Filmbewertungen von John Woo

/image/movie/Banshee-Die-komplette-zweite-Staffel-DE_klein.jpg
Die Handlung setzt nahtlos an die Geschehnisse der ersten Staffel an. Nach der Schießerei gegen Rabbit und seine Gang hat das FBI Hood und das Sheriffs Department verstärkt unter Beobachtung.
Hinzu kommt mit Jason Hood, dem Sohn des echten Sheriffs, eine Gefahrenquelle für Hood und seine Maskerade ins Spiel, welche schon am Schluß der ersten Staffel angedeutet wurde.
Die Nebencharaktere werden etwas genauer beleuchtet und rücken auch mehr in den Fokus.
Fightmäßig wird natürlich wieder einiges geboten und auch Blut fließt wieder ordentlich. Hinzu kommen wieder einige neue Charaktere und die Story wird toll weitergeführt. Die finalen Folgen sind wieder brachial und sehr geil inszeniert, kommen von der Action aber nur teilweise an das epische Finale der ersten Staffel heran. Alles in allem hält die zweite Staffel insgesamt aber das tolle und hohe Niveau der Ersten.

Das Bild bietet eine gute und schön detaillierte Schärfe. Die Farben sind natürlich gehalten, Kontrast und Schwarzwert sind sehr gut. 4,5 Punkte

Der Ton ist sehr gut abgemischt und klar. Raumklang und Bass sind auf gutem Niveau. 4,5 Punkte

Extras sind Trailer, deleted Scenes, Audiokommentar, einige kurze Prequel-Clips zur Serie und noch einige Features. 3,5 Punkte

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 30.11.15 um 22:45
/image/movie/Prisoners-of-War_klein.jpg
Das südkoreanische Kriegsepos My Way erzählt die Geschichte zweier, rivalisierender Marathonläufer, die zum Einsatz im zweiten Weltkrieg berufen werden und sich zunächst auf verschiedenen Seiten wieder finden, aber durch die Umstände der späteren Kriegsgefangenschaft und dem Tod als ständigen Begleiter zu guten Freunden werden.

Die Story ist durchweg spannend so dass während der langen Laufzeit zu keiner Zeit Langeweile aufkommt. Man wird von einem Szenario in das nächste geworfen, so dass man einfach nur gebannt vor dem TV sitzt und die Handlung verfolgt. Die Bildersprache ist sehr gut, und hebt die verschiedenen Szenerien gut hervor. Immer wieder bekommt man heftige und ungeschönte Gefechtsszenen zu sehen, welche recht brutal sind. Es gibt währenddessen einige schöne Kamerafahrten, jedoch auf der anderen Seite auch öfters starke Wackelkamera, was ein wenig nervt aber man verliert zumindest nicht den kompletten Überblick. Die Entwicklung der einzelnen Charaktere ist schön dargestellt und man kann mitverfolgen, wie aus bitteren Feinden Freunde werden, andererseits aber auch gute Freunde durch bestimmte Situationen in harter Kriegsgefangenschaft zu Feinden werden. Es ist teils zwar etwas fraglich, ob sich diese Geschichte so zugetragen haben mag ( da es schon sehr große Zufälle sind, dass sich die beiden Hauptcharaktere immer wieder treffen ) aber dennoch ändert es nichts daran, dass die Story klasse erzählt ist und man komplett mitfiebert und mitfühlt. Die Rollen sind gut besetzt und mit Fan BingBing in einer Nebenrolle konnte man sogar noch einen chinesischen Superstar verpflichten. Insgesamt ein tolles Drama, welches ich klar weiter empfehlen kann.

9 / 10

Die Schärfe ist durchweg sehr klar und Details wie einzelne Hautporen und Haare sind jederzeit perfekt sichtbar. Schwarzwert und Kontrast sind absolut spitze und auch die Farbgebung passt mit dem etwas entsättigten düsteren Look sehr gut zum Geschehen.

Der Ton ist schön dynamisch und bietet sehr guten Raumklang und tollen, satten Bass.

Extras sind leider nicht vorhanden.

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 1
bewertet am 29.11.15 um 19:59
/image/movie/City-of-Violence-Amasia-Premium_klein.jpg
Polizist Tae-Su erfährt in Seoul vom Tod seines alten Freundes Wang-Jae und begibt sich in die Heimat um mit dem Rest seiner Freunde an der Beerdigung teilzunehmen. Etwas an dem Tod erscheint ihm jedoch komisch und so beginnt er auf eigene Faust zu ermitteln, wobei er auf etwas stößt, womit er nicht gerechnet hätte.

City of Violence ist ein gelungener Mix aus Gangsterfilm und Rachethriller, garniert mit etwas Action in Form von Martial Arts und einem Hauch Comedy. Die Charaktere sind sympathisch und kommen cool rüber. Die recht kurze Laufzeit ist gerade genug um diese ausführlich vorzustellen und den Zuschauern die Story nahe zu bringen. Die Rückblenden sind klasse integriert und veranschaulichen die Beziehung der Charaktere unter- und zueinander. Die Fights sind zwar nicht aufwendig aber solide choreographiert und bieten einen soliden Gewaltgrad, leiden jedoch unter schlechter Kameraführung. Man sieht, dass die Darsteller echte Könner sind aber viel zu nahe Zooms und zu häufige Cuts machen die Szenen leider etwas kaputt. Das Finale im Restaurant macht trotz genannter Schwächen aber Laune. Das Gesamtpaket ist ordentlich und macht City of Violence zu einem kurzweiligen Genrebeitrag.

7,5 / 10

Das Bild ist ordentlich, die Schärfe solide aber nicht immer sehr detailliert, da es etwas zu weich geraten ist und ab und zu etwas Rauschen auftritt. Filmkorn ist öfters wahrzunehmen. 3,5 Punkte

Der Ton ist ordentlich abgemischt, räumlich und bietet soliden Bass.

Extras sind zahlreiche Featurettes, Interviews und Trailer.

Fazit: Kaufempfehlung für Asiafans 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 29.11.15 um 19:53
/image/movie/New-World-Zwischen-den-Fronten-DE_klein.jpg
New World von Regisseur Hoon-Jung Park ist ein tolles Gangster Epos aus Südkorea und handelt vom Prozess, einen neuen Anführer für die berüchtigte Goldmoon-Gang zu finden, nachdem deren Boss verstorben ist. Die örtliche Polizei hat natürlich auch ein eigenes Interesse daran, wer nun die Nachfolge antritt und beeinflusst das Geschehen mittels eingeschleuster Undercover Agenten.
Der Film wird größtenteils sehr ruhig erzählt aber ist durchweg spannend und wird von interessanten Charakteren und einer guten Story getragen. 
Zwischendurch gibt es ein paar heftige Kills, die auch sehr blutig und brutal inszeniert sind. Action im eigentlichen Sinne findet man hier aber nicht wirklich, bis auf die Massenschlägerei gegen Ende im Parkhaus. Zum Schluß gibt es noch einen tollen, sehr gelungenen Doppel-Twist, der die ganze Handlung dann noch in einem komplett anderen Licht erscheinen lässt. Der Cast agiert sehr gut, allen voran Jung-Jae Lee und Jeong-min Hwang. Choi Min Sik ist in einer größeren Nebenrolle zu sehen. 
8,5 / 10

Die Bildschärfe ist auf gutem Niveau, so dass Details fast immer sehr gut zu sehen sind.
Kontrast und Schwarzwert sind gut, die Farben sind etwas kühl und entsättigt.

