Filmbewertungen von movieguide

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I AM LEGEND ist ein interessanter Beitrag zum Thema Zombie-Apokalypse aus den 00er Jahren mit Will Smith in der Hauptrolle. 2007 gehört der Blockbuster zu den Box Office Abräumern und ist auch knapp 10 Jahre nach dessen Erscheinen immer noch ein unterhaltsamer Film. Will Smith war hier auf dem Höhepunkt seiner Karriere, danach ging es leider langsam abwärts.

Der Stoff auf dem der Film basiert wurde bereits mehrfach verfilmt, am bekanntesten dürfte DER OMEGA-MANN aus den 70ern sein. Auf jeden Fall ist I AM LEGEND eines der gelungesten Remakes eines klassischen Science-Fiction Filmes.
Vor allem die vielen Eindrücke aus dem menschenleeren New York sind sehr sehenswert. Die ganze Stadt ist leer gefegt und wird nur noch von einem Menschen bevölkert. Vor allem die Effekte zur Umsetzung sind bemerkenswert, denn so hat man die Metropole noch nie gesehen. Auch die Handlung ist über weite Strecken sehr spannend, da man auch erst Stück für Stück erfährt wie es zur Zombie-Invasion kam. Will Smith nimmt man zwar nach wie vor den Wissenschaftler nur bedingt ab, dafür überzeugt er im Zusammenspiel mit seinem vierbeinigen Begleiter. Aus heutiger Sicht sind die CGI-Effekte für die Zombies hingegen nicht mehr up to date, so das Diese wie ein Fremdkörper wirken. Schade das man hier nicht auf praktische Effekte gesetzt hat. Ansonsten schörkelos inszeniert mit einem Ende, das man so in Mainstream-Blockbustern auch nicht jeden Tag sieht. 4/5

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Bild: Das Bild der BD ist für einen Film der 00er Jahre absolut gelungen und hat auch eine sehr gute Tiefenschärfe. Manchmal hat man aber den Eindruck es wäre noch etwas mehr rauszuholen gewesen. 4/5

Ton: Überzeugende akkustische Untermalung. 4/5

Extras: Neben einigen Featurettes mit Making Of ist vor allem die Alternative Schnittfassung interessant - schade ist aber das diese nicht synchronisiert wurde. Insgesamt ein sehr umfangreiches Material zur Entstehung des Streifens. 4/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 07.08.16 um 17:37
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THE MARTIAN gehört zu den Überraschungshits des Kinojahres 2015. Ridley Scott konnte nach einigen weniger erfolgreichen Filmen auch endlich wieder einen richtig großen Wurf landen.

Nachdem es zu Beginn der 00er Jahre bereits einen kurzen Boom um Marsfilme infolge des Pathfinder-Programmes gab, kommt nun nach langer Zeit endlich mal wieder ein Filmchen über den roten Planeten. Unterdessen steht nun tatsächlich bei der NASA eine bemannte Mars-Mission in Planung, weshalb das Buch auf dem der Film basiert gar nicht so weit weg ist von der Realität. So bemüht man sich über weite Strecken um eine möglichst authentische Darstellung der Mission und wie man sich auf einem eigentlich unwirtlichen Planeten trotzdem am Leben erhalten kann. Für Fans wissenschaftlich inspirierter Sci-Fi Filme ist THE MARTIAN eine echte Offenabrung und auch eine Liebeserklärung an die bemannte Raumfahrt überhaupt.

Damit der Film trotzdem nicht wie eine trockene Physikvorlesung wirkt, lockert man die Handlung durch den zynischen Mark Wattney immer wieder auf. Manchmal ist das schon eine leichte Gratwanderung, denn bei so einer langen Isolation wüsste Wattney eigentlich auch mal sowas wie Einsamkeit und Isolation erfahren. Diese Aspekte und ihr Wirken auf die menschliche Psyche blendet man aber aus.

Insgesamt ist dieser Film kein reiner Actionfilm, sondern setzt sich mit den technischen Möglichkeiten auseinander wie man auf dem Mars überleben kann - später auch, wie man von einem Planeten ohne zu landen, wieder gerettet werden kann. Das ist sicherlich nicht Jedermanns Geschmack, denn Action gibt es eigentlich recht wenig. Trotzdem hat der Film einen sehr effektvollen Look, denn der Mars wurde noch nie so realistisch dargestellt wie in diesem Film.

Einen kleinen Punktabzug gibt es von meiner Seite nur das hier sehr viele Zufälle und glückliche Zufälle ineinandergreifen, manches erschien wir dann doch etwas unglaubwürdig und zu theoretisch (wie der Start der Rettungskapsel am Ende). Das sind aber Kritikpunkte die man ausblenden kann und trotzdem noch super unterhalten wird. Ein toller Film für Weltraumfans wie mich. 4,5/5

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Bild: Insgesamt bin ich mit der Bildqualität durchweg sehr zufrieden. Kräftige Farben (vorrangig natürlich orange) und eine durchweg gute Schärfe, die aber nicht ganz Referenzwerte erreicht machen diesen Film zu einem Augenschmaus. 4,5/5

Ton: Der Film wartet nicht mit allzu vielen akustischen Effekten auf, daher nur 4/5

Extras: muss ich mir noch ansehen, auf den ersten Blick aber sehr umfangreich. 3/5 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 01.08.16 um 14:50
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DOUBLE IMPACT gehört zu den Actionperlen im Reportoire des Belgiers, als seine Karriere gerade am Durchstarten war. Inszeniert von Sheldon Lettich, der sich auch für LEON verantwortlich zeigte, entstand dieser lupenreine Actionfilm mit Van Dammage in einer Doppelrolle.

DOUBLE IMPACT spielt wieder in Hongkong und bietet somit schonmal ein schön abwechslungsreiche Location die auch gut genutzt wird. Obendrein kommen auch einige bekannte Bekannte vor die man noch aus BLOODSPORT kennt, allen voran natürlich Bolo Yeung, der hier nochmal mit Van Damme in den Ring steigen darf und für den besten Filmkampf sorgt.

Van Damme spielt sich hier zweimal und das sogar recht überzeugend. Gehört sicherlich zu seinen besten schauspielerischen Leistungen, wobei man natürlich jetzt keine oscarwürdige Performance erwarten darf. In den Actionszenen läuft Van Damme jedenfalls wieder zur Höchstform und hier sogar in doppelter Hinsicht.

Insgesamt ist DOUBLE IMPACT ein handwerklich gut gemachter Actionfilm aus den frühen 90ern mit jeder Menge handgemachter Action. Für Van Damme Fans gehört der Streifen definitiv in die Sammlung da es einer seiner besten Filme ist. 4,5/5

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Dieses Mediabook kommt wie auch schon DEATH WARRANT und CYBORG von NSM in gewohnt hochwertiger Ausfertigung. Cover C ist mein Favorit und macht optisch eine wirklich sehr gute Figur.

Bild: Der Film hat schon einige Jahre auf dem Buckel, daher muss man hier die Erwartungen etwas zurückschrauben. Rundum zufrieden bin ich trotzdem nicht, da die Schärfe zwar ok und besser als auf DVD ist, aber nur selten wirkliches HD bietet. Dafür stimmt die Farbgebung und die meisten dunklen Szenen (insb. Finale) überzeugen durch guten Schwarzwert. trotzdem nur 3/5

Ton: Die deutsche Stereo-Tonspur geht dem Alter entsprechend absolut in Ordnung. 3/5

Extras: Auf der BD selbst befindet sich neben einem kurzen Behind the Scenes Video der Trailer sowie Text-Filmografien. Das Mediabook selbst bietet noch einen interessanten Buchteil zum Film und den Darstellern was mir sehr gefallen hat. 3/5 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 29.07.16 um 10:36
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STAR TREK THE MOTION PICTURE ist innerhalb der Filmreihe nicht unumstritten. Der erste Ausflug der Enterprise im Kino erschien 1979, vor allem dank des Erfolges von Star Wars. Ursprünglich war eine weitere Fernsehserie geplant (Phase II). Visuell orientiert sich der Film auch sehr an Kubricks 2001, vor allem was lange Kamerafahrten und den Einsatz von Filmmusik angeht. Star Trek Fans vermissten hingegen die vertraute, familiäre Beziehung der Crew-Mitglieder.

