"M3GAN 2.0": Horror-Fortsetzung von Gerard Johnstone im Kino und demnächst auf Blu-ray und 4K UHD - UPDATE 5"Jurassic World: Die Wiedergeburt" ab 02.10. auf Blu-ray, UHD Blu-ray und im 4K-Steelbook: Finale Details bekanntLucky 7: "Sister Street Fighter" und "Boy Eats Girl" ab 28.08. auf Blu-ray in Scanavo-BoxenVon Crunchyroll auf Blu-ray: Zahlreiche Anime-Gesamtausgaben ab 19. September 2025 im Handel erhältlichSci-Fi-Action aus Südafrika: "The Fix - Sie ist die Zukunft" ab 28.11. auf Blu-ray"Karate Kid: Legends" auf UHD Blu-ray sowie im 4K-Steelbook – und alle Filme auf Blu-ray als "Karate Kid Collection" - UPDATE"Die Farben der Zeit" von Cédric Klapisch: Jetzt im Kino und ab 13. November 2025 auf Blu-ray Disc"Ze Network" mit David Hasselhoff auf Blu-ray im Mediabook: Cover C ab 21.08. im Turbine Medien ShopHeute neu auf Blu-ray Disc: "Final Destination 6: Bloodlines", "Black Bag", 4K-Sondereditionen, 3D Blu-rays und mehrZahlreiche Blu-ray- und 4K UHD-Mediabooks bei jpc.de reduziert - Angebote ab 7,99€
NEWSTICKER
Filmbewertungen von movieguide
James Mangold ist hier ein echt guter altmodischer Western gelungen, der nicht nur mit zwei hochkarätigen Hollywoodstars aufwartet, sondern auch einige gute Shootouts aufbieten kann.
Die Story ist verknüpft mit der Verlegung von Eisenbahnschienen in den Westen - was dazu führt das der Rinderzichter Dan (Christian Bale) um sein Land bangen muss, weil dieses an die Eisenbahngesellschaften verkauft werden soll. Aus Finanznot will er bei der Überführung des Kriminellen Ben Wade (Russell Crowe) in ein Staatsgefängnis helfen - aber dessen Bande ist den Gesetzteshütern schon auf den Fersen...
TODESZUG NACH YUMA ist ein Remake, aber da ich persönlich mit alten Westernschinken wenig anfangen kann, fehlt mir der Vergleich. Das macht aber auch nichts, denn Mangold liefert hier einen herrlich klassisches Western in modernem Gewand ab. So agieren die Darsteller weitestgehend realistisch und die Atmosphäre des Wilden Westens ist ebenfalls authentisch eingefangen.
Mit Bale und Crowe sind hier zwei der ganz großen Stars aus den 00er Jahren an Bord, allerdings läuft keiner von Beiden zur Höchstform auf. Bale agiert meistens recht zurückhaltend, was aber zur Rolle passt. Crowe ist mir etwas zu freundlich für einen Bandenboss. Klasse ist dafür Ben Foster als dessen rechte Hand - top!
Kleinen Punktabzug gibts für das Ende - fand ich doch recht unglaubwürdig wie Ben Wade sich hier solidarisiert. Ansonsten kann man dem Film aber wenig vorwerfen, wer Western mag, kommt hier jedenfalls gut auf seine Kosten. 4/5
---
Bild: Erstklassiges HD-Bild mit vielen Details das einem hier geboten wird. Klasse! 5/5
Ton: Ebenfalls top. 5/5
Extras: Hab ich zwar nicht gesichtet, sind aber umfangreich enthalten. 3/5
Die Story ist verknüpft mit der Verlegung von Eisenbahnschienen in den Westen - was dazu führt das der Rinderzichter Dan (Christian Bale) um sein Land bangen muss, weil dieses an die Eisenbahngesellschaften verkauft werden soll. Aus Finanznot will er bei der Überführung des Kriminellen Ben Wade (Russell Crowe) in ein Staatsgefängnis helfen - aber dessen Bande ist den Gesetzteshütern schon auf den Fersen...
TODESZUG NACH YUMA ist ein Remake, aber da ich persönlich mit alten Westernschinken wenig anfangen kann, fehlt mir der Vergleich. Das macht aber auch nichts, denn Mangold liefert hier einen herrlich klassisches Western in modernem Gewand ab. So agieren die Darsteller weitestgehend realistisch und die Atmosphäre des Wilden Westens ist ebenfalls authentisch eingefangen.
Mit Bale und Crowe sind hier zwei der ganz großen Stars aus den 00er Jahren an Bord, allerdings läuft keiner von Beiden zur Höchstform auf. Bale agiert meistens recht zurückhaltend, was aber zur Rolle passt. Crowe ist mir etwas zu freundlich für einen Bandenboss. Klasse ist dafür Ben Foster als dessen rechte Hand - top!
Kleinen Punktabzug gibts für das Ende - fand ich doch recht unglaubwürdig wie Ben Wade sich hier solidarisiert. Ansonsten kann man dem Film aber wenig vorwerfen, wer Western mag, kommt hier jedenfalls gut auf seine Kosten. 4/5
---
Bild: Erstklassiges HD-Bild mit vielen Details das einem hier geboten wird. Klasse! 5/5
Ton: Ebenfalls top. 5/5
Extras: Hab ich zwar nicht gesichtet, sind aber umfangreich enthalten. 3/5

mit 4

mit 5

mit 5

mit 3
bewertet am 21.08.17 um 15:41
Nach ALIEN konnte auch SPECIES mit einer Kreatur aus der Schöpfung von HR Giger auftrumpfen, trotzdem sollte man beide Filme nicht direkt miteinander gleichsetzen. SPECIES ist eine spannende Jagd nach einer tödlichen Kreatur im Körper einer verdammt scharfen Natasha Henstridge. Zum Glück war man zu jener Zeit noch nicht so prüde in Amerika, so das man Henstridge auch mehr als einmal oben Ohne bewundern darf.
Auch wenn die Alienjäger anfangs immer zu spät am Tatort sind, wird es nie langweilig. Man sollte hier eher eine gediegene Monsterhatz erwarten und kein Actionspektakel. Aus heutiger Sicht ist der Streifen auch was den Gore-Gehalt angeht eher sparsam, ein paar gute wohldosierte Effekte gibt es aber. Der Streifen ist obendrein gut besetzt mit Ben Kingsley, Michael Madsen und Forest Whitaker in tragenden Nebenrollen.
Fazit: SPECIES kann man eigentlich als Kultfilm einstufen, auch wenn er für meinen Geschmack nicht zu den Besten Sci-Fi Monsterfilmen gehört. Unterhaltsam ist der Film allemal und hat mit Natasha Henstridge ein mehr als überzeugendes Argument an Bord. 4/5
---
Bild: Für einen Film aus der Mitte der 90er hat der Film eine durchweg gute Bildqualität. Zwar keine Referenz, bis auf wenige Ausnahmen aber zumindest guter Standard. 4/5
Ton: Der deutsche DTS 5.1 Track ist dank des treibenden Scores durchaus gelungen. 4/5
Extras: Die Ausstattung der Disc ist eher mager, aber immerhin ist überhaupt etwas drauf. 2/5
Auch wenn die Alienjäger anfangs immer zu spät am Tatort sind, wird es nie langweilig. Man sollte hier eher eine gediegene Monsterhatz erwarten und kein Actionspektakel. Aus heutiger Sicht ist der Streifen auch was den Gore-Gehalt angeht eher sparsam, ein paar gute wohldosierte Effekte gibt es aber. Der Streifen ist obendrein gut besetzt mit Ben Kingsley, Michael Madsen und Forest Whitaker in tragenden Nebenrollen.
Fazit: SPECIES kann man eigentlich als Kultfilm einstufen, auch wenn er für meinen Geschmack nicht zu den Besten Sci-Fi Monsterfilmen gehört. Unterhaltsam ist der Film allemal und hat mit Natasha Henstridge ein mehr als überzeugendes Argument an Bord. 4/5
---
Bild: Für einen Film aus der Mitte der 90er hat der Film eine durchweg gute Bildqualität. Zwar keine Referenz, bis auf wenige Ausnahmen aber zumindest guter Standard. 4/5
Ton: Der deutsche DTS 5.1 Track ist dank des treibenden Scores durchaus gelungen. 4/5
Extras: Die Ausstattung der Disc ist eher mager, aber immerhin ist überhaupt etwas drauf. 2/5

mit 4

mit 4

mit 4

mit 2
bewertet am 14.08.17 um 12:48
DIE AKTE ist ein spannender Polit-Thriller der auf einem John Grisham-Roman basiert. Auch wenn der Streifen mittlerweile seine 20 Jahre ebenfalls auf dem Buckel hat, hat der Stoff wenig von seiner Aktualität verloren.
Der Film wird natürlich getragen von den beiden Hauptdarstellern Denzel Washington der hier einen engagierten Journalisten spielt und Julia Roberts die als Studentin eine Abhandlung verfasst, die Sie nun in Lebensgefahr bringt. Roberts mag ich eigentlich nicht sonderlich, hier liefert Sie aber eine solide Leistung ab. Gegen Washington der einmal mehr souverän agiert, hat Sie aber keine Chance.
Der Film ist recht lang, wird aber trotzdem nie langweilig... Grisham eben. Kann man immer mal wieder schauen, daher gibts von mir auch 4/5 Punkten
---
Bild: Das Bild würde ich dem Alter entsprechend als gut bewerten. Sicherlich wäre mit einer aufwändigen Restaurierung noch mehr drin gewesen, aber wir wollen mal nicht meckern. 4/5
Ton: Auch die Abmischung geht für absolut in Ordnung. 4/5
Extras: hier wirds mager, denn eigentlich ist nur der Trailer nennenswert. 1/5
Der Film wird natürlich getragen von den beiden Hauptdarstellern Denzel Washington der hier einen engagierten Journalisten spielt und Julia Roberts die als Studentin eine Abhandlung verfasst, die Sie nun in Lebensgefahr bringt. Roberts mag ich eigentlich nicht sonderlich, hier liefert Sie aber eine solide Leistung ab. Gegen Washington der einmal mehr souverän agiert, hat Sie aber keine Chance.
Der Film ist recht lang, wird aber trotzdem nie langweilig... Grisham eben. Kann man immer mal wieder schauen, daher gibts von mir auch 4/5 Punkten
---
Bild: Das Bild würde ich dem Alter entsprechend als gut bewerten. Sicherlich wäre mit einer aufwändigen Restaurierung noch mehr drin gewesen, aber wir wollen mal nicht meckern. 4/5
Ton: Auch die Abmischung geht für absolut in Ordnung. 4/5
Extras: hier wirds mager, denn eigentlich ist nur der Trailer nennenswert. 1/5

mit 4

mit 4

mit 4

mit 1
bewertet am 01.08.17 um 09:22
ENTERPRISE ist die erste Trek-Serie die den Weg in meine Sammlung findet und ich merkte recht schnell wie gut die Serie - und hier auch Season 1 - doch eigentlich war. Das es die Serie nicht auf 7 Staffeln wie alle anderen Trek-Serien geschafft haben ist nicht auf die Qualität der Serie zu schieben. Anfang der 00er Jahre lief seit über 10 Jahren Star Trek in der Dauerschleife, teilweise sogar 2 Serien parallel. Kein Wunder das der Markt gesättigt war. Dabei brachte die erste Star Trek Prequel Serie eine Menge neuer Impulse und das auch gleich schon von Season 1 an - wo die meisten früheren Serien eher noch sehr durschnittlich waren, gab es hier schon viele spannende Plots wie über die Suliban, den temporalen kalten krieg, Vulkanier, Andorianer... die Zahl der schwächeren Episoden ist überschaubar. Die Charaktere wachsen einem recht schnell ans Herz. Die Idee die Serie vor allen anderen anzusiedeln ermöglicht es die Figuren obendrein auch weniger durchdacht handeln zu lassen wie es z.b. ein Picard tun würde - die Menschheit macht hier ihre ersten Schritte ins All und da es keine Oberste Direktive gibt, klappt nicht jede Kontaktaufnahme. Dieser menschlichere Touch ist ein schöner Kontrast.
Bild: Leider ist der größte Kritikpunkt leider für eine HD-Produktion auch etwas ernüchternd. Allerdings würde ich die Qualität nicht ganz so negativ bewerten wie meine Vorgänger. Es gibt auch Episoden die ein recht anständiges HD bieten. Viele andere Episoden zeichnen sich aber durch Unschärfen, fehlenden Details und auch Rauschen aus. Ein Pluspunkt ist das 16:9 Verhältnis so das man die Serie bildfüllend bewundern kann, alle anderen Trek Serien waren bis dato nur in 4:3 gedreht. ich vergebe daher 2,5/5 und runde etwas auf.
Ton: Der deutsche Sound geht für eine TV-Show absolut in Ordnung. 4/5
Extras: Die Featurettes dieser Box sind ziemlich umfangreich und dürften Fans der Serie zufriedenstellen. Vor allem die sehr kritische Retrospektive die extra für das BD Release hergestellt wurde weiß zu gefallen, auch wenn mir Brannon Braga ein etwas negatives Bild zeigt, ist man doch sehr ehrlich und betreibt keine Schönfärberei. zusätzlich gibt es ein sehr langes Interview mit Braga und Berman. Diverse kleinere Featurettes und Deleted Scenes zu verschiedenen Episoden runden das Gesamtpaket ab. Die Verpackung im Schube mi Prägedruck ist ebenfalls gelungen und nimmt deutlich weniger Platz weg wie die früheren Monster-Boxen von Paramount. 4/5
Bild: Leider ist der größte Kritikpunkt leider für eine HD-Produktion auch etwas ernüchternd. Allerdings würde ich die Qualität nicht ganz so negativ bewerten wie meine Vorgänger. Es gibt auch Episoden die ein recht anständiges HD bieten. Viele andere Episoden zeichnen sich aber durch Unschärfen, fehlenden Details und auch Rauschen aus. Ein Pluspunkt ist das 16:9 Verhältnis so das man die Serie bildfüllend bewundern kann, alle anderen Trek Serien waren bis dato nur in 4:3 gedreht. ich vergebe daher 2,5/5 und runde etwas auf.
Ton: Der deutsche Sound geht für eine TV-Show absolut in Ordnung. 4/5
Extras: Die Featurettes dieser Box sind ziemlich umfangreich und dürften Fans der Serie zufriedenstellen. Vor allem die sehr kritische Retrospektive die extra für das BD Release hergestellt wurde weiß zu gefallen, auch wenn mir Brannon Braga ein etwas negatives Bild zeigt, ist man doch sehr ehrlich und betreibt keine Schönfärberei. zusätzlich gibt es ein sehr langes Interview mit Braga und Berman. Diverse kleinere Featurettes und Deleted Scenes zu verschiedenen Episoden runden das Gesamtpaket ab. Die Verpackung im Schube mi Prägedruck ist ebenfalls gelungen und nimmt deutlich weniger Platz weg wie die früheren Monster-Boxen von Paramount. 4/5

