Filmbewertungen von kleinhirn

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Rasante Action und würdiger Nachfolger des bahnbrechenden ersten Teiles.
Auch hier geht es dankenswerter Weise wieder ohne langes Vorgeplänkel gleich zur Sache und bleibt bis zum spektakulären Ende spannend und voller Action.

Das Bild ist einen Hauch besser als der erste Teil, aber noch deutlich verbesserungswürdig. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 08.06.11 um 11:30
/image/movie/stirb-langsam-jetzt-erst-recht-neu_klein.jpg
Meines Achtens nach der Höhepunkt der Reihe, bei dem der Showdown quasi schon nach 2 min. anfängt.
Nach dem Raub von Goldbarren im Wert von 140 Mrd. Dollar (nicht kleckern, klotzen!) durch einen zuvor in die Luft gesprengten U-Bahnschacht, folgt eine Schnitzeljagd durch New York, die von brachial Action gespickt ist, wie sie seiner Zeit nicht besser hätte sein können. Das sie sich dabei manchesmal durch völlige Übertreibung selbst aufs Korn nimmt, ist dabei dem Sehvergnügen nur zuträglich!
Das Erfolgsrezept der beiden ersten Teile, sich voll auf den Coup und die Ermittlungsarbeit zu konzentrieren und diese in zu Echtzeit zu verfolgen, um den Zuschauer so eng wie möglich an das Geschehen zu binden und die Spannung hochzuhalten, geht also auch hier wieder voll auf.

Somit hat auch nach Jahren die Die Hard Reihe nichts von Ihrer faszinierenden Intensität eingebüßt und zählt nach wie vor zu den Ikonen des Genres.

Bildtechnisch ist dies der erste Die Hard Film, der dem Bluray Medium würdig ist und durch brilliante Farben und hoher Detailfülle zu überzeugen weiß.
An Extras sind vor allem das alternative Ende, das den damaligen Studiobossen zu düster erschien, unbedingt sehenswert. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 02.06.11 um 11:21
/image/movie/stirb-langsam-1988-neu_klein.jpg
Der Kommentar zum Film erübrigt sich. Wer Ihn noch nicht kennt, sollte sich mal fragen ob er hier am richtigen Platz ist und es vielleicht mal lieber im Esoterikforum versuchen.
Nur Personen mit Sehbehinderungen sind entschuldigt!!!

Die Umsetzung beim Bild wirkt schmierig hat noch viel Luft nach Oben. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 02.06.11 um 10:27
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Insgesamt, trotz einiger Längen, gelungenes Drama und Sozialstudie von Clint Eastwood, nach einem Buch von Dennis Lehane (Spur der Wölfe), dessen Werke Gone Baby Gone und Shutter Island ebenfalls verfilmt wurden.
Wenn man Sich Gone Baby Gone, der mir persönlich besser gefällt, angeschaut hat, werden jedoch auch schnell einige Muster und Parallelen augenfällig.
Zum einen sind dies das Underdog-, Kleinkriminellen- und Arbeitermillieu, aus dem die Protagonisten stammen, und zum anderen Ihr Scheitern im Kampf um Gerechtigkeit.

Dieses wird allerdings von den Schauspielern, mit einer Ausnahme, beeindruckend verkörpert. Besonders hervorzuheben ist hier Sean Penn, dessen intensive Präsenz mitunter beängstigen wirkt.
Nur Marcia Gay Harden fällt hier etwas ab, wirkt Ihr Agiere zwischen Vertrauen und Mißtrauen gegenüber Ihrem verdächtigen Ehemann etwas aufgesetzt künstlich und somit unglaubwürdig.
Auch hängt die Spannung zugunsten der Beleuchtung des Millieus etwas durch und hätte gestrafft werden können.
Dies ist jedoch verzeihlich, da der Genuss der Schauspieler vieles wieder wettmacht.

Bleibt unterm Strich ein gelungener Film, dem letztendlich sein Anspruch soziale Authentuzität zu präsentieren, zum Verhängniss wird und Ihn damit davor bewahrt in den Status eines Meisterwerkes gehoben zu werden. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 26.05.11 um 16:43
/image/movie/tropic-thunder-directors-cut-neu_klein.jpg
Es fällt schwer, den Film einem bestimmten Genre zuzuordnen, ist er doch Hommage, Parodie und Hollywoodkritik in einem.
Aus diesem Grund gewinnt der Film auch mit zunehmenden Backgroundwissen an Wert.
Wer sich noch nicht näher Vietnamkriegsfilmen wie z.b. Apocalypse Now, der hier hauptsächlich parodiert wird, beschäftigt hat, dem dürfte der halbe Film, ebenso wie die Parodie auf die Apocalypse Now Doku "Heart of Darkness", nämlich "Rain of Madness" (Extras) unzugänglich sein.

Bei Dreharbeiten zum teuersten Antikriegsfilm aller Zeiten,"Tropic Thunder" kommt es aufgrund von Eitelkeiten der Protagonisten zum finanziellen Desaster. Um den Jungs Ihr Stargehabe etwas auszutreiben und den Film zu retten, beschließt der Regisseur, aus den Schauspielern mal richtige Jungs zu machen und schickt sie auf eine gefakte Mission durch den Dschungel, weitab von den Segnungen des Filmsets, wo Sie, von installierten Kameras gefilmt, ohne Mätzchen ein Drehbuch abarbeiten müßen. Kaum im Dschungel angekommen, löst sich der Regisseur jedoch buchstäblich in Luft auf und die Heldentruppe ist nun auf sich ganz alleine angewiesen. So wird aus Spaß im handumdrehen Ernst, was aber so keiner richtig mitkriegt und sich daraufhin zu einem chaotischen Survivaltrip entwickelt.

Ist die 15 min. Eröffnungssequenz aber noch von fulminanter Dschungelkriegsaction und Brachialhumor gekennzeichnet, wird die Geschichte ab der gefakten Mission nun deutlich ruhiger und der Humor subtiler, ohne jedoch an Qualität einzubüßen.
Was nun folgt ist eine Demontage der gefeierten Medienstars, die sich nun jenseits Ihres konstruierten Images behaupten müßen.
Dabei stellen Sie sich so ungeschickt an, unfähig jenseits der Scheinwerferwelt zu existieren, daß dabei alle Vietnamveteranklisches der Persiflage zum Opfer fallen.
Die Tatsache, daß Sie dabei zuerst nicht einmal bemerken, daß aus Spaß Ernst geworden ist und man von der Ortsansäßigen Heroinmafia für Drogenfahnder gehalten wird, birgt dabei eine Menge Potential für Situationskomik, welches auch voll ausgenutzt wird.

