bluray-disc.de wünscht Ihnen frohe Weihnachten!Sony: "Panic Room" und "The Social Network" von David Fincher ab 06.03. auf Ultra HD Blu-ray in Steelbooks - UPDATE 2"Eiskalt reduziert" bei Amazon.de - Neue Multibuy-Aktionen sowie weitere Blu-ray- und 4K UHD-Preissenkungen"Bündelangebot mit Preisvorteil" bei jpc.de: 25% Rabatt auf 3 Artikel
NEWSTICKER
Filmbewertungen von movieguide
HARRY & SALLY gehört zu den Lieblingsfilmen meiner Frau und ich als Mann finde ihn eigentlich auch ganz passabel, weil er doch anders ist als so manche Schnulze. In meinen Augen trifft daher auch die Bezeichnung Romantic Comedy bei diesem Film hier ganz gut zu.
Der Film avancierte schnell zum Kultfilm, weil er eine sehr ausgewogene Mischung aus romantischen und humorvollen Szenen besitzt. Der gespielte Orgasmus im Dinner ist die wohl legedärste Szene des Filmes, aber nicht die Einzige. Harry ist ein ziemlich schräger Kautz und Billy Crystal hat einige sehr lustige Szenen drauf. Sally ist das naive Blondchen, Meg Ryan sah zu dieser Zeit umwerfend aus und spielt die Rolle echt toll. Jeder in den Mitdreißigern oder darüberhinaus wird sich eventuell irgendwo in diesem Film wieder, jedenfalls gibt es einige sehr tolle Anspielungen was die Macken von Mann und Frau angeht. Wer den Charme romantischer Filme der späten 80er / frühen 90er mag, kommt hier jedenfalls gut auf seine Kosten. 4/5
---
Bild: Durchwachsen. Es gibt Szenen mit sehr guter Schärfe, dann aber auch viele die nur leicht über SD-Niveau liegen, daher insgesamt nur leicht überdurchschnittlich. 3/5
Ton: Der Film ist sehr dialoglastig, bis auf den zurückhaltenden Score gibts wenig für die Lautsprecher zu tun. 4/5
Extras: hab ich nur überflogen, aber für das Alter des Filmes ist die Ausstattung durchaus in Ordnung. 3/5
Der Film avancierte schnell zum Kultfilm, weil er eine sehr ausgewogene Mischung aus romantischen und humorvollen Szenen besitzt. Der gespielte Orgasmus im Dinner ist die wohl legedärste Szene des Filmes, aber nicht die Einzige. Harry ist ein ziemlich schräger Kautz und Billy Crystal hat einige sehr lustige Szenen drauf. Sally ist das naive Blondchen, Meg Ryan sah zu dieser Zeit umwerfend aus und spielt die Rolle echt toll. Jeder in den Mitdreißigern oder darüberhinaus wird sich eventuell irgendwo in diesem Film wieder, jedenfalls gibt es einige sehr tolle Anspielungen was die Macken von Mann und Frau angeht. Wer den Charme romantischer Filme der späten 80er / frühen 90er mag, kommt hier jedenfalls gut auf seine Kosten. 4/5
---
Bild: Durchwachsen. Es gibt Szenen mit sehr guter Schärfe, dann aber auch viele die nur leicht über SD-Niveau liegen, daher insgesamt nur leicht überdurchschnittlich. 3/5
Ton: Der Film ist sehr dialoglastig, bis auf den zurückhaltenden Score gibts wenig für die Lautsprecher zu tun. 4/5
Extras: hab ich nur überflogen, aber für das Alter des Filmes ist die Ausstattung durchaus in Ordnung. 3/5
mit 4
mit 3
mit 4
mit 3
bewertet am 04.01.17 um 10:15
Idris Elba wurde kürzlich als möglicher Nachfolder für Daniel Craig in der Rolle des James Bond gehandelt. Hier hat er jedenfalls schonmal Gelegenheit Agentenluft zu schnuppern, als harter Knochen im Dienste der CIA.
BASTILLE DAY steht in der Tradition diverser Actionthriller die in den letzten Jahren aus Frankreich kamen bzw. dort spielten, in der Machart wie auch schon Luc Besson uns den einen oder anderen Actionkracher bescherte. Der Film ist inhaltlich ziemlich nah an der Wirklichkeit wenn man sich vor Augen hält was in den letzten Jahren so alles in Frankreich passiert ist, passt also absolut ins Zeitgeschehen. Ansonsten ist die Inszenierung solide, aber es fehlt dem Film doch einwenig an herausragenden Momenten bzw. an Spannung um in der Oberliga mitzuspielen.
Idris Elba darf hier einen recht harten Schnüffler finden, der allerdings für meinen Geschmack etwas zu schnell den Verdächtigen auf die Schliche kommt. Dafür darf er sich im Verhör oder bei der Jagd als ziemlich raubeiniger Agent zeigen, was vor allem den Actionszenen zu Gute kommt. Die sind zwar überschaubar, aber recht ruppig inszeniert, wenn auch nicht übermäßig brutal. Elba macht jedenfalls als Actionheld eine recht gute Figur, noch etwas plump und zu wenig charismatisch, aber physisch überzeugend. Gerne mehr davon.
Fazit: Handwerklich gut gemachter Actionthriller mit einem gut aufgelegten Idris Elba, aber kein Pflichtfilm den man unbedingt gesehen haben muss. 3,5/5
---
Bild: Sehr gute Schärfe, ansonsten auf der Höhe der Zeit. 4,5/5
Ton: Ordentlich. 4,5/5
Extras: magere Ausstattung, immerhin Wendecover. 2/5
BASTILLE DAY steht in der Tradition diverser Actionthriller die in den letzten Jahren aus Frankreich kamen bzw. dort spielten, in der Machart wie auch schon Luc Besson uns den einen oder anderen Actionkracher bescherte. Der Film ist inhaltlich ziemlich nah an der Wirklichkeit wenn man sich vor Augen hält was in den letzten Jahren so alles in Frankreich passiert ist, passt also absolut ins Zeitgeschehen. Ansonsten ist die Inszenierung solide, aber es fehlt dem Film doch einwenig an herausragenden Momenten bzw. an Spannung um in der Oberliga mitzuspielen.
Idris Elba darf hier einen recht harten Schnüffler finden, der allerdings für meinen Geschmack etwas zu schnell den Verdächtigen auf die Schliche kommt. Dafür darf er sich im Verhör oder bei der Jagd als ziemlich raubeiniger Agent zeigen, was vor allem den Actionszenen zu Gute kommt. Die sind zwar überschaubar, aber recht ruppig inszeniert, wenn auch nicht übermäßig brutal. Elba macht jedenfalls als Actionheld eine recht gute Figur, noch etwas plump und zu wenig charismatisch, aber physisch überzeugend. Gerne mehr davon.
Fazit: Handwerklich gut gemachter Actionthriller mit einem gut aufgelegten Idris Elba, aber kein Pflichtfilm den man unbedingt gesehen haben muss. 3,5/5
---
Bild: Sehr gute Schärfe, ansonsten auf der Höhe der Zeit. 4,5/5
Ton: Ordentlich. 4,5/5
Extras: magere Ausstattung, immerhin Wendecover. 2/5
mit 4
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 03.01.17 um 13:23
Endlich mal wieder ein starker Spielberg-Film der an alte Glanzzeiten anschließen kann und dann auch noch mit Tom Hanks in der Hauptrolle. Zeitgemäße Hollywood-Filme über den Kalten Krieg gibt es jetzt nicht so viele, das Meiste dazu entstand zu jener Zeit und hat auch einen entsprechend politischen Einschlag. Obendrein spielt BRIDGE OF SPIES zu großen Teilen im besetzten und geteilten Berlin. Ich lebe bei Berlin und finde es wurde höchste Zeit die Teilung der Stadt bzw. des Landes auch einmal in einen großen Hollywood-Blockbuster zu bearbeiten.
Bei Spielberg darf man natürlich keine allzu kritische Auseinandersetzung mit dem Unrechtstaat DDR erwarten, dafür ist das Thema auch zu komplex. Letztlich ist Berlin auch nur ein Handlungsschauplatz, denn es geht ja im Kern der Handlung um einen Agentenaustausch zwischen Sowjets und Amerikanern. So ist BRIDGE OF SPIES über weite Strecken ein sehr ruhig erzählter Film, der ist mit dem Wechsel nach Berlin in Hälfte Zwei an Tempo gewinnt. Wirklich actionreich ist der Film nicht, muss er auch nicht, die Orginalgetreuen Locations aus Berlin und von der Mauer zum Beispiel lassen einen in diese sehr beklemmende Zeit eintauchen, es bedarf also gar keiner großangelegten Verfolgungsjagden um Spannung aufzubauen.
Spielberg hat einfach ein sehr gutes Händchen für dramatische Händchen für mitreisende Erzählungen und verpackt das obendrein in tolle Bilder. Es wurde viel an Orginalschauplätzen wie der Glienicker Brücke und in Babelsberg gedreht, so das man auch ein hohen Maß an Authenzität geboten bekommt. Das sieht man dem Film auch an. Das Ende ist hollywoodmäßig, da es sich so oder ähnlich aber zugetragen hat, eben keine reine Fiktion und das finde ich bemerkenswert.
Tom Hanks gibt ebenfalls wieder eine sehr gute Figur ab als Rechtsanwalt Donovan, der sich für die Rechte eines sowjetischen Agenten einsetzt. Nach vielen sehr erfolgreichen Jahren war es zuletzt recht ruhig um den einstigen Liebling Hollywoods geworden, umso zufriedener bin ich hier mit seiner Darbietung. Leider lebt Arne Elsholtz als Stammsprecher von Hanks nicht mehr, aber die neue Stimme hier passt ebenfalls sehr gut und man hat sich schnell daran gewöhnt. 4,5/5
---
Bild: Der Film spielt oft im Dunkel bzw. ist der Look allgemein dunkler als bei anderen Filmen, auch was die Verwendung von Farben angeht. Trotzdem weiß das Bild durch eine hohe Schärfe und leichte Körnung zu überzeugen. Richtig guter Filmlook wie ich es mir wünsche. 5/5
Ton: Der Film ist sehr dialoglastig, es gibt recht wenig Szenen die den Einsatz aller Surroundkanäle fordern, allerdings kann man das dem Film jetzt auch nicht als Manko vorwerfen. Daher auch hier 5/5
Extras: Muss ich noch sichten. Vom Umfang her würde ich sagen Standard. Leider befinden sich auf solchen Studio-Releases eher selten tiefgründige Hintergrundinformationen, wobei es zum Kalten Krieg sicher Tonnen an Material gibt. 3/5
Bei Spielberg darf man natürlich keine allzu kritische Auseinandersetzung mit dem Unrechtstaat DDR erwarten, dafür ist das Thema auch zu komplex. Letztlich ist Berlin auch nur ein Handlungsschauplatz, denn es geht ja im Kern der Handlung um einen Agentenaustausch zwischen Sowjets und Amerikanern. So ist BRIDGE OF SPIES über weite Strecken ein sehr ruhig erzählter Film, der ist mit dem Wechsel nach Berlin in Hälfte Zwei an Tempo gewinnt. Wirklich actionreich ist der Film nicht, muss er auch nicht, die Orginalgetreuen Locations aus Berlin und von der Mauer zum Beispiel lassen einen in diese sehr beklemmende Zeit eintauchen, es bedarf also gar keiner großangelegten Verfolgungsjagden um Spannung aufzubauen.
Spielberg hat einfach ein sehr gutes Händchen für dramatische Händchen für mitreisende Erzählungen und verpackt das obendrein in tolle Bilder. Es wurde viel an Orginalschauplätzen wie der Glienicker Brücke und in Babelsberg gedreht, so das man auch ein hohen Maß an Authenzität geboten bekommt. Das sieht man dem Film auch an. Das Ende ist hollywoodmäßig, da es sich so oder ähnlich aber zugetragen hat, eben keine reine Fiktion und das finde ich bemerkenswert.
Tom Hanks gibt ebenfalls wieder eine sehr gute Figur ab als Rechtsanwalt Donovan, der sich für die Rechte eines sowjetischen Agenten einsetzt. Nach vielen sehr erfolgreichen Jahren war es zuletzt recht ruhig um den einstigen Liebling Hollywoods geworden, umso zufriedener bin ich hier mit seiner Darbietung. Leider lebt Arne Elsholtz als Stammsprecher von Hanks nicht mehr, aber die neue Stimme hier passt ebenfalls sehr gut und man hat sich schnell daran gewöhnt. 4,5/5
---
Bild: Der Film spielt oft im Dunkel bzw. ist der Look allgemein dunkler als bei anderen Filmen, auch was die Verwendung von Farben angeht. Trotzdem weiß das Bild durch eine hohe Schärfe und leichte Körnung zu überzeugen. Richtig guter Filmlook wie ich es mir wünsche. 5/5
Ton: Der Film ist sehr dialoglastig, es gibt recht wenig Szenen die den Einsatz aller Surroundkanäle fordern, allerdings kann man das dem Film jetzt auch nicht als Manko vorwerfen. Daher auch hier 5/5
Extras: Muss ich noch sichten. Vom Umfang her würde ich sagen Standard. Leider befinden sich auf solchen Studio-Releases eher selten tiefgründige Hintergrundinformationen, wobei es zum Kalten Krieg sicher Tonnen an Material gibt. 3/5
mit 5
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 29.12.16 um 12:56
Albert Pyun hat sich als Regisseur vor allem einen Namen durch zahlreiche B- und C-Movies gemacht, die meisten schlecht und nicht der Rede wert. Immerhin fand er wie ein blindes Huhn dann doch gelegentlich ein Korn und so gibt es in seiner Vita zumindest zwei hochwertige B-Movies die auch heute noch von Actionfans geschätzt werden: CYBORG mit Jean-Claude Van Damme und eben NEMESIS mit Olivier Grunner.
Zwar handelt es sich bei NEMESIS eigentlich auch nur um eine Mixtur verschiedener Sci-Fi Klassiker wie BLADE RUNNER und TERMINATOR, aber handwerklich ist er solide gemacht und wartet mit einer Vielzahl an Actionszenen auf. Für ein günstig produziertes B-Movie gibt es obendrein auch nette Locations und einige bekannte Gesichter die in Nebenrollen besetzt wurden wie Brion James und Cary-Hiroyuki Tagawa. Mit Olivier Grunner wurde ein Ex-Kickbox Champion für die Hauptrolle verplichtet und der macht seine Sache recht gut. Leider gibt es für meinen Geschmack zu wenig Martial Arts im Film, was sich bei der Expertise von Grunner eigentlich angeboten hätte. Die Action konzentriert sich vorrangig auf Schießereien mit kleineren und größeren Kalibern, die hier und da mit tricktechnischen Spielereien der Cyborgs aufgewertet werden. Da die Action sich kaum gegen Menschen sondern Maschinen richtet, ist der Film eigentlich gar nicht so brutal wie die Freigabe vermuten lässt. Inhaltlich bietet der Film kaum Neues was man nicht schon aus den deutlich anspruchsvolleren Vorbildern kennt, aber dafür das es sich eigentlich um einen LowBudget Film handelt, ist er doch recht aufwändig inszeniert und für Actionfans der 80er/90er immer noch sehenswert. 3,5/5
---
DigiDreams bringt den Film nun endlich auch solo ohne die scheußlichen Fortsetzungen heraus, Danke dafür.
Bild: Ich war positiv angetan von der Schärfe und dem allgemeinen Bildeindruck. Da es sich hier ja nicht um einen Big Budget Film handelt war ich doch sehr überrascht wie gut der HD-Transfer ausschaut. Kann sich schon fast mit aktuellen Produktionen messen. Bei einer Explosion sind mir allerdings grobe Blockbildung aufgefallen, da scheint irgendwas mit Kompression nicht richtig hingehauen zu haben. Ansonsten aber alles i.O. Habe die Fassung im 16:9 Vollbild gesehen, es soll ja auch noch eine Fassung in 2,35:1 Format drauf sein. 4/5
Ton: Ordentlicher Klang, klar und deutlich verständlich. Auch hier kann man in Anbetracht des Alters eigentlich nichts bemängeln. 3,5/5
Extras: Die Angabe von angeblich 235 Minuten Bonusmaterial auf den Cover ist reichlich übertrieben, aber gut, immerhin gibt es kurzes deutschsprachiges Making Of, in dem die Trickeffekte auf T2 Niveau gepriesen werden (LOL), dazu noch Trailer und Audiokommentare. Etwas nervig finde ich dass das Intro von Grunner und Pyun (der hier herrlich kautzig ausschaut) verpflichtend ist und man es nicht überspringen kann. Alles in allem hat sich Olli Krekel hier aber wirklich Mühe gegeben eine ordentliche Auswahl an Features bereitzustellen. 3/5
Zwar handelt es sich bei NEMESIS eigentlich auch nur um eine Mixtur verschiedener Sci-Fi Klassiker wie BLADE RUNNER und TERMINATOR, aber handwerklich ist er solide gemacht und wartet mit einer Vielzahl an Actionszenen auf. Für ein günstig produziertes B-Movie gibt es obendrein auch nette Locations und einige bekannte Gesichter die in Nebenrollen besetzt wurden wie Brion James und Cary-Hiroyuki Tagawa. Mit Olivier Grunner wurde ein Ex-Kickbox Champion für die Hauptrolle verplichtet und der macht seine Sache recht gut. Leider gibt es für meinen Geschmack zu wenig Martial Arts im Film, was sich bei der Expertise von Grunner eigentlich angeboten hätte. Die Action konzentriert sich vorrangig auf Schießereien mit kleineren und größeren Kalibern, die hier und da mit tricktechnischen Spielereien der Cyborgs aufgewertet werden. Da die Action sich kaum gegen Menschen sondern Maschinen richtet, ist der Film eigentlich gar nicht so brutal wie die Freigabe vermuten lässt. Inhaltlich bietet der Film kaum Neues was man nicht schon aus den deutlich anspruchsvolleren Vorbildern kennt, aber dafür das es sich eigentlich um einen LowBudget Film handelt, ist er doch recht aufwändig inszeniert und für Actionfans der 80er/90er immer noch sehenswert. 3,5/5
---
DigiDreams bringt den Film nun endlich auch solo ohne die scheußlichen Fortsetzungen heraus, Danke dafür.
