Filmbewertungen von John Woo

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Jackie Chan gefällt mir auch in seinen sehr raren ernsten Rollen sehr gut. So ist auch Shinjuku Incident, als Drama ohne jeglichen Ansatz von Comedy angesiedelt. Die Geschichte spielt in den Neunzigern, als eine Reihe von chinesischen Flüchtlingen illegal nach Japan einwandern um dort ihr Glück oder einfach nur ein besseres Leben zu finden. Steelhead, gespielt von Jackie Chan, ist einer von ihnen, von dem der Film auch handelt.
So sieht man, wie er als einer von vielen an der japanischen Küste ankommt und mit ein paar Groschen nun zusehen muss, wie er überlebt. Die Behörden machen ständig Jagd auf die Illegalen. Mit der Zeit aber kommt er gut über die Runden und trifft zufällig auf seine große Liebe aus China, die mittlerweile mit einem japanischen Yakuza verheiratet ist, dem er bei einer späteren Auseinandersetzung das Leben rettet. So kommt es, dass Steelhead sich mit dessen Unterstützung langsam in den Rängen der Unterwelt hocharbeitet, was jedoch einigen nicht wirklich schmeckt.

Neben Jackie Chan hat Regisseur Derek Yee hier viele bekannte Gesichter vor der Kamera versammelt. Da wären Daniel Wu, Lam Suet, Fan Bingbing, Ken Lo, Paul Chun, Masaya Kato und Chin Kar Lok in kleinen und großen Nebenrollen zu sehen, ebenso wie der japanische Martial Arts Star Yasuai Kurata, der auch in zahlreichen früheren Hong Kong Filmen schon zu Shaw Brothers - und Golden Harvest Zeiten zu sehen war, in einer kleinen Gastrolle.

Wie gesagt, Comedy gibt es in diesem Drama nicht und auch keine Martial Arts. Die gezeigten Kämpfe sind eher sehr rau und ohne große Choreographie, meist mit Macheten und Messern. So gehen die Auseinandersetzungen auch recht blutig von statten und enthalten einen Härtegrad, den der gewöhnliche Jackie Chan Fan eher weniger von ihm gewohnt sein dürfte. Aber wie gesagt ist auch diese Art Rolle eher ein seltener Eintrag in der Vita des Hong Kong Stars. Jackie spielt die Rolle sehr gut und überzeugt in seiner ernsten Darstellung.
Die Story über den Aufstieg des armen Einwanderers zum Unterweltboss ist natürlich nichts neues, hier aber sehr gut erzählt und durchgehend interessant, ohne irgendwelche Längen. Gerade Fans, die Jackie Chan gerne mal in einer ernsteren Rolle ( ähnlich Crime Story oder New Police Story - nur noch einen Hauch düsterer ) sehen wollen, sei Shinjuku Incident empfohlen.

8,5 / 10

Das Bild hat eine ordentliche Schärfe und gute Farbgebung. Ab und an ist etwas Rauschen und in einigen dunklen Szenen auch Filmkorn zu sehen. 3,5 Punkte

Der Ton bietet guten Bass und ordentlichen Surround.

Extras: 3 Punkte 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 05.07.17 um 22:02
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Smokin' Aces ( 2006 ):

Regisseur und Autor Joe Carnahan schuf mit Smoking Aces ( 2006 ) eine wahnwitzige und adrenalingeladene Achterbahnfahrt, die zunächst den Anschein einer gewöhnlichen Cops vs Gangster Geschichte macht, jedoch schnell zu einer verrückten Jagd zahlreicher Auftragskiller auf den Gauner Buddy Israel wird.
Viele bekannte Stars geben sich hier die Klinke in die Hand und der ein oder andere von ihnen segnet auch mal unerwartet früh das Zeitliche, was aber absolut nichts macht, denn es sind zum einen Figuren und Story, die den Film durchgehend interessant machen und zum anderen sind wirklich viele Stars an Bord, die sich die Screentime teilen. Ryan Reynolds und Ray Liotta, sowie Andy Garcia als FBI Agenten, Jeremy Piven als Buddy Israel und Joel Edgerton in einer ungewöhnlichen und doch amüsanten Rolle als Israel's Handlanger, Ben Affleck, Peter Berg, der normalerweise eher hinter der Kamera zu finden ist, Chris Pine, Common und Alicia Keys um die wichtigsten zu nennen.

Durch die vielen verschiedenen Charaktere wird es nie langweilig, die Story selbst ist zudem klasse inszeniert.
Smoking Aces nimmt sich bewusst nicht ernst, driftet aber auch zu keiner Zeit ins Alberne oder gar Lächerliche ab, sondern erzählt die Story in sehr comichaftem Stil. Wenn es Action gibt, dann gewaltig und im Finale eskaliert alles erst so richtig mit reichlich Blut und ausufernder Gewalt, natürlich gewollt überzeichnet und so unterhält Smoking Aces einfach klasse auf allen Ebenen.

8 / 10

Das Bild hat kräftige Farben und eine gute Schärfe. Ab und an gibt es Filmkorn, ansonsten ist das Bild schön klar.

Der Ton ist schön kräftig und räumlich gut abgemischt.

Extras: 2,5 Punkte

Smokin` Aces 2 ( 2010 ) :

Smoking Aces 2 erschien 4 Jahre nach dem Erstling als Direct To - Release. Joe Carnahan gab den Regiestuhl an P.J. Pesce ab, war aber noch als ausführender Produzent mit an Bord.

Teil 2 hat nichts mit der Story oder den Charakteren des Vorgängers zu tun sondern man nutzt lediglich den bekannten Namen. Man sieht zu jeder Zeit, dass dieses Sequel deutlich günstiger produziert wurde als der gute Vorgänger. Der Cast ist bei weitem auch nicht so hochwertig aber dennoch sind einige Bekannte, gute Darsteller an Bord, wie Tom Berenger, Vinnie Jones, Michael Parks oder Clayne Crawford.

Die Action ist recht ordentlich und kommt auch blutig daher aber auch hier merkt man ein niedriges Budget. Explosionen sind beispielsweise mittelmäßige CGI, was man im Barshootout gut erkennen kann. Ansonsten aber bekommt man ein paar nette Schießereien mit soliden Slow-Mos geboten.
Die Story ist noch etwas simpler gehalten als beim Erstling. Der Cast macht einen ganz guten Job, insgesamt vermisst man aber schon den Witz und die gute Ironie von Teil 1.

Am Schluss gibt es einen ganz netten Twist aber letztlich bleibt nur zu sagen, Smoking Aces 2 gehört in die Kategorie, "Fortsetzungen, die die Welt nicht braucht".

5 / 10

Das Bild kommt bis auf etwas Filmkorn mit einer guten Schärfe daher. Einzelne Poren und Haare sind gut zu erkennen. Die Farben sind gefiltert und entsteigt was mir nie wirklich gut gefällt. Schwarzwert und Kontrast sind gut.

Der Ton ist schön wuchtig und kommt besonders in den Shootouts schön detailliert und mit sattem Bass durch die Boxen.

Extras: 2,5 Punkte 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 05.07.17 um 21:58
/image/movie/the-visit-2015-blu-ray-und-uv-copy-neu_klein.jpg
Der im Foundfootage-Stil gedrehte "The Visit" von M. Night Shyamalan erzählt von den beiden Teenagern Rebecca und Tyler der alleinerziehenden Loretta, die seit gut 15 Jahren aufgrund eines Streits keinen Kontakt mehr zu ihren Eltern hat. Die Großeltern wollen ihre Enkel kennenlernen und um ihrer Mom Loretta und deren Freund eine Kreuzfahrt und Zeit für sich zu ermöglichen nehmen die Kinder die Gelegenheit wahr. Rebecca will daraus eine Doku drehen und lässt ihre Kamera mitlaufen, doch der Besuch und das Kennenlernen der Großeltern nimmt einen anderen Lauf als erwartet.

Die Situation, dass die Großeltern eigentlich total fremd sind und sich obendrein auch noch merkwürdig benehmen ist ein simpler aber guter Aufhänger für eine spannende Geschichte.
Der Film vermittelt spätestens ab der Ankunft bei den Großeltern eine gute Grundspannung.
Zunächst harmlos anmutende aber dennoch merkwürdige Ereignisse treten auf und häufen sich mit der Zeit. Shyamalan erzeugt mit relativ einfachen Mitteln eine gute und dichte Atmosphäre. Jumpscares kommen vielleicht 2-3 Mal vor, dabei kommt es nur drauf an wie schreckhaft man ist. Mich persönlich haben sie jetzt nicht aus dem Sitz gerissen. Von der Atmosphäre und Story her, hat mir das ganze aber zugesagt.
Der Cast macht seine Sache ordentlich, mir persönlich war keiner der Darsteller bekannt.
Zum Ende hin gibt es einen soliden Twist, den man so aber auch einigermaßen vorausahnen kann.

Insgesamt ein solider Mysteryfilm für Zwischendurch.

6,5 / 10

Das Bild ist auf gutem Niveau mit solider Schärfe und natürlich gehaltenen Farben, vielleicht etwas ins Kühle rein.

Der Ton ist gut abgemischt und hat guten Bass, sowie Surround zu bieten.

Extras sind u.a. ein Making Of, deleted scenes und ein alternatives Ende. 2,5 Punkte 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 05.07.17 um 21:39
/image/movie/The-World-of-Kanako-DE_klein.jpg
Akikazu Fujishima ist ehemaliger Polizist, Alkohol- und Medikamentenabhängig und fristet ein ziemlich abgehalftertes Dasein als Wachmann für einen Supermarkt. Plötzlich meldet sich seine Exfrau bei ihm, völlig aufgelöst, die gemeinsame Tochter Kanako wäre seit Tagen verschwunden und hätte kein Lebenszeichen von sich gegeben. Der Vater begibt sich auf die Suche.

Was nach einem gewöhnlichen "Vermissten-Drama" klingt ist allerdings ganz und gar nicht so. Es geht zwar prinzipiell um einen Vater, der seine vermisste Tochter sucht, so einfach ist die Geschichte aber nicht beschrieben und eben auch alles andere als so geradlinig.
Akikazu ist ein - und ich denke dieser Begriff trifft es wohl am besten - verdammt abgefuckter Zeitgenosse, der auf so ziemlich alles und jeden scheißt.
Er will seine zwar Tochter finden, obwohl er sich nie um sie gekümmert, geschweige denn für sie interessiert hat. Die Art und Weise, wie er mit den verschiedenen Leuten bei seinen Befragungen umgeht, unterstreicht seinen kaputten Charakter nur allzu deutlich. Gewalt gegen Frauen ist dabei auch kein Tabu. Auch gegen seine Ex nicht. Da gibt es z. Bsp. eine Szene im späteren Verlauf, wo er gewaltsam Geschlechtsverkehr mit ihr hat, weil er sie ja noch liebt und neu anfangen möchte, natürlich gegen ihren Willen. Am nächsten Morgen kommt er verkatert ins Wohnzimmer, wo seine Exfrau, übersäht von blauen Flecken sitzt, er sieht das Chaos - einiges ist zu Bruch gegangen - wo man nun als Zuschauer vielleicht ansatzweise eine Art Reue vermuten könnte, in dem Akikazu realisiert was er im Suff getan hat, passiert allerdings folgendes: er schreit seine Ex-Frau an sie soll Frühstück machen. Diese Zeilen beschreiben die Hauptfigur, denke ich ganz gut. Und dennoch will man als Zuschauer, dass er seine Tochter findet, auch wenn die Motivation dahinter nicht so ganz ersichtlich ist, denn das Argument, es sei schließlich seine Tochter zieht in diesem Fall nicht.