Das sich Tropic Thunder jedoch nicht auf das Vietkongthema beschränkt, sondern gleich eine ganze Anzahl von Genres, bzw. Filmen aufs Korn nimmt, kommt vor allen in "Simple Jack", dem Karrieretiefpunkt Ben Stillers zum Ausdruck. "Simple Jack" ist ein grottenschlechter Film über einen geistig behinderten Pferdeflüsterer, dessen eigentlicher Zweck es war durch Rührseligkeit und Mitleidsgedusel Filmpreise einzuheimsen.
Der in den Bewertungen diesbezüglich oft vorgewurfene grenzdebile Humor ist dabei natürlich pure Absicht, deren parodistische Intention anscheinend aber einige nicht mitbekommen haben.
Wenn Ben Stiller mit Opa Charlies Gebiss den Heroinhändlern den geistigbehinderten Pferdeflüsterer Simple Jack, eine Mischung aus Quasi Modo und Vogelscheuche, geben muß um zu überleben, da genau dieser Film zum Kulturgut der Drogenpanscher gehört, ist daß so dermaßen blöde und albern, daß es schon wieder saukomisch ist.

Aber auch das immer tiefer geschraubte Niveau der Hollywoodkomödien kriegt hier sein Fett weg.
Leben doch einige Filme wirklich nur noch von Fäkalhumor und verwechseln Schilderungen von mißglückten Ausscheidungsvorgängen mit wirklichem Witz, wird diese Entwicklung mit Jack Black's Filmen "The Fatties", bei dem es wirklich nur noch uns Furzen geht, auf die Spitze getrieben.
Das ist keine Niveaulosigkeit. Das ist Sarkasmus. Das ist lustig und gleichzeitig eine deutliche Ansage an Hollywood, wie sehr der zunehmende Niveauverlust in Hollywood doch anwiedert.

An diesen Beispiel kann man vielleicht erahnen, wie vielschichtig der Humor und die Seitenhiebe sind. Alles aufzuzählen sprengt sicherlich den Rahmen einer Bewertung.
Ich bin sicher auch nicht alle Anspielungen auf Anhieb verstanden zu haben, werde aber beim zweiten, dritten... mal gucken sicherlich schlauer, zumahl ja rund ein Drittel der Gags und Anspielungen der Übersetzung zum Opfer gefallen sein sollen und so eine Besichtigung einer der gelugensten Komödien der letzen Jahre im amerikanischen Original eigentlich Pflicht ist. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 4
bewertet am 25.05.11 um 11:11
/image/movie/dobermann-1997-limited-collectors-mediabook-edition-blu-ray-de_klein.jpg
Absolutes Muß für Fans abgedrehter Charaktere, wie sie sich sonst nur in den Filmen Tarantinos und Rodrigues tummeln.
Hier wird zwar nicht der gleiche Coolnessfaktor wie bei den beiden Kultreigsseuren erreicht, aber sehenswert ist dieser zunehmend kranke Spaß allemal.
Das diesem Film jedoch ein Kultstatus ala Pulp Fiction, o.ä. Genrehighlights verwehrt geblieben ist, ist meines Erachtens hauptsächlich auf die fehlende Storyentwicklung zurückzuführen.
Hier wird zuviel Wert auf die Beleuchtung der Figuren und Ihrer pathologischen Neigungen, und zu wenig auf den Aufbau einer fließenden und spannenden Story gelegt.
Nachdem in den ersten 5 Minuten die Räuber und Gendarm Rollen verteilt worden sind, gibt es in Dobermann eigentlich keine nennenswerte Entwicklung der Geschichte mehr, geschweige denn einen Anstieg der Spannungskurve. Was nun folgt ist vielmehr ein Schaulaufen skuriler Exoten und psychopatischer (Drogen) Freaks.
Das ist zwar alles auf einem gleichbleibend hohem Niveau Unterhaltsam (entsprechendes Faible vorausgesetzt), aber durch die zu einseitige Fokussierung auf die Konstruktion und Choreographie einzelner Scenen, kommen die spannungserzeugenden Momente der Geschichte zu kurz, so daß man das Gefühl nicht los wird, der Film stehe mit einem Fuß auf dem Gaspedal, mit dem anderen auf der Bremse: Auf dem Gaspedal, weil die Charaktere im Verlauf des Films zwar immer extremer handeln, aber auf der Bremse, weil sich der Spannungsverlauf dieser Steigerung vehement verweigert.
Zu diesem Ungleichgewicht trägt sicherlich auch noch die Tatsache bei, daß zur Dobermannclique, ob nun gewollt oder ungewollt, durch fehlende emotionale oder stille Augenblicke, keine wirkliche Sympathie aufgebaut werden kann und sie somit nicht über mehr Tiefe verfügen als Abziehbilder, so daß man dem Ausgang des Films relativ neutral gegenüber steht.
So erinnert Dobermann, soviel Spaß der Film auch macht, am ehesten an einen verfilmten schrägen Comicstrip, als an eine gehaltvolle Gangsterballade .

Hier merkt man mal wieder, wie schwierig es anscheinend doch ist, einen wirklich perfekten und ausbalancierten Film zu produzieren, bei dem Handlung, Hirn und Technik eine glückliche Fusion eingehen.
Aber abgesehen von diesen Schnitzern bietet Dobermann erstklassige Unterhaltung der etwas gröberen Sorte, die auf Nachahmungstäter hoffen läßt! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 14.05.11 um 15:11
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Hervorragende filmische Umsetzung der Albtraumversion von Peterchens Mondfahrt.
Kurz vor der Mondlandung gibts ein Kurzschluss in einem der Sauerstofftanks von Apollo 13 und ein Teil des Schutzschildes macht sich allein auf den Weg zum Saturn.
Die Rückkehr nach Hause in diesem Wrack ist nun alles andere als Gewiss, (dürfte Toyotafahrern bekannt vorkommen!) und zählt zu den aufregendsten Episoden der Weltraumgeschichte.
Durch die zweigleisige, synchrone Erzählweise, ist man immer hautnah am Geschehen in der Kapsel und in der Kommandozentrale dran und wird so in die beklemmende Situation der Raumfahrer, die immer kurz davor stehen, in die Einsamkeit des Alls abzudriften, hineingesogen.
Hier hätten allerdings ein paar Aufnahmen von der Unendlichkeit des Weltalls die Wirkung noch verstärken können.
Ebenso läßt sich mit den verzweifelt an Problemlösungen bastelnden Ingenieuren mitfiebern, deren Kreativität und Lösungswille, gerade unter diesem enormen Druck, imponierend sind.
Hier tragen die mit glaubhaften Ernst (Nur Tom Hanks hätte ein bißchen weniger "positiv thinking american guy" gut zu Gesicht gestanden!) agierenden Schauspieler ebenso wie die originalgetreuen Nachbauten des Raumfahrtzentrums sowie der Besatzungskapsel maßgeblich zur fesselnden Atmosphäre des Films bei.
Das hierbei auf jeglichen Pathos, wie etwa Lobeshymnen des Präsidenten auf den amerikanischen Pioniergeist oder auf die glückseelig machende Wirkung des Patriotismus, am Ende unterblieben sind, trägt gravierend dazu bei, daß der Film keinen bitteren Nachgeschmack hinterläßt. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 4
bewertet am 13.05.11 um 16:21
/image/movie/Meuterei-auf-der-Bounty-1935_klein.jpg
Filmklassiker, der zwar einfach gestrickt ist, dessen Schnitt aus heutiger Sicht manchmal etwas holprig wirkt und dem es manchmal an Authentizität und damit an Glaubwürdigkeit mangelt, aber dennoch, besonders wegen der perfekt verörperten Rolle des satanischen Captain Blighs durch Charles Laughton, allemal sehenswert ist und Freunden guter alter Schinken uneingeschränkt ans Herz gelegt werden kann.

