Das Ende habe ich mal irgendwann im Fernsehen gesehen und es hat mich seitdem nicht losgelassen.Jetzt habe ich den Film endlich ganz gesehen.Die Prämisse,welche auf einer Kurzgeschichte von Stephen King basiert,gefällt mir schon sehr gut.Der Film spielt hauptsächlich in einem Supermarkt,in welchem sich Bewohner und Mitarbeiter verbarrikadieren,während die Stadt von einem dichten Nebel überzogen wird.Das Thema sorgt für einige Gruppenkonflikte und eine religiöse Fanatikerin macht die Situation nicht gerade leichter.Die schauspielerischen Leistungen sind solide bis gut.Die Effekte sind teilweise schon sehr schlecht und dann in anderen Szenen wieder gut.Gerade das erste Auftauchen eines Monsters war effektetechnisch echt sehr schwach.Der Film zieht sich etwas,ist aber insgesamt spannende Unterhaltung.Alleine wegen dem Ende sollte man diesen Film mal gesehen haben.Ich gebe Der Nebel 3,5 Punkte.
Habe L.A. Confidential aufgrund der hohen Berwertungen und der Darsteller mal geholt.Konnte mich nun mal endlich aufraffen ihn zu gucken.Sehr guter Film um das Thema Korruption und Polizei in Los Angeles.Es geht um eine Mordserie,an der unter anderem drei Polizisten,welche unterschiedlich nicht sein könnten,ermitteln.Wenn ich das richtig gelesen habe,ist Guy Pearce mit diesem Film der Durchbruch gelungen und das zu Recht.Seine schauspielerische Leistung ist echt top.Da muss er sich vor Größen wie Kevin Spacey oder Russell Crowe nicht verstecken.Kim Basinger war solide,wobei ich den Oscar etwas überzogen finde.Der Film hat ein paar etwas zähe Momente,aber ist schon gerade in der zweiten Hälfte sehr spannend.Ich gebe L.A. Confidential 4 Punkte.
Ryan Reynolds,ein Bodyguard, muss mit Samuel L. Jackson,einem Auftragskiller, zusammenarbeiten,um einen osteuropäischen Diktator zur Strecke zu bringen.Das klingt erstmal total verrückt und das ist es auch.Ernst nehme sollten man den Film eher nicht.Aber diese Problem hatte ich auch nicht.Ich wollte einfach Spaß mit den Darstellern haben und das hatte ich.Die beiden haben eine echt tolle Chemie und hauen sich einen Spruch nach dem anderen um die Ohren.Wer Fan der beiden Darsteller ist,kommt hier voll und ganz auf seine Kosten.Die Actionszenen sind auch ordentlich und feine Popcorn-Unterhaltung.Die Story ist relativ 0815 und Gary Oldman,welcher eigentlich ein klasse Schauspieler ist,wirkt hier total fehl am Platz.Man hätte ihn hier locker mit jedem anderen Schauspieler austauschen können.Er spielt eine eher kleinere Rolle,welche auch irgendwie nicht zum Rest des Films passt.Spaß macht der Film auf jeden Fall,aber man sollte besser mit geringen Erwartungen in den Film gehen.Ich gebe Killer's Bodyguard 3 Punkte.
Im deutschen Kino ist The Big Sick leider komplett untergangen und kaum angelaufen.Das ist echt schade,da es ein echt guter Film ist.Ich wusste gar nicht so viel von dem Film,was echt sehr angenehm war.Mir war nur bewusst,dass Kumail Nanjiani sich selbst spielt und es um die Geschichte geht,wie er seine heutige Frau kennengelernt hat.Es handelt sich dabei um ein Liebesdrama mit Comedy-Elementen.Die Mischung funktioniert sehr gut und entgeht jeglichen Klischees.Nach der ersten halben Stunde passiert etwas,womit ich nicht gerechnet habe.Ein großer Teil des Films ist das Thema Beziehungen zwischen verschiedene Kulturen bzw. Religionen.Die schauspielerischen Leistungen sind gut sowohl von Haupt- wie auch Nebendarstellern.Der Film ist vielleicht ein kleines bisschen zu lang geraten,aber auf jeden Fall sehenswert.Ich gebe The Big Sick 4 Punkte.