Der Ton ist gut abgemischt und satt. Da der Film sehr ruhig ist, bleibt nicht viel Raum zur Entfaltung.

Extras sind nur Trailer.

Fazit: Fans von Gangsterfilmen und asiatischem Kino allgemein können hier ruhig zugreifen. Kaufempfehlung. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 29.11.15 um 19:42
/image/movie/der-fluch-der-2-schwestern-neu_klein.jpg
Der Fluch der 2 Schwestern ist ein Remake des südkoreanischen Horrorfilms A Tale of two sisters vo Kim Jee-woon.
Da ich das Original in diesem Fall leider nicht kenne aber definitiv noch nachholen werde, kann ich hier keinen Vergleich ziehen und die US-Umsetzung in dieser Hinsicht beurteilen.

Neutral betrachtet ist die Story gut erzählt und bietet eine gelungene, düstere Thriller-Atmosphäre. Horrorfeeling kommt aber nicht wirklich auf, denn bis auf die 2-3 Geisterszenen, als das Mädchen die Visionen hat, gibt es nichts Gruseliges. Die Darsteller machen einen guten Job und die Auflösung gegen Ende war nicht wirklich vorhersehbar, so dass es durchgehend spannend blieb.

7 / 10

Die Bildschärfe ist sehr gut und detailliert. Trotz vieler dunkler Szenen ist das Bild schön klar und hat einen guten Schwarzwert.

Der Ton ist ordentlich abgemischt und hat einige gute räumliche Effekte.

Extras sind ein alternatives Ende, deleted Scenes und ein Featurette. 2,5 Punkte

Fazit: Leihempfehlung 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 29.11.15 um 19:40
/image/movie/insidious-chapter-2-blu-ray-und-uv-copy-neu_klein.jpg
Die Story knüpft direkt am ersten Teil an und führt den Zuschauer zu Beginn erstmal in die Vergangenheit, genauer in die Kindheit von Josh Lambert um zum einen seine Hintergrundgeschichte und zum anderen zu erläutern wie er besessen wurde. Die Atmosphäre ist nicht ganz so düster, wie im ersten Teil aber dennoch ist der Film durchweg spannend erzählt und man fiebert mit, weil man natürlich die Auflösung erfahren will. Die Verknüpfung der beiden Teile und Handlungsstrang ist sehr gelungen gemacht, wie ich finde, denn man erfährt teilweise sogar Sachen, welche Teil 1 betreffen.
Der Cast des Vorgängers ist wieder dabei und besonders Patrick Wilson spielt hier seine Rolle gut, da er völlig anders ist, als im Vorgänger. Der Rest überzeugt auch mit guter Performance. Insgesamt ist Insidious Chapter 2 nicht ganz so gut wie Teil 1 aber dennoch ein sehr gelungener Nachfolger.

Das Bild bietet eine sehr klare Schärfe, guten Kontrast, Schwarzwert und auch eine passende Farbgebung.

Der Ton ist räumlich abgemischt und klar.

Extras sind B-Roll, Trailer und ein paar Featurettes.

Fazit: Wem Teil 1 gefallen hat, kann auch hier getrost zugreifen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 29.11.15 um 19:34
/image/movie/insidious-2010-neu_klein.jpg
Die junge Familie Lambert zieht in ein neues Haus ein und bald häufen sich mysteriöse Vorkommnisse. Als Sohn Dalton dann in ein unerklärlichen Koma fällt und die Ärzte keine Ursache feststellen können, suchen die Daltons Hilfe bei einem Medium und schon bald kommt die schreckliche Wahrheit ans Licht.
Wow, was für ein klasse Gruselschocker!
James Wan hat mit Insidious wahrlich einen Film erschaffen, der einen komplett in seinen Bann zieht. Von Anfang an wird Spannung aufgebaut, welche sich immer weiter zuspitzt und nie abflacht. Man sitzt nonstop vorm TV und ist angespannt und wartet auf den nächsten Schockmoment, diese sind allerdings so plaziert, dass man sie nicht vorausahnen kann. Die Atmosphäre ist durchweg klasse, der Score untermalt das Geschehen perfekt und sorgt in Zusammenspiel mit den Bildern für ordentlich Gänsehaut. Insidious kommt ohne große Effekte aus und begeistert durch gutes Storytelling und eine tolle Atmosphäre. Die Darsteller machen einen guten Job. Insgesamt ein sehr guter Genrebeitrag!

Das Bild bietet eine sehr gute Schärfe, sehr detailliert und frei von Filmkorn und dergleichen. Kontrast und Schwarzwert sind sehr gut und auch an der Farbgebung gibt es nichts auszusetzen.

Der Ton ist ebenfalls auf sehr hohem Niveau, schön klar, mit gutem Bass und räumlichen Effekten.

Extras sind ein Behind the Scenes und einige weitere Features.

Fazit: Kaufempfehlung! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 29.11.15 um 19:32
/image/movie/last-bullet---showdown-der-auftragskiller-neu_klein.jpg
William Kaufmann arbeitete 1 Jahr nach The Hit List erneut mit Cuba Gooding Jr. zusammen und inszenierte den Actionfilm One in the Chamber. Verstärkung holte er sich hierfür von Dolph Lundgren und ließ die beiden gegeneinander in einem Duell der Auftragskiller antreten.
Was sich zunächst spannend anhört und einiges an Potenzial birgt, entpuppt sich leider als Durchschnittsware.

Der Film beginnt mit einem recht ordentlichen Shootout, in dem Cuba Gooding Jr. mehrere Gangster mit einem Snipergewehr niedermäht.
Insgesamt gibt es dann noch ein paar weitere aber kurze Shootouts, die auch eine solide Härte zeigen und recht blutig sind.
Die 2-3 vorhandenen Kampfszenen sind sehr durchschnittlich, mit vielen Schnitten inszeniert. Lundgren wirkt langsam und eingerostet und gerade sein Fight gegen Gooding Jr. hätte etwas realistischer sein können. Einen Spinkick kaufe ich Cuba nämlich nicht ab und oft genug wurden auch schön die Gesichter der beiden nicht gezeigt, was ein weiteres Indiz für Doubles ist. Schauspielerisch stechen auch nur Cuba und Lundgren heraus, die beide einen souveränen Job machen. Der restliche Cast ist zum Vergessen, da reichen die Leistungen von gerade noch so ok bis hin zu unterirdisch. Lundgren kommt hier mit seiner lässigen Art noch am coolsten rüber aber dennoch rettet es den Film nicht übers Mittelmaß hinweg. Der triste Ostblocklook tut sein übriges dazu. Der Film ist zwar nebenbei ganz gut wegzugucken aber nichts besonderes und man kann ihn sich auch schenken, denn auch die Action bleibt kaum im Gedächtnis. Es kommen weder groß Spannung noch Langeweile auf, deshalb gibt es von mir 5/10.

