Filmbewertungen von movieguide

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Neben TWINS bringt das kleine Label Pandastorm nun auch den Schwarzenegger-Klassiker KINDERGARTEN COP auf Blu-Ray heraus. Ein längst überfälliges Release!

KINDERGARTEN COP ist die zweite Kooperation von Ivan Reitman und Arnold Schwarzenegger und erschien 2 Jahre nach dem Überraschungserfolg von TWINS. Anders als erster Film ist dieser Film hier aber keine reine Klamotte, sondern bietet auch eine halbwegs nachvollziehbare Handlung in der Schwarzenegger vom harten Cop zum gutmütigen Kindergärtner heranwachsen muss. Schwarzenegger überzeugt hier noch deutlich stärker auch durch ein solides Schauspiel. Reitman gelingt es auch deutlich besser hier eine Verbindung zum Publikum aufzubauen, so das man am Ende auch Arnie ein Happy End wünscht. Klar stehen dabei auch die Kinder im Mittelpunkt der Handlung, werden aber nie wirklich nervig, sondern tragen einen wesentlichen Teil zum Humor des Filmes bei. Jeder der selbst Kinder hat, wird sich durchaus hier und da wiederfinden. Der schöne Score von Randy Edelman rundet diesen Spaß sehr gut ab. Mittlerweile ist KINDERGARTEN COP auch kein wirkliches Kuriosum mehr, denn auch spätere Actiondarsteller wie Vin Diesel und Dwayne Johnson mussten sich schon kleiner Kinder erwähren. Schwarzeneggers Klassiker wird dabei aber nie erreicht, auch heute also noch ein sehr sehenswerter Film. 4,5/5

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Bild: Anders als bei TWINS gibt das Master hier deutlich mehr her, so das man eigentlich durchweg das Gefühl hat mehr als nur eine DVD zu sehen. Insgesamt bleibt es zwar meist nur "durchschnittlich", aber eine Steigerung gegenüber der DVD ist in jedem Fall zu sehen, wodurch sich auch ein Upgrade lohnen dürfte. 3,5/5

Ton: Durchweg gute Abmischung - 4/5

Extras: Auch hier nur ein Wendecover 1/5 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 13.09.18 um 08:41
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TWINS war vom unsäglichen Hercules-Film einmal abgesehen, die erste richtige Komödie mit Actionheld Arnold Schwarzenegger. Dank Ivan Reitman, der in den 80ern ein gutes Händchen für Komödien hatte, konnte Arni überraschenderweise in diesem lockeren Feel Good Movie richtig glänzen. Der krasse Gegensatz: den kleinwüchsigen DeVito mit dem Hühnen Schwarzenegger als Zwillinge darzustellen ist gleichermaßen absurd wie lustig und bringt natürlich eine Vielzahl Gags mit sich. DeVito agiert als schleimiger Gauner ebenfalls sehr gut, und die Chemie zwischen beiden ist es was den Film ausmacht. Sicherlich zünden heute viele der Gags nicht mehr so wie früher, den lockeren Ton und den 80er Jahre Vibe konnte sich TWINS aber gut erhalten. Es gibt ohne Frage bessere Komödien aus den 80ern und TWINS ist jetzt auch nicht Reitmans bester Film, aber der Film funktioniert auch für Leute die sonst mit Schwarzenegger recht wenig anfangen können. 3,5/5

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Die Blu Ray kommt komischerweise vom recht kleinen Label Pandastorm und mir ist auch noch nicht so recht klar ob man hier das Universal Master genutzt hat oder ein eigenes erstellt hat, auf alle Fälle ist die Bildqualität maximal durchschnittlich. Insbesondere der Anfang ist richtig schlecht, da ein permanenter Schleier mit Korn auf dem Bild liegt. Später wird es dann besser und ganz passabel, geht aber nur selten als HD-würdig durch, sondern eher auf oberen DVD-Niveau was Schärfe und Farbgebung angeht. 2,5/5

Der Sound ist solide, hier kann man bei der Synchro natürlich keine Steigerungen erwarten. 3/5

Extras sind keine verhanden, immerhin gabs ein Wendecover. 1/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 1
bewertet am 12.09.18 um 09:38
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Ich mag die Liam Neeson Actionfilme der letzten Jahr einfach. THE COMMUTER ist mittlerweile die x-te Zusammenarbeit mit Jaume Collet-Serra, aber die beiden sind eben einfach ein super Gespann.
In gewisser Weise ist die neueste Kooperation NON-STOP im Zug. Auch hier ist nicht klar hinter wem Neesons Figur eigentlich her ist und so werden natürlich auch immer wieder falsche Fährten gestreut. Auch die Figur die Neeson spielt ist ähnlich, insgesamt ist der Film nur etwas weniger actionreich, wobei gegen Ende auch Neeson nochmal richtig zulangen darf.

Allerdings ist der Plot insgesamt doch einwenig konstruiert, aber daran will ich mich nicht sonderlich stören. Man könnte ja den Zug auch gleich entgleisen lassen, wieso das ganze Spiel mit dem Geld und der Suche nach dem Zeugen? Alles nicht wirklich einleuchtend, aber immerhin spannend umgesetzt.

Die CGI Effekte gegen Ende sind auch nicht so der Knaller, aber geschenkt. THE COMMUTER gewinnt sicherlich keinen Preis für das innovativste Drehbuch, ist aber auf alle Fälle solide Genre-Konst und für Neeson-Fans sowieso Pflicht. 3,5/5

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Bild: Die Blu Ray hat ein sehr scharfes Bild und kräftige Farben so wie ich mir das von einem aktuellen Blockbuster wünsche. 5/5
Ton: Auch die Tonmischung ist erstklassig und lässt keine Wünsche offen. 5/5
Extras: Ein Making Of, Trailer und Interview ist drauf. Nicht viel aber ausreichend. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 30.08.18 um 15:12
/image/movie/knock-off-1998-neu_klein.jpg
Oh Mann, was für eine Gurke. Spätestens mit KNOCK OFF ging Jean-Claude Van Dammes Karriere den Bach runter, bei diesem Film kein Wunder. Zwar konnte er einwenig später mit dem zweiten Universal Soldier nochmal einen passablen Film abliefern, aber hier war man schon auf dem Weg in den DTV-Sumpf...

Was Tsui Hark hier abgeliefert hat ist handwerklich auch ganz übler Schund. Merkwürdige Bildanordnungen, hektischer Schnitt, teilweise dämlicher Humor und miese Effekte... dieser Film vereiningt eine ganze Menge schlechter Attribute, da kann auch die coole Location nichts mehr retten. Tsui Hark hatte zuvor einige Meisterwerke gedreht (u.a. die Once upon a time in China Fime) aber das hier ist ganz übel und erinnert mehr an einem Experimentalfilm, der versucht möglichst hipp zu sein, dabei aber über weite Strecken nur peinlich ist.

Leider kann auch Van Damme hier nichts retten. Bekanntlich hatte er Ende der 90er ein Drogenproblem und wenn man ihn hier so sieht, könnte man meinen er ist auf einem ziemlich schrägen Trip. Auch die Action, oftmals eine Stärken in Hongkong Actionern, kann hier nichts retten. Es gibt nur wenige wirklich gute Moves und die vorhandenen Actionszenen sind meist sehr mies geschnitten. Immerhin schafft die Location einwenig Abwechslung, das ist aber auch der einzige Pluspunkt.