Wenn man bedenkt das 10 Jahre zwischen dem Ende der Fernsehserie vergangen sind und viele Crew-Mitglieder eigene Wege gegangen sind, wundert es nicht das die Freundschaften etwas distanzierter geworden sind. Man merkt aber auch das Hollywood Regisseur Robert Wise, einen eher technischen, ästethischen Film machen wollte, was sich doch etwas mit der Grundidee von Star Trek beißt. Nichtsdestotrotz ist dieser Film für Fans klassischer Science-Fiction ein Augenschmaus, denn Star Trek bekommt endlich die technischen Möglichkeiten einen visuell herausragenden Film zu machen, was die Fernsehserie nie bieten konnte.

Besonders die erste Stunde bietet für Fans eine Menge interessanter Momente, und sei es nur um die Wiedervereinigung der Crew zu genießen und die neue Enterprise mit ihren tollen Sets kennenzulernen. Die Suche nach V'ger ist hingegen etwas zäh und bietet bis zum Finale nur wenig spannende Momente. So ist THE MOTION PICTURE sicher nicht der beste Star Trek Film, aber zumindest auf technischer Ebene ein sehenswerter Film, der vor allem Liebhaber klassischer Sci-Fi immer noch ansprechen dürfte. 4/5

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Bild: Im Gegensatz zu anderen BD-Releases bin ich leider nicht gänzlich zufrieden mit dem Ergebnis. Es gibt zwar auch viele sehr gute Aufnahmen mit HD-würdiger Tiefenschärfe, aber viele Aufnahmen sind auch unscharf oder leicht verwaschen. Auch finden sich auf vielen Shots, insb. mit Special Effects Verunreinigungen, die leider negativ auffallen. Daher von mir nur 3/5

Ton: Die deutsche Stereo-Abmischung ist sauber und verständlich, kein Vergleich allerdings zur englischen HD Tonspur. 3/5

Extras: Ich besitze noch die DVD der Directors Edition und das ist auch der Grund wieso ich lange kein Upgrade in Erwägung gezogen habe. Erstens gefällt mir der DC etwas besser, zweitens befinden sich nicht alle Extras die es dort gab auch auf der BD. Das der DC nicht auf BD veröffentlicht wurde ist wohl so zu erklären, das die damals neu angefertigten CGI Shots nur in SD gerendert wurden. Ich hoffe man restauriert diese Fassung eines Tages nochmal. Ansonsten sind die vorhandenen Extras OK, aber leider auch nicht sehr umfangreich. So muss wohl bis auf Weiteres auch die DVD im Regal bleiben. 3/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 25.07.16 um 10:16
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CONTACT von Robert Zemeckis gehört zu den anspruchsvolleren Science-Fiction Filmen die ich kenne. Anders als viele seiner Genre-Vertreter gibt es hier keine Raumschlachten oder Zeitreisen, da der Film bemüht ist ein möglichst glaubhaftes Bild für die Suche nach extraterrestrischem Leben zu zeigen.

Mit Jodie Foster wurde daher eine Charakterdarstellerin für die Hauptrolle verpflichtet die ihre Motivation und Persönlichkeit sehr glaufhaft rüberbringen kann. Bin eigentlich kein Foster-Fan, aber Sie mimt die leidenschaftliche Forscherin wirklich sehr gut.

Bis es wirklich ernst wird mit dem Kontakt, nimmt sich der Film eine Menge Zeit. So spielt vor allem die Politik (wie geht man um wenn man von Aliens kontaktiert wird? Sind Sie feindlich oder friedlich gesinnt?) viel Handlung in Anspruch. So erinnert CONTACT manchmal mehr an einen Politthriller, als einen Film über Außerirdische. Mir hat diese Ausrichtung sehr zugesagt, zumal der Film mit einer Vielzahl sehr guter Schauspieler aufwarten kann.

Das Ende liefert keine klaren Antworten und wird sogar leicht philosophisch bzw. religiös. Für den Einen oder Anderen ist die Message möglicherweise sogar unbefriedigend, aber einfache Antworten kennt man ja schon aus anderen Genre-Vertretern. So richtig gefallen hat mir der Film erst Jahre später als ich auch anspruchsvollere Sci-Fi Filme zu schätzen wusste. Definitiv kein reiner Unterhaltungsfilm für Zwischendurch. 4/5

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Bild: In Anbetracht des Alters hat Warner hier einen sauberen Transfer hinbekommen. Das Bild ist durchweg HD-würdig, die Farben natürlich. Man kann sogar einige Trickeffekte wie die Transport-Vorrichtung auf Cape Canaveral als CGI enttarnen. 4/5

Ton: Für einen Film der 90er ist die Abmischung in Ordnung. Es wird sowieso mehr geredet und nur selten gibt es größere Effekte zu hören. 4/5

Extras: leider recht magere Ausstattung. Nur Featurettes zu den Effekten sind enthalten, sowie Trailer. Eine Doku über die Suche nach Leben im All und z.b. dem SETI Projekt wäre hier toll gewesen. 2/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 11.07.16 um 14:14
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In den 90ern und 00er Jahren gehörte Roland Emmerich zu den besten Blockbuster-Regisseuren Hollywoods. Der "Master of Desaster" schaffte es spielend mit bombastischen Zerstörungsorgien die Massen ins Kino zu locken. Aus dieser Zeit stammt auch sein zweiter globaler Angriff auf die Menschheit: THE DAY AFTER TOMORROW.

Anders als in INDEPENDENCE DAY sind es allerdings nicht um Aliens die unsere Welt ins Chaos stürzen, sondern die Folgen des menschgemachten Klimawandels. Um die Zerstörung möglichst bombastisch zu gestalten, werden die Geschehnisse extrem beschleunigt und dramatisiert. Es ist schon arg unglaubwürdig das Menschen innerhalb von Sekunden zu Eis gefrieren. Logik sollte man an der ein oder anderen Stelle jedenfalls nicht ansetzen. Trotzdem ist die Grundprämisse sehr interessant und die technische Umsetzung ebenfalls. Tricktechnisch setzte der Film jedenfalls seinerzeit wieder Masstäbe und auch heute noch sind die Verwüstungen toll anzusehen. Wenn New York in den Fluten versinkt oder Los Angeles von Tornados verwüstet wird kann Emmerich wieder seine Stärken voll ausspielen. Amüsante Seitenhiebe wie die Flucht nach Mexiko gibt dem ganzen auch einen aktuelle politische Note.

Darstellerisch überzeugt vor allem Dennis Quaid als Wissenschaftler und Vater. Jake Gyllenhall bleibt als sein Sohn etwas blass. Charaktermomente sind eh nicht Emmerichs Stärke und so ist das lauwarme Teenie-Geplänkel auch immer etwas zäh.

Fazit: Auch heute noch überzeugender Katastrophenfilm zum Thema Klimawandel - nach wie vor aktuell und mit guten Effekten. Inhalt und Logik haben hier und da ihre Schwächen. 4/5

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Bild: Für eine BD der ersten Generation kann sich das Bild auch heute noch sehen lassen. Bildschärfe, Kontrast und Farben sind durchweg im guten Bereich. Einige Effekte sind aus heutiger Sicht durch leichte Unschärfen zu enttarnen. 4/5

Ton: Sehr Gute Abmischung die vor allem bei den vielen Effekten ihre Stärke ausspielen kann. Da es davon reichlich gibt ist immer viel los auf allen Kanälen. 4,5/5

Extras: Eigentlich sind nur die Deleted Scenes nennenswert. Alle weitere Features beschränken sich auf Audiokommentare und anderen eher unnötigen Ballast. Schade, ein Making Of hätte man sicher leicht drauf packen können. 1,5/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 07.07.16 um 14:31
/image/movie/deadpool-2016-blu-ray-und-uv-copy-neu_klein.jpg
DEADPOOL ist der vielleicht durchgeknallteste Film 2016. Im Bereich der unkonventionellen Comicverfilmungen nimmt er neben KICK ASS sicherlich eine Spitzenposition ein. DEADPOOL ist aber auch kein gewöhnlicher Superheld, auch wenn er z.b. mit dem X-MEN Universum verbandelt ist und dort seinen filmischen Ursprung hat.

Die Actionszenen waren klasse gemacht, wenn man das geringe Budget als Maßstab nimmt. Hätte für meinen Geschmack noch mehr sein können, aber hier musste man aufgrund der Kosten leider kleinere Brötchen backen.