mit 4

mit 3

mit 4

mit 4
bewertet am 21.07.17 um 15:48
EINE FRAGE DER EHRE ist ein packender Justiz-Thriller aus den frühen 90ern, der nicht nur packend geschrieben und erzählt ist, sondern auch durch ein großartiges Schauspielensemble glänzt.
Der junge Tom Cruise darf hier als unerfahrener Navy-Anwalt glänzen, der sich gegen die Führungspraktiken des Marine Corps auflehnt. An seiner Seite Demi Moore, die aber eher was fürs Auge bietet als wesentlich zur Handlung bei zu tragen. Dafür liefert Jack Nicholson als Leiter des Außenpostens auf Kuba eine geniale Performance ab und spielt jeden an die Wand... der Auftritt im Gerichtssaal ist ohne Frage ein Glanzstück seiner Karriere. In weitere Rollen sieht man noch viele weitere bekannte Gesichter wie z.b. Kevin Bacon.
Trotz beachtlicher Laufzeit und der Tatsache das wenig passiert ist EINE FRAGE DER EHRE ein durchweg packender Film und für Fans von Justiz-Thrillern definitiv einer der Filme die man gesehen haben sollte - hat auch heute nichts von seiner Aktualität verloren. 4,5/5
---
Bild: Das HD-Bild der Blu Ray ist auch heute noch sehr gut. Natürliche Farben, guter Kontrast und hat ordentliche Schärfe. 4/5
Ton: auch wenn viel geredet wird und der Film eher dialoglastig ist, ist die Abmsichung in Ordnung. 4/5
Extras: Es gibt einige DVD-Extras über die Hintergründe und Entstehung des Filmes. In Anbetracht es Alters geht das so in Ordnung. 3/5
Der junge Tom Cruise darf hier als unerfahrener Navy-Anwalt glänzen, der sich gegen die Führungspraktiken des Marine Corps auflehnt. An seiner Seite Demi Moore, die aber eher was fürs Auge bietet als wesentlich zur Handlung bei zu tragen. Dafür liefert Jack Nicholson als Leiter des Außenpostens auf Kuba eine geniale Performance ab und spielt jeden an die Wand... der Auftritt im Gerichtssaal ist ohne Frage ein Glanzstück seiner Karriere. In weitere Rollen sieht man noch viele weitere bekannte Gesichter wie z.b. Kevin Bacon.
Trotz beachtlicher Laufzeit und der Tatsache das wenig passiert ist EINE FRAGE DER EHRE ein durchweg packender Film und für Fans von Justiz-Thrillern definitiv einer der Filme die man gesehen haben sollte - hat auch heute nichts von seiner Aktualität verloren. 4,5/5
---
Bild: Das HD-Bild der Blu Ray ist auch heute noch sehr gut. Natürliche Farben, guter Kontrast und hat ordentliche Schärfe. 4/5
Ton: auch wenn viel geredet wird und der Film eher dialoglastig ist, ist die Abmsichung in Ordnung. 4/5
Extras: Es gibt einige DVD-Extras über die Hintergründe und Entstehung des Filmes. In Anbetracht es Alters geht das so in Ordnung. 3/5

mit 5

mit 4

mit 4

mit 3
bewertet am 21.07.17 um 08:19
ERBARMUNGSLOS ist ein ruhig erzählter Spät-Western, in dem die Legende Clint Eastwood seiner Karriere im Western-Genre quasi nochmal Revue passieren lassen darf. In gewisser Weise könnte man den Streifen als spte Fortsetzung zu seinen Klassikern der 60er und 70er Jahre sehen, als gealteter Killer der sein altes Leben an den Nagel gehängt hat, sich aber nochmal gezwungen sieht, den Colt aus dem Halfter zu ziehen um für Gerechtigkeit zu sorgen.
Anders als viele Western die zur Blütezeit des Genres entstanden muss man ERBARMUNGSLOS einen gewissen Realitätsgrad zu Gute halten. Der Film spielt in gewisser Weise auch mit den Klischees des Genres, denn die schießwütigen Banditen wie sind offenbar nur Figuren aus Groschenromanen und in echt nur halb so eindrucksvoll. Auch Eastwoods Figur ist nur noch en Schatten seiner selbst. Er schafft es zu Beginn nichtmal aufs Pferd und trifft nichtmal eine Bleckbüchse mit dem Colt.... erst im Showdown kommt der namenlose Killer, wie zu seiner Blütezeit wieder richtig zum Vorschein.
ERBARMUNGSLOS ist wie schon eingangs erwähnt ruhig erzählt und bietet realtiv wenig Action. Dafür wartet er mit guten Schauspielleistungen, insb. von Clint Eastwood und Gene Hackman auf. Ansonsten ist der Film gut, aber in meinen Augen jetzt auch nicht der beste Western. Allerdings dadurch auch ein schöner Kontrast zu den sonst bekannten Genre-vertretern. 4/5
---
Bild: Die Bildqualität für einen Film aus den frühen 90ern ist absolut zufriedenstellend. Die Farben sind realistisch gehalten, die Schärfe in Ordnung. 4/5
Ton: Passt ebenfalls, auch wenn in deutsch nur Stereo vorhanden ist. 4/5
Extras: viele Featurettes zu Eastwood, Trailer und eine Episode der Serie Maverick. 4/5
Anders als viele Western die zur Blütezeit des Genres entstanden muss man ERBARMUNGSLOS einen gewissen Realitätsgrad zu Gute halten. Der Film spielt in gewisser Weise auch mit den Klischees des Genres, denn die schießwütigen Banditen wie sind offenbar nur Figuren aus Groschenromanen und in echt nur halb so eindrucksvoll. Auch Eastwoods Figur ist nur noch en Schatten seiner selbst. Er schafft es zu Beginn nichtmal aufs Pferd und trifft nichtmal eine Bleckbüchse mit dem Colt.... erst im Showdown kommt der namenlose Killer, wie zu seiner Blütezeit wieder richtig zum Vorschein.
ERBARMUNGSLOS ist wie schon eingangs erwähnt ruhig erzählt und bietet realtiv wenig Action. Dafür wartet er mit guten Schauspielleistungen, insb. von Clint Eastwood und Gene Hackman auf. Ansonsten ist der Film gut, aber in meinen Augen jetzt auch nicht der beste Western. Allerdings dadurch auch ein schöner Kontrast zu den sonst bekannten Genre-vertretern. 4/5
---
Bild: Die Bildqualität für einen Film aus den frühen 90ern ist absolut zufriedenstellend. Die Farben sind realistisch gehalten, die Schärfe in Ordnung. 4/5
Ton: Passt ebenfalls, auch wenn in deutsch nur Stereo vorhanden ist. 4/5
Extras: viele Featurettes zu Eastwood, Trailer und eine Episode der Serie Maverick. 4/5

mit 4

mit 4

mit 4

mit 3
bewertet am 11.07.17 um 09:29
ARRIVAL gehörte 2016 zu den Überaschungshits im Kino und das obwohl der Filme gestalterisch und inhaltlich nicht gerade als Blockbuster einzustufen ist, im Gegenteil. Der Film behandelt bei erster Betrachtung um einen Film der den ersten Kontakt mit einer Alien-Spezies beschreibt. Soweit so bekannt möchte man meinen. Teilweise denkt man, es bricht jeden Moment die Invasion ala INDEPENDENCE DAY über die Erde herein, doch es kommt nicht so. In gewisser Hinsicht könnte man ARRIVAL auch als eine Art modernen CONTACT beschreiben, denn es geht im Wesentlichen um die Kontaktaufnahme mit Aliens, die so völlig anders sind als wir. Es exisitiert keine verständliche Sprache und erst die Schrift schafft ein Vertändigungsmittel mit dessen Hilfe man sich Schritt für Schritt herantastet... währendessen spitzt sich aber die weltpolitische Lage zu, denn nicht alle Regierungen sind so geduldig...
Denis Villeneuve ist bekannt für anspruchsvolle Stoffe und ARRIVAL leistet ebenfalls einen anspruchsvollen Beitrag zum Science-Fiction Genre. Der Erzählstil ist ruhig und für manche sicherlich auch zu behäbig, denn lange Zeit passiert wenig. Action sucht man jedenfalls in diesen Film vergebens. Dafür besticht Villeneuve durch eine tolle Bildsprache, das es schafft einen in seinen Bann zu ziehen. Die Essenz des Filmes und der Twist der so auch zu einem Christopher Nolan passen würde, kommt erst am Ende zu Vorschein. Ohne das Ende vorweg zu nehmen, hat der Film einen sehr spannenden Beitrag zu Thema Zeit und wie diese wahrgenommen wird. Dabei bewegt sich der Film für viele sicherlich in sehr philosophischen Dimensionen, noch mehr als z.b. Nolans INTERSTELLAR. So dürfte sicherlich nicht jeder mit dem Ergebnis zufrieden sein, der Trailer hatte da einen sicherlich auch nicht ganz unbewusst etwas in die Irre geführt. Trotzdem oder gerade deshalb ein lohnenswerter Beitrag zum lange vernachlässigten Genre anspruchsvoller Science-Fiction Filme. 4/5
---
Bild: Das Bild der Blu Ray ist sicherlich gut, aber schöpft die Möglichkeiten nicht vollends aus. So fehlt es z.b. durchgängig an Schärfe so das die Brillanz des Bildes etwas darunter leidet. Ansonsten ist das Bild wahrscheinlich auch absichtlich nüchtern gehalten. 4/5
Ton: Das Soundesign in diesem Film ist eine klasse für sich, sehr experimentell aber intensiv. 5/5
Extras: ca, eine Stunde an Extras befinden sich auf der Disc, muss ich bei Gelegenheit mal noch sichten und erhoffe mir ein paar Hintergründe zu den Theorien im Film. 3/5
Denis Villeneuve ist bekannt für anspruchsvolle Stoffe und ARRIVAL leistet ebenfalls einen anspruchsvollen Beitrag zum Science-Fiction Genre. Der Erzählstil ist ruhig und für manche sicherlich auch zu behäbig, denn lange Zeit passiert wenig. Action sucht man jedenfalls in diesen Film vergebens. Dafür besticht Villeneuve durch eine tolle Bildsprache, das es schafft einen in seinen Bann zu ziehen. Die Essenz des Filmes und der Twist der so auch zu einem Christopher Nolan passen würde, kommt erst am Ende zu Vorschein. Ohne das Ende vorweg zu nehmen, hat der Film einen sehr spannenden Beitrag zu Thema Zeit und wie diese wahrgenommen wird. Dabei bewegt sich der Film für viele sicherlich in sehr philosophischen Dimensionen, noch mehr als z.b. Nolans INTERSTELLAR. So dürfte sicherlich nicht jeder mit dem Ergebnis zufrieden sein, der Trailer hatte da einen sicherlich auch nicht ganz unbewusst etwas in die Irre geführt. Trotzdem oder gerade deshalb ein lohnenswerter Beitrag zum lange vernachlässigten Genre anspruchsvoller Science-Fiction Filme. 4/5
---
Bild: Das Bild der Blu Ray ist sicherlich gut, aber schöpft die Möglichkeiten nicht vollends aus. So fehlt es z.b. durchgängig an Schärfe so das die Brillanz des Bildes etwas darunter leidet. Ansonsten ist das Bild wahrscheinlich auch absichtlich nüchtern gehalten. 4/5
Ton: Das Soundesign in diesem Film ist eine klasse für sich, sehr experimentell aber intensiv. 5/5
Extras: ca, eine Stunde an Extras befinden sich auf der Disc, muss ich bei Gelegenheit mal noch sichten und erhoffe mir ein paar Hintergründe zu den Theorien im Film. 3/5

mit 4

mit 4

mit 5

mit 3
bewertet am 04.07.17 um 10:17
SPECTRE ist der zweite Bond-Film von Sam Mendes und der vorerst letzte Film mit Daniel Craig in der Hauptrolle.
Zuerst einmal sei aber gesagt das der Film vieles richtig macht. Die Locations sind wiedermal toll gewählt. Der Auftakt in Mexiko zu Dia Muertos ist groß und spektakulär in Szene gesetzt. Österreich im Winter ist ebenfalls super und mit Rom und Marokko warten noch weitere schöne Schauplätze. Die bekannten Gesichter aus Skyfall wie Q,M und Moneypaney sind ebenfalls wieder mit dabei und die Geschichte wird logisch weitergesponnen.
Dann die Opening-Credits. Sam Smiths Song ist und bleibt furchtbares Gequike. Einer der schwächsten Bon Songs der letzten Filme.
Die Idee, einen inhaltlichen Handlungsbogen von Casino Royale bis hin zu Spectre zu weben ist ersteinmal eine clevere Idee. Die Organisation hinter alle dem, die titelgebende SPECTRE, kennt der Bond Fan ja bereits aus früheren Filmen, genauso wie deren Kopf Blofeld. Zwar wird der eigentliche Antagonist erst recht spät enthült, aber Kenner der Filmreihe ahnen es schon recht früh in welche Rolle Christoph Walz hier schlüpft. Hier lehnt sich der Film auch wieder stärkere an frühere Filme an, als weltumspannende Geheimorganisationen die Welt bedrohten. Dies bekommt auch in SPECTRE einen größeren Bezug zur Wirklichkeit, da Spectre auch mit den Geheimdiensten zusammenarbeitet, bzw. diese lenkt. Das "9 Eyes" Programm ist daher auch ziemlich deutlich angelehnt an das "5 Eyes" Abkommen der Geheimdienste, wo es darum geht Informationen austauschen. Die schier grenzenlosen Möglichkeiten der Informationsbeschaffung im Gegensatz zum antiquierten klassischen Einsatz von Agenten zeichnet damit auch ziemlich deutlich die Wirklichkeit wieder, die NSA-Affäre und Edward Snowden hat dies der Öffentlichkeit eindrucksvoll bewiesen.
Im Grunde ist die Story hinter SPECTRE also ziemlich spannend und auch actionreich inszeniert. Der Auftakt im Mexiko City ist so ein Highlight, genauso wie die Verfolgsjagden durch Rom und die Berge Österreichs. Mit Hinx gibt es außerdem dieses Mal auch wieder einen klassischen Henchman. Dave Bautista macht seine Sache richtig gut und darf Bond zweimal richtig einheizen.
Wo SPECTRE in meinen Augen aber versagt ist bei der Darstellung des Hauptantagonisten, gespielt von Christoph Waltz. Für mich ist Waltz eh ein etwas überhypter Darsteller, der als Franz Oberhauser einen etwas enttäuschenden Bösewicht abgibt. Waltz spielt in seiner gewohnt sehr speziellen Art, die auf einen Mastermind hinter einen Großorganisation einfach nicht passen will. Eigentlich hat er Bond nichts wirklich entgegenzusetzen, von dieser einen speziellen Folterszene mal abgesehen. Der Plottwist bzgl. Kindheit/Bond-Vergangenheit wirkt ebenfalls ziemlich konstruiert und nicht glaubwürdig. Waltz mag ein guter Darsteller für einen Tarantino-Film sein, als glaubwürdiger Verbrecher gibt er aber ein mageres Würstchen an, wie auch agentsands schon festgestellt hat.
Letzter Punkt zieht den Film leider ein kleines Stück runter, ansonsten ist SPECTRE aber ein sehr unterhaltsamer Agentenfilm, dem es aber nicht gelingt an den Vorgänger Skyfall bzw. den besten Craig-Bond Casino Royale heranzukommen. Immerhin ist er aber besser als Quantum. Platz 3 demnach im Craig-Bond Ranking.
4,5/5
---
Bild: Über die Bildqualität der Blu Ray gibts wenig zu mäckeln. Es kommen häufig Farbfilter zum Einsatz die das Bild farblich verfremden, dadurch ist schwarz nicht immer schwarz. Ansonsten wartet der Film aber mit einer erstklassigen Schärfe und sehr gutem Kontrastverhätlnis auf. 5/5
Ton: Tolle Abmischung, nichts zu bemängeln. 5/5
Extras: Hier schwächelt die Disc. Ein richtiges Making Of gibt es z.b. gar nicht, dafür jede Menge kurzer Featurettes, Making Of und was zum Auftakt in Mexiko. Für einen Bondfilm recht mager. Immerhin spendierte man der Disc ein Wendecover. 2/5
Zuerst einmal sei aber gesagt das der Film vieles richtig macht. Die Locations sind wiedermal toll gewählt. Der Auftakt in Mexiko zu Dia Muertos ist groß und spektakulär in Szene gesetzt. Österreich im Winter ist ebenfalls super und mit Rom und Marokko warten noch weitere schöne Schauplätze. Die bekannten Gesichter aus Skyfall wie Q,M und Moneypaney sind ebenfalls wieder mit dabei und die Geschichte wird logisch weitergesponnen.
Dann die Opening-Credits. Sam Smiths Song ist und bleibt furchtbares Gequike. Einer der schwächsten Bon Songs der letzten Filme.
Die Idee, einen inhaltlichen Handlungsbogen von Casino Royale bis hin zu Spectre zu weben ist ersteinmal eine clevere Idee. Die Organisation hinter alle dem, die titelgebende SPECTRE, kennt der Bond Fan ja bereits aus früheren Filmen, genauso wie deren Kopf Blofeld. Zwar wird der eigentliche Antagonist erst recht spät enthült, aber Kenner der Filmreihe ahnen es schon recht früh in welche Rolle Christoph Walz hier schlüpft. Hier lehnt sich der Film auch wieder stärkere an frühere Filme an, als weltumspannende Geheimorganisationen die Welt bedrohten. Dies bekommt auch in SPECTRE einen größeren Bezug zur Wirklichkeit, da Spectre auch mit den Geheimdiensten zusammenarbeitet, bzw. diese lenkt. Das "9 Eyes" Programm ist daher auch ziemlich deutlich angelehnt an das "5 Eyes" Abkommen der Geheimdienste, wo es darum geht Informationen austauschen. Die schier grenzenlosen Möglichkeiten der Informationsbeschaffung im Gegensatz zum antiquierten klassischen Einsatz von Agenten zeichnet damit auch ziemlich deutlich die Wirklichkeit wieder, die NSA-Affäre und Edward Snowden hat dies der Öffentlichkeit eindrucksvoll bewiesen.
Im Grunde ist die Story hinter SPECTRE also ziemlich spannend und auch actionreich inszeniert. Der Auftakt im Mexiko City ist so ein Highlight, genauso wie die Verfolgsjagden durch Rom und die Berge Österreichs. Mit Hinx gibt es außerdem dieses Mal auch wieder einen klassischen Henchman. Dave Bautista macht seine Sache richtig gut und darf Bond zweimal richtig einheizen.
Wo SPECTRE in meinen Augen aber versagt ist bei der Darstellung des Hauptantagonisten, gespielt von Christoph Waltz. Für mich ist Waltz eh ein etwas überhypter Darsteller, der als Franz Oberhauser einen etwas enttäuschenden Bösewicht abgibt. Waltz spielt in seiner gewohnt sehr speziellen Art, die auf einen Mastermind hinter einen Großorganisation einfach nicht passen will. Eigentlich hat er Bond nichts wirklich entgegenzusetzen, von dieser einen speziellen Folterszene mal abgesehen. Der Plottwist bzgl. Kindheit/Bond-Vergangenheit wirkt ebenfalls ziemlich konstruiert und nicht glaubwürdig. Waltz mag ein guter Darsteller für einen Tarantino-Film sein, als glaubwürdiger Verbrecher gibt er aber ein mageres Würstchen an, wie auch agentsands schon festgestellt hat.
Letzter Punkt zieht den Film leider ein kleines Stück runter, ansonsten ist SPECTRE aber ein sehr unterhaltsamer Agentenfilm, dem es aber nicht gelingt an den Vorgänger Skyfall bzw. den besten Craig-Bond Casino Royale heranzukommen. Immerhin ist er aber besser als Quantum. Platz 3 demnach im Craig-Bond Ranking.
4,5/5
---
Bild: Über die Bildqualität der Blu Ray gibts wenig zu mäckeln. Es kommen häufig Farbfilter zum Einsatz die das Bild farblich verfremden, dadurch ist schwarz nicht immer schwarz. Ansonsten wartet der Film aber mit einer erstklassigen Schärfe und sehr gutem Kontrastverhätlnis auf. 5/5
Ton: Tolle Abmischung, nichts zu bemängeln. 5/5
Extras: Hier schwächelt die Disc. Ein richtiges Making Of gibt es z.b. gar nicht, dafür jede Menge kurzer Featurettes, Making Of und was zum Auftakt in Mexiko. Für einen Bondfilm recht mager. Immerhin spendierte man der Disc ein Wendecover. 2/5