Was Van Dammes Kinofilme angeht ist der hier meiner Meinung nach der Schwächste. 2/5

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Bild: Die Bildqualität der Blu Ray ist mximal durchschnittlich und meist nur leicht über DVD-Niveau. Hier und da stimmt zwar die Schärfe, richtig gut sieht das Ergebnis aber selten aus. Wer die DVD schon hat kann sich denke ich das Upgrade sparen. 2,5/5

Ton: Dem Alter entsprechend durchschnittliche Abmischung. 3/5

Extras: Ein kleines Making Of + Trailer, mehr kann man bei diesem Film aber auuch nicht erwarten. 2/5 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 29.08.18 um 08:26
/image/movie/killers-bodyguard---leben-am-abzug-neu_klein.jpg
Nachdem KILLERS bODYGUARD allgemein sehr gute Bewertungen abbekommen hat, wollte ich hier mal einen Blindkauf wagen... allerdings konnte mich der Film nicht so richtig begeistern. Zwar gibt es in dem von Patrick Hughes (Expendables 3) inszenierten Actionstreifen einige gute Action-Sequenzen, aber eigentlich auch erst am Ende als sich die Handlung nach Amsterdam verlagert. Vorher ist der Film eigentlich recht konventionell. Es gibt ein paar derbe Sprüche, eine Jagd quer durch Europa und einwenig Action. Sam Jackson und Rian Reynolds harmonieren ganz gut, bleiben beide aber einwenig hinter ihren Möglichkeiten. Leider konnten mich die meisten Sprüche jetzt auch nicht wirklich vom Hocker hauen, mal abgesehen vom inflationären Gebrauch des Wortes MOTHER***KER. Salma Hayek als Knastbraut fand ich ziemlich peinlich und leider ist auch Gary Oldman hier keine Offenbarung. Immerhin geizt der Film nicht mit ein paar schönen Gewaltspitzen. Im Showdown macht der Film dann immerhin etwas Boden gut, der ist rasant gefilmt und hier harmonieren Jackson und Reynolds dann auch ziemlich gut. Insgesamt aber ein doch eher durchschnittlicher Buddy-Actioner, vom dem ich mir insgesamt doch etwas mehr versprochen habe. Einmal ansehen reicht mir hier. 3/5

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Bild: Zwar ist das Bild eigentlich ziemlich gut, wird aber durch diverse Filter ziemlich negativ beeinflusst. Durch die Filter ergeben sich krasse Verzerrung bei Lichteinfall, was den Film fast schon etwas billig wirken lässt. Daher auch nur 3/5

Ton: Die Soundabmischung ist gut und die Anlage bekommt auch einiges zu tun. Passt. 4/5 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 28.07.18 um 10:03
/image/movie/schlaflos-in-seattle--neu_klein.jpg
SCHLAFLOS IN SEATTLE ist eine wunderschöne RomCom die auch heute noch zu gefallen weiß, da die Schauspieler einfach toll aufspielen und der Film in seiner Machart schlicht zeitlos ist. Meg Ryan gefällt mir hier noch besser als in Harry und Sally, einfach bezaubernd. Tom Hanks spielt den leicht duseligen Wittwer wie es eben nur Tom Hanks damals konnte, leicht trottelig aber immer charmant und liebenswert. Zur Abwechslung ist auch der Filmsohn mal kein nerviger Balf, sondern trägt viel zum Humor des Filmes bei.

SCHLAFLOS IN SEATTLE hat alles was für mich eine witzige Liebeskomödie ausmacht und ist daher auch ein Klassiker des Genres. Immer noch bezaubernd. 4,5/5

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Bild: Leider ist das Bild der Blu Ray nicht sonderlich überarbeitet worden und befindet sich nur leicht über DVD-Niveau. Meist recht matschig, wenig Schärfe und bei Nacht mit teils verwaschenen Konturen. Maximal mittelmaß. 3/5

Ton: Auch hier keine Offenbarung, aber der Film bietet auch wenig für den Aktustik Fan. 3/5

Extras: Bis auf eine kurze Featurette in SD ist nichts auf der Disc. Schade. 1/5 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 1
bewertet am 17.07.18 um 09:02
/image/movie/headshot-2016-neu_klein.jpg
Nach THE RAID 1 und 2 nun der nächste Actionkracher mit Iko Uwais aus Indonesien. So langsam läuft man hier den Thais den Rang ab. Auch HEADSHOT ist wieder ein furioses Actionspektakel, das in punkto harter Gewaltdarstellung nochmal die Latte ein Stück höher legt. Vor allem die Inszenierung der Actionszenen ist stark, da viel mit Bewegung gearbeitet wird und die Fights sehr ästhetisch eingefangen werden. Inhaltlich erfindet der Streifen das Rad sicherlich nicht neu, ist aber durchweg solide, vielleicht eine Spur zu lang geraten. In Zeiten wo wegweisende Martial Arts Filme leider zur Mangenware geworden sind, sticht HEADSHOT definitiv positiv hervor. Die explizite Gewaltdarstellung ist aber nichts für Jedermann, denn es gibt schon ein paar ziemlich derbe Momente. Martial Arts technisch ist der Film auch deutlich bodenständiger als die RAID-Filme, so kommen hier deutlich häufiger Schuss- und Schlagwaffen zum Einsatz... was aber auch sehr gekonnt in Szene gesetzt wird.

Für Fans von Iko Uwais ist HEADSHOT auf alle Fälle zu empfehlen, auch wenn der Film insgesamt nicht an die RAID Filme heranreicht. 4/5

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Bild: Durchweg sehr gut gute Schärfe, aber auch Kompressionsartefakten die man sehr gut bei Lichtverläufen sehen kann, die oft deutlich abgehackt sind. 4/5

Ton: Sehr wuchtiger Sound mit einem treibenden Soundtrack. 4/5

Extras: Ausstattung ist OK, so gibt es auch ein paar Hintergrundinfos zum Film. Das Weiße Cover mit dem coolen Cover geben einen interessanten Blickfang ab. 2,5/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 16.07.18 um 13:55
/image/movie/AVP-2-UK_klein.jpg
Die Fortsetzung zu AVP hat mir jetzt in der Zweitsichtung auf BD deutlich besser gefallen als seinerzeit im Kino. Die Story ist zwar an sich wenig originell, stellt aber eine konsequente Fortsetzung der Ereignisse dar. Pluspunkt von AVP2 ist das Mehr an Gore, was seinerzeit beim Erstling stark kritisiert wurde. Auf der Strecke blieben dabei aber Story und Charaktere. Die Handlung ist weitestgehend vorhersehbar, die Charaktere flach wie in einem Teenie-Slasher. Schwerpunkt liegt auf der Action und die hat es in sich. Manchmal wünscht man sich sogar etwas mehr Verschnaufpausen, denn es folgt Kill auf Kill. Mehr als die dünne Story macht dem Film aber das schlechte Bild zu schaffen, was wohl auf die schlechte Ausleuchtung der Sets zurückzuführen ist. 3,5/5

Bild: Ich hatte es irgendwie noch dunkler in Erinnerung, wenn man sich den Film aber auf einem großen Display mit guter Beleuchtung ansieht, sind viele Szenen nicht mehr sooo schlimm. Am Ende geht zwar alles etwas unter weil es schlicht an Lichtquellen mangelt die das Bild aufhellen. Im Kino war es seinerzeit gefüllt aber viel schlimmer, da sah man tlw. nix. Ansonsten gute bis sehr gute Schärfe. 3,5/5

Ton: In punkto Sound kann der film gut punkten, hatte eine Menge Soundeffekte zu bieten, der Film ist insgesamt ja auch sehr Actionreich, gut abgemischt. 4/5

Extras: Die Features sind leider überschaubar, die Deleted Scenen sind das Beste. Schade das es die Unrated Fassung in Deutschland nur auf DVD geschafft hat, aber der UK-Import ist leider auch identisch. 2/5 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 06.07.18 um 08:53
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Wer hätte gedacht das zu BLADE RUNNER wirklich mal eine Fortsetzung gedreht wird. Der Film war zur Zeit seiner Entstehung zwar visinär und seiner Zeit voraus, allerdings finanziell ein Flop. Mittlerweile genießt der Streifen Kultstatus, so erhoffte man bei der Fortsetzung davon profitieren zu könnne, aber auch dieses Mal ging die Rechnung nicht auf. Bei Kritikern kommt zwar auch die Fortsetzung gut an, beim normalen Kinopublikum fällt der Film aber abermals durch.

BLADE RUNNER 2049 befördert uns wie der Name schon erahnen lässt ins Jahr 2049, knapp 30 Jahre nach den Ereignissen im Original-Film. Im Mittelpunkt steht der Replikant K (Gosling), der für das LAPD Jagd auf ältere Replikanten macht und dabei seiner eigenen Vergangenheit auf die Spur kommt...

