Werk, John Malkovich schießt den Vogel als paranoider Agent ab, dem "im Rahmen einer Testreihe 11 Jahre lang täglich LSD verpasst" wurde. Endlich mal wieder eine Actionkomödie, die alles bietet, was man von einem Film dieser Gattung erwartet: spritzige Dialoge (ich sage nur Bruce Willis und Marie-Louise Parker mit zugeklebtem Mund), herrlich ironisch überzogene Action und eine gehörige Portion Humor. Manchmal fragt man sich, ob die Verantwortlichen für die Synchronisation auch mal umgangssprachliches amerikanisches Englisch erlernt haben: so wird aus "old man my ass" im Sinne von "von wegen alter Mann" "alter Mann am Arsch".
Technisch hätte für mich das Bild etwas besser sein dürfen: eine minimale Unschärfe war permanent vor allem in Bildhintergründen sichtbar, aber nur in wenigen Szenen wirklich störend. Der Sound ist mehr als ordentlich, allerdings geht bei DTS HD MA 5.1 in Sachen Räumlichkeit und Dynamik noch mehr. Der Basseinsatz geht in Ordnung. Die Extras sind nicht nur reichhaltig, sondern auch unterhaltsam und witzig, besonders die Trivia über die CIA.
Mein persönliches Fazit: es gibt sie noch, die guten Agenten-Actionkomödien. "RED" ist alles, was "Knight & Day" und "Kiss & Kill" sein hätten wollen und können. Wer sich "RED" nicht ansieht, verpasst tatsächlich die perfekte Unterhaltung.
Technisch hätte für mich das Bild etwas besser sein dürfen: eine minimale Unschärfe war permanent vor allem in Bildhintergründen sichtbar, aber nur in wenigen Szenen wirklich störend. Der Sound ist mehr als ordentlich, allerdings geht bei DTS HD MA 5.1 in Sachen Räumlichkeit und Dynamik noch mehr. Der Basseinsatz geht in Ordnung. Die Extras sind nicht nur reichhaltig, sondern auch unterhaltsam und witzig, besonders die Trivia über die CIA.
Mein persönliches Fazit: es gibt sie noch, die guten Agenten-Actionkomödien. "RED" ist alles, was "Knight & Day" und "Kiss & Kill" sein hätten wollen und können. Wer sich "RED" nicht ansieht, verpasst tatsächlich die perfekte Unterhaltung.
mit 5
mit 4
mit 5
mit 4
bewertet am 31.03.11 um 07:33
"We were soldiers" (im englischen Titel also keine Spur von Helden. In der Romanvorlage heißt es noch ".. and young.") behandelt über weite Strecken des Films den ersten offiziellen Kampfeinsatz im Ia Drang-Tal in Vietnam. Außerdem wird die Einführung von Hubschraubern zur Vorbereitung infanteristischer Einsätze geschildert, der sogenannten Air Cav(-allery). Das besondere an "We were soldiers" ist, dass sehr bedrückend die Situation der Angehörigen dargestellt wird, was insbesondere bei der Übermittlung der Todesnachrichten durch die Ehefrau von Colonel Moore an die Ehefrauen der Gefallenen sehr unter die Haut geht. Ich kenne keinen anderen (Anti-)Kriegsfilm, in dem dieser Aspekt so berührend aufgezeigt wird. Mit Mel Gibson ist die Rolle des militärischen Führers kongenial besetzt worden, genauso prägnant und intensiv ist die Darstellung von Madeleine Stowe.
Wie bereits mehrfach angemerkt, ist das Bild recht körnig; das dürfte genauso wie manche Unschärfe Stilmittel sein, um den rauhen Look des Films zu unterstreichen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Kriegsfilmen wurde darauf verzichtet, das Bild farblich zu entsättigen. Das hätte die Location in Südostasien wohl auch nicht richtig 'rübergebracht. Der Sound ist wie bereits auf DVD Referenz: es gibt wohl nur wenige Scheiben mit mehr direktionalen Effekten und mehr Dynamik. Die Extras habe ich nicht angesehen und vergebe deshalb den Durchschnittswert.
Mein persönliches Fazit: ein bedrückender Film, der im Gegensatz zu vielen anderen Werken angenehm unpatriotisch daher kommt. Anzukreiden wäre dem Film allenfalls, dass die Gefechtshandlungen relativ unübersichtlich dargestellt wurden, das ist in manch anderem Film besser gelöst. Die von einem Rezensenten angesprochene Frömmelei empfand ich nicht als störend. Zwar ist das wohl Mel Gibsons Einfluss zu verdanken, ist aber nun mal in weiten Teilen Amerikas ganz normales Tagesprogramm und war es vor allem in der damaligen Zeit. Insgesamt ein sehr empfehlenswerter Kriegsfilm, der auch die Seite der Daheimgebliebenen nachdrücklich beleuchtet und nachdenklich macht.
Wie bereits mehrfach angemerkt, ist das Bild recht körnig; das dürfte genauso wie manche Unschärfe Stilmittel sein, um den rauhen Look des Films zu unterstreichen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Kriegsfilmen wurde darauf verzichtet, das Bild farblich zu entsättigen. Das hätte die Location in Südostasien wohl auch nicht richtig 'rübergebracht. Der Sound ist wie bereits auf DVD Referenz: es gibt wohl nur wenige Scheiben mit mehr direktionalen Effekten und mehr Dynamik. Die Extras habe ich nicht angesehen und vergebe deshalb den Durchschnittswert.
Mein persönliches Fazit: ein bedrückender Film, der im Gegensatz zu vielen anderen Werken angenehm unpatriotisch daher kommt. Anzukreiden wäre dem Film allenfalls, dass die Gefechtshandlungen relativ unübersichtlich dargestellt wurden, das ist in manch anderem Film besser gelöst. Die von einem Rezensenten angesprochene Frömmelei empfand ich nicht als störend. Zwar ist das wohl Mel Gibsons Einfluss zu verdanken, ist aber nun mal in weiten Teilen Amerikas ganz normales Tagesprogramm und war es vor allem in der damaligen Zeit. Insgesamt ein sehr empfehlenswerter Kriegsfilm, der auch die Seite der Daheimgebliebenen nachdrücklich beleuchtet und nachdenklich macht.
mit 5
mit 4
mit 5
mit 3
bewertet am 29.03.11 um 13:44
"Welcome to the jungle" folgt einem altbewährten Filmprinzip, das in anderer Form schon -zig Mal auf der Leinwand zu sehen war: zwei gerne auch mal körperlich völlig unterschiedliche Charaktere, die sich zunächst überhaupt nicht riechen können, werden durch äußere Umstände zur Kooperation gezwungen und entwickeln im Laufe der gemeinsam durchlebten Herausforderungen eine Freundschaft. So weit, so bekannt. Im Falle von "Welcome to the jungle" soll Beck, ein Kopfgeldjäger, der eigentlich aussteigen und ein Restaurant eröffnen will, einen letzten Job erledigen und den Sohn seines Auftraggebers aus einer Goldmine in Brasilien heim zum Vater bringen. Der hat aber andere Pläne, und der heimliche Herrscher der Mine in Brasilien hat seine ganz eigenen..
