Es kommt mittlerweile immer öfter vor,dass namenhafte Schauspieler in Serienproduktionen zu sehen sind.In diesem Fall haben wir unter anderem Nicole Kidman,Shailene Woodley und Reese Witherspoon und noch ein paar andere namenhafte Darsteller in einer sieben Folgen enthaltenden ersten Staffel der Serie Big Little Lies.Ich habe die Serie etwas vor mir hergeschoben.Ich war mir nicht sicher,ob die Serie so mein Ding ist.Es klang sehr nach Desperate Housewives und im Grunde genommen ist es das auch.Zumindest ist es Desperate Housewives in sehr gut und das sage ich ohne die abc-Serie gesehen zu haben.Es geht hier um drei Müttern von Erstklässlern und deren Freundschaft zu einander sowie deren Privatleben.Man erfährt in kurzen Szenen,die immer wieder unter sie Folgen gemischt sind,dass es um Verlaufe der Story wohl zu einem Mord kommen wird.Ich habe die ganze Staffel an einem Tag durchgeguckt,was denke ich mal für die Serie spricht.Die Storys sind interessant.Es ist einfach ein sehr gutes Drama.Die schauspielerischen Leistungen sind top.Das Ende hat mir auch richtig gut gefallen.Big Little Lies ist definitiv auch eine Serie für Männer,da sollte man sich nicht von Cover und Titel abschrecken lassen.Ich gebe der ersten Staffel von Big Little Lies 4 Punkte.
Ich habe weder den Roman gelesen,noch die Verfilmung aus den 70ern gesehen.Die Prämisse hat mich jedoch direkt interessiert und die Besetzung sowohl vor wie auch hinter der Kamera hatte mich auch überzeugt.Für mich ist Westworld in seiner ersten Staffel eine der besten Serienstaffeln der letzten Jahre.Die Story ist super interessant und komplex.Ich habe es selbst beim zweiten Anschauen auf Blu-Ray nicht zu 100% verstanden.Manche Punkte werden natürlich bewusst nicht aufgeklärt.Dieser Mix aus Western und Androiden ist einfach mega faszinierend.Die Darsteller sind einfach phänomenal.Ich meine,wie gut muss man bitte schauspielen können,um von jetzt auf gleich von emotional auf emotionslos umstellen zu können? Die Sets sind natürlich der Hammer.Der Soundtrack von Ramin Djawadi ist mal wieder wie auch bei Game of Thrones der absolute Hammer.Dass der Produktionsaufwand enorm ist,merkt man der Serie jederzeit an.Es ist daher kein Wunder,dass wir 2017 auf die zweite Staffel verzichten mussten.Ich hoffe wirklich,dass dieses hohe Niveau gehalten werden kann.Ich kann mir nämlich nicht wirklich gut vorstellen,wie die Story in Staffel 2 weitergehen soll.Ich gebe der ersten Staffel von Westworld 4,5 Punkte.
Ich bin mit dem Tobey Maguire Spider-Man aufgewachsen und war nur sehr wenig von dem ersten Reboot von Andrew Garfield begeistert.Der erste Teil war zwar noch nett,aber die Fortsetzung war dann richtig mies.Über den zweiten Reboot habe ich mich dann aber doch nicht gefreut.Da hatte ich mich gerade an Andrew Garfield gewöhnt und dann kommt schon wieder ein neuer Darsteller,der nochmal deutlich jünger ist.Ich war erstmal total abgeneigt.In Civil War hatte Tom Holland dann seinen ersten Auftritt als Spiderman und hatte mein Interesse geweckt.So freute ich mich doch schon sehr auf Spiderman:Homecoming.Und was soll ich sagen.Ich hatte mega viel Spaß im Kino.Der Reboot ist für mich voll und ganz gelungen.Der Film bietet sehr viel guten Humor.Peters' Sidekick Ned ist der absolute Hammer,was seine Sprüche angeht.Robert Downey Jr. ist ebenfalls in einer kleinen Nebenrolle mit dabei.So genial er als Tony Stark auch ist,ist es doch eher gut,dass hier ganz klar der Fokus auf Tom Holland liegt.Der Film gibt einem ein cooles Highschool-Gefühl,wie man es aus 80er Komödien kennt.Michael Keaton spielt einen der besseren Marvel-Bösewichte und sorgt zudem für eine der besten Konfrontationen zwischen Protagonist und Antagonist im gesamten MCU.Als Schwachstellen sehe ich hier die eine oder andere Actionszene und ein paar Nebencharaktere.Außerdem gefällt mir Zendaya's Charakter bis jetzt null.Ich hoffe das ändert sich noch in der Fortsetzung.Ich gebe Spider-Man:Homecoming 4 Punkte.
