Filmbewertungen von John Woo

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Kenshin hat sich mit Kaoru und seinen neuen Freunden niedergelassen und eines Tages tritt die neu gegründete Regierung mit einer Bitte / einem Auftrag an ihn heran. Shishio Makoto, ein ehemaliger Auftragskiller eben dieser Regierung wurde nach Gewinn des Krieges von seinen eigenen Leuten aufgeschlitzt und angezündet, da sein brutales Vorgehen die neue Regierung schlecht dastehen hätte lassen können. Unglaublicherweise hat er diesen Anschlag überlebt und sinnt nach Rache.
Sämtliche von der Regierung ausgesande Truppen wurden gnadenlos von Shishio und seiner neuen Bande getötet. Kenshin ist die letzte Hoffnung, Shishio's grausamen Feldzug zu beenden.

"Kyoto Inferno" ist eine klasse Fortsetzung zum Kinoerfolg von 2012.
Wie auch beim Erstling, war hier wieder Kenji Tanigaki ( Donnie Yen Stuntteam ) für die Fight- und Actionchoreo zuständig, was sich in der hohen Qualität dieser wiederspiegelt, denn die ist wieder klasse inszeniert. Die Kameraführung ist gut, und mit weiten Aufnahmen umgesetzt. Hektische Schnitte gibt es nicht. Sowohl die Massenkampfszenen als auch die One on One Fights machen Laune und Kenshin geht wieder ziemlich gut ab sowohl mit als auch ohne Katana. Die neuen Charaktere, auch auf Seiten der Bösen sind klasse und interessant, so dass viel Potential für tolle Action gegeben ist. Meine persönlichen Highlights waren der ( erste ) Kampf von Kenshin gegen den ebenbürtigen Schwertkämpfer aus Shishio's Reihen und dann der Fight gegen den Blonden mit den Doppelschwertern. Es macht einfach Spaß zuzusehen, denn hier bekommt man wirklich das Beste geboten, was es im modernen Bereich an Schwertkampf zu sehen gibt. Die Story ist durchweg interessant erzählt, was auch an den vielen interessantren Charakteren liegt. Die Darsteller machen allesamt einen sehr guten Job. Wie schon beim ersten Teil, kommt man hier gut mit auch wenn man, wie ich, die Animevorlage nicht kennt.
"Kyoto Inferno" wurde an einem Stück mit "The Legend Ends" als zweiteiliges Finale gedreht, dementsprechend gibt es quasi ein offenes Ende, so dass die Story im 3. Teil direkt fortgeführt wird. Teil 2 und 3 müssten somit eigentlich im Gesamten bewertet werden. Kyoto Inferno als solcher bekommt von mir 5 Punkte!

Das Bild hat durchweg eine schön klare und detaillierte Schärfe, so dass einzelne Haare und Hautporen immer zu erkenne sind. Die Farben sind schön kräftig und satt. Filmkorn oder Grieseln gibt es nicht, selbst in dunklen Szenen ist das Bild hervorragend.

Der Ton ist sehr gut agemischt, der Bass schön satt. Raumklang ist ordentlich und kommt gut zur Geltung.

Extras sind ein Making Of, Einführung in die Trilogie und Grußwort von Kenshin-Darsteller Takeru Satoh.

Fazit: Tolle Fortsetzung, die das Niveau des ersten Teils halten kann. Kaufempfehlung! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 28.09.15 um 22:12
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Die grobe Handlungsrahmen ist derselbe, wie in der ersten Verfilmung, zumindest, was das Setting und die Judges angeht. Hier wird jedoch im speziellen nach kurzer Einführung von Dredd ein Einsatz thematisiert. Dredd und eine neue Rekrutin begeben sich zu einem der riesigen Hochhauskomplexe in Mega City 1, um einen 3-fachen Mord zu untersuchen. Das Haus wird von der skupellosen Drogenhändlerin "Mama" regiert, die zuvor sämtliche rivalisierende Gangs ausgerottet hat. Ihre Gang gilt als hauptverdächtig und so machen sich die Judges auf den Weg ins oberste Stockwerk, um die Verbrecher dingfest zu machen. Dabei stoßen sie jedoch auf heftigsten Widerstand.

Im Jahr 2012 erschien 18 Jahre nach der Erstverfilmung mit Sylvester Stallone ein Reboot um die Comicfigur Dredd, diesmal verkörpert von Karl Urban.

Während die 90er-Jahre Version noch etwas Humor enthielt, verfolgt das Reboot eine deutlich andere und sehr düstere Linie. Auch Urban's Dredd haut One-Liner raus aber weitaus ernster als Sly's Version. Gut gefiel mir, dass Dredd im Reboot seinen Helm den ganzen Film über auf behält und man sein Gesicht kein einziges Mal sieht, was auf jeden Fall den Fokus auf die Figur Dredd legt und nicht den Menschen dahinter. Dies lässt ihn noch mehr, wie eine absolute Kampfmaschine des Gesetzes wirken! Der Film ist einfach ein hartes Actionfest und wirklich was fürs Auge des Actionfans. Sobald Dredd und die Rekrutin im Hochhaus sind, geht es fast nonstop nur noch ab und das Tempo ist schön hoch. Die ca. 95 Minuten vergehen wie im Flug.
Die Actionszenen sind einfach grandios! Die brachialen Shootouts, die sehr genial gefilmten Slow-Mo's, einfach alles stimmt hier. Der Bodycount ist enorm und ebenso der Gewaltgrad. Man sieht detaillierte Einschüsse und jede Menge Blut. Die Kamera hält voll drauf und lässt hier nichts im Off geschehen, ein wahres Fest für Liebhaber harter R-Rated Actioner! Die CGI sind gut umgesetzt und wissen besonders in den Slow-Mo Szenen zu überzeugen. Hauptsächlich bekommt man hier aber gute, alte, handgemachte Effekte. Die Darsteller machen alle einen guten Job, wenn auch bei weitem keine bekannten Gesichter vertreten sind. Mir persönlich waren alle außer Karl Urban unbekannt.
Übrigens hat Dredd leichte Ählichkeit mit dem 1 zuvor ( 2011 ) erschienenen Martial Arts Kracher The Raid, in dem sich eine Swat-Einheit ebenfalls in einem Hochhaus zu einem Gangsterboss hochkämpfen muss. Klar die Umsetzung ist hier eine andere und es gibt keine Martial Arts aber diese leichte Parallele kann man dennoch ziehen. Die Zweitsichtung von Dredd jedenfalls hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ein Actioner vom Feinsten, der klar nach mehr schreit. Die Fortsetzung ist längst überfällig und ich hoffe, da kommt noch was.

Die Bildqualität lässt leider zu wünschen übrig und wird einer Produktion von 2012 kaum gerecht. Es gibt zwar einige klare Momente, in denen eine gute Schärfe vorhanden ist, diese wird aber durch ständige, extrem grieselige Szenen zunichte gemacht. Unschärfen treten auch leider öfter auf, so dass in dieser Hinsicht kein wirklicher Sehgenuss zustande kommt. Bei einer aktuellen Produktion darf sowas nicht sein.

Der Ton ist schön dynamisch und bietet schön satten Bass, der in den zahlreichen Shootouts gut zur Geltung kommt. Raumklang ist ebenfalls top und genau so macht blu-ray gucken Spaß!

Extras sind neben einigen Featurettes, Interviews mit dem Cast und Trailer.

Fazit: Top-Actioner der harten Gangart! Klare Kaufempfehlung! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 26.09.15 um 00:08
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Weit in der Zukunft ist die Erde weitgehend durch Kriege verwüstet. Die Menschen leben in einigen verbliebenen Riesenmetropolen, den sogenannten Mega Citys. Mega City 1 ist die Größte unter ihnen und zugleich der Handlungsort der Geschichte. Die Stadt versinkt in einem Sumpf aus Korruption und Chaos. Die einzigen, die dagegen ankämpfen sind die Judges, welche zugleich die Regierung bilden und ihre Street Judges auf den Straßen patroullieren lassen. Sie sind Polizei, Richter und wenn nötig Henker in einem und vollstrecken Urteile sofort. Der härteste und beste unter ihnen ist Judge Dredd!

Basierend auf der Comicreihe von John Wagner und Carlos Ezquerra drehte Danny Cannon im Jahr 1995 die erste Realverfilmung über den Judge Dredd, der hier phantastisch von Sylvester Stallone verkörpert wird.
Man bekommt hier einen astreinen Sci-Fi Actioner geboten, der mit viel Liebe zum Detail umgesetzt wurde. Die aufwendigen Sets sehen klasse aus, ebenso wie die Kostüme. Man sieht richtig, wieviel Mühe und Arbeit in allem steckt und dadurch transportiert der Film eine Menge Charme. Der Look der Zukunft, wie man sie sich im Jahr 1995 vorgestellt hat – klasse! Neon, wo man nur hin sieht ;-). Sly haucht dem Charakter Leben ein und geht gut ab, so wie man ihn sehen will. Ein geiler One-liner nach dem anderen, man hat hier fast ein Dauergrinsen im Gesicht, wegen all der Sprüche. Etwas ungewohnt waren für mich die hellblauen Kontaktlinsen, die Sly für diese Rolle getragen hat aber das nur am Rande. Die Action ist hart und gut umgesetzt und es fließt ordentlich Blut. Actionfans, die auf old school stehen, kommen hier voll auf ihre Kosten. Neben Sly sind eine Reihe beknnter Gesichter vertreten, wie z.B. Diane Lane oder Max von Sydow und Jürgen Prochnow. Armand Assante gibt einen richtig guten Gegenspieler ab und als lustiger und manchmal leicht nerviger Sidekick ist Rob Schneider an Sly's Seite zu sehen. Vorher habe ich Judge Dredd nur 1 Mal vor gut 15 Jahren gesehen und konnte mich kaum dran erinnern und nun war es die Zweitsichtung auf blu-ray. Ich kann den Film jedem Actionfan empfehlen. Sly in Bestform!