Bild: Ich war positiv angetan von der Schärfe und dem allgemeinen Bildeindruck. Da es sich hier ja nicht um einen Big Budget Film handelt war ich doch sehr überrascht wie gut der HD-Transfer ausschaut. Kann sich schon fast mit aktuellen Produktionen messen. Bei einer Explosion sind mir allerdings grobe Blockbildung aufgefallen, da scheint irgendwas mit Kompression nicht richtig hingehauen zu haben. Ansonsten aber alles i.O. Habe die Fassung im 16:9 Vollbild gesehen, es soll ja auch noch eine Fassung in 2,35:1 Format drauf sein. 4/5
Ton: Ordentlicher Klang, klar und deutlich verständlich. Auch hier kann man in Anbetracht des Alters eigentlich nichts bemängeln. 3,5/5
Extras: Die Angabe von angeblich 235 Minuten Bonusmaterial auf den Cover ist reichlich übertrieben, aber gut, immerhin gibt es kurzes deutschsprachiges Making Of, in dem die Trickeffekte auf T2 Niveau gepriesen werden (LOL), dazu noch Trailer und Audiokommentare. Etwas nervig finde ich dass das Intro von Grunner und Pyun (der hier herrlich kautzig ausschaut) verpflichtend ist und man es nicht überspringen kann. Alles in allem hat sich Olli Krekel hier aber wirklich Mühe gegeben eine ordentliche Auswahl an Features bereitzustellen. 3/5
mit 3
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 08.12.16 um 09:43
Bernardo Bertolucci drehte nach seinem oscar-gekrönten Meisterwerk DER LETZTE KAISER ein weiteres aufwändiges Kostümepos im fernen Asien. Im Gegensatz zu eben genannten Film, basiert sein Werk LITTLE BUDDHA aber nicht direkt auf geschichtlichen Fakten, sondern ist eher eine Art buddhistisches PASSION CHRISTI, nur ohne das viele Blut.
Es bedarf daher schon ein gewisses Interesse an buddhistischer Lehre um mit dem Film etwas anfangen zu können, da die Story einen spirituellen Einschlag hat. Die Wiedergeburt, die Reinkarnation, eine der zentralen Elemente des Budhismus, spielt dabei eine wichtige Rolle... denn ein gestorbener tibetischer soll in einem jungen im fernen Seattle wiedergeboren sein, nun gilt es die Wahrheit herauszufinden und vor allem die ungläubige Familie zu überzeugen.
LITTLE BUDDHA spielt auf zwei Ebenen: Der Gegenwart in der Moderne auf der Suche nach der Reinkarnation des verstoebenen Lama, sowie in der Vergangenheit vor 2500 Jahren zur Lebzeit Buddhas. Beide Zeitebenen sind interessant. Besonders nennenswert ist aber die Buddha-Zeit, denn der junge Buddha wird hier von Keanu Reeves dargestellt. Außerdem wartet diese Zeit mit vielen sagenhaften Kulissen auf. Gedreht wurde in sehr viel in Nepal, u.a. in Kathmandu und Bhaktapur...für Asien-Liebhaber unbedingt zu empfehlen, auch als Zeitdokument, da vor allem die Tempel beim großen Erdbeben 2015 beschädigt oder zerstört wurden.
Insgesamt ist LITTLE BUDDHA inhaltlich manchmal etwas zäh und zu religiös, wartet im Gegenzug aber mit vielen tollen Bildern und traumhaften Sets auf. Im Vergleich zu DER LETZTE KAISER definitiv der schwächere Film. 3,5/5
---
Bild: Die Bildqualität der BD ist wirklich gut, teilweise sehr gut. 4/5 sind da auf alle Fälle drin.
Ton: Gute akustische Abmischung, auch wenn der Film wenig Effekte zu bieten hat. 4/5
Extras: zwei kurze Featurettes und Kinotrailer sind etwas mager, aber besser als nichts. 2/5
Es bedarf daher schon ein gewisses Interesse an buddhistischer Lehre um mit dem Film etwas anfangen zu können, da die Story einen spirituellen Einschlag hat. Die Wiedergeburt, die Reinkarnation, eine der zentralen Elemente des Budhismus, spielt dabei eine wichtige Rolle... denn ein gestorbener tibetischer soll in einem jungen im fernen Seattle wiedergeboren sein, nun gilt es die Wahrheit herauszufinden und vor allem die ungläubige Familie zu überzeugen.
LITTLE BUDDHA spielt auf zwei Ebenen: Der Gegenwart in der Moderne auf der Suche nach der Reinkarnation des verstoebenen Lama, sowie in der Vergangenheit vor 2500 Jahren zur Lebzeit Buddhas. Beide Zeitebenen sind interessant. Besonders nennenswert ist aber die Buddha-Zeit, denn der junge Buddha wird hier von Keanu Reeves dargestellt. Außerdem wartet diese Zeit mit vielen sagenhaften Kulissen auf. Gedreht wurde in sehr viel in Nepal, u.a. in Kathmandu und Bhaktapur...für Asien-Liebhaber unbedingt zu empfehlen, auch als Zeitdokument, da vor allem die Tempel beim großen Erdbeben 2015 beschädigt oder zerstört wurden.
Insgesamt ist LITTLE BUDDHA inhaltlich manchmal etwas zäh und zu religiös, wartet im Gegenzug aber mit vielen tollen Bildern und traumhaften Sets auf. Im Vergleich zu DER LETZTE KAISER definitiv der schwächere Film. 3,5/5
---
Bild: Die Bildqualität der BD ist wirklich gut, teilweise sehr gut. 4/5 sind da auf alle Fälle drin.
Ton: Gute akustische Abmischung, auch wenn der Film wenig Effekte zu bieten hat. 4/5
Extras: zwei kurze Featurettes und Kinotrailer sind etwas mager, aber besser als nichts. 2/5
mit 4
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 26.11.16 um 13:57
In INVASION USA werden die Vereinigten Staaten zum ersten Mal in ihrer Geschichte von einer Armee Terroristen überfallen, die in weiten Teilen des Landes für Angst und Furcht sorgen... nur ein Mann kann Sie stoppen: Chuck Norris als Matt Hunter.
INVASION USA aus der Cannon-Schmiede zählt für mich ähnlich wie COMMANDO zu den Kult-Trash Filmen der 80er Jahre weil Sie gnadenlos überzogen und aus heutiger Sicht kaum ernstzunehmen sind. Trotzdem machen diese reaktionären Filme mehr Spaß, eben weil die Darstellung veranab der Realität sind... die Superheldenfilme der 80er sozusagen. Dieser Film hier gehört ohne Frage zu Chuck Norris besten Filmen dieser Ära und ist im Gegensatz zu viele seiner späteren Werke mit ein üppigen Budget ausgestattet, das man vor allem in den abwechslungsreichen Locations und fulminanten Actionszenen sehen kann. Da landen beispielsweise Truppentransporter vor der Küste Floridas als würde der WW3 ausbrechen, ganze Wohnsiedlungen dem Erdboden gleichgemacht oder die US-Army besetzt amerikanische Innenstädte mit allem was die Infanterie an Militär so hergibt.
Nur ein Mann kann sich den Invasionstruppen entgegensetzten und das ist Chuck Norris. Wenn die Norris Fact Files eine filmische Entsprechung haben, dann ist es wohl INVASION USA. Ober er nun mit nackten Oberkörper Alligatoren zähmt oder mit der Bazooka Heliktopter zerlegt, der Mann hat immer einen lockeren Spruch auf Lager und einen Roundhouse Kick parat. Norris schrieb das Drehbuch selbst, in Bezug auf seine Figur hätte er das besser nicht machen können.
Kurz gesagt, INVASIOn USA ist ein unterhaltsamer Oldschool-Actionfilm den man nicht allzu ernst nehmen darf. Dafür gibt es einen megacoolen Chuck Norris und eine Menge gute handgemachte Action, die sin punkto Materialaufwand auch heute noch sehen lassen kann. Für die Cannon-Schmiede, die ja auch viele LowBudget Filme gedreht hat, eine ordentliche Leistung... und auch heute noch ein kleiner Kultfilm. 4/5
---
NSM bringt INVASION USA als Mediabook in drei Covervarianten. Neben Cover A gefällt mir das vorliegende Cover C definitiv am Besten und macht sich echt gut im Regal. Ansonsten ist das Mediabook gewohnt hochwertig verarbeitet - wie immer bei NSM.
Bild: Das Bild hat mich doch ein kleinwenig enttäuscht, auch wenn es ohne Frage besser als das der DVD ist, kommt das Bild oft nicht merklich über die Schärfe eines SD Mediums hinaus. Hin- und wieder sieht man aber doch deutliche Steigerungen, insgesamt aber immer etwas wechselhaft. Ansonsten natürliche Farbgebung. 3/5
Ton: Die deutsche Tonspur ist leider nicht frei von Fehlern. Es gibt öfter mal hörbare Knackgeräusche, die mich schon etwas störten. Ansonsten dem Alter entsprechend OK. 2,5/5
Extras: Neben dem Trailer und eher unnötigen Filmografien gibt es dieses Mal sogar ein knapp halbstündiges Making Of aus den 80ern. Der Blick hinter die Entstehung der Actionszenen liegt hier im Fokus und ist doch ziemlich interessant. Darüberhinaus gibt es einen wie immer informativen Buchteil mit einer gut geschriebenen Betrachtung des Filmes. 3/5
INVASION USA aus der Cannon-Schmiede zählt für mich ähnlich wie COMMANDO zu den Kult-Trash Filmen der 80er Jahre weil Sie gnadenlos überzogen und aus heutiger Sicht kaum ernstzunehmen sind. Trotzdem machen diese reaktionären Filme mehr Spaß, eben weil die Darstellung veranab der Realität sind... die Superheldenfilme der 80er sozusagen. Dieser Film hier gehört ohne Frage zu Chuck Norris besten Filmen dieser Ära und ist im Gegensatz zu viele seiner späteren Werke mit ein üppigen Budget ausgestattet, das man vor allem in den abwechslungsreichen Locations und fulminanten Actionszenen sehen kann. Da landen beispielsweise Truppentransporter vor der Küste Floridas als würde der WW3 ausbrechen, ganze Wohnsiedlungen dem Erdboden gleichgemacht oder die US-Army besetzt amerikanische Innenstädte mit allem was die Infanterie an Militär so hergibt.
Nur ein Mann kann sich den Invasionstruppen entgegensetzten und das ist Chuck Norris. Wenn die Norris Fact Files eine filmische Entsprechung haben, dann ist es wohl INVASION USA. Ober er nun mit nackten Oberkörper Alligatoren zähmt oder mit der Bazooka Heliktopter zerlegt, der Mann hat immer einen lockeren Spruch auf Lager und einen Roundhouse Kick parat. Norris schrieb das Drehbuch selbst, in Bezug auf seine Figur hätte er das besser nicht machen können.
Kurz gesagt, INVASIOn USA ist ein unterhaltsamer Oldschool-Actionfilm den man nicht allzu ernst nehmen darf. Dafür gibt es einen megacoolen Chuck Norris und eine Menge gute handgemachte Action, die sin punkto Materialaufwand auch heute noch sehen lassen kann. Für die Cannon-Schmiede, die ja auch viele LowBudget Filme gedreht hat, eine ordentliche Leistung... und auch heute noch ein kleiner Kultfilm. 4/5
---
NSM bringt INVASION USA als Mediabook in drei Covervarianten. Neben Cover A gefällt mir das vorliegende Cover C definitiv am Besten und macht sich echt gut im Regal. Ansonsten ist das Mediabook gewohnt hochwertig verarbeitet - wie immer bei NSM.
Bild: Das Bild hat mich doch ein kleinwenig enttäuscht, auch wenn es ohne Frage besser als das der DVD ist, kommt das Bild oft nicht merklich über die Schärfe eines SD Mediums hinaus. Hin- und wieder sieht man aber doch deutliche Steigerungen, insgesamt aber immer etwas wechselhaft. Ansonsten natürliche Farbgebung. 3/5
Ton: Die deutsche Tonspur ist leider nicht frei von Fehlern. Es gibt öfter mal hörbare Knackgeräusche, die mich schon etwas störten. Ansonsten dem Alter entsprechend OK. 2,5/5
Extras: Neben dem Trailer und eher unnötigen Filmografien gibt es dieses Mal sogar ein knapp halbstündiges Making Of aus den 80ern. Der Blick hinter die Entstehung der Actionszenen liegt hier im Fokus und ist doch ziemlich interessant. Darüberhinaus gibt es einen wie immer informativen Buchteil mit einer gut geschriebenen Betrachtung des Filmes. 3/5
mit 4
mit 3
mit 3
mit 3
bewertet am 25.11.16 um 11:33
gestern nun endlich den neuen Gibson gesehen und ich bin ehrlich gesagt ziemlich begeistert. BLOOD FATHER ist ein herrlicher Oldschool Film. Mürrischer alter Mann der bereits einiges auf dem Kerbholz hat, muss seine Tochter vor einem finsteren Drogenkartell beschützen...
Mel Gibson hatte nach seinem Karrieabsturz einige Tiefschläge zu verkraften und so recht ist seine Karriere seitdem nicht mehr in Gang gekommen. Das hindert ihn aber nicht daran kleine Filmperlen zu drehen, die seinem Badboy Image sehr gut stehen. GET THE GRINGO war bereits so ein starker kleiner Film und BLOOD FATHER legt noch eine Schippe drauf. Die letzten Jahre haben es mit Gibson optisch nicht so gut gemeint. Hätte man dem alten Gibson die Rolle des Ex-Knackis nie abgenommen, passt ihm die Rolle mittlerweile wie die Faust aufs Auge. Tattoos, Muskeln, nen Ziegenbart und mittlerweile eben auch Falten und graue Haare. Auch in PAYBACK spielte er schonmal den Badguy, BLOOD FATHER wäre dann sozusagen ein Sequel nachdem die Karriere durch einige Jahre Knast ein Ende gefunden hat.
Schauspielern kann Mel Gibson dafür aber immer noch - denn er gibt der gescheiterten Vater - Tochterbeziehung die nötige Tiefe. Auch Erin Moriarty die Gibsons Tochter spielt macht eine gute Figur an seiner Seite. Beide agieren glaubhaft. In erster Linie ist BLOOD FATHER daher auch eher als eine Roadmovie einzustufen, das sich auf das Verhältnis beider zueinander fokussiert.
Action gibt es natürlich, wohldosiert. So muss sich John Link mit seiner Vergangenheit und einem mexikanischen Kartell auseinandersetzen. Wenn es denn zur Sache geht, dann meist aber effektiv und blutig. Für mich genau richtig.
Fazit: Tolles Action Roadmovie mit einem klasse aufspielenden Mel Gibsons. Richtig gutes Männerkino! 4,5/5
---
Bild: Schön staubig schmutziges Bild wie es zum Setting passt. Die Schärfe ist sehr gut, Farben sind korrigiert aber kräftig. 4,5/5
Ton: Tolle Soundkulisse, nichts zu beanstanden. Gibson wird zwar nicht von Wepper gesprochen, die Ersatzsstimme ist aber eine gute Wahl. 4,5/5
Extras: Magere Ausstattung. B-Roll und ein Interview, dazu Wendecover im schwarzen Keep Case. Ein kleines Making Of wäre denke ich schon drin gewesen. 2/5
Mel Gibson hatte nach seinem Karrieabsturz einige Tiefschläge zu verkraften und so recht ist seine Karriere seitdem nicht mehr in Gang gekommen. Das hindert ihn aber nicht daran kleine Filmperlen zu drehen, die seinem Badboy Image sehr gut stehen. GET THE GRINGO war bereits so ein starker kleiner Film und BLOOD FATHER legt noch eine Schippe drauf. Die letzten Jahre haben es mit Gibson optisch nicht so gut gemeint. Hätte man dem alten Gibson die Rolle des Ex-Knackis nie abgenommen, passt ihm die Rolle mittlerweile wie die Faust aufs Auge. Tattoos, Muskeln, nen Ziegenbart und mittlerweile eben auch Falten und graue Haare. Auch in PAYBACK spielte er schonmal den Badguy, BLOOD FATHER wäre dann sozusagen ein Sequel nachdem die Karriere durch einige Jahre Knast ein Ende gefunden hat.