Visuell gelingt Denis Villeneuve wieder ein Leckerbissen. Der Stil ist eigen, aber gelungen. Es tauchen verschiedene bekannte Elemente des Originals auf, es wirkt aber alles doch anders. Die Frage die sich mir da stellt: hätte es dafür überhaupt den Titel Blade Runner gebraucht? Besonders das Wüstensetting sticht deutlich heraus, im Original hatten wir immer nur Nachtaufnahmen gesehen. Auch in punkto Sound ist der Film sehr gelungen, zwar stammt der Soundtrack dieses Mal nicht von Vangelis, aber geht klanglich in eine ähnliche Richtung. Hier und da klingt sogar mal das Original durch.

Inhaltlich ist der Film etwas gewöhnungsbedürftig, da relativ wenig passiert. Ich finde es gut das sich Villeneuve Zeit lässt, so das die Bilder für sich wirken, aber für gut 160 Minuten Laufzeit tritt die Handlung schon einwenig auf der Stelle... allerdings war das schon beim Original Blade Runner so. Nervig fand ich Leta als Nachfolger von Tyrell, dessen Motive und wirres Gelaber ziemlich auf den Keks gehen. Einzig die weibliche Replikantin die Jagd auf K macht, kann halbwegs überzeugen. Die Veerweise auf das Original wirken in meinen Augen zudem recht bemüht, wie z.b. Deckards Ex-Kollege, den man nur eingebaut hat weil er so tolle Origami-Kunstwerke basteln kann. Das Harrison Ford natürlich am Ende selbst nochmal in Erscheinung tritt, erahnt man natürlich bereits anhand der Plakate... am Ende ist die Rolle sogar kleiner als man denkt. Am Ende gehören die Szenen mit Fords allerdings trotzdem zu den Besten des Filmes, weil hier die Handlung nochmal etwas Fahrt aufnimmt. Ansonsten dominiert Goslings ruhige Art, was zusammen mit der langsamen Erzählweise und wenigen Dialoge doch für den ein oder anderen wie eine Schlaftablette wirken dürfte.

Was von der Fortsetzung daher am ehesten in Erinnerung bleibt sind eine Menge schöner Bilder und Effekte, die dem Blade Runner Kosmos aber wenig neue Impulse setzt. Für Science-Fiction Fans ist der Streifen natürlich trotzdem Pflicht, da es heutzutage nur noch wenig aufwändig produzierter Filme mit klassischer Erzählweise gibt. 3,5/5

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Bild: Das Bild der Blu Ray ist defintiv auf Referenzniveau und entschädigt einwenig für die inhaltlichen Defizite. 5/5

Ton: Für den Sound gilt das Gleiche wie für das Bild: erstklassig! 5/5

Extras: Am Interessantesten sind die Manga-Features die erzählen was in der Zeit zwischen Original und Fortsetzung passiert ist. Schon allein dafür lohnt sich ein Blick in die Extras. 3,5/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 18.06.18 um 11:43
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BLADE RUNNER gehört zu den Sci-Fi Kultfilmen der 80er Jahre und das ohne Frage zu recht. In meinen Augen hat der Film zwar auch etwas inhaltlichen Leerlauf, audio-visuell ist der Streifen aber ohne Frage ein Meilenstein.
Da wären zu einem die Kulissen, die im Sci-Fi Genre neue Masstäbe setzten... Großtstadt bei Nacht im Regen, viele asiatische Elemente... genial. Der Film könnte man dem modernen Film Noir zuordnen und wurde vom Stil her in den Jahren danach mehr als einmal kopiert.
Der Soundtrack von Vangelis ist ein weiterer Höhenpunkt. Der Synthie-Klang passt perfekt in die Zeit der 80er und wirkt auch heute noch futuristisch. Sicherlich etwas ungewöhnlich, aber vielleicht auch deshalb etwas Besonderes.
Harrison Ford kann hier auch mal mit einer anderen Rolle punkten, auch wenn dem Film der Erfolg nicht vergönnt war. Ich vermute der Film war einfach seiner Zeit voraus, anders als zum Beispiel MATRIX 1999, der genau zur richtigen Zeit erschien und deshalb auch beim Publikum punkten konnte. Trotzdem gibts nur 4/5 Punkten, weil trotz aller optischer Brillanz die Handlung etwas auf der Stelle tritt.

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Bild: Die BD ist eigentlich sehr gut, ich finde das Bild aber nicht immer perfekt. Für einen Film der Mitte der 80er entschanden ist und eigentlich nur in der Nacht, also bei Dunkelheit spielt, ist das Ergebnis aber absolut zufriedenstellend. 4,5/5

Ton: Der Soundtrack von Vangelis überlagert alles und ist die bestimmende Komponente. Trotz des Alters wurde hier ein sehr gute Abmischung abgeliefert. 4,5/5

Extras: Die Extras der Single Disc sind leider nicht sehr üppig. Dafür gibts aber eine Fassung die eine separate Bonus Disc an Bord hat. 2/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 16.06.18 um 14:00
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Keine Ahnung wieso dieser Film bislang ungesehen an mir vorrüber gegangen ist, aber in diesem Fall ist bisher ein sehr spannender Verschwörungsthriller an mir vorrüber gehen. Russell Crowe ist hier zur Abwechslung mal in einer etwas ungewohnten Rolle zu sehen: Als Reporter mit langen Jahren und Bierbauch. Ungewollt rutscht er in einen Verschwörungssumpf zwischen Regierung und Unternehmen der Rüstungsindustrie. Crowe spielt seine unewohnte Rolle souverän, auch wenn er actiontechnisch dieses Mal eher weniger zu tun hat.
STATE OF PLAY ist ein storygetriebener Film der von der ersten bis zur letzten Minute spannend ist und gegen Ende auch mit dem ein oder anderen überraschenden Twist aufwartet. Inhaltlich ist der Film mal zur Abwechslung wieder ein Film der sich mit Verschwörungen auf Regierungsebene befasst, die in der Tradition von Watergate stehen. Wer solche Filme mag kommt hier sehr gut auf seine Kosten. Zumal die Inszenierung insgesamt sehr zeitgemäß und spannend ist - auch Randthemen wie z.b. das Aussterben der Printmedien und der Aufstieg von Onlinemedien spielt eine Rolle, heute zwar fast schon einer alter Hut, aber die Auswirkungen auf den klassischen Journalismus spürt man heute wohl noch deutlicher als 2009. Getragen wird das ganze von einem super Schauspielensemble das neben Crowe auch Hochkaräter wie Helen Mirren und Ben Affleck am Start hat. 4,5/5

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Bild: Sehr gut. Scharfes Bild, mit kräftigen Schwarzwerten. Da der Film viel bei Nacht spielt ist es gut das scih der Film hier keine Schwächene rlaubt. 5/5

Ton: Der Film ist sehr dialoglastig, wird aber auch von seinem sehr guten Soundtrack getragen. Auch hier gibts nichts zu bemängeln. 5/5

Extras: habe ich nicht gesichtet. Neutrale 3/5 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 07.06.18 um 12:02
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PANS LABYRINTH gehört für mich zum Besten was Guillermo Del Toro bislang in seiner Karriere als visionärer Filmemacher geschaffen hat - ein Film der bezaubernd und erschreckend zu gleich ist.

Als Schauplatz dient Spanien gegen Ende des 2. Weltkrieges während der Franko-Diktatur. Die Schrecken dieser Zeit werden durch einen skrupelosen Hauptmann verkörpert, der in den Bergen Jagd auf Partisanenkämpfer macht. Ophelia, die Tochter der Geliebten des Hauptmanns, flüchtet sich derweil in eine Welt aus Fabelwesen und die Grenzen Wahrheit und Fiktion verschwinden zusehends...