Das Bild wurde wirklich hervorragend restauriert. Die Schärfe überzeugt durchgehend mit schön klaren Details. Hautporen sind in Nahaufnahmen sehr gut erkennbar, auch die Tiefenschärfe kann sich gut sehen lassen. Zwischendurch gibt es ein wenig Filmkorn und leichtes Grieseln. Kleinere Unschärfen sind nicht weiter störend. Die Farben sind meist schön kräftig. Insgesamt ein klasse Bild für das Alter des Films! 4,5 Punkte

Der Ton ist sehr klar und bietet soliden Bass. Der Raumklang kommt nicht so stark zur Geltung. 3,5 Punkte

Extras sind das Making Of, diverse Trailer und Featurette. 2,5 Punkte

Fazit: Toller Sci-Fi Actioner mit einem grandiosen Stallone. Kaufempfehlung! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 26.09.15 um 00:05
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Mission Impossible:

Mission Impossible ist die Verfilmung der gleichnamigen Kultserie aus den 60ern, welche hierzulande als "Kobra, übernehmen Sie..." bekannt wurde. Von 1988 bis 1990 drehte man ein moderneres Remake der Serie ( welche ich als Kind sehr gerne gesehen habe ) von dem es insgesamt 2 Staffeln mit 35 Folgen gibt.

Die Agenten Jim Phelps und Ethan Hunt sollen mit ihrem Team sollen einen mutmaßlichen Maulwurf des CIA aufhalten. Er hat bereits einen Teil einer Liste mit Namen von in Osteuropa eingesetzten Agenten gestohlen. Es muss verhindert werden, dass er den Rest auch noch bekommt, der Einsatz in Prag geht jedoch gründlich schief und alle Agenten außer Hunt sterben.Zumindest glaubt Hunt dies und schnell gilt er beim CIA als Hauptverdächtiger, der Maulwurf zu sein. Er muss herausfinden, was mit allem aufsich hat, um seine Unschuld zu beweisen.

Die Story ist eine klasse Agentengeschichte und lässt sich zu Beginn etwas Zeit die Charaktere vorzustellen und einzuführen. Dann geht es auch schon los und die Spannungskurve steigt drastisch an. Ving Rhames und Jean Reno sind später eine klasse Ergänzung zum Cast. Die Erzählweise ist recht ruhig und wechselt sich immer wieder mit spannenden Szenen und Action gut ab, so dass keine Längen aufkommen. Das Finale im Zug ist ein guter actionreicher Showdown, wobei ich hier leider sagen muss, dass der Film oder besser gesagt die Effekte nicht sehr gut gealtert sind. Die Szene mit Helikopter im Tunnel sieht mittlerweile doch arg unecht aus aber das mindert nicht unbedingt das Sehvergnügen. Mission Impossible ist immer noch ein sehenswerter Spionagefilm und toller Einstieg in ein sehr gutes Franchise, welches mittlerweile fast 20 Jahre alt ist und vo Teil zu Teil besser wird.

Das Bild ist insgesamt auf mittlerem bis gutem DVD Niveau, mit ein paar besseren Szenen, vor allem Nahaufnahmen. HD Feeling kommt aber nicht auf, dafür ist das Bild zu weich und grieselig.

Der Ton ist recht frontlastig und manchmal kommen die Stimmen nicht ganz gegen Hintergrundgeräusche an.

Extras sind hier zahlreich vorhanden.

Story: 4
Bild: 2,5
Ton: 2,5
Extras: 3,5


Mission Impossible 2:

4 Jahre nach seinem ersten Einsatz ist Superspion Ethan Hunt zurück und diesmal geht es gegen eine Gruppe Gangster, die einen neu gezüchteten Killervirus namens Chimera und das Gegenmittel dazu gestohlen haben. Um das Gegenmittel gewinnbringend verkaufen zu können, wollen sie eine Epidemie auslösen und Hunt soll dies mit seinem Team verhindern.

Für den zweiten Teil nahm Actionmaestro John Woo auf dem Regiestuhl platz, was man dem Film deutlich ansieht. Der Actionanteil wurde drastisch erhöht. Markenzeichen wie die berühmten Slow-Mos und sogar die Tauben dürfen auch hier nicht fehlen. In anbetracht des ersten Teils, der zwar auch einen recht ordentlichen Actionanteil hatte, wirkt es hier fast etwas fehl am Platz. Ich bin großer Fan und verehre John Woo's Werke aber es scheint mir, als wäre er mit seinem Style hier nicht ganz der richtige Mann gewesen. Die Shootouts, allen voran der im Chemielabor sind gut gefilmt und machen Laune aber immer wieder gibt es Szenen, die etwas zu viel des Guten sind, wie z.B. die Motorradszene im Finale. Zu diesem Stichwort seien auch die Kampfszenen erwähnt. Anders als im ersten Teil, darf sich Tom Cruise hier in zahlreichen Kampfszenen behaupten, die soweit auch solide sind aber es passt teils einfach nicht zu ihm, wenn man ihn Saltokicks und dergleichen spektakuläre Moves machen sieht. Trotzdem Hut ab für Tom Cruise, denn er hat all diese Fights sichtbar selbst ausgeführt und sich nicht doubeln lassen, wie es wohl 95 % aller restlichen Hollywoodstars machen. Die Liebesgeschichte zwischen Hunt und Nyah passt gut in die Story, wird aber hier und da etwas zu kitschig. Nichtsdestotrotz ist der Film gut besetzt und macht immer noch Laune, auch wenn man hier einiges besser hätte machen können, wie z.B. Einige übertriebene Szenen zurückschrauben. Ich wurde gut unterhalten und gebe daher 3,5 Punkte.

Das Bild ist soweit gut aufbereitet und auf gutem DVD Niveau. Teils ist die Schärfe sehr gut aber zumeist ist das Bild eher zu weich und es ist oft grieseln zu sehen.

Der Ton ist soweit ordentlich abgemischt und hat guten Bass. Dennoch ist das Ganze eher etwas frontlastig, so dass kein großartig räumliches Feeling aufkommt.

Extras sind wieder sehr üppig. Neben zahlreichen Featurettes gibt es einen Audiokommentar von John Woo und ein Musikvideo von Metallica.

Story: 3,5
Bild: 3
Ton: 3
Extras: 3,5


Mission Impossible 3:

Ethan hat seinen Job beim IMF an den Nagel gehängt und will mit seiner Frau ein ruhiges Leben führen. Als ihn eines Tages ein ehemaliger Kollege um Hilfe bittet, kehrt Ethan für einen letzten Einsatz zurück. Seine ehemalige Schülerin Lindsey wird nach einem Einsatz gegen den skrupellosen Waffenhändler Owen Davian als vermisst gemeldet. Ethan und sein Team machen sich auf, sie zu finden doch bekommen sie es mit einem weitaus schlimmeren Feind zu tun, als sie angenommen hatten.
Nach 6 Jahren Pause ging die Mission Impossible Reihe unter der Regie von JJ Abrams in die dritte Runde. Teil 2 wies einige Schwächen auf, welche mit einem tollen 3. Teil wieder sehr gut glatt gebügelt wurden. Der Grundton ist recht düster gehalten, wobei es aber auch hier genug Raum für typisch lockere Momente und etwas Humor gibt. Die Mischung gelingt perfekt. Actiontechnisch geht es wieder sehr gut zur Sache ohne jemals zu übertrieben zu wirken, wie im Vorgänger. Die einzelnen Actionsequenzen sind toll inszeniert und gut über die gesamte Laufzeit verteilt. Spannung wird durchweg aufrecht erhalten. Tom Cruise liefert wieder jede Menge toller Stunts und ist wie immer mit viel Elan bei der Sache. Philip Seymour Hoffmann ist ohnehin ein herausragender Schauspieler und liefert hier eine klasse und sehr charismatische Performance als Bösewicht. Ving Rhames darf natürlich als feste Säule im Kader nicht fehlen. Als Neuzugänge sind Simon Pegg in einer kleinen Nebenrolle, die bildhübsche Maggie Q, welche ebenfalls eine gute Leistung bringt und Michelle  Monaghan an Bord, die sich auch gut in ihre Rolle einfügt. Jonathan Rhys Meyers bleibt etwas blass und wirkt fehl am Platz. Alles in allem eine tolle Fortsetzung und bis dato bester Teil der Reihe. Die Story wird sehr gut in das Franchise eingebunden und mit einem herausragend guten Bösewicht garniert.

Das Bild hat meist eine sehr gute Schärfe, wird jedoch immer wieder von Unschärfen und Grieseln getrübt. Filmkorn ist oft präsent. Dir Farben sind satt und kräftig. Knappe 4 Punkte.

Der Ton ist gut abgemischt und verteilt sich schön über die einzelnen Boxen. Der Bass ist satt. 4

Extras gibt es hier leider nur einen Audiokommentar.