mit 5

mit 5

mit 5

mit 2
bewertet am 02.07.17 um 14:15
FIREFOX ist ein kleiner aber feiner Spionage-Thriller zur Zeit des Kalten Krieges. Clint Eastwood spielt einen amerikanischen Piloten und Vietnamkriegsveteranen, der ein russisches MACH-5 Prototypflugzeug hinter den feindlichen Linien infiltrieren und entwenden soll.
Der Film ist sowas wie ein Vorläufer von Mission Impossible, zumindest könnte die Geschichte auch dort gut passen. Zur Zeit der Entstehung war der Kalte Krieg auf dem Höhepunkt, umso erstaunlicher ist das es die Russen hier nicht als feindliche Monster, sondern als gleichwertige Gegener dargestellt werden. Die Sichtweise ist natürlich trotzdem pro-amerikanisch, normalerweise ist der Diebstahl eines Flugzeuges ein kriegerischer Akt und kein Kavaliersdelikt wie im Film dargestellt.
Nichtsdestotrotz ist der Film spannend erzählt, da Eastwood hier unter falscher Identität hinter feindlichen Linien operieren muss. So gibt es einige spannende Konfrontationen die den Streifen auch heute noch sehenswert machen. Überholt sind hingegen die Flugszenen, die seinerzeit noch Miniaturen gedreht wurden und heute alles andere als realistisch aussehen. Eastwoods Rolle hätte auch noch etwas besser ausgearbeitet sein können, denn von seinem Vietnam-Trauma sieht man immer nur ein paar Bildfetzen ohne Zusammenhang.
Fazit:
Auch heute noch sehenswerter Actionthriller, sofern man sich für Filme mit etwas angestaubter Sowjet-Thematik und Kalten Krieg Settin nicht stört. 4/5
---
Bild: Das Bild ist eigentlich ziemlich gut wie ich finde, meistens jedenfalls. Es schwächelt immer dann wenn Stock Footage zum Einsatz kommt oder bei den Szenen mit dem Überschallflugzeug, vermutlich weil auch hier Stock Footage für die Hintergründe genutzt wurden. Diese altersbedingten Mängel will ich aber mal nicht allzu streng werten, daher 3,5/5
Ton: Solider deutscher Stereo Track, in Ordnung. 3/5
Extras: erwartungsgemäß mager, aber immerhin hat Warner mehr als nur den obligatorischen Trailer mit drauf gepackt. 2/5
Der Film ist sowas wie ein Vorläufer von Mission Impossible, zumindest könnte die Geschichte auch dort gut passen. Zur Zeit der Entstehung war der Kalte Krieg auf dem Höhepunkt, umso erstaunlicher ist das es die Russen hier nicht als feindliche Monster, sondern als gleichwertige Gegener dargestellt werden. Die Sichtweise ist natürlich trotzdem pro-amerikanisch, normalerweise ist der Diebstahl eines Flugzeuges ein kriegerischer Akt und kein Kavaliersdelikt wie im Film dargestellt.
Nichtsdestotrotz ist der Film spannend erzählt, da Eastwood hier unter falscher Identität hinter feindlichen Linien operieren muss. So gibt es einige spannende Konfrontationen die den Streifen auch heute noch sehenswert machen. Überholt sind hingegen die Flugszenen, die seinerzeit noch Miniaturen gedreht wurden und heute alles andere als realistisch aussehen. Eastwoods Rolle hätte auch noch etwas besser ausgearbeitet sein können, denn von seinem Vietnam-Trauma sieht man immer nur ein paar Bildfetzen ohne Zusammenhang.
Fazit:
Auch heute noch sehenswerter Actionthriller, sofern man sich für Filme mit etwas angestaubter Sowjet-Thematik und Kalten Krieg Settin nicht stört. 4/5
---
Bild: Das Bild ist eigentlich ziemlich gut wie ich finde, meistens jedenfalls. Es schwächelt immer dann wenn Stock Footage zum Einsatz kommt oder bei den Szenen mit dem Überschallflugzeug, vermutlich weil auch hier Stock Footage für die Hintergründe genutzt wurden. Diese altersbedingten Mängel will ich aber mal nicht allzu streng werten, daher 3,5/5
Ton: Solider deutscher Stereo Track, in Ordnung. 3/5
Extras: erwartungsgemäß mager, aber immerhin hat Warner mehr als nur den obligatorischen Trailer mit drauf gepackt. 2/5

mit 4

mit 4

mit 3

mit 2
bewertet am 26.06.17 um 09:15
HARD TARGET 2 ist eine mehr oder weniger lose Fortsezung zum John Woo Klassiker HARD TARGET mit Jean-Claude Van Damme in der Hauptrolle. Gemein haben beide den Grundplot: Menschen jagen Menschen auf eine Art Großwildjagd. Statt in den Sümpfen Louissianas spielt der Film jetzt aber in Fernost. Statt Van Damme konnte man Actionstar Scott Adkins verpflichten.
War der Woo-Actioner in den 90ern noch ein echter Hollywood-Blockbuster, so ist das Sequel eigentlich ein Low Budget Film der nur für den DTV Markt produziert wurde. Statt einen John Woo, hat jetzt B-Movie Regisseur Roel Reine das Ruder in der Hand. War dessen Output eher durchwachsen, so kann sich sein HARD TARGET 2 aber durchaus sehen lassen. Das hat er zu einem großen Anteil natürlich Scott Adkins zu verdanken, der hier in allen Actionszenen eine starke Präsenz ausübt. Auch gelingt es hier auch ganz gut eine ordentliche Choregraphie abzuliefern. Es wird viel mit Slow-Mos gearbeitet, aber die Moves von Adkins kommen trotzdem brachial rüber. Das sah in vielen von Reines früheren Filmen deutlich schlechter aus, der Mann hat also durchaus dazugerlernt. Das Setting kann sich für eine DTV-Produktion ebenfalls sehen lassen, zwar wurde nicht direkt in Burma gedreht, aber das Dschungelsetting Thailands ist gut in Szenen gefangen, Bangkok sieht man ebenfalls, und beim Showdown hat man offenslichtlich eine Drehgenehmigung für die thailändisch-burmesische Grenze erhalten, das wäre vor Jahren sicherlich noch undenkbar gewesen. Zusammen mit einigen netten pyrotechnischen Effekten und überraschend wenig billigen CGI kommt hier für den Actionfilmfan ein durchaus ordentliches Gesamtergebnis bei raus. Aufgewertet wird das dann auch noch durch einige namenhafte Co-Stars wie Robert Knepper als Oberbösewicht,Temuara Morrison und Rhona Mitra sind in Nebenrollen zu sehen. Der Auftritt von Thai-Actionlady Jejaa Yanin ist allerdings kaum der Rede wert und eher unter Cameo zu verbuchen.
Fazit: Für Fans handgemachter Action, insbesondere von Scott Adkins, ein gelungener Film den man sich durchaus in die Sammlung stellen kann. 3,5/5
---
Bild: Der Film hat durch die Bank weg eine sehr hohe Schärfe, sehr kräftige Farben und ist optisch definitiv auf der Höhe der Zeit. 5/5
Ton: Solide Abmischung mit Adkins Stammsprecher, für eine DTV-Produktion absolut Ok. Auf meiner BluRay gibt es einen kleinen Bild-Ton Fehler, bei einem Szenenwechsel läuft das Bild, aber es kommt kein Ton für 2-3 Sekunden. 4/5
Extras: Sind vorhanden, habe ich aber nicht begutachtet. Immerhin hat der Film auch ein Wendecover, trotz hässlichem Motiv und sieht im roten Case auch recht gut aus. 3/5
War der Woo-Actioner in den 90ern noch ein echter Hollywood-Blockbuster, so ist das Sequel eigentlich ein Low Budget Film der nur für den DTV Markt produziert wurde. Statt einen John Woo, hat jetzt B-Movie Regisseur Roel Reine das Ruder in der Hand. War dessen Output eher durchwachsen, so kann sich sein HARD TARGET 2 aber durchaus sehen lassen. Das hat er zu einem großen Anteil natürlich Scott Adkins zu verdanken, der hier in allen Actionszenen eine starke Präsenz ausübt. Auch gelingt es hier auch ganz gut eine ordentliche Choregraphie abzuliefern. Es wird viel mit Slow-Mos gearbeitet, aber die Moves von Adkins kommen trotzdem brachial rüber. Das sah in vielen von Reines früheren Filmen deutlich schlechter aus, der Mann hat also durchaus dazugerlernt. Das Setting kann sich für eine DTV-Produktion ebenfalls sehen lassen, zwar wurde nicht direkt in Burma gedreht, aber das Dschungelsetting Thailands ist gut in Szenen gefangen, Bangkok sieht man ebenfalls, und beim Showdown hat man offenslichtlich eine Drehgenehmigung für die thailändisch-burmesische Grenze erhalten, das wäre vor Jahren sicherlich noch undenkbar gewesen. Zusammen mit einigen netten pyrotechnischen Effekten und überraschend wenig billigen CGI kommt hier für den Actionfilmfan ein durchaus ordentliches Gesamtergebnis bei raus. Aufgewertet wird das dann auch noch durch einige namenhafte Co-Stars wie Robert Knepper als Oberbösewicht,Temuara Morrison und Rhona Mitra sind in Nebenrollen zu sehen. Der Auftritt von Thai-Actionlady Jejaa Yanin ist allerdings kaum der Rede wert und eher unter Cameo zu verbuchen.
Fazit: Für Fans handgemachter Action, insbesondere von Scott Adkins, ein gelungener Film den man sich durchaus in die Sammlung stellen kann. 3,5/5
---
Bild: Der Film hat durch die Bank weg eine sehr hohe Schärfe, sehr kräftige Farben und ist optisch definitiv auf der Höhe der Zeit. 5/5
Ton: Solide Abmischung mit Adkins Stammsprecher, für eine DTV-Produktion absolut Ok. Auf meiner BluRay gibt es einen kleinen Bild-Ton Fehler, bei einem Szenenwechsel läuft das Bild, aber es kommt kein Ton für 2-3 Sekunden. 4/5
Extras: Sind vorhanden, habe ich aber nicht begutachtet. Immerhin hat der Film auch ein Wendecover, trotz hässlichem Motiv und sieht im roten Case auch recht gut aus. 3/5

