Rogue One ist das erste Spin Off des Star Wars Universums,welches es auf die Kinoleinwand geschafft hat.Der Cast kann sich dabei sehen lassen mit Namen wie Felicity Jones,Mads Mikkelsen,Forest Whittaker,Ben Mendelson und Donnie Yen.Trotz der sehr guten Darsteller sind die größte Schwäche des Films meiner Meinung nach ganz klar die Charaktere.Abgesehen von Felicity Jones hat mich keiner interessiert.Mir waren alle guten Charaktere komplett egal.Dementsprechend konnte ich bei dem Film nicht so mitfiebern wie ich es wollte.Die Story ansich ist eigentlich recht gut gelungen.Die Effekte sind sehr gut,was man bei einem so großen Film aber auch erwarten konnte.Einzig alleine hat mich die letzte Schlacht an dem Strand mit den AT-AT's enttäuscht.Hier hätte man meiner Meinung nach viel mehr rausholen können.Ein riesiger Pluspunkt des Films ist,dass er ein Plothole der Star Wars Saga auflöst und zwar richtig gut.Ins Detail möchte ich aus Spoilergründen nicht gehen,aber jeder Fan sollte während des Films direkt ein Licht aufgehen.Der beste Teil des Films sind übrigens die letzten 10 bis 20 Minuten,welche einen Übergang zu Episode 4 darstellen,welcher mehr als nur gelungen.So geht man mit einem sehr schönen,nostalgischen Gefühl aus dem Film und hat direkt Lust die originale Trilogie zu schauen.Leider konnte mich der Film aber trotzdem insgesamt nicht so sehr überzeugen wie ich es wollte.Da reißt das starke Ende für mich auch nichts raus.Ich gebe Rogue One 3 Punkte.
The Edge of Seventeen ist ein weiterer Film,welcher erst an mir vorbeigegangen ist und dann als Geheimtipp immer wieder aufgetaucht ist.Und das zu Recht.Der Film ist ein sehr guter Coming of Age Film.Ich war mir erst nicht sicher,ob ein Film über ein Teenager-Mädchen mit ihren Problemen mich so begeistern kann.Ich kann nun sagen: oh,doch das kann er.Es liegt einfach an vielen verschiedenen Faktoren,die hier sehr gut funktionieren.An erster Stelle möchte ich die Story nennen,welche vielleicht erstmal sehr nach klischeehaftem Teenie-Film klingt.Die Umsetzung macht es aber aus,dass genau das Gegenteil erreicht wird.Die Story wird dermaßen authentisch und klischeefrei erzählt,dass ich mich durchweg gut unterhalten gefühlt habe.Dazu tragen die Darsteller einiges bei,welche alle sehr gute Leistungen abliefern.Hailee Steinfeld passt einfach perfekt für die Hauptrolle und der restliche Cast ist auch super,wenn auch eher umbekannt.Das muss aber natürlich nichts schlechtes bedeuten.Den Mix aus Drama und Comedy fand ich mega gut gelungen.Für mich einer der besten Coming of Age Filme seit längerer Zeit.Man(n) sollte sich nicht von dem Cover und der Prämisse abschrecken lassen,denn der Film ist echt sehr gut gelungen.Ich gebe The Edge of Seventeen 4 Punkte.