Story: 4,5
Bild: 4
Ton: 4
Extras: 1


Mission Impossible: 4

Als eine große Explosion den Kreml in Moskau zerstört geraten Ethan Hunt und seine IMF Agenten unter Verdacht, denn sie haben sich zu dem Zeitpunkt tatsächlich dort befunden. Die US-Regierung ruft das Ghost Protocol, welchem nach die komplette Existenz der IMF offiziell verleugnet wird. Ein wahnsinniger namens Cobolt hat unterdessen nukleare Abschusscodes erbeutet und nun müssen Hunt und seine Agenten einen drohenden Atomkrieg der USA gegen Russland verhindern und gleichzeitig den wahren Schuldigen für den Anschlag auf den Kreml ermitteln.

Der 4. Teil der Reihe ist eine gute Weiterführung der Reihe. Simon Pegg's Charakter, der im dritten Teil eingeführt wurde, ist nun festes Mitglied in Ethan's Team und sorgt, wie gewohnt für die bekannte Prise Humor. Ving Rhames hat mir etwas gefehlt und ich habe mich bis zum Schluß gefragt, warum er nicht einmal erwähnt wurde aber dann gab es ja einen kleinen Cameoauftritt von ihm am Ende. Die Vorgeschichte aus dem dritten Teil um Ethan's Ehefrau wird ebenfalls am Ende gut eingeflochten und auch eine Verbindung zu Jeremy Renner's neu hinzugekommenem Charakter wird sehr gut hergestellt. Auf weiblicher Seite darf dieses Mal Paula Patton mitmischen und ist wirklich etwas fürs  ( Männer-)Auge. Die Darsteller harmonieren gut miteinander und es gibt immer wieder gut platzierten Humor. Action gibt es auch hier wieder viel mit tollen Stunts ( das Highlight ist wohl die Szene am Burj Khalifa ), welche wiedermal von Tom Cruise selbst ausgeführt wurden. Die Mischung aus Humor, ordentlich Action und Thrill funktioniert wieder mal sehr gut. Hinzukommen wieder zahlreiche exotische Locations, die einfach keine Langeweile aufkommen lassen. Die Atmosphäre ist etwas lockerer als noch in dem recht düsteren Vorgänger ( was mir sehr gut gefallen hat ), weiß aber trotzdem sehr gut zu unterhalten, daher gebe ich auch hier gute 4,5 Punkte.
Das Bild hat eine sehr gute Schärfe. Details, wie einzelne Poren und Haare sind sehr klar zu erkennen, vereinzelt gibt es ein paar Szenen mit zu weichem Bild. Die Farben sind kräftig und satt, mit gutem Kontrast und Schwarzwert.
Der Ton ist sehr dynamisch, bietet tollen Bass und guten Raumklang. Einzig die Abmischung ist nicht ganz stimmig, denn teils gibt's vereinzelt viel zu große Lautstärkeunterschiede zwischen leisen Dialogen und Action stehen, so dass ich öfter lauter oder leiser  machen müsste.
Als Extras gibt es entfernte Szenen, einen alternativen Anfang und einige weitere Featurettes.

Story: 4,5
Bild: 5
Ton: 4,5
Extras: 3


Gesamtfazit: Klasse Filmreihe und auf jeden Fall eine Kaufempfehlung!

Story: 4
Bild: 4
Ton: 4
Extras: 3 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 24.09.15 um 22:22
/image/movie/kung-fu-monk-neu_klein.jpg
Ein Shaolin Mönch kommt den weiten Weg aus China in die USA, um sich um den Sohn seines kürzlich verstorbenen Bruders zu kümmern. Für seinen Lebensunterhalt eröffnet er eine Kung Fu Schule, doch Probleme sind nicht weit und er bekommt es bald mit einem Schlägerring zu tun.

Ex-Shaolin Mönch Li Peng Zhang hat neben der Hauptrolle auch noch die Story geschrieben und Regie geführt. Man sieht dem Film leider deutlich an, dass er sehr billig produziert wurde. Schauspielerische Leistung ist nicht vorhanden und die Darsteller teils grottig ( dieser Cop mit dem Pferdeschwanz... ), die beiden Hauptdarsteller sind aber noch ganz solide, wenn auch auf keinem hohen Niveau. Die Martial Arts Szenen sind nichts besonderes aber steigern sich im Verlauf des Films, so dass man ein ganz ansehnliches Finale bekommt.
Die Choreographie ist solide aber auch nicht spektakulär. Li Peng Zhang hat natürlich einiges auf dem Kasten und zeigt ein paar tolle Moves, die Fights selbst hauen einen aber nicht unbedingt vom Hocker. Es gibt den einen oder anderen guten Ansatz aber es fehlt irgendwie das gewisse Etwas. Die Härte ist soweit in Ordnung, es fließt ganz ordentlich Blut. Zusammenfassend kann ich den Film eigentlich niemandem wirklich empfehlen. Hardcore Martial Arts Fans, wie ich und Allesgucker können Interesse halber mal einen Blick riskieren. 1,5 Punkte

Die Schärfe ist nicht auf höchstem Niveau aber recht solide. Insgesamt ist das Bild aber viel zu weich und die Farben sind etwas zu blass. 2,5 Punkte

Der Ton reißt hier auch keine Bäume aus und ist eher Mittelmaß. 2,5 Punkte

Extras gibt es nicht, nicht mal Trailer.

Fazit: Allerhöchstens Kampfunstfans können einen Blick riskieren aber man hat nichts verpasst, wenn nicht. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 0
bewertet am 23.09.15 um 21:31
/image/movie/mein-nachbar-totoro-studio-ghibli-collection-neu_klein.jpg
2 kleine Mädchen ziehen mit ihrem Vater aufs Land, um in der Nähe ihrer Mutter sein zu können, die dort für eine Weile im Krankenhaus ist. Im neuen Haus angekommen, bemerken die Mädchen kleine Wesen, sogenannte Rußbolde, welche aber freundlich sind. Im angrenzenden Wald befindet sich aber noch der große Waldgeist Totoro, mit dem sich die beiden bald anfreunden und riesige Abenteuer erleben.

Im Vergleich zu Ghibli-Produktionen, wie Prinzessin Mononoke oder Der Mohnblumenberg ist Mein Nachbar Totoro ein wenig kindlicher ausgerichtet, was nicht bedeuten soll, dass er ausschließlich auf Kinder zugeschnitten ist. Auch Erwachsene können durchaus ihre Freude am sympathischen Waldgeist Totoro haben und eben diese hatte ich auch. Die Charaktere sind sympathisch, die Geschichte kurzweilig erzählt und die Animation, wie immer mit viel Liebe zum Detail umgesetzt. So vergehen die 86 Minuten wie im Flug.
Es gibt einen kleinen Touch Drama aber das nur am Rande. Der Focus liegt hier eigentlich auf den Charakteren, besonders den beiden Mädchen und den Wladgeistern. 3,5 Punkte

Das Bild ist sehr gut und hat eine ordentliche Schärfe. Die Farben sind bis auf wenige etwas blassere Szenen kräftig.

Der Ton ist schön dynamisch und stimmig abgemischt, mit tollem Raumklang und Bass.

Extras sind neben Storyboards u.a. ein Making Of, diverse Trailer und 3 Postkarten.

Fazit: Ein Ghiblivertreter, der hauptsächlich für eine etwas jüngere Generation zugeschnitten aber auch als Erwachsener sehenswert ist. Für Animefans gibt es von mir eine Kaufempfehlung. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 23.09.15 um 21:29
/image/movie/prisoners-2013--neu_klein.jpg
Zwei kleine Mädchen verschwinden spurlos beim Spielen in der Nachbarschaft. Der Vater eines der Mädchen, Keller Dover ( Jackman ) nimmt das Gesetz in die eigene Hand, als der Hauptverdächtige aus Mangel an Beweisen wieder frei gelassen wird. Um ein Geständnis zu bekommen, schreckt er vor nichts zurück, doch dies gestaltet sich bei dem stark zurückgebliebenen Alex schwierig.

Regisseur Denis Villeneuve hat mich mit seinem US-Debüt Prisoners von der ersten bis zur letzten Minute gepackt. Die ganze Inszenierung ist so spannend und spitzt sich im Verlauf konstant immer weiter zu, so dass man kaum wagt zu atmen, so gebannt sitzt man vorm Fernseher. Die Darsteller um Hugh Jackman, Jake Gyllenhall und Terrence Howard liefern eine klasse Leistung ab aber besonders Jackman spielt hier einfach nur grandios. Man fühlt richtig mit den Darstellern mit. Oftmals ist es bei Filmen dieser Art recht schnell vorhersehbar, wer der Täter ist, doch hier tappt man bis kurz vor Schluss wirklich im Dunklen, wodurch die Spannung sehr gut in die Höhe getrieben wird. Die Atmosphäre ist drückend und wird von einem tollen aber minimalistischen Score getragen. Die triste Umgebung und der Herbstlook tragen toll zum Gesamtbild bei. Selbst wenn man keine Kinder hat, packt einen die Thematik, denn es gibt für Eltern wohl nichts Schlimmeres als so eine Situation, so eine Machtlosigkeit durchleben zu müssen. Ein sehr starkes Drama, welches in seinen ca. 150 Minuten Laufzeit kein einziges Mal mit Längen zu kämpfen hat. Top!