mit 4

mit 5

mit 4

mit 2
bewertet am 21.06.17 um 08:29
X-MEN APOCALYPSE ist der Abschluss der zweiten X-Men Trilogie und wurde wie schon der Vorgänger ZUKUNFT IST VERGANGENHEIT wieder von Bryan Singer gedreht. Die zweite X-MEN Trilogie ist ja als eine Art Prequel zur Original-Trilogie angelegt und spielt jeweils in einem anderen Jahrzehnt - unterdessen sind wir in den 80ern angelangt und viele Ereignisse und Figuren sind schon stärker mit der alten Trilogie verwoben.
Leider ist APOCALYPSE wieder ein kleiner Rückschritt, denn nach den beiden hervorragenden letzten Filmen passt hier vieles nicht so ganz zusammen. Die X-Men Filme zeichneten sich immer durch ihre komplexen Figuren und deren Beziehung zueinander aus - vor allem Prof. X und Magneto rückten dabei stark in den Fokus. Diese beiden Figuren tragen auch diesen Film wieder, aber es sind die einzigen beiden positiven Aspekte eines sonst eher belanglosen Filmes. Die besten Szenen hat wiedereinmal Michael Fassbender, der dem jungen Magneto einmal mehr klasse rüberbringt bei dessem Versuch ein bürgerliches Leben zu führen. Was dem Film darüberhinaus aber fehlt ist eine spannende Geschichte, gerade die Verflechtungen zu den Ereignisse der Zeitgeschichte (Nixon, Kuba-Krise) fehlen dem Film. Man merkt auch nur ziemlich lose an wenigen Szenen das wir uns in den 80ern befinden, hier hätteman deutlich mehr rausholen müssen. Wenn man schon in Ostberlin ist, wieso nicht nochmal den Kalten Krieg thematisieren? Eine Agentengeschichte in Ostberlin hätte sicherlich auch Charme gehabt. Stattdessen setzt man auf einen Mutant der sich als Gott ausgibt - leider hat man das in zahlreichen Marvel-Filmen schon x-mal gesehen, dabei zeichneten sich die X-Men ja gerade dadurch aus, das die Filme komplexer daherkommen als die Avengers. Der Showdown ist visuell zwar stark in Bilder gefasst, wirkt dadurch aber doch insgesamt ziemlich beliebig.
Was bleibt sind einige wenige gute Einzelszenen, z.b. der Cameo von Wolverine oder auch die Quicksilver-Szenen, das reicht aber leider nicht um den sehr überzeugenden Vorgängerfilmen das Wasser zu reichen. Obendrein haben sich Vater der X-Men Filme Singer auch noch grobe Patzer eingeschlichen. Gerade der Wolverine Auftritt zieht eine Menge Anschlussfehler nach sich. Wieso können sich Jean Grey & Co. in X-MEN 1 gar nnicht mehr an Logan erinnern?!?
Fazit: Schade, leider ist X-MEN Apocalypse nur ein leicht überdurchschnittlicher X-MEN Film und sicherlich einer der schwächsten der Filmreihe. Witzigerweise gibt es dazu auch noch ein sehr treffendes Zitat im Film, nämlich das die letzten Teile einer Trilogie immer die schwächsten sind. Mit einen Augenzwinkern war damit wohl X-MEN 3 gemeint, aber es trift genauso auf APOCALYPSE zu. 3/5
---
Bild: Die Bildqualität ist über jeden Zweifel erhaben. Die Schärfe ist hoch und knackig, die Farben kräftig. 5/5
Ton: Die zahlreichen Actionszenen sorgen für ein bebendes Wohnzimmer. 5/5
Extras: Einige Featurettes die aber überschaubar im Umfang sind, darüberhinaus gibt es noch zahlreiche Deleted Scenes. 3/5
Leider ist APOCALYPSE wieder ein kleiner Rückschritt, denn nach den beiden hervorragenden letzten Filmen passt hier vieles nicht so ganz zusammen. Die X-Men Filme zeichneten sich immer durch ihre komplexen Figuren und deren Beziehung zueinander aus - vor allem Prof. X und Magneto rückten dabei stark in den Fokus. Diese beiden Figuren tragen auch diesen Film wieder, aber es sind die einzigen beiden positiven Aspekte eines sonst eher belanglosen Filmes. Die besten Szenen hat wiedereinmal Michael Fassbender, der dem jungen Magneto einmal mehr klasse rüberbringt bei dessem Versuch ein bürgerliches Leben zu führen. Was dem Film darüberhinaus aber fehlt ist eine spannende Geschichte, gerade die Verflechtungen zu den Ereignisse der Zeitgeschichte (Nixon, Kuba-Krise) fehlen dem Film. Man merkt auch nur ziemlich lose an wenigen Szenen das wir uns in den 80ern befinden, hier hätteman deutlich mehr rausholen müssen. Wenn man schon in Ostberlin ist, wieso nicht nochmal den Kalten Krieg thematisieren? Eine Agentengeschichte in Ostberlin hätte sicherlich auch Charme gehabt. Stattdessen setzt man auf einen Mutant der sich als Gott ausgibt - leider hat man das in zahlreichen Marvel-Filmen schon x-mal gesehen, dabei zeichneten sich die X-Men ja gerade dadurch aus, das die Filme komplexer daherkommen als die Avengers. Der Showdown ist visuell zwar stark in Bilder gefasst, wirkt dadurch aber doch insgesamt ziemlich beliebig.
Was bleibt sind einige wenige gute Einzelszenen, z.b. der Cameo von Wolverine oder auch die Quicksilver-Szenen, das reicht aber leider nicht um den sehr überzeugenden Vorgängerfilmen das Wasser zu reichen. Obendrein haben sich Vater der X-Men Filme Singer auch noch grobe Patzer eingeschlichen. Gerade der Wolverine Auftritt zieht eine Menge Anschlussfehler nach sich. Wieso können sich Jean Grey & Co. in X-MEN 1 gar nnicht mehr an Logan erinnern?!?
Fazit: Schade, leider ist X-MEN Apocalypse nur ein leicht überdurchschnittlicher X-MEN Film und sicherlich einer der schwächsten der Filmreihe. Witzigerweise gibt es dazu auch noch ein sehr treffendes Zitat im Film, nämlich das die letzten Teile einer Trilogie immer die schwächsten sind. Mit einen Augenzwinkern war damit wohl X-MEN 3 gemeint, aber es trift genauso auf APOCALYPSE zu. 3/5
---
Bild: Die Bildqualität ist über jeden Zweifel erhaben. Die Schärfe ist hoch und knackig, die Farben kräftig. 5/5
Ton: Die zahlreichen Actionszenen sorgen für ein bebendes Wohnzimmer. 5/5
Extras: Einige Featurettes die aber überschaubar im Umfang sind, darüberhinaus gibt es noch zahlreiche Deleted Scenes. 3/5

mit 3

mit 5

mit 5

mit 3
bewertet am 18.06.17 um 09:47
OPEN RANGE ist ein richtig schöner Western, der in seiner Inszenierung aber eher mit Costners DER MIT DEM WOLF TANZT erinnert, als an die meisten Western wo es in erster Linie um schießwütige Cowboys geht.
Costner führt hier ebenfalls wieder Regie und spielten neben Robert Duvall die zweite Hauptrolle. Seine Rolle hier ist seiner Paraderolle daher auch gar nicht so unähnlich: er spielt wieder einen ehemaligen Bürgerkriegssoldaten mit dukler Vergangenheit. Seine Fähigkeiten kristallisieren sich aber erst im Laufe der Handlung heraus, da er Anfangs eher wortkarg daherkommt. Zum Ende hin bekommt Costner in dem Film aber mehr zu tun und reißt den Film an sich, denn auch eine kleine Liebesgeschichte wird mit seiner Figur verwoben.
An seiner Seite ergibt der erfahrene Cowboy Robert Duvall ebenfalls eine gute Figur, der trotz seinen Alters als erfahrener Viehtreiber der sich aber auch gegen die feindlich gesinnten Ranger zur Wehr setzen.
Was OPEN RANGE zu einem tollen Filmerlebnis macht in seine ruhige Inszenierung. Schöne Aufnahmen, Kamerafahrten und eine passende musikalische Untermalung. Das Thema ist ein klassisches im Wilden Westen: Zwei Outlaws stellen sich auf die Seite der Bewohner als Kleinstadt, die von habgierigen Gannoven bedroht wird. Der Sheriff steckt mit unter ihrer Decke... am Ende kommt es zum großen Showdown. Auch wenn das eigentlich alter Kaffee ist, wird die Story mit den heutigen Mitteln der Inszenierung natürlich auch für eine neue Generation Zuschauer quasi neu aufgelegt. Mir haben die alten Westernschinken mit John Wayne nie sonderlich zugesagt, einzige Ausnahme sind die Eastwood-Streifen. Die vorliegende neuzeitliche Umsetzung ist da viel eher nach meinem Geschmack, die Umsetzung ist auf der Höhe der Zeit, die Kulissen liebevoll und authentisch und mit Costner und Duvall sind zwei charismatische Hauptdarsteller an Bord, mit denen man sich sehr gut identifzieren kann.
Fazit: Sehenswerter Neuzeit-Western der eine sehr klassische Handschrift trägt und durch seine ruhige Inszenierung sowohl alte Liebhaber des Genres, als auch jüngere Cineasten begeistern kann. 4,5/5
---
Bild: Das Bild der BD ist über weite Strecken gut bis sehr gut. Jede Menge Details, nur etwas farbarm. 4/5
Ton: Es passiert lange Zeit wenig, am Ende geht aber richtig die Post ab - auch beim Ton. 4/5
Extras: auf den ersten Blick eine umfangreiche Palette, muss ich aber nochmal genau unter die Lupe nehmen. 3/5
Costner führt hier ebenfalls wieder Regie und spielten neben Robert Duvall die zweite Hauptrolle. Seine Rolle hier ist seiner Paraderolle daher auch gar nicht so unähnlich: er spielt wieder einen ehemaligen Bürgerkriegssoldaten mit dukler Vergangenheit. Seine Fähigkeiten kristallisieren sich aber erst im Laufe der Handlung heraus, da er Anfangs eher wortkarg daherkommt. Zum Ende hin bekommt Costner in dem Film aber mehr zu tun und reißt den Film an sich, denn auch eine kleine Liebesgeschichte wird mit seiner Figur verwoben.
An seiner Seite ergibt der erfahrene Cowboy Robert Duvall ebenfalls eine gute Figur, der trotz seinen Alters als erfahrener Viehtreiber der sich aber auch gegen die feindlich gesinnten Ranger zur Wehr setzen.
Was OPEN RANGE zu einem tollen Filmerlebnis macht in seine ruhige Inszenierung. Schöne Aufnahmen, Kamerafahrten und eine passende musikalische Untermalung. Das Thema ist ein klassisches im Wilden Westen: Zwei Outlaws stellen sich auf die Seite der Bewohner als Kleinstadt, die von habgierigen Gannoven bedroht wird. Der Sheriff steckt mit unter ihrer Decke... am Ende kommt es zum großen Showdown. Auch wenn das eigentlich alter Kaffee ist, wird die Story mit den heutigen Mitteln der Inszenierung natürlich auch für eine neue Generation Zuschauer quasi neu aufgelegt. Mir haben die alten Westernschinken mit John Wayne nie sonderlich zugesagt, einzige Ausnahme sind die Eastwood-Streifen. Die vorliegende neuzeitliche Umsetzung ist da viel eher nach meinem Geschmack, die Umsetzung ist auf der Höhe der Zeit, die Kulissen liebevoll und authentisch und mit Costner und Duvall sind zwei charismatische Hauptdarsteller an Bord, mit denen man sich sehr gut identifzieren kann.
Fazit: Sehenswerter Neuzeit-Western der eine sehr klassische Handschrift trägt und durch seine ruhige Inszenierung sowohl alte Liebhaber des Genres, als auch jüngere Cineasten begeistern kann. 4,5/5
---
Bild: Das Bild der BD ist über weite Strecken gut bis sehr gut. Jede Menge Details, nur etwas farbarm. 4/5
Ton: Es passiert lange Zeit wenig, am Ende geht aber richtig die Post ab - auch beim Ton. 4/5
Extras: auf den ersten Blick eine umfangreiche Palette, muss ich aber nochmal genau unter die Lupe nehmen. 3/5

mit 5

mit 4

mit 4

mit 3
bewertet am 12.06.17 um 14:42
THE MAGNIFICANT SEVEN ist ein Remake des gleichnamigen Klassikers von Antoine Fuqua mit Denzel Washington in der Hauptrolle.
Denzel Washington und Antoine Fuqua machen einen Western? Was erst einmal nach einer sehr gewagten Kombo klingt ist im Ergebnis weit weniger experimentell als erwartet. Dachte der Film geht in Richtung Tarantino-Action, aber es ist doch über weitere Strecken ein klassisch inszenierter Western. Ich bin eigentlich kein Fan alter Westernschinken und bis auf wenige Ausnahmen ist das jetzt auch kein von mir favorisiertes Genre, aber ich mag den Regisseur und vor allem sehe ich gern Denzel Washington. Allerdings kann man den Film auch Fans klassischer Western empfehlen, denn sowohl Handlung als auch Verlauf sind weitestgehend im Rahmen dessen was man erwarten kann.
Der Film ist teilweise für Fuqua-Verhätlnisse sogar recht ruhig inszeniert, was für einige Längen, aber auch schöne Bilder und Kamerafahrten sorgt. Schön das der mittlere Westen mal wieder in einem Film so hübsch zur Geltung kommt. Wenn es kracht, dann meist richtig und vor allem der Showdown ist ein echtes Spektakel. Hier werden sowohl Western Fans als auch Fans moderner Actionfilme durchaus auf ihre Kosten kommen. Fuqua inszeniert stilsicher und gewohnt souverän.
Der Cast klingt zwar auf den ersten Blick genial und Washington kann auch überzeugen, aber manche Rolle ist fehlbesetzt. Mit Chris Pratt als lautstarken Cowboy komme ich leider nicht so zurecht, wirkt für mich schon beinah wie ein Fremdkörper hier. Ethan Hawke hab ich auch schon mal besser erlebt und Vincent D`Ònofrio hat ebenfalls eine merkwürdige Rolle. Hier hatte Tarantino irgendwie ein besseres Händchen für die Besetzung seines Western.
Fazit: Guter Western-Actionfilm ohne größeren Tiefgang, Unterhaltung ist aber garantiert. 4/5
---
Bild: Also ich weiß nicht was der T-800 am Bild zu meckern hat, ich fand es trotz Filtereinsatz sehr gut und lotet eigentlich alles aus was ich von einem modernen Film erwarte. Kräftige Farbe und kräftige Schärfe. Nur ganz selten mal ein paar Unschärfen. 5/5
Ton: Ist ebenfalls eine Wucht, die Shootouts, vor allem am Ende, lassen das Wohnzimmer beben. 5/5
Extras: Hab ich nur überflogen, die Auswahl stimmt aber. Nette Idee auch mit dem roten Amaray, nur das Wendecover hat man vergessen. 3/5
Denzel Washington und Antoine Fuqua machen einen Western? Was erst einmal nach einer sehr gewagten Kombo klingt ist im Ergebnis weit weniger experimentell als erwartet. Dachte der Film geht in Richtung Tarantino-Action, aber es ist doch über weitere Strecken ein klassisch inszenierter Western. Ich bin eigentlich kein Fan alter Westernschinken und bis auf wenige Ausnahmen ist das jetzt auch kein von mir favorisiertes Genre, aber ich mag den Regisseur und vor allem sehe ich gern Denzel Washington. Allerdings kann man den Film auch Fans klassischer Western empfehlen, denn sowohl Handlung als auch Verlauf sind weitestgehend im Rahmen dessen was man erwarten kann.
Der Film ist teilweise für Fuqua-Verhätlnisse sogar recht ruhig inszeniert, was für einige Längen, aber auch schöne Bilder und Kamerafahrten sorgt. Schön das der mittlere Westen mal wieder in einem Film so hübsch zur Geltung kommt. Wenn es kracht, dann meist richtig und vor allem der Showdown ist ein echtes Spektakel. Hier werden sowohl Western Fans als auch Fans moderner Actionfilme durchaus auf ihre Kosten kommen. Fuqua inszeniert stilsicher und gewohnt souverän.
Der Cast klingt zwar auf den ersten Blick genial und Washington kann auch überzeugen, aber manche Rolle ist fehlbesetzt. Mit Chris Pratt als lautstarken Cowboy komme ich leider nicht so zurecht, wirkt für mich schon beinah wie ein Fremdkörper hier. Ethan Hawke hab ich auch schon mal besser erlebt und Vincent D`Ònofrio hat ebenfalls eine merkwürdige Rolle. Hier hatte Tarantino irgendwie ein besseres Händchen für die Besetzung seines Western.
Fazit: Guter Western-Actionfilm ohne größeren Tiefgang, Unterhaltung ist aber garantiert. 4/5
---
Bild: Also ich weiß nicht was der T-800 am Bild zu meckern hat, ich fand es trotz Filtereinsatz sehr gut und lotet eigentlich alles aus was ich von einem modernen Film erwarte. Kräftige Farbe und kräftige Schärfe. Nur ganz selten mal ein paar Unschärfen. 5/5
Ton: Ist ebenfalls eine Wucht, die Shootouts, vor allem am Ende, lassen das Wohnzimmer beben. 5/5
Extras: Hab ich nur überflogen, die Auswahl stimmt aber. Nette Idee auch mit dem roten Amaray, nur das Wendecover hat man vergessen. 3/5