Game of Thrones geht in seine siebte und somit vorletzte Staffel.Die Staffel enthält anstatt der üblichen zehn nur noch sieben Folgen.Mit dieser Entscheidung will man sich deutlich dem Serienfinale nähern.Manche Episoden sind daher auch etwas länger als üblich geraten.Der Produktionswert ist weiterhin unglaublich hoch und man merkt z.B. bei den Drachen,wo das Budget reingesteckt wird.Die darstellerischen Leistungen sind nach wie vor absolut klasse.Einen Kritikpunkt habe ich aber und den möchte ich ausführen.Das Erzähltempo wird unfassbar stark angezogen.Reisen,welche sich in Vorgängerstaffeln über mehrere Folgen gestreckt haben,werden hier einer Folge abgehandelt.Es gibt hier teilweise mehrere Handlungsortswechsel für manche Charaktere in einer(!) Folge.Ansich stört es mich absolut nicht.Da man jedoch sechs Staffeln lang mit einem anderen Erzähltempo unterhalten wurde,ist es schon komisch.Man hätte bei zehn Folgen das Tempo einfach beibehalten können.Als großer Fan kann ich über diesen Punkt hinwegsehen,aber gewissermaßen ist es ein kleiner Stilbruch.Ich gebe der siebten Staffel von Game of Thrones 4,5 Punkte.
Es kommt mittlerweile immer öfter vor,dass namenhafte Schauspieler in Serienproduktionen zu sehen sind.In diesem Fall haben wir unter anderem Nicole Kidman,Shailene Woodley und Reese Witherspoon und noch ein paar andere namenhafte Darsteller in einer sieben Folgen enthaltenden ersten Staffel der Serie Big Little Lies.Ich habe die Serie etwas vor mir hergeschoben.Ich war mir nicht sicher,ob die Serie so mein Ding ist.Es klang sehr nach Desperate Housewives und im Grunde genommen ist es das auch.Zumindest ist es Desperate Housewives in sehr gut und das sage ich ohne die abc-Serie gesehen zu haben.Es geht hier um drei Müttern von Erstklässlern und deren Freundschaft zu einander sowie deren Privatleben.Man erfährt in kurzen Szenen,die immer wieder unter sie Folgen gemischt sind,dass es um Verlaufe der Story wohl zu einem Mord kommen wird.Ich habe die ganze Staffel an einem Tag durchgeguckt,was denke ich mal für die Serie spricht.Die Storys sind interessant.Es ist einfach ein sehr gutes Drama.Die schauspielerischen Leistungen sind top.Das Ende hat mir auch richtig gut gefallen.Big Little Lies ist definitiv auch eine Serie für Männer,da sollte man sich nicht von Cover und Titel abschrecken lassen.Ich gebe der ersten Staffel von Big Little Lies 4 Punkte.
Ich habe weder den Roman gelesen,noch die Verfilmung aus den 70ern gesehen.Die Prämisse hat mich jedoch direkt interessiert und die Besetzung sowohl vor wie auch hinter der Kamera hatte mich auch überzeugt.Für mich ist Westworld in seiner ersten Staffel eine der besten Serienstaffeln der letzten Jahre.Die Story ist super interessant und komplex.Ich habe es selbst beim zweiten Anschauen auf Blu-Ray nicht zu 100% verstanden.Manche Punkte werden natürlich bewusst nicht aufgeklärt.Dieser Mix aus Western und Androiden ist einfach mega faszinierend.Die Darsteller sind einfach phänomenal.Ich meine,wie gut muss man bitte schauspielen können,um von jetzt auf gleich von emotional auf emotionslos umstellen zu können? Die Sets sind natürlich der Hammer.Der Soundtrack von Ramin Djawadi ist mal wieder wie auch bei Game of Thrones der absolute Hammer.Dass der Produktionsaufwand enorm ist,merkt man der Serie jederzeit an.Es ist daher kein Wunder,dass wir 2017 auf die zweite Staffel verzichten mussten.Ich hoffe wirklich,dass dieses hohe Niveau gehalten werden kann.Ich kann mir nämlich nicht wirklich gut vorstellen,wie die Story in Staffel 2 weitergehen soll.Ich gebe der ersten Staffel von Westworld 4,5 Punkte.