Schauspielern kann Mel Gibson dafür aber immer noch - denn er gibt der gescheiterten Vater - Tochterbeziehung die nötige Tiefe. Auch Erin Moriarty die Gibsons Tochter spielt macht eine gute Figur an seiner Seite. Beide agieren glaubhaft. In erster Linie ist BLOOD FATHER daher auch eher als eine Roadmovie einzustufen, das sich auf das Verhältnis beider zueinander fokussiert.
Action gibt es natürlich, wohldosiert. So muss sich John Link mit seiner Vergangenheit und einem mexikanischen Kartell auseinandersetzen. Wenn es denn zur Sache geht, dann meist aber effektiv und blutig. Für mich genau richtig.
Fazit: Tolles Action Roadmovie mit einem klasse aufspielenden Mel Gibsons. Richtig gutes Männerkino! 4,5/5
---
Bild: Schön staubig schmutziges Bild wie es zum Setting passt. Die Schärfe ist sehr gut, Farben sind korrigiert aber kräftig. 4,5/5
Ton: Tolle Soundkulisse, nichts zu beanstanden. Gibson wird zwar nicht von Wepper gesprochen, die Ersatzsstimme ist aber eine gute Wahl. 4,5/5
Extras: Magere Ausstattung. B-Roll und ein Interview, dazu Wendecover im schwarzen Keep Case. Ein kleines Making Of wäre denke ich schon drin gewesen. 2/5
mit 5
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 22.11.16 um 11:45
NAVY SEALS ist ein Actionfilm aus dem Jahr 1990 der mit freundlicher Unterstützung des Militärs gedreht wurde. Der Streifen hat einige sehr starke Schauwerte, da das US-Militär Kampflugzeuge, U-Boote und Flugzeugträger als Kulisse zur Verfügung stellte. Auf der anderen Seite verharmlost der Streifen auch etwas den Einsatz von US-Truppen im Nahen Osten, aber das kennt man so auch schon aus diversen Genre-Vertretern der 80er Jahre.
Wenn man den Film aber als reines Unterhaltungsvehikel betrachtet, macht er eine Menge Spaß. In erster Linie wegen den beiden Hauptprotagonisten Charlie Sheen und Michael Biehn. Sheen ist hier oft am rumflaxen, was am Ende auch zu einer kleinen Katastrophe führt, aber über weite Strecken auch für ne Menge Spaß. Beide Darsteller liefern hier zwar keine Glanzleistung, überzeugen aber durch solide Leistungen.
Auf der anderen Seite ist dann natürlich auch noch die Action und die bietet vor allem im Showdown eine Menge Explosionen und Verfolgungsjagden. Der Streifen ist vergleichbar mit DELTA FORCE, nur das hier dank des US Militärs ein authentischeres Bild entsteht, da viel an echten Locations gedreht werden konnte. Wer hingegen mit patriotischer Heldenverehrung in US Filmen nichts anfangen kann, wird wohl mit NAVY SEALS eher wenig Spaß haben. 4/5
---
Bild: Die Bildqualität geht eigentlich in Ordnung. Hier und da mal etwas verrauscht, ansonsten aber eine dem Alter entsprechend solide Schärfe. 3/5
Ton: Derdeutsche Stereo-Ton reißt keine Bäume aus, geht aber in Ordnung. 3/5
Extras: Das Mediabook hat einen interessanten Buchteil mit einigen Hintergrundinfos zum Film und den Darstellern. Wie immer wertig verarbeitet von NSM. Darüberhinaus hat die BD den deutschen und US Trailer an Bord, sowie Texttafeln mit Hintergrundinfos zum Cast. Ist leider in Summe nicht das Gelbe vom Ei, aber leider gibt es wohl nicht mehr Extras. 2/5
Wenn man den Film aber als reines Unterhaltungsvehikel betrachtet, macht er eine Menge Spaß. In erster Linie wegen den beiden Hauptprotagonisten Charlie Sheen und Michael Biehn. Sheen ist hier oft am rumflaxen, was am Ende auch zu einer kleinen Katastrophe führt, aber über weite Strecken auch für ne Menge Spaß. Beide Darsteller liefern hier zwar keine Glanzleistung, überzeugen aber durch solide Leistungen.
Auf der anderen Seite ist dann natürlich auch noch die Action und die bietet vor allem im Showdown eine Menge Explosionen und Verfolgungsjagden. Der Streifen ist vergleichbar mit DELTA FORCE, nur das hier dank des US Militärs ein authentischeres Bild entsteht, da viel an echten Locations gedreht werden konnte. Wer hingegen mit patriotischer Heldenverehrung in US Filmen nichts anfangen kann, wird wohl mit NAVY SEALS eher wenig Spaß haben. 4/5
---
Bild: Die Bildqualität geht eigentlich in Ordnung. Hier und da mal etwas verrauscht, ansonsten aber eine dem Alter entsprechend solide Schärfe. 3/5
Ton: Derdeutsche Stereo-Ton reißt keine Bäume aus, geht aber in Ordnung. 3/5
Extras: Das Mediabook hat einen interessanten Buchteil mit einigen Hintergrundinfos zum Film und den Darstellern. Wie immer wertig verarbeitet von NSM. Darüberhinaus hat die BD den deutschen und US Trailer an Bord, sowie Texttafeln mit Hintergrundinfos zum Cast. Ist leider in Summe nicht das Gelbe vom Ei, aber leider gibt es wohl nicht mehr Extras. 2/5
mit 4
mit 3
mit 3
mit 2
bewertet am 12.11.16 um 14:18
Ich muss zugeben, THE ARTIST landete nur auf Wunsch meiner Frau im Player. Filme vor den 60ern sind nicht mein Fall, daher ist eine unvoreingenommene Wertung hier schwierig. Der Film ist eine nettgemeinte Hommage an die Zeit des Stummfilms, also vor allem die 20er Jahre des jungen Hollywood. Der Inhalt ist natürlcihr echt seicht – wie sollte es auch anders sein ohne Sprache. Positiv kann man in jeden Fall die technische Umsetzung loben, denn der Film ist gemacht wie ein Film aus der damaligen Zeit. Die Darsteller sind sehr bemüht in die Rolle eines Schauspielers der Stummfilmzeit zu schlüpfen, was bedeutet das Mimik und Gestik weitaus mehr Bedeutung zukommt. Auch die Sets und Requisiten sind liebevoll gestaltet, als wäre der Film wirklich in den 20ern entstanden.
Ansonsten muss man denke ich wirklich ein Fan dieser Art Film sein, denn ich fand es schon recht quälend 100 Minuten am Ball zu bleiben, da inhaltlich nur seichte Kost geboten wird und auch recht wenig passiert. Für einmal ansehen geht’s noch, aber definitiv kein Werk das ich mir mehrmals ansehen müsste, aber was tut man nicht alles fürs holde Weib. 3/5
---
Bild: Zuerst einmal ist der Film wie es sich für einen Stummfilm gehört in schwarz-weiß gedreht und auch im damals typischen 4:3 Format. Auf modernen TV-Geräten ist das erstmal etwas gewöhnungsbedürftig. Leider ist auch die Schärfe nicht optimal, man merkt dass auch hier der Look dieser Zeit als Stilmittel eingesetzt wird, weshalb man nicht wirklich gutes HD erwarten darf, eher sehr gutes SD. 3/5
Ton: Den Sound eines Stummfilmes zu bewerten ist ebenfalls verdammt schwer – bis auf Musik und einige wenige Effekte wird da wenig geboten. Ich belass es aber mal bei guten 4/5
Extras: Ein Making Of und die üblichen Boni. Standard. 3/5
Ansonsten muss man denke ich wirklich ein Fan dieser Art Film sein, denn ich fand es schon recht quälend 100 Minuten am Ball zu bleiben, da inhaltlich nur seichte Kost geboten wird und auch recht wenig passiert. Für einmal ansehen geht’s noch, aber definitiv kein Werk das ich mir mehrmals ansehen müsste, aber was tut man nicht alles fürs holde Weib. 3/5
---
Bild: Zuerst einmal ist der Film wie es sich für einen Stummfilm gehört in schwarz-weiß gedreht und auch im damals typischen 4:3 Format. Auf modernen TV-Geräten ist das erstmal etwas gewöhnungsbedürftig. Leider ist auch die Schärfe nicht optimal, man merkt dass auch hier der Look dieser Zeit als Stilmittel eingesetzt wird, weshalb man nicht wirklich gutes HD erwarten darf, eher sehr gutes SD. 3/5
Ton: Den Sound eines Stummfilmes zu bewerten ist ebenfalls verdammt schwer – bis auf Musik und einige wenige Effekte wird da wenig geboten. Ich belass es aber mal bei guten 4/5
Extras: Ein Making Of und die üblichen Boni. Standard. 3/5
mit 3
mit 3
mit 4
mit 3
bewertet am 10.11.16 um 13:07
LETHAL WARRIOR besser bekannt als SHA PO LANG 2 ist die Fortsetzung des Hongkong Actionhits SHA PO LANG (KILL ZONE) aus dem Jahre 2005. SPL führte seinerzeit zu einer Wiederbelebung des harten Hong Kong Cop Thrillers und so ist es schon etwas verwunderlich das nun 10 Jahre später doch noch eine Fortsetzung kommt. Halt, es gab ja dazwischen noch FLASH POINT, der quasi ein Prequel zu SPL darstellen sollte, es aber aufgrund von Rechteproblemen offiziell nicht war.
Nun aber zu SPL 2. Wer sich an das Ende des Vorgängers erinnert, wundert sich wieso der Cop gespielt von Simon Yam eigentlich noch am Leben ist. War er nicht totkrank? Simon Yam ist jedenfalls wieder mit an Bord, nur leider gibt es dazu keine Erklärungen, was ich etwas schade fand. Ansonsten ist SPL2 aber ein echtes Brett. Statt Donnie Yen wurde Thailand-Martial Arts Wunder Tony Jaa verpflichtet, der hier seinen ersten Film in Asien nach dem Zwangsdeal mit seinem ehemaligen Studio abliefert und endlich wieder zu vergleichbarer Form früherer Tage aufläuft. Schauspielerisch kann er ebenfalls eine große Schippe drauflegen, der Ausflug nach Hollywood hat sich wohl bezahlt gemacht.
An seiner Seite bzw. Gegenüber spielt Wu Jing die zweite Hauptrolle. Wir erinnern uns, auch er spielte schon in SPL einen Widersacher, segnete aber das Zeitliche. Da er heute aber deutlich gereifter wirkt, fällt das gar nicht auf. Im Hongkong Kino gehört er aktuell zu den wenigen Darstellern die richtig gut vor der Kamera kämpfen kann und auch schauspielerisch durchaus was auf dem Kasten hat.
Jin Zhang (IP MAN 3) ist ein weiterer Martial Artist der als Schurke auftritt und den Film bereichert. Bei seinen Fights dachte ich immer er hängt an Seilen, wenn man das Making Of schaut merkt man aber das es gar keine Seile gibt. Der Endkampf mit Tony Jaa und Wu Jing gleichzeitig ist sicher einer der größten Kampfkunstleckerbissen der letzten Jahre.
Yip Wai Shun, der SHA PO LANG und dessen Prequel FLASH POINT inszenierte ist zwar nur noch als Produzenz an Bord, aber auch dessen Vertretung Poi-Seung Cheang macht seine Sache gut. SPL 2 spielt mit Hongkong und Bangkok gleich an zwei beeindruckenden Schauplätzen und es gibt einige beeindruckende Sets, wie z.b. ein thailändisches Gefängnis. SPL 2 ist jedenfalls weitaus mehr als ein einfacher Cop Thriller, sondern durchaus auch eine persönliche Geschichte. Dazwischen aber auch jede Menge Action und wenn es mal losgeht, dann richtig. Mit Tony Jaa und Wu Jing sind zwei der besten Kampfkünstler ihrer Zeit an Bord und schon allein das macht diesen Film zu einen echten Highlight, das in jede Martial Arts Filmsammlung gehören sollte. 5/5
---
Bild: Bis auf einige wenige Szenen ist das Bild durchweg klasse, sehr scharf und detailreich. 4,5/5
Ton: Wuchtige Abmischung mit guter Synchro. 4,5/5
Extras: leider mager, nichtmal der Trailer ist an Bord. Dafür 3 kurze Featurettes die zumindest einen kurzen Blick hinter die Kulissen gestatten + Wendecover. 2/5
Nun aber zu SPL 2. Wer sich an das Ende des Vorgängers erinnert, wundert sich wieso der Cop gespielt von Simon Yam eigentlich noch am Leben ist. War er nicht totkrank? Simon Yam ist jedenfalls wieder mit an Bord, nur leider gibt es dazu keine Erklärungen, was ich etwas schade fand. Ansonsten ist SPL2 aber ein echtes Brett. Statt Donnie Yen wurde Thailand-Martial Arts Wunder Tony Jaa verpflichtet, der hier seinen ersten Film in Asien nach dem Zwangsdeal mit seinem ehemaligen Studio abliefert und endlich wieder zu vergleichbarer Form früherer Tage aufläuft. Schauspielerisch kann er ebenfalls eine große Schippe drauflegen, der Ausflug nach Hollywood hat sich wohl bezahlt gemacht.
An seiner Seite bzw. Gegenüber spielt Wu Jing die zweite Hauptrolle. Wir erinnern uns, auch er spielte schon in SPL einen Widersacher, segnete aber das Zeitliche. Da er heute aber deutlich gereifter wirkt, fällt das gar nicht auf. Im Hongkong Kino gehört er aktuell zu den wenigen Darstellern die richtig gut vor der Kamera kämpfen kann und auch schauspielerisch durchaus was auf dem Kasten hat.
Jin Zhang (IP MAN 3) ist ein weiterer Martial Artist der als Schurke auftritt und den Film bereichert. Bei seinen Fights dachte ich immer er hängt an Seilen, wenn man das Making Of schaut merkt man aber das es gar keine Seile gibt. Der Endkampf mit Tony Jaa und Wu Jing gleichzeitig ist sicher einer der größten Kampfkunstleckerbissen der letzten Jahre.
Yip Wai Shun, der SHA PO LANG und dessen Prequel FLASH POINT inszenierte ist zwar nur noch als Produzenz an Bord, aber auch dessen Vertretung Poi-Seung Cheang macht seine Sache gut. SPL 2 spielt mit Hongkong und Bangkok gleich an zwei beeindruckenden Schauplätzen und es gibt einige beeindruckende Sets, wie z.b. ein thailändisches Gefängnis. SPL 2 ist jedenfalls weitaus mehr als ein einfacher Cop Thriller, sondern durchaus auch eine persönliche Geschichte. Dazwischen aber auch jede Menge Action und wenn es mal losgeht, dann richtig. Mit Tony Jaa und Wu Jing sind zwei der besten Kampfkünstler ihrer Zeit an Bord und schon allein das macht diesen Film zu einen echten Highlight, das in jede Martial Arts Filmsammlung gehören sollte. 5/5
---
Bild: Bis auf einige wenige Szenen ist das Bild durchweg klasse, sehr scharf und detailreich. 4,5/5
Ton: Wuchtige Abmischung mit guter Synchro. 4,5/5
Extras: leider mager, nichtmal der Trailer ist an Bord. Dafür 3 kurze Featurettes die zumindest einen kurzen Blick hinter die Kulissen gestatten + Wendecover. 2/5
mit 5
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 08.11.16 um 13:34
FLASH POINT gehört zu den besten Cop Thrillern aus der Vita von Hongkong Superstar Donnie Yen. Der Film ist eine weitere Zusammenarbeit von Regisseur Yip Wai Shun und wurde ursprünglich als Prequel zu Sha Po Lang aus dem Jahr 2005 konzipiert. Stilistisch unterscheiden sich beide Filme, auf jeden Fall spielt Yen in beiden Filmen einen Cop der, sobald die Nerven mit ihm durchgehen, die Fäuste sprechen lässt. Ob nun Prequel oder nicht, der Film funktioniert auch wunderbar als alleinstehendes Werk und gehört für zu Yens vielleicht besten Gegenwartsfilm.
Flash Point ist wohl auch einer der härtesten Filme für Donnie Yen gewesen, denn der Film setzt sehr viel auf MMA-Techniken und die Fights sind sehr realistisch gehalten - anders als viele Hongkong Actionfilme die eher verspielt daher kommen. Mit Collin Chou bekommt Yen auch einen würdigen Gegenspieler, der Endkampf hat es richtig in sich.
Regisseur Yip Wai Shun übertrifft hier nochmal seine Leistung Sha Po Lang, der hier und da etwas zu künstlich wirkte. Flash Point ist bodenständiger, aber trotzdem toll gefilmt mit einigen tollen Kamerafahrten und treibenden Score.