Auf Victoria bin ich erst nach vielfachen Empfehlungen aufmerksam geworden und habe ihn mir dann direkt angesehen.Normalerweise stehe ich nicht so auf deutsche Filme,weil sie meiner Meinung nach nie das Niveau von US-Produktionen erreichen.Mit Victoria wurde jedoch ein absolutes Meisterwerk abgeliefert.Der Film wurde oft damit beworben,dass er in einem Take gedreht wurde,was absolut faszinierend ist sowohl aus der Sicht der Darsteller wie auch aus der Sicht der Kameraleute und des Regisseurs.Die Story ist recht einfach gestrickt: Eine Spanierin,die seit kurzem in Berlin in einem Cafe arbeitet,ist abends feiern und trifft danach vier Freunde,die ebenfalls in Feierlaune sind.Sie verbringt spontan den Rest der Nacht mit ihnen.Mehr möchte ich eigentlich nicht sagen,weil ich auch nicht mehr wusste.Manche werfen dem Film vor,dass er zu langweilig sei,weil nicht wirklich viel passiert.Der Film ist halt kein Actionfilm.Ich war durchweg total gefesselt.Die Darsteller wirken durch ihre phänomenalen Leistungen kombiniert mit dem One Take absolut authentisch.Meiner Ansicht nach kann Authentizität hier ganz groß geschrieben werden.Man hat einfach das Gefühl,dass man mittendrin ist und dass es nicht mal gespielt ist,was man da sieht.Man sollte noch erwähnen,dass der Film untertitelt ist,da viel Englisch gesprochen wird.Die schauspielerischen Leistungen von allen Beteiligten sind sehr gut.Frederick Lau hat mich hier von allen am meisten umgehauen.Ich hoffe,dass man ihn öfter in guten Filmen sieht,weil das was er hier abliefert,ist mega gut.Dass der Film die eine oder andere Länge hat,mag bei einer Laufzeit von zweieinhalb Stunden durchaus sein.Meiner Meinung nach hat es aber alles gut funktioniert und auch Sinn gemacht.Für mich ist Victoria der bisher beste deutsche Film,den ich gesehen habe (okay,habe auch noch nicht so viele gesehen) und ich empfehle ihn jeden,der auch mal offen für etwas anspruchsvollere Filme ist.Ich gebe Victoria 4,5 Punkte.
Bin schon lange neugierig auf diesen Film gewesen.Da er bis vor kurzem auf dem Index war,kam ich leider bisher nicht dazu Battle Royale zu gucken.Als dann dieses schicke Steelbook angekündigt wurde,war für mich direkt klar,dass ich mir direkt kaufen muss.Er zählt zu Tarantinos Lieblingsfilmen und hat eine krasse wie auch interessante Prämisse.Es geht um eine Schulklasse in einem zukünftigen Japan,in welcher sich die Schüler auf einer Insel gegenseitig umbringen sollen bis nur noch einer übrig ist.Da ich mit dem asiatischen Kino nicht so vertraut bin,sagen mir die Schauspieler hier nichts.Ich fand die darstellerischen Leistungen solide bis hin zu leichtem Over Acting.Vielleicht nehme ich des Schauspiel auch einfach anders war.Die Story ist natürlich schockierend und schrecklich,aber auch interessant.Manche Charaktere können endlich ihren Hass auf andere Mitschüler ablassen,andere wollen sich gar nicht wehren.Storytechnisch hat mich der Film fasziniert,auch wenn es ein paar komisch wirkende Momente gibt.Alles in allem fand ich den Film mit dem Setting und der Atmosphäre aber echt cool und das Ende hat mir auch gut gefallen.Ich gebe Battle Royale 4 Punkte.
Die erste Staffel von Mr. Robot kam aus dem nichts und wusste zu begeistern sowohl,was die Story anging,wie auch die Inszenierung und die Darsteller.Dementsprechend habe ich auch auf die zweite Staffel gefreut.Leider konnte mich die zweite Staffel storytechnisch nicht so sehr erreichen wie die erste.Ich habe mich stellenweise echt durchgekämpft und das obwohl die Darsteller und die Inszenierung auch weiterhin auf dem gleichen Level sind.Die Story wirkte für mich aber irgendwie nicht mehr so erfrischend und aufregend wie noch in der ersten Staffel.Bei Amazon hat die Staffel 4,5 Sterne bei über 100 Bewertungen.Kann also gut sein,dass ich hier mit meiner Meinung alleine stehe,aber ich habe es nun mal so empfunden.Ich bin mir momentan noch nicht sicher,ob ich die Serie weiterschaue oder nicht.Ich warte erstmal den Release von Staffel 3 ab.Ich gebe der zweiten Staffel von Mr. Robot 3 Punkte.