Das Bild bietet durchweg eine tolle und glasklare Schärfe, so dass man alle Details sehr gut erkennen kann. Die Farben sind natürlich gehalten, wirken aber aufgrund der Optik ein wenig kühl aber der Film spielt eben zu einer tristen Winter-/Herbstzeit, was das Ganze dann nochmal unterstreicht. Kontrast und Schwarzwert sind ebenfalls top.

Der Ton ist sehr gut abgemischt und hat eine gute räumliche Wirkung. Da der Film sher ruhig ist, kommt Bass jetzt in keinem großen Maße zustande aber ist insgesamt ordentlich.

Extras sind neben Interviews und einigen Featurettes noch B-Roll und Eindrücke sowohl von der Internationalen Premiere als auch von der Deutschen.

Fazit: Wer auf gute Thriller steht, macht mit Prisoners nichts falsch. Kaufempfehlung! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 23.09.15 um 20:43
/image/movie/Invisible-Target-Amasia-Premium_klein.jpg
Eine skrupellose Gang raubt am hellichten Tage einen Geldtransporter aus und jagd diesen in die Luft. Drei junge Cops haben den Auftrag, die Gangster zu verhaften bevor sie ihren nächsten Coup durchführen können. Einer der Cops hat ein persönliches Huhn mit den Gangstern zu rupfen, denn bei dem Überfall ist seine Verlobte durch die Explosion ums Leben gekommen.

Invisible Target aus dem Jahr 2007 ist ein absolutes Actionbrett in der Tradition der guten alten Hong Kong Klassiker. Was habe ich diesen Film gefeiert als er erschien und nachdem ich ihn jetzt einige Jahre nicht mehr gesehen hatte, war es mal wieder an der Zeit. Ich kann erneut wieder nur sagen, WOW!!! Regisseur Benny Chan und der Cast, bestehend aus u.a. Wu Jing, Andy On, Nicholas Tse, Shawn Yue und Jaycee Chan brennen hier ein Actionfeuerwerk erster Güte ab. Die Action- und Fightchoreographie stammt von Nicky Li, der hier zahlreiche, sehr geile Fights auf die Beine gestellt hat. Das Tempo ist enorm. Sobald man von der letzten Actionszene etwas verschnauft hat, folgt schon die Nächste. Ob harte Fights, Verfolgungen durch die engen Gassen und über die Dächer Hong Kongs oder Shootouts, Actionfans kommen hier voll auf ihre Kosten. Was hier vor allem auch zu Bruch geht und an Pyrotechnik verwendet wird, ist einfach klasse.
In Nebenrollen und Cameos sind u.a. Ken Lo, Lam Suet, Phillip Ng und Mark Cheng vertreten. Die Story ist eine klassische Cops vs. Gangster Story, wobei hier Wu Jing einen klasse skrupellosen Fiesling abgibt. Der junge aber bereits sehr erfahrene und bekannte Cast liefert eine tolle Performance, wobei vor allem Nicholas Tse und Shawn Yue tolle Kämpfe liefern, obwohl beide ursprünglich keine Martial Arts beherrschen, im Gegensatz zu Wu Jing. Insgesamt einfach ein richtig guter HK Actioner, den man immer wieder gucken kann!

Das Bild hat so weit eine solide Grundschärfe, jedoch sind den ganzen Film über immer wieder extrem verrauschte, grieselige Szenen vorhanden, welche das Sehvergnügen stark trüben. Bei einem Film, der gerade einmal ein paar Jahre alt ist, darf es sowas nicht geben. 2,5 Punkte

Der Ton ist schön wuchtig und kann besonders in den vielen Actionszenen seinen Trumpf ausspielen und mit tollem Bass und guter Räumlichkeit glänzen. 4,5 Punkte

Extras sind Deleted Scenes, Making Of, Trailer, Storyboards und Features.

Fazit: Absolute Kaufempfehlung! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 22.09.15 um 13:06
/image/movie/corruptor---im-zeichen-der-korruption-neu_klein.jpg
James Foley hat mit The Corruptor im Jahr 1999 einen kleinen aber feinen Actionthriller inszeniert. Wie mein Vorredner, movieguide, schon angemerkt hat, war es gerade eine Phase, in der einige Filme um das Thema Triaden in den USA erschienen sind. So kamen ein Jahr zuvor beispielsweise Rush Hour, Lethal Weapon 4 und The Replacement Killers ( auch mit Chow Yun Fat ) heraus. Auch nach The Corruptor setzte sich dieser Trend mit Filmen wie Romeo must Die oder Exit Wounds fort.

Nach seinem US Debüt in The Replacement Killers sah man Chow Yun Fat hier in seiner zweiten US-Rolle, diesmal an der Seite eines jungen Mark Wahlberg. Chow mimt hier den erfahrenen Cop, der den noch jungen Neuling Wahlberg quasi unter seine Fittiche nimmt.
Den örtlichen Triaden soll das Handwerk gelegt werden, doch bald merkt der junge Ermittler Danny Wallace ( Wahlberg ) dessen Vater einst ein korrupter Polizist war und stark verschuldet ist, dass der Hase scheinbar anders läuft und sein Mentor Nick Chen ( Chow Yun Fat ) mit einem der Bosse gemeinsame Sache macht bzw. korrupt zu sein scheint. Auch Wallace fängt zunächst zögernd an mitzumischen, um seinem Dad aus den Schulden zu helfen. Wallace ist jedoch nicht ganz der, der er vorgibt zu sein.

Die Story ist schön geradlinig erzählt und durchweg unterhaltsam. Immer wieder gibt es solide Actionszenen, meist in Form von Shootouts und noch einer Auoverfolgung. Der Härtegrad ist soweit ordentlich ohne aber jetzt großartig brutal zu sein. Chow und Wahlberg harmonieren ganz ordentlich vor der Kamera und die Atmosphäre stimmt, so dass man durchweg gut unterhalten wird. Mir hat der Film, nachdem ich ihn vor ca. 15 Jahren zum ersten Mal gesehen habe, jetzt bei der Zweitsichtung auf Blu-ray immer noch ganz gut gefallen.

Das Bild wurde sehr gut restauriert und weist eine tolle Schärfe auf. Natürlich kann man es nicht mit aktuellen Filmen vergleichen aber dennoch sieht man reichlich Details und ein schön klares Bild mit guter Farbgebung. Leidglich etwas Filmkorn und leichtes Grieseln ist hier und da auszumachen. 4,5 Punkte

Der Ton ist sehr gut abgemischt ud hat eine ordentliche, räumliche Wirkung und soliden Bass.

Extras sind neben einem Audiokommentar, ein Making Of und ein Musikvideo von UGK.

Fazit: Kaufempfehlung. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 21.09.15 um 20:02
/image/movie/killing-them-softly-neu_klein.jpg
Zwei Kleingangster sind mal wieder Pleite und da kommt ihnen die Idee, ein von der Mafia organisiertes, illegales Püokerturnier auszurauben. Mit dem erbeuteten Geld auf der Flucht, setzt der Mafiaboss Markey zwei Auftragskiller auf die Gangster an.

Killing them Softly ist insgesamt sehr ruhig erzählt und sehr dialoglastig, was aber sehr unterhaltsam ist, wenn man auf die Art Filme steht. Die Charaktere sind gut und zu jeder Zeit unterhaltsam. Es gibt durchweg eine gute aber dezente Prise Humor, so dass es trotz sehr sehr wenig Action nie langweilig wird. Die paar Actionsequenzen sind dagegen wirklich klasse gefilmt, vor allem der Driveby-Kill durch Brad Pitts Charakter bietet wirklich klasse Kameraperspektiven und tolle Slow-Mo's. Der Härtegrad überzeugt auch und Kills, sowie Schlägereien sehen schön hart aus. Dies macht aber, wie gesagt, nur einen ganz kleinen Teil des Films aus, also man sollte hier nicht mit falschen Erwartungen heran gehen, einen Actionthriller zu sehen zu bekommen. Neben dem bereits erwähnten Brad Pitt, welcher sich hier auch mit seiner Produktionsfirma Plan B verantwortlich zeichnet, sind u.a. Mit James Gandolfini in einer seiner letzten Rollen und Ray Liotta weitere klasse Darsteller vertreten. Für zwischendurch ist Killing Them Softly ein netter und unterhaltsamer Gangsterfilm. 4,5 Punkte

Das Bild hat eigentlich eine gute Schärfe, was man meist in Nahaufnahmen sehr gut erkennen kann. Oftmals gibt es aber stärkere Unschärfen und Filmkorn, sowie Grieseln zu sehen. Die Farben sind recht natürlich bzw. teils entsättigt. 3,5 Punkte

Der Ton bietet guten Raumklang, soliden Bass und eine insgesamt stimmige Abmischung. 4,5 Punkte

Extras sind neben einem kurzen Making Of, deleted Scenes, und Trailer.

Fazit: Wer mit etwas dialoglastigeren Filmen etwas anfangen kann, sollte hier definitiv einen Blick wagen! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 21.09.15 um 15:58
/image/movie/prinzessin-mononoke-studio-ghibli-collection-neu_klein.jpg
Prinz Ashitaka wird bei der Verteidigung seines Dorfes gegen einen Dämon von einem Fluch belegt, der ihn bald sein Leben kosten soll. Er begibt sich auf eine lange Reise in die Heimat des Dämons, um herauszufinden, ob er sein Schicksal noch abwenden könne. Dabei gerät er mitten in einen Krieg zwischen habgierigen Menschen und Waldbewohnern, den Tiergöttern, Tieren und der jungen, von Wölfen herangezogene Prinzessin Mononoke.