Das Bild hat meist eine gute Schärfe, so dass Details, wie einzelne Poren und Haare gut zu erkennen sind. Leichtere Unschärfen sind nur gelegentlich auszumachen. Die Farben sind natürlich gehalten und der Kontrast ist stimmig.

Die tonale  Abmischung wirkt nicht immer ganz rund, denn ab und zu kommen die Stimmen im Verhältnis zur restlichen Geräuschkulisse etwas leise rüber. Bass und räumliche Wirkung sind solide. Knapp 4 Punkte.

Extras sind keine vorhanden.

Fazit: höchstens leihen. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 0
bewertet am 20.11.15 um 14:38
/image/movie/Dragonball-Z-Ressurection-F-US-Import_klein.jpg
2 Jahre nach dem Kino-Comeback von Dragon Ball Z sind die Helden um Son Goku in einem neuen Abenteuer zurück und müssen es dieses mal erneut  mit einem alten Feind aufnehmen.
Die Story des insgesamt 19. DBZ-Films, Resurrection of F, setzt einige Zeit nach Battle of Gods an und zeigt, wie Goku und Vegeta mittlerweile von Whis trainiert werden. Unterdessen gelingt es einigen verbliebenen Handlangern mittels der Dragonballs ihren Herrscher, Frieza wieder zu beleben. Dieser sinnt nur auf Rache an Son Goku und startet, ausgestattet mit einer neuen, enormen Kampfkraft ein Invasion auf der Erde.
Während Gohan, Krillin, Piccolo und die anderen gerade eben gegen die Überzahl an feindlichen Soldaten bestehen, schaffen es Vegeta und Goku noch rechtzeitig, bevor Frieza selbst eingreift.
Resurrection F bietet fast Non Stop Action, besonders ab der 2. Hälfte geht es richtig ab mit brachial guten und klasse choreographierten Fights. Sowohl Frieza als auch Goku und Vegeta präsentieren sich erstmals in einer neuen, noch mächtigeren Form und liefern eine klasse Show ab! Sehr cool ist auch, daß man alte Hasen wie Muten Roshi selbst oder Tenshinhan in Action sehen kann. Der typische Humor ist zwar auch hier vorhanden aber sehr dezent und die gesamte Atmosphäre wirkt eher düster, was wirklich gut zur Handlung und der bedrohlichen Lage passt. Alles in allem ist Resurrection F ein top DBZ Film mit brachial guter Action und einigen schönen Gänsehautmomenten, der sich im Vergleich zu BoG nochmal drastisch steigern konnte.

Das Bild hat durchweg eine tolle Schärfe und sehr kräftige Farben.

Der Ton ist schön kraftvoll und bietet gute, räumliche Abmischung.

Extras sind neben Trailern ein ca 40-minütiges Featurette von der US-Premiere und Featurette zu den Synchronsprechern.

Fazit: Fans greifen zu! Kaufempfehlung! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 17.11.15 um 19:48
/image/movie/edge-of-tomorrow---live-die-repeat-blu-ray-und-uv-copy-neu_klein.jpg
Edge of Tomorrow bindet das Thema Zeitreise oder besser Zeitschleife gekonnt in ein Sci-Fi-Actiongewand ein und erzählt die Geschichte von Lt. Bill Cafe. Die Erde ist von einer gefährlichen  Alienrasse eingenommen worden und man leistet den letzten Wiederstand. Eine alles entscheidende Schlacht steht bevor und dort passiert es. Jedes Mal, wenn Cage stirbt, fängt sein Tag von vorne an. Und so kann er Stück für Stück darauf hinarbeiten, sein Ziel zu erreichen und die Menschheit doch noch vor der kompletten Übernahme durch die Aliens zu bewahren. 
Tom Cruise spielt die Rolle in gewohnter Souveränität und auch Emily Blunt gibt eine gute Performance ab. Es gibt relativ viel Action welche gut inszeniert ist aber auch der Humor kommt nicht zu kurz, so bieten gerade die, sich wiederholenden Szenen viel Raum für den einen oder anderen Schnunzler. Die CGI sind auf aktuellem, technischen Niveau und sehen sehr gut aus auch wenn mir das Aliendesign nicht so ganz zugesagt hat. Edge of Tomorrow unterhält über die gesamte Laufzeit gut und ist leichte Kost für Zwischendurch, ohne aber der ganz große Wurf zu sein. 3,5 Punkte

Das Bild bietet eine tolle Schärfe. Details, wie einzelne Haare und Hautporen sind stets sehr gut zu erkennen, nur vereinzelt gibt es minimal etwas Filmkorn. Kontrast und Schwarzwert sind top! Die Farben sind etwas kühl gehalten.

Der Ton ist gut abgemischt, bietet satten Bass und die räumliche Wirkung entfaltet sich sehr gut.

Extras sind einige Featurettes und deleted Scenes.

Fazit: Fans von guter Sci-Fi Action können zugreifen. Kaufempfehlung! 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 17.11.15 um 19:43
/image/movie/nightcrawler---jede-nacht-hat-ihren-preis-neu_klein.jpg
Nightcrawler handelt vom Gelegenheitsgauner Louis Bloom, der ständig auf der Suche ist, einen schnellen Dollar zu verdienen und dabei kaum vor etwas zurückschreckt. Durch einen Zufall kommt er darauf als Paparazzo Videos von möglichst brutalen Gewaltverbrechen und deren Opfern zu machen um diese dann gewinnbringend an die Nachrichtensender zu verkaufen. Es zahlt sich schnell aus und Louis macht ordentlich Geld. Um noch besseres Videomaterial zu bekommen, betritt er Tat- oder Unfallorte und legt teils sogar die Leichen anders hin um eine spektakulärere Aufnahme zu machen.
Nightcrawler zeigt einem eine erschütternde Welt auf, in der ein Menschenleben nichts wert zu sein scheint und nur das schnelle, große Geld zählt, ohne Rücksicht auf Verluste. 
Die hervorragende schauspielerische Leistung von Jake Gyllenhall, der die gewissenlose Skrupellosigkeit super rüber bringt als wäre als selbstverständlich, so zu handeln, unterstreicht die erschreckend realistisch wirkenden Szenarien sehr gut.
Der Thriller hat einen etwas dokumentarisch wirkenden Erzählstil und durch das offene Ende wird dieser Eindruck noch mal verstärkt. Es wirkt, als hätte man einen Paparazzo einige Nächte bei seiner Arbeit begleitet. 
Alles in allem ist Nightcrawler ein guter dokumentarischer Thriller mit 1-2 kleineren Längen im Mittelteil. 3,5 Punkte

Die Bildschärfe ist durchweg auf gutem Niveau und frei vo Filmkorn. Details, wie einzelne Poren und Haare sind gut zu erkennen. Die Farben sind kräftig und der Schwarzwert ordentlich.