mit 4

mit 5

mit 5

mit 3
bewertet am 05.06.17 um 12:58
LEON entstand zu einer Zeit als Jean-Claude Van Dammes Karriere gerade richtig ins Rollen kam. Mit KICKBOXER und BLOODSPORT hatte er bereits zwei seiner großen Martial Arts Kracher abgedreht, da lieferte er mit LEON nochmal einen kleinen aber feinen Actionfilm hinterher.
Allerdings ist LEON kein reinrassiger Actionfilm wie manche seiner vorangegangen Werke sondern bedient sich verschiedener Genres. Im Zentrum steht Lionhearts Bemühen die Familie seines Bruders zu versorgen, dafür heuert er als Streetfighter bei Untergrundtournieren an. Aus heutiger Sicht sind die Turniere aber eher enttäuschend, zumindest was den kämpferischen Fokus angeht. Martial Arts steht nicht im Mittelpunkt des Filmes, auch wenn Van Damme hier und da einige seiner bekannten Moves zum Besten geben darf. Dafür punktet der Film mit guten darstellerischen Leistungen, guten Sets und einer passablen Handlung. 1990 war der Film sicherlich ein Gassenhauer, heute würde ich ihn nicht mehr zu Van Dammes besten Filmen zählen. Unterhaltsam ist aber nach wie vor und gehört in jede gutsortierte Van Damme Sammlung. 4/5
---
Bild: Die Complete Edition aus dem Hause Krekel kann sich durchaus sehen lassen, Im großen und Ganzen ist die Schärfe des Bildes gut bis sehr gut, hin und wieder gibt es aber Frames die recht verwaschen und unscharf sind. Teils liegt das bei Directors Edition am Quellmaterial. Merkwürdig finde ich das die Qualitätssprünge auch mitten in einer Szene vorkommen, zum Glück treten diese Einbrüche nur immer sehr kurz auf und ich schiebe es mal auf das Quellmaterial. Da das Bild aber ansonsten wirklich gut remastered wurde, vergebe ich 4/5. Ob die Kinofassung ähnliche Schwankungen hat, habe ich nicht überprüft.
Ton: Der deutsche Ton ist recht blechern beim DC, wenn ich das richtig gelesen habe ist das aber nicht die eigentliche Kino-Synchro gewesen. Ging für mich aber trotzdem in Ordnung, wirkte jetzt nicht lustlos oder so. 3/5
Extras: Hier sollte man jetzt keine Wunder erwarten. Es gibt ein kurzes Making Of in VHS-Qualität, Trailer und Interviews. Wenn man die Entstehungsperiode berücksichtigt und das hier kein großes Studio verantwortlich ist, kann man doch sehr zufrieden sein. Immerhin beinhaltet diese Edition sowohl DC als auch Kinofassung und besitzt ein schickes Artwork. JCVD Fans können also zugreifen! 3/5
Allerdings ist LEON kein reinrassiger Actionfilm wie manche seiner vorangegangen Werke sondern bedient sich verschiedener Genres. Im Zentrum steht Lionhearts Bemühen die Familie seines Bruders zu versorgen, dafür heuert er als Streetfighter bei Untergrundtournieren an. Aus heutiger Sicht sind die Turniere aber eher enttäuschend, zumindest was den kämpferischen Fokus angeht. Martial Arts steht nicht im Mittelpunkt des Filmes, auch wenn Van Damme hier und da einige seiner bekannten Moves zum Besten geben darf. Dafür punktet der Film mit guten darstellerischen Leistungen, guten Sets und einer passablen Handlung. 1990 war der Film sicherlich ein Gassenhauer, heute würde ich ihn nicht mehr zu Van Dammes besten Filmen zählen. Unterhaltsam ist aber nach wie vor und gehört in jede gutsortierte Van Damme Sammlung. 4/5
---
Bild: Die Complete Edition aus dem Hause Krekel kann sich durchaus sehen lassen, Im großen und Ganzen ist die Schärfe des Bildes gut bis sehr gut, hin und wieder gibt es aber Frames die recht verwaschen und unscharf sind. Teils liegt das bei Directors Edition am Quellmaterial. Merkwürdig finde ich das die Qualitätssprünge auch mitten in einer Szene vorkommen, zum Glück treten diese Einbrüche nur immer sehr kurz auf und ich schiebe es mal auf das Quellmaterial. Da das Bild aber ansonsten wirklich gut remastered wurde, vergebe ich 4/5. Ob die Kinofassung ähnliche Schwankungen hat, habe ich nicht überprüft.
Ton: Der deutsche Ton ist recht blechern beim DC, wenn ich das richtig gelesen habe ist das aber nicht die eigentliche Kino-Synchro gewesen. Ging für mich aber trotzdem in Ordnung, wirkte jetzt nicht lustlos oder so. 3/5
Extras: Hier sollte man jetzt keine Wunder erwarten. Es gibt ein kurzes Making Of in VHS-Qualität, Trailer und Interviews. Wenn man die Entstehungsperiode berücksichtigt und das hier kein großes Studio verantwortlich ist, kann man doch sehr zufrieden sein. Immerhin beinhaltet diese Edition sowohl DC als auch Kinofassung und besitzt ein schickes Artwork. JCVD Fans können also zugreifen! 3/5

mit 4

mit 4

mit 3

mit 3
bewertet am 30.05.17 um 14:02
BEHIND ENEMY LINES aus dem Jahr 2001 nimmt sich wie auch ein paar andere Actionfilme jener Zeit dem Balkan/Kosovo-Krieg an und macht daraus einen patriotischen Actionfilm. Darüber kann man denke wie man will, das Ergebnis ist als reiner Actionfilm betrachtet aber sehenswert. Einziges Problem was ich mit dem Film habe ist die Besetzung des Hauptdarstellers. Owen Wilson ist sicher Vieles, aber sicher kein Kampfpilot. Naja, hin und wieder muss man unfreiwilig schmunzeln, aber durch das hohe Tempo bleibt kaum Zeit dafür.
Man sollte jetzt auch keine kritische Auseinandersetzung mit dem Konflikt erwarten, dafür ist das Thema ziemlich komplex und die Sichtweise wird natürlich extrem vereinfacht. Was hingegen stimmt ist die Action. Zwar ist der Schnitt manchmal etwas hektisch, was damals wohl mode war. Dafür gibts aber eine Menge toller Kampfaction zu Boden und in der Luft. Die Locations passen gut und es gibt vor allem im Finale eine ordentliche Schlacht mit allen was das Militär so auzubieten hat. Auch wenn Wilson eher falsch besetzt ist, so passt Gene Hackman wunderbar auf die Rolle des Admirals. Erinnert ein wenig an seine Rolle als U-Boot Captain in CRIMSON TIDE.
Fazit: Vor allem für Actionfans ein sehenswerter Streifen, eine Spur zu patriotisch, aber da drücken wir mal ein Auge zu. 4/5
---
Bild: Das Bild ist dem Alter des Filmes angemessen. Besitzt eine feine Körnung aber auch solide Schärfe. 4/5
Ton: Die Actionszenen werden gut über die Speaker transportiert. Passt. 4/5
Extras: Die Ausstattung ist mager, immerhin ist der Trailer mit drauf. Die Erstauflage besitzt zum Glück auch noch keinen FSK-Flatschen. 1/5
Man sollte jetzt auch keine kritische Auseinandersetzung mit dem Konflikt erwarten, dafür ist das Thema ziemlich komplex und die Sichtweise wird natürlich extrem vereinfacht. Was hingegen stimmt ist die Action. Zwar ist der Schnitt manchmal etwas hektisch, was damals wohl mode war. Dafür gibts aber eine Menge toller Kampfaction zu Boden und in der Luft. Die Locations passen gut und es gibt vor allem im Finale eine ordentliche Schlacht mit allen was das Militär so auzubieten hat. Auch wenn Wilson eher falsch besetzt ist, so passt Gene Hackman wunderbar auf die Rolle des Admirals. Erinnert ein wenig an seine Rolle als U-Boot Captain in CRIMSON TIDE.
Fazit: Vor allem für Actionfans ein sehenswerter Streifen, eine Spur zu patriotisch, aber da drücken wir mal ein Auge zu. 4/5
---
Bild: Das Bild ist dem Alter des Filmes angemessen. Besitzt eine feine Körnung aber auch solide Schärfe. 4/5
Ton: Die Actionszenen werden gut über die Speaker transportiert. Passt. 4/5
Extras: Die Ausstattung ist mager, immerhin ist der Trailer mit drauf. Die Erstauflage besitzt zum Glück auch noch keinen FSK-Flatschen. 1/5

mit 4

mit 4

mit 4

mit 1
bewertet am 24.05.17 um 09:04
LEVIATHAN ist Unterseehorrorfilm der im Zuge von THE ABYSS quasi zeitgleich erschien. Er nutzt dabei die gleiche Grundprämisse, reichert das ganze aber mit gruseligen Actionszenen aus Klassikern wie ALIEN und THE THING an. Im Gegensatz zu vielen anderen vergleichbaren Filmen ist hier aber ein ganz ordentliches B-Movie rausgekommen, das zudem einen netten Cast vorzuweisen hat, allen voran Peter Weller und Richard Crenna. Inszeniert wurde der Film von George P. Casmatos, der unter anderem CITY COBRA und RAMBO 2 drehte. Außerdem waren einige der namenhaftesten Effektkünstler Hollywoods (Stan Winston) beteiligt. So wundert es wenig, das der Film ein wirklich ordentliches Set-Design vorzuweisen hat. Sowohl die Tiefseestation, als auch die Außensets und Raumanzüge wirken authentisch und futuristisch. Die Monstereffekte kommen zwar nicht an die Klasse von THE THING heran, gehen aber über weite Strecken ebenfalls in Ordnung. Ein paar derbere Szenen hätten den Film noch gut getan, vieles wird leider nur angedeutet, aber das ist Meckern auf hohem Niveau.
Fazit: Für Sci-Fi Fans der 80er Jahre ist diese kleine Perle definitiv zu empfehlen, insb. wer die genannten Genre-Vertreter mag dürfte auch hier auf seine Kosten kommen. 4/5
---
Bild: Die Bildqualität der Blu Ray kann sich wirklich sehen lassen. Die Schärfe ist durchweg auf hohem Niveau, keine Körnung oder Verschmutzungen. Hier hat sich Oli offenbar wirklich Mühe gegeben, auch wenn ich jetzt die Erstauflage nicht zum Vergleich heranziehen kann. 4/5
Ton: Der Ton ist hingegen etwas dumpf, geht aber in Anbetracht des Alters noch in Ordnung, daher faire 3/5
Extras: In erster Linie ist Promo-Material auf der Disc, Bilder, Trailer, ein kurzes Featurette. Das ist auf alle Fälle besser als nichts, aber auch keine Offenbarung. Die DVD in diesem Set hätte ich nicht gebraucht. Schickes Cover-Artwork mit Wendecover. 2/5
Fazit: Für Sci-Fi Fans der 80er Jahre ist diese kleine Perle definitiv zu empfehlen, insb. wer die genannten Genre-Vertreter mag dürfte auch hier auf seine Kosten kommen. 4/5
---
Bild: Die Bildqualität der Blu Ray kann sich wirklich sehen lassen. Die Schärfe ist durchweg auf hohem Niveau, keine Körnung oder Verschmutzungen. Hier hat sich Oli offenbar wirklich Mühe gegeben, auch wenn ich jetzt die Erstauflage nicht zum Vergleich heranziehen kann. 4/5
Ton: Der Ton ist hingegen etwas dumpf, geht aber in Anbetracht des Alters noch in Ordnung, daher faire 3/5
Extras: In erster Linie ist Promo-Material auf der Disc, Bilder, Trailer, ein kurzes Featurette. Das ist auf alle Fälle besser als nichts, aber auch keine Offenbarung. Die DVD in diesem Set hätte ich nicht gebraucht. Schickes Cover-Artwork mit Wendecover. 2/5

mit 4

mit 4

mit 3

mit 2
bewertet am 22.05.17 um 14:54
SAVAGE DOG ist der neueste Actionkracher von Martial Artist Scott Adkins der uns die Wartezeit auf UNDISPUTED 4 etwas verkürzen soll. Inszeniert ist der Streifen von Jesse V.Johnson der bereits öfter mit Adkins zusammen gearbeitet hatte, bisher war der Output aber eher nicht der Rede wert. Am Gelungensten ist sicherlich sein Lundgren Actioner THE PACKAGE. Mit ACCIDENT MAN und TRIPLE THREAT hat er aber bereits die nächsten Eisen immer Feuer.
SAVAGE DOG spielt in Indochina der späten 50er Jahre. Adkins spielt darin einen ehemaligen Berufsboxer und Soldaten Tillman, der jetzt bei einem Söldnertrupp aus Ex-Nazis und Kollaboraten in Gefangenschaft sitzt. Als er irgendwann frei kommt findet er Unterschlupf bei einem Barbesitzer und verliebt sich in dessen Ziehtochter... doch der Friede währt nicht lang, denn die alten Aufseher sorgen für ein Blutvergießen - Tillman sinnt nun nach Rache...
Auch wenn der Film einen historischen Anstrich hat zur Zeit der französischen Kolonialzeit im heutigen Kambodscha und Vietnam, so ist es doch eigentlich eher ein Actionfilm mit etwas ostasiatischen Anstrich. Trotzdem sind die Kulissen eigentlich angenehm und für ein B-Movie passend. Neben Adkins sind außerdem einige bekannte Darsteller an Bord, da wäre Keith Davids als Barmann, Cung Le und Marko Zaror.
Die beiden Letztgenannten sollten dem interessierten Martial Arts Fan sehr bekannt sein. Zaror ist ein chilenischer Kampfkünster und dürfte bereits in UNDISPUTED 3 gegen Adkins in den Ring steigen. Cung Le als ehemaliger MMA Champion mit vietnamesischen Wurzeln ist aus verschiedenen TV-Serien und Spielfilmen bekannt, vor allem durch diverse Nebenrollen als Schurke bekannt.
Scott Adkins kämpft hier etwas bodenständiger als in anderen Filmen, so sind die Kämpfe eher roh und blutig, dafür weniger kunstvoll inszeniert. Hat sicherlich auch etwas mit dem Setting zu tun, immerhin soll der Film in den 50ern spielen. Die erste Hälfte ist allgemein noch etwas ruhiger gehalten, so richtig los gehts eigentlich erst als Tillman auf Rache sinnt... nun steigt der Blutzoll schnell gewaltig. Denn neben Nahkampfaction gibt es auch einige blutige Shootouts, die teilweise sogar einwenig an Tarantino erinnern. Für Martial Arts Fans sind dabei natürlich vor allem die beiden Kämpfe gegen Cung Le und Marko Zaror interessant, beide bodenständig aber intensiv. Actionfans kommen hier jedenfalls durchaus auf ihre Kosten, zumal neben Kampfkunst auch noch reichlich Blei in der Luft liegt.
Fazit: Schnörkellos insznierter Rache-Actioner mit einem gut aufgelegten Scott Adkins. Etwas bodenständigere Martial Arts Action, dafür eine Menge Shootouts mit viel Blut. Die 18er Freigabe ist hier zur Abwechslung mal berechtigt. Für Genre-Fans absolut zu empfehlen. 4/5
---
Bild: bis auf wenige Passagen durchweg sehr scharfes Bild ohne größere Schwächen. Die erwähnten Pixel-fehler bzw. Freeze-Frames kann ich bestätigen, dafür gibts dann auch einen Punktabzug. 4/5
Ton: Konnte mich nicht beklagen. Für ein B-Movie gut abgemischt. 4/5
Extras: Leider nur der Trailer, sowie ein Wendecover. 1/5
SAVAGE DOG spielt in Indochina der späten 50er Jahre. Adkins spielt darin einen ehemaligen Berufsboxer und Soldaten Tillman, der jetzt bei einem Söldnertrupp aus Ex-Nazis und Kollaboraten in Gefangenschaft sitzt. Als er irgendwann frei kommt findet er Unterschlupf bei einem Barbesitzer und verliebt sich in dessen Ziehtochter... doch der Friede währt nicht lang, denn die alten Aufseher sorgen für ein Blutvergießen - Tillman sinnt nun nach Rache...
Auch wenn der Film einen historischen Anstrich hat zur Zeit der französischen Kolonialzeit im heutigen Kambodscha und Vietnam, so ist es doch eigentlich eher ein Actionfilm mit etwas ostasiatischen Anstrich. Trotzdem sind die Kulissen eigentlich angenehm und für ein B-Movie passend. Neben Adkins sind außerdem einige bekannte Darsteller an Bord, da wäre Keith Davids als Barmann, Cung Le und Marko Zaror.
Die beiden Letztgenannten sollten dem interessierten Martial Arts Fan sehr bekannt sein. Zaror ist ein chilenischer Kampfkünster und dürfte bereits in UNDISPUTED 3 gegen Adkins in den Ring steigen. Cung Le als ehemaliger MMA Champion mit vietnamesischen Wurzeln ist aus verschiedenen TV-Serien und Spielfilmen bekannt, vor allem durch diverse Nebenrollen als Schurke bekannt.
Scott Adkins kämpft hier etwas bodenständiger als in anderen Filmen, so sind die Kämpfe eher roh und blutig, dafür weniger kunstvoll inszeniert. Hat sicherlich auch etwas mit dem Setting zu tun, immerhin soll der Film in den 50ern spielen. Die erste Hälfte ist allgemein noch etwas ruhiger gehalten, so richtig los gehts eigentlich erst als Tillman auf Rache sinnt... nun steigt der Blutzoll schnell gewaltig. Denn neben Nahkampfaction gibt es auch einige blutige Shootouts, die teilweise sogar einwenig an Tarantino erinnern. Für Martial Arts Fans sind dabei natürlich vor allem die beiden Kämpfe gegen Cung Le und Marko Zaror interessant, beide bodenständig aber intensiv. Actionfans kommen hier jedenfalls durchaus auf ihre Kosten, zumal neben Kampfkunst auch noch reichlich Blei in der Luft liegt.
Fazit: Schnörkellos insznierter Rache-Actioner mit einem gut aufgelegten Scott Adkins. Etwas bodenständigere Martial Arts Action, dafür eine Menge Shootouts mit viel Blut. Die 18er Freigabe ist hier zur Abwechslung mal berechtigt. Für Genre-Fans absolut zu empfehlen. 4/5
---
Bild: bis auf wenige Passagen durchweg sehr scharfes Bild ohne größere Schwächen. Die erwähnten Pixel-fehler bzw. Freeze-Frames kann ich bestätigen, dafür gibts dann auch einen Punktabzug. 4/5
Ton: Konnte mich nicht beklagen. Für ein B-Movie gut abgemischt. 4/5
Extras: Leider nur der Trailer, sowie ein Wendecover. 1/5