HBOs Hit-Actionserie geht in ihre vierte und gleichzeitig letzte Staffel.Zwischen Staffel 3 und 4 liegen inhaltstechnisch zwei Jahre,daher muss man sich erstmal an die aktuellen Standpunkte der Charaktere gewöhnen.Hood ist mittlerweile abgetaucht und quasi raus aus dem Spiel.Erst nach einem Vorfall wird er wieder aktiv.Staffel 4 muss dieses Mal mit acht statt der üblichen zehn Folgen auskommen,was ein wenig schade ist,da zehn Folgen schon nicht gerade viel sind.Es gibt hier auch weniger Action und Sex wie in den vorherigen Staffeln.Was den Sex-Anteil angeht finde ich es sinnvoll,dass dieser zurückgefahren wurde,da es für eine "normale" Fernsehserie schon viel war.Die Action ist zwar weniger,aber dafür richtig gut wie man es gewohnt ist.Vor allem gleicht die Action sich sehr gut mit der Story aus,die auch in der letzten Staffel sehr spannend und fesselnd ist.Dabei geht es auch sehr düster zu Sache mit Nazis und Satanisten.Hier zeigt die Serie erneut,dass sie nichts für Kinder ist.Die Serie ist dabei auch weiterhin recht over the top.Man darf die Serie nicht zu ernst nehmen.Aber wenn man die ersten drei Staffeln schon gesehen hat,weiß man ja,worauf man sich einlässt.Ich würde sagen,dass die vierte Staffel ein würdiges Finale für die Serie wie auch für die einzelnen Charaktere ansich abliefert.Ich gebe der vierten Staffel von Banshee 4 Punkte.
Harry Potter hat meine gesamte Kindheit geprägt und mein Leben im allgemeinen stark beeinflusst.Als dieses Spin Off angekündigt wurde,war ich erst sehr skeptisch.Jeder Film der in Richtung Spin Off oder Prequel eines Franchises geht,macht mich zunächst skeptisch und das oftmals auch zurecht.Bei Phantastische Tierwesen hat mich bis zum Kinorelease nichts wirklich heiß gemacht.Den Hauptdarsteller mochte ich bisher nie so wirklich und die anderen Darsteller sagten mir nichts,abgesehen von Colin Farrell.Umso größer war dann im Kino die Überraschung,dass der Film doch sehr gut gelungen ist.Eddie Redmayne hat mir sehr,sehr gut gefallen und meine Meinung zu ihm komplett geändert.Er verkörpert den von magischen Kreaturen faszinierten Newt Scamander absolut genial.Der nächste Punkt,wieso mir der Film so gut gefallen hat,ist ganz klar Dan Fogler,welcher mit seinen lustigen Sprüchen und Reaktionen allen die Show stiehlt.Der restliche Cast weiß ebenfalls zu überzeugen.Die Kostüme sind sehr schön designt.Die Effekte mal besser mal schlechter.Ich habe schon mal bessere Effekte gesehen,aber trotzdem waren die Kreaturen schön anzusehen.Die Verweise auf seinen großen Bruder Harry Potter bzw. Figuren aus dessen Universum sind gut portioniert eingesetzt und es ist echt schön zu sehen,wie dieser Film auch völlig losgelöst von Harry Potter total gut funktioniert.Ich freue mich schon sehr auf die bestätigten Fortsetzungen.Ich gebe Phantastische Tierwesen 4 Punkte.