Der Ton bietet ordentlichen Bass und Raumklang, wenngleich auch der Film bis auf ein paar Ausnahmen sehr ruhig ist.

Extras sind diverse Trailer, Audiokommentar und ein Making Of.

Fazit: Leihempfehlung 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 17.11.15 um 19:40
/image/movie/deja-vu---wettlauf-gegen-die-zeit-limited-steelbook-edition-neu_klein.jpg
Regisseur Tony Scott hat mit Dejavu im Jahr 2006 einen klasse inszenierten Thriller geschaffen, der die Zeitreisethematik in einer wirklich innovativen Weise behandelt und diese intelligent für seine eigentliche Handlung nutzt.
Mittels einer speziell entwickelten Maschine, die es erlaubt, bis zu 4,5 Tage in die Vergangenheit zu sehen, will einbä Topermittler und sein Team ein Attentat auf eine Fähre in New Orleans aufklären. Dabei stellt er jedoch fest, daß die Maschine weitaus mehr als nur eine Aufzeichnung der Vergangenheit ermöglicht und setzt alles daran, daß Attentat sogar ungeschehen zu machen und den Täter vorher zu verhaften.
Mit einem furiosen Auftakt wird die Handlung eingeläutet und dann ein sich immer weiter zuspitzender Spannungsbogen aufgebaut, welcher echt klasse gehalten wird ohne nachzulassen. Denzel Washington gibt hier abermals eine gewohnt hervorragende Leistung und trägt den Film sehr gut. Die Nebenrollen um u.a. Val Kilmer, Paula Patton und Jim Caviezel sind gut besetzt.
Die Handlung ist schön geradlinig und kommt sehr gut ohne verwirrende Zeitsprünge aus. Der Score ist oft präsent, um das Gesehene passend zu untermalen. Es gibt nicht viel Action aber die vorhandene ist sehr gut, wie man es von Tony Scott gewohnt ist. Gerade die anfängliche Explosion der Fähre ist heftig dargestellt. Auch die Verfolgungsjagd, welche parallel in Gegenwart und Vergangenheit stattfindet ist top. Die Auflösung zum Ende hin und der Showdown sind ein toller Abschluss dieses klasse Thrillers!

Das Bild hat eine gute Schärfe und mesit sind auch Details ganz gut zu erkennen. Hin und wieder ist etwas Filmkorn vorhanden. Die Farben sind schön satt, mit gutem Kontrast. 4,5 Punkte

Der Ton ist gut abgemischt und kommt mit sattem Bass schön wuchtig rüber. Raumklang ist ebenfalls gut. 4,5 Punkte

Extras sind ein Making Of und zusätzlich, sowie erweiterte Szenen.

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 17.11.15 um 19:38
/image/movie/der-kaufhaus-cop-2-blu-ray---uv-copy-neu_klein.jpg
6 Jahre nach Paul Blart's erstem Einsatz ist dieser zurück und muss es dieses Mal, eigentlich auf einer Security Convention in Las Vegas eingeladen, mit einer Bande von Kunsträubern aufnehmen, denen auch noch seine Tochter in Hände fällt.
Es gibt auch hier wieder jede Menge Gags, jedoch muss ich sagen zünden viele nur bedingt und teils auch gar nicht. Kevin James übertreibt an einigen Stellen, so dass es etwas nervig wird. Kleiner Schwachpunkt ist auch, dass einige Sachen, die es im ersten Teil schon gab, hier nochmal gebracht werden. Natürlich gibt es aber auch einige sehr lustige Szenen und gute Slapstickeinlagen mit guter Action, wie z.B. den Kampf gegen den Pfau oder die Prügelei mit den Gangstern.
Auf Seiten Casts gibt es wieder viele bekannte Gesichter zu vermelden, wie Gary Valentine, der hier eine weitaus größere Rolle hat, als im Vorgänger oder auch den einen oder anderen Nebendarsteller aus King of Queens. Hauptbösewicht ist Neil McDonough, der seine Sache gut und souverän, wie immer macht. Bas Rutten ( der Drillinstructor aus Teil 1 ) hat auch eine größere Rolle, als Handlanger Henk abbekommen.  Selbst Kevin James' Ehefrau spielt hier eine kleinere Rolle auf Seiten der Räuberbande und ist immer wieder bildhübsch anzusehen.
Alles in allem muss ich aber leider sagen,  dass Kaufhaus Cop 2 keine gelungene Fortsetzung ist und nichtmal den tollen ersten Teil herankommt.

Das Bild hat durchweg eine brillante, klare Schärfe. Details, wie einzelne Poren und Haare sind jederzeit sichtbar und es gibt keinerlei Filmkorn oder ähnliches. Die Farben sind sehr satt und kräftig. Kontrast und Schwarzwert sind top! Insgesamt absolute Referenz.

Auch der Ton ist wirklich sehr gut abgemischt und bietet guten Raumklang, sowie satten Bass.

Extras sind ein Gag Reel, deleted scenes und noch einige Featurettes.

Fazit: Leider nicht der große Wurf und nur für Hardcore Fans oder Komplettisten geeignet. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 11.11.15 um 22:53
/image/movie/Der-Kaufhaus-Cop_klein.jpg
Im Jahr 2009 schlüpfte King of Queens-Star Kevin James in die Rolle des sympathischen Loosers Paul Blatt, der nicht viel Glück im Privatleben bzw. in der Liebe hat und seine Brötchen als Kaufhaus Cop einer örtlichen Mall verdient. Eines Tages wird das Wohl der Kunden durch eine Gangsterbande bedroht, die das Kaufhaus abriegeln und mehrere Geiseln nehmen. Die Polizei scheint machtlos, doch es gibt eine Hoffnung: Paul Blart !
Die Story ist simpel und reicht völlig zum Zweck aus. Es gibt zahlreiche, herrliche Gags und super Slapstick. Hier kann Kevin James seinen Trumpf vollends ausspielen aber auch der restliche Cast macht einen klasse Job. In Nebenrollen und Cameos sind einige Gesichter zu sehen, die man auch schon aus King of Queens kennt, wie z.b. Gary Valentine ( Cousin Danny Heffernan ) aber auch einige der Laiendarsteller der Serie findet man hier und da wieder, wenn man drauf achtet. James' langjähriger Freund, MMA Legende Bas Rutten ist hier in der Anfangsszene als Drillinstructor zu sehen, ebenso wie James' echte Ehefrau Steffiana de la Cruz, die einen kurzen Auftritt als Kaufhauskundin hat. 
Sobald die Gangster zuschlagen gibt es auch einiges an toller Action zu sehen, in welcher James als Ein-Mann-Armee eine tolle Figur macht!
Kaufhaus Cop ist eine rundum gelungene Komödie mit einem stark aufspielenden Kevin James, die man sich als Fan alle paar Jahre gut ansehen kann.