Dafür hat sich Reynolds in seine Rolle richtig reingelegt, schon bemerkenswert das er nach seinen eher mittelmäßigen Auftritt in X-MEN ORIGINS WOLVERINE an dem Projekt drangeblieben ist und die Rolle auch bekommen hat. Finde die Origins Story gut erzählt und bringt auch etwas Ernsthaftigkeit in den Rest der Filmes der entweder aus Action oder Sprücheklopferei besteht.

Richtig aufdrehen kann Deadpool im Hier und Jetzt, und das passiert in erster Linie verbal. Zwar sind manche Anspielungen sicher eher was für die Comic-Geeks, aber viele der Sprüche und Scherze sind doch gut platziert und sitzen. Gibt aber ehrlicherweise auch ein paar Fremdschämmomente, was denke ich vor allem ist der Vorlage geschuldet ist und das man natürlich auch für 18 jährigen möglichst cool rüberkommen will. Das Durchbrechen der 4. Wand ist ebenfalls gut umgesetzt worden, hatte da meine größten Sorgen, passt aber doch immer ganz gut.

Richtig krasse WTF Momente hätte ich gern noch mehr gesehen, wie die blinde Oma beim Ikea-Regal aufbauen zum Beispiel. Mal sehen was das Sequel da liefert, denn hier konzentrierte man sich ja handlungstechnisch nur auf die Entstehung des Deadpool.

Fazit: Sehenswert übertriebene Comicverfilmung des Merc with a mouth". Sicherlich nicht jedermanns Geschmack, aber wer neben all den üblichen Superheldenfilmchen mal was Besonderes sehen will, ist hier definitiv richtig. 4/5

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Bild: Die Bildqualität ist in punkto Schärfe ganz weit vorn. Immer knackig scharf. Dafür hat das Bild insgesamt einen etwas künstlichen Look, was sicherlich auch auf die vielen CGI Effekte zurückzuführen ist. Trotzdem 4,5/5 sind drin.

Ton: Sehr wuchtige Abmischung sowohl bei den Effekten als auch der Musik. 4,5/5

Extras: gibt es reichlich, hab aber noch nicht alle gesichtet. Das endlich mal wieder Trailer und Clips den Weg auf eine Scheibe finden ist löblich. Dazu gibts ein sehr langes Making Off, sowie Wendecover. 4/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 30.06.16 um 15:16
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Mit ZUKUNFT IST VERGANGENHEIT geht die X-MAN Saga in die zweite Runde der Prequel Trilogie um die Jugendjahre von Prof. X, Magneto und Co. Weiter zu beleuchten. Bryan Singer, der nach zwei Filmen Abstinenz zum Franchise zurückkehrt, baut daraus aber ein komplexes Zeitreiseabenteuer das in zwei Zeitlinien spielt und die Möglichkeit bietet, alte Garde und junge Helden in einen Film zu vereinen.

Was ersteinmal nach einem Abklatsch von Star Trek Treffen der Generationen klingt ist am Ende aber ein ziemlich komplexes Abenteuer geworden, bei dem Wolverine eine zentrale Rolle einnimmt. Die Galionsfigur des Franchise hatte im vorherigen Film nur einen Cameo spendiert bekommen und darf hier wieder zur Höchstform auflaufen, da sein Ich aus der Zukunft in das der Vergangenheit implantiert wird um den Verlauf der Zukunft zu ändern.

ZUKUNFT IST VERGANGENHEIT ist der vielleicht komplexeste X-Men Film. Zum einen weil eine Vielzahl von Figuren aus beiden Zeitlinien ihren Raum benötigen, zum anderen weil verschiedene Handlungsstränge sinnvoll miteinander verbunden werden müssen, was bei Zeitreisen immer kompliziert ist. In meinen Augen ist es geglückt, aber hier und da knirscht es ein wenig. Etwas weniger wäre wohl mehr gewesen, vor allem die Szenen aus der zerstörten Zukunft überzeugen nicht immer und sind mir persönlich zu überladen. Die Altdarsteller McKellen und Stewart wirken hier leider lange nicht mehr so frisch wie in den alten X-Men Filmen. Der Rogue Cut schafft zwar etwas Klarheit, löst aber nicht alles in Wohlgefallen auf. Einige wichtige Fragen z.b. wieso Prof X noch lebt werden nicht beantwortet, auch gibt es ein paar Kontinuitätsprobleme u.a. mit X-MEN Origins Wolverine.

Top sind hingegen wieder die Szenen in der Vergangenheit. Unterdessen sind wir in den frühen 70ern und eigentlich machen alle Szenen in dieser Zeit Spaß. Den Look hat man super hinbekommen, auch die Farbfilter passen zu Aufnahmen aus dieser Zeit. Richtig furios ist das Finale bei der Kundgebung vor dem Weißen Haus geworden.

Fazit: Ich würde ZUKUNFT IST VERGANGENHEIT etwas unter ERSTE ENTSCHEIDUNG ansiedeln, auch wenn beide in etwa auf dem gleichen Niveau liegen. Die neue Generation macht trotzdem einen super Job und mit Wolverine an der Seite, bekommt man genau die richtige Verstärkung. Der Rogue Cut ist noch eine zusätzliche Bereichung, da die bekannte Figur in der Kinofassung komplett raus gestrichen wurde. Insgesamt bietet diese Fassung ca. 15 Minuten mehr Screentime was durchaus beachtlich ist. 4/5

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Bild: Die Bildqualität liegt durchweg auf sehr gutem Niveau mit sehr hoher Tiefenschärfe. Denke hier kann man bedenkenlos die Höchtspunktzahl vergeben. 5/5

Ton: Sehr dynamische und effektreiche Abmischung! 5/5

Extras: Das wichtigste Extra dieser Fassung ist natürlich der Rogue Cut. Grundsätzlich hat man aber auch die Kinofassung zur Auswahl. Beide befinden sich auf einer Disc. Auf einer zweiten Disc befinden sich zahlreiche Extras wie eine umfassende Dokumentation zu allen Stadien der Entwicklung. Wendecover ist ebenfalls vorhanden, leider finde ich das Motiv ziemlich misslungen. 4/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 28.06.16 um 13:41
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Zum Release von X-MEN ERSTE ENTSCHEIDUNG brachte Fox mal wieder eine Gesatmbox auf den Markt der den 2011 erschienen ersten Teil der zweiten Trilogie beinhaltet. Mittlerweile ist die Box überholt und der Name längst veraltet und müsste in Incomplete Collection umgetauft werden.

Die Bix beinhaltet die erste X-MEN Trilogie aus den 00'er Jahren, sowie das erste Wolverine Spin-Off Orgins, sowie eben FIRST CLASS.

Alle diese Filme gehören imho für mich zu den guten bis sehr guten Comicverfilmungen, wobei hier insbesondere X2 besonders hervorsticht und für mich immer noch zu den besten Genre-Vertretern gehört. Nach dem enttäuschenden X-MEN DER LETZTE WIDERSTAND wagte man einen Neuanfang der Hauptreihe indem man die Ursprünge der X-MEN - insbesondere der beiden Hauptfiguren Magneto und Prof. Xavier beleuchtete. Dafür geht es zurück in die 60er Jahre und die Gründungszeit der X-MEN. FIRST CLASS ist eine richtige Frischzellenkur die ihm großen und Ganzen wirklich gelungen ist. Vor allem die Bezüge zur Geschichte (Kuba-Krise) machen diese Film auch für Filmfans interessant, die sich sonst eher weniger für Comics interessieren.

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Bild: Durchweg liegt die Bildqualität im guten bis sehr guten Bereich. Aufgrund kleinerer Schwächen würde insgesamt eher 4/5 vergeben.

Ton: Akustisch sind die X-Men Filme erstklassig auf Blu-Ray umgesetzt, daher gibts hier auch verdient die Höchstpunktzahl. 5/5

Extras: Diese Edition ist etwas sparsamer was die Extras angeht, daher würde ich auch nur durchschnittliche 3/5 vergeben. Man findet wesentliche Informationen zu allen Filmen, sollte jetzt aber keine Sensation erwartet. Dafür gibts ja die Special Edition. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 27.06.16 um 15:29
/image/movie/X-Men-Erste-Entscheidung-DE_klein.jpg
X-MEN FIRST CLASS markiert den Auftakt zur zweiten X-MEN Trilogie und wurde inszeniert von Matthew Vaughn der mit KICK ASS für mich bereits eine der besten Comicverfilmungen der letzten Jahre abgeliefert hat.