Ich bin mit dem Tobey Maguire Spider-Man aufgewachsen und war nur sehr wenig von dem ersten Reboot von Andrew Garfield begeistert.Der erste Teil war zwar noch nett,aber die Fortsetzung war dann richtig mies.Über den zweiten Reboot habe ich mich dann aber doch nicht gefreut.Da hatte ich mich gerade an Andrew Garfield gewöhnt und dann kommt schon wieder ein neuer Darsteller,der nochmal deutlich jünger ist.Ich war erstmal total abgeneigt.In Civil War hatte Tom Holland dann seinen ersten Auftritt als Spiderman und hatte mein Interesse geweckt.So freute ich mich doch schon sehr auf Spiderman:Homecoming.Und was soll ich sagen.Ich hatte mega viel Spaß im Kino.Der Reboot ist für mich voll und ganz gelungen.Der Film bietet sehr viel guten Humor.Peters' Sidekick Ned ist der absolute Hammer,was seine Sprüche angeht.Robert Downey Jr. ist ebenfalls in einer kleinen Nebenrolle mit dabei.So genial er als Tony Stark auch ist,ist es doch eher gut,dass hier ganz klar der Fokus auf Tom Holland liegt.Der Film gibt einem ein cooles Highschool-Gefühl,wie man es aus 80er Komödien kennt.Michael Keaton spielt einen der besseren Marvel-Bösewichte und sorgt zudem für eine der besten Konfrontationen zwischen Protagonist und Antagonist im gesamten MCU.Als Schwachstellen sehe ich hier die eine oder andere Actionszene und ein paar Nebencharaktere.Außerdem gefällt mir Zendaya's Charakter bis jetzt null.Ich hoffe das ändert sich noch in der Fortsetzung.Ich gebe Spider-Man:Homecoming 4 Punkte.
Planet der Affen sollte jedem etwas sagen.Die alten Filme habe ich jedoch nicht gesehen.Ich bin erst mit Rise of the Planet of the Apes (Prevolution) in das Universum eingestiegen.Schon der erste Teil der Trilogie war richtig gut sowohl storytechnisch wie auch darstellerisch.Die Effekte des Motion Capturing kannte man auf diesem Level noch nicht so wirklich.Die Fortsetzung Revolution hat mir mindestens genauso gut,wenn nicht sogar besser gefallen.Hier waren die Menschen schon bedroht von den weiterentwickelten Affen und Ceasar war bereits der Anführer der Affen.Matt Reeves hat es tatsächlich geschafft mit Survival,dem Abschluss der Trilogie,noch einen draufzusetzen.Der Film bietet eine derart starke Story mit starken Charakteren und wenn ich Charaktere sage,mein ich damit auch Affen.Es ist unglaublich wie realistisch die Affen hier rüberkommen und wie sehr man mit Ceaser mitfiebert.Die menschlichen Darsteller sind auch gut,wobei hier wenn nur Woody Harrelson und ein kleines Mädchen erwähnenswert wären.Der Film hat einige Momente,die mir Tränen in die Augen gebracht haben.Der Film kommt dabei mit wenig Action aus.Diese braucht der Film aber auch gar nicht,da die Story ansich schon fesselnd genug ist.Ich kann nicht wirklich verstehen,wie man den Film langweilig finden kann,aber es scheint ja einige Leute zu geben,die so denken.Für mich ist Planet der Affen: Survival der beste Teil der Trilogie und einer der besten Filme des Jahres 2017.Ich gebe ihm 4,5 Punkte.