Der Film verbindet viele Genre zu einem Ganzen. Drama, Thriller, Rachefilm, ein wenig Unterweltthematik usw. Die Kameraarbeit, die Aufnahmen, die eingesetzten optischen Stilmittel schreien förmlich Grindhouse und Exploitation - wirklich trashig ( und das meine ich im positiven Sinne, denn ich mag Grindhouse ) wird es hier aber nicht, denn der Film schafft den Spagat um eben trotz all dieser Stilmittel immer noch einen kalten und ernsten Unterton zu erzeugen. Die typische Düsterness, die man bei solch einem Stoff eher erwarten würde, wird hier anders rübergebracht. Die Welt und vor allem Charaktere sind verkommen und dreckig. Auch die hübsche Kanako, um die sich hier alles dreht wird in regelmäßigen Rückblenden gezeigt und ist gar kein so liebes und ordentliches Mädchen, wie man zunächst glauben mag. Immer tiefer taucht man in ihre kaputte Welt ab, die selbst für den Vater einige derbe Überraschungen bereit hält.
Immer mehr Verstrickungen und Verknüpfungen zu bestimmten Personen offenbaren sich in einigen guten Wendungen.

Der klasse Score darf natürlich auch nicht unerwähnt bleiben. Regisseur Tetsuya Nakashima ( Geständnisse ) spielt sehr viel damit und so ist die meiste Zeit irgendwo eine funky Hintergrundmusik zu hören, was irgendwie eine Art Leichtigkeit verspüht, welche dann oft aber so völlig in ( sehr gelungenem ) Kontrast zu den harten Bildern steht.

Einige Längen entstehen dann doch in den großzügigen 2 Stunden Laufzeit und gegen Ende will der Film zeitweise auch gar nicht so recht zu einem solchen finden. Insgesamt aber ist "The World of Kanako" ein wirklich interessanter und gelungener Film, den man definitiv erst mal eine Nacht sacken lassen muss, um ihn einzuordnen und nichts für mal eben zwischendurch.

7,5 / 10

Das Bild lässt zwar öfters Details ganz gut erkennen aber ist insgesamt sehr weich, hat kleinere Unschärfen und viel Filmkorn im Wechsel. Die Farben sind insgesamt auf rehct ordentlichem Niveau.

Der Ton könnte etwas mehr Kraft vertragen. Raumklang kommt hin und wieder gut zur Geltung, Bass ist solide. 3,5 Punkte

Extras sind sind ein ausführliches Making Of und Trailer. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 29.06.17 um 13:37
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Season 1:

Die AMC Crimeserie "The Killing" ist das US-Remake der dänischen Serie Forbrydelsen( Kommissarin Lund ) und umfasst insgesamt 4 Staffeln.

In den Hauptrollen sind dabei Mireille Enos und Joel Kinnaman als ermittelnde Cops Sarah Linden und Stephen Holder, welche ungleicher nicht sein könnten, zu sehen. Trotzdem haben die beiden eine tolle Chemie obwohl sie grundverschieden sind. Mireille Enos spielt ihre Rolle klasse und bringt die Ermittlerin, die den schwierigen Fall lösen muss, dabei im Privatleben auch mit zahlreichen Problemen zu kämpfen hat, sehr authentisch rüber. Kinnaman als Holder mit seiner doch lockeren Art bildet da einen sehr guten Gegenpol.

Die Atmosphäre ist sehr kühl und düster, der Look vom verregneten Seattle, wo die Handlung stattfindet, unterstreicht dies perfekt, ebenso der Score. Die Story um den Mordfall an einem jungen Mädchen namens Rosie Larsen ist dabei sehr packend inszeniert. Linden will eigentlich ihre Zelte abbrechen und mit ihrem Sohn wegziehen, doch dieser letzte Fall packt sie genauso, wie den Zuschauer.
Dabei werden die Ermittlungsarbeiten von Linden und Holder gleichermaßen behandelt, wie die Familie Larsen selbst, die nun mit diesem Grausamen Schock fertig werden muss. Auch der Bürgermeisterkandidat Darren Richmond und sein Gremium spielen bei dem Fall eine immer größere Rolle und so werden diese 3 genannten Instanzen immer mehr miteinander verknüpft. Man wird hier wirklich sehr geschickt auf falsche Fährten gelockt, so dass man zwar immer wieder Vermutungen hat, wer es gewesen sein könnte aber letztlich doch im dunklen tappt. Das Spannungslevel ist enorm und man will nach jeder Folge sofort weiter gucken.

Klasse Auftakt einer tollen Crimeserie!

10 / 10

Das Bild präsentiert sich leider eher schwach, da es recht viel Filmkorn gibt, was bei der doch kühlen und oftmals dunklen Optik noch stärker ins Gewicht fällt. Die Farben sind gewollt kalt und gräulich gehalten. 2,5 Punkte

Der Ton ist dagegen gut und liefert soliden Klang in einem ordentlichen Mix.

Extras sind ein Audiokommentar, deleted scenes und eine Extended Episode. 1,5 Punkte

Season 2:

Season 2 setzt genau nach dem Ende der ersten Staffel an und setzt die Ermittlungen im Mordfall Rosie Larsen fort. Die Spannung wird weiter ausgebaut und ohne unnötige Filler werden Stück für Stück neue Indizien ans Tageslicht befördert bis es zum Schluss dann die Auflösung gibt, welche man vielleicht zum Ende hin ein wenig geahnt haben könnte aber so doch nicht erwartet hätte. Hier wurde wieder alles richtig gemacht von den Produzenten und tolle Crimekost serviert mit schön düsterer und bedrückender Atmosphäre.

Im Großen und Ganzen hält Staffel 2 das Niveau der Ersten und ist natürlich wieder sehr empfehlenswert.

10 / 10

Bis auf kleinere Unschärfen und etwas Körnung ist das Bild gut. Die Farben sind gewohnt kühl und entsättigt.

Der Ton ist sehr gut abgemischt, bietet ordentlichen Surroundsound und Bass.

Extras sind ein Making Of- und 2 weitere Features.

Season 3:

Nachdem die ersten beiden Staffeln sich um den Mordfall Rosie Larsen drehten, welcher dann am Ende der zweiten Staffeln aufgedeckt und gelöst wurde, setzt die 3. Staffel nun ca. 1 Jahr nach den Geschehnissen an. Linden ist mittlerweile nicht mehr bei der Mordkomission und Holder hat einen neuen Partner. Ein Mord an einem Mädchen weckt Erinnerungen an einen alten Fall von Linden, weshalb auch sie sich letztlich doch wieder auf Spurensuche und gemeinsam mit Holder auf die Jagd nach dem Mörder begibt.

Der Todeskandidat Ray Seward, der bald hingerichtet werden soll, weil er des Mordes an seiner Frau beschuldigt wird steht dabei ebenso im Mittelpunkt der Ermittlungen wie die Beziehungen der Personen untereinander. Der Mord ähnelt dem Teenagermord, der aktuell behandelt wird stark, kann aber nicht von Seward begangen worden sein. So geht es wieder enorm spannend zur Sache und in gewohnt gekonnter Manier werden falsche Fährten gelegt und ein tolles Rätselraten präsentiert.

Die Atmosphäre präsentiert sich gewohnt düster und kalt, was durch die bereits in den vorhergehenden Staffeln genutzte, kühle Optik unterstrichen wird. Entsättigte Farben und Grautöne dominieren das Bild, ebenso wie das nasskalte Wetter Seattles im Herbst.
Es ist wieder klasse, Linden und Holder bei ihrer Arbeit zuzusehen und zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse mit einigen klasse Wendungen und einem Wahnsinns-Cliffhanger!

Seas on 3 ist wieder eine tolle Staffel, die es mit neuem Fall schafft, das hohe Niveau der beiden ersten Staffeln zu halten.

9,5 / 10

Das Bild ist ähnlich wie bei der 2. Season bis auf ein wenig Filmkorn auf gutem Niveau. Die Farben sind gewohnt entsättigt, Schwarzwert und Kontrast gut.

Der Ton ist gut abgemischt. Raumklang und Bass sind ordentlich.

Extras sind bis auf Trailer dieses Mal gar keine vorhanden.

Season 4:

Die Ereignisse der 3. Staffel werden hier wieder aufgegriffen und stellen die mittlerweile enge Beziehung von Linden und Holder auf ein harte Probe.
Ein neuer Fall, bei dem eine ganze Familie, bis auf den Sohn, der durch einen Kopfschuss schwer verletzt wurde aber überlebt hat, getötet wurde kommt noch hinzu. Während die beiden also in diesem komplizierten Fall ermitteln und versuchen, den Täter ausfindig zu machen, gilt es auch, die persönlichen Probleme zu lösen.

Staffel 4 setzt den großen Handlungsstrang, Linden und Holder selbst betreffend gekonnt fort und verknüpft diese nahtlos mit einem gänzlich neuen Fall. Verpackt wird das ganze diesmal in nur noch 6 Folgen, denn dies ist zugleich und leider die letzte Staffel, dieser hervorragenden Crimethriller-Serie. Man bekommt Spannung, Drama und gewohnt hervorragendes Storytelling geboten, so dass man sich wünscht, die Staffel wäre länger gegangen aber nichtsdestotrotz wurde alles hier zu einem wirklich guten Ende gebracht. Die Produzenten haben "The Killing" wirklich auf einem tollen Höhepunkt beendet ohne dass man das Gefühl hat, die Serie wäre zum Schluss ausgeschlachtet worden, wie es oft der Fall ist, wenn man einfach nicht weiß wann Schluss ist. Als Zuschauer mit Gefühl zurückzubleiben, noch mehr davon sehen zu wollen, ist einerseits traurig aber damit haben die Produzenten das Ziel, gute Qualität abzuliefern, erreicht.

Tolles Ende einer grandiosen Serie!

9,5 / 10

Das Bild hat sich verbessert und nun ist die Schärfe deutlich klarer und frei von Filmkorn, trotz der kühl-entsättigten, öfter dunklen Optik. 4,5 Punkte

Der Ton ist gut abgemischt und kraftvoll. Räumliche Effekte kommen immer mal wieder gut durch.

Wie schon bei der 3. Season hat man auch hier beim Bonusmaterial gespart. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 20.06.17 um 14:51
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Die Ereignisse der 3. Staffel werden hier wieder aufgegriffen und stellen die mittlerweile enge Beziehung von Linden und Holder auf ein harte Probe.
Ein neuer Fall, bei dem eine ganze Familie, bis auf den Sohn, der durch einen Kopfschuss schwer verletzt wurde aber überlebt hat, getötet wurde kommt noch hinzu. Während die beiden also in diesem komplizierten Fall ermitteln und versuchen, den Täter ausfindig zu machen, gilt es auch, die persönlichen Probleme zu lösen.