Das Bild hat eine sehr gute Schärfe, so dass Details sehr gut zu sehen sind. Leichtes Grieseln ist vereinzelt auszumachen, stört aber nicht. Die Farben sind sehr kräftig und satt. Kontrast und Schwarzwert sind sehr gut.

Der Ton ist schön klar, gut abgemischt und hat eine gute räumliche Wirkung mit kräftigem Bass. 4,5 Punkte

Extras sind einige vorhanden. Da wären neben einem Audiokommentar und deleted scenes noch zahlreiche Featurettes und Trailer. 3,5 Punkte

Fazit: Wer auf Kevin James steht, greift hier bedenkenlos zu. Kaufempfehlung! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 11.11.15 um 22:51
/image/movie/Mother-2009_klein.jpg
Eine allein erziehende Mutter lebt mit ihrem geistig zurückgebliebenen Sohn in einer Kleinstadt. Eines Tages wird der Sohn eines Mordes beschuldigt und von der Polizei eines Mordes beschuldigt und gedrängt, ein Geständnis zu unterschreiben. Seine Mutter glaubt jedoch an seine Unschuld und versucht  auf eigene Faust herauszufinden, was wirklich passiert ist.
Mother lebt von seinen guten Darstellern, allen voran Hauptdarstellerin ......und seiner guten Atmosphäre. Won Bin, der in The Man from Nowhere eine top Performance als Ex-Agent auf Rachefeldzug hingelegt hat, spielt hier den zurückgebliebenen Sohn und macht dies sehr gut und überzeugend. Die Story ist durchweg spannend erzählt, da man immer auf den nächsten Schritt der Mutter wartet und was sie bereit ist zu tun bzw. wie weit sie gehen wird um die vermeintliche Unschuld ihres Sohnes zu beweisen. Alles in allem wird man hier sehr gut unterhalten bei diesem Thriller / Drama Mix.
4,5 Punkte

Die Schärfe ist ok , jedoch kann man keine Details erkennen. Öfters tauchen Unschärfen auf, besonders die Tiefenschärfe lässt zu wünschen übrig. Die Farben sind entsättigt und wirken kühl. Kontrast und Schwarzwert sind solide. 3,5 Punkte

Der Ton ist gut abgemischt, bietet aber kaum Möglichkeit zur Entfaltung, da der gesamte Film sehr ruhig ist.

Extras sind neben einem Making Of, ein Behind the Scenes, ein Interview und Trailer.

Fazit: Leihempfehlung 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 11.11.15 um 22:35
/image/movie/Die-Entfuehrung-derU-Bahn-Pelham-123_klein.jpg
Als Walter Garber an diesem Tag zur Schicht als Fahrdienstleiter bei der New York Subway erscheint, ahnt er noch nicht, was au ihn zukommt. Kurze Zeit später nehmen mehrere Gangster eine der U-Bahnen ein und die Fahrgäste als Geiseln. Die Forderung lautet 10 Millionen Dollar innerhalb einer Stunde, andernfalls stirbt jede Minute eine Geisel. 
Garber wird in den Verhandlungen noch eine besondere Rolle spielen.
Tony Scott und Denzel Washington haben sich für den Heist Thriller The Taking of Pelham 123 erneut zusammengetan und einen sehr guten Film abgeliefert. Denzel ist wie immer klasse in der Hauptrolle. John Travolta gibt einen sehr guten Gegenpart ab und auch der Rest des Casts von John Turturro bis James Gandolfini ist eine sehr gute Ergänzung. 
Es wird eine gewisse Grundspannung gehalten und man wird über die gesamte Laufzeit gut unterhalten, was merklich an den beiden guten Hauptdarstellern liegt, die dieser, schon recht häufig dagewesenen Story die nötige Würze verleihen. Tony Scott hat normalerweise eine sehr gutes Händchen für Filmmusik, doch hier kam mir der Score das eine oder andere  mal etwas unpassend eingesetzt vor. Nichtsdestotrotz ist Pelham 123 ein guter Thriller für Zwischendurch.

Das Bild hat eine sehr gute und detaillierte Schärfe, lediglich in vereinzelten Szenen gibt es Filmkorn und leichte Unschärfen. Die Farben sind satt und der Kontrast gut. 4,5 Punkte

Der Ton bietet ordentlichen Bass und guten Raumklang, lediglich die Abmischung ist nicht ganz stimmig, da der Unterschied zwischen normalen Dialogszenen und Action extrem groß ist, so dass man die Lautstärke dann etwas runterregeln muss.

Extras sind sehr zahlreich vorhanden. 3,5 Punkte

Fazit: Wer auf diese Art Film steht, ist hier gut beraten. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 11.11.15 um 22:27
/image/movie/Rise-of-the-legend-3D-HK-Import_klein.jpg
Im Gegensatz zu früheren Verfilmungen findet die Handlung von Rise of the Legend im Jahr 1868, also zu Wong Fei Hung's Jugendzeit statt. Um genau zu sein, war er zu diesem Zeitpunkt erst 21 Jahre alt. Wong ( Eddie Peng ) infiltriert die gefürchtete Black Tiger Gang, angeführt vom skrupellosen Gong Lei ( Sammo Hung ), um Guangzhou von den Gangstern zu befreien. Dabei steigt der herausragende Kämpfer schnell zu einem der besten und geachtetsten Männer Lei's auf.
Mit der Rolle des berühmten, chinesischen Volkshelden Wong Fei Hung ( welcher übrigens der meist verkörperte Charakter der Filmgeschichte ist ) musste Eddie Peng wirklich in verdammt große Fußstapfen treten. Zuvor wurde Wong von unter anderem Kwan Tak Hing, Chiu Man Cheuk, Sammo Hung und Jackie Chan verkörpert. Am ehesten verbindet man den Charakter aber wohl mit der herausragenden Darstellung von Jet Li in der Once upon a time in China Reihe, in welcher er wirklich atemberaubende Kampfszenen zum besten gegeben hat. Und genau das bekommt man bei Rise of the Legend auch zu sehen. Die von Corey Yuen und Sammo Hung choreographierten Kampfszenen sind brachial und absolute Spitzenklasse. Peng, der ursprünglich keine Martial Arts beherrscht, macht eine mehr als nur gute Figur. Er drückt der Darstellung des jungen Fei Hung seinen Stempel auf und spielt die Rolle mit Bravur ohne jemals an den hohen Erwartungen zu scheitern. Die Kameraführung während der Fights ist klasse, mit schön weiten Aufnahmen und gutem Schnitt inszeniert. Slow-Mos werden immer wieder gut eingesetzt und eine Art Vibrationseffekt ( anders kann ich es gerade nicht beschreiben ) verstärkt herrlich die Wucht einzelner Schläge und Kicks. Hinzu kommen klasse eingesetzte Egoperspektiven, die den Zuschauer mitten in den Fight ziehen und daran teilhaben lassen. Da geht dem Martial Arts Fan absolut das Herz auf und man sitzt des öfteren mit heruntergeklappter Kinnlade da! Wirework gibt es an einigen Stellen auch aber gut eingesetzt und überhaupt nicht störend. Highlight war aber auch, dass Sammo Hung hier selbst 2-3 sehr geile Actionszenen hat, wenn auch recht kurz. Martial Arts Newcomer Max Zhang ( der aktuell in SPL 2 und bald auch in Ip Man 3 zu sehen ist ) hat hier auch eine kleine Rolle und einen schönen Schwertkampf! Gefreut hat mich besonders auch der kurze Auftritt von Chen Zhihui ( bekannt durch seine Auftritte in u.a. Ip Man aber hauptsächlich wohl durch seinen brachialen Restaurantfight gegen Jet Li in Fearless ) als Anführer der North Sea Gang, dessen Kopf Wong Fei Hung holen soll. Angelababy ist wie immer einfach nur bildhübsch anzusehen. 
Kleinere Auftritte und Nebenrollen gibt es noch von Tony Leung Ka Fei und Byron Mann, den man sonst bis auf seine Rolle im Hong Kong Thriller Cold War eigentlich nur in US-Filmen sieht.
Es gibt insgesamt ordentlich Action aber auch viele ruhigere Passagen, in denen sich die Story entfalten kann. Das Tempo ist insgesamt stimmig und die Atmosphäre durchweg sehr passend, so dass man bestens unterhalten wird, ohne das Längen entstehen.