PANS LABYRINTH hat eine geniale Bildsprache mit tollen fantasievollen Wesen wie dem namensgebenden Pan oder Elfen. Die teilweise schon fast einem Horrorfilm entliehen sind wie bei dem genial gestalteten Kinderfresser. Hart geht es auch in Wirklichkeit zu, den der Hauptmann ist skrueplos gegenüber seinen Gegnern und schreckt auch vor Folter nicht zurück. Trotzdem behält der Film stets die Balance zwischen Brutaliät und fantasievoller Schönheit. Ein kleines Meisterwerk und nach wie vor mein Lieblingsfilm von Del Toro. 4,5/5

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Bild: Die Bildqualität ist schwankend. Mitunter haben die vielen dunklen Szenen einen Braunschleier und wirken nie richtig natürlich schwarz. Bei Tag ist die Schärfe aber meist sehr gut, daher noch 4/5

Ton: Gelungene akustische Untermalung. 4/5

Extras: Leider hat die Blu Ray eine recht magere Ausstattung mit dem Trailer und einer Featurette. Kein Wendecover. 2/5 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 01.06.18 um 21:14
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NO COUNTRY FOR OLD MEN ist eine spannende Mischung aus Neo-Western und Psychrothriller. Das Setting in der kargen Einöde von Texas und die Tristess vermitteln ein ungeschöntes Bild auf das Amerika im Jahre 1980. Alle Darsteller agieren sehr gut in ihren Rollen - für Josh Brolin und Javier Bardem war der Film obendrein das Sprungbrett in Hollywood, unterdessen gehören Sie zu den gefragtesten Charakterdarstellern. Die Coen-Brüder sind ja gewissermaßen bekannt für ihren unkonventionellen Stil und harten Bilder - in keinen anderen Film passt das so gut zusammen wie in diesem Fall. Egal was man in dem Film sehen mag, er ist in jedem Fall ein packend inszenierter Thriller, der sich Zeit lässt aber in den richtigen Momenten gnadenlos zuschlägt. Gehört in jede gut sortierte Filmsammlung. 4/5

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Bild: Das Bild weißt durchweg eine sehr gute Schärfe auf. Durch Farbfilter und Körnung bekommt der Film einen etwas angestaubten Touch, was aber auch sehr gut zum Genre und dem Setting passt. 4,5/5

Ton: Durchweg gute Abmischung, auch wenn es oft eher die leisen Töne sind die hier im Vordergrund stehen. 4/5

Extras: Leider nur in SD vorhanden und auch nicht sonderlich umfangreich. Wendecover gibts auch keines. 2,5/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 20.05.18 um 17:53
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LOGAN ist die große Abschiedsvorstellung von Hugh Jackman in seiner Rolle als Wolverine, die vielleicht wichtigste Figur innerhalb des X-Men Universum. In den X-Men Filmen war er die zentrale Figur und stellte alle anderen Figuren in den Schatten. Kein Wunder das die Figur in Spin-Offs weiter audgebaut wurde. Blieb das erste Spin-Off WOLVERIN: ORIGINS allerdings etwas hinter den Möglichkeiten zurück, wurde im folgenden Teil THE WOLVERINE wirklich vieles richtig gemacht und zählt zu meiner Lieblingsstory um Logan. Allerdings konnte James Mangold auch hier nur in der ungekürzten Fassung für das Heimkino die volle Stärke ausspielen, denn fürs Kino bekam er die Auflage eine jugendfreie Fassung zu releasen. Zum Glück wurde diese Politik auf Druck von Jackman nun fallengelassen bzw. durch Gagenkürzungen erkauft. Der Erfolg des R-Rated Hits Deadpool war daran aber sicherlich nicht ganz unschuldig.

Auf alle Fälle hat sich der Mut, eventuell Einnahmen durch die härtere Freigabe zu verlieren, bezahlt gemacht. LOGAN würde wohl viel von seiner Klasse verlieren, wenn man uns hier wieder nur eine weichgespülte Version serviert hätte. Dabei geht es auch nicht nur um die schonungslose Darstellung von Gewalt – wovon es dieses Mal reichlich gibt – sondern auch Kraftausdrücke dürfen da nicht fehlen. Im Gegensatz zu manch anderen Filmen verkommt die härtere Gangart hier aber nicht zum reinen Selbstzweck, sondern ist eingebettet in eine gute Geschichte, die irgendwie seines Gleichen sucht im X-Men Kosmos.

Das fängt schon bei der zeitlichen Einordnung an. Zum letzten X-Men Film sind gefühlte 20 Jahre vergangen, die Figuren entssprechend gealtert und körperlich auch nicht mehr die Actionhelden wie wir Sie vielleicht in Erinnerung haben. Logan ist ein grießgrämmiger alter Mann, nur noch ein Schatten seiner selbst. An den tugendhaften Wolverine erinnert nur noch wenig. Auch Professor X erinnert nur noch entfernt an den mentalern Führer der X-Men, der nur phasenweise ansprechbar ist und ansonsten mehr an einen Demenzkranken erinnert. Für den Fan der Figuren ist das alles sicher recht schwer in Einklang zu bringen mit dem Bild der Figuren, wie man Sie bisher kennt, schafft aber eine glaubhafte und dramatische Grundlage… vor allem macht es Wolverine aber deutlich menschlicher und entrückt wie in den früheren Filmen.
Mit Weapon X-23 wird eine weitere Figur eingeführt, die möglicherweise Wolverines Erbe antreten könnte. Auch wenn es sich hier um ein Kind handelt, geht man recht behutsam mit der Figur um, so das Sie eigentlich zu keinem Zeitpunkt richtig nervt. Wie sich das in künftigen weiteren Solo-Abenteuern darstellt, bleibt abzuwarten.
Jackman und Stewart liefern jedenfalls eine tolle Performance, dieses Mal weitaus stärker als Charakterdarsteller. Die Bad Guys bleiben hingegen eher blass, einen richtigen Widersacher im klassischen Sinne gibt es gar nicht. Schadet dem Film aber auch nicht.

Dann wäre da noch das Setting. Am Anfang erinnert die Szenerie stark an Endzeit, die Landschaft ist öde und man könnte denken man wäre in Mad Max. Im Verlauf wird man mitgenommen auf eine Art Road Trip, immer mit den bösen Mutantenjägern im Nacken, der uns auch einkleinwenig die Figuren zu alter Stärke wiederfinden lässt und am Ende auch eine neue Basis für künftige Abenteuer im X-Men Universum schafft.

5/5

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Bild: Das Bild der Blu Ray ist für einen aktuellen Blockbuster angemessen. Sehr gute Schärfe, realistische Fargebung. 4,5/5

Ton: Es gibt einige Actionszenen die akustisch sehr gut rüberkommen. Vor allem die Anfälle von Prof. X sind klasse eingefangen. 4,5/5

Extras: Es gibt ein sehr langes Making Of mit über einer Stunde Dauer. Dazu noch Deleted Scenes und Trailer. Ein rundes Paket wie ich finde. Wendecover ist auch vorhanden. 4/5 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 18.05.18 um 10:32
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BLUE THUNDER ist ohne Frage ein Klassiker des 80er Jahre Kinos und bietet eine gute Mischung aus Handlung und Action. Oberflächlich betrachtet mag es um einen Kampfhubschrauber gehen, aber die Themen Überwachung durch den Staat schwingt ebenfalls mit durch.

Roy Scheider spielt hier einmal mehr souverän und kann nach dem Weißen Hai wieder eine Hauptrolle. Der Film ist eigentlich eine Art Cop-Thriller wie man Sie in den 80ern oft gesehen hat, so bekommt der erfahrene Murphy einen Rookie an die Seite gestellt und der Chief ist der typische Kotzbrocken. Als der Blue Thunder dann endlich zum Einsatz kommt werden obendrein ein paar spektakuläre Actionszenen geboten, vor allem im furiosen Finale. Allerdings bleibt auch der Sci-Fi Einschlag immer bodenständig und nicht allzu abgehoben. Der Film ist insgesamt gut gealtert und kann auch heute noch gut geschaut werden.
4/5

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Bild: Die Bildqualität ist einwenig schwankend aber insgesamt ziemlich gut. Schwächen werden vor allem bei Nachtaufnahmen sichtbar, wo Konturen öfter im schwarz absaufen. 4/5

Ton: der deutsche 5.1 Track geht in Ordnung. 4/5

Extras: sind vorhanden. 3/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 09.05.18 um 21:48
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THE LAST JEDI ist ein Film der die Fans polarisiert und wird hoffentlich in einigen Jahren besser aufgenommen als aktuell. In meinen Augen ist Rian Johnson hier ein sehr mutiger Film gelungen, der zwar einiges an Figuren aus TFA verwirft oder nicht einzubinden weiß, dabei aber ein für sich betrachtet sehr guter Beitrag zum Star Wars Universum ist,

Nicht alles was TFA an Fragen aufgeworfen hat, wird in TLJ weitergeführt oder beantwortet. Scheinbar hat sich Johnson auch mit der ein oder anderen Figur schwer getan. Maz Kanata hat eine eher unbeduetende Nebenrolle, Phasma bekommt keine neuen Konturen sondern wird schnell aus der Handlung geschrieben. Am krassesten fällt es aber am Supreme Leader Snoke auf.