Fazit: Ein echter Donnie Yen Klassiker. Gehört in jede gute Actionsammlung. 4,5/5
---
Bild: Die Bildqualität ist wirklich top. Sehr gute Schärfe und kräftige Farben. 4/5
Ton: Treibende Musikuntermalung vor allen in den Actionszenen. 4/5
Extras: Nix, nichtmal der Trailer. Immerhin ein paar Outtakes im Abspann, aber die zählen ja nicht. Enttäuschend. 1/5
Flash Point ist wohl auch einer der härtesten Filme für Donnie Yen gewesen, denn der Film setzt sehr viel auf MMA-Techniken und die Fights sind sehr realistisch gehalten - anders als viele Hongkong Actionfilme die eher verspielt daher kommen. Mit Collin Chou bekommt Yen auch einen würdigen Gegenspieler, der Endkampf hat es richtig in sich.
Regisseur Yip Wai Shun übertrifft hier nochmal seine Leistung Sha Po Lang, der hier und da etwas zu künstlich wirkte. Flash Point ist bodenständiger, aber trotzdem toll gefilmt mit einigen tollen Kamerafahrten und treibenden Score.
Fazit: Ein echter Donnie Yen Klassiker. Gehört in jede gute Actionsammlung. 4,5/5
---
Bild: Die Bildqualität ist wirklich top. Sehr gute Schärfe und kräftige Farben. 4/5
Ton: Treibende Musikuntermalung vor allen in den Actionszenen. 4/5
Extras: Nix, nichtmal der Trailer. Immerhin ein paar Outtakes im Abspann, aber die zählen ja nicht. Enttäuschend. 1/5
mit 5
mit 4
mit 4
mit 1
bewertet am 06.11.16 um 14:58
Quentin Tarantino liefert uns seinen mittlerweile achten Film und wie immer ist dies ein großes Ereignis. Nach dem gelungenen DJANGO UNCHAINED war die Erwartungshaltung hoch, ob dem Meister wieder ein ähnliches Kultfilmchen gelingt. Die Antwort ist aus meiner Sicht: leider nein!
Dabei sind viele der Grundzutaten eigentlich vorhanden. Die Prämisse das klassische Western-Genre zu nutzen ist eigentlich schonmal eine gute Entscheidung. Auch das Tarantino auf 70mm drehte macht den Film zu etwas Besonderen. Der Cast ist wie immer erlesen, die Dialoge die Tarantino ins Drehbuch schrieb sind für ihn typisch und daher wird es auch hier wieder Fans geben die auch diesen Film zum Meisterwerk erklären.
Was THE HATEFUL EIGHT allerdings entscheidend fehlt, ist eine Handlung die den Film voran bringt. Klar, man kann sagen der Film ist als Kammerspiel konzipiert und spielt daher nur an einem Fleck, aber das ganze dann auf 165 Minuten strecken? Immer wieder hat Tarantino geniale Einfälle, vor allem der blutige Showdown sei hier genannt, aber dazwischen gibt es leider immer wieder eine Menge Leerlauf. Wieso Tarantino, der mit dem Film ja eigentlich eine Ode an den Italo-Western komponieren wollte, nicht auch ein paar klassische Shootouts und Szenerien mit eingebaut hat, bleibt mir schleierhaft. Auch der Score von Altmeister Ennio Morricone hat mich nicht überzeugt - den Oscar gabs definitiv nur für sein Lebenswerk, nicht für die vorliegende Leistung.
Was bleibt sind einige sehr gute Darstellerleistungen und jede Menge gut geschriebener Dialoge wie man Sie von tarantino kennt. Walton Goggings agiert herrlich überzogen, Samuel L. Jackson ist wie immer eine Klasse für sich und Kurt Russell sehe ich auch immer wieder gerne. Tim Roth ist leider nur ein weiterer Abklatsch von Christoph Waltz.
Trotzdem wird THE HATEFUL EIGHT nicht in meiner Sammlung verbleiben - hier reicht in meinen Augen das einmalige Ansehen, da alle Twists beim zweiten mal verpuffen. Wie auch INGLORIOUS BASTERDS ein Film der mich nicht überzeugen konnte. 3/5
---
Bild: Tarantino drehte mit 70mm Film, so das der Bildausschnitt deutlich kleiner als bei 35mm ist. Wenn man einen großen Bildschirm hat kommt das Panorama-Format sehr gut zum Tragen und ist mal eine interassante technische Spielerei. Ansonsten ist das Bild eigentlich durchweg gestochen scharf mit vielen Details, hier kann man also wirklich nicht meckern. 5/5
Ton: Da zumeist gesprochen wird haben die Lautsprecher nicht allzuviel zu tun. Dafür wird das Tosen des Sturms sehr gut eingefangen und man beginnt ebenfalls gleich zu frösteln. 4,5/5
Extras: Die Ausstattung ist eher mager. 2 kurze Featurettes plus Trailer sind für einen solchen Film schlichtweg zu wenig. Bei einem Tarantino Film muss da einfach mehr an Bord sein. 2/5
Dabei sind viele der Grundzutaten eigentlich vorhanden. Die Prämisse das klassische Western-Genre zu nutzen ist eigentlich schonmal eine gute Entscheidung. Auch das Tarantino auf 70mm drehte macht den Film zu etwas Besonderen. Der Cast ist wie immer erlesen, die Dialoge die Tarantino ins Drehbuch schrieb sind für ihn typisch und daher wird es auch hier wieder Fans geben die auch diesen Film zum Meisterwerk erklären.
Was THE HATEFUL EIGHT allerdings entscheidend fehlt, ist eine Handlung die den Film voran bringt. Klar, man kann sagen der Film ist als Kammerspiel konzipiert und spielt daher nur an einem Fleck, aber das ganze dann auf 165 Minuten strecken? Immer wieder hat Tarantino geniale Einfälle, vor allem der blutige Showdown sei hier genannt, aber dazwischen gibt es leider immer wieder eine Menge Leerlauf. Wieso Tarantino, der mit dem Film ja eigentlich eine Ode an den Italo-Western komponieren wollte, nicht auch ein paar klassische Shootouts und Szenerien mit eingebaut hat, bleibt mir schleierhaft. Auch der Score von Altmeister Ennio Morricone hat mich nicht überzeugt - den Oscar gabs definitiv nur für sein Lebenswerk, nicht für die vorliegende Leistung.
Was bleibt sind einige sehr gute Darstellerleistungen und jede Menge gut geschriebener Dialoge wie man Sie von tarantino kennt. Walton Goggings agiert herrlich überzogen, Samuel L. Jackson ist wie immer eine Klasse für sich und Kurt Russell sehe ich auch immer wieder gerne. Tim Roth ist leider nur ein weiterer Abklatsch von Christoph Waltz.
Trotzdem wird THE HATEFUL EIGHT nicht in meiner Sammlung verbleiben - hier reicht in meinen Augen das einmalige Ansehen, da alle Twists beim zweiten mal verpuffen. Wie auch INGLORIOUS BASTERDS ein Film der mich nicht überzeugen konnte. 3/5
---
Bild: Tarantino drehte mit 70mm Film, so das der Bildausschnitt deutlich kleiner als bei 35mm ist. Wenn man einen großen Bildschirm hat kommt das Panorama-Format sehr gut zum Tragen und ist mal eine interassante technische Spielerei. Ansonsten ist das Bild eigentlich durchweg gestochen scharf mit vielen Details, hier kann man also wirklich nicht meckern. 5/5
Ton: Da zumeist gesprochen wird haben die Lautsprecher nicht allzuviel zu tun. Dafür wird das Tosen des Sturms sehr gut eingefangen und man beginnt ebenfalls gleich zu frösteln. 4,5/5
Extras: Die Ausstattung ist eher mager. 2 kurze Featurettes plus Trailer sind für einen solchen Film schlichtweg zu wenig. Bei einem Tarantino Film muss da einfach mehr an Bord sein. 2/5
mit 3
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 02.11.16 um 08:34
10 Jahre nach dem (bisherigen) Abschluß der Rocky Saga mit ROCKY BALBOA wird die Saga widererarwaten weitergeführt. Ohne Rocky im Titel und mit einer neuen Hauptfigur Adonis, dem Sohn von Apollo Creed. Man kann also die Rocky-Saga auch weiterhin in sich geschlossen betrachten. Denn auch wenn Rocky hier eine zentrale Figur einimmt, ist er nicht die Hauptfigur und steht auch nicht mehr selber am Ring.
Coogler ist stilistisch wieder sehr bemüht einen ähnlcieh Ton zu treffen wie die anderen Rocky-Filme, so sieht man von Philadelphia meist das einfache Arbeitermileu, besucht Schauplätze mit Mickys Gym die man bereits aus den anderen Filmen kennt, trotzdem hat der Streifen musikalisch und bildlich eine eigene Sprache und durch seine neue Hauptfigur ist er auch etwas mehr auf einen jüngeres Publikum zugeschnitten (siehe Love Interest).
Trotzdem lebt der Film auch von seiner stilistischen Nähe zu den Filmen der ROCKY-Saga und damit auch zur Figur Rocky Balboa. Stallone hatte mit Rocky Balboa einen sehr gefühlvollen Film erzählt. Auch Ryan Coogler drückt den Film einen eigenen Stempel auf, gibt sich aber größte Mühe den Ton der Vorgänger zu treffen. So könnte man meinen das eigentlich nur 10 Jahre vergangen sind, man sich aber immer noch im selben Philly mit seinen schrägen Typen befindet. Wirkte Rocky im letzten Teil für sein Alter noch vital, so nagt an ihm mittlerweile der Zahn der Zeit. So ist er unterdessen physisch wohl näher an seinem alten Trainer Micky, als dem Rocky Balboa der früheren Filme. Für Stallone-Fans wie mich mag das zwar schmerzlich sein, seinen Helden in einen so miserablen Zustand zu sehen, Stallone gleicht das aber mit einem sehr gefühlvollen Schauspiel wieder aus. Sicher seine beste Leistung seit ROCKY BALBOA für die er wie ich finde auch verdient für den Oscar nominiert wurde.
Der eigentliche Held des Filmes ist aber ein Anderer: Michael B. Jordan. Bisher kannte ich ihn nur aus dem katastrophalen Fantastic 4 Reboot und dort wirkte er ziemlich schmächtig. Wahnsinn wie er sich für CREED ins Zeug gelegt hat und an Muskeln zugelegt hat. Auch schauspielerisch gibt er eine durchaus gute Leistung ab, sowohl im als auch abseits des Rings. Nach dem Ende des Filmes könnte ich mir sehr gut eine Fortsetzung mit ihm vorstellen, von der Handlung ist in jedem Fall das erforderliche Potential vorhanden.
Die Fights und auch die Kontrahenten fand ich dieses Mal sehr gut inszeniert, das war imho das einzige Manko bei BALBOA. Hier beweist Coogler jedenfalls schonmal ne Menge Talent und ich hoffe ja das der Cast für CREED 2 wieder zurückkehrt. 4,5/5
---
Bild: An der technischen Qualität des Bildes gibt es nichts zu rütteln. Durchweg sehr gute Bildqualität ohne Mängel. 5/5
Ton: Wuchtige Abmischung, sowohl bei den Fights als auch bei den ruhigeren Szenen oder Einsatz des Soundtracks. 5/5
Extras: Hier patzt man leider. Bis auf ein 15 minütiges Making Of, und ein kurzes Featurette zum neuen Hauptdarsteller gibt es nur ein paar Deleted Scenes und sonst nichts. Denke da wäre deutlich mehr drin gewesen, da es sich um ein so bekanntes Franchise handelt. Schade. 2/5
Coogler ist stilistisch wieder sehr bemüht einen ähnlcieh Ton zu treffen wie die anderen Rocky-Filme, so sieht man von Philadelphia meist das einfache Arbeitermileu, besucht Schauplätze mit Mickys Gym die man bereits aus den anderen Filmen kennt, trotzdem hat der Streifen musikalisch und bildlich eine eigene Sprache und durch seine neue Hauptfigur ist er auch etwas mehr auf einen jüngeres Publikum zugeschnitten (siehe Love Interest).
Trotzdem lebt der Film auch von seiner stilistischen Nähe zu den Filmen der ROCKY-Saga und damit auch zur Figur Rocky Balboa. Stallone hatte mit Rocky Balboa einen sehr gefühlvollen Film erzählt. Auch Ryan Coogler drückt den Film einen eigenen Stempel auf, gibt sich aber größte Mühe den Ton der Vorgänger zu treffen. So könnte man meinen das eigentlich nur 10 Jahre vergangen sind, man sich aber immer noch im selben Philly mit seinen schrägen Typen befindet. Wirkte Rocky im letzten Teil für sein Alter noch vital, so nagt an ihm mittlerweile der Zahn der Zeit. So ist er unterdessen physisch wohl näher an seinem alten Trainer Micky, als dem Rocky Balboa der früheren Filme. Für Stallone-Fans wie mich mag das zwar schmerzlich sein, seinen Helden in einen so miserablen Zustand zu sehen, Stallone gleicht das aber mit einem sehr gefühlvollen Schauspiel wieder aus. Sicher seine beste Leistung seit ROCKY BALBOA für die er wie ich finde auch verdient für den Oscar nominiert wurde.
Der eigentliche Held des Filmes ist aber ein Anderer: Michael B. Jordan. Bisher kannte ich ihn nur aus dem katastrophalen Fantastic 4 Reboot und dort wirkte er ziemlich schmächtig. Wahnsinn wie er sich für CREED ins Zeug gelegt hat und an Muskeln zugelegt hat. Auch schauspielerisch gibt er eine durchaus gute Leistung ab, sowohl im als auch abseits des Rings. Nach dem Ende des Filmes könnte ich mir sehr gut eine Fortsetzung mit ihm vorstellen, von der Handlung ist in jedem Fall das erforderliche Potential vorhanden.
Die Fights und auch die Kontrahenten fand ich dieses Mal sehr gut inszeniert, das war imho das einzige Manko bei BALBOA. Hier beweist Coogler jedenfalls schonmal ne Menge Talent und ich hoffe ja das der Cast für CREED 2 wieder zurückkehrt. 4,5/5
---
Bild: An der technischen Qualität des Bildes gibt es nichts zu rütteln. Durchweg sehr gute Bildqualität ohne Mängel. 5/5
Ton: Wuchtige Abmischung, sowohl bei den Fights als auch bei den ruhigeren Szenen oder Einsatz des Soundtracks. 5/5
Extras: Hier patzt man leider. Bis auf ein 15 minütiges Making Of, und ein kurzes Featurette zum neuen Hauptdarsteller gibt es nur ein paar Deleted Scenes und sonst nichts. Denke da wäre deutlich mehr drin gewesen, da es sich um ein so bekanntes Franchise handelt. Schade. 2/5
mit 5
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 24.10.16 um 09:42
PAKT DER WÖLFE von Christophe Gans ist ein sehr ungewöhnlicher Film aus Frankreich, paart er doch gleich mehrere Genres die da wären Monster-Thriller, Historienfilm und Martial Arts Flick.
Angesiedelt im späten 17 Jahrhundert kurz vor der französischen Revolution geht eine Bestie um in Frankreich um und dezimiert die Bevölkerung. Ein französischer Naturforscher und sein indianischer Freund werden vom König mit Nachforschungen beauftragt, merken aber schnell das die Bestie schwieriger zu fangen ist als gedacht...
PAKT DER WÖLFE ist ein interessanter Film der auf vielen Ebenen zu faszinieren weiß. Da wäre zum einen das Setting im Frankreich vor der Revolution, wo Aristokraten und Gelehrte noch das Sagen haben. Eigentlich mag ich diese Ära jetzt nicht sonderlich in Filmen, aber hier ist es sehr interessant und stimmungsvoll umgesetzt, erinnerte mich einwenig an SLEEPY HOLLOW. Die Bestie von Gévaudan ist dabei keine Idee der Autoren, sondern basiert auf der Überlieferung eines Mythos und tatsächlichen Ereignissen...
Durch Mark Dacascos der hier einen indianisches Kämpfer Mani spielt, bekommt der Film aber auch noch eine sehr actionreiche Komponente. Die Jagd nach dem Biest entwickelt sich nämlich immer wieder zum Kräftemessen und Mani ist ein echtes Kampfsportass, darf seine Kontrahenten auf sehr spektaukäre Art vermöbeln oder ins Jenseits schicken.
Dieser Mix aus Actionfilm und eben Monsterjagd macht den Film trotz seiner Länge nie langweilig, da stört auch der ein oder andere schlecht gealterte CGI-Effekt nicht. Im Großen und Ganzen ist der Film von Gans sehr kunstvoll und aufwändig inszeniert und glänz obendrein mit einem illustren Cast von Monica Bellucci bis Vincent Cassell. 4/5
---
Bild: Die Bildqualität geht für das Alter des Filmes eigentlich so in Ordnung, die Schärfe ist durchweg gut aber das letzte Quäntchen fehlt halt doch. 4/5
Ton: Auch hier gibts nichts zu bemängeln. 4/5
Extras: Neben der Kinofassung liegt der 10 Minuten längere Directors Cut mit auf der Disc, der ein paar zusätzliche Szenen in französisch OMU beinhaltet. Zusätzlich gibts noch Deleted Scenes und Featurettes. OK. 3/5
Angesiedelt im späten 17 Jahrhundert kurz vor der französischen Revolution geht eine Bestie um in Frankreich um und dezimiert die Bevölkerung. Ein französischer Naturforscher und sein indianischer Freund werden vom König mit Nachforschungen beauftragt, merken aber schnell das die Bestie schwieriger zu fangen ist als gedacht...