Christopher Nolan ist seit Batman Begins einer meiner Lieblingsregisseure,auch wenn ich zum Release erst neun Jahre alt war.Bisher fand ich jeden seiner Filme sehr gut bis genial.Ich kenne nicht viele Regisseure bei denen einfach jeder Film großartig wird.Da war die Erwartungshaltung natürlich groß,als Dunkirk immer näher rückte.Ich war aber auch zwiegespalten,da die Trailer mich nicht so heiß gemacht hatten,wie ich es wollte.Es fällt mir echt schwer den Film zu bewerten.Ich habe ihn das erste Mal in IMAX gesehen,was mein erster IMAX Besuch war.Es war sehr laut,die Leinwand war riesig und das Erlebnis war einmalig.Trotzdem musste ich im nachinein sagen,dass mir bei dem Film nicht so viel hängen geblieben ist.Es handelt sich nun mal um eine Momentaufnahme im Kriegsszenario.Es wird wenig geredet und man erhält kein besondere Charaktertiefe.Hier kann man so oder so argumentieren,ob es dies gut oder schlecht findet.Die Schauspieler machen ihre Sache gut.Die Darsteller sind teilweise total unbekannt und teilweise Stars wie Tom Hardy,Mark Rylance und Cillian Murphy.Die Geschichte wird in drei verschiedenen Zeitebenen erzählt,was erst komisch wirkt,aber am Ende doch zu einem guten Schluss kommt.Der starke Soundtrack von Hans Zimmer nimmt einen großen Teils des Films ein,da er quasi fast den ganzen Film über durchläuft.Dadurch fiebert man durchgehend mit.Ansich ein handwerklich sehr gut gemachter Film,bei dem ich nicht absolut sicher bin,wie ich ihn finde.Ich gebe Dunkirk 4 Punkte
Ich mag zwar Shaun of the Dead,aber er zählt jetzt nicht zu meinen Lieblingsfilmen.Scott Pilgrim jedoch zählt zu meinen Lieblingsfilmen.Bei Baby Driver merkt man ebenso Edgar Wrights Handschrift.Das Erzähltempo sowohl storytechnisch wie auch kameratechnisch ist einfach Wahnsinn.Die Darsteller machen ihre Sache alle super und man klebt ständig an ihren Lippen.Gerade Jamie Foxx stiehlt für mich hier ganz klar allen anderen die Show.Ansel Elgort ist ebenfalls natürlich gut,auch wenn er schauspielerisch nicht so unglaublich viel zeigen kann.Die Actionszenen sind sehr gut gemacht und ich mag eigentlich Verfolgungsjagden überhaupt nicht.Die Musik darf natürlich nicht unerwähnt bleiben.Sie spielt schließlich eine wichtige Rolle in dem Film.Die Songauswahl war stets sehr gut gewählt und nahezu perfekt mit dem Bild verbunden.Die Story ansich ist relativ unbesonders und more of the same.Es geht hier mehr um das Gesamtpaket,was einfach durch Edgar Wrights Inszenierung und den guten Darstellern viel Spaß macht.Ich gebe Baby Driver 4 Punkte.
2015 zu Weihnachten bekommen und doch jetzt erst dazu aufgerafft die Fortsetzung von Michael Bays Buddy-Cop-Action-Komödie aus dem Jahr 1995 zu sehen.Zur Auffrischung habe ich den ersten Teil auch nochmal gesehen und fand ihn ganz solide.Der zweite Teil bewegt sich in die selbe Richtung,wobei er noch viel brachialer wie der erste Teil.Hier merkt man das typische Klischee,dass die Fortsetzung von allem mehr bietet.Mehr Action,mehr Gags und mehr Laufzeit.Wie der erste Teil ist auch Bad Boys 2 eher Kino zum Kopfausschalten.Übertriebene Actionszenen,coole Sprüche der beiden Hauptdarsteller.Wenn man die Hauptdarsteller mag und allgemein was mit Buddy-Cop Filmen anfangen,wird man den Film entweder eh schon lange gesehen haben oder bestimmt etwas damit anfangen können.Es ist halt ein Michael Bay Film.Man sollte wissen,worauf man sich einlässt.Ich gebe Bad Boys 2 3 Punkte.