THE LAST JEDI weist einige Parallelen zu THE EMPIRE STRIKE BACK auf, vor allem merkt man das am hoffnungslosen Kampf der Rebellen gegen die erstarkte Erste Ordnung. Die Reihen der Rebellen werden dezimiert und eigentlich ist kaum noch etwas übrig vom Stolz der Republik. Trotz seiner 150 Minuten ist Johnson ein durchweg spannender Film gelungenen, der parallel auf mehrere Handlungsstränge aufsetzt: Reys Besuch auf Arch Too, die Flucht der Rebellen vor den Sternensschiffen, das Sabotagemanöver von Finn und Rose. Letzter Handlungsbogen hat zwar hier und da ein paar Längen, zeigt uns mit Canto Bright eine schöne neue Welt mit coolen Aliens, die gut ins Universum passt.

Am Bedeutendsten ist sicherlich die Entwicklung von Luke. Hatte man am Ende von TFA erwartet er würde Rey ausbilden und in den Kampf gegen die Erste Ordnung ziehen, muss man feststellen das Luke durch seine einsamen Jahre im Exil ein ganz Anderer geworden ist. Ich könnte mir vorstellen das viele alte Fans des EU hier ein böses Erwachen erleben werden, denn Luke ist definitiv nicht der neue Obi Wan Kenobi der tugendhaft ist wie amn es von einem altehrwürdigen Jedi-Meister erwartet. Für mich ist aber gerade diese kantige Figurenentwicklung eine der großen Stärken des Filmes, denn es gibt TLJ einen hohes Maß an Eigenständigkeit und zeigt neue Möglichkeiten fernab der fest getretenen Klischees zu Jedis und Sith innerhalb der Reihe. Mark Hamill liefert dabei eine starke Performance ab, er bringt die Zerissenheit von Luke sehr gut rüber und darf am Ende dann doch nochmal im alten Glanz erstrahlen.

In punkto Action zieht Johnson wieder alle Register. Der Film beginnt mit einer tollen Raumschalcht und endet mit einem packenden Kampf am Boden der Parallelen zum Kampf auf Hoth aufkommen lässt. Audio-Visuell ist der Film wieder ein echter Augenschmaus. Anders als Abrams schafft es Johnson aber auch subtilere Momente zu schaffen, hier sind vor allem die Arch Too Szenen mit Luke und Rey zu nennen. Es gibt lustige wie dramatische Momente- die Progs fand ich echt knuffig, etwas überzogen war dafür BB8 der hier wie anno R2D2 in PT zum Alleskönner mutiert. Im großen und ganzen ist der Humor aber gut dosiert. Absolutes Highlight ist der Auftritt von Yoda - nicht dem hässlichen PT Yoda der offenkundig nach CGI aussah - sondern dem OT Yoda der immer noch so schön schrullig ist wie einst in TESB. Hier ging mir echt das Herz auf.

Es git sicherlich ein paar Szenen die wegen ihres schrulligen Humors nicht jedermanns Geschmack treffen, für mich aber wunderbar in den Star Wars Kosmos passen, viel besser als der alberne Slapstick-Humor der Prequel Trilogie. Nicht gefallen hat mir die Szene mit Leia die nur dank der Macht im Weltraum überlebt. Weiß nicht, hier übertreibt man es meiner Meinung nach einwenig mit den Kräften der Jedi. Ich frage mich auch wie man Leia jetzt einen würdigen Abschluß schenken will, da Sie am Ende des Filmes immer noch lebt. Eigentlich bleibt ja nichts Anderes übrig als Sie bereits beim Lauftext aus de Film zu schreiben.

5/5

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Bild : Disney liefert hier wiedermal eine Referenzscheibe ab. Den Detailgrad kann man z.b. im brennenden Thronsaal von Snoke sehen oder bei einigen Weltraumszenen wo kleinste Partikel im All schweben. Je nach Setting besticht der Film auch mit deutlich mehr Farben als noch TFA. Canto Bright und Crait geben da einige Schauwerte. 5/5

Ton: Auch in punkto Akustik wird bei TLJ ganz großes Kino geliefert. 5/5

Extras: Die Bonus-Features werden auf einer separaten Bonus-Disc geliefert. Das Herzstück ist die Dokumentation "Der Regisseur und die Jedi" in Spielfilmlänge. Eine sehr interessante Doku, die sch auch nicht scheut kritische Töne anzuschlagen, wie z.b. Mark Hamills Missfallen zur Entwicklung die Luke im Film nimmt. Obendrein gibt es vor allem schöne Deleted Scenes, wo man sich bei ein paar Szenen schon ärgert das Sie rausgeflogen sind. Was wiedermal fällt und wofür es hier einen Punkt Abzug gibt: keine Trailer oder Spots enthalten und auch wieder kein Wendecover. Schade um das tolle Motiv. 4/5 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 07.05.18 um 09:35
/image/movie/fast-and-furious-8-blu-ray---uv-copy-neu_klein.jpg
Habe lange einen Bogen um den achten Teil der Saga gemacht, vor allem weil für mich Teil 7 ein rundes Ende gefunden hat und Paul Walker auch eine große Lücke gerissen hat... auf der anderen Seite gab es natürlich reichlich Anknüpfungspunkte, vor allem was mit dem jetzt inhaftierten Dehard Shaw passiert.

Leider enttäucht gerade in diesem Punkt der Film für mich auf ganzer Linie, aber dazu später mehr.

Zu Beginn wirkt der Film noch sehr harmonisch und fügt sich gut in die Reihe ein. Kuba ist eine interessante Kulisse und die alten amerikanischen Straßenkreuzer machen sicht gut. Nach dem ersten Straßenrennen wird Dom als allerdings rekrutiert von der geheimnissvollen Cypher und wechselt die Seiten. Meinte man immer Dom würde sich nie gegen seine Familie wenden, wird man hier eines besseren belehrt. Wieso, weshalb, warum erfahren wir erst später. Was eigentlich ziemlich unglaubwürdig klingt, wird am Ende aber ganz passabel aufgelöst.
Charlize Theron konnte mich als Bösewicht hingegen nicht überzeugen. Man versucht Sie zwar möglichst bösartig dazustellen, allerings bleibt die Charakterzeichnung stark auf der Strecke... wirklich in die Action involviert ist Sie ebenfalls nicht, sondern darf nur böse gucken und Anweisungen geben. Definitiv einer der schwächsten Bösewichter der Filmreihe.

Als Dom die Seiten wechselt wird Hobbs zum Alpha der Gruppe und macht seinen Job auch gut. Anfangs muss er sich im Bau aber noch Deckard Shaw stellen - das groß angepriesene Match zweier Actionikonen bleibt dabei aber weit hinter dem großartigen Fight aus Teil 7 zurück, auch mangels ausgeklügelter Actionchoreographie. Überhaupt ist das größte Ärgernis was man aus dem großartigen Bösewicht Deckard Shaw gemacht hat. Der Typ hat immerhin Han auf dem Gewissen und wird hier auf einmal Teil von Doms Crew? Dom petzt bei seiner Mum und Shaw wird auf einmal zum Good Guy? Erinnert mich an den epic Fail in Batman vs. Superman und ist für mich das größte Ärgernis im Film. Am Ende sind Hobbs und Shaw quasi best buddys, statt erbitterte Gegenspieler...