Das Bild ist nicht State of the Art gemastert, enttäuscht aber nur in ganz wenigen Einblendungen.
In den Extras ist eine kurze aber sehr interessante Doku enthalten, in der über das Leben der Nachkommen der Meuterer auf Ihrer Haitiinsel berichtet wird. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 09.05.11 um 15:26
/image/movie/koenig-der-koenige-neu_klein.jpg
Der eigentliche Clou des Films ist sicherlich die Restauration des Bildes, das so frisch aussieht als wäre es daselbst am 3. Tage von den Toten auferstanden. Das Technicolor, sowie die hervorragende Detailzeichnung, sind ein Augenschmaus. Sie lassen sich mit technischen Mitteln nicht erklären und dürfen als ein weiteres Wunder unseres Heilandes gelten.

Der Film selbst kommt leider ohne jede Form von Höhepunkten und Pathos daher, was sicher "im Geiste Jesu" gedacht war, da doch sein Augenmerk auf das innere Reich jenseits der Sinnesfreuden gerichtet war.
Aus filmtechnischer Sicht wäre aber ein Wunder hier, eine Zaubereinlage dort, dem Unterhaltungswert durchaus zuträglich gewesen wäre und hätte die wunderbare, "göttliche" Dimension etwas anschaulicher gestaltet.
So bleibt es nur bei einer Aneinanderreihung der Best Off Zitate Jesus, die aber, obwohl ja eigentlich zeitlos, etwas altbacken wirken und durch Ihren Bekanntheitsgrad auch durch Abnutzungserscheinungen langweilen.
So bleibt denn auch den Römern und Barrabas der Actionpart vorbehalten.
Tatsächlich handelt auch ein Großteil des Films von den Ränkeschmieden des Umstürzlers Barrabas, sowie Herodes, Pontius Pilatus und deren verruchtem Weibsvolk, welches letztendlich für die Tötung Johannes und Jesus verantwortlich gemacht werden können.
Ob dies historisch nun genau ist oder nicht, kann ich nicht entscheiden, verleiht dem Streifen aber so etwas wie eine Dramatik, ist mal ganz nett anzuschauen und bewahrt Ihn davor, ein besserer Werbefilms des Vatikans zu sein.

P.S.: Der deutsche Ton ist im Vergleich zum englischen enttäuschend. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 2
bewertet am 09.05.11 um 15:02
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Sehenswerter Western, der sich von einem durchschnittlichen, beinahe belanglos-langweiligen Beginn, der vorrangig von zwischenmenschlichen Streitigkeiten und Eitelkeiten getragen wird, im Verlauf des Films zu einem immer besseren Drama auf Leben und Tod mausert.
Das True Grit dabei nicht in das Anfangs unvermeidlich scheinende rührselige Finale mündet, trägt nicht unwesentlich zum versöhnenden Gesamteindruck bei.

Wie bei den meisten Filmen des Dukes sind aber auch hier seine ungeschliffene Männlichkeit, sowie die wilde Landschaft die eigentlichen tragenden Säulen des Films, neben denen die eigentliche Handlung fast zur Nebensache verblasst.
Und auch wenn mit beidem nicht gegeizt wird, spielt der Film dennoch nicht in der ersten Liga dieses Genres mit. Dafür ist er einfach zu seicht.
Dazu trägt in nicht geringem Maße Kim Darby, mit Ihrer immer wieder hervorgehobenen souveränen schauspielerischen Leistung, bei. Zwar bietet sie mit Ihrer schnippisch kindischen Art der Erwachsenenwelt Paroli, wirkt aber insgesammt deplaziert und nimmt dem Western die Glaubwürdigkeit und Ernsthaftigkeit. In Tschitti Tschitti Bäng Bäng Balla Balla, wäre Sie besser aufgehoben! 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 08.05.11 um 13:48
/image/movie/the-lost-boys-1987-neu_klein.jpg
Rundum gelungene Vampirkomödie, die soviel Spaß macht aber auch so harmlos ist, wie ein Bummel über dem Boardwalk.
Der Gruselfaktor ist trotz einiger guten maskenbidnerischen Arbeiten gering und ordnet sich eindeutig der humorvollen Stimmung des Filmes, die von den Rambo spielenden Vampirjägernachwuchs verbreitet wird, unter.
Diese haben laut Making Off wohl auch erst während der Dreharbeiten mitgekriegt, daß Sie in einer Komödie mitspielen und Ihr Actionhelden gehabe nur parodistischen Zwecken dient.
Das tut dem Film auch wohltuend gut, da rumalbernde präpupertierende Kids auch nur genervt hätten.

Irgendwie erinnert mich der Film in seiner Grundstimmung auch an die Goonies und könnte eine 3 Jahre später spielende Fortsetzung sein. Auch damals wurden schon einige "gruselige" Elemente mit Spannung und kindlichen Schabernack kombiniert und von einer abenteuerlustigen Clique zusammengehalten.

Das Horror und Komödie in einem Film Hand in Hand gehen können, galt bis zu The Lost Boys eigentlich als undenkbar und dieses Crossover ist dem Regisseur Joel Schumacher nicht hoch genug anzurechnen, hat er doch zusammen mit Peter Jackson (Bad Taste, ebenfalls 1987) nichts weniger als ein neues Genre geschaffen.