Staffel 4 setzt den großen Handlungsstrang, Linden und Holder selbst betreffend gekonnt fort und verknüpft diese nahtlos mit einem gänzlich neuen Fall. Verpackt wird das ganze diesmal in nur noch 6 Folgen, denn dies ist zugleich und leider die letzte Staffel, dieser hervorragenden Crimethriller-Serie. Man bekommt Spannung, Drama und gewohnt hervorragendes Storytelling geboten, so dass man sich wünscht, die Staffel wäre länger gegangen aber nichtsdestotrotz wurde alles hier zu einem wirklich guten Ende gebracht. Die Produzenten haben "The Killing" wirklich auf einem tollen Höhepunkt beendet ohne dass man das Gefühl hat, die Serie wäre zum Schluss ausgeschlachtet worden, wie es oft der Fall ist, wenn man einfach nicht weiß wann Schluss ist. Als Zuschauer mit Gefühl zurückzubleiben, noch mehr davon sehen zu wollen, ist einerseits traurig aber damit haben die Produzenten das Ziel, gute Qualität abzuliefern, erreicht.

Tolles Ende einer grandiosen Serie!

9,5 / 10

Das Bild hat sich verbessert und nun ist die Schärfe deutlich klarer und frei von Filmkorn, trotz der kühl-entsättigten, öfter dunklen Optik. 4,5 Punkte

Der Ton ist gut abgemischt und kraftvoll. Räumliche Effekte kommen immer mal wieder gut durch.

Wie schon bei der 3. Season hat man auch hier beim Bonusmaterial gespart. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 0
bewertet am 20.06.17 um 14:47
/image/movie/the-killing---die-komplette-dritte-staffel-neu_klein.jpg
Nachdem die ersten beiden Staffeln sich um den Mordfall Rosie Larsen drehten, welcher dann am Ende der zweiten Staffeln aufgedeckt und gelöst wurde, setzt die 3. Staffel nun ca. 1 Jahr nach den Geschehnissen an. Linden ist mittlerweile nicht mehr bei der Mordkomission und Holder hat einen neuen Partner. Ein Mord an einem Mädchen weckt Erinnerungen an einen alten Fall von Linden, weshalb auch sie sich letztlich doch wieder auf Spurensuche und gemeinsam mit Holder auf die Jagd nach dem Mörder begibt.

Der Todeskandidat Ray Seward, der bald hingerichtet werden soll, weil er des Mordes an seiner Frau beschuldigt wird steht dabei ebenso im Mittelpunkt der Ermittlungen wie die Beziehungen der Personen untereinander. Der Mord ähnelt dem Teenagermord, der aktuell behandelt wird stark, kann aber nicht von Seward begangen worden sein. So geht es wieder enorm spannend zur Sache und in gewohnt gekonnter Manier werden falsche Fährten gelegt und ein tolles Rätselraten präsentiert.

Die Atmosphäre präsentiert sich gewohnt düster und kalt, was durch die bereits in den vorhergehenden Staffeln genutzte, kühle Optik unterstrichen wird. Entsättigte Farben und Grautöne dominieren das Bild, ebenso wie das nasskalte Wetter Seattles im Herbst.
Es ist wieder klasse, Linden und Holder bei ihrer Arbeit zuzusehen und zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse mit einigen klasse Wendungen und einem Wahnsinns-Cliffhanger!

Seas on 3 ist wieder eine tolle Staffel, die es mit neuem Fall schafft, das hohe Niveau der beiden ersten Staffeln zu halten.

9,5 / 10

Das Bild ist ähnlich wie bei der 2. Season bis auf ein wenig Filmkorn auf gutem Niveau. Die Farben sind gewohnt entsättigt, Schwarzwert und Kontrast gut.

Der Ton ist gut abgemischt. Raumklang und Bass sind ordentlich.

Extras sind bis auf Trailer dieses Mal gar keine vorhanden. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 20.06.17 um 14:46
/image/movie/the-killing---die-komplette-zweite-staffel-neu_klein.jpg
Season 2 setzt genau nach dem Ende der ersten Staffel an und setzt die Ermittlungen im Mordfall Rosie Larsen fort. Die Spannung wird weiter ausgebaut und ohne unnötige Filler werden Stück für Stück neue Indizien ans Tageslicht befördert bis es zum Schluss dann die Auflösung gibt, welche man vielleicht zum Ende hin ein wenig geahnt haben könnte aber so doch nicht erwartet hätte. Hier wurde wieder alles richtig gemacht von den Produzenten und tolle Crimekost serviert mit schön düsterer und bedrückender Atmosphäre.

Im Großen und Ganzen hält Staffel 2 das Niveau der Ersten und ist natürlich wieder sehr empfehlenswert.

10 / 10

Bis auf kleinere Unschärfen und etwas Körnung ist das Bild gut. Die Farben sind gewohnt kühl und entsättigt.

Der Ton ist sehr gut abgemischt, bietet ordentlichen Surroundsound und Bass.

Extras sind ein Making Of- und 2 weitere Features. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 20.06.17 um 14:45
/image/movie/the-killing---die-komplette-erste-staffel-neu_klein.jpg
Die AMC Crimeserie "The Killing" ist das US-Remake der dänischen Serie Forbrydelsen( Kommissarin Lund ) und umfasst insgesamt 4 Staffeln.

In den Hauptrollen sind dabei Mireille Enos und Joel Kinnaman als ermittelnde Cops Sarah Linden und Stephen Holder, welche ungleicher nicht sein könnten, zu sehen. Trotzdem haben die beiden eine tolle Chemie obwohl sie grundverschieden sind. Mireille Enos spielt ihre Rolle klasse und bringt die Ermittlerin, die den schwierigen Fall lösen muss, dabei im Privatleben auch mit zahlreichen Problemen zu kämpfen hat, sehr authentisch rüber. Kinnaman als Holder mit seiner doch lockeren Art bildet da einen sehr guten Gegenpol.

Die Atmosphäre ist sehr kühl und düster, der Look vom verregneten Seattle, wo die Handlung stattfindet, unterstreicht dies perfekt, ebenso der Score. Die Story um den Mordfall an einem jungen Mädchen namens Rosie Larsen ist dabei sehr packend inszeniert. Linden will eigentlich ihre Zelte abbrechen und mit ihrem Sohn wegziehen, doch dieser letzte Fall packt sie genauso, wie den Zuschauer.
Dabei werden die Ermittlungsarbeiten von Linden und Holder gleichermaßen behandelt, wie die Familie Larsen selbst, die nun mit diesem Grausamen Schock fertig werden muss. Auch der Bürgermeisterkandidat Darren Richmond und sein Gremium spielen bei dem Fall eine immer größere Rolle und so werden diese 3 genannten Instanzen immer mehr miteinander verknüpft. Man wird hier wirklich sehr geschickt auf falsche Fährten gelockt, so dass man zwar immer wieder Vermutungen hat, wer es gewesen sein könnte aber letztlich doch im dunklen tappt. Das Spannungslevel ist enorm und man will nach jeder Folge sofort weiter gucken.

Klasse Auftakt einer tollen Crimeserie!

10 / 10

Das Bild präsentiert sich leider eher schwach, da es recht viel Filmkorn gibt, was bei der doch kühlen und oftmals dunklen Optik noch stärker ins Gewicht fällt. Die Farben sind gewollt kalt und gräulich gehalten. 2,5 Punkte

Der Ton ist dagegen gut und liefert soliden Klang in einem ordentlichen Mix.

Extras sind ein Audiokommentar, deleted scenes und eine Extended Episode. 1,5 Punkte 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 20.06.17 um 14:44
/image/movie/Why-him-2016-DE_klein.jpg
In John Hamburg's Komödie "Why Him ?" nimmt es James Franco als Internetmillionär Laird Mayhew mit seinem Schwiegervater in Spe, Ned Fleming, gespielt von Bryan Cranston, auf.
Familie Fleming fährt über die Weihnachtstage an die Westküste um ihre Tochter Stephanie zu besuchen, die ihren Eltern ihren neuen Freund Laird vorstellen will, welcher schon brennend heiß darauf ist, seine Schwiegereltern in Spe kennen zu lernen. Nicht nur will Vater Ned seine "kleine" Tochter noch nicht erwachsen wissen sondern hat auch so seine Probleme, ihren exzentrischen und verrückten Freund Laird zu akzeptieren.

Der Film lebt klar von dem Duell, dass sich James Franco und Bryan Cranston liefern, allerdings gehen auch einige lustige Gags auf das Konto einiger Nebendarsteller, allen voran dem Assistenten von Francos Figur Laird. James Franco spielt seine Rolle schön verrückt, Cranston im Gegenzug etwas mit angezogener Handbremse, hat aber auch so seine Momente. Hauptsächlich ist es eher das gemeinsame Zusammenspiel der beiden Hauptdarsteller, welches für so manchen guten Lacher sorgt. Die Gags reichen dabei von Wortwitz bis hin zu Slapstickeinlagen, manchmal auch unter die Gürtellinie.

Why Him ? ist nicht ganz der erhoffte Kracher geworden aber im Großen und Ganzen eine gute Komödie.

7,5 / 10

Das Bild hat eine sehr gute und klar Schärfe. Details sind stets gut zu erkennen, die Farben sind satt.

Der Ton ist gut abgemischt und bietet ordentlichen Surround, sowie guten Bass. 4,5 Punkte

Extras sind u.a. Audiokommentar, deleted Scenes, Trailer und ein paar Features. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 20.06.17 um 11:48
/image/movie/xxx-die-rueckkehr-des-xander-cage-neu_klein.jpg
Nachdem seinerzeit Ice Cube das Ruder in der Fortsetzung aus dem Jahr 2005 übernahm und man Vin Diesels Charakter Xander Cage eigentlich sterben ließ ( es wurde lediglich erwähnt, dass er auf Bora Bora bei einem Anschlag getötet wurde ), ist dieser nun doch zurück und lebendiger denn je. Als "die Büchse der Pandorra" von einem Team hochspezialisierter Agenten gestohlen wird, macht man Xander Cage ausfindig und holt ihn aus dem Ruhestand. Da man es hier mit einem ganz anderen Level an Gegnern zu tun hat, rekrutiert Cage kurzerhand sein eigenes Team aus Spezialisten, um die Box zurück zu holen, doch bald decken sie eine Verschwörung bis in die höchsten Kreise auf.

"XXX 3: The Return of Xander Cage" unter der Regie von D.J. Caruso ( The Disappointments Room ) lässt den von Vin Diesel verkörperten Extremsportler / Superagenten nach 15 Jahren Pause wieder auf seine Feinde los und es gibt noch mehr Action und wahnwitzige Stunts denn je, doch nun ist es nicht nur Diesel bzw. Cage allein, der die Arbeit verrichtet, sondern er hat gleich eine ganze Gruppe neuer Leute auf seiner und der vermeintlichen Gegenseite. Ohne die Nebencharaktere wäre der Film wohl nicht ansatzweise so gut geworden und deren Verpflichtung ist sicherlich ein schlauer Zug von Diesel. Am wichtigsten zu erwähnen ist hier ganz klar Donnie Yen als Agent Xiang, der mit seinem Team zunächst auf vermeintlich gegnerischer Seite agiert.