mit 4

mit 4

mit 4

mit 1
bewertet am 08.05.17 um 14:05
ROGUE ONE ist mein Filmhighlight des Jahres 2016 und als erster Star Wars Spin-Off Film eine echte Bereicherung für die ganze Saga.
ROGUE ONE ist Star Wars in Reinkultur, nur eben ohne Jedis und die Macht... wobei letzteres auch nicht so richtig stimmt. Im Mittelpunkt steht der verzweifelte Kampf der Rebellenallianz gegen das Imperium, und das die Menschen vom Imperium unterdrückt und ausgebeutet werden. Was hatte man sich nach Ende der OT gewünscht, man würde mehr aus der Herrschaftszeit des Imperiums sehen. Jetzt, fast 4 Jahre später ist es soweit und visuell fügt sich der Film nahtlos in die Filme von damals ein. ROGUE ONE reichert das ganze noch mit einer ganzen Palette neuer Welten, Aliens und Technik an, so das man eben nicht nur eine Kopie der OT bekommt, sondern ein eigenes Kapitel. Ich denke mit den Hintergründen zu Rogue One wird man im neuen Kanon jede Menge Bücher füllen können. Jedah sei in punkto Setdesign hier besonders hervorzuheben - dieser Jedi-Walfahrtsort hat soviel Reiz, das ich hoffe noch mehr davon zu sehen. Ähnlich verhält es sich mit Scariff, der mit seinem tropischen Strandsetting visuell ebenfalls eine neue Komponente ins Star Wars Universum bringt.
Visuell setzt Lucasfilm ebenfalls wiedermal Maßstäbe. Im Gegensatz zu Episode VII kommen zwar sichtbar weniger praktische Effekte zum Einsatz, das war aufgrund des geringeren Budgets aber zu erwarten. Dafür fügen sich die CGI-Aufnahmen aber homogen ein und es gibt eine Menge Shots die einen die Kinnlade runterklappen lassen. Alle Shots vom Todesstern sind genial eingefangen, genauso wie die epischen Raumschlachten... und endlich gibt es wieder eine richtig richtig gute Raumschalcht zu bestaunen, kein Vergleich zu dem was man in der PT gesehen hat.
Die Figuren sind anders gestaltet als in den Saga-Filmen, aber meist toll gespielt und fügen sich gut ein. Wegen des Bürgerkriegs dauert es etwas bis Vertrauen zwischen den Figuren entsteht, so fällt es Anfang schwer eine Identifikationsfigur zu finden. Besonders Jyn Erso gibt die die übrigens wirklich sehr authentisch von Felicity Jones gespielt wird. Diego Luna gibt den abgebrühten Rebellen ebenfalls sehr glaubhaft. Den MoCap Charakter K2SO fand ich ebenfalls gelungen. Donnie Yen gibt eine sehr interessante Figur, die vor allem im ersten Teil auf Jedha einige sehr gute Momente hat. Ben Mendelson als Director Krennik ist endlich mal wieder ein imperialer Widersacher mit Format, dessen Motivation um Anerkennung beim Imperator sehr gut rüberkommt.... das Highlight ist aber Darth Vader. Gänsehaut Momente wie zu Zeiten der Originaltrilogie.
Fazit:
R ogue One ist ein Kriegsfilm und das merkt man in jeden Moment. Wohl nie zuvor war Star Wars so dreckig und beklemmend, die Schlachten Mann gegen Mann so eindrucksvoll. Ich zolle Disney ganz großen Respekt das man diesen Film so bringt, denn hier wird im Rahmen des Möglichen eigentlich sehr viel gezeigt und nichts geschönt. Obendrein alles verpackt in ein packendes Weltraumabenteuer mit toller Action und starken Figuren. Gareth Edwards hat hier einen sehr eindrucksvollen Film abgeliefert, der durchaus mit den Klassikern der OT konkurrieren kann, ihnen sogar manchmal etwas vorraus hat. Mein Film des Jahres! 5/5
---
Bild: Das Bild der Blu Ray ist perfekt! Knackig und scharf mit sehr guten Kontrast und homogenen Farben. Anders als bei Episode VII gibt es kein sichtbares Filmkorn, was aber sicherlich eher Geschmackssache ist. 5/5
Ton: Ebenfalls eine sehr dynamische Abmischung. Bei den zahlreichen Actionszenen wird aber auch eine Menge fürs Ohr geboten. Top! 5/5
Extras:
Hier gibts einen leichten Punktabzug. Zwar sind eine Menge Extras enthalten, zu den besonderen Umständen der Produktion, wie den umfangreichen Nachdrehs und wieso man die Handlung des Filmes geändert hat, findet sich nichts. Ebenfalls sind keine Deleted Scenes vorhanden, was schade ist, denn aus den Trailern kennt man ja eine Menge des alternativen Materials, das letztlich nicht verwendet wurde. Trailer sucht man wie schon bei TFA ebenfalls vergeblich, ebenfalls schade. Last but not least will Disney uns auch weiterhin kein Wendecover spendieren, bei dem schönen Motiv leider weiterhin unverständlich. daher "nur" 4/5
ROGUE ONE ist Star Wars in Reinkultur, nur eben ohne Jedis und die Macht... wobei letzteres auch nicht so richtig stimmt. Im Mittelpunkt steht der verzweifelte Kampf der Rebellenallianz gegen das Imperium, und das die Menschen vom Imperium unterdrückt und ausgebeutet werden. Was hatte man sich nach Ende der OT gewünscht, man würde mehr aus der Herrschaftszeit des Imperiums sehen. Jetzt, fast 4 Jahre später ist es soweit und visuell fügt sich der Film nahtlos in die Filme von damals ein. ROGUE ONE reichert das ganze noch mit einer ganzen Palette neuer Welten, Aliens und Technik an, so das man eben nicht nur eine Kopie der OT bekommt, sondern ein eigenes Kapitel. Ich denke mit den Hintergründen zu Rogue One wird man im neuen Kanon jede Menge Bücher füllen können. Jedah sei in punkto Setdesign hier besonders hervorzuheben - dieser Jedi-Walfahrtsort hat soviel Reiz, das ich hoffe noch mehr davon zu sehen. Ähnlich verhält es sich mit Scariff, der mit seinem tropischen Strandsetting visuell ebenfalls eine neue Komponente ins Star Wars Universum bringt.
Visuell setzt Lucasfilm ebenfalls wiedermal Maßstäbe. Im Gegensatz zu Episode VII kommen zwar sichtbar weniger praktische Effekte zum Einsatz, das war aufgrund des geringeren Budgets aber zu erwarten. Dafür fügen sich die CGI-Aufnahmen aber homogen ein und es gibt eine Menge Shots die einen die Kinnlade runterklappen lassen. Alle Shots vom Todesstern sind genial eingefangen, genauso wie die epischen Raumschlachten... und endlich gibt es wieder eine richtig richtig gute Raumschalcht zu bestaunen, kein Vergleich zu dem was man in der PT gesehen hat.
Die Figuren sind anders gestaltet als in den Saga-Filmen, aber meist toll gespielt und fügen sich gut ein. Wegen des Bürgerkriegs dauert es etwas bis Vertrauen zwischen den Figuren entsteht, so fällt es Anfang schwer eine Identifikationsfigur zu finden. Besonders Jyn Erso gibt die die übrigens wirklich sehr authentisch von Felicity Jones gespielt wird. Diego Luna gibt den abgebrühten Rebellen ebenfalls sehr glaubhaft. Den MoCap Charakter K2SO fand ich ebenfalls gelungen. Donnie Yen gibt eine sehr interessante Figur, die vor allem im ersten Teil auf Jedha einige sehr gute Momente hat. Ben Mendelson als Director Krennik ist endlich mal wieder ein imperialer Widersacher mit Format, dessen Motivation um Anerkennung beim Imperator sehr gut rüberkommt.... das Highlight ist aber Darth Vader. Gänsehaut Momente wie zu Zeiten der Originaltrilogie.
Fazit:
R ogue One ist ein Kriegsfilm und das merkt man in jeden Moment. Wohl nie zuvor war Star Wars so dreckig und beklemmend, die Schlachten Mann gegen Mann so eindrucksvoll. Ich zolle Disney ganz großen Respekt das man diesen Film so bringt, denn hier wird im Rahmen des Möglichen eigentlich sehr viel gezeigt und nichts geschönt. Obendrein alles verpackt in ein packendes Weltraumabenteuer mit toller Action und starken Figuren. Gareth Edwards hat hier einen sehr eindrucksvollen Film abgeliefert, der durchaus mit den Klassikern der OT konkurrieren kann, ihnen sogar manchmal etwas vorraus hat. Mein Film des Jahres! 5/5
---
Bild: Das Bild der Blu Ray ist perfekt! Knackig und scharf mit sehr guten Kontrast und homogenen Farben. Anders als bei Episode VII gibt es kein sichtbares Filmkorn, was aber sicherlich eher Geschmackssache ist. 5/5
Ton: Ebenfalls eine sehr dynamische Abmischung. Bei den zahlreichen Actionszenen wird aber auch eine Menge fürs Ohr geboten. Top! 5/5
Extras:
Hier gibts einen leichten Punktabzug. Zwar sind eine Menge Extras enthalten, zu den besonderen Umständen der Produktion, wie den umfangreichen Nachdrehs und wieso man die Handlung des Filmes geändert hat, findet sich nichts. Ebenfalls sind keine Deleted Scenes vorhanden, was schade ist, denn aus den Trailern kennt man ja eine Menge des alternativen Materials, das letztlich nicht verwendet wurde. Trailer sucht man wie schon bei TFA ebenfalls vergeblich, ebenfalls schade. Last but not least will Disney uns auch weiterhin kein Wendecover spendieren, bei dem schönen Motiv leider weiterhin unverständlich. daher "nur" 4/5

mit 5

mit 5

mit 5

mit 4
bewertet am 05.05.17 um 09:59
TWISTER hatte ich schon viele Jahre nicht mehr gesehen, war 1996 aber damals einer der großen Blockbuster den ich auch im Kino gesehen hatte. Damals hatten Katastrophenfilme Hochkonjunktur. Mittlerweile sind viele der Genrebeiträge nicht gut gealtert, aber dieser hier macht immer noch Spaß.
Das TWISTER so gut funktioniert und auch heute noch zu gefallen weiß, liegt an der sehr dynamischen Regie von De Bont, aber auch an den sympathischen Darstellern. TWISTER ist keine reine Effektshow, auch wenn der Tornado damals schon spektakulär umgesetzt wurde - CGI machte es möglich. Wichtiger aber: der Film überzeugt auch menschlich. Helen Hunt und Bill Paxton die hier auch ihre Scheidung verarbeiten und am Ende wieder zusammenfinden sind schon ein tolles Gespann. Auch die Co-Stars wie Cary Elwes oder Philip Seymor Hoffman wissen aber zu gefallen.
Dann wäre da noch der Tornado. Klar, einige Effetkshots sehen heute etwas angestaubt aus, dank De Bonts sehr guter Regie ist man aber immer mitten drin im Geschehen und viele Aufnahmen wirken auch heute noch sehr gut und glaubhaft. Seine Atmosphäre hat der Streifen also bislang nicht eingebüßt, weshalb er sicher mal wieder im Player landen wird. 4/5
---
Bild: Das Bild ist etwas wechselhaft, mal leicht überzeichnet und für meinen Geschmack auch mit DNR verfremdet, dann aber auch wieder sehr natürlich. Da der Film unterdessen 20 Jahre auf dem Buckel hat, möchte ich da aber nicht zu hart ins Gericht gehen. 4/5
Ton: Wenn es stürmt, dann hat die Anlage alle Hände voll zu tun. Sehr beeindruckend. 4/5
Extras: Auf den ersten Blick gute Ausstattung. 3/5
Das TWISTER so gut funktioniert und auch heute noch zu gefallen weiß, liegt an der sehr dynamischen Regie von De Bont, aber auch an den sympathischen Darstellern. TWISTER ist keine reine Effektshow, auch wenn der Tornado damals schon spektakulär umgesetzt wurde - CGI machte es möglich. Wichtiger aber: der Film überzeugt auch menschlich. Helen Hunt und Bill Paxton die hier auch ihre Scheidung verarbeiten und am Ende wieder zusammenfinden sind schon ein tolles Gespann. Auch die Co-Stars wie Cary Elwes oder Philip Seymor Hoffman wissen aber zu gefallen.
Dann wäre da noch der Tornado. Klar, einige Effetkshots sehen heute etwas angestaubt aus, dank De Bonts sehr guter Regie ist man aber immer mitten drin im Geschehen und viele Aufnahmen wirken auch heute noch sehr gut und glaubhaft. Seine Atmosphäre hat der Streifen also bislang nicht eingebüßt, weshalb er sicher mal wieder im Player landen wird. 4/5
---
Bild: Das Bild ist etwas wechselhaft, mal leicht überzeichnet und für meinen Geschmack auch mit DNR verfremdet, dann aber auch wieder sehr natürlich. Da der Film unterdessen 20 Jahre auf dem Buckel hat, möchte ich da aber nicht zu hart ins Gericht gehen. 4/5
Ton: Wenn es stürmt, dann hat die Anlage alle Hände voll zu tun. Sehr beeindruckend. 4/5
Extras: Auf den ersten Blick gute Ausstattung. 3/5