Der Film ist eine Buddy-Komödie, die auf das Verhältnis zwischen den Charakteren von Scott und The Rock und besonders auf die physische Präsenz von Dwayne Johnson zugeschnitten ist. Machen wir uns nix vor: Charakterdarsteller wird The Rock nie, das will auch keiner. Sehen will man von ihm, wie er seine Kontrahenten weghaut. Und das tut er wieder häufig und eindrucksvoll.
Präsentiert wird das ganze in tadelloser Umsetzung: an Bild und Sound etwas auszusetzen, wäre wirklich mäkeln auf sehr hohem Niveau. Die Technik ist einwandfrei wie schon seinerzeit auf DVD, die Extras sind ebenfalls identisch.
Mein persönliches Fazit: ein Actionfilm mit angedeuteter Kapitalismuskritik wie Ausbeutung in Schwellenländern, moderne Sklaverei etc., der durch gute Action, Humor, witzige Hauptdarsteller und einen fiesen Schurken immer wieder zu unterhalten weiß.
Der Film ist eine Buddy-Komödie, die auf das Verhältnis zwischen den Charakteren von Scott und The Rock und besonders auf die physische Präsenz von Dwayne Johnson zugeschnitten ist. Machen wir uns nix vor: Charakterdarsteller wird The Rock nie, das will auch keiner. Sehen will man von ihm, wie er seine Kontrahenten weghaut. Und das tut er wieder häufig und eindrucksvoll.
Präsentiert wird das ganze in tadelloser Umsetzung: an Bild und Sound etwas auszusetzen, wäre wirklich mäkeln auf sehr hohem Niveau. Die Technik ist einwandfrei wie schon seinerzeit auf DVD, die Extras sind ebenfalls identisch.
Mein persönliches Fazit: ein Actionfilm mit angedeuteter Kapitalismuskritik wie Ausbeutung in Schwellenländern, moderne Sklaverei etc., der durch gute Action, Humor, witzige Hauptdarsteller und einen fiesen Schurken immer wieder zu unterhalten weiß.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 29.03.11 um 08:51
"Wall-E" ist ein weiteres Beispiel für die herausragenden Fähigkeiten der Crew bei Pixar, nicht nur technisch absolut höchstwertige Animaionsfilme zu produzieren. Pixar-Filme heben sich von der breiten Masse dadurch ab, dass sie nicht nur unterhalten, sondern auch den gewissen Tiefgang bieten, der diese Filme nicht nur für Kinder sehenswert macht, sondern eben auch Erwachsene anspricht. Auf rührende Art und Weise wird dem kleinen Abfallentsorgungsroboter Wall-E ein menschliches Gesicht verliehen; jede menschliche Emotion wurde subtil auf das Robotergesichtchen von Wall-E übertragen und wirkt vor allem durch seine Lens Shift-Augen. Wall-E macht vor allem eins zu schaffen: die Einsamkeit, die der Mensch nach der Zumüllung des Planeten als Zivilisationskrankheit hinterließ und die er nun zu beseitigen hat. Doch Wall-E bekommt Besuch. Und zwar quasi aus der Zukunft. Und alles ändert sich rasant..
Die Technik der BD ist perfekt; ohne jede Einschränkung. Im Gegensatz zu den meisten animierten Filmen prägt ein gewisser Realismus die erste Hälfte des Films; so wurden Müll, Container, Ruinen oder auch Kakerlaken relativ realistisch dargestellt, während in der zweiten Hälfte durch Farb- und Formgebung die künstlich geschaffene Welt im Raumschiff überzeichnet dargestellt wurde. Auch der Ton kann restlos überzeugen. Extras gibt es haufenweise.
Mein persönliches Fazit: ein weiterer, Pixar-typisch technisch perfekter Animationsfilm für die ganze Familie.
Die Technik der BD ist perfekt; ohne jede Einschränkung. Im Gegensatz zu den meisten animierten Filmen prägt ein gewisser Realismus die erste Hälfte des Films; so wurden Müll, Container, Ruinen oder auch Kakerlaken relativ realistisch dargestellt, während in der zweiten Hälfte durch Farb- und Formgebung die künstlich geschaffene Welt im Raumschiff überzeichnet dargestellt wurde. Auch der Ton kann restlos überzeugen. Extras gibt es haufenweise.
Mein persönliches Fazit: ein weiterer, Pixar-typisch technisch perfekter Animationsfilm für die ganze Familie.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 28.03.11 um 14:47
Die Erde irgendwann in der Zukunft: der sich bereits heute abzeichnende Klimawandel hat die Polkappen abgeschmolzen; die Welt, wie wir sie kennen ist in den Fluten versunken. Der kümmerliche Rest der Menschheit lebt auf sogenannten Atollen, mehr oder weniger schwimmenden Inseln aus Schrott oder auf Schiffen und Booten. Frisches Wasser und Nahrungsmittel sind knapp, zudem wird der friedliche Teil der Menschen durch marodierende Banden wie die "Smoker" drangsaliert. Alle haben gemeinsam den Glauben auf das sagenhafte letzte Stückchen trockenen Erdbodens, dem legendären DryLand. Im Laufe der Evolution tauchen auch Mutanten auf, die durch die Natur dem Leben auf einem mit Wasser bedeckten Planeten angepasst haben. Einer dieser Mutanten ist der namenlose Mariner, dessen schicksalhafte Begegnung mit einer Frau und ihrer Tochter die Geschicke der Menschheit lenken wird.. "Waterworld" ist so eine Art "Mad Max" zu und unter Wasser, nur die eine oder andere Rahmenbedingung ist eine andere. Leidlich unterhaltsam ist das ganze, solange keine Fragen nach Logik gestellt werden.
Technisch ist die Scheibe gehobener Durchschnitt. Das Bild ist dezent milchig und bietet die eine oder andere Unschärfe. Tonal bietet die Tonspur zuwenig für einen actionlastigen Film: die Räumlichkeit, Dynamik und der Basseinsatz lassen zu wünschen übrig. Die Extras sind nicht eben umfangreich.
Mein persönliches Fazit: "Mad Max" für Zuschauer, die schwimmen können. Herrlich trashig für die, die Trash zu schätzen wissen.
Technisch ist die Scheibe gehobener Durchschnitt. Das Bild ist dezent milchig und bietet die eine oder andere Unschärfe. Tonal bietet die Tonspur zuwenig für einen actionlastigen Film: die Räumlichkeit, Dynamik und der Basseinsatz lassen zu wünschen übrig. Die Extras sind nicht eben umfangreich.