Ich habe im Laufe der letzten Jahre immer mal wieder den Namen Akira gehört und bin im Laufe der Zeit schon echt neugierig geworden.Schließlich soll Akira der Durchbruch für Animes und Mangas außerhalb Asiens gewesen sein.Ich wusste schon grob über die Story Bescheid und war schon echt gespannt.Erstmal muss man sagen,dass der Film zwar optisch schon in die Jahre gekommen ist,was aber auch kein Wunder ist.Der Film ist fast 30 Jahre alt.Trotzdem hat der Film stellenweise interessante Bilder zu bieten.Die Prämisse ansich ist ziemlich interessant.Leider konnte die Story mich insgesamt nicht so sehr umhauen,wie ich es erhofft hatte.Ich kann mir aber schon gut vorstellen,dass man damals total geflasht war.Heute hat man einfach schon viele Sachen gesehen,die davon inspiriert waren,daher ist es nicht mehr so neu.Das Ende fand ich zudem ein wenig unbefriedigend.Vielleicht würde er mir beim zweiten Schauen etwas besser gefallen.Momentan ist er nur für mich nur solide bis gut.Ich gebe Akira 3,5 Punkte.
Habe viel gutes über Captain Phillips gehört,daher wollte ich mich mal selbst von dem Film überzeugen lassen.Ein amerikanisches Containerschiff wurde im April 2009 vor der Küste Somalias Opfer eines Piratenangriffs.Für die,die wahre Geschichte nicht kennen oder den Trailer nicht gesehen haben,möchte ich nicht mehr erzählen.Der Film ist sehr spannend inszeniert und vor allem von Tom Hanks extrem gut geschauspielert.Aber auch die anderen Darsteller sind wirklich gut.Paul Greengrass hat hier meiner Ansicht nach eine würdige Verfilmung dieser Katastrophe abgeliefert.Ich gebe Captain Phillips 3,5 Punkte.
Mit Apocalypto hat Mel Gibson nach Die Passion Christi einen weiteren außergewöhnlichen Film abgeliefert.Während es im erst genannten Film um Jesus ging,geht es in Apocalypto um die Maya kurz vor der spanischen Kolonialisierung Mittelamerikas.Den kompletten Film über wird Mayathan gesprochen,welche wie es der Name schon andeutet,die Sprache der Maya ist.Der Film hat zudem eine spannende Geschichte wie auch atemberaubende Bilder zu bieten.Die darstellerischen Leistungen sind gut,wenn man bedenkt,dass es sich um Leute handelt,die vermutlich noch nie geschauspielt haben.Das Ende hat mir zudem gut gefallen.Ich gebe Apocalypto 3,5 Punkte.
Als Jake Gyllenhaal Fan wollte ich mir nun auch endlich mal Jarhead angucken.Auch wenn er schon vorher in mehreren Filmen mitspielte wie unter anderem Donnie Darko,so ist ihm doch mit Jarhead der endgültige Durchbruch gelungen.In Jarhead spielt Gyllenhaal einen Marine,welcher im Golfkrieg unter der Operation Desert Storm eingesetzt wird.Dabei muss er sowohl mit seinem strengen Sergeant,gespielt von Jamie Foxx,wie auch seiner Gruppe klarkommen.Währenddessen plagt ihn noch der Gedanke,dass seine Freundin während seiner Abwesenheit fremdgeht.Storytechnisch ist der Film solide.Was die Darsteller hier aber abliefern ist grandios.Vor allem Gyllenhaal hat hier einige sehr gute wie auch eine sehr krasse Szene,die zeigen,was er auch damals schon für ein grandioser Schauspieler war.Ich gebe Jarhead 3,5 Punkte.
Arrival ist der neueste Film von Denis Villeneuve,Regisseur von Prisoners,Sicario und dem neuen Blade Runner Film.Prisoners gehört jetzt schon zu meinen All Time Favorites.Sicario ist mega gut inszeniert,konnte mich aber nicht ganz so sehr abholen und auf den neuen Blade Runner bin ich durch die Trailer schon sehr gespannt.Kurz gesagt: Villeneuve ist für mich einer der besten Regisseure momentan.In Arrival geht es um das plötzliche Auftauchen von mehreren Alien-Schiffen auf der Erde.Wir erleben die Kontaktaufnahme durch Linguisten Louise Banks,welche von Amy Adams gespielt wird.Dabei wird sie durch Jeremy Renner unterstützt,welcher einen Mathematiker spielt.