mit 4

mit 4

mit 4

mit 3
bewertet am 02.05.17 um 14:40
NSM hat nach dem Mediabook diesen Actionthriller aus den 90ern mit Tom Berenger in der Hauptrolle nun auch direkt in Deutschland als Amaray veröffentlicht, damit entfällt die Investition in die Importscheibe.
THE SUBSTITUTE bedient sich etwas bei DANGEROUS MINDS, wo es reichlich Rapmusik und Schulgangs gibt die den Lehrern das Leben schwer machen. So geht es auch in diesem Film im Kern um aufmüpfige Halbstarke unterlegt mit finsterer Rapmusik. Berenger spielt einen Ex-Soldaten der sich als Aushilfslehrer versucht und dabei einem Drogenkartell auf die Schliche kommt. Ist die erste Hälfte manchmal etwas anstrengend, da das chaotische Treiben an amerikanischen Schulen eher für Kopfschütteln sorgt, geht es später doch recht ordentlich zur Sache. Berenger darf hart durchgreifen und darf wie der PRINZIPAL seinen Zöglingen den rechten Weg zeigen. Der finale Showdown wartet dann auch mit gut inszenierten Actionszenen aus, bei dem sich einige bekannte Gesichte wie William Forsithe oder Luis Guzman die Ehre geben. Geisterjäger Ernie Hudson ist hier als Schulrektor zu sehen. Amüsant ist die Besetzung von Marc Anthony als Ganganführer.
Für Fans gutgemachter B-Actionfilme ist THE SUBSTITUTE durchaus zu empfehlen, da der Film wertig produziert ist und auch der Cast zu überzeugen weiß. 3,5/5
---
Bild: Leider keine Offenbarung und lediglich Durchschnitt. Oft etwas matschig und die Farben zu blass. Tiefenschärfe ist leider ebenfalls nicht sonderlich hoch und nur marginal über DVD-Niveau. 3/5
Ton: Dem Alter entsprechend solide Abmischung, mehr aber auch nicht. 3/5
Extras: Der Trailer zum Film, Filmografien, sowie weitere Trailer. Wendecover vorhanden.
THE SUBSTITUTE bedient sich etwas bei DANGEROUS MINDS, wo es reichlich Rapmusik und Schulgangs gibt die den Lehrern das Leben schwer machen. So geht es auch in diesem Film im Kern um aufmüpfige Halbstarke unterlegt mit finsterer Rapmusik. Berenger spielt einen Ex-Soldaten der sich als Aushilfslehrer versucht und dabei einem Drogenkartell auf die Schliche kommt. Ist die erste Hälfte manchmal etwas anstrengend, da das chaotische Treiben an amerikanischen Schulen eher für Kopfschütteln sorgt, geht es später doch recht ordentlich zur Sache. Berenger darf hart durchgreifen und darf wie der PRINZIPAL seinen Zöglingen den rechten Weg zeigen. Der finale Showdown wartet dann auch mit gut inszenierten Actionszenen aus, bei dem sich einige bekannte Gesichte wie William Forsithe oder Luis Guzman die Ehre geben. Geisterjäger Ernie Hudson ist hier als Schulrektor zu sehen. Amüsant ist die Besetzung von Marc Anthony als Ganganführer.
Für Fans gutgemachter B-Actionfilme ist THE SUBSTITUTE durchaus zu empfehlen, da der Film wertig produziert ist und auch der Cast zu überzeugen weiß. 3,5/5
---
Bild: Leider keine Offenbarung und lediglich Durchschnitt. Oft etwas matschig und die Farben zu blass. Tiefenschärfe ist leider ebenfalls nicht sonderlich hoch und nur marginal über DVD-Niveau. 3/5
Ton: Dem Alter entsprechend solide Abmischung, mehr aber auch nicht. 3/5
Extras: Der Trailer zum Film, Filmografien, sowie weitere Trailer. Wendecover vorhanden.

mit 4

mit 3

mit 3

mit 1
bewertet am 29.04.17 um 14:23
STAR TREK NEMESIS war seinerzeit der erste Film der die ungeschriebene Regel das alle Filme der Reihe mit gerade Nummer gut und erfolgreich sind. Der Film war zum einen kein Erfolg vergönnt, noch kam er bei Fans und Kritkern sonderlich gut an... was zur Folge hatte das das Franchise danach für viele Jahre im Kino quasi auf Eis gelegt wurde.
Jetzt, fast 15 Jahre später kann man mit NEMESIS deutlich weniger hart ins Gericht gehen. Der Film war 2002 leider ein Opfer des veränderten Massengeschmacks geworden, denn in der Post-Matrix Ära wirkte der neueste Star Trek Ableger recht angestaubt und nicht zeitgemäß. Trotz guter Effekte, war die Machart einfach zu sehr wie die einer Fernsehserie geartet.
Dabei hat NEMESIS durchaus gute Momente und leuten das Ende einer Ära ein. Die Charaktere sind gut getroffen und es gibt einige schöne persönliche Momente, wie die Trauung von Riker und Troy, oder Datas Gesangseinlage. Eine gute Idee ist es eigentlich auch gewesen die Romulaner in die Handlung einzubeziehen, gehören Sie doch zu den gefährlichsten Widersachern zur Zeit der Next Generation. Doch dann werden auch noch Remaner aus den hut gezaubert, von denen man natürlich bisher nie etwas gehört hat. Man fragt sich wie eine unterjochte Kaste nun dann auch gleich noch das mächstigste Kriegsschiff im ganzen Sektor bauen kann ohne das davon jemand was mitbekommen hat.
Das größte Problem des Filmes bleibt aber der Picard-Klon Plot. Tom Hardy, hier zu Beginn seiner Karriere, gibt sich zwar alle Mühe, kann aber nicht wirklich glaubhaft vermitteln ein junger Picard zu sein. Damit scheitert der Film leider an der Komponente, die am Wichtigsten ist um den Zuschauer zu fesseln - einer glaubhaften Nemesis als Widersacher.
Immerhin ist die Action gelungen und bietet einige schöne Schauwerte. Wenn die Enterprise gegen das Remaner-Schiff in den Kampf zieht wird aus allen Rohren gefeuert. Leider fehlt am Ende wieder die Zeit um der TNG-Crew einen emotionalen Abschied zu bescheren, man hoffte wohl auf Erfolg für weitere Filme. So bleibt ein etwas zwiespältiger Eindruck, auch wenn der Film besser ist als sein Ruf. 3,5/5
---
Bild: Das Bild ist die größte Enttäuschung, denn trotz seines jungen Alters fehlt es durchweg an Schärfe um dem HD-Medium gerecht zu werden. Nur bei wenigen Shots werden die Möglichkeiten des Mediums ausgeschöpft. 3/5
Ton: Gute Abmischung. 4/5
Extras: Die Extras sind gewohnt umfangreich, auch wenn ein Großteil der Featurettes nur in SD vorliegt, da Sie von der DVD stammen. 4/5
Jetzt, fast 15 Jahre später kann man mit NEMESIS deutlich weniger hart ins Gericht gehen. Der Film war 2002 leider ein Opfer des veränderten Massengeschmacks geworden, denn in der Post-Matrix Ära wirkte der neueste Star Trek Ableger recht angestaubt und nicht zeitgemäß. Trotz guter Effekte, war die Machart einfach zu sehr wie die einer Fernsehserie geartet.
Dabei hat NEMESIS durchaus gute Momente und leuten das Ende einer Ära ein. Die Charaktere sind gut getroffen und es gibt einige schöne persönliche Momente, wie die Trauung von Riker und Troy, oder Datas Gesangseinlage. Eine gute Idee ist es eigentlich auch gewesen die Romulaner in die Handlung einzubeziehen, gehören Sie doch zu den gefährlichsten Widersachern zur Zeit der Next Generation. Doch dann werden auch noch Remaner aus den hut gezaubert, von denen man natürlich bisher nie etwas gehört hat. Man fragt sich wie eine unterjochte Kaste nun dann auch gleich noch das mächstigste Kriegsschiff im ganzen Sektor bauen kann ohne das davon jemand was mitbekommen hat.
Das größte Problem des Filmes bleibt aber der Picard-Klon Plot. Tom Hardy, hier zu Beginn seiner Karriere, gibt sich zwar alle Mühe, kann aber nicht wirklich glaubhaft vermitteln ein junger Picard zu sein. Damit scheitert der Film leider an der Komponente, die am Wichtigsten ist um den Zuschauer zu fesseln - einer glaubhaften Nemesis als Widersacher.
Immerhin ist die Action gelungen und bietet einige schöne Schauwerte. Wenn die Enterprise gegen das Remaner-Schiff in den Kampf zieht wird aus allen Rohren gefeuert. Leider fehlt am Ende wieder die Zeit um der TNG-Crew einen emotionalen Abschied zu bescheren, man hoffte wohl auf Erfolg für weitere Filme. So bleibt ein etwas zwiespältiger Eindruck, auch wenn der Film besser ist als sein Ruf. 3,5/5
---
Bild: Das Bild ist die größte Enttäuschung, denn trotz seines jungen Alters fehlt es durchweg an Schärfe um dem HD-Medium gerecht zu werden. Nur bei wenigen Shots werden die Möglichkeiten des Mediums ausgeschöpft. 3/5
Ton: Gute Abmischung. 4/5
Extras: Die Extras sind gewohnt umfangreich, auch wenn ein Großteil der Featurettes nur in SD vorliegt, da Sie von der DVD stammen. 4/5

mit 3

mit 3

mit 4

mit 4
bewertet am 27.04.17 um 09:34
STAR TREK INSURRECTION war für seinerzeit nach dem genialen FIRST CONTACT eine kleine Enttäuschung im Kino. Nach dem Großangriff der Borg auf die Erde geht es hier deutlich gemächlicher zu. Ein kleines Dorf auf einem Planeten im nirgendwo soll umgesiedelt werden - allerdings wird dabei die Oberste Direktive von dem verantwortlichen Admiral ignoriert, was Picard nicht auf sich sitzen lässt und zum Gegenangriff bläst...
Auch wenn wieder Jonathan Frakes auf dem Regiestuh platzgenommen hat, ist der Film nicht wirklich überzeugend. Größtes Problem: er wirkt vom Inhalt her eher wie eine aufgeblasene TNG-Episode, aber es fehlt an Spannung und Dramatik die man von einem Spielfilm eigentlich erwartet. Im Kern geht es mal wieder um die Oberste Direktive, eines der Lieblingsthemen aus TNG. Hat man leider auch schon alles mal gehört und gesehen, somit bietet der Film auch diesbzezüglich wenig Neues... einzig Picards leidenschaftlicher Einsatz mag hier überzeugen. Gelungen ist dafür der Humor, so gibt es eine Menge witziger Szenen über die man auch heute noch Schmunzeln kann. Generell ist das Design der Aliens und Schiffe im Film nicht so mein Fall, die Ba'ku sehen aus wie Menschen, die So'na sind zwar mir etwas zu schrill. Erstmal wird auch großflächig CGI eingesetzt, was man leider oft sehen kann, da ILM leider dieses Mal nicht für die Effekte verantwortlich war.
Fazit: Insgesamt ein eher durschnittlicher Film und auch einer der schwächsten Trek-Filme, eigentlich eher was für echte TNG-Fans und weniger für den gelegenheitszsuchauer 3,5/5
---
Bild: Hat mich leider nicht wirklich überzeugt. Irgendwie fehlt es sehr oft an Schärfe, die Farben sind aber gut. Eher unteres HD-Niveau. 3,5/5
Ton: Der 5.1 Sound geht für das Alter des Streifens absolut in Ordnung. 4/5
Extras: sind wie bei allen Teilen in ausreichenden Maße vorhanden. 3/5
Auch wenn wieder Jonathan Frakes auf dem Regiestuh platzgenommen hat, ist der Film nicht wirklich überzeugend. Größtes Problem: er wirkt vom Inhalt her eher wie eine aufgeblasene TNG-Episode, aber es fehlt an Spannung und Dramatik die man von einem Spielfilm eigentlich erwartet. Im Kern geht es mal wieder um die Oberste Direktive, eines der Lieblingsthemen aus TNG. Hat man leider auch schon alles mal gehört und gesehen, somit bietet der Film auch diesbzezüglich wenig Neues... einzig Picards leidenschaftlicher Einsatz mag hier überzeugen. Gelungen ist dafür der Humor, so gibt es eine Menge witziger Szenen über die man auch heute noch Schmunzeln kann. Generell ist das Design der Aliens und Schiffe im Film nicht so mein Fall, die Ba'ku sehen aus wie Menschen, die So'na sind zwar mir etwas zu schrill. Erstmal wird auch großflächig CGI eingesetzt, was man leider oft sehen kann, da ILM leider dieses Mal nicht für die Effekte verantwortlich war.
Fazit: Insgesamt ein eher durschnittlicher Film und auch einer der schwächsten Trek-Filme, eigentlich eher was für echte TNG-Fans und weniger für den gelegenheitszsuchauer 3,5/5
---
Bild: Hat mich leider nicht wirklich überzeugt. Irgendwie fehlt es sehr oft an Schärfe, die Farben sind aber gut. Eher unteres HD-Niveau. 3,5/5
Ton: Der 5.1 Sound geht für das Alter des Streifens absolut in Ordnung. 4/5
Extras: sind wie bei allen Teilen in ausreichenden Maße vorhanden. 3/5

mit 3

mit 4

mit 4

mit 3
bewertet am 13.04.17 um 09:39
Nach Kubricks Meisterwerk 2001 wirkt die 20 Jahr später erschiene Fortsetzung 2010 wie ein komplett anderer Film, der zwar ebenfalls auf einem Buch von Arthur C. Clarke beruht, aber ansonsten eher ein typischer Vertreter des Sci-Fi Kinos der 80er Jahre ist.
So rückt im Film vor allem der schwellende Konflikt zwischen Sowjets und Amerikaner in den Vordergrund, der Film erschien ja auch zu einer Zeit als der Kalte Krieg auf dem Höhepunkt war. Das Set-Design erinnert eher an Filme wie Alien, aber wirkt auch deutlich greifbarer und weniger künsterlisch. Man könnte auch sagen das 2010 versucht nicht mehr zu sein als unterhaltsamer Film, bei dem man nicht mit philosophischen Fragen konfroniert wird. Auf der anderen Seite wird dadurch die Einzigartigkeit von 2001 schon etwas in Frage gestellt, da die Herkunft des Monolithen und dessen Mysterium eine nicht unwesentliche Rolle spielen.
Regisseur Peter Hyams gelingt es dennoch recht gut im Film Spannung aufzubauen, so ist die Suche nach der Odysee und die Zusammenarbeit mit den Russen recht gut umgesetzt. Zwar fehlt es dem Film etwas an Dramatik, aber langweilig wird es nie. Der Cast mit Roy Scheider, Helen Mirren und John Lithgow kann sich ebenfalls sehen lassen. Sicherlich kein Meisterwerk und im Vergleich mit 2001 zieht der Film klar den Kürzeren, aber für den Fan klassischer Sci-Filme dennoch durchaus zu empfehlen. 3,5/5
---
Bild: Die Bildqualität ist etwas zweischneidig. Auf der einen Seite wirkt das Bild oft etwas verrauscht und es fehlt an Tiefenschärfe, andere Shots sind wieder gut umgesetzt. Wirklich gutes HD-Feeling kommt aber selten auf, daher auch nur 3/5
Ton: Der deutsche 5.1 Upmix ist in Ordnung. Aufgrund des Alters darf man hier aber auch keine Wunder erwarten. 3/5
Extras: Ein kurzes Making Of mit ein paar Behind the Scenes Aufnahmen und der Trailer. Nicht viel, aber besser als nix. 2/5
So rückt im Film vor allem der schwellende Konflikt zwischen Sowjets und Amerikaner in den Vordergrund, der Film erschien ja auch zu einer Zeit als der Kalte Krieg auf dem Höhepunkt war. Das Set-Design erinnert eher an Filme wie Alien, aber wirkt auch deutlich greifbarer und weniger künsterlisch. Man könnte auch sagen das 2010 versucht nicht mehr zu sein als unterhaltsamer Film, bei dem man nicht mit philosophischen Fragen konfroniert wird. Auf der anderen Seite wird dadurch die Einzigartigkeit von 2001 schon etwas in Frage gestellt, da die Herkunft des Monolithen und dessen Mysterium eine nicht unwesentliche Rolle spielen.
Regisseur Peter Hyams gelingt es dennoch recht gut im Film Spannung aufzubauen, so ist die Suche nach der Odysee und die Zusammenarbeit mit den Russen recht gut umgesetzt. Zwar fehlt es dem Film etwas an Dramatik, aber langweilig wird es nie. Der Cast mit Roy Scheider, Helen Mirren und John Lithgow kann sich ebenfalls sehen lassen. Sicherlich kein Meisterwerk und im Vergleich mit 2001 zieht der Film klar den Kürzeren, aber für den Fan klassischer Sci-Filme dennoch durchaus zu empfehlen. 3,5/5
---
Bild: Die Bildqualität ist etwas zweischneidig. Auf der einen Seite wirkt das Bild oft etwas verrauscht und es fehlt an Tiefenschärfe, andere Shots sind wieder gut umgesetzt. Wirklich gutes HD-Feeling kommt aber selten auf, daher auch nur 3/5
Ton: Der deutsche 5.1 Upmix ist in Ordnung. Aufgrund des Alters darf man hier aber auch keine Wunder erwarten. 3/5
Extras: Ein kurzes Making Of mit ein paar Behind the Scenes Aufnahmen und der Trailer. Nicht viel, aber besser als nix. 2/5