Planet der Affen sollte jedem etwas sagen.Die alten Filme habe ich jedoch nicht gesehen.Ich bin erst mit Rise of the Planet of the Apes (Prevolution) in das Universum eingestiegen.Schon der erste Teil der Trilogie war richtig gut sowohl storytechnisch wie auch darstellerisch.Die Effekte des Motion Capturing kannte man auf diesem Level noch nicht so wirklich.Die Fortsetzung Revolution hat mir mindestens genauso gut,wenn nicht sogar besser gefallen.Hier waren die Menschen schon bedroht von den weiterentwickelten Affen und Ceasar war bereits der Anführer der Affen.Matt Reeves hat es tatsächlich geschafft mit Survival,dem Abschluss der Trilogie,noch einen draufzusetzen.Der Film bietet eine derart starke Story mit starken Charakteren und wenn ich Charaktere sage,mein ich damit auch Affen.Es ist unglaublich wie realistisch die Affen hier rüberkommen und wie sehr man mit Ceaser mitfiebert.Die menschlichen Darsteller sind auch gut,wobei hier wenn nur Woody Harrelson und ein kleines Mädchen erwähnenswert wären.Der Film hat einige Momente,die mir Tränen in die Augen gebracht haben.Der Film kommt dabei mit wenig Action aus.Diese braucht der Film aber auch gar nicht,da die Story ansich schon fesselnd genug ist.Ich kann nicht wirklich verstehen,wie man den Film langweilig finden kann,aber es scheint ja einige Leute zu geben,die so denken.Für mich ist Planet der Affen: Survival der beste Teil der Trilogie und einer der besten Filme des Jahres 2017.Ich gebe ihm 4,5 Punkte.
Christopher Nolan ist seit Batman Begins einer meiner Lieblingsregisseure,auch wenn ich zum Release erst neun Jahre alt war.Bisher fand ich jeden seiner Filme sehr gut bis genial.Ich kenne nicht viele Regisseure bei denen einfach jeder Film großartig wird.Da war die Erwartungshaltung natürlich groß,als Dunkirk immer näher rückte.Ich war aber auch zwiegespalten,da die Trailer mich nicht so heiß gemacht hatten,wie ich es wollte.Es fällt mir echt schwer den Film zu bewerten.Ich habe ihn das erste Mal in IMAX gesehen,was mein erster IMAX Besuch war.Es war sehr laut,die Leinwand war riesig und das Erlebnis war einmalig.Trotzdem musste ich im nachinein sagen,dass mir bei dem Film nicht so viel hängen geblieben ist.Es handelt sich nun mal um eine Momentaufnahme im Kriegsszenario.Es wird wenig geredet und man erhält kein besondere Charaktertiefe.Hier kann man so oder so argumentieren,ob es dies gut oder schlecht findet.Die Schauspieler machen ihre Sache gut.Die Darsteller sind teilweise total unbekannt und teilweise Stars wie Tom Hardy,Mark Rylance und Cillian Murphy.Die Geschichte wird in drei verschiedenen Zeitebenen erzählt,was erst komisch wirkt,aber am Ende doch zu einem guten Schluss kommt.Der starke Soundtrack von Hans Zimmer nimmt einen großen Teils des Films ein,da er quasi fast den ganzen Film über durchläuft.Dadurch fiebert man durchgehend mit.Ansich ein handwerklich sehr gut gemachter Film,bei dem ich nicht absolut sicher bin,wie ich ihn finde.Ich gebe Dunkirk 4 Punkte
Ich mag zwar Shaun of the Dead,aber er zählt jetzt nicht zu meinen Lieblingsfilmen.Scott Pilgrim jedoch zählt zu meinen Lieblingsfilmen.Bei Baby Driver merkt man ebenso Edgar Wrights Handschrift.Das Erzähltempo sowohl storytechnisch wie auch kameratechnisch ist einfach Wahnsinn.Die Darsteller machen ihre Sache alle super und man klebt ständig an ihren Lippen.Gerade Jamie Foxx stiehlt für mich hier ganz klar allen anderen die Show.Ansel Elgort ist ebenfalls natürlich gut,auch wenn er schauspielerisch nicht so unglaublich viel zeigen kann.Die Actionszenen sind sehr gut gemacht und ich mag eigentlich Verfolgungsjagden überhaupt nicht.Die Musik darf natürlich nicht unerwähnt bleiben.Sie spielt schließlich eine wichtige Rolle in dem Film.Die Songauswahl war stets sehr gut gewählt und nahezu perfekt mit dem Bild verbunden.Die Story ansich ist relativ unbesonders und more of the same.Es geht hier mehr um das Gesamtpaket,was einfach durch Edgar Wrights Inszenierung und den guten Darstellern viel Spaß macht.Ich gebe Baby Driver 4 Punkte.