Ursprünglich sollte eigentlich Jet Li diese Rolle spielen, ebenso wie UFC Champion Connor McGregor auch dabei sein sollte, doch aus gesundheitlichen und terminlichen Gründen nahmen dann Donnie Yen und Michael Bisping, der aktuelle UFC - Middleweight Champion deren Rollen ein und im Nachhinein ist dies, zumindest was Yen betrifft, ein toller Tausch. Er ist der klare Showstealer des Films, nicht nur was seine gewohnt charismatische Performance angeht, sondern vor allem die von ihm gezeigte Action, welche bereits in der Eröffnungssequenz mit gut choreographiertem Gun-Fu ( Martial Arts, gemischt mit Gunplay ) punktet. Allzu oft hat man Donnie Yen mit Handfeuerwaffen, gerade in den letzten Jahren, nämlich nicht gesehen und allein schon deswegen lohnt sich ein Blick. Auch die spätere Verfolgungsjagd mit Vin Diesel zu Fuß über eine viel befahrene Straße weiß mit einigen guten Moves und Stunts zu begeistern und Fans werden hier Parallelen zum Endfight aus Kung Fu Killer entdecken. Das wahre Highlight ist wohl aber der Showdown mit Cage und Xiang im Flieger, wo Donnie eine sehr geile Fightszene abliefert. Die Kämpfe sind im Großen und Ganzen gut gefilmt, zuweilen ist Kamera in manchen Actionszenen aber öfters doch ein klein wenig zu hektisch, nie aber so, dass man gar nichts mehr erkennt. Die Fights von Donnie sind im Vergleich relativ gut und übersichtlich geschnitten.

Für Martial Arts Fans ist dieser späte 3. Teil der Reihe ( zumindest auf dem Papier ) ein besonderer Leckerbissen, denn erstmals stehen hier mit Donnie Yen und Tony Jaa, der bereits mit Vin Diesel in Fast & Furious 7 zu sehen war, zwei der aktuell besten Martial Arts Stars gemeinsam vor der Kamera. Wer auf einen Fight der beiden Martial Arts Helden hofft, wird allerdings leider enttäuscht sein, denn dies kommt nicht zustande. Jaa aka Talon spielt einen von Xiang's Leuten, darf ansatzweise auch hier und da einen seiner Signaturemoves anbringen aber hauptsächlich zeigen seine besten Szenen eher seine akrobatischen Fähigkeiten. Fans allerdings werden hier nichts neues von ihm sehen, zumindest aber eine kleine Hommage an Ong Bak, als Talon im Split unter einer offenen Autotür her rutscht. Bei Ong Bak war es allerdings ein ganzes Auto, welches diesem Stunt diente. Fighttechnisch sieht man mehr von Michael Bisping als von Jaa und er als Professioneller MMA-Kämpfer macht seine Sache ordentlich.
Die Shootouts machen ebenfalls Laune, hier haben die Ruby Rose und Deepika Padukone die beste Szene abbekommen und dürfen in Slow-Mo eine Horde von Gegnern niederstrecken und sind dabei nie um eine coole Pose verlegen.
Der Film ist wirklich voll gepackt mit Action und jeder kommt mehr oder weniger zum Zuge, so gibt es im Finale auch einen netten Gastauftritt von Darius Stone ( Ice Cube ), der einen schönen Bogen zum zweiten Teil spannt.

Nicht zuletzt anhand der comichaften Inszenierung merkt man schnell, dass sich der Streifen überhaupt nicht ernst nimmt. Das Tempo wird stets hoch gehalten und man wird von einer spektakulären Szene zur nächsten katapultiert. Auch Extremsporteinlagen, wie u.a. Skifahren durch den Dschungel, Skaten auf steilen Bergstraßen, Motocrossverfolgungsjagd durch Wald und über Wasser (!) inkl. spektakulärer Stunts dürfen natürlich nicht fehlen.

XXX 3 ist ein reiner Funactioner, mit guter und vor allem reichlich Action, heißen Frauen und null Anspruch an Logik und Realismus. Wer auf solche Filme steht, wird mit diesem hier bestens unterhalten werden, alle anderen machen lieber einen Bogen drum.

8,5 / 10

Das Bild ist klare Referenz. Tolle, satte Farben, guter Kontrast, Spitzen Schwarzwert und durchgehend kristallklare Schärfe mit sichtbaren Details.

Der Ton ist ebenfalls Top! Sehr gut abgemischt mit reichlich hörbaren Details aus den einzelnen Boxen und sattem Bass!

An Extras gibt es neben einem Gag Reel noch einige Making Of Features. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 20.06.17 um 11:40
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Bastille Day ist mit seinem Szenario trauriger Weise aktueller denn je, wurde nicht nur die französische Hauptstadt gerade in den letzten 2 Jahren durch einige schreckliche Terroranschläge erschüttert. So auch in James Watkins' Bastille Day, wo der geschickte Taschendieb Michael Mason ausgerechnet die falsche Tasche entwendet und diese, nachdem er alle Wertsachen entnommen hat, an einem Straßencafe liegen lässt. Kurz darauf eine verheerende Explosion, denn unglücklicherweise war in der Tasche ein Sprengsatz enthalten, welcher in einem Stofftier versteckt wurde. So wird Mason zum Hauptverdächtigen und der in Frankreich operierende CIA Agent, Sean Briar übernimmt die Ermittlungen und wird schnell fündig. Mit Mason's Unterstützung wollen sie die eigentlichen Drahtzieher des Anschlags aufspüren.

Idris Elba kommt klasse rüber als raubeiniger CIA Agent auf der Jagd nach Terroristen im Herzen von Paris. Der Film kommt ganz in der Tradition bekannter Luc Besson Werke daher und bietet fast ebenso gut inszenierte Action. Zwar ist die Kamera nicht immer ganz optimal aber nie unübersichtlich. Die Kämpfe machen Laune und Elba überzeugt hauptsächlich durch schier brachiale Kraft. Sobald die Choreografie an einigen Stellen etwas reicher an längeren Combos wird, wirkt er etwas steif aber insgesamt gefällt seine Performance. Die Actionszenen sind abwechslungsreich, von Nahkampf, über Schießereien und gute Verfolgungsjagden ist alles vorhanden und ich hätte gerne noch mehr davon gesehen.
Die Chemie zwischen Elba und Richard Madden ist gelungen und auch der restliche Cast liefert ab. Paris als funktioniert als Setting sehr gut, hat allerdings durch die real stattgefundenen Terroranschläge einen unfreiwillig bitteren Beigeschmack. Die Story ist kurzweilig erzählt und lässt keine großen Längen aufkommen.

Alles in allem ein gelungener Actionthriller mit trauriger Aktualität.

Knapp 8 / 10

Das Bild hat eine sehr gute und detaillierte Schärfe. Die Farben sind natürlich gehalten, driften ab und an in gräulich-braune Töne ab. Unschärfen oder Filmkorn gibt es nicht.

Der Ton ist gut abgemischt und hat kraftvollen Bass. Surround kommt in den Actionszenen gut zur Geltung.

Ein kurzes Making Of und Trailer sind als Bonus enthalten. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 20.06.17 um 11:32
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Legend of Tarzan von Regisseur David Yates erzählt die weltbekannte Geschichte des von Affen aufgezogenen Jungen. Mittlerweile lebt Tarzan, bekannt unter seinem bürgerlichen Namen John Clayton III ein zivilisiertes Leben in London. Zunächst zögerlich, nimmt er schließlich eine Einladung in den Kongo an und begleitet den Berater den amerikanischen Regierungsbeauftragten George Washington Williams ( Samuel L. Jackson ) in seine alte Heimat. Tarzans Bedenken vor früheren Feinden sind dabei nur das kleinste Übel, denn bald wird er feststellen, dass er Teil eines weitaus größeren Plans des fiesen belgischen Generals Leon Rom ist.

Legend of Tarzan ist ein bildgewaltiges Epos geworden mit reichlich atemberaubenden Landschaftsaufnahmen, spektakulären Bildern und einem klasse Score. Die CGI sehen top aus, besonders die animierten Tieren wirken extrem real.
Man bekommt hier einen gut ausgewogenen Mix aus Abenteuer, Drama und Action geboten, wobei der Fokus natürlich auf seichter Unterhaltung liegt und nichts großartig tiefgründiges hergibt. Tarzan muss halt seine Jane retten und drumherum wurde den Charakteren ein wenig an Hintergrund spendiert und das ganze in ein großes und spektakuläres Setting gebettet.
Klar hätte man dem ganzen auch noch mehr Drama und Ernsthaftigkeit verleihen können aber der Film funktioniert so wie er ist, bestens.
Eine gewisse Portion Humor ist stets vorhanden und fügt sich gut in die ansonsten von der Atmosphäre her eher düster angelegte Story ein. Die Darsteller machen einen guten Job und sind sympathisch, allen voran die bildhübsche Margot Robbie und Samuel L. Jackson, der dann auch den einen oder anderen guten Spruch raus haut.

Alexander Skarsgard hat mir nur bedingt gefallen in der Hauptrolle. Er macht seine Sache gut und zeigt auch ordentlich körperlichen Einsatz, wirkte mir manchmal aber von der Ausstrahlung her ein wenig blass. Optisch passt er allerdings perfekt und alle Achtung an dieser Stelle für seine Form in die er sich für die Rolle offensichtlich hart trainiert und ernährt hat. Dies aber nur am Rande erwähnt, denn insgesamt hat mir die Performance des Casts sehr gut gefallen. Auch Christoph Waltz, der hier den Gegenspieler Leon Rom verkörpert, ist wie immer, sehr gut.
Es gibt reichlich Action und diese ist groß inszeniert. Highlights sind natürlich die Tierszenen und das opulente Finale.

Insgesamt ist Legend of Tarzan mitreißendes Popcornkino mit einer packenden Story, welche auf vielen Ebenen begeistert. Einziges Manko waren lediglich 2-3 Momente, die mir doch etwas zu kitschig waren. Ansonsten top Unterhaltung!

8,5 / 10

Das Bild hat eine sehr gute Schärfe mit sichtbaren Details. Nur selten ist es in einigen Szenen etwas weich. Die Farbgebung ist sehr gut und kräftig, Schwarzwert und Kontrast top.

Der Ton ist gut abgemischt, bietet ordentlichen Raumklang und satten Bass.

Als Extra gibt es einige Making Of Features. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 20.06.17 um 11:23
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4 Freunde und Kleingauner Eddie, Soap, Bacon und Tom verlieren bei Poker und schulden dem Gangster Hatchet Harry nun eine Menge Geld, um genau zu sein einen halbe Million Pfund! Eine Woche bleibt ihnen um das Geld aufzutreiben, ansonsten verlieren sie täglich einen Finger. Die Jungs rauben kurzerhand eine Gang aus und setzen damit eine Kettenreaktion in Gang, mit der sie nicht gerechnet haben.

Lock, Stock and two Smoking Barrels aus dem Jahr 1998 war nicht nur das Debüt von Kultregisseur Guy Ritchie sondern u.a. auch jenes von Actionstar Jason Statham und Vinnie Jones. Action ist hier aber nicht im Vordergrund und so richtig in ein festes Genre lässt sich die Story eh nicht einordnen, übergeordnet würde man hier wohl am ehesten von einer Gangsterkomödie mit leichtem Thrillereinschlag und recht viel Ironie in seiner Inszenierung sprechen.
So gibt es hier zahlreiche verrückte Charaktere, aus deren Sicht man die Story quasi abwechselnd verfolgt bzw. erzählt bekommt. Viele kleine Stränge fusionieren gelungen zu einer gesamten Geschichte, die so richtig erst zum Schluss aufgelöst wird.
Die verschiedenen Parteien werden dabei auf sehr unterhaltsame Weise beleuchtet und durch diverse Nebenplots miteinander in Verbindung gebracht.
Man hat durch die klasse Dialoge und perfektes Timing bei den Gags jede Menge zu lachen.
Wenn ich sagen müsste wer für mich am meisten heraussticht aus dem Cast, wäre es wohl Vinnie Jones als Schuldeneintreiber, der bei seinen Aufträgen ständig seinen kleinen Sohn bei sich hat , diesen bei seinem teils rauen Vorgehen zuschauen und lernen lässt, ihm aber das Benutzen von Kraftausdrücken und Fäkalsprache verbietet. Eine herrlich amüsante Rolle.