Die Schärfe ist sehr gut und man kann kleinste Details, wie einzelne Poren und Haare sehr gut erkennen. In einigen wenigen Einstellungen ist minimales Grieseln zu sehen, welches in 2-3 Nachtaufnahmen etwas stärker wird. Diese Szenen sind aber nur ganz kurz und fallen nicht weiter störend auf. Die Farben sind etwas entsättigt und kühl, der Schwarzwert dafür top!

Der Ton kommt sehr gut abgemischt daher, ist schön basslastig und bietet den einen oder anderen guten räumlichen Effekt. 4,5 Punkte

Extras sind neben Trailern einige kurze Making Of Features und eine Bildergalerie. 2,5 Punkte

Fazit: Atemberaubender Martial Arts Film, der nach einer Fortsetzung schreit! Klare Kaufempfehlung! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 03.11.15 um 23:51
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Mit Newt Arnolds Kampfsport-Klassiker Bloodsport katapultierte sich der damals noch junge und aufstrebende Actionstar Jean Claude Van Damme im Jahr 1988 in die Herzen der Kampfsportfans. Van Damme war hier nach einigen kleineren Cameos und Kurzauftritten in seiner ersten Hauptrolle zu sehen und beeindruckte sein Publikum mit einer völlig durchtrainierten Physis und seinen bis heute berüchtigten Kicks. 
Eine wirkliche Kampfchoreographie gibt es bei Bloodsport nicht bzw. ist diese sehr simpel gehalten. Man sieht einige verschiedene Kämpfer und Stile aber das eigentliche Highlight sind die Kmäpfe von Van Damme oder Bolo und das letztendliche Aufeinandertreffen der beiden im Finale. Dieses Duell macht auch heute noch Laune. Mit Bolo Young, der 3 Jahre später nochmal mit Van Damme für Geballte Ladung vor der Kamera stand, hat man eine der prägnantesten Bösewichte des Genres verpflichten können. Seine Darstellung des skrupellosen Chong Li ist ebenso legendär, wie JCVD's Rolle des Frank Dux. Action gibt es reichlich und man wird sehr gut unterhalten. Zwischendurch sieht man wirklich tolle Aufnahmen vom Hong Kong der 80er Jahre, von der legendären Kowloon Walled City, welche im Film auch den Austragungsort des Kumite darstellt, bis hin zu Van Dammes' legendärer Spagatszene oben am Victoria Peak. Die Darsteller machen einen guten Job, allen voran Bolo, der hier schon fast ein Showstealer  in seiner recht wenigen Screentime ist aber natürlich auch Van Damme in seinem Debüt oder auch ein junger Forrest Whitaker. Eastern Darsteller Roy Chiao ist in einer Nebenrolle als Frank's Meister zu sehen.
Die Story basiert im übrigen auf angeblich wahren Begebenheiten des Ninjutsukas Frank Dux, der laut eigenen Angaben in diesen berüchtigten Underground-Kumites gekämpft hat und dabei niemals besiegt wurde.
Belege oder Aufnahmen gibt es davon natürlich nicht und so darf man arge Zweifel am Wahrheitsgehalt seiner Erzählungen hegen. Für einen tollen Film hat die Story allemal ausgereicht und Bloodsport wird, wie bei mir selbst, auch bei so manch anderem maßgeblich dazu beigetragen haben, dass man Fan des Genres geworden ist. Bloodsport lebt nicht von seiner brachiale Action oder ausgefeilten Choreographie, sondern von seinen charismatischen Darstellern, dem epischen Endkampf und einem hohen Nostalgiefaktor. Dieser Film gehört mit zu den bekanntesten Klassikern und sollte in keiner Genresammlung fehlen.

Das Bild ist für das Alter des Films sehr gut geworden und in weiten Teilen relativ klar und frei von Verschmutzungen. Etwas Rauschen und Korn sind vorhanden. HD Feeling kommt jetzt nur gering auf aber alles in allem bietet die BD hier sehr gute DVD Qualität.

Der Ton ist gut abgemischt und bietet guten, satten Klang ohne blechern zu wirken, wie es bei alten Produktionen oft der Fall ist. 3,5 Punkte

Extras gibt es keine, bis auf Trailer.

Fazit: Der Kampfsportklassiker schlechthin! Darf in keiner Genresammlung fehlen! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 03.11.15 um 23:40
/image/movie/the-good-the-bad-the-weird-neu_klein.jpg
3 völlig unterschiedliche Revolverhelden jagen einer mysteriösen Schatzkarte hinterher und bekämpfen sich dabei gegenseitig. Dies ruft jedoch auch noch andere Parteien, wie eine Gangsterbande und die Armee auf den Plan, welche sich auch brennend für die Karte interessieren.

Mit The Good, the Bad and the Weird hat Kim Jee-Woon einen tollen, actionlastigen Western abgeliefert, der wie der Titel erkennen lässt ,vom berühmten Westernklassiker The Good, the Bad and the Ugly inspiriert ist.
Es gibt zahlreiche verrückte Charaktere und jede Menge gute Action, hauptsächlich in Form von Schießereien. Diese sind mit toller Stuntarbeit und schönen Kamerafahrten inszeniert. Es fließt hier und da etwas Blut und man sieht gut gemachte Einschüsse, jedoch ist trotz des Härtegrads stets eine hohe Portion Humor dabei, so dass sich der Film nicht zu ernst nimmt, ohne aber je ins Alberne abzudriften. Die Mischung ist in sich stimmig und wirklich gelungen. Hinzu kommt die gute Arbeit der jeweiligen Darsteller um Lee Byun Hun, Song Kang-Ho und Jung Woo-sung.
Alles in allem ein wirklich abgedrehter Spaß, den ich auf jeden Fall empfehlen kann!