Die wunderschöne Gal Gadot hatte bereits einen Gastauftritt als besagte Titelheldin in dem polarisierenden Superheldenduell der Giganten "Batman v Superman".Sie ging in den Actionszenen zwar gut ab,aber konnte schauspielerisch nichts wirklich zeigen,weil sie in ihren kurzen Auftritten gar keinen Spielraum bekam.In ihrem Solofilm wird die Origin-Story von Diana Prince, so der bürgerliche Name von Wonder Woman, erzählt.Gal Gadot mag nicht die allerbeste Schauspielerin sein,aber sie geht in dieser Rolle unglaublich auf.Man kauft ihr durchgehend jedes Wort ab.Hinzu kommt noch ihre unglaubliche Ausstrahlung.Sie wirkt einfach als Idealbesetzung,trotz der vielen Zweifel der Fans.Eine große Stärke des Films ist ganz klar die Prämisse,dass Diana unsere Welt nicht kennt und sich erst an gewisse Sachen gewöhnen muss.Dies sorgt für viele lustige und charmante Stellen,welche auch durch Chris Pine besonders gemacht werden.Chris Pine spielt auch sehr gut und ergänzt sich super mit Gal Gadot.Die Actionszenen sind cool gemacht,auch wenn das Finale wieder einmal sehr CGI lastig geworden ist.Da wäre für mich etwas weniger mehr gewesen.Wonder Woman ist für mich eine echte Überraschung geworden,welche mich gespannt auf die Fortsetzung warten lässt.Ich gebe Wonder Woman 4 Punkte.
Auch wenn ich den Kino-Release wahrgenommen habe,habe ich Life dennoch ausgelassen.Was eigentlich komisch ist,da Jake Gyllenhaal einer meiner Lieblingsschauspieler ist und ich Ryan Reynolds ebenfalls sehr mag.Ich denke mal es lag an den recht mittelmäßigen Bewertungen.Irgendwann hat mich eine Review doch überzeugt dem Film mal eine Chance zu geben.Und ich muss sagen,dass es sich hier um eine durchaus sehr gute Alien-Kopie handelt.Der Film ist sehr spannend und fesselnd.Die schauspielerischen Leistungen sind sehr gut.Einziges Problem dürfte sein,dass einem die Charaktere relativ egal sind und man den Film relativ schnell wieder vergisst.Trotzdem fesselt einem der Film immens und ist einer der besseren Survival-Space-Horror-Filme der letzten Jahre.Ich gebe Life 3,5 Punkte.
Ich bin auf Strike Back gestoßen,da ich auf der Suche nach einer harten Action-Serie war und die Serie ab der nächsten Staffel von Cinemax (HBO) produziert wurde.Diese "erste" Staffel hat Richard Armitage (Thorin aus der Hobbit) und Andrew Lincoln (Rick Grimes aus The Walking Dead) als Hauptdarsteller,wobei Armitage ganz klar um Vordergrund steht.Die Storys sind gut erzählt und nach jeweils zwei Folgen abgeschlossen.Ansich fand ich die Story trotz der guten darstellerischen Leistungen und der tollen Drehorte trotzdem nur befriedigend.Vielleicht ist es bei mir hier einfach der Fall,dass ich schon viel gesehen habe und ich nicht mehr so leicht zu begeistern bin.Ich gebe Chris Ryans Strike Back 3 Punkte.
In Staffel 3 geht es weiter mit der nerdigen Crew um Richard Hendricks.Nach dem Richard nicht weiter CEO von Pied Pieper ist,versuchen die Jungs sich als normale Angestellte durchzuschlagen.Während die Story ansich schon interessant ist,wird der großartige Humor der Vorgängerstaffeln beibehalten.Für mich ist der Cast einfach super.Jeder Hauptdarsteller gibt seinem Charaktere seine ganz eigene Art,so dass es mir einfach mega Spaß macht,die Nerds zusammen zu sehen.Ich kann nicht mal sagen,wer mir am besten gefällt,weil wirklich alle super gut spielen.Der Vergleich mit Big Bang Theory besteht nur,da Silicon Valley ebenfalls eine Comedy-Serie über Nerds ist.Für mich ist die Serie auch weiterhin eine sehr gute Comedy-Serie,welche nicht nur witzig ist,sondern nebenbei noch eine interessante,wendungsreiche Geschichte erzählen kann.Ich gebe der dritten Staffel von Silicon Valley 4 Punkte.