Ich kann nur sagen: WOW! Was für ein Film! Die 130 Minuten vergehen wie im Flug, da man von Beginn an in den Bann des Films gezogen wird. Nicht zuletzt der hervorragende Score sorgt für eine klasse Atmosphäre, welche unter die Haut geht. Die Charaktere sind durch die Bank interessant und die Story ist sehr schön erzählt. Man ist einfach fasziniert von dieser atemberaubenden Welt, den Charkteren und Wesen. Prinzessin Mononoke erzählt den ewigen Kampf Natur gegen Mensch und ist ein zeitloses Stück Filmgeschichte. Es gibt sogar etwas Action und Kämpfe, welche teilweise recht brutal sind mit abgehackten Köpfen und Gliedmaßen, so dass die 12er Freigabe schon etwas sehr großzügig ist in meinen Augen. Alles in allem ein wirklich grandiosder Film, der mich, wie gesagt, sehr fasziniert hat.

Das Bild ist ordentlich und die Schärfe gut. Die Farben sind nicht ganz so kräftig, wie bei aktuellen Produktionen und es gibt etwas Grieseln ab und an.

Der Ton ist schön kräftig, bietet eine gute Räumlichkeit und auch der Bass ist solide. 4,5 Punkte

Extras sind neben Storyboards noch diverse Trailer zum Film und anderen Ghibli-Produktionen.

Fazit: Absolute Kaufempfehlung! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 21.09.15 um 15:38
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Marvel's The Avengers aus dem Jahr 2012 bildet den Abschluss der ersten Phase des MCU und vereint die Helden Iron Man, Captain America, Hulk aka Bruce Banner, Thor, Black Widow und Hawkeye gemeinsam vor der Kamera, um unter der Leitung von Nick Fury erstmals für S.H.I.E.L.D. Zu kämpfen.

Thor's Bruder Loki ist wieder da und hat einen Pakt mit einer außerirdischen Kriegerrasse geschlossen. Im Gegenzug für die Beschaffung des Tesserakts, einem Würfel, bestehend aus reiner, schier unenedlicher Energie, an welchem S.H.I.E.L.D. Gerade forscht, darf Loki eine Armee von außerirdischen Cyborgs befehligen, um die Herrschaft der Erde zu übernehmen. Die Avengers setzen alles daran, dies zu verhindern.

Die Chemie zwischen den Helden wurde gut umgesetzt. Anfangs müssen sich alle erst noch aneinander und an die Situation gewöhnen doch im weiteren Verlauf ab der zweiten Hälfte, wenn es richtig zur Sache geht, glänzen alle mit tollem Teamwork. Der Angriff auf das Schiff und später New York ist ein einziges Actionfest und klasse inszeniert. Jeder hat seine tollen Momente und darf ordentlich austeilen.
Die CGI sind sehr gut und auf Top-Niveau. Der Humor kommt auch hier nicht zu kurz, bieten die doch sehr unterschiedlichen Charaktere genug Material für verrückte und amüsante Szenen. Die Stimmung wird durchgängig gut transportiert, es gibt genug Action, welche sich mit einigen ruhigeren Momenten abwechselt aber dann zum Ende hin in einen, wie gesagt, riesigen Showdown mündet.
Alles in allem, sehr gute und leichte Unterhaltung mit toller Hochglanzaction.

Das Bild ist absolut spitze! Durchgehend tolle Schärfe, satte Farben, guter Kontrast und Schwarzwert. Referenz!

Der Ton ist, wie auch das Bild absolute Spitzenklasse! Serh kraftvoll und dynamisch abgemischt, detaillierter Raumklang und schön starker Bass!

Extras sind u.a. Bloopers, ein Marvel One Shot, nicht verwendete- und zusätzliche Szenen und Featurettes.

Fazit: Sehr gelungene Verfilmung der Avengers! Kaufempfehlung. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 18.09.15 um 15:54
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Nach Iron Man 3 war Thor: The Dark World der 2. Film innerhalb der 2. MCU-Phase und erschien 2013. Die Handlung spielt nach den Geschehnissen aus The Avengers.

Dieses Mal bekommen Thor und die Menschen es mit einer neuen bösartigen Macht zu Tun. Der Dunkelelf Malekith will mit seiner Schöpfung dem Äther, einer mächtigen Kraft, das gesamte Universum in die Dunkelheit vor der Schöpfung stürzen. Thor, der immer noch dabei ist, das losgetretene Chaos, welches durch Loki's Angriff entstanden ist, in den Griff zu bekommen, muss nun alles daran setzenm, Malekith aufzuhalten. Ohne die Hilfe seines Bruders Loki, wird er dies jedoch nicht schaffen können.

Die Handlung ist jetzt mehr richtung Asgard bzw. dunkles Königreich verlagert bzw. spielt nicht mehr so viel auf der Erde, bis auf das Finale in London. Es sind wieder alle wichtigen Darsteller aus dem ersten Teil dabei und machen einen guten Job. Die Action ist nun etwas zahlreicher und bombastischer aber sehr ordentlich geworden. Der typische Marvel-Humor darf auch hier wider nicht fehlen und sorgt für eine durchaus lockere Atmosphäre. Insgesamt wirkt The Dark World einen Hauch düsterer, was ihm aber auch gut zu Gesichte steht. Alles in allem wurde ich auch beim 2. Teil gut unterhalten und würde ihn mit dseinem Vorgänger auf eine Stufe stellen, daher 3,5 Punkte.

Das Bild ist schön klar und bietet eine tolle Schärfe, so dass man einzelne Haare und Poren jederzeit sehr gut erkennen kann. Die Farben sind satt, der Kontrast und Schwarwert sind ebenfalls top.

Der Ton ist sehr dynamisch und ausgewogen abgemischt. Räumliche Effekte kommen sehr schön zur Geltung und auch der Sub darf sich hier ordentlich austoben.

Auch Teil 2 wartet, Marveltypisch wieder mit vielen Extras auf. U.a. gibt es einen weiteren One Shot, Audiokommentar, Trailer, Featurettes und zusätzliche Szenen.

Fazit: Wie auch Teil 1 eine solide Comicverfilmung. Leihempfehlung. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 18.09.15 um 15:51
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Von all den Marvel Helden gehört Thor jetzt nicht unbedingt zu meinen Favorites aber ich bin dennoch relativ unvoreingenommen an den Film herangegangen. Anfangs wird die Geschichte kurz angerissen, weshalb Thor von seinem Vater Odin auf die Erde verbannt wurde, kurz bevor er eigentlich der neue König seines Reiches Asgard werden sollte. Anstelle von Thor reißt sich sein intriganter Stiefbruder den Thron unter den Nagel und versucht, dafür zu sorgen, dass Thor nie wieder zurückkehren kann.

Nach den ersten beiden Iron Man Filmen und Der unglaubliche Hulk ist Thor der vierte Film der ersten MCU Phase.
Chris Hemsworth ist wirklich gut besetzt als Donnergott Thor und macht seine Sache sehr sympathisch. Vor allem die Parts auf der Erde sind recht amüsant dargestellt.
Der restliche Cast ist gut gewählt und macht seine Sache ebenfalls gut. Die Action ist soweit solide aber hatte jetzt keine großen Highlights in meinen Augen. Die CGI fand ich nicht immer gelungen, vor allem die Szenen in Asgard, welches ich nicht besonders gut designed fand aber das ist reine Geschmacksache. Alles in allem wurde ich aber gut unterhalten und gebe Thor 3,5 Punkte.

Bis auf ein paar kleinere Unschärfen zwischendurch ist die Bildschärfe sehr gut und detailliert. Die Farben sind schön kraftvoll und satt. Kontrast und Schwarzwert überzeugen. 4,5 Punkte

Der Ton ist schön dynamisch, bietet guten Raumklang und satten Bass. Sehr gut abgemischt, da gibt es nichts auszusetzen.

Extras sind sehr zahlreich. Neben einem Marvel One Shot gibt es u.a. Deleted Scenes, Audiokommentar, Trailer und einige Featurettes.

Fazit: Gute Comicunterhaltung. Leihempfehlung 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 18.09.15 um 15:50
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Captain Algren ist eine Legende der Schlachtfelder doch leidet sehr unter den Taten, die er im Namen des Vaterlandes getan hat. Ein letzter Auftrag führt ihn ins ferne Japan, wo er die örtliche Armee trainieren und im Anschluss in den Kampf gegen die letzten aufständischen Samurai führen soll. In der Schlacht unterliegt seine Einheit den Samurai und er wird von ihnen gefangen genommen, da ihr Anführer etwas in Algren sieht. Er sollte Recht behalten. Algren lernt die Kultur der Samurai kennen und gliedert sich trotz aller Schwierigkeiten in das dörfliche Leben ein, lernt sogar die japanische Sprache. In einer letzten Schlacht tritt er zusammen mit den Samurai gegen seine ehemaligen Gefährten an, da er deren grausame Handlungen nicht teilen kann.