mit 3

mit 3

mit 3

mit 2
bewertet am 09.04.17 um 13:17
Lange hatte man sich Zeit gelassen mit Teil 3 der Filmsaga. Gut 5 Jahre nach dem zweiten Teil folgte aber tatsächlich noch ein weiterer Film, wieder mit Donnie Yen in der Hauptrolle.
In meinen Augen sind die Ip Man Filme von Wilson Yip die besten historischen Martial Arts Filme seit Langem, wobei natürlich der Aspekt historisch jetzt nicht allzu genau genommen werden sollte. Was man der Crew in jeden Fall wieder zu Gute halten muss, das Setting, also die Kulissen sind wie auch bei den anderen Teilen sehr akkurat und vermitteln ein schönes Bild aus dem Hongkong der frühen 60er Jahre.
IP MAN 3 spielt ca. 10 Jahre nach dem zweiten Teil. Wir erinnern uns noch an die letzte Szene des zweites Teils, mit einem kleinen vorlauten Bruce Lee. Der ist unterdessen ein Teenager und bittet erneut um Unterrichtsstunden bei Meister Ip. Auch wenn wir davon nichts sehen, dürfte im bereits angekündigten vierten Teil die Ausbildung von Bruce Lee nun endlich in den Fokus der Handlung rücken.
Was IP MAN 3 leider gegenüber den Vorgängern etwas fehlt ist eine gute mitreißende Geschichte. Meister Ip beschützt hier eine Schule vor einer Gruppe Ganoven, angeführt vom zwilichten Boxer Frankie (Mike Tyson). So gibt es vor allem in der ersten Hälfte eine Menge kleinerer Gerangel und Entführungen, aber der Plot tritt doch ziemlich auf der Stelle. Erst als sich das Ganze in einem Trainingskampf zwischen Tyson und Donne Yen klärt, geht es voran. Genannter Kampf ist gut, aber jetzt kein Highlight. Tyson ist einfach ein schlechter Schauspieler und wenn er nicht kämpft, eher peinlich. Zum Glück fällt die Rolle nicht allzu groß aus.
So wird vor allem das letzte Drittel von der mitreißenenden Beziehung zu seiner Frau Cheung Wing-Sing bestimmt. War Ip Man bisher über weite Strecken ein Kämpfer, dessen Prinzipien für die Kampfkunst im Mittelpunkt stehen, so wird man hier sehr mit der verletzlichen und menschlichen Seite konfrontiert... hier findet die Saga wieder zu alter Stärke zurück und macht einige Schwächen der ersten Hälfte wieder wett.
Nicht unterschlagen ist auch der Showdown zwischen Ip Man und einem anderen Wing Chun Meister, gespielt von Max Zhang. Das ist das erste Mal innerhalb der Reihe das zwei Wing Chun Meister gegeneinander antreten und macht diesen Fight nicht nur deshalb zu einem echten Highlight. Langstock, Zwillingsschwerter und klassische Wing Chun Handtechniken kommen dabei zum Einsatz. Ein furioses Spektakel, wenn auch hier und da mit Seilen etwas nachgeholfen wurde.
Fazit:
Etwas schwächer als die beiden ersten Teile, aber immer noch sehr sehenswerter Martial Arts Streifen. Teil 4 ist bereits angekündigt und darf gern kommen. 4/5
---
Bild: Durchweg sehr gut, mit anstädniger Schärfe. Statt schwarz sind dunkle Passagen aber etwas milchig. 4/5
Ton: Ordentliche Synchro, trotz Publisher Wechsel passt zumindest Yens Sprecher. 4/5
Extras: Recht übersichtlich. 2 kurze Making Offs und zwei Interviews. Immerhin gibts ein Wendecover, sowie nen Schuber. Design passt zwar nicht ganz zu den Splendid-Titeln, aber das ist meckern auf hohen Niveau. 2/5
In meinen Augen sind die Ip Man Filme von Wilson Yip die besten historischen Martial Arts Filme seit Langem, wobei natürlich der Aspekt historisch jetzt nicht allzu genau genommen werden sollte. Was man der Crew in jeden Fall wieder zu Gute halten muss, das Setting, also die Kulissen sind wie auch bei den anderen Teilen sehr akkurat und vermitteln ein schönes Bild aus dem Hongkong der frühen 60er Jahre.
IP MAN 3 spielt ca. 10 Jahre nach dem zweiten Teil. Wir erinnern uns noch an die letzte Szene des zweites Teils, mit einem kleinen vorlauten Bruce Lee. Der ist unterdessen ein Teenager und bittet erneut um Unterrichtsstunden bei Meister Ip. Auch wenn wir davon nichts sehen, dürfte im bereits angekündigten vierten Teil die Ausbildung von Bruce Lee nun endlich in den Fokus der Handlung rücken.
Was IP MAN 3 leider gegenüber den Vorgängern etwas fehlt ist eine gute mitreißende Geschichte. Meister Ip beschützt hier eine Schule vor einer Gruppe Ganoven, angeführt vom zwilichten Boxer Frankie (Mike Tyson). So gibt es vor allem in der ersten Hälfte eine Menge kleinerer Gerangel und Entführungen, aber der Plot tritt doch ziemlich auf der Stelle. Erst als sich das Ganze in einem Trainingskampf zwischen Tyson und Donne Yen klärt, geht es voran. Genannter Kampf ist gut, aber jetzt kein Highlight. Tyson ist einfach ein schlechter Schauspieler und wenn er nicht kämpft, eher peinlich. Zum Glück fällt die Rolle nicht allzu groß aus.
So wird vor allem das letzte Drittel von der mitreißenenden Beziehung zu seiner Frau Cheung Wing-Sing bestimmt. War Ip Man bisher über weite Strecken ein Kämpfer, dessen Prinzipien für die Kampfkunst im Mittelpunkt stehen, so wird man hier sehr mit der verletzlichen und menschlichen Seite konfrontiert... hier findet die Saga wieder zu alter Stärke zurück und macht einige Schwächen der ersten Hälfte wieder wett.
Nicht unterschlagen ist auch der Showdown zwischen Ip Man und einem anderen Wing Chun Meister, gespielt von Max Zhang. Das ist das erste Mal innerhalb der Reihe das zwei Wing Chun Meister gegeneinander antreten und macht diesen Fight nicht nur deshalb zu einem echten Highlight. Langstock, Zwillingsschwerter und klassische Wing Chun Handtechniken kommen dabei zum Einsatz. Ein furioses Spektakel, wenn auch hier und da mit Seilen etwas nachgeholfen wurde.
Fazit:
Etwas schwächer als die beiden ersten Teile, aber immer noch sehr sehenswerter Martial Arts Streifen. Teil 4 ist bereits angekündigt und darf gern kommen. 4/5
---
Bild: Durchweg sehr gut, mit anstädniger Schärfe. Statt schwarz sind dunkle Passagen aber etwas milchig. 4/5
Ton: Ordentliche Synchro, trotz Publisher Wechsel passt zumindest Yens Sprecher. 4/5
Extras: Recht übersichtlich. 2 kurze Making Offs und zwei Interviews. Immerhin gibts ein Wendecover, sowie nen Schuber. Design passt zwar nicht ganz zu den Splendid-Titeln, aber das ist meckern auf hohen Niveau. 2/5

mit 4

mit 4

mit 4

mit 2
bewertet am 03.04.17 um 13:27
Die rebootete STAR TREK Kinoserie geht in die dritte Runde. Neu ist vor allem der Regisseur, denn nachdem JJ Abrams zu Star Wars gewechselt ist musste der Posten neu besetzt werden - Fast & Furious Stammregisseur Justin Lin war da wohl erstmal eine sehr ungewöhnliche Wahl.
Was in BEYOND ausgeprochen gut gelungen ist, sind die Charaktermomente zwischen Kirk, Pille und Spock. Ich fühlte mich hier sehr oft an die Original-Serie erinnert, vor allem was die Dialoge Spock und Pille angeht. Der Film schafft es immer wieder einen sehr lockeren Ton anzuschlagen, ohne dabei aber aufgesetzt komisch zu wirken. Auch dem verstorbenen Leonard Nimoy werden einige sehr schöne Memorial-Momente zu Teil. Spätestens hier merkt man, das der Film seine Fans im Blick hat.
Die eigentliche Story, die erste mit der neuen Crew auf der Fünfjahresmission, ist weniger dramatisch als in den Vorgängern und simpler getrickt: ein unbekannter Feind greift die Enterprise an und die Crew muss das Schiff auf einem unbekannten Planeten evakuieren. Klingt ersteinmal wie der Plot einer Folge aus den Serien, wird dann gegen Ende hin aber doch nochmal interessanter, da es ein paar nette Wendungen gibt die man vielleicht nicht erahnt. Vor allem der Bösewicht bleibt langezeit blass, wird eigentlich erst gegen Ende interessant. In meinen Augen sind die Bösewichter aber ein grundsätzliches Problem der Reboot-Filme, sowohl Nero als auch Khan fand ich allesamt nicht sonderlich interessant.
Ansonsten ist die Action so inszeniert wie man es von einem aktuellen Blockbuster erwartet. Es gibt ein paar richtig gelungene Actionszenen, manches hat man aber in ähnlicher Form auch schon gesehen, weshalb richtige WOW-Effekte jetzt nicht so zahlreich sind. Die Helden selber sind aber zu keinem Zeitpunkt wirklich in Gefahr, weshab man jetzt nicht immer so mitgerissen wird wie in manch einem der klassischen Trek-Filme.
Gestört hat mich an BEYOND vor allem der schnelle Schnitt, vor allem während den Actionszenen, das ist mir jetzt erst bei der Zweitsichtung so richtig bewusst geworden. Irgendwie wirkt die Handlung doch recht gehetzt und es fehlt etwas an den wirklich ruhigen Momenten.
Fazit:
Insgesamt ein gelungener dritter Teil der STAR TREK Reboot Reihe mit überraschender Lockerheit und jeder Menge Action. Leichte Punktabzüge gibts in der B-Note: wie bei der zu schnellen Actionen und den eher belanglosen Gegner. 4/5
---
Bild: Das Bild der BD lässt kaum Raum für Kritik. Es ist sehr scharf und plastisch, die Farben meist sehr kräftig. Aufgefallen ist mir der leicht angehobene Schwarzwert, besonders bei den Weltraumszenen auffällig. 4,5/5
Ton: Die actionreiche Inszenierung wurde hervorragend eingefangen. Traurig nur das Paramount den deutschen Käufer immer noch nur mit DD5.1 abspeist. 4,5/5
Extras: es gibt eine Menge Featurettes zum Film und auch einen Featurre auf das Jubiläum von Star Trek sowie einen Tributt auf die Ikone Leonard Nimoy. Leider beinhalten vor allem letztgenannte Extras kein Archivmaterial, vor allem bei Nimoy hätte man sich mehr Mühe geben können und auch Interviews mit den alten Co-Stars einflechten sollen. Insgesamt also eher das übliche Standard-Programm. Covermotiv mit Wendecover gefällt mir gut. 3/5
Was in BEYOND ausgeprochen gut gelungen ist, sind die Charaktermomente zwischen Kirk, Pille und Spock. Ich fühlte mich hier sehr oft an die Original-Serie erinnert, vor allem was die Dialoge Spock und Pille angeht. Der Film schafft es immer wieder einen sehr lockeren Ton anzuschlagen, ohne dabei aber aufgesetzt komisch zu wirken. Auch dem verstorbenen Leonard Nimoy werden einige sehr schöne Memorial-Momente zu Teil. Spätestens hier merkt man, das der Film seine Fans im Blick hat.
Die eigentliche Story, die erste mit der neuen Crew auf der Fünfjahresmission, ist weniger dramatisch als in den Vorgängern und simpler getrickt: ein unbekannter Feind greift die Enterprise an und die Crew muss das Schiff auf einem unbekannten Planeten evakuieren. Klingt ersteinmal wie der Plot einer Folge aus den Serien, wird dann gegen Ende hin aber doch nochmal interessanter, da es ein paar nette Wendungen gibt die man vielleicht nicht erahnt. Vor allem der Bösewicht bleibt langezeit blass, wird eigentlich erst gegen Ende interessant. In meinen Augen sind die Bösewichter aber ein grundsätzliches Problem der Reboot-Filme, sowohl Nero als auch Khan fand ich allesamt nicht sonderlich interessant.
Ansonsten ist die Action so inszeniert wie man es von einem aktuellen Blockbuster erwartet. Es gibt ein paar richtig gelungene Actionszenen, manches hat man aber in ähnlicher Form auch schon gesehen, weshalb richtige WOW-Effekte jetzt nicht so zahlreich sind. Die Helden selber sind aber zu keinem Zeitpunkt wirklich in Gefahr, weshab man jetzt nicht immer so mitgerissen wird wie in manch einem der klassischen Trek-Filme.
Gestört hat mich an BEYOND vor allem der schnelle Schnitt, vor allem während den Actionszenen, das ist mir jetzt erst bei der Zweitsichtung so richtig bewusst geworden. Irgendwie wirkt die Handlung doch recht gehetzt und es fehlt etwas an den wirklich ruhigen Momenten.
Fazit:
Insgesamt ein gelungener dritter Teil der STAR TREK Reboot Reihe mit überraschender Lockerheit und jeder Menge Action. Leichte Punktabzüge gibts in der B-Note: wie bei der zu schnellen Actionen und den eher belanglosen Gegner. 4/5
---
Bild: Das Bild der BD lässt kaum Raum für Kritik. Es ist sehr scharf und plastisch, die Farben meist sehr kräftig. Aufgefallen ist mir der leicht angehobene Schwarzwert, besonders bei den Weltraumszenen auffällig. 4,5/5
Ton: Die actionreiche Inszenierung wurde hervorragend eingefangen. Traurig nur das Paramount den deutschen Käufer immer noch nur mit DD5.1 abspeist. 4,5/5
Extras: es gibt eine Menge Featurettes zum Film und auch einen Featurre auf das Jubiläum von Star Trek sowie einen Tributt auf die Ikone Leonard Nimoy. Leider beinhalten vor allem letztgenannte Extras kein Archivmaterial, vor allem bei Nimoy hätte man sich mehr Mühe geben können und auch Interviews mit den alten Co-Stars einflechten sollen. Insgesamt also eher das übliche Standard-Programm. Covermotiv mit Wendecover gefällt mir gut. 3/5

mit 4

mit 5

mit 5

mit 3
bewertet am 29.03.17 um 07:36
Top Angebote
movieguide
GEPRÜFTES MITGLIED
FSK 18
Aktivität
Forenbeiträge10.970
Kommentare3.872
Blogbeiträge0
Clubposts5
Bewertungen1.156

Mein Avatar
Weitere Funktionen
(1104)
(9)
Beste Bewertungen
movieguide hat die folgenden
4 Blu-rays am besten bewertet:
Letzte Bewertungen
20.07.25 A Quiet Place 2
13.07.25 Die Reise zur geheimnisvollen Insel
07.07.25 Green Zone
04.07.25 Reacher: Die komplette erste Staffel
Filme suchen nach
Mit dem Blu-ray Filmfinder können Sie Blu-rays nach vielen unterschiedlichen Kriterien suchen.
Die Filmbewertungen von movieguide wurde 161x besucht.