Mein persönliches Fazit: "Mad Max" für Zuschauer, die schwimmen können. Herrlich trashig für die, die Trash zu schätzen wissen.
mit 3
mit 4
mit 3
mit 2
bewertet am 28.03.11 um 14:09
Ich teile das Review in kaum einer Weise. Besonders nicht den Satz "Die Regie .. nimmt sich selber einfach nicht ernst genug" . Gott sei Dank tut sie das nicht bei einer Komödie. Dave Buznick, ein schüchterner und eher introvertierter Katzenkleid-Designer (! So was gibt's?!), wird zu einer Anti-Aggressions-Therapie verdonnert, weil er angeblich in einem Flugzeug randaliert hat. "Zufälligerweise" ist sein Therapeut ausgerechnet sein Sitznachbar in besagtem Flugzeug, der dort schon dezent verhaltensauffällig wirkte. Dieser Therapeut namens Buddy Rydell hat nicht nur einige exotische Therapieformen auf Lager, sondern auch noch ein Auge auf Daves Freundin geworfen.. Dieser Film ist zum Schreien komisch, und wem das noch nicht reicht: unbedingt in den Extras die verpatzten Szenen ansehen. Wenn Heather Graham sich mit Muffins voll zu stopfen versucht, könnte das bei so manchem Zuschauer zur ungewollten Blasenentleerung führen. Technisch ist die Scheibe gehobener Durchschnitt. Bild und Ton sind recht ordentlich, aber insgesamt wenig eindrucksvoll. Wie scherzt eigentlich Synchronisation mit Filmmusik (Review)?
Mein persönliches Fazit: Goose Frabba. Der Reviewer meint, dass "ein lustiger und vergnüglicher Film" bleibt. Na, ist doch klasse. Genau, was ich mir von einer Komödie erhoffe und erwarte. I feel pretty!
Mein persönliches Fazit: Goose Frabba. Der Reviewer meint, dass "ein lustiger und vergnüglicher Film" bleibt. Na, ist doch klasse. Genau, was ich mir von einer Komödie erhoffe und erwarte. I feel pretty!
mit 5
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 28.03.11 um 10:38
"Verrückt nach Mary" gilt manchen als Kultkomödie, mir persönlich gilt sie als geniale Komödie. Wenn ich an einige Szene nur denke, muss ich schmunzeln: nach Teds unfreiwiller Hodenhaut-Transplantation rennt der geistig behinderte Warren hinter der Trage her und schreit "er hat masturbiert!" und lacht sich halbtot und natürlich Puffy auf Speed. Diese Komödie zeichnet sich durch das aus, was vielen anderen Komödien fehlt: man kommt die zwei Stunden Laufzeit wirklich kaum aus dem Lachen heraus und: der Film hat es so gut wie gar nicht nötig, allzu sehr mit Witzen unterhalb der Gürtellinie aufzuwarten. Technisch ist die Scheibe erstaunlich gut gelungen: das Bild ist sehr natürlich, scharf und detailreich; der Sound für eine Komödie recht räumlich und dynamisch. Für die Höchstwertung reicht es nicht ganz, für gute vier Punkte allemal. Extras gibt es reichlich, inclusive dem Extendend Cut.
Mein persönliches Fazit: eine der besten Komödien, quasi ein Evergreen. Kann man immer wieder ansehen, man wird sich immer wieder dabei amüsieren.
Mein persönliches Fazit: eine der besten Komödien, quasi ein Evergreen. Kann man immer wieder ansehen, man wird sich immer wieder dabei amüsieren.
mit 5
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 28.03.11 um 10:03
"Die Verurteilten" nach einer Kurzgeschichte Stephen Kings aus dem Band "Frühling, Sommer, Herbst und Tod" ("Different Seasons") hat ausnahmsweise nichts mit Horror zu tun, wie das Gesamtwerk des Autors vermuten ließe. Drei von den vier Kurzromanen des Buches wurden verfilmt, neben dem vorliegenden noch "Die Leiche" als "Stand by me" und "Der Musterschüler". Andy Dufresne, zu Unrecht verurteilt wegen Doppelmordes an seiner untreuen Ehefrau und ihrem Liebhaber, hat es zunächst schwer in Shawshank: als Weichei hat er ein hartes Los mit den richtigen Verbrechern, sein einziger Freund wird nach einer Weile Red, ebenfalls wegen Mordes an seiner Frau einsitzend. Red als Organisator des Knastes kann alles besorgen, und so lässt sich Andy einen kleinen Geologenhammer besorgen; später noch ein Pinup-Poster. Da Andy sich als äußerst nützlich für den Direktor erweist, werden seine Begnadigungsgesuche immer wieder abgelehnt. Nach einer Weile schmiedet Andy einen Plan und siehe da: er hat tatsächlich Steinchen geklopft.. Wie schon mit "The Green Mile" und "Der Nebel" gelang Frank Darabont eine herausragende King-Verfilmung und insgesamt ein (Knast-)Drama, das unter anderen Dramen heraus sticht. Unter die Haut gehend wird der Gefängnisalltag im Amerika der 40er geschildert, in dem etwas "harmlosere" Insassen der Willkür von Führung, Wärtern und skrupellosen Insassen hilflos ausgeliefert sind.
Technisch ist die BD, vor allem für einen Film, der annähernd 20 Jahre auf dem Buckel hat, tadellos gelungen. Das Bild ist einwandfrei und nicht sehr weit vom Referenzstatus entfernt. Der Sound ist vor allem in den hohen Gefängnisfluren wunderbar räumlich; genrebedingt darf man sich natürlich kein Effektefeuerwerk erwarten. Die Extras gehen in Ordnung.
Mein persönliches Fazit: ein herausragendes Werk und von nicht wenigen hier im Forum den besten Filme aller Zeiten zugeordnet. Ganz so weit würde ich nicht gehen, aber sicherlich soweit, eine uneingeschränkte Empfehlung auszusprechen. Ein zeitloses Werk, das immer wieder berührt.
Technisch ist die BD, vor allem für einen Film, der annähernd 20 Jahre auf dem Buckel hat, tadellos gelungen. Das Bild ist einwandfrei und nicht sehr weit vom Referenzstatus entfernt. Der Sound ist vor allem in den hohen Gefängnisfluren wunderbar räumlich; genrebedingt darf man sich natürlich kein Effektefeuerwerk erwarten. Die Extras gehen in Ordnung.