Trotz der üppigen Laufzeit kommen keine Längen auf, denn die spannende Erzählweise zieht einen von Anfang an in ihren Bann. So sind selbst die vielen ruhigen Szenen stets interessant und teils fesselnd. Action ist wohl dosiert und an den richtigen Stellen platziert.
Die Kämpfe sind klasse gefilmt und wurden ordentlich choreographiert. Besonderes Highlight war der Angriff der Ninja im Dorf, der wirklich toll inszeniert war. Positiv überrascht hat mich auch, dass man in den Kämpfen doch ordentlich hart zu Werke gegangen ist und einige Liter Blut vergossen wurden.
Darsteller sind allesamt sehr gut. Hiroyuki Sanada gehört sowieso zu meinen Favoriten und ihn sehe ich,  wie auch einen Ken Watanabe immer sehr gerne. Cruise gibt, wie immer, eine sehr gute Performance mit gewohnt viel Hingabe. 
Der Score trägt schön zur tollen Atmosphäre bei, wie auch die wirklich atemberaubenden Landschaftsaufnahmen, welche vor Ort in Japan entstanden sind. Last Samurai gehört definitiv zu den Filmen, die man sich getrost alle paar Jahre ansehen kann. 4,5 Punkte

Das Bild ist besser als gutes DVD-Niveau aber zum richtigen HD-Feeling fehlt es dann doch. Grieseln und etwas Filmkorn sind oft präsent und auch vereinzelt Unschärfen. Die Farben sind an sich recht satt und der Schwarzwert kann sich ebenfalls sehen lassen.

Der Ton ist schön dynamisch und kraftvoll abgemischt, bietet sehr schönen Bass und ordentlichen Raumklang. Letzterer könnte noch etwas detaillierter sein aber insgesamt hat mir die Umsetzung sehr gut gefallen. 4,5 Punkte

Extras sind neben einem Audiokommentar, zahlreiche Featurettes, Interviews und Trailer.

Das Steelbook kommt in mattem weiß daher. Der Druck wirkt leider nicht sehr hochwertig. Filminfos sind auf einer beiliegenden Banderole untergebracht. Eine Prägung gibt es leider nicht.

Fazit: Klasse Samurai Epos. Kaufempfehlung! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 18.09.15 um 15:36
/image/movie/der-mohnblumenberg-studio-ghibli-collection-neu_klein.jpg
Yokohama, Japan in den 1960ern. Die junge Umi Matsuzaka lebt bei ihrer Großmutter, zusammen mit ihren Geschwistern und schmeißt den kompletten Haushalt fast alleine, da ihre Mutter in den USA lebt. Jeden Tag hisst sie die Signalflaggen, in der Hoffnung, ihr im Koreakrieg verschollener Vater würde eines Tages nach Hause zurück kehren. Shun Kazama, Mitglied des Zeitungsclubs schreibt eines Tages einen Artikel über Umi und ihre Flaggen. Die beiden lernen sich kennen und Umi beginnt, sich in Shun zu verlieben, doch bald soll sie herausfinden, dass sie weitaus mehr mit Shun verbindet, als sie es sich vorstellen könnte.

Nachdem ich kürzlich erst Arietty gesehen hatte, den ich klasse fand, konnte mich Der Mohnblumenberg nicht ganz so vom Hocker reißen.
Die Charaktere sind dennoch sympathisch und die Geschichte zum Ende hin auch etwas rührend, obwohl sich hier anfangs schon etwas Zeit gelassen wird und man das Gefühl hat, es wurde die Bremse angezogen. Die Inszenierung ist sehr ruhig ohne große Wendungen, denn nachdem nach etwas Rätselraten anfangs sehr schnell klar wird, um was es geht, ist der Film absolut vorhersehbar. Was auch nicht weiter schlimm ist, denn man wird für die 90 Minuten ganz gut unterhalten. Der große Wurf war es jedoch nicht, daher bekommt Der Mohnblumenberg von mir gute 3 Punkte.

Das Bild ist klasse, hat eine tolle Schärfe und satte Farben, ohne irgendwelche Fehler, Film Korn oder dergleichen.

Der Ton ist sehr gut abgemischt. Raumklang als auch Bass sind ordentlich. 4,5 Punkte

Extras sind neben einem Musikvideo ein Interview, ein Featurette über Yokohama, Pressekonferenz und Trailer. Zudem liegen 3 Postkarten bei. 3,5 Punkte

Fazit: Leihempfehlung 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 18.09.15 um 15:28
/image/movie/takedown---the-dna-of-gsp-neu_klein.jpg
Diese Doku gewährt einen etwas intimeren Einblick in die Person Georges St. Pierre, den Menschen hinter dem UFC Welterweight Champion.
Anfangs wird GSP's Kindheit und Jugend kurz angerissen, um dann quasi dort anzusetzen, als er Begann, ernsthaft zu trainieren und sich auf den Beruf des Fighters vorbereitete.
Man bekommt Interviews seiner verschiedenen Trainer, wie auch von seiner engsten Familie und ihm selbst zu sehen.
Es gibt einige ausführliche Ausschnitte aus seinen zahlreichen Kämpfen zu sehen, angefangen von seiner Zeit vor der UFC, über seinen ersten Titelgewinn und die darauffolgende schnelle Niederlage gegen Matt Serra, welche einen wahrlichen Wandel in GSP auslöste und ihn zu dem Kämpfer machte, den wir heute kennen, denn im Anschluss verlor er bis zu seinem Rücktritt 2013 keinen einzigen seiner Kämpfe mehr. Im Prinzip wird eigentlich danach nur die Zeit bis zu seinem Kampf gegen Nick Diaz beleuchtet, der vorerst wegen GSP's schwerer Knieverletzung auf Eis lag und letztlich, mit Verspätung, doch noch stattgefunden hat. Sein letzter Kampf gegen Johnny Hendricks wird hier nicht mehr gezeigt. Alles in allem erfährt man als Fan nicht viel Neues aber dennoch ist diese Doku sehr sehenswert und unterhaltsam und so vergehen die ca. 90 Minuten wie im Flug.


Die Bildqualität ist natürlich aufgrund unterschiedlicher Aufnahmen schwankend. Die Archivaufnahmen lasse ich daher bewusst bei der Bewertung ausser acht. Das für die Doku neu gefilmte Material hat eine ordentliche Schärfe und einen guten Farbwert. Insgesamt ist die Schärfe meist jedoch etwas zu weich geraten und nicht detailreich genug, um hier die Höchstwertung zu vergeben.

Der Ton ist gut abgemischt, Bass ist in Ordnung. Großartig Raumklang bekommt man jetzt nicht wirklich mit. Solide 4 Punkte.

Es gibt noch 2 zusätzliche, je ca. 25 Minuten lange Features im Bonusmaterial, zum einen ein Behind the Scenes und zum anderen nochmals einen etwas genaueren Einblick in bestimmte Phasen aus GSPs Leben.

Fazit: Fans kann ich diese Doku für zwischendurch empfehlen, ist aber kein unbedingtes Must-see. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 18.09.15 um 15:18
/image/movie/oblivion-2013-neu_klein.jpg
Die Erde wurde nach einem Alienangriff und daraus resultierendem Atomkrieg vollends zerstört und weitgehend unbewohnbar gemacht. Jack und Victoria sind die letzten Verbliebenen Menschen auf der Erde, während der Rest bereits ins All umgesiedelt wurde. Kurz vor Ende seines Einsatzes und seiner Umsiedelung kommt Harper jedoch hinter ein dunkles Geheimnis.

Oblivion transportiert eine tolle Endzeitatmosphäre. Die Landschaftsaufnahmen sowie die Locations sind bildschön in Szene gesetzt. Action gibt es 2-3 Mal und ist gut inszeniert. Ansonsten ist Oblivion eher etwas ruhiger aber lebt ausgezeichnet von seiner tollen Bildersprache und Atmosphäre. Die CGI sind wirklich sehr gut und auf dem aktuellen Stand der Technik. Tom Cruise macht seine Sache gewohnt souverän. Unterstützt wird er von unter anderem Andrea Riseborough, Morgan Freeman, der immer hübschen Olga Kurylenko und in einer Minirolle Zoe Bell. Gegen Ende wird der Zuschauer etwas zum Mitdenken angeregt. Alles in allem ein schön bebilderter, spannender Sci Fi Vertreter mit guten Darstellern, der mich durchweg top unterhalten hat. 4,5 Punkte

Das Bild ist wirklich herausragend gut. Die Schärfe ist durchweg auf höchstem Niveau mit sehr vielen und klaren Details. Hautporen und einzelne Haare sind jederzeit zu sehen. Die Farben sind kraftvoll und satt und der Schwarzwert überzeugt ebenfalls.

Der Ton ist ebenfalls klasse! Die räumliche Wirkung kommt ebenso wie der brachiale Bass sehr klar zur Geltung und macht einfach Laune. So muss Sound sein !

Extras sind neben einem Audiokommentar noch Deleted Scenes, ein Making Of und Featurette zur Filmmusik.

Fazit: Kaufempfehlung! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 17.09.15 um 19:08
/image/movie/shaolin-bootcamp-3d-blu-ray-3d--neu_klein.jpg
Schauspieler Jason Scott Lee ( Dragon-Die Bruce Lee Story ) hat selbst über 20 Jahre Kampfkunsterfahrung im Jeet Kune Do. Für diese knapp 50-Minütige Doku ( im Original "Secrets of Shaolin" ) begibt er sich für 2 Wochen in die Wiege der Kampfkunst, zum Shaolin Kloster in Henan, China. In diesen 2 Wochen muss Jason im Kloster leben und zusammen mit den Mönchen das beinharte Training durchstehen, um sich in eiigen Prüfungen zu behaupten.
Die Doku ist ganz solide für zwischendurch und gibt einen sehr groben Einblick in den Trainingsalltag der Shaolinmönche. Spektakuläre Kämpfe aber gibt es nicht zu sehen, sondern lediglich einige Trainingsübungen.