Das Bild ist durchgehend gut und säuft auch in den nebligen Scenen nicht ab. Da allerdings kein HD Feeling aufkommt, gibts nur gute 3 Punkte.
Der Ton kommt ohne Surroundgewitter daher, die Dialoge sind aber durchgehend sehr gut verständlich, was ja gerade bei älteren Filmen keine Selbstverständlichkeit ist. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 07.05.11 um 15:53
/image/movie/die-groesste-geschichte-aller-zeiten-neu_klein.jpg
Im Zeitlupentempo vorgetragener Religionsunterricht des Israelischen Superhelden, bei dem der Schwerpunkt speziell auf die Einfachheit des Messias und seiner Botschaft gelegt wird und die nicht durch hollywoodtypischen Monumentalfilmpompanz verwässert wird.
So sehr der schlichte, halbdokumentarische Stil und die spartanische Ausstattung dem Thema auch angemessen sind um nicht zu sehr von den Botschaften des Erlösers abzulenken und so sehr sich die grandios karge Landschaft diesem Stil anpasst, so sehr schläfert der wenig auf Effekthascherei bedachte Film aber auch ein, so daß wahrscheinlich nur verdiente Wallfahrer, auferstandene Jünger, Ned Flanders und unbelehrbare Kreuzritter es schaffen werden, sich die 199 min. an einem Stück anzuschauen, da die Langeweile, die sich beim betrachten dieses Films früher oder später garantiert einstellt, der Passion des Christus nicht um vieles nachsteht.

Da der Religionsunterricht eines der Fächer war, die ich am meisten blau gemacht habe, profitiere ich jedoch persönlich sehr von dem Film, da hier einige meiner Bildungslöcher geschloßen werden konnten.
Wer hätte zum Beispiel gedacht, daß Jesus Lazarus nach dessen Tod wieder zum Leben erweckt hat und damit so etwas wie der Gründervater aller Zombiefilme wurde?
Sieh an, sieh an!

Allgemein bleibt noch zu sagen, daß der Film sehr gut besetzt ist und alle Schauspieler durchweg überzeugen.
Die zu Beginn des Films eingestreute Information, daß hir das beste zur Verfügung stehende Filmmaterial verwendet wurde, mag zwar stimmen, daß dieses aber nicht pfleglich bearbeitet wurde stört ein wenig, da der Film durchgehend von starkem Filmkorn dominiert wird. Ein wenig Nachbearbeitung hätte hier sicher gut getan, auch wenn einige Puristen jetzt einzuwenden haben, Filmmaterial das aussieht als hätte es 2.000 Jahre in Tongefässen in den Quamranhöhlen überdauert, verleiht dem Ganzen doch ein wenig mehr Authentzität.
Der Ton ist auch nicht viel besser und wenn auch rauschfrei, viel zu leise. Die spärlich eingesetzte Musik wirkt auch sehr gehemmt, so daß nicht wirklich HD Feeling aufkommt, was diesem Streifen allerdings auch mehr Schaden als Nutzen würde.

So bleibt nur zu festzustellen: Do it again Jesus!
Vielleicht in König der Könige! 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 2
bewertet am 04.05.11 um 19:42
/image/movie/Horton-hoert-ein-Hu_klein.jpg
Belangloses Filmchen für die Kleinsten, Allerkleinsten und frühreife Föten.
In Kakawattahattadu Manier wird über 86 min. im übelsten Kleinkindslang rumgeblödelt was das Zeug hält.
Ob dem geneigten Nachwuchs diese Dauerplauderei und hektische Gestikuliererei der ADHS Ikonen, genannt die HU's, aber wirklich den Milupabrei vor Freude aus den Ohren schießen läßt, wage ich zu bezweifeln, da sogar die Kleinen zwischen Gut und Albern unterscheiden können. Kinderfilmklassiker bestätigen das.

Da sich die Kleinen aber noch nicht äußern können und es laut einer PISA Prognose auch nicht mehr lernen werden, sind doch die Bewertungen der Erziehungsberechtigten daher umso erstaunlicher: Zu einfach sind die Charaktere und zu harmlos Ihre Späße, als das sie ein ausgereiftes Zentralnervensystem zum Lachreiz oder Interessebekundigungen animieren könnten. Auch sind die HU's mit Ihrer mißgestalteten, auf Teufel komm raus irgendwie schräg und lustig aussehen wollenden Physiognamie, alles andere als Sympathieträger und erinnern in Ihrer Verzerrung stark einer aus einem Wahn entsprungenen Formgebung.

Auch das mit einigen Zitaten aus Filmklassikern die "Großen" mit ins Boot geholt werden sollen, wirkt irgendwie anbiedernd und durchkalkuliert, bloß um das Prädikat "Familienfreundlich" zu erhaschen, da sie sich doch überhaupt nicht in die Grundstimmung des Films einfügen und auch nicht zu mehr als zu einer pflichtgemäßen zur Kenntisnahme verleiten.
Höchstwahrscheinl ich dienen sie aber auch nur dazu die Vaterseele dahin zu beruhigen, daß es doch nicht völlig umsonst war, die komplette Jugend vor der Glotze vergeudet zu haben und sich jetzt zu dem erlauchten Kreis der 300.000.000 Insidern zählen zu dürfen.
Herzlichen Glückwunsch!

Vielleicht ist der Film aber auch einfach nur putzig und süß, die HU's sind knuffig und ich habe einen Scheiß Tag gehabt, weil mein Frisör im Urlaub ist. Keine Ahnung. Ist mir aber auch egal..... 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 03.05.11 um 13:57
/image/movie/the-town---stadt-ohne-gnade-neu_klein.jpg
Hervorragender Thriller mit viel Lokalkollorit. Ben Affleck bemüht sich schon wie in Gone Baby Gone um einen hohes Maß an Authentizität und besetzt viele Nebenrollen mit Originalen aus Charlestown, dem sozialen Brennpunkt aus dessen Heimatstadt Boston. Auch wurde direkt vor Ort gedreht und auf Hochglanzoptik und Neonlook komplett verzichtet um so die Tristessee der dort ansäßigen Bevölkerung und deren Flucht in Gewalt und Drogen glaubhaft nachvollziehen zu können.

In Caharlestown ist das Verbrechen so fest verwurzelt, daß das kriminelle Wissen vom Vater an den Sohn vererbt wird. So sammelt sich im Lauf der Generationen ein beachtliches Fachwissen an und die Banküberfälle nehmen ein imponierendes Maß an Perfektion an und hinterlassen der Polizei so gut wie keine verwertbaren Spuren mehr. Da es aber eine hundertprozentige Sicherheit nicht gibt, nimmt die Gang um Doug (Ben Affleck) bei einem Ihrer Überfälle, da Alarm ausgelöst wurde, die Filialleiterin Claire als Geisel.
Nachdem sie freigelassen wurde, stellt sich heraus, daß sie in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Bankräubern wohnt. Bei der anschließenden Beschattung derselben, geschieht das unvermeidliche und die beiden verlieben sich ineinander.
Die sich nun anschließende Handlung erzählt von dem Befreiungsversuch Dougs aus seinen kriminellen und sozialen Verflechtungen um mit seiner Freundin ein neues Leben zu beginnen, sowie der Ermittlungsarbeit des FBI, die über Claires Observation der Bande immer mehr auf die Schliche kommt.
Die Story bietet daher jede Menge Potential für Spannung und Aktion, da man seine "Kumpels" nicht so einfach im Regen stehen läßt, genauso wie für Charakerstudien.
The Town entscheidet sich, zumindest in Extended Cut, den Schwerpunkt auf letzters zu legen. Das führt zwar in der ersten Hälfte des Films zu etwas Handlungsleerlauf da sich für die Millieustudie viel Zeit genommen wird, wird aber durch die schauspielerische Klasse sämtlicher Protagonisten, der düsteren Faszination für das kriminelle Millieu und der nie nachlassenden Grundspannung zu keinem Zeitpunkt langweilig, so daß man dem Schauspieler und Regisseur Ben Affleck attestieren muß, sein Handwerk vorzüglich zu beherrschen.