Für jeden,der sich diesen Film angucken will,sollte klar sein,dass es kein actionreicher Film ist.Es geht hier mehr um die Kontaktaufnahme.Was wollen die Aliens und warum sind sie hier?Der Film ist dabei in keinster Weise langweilig.Die Szenen im Schiff wahnsinnig spannend und unterhaltsam.Die schauspielerischen Leistungen,wie auch die genialen Bilder,Soundeffekte wie auch der Score tragen dazu bei.Das Ende ist zudem noch absolut genial wie ich finde.Für mich einer der besten Filme des letzten Jahres.Ich gebe Arrival 4,5 Punkte.
Ich war sehr zwiegespalten,was die Doctor Strange Verfilmung anging.Ich finde Benedict Cumberbatch ansich echt cool,aber als ich ihm im Kostüm gesehen habe,war ich mir sehr unsicher,ob es funktionieren würde.Habe den Film jetzt zwei Mal gesehen und muss sagen,dass Doctor Strange für mich bisher der schwächste Film im MCU ist.Die einzigen Stärken des Films sind meiner Meinung nach Benedict Cumberbatch und die Effekte.Die Story ist 0815 superheldenmäßig.Vor allem ging mir Cumberbatchs' Sinneswandel viel zu schnell und mit seinem Heldenlook konnte ich mich auch nicht anfreunden.Ich fand es immerhin interessant,was Strange für ein Arschloch am Anfang des Films war.Ich habe nie einen Comic über Doctor Strange gelesen.Vielleicht trifft die Verfilmung die Comicvorlage ziemlich genau.Das kann ich nicht beurteilen.Ich fand den Film in Ordnung.Er ist seichte Unterhaltung,aber mehr auch nicht.Wenn man Cumberbatch Fan ist oder nichts aus dem MCU verpassen will,kann man ihn sich ruhig mal angucken.Laut Imdb scheint er ja vielen gefallen zu haben.Ich gebe Doctor Strange 3 Punkte.
HBOs neue Hit Comedy geht in die zweite Staffel.Dieses Mal bekommen wir sogar zehn Episoden spendiert,anstatt nur acht,wie in der ersten Staffel.Meine Pause zwischen Staffel 1 und 2 war ziemlich lang,aber ich war direkt wieder drin,als ich mit der ersten Folge angefangen habe.Leider ist der Schauspieler von Peter Gregory noch während der Dreharbeiten der ersten Staffel verstorben,was storytechnisch natürlich sich auf die Serie ausgewirkt hat.Der Humor ist wie auch schon in der ersten Staffel großartig.Die Hauptdarsteller sind einfach super und man kann absolut nicht sagen,dass hier irgendeiner abfällt.Jeder Charakter ist auf seine Art lustig.Auch wenn die Clique von Big Bang Theory größeren Kultstatus genießt,muss man sagen,dass der Cast von Silicon Valley mindestens genauso viel Potenzial hat.Von mir aus hätten es noch ein paar mehr Folgen sein können,aber bei HBO gibt es halt nur sonkurze Staffeln.Dafür sind sie immerhin sehr gut gelungen.Ich gebe der zweiten Staffel von Silicon Valley 4 Punkte.