FIRST CLASS ist ein Prequel und erzählt die Geschichte wie die X-MEN wurden was Sie sind. Der Fokus liegt dabei auf den beiden ältesten bekannten Mutanten: Magneto und Prof. Xavier. Von beiden erfahren wir zwar bereits einwenig über ihre Vergangenheit in der Originaltrilogie, so auch das beide mal Freunde waren. Wie es später zum Zerwürfnis kam ist ohne Frage eine der spannendsten Fragen im X-Men Kosmos und eine der zentralen Fragen in FIRST CLASS.

Da die bekannten Hauptdarsteller aufgrund des Alters nicht in Frage kamen mussten die Figuren komplett neu gecasted werden um ihre jungen Ebenbilder glaubhaft zu verkörpern. Mit Michael Fassbender als Magneto und James McAvoy als Prof. X wurden zwei junge unverbrauchte Darsteller gewonnen, wobei hier vor allem Fassbender mit seiner herausragenden Perfomance hervorsticht.

Einige bekannte Mutanten wie Raven,besser bekannt als Mystique wird jetzt von Jennifer Lawrence gespielt was imho jetzt nicht die ideale Besetzung ist in meinen Augen. Auch die anderen jungen Mutanten find ich jetzt eher langweilig, aber gut. Beast geht in Ordnung, die ältere Variante hat mir aber besser gefallen. Dafür überzeugt die Seite der Bösen, allen vorran Sebastian Shaw, gespielt von Kevin Bacon.

Was X-MEN FIRST CLASS sehr gut macht, es erzählt eine interessante Geschichte. Die Handlung ist angesiedelt in den 60er Jahren zur Zeit der Kuba-Krise. Was wir nicht wussten: die Ereignisse waren damals von bösen Mutanten in die Wege geleitet damit sich die Menschen vernichten. Sehr geschicht werden hier reale Ereignisse und Fiktion vermischt. Selten zuvor konnte eine Comic-Verfilmung eine so glaubhafte und spannende Geschichte erzählen die auf wirkliche Ereignisse zurückgreift.

Vaughns Inszenierung ist top, die Effekte ebenfalls, der Soundtrack klasse. Abzüge gibt es von mir nur in der B-Note: die Auswahl der jungen Mutanten, ihre Fähigkeiten usw. fand ich nicht so gut getroffen. daher gibts "nur" 4/5 Punkten.

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Bild: Das Bild der BD ist eigentlich absolut auf der Höhe der Zeit, meist sehr scharf mit kräftigen Farben und vielen Details. Allerdings gibts auch immer mal wieder ein paar recht körnige Passagen mit leichtem Rauschen. 4/5

Ton: sehr effektvolle Abmischung, getrieben durch einen tollen Soundtrack. Volle Punktzahl 5/5

Extras: Grundlegend ist erstmal alles an Bord was drauf sein sollte. Trailer fehlen leider, auch hat die Disc kein Wendecover. 3/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 26.06.16 um 09:26
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Aufgrund der Probleme rund um die Produktion des Filmes, stand der Streifen nicht auf meiner Watchliste im Kino. Durch die positive Resonanz habe ich mal einen Blindkauf gewagt und wurde nicht enttäuscht.

Im Gegensatz zu den gängigen Zombi-Filmen, die den Fokus mehr auf Blut und Gore legen, zeigt WW Z die weltweite Zombiapokalypse und deutet Sie nicht nur an. Die Geschichte bewegt sich von Schauplatz zu Schauplatz und überall ist die Hölle los.

Der Film lebt vor allem von seiner intensiven Spannung und ist diesbzeüglich in meinen Augen wirklich für einen Sommer-Blockbuster sehr intensiv. In gewisser Weise handelt es sich hier mehr um einen Katastrophenfilm durch eine Seuche, als einen klassischen Zombiefilm, denn die Katastrophe wird wirklich global erzählt und fokussiert sich nicht auf eine Kleinstadt irgendwo in den USA.

Tricktechnisch ist WW Z wirklich gelungen, wenn auch nicht perfekt, da man natürlich vielen Zombis Ihre Herkunft aus dem PC ansieht. Nichtsdestotrotz ist dieser Film sehr actionlastig und vor allem auch spannend geworden. Die Flucht aus Israel sei mal hier nur als Beispiel genannt. Verschnaufpausen gibt es eigentlich überhaupt keine, nur am Ende werden etwas ruhigere Töne angeschlagen.

Ursprünglich war hier ein weit aufwändigeres Finale geplant, welches sicher noch etwas besser gewirkt hätte, aber gut. Eine Fortsetzung ist schon geplant, bin gespannt was draus wird. Brad Pitt spielt seine Rolle solide und ist als Familienvater der seine Liebsten beschützen will überzeugend.

Erfreulich auch das mit dem Extended Cut etwas mehr Härte vorhanden ist. Zwar bleibt der Film im Rahmen der FSK16, es gibt aber doch ein paar handfeste Szenen und auch sichtbares CGI-Blut. Kein Splatterfest, aber das es sich um einen Actionfilm handelt, ausreichend.

Fazit: Echte Fans schlurfender Zombies werden vielleicht weniger begeistert sein, wer aber auf rassante Action mit Untoten steht wird nicht enttäuscht. Neben dem Remake zu DAWN OF THE DEAD mein Favorit im Genre.

4,5/5

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Para mount bietet World War Z in mehreren Editionen an. Hier die Meinung zum Keep Case der 2D-Fassung:

Bild: Meistens richtig gut, aber nicht durchgehend. Schärfe und Farben oft einwenig schwankend, was sicher auch den Handkameras geschuldet ist. 4/5

Ton: Es gibt reichlich Action und somit auch eine Menge toller Soundeffekte. Nur etwas mehr Surround-Effekte hätte ich mir gewünscht. 4,5/5

Extras: Sind vorhanden, aber recht kurz gehalten. 2,5/5 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 23.06.16 um 08:55
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THE WOLVERINE ist für mich neben X-MEN 2 die beste Verfilmung aus dem X-MEN Kosmos und definitiv der bisher beste Solo-Auftritt von Wolverine - allerdings erst im Extended Cut!

Eigentlich bin ich kein Freund von Comicverfilmungen, die X-Men stellen da eine rühmliche Ausnahme dar, da es hier durchaus auch um gesellschaftliche Probleme geht und die Darsteller ihre Rollen sehr glaubhaft verkörpern. THE WOLVERINE als zweites Spin-Off der beliebten Figur ist in mehrer Hinsicht ungewöhnlich, denn zum einen folgt die Story Wolverine nach Japan abseits der bekannten Handlungspfade und zweitens konzentriert sich der Streifen auf seine Hauptfigur ohne durch andere Mutanten abzulenken.

THE WOLVERINE ist eine sehr bodenständige Verfilmung für sein Genre und vielmehr eine klassische Ronin-Story mit Samurais und Ninjas, denn ein Ableger der X-Men. Ich liebe diese Ausflüge ins feudale Japan, wobei wir hier auch einen Blick ins Moderne Japan bekommen. Verknüpft wird die Reise Logans mit seiner eigenen Vergangenheit während des zweiten Weltkrieges, wo er den Abwurf der Atombombe über Nagasaki miterlebt. Wolverine in Japan ist eine verflucht coole Kombination und die Fights mit Ninjas und Samurais kommen verdammt cool rüber. Mit Hiroyuki Sanada konnte man auch einen sehr guten Darsteller als Gegenspieler gewinnen. Mit dem Silver Samurai wartet obendrein noch ein futuristischer Gegner auf Wolverine.

Richtig sehenswert wird der Film allerdings erst in seinem Extended Cut, der sowohl inhaltlich als auch in Sachen Gewaltdarstellung nochmal deutlich eine Schippe drauflegt. Wie der Film in genannter Fassung hierzulande eine Freigabe ab 12 erhalten konnte, ist mir schleierhaft. Schade das diese Fassung nur in dieser Edition veröffentlicht wurde, denn Sie ist dem Kinocut deutlich überlegen.