PAKT DER WÖLFE ist ein interessanter Film der auf vielen Ebenen zu faszinieren weiß. Da wäre zum einen das Setting im Frankreich vor der Revolution, wo Aristokraten und Gelehrte noch das Sagen haben. Eigentlich mag ich diese Ära jetzt nicht sonderlich in Filmen, aber hier ist es sehr interessant und stimmungsvoll umgesetzt, erinnerte mich einwenig an SLEEPY HOLLOW. Die Bestie von Gévaudan ist dabei keine Idee der Autoren, sondern basiert auf der Überlieferung eines Mythos und tatsächlichen Ereignissen...
Durch Mark Dacascos der hier einen indianisches Kämpfer Mani spielt, bekommt der Film aber auch noch eine sehr actionreiche Komponente. Die Jagd nach dem Biest entwickelt sich nämlich immer wieder zum Kräftemessen und Mani ist ein echtes Kampfsportass, darf seine Kontrahenten auf sehr spektaukäre Art vermöbeln oder ins Jenseits schicken.
Dieser Mix aus Actionfilm und eben Monsterjagd macht den Film trotz seiner Länge nie langweilig, da stört auch der ein oder andere schlecht gealterte CGI-Effekt nicht. Im Großen und Ganzen ist der Film von Gans sehr kunstvoll und aufwändig inszeniert und glänz obendrein mit einem illustren Cast von Monica Bellucci bis Vincent Cassell. 4/5
---
Bild: Die Bildqualität geht für das Alter des Filmes eigentlich so in Ordnung, die Schärfe ist durchweg gut aber das letzte Quäntchen fehlt halt doch. 4/5
Ton: Auch hier gibts nichts zu bemängeln. 4/5
Extras: Neben der Kinofassung liegt der 10 Minuten längere Directors Cut mit auf der Disc, der ein paar zusätzliche Szenen in französisch OMU beinhaltet. Zusätzlich gibts noch Deleted Scenes und Featurettes. OK. 3/5
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 10.10.16 um 16:51
DEATH WISH 4: THE CRACKDOWN setzt die Filmreihe von Charles Bronson fort. Der vierte Teil erschien wie schon die beiden vorherigen Teile bei Cannon, dem Filmstudio der 80er Jahre das vor allem mit Actionfilmen auf sich aufmerksam machte. Nach dem dritten Teil, der ein echter Actionkracher war und Bronson als One-Man-Army New York vom Abschaum befreien ließ, geht es hier wieder etwas realistischer zur Sache. Trotzdem ist auch DEATH WISH 4 ein typischer 80er Jahre Film, was man an den Locations, Klamotten und Soundtrack gut erkennen kann. Trotzdem geht es wieder etwas ernsthafter zur Sache, zumindest ansatzweise. So darf Bronson dieses Mal zwei Rauschgiftgangs gegeneinander ausspielen, nachdem die Tochter einer Freundin an den Folgen einer Überdosis das Zeitliche segnete. Kersey darf sowohl im Geheimen operieren, als auch das ein oder andere Mal die Wumme rausholen.
Insgesamt ist THE CRACKDOWN ein routinierter 80er Jahre Actionfilm, der dank Charles Bronson einen charismatischen Hauptdarsteller mit Bord hat. Das Alter merkt man Bronson zwar unterdessen deutlich an, so das vor allem die eingebaute Liason doch eher albern wirkt, aber zumindest darf er hier nochmal anständig aufräumen und Fieslinge ins Jenseits befördern. Für mich der Schlußpunkt der Filmreihe, Teil 5 hätte man lieber nicht mehr gedreht.
3,5/5
---
NSM veröffentlicht DEATH WISH 4 wieder im Mediabook mit mehreren Covervarianten. Cocer C das hier vorliegt ist herrlich oldschool gezeichnet und das klassischste Motiv. Gefällt mir von allen am Besten.
Bild: Das Bild ist über weite Strecken gut, hat hier und da aber auch mit leichten Schwächen, insbesondere Rauschen bei dunklen Passagen zu kämpfen. Die Schärfe ist ebenfalls nicht immer optimal, da hat mir Teil 3 vom Master her besser gefallen. 3/5
Ton: Durchweg eine solide Abmischung und auch deutsch in Stereo, hin und wieder rauscht es und knackt es mal, was sicher der Vorlage geschuldet ist. 3/5
Extras: Das MB besitzt einen informativen Buchteil, der einige interessante Hintergründe zur Entstehung des Filmes bereithält. Die Filmdisc selbst hat wie schon bei den anderen Teilen alle Trailer zur Reihe (Ausnahme Teil 1) in HD und deutschem Ton an Bord, sowie Filmografien des Casts. 2/5
Insgesamt ist THE CRACKDOWN ein routinierter 80er Jahre Actionfilm, der dank Charles Bronson einen charismatischen Hauptdarsteller mit Bord hat. Das Alter merkt man Bronson zwar unterdessen deutlich an, so das vor allem die eingebaute Liason doch eher albern wirkt, aber zumindest darf er hier nochmal anständig aufräumen und Fieslinge ins Jenseits befördern. Für mich der Schlußpunkt der Filmreihe, Teil 5 hätte man lieber nicht mehr gedreht.
3,5/5
---
NSM veröffentlicht DEATH WISH 4 wieder im Mediabook mit mehreren Covervarianten. Cocer C das hier vorliegt ist herrlich oldschool gezeichnet und das klassischste Motiv. Gefällt mir von allen am Besten.
Bild: Das Bild ist über weite Strecken gut, hat hier und da aber auch mit leichten Schwächen, insbesondere Rauschen bei dunklen Passagen zu kämpfen. Die Schärfe ist ebenfalls nicht immer optimal, da hat mir Teil 3 vom Master her besser gefallen. 3/5
Ton: Durchweg eine solide Abmischung und auch deutsch in Stereo, hin und wieder rauscht es und knackt es mal, was sicher der Vorlage geschuldet ist. 3/5
Extras: Das MB besitzt einen informativen Buchteil, der einige interessante Hintergründe zur Entstehung des Filmes bereithält. Die Filmdisc selbst hat wie schon bei den anderen Teilen alle Trailer zur Reihe (Ausnahme Teil 1) in HD und deutschem Ton an Bord, sowie Filmografien des Casts. 2/5
mit 4
mit 3
mit 3
mit 2
bewertet am 06.10.16 um 15:52
Mit DEATH WISH 3 geht die Selbstjustiz-Reihe mit Charles Bronson in die dritte Runde. Waren die ersten beiden Filme noch eher reine Thriller, änderte sich hier Mitte der 80er Jahre der Ton nachdem die Rechte von dern Cannon Group erworben wurde. Cannon war in den 80ern wie kein anderes Label im Actionsegment zu Hause und produzierte vor allem kostengünstige Filme mit Jean Claude Van Damme oder Chuck Norris.
So spielt das Thema Selbstjustiz nach dem Mord an seiner Tochter und Frau für Paul Kersey nur noch am Rande eine Rolle. Nach dem Mord an einen Freund in einem runtergekommenen Viertel von New York lässt Kersey Gerechtigkeit walten und knöpft sich eine Straßengang vor... dabei wandelt sich New York in kurzer Zeit in ein Kriegsgebiet.
Es ist schon irre wie man die Filmreihe hier neu ausgerichtet hat. So dürfte der dritte Teil vor allem Actionfans der 80er Jahre glücklich machen, denn Kersey mutiert vom gepeinigten Familienmenschen zum Rächer der Armen und Schwachen. Die Ein-Mann-Armee Bronson auf den Spuren von Stallone und Schwarzenegger. Aufgrund des Alters sicher nicht unbedingt glaubwürdig, denn Bronson war damals schon Anfang 60, aber mit der Logik sollte es man hier eh nicht genau nehmen. Aber wer noch zarte Frauen im Handumdrehen verführen kann, der hat auch mit schwerer Artillerie keine Probleme. Die letzte halbe Stunde ist ein echtes Fest für Actionfans, denn hier wird alles in Schutt und Asche gelegt was nicht bei drei auf dem Baum ist.
Fazit: Nie hat DEATH WISH soviel Spaß gemacht wie im dritten Teil. Auch wenn man mit den beiden harten Vorgängerfilmen wenig anfangen kann, hier kommt eigentlich jeder Oldschool Actionfilm auf seine Kosten. 4/5
---
NSM veröffentlicht DEATh WISH 3 in 3 verschiedenen Covervarianten, wobei mir das vorliegende Motiv C mit Abstand am besten gefällt.
Bild: Das Bildmaster ist erstaunlich gut geworden, wenn man einige Sequenzen am Anfang mal außen vor lässt. Ansonsten weißt das Bild für sein Alter meist eine sehr gute Schärfe und natürliche Farbgebung auf. Im Anbetracht des Alters ein "gutes" Ergebnis. 3,5/5
Ton: Der deutsche DD2.0 Ton reißt definitiv keine Bäume aus, ist aber zumeist klar und dynamisch. Hier und da rauscht es mal etwas, aber das kann man denke ich verschmerzen. 3/5
Extras: Wie bei NSM üblich gibt es Filmographien der Darsteller / Cast. Obendrein sind alle lizenzierten Trailer der Death Wish Filme in deutsch mit drauf. Dann haben wir natürlich noch das schön gestaltete Mediabook, wie immer mit informativen Texten zur Produktion. Leider gibts keine Making Ofs etc., aber das war auch nicht zu erwarten. Tolles Layout inbs. das schicke Retro-Covermotiv ist ein echter Blickfang.
So spielt das Thema Selbstjustiz nach dem Mord an seiner Tochter und Frau für Paul Kersey nur noch am Rande eine Rolle. Nach dem Mord an einen Freund in einem runtergekommenen Viertel von New York lässt Kersey Gerechtigkeit walten und knöpft sich eine Straßengang vor... dabei wandelt sich New York in kurzer Zeit in ein Kriegsgebiet.
Es ist schon irre wie man die Filmreihe hier neu ausgerichtet hat. So dürfte der dritte Teil vor allem Actionfans der 80er Jahre glücklich machen, denn Kersey mutiert vom gepeinigten Familienmenschen zum Rächer der Armen und Schwachen. Die Ein-Mann-Armee Bronson auf den Spuren von Stallone und Schwarzenegger. Aufgrund des Alters sicher nicht unbedingt glaubwürdig, denn Bronson war damals schon Anfang 60, aber mit der Logik sollte es man hier eh nicht genau nehmen. Aber wer noch zarte Frauen im Handumdrehen verführen kann, der hat auch mit schwerer Artillerie keine Probleme. Die letzte halbe Stunde ist ein echtes Fest für Actionfans, denn hier wird alles in Schutt und Asche gelegt was nicht bei drei auf dem Baum ist.
Fazit: Nie hat DEATH WISH soviel Spaß gemacht wie im dritten Teil. Auch wenn man mit den beiden harten Vorgängerfilmen wenig anfangen kann, hier kommt eigentlich jeder Oldschool Actionfilm auf seine Kosten. 4/5
---
NSM veröffentlicht DEATh WISH 3 in 3 verschiedenen Covervarianten, wobei mir das vorliegende Motiv C mit Abstand am besten gefällt.
Bild: Das Bildmaster ist erstaunlich gut geworden, wenn man einige Sequenzen am Anfang mal außen vor lässt. Ansonsten weißt das Bild für sein Alter meist eine sehr gute Schärfe und natürliche Farbgebung auf. Im Anbetracht des Alters ein "gutes" Ergebnis. 3,5/5
Ton: Der deutsche DD2.0 Ton reißt definitiv keine Bäume aus, ist aber zumeist klar und dynamisch. Hier und da rauscht es mal etwas, aber das kann man denke ich verschmerzen. 3/5
Extras: Wie bei NSM üblich gibt es Filmographien der Darsteller / Cast. Obendrein sind alle lizenzierten Trailer der Death Wish Filme in deutsch mit drauf. Dann haben wir natürlich noch das schön gestaltete Mediabook, wie immer mit informativen Texten zur Produktion. Leider gibts keine Making Ofs etc., aber das war auch nicht zu erwarten. Tolles Layout inbs. das schicke Retro-Covermotiv ist ein echter Blickfang.
mit 4
mit 4
mit 3
mit 2
bewertet am 05.10.16 um 08:37
LONDON HAS FALLEN ist die Fortsetzung zum Actionkracher OLYMPUS HAS FALLEN aus dem Jahre 2013.
Gefallen hat mir vor allem die erste Hälfte. Die Handlung ist auch clever aufgehängt, den Drohnenangriffe bei denen auch öfter viele Zivilisten ums Leben kommen sind mittlerweile einen von den Amerikanern sehr oft eingesetzte Form der Kriegsführung - die zivilen Opfer werden dabei als Kollateralschäden als unvermeidliche Opfer des Krieges kleingeredet. Das es eventuell in Folge solcher Taten irgendwann zu Vergeltungsschlägen kommt, ist gar nicht so weit hergeholt. Auch das es zu einer großangelegten Terroroffensive im herzen Europas kommt ist unterdessen keine Fantasie der Hollywoodschreiberlinge mehr, da hat uns die Realität längst eingeholt... im Falle des Filmes ist es nun die britische Metropole.
So gibt sich der Film Anfangs ordentlich Mühe eine Auslandsreise des US-Präsidenten möglichst realistisch darzustellen, also mit all dem logistischen Aufwand der dahintersteckt. Dann kommt es zum großen Knall und der Film wechselt schlagartig die Tonart. So ist vor allem die Flucht durch London zu Fuß, Auto und Helikopter sehr rasant und spannend. Hier funktioniert LONDON HAS FALLEN in etwa auf dem gleichen Level des Vorgängers. Vorteil: Die Figuren müssen nicht mehr alle einzeln vorgestellt werden, auch wenn es etwas wundert das Benning immer noch "nur" Secret Service Agent ist und nicht aufgestiegen ist. Ansonsten gibt es wenig neue Facetten der Figuren, aber es ist ja auch kein Charakterdrama.
London als Kulisse wird effektvoll eingesetzt, wobei im späteren Verlauf viele Szenen wieder kostengünstig in Bulgarien gedreht wurden. Ein Manko bei Millenium-Produktionen sind einmal mehr die billigen Spezial-Effekte, insbesondere Explosionen, die man in vergleichbarer Form auch schon im ersten teil gesehen hatte.
Mit der Logik sollte man es hingegen nicht allzu genau nehmen. Glaubt man den Bildern müsste quasi jeder Cop in London ein Terrorist sein. Gegenmaßnahmen sieht man jedenfalls keine. Und wenn dem so wäre, dürften die Amerikanber wohl kaum sensible Informationen mit den britischen Behörden teilen sondern selbst Truppen ensenden. Nun gut, über diese kleinen Schnitzer kann man denke ich mit 2 Bier hinwegsehen, was mich aber doch einwenig störte war der uninspirierte Showdown in irgendeinem bulgarischen Betonklotz. Benning läuft hier nur noch ziellos umher und killt Terroristen, allerdings ohne jegliche Raffinesse. Sieht alles recht beliebig und eintönig aus aus und könnte so auch aus irgendeinem B-Movie stammen können. Schade, hier wurde Potential verschenkt.
Ansonsten macht der Streifen eigentlich fast alles richtig, wenn man das von einem Actionfilm der sozusagen nach der gleichen Formel gestrickt ist wie sein Vorgänger, behaupten kann. Der Streifen geizt nicht mit harten Actionszenen und jeder Menge CGI-Blut, sowie ein paar sehr kreativen Kills. Der Cast kann sich sehen lassen, allen voran natürlich Gerard Butler und Aaron Eckart. Morgan Freeman ist wiedermal verschenkt, aber man freut sich natürlich das alle Stabsmitglieder mit den bekannten Gesichtern besetzt wurden.
Klar, am Ende gewinnen wie immer die Guten (also die USA) und die Bad Guys kriegen den Arsch versohlt. Wem der erste Teil der gefallen hat, der dürfte ohne Frage auch hier wieder gut unterhalten werden. 4/5
---
Bild: Die Bildqualität ist durchweg auf einem sehr guten Niveau,ordentliche Bildschärfe auch bei den vielen dunklen Szenen in Gebäuden / bei Nacht. 4,5/5
Ton: Im Film kommen eine Menge Effekte vor und so ist der Film auch auf akustischer Ebene ein echtes Spektakel. 4,5/5
Extras: Erwartungsgemäß besitzt die Disc vor allem Standard-Featurettes, allesamt recht kurz gehalten und nichts Besonders. OK. 2,5/5
Gefallen hat mir vor allem die erste Hälfte. Die Handlung ist auch clever aufgehängt, den Drohnenangriffe bei denen auch öfter viele Zivilisten ums Leben kommen sind mittlerweile einen von den Amerikanern sehr oft eingesetzte Form der Kriegsführung - die zivilen Opfer werden dabei als Kollateralschäden als unvermeidliche Opfer des Krieges kleingeredet. Das es eventuell in Folge solcher Taten irgendwann zu Vergeltungsschlägen kommt, ist gar nicht so weit hergeholt. Auch das es zu einer großangelegten Terroroffensive im herzen Europas kommt ist unterdessen keine Fantasie der Hollywoodschreiberlinge mehr, da hat uns die Realität längst eingeholt... im Falle des Filmes ist es nun die britische Metropole.