Einziger Kritikpunkt hier sind die beiden Raubüberfälle zum Ende hin. Sie sind zwar alle ausgezeichnet choreographiert, sehenswert und voller Action, gipfeln aber in Fluchtmanövern und Schießereien die ein wenig übertrieben wirken. Dies ist verzeihlich, da sie wunderbar unterhalten, passen aber eben nicht völlig homogen zu dem semidokumentarischen Stil des restlichen Filmes. Auch werden keinerlei Vorbereitungen für die so perfekt durchdachten Raubzüge gezeigt, so daß die Überfälle sich nicht nahtlos in den Plott einfügen und somit das Gesamtbild etwas unstimmig wirken lassen.
Das sind allerdings nur kleine Disharmonien, die von der Besichtigung dieses hervorragende Werkes keinesfalls abschrecken sollen, da diesem Film nicht das gleiche Schicksal wie sein Vorgänger, Gone Baby Gone, ereilen sollte: Von einer Lawine Popcornfilme überschüttet und begraben zu werden. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 17.04.11 um 12:10
/image/movie/Mary-und-Max_klein.jpg
Mit Sicherheit eines der absoluten Filmhighlights des Jahres.
Adam Elliot hat mit der Art und Weise, auf die er zwei schrullige Menschen, Mary 8 Jahre, am Anfang Ihres Lebens und Max 44 , die an den entgegengesetzten Enden der Welt Ihren "Seelenpartner" gefunden haben, über einen Zeitraum von 22 Jahren begleitet und den Zuschauer an den Befreiungsversuchen Ihrer Isolation teilhaben läßt, ein Juwel geschaffen, daß die Zeit mit Sicherheit überdauern wird.

Die Mischung aus schwarzem Humor, bittersüßen Lebensläufen und einer mit liebevollen Details gespickten, eher traurigen als hoffnungsvollen, Welt ist so perfekt gelungen, daß man Mary & Max getrost das Prädikat "Filmmagie" anheften kann, ohne sich dafür schämen zu müßen. Ich hätte auf diesen Begriff aus Phrasenvermeidungsgründen zwar gerne verzichtet, aber mir fiel einfach nichts passenderes ein.

Den Film im Detail zu besprechen, würde Ihn allerdings nur interlektuell verdauliche Happen zerstückeln, seinem Wesen aber nicht gerecht werden, da sich hier mal wieder die alte Weisheit bewahrheitet, daß das Ganze mehr als die Summe seiner Teile ist und sich der Reiz aus der Analyse seiner einzelnen Elemente nicht erklären läßt.

So kann dementsprechend auch keine Besprechung den Genuss vermitteln, den einem dieser Film beschert. Was bleibt ist nur den Befehl zu erteilen: Kaufen! Gucken! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 14.04.11 um 11:37
/image/movie/harry-potter-und-die-heiligtuemer-des-todes---teil-1-covervariante-1---de_klein.jpg
Enttäuschendes Finale einer durchwachsenen Filmreihe, die eher durch phantastische Umgebungen und und Budenzauber bestochen hat, als durch erzählerische Tiefe.
Dagegen ist ja auch nichts einzuwenden, da ja hinlänglich bekannt ist, daß sich Rowlings Bücher nur selten über das Niveau von Groschenromanen hinaus bewegen und nie den Anspruch angemeldet haben, Literaturgeschichte zu schreiben.
Unterhalten die Teile 1-6 aber noch durch Hogwarts Romantik, zauberhafte Kulissen und nette Fantasie Elemente, fallen diese aber in H.P. 7.1 Storybedingt der Handlung zum Opfer.
Hogwarts ist zur Kommune des Bösen verkommen und all die lustigen Magierkinder sind zur Sicherheit mal lieber zur Oma aufs Land gefahren, so daß in der Zauberwelt vorerst Schluß mit lustig ist.
Nur Held Harry hat kein Ömchen mehr und muß notgedrungen mit seiner Clique das Böse bekämpfen.
Das ist nun mal der Lauf der Dinge, und dem muß nun mal auch der Spaßfaktor Tribut zollen.
Die Art und Weise auf die dieses geschieht ist jedoch einfallslos und plump.
Das Ministerium für Zauberei ist zu einer Maschienerie der Kontrolle, der Verfolgung und der Stigmatisierung von Muggeln, bzw. Halbblütern verkommen und stellt nur mehr den verlängerten Arm Lord Voldemords dar. Das soll wahrscheinlich an den diktatorischen und repressiven Stil des Naziregimes erinnern und an die Judenverfolgung.
Das mag zwar filmisch alles irgendwie in Ordnung sein, hab ich aber seit dem Geschichtsunterricht in der 8. Klasse bestimmt schon 50 mal in der einen oder anderen Form so oder so ähnlich woanders gesehen und hinterläßt in mir nur den Eindruck mangelnder eigener Ideen.
Diesem Eindruck schließt sich auch die Reise von Harry, Ron und Hermine auf der Schnitzeljagd nach den Horkruxen nahtlos an, scheint doch hier die Grundidee stark von der Reise der Gefährten aus dem Herren der Ringe "entliehen" zu sein: Das rastlose umherirren; das Zerbrechen der Freundschaft; die zermürbende Hoffnungslosigkeit; die Vergiftung des Geistes durch das Horkrux; die Gefangennahme; das Entkommen..., so daß diese geistige Bankrotterklärung und dreiste Abkupferung nur erstauntes Kopfschütteln hinterläßt, wie so etwas in unserer Plagiatssensibilisierten Gesellschaft überhaupt noch an der Justiz vorbeigeschleust werden konnte.