Auch wenn ich immer direkt ins Kino renne,wenn ein neuer Marvel-Film erscheint,habe ich doch tatsächlich jetzt erst den Hulk Film von 2008 gesehen.Schließlich ist dieser Film ebenfalls Teil des MCU.Genau genommen der zweite Film,wenn man nach der Reihenfolge geht.Ich war noch nie ein großer Fan des Hulk,was letzten Endes auch der Grund war,dass ich so lange gewartet habe,Bis ich mir den Film angesehen habe.Ansich ist der Film sehr kurzweilig.Sehr angenehm fand ich,dass die Story da ansetzt,wo er schon längst den Unfall hatte und untergetaucht ist.Edward Norton macht seinen Job als Bruce Banner sehr gut.Auch wenn Mark Ruffalo genauso gut ist,ist auch gleichzeitg schade,dass er neu besetzt wurde.Die anderen Darsteller machen ihren Job auch sehr gut.Die Story ansich ist solide.Ich kann mit dem CGI-lastigen Finale jetzt nicht so viel anfangen.Insgesamt wie ich es erwartet hatte,zählt der Film zu den schwächeren Filmen des MCU.Ich gebe Der unglaubliche Hulk 3 Punkte.
Bis auf The Big Lebowski bin ich kein Fan der Cohen-Filme,die ich bisher gesehen habe.Aufgrund des sehr starken Casts habe ich mich trotzdem mal dafür entschieden,dass ich mir True Grit anschaue.Es handelt sich dabei um ein Remake des gleichnamigen Originals aus dem Jahr 1969 mit John Wayne in der Hauptrolle.Schauspielerisch fand ich dieses Remake,wie ich es auch schon erwartet hatte,sehr gut.Die Bilder waren ebenfalls sehr schön.Leider konnte mich die Story nicht so sehr umhauen.Was sich erstmal sehr spannend anhört,empfand ich dann doch als eher langweilig.Der Film hat zwar durchaus seine Momente,dank seiner großartigen Darsteller.Insgesamt war die Story aber nicht fesselnd genug.Die Konfrontation mit dem Mörder des Vaters ist total unspektakulär.Auch wenn Josh Brolin gut spielt,hat mich das ganze doch eher enttäuscht.Angucken kann man ihn sich durch aus mal,aber meine Erwartungen konnte er leider nicht erfüllen.Ich gebe True Grit 3 Punkte.
Ich bin auf Entourage 2012 aufmerksam geworden und nach recht kurzer Zeit zum großen Fan geworden.Ich hatte die Serie teilweise auf DVD und Blu-Ray bis ich mir dieses Jahr endlich die Komplettbox auf Blu-Ray zugelegt habe.Für mich sind die Staffeln alle auf dem selben Niveau.Klar,es gibt mal weniger coole Folgen,aber es gibt doch immer mal witzige Stellen,so dass man am Ende zufrieden ist.Für die,die es noch nicht wissen.Es geht hier um Vincent Chase,einen fiktiven Hollywood-Star und dessen beiden Freunde Eric und Turtle sowie seinen C-Promi Bruder Johnny.Hinzu kommt noch sein Agent Ari Gold,welcher einfach phänomenal gut von Jeremy Piven gespielt wird.Es wird eine Main Story (Vincent's Karriere) verfolgt mit mehreren Sub Plots der einzelnen anderen Hauptcharaktere.Schauspieleris ch ist Adrian Grenier als Vince ziemlich schwach,aber die Darsteller machen so einen Spaß,dass man da drüber hinwegsehen kann.Neben Ari Gold sorgt Vince' Bruder Johnny noch für jede Menge Lacher,da er viel zu sehr von sich überzeugt ist und letzten Endes doch immer eher die Lachnummer ist.Als Film- und Serienfan ist Entourage für mich absolut genial,weil man durch die Serie das Gefühl bekommt,diesen Hollywood-Lifestyle ein bisschen mitzuerleben.Ein Markenzeichen der Serie sind die unzähligen Cameos von Stars,die sich überwiegend selber spielen.Der Jokes über Schauspieler und Filme gefallen mir natürlich auch sehr gut.Es geht natürlich auch viel um Sex und Party machen.Ich habe die Serie jetzt schon drei Mal durchgeschaut,da es vom Unterhaltungswert genau mein Ding ist.Es macht mir immer wieder Spaß Entourage zu schauen und ich finde es gibt storymäßig auch nichts vergleichbares auf dem Niveau.Das Einzige,was mich sehr stört ist das Serienende,was irgendwie ziemlich bescheuert für Vince ist.Die Serie wird oft als Sex and the City für Männer bezeichnet.Ohne die genannte Serie gesehen zu haben,denke ich,dass der Vergleich schon recht Nahe kommt.Ich gebe Entourage als gesamte Serie 4,5 Punkte.