Action ist eher wenig vorhanden und wenn, dann aber richtig klasse inszeniert. Vielmehr sorgen aber die verrückten Charaktere und irrwitzigen Dialoge für reichlich gute Unterhaltung, so dass es zu keiner Zeit langweilig wird.

Guy Ritchie's Debüt präsentiert sich als sehr coole und stylische Gaunerkomödie, welche bereits früh auf sein Talent aufmerksam machte.

8 / 10

Das Bild ist leider ziemlich mies. Sehr Körnig, gruselig und weich. Die Farben sind stark gelb gefiltert.

Der Ton ist gut abgemischt und klar. Alles in allem ordentlich.

Extras sind 2 Featurettes. 1,5 Punkte 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 2
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 20.06.17 um 11:16
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Hacksaw Ridge ist die 5. Regiearbeit von Mel Gibson und erzählt die wahre Geschichte des Kriegshelden Desmond Doss, welcher es ablehnte eine Waffe zu tragen und gegen Ende des zweiten Weltkrieges auf der Insel Okinawa zahlreiche seiner verletzten Kameraden rettete.

Hacksaw Ridge ist zu Beginn etwas kitschig geraten, als man so den Werdegang von Desmond Doss zu sehen bekommt. Wie er seine Frau kennenlernt usw. Das ganze ist zwar irgendwo recht sympathisch aber war mir auch eben eine Spur zu kitschig. Als es dann aber ab ins Militär geht, nimmt der Film an Fahrt auf.
Die Ausbildung und der Konflikt, bzw. den Widerstand auf welchen Doss zunächst bei seinen Kollegen aber auch Vorgesetzten stößt, weil er es aufgrund seines Glaubens ablehnt eine Waffe zu tragen wird sehr glaubhaft dargestellt. Natürlich war Doss zunächst unten durch und galt als Feige, wurde für seine "Befehlsverweigerung", wie es seine Vorgesetzten betrachteten bestraft, nicht nur das, sondern die ganze Kompanie musste herhalten, was wiederum auf Doss selbst zurückgefallen ist und er Prügel einstecken musste. Und trotzdem gab er nicht auf und spätestens beim Einsatz auf Okinawa zeigt dieser schlacksige Junge seinen wahren Mut und überzeugt Kameraden, wie Vorgesetzte vom Gegenteil.

Hacksaw Ridge bietet gute Dramatik sobald die Gefechte beginnen und spielt hier seine Stärken aus, auch wenn die ein oder andere etwas kitschige Szene enthalten ist aber dahingehend war wie gesagt für mich eher die Vorgeschichte zu Beginn etwas zu cheesy.

Die Gefechte sind heftig inszeniert und dramatisch. Der Grad an Brutalität übertrifft Saving Private Ryan, der ja immer gerne zum Vergleich herangezogen wird, schon um einiges. Ungeschönt wird draufgehalten und das volle Programm an Verletzungen, Körperteilen gezeigt. Wer Mel Gibsons bisherige Regiearbeiten verfolgt hat, weiß, dass der Mann eben nicht zimperlich mit der Darstellung von Gewalt ist und das sieht man auch hier sehr deutlich..

Ob die Sachen natürlich alle so vorgefallen sind, ist natürlich immer so eine Sache bei Verfilmungen nach "wahren Begebenheiten" und man kann sich denken, dass sicherlich das ein oder andere vielleicht nochmal extra für den Film verfeinert, dramatisiert, übertrieben, vielleicht auch hinzugedichtet wurde etc. wurde. Dem Unterhaltungswert ist es auf jeden Fall dienlich und mir hat der Film insgesamt sehr gut gefallen. Die Darsteller machen einen guten Job, Andrew Garfield als Desmond Doss spielt sehr gut. Überrascht hat mich auch Vince Vaughn, den man ja meist aus Komödien kennt und hier eine eher seltene, ernste Rolle spielt.

Insgesamt nicht ganz der Kracher, den ich mir versprochen habe, ist Hacksaw Ridge trotzdem ein sehr gutes Kriegsdrama mit gutem Schauspiel und toller technischer Umsetzung. Die harten Kämpfe auf dem Schlachtfeld Okinawas sind spektakulär und brutal anzusehen. Über die genannten Schwächen kann man gut hinwegsehen, heißt, sie stören nicht groß, hätten aber auch nicht sein müssen und kosten den Film gut 1 Punkt in meiner Bewertung.

Es bleiben sehr gute 8 / 10 Punkten.

Das Bild hat eine sehr gute Schärfe, so dass Details, wie einzelne Poren und Haare gut zu erkennen sind. Filmkorn gibt es nicht. Die Farben sind natürlich gehalten. Schwarzwert und Kontrast sehr gut.

Der Ton ist nicht optimal abgemischt da die Stimmen manchmal vom kräftigen Bass verschluckt werden. Ansonsten aber satter Sound und gute Surroundeffekte, gerade bei den Kriegsszenen. 4,5 Punkte

Extras sind reichlich vorhanden. U.a. ein ausführliches Making Of, Interviews, Deleted Scenes und Trailer. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 13.06.17 um 10:27
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"Das Hausmädchen" lässt sich nicht in eine Schublade stecken. Ein bisschen Thriller gepaart mit Erotik und letztlich viel Drama - so könnte man den Film von Regisseur Im Sang-soo grob beschreiben.

Der Film beginnt mit einigen Bildern aus dem Alltag einer südkoreanischen Stadt. Unterbrochen wird diese rege Treiben nur kurz, als sich eine junge Frau von einem Hausdach mitten in einer belebten Fußgängerzone in den Tod stürzt. Zwar sind die Leute schockiert aber der Alltag geht weiter. Danach beginnt der eigentliche Plot.

Die junge, hübsche Eun-yi beginnt einen Job aus Hausmädchen bei einer reichen Familie. Der Hausherr Hoon ist den ganzen Tag weg und arbeitet, während seine junge Frau gerade hochschwanger mit Zwillingen ist. Die kleine Tochter Nami will auch umsorgt werden und so bekommt die alte Hausdame Unterstützung von der jungen, hübschen Eun-yi, die sich trotz der schon fast gefrierpunktartigen Stimmung mit ihrer lebensfrohen Art schnell gut zurecht findet.

Passend zur Stimmung ist auch die Optik sehr steril und kühl, die Farben, selbst die kalte Jahreszeit - alles ist passend aufeinander abgestimmt.
Die Story nimmt eine spannende Wendung als Hoon eines Nachts, angetrunken mit einem Wein in der Hand in das Zimmer von Eun-yi kommt und sich ihrer annimmt. Anfangs zögerlich, lässt sich Eun-yi auf das Liebesabenteuer ein, welches aber auch bald aufgedeckt wird. Das Schlimme daran, Eun-yi ist schwanger! Schikanen von Hoon's Frau und ihrer Mutter folgen darauf, selbst vor Körperverletzung wird nicht zurückgeschreckt. Als Hoon die Geschichte als einmalige Sache abtut und kein Interesse an Eun-yi zeigt, setzt sie schlussendlich ein deftiges Zeichen.

Jeon Do-yeon als titelgebendes Hausmädchen liefert eine klasse Leistung ab und auch der restliche Cast überzeugt. Mit Lee Jung-jae in der Rolle des kalten Hausherren, der sich nimmt was er will, ist einer von Südkoreas Topstars vertreten.
Der Film ist durchgehend interessant und lässt keinerlei Längen aufkommen. Durch die Affäre des Hausherren mit Eun-yi kommt natürlich auch Spannung in das Geschehen rein. Ein wenig nackte Haut gibt es zu sehen aber nicht übermäßig - eben angemessen für einen Erotikthriller, welcher "Das Hausmädchen" zum Teil nun mal ist.

Die anfängliche Szene gibt lange Zeit Rätsel auf und man fragt sich eher, wozu diese eingebaut wurde. Prinzipiell schließt sich am Ende der Kreis nur, denn das Finale toppt dies gewaltig, was man in der Hinsicht wohl nicht ganz erwartet hätte. Das Hausmädchen ist ein zwar ungewöhnlicher aber sehr unterhaltsamer Film, der von seinen Darstellern lebt und die einfache Geschichte sehr gut verpackt.

8 / 10

Das Bild hat eine gute Schärfe, die Farbgebung ist kühl gehalten, teils etwas gefiltert.

Der Ton muss sich nicht groß beweisen, da der Film sehr ruhig von statten geht. Insgesamt ordentlich.

Extras sind u.a. Making Of, BTS, Interviews und Outtakes. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 09.06.17 um 10:08
/image/movie/the-great-wall-blu-ray---uv-copy-neu_klein.jpg
Die chinesische Mauer gilt als das größte Bauwerk der Welt und wurde damals zum Zweck der Verteidigung errichtet. Viele Geschichten und Legenden ranken sich um dieses beeindruckende Werk und von einer dieser Legenden handelt der Film. Auf der Suche nach Schwarzpulver reisen William Garin und Pero Tovar nach China im 15. Jahrhundert nach China. Auf der Flucht vor Banditen landen sie an der chinesischen Mauer, wo sie prompt von der Armee gefangengenommen werden. Die beiden fremden kommen scheinbar genau zur rechten Zeit, um entscheidend bei einer bevorstehenden Invasion durch einen unvorstellbar gefährlichen Feind zu helfen.

Regisseur Zhang Yimou, der spätestens durch Werke wie Hero, House of Flying Daggers und Curse of the Golden Flower auch im Westen Bekanntheit erlangte ist mit einem neuen Epos zurück, der Chinesisch-Amerikanischen Co-Produktion The Great Wall, in welchem Matt Damon die Hauptrolle übernimmt. An seiner Seite ist Pedro Pascal, bekannt aus der Serie Narcos und in einer kleineren Rolle Willem Dafoe. Auf chinesischer Seite sind einige Top-Stars vertreten, von denen Tian Jing den Hauptpart einnimmt. Tian war zuletzt u.a. an der Seite von Jackie Chan in Police Story 2013 zu sehen, ermittelte gemeinsam mit Donnie Yen in Special ID gegen die Triaden und wird dieses Jahr in Kong: Skull Island als auch 2018 in Pacific Rim 2 zu sehen sein. Mit Andy Lau und Eddie Peng sind zwei weitere Hong Kong Megastars vertreten, welche die ältere und die junge Generation der dortigen Stars repräsentieren, allerdings beschränkt sich Lau's Rolle hier auf die eines strategischen Beraters und Eddie Peng hat auch keine sonderlich gewichtigen Part. Den Schauspielern wird in The Great Wall nichts großes abverlangt, denn der Film beschnkt sich auf bombastische Schauwerte und bietet die dafür gerade nötige Rahmenhandlung, eingebettet in ein nettes Fantasysetting. Für einen solchen Epos hat The Great Wall mit nur 101 Minuten ohnehin eine relativ kurze Laufzeit, was zum einen eine hohes Tempo und reichlich Kurzweil bedeutet, andererseits auch nicht allzu viel Raum lässt in die Tiefe zu gehen. Die Herkunft der Monster wird beispielsweise relativ schnell und kurz abgetan. Nun sind sie eben da und müssen bekämpft werden, ohne große Philosophie.