Dabei passieren zwar immer wieder einige Zaubertricks, Verfolgungsjagden und Wiedervereinigungen, diese wirken aber allesamt konstruiert und zusammengeschustert, so daß während der gesamten 146 min kein wirklicher Erzählfluss entsteht, der den Zuschauer in seinen Bann ziehen könnte.
Auch auf laute Musik wurde hier weitgehend verzichtet.
Klar: sie könnte den Zuschauer ja auch unterhalten und es Ihm so erschweren, sich in in die bedrückende Seelenlage unser drei kleinen Fragezeichen zu versetzen. Verdammt raffinierter Kniff! Au Weia.
Zu allem Überfluss spielen auch noch 95% des Films im Dunkeln oder im Halbdunkeln, so daß es oft schwierig ist überhaupt etwas zu erkennen. Damit soll zwar offensichtlich die düstere Atmosphäre der Handlung unterstützt werden, wirkt aber als filmisches Mittel einfach zu plump, da sich Hoffnungslosigkeit, Bedrohung und Verzweiflung, entsprechendes dramaturgisches Talent vorausgesetzt, auch bei Tageslicht glaubhaft darstellen lassen.
Teilweise ist das Halbdunkel sogar so ärgerlich und nervtötend, daß ich mich gefragt habe, warum der Film nicht gnadenlos zerissen und in alle Himmelsrichtungen zerstreut wurde. Hat da etwa einer Angst vorm Königsmord gehabt?
So hat der Film denn auch maximal das Potential zum Kultfilm für Energiesparfreunde zu avancieren, verärgert aber alle Filmfreunde, die für Ihr Geld auch was zu sehen bekommen möchten.

Wie auch immer; die Vorstellung, irgendwann mal irgendwie alle Teile am Stück zu gucken, existiert seit ÄitschPiSevenPointOne nicht mehr.
Vielleicht auch gut so.... 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 13.04.11 um 10:18
/image/movie/drag-me-to-hell-neu_klein.jpg
Kleiner feiner Horrorfilm der altmodischen Art. Man kann dem Film zwar nicht vorwerfen, sonderlich spannend zu sein, dafür ist er mit sehr viel Liebe zum Detail ausgestattet und handwerklich perfekt gemacht.
Die Schockmomente sitzen treffsicher und für den einen oder anderen gruseligen Moment ist auch gesorgt.
Da das Ganze auch noch mit einer Prise Slapstick gewürzt ist und der gesamte Cast überzeugend agiert, kann man mit Fug und Recht von einer sehr gelungenen Unterhaltung sprechen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 13.04.11 um 09:57
/image/movie/der-swimmingpool-1969-classic-selection-neu_klein.jpg
Film mit einer Spannungskurve, die eine X-Achse gleicht und der von der deutschen Liga für Herzinfarktgeschädigte als unbedenklich eingestuft wurde!
Auch wenn es sich hierbei nicht in erster Linie um einen Krimi handelt, sondern um die Neukonstellation von Beziehungsverflechtungen , Nonverbale Kommunikation, bzw. die Doppelbödigkeit derselben, ist Der Swimmingpool eine harte Kost für Entertainment Jünger, da sich die Handlungen auf den Alltag, bestehend aus aufstehen, frühstücken, Essen machen, Partner mehr oder weniger beglücken und Birne voll laufen lassen, reduzieren.

Was den Film dennoch sehenswert macht, ist der herauragende Cast, der zeitlose Stil und die sommerliche mediterrane Atmosphäre, die zum spontanen Auswandern animiert.
Wer all das, ebenso wie den Zeitgeist der späten 60's, genießen kann, wird hier vorzüglich bedient.
Für jemanden, der Wert auf Substanz legt, ist diese filmische Kost zu mager.
Wer allerdings auch den leisen Tönen ein Genuss abringen kann und ein Faible für Filmgeschichte hat (Romy's Startschuss für Ihre 15 jährige Filmkarriere in Frankreich), sollte zugreifen.

Das Bild ist vorzüglich restauriert, auch wenn Filmbedingt hin und wieder kleine Unschärfen auftreten.
Der Ton dagegen ist viel zu leise. Auch das französische Original ist da nicht viel besser.
Teilweise mußte ich mit Untertiteln gucken.
Aus irgendeinem Grund habe ich dabei aber immer das Gefühl, daß ich irgendwie Pfusche???.... 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 2
bewertet am 08.04.11 um 10:37
/image/movie/Revolver_klein.jpg
Ein großartiger Film, der das zentrale spirituelle Thema in einem erstklassigen Krimikostüm behandelt. Wer hier einen coolen lupenreinen Britgangsterfilm ala Layer Cake o.ä. erwartet, wird daher nur zum Teil befriedigt.
An und für sich ist Revolver nämlich eine Erlösungsgeschichte. Das Grunddilemmea des Menschen ist, daß er das was er ist (Sein = Zeitlosigkeit, Freiheit...) mit dem verwechselt, was er zu sein scheint: Dem Ego (Person= Charakter, Gebundenheit, Entwicklung in der Zeit...). Wenn die Falle der falschen Identifizierung erst mal zugeschnappt ist, gibt es kein Entkommen und kaum Freiheiten mehr. Das Leben ist von Ängsten dominiert und auf Bedürfnissbefriedigung reduziert: Absichern, Geld machen, Wünsche erfüllen.
Um dann seinen ursprünglichen Zustand wieder zu erfahren hilft nur noch das, was man Gnade nennt. In dem Film symbolisiert durch den mysteriösen, mystischen allwissenden Mr. Go(l)d der hinter allem steht und dem keine innerliche Regung verborgen bleibt, und den beiden Ex-Sträflingen, die mit allerlei Schabernack versuchen, das Ego Jakes zu knacken und seine Anhaftungen, vor allem an das Geld, zu lösen...
Den Film im einzelnen zu Besprechen sprengt sicherlich den Rahmen, da es hier von Allegorien und Doppeldeutigkeiten nur so wimmelt.
Das besonders Lobenswerte an dem Film ist aber sicherlich, daß er keine furztrockene Philosophische Abhandlung über das Sein ist, sondern mit seinen erstklassigen Charakteren und schrägen Handlungsverläfen eine intelligente und doch zum Glück sehr britische Unterhaltung darbietet. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 04.04.11 um 20:58
/image/movie/walhalla-rising-neu_klein.jpg
Mythisch, mystisches Meisterwerk in Bildern von archaischer Kraft. Die tiefere Bedeutung des Films wird man aber nicht enträtseln können ohne in seiner Jugend unheimliche Begegnungen der chemischen Art und sich Gedanken über den eigentlichen Sinn der Pellkartoffel gemacht zu haben. (Interview angucken!). Daher eher nur für Gebranntmarkte zu empfehlen.