Das Bild ist solide aber man merkt immer wieder etwas Rauschen und leichtes Grieseln. Besonders in den für 3D optimierten IMAX Szenen ist das 2D Bild zum Teil recht pixelig. Die Farbgebung ist dafür ordentlich.

Der Ton ist gut abgemischt, großartig Räumlichkeit oder kräftigen Bass gibt es aber nicht. Insgesamt solide, da auch die Doku nicht viel Gelegenheit für bombastischen Sound bietet.

Extras gibt es nicht.

Fazit: Für Kampfkunstinteressierte ganz ok für zwischendurch aber da gibt es weitaus bessere Dokus zum Thema. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 1
bewertet am 17.09.15 um 17:50
/image/movie/the-sword-identity-neu_klein.jpg
Guancheng wird von 4 mächtigen Martial Arts Clans regiert. Wer einen Kampfkunststil etablieren will, muss sich im Kampf gegen alle Meister behaupten. Eines Tages kommen 2 mysteriöse Schwertkämpfer in das kleine Dorf. Einer wird sofort besiegt, der andere jedoch führt ein Schwert, welches schier unbesiegbar zu sein scheint.

Es gibt nicht einen einzigen richtigen Kampf in diesem Film und irgendwie erwartet man bei dem Titel schon etwas Action, welche es aber komplett nicht gibt. Die 2-3 kleineren Geplänkel kann man nur als solche Bezeichnen und zudem ist die Ausführung dann auch ziemlich langsam. Ansonsten sieht man, wenn überhaupt nur, wie sich Kontrahenten herumhampelnd gegenüber stehen und das wirklich minutenlang, ohne etwas zu machen. Wenn dann wenigstens noch ein vernünftiger Fight zustande kommen würde aber nein, leider Fehlanzeige. Stattdessen gibt es eigentlich nur nichtssagende Dialoge und eine ziemlich langweilige und holprig erzählte Story. Der Film war leider reine Zeitverschwendung.
Kung Fu Meister Yu Chenghui, der hier eine der Hauptrollen spielt , stand mit Jet Li in dessen ersten 3 Filmen vor der Kamera und war dort teils auch als Fightchoreograph zuständig. Er drehte nach The Sword Identity, welcher 2011 erschien, noch 2 weitere Filme, bis er im Juli diesen Jahres kurz vor seinem 76. Geburtstag leider verstarb. Seine Darstellung war gut, jedoch konnte dies den Film auch nicht wirklich aufwerten. 1,5 Punkte

Das Bild hat eine gute Grundschärfe, in Nahaufnahmen sind auch Details wie einzelne Haare sehr gut erkennbar. Insgesamt gibt es jedoch öfter einige Unschärfen und etwas Rauschen. Die Farben sind kühl gehalten und wirken etwas entsättigt. 3,5 Punkte

Der Ton ist ordentlich abgemischt aber bietet hier keine herausragende Leistung, da der Film insgesamt auch ziemlich ruhig ist. 3,5 Punkte

Als Extras gibt es nur Trailer.

Fazit: Leider ein Reinfall, den ich nicht weiterempfehlen kann. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 17.09.15 um 17:28
/image/movie/silent-assassin-2013-neu_klein.jpg
Silent Assassin ist ein weiterer Hochglanz-Actionthriller aus Südkorea von Regisseur Park Hong-Soo, der hiermit sein Debüt abliefert.
Myung Hoons Vater ist nordkoreanischer Spion und wird in Südkorea getötet. Daraufhin nimmt man seine Schwester als Geisel und zwingt ihn, ebenfalls als Spion nach Südkorea zu gehen. Er tut alles, um seine Schwester wieder zu sehen, doch er hat bald nicht nur die südkoreanischen Agenten auf den Fersen, sondern auch noch die aus den eigenen Reihen.

Die Story ist recht einfach gestrickt und sorgt durchweg für gute Unterhaltung. Ruhige Momente wechseln sich mit brachialer Action ab, von der es jetzt nicht übertrieben viel gibt aber wenn, dann richtig! Die Fights sind hart und realistisch choreographiert. Es gibt ( typisch Südkorea ) zwar sehr viele Schnitte aber es wird nie unübersichtlich. Wackelkamera gibt es Gott sei dank keine. Der Härtegrad ist ordentlich, auch die Shootouts  ( gegen Ende ) sind recht Blutig mit guten, handgemachten Einschüssen etc. Choi Seung-Hyun kommt in der Hauptrolle als junger Spion sehr gut rüber und macht auch in den Actionszenen eine gute Figur. Etwas Melodramatik und Kitsch gibt es auch aber passt alles gut ins Gesamtgefüge. Alles in allem ein klasse Film.

Das Bild hat eie sehr gute Schärfe, so dass man Details wie einzelne Haare und Poren sehr gut erkennen kann. Die Farbgebung ist natürlich gehalten und geht sogar teils etwas ins Kühle über. Der Schwarzwert ist sehr kräftig und der Kontrast top. 4,5 Punkte

Der Ton ist kraftvoll und bietet in den Actionszenen schön satten Bass. Die Abmischung ist stimmig und der Raumklang ordentlich.

Extras gibt es keine, nur Trailer.

Fazit: Kaufempfehlung! 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 15.09.15 um 18:23
/image/movie/arrietty---die-wundersame-welt-der-borger-studio-ghibli-collection-neu_klein.jpg
Arietty gehört zur Gattung der Borger, winzig kleine Menschen, welche unter den Häusern der normalen Menschen leben und alles, was sie brauchen, von ihnen borgen. Dies aber nur in kleinen Mengen, so dass es nie auffallen würde. Arietty wird jedoch eines Tages von dem Menschenjungen Sho gesehen, der ihr allerdings nicht feindlich gesonnen ist, wie es ihr ihre Eltern beigebracht haben. Nach und nach freunden sich die beiden ein Stück weit an, doch trotzdem ist ihre Familie bald gezwungen, ihr Zuhause zu verlassen.

Arietty ist mein erster Ghibli Film ( hatte bisher nur mal Chihiro teilweise im TV gesehen ) und ich muss sagen, er hat mich wirklich begeistert. Die Geschichte um die Borger und generell die Charaktere sind einfach megasympathisch. Eine tolle Bildersprache und ein wirklich ergreifender Score tun ihr übriges, um den Zuschauer absolut zu fesseln. Es gibt ein klein wenig Humor hier und da aber insgesamt ist die Geschichte, vor allem mit diesem relativ offenen Ende, doch eher traurig. Insgesamt hat mich Arietty sehr gut unterhalten, daher gibt es von mir 4,5 Punkte.

Das Bild hat eine tolle und klare Schärfe, kräftige Farben und keinerlei Verschmutzungen, Rauschen oder Filmkorn. Top!

Der Ton ist wirklich ein Genuss! Sehr gut abgemischt und ein super Raumklang, der schön sauber und detailliert aus den einzelnen Boxen zu hören ist. Besonders die Szenen im Regen kommen hier klasse rüber!

Extras sind 2 Interviews, Trailer und TV Spots, Musikvideo und 3 Postkarten. 2,5 Punkte

Fazit: Nicht nur für Animefans sehr sehenswert! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 15.09.15 um 18:16
/image/movie/open-grave-2013-neu_klein.jpg
John wacht eines Nachts mitten in einem Massengrab voller Leichen auf und weiß werder, wie er dort hin gekommen ist, noch sonst irgend etwas. Eine mysteriöse Frau hilft ihm aus dem Loch zu klettern. In einem Haus in der Nähe trifft er auf einige weitere Leute, die alle ebenfalls ihr Gedächtnis verloren haben. Im Wald um das Haus herum verstreut, finden sie immer wieder grausam verstümmelte Leichen und auch noch lebende, von einer mysteriösen Seuche entstellten Menschen. Für die Gruppe gilt es , herauszufinden, was es mit allem aufsich hat.

Der Film fängt eigentlich recht vielversprechend an, entpuppt sich jedoch sehr bald als völlige Schlaftablette. Spannung kommt hier nur anfangs ein wenig auf, weil man eben herausfinden möchte, was es mit allem aufsich hat. Die Art und Weise, wie das Ganze dann aber über die Laufzeit hinweg aufgelöst wird, ist total unspannend.
Die Story ist in der Art auch schon in zig anderen Filmen zu sehen gewesen, was bei guter Umsetzung ja kein Problem gewesen wäre aber so bietet das Ganze leider null Anreiz.
Selbst zum Schluss steigt man nicht wirklich dahinter, um was genau es geht, außer dass an Menschen herumexperimentiert wurde und eine Pandemie zu grassieren scheint. Die Infizierten ( welche man auch nicht so richtig einordnen kann, da sie in einigen Szenen wie eine Art Zombie wirken, in anderen wiederum nur wie verunstaltete, kranke Menschen ) wirken nie als Bedrohung und sind eher nur Beiwerk der Story, in der es eigentlich nur darum geht, aufzudecken, was hinter den einzelnen Charakteren steckt und wer dafür verantwortlich ist. Schauspielerisch sind die Leistungen ok und mit u.a. Sharlto Copley, Thomas Kretschmann und Josie Ho sind einige recht bekannte Gesichter vertreten. Problem ist aber das Drehbuch, denn die Charaktere sind allesamt ziemlich blass und es fehlt der richtige Bezug zu ihnen. Open Grave schafft es einfach nicht den Zuschauer zu fesseln und zieht sich öfters doch arg, da er einfach nicht auf den Punkt zu kommen scheint. Sogar mit der Abschlussszene bleibt einem der Film immer noch einige Antworten schuldig.