So gibt sich der Film Anfangs ordentlich Mühe eine Auslandsreise des US-Präsidenten möglichst realistisch darzustellen, also mit all dem logistischen Aufwand der dahintersteckt. Dann kommt es zum großen Knall und der Film wechselt schlagartig die Tonart. So ist vor allem die Flucht durch London zu Fuß, Auto und Helikopter sehr rasant und spannend. Hier funktioniert LONDON HAS FALLEN in etwa auf dem gleichen Level des Vorgängers. Vorteil: Die Figuren müssen nicht mehr alle einzeln vorgestellt werden, auch wenn es etwas wundert das Benning immer noch "nur" Secret Service Agent ist und nicht aufgestiegen ist. Ansonsten gibt es wenig neue Facetten der Figuren, aber es ist ja auch kein Charakterdrama.
London als Kulisse wird effektvoll eingesetzt, wobei im späteren Verlauf viele Szenen wieder kostengünstig in Bulgarien gedreht wurden. Ein Manko bei Millenium-Produktionen sind einmal mehr die billigen Spezial-Effekte, insbesondere Explosionen, die man in vergleichbarer Form auch schon im ersten teil gesehen hatte.
Mit der Logik sollte man es hingegen nicht allzu genau nehmen. Glaubt man den Bildern müsste quasi jeder Cop in London ein Terrorist sein. Gegenmaßnahmen sieht man jedenfalls keine. Und wenn dem so wäre, dürften die Amerikanber wohl kaum sensible Informationen mit den britischen Behörden teilen sondern selbst Truppen ensenden. Nun gut, über diese kleinen Schnitzer kann man denke ich mit 2 Bier hinwegsehen, was mich aber doch einwenig störte war der uninspirierte Showdown in irgendeinem bulgarischen Betonklotz. Benning läuft hier nur noch ziellos umher und killt Terroristen, allerdings ohne jegliche Raffinesse. Sieht alles recht beliebig und eintönig aus aus und könnte so auch aus irgendeinem B-Movie stammen können. Schade, hier wurde Potential verschenkt.
Ansonsten macht der Streifen eigentlich fast alles richtig, wenn man das von einem Actionfilm der sozusagen nach der gleichen Formel gestrickt ist wie sein Vorgänger, behaupten kann. Der Streifen geizt nicht mit harten Actionszenen und jeder Menge CGI-Blut, sowie ein paar sehr kreativen Kills. Der Cast kann sich sehen lassen, allen voran natürlich Gerard Butler und Aaron Eckart. Morgan Freeman ist wiedermal verschenkt, aber man freut sich natürlich das alle Stabsmitglieder mit den bekannten Gesichtern besetzt wurden.
Klar, am Ende gewinnen wie immer die Guten (also die USA) und die Bad Guys kriegen den Arsch versohlt. Wem der erste Teil der gefallen hat, der dürfte ohne Frage auch hier wieder gut unterhalten werden. 4/5
---
Bild: Die Bildqualität ist durchweg auf einem sehr guten Niveau,ordentliche Bildschärfe auch bei den vielen dunklen Szenen in Gebäuden / bei Nacht. 4,5/5
Ton: Im Film kommen eine Menge Effekte vor und so ist der Film auch auf akustischer Ebene ein echtes Spektakel. 4,5/5
Extras: Erwartungsgemäß besitzt die Disc vor allem Standard-Featurettes, allesamt recht kurz gehalten und nichts Besonders. OK. 2,5/5
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 04.10.16 um 09:15
Dokumentationen über das höchste Gebirge der Erde, dem Himalaya, sind in deutscher Sprache bisher Mangelware. Nun hat sich diese Österreichische Produktion mit Bergsteigerlegende Reinhold Messner aufgemacht den Himalaya der Länge nach zu durchqueren. So werden in dieser dreiteiligen Serie einige der wichtigsten Himalaya-Staaten besucht und auf teils abenteuerliche Weise bereist. Mit Messner, der den Himalaya und seine Länder schon oft besucht hat und natürlich auch alle 14 8000er des Himalaya bezwungen hat, hat man den wohl kompetentesten Reisebegleiter an Bord.
Die Dokumentation erschien nach dem schweren Erdbeben in Nepal und auch wenn die Bilder aus der ersten Folge noch eine heile Welt zeigen, sieht die Realität leider anders aus. Zum Glück wird in einem eigenen Vorwort auf die missliche Lage aufmerksam gemacht, gedreht wurde die Doku nämlich bereits 2014. Neben Nepal, dem zentralen Himalaya-Land, bereist das Team u.a. Indien und Sikkim (Episode 2) sowie Pakistan (Episode 3). Neben den Bergen selbst werden auch immer wieder politische Aspekte die zur Teilung verschiedener Regionen geführt haben thematisiert. Der Besuch an der pakistanisch-indischen Grenze verdeutlicht den Wahnsinn, inkl. absurder Propaganda Show.
Man kann von Messner halten was mal will, aber der Mann kennt sich aus und ist in den Ländern die hier bereist werden zu Hause, bzw. unterstützt Projekte wie den Bau von Schulen. Diese Doku-Reihe ist für mich bisher einzigartig was den Blick auf Landschaft und Kultur angeht, für meinen Geschmack hätte Sie noch umfangreicher sein können. China, ebenfalls ein wichtiger Himalaya-Staat wird im Übrigen nicht bereist, ich fürchte wegen der Tibet-Problematik gab es einfach keine Drehgenehmigung.
4/5
---
Bild: Leider ist die Bildqualität weit weg von perfektem HD. Besonders Episode 1 hat immer wieder mit Kompressionsproblemen und schlechter Bildschärfe zu kämpfen. In den beiden folgenden Teilen, insb. Episode 3 hat man schon eher das Gefühl eine BD im Player zu haben. Trotzdem ist das Gesamtergebnis schwankend von DVD-Niveau bis eben zu schönen HD-Aufnahmen. Leider überwiegt Ersteres. 3/5
Ton: Als TV-Produktion wird natürlich hier nur Stereo geboten, für eine Doku ist das aber auch absolut ausreichend. 3/5
Extras: Die BD kommt mit Wendecover und dünnem Schuber daher, enthält darüberhinaus bis auf eine Trailershow aber keine Extras. 1/5
Die Dokumentation erschien nach dem schweren Erdbeben in Nepal und auch wenn die Bilder aus der ersten Folge noch eine heile Welt zeigen, sieht die Realität leider anders aus. Zum Glück wird in einem eigenen Vorwort auf die missliche Lage aufmerksam gemacht, gedreht wurde die Doku nämlich bereits 2014. Neben Nepal, dem zentralen Himalaya-Land, bereist das Team u.a. Indien und Sikkim (Episode 2) sowie Pakistan (Episode 3). Neben den Bergen selbst werden auch immer wieder politische Aspekte die zur Teilung verschiedener Regionen geführt haben thematisiert. Der Besuch an der pakistanisch-indischen Grenze verdeutlicht den Wahnsinn, inkl. absurder Propaganda Show.
Man kann von Messner halten was mal will, aber der Mann kennt sich aus und ist in den Ländern die hier bereist werden zu Hause, bzw. unterstützt Projekte wie den Bau von Schulen. Diese Doku-Reihe ist für mich bisher einzigartig was den Blick auf Landschaft und Kultur angeht, für meinen Geschmack hätte Sie noch umfangreicher sein können. China, ebenfalls ein wichtiger Himalaya-Staat wird im Übrigen nicht bereist, ich fürchte wegen der Tibet-Problematik gab es einfach keine Drehgenehmigung.
4/5
---
Bild: Leider ist die Bildqualität weit weg von perfektem HD. Besonders Episode 1 hat immer wieder mit Kompressionsproblemen und schlechter Bildschärfe zu kämpfen. In den beiden folgenden Teilen, insb. Episode 3 hat man schon eher das Gefühl eine BD im Player zu haben. Trotzdem ist das Gesamtergebnis schwankend von DVD-Niveau bis eben zu schönen HD-Aufnahmen. Leider überwiegt Ersteres. 3/5
Ton: Als TV-Produktion wird natürlich hier nur Stereo geboten, für eine Doku ist das aber auch absolut ausreichend. 3/5
Extras: Die BD kommt mit Wendecover und dünnem Schuber daher, enthält darüberhinaus bis auf eine Trailershow aber keine Extras. 1/5
mit 4
mit 3
mit 3
mit 1
bewertet am 26.09.16 um 10:59
Ein paar Dinge vorweg: Die indirekte Buchvorlage von John Krakauer ist eines meiner Lieblingsbücher. Genauso habe ich aber andere Darstellungen beteiligter Bergsteiger gelesen, da in Krakauers Buch nicht alle Protagonisten wie Anatoli Boukrev gut wegkommen. Krakauers in eisigen Höhen halte ich für eine der besten Bergbücher aller Zeiten, aber es ist auch ein sehr schwer verfilmbares Thema, da an der 96er Tragödie mehrere Teams (allen voran die kommerziellen Expeditionen von Mountain Madness und Adventure Consultant), aber auch noch weitere Teams, die im Film kaum eine Rolle spielen.
Regisseur Kormakur nimmt uns mit auf die Reise zum wohl menschenwidrigsten Ort der Welt. Da ich bereits selbst einen Teil der Route, also bis zum Basecamp begangen bin, hab ich mich gefreut das man wirklich vor Ort in Nepal gedreht hat. Die Bilder sind erwartungsgemäß spektakulär, besonders dann wenn die Expedition richtig beginnt. Was am Anfang noch durch schöne Luftaufnahmen und Bergsteigerromantik prachtvoll in Szene gesetzt wird, schlägt beim Eintreffen der Unwetterfront in einen nackten Überlebenskrimi um. Die Umgebung wird schlagartig menschenfeindlich und der Kampf ums nackte Überleben ist in tolle Bilder verpackt. Kormakur ist sehr um Authenzität bemüht, so entspricht die Ausrüstung dem damaligen Standards und es wird auch wenig hinzugedichtet. Die Inszenierung ist dich und spannungsreich, was aber etwas Zeit braucht bis sich eben die Ereignisse überschlagen.
Hier und da hätte ich mir etwas mehr Hintergründe und Tiefgang gewünscht, aber es ist natürlich klar das man bei einem Spielfilm Abstriche machen muss. So wird beim Film nicht wirklich immer klar was (laut Krakauer) die Ursachen für das Desaster sind, die eben nicht nur durch das Wetter bestimmt wurden sondern auch durch Verkettung von Fehlern der Bergführer. Auch das viele der Teilnehmer gar nicht auf den Berg hätten gehen dürfen, da es ihnen an Können und Fertigkeiten fehlt, kommt nicht immer so tragend zum Vorschein. Mit diesen Abstrichen kann man aber leben.
Außerdem ist es aufgrund der vielen Beteiligten schwierig eine allumfassende Darstellung zu erzählen, da der Films dann mindestens 3 Stunden gedauert hätte. Man konzentriert sich im Film also auf die beiden wichtigen Expeditionen und einige der beteiligten Schlüsselfiguren wie die Bergführer Scott Fisher und Rob Hall, sowie einige der tragischsten Figuren Doug Hansen, Beck Weathers und Krakauer selbst. Eine sinnvolle Entscheidung, anders würde man ohne Hintergrundwissen kaum noch durchblicken wenn die Ereignisse ihren Lauf nehmen. Um die dramatischen Ereignisse besser greifbar zu machen, werden auch Familienmitglieder einbezogen was als Zuschauer einen besseren Bezug erlaubt. Jason Clarke (der letztens in Terminator noch total fehlbesetzt war) macht einen sehr guten Job, Jake Gyllenhall wird etwas verschenkt und halte ich nicht für ideal besetzt. Brolin spielt den tragischen Part von Weathers gut, der sicherlich durch die Ereignisse einer der interessanten Teilnehmer der Expedition ist. Den weiblichen Co-Parts kommen nur kleinere Parts der Daheimgebliebenen Familienmitgliedern zu.
Fazit: Starker Film über die Everest-Katastrophe mit spektakulären Aufnahmen vom Berg der Berge und spannender Inszenierung. Das Buch ist zwar noch eine andere Liga, aber das sollte keinen Abschrecken diesen Film zu sehen. Der beste Bergsteigerfilm bleibt für mich zwar NORDWAND, aber EVEREST ist dicht dran. 5/5
---
Bild: Die Bildqualität der Blu Ray ist nahezu perfekt und recht natürlich gehalten. Phänomenale Bilder auf den Berg der Superlative, auch wenn nicht alles direkt vor Ort gedreht wurde. 5/5
Ton: Das Peitschen des Windes gehört hier zur akustischen Grundausstattung. Man fühlt sich mittendrin im Geschehen und möchte sich am liebsten eine wärmende Decke holen. Klasse! 5/5
Extras: Enthält sowohl Hintergründe zur Entstehung des Filmes, wie auch zu den wahren Hintergründen der Katastrophe. Leider alles nicht allzu detailiert, aber man bekommt trotzdem einen guten Einblick. Dazu ein Wendecover mit tollem Motiv. 3/5
Regisseur Kormakur nimmt uns mit auf die Reise zum wohl menschenwidrigsten Ort der Welt. Da ich bereits selbst einen Teil der Route, also bis zum Basecamp begangen bin, hab ich mich gefreut das man wirklich vor Ort in Nepal gedreht hat. Die Bilder sind erwartungsgemäß spektakulär, besonders dann wenn die Expedition richtig beginnt. Was am Anfang noch durch schöne Luftaufnahmen und Bergsteigerromantik prachtvoll in Szene gesetzt wird, schlägt beim Eintreffen der Unwetterfront in einen nackten Überlebenskrimi um. Die Umgebung wird schlagartig menschenfeindlich und der Kampf ums nackte Überleben ist in tolle Bilder verpackt. Kormakur ist sehr um Authenzität bemüht, so entspricht die Ausrüstung dem damaligen Standards und es wird auch wenig hinzugedichtet. Die Inszenierung ist dich und spannungsreich, was aber etwas Zeit braucht bis sich eben die Ereignisse überschlagen.
Hier und da hätte ich mir etwas mehr Hintergründe und Tiefgang gewünscht, aber es ist natürlich klar das man bei einem Spielfilm Abstriche machen muss. So wird beim Film nicht wirklich immer klar was (laut Krakauer) die Ursachen für das Desaster sind, die eben nicht nur durch das Wetter bestimmt wurden sondern auch durch Verkettung von Fehlern der Bergführer. Auch das viele der Teilnehmer gar nicht auf den Berg hätten gehen dürfen, da es ihnen an Können und Fertigkeiten fehlt, kommt nicht immer so tragend zum Vorschein. Mit diesen Abstrichen kann man aber leben.
Außerdem ist es aufgrund der vielen Beteiligten schwierig eine allumfassende Darstellung zu erzählen, da der Films dann mindestens 3 Stunden gedauert hätte. Man konzentriert sich im Film also auf die beiden wichtigen Expeditionen und einige der beteiligten Schlüsselfiguren wie die Bergführer Scott Fisher und Rob Hall, sowie einige der tragischsten Figuren Doug Hansen, Beck Weathers und Krakauer selbst. Eine sinnvolle Entscheidung, anders würde man ohne Hintergrundwissen kaum noch durchblicken wenn die Ereignisse ihren Lauf nehmen. Um die dramatischen Ereignisse besser greifbar zu machen, werden auch Familienmitglieder einbezogen was als Zuschauer einen besseren Bezug erlaubt. Jason Clarke (der letztens in Terminator noch total fehlbesetzt war) macht einen sehr guten Job, Jake Gyllenhall wird etwas verschenkt und halte ich nicht für ideal besetzt. Brolin spielt den tragischen Part von Weathers gut, der sicherlich durch die Ereignisse einer der interessanten Teilnehmer der Expedition ist. Den weiblichen Co-Parts kommen nur kleinere Parts der Daheimgebliebenen Familienmitgliedern zu.