Das Bild ist bis auf die öfters erwähnten sprunghaften Farbabstufungen eigentlich nahe an der Referenz und die reduzierte Farbgebung unstreicht die Kargheit und Ödniss der damaligen Lebensbedingungen bravourös. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 04.04.11 um 10:53
/image/movie/ich---einfach-unverbesserlich-3d---limited-edition-blu-ray-3d---blu-ray---digital-copy-neu_klein.jpg
Nicht so bissig und witzig wie erwartet. Im großen und ganzen doch eher "nett", kindgerecht und harmlos und bewegt sich somit auf ausgetretenen Animationspfaden.
Bei soviel investierten Geld geht man aber auch wohl lieber auf Nummer sicher und richtet sich an den Mainstream.

Hut ab jedoch vor dem nicht endenwollenden Ideenreichtum der Filmschaffenden, die mit Ihren Ideen und Gags, ob sie mir nun gefallen oder nicht, immer wieder beeindrucken.
Die graphischen Designs und Figuren hingegen sind sehr einfach gehalten, kreiren somit keine erwähnenswerte Atmosphäre und erinnern stark an Comicbilder. Damit sind sie von einem Detailreichtum wie in Die Legende der Wächter zwar Meilenweit entfernt, wirken in sich jedoch stimmig und der kindgerechten Art des Films angemessen.
Die 3D Effekte sind sehr gelungen, werden jedoch zurückhaltend eingesetzt und weisen nur geringes Ghosting auf, so daß für das Bild noch 5 Punkte vergeben werden können.

Alles in allem genügt dieser Film, der glücklicher Weise nicht durch Albernheiten am laufenden Band besticht und ebenso wenig den Fehler begeht, "süüüüß" sein zu wollen, den Ansprüchen einer putzigen Abendunterhaltung allemal, gräbt sich aber nicht tiefer in den Memoryspeicher des cerebralen Filmarchives ein. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 29.03.11 um 13:04
/image/movie/The-Burrowers_klein.jpg
Zu mau, um ihn öfters zu gucken aber zu gut um ihn wegzugeben.
An sich passiert erst gegen Ende etwas, was dem Film dem Genre des Horrorfilms zuordnen läßt, so daß sich der Unterhaltungswert über weite Strecken in Grenzen hält.
Was den Film aber dennoch sehenswert macht, ist der ernsthafte, erwachsene Look des Films.
Die Gestalten haben nichts heroisches an sich, sondern sind von Kampf und Schmutz gekennzeichnet.
Auch die Landschaften haben nicht die glorifizierenden Panoramen eines John Ford Westerns, sondern zeigen in kühlen Bildern die Unwirtlichkeit der weiten Prärie. Dadurch baut sich eine Atmosphäre von melancholische Wehmut und Trostlosigkeit auf, in der man, auch wenn im Mittelteil des Films nicht wirklich viel passiert, herrlich schwelgen kann. Wenn man die Muße hat, sich darauf einzulassen, kann man The Burrowers getrost als kleine Horror B-Movie Perle bezeichnen. Wer das nicht schafft, wird von den vielen Hoppe Hoppe Reiter Geländeritten schnell angeödet werden.

Bleibt noch zu erwähnen, daß die Burrowers herrlich trashig designt sind und man dem Cast zwar durchgehend die Zweitklassigkeit anmerkt, Ihm aber zugestehen muß, das Beste aus sich rausgeholt zu haben. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 1
bewertet am 27.03.11 um 19:09
/image/movie/House-2007_klein.jpg
Ogottogott. Meine Dummheit, Mads Mikkelsen (James Bond, Adams Äpfel) mit Michael Madsen (????????, ???????) zu verwechseln zu bestrafen, geht ja noch in Ordnung. Mich aber mit einem dermaßen grottenschlechten Film zu Foltern, ist dann doch ein eher unangemeßenes Strafmaß.
Selten hab ich einen Film sehen müßen, bei dem so viel (Alles) so dreist abgekupfert und zu einem über alle Maßen unansehnlichen, konfuß und hirnlosen Handlungsbrei zusammengepanscht wurde.
Elemente aus japanischen Geisterhorror werden mit Psychoterror, satanischen Elementen und Mysteryhorror, in dem die Protagonisten mit den Schatten Ihrer Vergangenheit konfrontiert werden, zu einer zu keinem Zeitpunkt spannenden, nachvollziehbaren oder einen Handlungskern erkennen lassenden Geschichte zusammengewürfelt. Selbst das "überraschende" Ende ist fast 1 zu 1 von Stay übernommen, so daß die Innovationskraft der Filmschaffenden einer Bankrotterklärung gleichkommt und man dem gesamten Stab nur die Charakterstärke eines zu Guttenbergs wünscht, um sich komplett aus allen Ämtern zurückzuziehen und den Platz für Wesen mit wenigstens einem Fünkchen Kreativität frei zu machen.
Einzig und allein der Kameramann bemüht sich ab und zu den Film durch einige Mätzchen aufzuwerten. Leider kommt er dabei aber über eine Videoclipästhetik nicht hinaus.

So kann von dem "Genuß" dieses Filmes auch nur dringend abgeraten werden. Es gibt viele bessere Möglichkeiten, mit seiner Lebenszeit umzugehen. Z.b. 90 min. lang mit seinem Kopf gegen die Wand schlagen oder sein gesamtes Vermögen in amerikanischen Immobilienfonds anlegen.
Ein filmischer Leckerbissen der besonderen Art bietet jedoch die beigefügte Trailershow, in denen Filme aus Rußland, Kasachstan, Ukraine, Spanien und anderen Ländern, in denen noch mit einer handelsüblichen Kamera gedreht wird, präsentiert werden. Kein Trailer wurde ins deutsche übersetzt und es ist auch äußerst unwahrscheinlich, das russische Amateurfilme über KGB Superagenten jemals das Licht des deutschen Blu-Ray Marktes erblicken werden.
Das alleinige Vorhandensein der Trailers unterstreicht das erbärmliche Niveau dieses Filmes jedoch vorzüglich... 
Story
mit 1
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 1
bewertet am 27.03.11 um 13:36
/image/movie/die-legende-der-waechter-3d-blu-ray-3d---blu-ray-neu_klein.jpg
Einfache, kindgerechte aber unterhaltsame Story, die mit Faschismuskritik und perfekt choreographierten Kampfscenen aber auch älters Publikum an sich zu fesseln weiß.
Das sich Snyder aber nicht für das Eine oder Andere entscheiden konnte, enttäuscht dennoch ein wenig, da der Film mit mehr Gefühl zu einem Kinderfilmklassiker hätte werden können und mit mehr Ernsthaftigkeit und Tiefgang fraglos in die erste Riege der Fantasyklassiker aufgestiegen wäre.
So bleibt Ihm aber wohl leider der Platz als bessere Fußnote in der langen Geschichte des Fantasyfilms nicht erspart.