Mein persönliches Fazit: ein herausragendes Werk und von nicht wenigen hier im Forum den besten Filme aller Zeiten zugeordnet. Ganz so weit würde ich nicht gehen, aber sicherlich soweit, eine uneingeschränkte Empfehlung auszusprechen. Ein zeitloses Werk, das immer wieder berührt.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 28.03.11 um 09:46
Bruno Ganz hat mal in einem Interview angegeben, dass er eine ganze Weile gebraucht hat, um die Figur Hitlers wieder loszuwerden. Seine Darstellung des größenwahnsinnigen "Führers" ist so lebendig und authentisch, dass man, wenn man sein Schauspiel mit alten Dokumentaraufnahmen vergleicht, tatsächlich meint, Adolf Hitler leibhaftig auf der Leinwand zu sehen. "Der Untergang" schildert die letzten Tage und Stunden im Leben von Hitler und kurz danach aus Sicht seiner Sekretärin Traudl Junge und spiegelt den gesamten Wahnsinn wider, der von diesem Unmenschen auf sein gesamtes Umfeld ausstrahlte. Besonders intensiv wird das Filmerlebnis in den Lagebesprechungen und vor allem in der verzweifelten, sich das letzte Mal aufbäumenden Lebenslust von Eva Braun. Äußerst bedrückend ist die Szene, in der Corinna Harfouch als Magda Goebbels ihre sechs Kinder tötet, um sie "nicht ohne Nationalsozialismus" aufwachsen lassen zu müssen. Die Absurdität mancher Dialoge, beispielsweise wie man sich am zweckmässigsten umbrächte oder ob man weiter kämpfen solle, macht den Irrsinn in dieser ausweglosen Situation, in der jeden Moment der Russe in die Reichkanzlei einzudringen droht, besonders eindringlich deutlich.
Das Bild der BD empfand ich als sehr gut, lediglich in kleingemusterten, gleichfarbigen Flächen trat dezentes Rauschen auf, das aber nur wenig störte. Der Sound ist wie schon die Abmischung auf DVD absolut referenzverdächtig: die Räumlichkeit innerhalb der Bunkeranlagen ist beeindruckend, die Dynamik bei Artillerieeinschlägen beispielhaft. Sehr schade ist, dass nicht die gesamten Extras der damaligen Premium Edition auf DVD übernommen wurden.
Mein persönliches Fazit: der Film war 2005 für den Auslands-Oscar nominiert, bekommen hat ihn schließlich "Das Meer in mir". Bruno Ganz hätte den Oscar als bester Hauptdarsteller mehr als verdient, ausschlaggebend für die Entscheidung der Jury war vermutlich die Figur, die er darstellte. "Der Untergang" ist quasi eine tiefenpsychologische Geschichtsstunde und Führung durch die Köpfe von Teilen der nationalsozialistischen Elite, die trotz der manchmal aufklingenden Menschlichkeit in ihrer Absonderlichkeit erschreckt.
Das Bild der BD empfand ich als sehr gut, lediglich in kleingemusterten, gleichfarbigen Flächen trat dezentes Rauschen auf, das aber nur wenig störte. Der Sound ist wie schon die Abmischung auf DVD absolut referenzverdächtig: die Räumlichkeit innerhalb der Bunkeranlagen ist beeindruckend, die Dynamik bei Artillerieeinschlägen beispielhaft. Sehr schade ist, dass nicht die gesamten Extras der damaligen Premium Edition auf DVD übernommen wurden.
Mein persönliches Fazit: der Film war 2005 für den Auslands-Oscar nominiert, bekommen hat ihn schließlich "Das Meer in mir". Bruno Ganz hätte den Oscar als bester Hauptdarsteller mehr als verdient, ausschlaggebend für die Entscheidung der Jury war vermutlich die Figur, die er darstellte. "Der Untergang" ist quasi eine tiefenpsychologische Geschichtsstunde und Führung durch die Köpfe von Teilen der nationalsozialistischen Elite, die trotz der manchmal aufklingenden Menschlichkeit in ihrer Absonderlichkeit erschreckt.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 24.03.11 um 10:38
"Transporter" ist die Rolle, die Jason Statham quasi auf den durchtrainierten Leib geschrieben wurde. In Europa durch die Guy Ritchie-Streifen "Bube, Dame, König, GrAs" und "Snatch" sehr bekannt und beliebt, hatte Statham durch diese beiden Filme in Hollywood ebenfalls bereits den Fuß in der Tür. Allerdings ließ er sich mit Geld zunächst zur Mitwirkung in "Ghosts of Mars" und anderen Werken überreden, bevor ihm seine Paraderolle, der "Transporter", angeboten wurde, der im Übrigen auch die Fahrkarte für Louis Leterrier nach Hollywood war. Der Film hat alles, was man sich in einem Actioner wünscht: einen saucoolen Protagonisten, dynamisch und rasant inszenierte Autoverfolgungsjagden, stark choreographierte, wenn auch überzogene Fights und Action, die nicht allzu sehr over the top wirkt. Während "The Mission" für meinen Geschmack in allen genannten Belangen zuviel des Guten ist und "Transporter 3" sich selbst zu ernst nimmt, weist der erste Teil genau die richtige Mixtur für einen vergnüglichen, kurzweiligen Filmabend auf. Das Bild der Scheibe ist überkontrastiert und zeigt so Überstrahlungen an Hell-Dunkel-Abgrenzungen auf; die Farbgebung ist etwas zu intensiv. Der Sound ist absolut top wie auch schon auf DVD: Räumlichkeit, Dynamik und Basseinsatz sind nahe an der Referenz.Die Extras gehen so in Ordnung.
Mein persönliches Fazit: schon jetzt ein moderner Action-Klassiker. Für Action-Fans definitiv ein Must Have in der Sammlung.
Mein persönliches Fazit: schon jetzt ein moderner Action-Klassiker. Für Action-Fans definitiv ein Must Have in der Sammlung.
mit 5
mit 4
mit 5
mit 3
bewertet am 24.03.11 um 08:50
Die Coen Brüder sind bekannt dafür, manchmal recht spezielle Filme in der Regel abseits des Mainstream zu drehen. Bei "Burn after reading" wurde wie in den meisten Coen-Filme ein hochkarätiger Cast mit mehreren Oscar-Gewinnern wie George Clooney und Tilda Swinton und wie so oft natürlich Frances McDormand verpflichtet. Neben diesen geben sich noch Brad Pitt, John Malkovich und in Nebenrollen "Sledge Hammer" David Rasche und "J. Jonah Jameson" J. K. Simmons ein Stelldichein. Der Cast rettet diesen Film auch gerade noch so vor der völligen Belanglosigkeit; mir persönlich war diese Komödie zuwenig Komödie. Richtige Lacher gab es kaum (außer vielleicht Clooneys "Stuhl" und sein versehentlicher Mord), zum permanenten Schmunzeln reicht es auch nicht und Rasche und Simmons sind die heimlichen Stars. Das heißt schon was, wenn solche Darsteller mitspielen. Erstaunlich und kaum vorstellbar ist, dass "Burn after reading" der erfolgreichste Film der Coens sein soll, wenn man der Rückseite des Covers glauben schenken darf.
Bild und Ton sind nur Durchschnitt, nicht mal guter Durchschnitt: das Bild ist permanent unscharf, der Kontrast stimmt auch oft nicht. Der Sound, obwohl DTS HD MA 5.1, hält sich sehr zurück. Die Extras sind recht reichhaltig.