Blade Runner 2049 ist mein am meisten erwarteter Film 2017 gewesen und das nicht,weil ich Blade Runner liebe.Nein,aus dem Grund,weil Denis Villeneuve (Arrival,Prisoners) mittlerweile einer meiner absoluten Lieblingsregisseure ist.Da es jedoch eine Fortsetzung ist,musste ich mir natürlich auch das Original ansehen.Bisher hatte ich nämlich nie das große Verlangen Blade Runner zu gucken.Der Film ist für mich nicht so gut wie die Fortsetzung,aber trotzdem ein sehr guter Film,welcher damals seiner Zeit (1982) filmisch vollkommen voraus war.Kein Wunder,dass er gefloppt ist und erst später zum Kultfilm wurde.Die schauspielerischen Leistungen sind sehr stark.Vor allem Rutger Hauer sticht hier mit seinem legendären "Tears in the Rain"-Monolog hervor.Storytechnisch wirkt er ähnlich hypnotisiert wie die Fortsetzung,wobei die Story hier nicht so klar ist.Man folgt oft einfach den Geschehnissen,ohne zu verstehen,was gerade storytechnisch passiert.Insgesamt ist Blader Runner für mich momentan nicht das Meisterwerk,wie er es für viele andere zu sein scheint.Vielleicht gewinnt er nach mehrmaligem Schauen noch an Pluspunkten für mich.Momentan ist er für mich "nur" ein sehr guter Film.Ich gebe Blade Runner 4 Punkte.
Ich war damals sehr gehypet,als der erste Teil rauskam.Leider konnte der Film meine Erwartungen nicht erfüllen und war nur ein von Marvel gewohnt sehr unterhaltsamer Superheldenfilm.Meine Vorfreude auf die Fortsetzung hielt sich daher stark in Grenzen.Dass ich ihn alleine aus Neugier gucke,war natürlich klar.Erstaunlicherweise hat mir der zweite Teil sehr gut gefallen.Der größte Pluspunkt des Films sind nämlich die Charaktere und dessen Beziehungen zueinander.Da die Charaktere sich untereinander schon kennen,konnte man nun darauf aufbauen.Mein absoluter Liebling ist hier Drax,welcher für einige heftiger Lacher sorgt.Einfach ein genialer Charakter.Ebenfalls fand ich Baby Groot erstaunlich gut mit in den Film eingebunden.Ich hatte befürchtet,dass man bis zum Ebbrechen mit Groot-Momenten bombardiert wird,aber im Gegenteil.Groot wird storytechnisch sehr gut positioniert eingesetzt und hat nie gestört.Yondu ist noch vor den beiden genannten Charakteren der absolute Showstealer des Films.Er bekommt viel mehr Screentime als noch im ersten Film.Die Effekte sind natürlich bei dem hohen Budget sehr gut.Die Story ist in ganz gut.Kurt Russell ist als Peters Vater mit an Bord.Das Finale ist ein großes CGI-Gewitter,was mal wieder etwas zu over the Top ist,aber naja.Das Ende des Films ist erstaunlich emotional geworden.Ich gebe Guardians of the Galaxy 2 3,5 Punkte.
Auch wenn Shot Caller stark unter dem Radar gelaufen ist,bin ich auf ihn aufmerksam geworden.Mit Nikolaj Coster-Waldau ist hier ein starker Darsteller meiner Lieblingsserie "Game of Thrones" in der Hauptrolle zu sehen.In einer größeren Nebenrolle gibt es zudem noch Jon Bernthal zu sehen,welchen man aus Walking Dead und mittlerweile auch als Punisher kennen sollte.Der Film ist ein ziemlich guter Knastfilm.Die schauspielerischen Leistungen sind super,wie auch bei den anderen Darstellern.Die Wandlung des Hauptcharakters ist echt sehr interessant mit anzusehen,auch wenn ich sie teilweise ganz gerne etwas detaillierter gesehen hätte.Ansich auf jeden Fall ein Film,den sich Fans des Genres angucken sollten.Das Cover lässt den Film meiner Ansicht nach viel billiger wirken als er eigentlich ist.Ich gebe Shot Caller 3,5 Punkte.