Fazit: Für mich der bisher beste Wolverine Film und neben X-MEN 2 auch der beste Beitrag innerhalb des Franchise und bei mir allgemein im Ranking der Superheldenfilme ganz weit vorn. 4,5/5

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Da ich nur den Extended Cut erworben habe, gelten die folgenden Bewertungen auch nur für diese Fassung:

Bild: Knackescharf, kräftige Farben, sehr guter Kontrast. Kurzum: top Bild! 5/5

Ton: Die deutsche 5.1 DTS Abmischung braucht sich ebenfalls nicht verstecken. Sehr dynamisch und kraftvoll. 5/5

Extras: Grundsätzlich muss man die Extended Fassung ja als Bonus sehen, darüberhinaus sind aber noch eine Menge weitere Features enthalten, so das dieses Boxset eigentlich so jeden Fan des Filmes glücklich machen dürfte. 3D Fans werden möglicherweise sauer sein das die Extended Fassung nur in 2D drauf ist. Cooles Covermotiv mit abziehbarem Flatschen. Insgesamt sicher die beste Edition dieses Filmes. 4/5 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 21.06.16 um 13:48
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DIRTY DANCING hat einen recht schwierigen Stand beim männlichen Geschlecht, wobei ich mich schon lange frage wieso? Wahrscheinlich weil er durch sein Thema vorrangig Frauen begeistert. Dabei ist der Film weitaus besser als sein Ruf und ist für mich ein echter Klassiker der 80er Jahre, finde ihn auch bedeutend besser als manch anderer Romance-Film jender Dekade wie Pretty Woman zum Beispiel.

Was DIRTY DANCING auszeichnet ist vor allein sein Soundtrack in Kombination mit den perfekt chroreographierten Tanzszenen. Ich mag die Musik der 60er Jahre eigentlich ziemlich gern und der Soundtrack ist einfach Bombe - kann ich mir auch heute immer wieder anhören. OK, die Schnulze Time of my Life ist etwas dick aufgetragen, aber es sind auch viele rockige Stücke dabei die auch heute noch gefallen.

Patrick Swayze feierte mit diesem Film seinen Durchbruch und das zu recht. Nie wieder wirkte er so glaubhaft in seiner Rolle und aus Sicht der Frauen sicher auch anziehend. Leider wurde er dieses Image auch nie wieder richtig los, egal was für Rollen er auch annahm. Zu traurig das Swayze viel zu früh gehen musste.

Die eigentliche Handlung ist sicherlich eher eine moderne Variante vom Aschenputtel, aber trotzdem gut inszeniert mit hübschen Good Old America Flair. Hier und da gibts ein paar peinliche Szenen, aber da steht man drüber. Sicherlich aus filmischer Sicht kaum nennenswert, wären da nicht die Tanszenen und hier ist der Film wegweisend gewesen. In den 80ern boomte das Genre Tanzfilm und hier sehe ich DIRTY DANCING dank seiner tollen Choreographien eindeutig an der Spitze. 3,5/5

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Bild: Die Bildqualität der BD ist leider eine kleine Enttäuschung. Das Bild ist durchweg ziemlich grobkörnig remastered wurden ohne wirklich nennenswerte Details zu bieten die in Richtung HD gehen. Eigentlich ist das Bild auf dem Niveau einer DVD, mit dem Vorteil das die Farben kräftiger sind und Kontrast + Schwarzwert besser kommen. Mehr als 2,5/5 kann ich aber hier nicht geben.

Ton: Der deutsche 6.1 Master HD Track klingt toll, ist aufgrund der damaligen Synchro aber jetzt auch nicht die Sensation. In Anbetracht des Alters gutmeinte 4/5

Extras: Hier gibt es reichlich, über 250 Minuten u.a. Tanzkurze, Goofs, Trailer, Interviews. Dürfte für Jeden der sich für den Film interessiert was dabei sein. 4/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 20.06.16 um 09:31
/image/movie/star-wars---das-erwachen-der-macht-blu-ray---bonus-disc-neu_klein.jpg
Die Erwartung an STAR WARS EPISODE VII war auch bei mir enorm groß, kein Wunder das auch Abrams versuchte diese im Vorfeld zu dämpfen. Ich bin wie viele andere mit der OT aufgewachsen und verbinde ein Stück Kindheitserinnerung mit ihr. Heute ein solches Gefühl wieder herzustellen ist natürlich schwierig, aber Abrams ist dies wirklich gelungen.

Man sieht dem Werk die Liebe zum Detail in jeder Sekunde an. Die Requisiten, Masken und Effekte sind allererste Güte und teilweise richtig herrlich oldschool, als wären Sie in den 80ern entstanden. Wenn CGI eingesetzt wird, dann sinnvoll. So gibt es eine Reihe herausragender Effektsequenzen, die man so in Star Wars noch nie gesehen hat.

Noch wichtiger als alle Effekte ist aber das Wiedersehen mit den Helden meiner Jugend, allen voran Chewbacca, Leia und natürlich Han Solo. Vor allem Chewie und Han sind immer noch ein tolles Team und es macht Spaß die beiden wieder in Aktion zu sehen. Wer hätte das vor wenigen Jahren noch zu glauben gewagt, wohl niemand.

Mit Kylo Ren haben wir einen neuen Schurken, der aber deutlich ambivalenter daherkommt als man auf den ersten Blick vermuten könnte. Von Kylo Ren, da bin ich mir sicher, werden wir noch viel erwarten dürfen. Kein so simpler Bösewicht wie die Maske uns glaubenmachen will, soviel ist sicher. Aus der neuen Garde der Helden sticht vor allem Rey heraus, es freut mich endlich mal einen weiblichen Protagisten an vorderster Front zu sehen.

Auch der Score von John Williams ist wiedermal eine Klasse für sich. Toll ist vor allem das definierende Rey-Theme und die Verweise auf bekannte Stücke.
Kleine Abzüge gibt es für ein paar Patzer im Drehbuch: Ich finde es etwas ärgerlich das wieder eine Art Todesstern als Superwaffe herhalten muss. Manche Figur (Hux, Phasma) kommen kaum zum Tragen. Hier kann man hoffentlich von Episode VIII noch was erwarten.

Fazit: Insgesamt ein toller Film und mein Filmhighlight 2015! Jeder der von Lucas PT enttäuscht war, dürfte hier wieder versöhnlich gestimmt werden. So hab ich mir eine Rückkehr von Star Wars auf die große Leinwand jedenfalls immer vorgestellt. 5/5

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zur Blu Ray:


Bild: Die Bildqualität dürfte jeden Star Wars Fan freuen, denn diese spielt in der Oberliga mit. Das Bild besitzt eine sehr gute Schärfe (aber imme rnoch natürlich), kräftige Farben, tolle Schwarzwerte und dank der eingesetzten Analogkameras auch ein leichtes aber nicht störendes Filmkorn. 4,5/5

Ton: Absoluter Wahnsinn! Sehr räumliche Abmischung mit vielen Effekten auf den Rears. Der Subwoofer wird immer wieder sehr gut mit einbezogen. TOP! 5/5

Extras: Das umfangreiche Bonusmaterial wird auf einer zweiten Disc untergebracht. Besonders hervorzuheben ist die Doku im Spielfilmlänge, bei so einem Filmprojekt finde ich so etwas immer toll und besser als x kleine Featurettes ohne inhaltlichen Faden. Die Doku ist wirklich mit Liebe zum Detail gestaltet und toll anzusehen, man erfährt eigentlich alles notwendige zu allen Phasen des Projektes. Zusätzlich gibt es noch Deleted Scenes, einige kleinere Featurettes zum Soundtrack und den Effekten, Aliens etc. eigentlich alles was man wissen muss. Was leider fehlt sind die Trailer und Spots, sowie ein Wendecover. Dafür ziehe ich auch einen Punkt ab, denn ich finde es nicht schön wie das Kinoplakat durch den FSK-Flatschen verunstaltet wird. Insgesamt also 5/5 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 5
bewertet am 19.06.16 um 14:02
/image/movie/X-Men-Quadrilogy_klein.jpg
Mittlerweile ist diese Box überholt, da Sie nur die ersten 4 Filme der X-Men Saga (aktuell 8, bald 9) beinhaltet. Da ich die gleichen Discs in anderer Verpackung besitze, hier ein kurzes Statement zu der Box.

Enthalten sind die erste X-MEN TRILOGIE sowie das erste Wolverine Spin-Off (X-MEN: ORIGINS WOLVERINE) aus dem Jahre 2009. Das zweite Spin-Off und die Filme der Prequel-Trilogie fehlen.