2015 zu Weihnachten bekommen und doch jetzt erst dazu aufgerafft die Fortsetzung von Michael Bays Buddy-Cop-Action-Komödie aus dem Jahr 1995 zu sehen.Zur Auffrischung habe ich den ersten Teil auch nochmal gesehen und fand ihn ganz solide.Der zweite Teil bewegt sich in die selbe Richtung,wobei er noch viel brachialer wie der erste Teil.Hier merkt man das typische Klischee,dass die Fortsetzung von allem mehr bietet.Mehr Action,mehr Gags und mehr Laufzeit.Wie der erste Teil ist auch Bad Boys 2 eher Kino zum Kopfausschalten.Übertriebene Actionszenen,coole Sprüche der beiden Hauptdarsteller.Wenn man die Hauptdarsteller mag und allgemein was mit Buddy-Cop Filmen anfangen,wird man den Film entweder eh schon lange gesehen haben oder bestimmt etwas damit anfangen können.Es ist halt ein Michael Bay Film.Man sollte wissen,worauf man sich einlässt.Ich gebe Bad Boys 2 3 Punkte.
Die wunderschöne Gal Gadot hatte bereits einen Gastauftritt als besagte Titelheldin in dem polarisierenden Superheldenduell der Giganten "Batman v Superman".Sie ging in den Actionszenen zwar gut ab,aber konnte schauspielerisch nichts wirklich zeigen,weil sie in ihren kurzen Auftritten gar keinen Spielraum bekam.In ihrem Solofilm wird die Origin-Story von Diana Prince, so der bürgerliche Name von Wonder Woman, erzählt.Gal Gadot mag nicht die allerbeste Schauspielerin sein,aber sie geht in dieser Rolle unglaublich auf.Man kauft ihr durchgehend jedes Wort ab.Hinzu kommt noch ihre unglaubliche Ausstrahlung.Sie wirkt einfach als Idealbesetzung,trotz der vielen Zweifel der Fans.Eine große Stärke des Films ist ganz klar die Prämisse,dass Diana unsere Welt nicht kennt und sich erst an gewisse Sachen gewöhnen muss.Dies sorgt für viele lustige und charmante Stellen,welche auch durch Chris Pine besonders gemacht werden.Chris Pine spielt auch sehr gut und ergänzt sich super mit Gal Gadot.Die Actionszenen sind cool gemacht,auch wenn das Finale wieder einmal sehr CGI lastig geworden ist.Da wäre für mich etwas weniger mehr gewesen.Wonder Woman ist für mich eine echte Überraschung geworden,welche mich gespannt auf die Fortsetzung warten lässt.Ich gebe Wonder Woman 4 Punkte.
Auch wenn ich den Kino-Release wahrgenommen habe,habe ich Life dennoch ausgelassen.Was eigentlich komisch ist,da Jake Gyllenhaal einer meiner Lieblingsschauspieler ist und ich Ryan Reynolds ebenfalls sehr mag.Ich denke mal es lag an den recht mittelmäßigen Bewertungen.Irgendwann hat mich eine Review doch überzeugt dem Film mal eine Chance zu geben.Und ich muss sagen,dass es sich hier um eine durchaus sehr gute Alien-Kopie handelt.Der Film ist sehr spannend und fesselnd.Die schauspielerischen Leistungen sind sehr gut.Einziges Problem dürfte sein,dass einem die Charaktere relativ egal sind und man den Film relativ schnell wieder vergisst.Trotzdem fesselt einem der Film immens und ist einer der besseren Survival-Space-Horror-Filme der letzten Jahre.Ich gebe Life 3,5 Punkte.