Dagegen will ich mich über die übertrieben Action gar nicht mal so sehr aufregen. Das die Reihe seit Teil 5 quasi die Regeln der Physik außer Kraft gesetzt hat, ist nicht neu. Klar, ist es ziemlicher Schwachsinn eine Truppe Rennfahrer gegen ein U-Boot antreten zu lassen, aber es kann sich optisch sehen lassen. Etwas zu weit aus dem Fenster lehnt man sich in meinen Augen nur bei den ferngesteuerten Autos in New York, erinnert mich an eine vergleichbare Sequenz aus Terminator 3 und war damals schon Schwachsinn.

Bleibt die Frage wie es weiter geht? Vin Diesel hat noch zwei Filme angekündigt und jetzt wo Justin Lin wieder mit an Bord ist, habe ich Hoffnung das man Sie auch anständig zu Ende bringt. FF8 hat leider in punkto Drehbuch ein paar Böcke geschossen, die man hoffentlich wieder ausmerzt.

Fazit: Fast and Furious 8 ist leider ein Rückschritt in der Filmreihe und gehört zu den schwächeren Teilen, was allerdings weniger an der übertriebenen Action, sondern von einer unglaubwürdigen Charakterentwicklung her rührt, die vieles was mühsam aufgebaut wurde, wieder zunichte macht. 3,5/5

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Bild: Das Bild ist durchweg sehr scharf wie man es von einem Blockbuster dieses Kalibers auch erwarten darf. Der Auftakt in Kuba besticht obendrein durch viele Farben, die im Lauf der Handlung durcheintönigere Locations dann aber eher zurückgefahren werden. 4,5/5

Ton: Wie bei FF nicht anders zu erwarten bekommt die Soundanlage so Einiges zu tun, satte Bässe und viele Effekte für die Rears lassen das Audioherz höherschlagen. 4,5/5

Extras: muss ich noch sichten. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 03.05.18 um 14:07
/image/movie/fast-and-furious-7---kinofassung-und-extended-cut-blu-ray---uv-copy-neu_klein.jpg
3 Jahre ist es her als in FF7 im Kino bewundert habe, nun die Erstsichtung auf Blu Ray. Nun mit einigen Jahren Abstand hat der Film zwar die ein oder andere hirnrisse Actionszene an Bord, auf der emotionalen Ebene ist es aber eine wunderbarer Abschied für Paul Walker und wäre eigentlich auch ein perfekter Schlußpunkt für das Franchise gewesen.

FURIOUS 7 hat eine bewegende Entstehungsgeschichte hinter sich, umso skeptischer kann man sein, ob am Ende das Resultat auch überzeugen kann. Wenn man bedenkt das Paul Walker etwa zur Hälfte der Dreharbeiten verstarb und der ganze Film ungeschrieben werden musste, ist das Ergebnis erstaunlich rund und überzeugend. Mit Walkers Brüdern und CGI Effekten schafft man eine perfekte Illusion, denn Walker ist in sehr vielen Szenen präsent. Das er gedoubelt wurde fällt kaum irgendwo auf und das man den Film auch für Paul fertig gestellt hat, wird immer wieder deutlich. Vor allem die Schlußszene ist unglaublich intensiv und treibt auch einem harten Kerl die Tränen in die Augen...

Die Geschichte setzt nahtlos an FF6 an, der Cliffhanger hat dies ja bereits angedeutet. Mit Jason Statham hat man den perfekten Darsteller für den Oberfliesling gefunden. Der Mann hat Charisma und überzeugt auch in den Actionszenen, sein Rachemotiv wird glaubhaft rübergebracht. Ich fand schon Evans hat sehr gut agiert, aber Statham ist durch seine Vita natürlich nochmal ein anders Kaliber.

Thai-Superstar Tony Jaa gibt sein Hollywood-Debut mit zwei tollen Martial Arts Szenen (für Hollywood-Standards) und Djimon Hounsou ist ebensfalls als Söldner überzeugend. Nicht zu vergessen Ronda Roussey, welche aber irgendwie nicht so ganz reinpasst, trotz tollem Bitch-Fight.

Auf der Seite der Guten kommt Kurt Russell hinzu, auch wenn sich sein Mr.Nobody und seine Absichten aktuell noch nicht so ganz einordnen lassen.

FURIOUS 7 folgt wieder der Devise höher, weiter, schneller und setzt die eingeschlagene Richtung zum Actionfilm mit Autos bzw. die "atomobile Kriegsführung" konsequent fort. Mit der Glaubwürdigkeit sollte man es nicht so genau nehmen, denn auch hier wieder überleben die Figuren schier unmögliche Stunts und Crashs.

Die Darsteller schlüpfen alle wieder in ihre bekannten Rollen und durch die Verknüpfung mit FF6 und Tokyo Drift ist man sofort mittendrin. Neben Paul und Vin hat vor allem Dwayne Johnson einige der besten Szenen abbekommen, der Fight gegen Statham zum Beispiel.

Die Action-Highlights sind hier die Verfolgsjagd durch die Berge mit Auto-Fallschirmsprung und das groß angelegte Finale in L.A. bei dem Kamfpfhelikopter und Drohnen aufgefahren werden. Grandios inszeniert und in punkto Action dieses Jahr nur schwer zu toppen. James Wan hat einen super Job gemacht und Justin Lin sehr gut ersetzt, optisch fällt der Wechsel eigentlich gar nicht auf.

4,5/5 Punkten

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Bild: Das Bild der Blu-Ray ist meist messerscharf, hat ausgewogene Farben die mal mehr, mal weniger zur Geltung kommen. Einzig der Showdown in LA bei Nacht wirkt vom Schwarzwert eher gräulich statt schwarz, dafür gibts einen leichten Punktabzug. 4,5/5

Ton: der Film hat wie zu erwarten eine furiose Soundabmischung, mit ordentlich Bass. Die dröhnenden Motoren lassen auch den Nachbarn teilhaben am Filmvergnügen. Obendrein gibts immer mal wieder tolle Soundeffekte für die Rears. 5/5

Extras: Die Extras fallen für meinen Geschmack insgesamt recht kurz aus. Wenn man bedenkt unter welch tragischen Umständen Walker bei den Dreharbeiten ums Leben kam, hätte man hier durchaus noch etwas mehr dazu einarbeiten können. Wahrscheinlich hat man es aus Respekt vor Walker nicht gemacht. Der Extended Cut ist ein nettes Feature, bringt aber kaum Mehrwert und fügt auch keine Gewaltschnitte wieder ein. 3/5 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 30.04.18 um 11:36
/image/movie/atomic-blonde-2017-blu-ray-und-uv-copy-neu_klein.jpg
Filme über den Mauerfilm gibt es in meinen Augen zu wenig und wenn dann geht es meist sehr ernst zur Sache. ATOMIC BLONDE ist da eine erfrischende Abwechslung, denn hier wird ein Spionagefilm zwischend en Großmächten im Kalten Krieg in das geteilte Berlin im Herbst 1989 verlagert, kurz vor den Fall der Mauer. Das besondere: der Film ist keine bierernste Angelegenheit, sondern eher ein Spy-Actioner mit moderner Inszenierung. Als Regisseur fungierte David Leitch, der sich bereits mit JOHN WICK einen Namen gemacht hat, vor allem was dynamische Inszenierung und rasante Action angeht. Davon gibt es auch in diesem Film eine Menge zu sehen, aber der Streifen funktioniert auch abseits der Action.

Da ich selbst in Berlin wohne, freue ich mich immer wieder wenn die Stadt in Filmen auftaucht. Vor allem die Zeit vor der Wende ist unheimlich faszinierend, nur leider sieht man davon nicht mehr allzu viel, da sich die Stadt extrem gewandelt hat. Es wurde zwar an einigen Originalschauplätzen gedreht, aber viele der Außenszenen wurden in Budapest eingefangen. Am Ende ergibt sich aber trotzdem ein harmonisches Bild und das Setting wirkt glaubhaft. Das Besondere am Film ist sicherlich auch sein Soundtrack, denn die Musik der damaligen Zeit wird hier sehr clever integriert. Wer hätte gedacht das mal NDW Klassiker wie 99 Luftballons und Major Tom mal so stylisch in Szene gesetzt werden.