Zu den Filmen sei gesagt, das ich X-MEN 2 für eine der besten Comicverfilmungen halte. Dieser funktioniert aber nur in Zusammenhang mit dem ebenfalls guten ersten Teil. Den weniger gelungenen dritten Teil DER LETZTE WIDERSTAND kann man auslassen, bietet aber immerhin solide Genre-Unterhaltung. Das erste Wolverine Spin-Off bietet eine interessante Origin Geschichte zum beliebtesten Charakter des X-MEN Universums. Auch wenn die Story die Rückblenden zu X-MEN 2 aufgreift, bietet er doch eine ziemlich eigenständige Geschichte - leider auch mit ein paar kleineren Widersprüchen.

Bildtechnisch sind alle 4 Filme im guten bis sehr guten Bereich angesiedelt. Man bekommt aber in jedem Fall HD-würdiges Material, teils mit sehr guter Tiefenschärfe.

Auch der Sound ist durchweg auf sehr hohem Niveau mit sehr räumlicher Abmischung und tollen Effekten.

Bei den Extras muss man hingegen Abstriche hinnehmen. X-MEN 1 und WOLVERINE bieten noch die umfänglichsten Features, X-MEN 2 und 3 sind hingegen recht spärrlich ausgestattet. Wer mehr will, muss zu einer anderen Box greifen. Auswahl gibt es hier genug. 2/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 15.06.16 um 11:07
/image/movie/x-men-origins-wolverine-single-edition-neu_klein.jpg
X-MEN ORIGINS: WOLVERINE ist das erste Spin-Off zur Kultfigur - gespielt von Hugh Jackman aus dem 2009.

Die Figur des Wolverine eignet sich wie kaum eine andere für Solo-Filme, nicht nur aufgrund ihrer Hintergrundgeschichte, sondern auch dank der klasse Darstellung von Hugh Jackman. Mittlerweile wird bereits das dritte und wohl letzte Spin-Off gedreht.

Aus X-MEN 2 kennt man bereits ein paar Details zur Vergangenheit der Figur - das erste Spin-Off widmet sich dieser nun im Detail. Sowohl seine Zeit in der Armee wird thematisiert, wie seine spätere Verwandlung im Rahmen des Weapon X Programms. Vieles passt in meinen Augen ziemlich gut: wir bekommen ein paar neue interessante Mutanten zu Gesicht - insbesondere Deadpool bzw. Weapon XI und Gambit wären hier hervorzuheben. Deadpool hat in der Zwischenheit bereits seinen ersten erfolgreichen Solo-Film hingelegt, umso bemerkenswerter das damals schon Ryan Reynolds die Rolle inne hatte (wenn auch deutlich handzahmer).

Was mir bei diesem Film fast noch besser als manchen X-MEN Filmen gefällt: man nimmt sich Zeit für die Figur. So gibt es immer mal wieder ruhige Szenen zwischen den fulminanten Actionszenen. Jackman hatte seinerzeit ordentlich trainiert und das sieht man auch - Wolverine sah physisch nie eindrucksvoller aus.

Fazit: Gelungenes erstes Solo-Abenteuer von Wolverine mit interessanter Origin-Story und einigen tollen Actionszenen, sowie einem sehr gut aufspielenden Hugh Jackman - 4/5

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Bild: Das Bild würde insgesamt als gut bezeichnen. Es gibt sehr viele Passagen wo die Tendenz sogar in Richtung sehr gut geht, dann aber auch mal wieder recht grieseling/körnig ist. 4/5

Ton: Sehr gute Surround Abmischung. 4,5/5

Extras: Die Single Disc BD besitzt ausreichend Features an Bord. So gibt es interessante Featurettes zu den verschiedenen Mutanten an Bord und natürlich zur Entstehung des Filmes. 3/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 14.06.16 um 13:54
/image/movie/X-Men-Trilogie-2te-Neuauflage-DE_klein.jpg
Die X-MEN Trilogie zählt für mich zu den wenigen gelungenen Comicfilmreihen, eben weil die Helden zwar Superkräfte habe, der politische Konflikt zwischen Menschen und Mutanten einen wesentlichen Bestandteil in der Handlung einnimmt. Das Darsteller-Ensemble sucht seines Gleichen und hat auch einige politische Schwergewichte wie Ian McKellen und Patrick Stewart an Bord.

Zu den einzelnen Filmen wäre zu sagen dass bei der Original X-MEN Trilogie X-MEN 2 für mich immer noch der Teil der Reihe ist und volle Punktzahl verdient. X-MEN 1 ist minimal schwächer, Teil 3 fällt hingegen schon deutlicher ab. Insgesamt aber eine durchweg runde Trilogie die auch heute noch gut zu unterhalten weiß.

Die technische Umsetzung auf Blu Ray Disc ist allerdings durchweg gelungen, mit hier und da kleineren Mängeln beim Bild, welches im Großen und Ganzen aber als gelungen bezeichnet werden muss. Gleiches gilt für den Ton.

Zu den Extras wäre noch zu sagen das sich bei meiner Box eine zusätzliche Extra-Blu Ray an Bord befindet, welche eine längere Dokumentation (Chronologie der X-Men Saga bis einschließlich First Class) mit an Bord hat. Das rundet das sonst etwas spärrliche Bonusmaterial noch etwas ab. Wer mehr Extras will muss zum 6-Disc Set oder einer der anderen Boxen greifen.

Mittlerweile gibt es etliche Editionen zur X-MEN Reihe und ein Ende ist noch nicht abzusehen. Wichtig ist mir allerdings die Filme der ersten Trilogie als Box zusammenvereint zu haben, und genau das bietet diese Box. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 13.06.16 um 15:13
/image/movie/x-men---der-letzte-widerstand-neuauflage-neu_klein.jpg
Der dritte Teil der X-Men Saga DER LETZTE WIDERSTAND ist für mich nach wie vor ein zweischneidiges Schwert: Zu allererst einmal muss man leider sagen das mit dem Ausscheiden Bryan Singers eine Person gegangen ist, die gut versteht wie die Personen auf der Leinwand funktionieren.

Sein Ersatzmann Brad Rattner lässt leider den Tiefgang der beiden vorhergehenden Teile vermissen, rausgekommen ist zwar ein rassanter Actionfilm mit einigen tollen Effektshots, aber recht wenig Inhalt. Insgesamt fügt sich der dritte Teil zwar ganz gut an den zweiten Teil und der Tod von Jean Grey wird elementarer Bestandteil der Handlung, an anderer Stelle agieren die Figuren dafür unglaubwürdig. Das Finale auf Alcatraz ist imho die größte Enttäuschung und erinnert eher an die Superhelden Mash-Ups moderner Beiträge wie Avengers. Hier wäre weniger mal mehr gewesen, Juggernaut ist imho ebenfalls eine Enttäuschung. Hank McCoy dafür eine interessante Bereicherung.

Was hauptsächlich in Erinnerung bleibt sind einige sehr gelungene Effektshots, wie z.b. in Jeans Haus oder die driftende GoldenGate Bridge. Mit dem verlustreichen Ende wird die erste X-Men Trilogie etwas enttäuschend abgeschlossen. 3/5

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Bild: Über weite Strecken gibt es nichts zu bemängeln, sagenhafte Tiefenschärfe und kräftige Farben - hin und wieder sind ein paar Passagen mit etwas grisseligem Bild dazwischen die den Gesamteindruck etwas runterziehen. Daher "nur" 4/5 Punkte.

Ton: Durchweg sehr gute Abmischung mit vielen Soundeffekten - 4,5/5

Extras: Die Ausstattung der Single Disc Edition ist etwas mager. Eigentlich sind nur die Deleted Scenes nennenswert, dazu gibt es einige In Movie Featurettes die ich aber nicht nutze. Wer wer möchte muss sich das 2 Disc Set holen oder eine der Box-Sets. 2/5 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 13.06.16 um 10:59
/image/movie/x-men-2-neuauflage-neu_klein.jpg
Mit X-MEN 2 legte Bryan Singer 3 Jahre nach dem erfolgreichen Auftakt der X-MEN Reihe nach, und wie. Für mich ist dieser Film nicht nur der beste Teil der Saga, sondern eine der besten Comic-Verfilmungen überhaupt.