Ich bin auf Strike Back gestoßen,da ich auf der Suche nach einer harten Action-Serie war und die Serie ab der nächsten Staffel von Cinemax (HBO) produziert wurde.Diese "erste" Staffel hat Richard Armitage (Thorin aus der Hobbit) und Andrew Lincoln (Rick Grimes aus The Walking Dead) als Hauptdarsteller,wobei Armitage ganz klar um Vordergrund steht.Die Storys sind gut erzählt und nach jeweils zwei Folgen abgeschlossen.Ansich fand ich die Story trotz der guten darstellerischen Leistungen und der tollen Drehorte trotzdem nur befriedigend.Vielleicht ist es bei mir hier einfach der Fall,dass ich schon viel gesehen habe und ich nicht mehr so leicht zu begeistern bin.Ich gebe Chris Ryans Strike Back 3 Punkte.
In Staffel 3 geht es weiter mit der nerdigen Crew um Richard Hendricks.Nach dem Richard nicht weiter CEO von Pied Pieper ist,versuchen die Jungs sich als normale Angestellte durchzuschlagen.Während die Story ansich schon interessant ist,wird der großartige Humor der Vorgängerstaffeln beibehalten.Für mich ist der Cast einfach super.Jeder Hauptdarsteller gibt seinem Charaktere seine ganz eigene Art,so dass es mir einfach mega Spaß macht,die Nerds zusammen zu sehen.Ich kann nicht mal sagen,wer mir am besten gefällt,weil wirklich alle super gut spielen.Der Vergleich mit Big Bang Theory besteht nur,da Silicon Valley ebenfalls eine Comedy-Serie über Nerds ist.Für mich ist die Serie auch weiterhin eine sehr gute Comedy-Serie,welche nicht nur witzig ist,sondern nebenbei noch eine interessante,wendungsreiche Geschichte erzählen kann.Ich gebe der dritten Staffel von Silicon Valley 4 Punkte.
Auch wenn ich immer direkt ins Kino renne,wenn ein neuer Marvel-Film erscheint,habe ich doch tatsächlich jetzt erst den Hulk Film von 2008 gesehen.Schließlich ist dieser Film ebenfalls Teil des MCU.Genau genommen der zweite Film,wenn man nach der Reihenfolge geht.Ich war noch nie ein großer Fan des Hulk,was letzten Endes auch der Grund war,dass ich so lange gewartet habe,Bis ich mir den Film angesehen habe.Ansich ist der Film sehr kurzweilig.Sehr angenehm fand ich,dass die Story da ansetzt,wo er schon längst den Unfall hatte und untergetaucht ist.Edward Norton macht seinen Job als Bruce Banner sehr gut.Auch wenn Mark Ruffalo genauso gut ist,ist auch gleichzeitg schade,dass er neu besetzt wurde.Die anderen Darsteller machen ihren Job auch sehr gut.Die Story ansich ist solide.Ich kann mit dem CGI-lastigen Finale jetzt nicht so viel anfangen.Insgesamt wie ich es erwartet hatte,zählt der Film zu den schwächeren Filmen des MCU.Ich gebe Der unglaubliche Hulk 3 Punkte.
Bis auf The Big Lebowski bin ich kein Fan der Cohen-Filme,die ich bisher gesehen habe.Aufgrund des sehr starken Casts habe ich mich trotzdem mal dafür entschieden,dass ich mir True Grit anschaue.Es handelt sich dabei um ein Remake des gleichnamigen Originals aus dem Jahr 1969 mit John Wayne in der Hauptrolle.Schauspielerisch fand ich dieses Remake,wie ich es auch schon erwartet hatte,sehr gut.Die Bilder waren ebenfalls sehr schön.Leider konnte mich die Story nicht so sehr umhauen.Was sich erstmal sehr spannend anhört,empfand ich dann doch als eher langweilig.Der Film hat zwar durchaus seine Momente,dank seiner großartigen Darsteller.Insgesamt war die Story aber nicht fesselnd genug.Die Konfrontation mit dem Mörder des Vaters ist total unspektakulär.Auch wenn Josh Brolin gut spielt,hat mich das ganze doch eher enttäuscht.Angucken kann man ihn sich durch aus mal,aber meine Erwartungen konnte er leider nicht erfüllen.Ich gebe True Grit 3 Punkte.