Inhatlich hätte man aus den Stoff ganz sicher noch mehr rausholen können, manchmal wirkt der Ermittlungsarbeit etwas zusammenhangslos, dafür kann der Streifen dann aber actiontechnisch punkten. Es gibt Verfolgungsjagden im Lada der Volkspolizei sind genauso an Bord wie brutale Schlägereien mit dem KGB. Dabei orientiert sich die Choreo sehr an aktuellen Werken wie JOHN WICK und dürfte Actionfans begeistern.

Nicht zu vergessen wäre noch Charlize Theron als Agentin des MI:6. Das sie Action kann wissen wir spätestens seit MAD MAX FURY ROAD, doch hier darf Sie noch härter zulangen und einige ordentliche Actionszenen absolvieren. In meinen Augen macht Sie ihren Job gut. Der Rest des Casts ist jetzt nicht relevant, auch McAvoy bleibt eher austauschbar. Til Schweiger hat auch eine ziemlich unbedeutende Nebenrolle, tut aber nicht weh.

Fazit: Rasanter Actionfilm durch das Berlin zur Zeit des Mauerfalls. Hat mir wirklich gut gefallen. 4/5

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Bild: Um die Tristess der 80er einzufangen wurden bewusst mit Farbfiltern gearbeitet, so wirkt das Bild deutlich farbärmer bei Außenszenen - im krassen Kontrast zu manchen Innenaufnahmen in kräftigen Farben. Schärfe ist durchweg auf sehr gutem Niveau. 4/5

Ton: Der Soundtrack geht ins Ohr und ist genauso dynamisch wie der Rest der Soundkulisse. 4,5/5

Extras: Hätte man in meinen Augen noch mehr rausholen können, hätte gerne mehr von den Schauplätzen gesehen an denen man drehte, bzw. über die Zeit zu der der Film spielt - aber leider gibts eher nur Standard-Making Ofs mit dem üblichen bla bla. 2,5/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 29.03.18 um 13:45
/image/movie/hacksaw-ridge---die-entscheidung-neu_klein.jpg
Wer Kriegsfilme mit realistischen Anstrich und WW2 Setting mag, für den ist dieser Film hier nach dem Eastwood-Doppel vor 10 Jahren endlich mal wieder ein richtig lohnenswerter Film.

Mel Gibson als Regisseur zu verplfichten war ein genialer Schachzug, denn seine bluthaltigen Inszenierungen machen die Szenen auf dem Schlachtfeld zu einem wahren Rausch und wohl auch zum härtesten in punkto Gewaltdarstellung in Gefechten seit der Landung in der Normandie in Saving Private Ryan. Allerdings wirkt die Gewalt trotz all der Härte von zerfetzten Menschen nie aufgesetzt, sondern immer bemüht einfach nur darzustellen wie schonungslos ein Krieg verläuft. Akustisch und visuell fühlt man sich mittendrin im Geschehen und ich habe lange keinen Kriegsfilm mehr gesehen, wo ich in den Kämpfen so mitfiebern konnte.

Wer jetzt aber ein reines Schlachtfest erwartet wird eventuell trotzdem enttäuscht sein, denn Hacksaw Ridge erzählt eine Geschichte. Eine Geschichte die so unglaublich klingt, das man denkt hier geht die Fantasie mit Hollywood durch. Desmond Doss, der den Dienst an der Waffe verweigert, will trotzdem seinem Land dienen und tritt der Army bei. Dort wird er während der Ausbildung schikaniert und fast vors Kriegsgericht gestellt. Im Pazifikkonflikt mit Japan vor Okinawa wird er dann für seine Kameraden zum Helden und das ohne einen einzigen Schuss abzufeuern. Zwar ist der Film kein lupenreiner Antikriegsfilm, da der Krieg selber nicht kritisch hinterfragt wird, aber die Titelfigur ist schon etwas Besonderes und hebt den Film vom Rest ab. Etwas Pathos gibt es natürlich trotzdem, was ich aber nicht schlimm finde. Ob jedes Event so 1:1 stattgefunden hat (Handgranate wegkicken) wage ich auch zu bezweifeln, aber zu Legenden (im Sinne von kriegshelden) gehört ja immer auch, das Sie etwas größer erscheinen als Sie wirklich waren. Das schmälert die Leistung von Desmond Doss kein Bisschen.

Was mich am meisten überrascht hat ist Andrew Garfield. Ich konnte diesen schlacksigen Typen eigentlich nie leiden,allerdings passt er perfekt auf die Figur Doss und macht seine Sache darstellerisch wirklich überzeugend.
Auch Vince Vaughn, den ich in Komödien eigentlich nie sonderlich mag, macht als Drill Sergeant eine durchaus gute Figur. Hugo Weaving überzeugt wie immer.

Aus meiner Sicht eine ganze Latte besser als der WW2 Beitrag von Christopher Nolan der ebenfalls 2017 in den Kinos rauskam. 4,5/5

---

Bild: Das Bild ist durchweg auf sehr guten Niveau. Im ersten Teil des Filmes auch mit kräftigen Farben, die sich im Kriegssetting in erdige Töne wandeln. Schärfe durchweg auf sehr gutem Niveau. 4,5/5

Ton: Der Film beginnt ruhig, wenn dann aber ins Kriegsgeschehen gewechselt wird, fällt einem fast due Anlage um die Ohren. Bild und Ton sind hier gleichermaßen brutal. 5/5

Extras: Die Extras sind überschaubar - wobei das Making Off eine anständige Länge hat. Zusätzlich gibt es noch Interviews von Cast und Crew, sowie Trailer. Leider kein Wendecover. 3/5 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 23.03.18 um 08:24
/image/movie/die-herrschaft-des-feuers-neu_klein.jpg
HERRSCHAFT DES FEUERS ist ein kurzweiliger Endzeitfilm, von denen es sowieso zu wenig gibt, die richtig gut gemacht sind. Das ganze Thema mit Drachen zu verbinden ist eine interessante Idee und obendrein konnte man 2 Top-Stars für die Hauptrollen gewinnen. Total überrascht hat mich Matthew McConaughey als Soldat der jetzt ein Drachenjäger ist. Mit Glatze und ordentlich Muskeln habe ich ihn gar nicht wieder erkannt - meistert seine Rolle aber bravourös und spielt Christian Bale regelrecht an die Wand.

Wiegesagt das Setting ist sehr gut, und der Fantasy-Einschlag ebenfalls. Der Film hat ein paar richtig gute Actionmomente und ist insgesamt sehr kurzweilig. Wer auf Endzeitfilme steht, bekommt hier einen der wenigen hochwertig produzierten Beiträge aus den letzten Jahren. Nur die CGI-Effekte der Drachen sind mittlerweile doch recht angestaubt. 4/5

---

Bild: Insgesamt eine ordentliche Umsetzung, der insgesamt aber einwenig an Tiefenschärfe fehlt. 3,5/5

Ton: Wuchtige Soundabmischung mit schöner Räumlichkeit. 4/5

Extras: 2 Featurettes in SD, aufgrund des Alters kann man damit ganz gut zufrieden sein. 2,5/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 22.03.18 um 13:34
/image/movie/der-knochenjaeger--neu_klein.jpg
THE BONE HUNTER ist ein spannender Thriller mit Denzel Washington und einer noch sehr jungen Angelina Jolie. Auch wenn Washington hier ans Bett gefesselt ist, wird der Plot mit viel Spannung voran getrieben. DieJagd auf den Killer ist spannend und packend erzählt - nur die Auflösung ist einwenig zu sehr vorhersehbar. Mittlerweile hat der Film zwar 20 Jahre auf dem Buckel und ist durch diverse Crime Serien auch einwenig verbraucht, macht aber immer noch Spaß. Vor allem die schüchterne Jolie steht in ziemlich krassen Gegensatz zu ihren späteren Rollen als Leinwand-Amazone. Ed O'Neill als Ermittler hat eine Nebenrolle. 4/5