Das Bild ist sehr ordentlich mit einer soliden Grundschärfe. Details sind aber eher selten, in Nahaufnahmen zu erkennen. Etwas Filmkorn ist vorhanden, die Farbgebund ist natürlich gehalten mit gutem Kontrast. Knappe 4 Punkte

Der Ton kommt gut zur Geltung und bietet neben solidem Bass, guten Raumklang und eine gelungene Abmischung. 4,5 Punkte

Extras sind neben einem Making Of, deleted Scenes, Featurettes, Interviews, Trailer und ein alternatives Ende.

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 03.11.15 um 23:35
/image/movie/nausicaae---aus-dem-tal-der-winde-studio-ghibli-collection-neu_klein.jpg
1000 Jahre nach einem verheerenden Krieg sind nur noch vereinzelte Stämme von Menschen übrig. Größte Teile der Erde werden von hochfiftigen Pilzsporen unbewohnbar gemacht. Die junge Prinzessin Nausicaä hat die Gabe, mit der Tierwelt und Natur zu kommunizieren und sie ist der einzige Schlüssel, einen erneuten Krieg zwischen den Menschen, der womöglich alles vernichten würde, zu verhindern.

Nausicaä -aus dem Tal der Winde ist schön erzählt und transportiert, typisch Ghibli eine sehr tiefgründige, wichtige und absolut zeitlose Botschaft, verpackt in fantasievolle Bilder. Nausicaä ist eine sympathischer Charakter und die Story ist in weiten Teilen interessant gestaltet, auch wenn es hier und da, besonders im Mittelteil eine paar Längen gibt. Etwas Action gibt es auch und diese ist gut inszeniert und stellenweise auch recht hart. Insgesamt muss ich sagen, hat mich Nausicaä nicht so mitgerissen, wie andere Ghiblifilme, was aber auch daran liegen könnte, dass mir der Stil der gezeigten Welt nicht so ganz zugesagt hat. Dennoch bekommt man einen ordentlichen Anime mit guter Story. 3,5 Punkte

Das Bild ist ganz ok aber schwächelt etwas bei der Schärfe. Hin und wieder gibt es einige Unschärfen und fast durchgehend ein leichtes Grieseln. Die Farben sind nicht ganz so kräftig aber solide.

Der Ton ist klar und gut abgemischt. Räumliche Wirkung und Bass sind ok, insgesamt solide aber nichts besonderes.

Extras sind Storyboards, ein Interview und zahlreiche Trailer.

Fazit: Nicht der beste Ghiblivertreter aber durchaus sehenswert. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 03.11.15 um 23:30
/image/movie/pound-of-flesh-2015-blu-ray---uv-copy-neu_klein.jpg
Nach Assassination Games und Six Bullets haben sich Regisseur Ernie Barbarash und Jean Claude Van Damme erneut für den Actioner Pound of Flesh zusammengetan.

Der ehemalige Black Ops Agent Deacon ( Van Damme ) wacht nach einer durchzechten Nacht in Manila in seinem Hotelzimmer auf, jedoch ist etwas komisch. Er liegt nackt in einer Wanne voll Eis und hat starke Schmerzen. Kurz darauf bemerkt er eine riesige, genähte Wunde auf seinem Rücken. Er wurde Opfer eines Organraubes und nun setzt er alles daran, zurück zu holen, was ihm gehört.

Als ich bereits im Vorfeld hörte, dass die Kampfchoreografie von niemand geringerem als John Salvitti aus Donnie Yen's Stuntteam übernommen wird, war ich wirklich gehyped auf Pound of Flesh. Die Fights sind jedoch nicht so gut, wie erhofft bzw. reichen nicht annähernd an das Level heran, was man sonst von Salvitti gewohnt ist. Zwar merkt man der Action seinen Style an und er kommt der Qualität auch deutlich zu Gute aber leider lässt das Editing echt zu wünschen übrig, denn die teils viel zu vielen und unnötigen Schnitte nehmen einfach die Wucht aus dem Kämpfen und mindern das Sehvergnügen. Dennoch muss man sagen, die Fights sind schon ein anderes Level als die letzten Van Damme Filme, denn man sieht hier auch recht viele Grapplingmoves und etwas Bodenkampf. Action gibt es ansonsten recht viel und das Tempo ist schön hoch nur hätten eben die Fights deutlich besser sein können.
Schauspielerisch macht besonders JCVD eine gute Figur aber auch die Nebenrollen werden gut ausgefüllt. In kleineren Nebenrollen und Cameos sind Mike Leeder ( als einer der bösen Handlanger ), der deutsche Martial Arts Darsteller Mike Möller ( in der Club-Fightszene ) und Martial Artist Brahim Achabbakhe zu sehen. Letzterer ist hier in einer kleinen Rolle als Bodyguard zu sehen am Anfang des Films, bis er dann im Clubfight das zeitliche segnet. Sein Hauptjob bei dem Film war allerdings das doubeln von JCVD, was leider auch in einigen Szenen deutlich zu sehen ist. Teils als nur geschubst wird und zum Ende hin sogar in einer Szene, als JCVD von oben auf einer Couch sitzend zu sehen ist, kann man Brahim deutlich als Double erkennen. Für mich geht sowas gar nicht, denn diese Szenen hätte Van Damme locker selbst machen können aber er lässt sich leider immer öfter doubeln in letzter Zeit.
Eines meiner persönlichen Highlights war der leider letzte Auftritt von Darren Shahlavi, der hier einen guten Hauptbösewicht abgibt aber leider zu wenig Screentime hat. Dennoch darf er etwas von seinen Skills präsentieren.
Die Locations in Asien sind eine sehr erfrischende und willkommene Abwechslung in Van Dammes ansonsten fast ausschließlich in Osteuropa gedrehten Werken der letzten Jahre.
Negativ fallen bei Pound of Flesh auch die miesen und deutlich sichtbaren Green-Screenszenen auf ( Clubfight und die Autoszenen ). Da war man wohl mit dem Budget am Ende. Ich habe mir etwas mehr von POF erhofft aber im Grunde bekommt man hier einen soliden B-Actioner geboten. Wer auch mit den anderen Ernie Barbarash Filmen, wie Six Bullets oder Assassination Games etwas anfangen konnte, wird auch hier nicht enttäuscht sein. 3,5 Punkte

Das Bild hat weitgehend eine gute Schärfe und in Nahaufnahmen sind sämtliche Details gut zu erkennen. Öfters ist das Bild etwas zu weich. Die Farben sind entsättigt, jedoch hat Ernie Barbarash hier zum Glück auf seine häßlichen Gelbfilter verzichtet.