Mein persönliches Fazit: an sich bin ich Fan der Coens. "Blood simple", "Millers crossing", "Barton Fink", "The big Lebowski", "No country for old men" und vor allem "Fargo" sind allesamt herausragende Filmwerke. Mich hat "Burn after reading" ziemlich enttäuscht.
Bild und Ton sind nur Durchschnitt, nicht mal guter Durchschnitt: das Bild ist permanent unscharf, der Kontrast stimmt auch oft nicht. Der Sound, obwohl DTS HD MA 5.1, hält sich sehr zurück. Die Extras sind recht reichhaltig.
Mein persönliches Fazit: an sich bin ich Fan der Coens. "Blood simple", "Millers crossing", "Barton Fink", "The big Lebowski", "No country for old men" und vor allem "Fargo" sind allesamt herausragende Filmwerke. Mich hat "Burn after reading" ziemlich enttäuscht.
mit 3
mit 3
mit 4
mit 4
bewertet am 24.03.11 um 07:48
"Ich sehe tote Menschen". Dieser Schlüsselsatz bezeichnet den ganzen Film, in dem der neunjährige Junge Cole zum Kinderpsychiater Grey überwiesen wird. Grey, vor geraumer Zeit durch einen Patienten, dem nicht geholfen werden konnte angeschossen und traumatisiert, nimmt sich des Jungen an und erkennt anhand einer Tonbandaufnahme, dass an der Behauptung von Cole was dran sein muss. So gibt er Cole den Tipp, den ruhelosen Seelen nach Möglichkeit zu helfen; dadurch verbessert sich die Lebenssituation des Jungen. Parallel dazu verschlechtert sich das Verhältnis des Psychiaters zu seiner Frau vermeintlich; das Paar entfremdet sich und kommuniziert nicht mehr miteinander. Doch der Grund dafür ist ein furchtbares Geheimnis..
M. Night Shyalaman gelang mit "The Sixth Sense", seiner dritten Regiearbeit; nicht nur der Durchbruch in Hollywood und ein ungeheuerer Kassenerfolg, sondern ein genialer Psycho-Thriller mit wohlig-dezentem Gruseltouch und einem absolutem Hammer-Finale. Wer extrem gut aufgepasst hat, könnte vielleicht so etwas vermuten; mir gelang es nicht: ich war total verblüfft.
Technisch ist die Umsetzung leider nicht so gut wie der Film selbst: Bild und Ton sind gerade mal gehobener Durchschnitt und des Mediums Blu-ray eigentlich nicht würdig. Wer einen Player mit guten Skalierfähigkeiten hat, kann getrost bei der DVD bleiben. Der Sound ist frontlastig und klingt irgendwie etwas blechern und dumpf. Extras gibt es in normalem Umfang.
Mein persönliches Fazit: "The Sixth Sense" ist seinerzeit ein herausragender Suspense-Thriller gewesen und ist aufgrund seiner unheimlich-faszinierenden Atmosphäre immer noch fesselnd. Das Ende ist natürlich beim mehrfachen Sehen nicht mehr so beeindruckend, aber dennoch immer wieder sehenswert. Zu hoffen bleibt, dass der Film in einer zukünftigen Neuauflage die Umsetzung erfährt, die diesem Meisterwerk gerecht wird.
M. Night Shyalaman gelang mit "The Sixth Sense", seiner dritten Regiearbeit; nicht nur der Durchbruch in Hollywood und ein ungeheuerer Kassenerfolg, sondern ein genialer Psycho-Thriller mit wohlig-dezentem Gruseltouch und einem absolutem Hammer-Finale. Wer extrem gut aufgepasst hat, könnte vielleicht so etwas vermuten; mir gelang es nicht: ich war total verblüfft.
Technisch ist die Umsetzung leider nicht so gut wie der Film selbst: Bild und Ton sind gerade mal gehobener Durchschnitt und des Mediums Blu-ray eigentlich nicht würdig. Wer einen Player mit guten Skalierfähigkeiten hat, kann getrost bei der DVD bleiben. Der Sound ist frontlastig und klingt irgendwie etwas blechern und dumpf. Extras gibt es in normalem Umfang.
Mein persönliches Fazit: "The Sixth Sense" ist seinerzeit ein herausragender Suspense-Thriller gewesen und ist aufgrund seiner unheimlich-faszinierenden Atmosphäre immer noch fesselnd. Das Ende ist natürlich beim mehrfachen Sehen nicht mehr so beeindruckend, aber dennoch immer wieder sehenswert. Zu hoffen bleibt, dass der Film in einer zukünftigen Neuauflage die Umsetzung erfährt, die diesem Meisterwerk gerecht wird.
mit 5
mit 3
mit 3
mit 3
bewertet am 23.03.11 um 08:56
"Million Dollar Baby" von Clint Eastwood räumte 2004 vier Oscars ab, davon 3 in den wichtigen Kategorien bester Film, beste Regie und beste Hauptdarstellerin (von wegen flache Charakterzeichnung der Protagonistin). Das Sportdrama schildert die Beziehung zwischen einem gealterten Boxtrainer, der nach einem unglücklichen Kampfausgang mit schwerer Verletzung für seine Schützlinge keine wichtigen Kämpfe mehr arrangiert und einer nicht mehr ganz jungen Frau, die; hochtalentiert und -motiviert; eine Chance sucht, ihrem elenden Dasein zu entrinnen. Widerwillig und ob der Beharrlichkeit der Frau beeindruckt willigt Dunn schließlich doch ein, sie zu trainieren. Und Maggie hat soviel Erfolg, dass nach einiger Zeit ein Weltmeisterschaftskampf ansteht. Doch dieser Kampf hat ein böses Ende..
"Million Dollar Baby" ist ein grandios inszeniertes und gespieltes Drama, das dem Zuschauer in der zweiten Hälfte unglaublich an die Nieren geht. Absolut sehenswert und zu Recht mit Preisen überhäuft, werde ich mir diesen Film dennoch kein zweites Mal ansehen, weil manche Szenen wie z. B. der Suizidversuch und später das Ende fast unerträglich und mir too much für ein weiteres Mal sind. Aber auch Humor kommt nicht zu kurz: die oft bissig-ironischen Dialoge zwischen Dunn und Scrap, der die Geschichte eigentlich als Brief an Dunns Tochter verfasst, sind genial.
Technisch finde ich die Scheibe superb: Bild und Ton sind einwandfrei. Gerade das Korn im Bild einiger Szenen ist Stilmittel und passt zum restlichen Look des Films, der Sound gerade in den Boxstadien ist phantastisch. Die Extras sind sehr reichhaltig und interessant.
Mein persönliches Fazit: "Million Dollar Baby" ist kein Boxer-Film. Der Vergleich mit "Rocky" oder ähnlichen Vertretern ist unpassend, weil diese keine Dramatik ähnlich wie dieser Film und schon gar nicht über eine ganze Hälfte aufweisen. Boxen dient nur als Aufhänger für die Charakterstudie, die Beziehung zwischen Trainer und Athletin sowie das Drama. Der Film ist berührend, ergreifend und intensiv; für mich aber nur einmal. Das krieg' ich nicht nochmal über's Herz.