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Bild: Ich würde mal sagen durchschnittlich, bzw. leicht überdurchschnittlich. 3,5/5

Ton: Solide Abmischung. 4/5

Extras: Bonus-Features sind relativ mager. 2/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 22.03.18 um 13:28
/image/movie/Life-2017-DE_klein.jpg
Der Film bemüht sich recht nahe am aktuellen Stand der Technik zu bleiben, geht in der Hinsicht also eher in Richtung eines GRAVITY. Die Entdeckung außerirdischer Lebensformen ist bekanntlich der Traum jedes Wissenschaftlers und so beginnt der Film auch recht optimistisch. Das ändert sich als nach ersten Untersuchungen der Organismus zu wachsen beginnt und sein wahres Ich zeigt... das was nun folgt kennt man aus diversen Sci-Fi Filmen die sich ALIEN zur Vorlage genommen haben. Relativ unverbraucht ist das Szenario trotzdem, eben weil man sich an Bord der ISS der Gegenwart befindet, somit sich also auch mit der Enge, Schwerelosigkeit und allgemein der Feindseeligkeit der Umgebung auseinandersetzen muss.

Das Lebewesen selbst ist jetzt zwar sicherlich keine Offenbarung, aber sicherlich in der Darstellung realistischer als ein Mann im Gummianzug. LIFE bietet einige sehr spannende Actionszenen, wobei hier sicherlich trotz R-Rating Effekten noch etwas Luft nach oben bleibt. Der Film ist spannend, aber schockierend ist er nicht, dafür ist die fremde Lebensform dann doch etwas zu handzahm. Das Ende hält dann noch einen schönen Twist parat.

Für Freunde von Sci-Fi Filmen mit einem gewissen Maß an Gegenwartsbezug ein durchaus lohnender Genrebeitrag der auch den Weg in meine Sammlung finden wird. 4/5

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Bild: Das Bild ist meist sehr scharf, auch wenn es farblich etwas abgekühlt wurde um den Weltraum etwas fremder zu gestalten. Hin und wieder gibts ein paar Effekte die zu Verzerrungen führen, aber das ist gewollt. 4,5/5

Ton: Der Film ist soundtechnisch ein echte Knaller. Zum einen wegen dem treibenden Soundtrack, zum Anderen wegen den Soundeffekten. Echt klasse Mix. 5/5

Extras: Negativ fällt leider schon gleich auf das dem Film kein Wendecover spendiert wurde. Ansonsten gibt es nur Standard-Produktionsfeatures, nichts Besonderes also. 2/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 12.03.18 um 08:14
/image/movie/star-trek-enterprise---die-komplette-vierte-staffel---neu_klein.jpg
STAR TREK ENTERPRISE läuft nach dem Cliffhanger am Ende des Xindi-Handlungsbogens in Staffel 3 noch einmal zur Höchstform auf, bevor die Serie leider viel zu früh vom Bildschirm verschwand. Season 4 besteht aus einer Vielzahl vom Mehrteilern die allesamt für sich alleine stehen und quasi Enterprise-Episoden auf Spielfilmniveau bieten. Da wäre der Auftakt nach dem Cliffhanger der die Enterprise in das 20. Jahrhundert befördert wo die Nazis in Amerika eingefallen sind; ein eigener 3-teiliger Handlungsbogen der sich mit dem Augments befasst - Übermenschen die aus den Eugenischen Kriegen überlebt haben - ein 3 Handlungsbogen der sich um die Vulkanier dreht, ein Handlungsbogen der sich einer Allianz aus Andorianer und Tellariten befasst und den Auftakt zur Föderationsgründung erzählt und schließlich eine Doppelfolge die uns ins Spiegeluniversum entführt und noch eniges mehr... die letztere Staffel ist sehr abwechslungsreich und ist vor allem für Fans der Original-Serien ein Fest, da es sehr viele Bezüge zu Ereignissen aus TOS-Serie hier Bezug auf die Handlung nehmen. Wer wollte nicht schon immer wissen wieso die TOS-Klingonen so völlig anders aussehen als später? Das Highlight ist aber sicherlich die Spiegeluniversumfolge, die uns ein Zusammentreffen mit der USS Defiant aus dem 23. Jahrhundert beschert!!! Ein echtes Highlight, wie die meisten Folgen dieser Season. Aus heutiger Sicht muss man sich daher schon fragen wieso die Serie anbgesetzt wurde. Ich kann es mir auch nur mit Übersättigung erklären, denn zum Ende von Enteprise lief Star Trek seit 1987 ohne Untebrechung im TV. Aus heutiger Sicht sehr schade, aber vielleicht wird die neue Serie Discovery den ein oder anderen Handlungsstrang wieder aufgreifen. 5/5

---

Bild: Das Bild dieser Season ist schon wie bei Season 3 deutlich besser geworden und durchweg auf HD-Niveau. Zwar gibts auch immer mal wieder schwächere Shots, aber insgesamt kann sich das Ergebnis sehen lassen. Hin und wieder kommen alte Effektshots zum Einsatz die nur SD sind, aber das kommt recht selten vor. 4/5

Ton: Durchweg gute Abmischung. 4/5

Extras: Wie schon bei den vorangegangen Season gibt es wieder eine Vielzahl neu produzierter Hintergrunddokus, die in der Staffel sogar noch umfangreicher ausfallen. Hier liegt der Fokus dieses Mal auf dem Ende der Serie und den Gründen für die Einstellung. Als Retrospektive gehen die Macher wieder sehr erhrlich und offen mit dem Thema auf, was mir auch schon an bei den letzten Seasons super gefallen hat. Insgesamt ein sehr rundes Paket, das jeden Fan der Serie gefallen dürfte. Die Box kommt in einem schicken Schuber daher. 5/5 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 5
bewertet am 08.03.18 um 20:56
/image/movie/barry-seal---only-in-america-blu-ray---uv-copy-neu_klein.jpg
Der Beiname Only in America passt bei diesem Film ziemlich gut, denn man will gar nicht glauben das sich die Ereignisse so oder ähnlich in Wirklichkeit abgespielt haben sollen. Auf jeden Fall ist BARRY SEAL eine Gaunerkomödie der besonderen Art und mit Tom Cruise klasse besetzt. Auch wenn der echte Barry Seal jetzt nicht das Format von Tom Cruise hatte, so agiert dieser gewohnt lässig und souverän. Wenn man Cruise mag, wird man definitiv nicht enttäuscht. Ob Hollywood hier und da etwas hinzugedichtet hat, lässt sich auch nach Sichtung der Bonus-Features nicht sagen, der Kern des Plots scheint sich aber so zugetragen haben. Daraus ergibt sich eine von abwechslungsreiche, lockere Actionkomödie die mir einfach nur Spaß gemacht hat. Ob es jetzt der ganz große Wurf ist, darüber kann man streiten, der Film ist aber in jedem Fall handwerklich sehr gut inszeniert. Hier zeigt sich einmal mehr das Doug Liman und Tom Cruise sehr gut zusammenarbeiten. Der Film besticht auch durch seinen Look, der versucht die Zeit der Ereignisse (späte 70er/frühe 80er) optisch einzufangen. Mir hats gefallen. 4/5

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Bild: Die Bildqualität ist durch diverse Stilmittel verfremdet, was aber den insgesamt sehr positiven Eindruck nicht mindert. Nicht jeder mag die Unschärfen die hier und da verwendet wurden, aber ich finde es passt ganz gut zum Ton des Filmes. 4/5

Ton: Der Film hat relativ wenig Action, ist mir jetzt akustisch auch nicht hängen geblieben, daher nur 4/5

Extras: Mir war wichtig das auch ein Blick auf den wahren Barry Seal gewährt wird, sogar sein Sohn kommt zu Wort. Vieles wird aber nur angerissen, etwas mehr Backround wissen zur Iran-Contra Affäre hätte sicher auch nicht geschadet, daher nur 3/5 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 06.03.18 um 13:17

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