Fazit: Starker Film über die Everest-Katastrophe mit spektakulären Aufnahmen vom Berg der Berge und spannender Inszenierung. Das Buch ist zwar noch eine andere Liga, aber das sollte keinen Abschrecken diesen Film zu sehen. Der beste Bergsteigerfilm bleibt für mich zwar NORDWAND, aber EVEREST ist dicht dran. 5/5
---
Bild: Die Bildqualität der Blu Ray ist nahezu perfekt und recht natürlich gehalten. Phänomenale Bilder auf den Berg der Superlative, auch wenn nicht alles direkt vor Ort gedreht wurde. 5/5
Ton: Das Peitschen des Windes gehört hier zur akustischen Grundausstattung. Man fühlt sich mittendrin im Geschehen und möchte sich am liebsten eine wärmende Decke holen. Klasse! 5/5
Extras: Enthält sowohl Hintergründe zur Entstehung des Filmes, wie auch zu den wahren Hintergründen der Katastrophe. Leider alles nicht allzu detailiert, aber man bekommt trotzdem einen guten Einblick. Dazu ein Wendecover mit tollem Motiv. 3/5
mit 5
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 26.09.16 um 09:48
Nach dem Erfolg von INCEPTION legte Christopher Nolan 2014 mit einem weiteren anspruchsvollen Sci-Fi Epos nach: INTERSTELLAR.
Da die Erde stirbt, soll auf einer letzten Mission ein neuer Planet gefunden und kollonisiert werden. Ein Wurmloch in der Nähe des Saturn ist der Schlüssel dazu...
INTERSTELLAR ist seit vielen Jahren ein großer klassischer Science-Fiction Film der sich der Reise in die Unendlichen Weiten verschrieben hat. Nolan hat sich dabei so Einiges vorgenommen und man spürt den Drang ein visionäres Meisterwerk zu schaffen. Dabei dient vor allem der Meilestein 2001 als Vorlage. Bildsprache und auch musikalische Untermalung erinnern sehr oft an Kubricks Klassiker, ohne ihn zu kopieren. Auch die wissenschaftliche Grundlagen wie Einsteins-Relativitätstheorie spielen eine fundamentale Rolle im Film, gerade deshalb spaltet der Film auch einwenig, denn nicht jeder wird der akademischen Herangehensweise etwas abgewinnen können.
Ein wesentlicher Eckpfeiler spielt aber die familiäre Bindung der Protagonisten. So nimmt die Familiengeschichte von Cooper in der ersten Hälfte sehr viel Raum ein, vieles bleibt auch im Unklaren und wird erst sehr viel später aufgeklärt. Das Set-Design der Planeten, Roboter und Raumschiffe ist klasse und mal wieder was komplett Anderes, visuell eine echte Bereicherung des Genres.
Sobald es dann endlich in den Weltraum geht, spielt der Film seine Karten voll aus. Durch Bilder, Musik und eine wendungsreiche Geschichte ist INTERSTELLAR über weite Strecken richtig packend, wenn man sich denn drauf einlässt. Dafür muss man sich aber auch auf das Thema Raum-Zeit einlassen, wenn man dies nicht tut, wird sich einem das Potential des Filmes auch nie entfalten. Kein leichter Spagat, weshalb INTERSTELLAR im Gegensatz zu INCEPTION schon eher was für echte Sci-Fi Fans und Cineasten ist.
Fazit: Opulente Science Fiction Unterhaltung, die weitaus weniger massenkompatibel ist Nolans letzte Filme. So richtig entfalten konnte sich der Film bei mir auch erst bei der Zweitsichtung. Es ist halt ein komplexes Thema auf das man sich einlassen muss, im Zweifel vorher erstmal ausleihen. 4,5/5
---
Bild: Nolan dreht bekanntlich auf Film, weshalb der Look auch körniger ist. Obendrein wirkt der Look auch leicht farblos bzw. entsättigt. Die Schärfe ist sehr hoch. 4,5/5
Ton: Klasse Soundtrack von hans Zimmer der sehr effektvoll in Szene gesetzt ist und ein wichtiger Bestandteil des Filmes ist. 5/5
Extras: Bei diesem Film bieten sich umfangreiche Extras an, die auf einer zweiten Disc auch an Bord sind. Sehr detailierte Hintergrunddokus geben u.a. Auskunft über die zu Grunde liegenden Theorien im Film und machen vieles verständlicher. 4/5
Da die Erde stirbt, soll auf einer letzten Mission ein neuer Planet gefunden und kollonisiert werden. Ein Wurmloch in der Nähe des Saturn ist der Schlüssel dazu...
INTERSTELLAR ist seit vielen Jahren ein großer klassischer Science-Fiction Film der sich der Reise in die Unendlichen Weiten verschrieben hat. Nolan hat sich dabei so Einiges vorgenommen und man spürt den Drang ein visionäres Meisterwerk zu schaffen. Dabei dient vor allem der Meilestein 2001 als Vorlage. Bildsprache und auch musikalische Untermalung erinnern sehr oft an Kubricks Klassiker, ohne ihn zu kopieren. Auch die wissenschaftliche Grundlagen wie Einsteins-Relativitätstheorie spielen eine fundamentale Rolle im Film, gerade deshalb spaltet der Film auch einwenig, denn nicht jeder wird der akademischen Herangehensweise etwas abgewinnen können.
Ein wesentlicher Eckpfeiler spielt aber die familiäre Bindung der Protagonisten. So nimmt die Familiengeschichte von Cooper in der ersten Hälfte sehr viel Raum ein, vieles bleibt auch im Unklaren und wird erst sehr viel später aufgeklärt. Das Set-Design der Planeten, Roboter und Raumschiffe ist klasse und mal wieder was komplett Anderes, visuell eine echte Bereicherung des Genres.
Sobald es dann endlich in den Weltraum geht, spielt der Film seine Karten voll aus. Durch Bilder, Musik und eine wendungsreiche Geschichte ist INTERSTELLAR über weite Strecken richtig packend, wenn man sich denn drauf einlässt. Dafür muss man sich aber auch auf das Thema Raum-Zeit einlassen, wenn man dies nicht tut, wird sich einem das Potential des Filmes auch nie entfalten. Kein leichter Spagat, weshalb INTERSTELLAR im Gegensatz zu INCEPTION schon eher was für echte Sci-Fi Fans und Cineasten ist.
Fazit: Opulente Science Fiction Unterhaltung, die weitaus weniger massenkompatibel ist Nolans letzte Filme. So richtig entfalten konnte sich der Film bei mir auch erst bei der Zweitsichtung. Es ist halt ein komplexes Thema auf das man sich einlassen muss, im Zweifel vorher erstmal ausleihen. 4,5/5
---
Bild: Nolan dreht bekanntlich auf Film, weshalb der Look auch körniger ist. Obendrein wirkt der Look auch leicht farblos bzw. entsättigt. Die Schärfe ist sehr hoch. 4,5/5
Ton: Klasse Soundtrack von hans Zimmer der sehr effektvoll in Szene gesetzt ist und ein wichtiger Bestandteil des Filmes ist. 5/5
Extras: Bei diesem Film bieten sich umfangreiche Extras an, die auf einer zweiten Disc auch an Bord sind. Sehr detailierte Hintergrunddokus geben u.a. Auskunft über die zu Grunde liegenden Theorien im Film und machen vieles verständlicher. 4/5
mit 5
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 19.09.16 um 10:40
BLOWN AWAY gehört zu den richtig guten Actionfilmen der 90er Jahre der seinerzeit parallel zum Actionklassiker SPEED erschien und in diesem Duell leider das Nachsehen hatte. Dabei ist der Film mit recht ähnlicher Thematik auch heute noch sehr sehenswert und wartet neben einem tollen Cast auch mit tollen Actionset-Pieces und gigantischen Explosionen auf.
In den frühen 90er war der Nordirland-Krieg ein gerne genutztes Thema für Terrorismus, so auch hier. Mit Jeff Bridges wurde ein eher untypischer Schauspieler für die Hauptrolle ausgewählt, Actionfilme sind nun nicht unbedingt sein Genre. Auf der Gegenseite darf mal wieder Tommy Lee Jones in seine Paraderolle des durchgeknallten Terroristen schlüpfen, in ähnlicherweise überzeugte er bereits in ALARMSTUFE ROT. So lebt BLOWN AWAY vorrangig von dem persönlichen Duell der beiden Kriegsveteranen, das immer mehr zum Albtraum wird. Dazwischen gibt es immer wieder schöne Szenen aus Boston und natürlich ein paar richtig dicke Explosionen. In den Nebenrollen sind so bekannte Gesichter wie Forrest Whitaker und Lloyd Bridges, der Vater von Jeff Bridges zu sehen. Ein Film den man immer mal wieder in den Player schieben kann und immer noch gut unterhält, wenn auch die Klasse des Konkurrenten SPEED nicht ganz erreich wird. 4/5
---
BLOWN AWAY erscheint im Mediabook von NSM in gewohnt hochwertiger Ausfertigung. Dieses Motiv das neben Motiv A am besten ausschaut ist auf 300 Exemplare limitiert.
Bild: Leider ist das Bild eine kleine Enttäuschung, hier habe ich ähnliche Qualität wie bei den MGM Mediabooks erwartet und wurde leider stark enttäuscht. Insgesamt bewegt sich das Bild auf hohem DVD Niveau, kommt in punkto Schärfe und Kontrast sowie Schwarzwert nur selten darüber hinaus. Ich bin mir nichtmal sicher ob eine native HD-Quelle vorlag oder nur ein Upscale durchgeführt wurde. Obendrein weißt das Bild oft sichtbare Kratzer auf die nicht bereinigt wurden. 2,5-3/5 mehr ist da nicht drin.
Ton: Die 5.1 Audiospur geht in Ordnung und ist dem Alter entsprechend ausreichend druckvoll. 3/5
Extras: Die Filmdisc enthält neben dem Film die übliche Features: Kinotrailer, Bildergalerien und Filmografien. Darüberhinaus gibt es wieder einen gut geschriebenen Buchteil, mit ein paar guten Hintergrundinformationen. Mediabook Standard also. 3/5
In den frühen 90er war der Nordirland-Krieg ein gerne genutztes Thema für Terrorismus, so auch hier. Mit Jeff Bridges wurde ein eher untypischer Schauspieler für die Hauptrolle ausgewählt, Actionfilme sind nun nicht unbedingt sein Genre. Auf der Gegenseite darf mal wieder Tommy Lee Jones in seine Paraderolle des durchgeknallten Terroristen schlüpfen, in ähnlicherweise überzeugte er bereits in ALARMSTUFE ROT. So lebt BLOWN AWAY vorrangig von dem persönlichen Duell der beiden Kriegsveteranen, das immer mehr zum Albtraum wird. Dazwischen gibt es immer wieder schöne Szenen aus Boston und natürlich ein paar richtig dicke Explosionen. In den Nebenrollen sind so bekannte Gesichter wie Forrest Whitaker und Lloyd Bridges, der Vater von Jeff Bridges zu sehen. Ein Film den man immer mal wieder in den Player schieben kann und immer noch gut unterhält, wenn auch die Klasse des Konkurrenten SPEED nicht ganz erreich wird. 4/5
---
BLOWN AWAY erscheint im Mediabook von NSM in gewohnt hochwertiger Ausfertigung. Dieses Motiv das neben Motiv A am besten ausschaut ist auf 300 Exemplare limitiert.
Bild: Leider ist das Bild eine kleine Enttäuschung, hier habe ich ähnliche Qualität wie bei den MGM Mediabooks erwartet und wurde leider stark enttäuscht. Insgesamt bewegt sich das Bild auf hohem DVD Niveau, kommt in punkto Schärfe und Kontrast sowie Schwarzwert nur selten darüber hinaus. Ich bin mir nichtmal sicher ob eine native HD-Quelle vorlag oder nur ein Upscale durchgeführt wurde. Obendrein weißt das Bild oft sichtbare Kratzer auf die nicht bereinigt wurden. 2,5-3/5 mehr ist da nicht drin.
Ton: Die 5.1 Audiospur geht in Ordnung und ist dem Alter entsprechend ausreichend druckvoll. 3/5
Extras: Die Filmdisc enthält neben dem Film die übliche Features: Kinotrailer, Bildergalerien und Filmografien. Darüberhinaus gibt es wieder einen gut geschriebenen Buchteil, mit ein paar guten Hintergrundinformationen. Mediabook Standard also. 3/5
mit 4
mit 3
mit 3
mit 2
bewertet am 17.09.16 um 08:41
1997 war Vulkan-Jahr in Hollywood. Zur gleichen Zeit erschienen gleich zwei Katastrophen-Blockbuster die sich dem Thema annahmen: DANTES PEAK und VOLCANO.
DANTES PEAK ist ein konventioneller, aber trotzdem spannend inszenierter Blockbuster mit zwei starken Hauptdarstellern. Pierce Brosnan, zu jener Zeit noch Bond und die aus Terminator bekannte Linda Hamilton. Schnell wird klar das beide was für einander empfinden und so wird die Bedrohung durch den Vulkan auch schnell zu einer emotionalen Gefahr. Zwar kommen hier wieder die üblichen Hollywood-Klischees zum Einsatz und manche Personen agieren auch unglaublich doof.
Für einen Film aus den späten 90ern verzichtet DANTES PEAK glücklicherweise auf billige CGI Effekte, hier ist alles noch handgemacht (soweit ich das beruteilen konnte). Der Vulkan wird noch klassisch als Matte Painting in den Hintergrund gemalt und viele der Zerstörungen wurden mit aufwändigen Miniaturen erschaffen. Auch heute noch sieht das Meiste davon großartig aus und gibt den Film mehr Charme als moderne Katastrophenfilme.
Fazit: Ein immer noch sehenswerter Katastrophenfilm mit zwei charmanten Hauptdarstellern. 4/5
---
Bild: Das Bild ist über weite Strecken wirklich sehr gut in Anbetracht das Alters. So gut, das sogar die Matte Painting Hintergründe schnell entarnt werden. Hier und da fehlt es etwas an Tiefenschärfe, insgesamt aber absolut in Onrdung. 4/5
Ton: Dynamische und effektreiche Abmischung. 4/5
Extras: keine
DANTES PEAK ist ein konventioneller, aber trotzdem spannend inszenierter Blockbuster mit zwei starken Hauptdarstellern. Pierce Brosnan, zu jener Zeit noch Bond und die aus Terminator bekannte Linda Hamilton. Schnell wird klar das beide was für einander empfinden und so wird die Bedrohung durch den Vulkan auch schnell zu einer emotionalen Gefahr. Zwar kommen hier wieder die üblichen Hollywood-Klischees zum Einsatz und manche Personen agieren auch unglaublich doof.
Für einen Film aus den späten 90ern verzichtet DANTES PEAK glücklicherweise auf billige CGI Effekte, hier ist alles noch handgemacht (soweit ich das beruteilen konnte). Der Vulkan wird noch klassisch als Matte Painting in den Hintergrund gemalt und viele der Zerstörungen wurden mit aufwändigen Miniaturen erschaffen. Auch heute noch sieht das Meiste davon großartig aus und gibt den Film mehr Charme als moderne Katastrophenfilme.
Fazit: Ein immer noch sehenswerter Katastrophenfilm mit zwei charmanten Hauptdarstellern. 4/5
---
Bild: Das Bild ist über weite Strecken wirklich sehr gut in Anbetracht das Alters. So gut, das sogar die Matte Painting Hintergründe schnell entarnt werden. Hier und da fehlt es etwas an Tiefenschärfe, insgesamt aber absolut in Onrdung. 4/5
Ton: Dynamische und effektreiche Abmischung. 4/5
Extras: keine
mit 4
mit 4
mit 4
mit 1
bewertet am 03.09.16 um 09:00
Oh Mann, wo fange ich am besten an. Die ersten beiden TERMINATOR Filme gehören für mich zu den großen Klassikern der Filmgeschichte, Teil 3 war immerhin noch ein gute Fortsetzung, aber dann ging es so langsam abwärts. Schon SALVATION litt unter dem falschen Regisseur, aber mit TERMINATOR GENYSIS scheint nun der absolute Tiefpunkt erreicht und der Sargnagel in dieses einst so beliebte Franchise wurde getoßen.
Woran liegts? Nun, die Hintergründe sind in erster Linie beim Studio und einer Menge falscher Entscheidungen zu suchen. Es fängt an beim mieserablen Casting und endet bei den Ausführungen eines Auftragsregisseurs ohne eigene Visionen. Dabei ist das Drehbuch auf dem Papier gar nicht mal schlecht, so wie es umgesetzt wurde aber völlig belanglos und doof.
Wie kann man Holzköpfe wie Jai Courtney und Jason Clarke als Kyle Reese und John Connor besetzen? Vor allem Courtney hat null Ausstrahlung und rein gar nichts mit der toll gespielten Rolle von michael Biehn gemeinsam. Jason Clarke ist perse kein schlechter Schauspieler, aber hat nichts von John Connor wie er in den anderen Filmen gezeigt wurde. Emilia Clarke sieht zwar süß aus, passt aber auch eher schlecht als Linda Hamilton Ersatz.
Die einzige Konstante ist Arnold Schwarzenegger, der hier mal jung als digitales Double, mal alt in jetziger Konstitution agieren darf. Eigentlich wollte ich mich sehr auf seine Rückkehr in der Praderolle freuen, aber ich muss zugegen, als T-800 geht er nicht mehr wirklich durch. Einige Momente sind ganz cool geworden, andere eher peinlich (Zähnefletschen). Das digitale Double sieht ganz brauchbar aus, allerdings sind viele Szenen wie der Zweikampg junger gegen alter T-800 verschenkt und schlecht montiert.