"Million Dollar Baby" ist ein grandios inszeniertes und gespieltes Drama, das dem Zuschauer in der zweiten Hälfte unglaublich an die Nieren geht. Absolut sehenswert und zu Recht mit Preisen überhäuft, werde ich mir diesen Film dennoch kein zweites Mal ansehen, weil manche Szenen wie z. B. der Suizidversuch und später das Ende fast unerträglich und mir too much für ein weiteres Mal sind. Aber auch Humor kommt nicht zu kurz: die oft bissig-ironischen Dialoge zwischen Dunn und Scrap, der die Geschichte eigentlich als Brief an Dunns Tochter verfasst, sind genial.
Technisch finde ich die Scheibe superb: Bild und Ton sind einwandfrei. Gerade das Korn im Bild einiger Szenen ist Stilmittel und passt zum restlichen Look des Films, der Sound gerade in den Boxstadien ist phantastisch. Die Extras sind sehr reichhaltig und interessant.
Mein persönliches Fazit: "Million Dollar Baby" ist kein Boxer-Film. Der Vergleich mit "Rocky" oder ähnlichen Vertretern ist unpassend, weil diese keine Dramatik ähnlich wie dieser Film und schon gar nicht über eine ganze Hälfte aufweisen. Boxen dient nur als Aufhänger für die Charakterstudie, die Beziehung zwischen Trainer und Athletin sowie das Drama. Der Film ist berührend, ergreifend und intensiv; für mich aber nur einmal. Das krieg' ich nicht nochmal über's Herz.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 22.03.11 um 15:45
"The Scorpion King", im Fahrwasser der erfolgreichen ersten beiden "Mumie"-Filme entstanden, ist der (ebenfalls erfolgreiche) Versuch, diese Kuh noch weiter zu melken. Natürlich hat der Film außer der Location irgendwo in Nordafrika mit den "Mumien"-Filmen nur noch wenig gemein, zudem dient der Film hauptsächlich als Vehikel, um Dwayne "The Rock" Johnson auch dem Publikum bekannt zu machen, das mit Wrestling sonst nicht soviel am Hut hat. So ist "The Scorpion King" relativ belangloses Popcorn-Kino, das ganz bewußt auf die Action und die körperliche Präsenz von The Rock ausgerichtet ist. Unterhaltsam ist es allemal, zumal das ganze in ansprechender Technik präsentiert wird: Bild und Ton sind gut, aber noch ein Stück von Bestwerten entfernt. Die Extras sind ganz amüsant, vor allem wenn Duncan den Ellbogen tatsächlich mal ins Gesicht kriegt.
Mein persönliches Fazit: kann man sich mit größeren Abständen immer wieder ansehen. Wenn man grad nichts anderes zur Hand hat.
Mein persönliches Fazit: kann man sich mit größeren Abständen immer wieder ansehen. Wenn man grad nichts anderes zur Hand hat.
mit 3
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 21.03.11 um 15:30
Brad Anderson; der mir persönlich das erste Mal mit "Session 9" auffiel, legt mit "The Machinist" ein verstörendes Meisterwerk vor, in dem Christian Bale auf den Spuren Robert de Niros wandelt. So wie sich de Niro für "Raging Bull" beim Method Acting knappe 30 Kilo anfrass, so nahm Bale für "The Machinist" 30 Kilo für die Darstellung des immer mehr abmagernden Trevor Reznick ab. Im hier vorliegenden Film lernt der unter Schlaflosigkeit leidende Reznick einen Mann namens Ivan kennen, der ihn fortan durchs Leben begleitet; den aber niemand zu kennen scheint. In alle Mißstände seines Lebens scheint Ivan in irgendeiner Weise verwickelt zu sein, bis er ihn eines Tages beim Einbruch in seine Wohnung erwischt und im Kampf tötet. Erst dann erkennt er, dass er einige Vorfälle in seiner Vergangenheit verdrängt und auf andere projiziert hat..
Keine leichte Kost und nicht leicht verständlich, erst recht nicht leicht verdaulich; aber gerade deshalb unglaublich fesselnd. Das Ende ist absolut verblüffend in seiner Aufklärung und auch in seiner Konsequenz. Christian Bale liefert hier eine der besten Leistungen seiner Karriere ab. Technisch ist die Scheibe tadellos: das Bild ist oft in unterkühlten Farben gehalten bzw. gefiltert, das verhindert die ganz großen HD-Wow!-Momente. Top ist das Bild dennoch. Soundtechnisch ist die Scheibe sehr gut, nur genrebedingt fehlt die ganz große Dynamik. Keine Extras.
Mein persönliches Fazit: nicht nur ein herausragendes Psychodrama, das sich wie ein Thriller anlässt, sondern auch ein Lehrstück, das an Schauspielschulen gezeigt werden sollte. Ansehen!
Keine leichte Kost und nicht leicht verständlich, erst recht nicht leicht verdaulich; aber gerade deshalb unglaublich fesselnd. Das Ende ist absolut verblüffend in seiner Aufklärung und auch in seiner Konsequenz. Christian Bale liefert hier eine der besten Leistungen seiner Karriere ab. Technisch ist die Scheibe tadellos: das Bild ist oft in unterkühlten Farben gehalten bzw. gefiltert, das verhindert die ganz großen HD-Wow!-Momente. Top ist das Bild dennoch. Soundtechnisch ist die Scheibe sehr gut, nur genrebedingt fehlt die ganz große Dynamik. Keine Extras.
Mein persönliches Fazit: nicht nur ein herausragendes Psychodrama, das sich wie ein Thriller anlässt, sondern auch ein Lehrstück, das an Schauspielschulen gezeigt werden sollte. Ansehen!
mit 5
mit 5
mit 5
mit 1
bewertet am 21.03.11 um 15:10
"The Green Mile", die gleichnamige Verfilmung nach Stephen Kings Romanreihe, wurde insgesamt für vier Osacars nominiert und konnte unverständlicherweise keinen gewinnen. Frank Darabont hat mit "The Green Mile" und "Die Verurteilten" sowie "Der Nebel" die drei für meinen Geschmack besten King-Verfilmungen inszeniert (von "Shining" abgesehen). In den 30ern wird John Coffey, ein hünenhafter Farbiger äußerst schlichten Gemüts, in den Todestrakt des Cold Mountain-Gefängnisses eingeliefert. Coffee ist wegen Mordes und Vergewaltigung von zwei kleinen Mädchen zum Tode verurteilt. Im Laufe der Zeit ereignen sich merkwürdige Zufälle in dem Gefängnis, die die Wärter Edgecomb und Howell an Wunder glauben lassen. Und Coffey scheint der Ursprung dieser Wunder zu sein.. Natürlich ist es beim Genuss dieses Films hilfreich, dem Christentum gegenüber aufgeschlossen zu sein; denn nicht allzu subtil wird die Botschaft vom guten Gott, der gute Taten durch einen guten Menschen verübt vermittelt. Dennoch macht die Verfilmung ungeheuer ergriffen und erweicht auch den gröbsten Klotz. Bildtechnisch leistet sich die BD kaum Schwächen. In Anbetracht des Alters kann man hier von einer hervorragenden Umsetzung sprechen. Soundtechnisch ist die Scheibe unauffällig. Obwohl innerhalb des Gefängnisses einigermassen räumlich; zumindest beim Score, fehlt es der Abmischung insgesamt etwas an Dynamik. Die Extras dürften identisch mit denen der DVD sein.