Aber all das gerät vor dem Hintergrund der atemberaubenden Animation auch fast zur Nebensache.
Zu überwältigend sind die astralen Bilderwelten und zu perfekt die realistische Darstellung der Natur, einschließlich der Tiere und Ihrer Bewegungen, als das man sich der Faszination der Bilder entziehen könnte.
Der Detailreichtum und die Akribie mit der hier gearbeitet wurden nötigen höchsten Respekt ab und hinterlassen ungläubiges Staunen, wie dieser Film, gerade in Zeiten der 3D Anfangseuphorie, so sehr am Focus des öffentlichen Interesses vorbeigehen konnte.
Die Natur ist in solch grandiosen Bildern eingefangen, daß man unweigerlich immer wieder die Pausetaste drückt um sich an den schon beinahe überirdischen Scenarien und Sonnenuntergängen, die sich atmosphärisch und Qualitativ um Welten von allem übertriebenen Japankitsch abheben, in aller Ruhe zu ergötzen.

Einzig und allein das deutliche Ghosting trübt in vielen Scenen den Filmgenuß und führt so zu einem Punkt Abzug für die Bildqualität. Bei dem technischen Aufwand, der für diese Produktion aufgewendet wurde, ist dies eigentlich unverständlich.
So bleibt dennoch zu hoffen, das der Film noch irgendwie genug Geld in die Kassen der Filmproduzenten gespült hat und Werke gleicher Qualität nach sich zieht, da mit Legende der Wächter ein Werk geschaffen wurde, daß die Faszination und Möglichkeiten der 3D Technologie überdeutlich demonstriert.

P.S.: Wenn möglich, den Film im englischen Original anschauen, da dort die Stimmen nicht diesen Kleinkindcharakter haben wie in der deutschen Synchronisation! 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 5
bewertet am 18.03.11 um 14:00
/image/movie/die-verachtung-1963-im-digibook-studiocanal-collection-neu_klein.jpg
Ein Film über die Verachtung, von der Godard selbst sagt, er wisse bis Heute überhaupt nicht, was diese eigentlich ist.
Der Drehbuchautor Paul Javal (M. Piccoli) wird von seiner Frau (B. Bardot) angebetet. Das ändert sich ziemlich rapide, nachdem Paul gegen seine Überzeugung und für Geld, das er von dem großspurigen amerikanischen Produzenten Jeremiah (J. Palance) erhält, das Drehbuch für Fritz Langs Version der Odysee umschreibt und anschließend seine Frau gemeinsam mit Jeremiah in seinem flotten Zweisitzer zu dessen Villa fahren läßt.

Fragen wie die, ob hier die Gründe für die nun folgende Verachtung zu suchen sind, sichern zwar die Existenzberchtigung der Cineasten, lassen sich aber, wie in diesem Fall nicht eindeutig beantworten, da sich Camille wortgewand und voller Vorwürfe gegenüber Paul, geschickt um eine Antwort drückt.

Fühlt sie sich nicht mehr beschützt, weil er sie mit einem fremden Mann ziehen gelassen hat und sie diesem hilflos ausgeliefert war? Wird sie von dem Reichtum Jeremiahs angezogen und gehorcht damit einem einfachen Überlebensinstinkt? Oder fühlt sich die Frau einfach dem zu überlegenen Männchen Jeremiah hingezogen, der Paul mit seinem Geld demütigt?
Vielleicht spielen aber auch ganz andere, nicht darstellbare Gründe, eine Rolle?
Vielleicht sind auch innere Wandlungsprozesse für den Stimmungsumschwung verantwortlich. Hat nicht alles seine Zeit und wendet man sich nach abgelaufener Mindesthaltbarkeitsdauer nicht automatisch etwas neuem zu?
Fragen also, die sich nicht beantworten lassen aber eben genau desshalb damit wesentlich zur entrückt rätselhaften und nichtrationalen Stimmung beitragen, die dem Film seine Besonderheit verleihen und seinen Reiz begründen.
Diese wird auch durch den, für Ottonormalgebildete, abgehoben Diskurs zwischen Fritz Lang und Paul untermauert, ob und wieso die Odyssee nun klassisch oder psychologisch ausgelegt werden soll.
War Odysseus nur so lange weg, weil er keine Lust mehr auf seine Olle gehabt hat? Ist er nur nach Troja gefahren, weil Ihm das Geplärre von Kind und Weib auf die Nüsse gingen?
Da sich diese Fragen allerdings nicht eindeutig klären lassen, da Homer schon ein paar Jahre tot ist, drängt sich auch hier die Frage auf, ob diese Diskussion um ein Buch aus ferner Zeit und vergangener Kultur nicht auch einfach nur Mittel zum Zweck ist, um den Zuschauer weiter aus der rationalen Alltagsrealität hinauszuführen und Ihm die Unerklärlichkeit der Phänomene des Weltenlaufs und der Schicksalsgebundenheit der Menschen vor Augen zu führen.
Absolut stimmig fügen sich dementsprechend auch die Meereskulissen Italiens, mit seinen sehnsuchtsvollen, schwerelosen Bilden ein, die den Zuschauer umgehend in mediterrane Phantasien versetzen.

So ist die Verachtung denn für mich auch eher als mysteriös gefärbtes Stimmungsgemälde zu sehen, das sein Augemerk hauptsächlich auf die Nichtrationalen Facetten des Lebens und die mysteriösen Elemente einer Beziehung richtet, denn als ein psychologisch raffiniert ausgetüffteltes Beziehungsdrama, zumahl der Verachtungsprozess an sich ja allen auch rationalen Erklärungsversuchen entzieht.

Natürlich darf man so ein Werk aber nicht eindimensional betrachten. Denn die Kritik an Facetten der modernen amerikanischen Filmindustrie sind ebenso unübersehbar, wie die Darstellung der künstlerischen Probleme, mit der sich Filmschaffende während des Drehprozesses auseinandersetzen müßen. Auch die immer wieder erwähnten Beziehungsprobleme Godards mit seiner damaligen Lebensgefährten (hier symbolisiert durch die schwarze Perücke) sind für die Deutung des Films ebenso relevant wie die Spannungen zwischen der geistigen Hochkultur (Paul: Odyssse) und der eher aufs physische ausgerichteten Volkskultur (Bardot: Sinnlichkeit).

Amüsant ist aus heutiger Sicht auf jeden Fall wieviel Pohei um eine Frau und Ihre Mätzchen einst gemacht worden ist und wieviel vergebene Liebesmüh in Ihre Zurückgewinnung investiert worden ist. Heute würde man wahrscheinlich einfach sagen: Typisch Zicke. Fort hier.Sieh zu das Du hingehst, wo Du herkommst. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 4
bewertet am 16.03.11 um 17:45

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