Seit The Town mochte ich Ben Affleck als Schauspieler.Er liefert mal bessere und mal schlechtere Leistungen ab,aber insgesamt finde ich ihn ganz cool.Ich wusste über The Accountant nicht viel,hatte bei dem Cast und nach dem Trailer aber direkt Bock auf den Film gehabt.Der Film ist ansich echt gut gelungen,hat aber auch ein paar Schwächen.Die größte Stärke ist der interessante Charakter von Ben Affleck.Er ist sehr intelligent und hat gleichzeitig mit einer geistigen Behinderung zu kämpfen.Durch seine Behinderung hat er einige Ticks und kann nicht so gut mit anderen Menschen kommunizieren.Er wirkt immer sehr sachlich und ernst.Anna Kendrick ist auch klasse und die Szenen mit den beiden sind echt super.Der restliche Cast ist mit Darstellern wie J.K. Simmons und Jon Bernthal absolut klasse,auch wenn sie Nebencharaktere sind.Die Action kommt mir hier etwas zu kurz.Ich hätte gerne noch mindestens eine Szene mehr gehabt.Ben Affleck geht nämlich ordentlich ab und ist sowohl im Nahkampf wie auch mit Waffen gut trainiert.Davon hätte ich gerne mehr gesehen.Insgesamt ist der Film ein solider Thriller mit guter Action und absolut gut aufgelegten Darstellern.Ich würde mich sehr über eine Fortsetzung freuen,auch wenn es sehr unwahrscheinlich ist.Ich gebe The Accountant 3,5 Punkte.
Leonardo DiCaprio zählt seit längerem zu meinen absoluten Lieblingsschauspielern.Er liefert meiner Meinung nach einfach seit Jahren schon gute bis phänomenale schauspielerische Leistungen ab.Nach Wolf of Wall Street,welcher einer meiner all Time Favorites geworden ist,war ich sehr gehypet auf seinen nächsten Film,The Revenant.Im Kino hat der Film mich begeistert und enttäuscht zu gleich.Während Wolf of Wall Street ein drei stündiges Entertainment-Fest war,geht The Revenant in eine wortarme und künstlerische Richtung.Ich fühle mich normalerweise im Mainstream wohler wie im künstlerischen Bereich was Filme angeht.Ich war mir lange Zeit nicht sicher,ob ich mir den Film nochmal anschauen möchte.Letzten Endes habe ich ihn mir doch gekauft und nochmal angeschaut und das war ganz klar eine gute Wahl.Beim zweiten Anschauen hat der Film mir deutlich besser gefallen,weil ich wusste,wie ich ihn zu nehmen hatte.Eins ist sicher: The Revenant ist einer der am besten und schönsten gefilmten Filme,die ich jemals gesehen habe.Hier wurden phänomenale Naturaufnahmen gedreht und es sind sehr wenig Schnitte vorhanden.Die geschaffene Atmosphäre durch die Bilder ist der Wahnsinn.Die Prämisse klingt auch sehr interessant,wobei der Film wie gesagt eher ruhig ist und die Story auch ziemlich einfach gehalten ist.Er hat seine spannenden Momente und auch Action,aber diese steht ganz klar nicht im Vordergrund.Schauspielerisch ist der Film ebenfalls top,vor allem stechen DiCaprio und Tom Hardy hervor.Den Oscar hätte DiCaprio zwar schon für Wolf of Wall Street bekommen müssen,aber naja.Am Ende ist der Film vielleicht ein paar Minuten,aber er ist audiovisuell auf jeden Fall ein Erlebnis.Ich gebe The Revenant 4 Punkte.
Shameless geht in die mittlerweile sechste Staffel und der Serie ist auch weiterhin absolut top.Den Machern scheint nicht langweilig zu werden,denn auch in der sechsten Staffel ist Shameless lustig,traurig und vor allem nach wie vor mega unterhaltsam.Die Darsteller sind auch weiterhin super aufgelegt und einer spielt besser wie der andere.Was die Story angeht ist sie auch wie den Vorgängerstaffeln eine Mischung aus dem realen Leben wie auch aus total überzeichneten Charakteren und Situationen.Manchmal kratzt die Serie an dem Punkt,wo ich sage "Okay,jetzt wird es mir zu viel".Das macht sie aber schon seit Beginn und wie man sieht,habe ich egal wie absurd es wurde weitergeschaut.Der Name ist halt einfach Programm.Ich bin froh,dass die Serie existiert und ich freue mich schon auf die nächste Staffel.Ich gebe der sechsten Staffel von Shameless 4,5 Punkte.