Ich bin auf Entourage 2012 aufmerksam geworden und nach recht kurzer Zeit zum großen Fan geworden.Ich hatte die Serie teilweise auf DVD und Blu-Ray bis ich mir dieses Jahr endlich die Komplettbox auf Blu-Ray zugelegt habe.Für mich sind die Staffeln alle auf dem selben Niveau.Klar,es gibt mal weniger coole Folgen,aber es gibt doch immer mal witzige Stellen,so dass man am Ende zufrieden ist.Für die,die es noch nicht wissen.Es geht hier um Vincent Chase,einen fiktiven Hollywood-Star und dessen beiden Freunde Eric und Turtle sowie seinen C-Promi Bruder Johnny.Hinzu kommt noch sein Agent Ari Gold,welcher einfach phänomenal gut von Jeremy Piven gespielt wird.Es wird eine Main Story (Vincent's Karriere) verfolgt mit mehreren Sub Plots der einzelnen anderen Hauptcharaktere.Schauspieleris ch ist Adrian Grenier als Vince ziemlich schwach,aber die Darsteller machen so einen Spaß,dass man da drüber hinwegsehen kann.Neben Ari Gold sorgt Vince' Bruder Johnny noch für jede Menge Lacher,da er viel zu sehr von sich überzeugt ist und letzten Endes doch immer eher die Lachnummer ist.Als Film- und Serienfan ist Entourage für mich absolut genial,weil man durch die Serie das Gefühl bekommt,diesen Hollywood-Lifestyle ein bisschen mitzuerleben.Ein Markenzeichen der Serie sind die unzähligen Cameos von Stars,die sich überwiegend selber spielen.Der Jokes über Schauspieler und Filme gefallen mir natürlich auch sehr gut.Es geht natürlich auch viel um Sex und Party machen.Ich habe die Serie jetzt schon drei Mal durchgeschaut,da es vom Unterhaltungswert genau mein Ding ist.Es macht mir immer wieder Spaß Entourage zu schauen und ich finde es gibt storymäßig auch nichts vergleichbares auf dem Niveau.Das Einzige,was mich sehr stört ist das Serienende,was irgendwie ziemlich bescheuert für Vince ist.Die Serie wird oft als Sex and the City für Männer bezeichnet.Ohne die genannte Serie gesehen zu haben,denke ich,dass der Vergleich schon recht Nahe kommt.Ich gebe Entourage als gesamte Serie 4,5 Punkte.
Blade Runner 2049 ist mein am meisten erwarteter Film 2017 gewesen und das nicht,weil ich Blade Runner liebe.Nein,aus dem Grund,weil Denis Villeneuve (Arrival,Prisoners) mittlerweile einer meiner absoluten Lieblingsregisseure ist.Da es jedoch eine Fortsetzung ist,musste ich mir natürlich auch das Original ansehen.Bisher hatte ich nämlich nie das große Verlangen Blade Runner zu gucken.Der Film ist für mich nicht so gut wie die Fortsetzung,aber trotzdem ein sehr guter Film,welcher damals seiner Zeit (1982) filmisch vollkommen voraus war.Kein Wunder,dass er gefloppt ist und erst später zum Kultfilm wurde.Die schauspielerischen Leistungen sind sehr stark.Vor allem Rutger Hauer sticht hier mit seinem legendären "Tears in the Rain"-Monolog hervor.Storytechnisch wirkt er ähnlich hypnotisiert wie die Fortsetzung,wobei die Story hier nicht so klar ist.Man folgt oft einfach den Geschehnissen,ohne zu verstehen,was gerade storytechnisch passiert.Insgesamt ist Blader Runner für mich momentan nicht das Meisterwerk,wie er es für viele andere zu sein scheint.Vielleicht gewinnt er nach mehrmaligem Schauen noch an Pluspunkten für mich.Momentan ist er für mich "nur" ein sehr guter Film.Ich gebe Blade Runner 4 Punkte.
Ich war damals sehr gehypet,als der erste Teil rauskam.Leider konnte der Film meine Erwartungen nicht erfüllen und war nur ein von Marvel gewohnt sehr unterhaltsamer Superheldenfilm.Meine Vorfreude auf die Fortsetzung hielt sich daher stark in Grenzen.Dass ich ihn alleine aus Neugier gucke,war natürlich klar.Erstaunlicherweise hat mir der zweite Teil sehr gut gefallen.Der größte Pluspunkt des Films sind nämlich die Charaktere und dessen Beziehungen zueinander.Da die Charaktere sich untereinander schon kennen,konnte man nun darauf aufbauen.Mein absoluter Liebling ist hier Drax,welcher für einige heftiger Lacher sorgt.Einfach ein genialer Charakter.Ebenfalls fand ich Baby Groot erstaunlich gut mit in den Film eingebunden.Ich hatte befürchtet,dass man bis zum Ebbrechen mit Groot-Momenten bombardiert wird,aber im Gegenteil.Groot wird storytechnisch sehr gut positioniert eingesetzt und hat nie gestört.Yondu ist noch vor den beiden genannten Charakteren der absolute Showstealer des Films.Er bekommt viel mehr Screentime als noch im ersten Film.Die Effekte sind natürlich bei dem hohen Budget sehr gut.Die Story ist in ganz gut.Kurt Russell ist als Peters Vater mit an Bord.Das Finale ist ein großes CGI-Gewitter,was mal wieder etwas zu over the Top ist,aber naja.Das Ende des Films ist erstaunlich emotional geworden.Ich gebe Guardians of the Galaxy 2 3,5 Punkte.