Wie gesagt, der Film ist ein Fantasyepos voller imposanter Bilder und Schauwerte. Alleine die bunte Vielfalt der bis ins kleinste Detail designten Kostüme sieht bei der ersten Formation der Truppen auf der Mauer schon beeindruckend aus.
Dann folgt auch schon der erste Angriff der Monster, der für mich das Highlight des Films darstellte bzw. waren die Kämpfe an der Mauer die eigentlichen Highlights, welche das immer noch gute Finale nicht mehr toppen konnte. Die Actionszenen sind sehr schön ausgearbeitet und spektakulär inszeniert mit allerhand kreativen Einfällen, was die Bewaffnung und die Verteidigungsanlagen an der Mauer betrifft. Begleitet wird das Ganze von einem epischen und mitreißenden Score. Das Monsterdesign ist klasse ( bis auf die Platzierung der Augen ;-) ) und die CGI Effekte auf tollem Niveau.

Matt Damon sehe ich gerne, konnte ihn mir im Vorfeld nicht so recht in solch einer Rolle vorstellen aber ich muss sagen er hat mir hier gut gefallen und eine gute Chemie mit Co-Star Pedro Pascal. Die beiden sorgen hin und wieder für den richtigen Touch Auflockerung mit ihren trockenen Sprüchen und gelungener Situationskomik. Actionmäßig macht Damon auch mit Pfeil und Bogen eine gute Figur und hier wären wir beim Stichwort. Der Cast ist mit Spaß bei der Sache und das merkt man ihnen jederzeit an. Positiv muss ich auch erwähnen, dass man hier zum Glück keine obligatorische Liebesgeschichte zwischen Matt Damon und Tian Jing forciert hat, was das Ganze mit unnötigem Kitsch versehen hätte.

Toller Film, sehr unterhaltsames Popkornkino und rund 100 Minuten, die quasi wie im Flug vergehen.

8,5 / 10

Das Bild ist auf Referenznievau mit einer durchgehend detaillierten Schärfe und knalligen Farben.

Der Ton ist ebenfalls Referenz und bietet toll abgemischten Surroundsound mit schönen Effekten und sattem Bass.

Extras sind gut 6 Minuten an zusätzlichen Szenen und einige Making Of Featurettes. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 02.06.17 um 13:48
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Der Pate ( 1972 ):

Weil Don Corleone, ( Marlon Brando ) mächtiges Oberhaupt der Corleone Familie aus New York bei einem Anschlag abgeschossen und schwer verletzt wird, möchte er sich nach und nach aus dem Geschäft zurück ziehen. Als einer seiner Söhne , Sonny erschossen wird, kommt für ihn nur sein jüngster Sohn Michael ( Al Pacino) als direkter Nachfolger in Frage.

Francis Ford Coppola's Mafia-Epos Der Pate erschien im Jahr 1972 und basiert auf dem 1969er Roman von Mario Puzo, der mit Coppola gemeinsam auch das Drehbuch verfasste. Nicht zuletzt durch Marlon Brandos unvergleichliche Performance oder ikonische Szenen, wie der Pferdekopf im Bett des Filmproduzenten, weil er dem Don einen Gefallen verweigerte, ist der Pate ein klasse Genrevertreter und ohnehin Klassiker.

Der Film wartet mit zahlreichen bekannten Gesichtern auf. Unvergessen aber ist natürlich Marlon Brando in der titelgebenden Rolle des Paten, Don Vito Corleone, der seiner Erscheinung mit Wattebauschen im Mund eine schöne Markanz verliehen hat.

Al Pacino als dessen jüngster Sohn Michael Corleone ist hier in seinem erst 4. Film zu sehen. Zunächst noch relativ unbeteiligt an den Geschäften der Familie, macht er die wohl größte Wandlung des Films durch zum Nachfolger Vito's.
Die Geschichte ist sehr interessant aufgezogen und weist trotz der Laufzeit von gut 3 Stunden keinerlei Längen auf.
Action gibt es nur in Form einiger kurzer Schießereien. Gewalt und Morde werden sehr explizit mit guter Härte gezeigt, was die Konsequenz der Mafiamethoden schön unterstreicht.

Viel mehr ist der Film aber ein Drama in welchem es um die mächtige Familie Corleone und die Strukturen der Mafia selbst geht, die hier sehr interessant portraitiert werden.

8,5 / 10

Das Bild ist gerade was das Alter ses Films angeht auf gutem Nivau. Ab und an sind sogar Details zu erkennen. Hin und wieser ist es etwas verrauscht und insgesamt etwas weich. 3,5 Punkte

Der Ton ist insgesamt ordentlich, klar und mit solider Kraft. 3,5 Punkte

Story: 8,5 / 10
Bild: 3,5
Ton: 3,5

Der Pate 2 ( 1974 ):

Nur 2 Jahre später legte Francis Ford Coppola den 2. Teil seiner Godfather-Trilogie auf, welcher nicht nur ein bloßes Sequel ist, sondern gleichzeitig auch Prequel, was hier klasse gelöst wurde.

Zum einen wird die Story um Michael Corleone, der jetzt Don Vito's Nachfolger ist, weitergeführt und zum anderen werden die jungen Jahre und der epische Aufstieg Don Vitos gezeigt. Den jungen Don Vito verkörpert Robert DeNiro, der genauso wie Marlon Brando im ersten Teil, ebenfalls für seine Darstellung des gleichen Charakters mit einem Oscar gewürdigt wurde. Der Film verbindet beide Handlungsstränge sehr gekonnt und ineinander fließend, lässt beiden stets genügend Raum zur Entfaltung.

Auch mit seiner stattlichen Laufzeit von 200 Minuten fühlt sich der Film nie zu lang an und bleibt stets interessant, da man als Zuschauer einfach in dieses Epos hineingezogen wird.
Die Story um den jungen Don Vito hat mir weitaus besser gefallen und auch DeNiro lässt den ohnehin guten Al Pacino hier leicht blass wirken, dies nur um zu unterstreichen wie gut er in seiner vergleichsweise etwas geringeren Screentime brilliert.
Die Story wird interessant vorangetrieben, nimmt sich wie schon in Teil 1 viel zeit für die Charaktere. Wenn es Gewalt gibt, ist diese gewohnt explizit dargestellt und unterstreicht natürlich die raue Welt der Mafiosi.

Für mich ist Teil 2 eine klasse Fortsetzung, welche dem ersten ein klein wenig überlegen ist.

9 / 10

Das Bild ist ähnlich wie beim ersten Teil recht gut restauriert, ab und an etwas körnig und weich. Details sind manchmal zu erkennen. Insgesamt gut. 3,5 Punkte

Der Ton ist ebenfalls sehr ordentlich. 3,5 Punkte

Story: 9 / 10
Bild: 3,5
Ton: 3,5

Der Pate 3 ( 1990 ):

Bis der dritte und letzte Teil von Coppola's Godfather-Trilogie erschien ging es nicht ganz so schnell wie bei Teil 2, es dauerte sage und schreibe 16 Jahre, ehe man die Geschichte um Michael Corleone weiterführte.

Die 16 Jahre seit dem letzten Teil der Saga machen sich auch im Film und der Handlung bemerkbar, so ist Michael Corleone mittlerweile selbst in die Jahre gekommen und lässt sein Leben Revue passieren. Er ist nachdenklich und will zukünftig keine krummen Geschäfte mehr machen. Ein gegenseitiger Deal mit dem Papst soll die Lösung sein, doch die Rechnung hat Michael ohne die feindlichen Clans gemacht.

Mit Michael's Neffen Vince, gespielt von Andy Garcia, gibt es einen jungen Nachfolger für den Posten des Don und er macht seine Sache ordentlich, kommt aber zu keiner Zeit an seine Vorgänger heran, weder vom Charisma noch vom Schauspiel und damit will ich keinesfalls sagen, Garcia wäre kein guter Schauspieler, im Gegenteil. Die Leistungen der anderen Herren vor ihm waren nur eben so gut ( allen voran Robert DeNiro als junger Vito in Teil 2 ), dass es schwer ist, dort mitzuhalten.

Den Großteil der Zeit verliert sich der Film leider zu stark in der relativ unspannenden Story um den Deal mit dem Vatikan, wodurch zahlreiche Längen entstehen. Mehr hätte der Fokus auf dem Mafiakrieg liegen sollen, denn der Part kam mir zu kurz. Die üppigen 3 Std Laufzeit machen das Ganze auch nicht besser und von einem tollen Epos, wie es die beiden Vorgänger sind, fehlt dadurch leider jede Spur. Der Film ist toll besetzt und die Darsteller machen einen klasse Job, jedoch ist einfach das Drumherum leider recht belanglos und kann einen nicht so sehr bei Laune halten.

Knapp 6 / 10.

Das Bild hat eine gute Schärfe, ist zu weilen etwas körnig. Ansonsten insgesamt gut. 3,5 Punkte

Der Ton ist ebenfalls ordentlich. 3,5 Punkte

Story: 6
Bild: 3,5
Ton: 3,5

Extras sind bei dieser Trilogiebox auf einer zusätzlichen, 4. Disc untergebracht und lassen eigentlich keine Wünsche offen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 5
bewertet am 29.05.17 um 13:14
/image/movie/dirty-cops-war-on-everyone-neu_klein.jpg
Nach den Trailern hatte ich eigentlich ne Knaller Komödie erwartet und normalerweise sind solche R-Rated Komödien genau mein Humor aber Dirty Cops war leider überhaupt nix.

Michael Pena sehe ich eigentlich immer gerne, hier hat er mir aber gar nicht gefallen. Alexander Skarsgard gefiel mir als Tarzan zuletzt gut aber hier ist er die reinste Fehlbesetzung und kommt leider sehr Möchtegern hart und cool rüber. Zwischen ihm und Pena will zu keiner Zeit ein Ansatz von Chemie aufkommen, vielmehr quälen sie sich , ebenso wie der Zuschauer, durch den Film. Lahme Gags, was das Zeug hält, lediglich 3-4 Mal konnte mir der Film ein Schmunzeln entlocken aber der Rest hat gar nicht gezündet und das ist verdammt schwach. Vom Ansatz her war reichlich Potenzial vorhanden. 21 und 22 Jump Street haben beispielsweise gezeigt, wie eine R-Rated Buddycop Komödie zu sein hat. Was man hier geboten bekommt, ist eine Buddy Cop Tragödie, wobei auch das Wort Buddy irgendwie falsch wäre, da beide Darsteller gar nicht miteinander harmonieren.
Die Charaktere sind genauso schwach, wie die Gags und das ganze Drehbuch. Ich habe selten bei einem Film so schnell das Interesse verloren, wie hier. Mir war die Handlung sehr schnell komplett egal und ich war letztlich froh, als der Abspann einsetzte.
Nun hoffe ich ja, dass das Chips-Remake, ebenfalls mit Michael Pena, nicht auch so sagenhaft untergeht, wie dieser Streifen.

Dirty Cops ist die reinste Enttäuschung und pure Zeitverschwendung!