The Night of ist eine aus acht Folgen bestehende Mini-Serie von HBO.Es geht darum,dass ein junger Mann,pakistanischer Herkunft,in einen Mord verwickelt wird,den er nicht begannen hat.Die erste Folge ist wahnsinnig spannend und fesselnd.Auch wenn in den anderen Folgen die Intensität etwas geringer ist,guckt man doch gespannt weiter.Riz Ahmed,welcher mir schon in Nightcrawler gefallen, spielt hier echt sehr gut.Das merkt man vor allem auch daran,wie er sich im Laufe der Serie weiterentwickelt.Der eigentlich noch größere Name hier ist John Turturro,welcher seinen Anwalt spielt.Die Serie ist eher ruhig gehalten,also das Gegenteil von Prison Break,da man hier in eine eher realistische Richtung geht.Das Ende habe ich auch als sehr passend empfunden.Ansich eine sehr gute Mini-Serie auf einem Level,wie man es von HBO schon lange gewohnt ist.Ich gebe The Night Of 4 Punkte.
Der Regisseur von Get Out, Jordan Peele, scheint, so wie ich das mitbekommen habe, ein gefeierter Comedian in den USA zu sein.Da war die Überraschung sehr groß,als plötzlich bekannt wurde,dass er bei einem Horrorfilm Regie führen wird.In der Hauptrolle sieht man Daniel Kaluuya,welchen manche als Nebendarsteller in Sicario gesehen haben könnten.In der Story geht es darum,dass Kaluuya mit einer weißen Frau zusammen ist und nun bei ihren Eltern eingeladen ist.Das Thema Rassismus spielt in dem Film eine große Rolle.Schnell muss Kaluuya feststellen,dass irgendwas nicht stimmt.Ich fand den Film echt ziemlich gut und ärgere mich,dass ich ihn nicht im Kino gesehen habe.Ich kann Horrorfilme eigentlich nicht gut gucken,aber Get Out ging eher in eine Psycho-Horror Richtung,was ich mir noch gut anschauen kann.Ich fand den Storyaufbau sehr gut.Man fühlt sich durchweg mit dem Hauptcharakter verbunden,da man sich genauso wie er fragt,was hier eigentlich vor sich geht.Der Film war auch stets sehr spannend.Damit Jordan Peele nicht komplett seine Wurzeln verlässt,wird mit LilRel Howery ein sehr lustiger Comic Relief eingebaut,der für einige gute Lacher sorgt.Das Ende hat mir auch gut gefallen.Die anderen Darsteller machen auch einen sehr guten Job.Der Film erfindet das Rad jetzt nicht neu,aber er ist sehr gut gelungen und für ein Regie-Debüt eines Comedian echt der Hammer.Ich gebe Get Out 4 Punkte.
Nach Band of Brothers wurde mit The Pacific erneut eine HBO-Miniserie von Steven Spielberg und Tom Hanks produziert.Man wollte auch hier einen Einblick in den zweiten Weltkrieg geben.Dieses Mal jedoch in der pazifischen Region.Da ich von Band of Brothers sehr begeistert war,hatte ich auch an The Pacific hohe Erwartungen gestellt.Diese konnten leider nicht erfüllt werden.Zuerst einmal möchte ich mit den positiven Punkten anfangen.Die Kulissen und Effekte sind wieder einmal großartig.Hier wurde das Geld mal wieder richtig investiert.Die Darsteller machen ihre Sache ebenfalls sehr gut.Die Aufbau der Serie ist jedoch anders wie bei Band of Brothers.Während man bei Band of Brothers stets im Kriegsgeschehen ist,befindet man sich bei The Pacific oft in der amerikanischen Heimat,was das Erzähltempo deutlich bremst,weil dort nichts wirklich interessantes passiert.Ich hatte trotz der guten Darsteller ebenfalls das Gefühl,dass ich keine so gute Bindung zu den Charakteren aufbauen konnte,wie ich es eigentlich wollte.Das ist eigentlich sehr schade,da die Serie ansonsten besser ausschaut wie manche Kriegsfilme.Leider hängt sie ihrem "großen Bruder" um einiges hinterher.Ich gebe The Pacific 3 Punkte.