Was noch? GENYSIS ist ein geleckter Popcornfilm aus der Konserve, clean mit ein paar netten Special Effects, aber ohne Seele und eigene Ideen. Was war die Zukunft in den ersten beiden Filmen noch düster. Hier bemüht man sich zwar wieder um den klassischen Look, aber kein Schmutz und kein Blut... alles schön sauber gebügelt, so das auch 12 jährige ihren Spaß haben. Die Gegenwartsszenen sind auch nur Versatzsstücke aus Altbekannten, hat man alles schonmal gesehen, nur deutlich besser. Auch wenn ich SALVATION immer einwenig belächelt hatte, der Filme zeigte mehr Mut und neue Ideen als dieser Rohrkrepierer hier.
Fazit: Das TERMINATOR-Franchise ist tot. GENYSIS ist belangsloser CGI-Krawall für Teenager - die T1 und T2 nicht kennen. Ein paar nette Ideen wie die Zeitreise ins Jahr 84 machen noch lange keinen guten Film. Schade um Arnie, auch wenn dessen Zutun noch das Beste am Film ist. 2,5/5
---
Bild: Standard-Blockbuster Qualität. Schwarzwert ist in meinen Augen oft zu hoch. Ansonsten passable Schärfe. 4/5
Ton: Paramount liefert Dolby Atmos, auch wenn ich diese Spur nicht nutzen kann. Ansonsten auch eher gewohnte gute Soundqualität. 4/5
Extras: Mager. Es gibt nur 3 Featurettes auf der Disc, wirkt alles irgendwie dahingeworfen, aber nach dem Film hat man eh keine List noch mehr zu diesem Film zu sehen. Immerhin ein Wendecover, allerdings wird der Film keine lange Verweildauer in meiner Sammlung haben. 2/5
Woran liegts? Nun, die Hintergründe sind in erster Linie beim Studio und einer Menge falscher Entscheidungen zu suchen. Es fängt an beim mieserablen Casting und endet bei den Ausführungen eines Auftragsregisseurs ohne eigene Visionen. Dabei ist das Drehbuch auf dem Papier gar nicht mal schlecht, so wie es umgesetzt wurde aber völlig belanglos und doof.
Wie kann man Holzköpfe wie Jai Courtney und Jason Clarke als Kyle Reese und John Connor besetzen? Vor allem Courtney hat null Ausstrahlung und rein gar nichts mit der toll gespielten Rolle von michael Biehn gemeinsam. Jason Clarke ist perse kein schlechter Schauspieler, aber hat nichts von John Connor wie er in den anderen Filmen gezeigt wurde. Emilia Clarke sieht zwar süß aus, passt aber auch eher schlecht als Linda Hamilton Ersatz.
Die einzige Konstante ist Arnold Schwarzenegger, der hier mal jung als digitales Double, mal alt in jetziger Konstitution agieren darf. Eigentlich wollte ich mich sehr auf seine Rückkehr in der Praderolle freuen, aber ich muss zugegen, als T-800 geht er nicht mehr wirklich durch. Einige Momente sind ganz cool geworden, andere eher peinlich (Zähnefletschen). Das digitale Double sieht ganz brauchbar aus, allerdings sind viele Szenen wie der Zweikampg junger gegen alter T-800 verschenkt und schlecht montiert.
Was noch? GENYSIS ist ein geleckter Popcornfilm aus der Konserve, clean mit ein paar netten Special Effects, aber ohne Seele und eigene Ideen. Was war die Zukunft in den ersten beiden Filmen noch düster. Hier bemüht man sich zwar wieder um den klassischen Look, aber kein Schmutz und kein Blut... alles schön sauber gebügelt, so das auch 12 jährige ihren Spaß haben. Die Gegenwartsszenen sind auch nur Versatzsstücke aus Altbekannten, hat man alles schonmal gesehen, nur deutlich besser. Auch wenn ich SALVATION immer einwenig belächelt hatte, der Filme zeigte mehr Mut und neue Ideen als dieser Rohrkrepierer hier.
Fazit: Das TERMINATOR-Franchise ist tot. GENYSIS ist belangsloser CGI-Krawall für Teenager - die T1 und T2 nicht kennen. Ein paar nette Ideen wie die Zeitreise ins Jahr 84 machen noch lange keinen guten Film. Schade um Arnie, auch wenn dessen Zutun noch das Beste am Film ist. 2,5/5
---
Bild: Standard-Blockbuster Qualität. Schwarzwert ist in meinen Augen oft zu hoch. Ansonsten passable Schärfe. 4/5
Ton: Paramount liefert Dolby Atmos, auch wenn ich diese Spur nicht nutzen kann. Ansonsten auch eher gewohnte gute Soundqualität. 4/5
Extras: Mager. Es gibt nur 3 Featurettes auf der Disc, wirkt alles irgendwie dahingeworfen, aber nach dem Film hat man eh keine List noch mehr zu diesem Film zu sehen. Immerhin ein Wendecover, allerdings wird der Film keine lange Verweildauer in meiner Sammlung haben. 2/5
mit 2
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 29.08.16 um 08:39
THE SUMMIT ist ein Dokumentarfilm mit nachgestellten Szenen über eines der größten Tragödien am zweithöchsten Berg der Erde, dem K2. 2008 brachen vom Camp 4 eine Gruppe von 25 Bergsteigern auf, 11 starben beim Versuch der Besteigung oder im Abstieg.
Wer sich für die 8000er bzw. generell für hohe Berge interessiert, dem sei dieser Film ans Herz gelegt. Es gibt keinen Film der so spektakuläre Bilder vom K2 und den umliegenden Bergen in HD Qualität liefert wie dieser Film. Da man Vieles direkt vor Ort gedreht hat, muss man auch gar nicht auf Special Effects zurückgreifen. Schon allein das ist sehr bemerkenswert. Nachgestellte Szenen wurden vermutlich anderso gedreht, aber das fällt nie auf.
Anders als die ziemlich ähnliche Katastrophe 1996 am Mount Everest, welche unterdessen auch als Spielfilm (EVEREST) erzählt wurde, werden die Ereignisse hier nicht journalistisch (vgl. John Krakauer) gefiltert, so das es sehr unterschiedliche Ansichten zu dem was passiert ist gibt. Das ist auf der einen Seite sehr interessant, aber eben auch schwieriger in der Einordnung. Ein Mako des Filmes ist dabei auch der nichtlineare Erzählfluss - so wird immer wieder hin und hergesprungen, dazwischen dann auch wieder was zur Erstbesteigung des K2 erzählt. Wer hier nicht aufpasst, verliert irgendwann den Faden.
Fazit: Spannende Doku mit spektakulären HD-Aufnahmen vom gefährlichsten 8000er der Erde. Etwas wirr in der Erzählweise, aber das kann man verkraften wenn man einigermaßen im Thema steckt. 4/5
---
Bild: Es ist eine Doku und somit etwas schwankend. Am Berg hat man nunmal keine Studiobedingungen, trotzdem ist die Bildqualität durchweg HD-würdig und unter den genannten Bedingungen spektakulär. 4/5
Ton: Audioqualität ist auch schwierig da man tlw. den Ton aus dem Camcorder nutzt. Insgesamt aber ok. 3/5
Extras: Ne Doku zur Doku fällt bekanntermaßen immer etwas spärrlich aus. Immerhin wird einem halbstüdigen Feature erklärt wie man am K2 gedreht hat. Denke das ist ausreichend. 2/5
Wer sich für die 8000er bzw. generell für hohe Berge interessiert, dem sei dieser Film ans Herz gelegt. Es gibt keinen Film der so spektakuläre Bilder vom K2 und den umliegenden Bergen in HD Qualität liefert wie dieser Film. Da man Vieles direkt vor Ort gedreht hat, muss man auch gar nicht auf Special Effects zurückgreifen. Schon allein das ist sehr bemerkenswert. Nachgestellte Szenen wurden vermutlich anderso gedreht, aber das fällt nie auf.
Anders als die ziemlich ähnliche Katastrophe 1996 am Mount Everest, welche unterdessen auch als Spielfilm (EVEREST) erzählt wurde, werden die Ereignisse hier nicht journalistisch (vgl. John Krakauer) gefiltert, so das es sehr unterschiedliche Ansichten zu dem was passiert ist gibt. Das ist auf der einen Seite sehr interessant, aber eben auch schwieriger in der Einordnung. Ein Mako des Filmes ist dabei auch der nichtlineare Erzählfluss - so wird immer wieder hin und hergesprungen, dazwischen dann auch wieder was zur Erstbesteigung des K2 erzählt. Wer hier nicht aufpasst, verliert irgendwann den Faden.
Fazit: Spannende Doku mit spektakulären HD-Aufnahmen vom gefährlichsten 8000er der Erde. Etwas wirr in der Erzählweise, aber das kann man verkraften wenn man einigermaßen im Thema steckt. 4/5
---
Bild: Es ist eine Doku und somit etwas schwankend. Am Berg hat man nunmal keine Studiobedingungen, trotzdem ist die Bildqualität durchweg HD-würdig und unter den genannten Bedingungen spektakulär. 4/5
Ton: Audioqualität ist auch schwierig da man tlw. den Ton aus dem Camcorder nutzt. Insgesamt aber ok. 3/5
Extras: Ne Doku zur Doku fällt bekanntermaßen immer etwas spärrlich aus. Immerhin wird einem halbstüdigen Feature erklärt wie man am K2 gedreht hat. Denke das ist ausreichend. 2/5
mit 4
mit 4
mit 3
mit 2
bewertet am 24.08.16 um 11:16
INDEPENDENCE DAY ist einer jener Filme die mich als Teenager in den 90ern total aus den Socken gehauen hat, da die Tricktechnik hier wieder einen großen Sprung nach vorn gemacht hatte und ganze Städte eindrucksvoll pulverisiert wurden. Für den deutschen Regisseur Roland Emmerich war dieser Film der ganz große Sprung in den Hollywood-Olymp der Blockbuster-Regisseure. Das dort mittlerweile die Luft aber dünn ist und eine Erfolgsformel nicht bis in alle Ewigkeit Gültigkeit haben muss, zeigt derzeit die gefloppte Fortsetzung ID4: WIEDERKEHR.
Hier soll es aber um den ersten Teil gehen, der für mich auch heute noch sehr unterhaltsames Blockbusterkino liefert. Die Geschichte zur Alien-Invasion war in den 90ern schon dünn wie Papier und ist es heute noch. Dazukommt eine ordentliche Portion Hurra-Patriotismus, der heute teilweise ziemlich peinlich wirkt, aber mit der Nostalgiebrille kann man da noch drüber hinwegsehen. Ansonsten hat Emmerich damals ziemlich viel richtig gemacht, denn nicht nur die technischen Aspekte machen ID:4 so gut, sondern auch ein gutes Händchen beim Casting. Mit Jeff Goldblum und Will Smith konnte man zwei sympatische Darsteller für die Hauptrollen verpflichten, was vielen späteren Emmerich Filmen leider fehlte. Auch die Co-Stars können sich sehen lassen und trösten über so manche inhaltiche Schwäche hinweg. Dabei klappt der Spannungsaufbau über weite Strecken richtig gut, nur beim Showdown wirds etwas zäh und albern wenn der Präsident in den Kampfjet steigt...
Technisch hat der Streifen seinerzeit Maßstäbe gesetzt und sieht auch heute noch gut aus, wenn auch der eine oder andere Effekt schon gealtert ist. Besonders in der vorliegenden 4K Version wird das deutlich. Dafür erstraht der Film jetzt endlich in dem Licht, wie ich es mir schon von der Erstauflage gewünscht habe.
Fazit: Für Fans von Weltuntergangskino ist INDEPENDENCE DAY immer noch eine Wucht und schafft es nach wie vor zu unterhalten. Dank 4K Master sieht der Film gleich nochmal einen Tacken frischer aus. 4,5/5
---
Endlich hat man ID:4 ein vernünftiges Master spendiert und so erstraht der Film zum 20 jährigen Jubiläum in neuem Glanz. Die alte BD Auflage kann man getrost in die Wüste schicken, denn die sieht im Vergleich richtig alt aus. Ein Upgrade lohnt sich nicht nur wegen der deutlich besseren Bildqualität, sondern auch wegen einiger Features:
Bild: Es liegen Welten zwischen der alten Auflage und dieser hier. Bis auf wenige Szenen mit leichten Unschärfen ist das Bild knackescharf mit kräftigen Farben und gutem Kontrast. Das vorhanden Filmkorn stört kaum. Das Bild ist so gut remastered, das man diverse Effekte wie Matte Paintings oder CGI-Shots enttarnen kann. 4,5/5
Ton: zwar in deutsch nur DTS 5.1 aber man will nicht meckern, effekttechnisch wird viel geboten. 4/5
Extras: Zum einen besitzt die Filmdisc den Extended Cut, den ich aber nicht gesehen habe da mir die Kinofassung lang genug ist. Für Fans des Films aber natürlich toll die Wahl zu haben. Zusätzlich gibt es eine zweite Disc mit Extras, wobei die meisten bereits bekannt sind. Zusätzlich ist jetzt noch ein neues halbstündiges Feature in HD drauf. Die Edition hat ein schickes Wendecover. 4/5
Hier soll es aber um den ersten Teil gehen, der für mich auch heute noch sehr unterhaltsames Blockbusterkino liefert. Die Geschichte zur Alien-Invasion war in den 90ern schon dünn wie Papier und ist es heute noch. Dazukommt eine ordentliche Portion Hurra-Patriotismus, der heute teilweise ziemlich peinlich wirkt, aber mit der Nostalgiebrille kann man da noch drüber hinwegsehen. Ansonsten hat Emmerich damals ziemlich viel richtig gemacht, denn nicht nur die technischen Aspekte machen ID:4 so gut, sondern auch ein gutes Händchen beim Casting. Mit Jeff Goldblum und Will Smith konnte man zwei sympatische Darsteller für die Hauptrollen verpflichten, was vielen späteren Emmerich Filmen leider fehlte. Auch die Co-Stars können sich sehen lassen und trösten über so manche inhaltiche Schwäche hinweg. Dabei klappt der Spannungsaufbau über weite Strecken richtig gut, nur beim Showdown wirds etwas zäh und albern wenn der Präsident in den Kampfjet steigt...
Technisch hat der Streifen seinerzeit Maßstäbe gesetzt und sieht auch heute noch gut aus, wenn auch der eine oder andere Effekt schon gealtert ist. Besonders in der vorliegenden 4K Version wird das deutlich. Dafür erstraht der Film jetzt endlich in dem Licht, wie ich es mir schon von der Erstauflage gewünscht habe.
Fazit: Für Fans von Weltuntergangskino ist INDEPENDENCE DAY immer noch eine Wucht und schafft es nach wie vor zu unterhalten. Dank 4K Master sieht der Film gleich nochmal einen Tacken frischer aus. 4,5/5
---
Endlich hat man ID:4 ein vernünftiges Master spendiert und so erstraht der Film zum 20 jährigen Jubiläum in neuem Glanz. Die alte BD Auflage kann man getrost in die Wüste schicken, denn die sieht im Vergleich richtig alt aus. Ein Upgrade lohnt sich nicht nur wegen der deutlich besseren Bildqualität, sondern auch wegen einiger Features:
Bild: Es liegen Welten zwischen der alten Auflage und dieser hier. Bis auf wenige Szenen mit leichten Unschärfen ist das Bild knackescharf mit kräftigen Farben und gutem Kontrast. Das vorhanden Filmkorn stört kaum. Das Bild ist so gut remastered, das man diverse Effekte wie Matte Paintings oder CGI-Shots enttarnen kann. 4,5/5
Ton: zwar in deutsch nur DTS 5.1 aber man will nicht meckern, effekttechnisch wird viel geboten. 4/5
Extras: Zum einen besitzt die Filmdisc den Extended Cut, den ich aber nicht gesehen habe da mir die Kinofassung lang genug ist. Für Fans des Films aber natürlich toll die Wahl zu haben. Zusätzlich gibt es eine zweite Disc mit Extras, wobei die meisten bereits bekannt sind. Zusätzlich ist jetzt noch ein neues halbstündiges Feature in HD drauf. Die Edition hat ein schickes Wendecover. 4/5
mit 5
mit 5
mit 4
mit 4
bewertet am 11.08.16 um 13:26
Top Angebote
movieguide
GEPRÜFTES MITGLIED
FSK 18
Aktivität
Forenbeiträge10.970
Kommentare3.828
Blogbeiträge0
Clubposts5
Bewertungen1.116
Mein Avatar
Weitere Funktionen
(1064)
(10)
Beste Bewertungen
movieguide hat die folgenden
4 Blu-rays am besten bewertet:
Letzte Bewertungen
20.12.24 Der Prinzipal - Einer gegen alle
23.10.24 Das perfekte Verbrechen
Filme suchen nach
Mit dem Blu-ray Filmfinder können Sie Blu-rays nach vielen unterschiedlichen Kriterien suchen.
Die Filmbewertungen von movieguide wurde 156x besucht.