Mein persönliches Fazit: ein herzergreifendes, unglaublich berührendes Drama, in dem Michael Clarke Duncan als riesenhafter, extrem muskulöser Mann mit dem Gemüt eines Kindes brilliert. Ein Must Have in jeder Sammlung.
Mein persönliches Fazit: ein herzergreifendes, unglaublich berührendes Drama, in dem Michael Clarke Duncan als riesenhafter, extrem muskulöser Mann mit dem Gemüt eines Kindes brilliert. Ein Must Have in jeder Sammlung.
mit 5
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 21.03.11 um 09:07
Mit "Out of Time" gelang Regisseur Carl Farnklin ein feiner, kleiner Thriller, der zu Unrecht eher unbekannt und ein Insider-Tipp ist. Chief Whitlock (Denzel Washington), der Polizeichef auf einer Insel der Keys, getrennt lebend, hat eine Affäre mit der Frau eines Footballspielers. Als diese an Krebs erkrankt und nur noch kurz zu leben hat, gibt er ihr für eine erfolgversprechende Behandlung in der Schweiz eine knappe halbe Million Dollar, die bei einer Razzia im Drogenmilieu beschlagnahmt wurde. Seine Geliebte und ihr Ehemann fallen jedoch einem Brandanschlag zum Opfer; das Geld ist weg und Chief Whitlock kann wegen seines Verhältnisses mit dem Opfer in Verdacht geraten, zudem wurde er in der Mordnacht am Haus gesehen. Dazu kommt noch, dass seine Noch-Ehefrau in dem Brandanschlag ermittelt und das FBI das Drogengeld als Beweis abholen will. Und so muss Chief Whitlock den Ermittlungen immer einen Schritt voraus sein, um seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen und erlebt eine Riesenüberraschung.. Es ist unglaublich spannend anzusehen, wie Denzel Washington immer gerade so kurz vor der Entdeckung entschlüpfen kann (ich sage nur: das Fax mit der Telefonliste), mindestens genauso spannend sind die Dialoge (Washington und Cain in der Bar. Genial!). Absoluter Geheimtipp! Auch technisch ist die Scheibe klasse: Bild und Ton sind tadellos. Ohne Wenn und Aber. Extras sind für meinen Geschmack ausreichend.
Mein persönliches Fazit: ein Thriller-Kleinod. Unverständlich, warum der Film relativ unbekannt ist. Kaufen!
Mein persönliches Fazit: ein Thriller-Kleinod. Unverständlich, warum der Film relativ unbekannt ist. Kaufen!
mit 5
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 19.03.11 um 10:50
"Die purpurnen Flüsse", der erste Teil also nach einem Roman von Jean-Christophe Grangé, war ein atmosphärisch inszenierter Serienkiller-Thriller, dessen Story so abwegig nicht war. Vor allem wenn man bedenkt, dass ein Roman von besagtem Autor zu Grunde liegt, der in seinen Werken äußerst phantasievoll zu Werke geht, um nicht zu sagen ziemlich an der Realität vorbei. Im Nachfolger wurde eben jener Bezug zur Realität komplett außen vor gelassen. Da gibt es eingemauerte Leichen, Verwirrte, die sich für Jesus halten, ehemalige Nazi-Offiziere, die geheimnisvolle vatikanische Bücher horten, dem letzten Abendmahl nachgestellte Photos mit Mordopfern, Kloster mit Geheimgängen und, meine persönlichen Lieblinge, katholische Shaolin-Mordmönche auf Nazi-Superspeed; unkaputtbar und übermenschlich stark. Nicht zu vergessen die angeblich drohende Apokalypse. Der Schluß ist das Beste: um dem Ertrinkungstod zu entrinnen, müssen die beiden Helden die Amphetamine selbst nehmen, um die Klappe aufzukriegen. Müssen die jetzt auf Entzug?
Technisch ist die Scheibe wie die meisten nicht zu alten französischen Produktionen sehr ansprechend: während beim Bild lediglich die HD-Wow!-Momente fehlen, hat es der Ton absolut in sich. Räumlichkeit, Dynamik und Bass sind tadellos. An Extras gibt es relativ wenig.
Mein persönliches Fazit: ein wirklich hanebüchener Mist. Wer lässt sich sowas nur einfallen? Bemerkenswert ist, dass es sich auch noch verkauft. Ich frage mich, was einen renommierten Charakterdarsteller wie Jean Reno dazu bewogen haben mag, bei diesem Film oder auch "Das Imperium der Wölfe" mitzuspielen. Vielleicht sehen Schauspieler das zum Teil auch nur als Job, um Geld zu verdienen.
Technisch ist die Scheibe wie die meisten nicht zu alten französischen Produktionen sehr ansprechend: während beim Bild lediglich die HD-Wow!-Momente fehlen, hat es der Ton absolut in sich. Räumlichkeit, Dynamik und Bass sind tadellos. An Extras gibt es relativ wenig.
Mein persönliches Fazit: ein wirklich hanebüchener Mist. Wer lässt sich sowas nur einfallen? Bemerkenswert ist, dass es sich auch noch verkauft. Ich frage mich, was einen renommierten Charakterdarsteller wie Jean Reno dazu bewogen haben mag, bei diesem Film oder auch "Das Imperium der Wölfe" mitzuspielen. Vielleicht sehen Schauspieler das zum Teil auch nur als Job, um Geld zu verdienen.
mit 2
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 18.03.11 um 09:05
Für diese Art Film bin ich wohl schon zu alt. Oder war nicht besoffen genug.
A) Der Film ist nicht spannend. Die Pseudo Old School-Spannungsmomente, die da verzweifelt unternommen wurden, sind so klischeehaft, dass sie eher lächerlich wirkten. B) Soviel nackte Brüste wie beschrieben gibt es hier wirklich nicht zu sehen. Nicht, dass das den Film verbessert hätte. Aber dann hätte er wenigstens Schauwerte.
C) Das Gemetzel ist nicht wirklich innovativ (außer vielleicht die P..-Szene, für die, die in einem Film des schlechten Geschmacks eine Szene mit noch viel schlechterem Geschmack mögen). Das ist wie "Der weiße Hai", bloß mit vielen kleinen Fischen. Und detaillierter gezeigt.