2 / 10

Die Schärfe ist sehr gut und klar, so dass man Details gut erkennen kann. Farben sind satt, Schwarzwert und Kontrast sehr gut.

Der Ton ist gut abgemischt und bietet guten Bass, sowie ordentlichen Surround.

Extras sind nur Trailer. 
Story
mit 1
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 1
bewertet am 29.05.17 um 11:16
/image/movie/der-admiral---roaring-currents-langfassung-neu_klein.jpg
Der Admiral: Roaring Currents von Regisseur Kim Han-min ( War of the Arrows ) erzählt die Geschichte der Seeschlacht von Myeongnyang, in der der koreanische Admiral Yi Sun-sin ( hier gespielt von Superstar Choi Min-sik ) mit nur 12 Schiffen den japanischen Invasoren mit einer mächtigen Überzahl von mehr als 200 Schiffen gegenüberstand. Der Kampf schien aussichtslos, da die Japaner im Vorfeld bereits Siege über zahlreiche Gebiete verbuchen konnten und auf einem schier unaufhaltsamen Vormarsch schienen. Dementsprechend war die Moral der Koreanischen Streitkräfte auch nicht besonders hoch und dennoch gelang es Yi Sun-sin durch seine Erfahrung und eine List, in der er die Naturgegebenheiten ausnutzte und die Schlacht in eine Meerenge mit starken Strömungen steuerte, wo die Japaner letztlich aufgrund zu hoher Verluste nachgeben mussten.

Sehr aufwendig inszeniert, schwächelt der Film in der ersten Hälfte. Die Story weiß gefühlt manchmal nicht so recht, wohin sie will und es wirkt etwas sprunghaft, tritt teils etwas auf der Stelle. Die Vorstellung der Figuren sowie die strategischen Planungen hätte man hier etwas knackiger inszenieren können, um die Sache runder zu machen, denn irgendwie fühlt man sich nicht so richtig "involviert". Die Charaktere sind ok aber es fehlt ein wenig an ein paar Ankerpunkten, Leuten mit denen man mitfiebert, denn auch Choi Min-sik bleibt den Film über etwas blass und hinterlässt keinen sonderlich bleibenden Eindruck. Choi ist ansonsten ein herausragender Schauspieler und einer meiner Favoriten und ich denke, es war eher dem Drehbuch geschuldet, dass seine Darstellung der Figur hier so angelegt war.

Optisch ist der Film klasse, bietet eine tolle Kulisse und sehr aufwendige Kostüme.
Die zweite Hälfte aber sorgt letztlich für mehr als nur einen guten Ausgleich zur etwas zäheren Ersten, denn sie ist eine einzige epische Actionszene. Eine Seeschlacht mit allem was dazu gehört und so hilft dies dann doch über die ein oder andere Schwäche hinweg. Nicht das die erste Hälfte schlecht oder uninteressant wäre aber sie hat wie gesagt einige inszenatorische Mankos. Wer sich nun aber bis Hälfte 2 geduldet, wird absolut belohnt, denn hier knallt es ordentlich und geht richtig zur Sache mit ordentlichem Härtegrad und guter Dramatik.

7 / 10

Das Bild hat eine tolle Schärfe und man kann kleinste Details sehr gut erkennen. Die Farben sind satt, Schwarzwert und Kontrast sehr gut.

Der Ton ist gut abgemischt und bietet eine tolle Kraft, wuchtigen Bass und guten Raumklang.

Extras sind ein Making Of, Trailer und Bildergalerie, also recht überschaubar. 1,5 Punkte 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 26.05.17 um 09:16
/image/movie/memories-of-the-sword-blu-ray-und-uv-copy-neu_klein.jpg
Drei mutige Krieger, Yu-baek, Poong-chun und Seol-rang widersetzen sich der tyrannischen Regierung und rebellieren gegen den König, wollen diesen entthronen, doch im entscheidenden Moment hintergeht Yu-baek seine beiden treuen Gefährten, sogar seine große Liebe Seol-rang, wodurch Poong-chan's Tod verursacht wird. Viele Jahre vergehen und Seol-rang, die es geschafft hat, zu fliehen und unterzutauchen, hat ein kleines Mädchen zu einer mittlerweile jungen Frau und Meisterin im Schwertkampf erzogen. Unterdessen ist Yu-baek zum mächtigsten Mann im Land geworden, was die Rache für seinen Verrat schwierig gestaltet.

Der südkoreanische Wuxiafilm Memories of the Sword ( Park Heung-sik ) aus dem Jahr 2015 wartet mit opulenten Bildern und einer Geschichte um Liebe und Rache mit netten Twists auf.

Im Grunde ist es eher ein Drama gepaart mit einer leicht verzwickten Rachestory, in die eine Romanze eingeflochten wurde, welche sich mit fortschreitender Laufzeit auch als etwas komplexer herausstellt.
Action ist in guten Dosierungen vorhanden, wenn sie nur besser inszeniert wäre, dann hätte der Film das Potenzial gehabt, sich zu den großen Genrevertretern zu zählen, denn rein von der Optik ist er toll und enthält jede Menge epische Bilder, schöne und aufwendige Sets, sowie Kostüme.

Die Fights sehen auf den ersten Blick stylisch aus und sollen episch wirken, was man versucht, durch inflationären Einsatz von Slow-Mo's zu erreichen, dabei aber eher das Gegenteil bewirkt, denn so ist dieses Stilmittel überhaupt nix besonderes mehr.
Man sollte so etwas verwenden um einzelne Moves und Techniken hervorzuheben und eben nicht jeden Fight gefühlt komplett in Slow-Mo zeigen. Die Kampfchoreographie ist ordentlich und hätte Potenzial gehabt auch wirklich tolle Action zu liefern aber neben besagten Slow-Mos ist auch die Kameraarbeit nicht so gelungen und enthält unnötige Zoomspielereien und zu viele Schnitte.
Der Cast ist sehr gut bei der Sache und hochwertig. Lee Byung-Hun, ohnehin einer meiner Lieblingsschauspieler, gibt den Antagonisten und verleiht der Rolle die nötige Tiefe. Sein Charakter an sich ist interessant geschrieben und wahrlich kein reiner Klischeebösewicht.
Jeon Do-yeon macht ihre Sache toll, einzig ihre Blindheit kam mir an einigen Stellen nicht ganz so gut rüber, denn da war doch zu viel "Leben" in ihren Augen an einigen Stellen, wenn man versteht, was ich meine.

Insgesamt habe ich mir weitaus mehr von dem Film erwartet. Optisch ist das ganze schön fotografiert, abgesehen von den genannten Mankos bei den Kampfszenen aber auch diesbezüglich ist beispielsweise das Finale dann wieder recht sehenswert. Die Story hält insgesamt solide bei Laune, es wäre aber weitaus mehr drin gewesen, so mein Gefühl.
Für eine einmalige Sichtung ist Memories of the Sword Asiafans durchaus zu empfehlen, mit den großen Genrehighlights aber kann er sich nicht messen.

6,5 / 10

Das Bild ist knackscharf und einzelne Details sind gut zu erkennen ohne jegliches Filmkorn aber vereinzelt mit leichtem Rauschen. Die Farben sind satt, Schwarzwert und Kontrast ordentlich. 4,5 Punkte

Der Ton ist gut abgemischt und begeistert mit druckvollem Bass, sowie gutem Surround.

Extras sind ein Making Of, BTS und 2 weitere Features. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 26.05.17 um 09:13
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2016 erschien der dritte Teil der Purge-Reihe, erneut unter der Regie von James DeMonaco und führt die Story aus dem zweiten Teil fort. So ist Frank Grillo wieder als Hauptdarsteller in seiner Rolle des Leo Barnes zu sehen und dieses Mal wird die Geschichte wieder gelungen weitergesponnen. Zwar gibt es auch die obligatorischen Survivalszenen und Momente, in denen sich die Protagonisten durch die Straßen des nächtlichen Washington kämpfen müssen, die Gruppe jedoch ist nicht rein zufällig so zusammengewürfelt, wie in Teil 2. Leo Barnes arbeitet mittlerweile als Sicherheitsmann für die US Senatorin Charlie Roan, welche sich für die bevorstehende Präsidentschaftswahl hat aufstellen lassen und Gegnerin der Purge ist, seit sie als Kind mit ansehen musste, wie ihre ganze Familie abgeschlachtet wurde. Natürlich hat sie die neuen Gründungsväter gegen sich und die bevorstehende Purge-Nacht wird gerade für sie gefährlich, denn die bisher bekannte Regel, dass hochrangige Politiker vom Rang 10 Immunität besitzen und von der Purge ausgeschlossen sind, gilt ab sofort nicht mehr. Dass sie die Nacht in ihrem eigenen Haus verbringen will, macht es nicht besser und es kommt, wie es kommen musste. Die Sicherheitsleute sind korrupt und versuchen prompt, Roan zu töten. Leo Barnes schafft es, mit Roan zu fliehen, doch nun sind sie zunächst auf sich gestellt und müssen in der Stadt überleben.

Teil 3 stellt eine gute Weiterführung der Story dar und bringt das ganze mehr auf eine politische Ebene. Auch so Sachen, wie "Mordtourismus" werden hier thematisiert, nämlich das Leute extra zur Purge in die USA einreisen, um daran teilzunehmen. Der Survivalpart ist auch wieder gegeben, kommt aber etwas kürzer. Viel mehr wird Spannung dadurch aufgebaut, dass man versucht die Senatorin bis zur Wahl am Leben zu halten. Actionszenen sind wieder auf gutem Niveau mit einem ordentlichen Gewaltgrad und einigen heftigen Kills.

Insgesamt ist Election Year sehr konsequent weitererzählt, ohne einfach das bloße Muster des zweiten Teils zu wiederholen und dem einfach nur mehr Action und Gewalt zu injizieren, von der es aber auch hier wieder gut was zu sehen gibt.

7 / 10

Das Bild ist d schön scharf und hat gute Farbwerte, nur ab und an wird es etwas zu weich. Schwarzwert ist top, ebenso der Kontrast.

Der Ton ist gut abgemischt und kraftvoll, bietet satten Bass, sowie eine schön räumliche Klangkulisse.

Extras sind deleted Scenes und ein BTS Feature. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 22.05.17 um 13:32
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Nach dem Erfolg des Erstlings war klar, dass eine Fortsetzung kommen musste und so erschien nur 1 Jahr spöter bereits das Sequel. The Purge: Anarchy geht nun weg vom reinen Home Invasion Thriller und erweitert das Universum.
Bis auf die Purge-Nacht selbst hat Teil 2 nichts mit dem Vorgänger gemein, sondern lässt alles einfach auf größerer Ebene stattfinden. Die Charaktere die man hier begleitet, sind neu. Man ist hier nicht mehr in einem Haus sondern erlebt das Ganze aus Sicht einer kleinen Gruppe, die versucht zu überleben und sich dabei durch die ganze Stadt kämpfen und schleichen muss. Dabei finden hier Charaktere aus unterschiedlichen Schichten und auch Motivationen zusammen.

Die Figuren werden anfangs entsprechend vorgestellt, ohne viel Zeit zu verlieren und dann such schon in das Szenario geworfen.
Teil 2 wird mehr zum Actionfilm, enthält aber noch genug Thrill und bietet stellenweise sehr gute Spannungsspitzen. Frank Grillo als Hauptfigur ist Top besetzt und bringt den trauernden, gebrochenen Mann gut rüber. Der restliche Cast ist gut gewählt auch wenn mir die beiden Rollen der Mutter und ihrer Tochter durchgehend gehörig auf die Nerven gingen.