Auch wenn Shot Caller stark unter dem Radar gelaufen ist,bin ich auf ihn aufmerksam geworden.Mit Nikolaj Coster-Waldau ist hier ein starker Darsteller meiner Lieblingsserie "Game of Thrones" in der Hauptrolle zu sehen.In einer größeren Nebenrolle gibt es zudem noch Jon Bernthal zu sehen,welchen man aus Walking Dead und mittlerweile auch als Punisher kennen sollte.Der Film ist ein ziemlich guter Knastfilm.Die schauspielerischen Leistungen sind super,wie auch bei den anderen Darstellern.Die Wandlung des Hauptcharakters ist echt sehr interessant mit anzusehen,auch wenn ich sie teilweise ganz gerne etwas detaillierter gesehen hätte.Ansich auf jeden Fall ein Film,den sich Fans des Genres angucken sollten.Das Cover lässt den Film meiner Ansicht nach viel billiger wirken als er eigentlich ist.Ich gebe Shot Caller 3,5 Punkte.
The Night of ist eine aus acht Folgen bestehende Mini-Serie von HBO.Es geht darum,dass ein junger Mann,pakistanischer Herkunft,in einen Mord verwickelt wird,den er nicht begannen hat.Die erste Folge ist wahnsinnig spannend und fesselnd.Auch wenn in den anderen Folgen die Intensität etwas geringer ist,guckt man doch gespannt weiter.Riz Ahmed,welcher mir schon in Nightcrawler gefallen, spielt hier echt sehr gut.Das merkt man vor allem auch daran,wie er sich im Laufe der Serie weiterentwickelt.Der eigentlich noch größere Name hier ist John Turturro,welcher seinen Anwalt spielt.Die Serie ist eher ruhig gehalten,also das Gegenteil von Prison Break,da man hier in eine eher realistische Richtung geht.Das Ende habe ich auch als sehr passend empfunden.Ansich eine sehr gute Mini-Serie auf einem Level,wie man es von HBO schon lange gewohnt ist.Ich gebe The Night Of 4 Punkte.
Der Regisseur von Get Out, Jordan Peele, scheint, so wie ich das mitbekommen habe, ein gefeierter Comedian in den USA zu sein.Da war die Überraschung sehr groß,als plötzlich bekannt wurde,dass er bei einem Horrorfilm Regie führen wird.In der Hauptrolle sieht man Daniel Kaluuya,welchen manche als Nebendarsteller in Sicario gesehen haben könnten.In der Story geht es darum,dass Kaluuya mit einer weißen Frau zusammen ist und nun bei ihren Eltern eingeladen ist.Das Thema Rassismus spielt in dem Film eine große Rolle.Schnell muss Kaluuya feststellen,dass irgendwas nicht stimmt.Ich fand den Film echt ziemlich gut und ärgere mich,dass ich ihn nicht im Kino gesehen habe.Ich kann Horrorfilme eigentlich nicht gut gucken,aber Get Out ging eher in eine Psycho-Horror Richtung,was ich mir noch gut anschauen kann.Ich fand den Storyaufbau sehr gut.Man fühlt sich durchweg mit dem Hauptcharakter verbunden,da man sich genauso wie er fragt,was hier eigentlich vor sich geht.Der Film war auch stets sehr spannend.Damit Jordan Peele nicht komplett seine Wurzeln verlässt,wird mit LilRel Howery ein sehr lustiger Comic Relief eingebaut,der für einige gute Lacher sorgt.Das Ende hat mir auch gut gefallen.Die anderen Darsteller machen auch einen sehr guten Job.Der Film erfindet das Rad jetzt nicht neu,aber er ist sehr gut gelungen und für ein Regie-Debüt eines Comedian echt der Hammer.Ich gebe Get Out 4 Punkte.