David Fincher ist einer der absoluten Meisterregisseure.Das hat er mittlerweile mit vielen Filmen wie Sieben,Fight Club oder Social Network bewiesen.Da mir bisher fast alle seiner Werke gut bis sehr gut gefallen haben,wollte ich mir auch mal endlich den schon etwas älteren The Game mit Michael Douglas und Sean Penn angucken.Leider hat mich der Film doch eher enttäuscht als begeistert.Die Story war für mich nur in Ordnung.Habe das Gefühl gehabt,als hätte ich das gleiche schon mal in besser gesehen gehabt.Die schauspielerischen Leistungen sind zwar gut,aber trotzdem könnten die für mich dann auch nichts rausreißen.Ich gebe The Game 3 Punkte.
Mit dem koreanischen Kino habe ich so gut wie gar nichts zu tun.Ich bin auf Train to Busan auch nur durch eine Empfehlung des Kinomagazins meines Vertrauens (Kino+) aufmerksam geworden.Der Name ist eigentlich Programm.Es geht überwiegend um eine Zugfahrt.Während dieser Zugfahrt kämpfen verschiedene Menschen um das nackte Überleben gegen Zombies.Die Darsteller liefern solide Leistungen.Die Story ist in Ordnung.Als Geheimtipp würde ich ihn jetzt nicht bezeichnen.Für eingefleischte Zombiefans ist der Film vielleicht noch viel besser.Für mich war er nur gut.Ich gebe Train to Busan 3,5 Punkte.
War Dogs ist die neueste Komödie von Hangover Regisseur Todd Phillips.In den Hauptrollen hat man hier mit Jonah Hill und Miles Teller zwei richtig gute Stars.Jonah Hill ist einer meiner Lieblingsschauspieler und Miles Teller ist für mich seit Whiplash auch ganz oben dabei.Die beiden haben eine echt tolle Chemie und sorgen für mega gute Lacher.Gerade Jonah Hill ist hier ein absolutes Brett und haut einen Spruch nach dem anderen raus.Die Story basiert mehr oder weniger auf einer wahren Geschichte.Der Film wirkt wie eine Mischung aus The Wolf of Wall Street und Lord of War.Ich denke mal besser kann man den Film nicht beschreiben.Dabei kommt er jedoch an beide Filme nicht ran.Trotzdem ist der Film super unterhaltsam was das Schauspiel in Verbindung mit der Story angeht.Ich gebe War Dogs 4 Punkte.
Dexter geht in die dritte Runde.Ich muss ehrlich gesagt sagen,dass ich beim ersten Anschauen der gesamten Serie die dritte Staffel gar nicht mal so gut fand.Das liegt aber einfach daran,dass ich erst in Staffel 4 so richtig hooked war,warum auch immer das so war.Ich kann es heute nicht mehr nachvollziehen,weil ich Dexter beim zweiten Anschauen direkt seit Staffel 1 top fand.Ich finde auch Staffel 3 sehr gut gelungen.Hier lernt Dexter nämlich unter anderem Miguel Prado kennen,mit welchem er sich anfreundet.Dies öffnet erzählerisch viele weitere Türen für diese ohnehin schon geniale Serie.Desweiteren bleiben alle positiven Argumente auf dem genau so hohen Niveau wie vorher.Schwächen kann ich hier nicht wirklich feststellen,wobei Staffel 4 für mich ganz klar nochmal einen drauflegt.Ich gebe der dritten Staffel von Dexter 4,5 Punkte.