Die Geschichte knüpft direkt an die Ereignisse des Erstlings an und führt diese logisch fort. Was X-MEN 2 sogar noch besser macht, die Geschichte wartet mit noch besserer Charakterzeichnung auf. Der Konflikt Menschen gegen Mutanten erreicht seinen Höhepunkt und wartet mit einigen sehr spannenden Szenen auf. Von den Charakteren hat Wolverine sicherlich den interessantesten Part, denn wir erfahren wie er zudem wurde was er jetzt ist. Allerdings werden auch die anderen Mutanten weiter beleuchtet, die Beziehung zwischen Prof. Xavier und Magneto nimmt eine unerwartete Wendung.

Sowohl tricktechnisch wie erzählerisch ist X-MEN 2 immer noch erstklassige Unterhaltung und zeigt kaum Alterungserscheinungen. Im Vergleich zu den aktuellen Filmen zu DC/MCU ist dieser Film in punkto Anspruch eine ganz andere Liga, obendrein auch sehr gut gespielt.

Fazit: Erstklassige Comic-Verfilmung die den ersten Teil noch übertrifft. 4,5/5

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Bild: Die Bildqualität bewegt sich in etwa auf dem Niveau des ersten Teils. Meist sehr gute Schärfe, hin und wieder etwas weicher. daher nur 4/5

Ton: Die deutsche 5.1 Abmischung ist sehr kräftig und räumlich abgemischt. Hat mir ausgesprochen gut gefallen. 4,5/5

Extras: Leider hat die Neuauflage der Single Disc Edition nur spärliche Extras an Bord. Kein einziges Making Of z.b. Nur ein paar Trailer zu anderen Marvel Filmen und einige für mich nutzlose "in Movie" Features. Kein Wendecover. 1,5/5 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 08.06.16 um 10:20
/image/movie/x-men-neuauflage-neu_klein.jpg
Mit Bryan Singers X-MEN ging im Jahre 2000 der Boom der Comicverfilmungen los - was daraus geworden ist zeigt die Flut an Marvel und DC Verfilmungen unserer Tage. Der Auftakt zur mittlerweile sehr umfangreichen X-MEN Saga muss sich aber auch vor neueren Werken nicht verstecken, im Gegenteil, er ist den meisten aktuellen Comicverfilmungen immer noch um Längen voraus.

X-MEN ist glücklicherweise keine beliebiger Comic, sondern enthält durchaus eine tiefere Message. Das "Mutanten-Problem", welches auch der Aufhänger des Filmes ist, hält uns eigentlich den Spiegel vor, denn statt Mutanten könnten hier auch andere Minderheiten stehen, die in der Vergangenheit verfolgt wurden.
Passend dazu probt eine Gruppe von Mutanten den Aufstand - angeführt von einem KZ-Überlebenden mit großen Kräften: Magneto.

X-MEN lebt von seinen starken Charaktermomenten, was den meisten Comicverfilmungen unterdessen fast völlig fehlt. Dr. Xaver und Magneto sind keine Schläger, sondern intelligente Männer mit einer gemeinsamen Vergangenheit und gleichzeitig Gegenspieler. Auf der Seite der Guten darf Hugh Jackman die Rolle seines Lebens verkörpern: die des überrmenschlichen Wolverine. Da die Geschichte des ersten Teils zum großen Teil auch aus seiner Perspektive erzählt wird, hat er ohne Frage die eigentliche Hauptrolle inne und ist anch wie vor eine sehr gute Wahl für Rolle (die er bis heute ausfüllt).

Um es auf den Punkt zu bringen: X-MEN ist auch heute noch eine sehr sehenswerte Comicverfilmung mit guter Action, einem intelligenten Plot und mit tollen Darstellern besetzt. Obendrein der perfekte Einstieg in die Filmreihe. 4/5

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Bild: In Anbetracht des Alters ist die Bildschärfe wirklich in Ordnung und in vielen Momenten auch brillant, aber eben nicht immer. Manchmal hat man noch das Gefühl das noch mehr wäre rauszuholen gewesen, aber ok. 4/5

Ton: Durchweg ordentliche Abmischung, habe nichts zu Beanstanden. 4/5

Extras: Auch wenn es sich hier nur um die Single Disc Variante handelt, sind doch eine Menge Extras vorhanden, was zumindest für den normalen Filmgucker reichen sollte. X-Men Fans greifen entweder zur einer der Boxsets oder der 2 Disc Variante. 3/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 06.06.16 um 14:47
/image/movie/kung-fu-killer-2014-neu_klein.jpg
Mit KUNG FU KILLER (KUNG FU JUNGLE) hatte Donnie Yen vor 2 Jahren schon den nächsten Actionreißer im Gepäck. Donnie Yen gehört spätestens seit IP MAN zu den absoluten Martial Arts Superstars und dreht einen Film nach dem Anderen. Auch wenn immer mal wieder schwächere Werke dabei sind, so ist die Qualität insgesamt doch immer sehr hoch - so auch bei KUNG FU KILLER.

Der Streifen ist eine Mischung aus klassischem Kung Fu Film in der Neuzeit und Krimi. Geht es doch die meiste Zeit darum einen mordenden Kampfkünstler auf die Spur zu kommen. Dafür holt man sogar den inhaftierten Polizei-Trailer Hou-Mou (Donnie Yen) aus dem Gefängnis, der dem Täter schnell auf die Spur kommt...

Der Plot ist eigentlich recht simpel, dank einiger Twists aber eigentlich immer recht spannend. Das Ende lässt sich zwar wie so oft erahnen, tut der Unterhaltung aber keinen Abbruch. Herzstück sind natürlich de Kamfszenen, und davon gibt es reichlich. Sind die ersten Anschläge des Killers noch recht konventionell, steigern sich die Fights immer mehr bis zum packenden Showdown. Donnie Yen ist wie immer eine sichere Bank was Martial Arts angeht, so auch hier. Da er auch selbst die Choreographie übernommen hat und natürlich auch viele Fights selbst absolviert, bekommt man als Fan eine Menge geboten. Hier und da wird etwas über die Grenzen der Physik gearbeitet, aber nie allzu übertrieben.
Hongkong und Foshan als Locations sind wie immer nett anzusehen. Von der Machart her ein stilsicherer Film aus Hongkong, wie Sie heute nicht mehr ganz so häufig gedreht werden. Dazu gibt es übrigens auch ein paar kleine versteckte Referenzen im Film.

Fazit: KUNG FU KILLER ist ein handwerklich gut gemachter Actionfilm aus Hongkong, der allen Martial Arts Fans gefallen dürfte. Da die Auswahl hier mittlerweile recht spärrlich ist, kann ich jedenfalls schonmal eine Kaufempfehlung aussprechen. 4/5

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Bild: Die Bildqualität ist durchweg sehr gut. Hin und wieder hat das Bild mal eine etwas höhere Körnung, aber Schärfe und Farben sind durchweg sehr kräftig. 4,5/5

Ton: Ebenfalls sehr wuchtig, dazu noch ein recht treibender Soundtrack. 4/5

Extras. Leider fällt die Ausstattung recht mager aus. Ein kurzes Making Of, dazu der Trailer. Immerhin gibts ein Wendecover. 2/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 04.06.16 um 13:33
/image/movie/james-bond-007---goldeneye-neu_klein.jpg
Ich bin eigentlich kein Freund von Pierce Brosnan in der Rolle des James Bond: zu schlacksig und zu schmierig für meinen Geschmack. Allerdings und das muss selbst ich fairerweise sagen: sein Auftaktsfilm GOLDENEYE ist ein gelungener Actionfilm der wunderbar in seine Zeit passt, allerdings für einen James Bond Film eine Spur fehlt es wiederum etwas am gewissen Etwas.

GOLDENEYE spielt nach dem Zerfall der Sowjetunion und damit nach Ende des Kalten Krieges. Wie viele Werke ihrer Zeit birgt der Zusammenbruch Russlands aber auch neue Gefahren, die aus dem riesigen Militärapparat erwachsen. Ein Thema was viele Actionfilme der 90er gerne aufgreifen, so auch GOLDENEYE.

Der Plot ist gut erzählt und interessant - mag wiegesagt Filme aus der Post-Sowjet Ära ganz gerne. Brosnan kommt hier noch ziemlich dynamisch und agil daher, überzeugt auch in den Actionszenen und davon gibt es Einige. Dank der erfrischenden Regiearbeit von Martin Campbell gibt es in GoldenEye nur selten Leerlauf. Mit Sean Bean hat man einen charismatischen gegenpart als 006. Famke Jansen gibt eine überzeugende Fame Fatale. Judi Dench ist erstmals in ihrer Rolle als M zu sehen.