Nach Band of Brothers wurde mit The Pacific erneut eine HBO-Miniserie von Steven Spielberg und Tom Hanks produziert.Man wollte auch hier einen Einblick in den zweiten Weltkrieg geben.Dieses Mal jedoch in der pazifischen Region.Da ich von Band of Brothers sehr begeistert war,hatte ich auch an The Pacific hohe Erwartungen gestellt.Diese konnten leider nicht erfüllt werden.Zuerst einmal möchte ich mit den positiven Punkten anfangen.Die Kulissen und Effekte sind wieder einmal großartig.Hier wurde das Geld mal wieder richtig investiert.Die Darsteller machen ihre Sache ebenfalls sehr gut.Die Aufbau der Serie ist jedoch anders wie bei Band of Brothers.Während man bei Band of Brothers stets im Kriegsgeschehen ist,befindet man sich bei The Pacific oft in der amerikanischen Heimat,was das Erzähltempo deutlich bremst,weil dort nichts wirklich interessantes passiert.Ich hatte trotz der guten Darsteller ebenfalls das Gefühl,dass ich keine so gute Bindung zu den Charakteren aufbauen konnte,wie ich es eigentlich wollte.Das ist eigentlich sehr schade,da die Serie ansonsten besser ausschaut wie manche Kriegsfilme.Leider hängt sie ihrem "großen Bruder" um einiges hinterher.Ich gebe The Pacific 3 Punkte.
Nach den beiden Action-Krachern The Raid 1 und 2 sieht man Iko Uwais erneut in einem indonesischen Actionfilm.Headshot wurde von den Mo Brothers inszeniert,welcher storytechnisch stark an die Bourne Filme erinnert,da auch hier der Hauptcharakter nicht mehr weiß,wer er ist und trotzdem beachtliche Fähigkeiten vorweisen kann.Die Kampfszenen sind ähnlich gut wie die von The Raid.Man hat hier ebenfalls Baseball Bat Man und Hammer Girl am Start,die tolle Performances abliefern.Der Film ansich sieht optisch spitze aus.Die Kameraarbeit unterstreicht die phänomenalen Kampfchoreos nur noch umso mehr.Der Film ist durch die vielen Kampfszenen sehr kurzweilig.Als Schwachpunkte muss ich leider die Story und die Schauspieler aufzählen.Die Story ist wie schon beschrieben ein Abklatsch der Bourne Filme mit teilweise sehr starken Logiklöchern.Die schauspielerischen Leistungen sind okay.Dass Iko Uwais gut kämpfen kann,wissen wir seit The Raid.Dass er gleichzeitig nicht der größte Schauspieler ist,wissen wir ebenfalls.Der Bösewicht und sein Love Interest waren aber schon ganz gut.Story und Charaktere sind hier eh nur das Randgerüst.Die brachiale und sehr brutale Action steht im Vordergrund.Was die Kampfszenen angeht,ist Headshot der erste Film seit The Raid 2,welcher auf dem gleichen Niveau ist.Also wer The Raid liebt,wird auch hier voll auf seine Kosten kommen.Wem das Gesamtpaket wichtiger ist,der guckt lieber woanders.Ich gebe Headshot 3,5 Punkte.
Ich hatte Vorbilder zum Release hin schon mal auf DVD besessen und nun irgendwie mal wieder Lust bekommen ihn mir anzusehen.Es geht um zwei Typen (Paul Rudd und Sean William Scott),welche zu Sozialstunden verdonnert werden,nachdem sie bei ihrem Job Mist gebaut haben.Dabei müssen sich beide um jeweils ein Kind kümmern.Paul Rudd kriegt es mit McLovin-Darsteller Christopher Mintz-Plasse zu tun,welcher voll auf echte Rollenspiele steht.Stiffler hingegen bekommt es mit einem jüngeren,schwarzen Jungen zu tun,der das schlimmste Mundwerk überhaupt hat.Der Film bietet mal wieder derben Humor pur.Die Story ist natürlich mega vorhersehbar,aber ich hatte trotzdem meinen Spaß,was vor allem an Christopher Mintz-Plasse lag.Sein Charakter ist einfach so weird,dass es mega Spaß macht zu sehen,wie Paul Rudd mit ihm versucht klar zu kommen.Der andere Junge hingegen ist mega nervig und kaum auszuhalten.Er zieht den Film etwas runter,aber das Ende ist dann doch wieder ganz nice.Ich gebe Vorbilder 3 Punkte.