Findet Nemo ist einer meiner absoluten Lieblingsanimationsfilme aus dem Hause Pixar und allgemein.Der Film hat meine Kindheit ansich schon sehr geprägt.Als über zehn Jahre später die Fortsetzung angekündigt wurde machte sich eine Mischung aus Freude und Skepsis breit.Auf der einen Seite freute ich mich die Charaktere wiederzusehen,aber auf der anderen Seite,dachte ich mir,dass Findet Nemo eher ein Stand Alone Film ist.Zum Glück kann ich sagen,dass die Fortsetzung sehr gut gelungen ist.An Teil 1 kommt der Film zwar nicht ran,aber das habe ich auch nicht erwartet.Ich bin einfach sehr zufrieden damit,dass die Fortsetzung so gut gelungen ist und man im nachhinein nicht denkt,dass die Macher es lieber gelassen hätten.Die Animationen sind,wie es auch nicht anders zu erwarten war,spitze.Als ich erfahren hatte,dass dieses Mal Dory gesucht wird,war ich erst skeptisch.In der Story macht es aber absolut Sinn und ich finde die Story echt sehr charmant und stellenweise auch sehr emotional.Wie auch schon der erste Teil ist auch Findet Dory ein sehr schöner Animationsfilm für die ganze Familie.Ich gebe Findet Dory 4 Punkte.
Ich fand Eddie Redmayne in Fantastische Tierwesen toll und Felicity Jones in Rogue One habe ich ebenfalls gerne gesehen.Deswegen und aufgrund des Oscars für Redmayne wollte ich mir den Film mal anschauen.Schauspielerisch ist der Film echt wahnsinnig gut und man saugt jede Szene zwischen Redmayne und Jones einfach auf.Der Oscar ist auf jeden Fall mehr als gerechtfertigt.Ich fand es auch ehrlich gesagt gar nicht so leicht den Film durchzustehen,weil ich ständig Mitleid empfand.Insgesamt ist der Film gut geworden und ganz klar eine würdige Nacherzählung seines Lebens.Ich muss aber ganz klar sagen,dass ich den Film wahrscheinlich nicht noch einmal sehen werde,weil es nicht unbedingt meine Art Film ist.Ich gebe Die Entdeckung der Unendlichkeit 3,5 Punkte.
Die zweite Staffel schafft es das sehr hohe Niveau der ersten Staffel zu halten.Auch wenn hier ein nerviger Charakter eingeführt wird,welcher mich doch etwas genervt hatte.Trotzdem ist die Staffel insgesamt genau so gelungen.Gerade weil Sgt. Doakes Dexter auf den Spuren ist,fiebert man durchweg mit und hofft,dass er nicht geschnappt wird.Darstellerisch ist die Serie weiterhin absolut auf höchstem Level.Ich gebe der zweiten Staffel von Dexter 4,5 Punkte.
Eigentlich sollte jeder schon mal Dexter zumindest gehört haben.Die acht Staffeln umfassende Serie lief von 2006 bis 2013 auf dem amerikanischen Pay-Tv Sender Showtime.Die Prämisse ist ziemlich genial.Der namensgebende Hauptcharakter Dexter Morgan arbeitet als Blutforensiker beim Miami Police Department und ist in seiner Freizeit als Serien Killer tätig.Dabei tötet er jedoch nur Mörder,Vergewaltiger und andere Leute,die es in seinen Augen verdient haben.Oft überschneiden sich dabei die Fälle seines Berufes und seines privaten Nachgehens.Mit Michael C. Hall wurde Dexter absolut perfekt besetzt und rangiert für mich unter den besten Seriencharakteren aller Zeiten.Obwohl er allen die Show stiehlt,muss man aber klar sagen,dass der restliche Cast auch mega gut ist.Vor allem Jennifer Carpenter und Julie Benz stechen hier heraus.Dass man Dexters Gedanken hören kann,ist meiner Meinung nach ein absoluter Geniestreich und macht die Serie so erst zu dem,was sie ist.Ansich ist die Serie schon sehr blutig und moralisch natürlich mega fragwürdig.Die 18er Freigabe ist also mehr als gerechtfertigt.Ich gebe der ersten Staffel von Dexter 4,5 Punkte.