Die Action hat an einen soliden Härtegrad und ist relativ blutig ohne jedoch zu explizit zu werden. Von mir aus hätte es gerne noch etwas härter sein können da es sich in solch einem Setting gerade zu anbietet. Nichtsdestotrotz aber ist The Purge: Anarchy eine gelungene wenn auch anders geartete Fortsetzung, die recht schwer mit dem Erstling zu vergleichen ist.
Mir hat diese Art der Weitererzählung gut gefallen und Frank Grillo sehe ich ohnehin gerne.

Wer Teil 1 mochte, wird denke ich auch hier seinen Spaß haben, auch wenn der Film doch andere Wege geht.

7 / 10

Das Bild ist klar und hat eine gute Schärfe. Schwarzwert und Kontrast sind ordentlich.

Der Ton ist schön kraftvoll mit sattem Bass und ordentlichem Raumklang. Lediglich die Mischung könnte besser sein, da zwischen lauten Actionszenen und ruhigen Momenten ein zu großerUnterschied liegt. Alles in allem aber recht ordentlich.

Extras sind deleted- und behind the Scenes. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 22.05.17 um 13:14
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Mit Ethan Hawke ( der mit Regisseur James DeMonaco bereits in dessen 2009er Debüt Staten Island arbeitete ) und Lena Headey bekannt besetzt, war The Purge 2013 ein Überraschungserfolg und brachte dem Genre etwas frischen Wind. Im Grunde handelt es sich hier um einen Mix aus Survival- und Home Invasion Thriller, der durch die interessante Thematik dahinter sehr interessant rüberkommt.

Ein Mal im Jahr findet die sogenannte Purge-Nacht statt, in der das Gesetz 12 Stunden lang außer kraft ist und man jedes Verbrechen bis zum Mord begehen kann. Dieses Konzept hat für eine quasi nicht vorhandene Verbrechensrate gesorgt, da die Leute ihren Hass, Groll und verdorbenen Gedanken für diese eine Nacht aufheben, in der theoretisch jeder zum Täter aber genauso auch zum Opfer werden kann. Die, die nichts damit zu tun haben wollen, verbarrikadieren sich in ihren mit Hochsicherheitssystemen ausgerüsteten Häusern. So auch James Sandin und seine Familie, doch als seine Tochter die Regeln bricht und einem Flüchtenden, der vor ihrer Haustür auftaucht und verzweifelt Hilfe sucht, die Tür öffnet, beginnt für die ganze Familie ein Albtraum.

Thrill und Spannung sind durchgehend geboten und die Atmosphäre sehr passend. Die Idee hinter dem Ganzen ist gleichermaßen spannend, wie krank und es regt schon zum Nachdenken an, wenn man beispielsweise sieht, wie vermeintlich gute Freunde oder Nachbarn in solch einer Nacht ihr wahres Gesicht zeigen und so gibt es bei alldem natürlich einen bitterbösen Nachgeschmack, da man prinzipiell niemandem mehr vertrauen kann, weil man eben nicht weiß, wie sich die Person dann in der Purge-Nacht verhält.

Alles in allem aber ein sehr unterhaltsamer Thriller mit neuartigem Konzept.

7,5 / 10

Das Bild hat eine gute Schärfe, die auch in den überwiegend dunklen Szenen standhält. Kontrast und Schwarzwert sind sehr ordentlich.

Der Ton ist insgesamt gut abgemischt und kräftig. Basswerte und Raumklang sind gut.

Extra ist ein Making Of. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 22.05.17 um 13:11
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Regisseur Gareth Evans drehte mit Iko Uwais und Yayan Ruhian sein Debut Merantau sozusagen als ersten Test. Direkt als zweiter Film war eigentlich Berandal geplant, doch dem Team fehlte das nötige Budget, um diesen Film ihren Vorstellungen entsprechend umzusetzen. Also entschloss man sich, zuvor erst noch einen anderen Film ( The Raid ) zu drehen, in der Hoffnung, dadurch die fianziellen Mittel für Berandal zusammenzubekommen. Die Rechnung ging auf. Waren es bei The Raid 1 ca. Noch 1 Million USD, die zur Verfügung standen, so hat man für The Raid 2 das 5-fache zur Verfügung gehabt. Und dieser Umstand aüßert sich gewaltig in Qualität und Optik.

Berandal setzt mit der Handlung genau 2 Stunden nach Ende des ersten Teils an. Rama ist angeschlagen aus dem Hochhaus entkommen und jetzt geht es erst richtig los. Er wird für eine kleine, geheime Sondereinheit rekrutiert, die korrupte Polizisten entlarvt und beseitigt. Zudem werden die örtlichen Gangster und korrupten Polizisten hinter Rama und seiner Familie her sein, da sie nicht wissen, wieviel er nun gegen sie in der Hand hat. Um diese zu schützen begibt er sich in den Knast, in welchem Uco, der Sohn des Gangsterbosses Bangun sitzt, um so die Triade zu infiltrieren. Aus den geplanten paar Monaten werden allerdings 3 Jahre, denn Rama hat den Sohn des Bürgermeisters zum Krüppel geschlagen, um überhaupt verhaftet zu werden. Vorteil dabei ist, dass der Bürgermeister verantwortlich für Inhaftierung von Uco war und somit gibt es bereits Sympathien und bessere Chancen für Rama, näher an sein Ziel zu gelangen. Frisch aus dem Knast wird Rama von Uco abgeholt und direkt in "die Familie" aufgenommen. Die Verhältnisse werden allerdings schnell klargemacht.
Rama sorgt für den Schutz von Uco bei dessen Geldeintreibungen. Unterdessen spitzt sich die Lage zwischen der Triade von Bangun und der vom japanischen Gangsterboss zu und die Waffenruhe, welche beide Clans eigentlich seit 10 Jahren halten, droht zu kippen.

Die Action in The Raid 1 war grandios und atemberaubend. Mit diesem 2. Teil hat Ausnahmeregisseur Gareth Evans es geschafft, den Vorgänger in allen Belangen zu toppen. Die Fights sind noch heftiger und der Härtegrad hat hier enorm zugelegt. So bekommt man hier einige richtige Goreszenen präsentiert. The Raid war zwar schon recht hart aber Berandal ist noch um ein vielfaches härter.
Das monatelange Ausarbeiten der hochkomplexen Kampfchoreographie ( welche hier wieder von Iko Uwais und Yayan Ruhian stammt ) war bereits vor The Raid 1 fertig und so konnte man sich voll und ganz auf das Training konzentrieren. Die Fights steigern und toppen sich im Verlauf des Films stetig, so dass man immer wieder mit offenem Mund da sitzt, weil man es nicht glauben kann, dass da immer wieder eine Schüppe drauf gelegt wird! ATEMBERAUBEND!!!
Yayan Ruhian spielt hier den sehr loyalen Auftragskiller Prakoso, der für Bangun arbeitet. Auch wenn sein Auftritt recht kurz ist, ist er dafür um so heftiger! Der Clubfight hat es absolut in sich und dessen Ende ist einfach nur edel! Da wird direkt klar, dass Rama es in diesem Teil mit einem noch viel härteren Gegner als Mad Dog zu tun bekommt. Dieser wird gespielt von dem indonesischen Silatmeister Cecep Aarif Rahman, der hier mit Iko Uwais einen wahrhaftig sagenhaften Finalfight liefert. Was uns das "Merantau"-Team hier als Krönung der vorherigen ca 135 inuten präsentiert ist Martial Arts Filmkunst auf allerhöchstem Niveau. Zuvor darf Rama aber noch gegen die beiden Killer Hammergirl und Baseballbatman ran, die in einigen Szenen zuvor schon klar gemacht haben, von was für einem Kaliber sie sind. Als er sich dann zur Küche vorgearbeitet hat, geht es dann gegen den stärksten Mann zu Sache. Was hier aufgefahren wird, ist einfach hammer. Die Kampfchoreo hat einen perfekten Rhythmus und sehr schöne Silat-Techniken. Untermauert wird das ganze noch von einem sehr geilen Score, der sehr an die 80er / 90er Modernday-Actioner aus Hong Kong erinnert und dem Zuschauer in Zusammenspiel mit den Bildern wahrlich eine Gänsehaut beschert.
Die Kampfchoreographien sind allesamt perfekt ausgearbeitet und sehr, sehr schön in Szene gesetzt. Evans versteht es, den Zuschauer nicht nur von außen zusehen zu lassen, sondern nimmt diesen mit in den Kampf. Dies geschieht durch seine tolle Kameraführung, die ständig mittendrin und in Bewegung ist ( zu Beginn des Films gibt es ein paar etwas hektischere Ruckler aber der Fokus verschwindet hier, im Gegensatz zu vielen Hollywoodfilmen, nie aus dem Blickfeld ) und sehr schöne und lange Takes zeigt. Die Kamerawinkel und der Zoom sind on point– so macht es einfach nur Spaß, Filmfights zu gucken!
Hier ein Highlight herauszupicken ist fast unmöglich, da eigentlich der ganze Film ein einziges Highlight ist. Auf eine bestimmte Szene, abgesehen vom Finalfight, möchte ich aber doch noch kurz eingehen: die Autojagd. Während Rama von Bejos Leuten gefangen und abtransportiert wird, macht sich Eka ( quasi Bangun\'s rechte Hand ) auf, ihn da rauszuholen. Rama kämpft gegen 4(!) Leute im Auto, während Eka die weiteren Verfolger ausschaltet. Hier gibt es wieder lange Takes und unglaubliche Kamerafahrten ( während der Fahrt durch das Auto hindurch usw. ). Hier ist nix CGI sondern alles echt, inszeniert von Hong Kong Veteran Bruce Law und seinem Stuntteam, welches weltweit das Beste ist, wenn es speziell um Autostunts geht.

Darstellerisch bringen alle eine gute und sehr überzeugende Leistung und man merkt, dass sich Iko Uwais auch weiterentwickelt hat. Durch die 150 Min Laufzeit, welche jedoch wie im Fluge vergehen, bleibt auch die nötige Zeit, viel tiefer in die Story einzudringen und die verschiedenen Charaktere genau zu beleuchten.
Bleibt zu hoffen, dass der 3. Teil bald realisiert wird. Man fragt sich nur, wie will Evans das noch toppen...aber ich bin da mehr als zuversichtlich, dass er es schafft, die Zuschauer auch beim 3. Teil wieder mit heruntergefallener Kinnlade dasitzen zu lassen.


Das Bild hat eine ordentliche Schärfe, sowie guten Farbwert. Einzelne Details wie Poren und Haare sind deutlich zu erkennen. In einigen Einstellungen gibt es etwas Filmkorn aber ansonsten gibt es hier gar nichts zu meckern. 4,5 Punkte

Der Ton ist sehr solide und in den Actionszenen auch kraftvoll im Bass, die Dialoge könnten aber etwas lauter sein. 4,5 Punkte

Die vorhandenen Extras lassen kaum einen Wunsch offen. 4,5 Punkte

Fazit: The Raid 2 gehört im Genre zum Besten, was es gibt! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 5
bewertet am 22.05.17 um 09:10

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