La Haine,so der Originaltitel,ist ein französischer Ghettofilm aus dem Jahr 1995.Er verfolgt drei Freunde wie sie zusammen die Zeit verbringen.Die Beziehung der drei ist dabei sehr interessant,weil sie sehr unterschiedlich sind.Der international bekannte Vincent Cassel spielt einen der drei Jungs,die anderen beiden sind mir unbekannt.Alle drei machen schauspielerisch einen sehr guten Job.Man spürt einfach,dass die Jungs im Ghetto wohnen bzw. aufgewachsen sind.Auch wenn sie mal draufgängerisch sind,sind es noch Menschen die gewisse Grenzen haben.Das macht sie sehr interessant,daher klebt man den ganzen Film über an ihren Lippen.Ansich ist der Film noch sehr gut gefilmt.Stilistisch wurde er komplett in schwarz/weiß gefilmt.Für mich ein sehr starker Film mit einem schon sehr ernsten Unterton.Sollte man auf jeden Fall mal gesehen haben.Ich gebe Hass 4 Punkte.
Aufgrund des hohen imdb-Ratings und der Oscar-Nominierungen wollte ich mir Die durch die Hölle gehen mal geben.Die Erwartungshaltung war schon relativ hoch.Der Film ist ja gerade für seine "Russisch Roulette" -Szene mega bekannt.Leider hat mich der Film ziemlich enttäuscht und sogar stark gelangweilt.Er ist mit 183 Minuten viel zu lang geworden.Der Film ist klassisch in drei Teile aufgeteilt: die Zeit vor dem Krieg,die Zeit im Krieg und die Zeit nach dem Krieg.Ansich klingt es ja super.Das große Problem für mich war,dass der erste Teil viel zu unnötig in die Länge gezogen wurde.Es gibt eine ewig (!) In die Länge gezogene Hochzeitsfeier,die einen unglaublich langweilt.Mir ist schon klar,dass man die Charaktere kennenlernen soll,aber ich lerne sie nicht kennen wenn ich ewig lange Leute beim Tanzen zu sehe.Dann endlich sind wir in Vietnam und es ist ein ganz einfacher Schnitt,der uns vom normalen Leben zum Schrecken des Krieges bringt.Den Übergang fand ich nicht besonders gut.Ansich ist der mittlere Teil natürlich am interessantesten,weil die im Titel bezeichnete Hölle endlich zeigt.Der Part ist leider sehr kurz gehalten.Wie schrecklich Krieg ist bekommt man hier allemal zu sehen,aber das war es nach kurzer Zeit auch schon.Dann sind wir wieder zu Hause und bekommen die Folgen derjenigen zu sehen,die wiederkommen.Auch der letzte Teil zieht sich ähnlich wie der erste.Für mich ist der Film kein Kriegsfilm sondern eher ein Drama mit dem Thema Krieg.Ich halte den Film für mega überhypet.Man hätte den Film locker um eine Stunde kürzen können oder einfach viel mehr Charaktertiefe und Story reinpacken können.Die darstellerischen Leistungen sind ganz klar Top und der Film sieht auch ziemlich gut aus,Aber das reicht nun mal nicht immer.Ich kann die Begeisterung leider echt nicht verstehen.Ich gebe Die durch die Hölle gehen 3 Punkte.
Habe schon vor längerer Zeit von dem Film gehört,da er jedoch er unbekannt ist und die Bewertungen nicht überragend waren,habe ich ihn lange vor mir hergeschoben.Nun,habe ich ihn endlich gesehen.Blue Ruin ist ein kleiner,aber feiner Rachefilm.Das Erfrischende ist hier vor allem,dass es kein übertriebener Rachefilm ist sondern viel mehr ein realistischer.Der Hauptcharakter kann weder besonders gut kämpfen,noch gut mit Waffen umgehen.Er will trotzdem seine Rache an dem Mörder seiner Eltern haben,nachdem dieser aus dem Knast entlassen wird.Die Prämisse ist soweit schon mal sehr interessant und spannend.Der Film ist zudem noch sehr gut gefilmt und der Hauptdarsteller macht seine Sache ziemlich gut.Es passiert handlungstechnisch jetzt nicht sehr viel,aber das ist in Ordnung.Schließlich umfasst der Film nur eine kurze Zeitspanne.Das Ende fand ich sehr konsequent umgesetzt.Ist auf jeden Fall ein kleiner Geheimtipp.Ich gebe Blue Ruin 3,5 Punkte.