Die Schärfe ist ordentlich aber oftmals gibt es Unschärfen und insgesamt ist es einfach zu weich um richtig sattes HD Feeling zu vermitteln. Oft ist leichets Grieseln wahrzunehmen. Die Farben sind natürlich gehalten. 3,5 Punkte

Der Ton ist gut abgemischt und hat soliden Bass. Raumklang ist zwar etwas wahrzunehmen aber insgesamt werden hier keine Bäume ausgerissen. Man muss auch erwähnen, dass der Film größtenteils sehr ruhig ist. 3,5 Punkte

Extras sind ein paar Featurettes und Trailer.

Fazit: Zeitverschwendung! 
Story
mit 1
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 11.09.15 um 16:00
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Nachdem sich die Crew um Dominic Toretto erfolgreich gegen Owen Shaw behaupten konnte, bekommt sie es mit einem weitaus gefährlicheren Feind zu tun. Deckard Shaw, der ältere Bruder von Owen, will sich an Toretto und seiner Familie rächen und schreckt hierbei vor nichts zurück.

James Wan hat mit Fast & Furious 7 seine Premiere im Actiongenre und zugleich den besten Teil der Reihe abgeliefert. Seit dem 4. Teil hat sich die Reihe unaufhaltsam von Teil zu Teil gesteigert und auch der neuste Ableger schafft es, nicht nur eine sondern einige Schüppen drauf zu legen.

Mit Actionstar Jason Statham hat man den charismatischsten und besten Bösewicht der Reihe verpflichten können. Als Owen's Bruder Deckard Shaw liefert er eine wirklich tolle und skrupellose Performance ab, sowohl schauspielerisch als auch actionmäßig! Man merkt hier, dass er wirklich ein ebenbürtiger Gegner für Vin Diesel ist. Neben Stath gibt es einige weitere Neuzugänge, wie Kurt Russel als Mr. Nobody, der neben einigen lustigen Sprüchen auch mal in einer Actionszene ran darf. Djimon Hunsou spielt den Anführer einer feindlichen Söldnertruppe und hat recht wenig Screentime. Durfte Michelle Rodriguez sich im sechsten Teil noch mit Gina Carano in der Londoner Subway prügeln, so geht es im neusten Teil gegen die amtierende UFC Bantamweight Championess Ronda Rousey, welche mit Jason Statham bereits in Expendables 3 zu sehen war und hier einen vergleichsweise kleineren Auftritt als Leibwächterin hat, welchen sie aber ordentlich rockt. Der Fight toppt den aus Teil 6 allemal und macht richtig Laune! Auf wen ich mich aber am meisten gefreut habe, war Thai Actionstar Tony Jaa. Ich war gespannt, wie groß seine Rolle wohl sein würde und war doch positiv überrascht, dass man ihn in seinem Hollywooddebüt nicht in einem Miniauftritt verheizt hat. Neben der großen Actionszene mit dem Bus darf er im Finale nochmal ran und hat somit zwei tolle Fightszenen gegen Paul Walker in denen er auch den einen oder anderen seiner Trademark-Moves auspackt. Die Fightchoreo von Veteran Jeff Imada ist sehr gut geworden und zeigt schön die Stärken der einzelnen Darsteller, was man vor allem auch im Fight von Statham und Johnson sieht, wo Technik auf brachiale Kraft trifft und das Ergebnis zaubert einem ein Grinsen ins Gesicht!
Die Kamera ist in den Fights manchmal etwas zu nah dran und den einen oder anderen schnellen Schnitt hätte man vielleicht weglassen können aber es wird niemals unübersichtlich. Das Tempo ist toll und es gibt einige schöne Totalaufnahmen und geniale Kamerafahrten, welche die Wucht und Techniken schön betonen.
Die Action ist, typisch für die Reihe, absolut over the top aber die Story nimmt sich nicht zu ernst und so schwingt auch einer kleiner Hauch Ironie mit. Das Ergebnis macht einfach nur einen Riesenspaß!
Highlights herauszupicken ist schwer, denn es gibt eigentlich fast nonstop Action aber Jason's Fights gegen Johnson und Diesel, sowie die Szene mit dem Flugzeug und das komplette Finale sind schon erste Sahne! Getreu dem Motto höher, schneller, weiter - führt man die Superlativen der vergangenen Teile fort. James Wan hat einen tollen Job gemacht und was Kameraarbeit und Inszenierung, sowie Kreativität angeht, merkt man einmal mehr, dass der Mann ein Meister seines Faches ist!

Der Humor kommt natürlich auch nicht zu kurz und so gibt es wieder jede Menge Sprüche und coole Oneliner, welche für einige ordentliche Lacher sorgen. Hier rocken Ludacris und vor allem Tyrese wieder in gewohnter Manier.
Der Film wirkt trotz alledem etwas ernster als die Vorgänger und man hat natürlich vor Augen, Paul Walker's letzten Film zu sehen, was mitunter auch eine drückende Atmosphäre verursacht. Alles ist sehr emotional und persönlich und man merkt zu jeder Zeit, dass es eine Herzensangelegenheit für das ganze Team war, den Film für Paul zu beenden.
Man hat die Story wirklich sehr gut an die tragischen Umstände angepasst und Walker einen schönen und würdigen Abschied gegeben. Die Endsequenz ist mehr als rührend und treibt einem neben einem dicken Kloß in den Hals auch die Tränen in die Augen.

Das Bild ist absolute Spitzenklasse und wartet mit einer tollen, hoch detaillierten Schärfe auf! Jede Ahutpore und jedes Haar sind sehr gut zu erkennen. Die Farben sind kraftvoll und satt. Kontrast und Schwarzwert sind ebenfalls Top!

Der Ton ist richtig gut abgemischt und kommt sehr dynamisch und mit krachendem Bass daher. Die räumliche Wirkung kommt in den zahlreichen Actionszenen immer wieder sehr gut zur Geltung.

An Extras gibt es neben der leicht kürzeren Kinofassung, deleted Scenes, Making Of, ein Musikvideo und zahlreiche Featurettes.

Das Steelbook hat ein wirklich klasse Frontartwork. Das Coverbild könnte wohl passender nicht sein. Eine Prägung gibt es nicht. Filminfos sind auf einer beiliegenden Banderole enthalten.

Fazit: Top Actionkino und klare Kaufempfehlung! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 05.09.15 um 12:06
/image/movie/full-metal-jacket-1987-zavvi-exclusive-limited-edition-steelbook-uk-import_klein.jpg
Wir schreiben das Jahr 1967. Der Vietnamkrieg ist in seinen Anfängen und junge Amerikaner durchlaufen eine gnadenlos harte Ausbildung, die sie auf den Einsatz im vietnamesischen Dschungel vorbereiten soll. Ausbilder, Sergeant Hartman kennt kein Erbarmen und erniedrigt seine Rekruten am laufenden Band, mit der Absicht, asbolut harte Kampfmaschinen aus ihnen zu machen. Das Ganze geht soweit, dass sich bereits vor dem Einsatz in Vietnam, eine große Tragödie ereignet.

Oft habe ich diesen Film schon gesehen und muss sagen er gefällt mir immer wieder aufs Neue. Der mit Abstand beste Part sind aber die ersten ca. 40 Minuten im Bottcamp der Marines. Einfach klasse, der Drillinstructor und seine herben Sprüche.
Vincent D'Onofrio macht hier in jungen Jahren bereits eine "gute Figur" als Private Paula. Der enorm hohe Unterhaltungsfaktor des ersten Drittels kann leider nicht gehalten weden, sobald es nach Vietnam geht. Der zweite Part ist zwar immer noch sehr sehenswert und interessant, kommt aber nicht an den grandiosen ersten Teil heran, den man schon fast als eigenen Kurzfilm sehen kann. Die Darsteller machen einen klasse Job und auch die Sets sehen sehr aufwendig und detailgetreu aus, was die Atmosphäre gut unterstreicht. Insgesamt gebe ich 4 Punkte ( die ersten 40 Min. Bekämen klar volle 5 Punkte ) für einen tollen Klassiker von Stanley Kubrik.

Das Bild ist auf gutem DVD-Niveau mit stellenweise guten Nahaufnahmen. Etwas Körnung und Grieseln sind vorhanden. Richtiges HD-Feeling kommt aber nicht auf.

Der Ton ist gut abgemischt und klar aber durchweg ziemlich frontlastig. Der Bass könnte auch kräftiger sein. Knappe 3 Punkte.

Extras sind eine Doku, Audiokommentar ud Trailer. 2,5 Punkte

Das Steelbook ist klasse designed mit tollem und geprägtem Frontartwork.

Fazit: Klassiker, den man sich alleine schon wegen der legendären ersten 40 Minuten immer wieder ansehen kann. Kaufempfehlung! 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 05.09.15 um 08:28

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