Technisch enttäuscht das Bild: oft treten Unschärfen auf; ob das beabsichtigt ist, wage ich zu bezweifeln. Tonal allerdings wurden alle Register gezogen: vor allem bei den Unterwasserszenen ist die Räumlichkeit und der Basseinsatz allererste Sahne. Extras habe ich nicht angesehen, ich schließe mich der Mehrheit an.
Mein persönliches Fazit: "American Pie" meets "Jaws" für ganz Arme, also "Der weiße Hai 3". In diesem Falle bedeutet diese Kombination nichts gutes. Höchstens für Fans. Dass Eli Roth gefressen wurde, ist das beste am ganzen Film.
A) Der Film ist nicht spannend. Die Pseudo Old School-Spannungsmomente, die da verzweifelt unternommen wurden, sind so klischeehaft, dass sie eher lächerlich wirkten. B) Soviel nackte Brüste wie beschrieben gibt es hier wirklich nicht zu sehen. Nicht, dass das den Film verbessert hätte. Aber dann hätte er wenigstens Schauwerte.
C) Das Gemetzel ist nicht wirklich innovativ (außer vielleicht die P..-Szene, für die, die in einem Film des schlechten Geschmacks eine Szene mit noch viel schlechterem Geschmack mögen). Das ist wie "Der weiße Hai", bloß mit vielen kleinen Fischen. Und detaillierter gezeigt.
Technisch enttäuscht das Bild: oft treten Unschärfen auf; ob das beabsichtigt ist, wage ich zu bezweifeln. Tonal allerdings wurden alle Register gezogen: vor allem bei den Unterwasserszenen ist die Räumlichkeit und der Basseinsatz allererste Sahne. Extras habe ich nicht angesehen, ich schließe mich der Mehrheit an.
Mein persönliches Fazit: "American Pie" meets "Jaws" für ganz Arme, also "Der weiße Hai 3". In diesem Falle bedeutet diese Kombination nichts gutes. Höchstens für Fans. Dass Eli Roth gefressen wurde, ist das beste am ganzen Film.
mit 2
mit 4
mit 5
mit 2
bewertet am 17.03.11 um 19:26
"Out of sight" war der Beginn einer äußerst erfolgreichen, mit den "Oceans"-Filmen fortgesetzten Kooperation zwischen Steven Soderbergh und George Clooney. In diesem Film verkörpert Clooney Jack Foley, einen Gentleman-Räuber, der Banken mit Tricks und Charme statt Waffengewalt um ihr Geld erleichtert. Das geht mal nicht gut, und so landet Foley im Bau. Durch das Ausspielen verschiedener, nicht allzu heller Insassen gegen kaum hellere Wärter gelingt ihm die Flucht aus dem Gefängnis mithilfe eines Komplizen; dabei muss allerdings die FBI-Agentin Karen Sisco ziemlich unfreiwillig das Fluchtauto mit den beiden Ganoven teilen. Nach einer gemeinsam im Kofferraum verbrachten Weile ist der Funke zwischen den beiden dann übergesprungen.. Besagten Funken zwischen La Lopez und George Clooney sieht man regelrecht, wenn die beiden zusammen auf der Leinwand zu sehen sind; die Chemie zwischen den beiden trägt den ganzen Film. Aber auch Don Cheadle und vor allem Steve Zahn haben ihre Momente. Der Schluß des Films, brutaler als der restliche Verlauf des Streifens vermuten ließe, ist herrlich grotesk. Diese Komödie von Steven Soderbergh zeichnet sich durch den superb aufspielenden Cast, herrlich ironische Dialoge und absurde Situationskomik aus; gewürzt durch die angesprochene subtile Erotik zwischen Clooney und Lopez, fast gänzlich ohne Nacktszenen.
Technisch wurde die Scheibe ordentlich aufgehübscht: das Bild ist recht ordentlich aufbereitet für einen Film von 1998, es ist allenfalls minimal hell, was regelbar ist. Der Sound ist genrebedingt unspektakulär, aber insgesamt passabel. Die Extras habe ich nicht angesehen, deshalb gebe ich mal den Durchschnitt.
Mein persönliches Fazit: keine Brüll-Komödie á la "American Pie" oder "Hangover", sondern durch Dialogwitz und Situationskomik eher zum Schmunzeln. Das aber permanent.
Technisch wurde die Scheibe ordentlich aufgehübscht: das Bild ist recht ordentlich aufbereitet für einen Film von 1998, es ist allenfalls minimal hell, was regelbar ist. Der Sound ist genrebedingt unspektakulär, aber insgesamt passabel. Die Extras habe ich nicht angesehen, deshalb gebe ich mal den Durchschnitt.
Mein persönliches Fazit: keine Brüll-Komödie á la "American Pie" oder "Hangover", sondern durch Dialogwitz und Situationskomik eher zum Schmunzeln. Das aber permanent.
mit 5
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 17.03.11 um 14:15
"Lucky # Slevin" bot nach Jahren relativen Einheitsbreis mit wenigen wohltuenden Ausnahmen endlich mal wieder einen Thriller, der seiner Bezeichnung gerecht wurde. Der Film bot alles an Darstellern auf, was zu seiner Zeit (und teilweise immer noch) in Hollywood Rang und Namen hat; Josh Hartnett als Slevin macht als Youngster inmitten des Casts aus routinierten, zum Teil oscarprämierten Schauspielern eine wirklich gute Figur. Dass Freeman, Kingsley, Willis, Tucci und die oft unterschätzte Lucy Liu glänzen, steht ohnehin außer Zweifel. Der Plot des Films, in dem Slevin zwei Gangsterbosse gegeneinander ausspielt, birgt jede Menge Überraschungen und zum Ende hin einen Twist, den so wohl kaum jemand erwartet haben dürfte. Das ganze wird noch gewürzt durch eine odentliche Dosis ironischer Dialoge, die Slevin ein ums andere Mal in die Bredouille bringen. Klasse!
Bild und Ton dieser Blu-ray sind ohne Fehl und Tadel. Penible Zeitgenossen könnten die Diskrepanz in der Lautstärke zwischen Dialogen und Actionszenen als störend empfinden. An Extras gibt es das normale Maß.
Mein persönliches Fazit: ein Kommentator hat den Film nach 70 Minuten ausgemacht. Ist das zu fassen?! Der Film ist spannend, witzig, lakonisch-brutal mit einigen Überraschungen. Fans auch eigenwilliger Thriller sollten unbedingt zugreifen.
Bild und Ton dieser Blu-ray sind ohne Fehl und Tadel. Penible Zeitgenossen könnten die Diskrepanz in der Lautstärke zwischen Dialogen und Actionszenen als störend empfinden. An Extras gibt es das normale Maß.
Mein persönliches Fazit: ein Kommentator hat den Film nach 70 Minuten ausgemacht. Ist das zu fassen?! Der Film ist spannend, witzig, lakonisch-brutal mit einigen Überraschungen. Fans auch eigenwilliger Thriller sollten unbedingt zugreifen.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 16.03.11 um 15:05
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