Highlight ist die Panzerfahrt durch St.Petersburg, auch heute noch klasse anzusehen und stark gemacht. Hut ab. Den ein oder anderen fragwürdigen Moment kann man da mit einem Augenzwinkern ganz gut verschmerzen.

Fazit: Im Gegensatz zu seinen weiteren Beiträgen zur Bond-Reihe finde ich GOLDENEYE sehr sehenswert, handwerklich top gemacht und auch Brosnan gibt eine ganz passable Performance als 007 ab. 4/5

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Bild: Die Blu Ray hat ein sehr gut restauriertes Bild mit durchgehend guter bis sehr guter Schärfe im Anbetracht des Alters. 4/5

Ton: Der deutsche 5.1 Surround Sound hat mich ebenfalls gut unterhalten. 4/5

Extras: Hier gibt es Bond-typisch reichlich. Jede Menge Featurettes, Aufnahmen von der Premiere usw. Denke hier bleiben keine Wünsche offen. 4/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 31.05.16 um 16:07
/image/movie/JB-007-Sag-niemals-nie-DE_klein.jpg
SAG NIEMALS NIE zählt zwar nicht zur offiziellen James Bond Filmreihe, kommt bei mir aber deutlich besser weg als die zur selben Zeit produzierten Filme mit Roger Moore in der Hauptrolle. Allein aufgrund der Tatsache das hier Sean Connery nochmal in die Rolle des Geheimagenten schlüpft macht dieses 007-Abenteuer bemerkenswert. Zwar ist Connery hier schon über 50 und leicht ergraut, macht aber immer noch eine gute Figur, auch wenn man ihm den Womenizer nicht mehr so ganz abnimmt.

Dadurch das SAG NIEMALS NIE aufgrund von Rechtestreitigkeiten nicht das Bond-Theme verwenden durfte, fehlen ein paar der typischen Markenzeichen. Das wird aber durch Connery recht gut ausgeglichen, der für mich neben dem aktuellen Bond Daniel Craig immer noch der Bond schlechthin ist.

Ärgerlich ist hingegen das die Handlung ziemlich dahinplätschert und der Film auch eine Spur zu lang geraten ist. Es fehlt einfach an einem spannenden Plot und abwechslungsreichen Locations. Actionszenen sind zwar ein paar vorhanden, insb. die Tauchszenen mit dem Hai sind gelungen, aber wirklich Sensationelles wird auch hier nicht geboten. Die Gegenspieler sind leider auch nicht das Wahre, insb. die weibliche Attentäterin ist ziemlich unglaubwürdig. Kim Basinger als Bondgirl geht in Ordnung. Witzig ist auch die kleine Nebenrolle von Rowan Atkinson alias Mr. Bean.

Fazit: Für Connery-Fans ist der Film allemal sehenswert und auch Bondfans kommen auf Ihre Kosten. Gehört aber leider nur zu den leicht überdurchschnittlichen Filmen der Reihe. 3 - 3,5/5

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Bild: Die Bildqualität ist etwas wechselhaft. Es gibt sehr gut restaurierte Szenen mit herausragender Schärfe, dann aber auch wieder Momente die etwas verwaschen sind - was aber eher produktionsbedingt zu sein scheint. In jedem Fall aber eine klare Verbesserung gegenüber der DVD. 3,5/5

Ton: Der deutsche Ton in Mono ist natürlich ein Ärgernis. Zwar sind alle Dialoge klar verständlich, für einen Film der 80er könnte man aber mittlerweile schon etwas mehr erwarten. 2,5/5

Extras: Immerhin sind ein paar Featurettes zur Entstehung des Filmes enthalten, sehr umfangreich sind diese aber nicht. Leider auch kein Wendecover. 2,5/5 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 3
bewertet am 27.05.16 um 08:40
/image/movie/codename-u.n.c.l.e.-blu-ray---uv-copy-neu_klein.jpg
Codename UNCLE ist eine moderne Kinoadaption der Fernsehserie SOLO FÜR ONKEL von Guy Ritchie.

Ritchie ist damit eine schöne Hommage an den Agentenfilm der 60er Jahre gelungen ohne dabei zu sehr ins Absurde abzudriften. Der Film besticht und einen sehr gut getroffenen Humor und ein tolles Setting das sichtlich bemüht ist die 60er Jahre aufleben zu lassen. Besonders gelungen bei den Szenen in Ostberlin mit Trabi-Verfolungsjagd, aber auch das Rom-Setting gefällt durch seine tollen Kulissen und Kostüme. Man ist darüberhinaus sichtlich bemüht den Film sich selbst nicht allzu ernst nehmen zu lassen. Der Film driftet zwar nie ins Alberne, hat aber trotzdem eine gute Portion Selbstironie an Bord.

Auch wenn ich Henry Cavill als Superman nicht allzu ideal finde, als Napoleon Solo macht er eine gute Figur. Noch besser kommt der russische KGB-Agent, gespielt von Armie Hammer rüber. Alicia Vikander ist ebenfalls ein süßes Schnuckelchen.

Fazit: Sehenswert - vor allem für Freunde klassischer Agentenfilme. 4/5

---

Bild: Die Bildqualität liefert bestes HD-Bild wie man es von einem aktuellen Blockbuster erwarten darf. Sehr hohe Schärfe auch in dunklen Szenen und kärfitge, satte Farben. 5/5

Ton: Ebenfalls klasse abgemischt. 4,5/5

Extras: Entsprechen weitestgehend den Standard-Features. Ganz nett, aber jetzt auch nichts Sensationelles dabei. Die üblichen Beweihräucherungen. Leider kein Trailer. Wendecover vorhanden. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 23.05.16 um 15:48
/image/movie/cyborg-1989---limited-mediabook-edition-cover-b-at-import-neu_klein.jpg
CYBORG gehört zu den frühen Van Damme Werken die er zu Beginn seiner Karriere für die B-Movieschmiede CANNON gedreht hatte. Auch wenn der Film ein klassisches B-Movie ist, hat sich der Streifen zum Kultfilm gemausert.

Van Damme in einem postapokalyptischen Setting ala Mad Max zu sehen hat schon was, auch wenn dem Film streckenweise sein geringes Budget natürlich anzusehen ist. Schon allein die Entstehungsgeschichte ist bemerkenswert, denn das Drehbuch wurde von Pyun mal eben an einem Wochenende runtergeschrieben, Sets und Kulissen waren eigentlich für ganz andere Filme vorgesehen, die CANNON wegen Geldknappheit aber nicht drehen konnte.

Am Ende kann man glücklich sein das trotz aller Widrigkeiten ein passables Stück Actionfilm bei rumgekommen ist. Im wesentlichen kann man sich dafür wohl bei Van Damme bedanken, denn seiner Präsenz und den gut choreographierten Fights ist es zu verdanken, das der Streifen auch heute noch gut rockt. Einzig der Widersacher Fender nervt wie eh und je ;-)

Lasst also die Finger von der Stümmelfassung SLINGER, die Kinofassung ist um Welten besser. 4/5

---

NSM veröffentlicht CYBORG in 3 Mediabooks und stellt die bislang einzig brauchbare Veröffentlichung im deutschen Raum dar. Motiv B gefällt mir nach wie vor am Besten.

Bild: Wenn man bedenkt das es sich hier um ein B-Movie handelt ist die Bildqualität wirklich gut und bietet in der Summe fast durchgänig eine anständige HD-Qualität mit guter Tiefenschärfe und kräftigen Farben. Nur selten rauscht es mal bei der ein oder anderen dunklen Szene. Daumen hoch! 4/5

Ton: Die deutsche Tonspur ist dem Alter entsprechend solide und entspricht der DVD. 3/5

Extras: Auf der BD befinden sich neben dem Trailer Text-Filmographien zu Darstellern und Regisseur, sowie eine Bildergalerie. Nicht der Knaller. Immerhin entschädigt das ansprechend gestaltete Mediabook mit seinen interessanten Buchteil, der u.a. auch Asukunft gibt über die ungewöhnliche Entstehungsgeschichte des Werkes. 2/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 19.05.16 um 09:38

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