Der Ton ist klar und ordentlich abgemischt, bietet soliden Bass und ordentlichen Raumklang.

Extras sind Interviews und Trailer.

Fazit: Fans können ruhig einen Blick wagen. Leihempfehlung. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 29.10.15 um 12:40
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Jurassic World lässt Teil 2 und 3 der Reihe außer acht und spielt gute 20 Jahre nach den tragischen Ereignissen, welche sich kurz vor der Eröffnung von John Hammond's Jurassic Park ereigneten. 

Mittlerweile ist der Park oder eher die Jurassic World ein längst eröffneter Freizeitpark ( ebenfalls auf der Isla Nublar ) der Superlative und erfreut sich über eine riesige Schar an Besuchern. 
Da Dinosaurier mittlerweile schon nichts besonderes mehr sind, muss man natürlich erfinderisch sein, um das Publikum zu locken und bei Laune zu halten. Dafür entwickelte Dr. Wu mit seinem Team aus Forschern einen neuen Hybriden, der noch spektakulärer und größer ist als der beliebte T-Rex. Die neue Spezies erweist sich als überaus intelligent und hält einige Überraschungen bereit, womit selbst ihre Schöpfer nicht gerechnet haben. Als der Indominus Rex, wie er getauft wurde, es schafft auszubrechen, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn der Park ist gefüllt mit zahlreichen Besuchern und eine Panik und schlechte Publicity sollen um jeden Preis vermieden werden.

Schon als zu Beginn der berühmte Score einsetzt, holt einen der Film sofort ab und sorgt für die erste Gänsehaut.
Über die gesamte Laufzeit weiß Jurassic World sehr gut zu unterhalten und lässt wirklich keine Langeweile aufkommen. Ständig gibt es etwas zu entdecken, viele schöne Landschaftsauf nahmen und natürlich die Hauptattraktionen in Form der Dinosaurier, wovon man reichlich zu sehen bekommt. Die CGI sind auf Top-Niveau und sehen sehr realistisch aus. Action kommt auch nicht zu kurz und ist sehr gut inszeniert. Sobald der Indominus Rex zu sehen ist, rockt er das Geschehen. Besonders das Finale ist echt der Knaller schlechthin und hier hatte ich durchweg Gänsehaut und ein richtig breites Grinsen im Gesicht! Einfach sehr geil gemacht, das Ganze! Die Beziehung von Owen zu seinen Raptoren wird gut erklärt und sorgt für einige coole Momente. Der Cast macht seine Sache im Rahmen des Drehbuchs sehr gut und ist mit u.a. Chris Pratt, Vincent D'Onofrio und Omar Sy gut besetzt. Bryce Dallas Howard kannte ich vorher nicht aber auch sie hat mir in der Rolle der zunächst eher gefühlskalten Karrierefrau, die nach und nach aber eine Wandlung durchmacht, gefallen. Die Kinderdarsteller haben einen guten Job gemacht, ohne zu nerven. Positiv überrascht haben mich die Auftritte von Jake Johnson und Jimmy Fallon ( der einen kleinen Cameo hat ).
Es gibt zahlreiche Verweise und Easter Eggs zum ersten Teil, von denen mir sicherlich nicht mal alle aufgefallen sind. Wiederkehrende Charaktere aus Teil 1 sind hier lediglich Dr. Henry Wu, der auch hier wieder von Bradley Darryl Wong gespielt wird und ein etwas grösserer, sehr beliebter "Zeitgenosse". Allerdings muss man hier auf bestimmte Details achten, um dies zu bemerken. Auch hier kann ich nur sagen, sehr cool gemacht! 
Im Vergleich zur alten Trilogie hat man den Härtegrad etwas zurückgeschraubt, was allerdings gar nicht negativ auffällt. Man sieht jetzt nur nicht, wie beispielsweise ein Mensch von 2 T-Rex auseinander gerissen wird usw. aber dennoch gibt es einige Kills und etwas Blut. Man muss sich hier also keine Sorgen machen, dass der Film zu sehr verharmlost und familienfreundlich daher kommt. Ich denke, hier kommen alle auf ihre Kosten.
Alles in allem wurde ich als Fan der Trilogie bestens unterhalten und gebe Jurassic World die volle Punktzahl.

Meine bisherige Rangfolge war: 

3 ganz knapp vor 1 und dann Teil 2.
Jurassic World hat sich bei mir nun den ersten Platz gekrallt. 

Das Bild hat eine gute Schärfe, welche jedoch nie Referenzwerte erreicht, da es insgesamt dafür zu weich geraten ist und man kleinste Details nicht sehr oft erkennen kann. Zudem gibt es durchweg leichtes Rauschen. Die Farben sind schön satt und Kontrast, sowie Schwarzwert sehr gut.

Der Ton ist schön klar und die räumlichen Effekte kommen sehr gut und detailliert rüber. Der Bass ist ebenfalls schön satt. Hier gibt es für mich nichts auszusetzen.

Als Bonusmaterial gibt es Behind the Scenes, Making Of, Deleted Scenes und 2 weitere Featurettes.

Das Steelbook hat ein schönes und passendes Artwork, jedoch ohne Prägung. Filminfos sind auf einer beiliegenden Banderole enthalten.

Fazit: Absolute Kaufempfehlung! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 28.10.15 um 21:15
/image/movie/good-kill---tod-aus-der-luft-neu_klein.jpg
Vorab muss man sagen, Good Kill ist kein Kriegs- bzw. Antikriegsfilm im eigentlichen Sinne, sondern eher ein Charakter- / Familiendrama. Der Film ist insgesamt sehr ruhig inszeniert und spielt ausschließlich in Las Vegas, wo der Hauptprotagonist wohnt und auch für das Militär arbeitet. Kriegsschauplätze im mittleren Osten sieht man nur aus Sicht der Drohne. Kampfhandlungen im eigentlichen Sinne sieht man nicht sondern eben nur, wie Ziele mit den unbemannten Kampfdrohnen zerbombt werden. Im Vordergrund steht hier die Entwicklung des Hauptcharakters, der ein ehemaliger Kampfpilot ist und nun Drohnen fernsteuert, um Ziele "gefahrlos" auszuschalten. Die psychische Belastung ist enorm und er kommt nicht wirklich zurecht mit dem was er dort macht, spätestens als bei einem seiner Einsätze versehentlich ein Kind getötet wird. Dies gehört jedoch leider dazu und wird als Kollateralschaden angesehen. Sein Familienleben und besonders seine Ehe leiden enorm unter seinem Job, bzw. was dieser mit ihm psychisch macht. Er ist gedanklich ständig abwesend und trinkt, um besser damit fertig zu werden. Die Szenerie wechselt zwischen Arbeitsplatz und Privatleben und zeigt die Entwicklung gut auf. Die Logik, weshalb es ihn psychisch so mitnimmt erschließt sich aber nicht so ganz, denn offensichtlich macht ihm das Töten an sich zu schaffen. Andererseits drängt er darauf, wieder als richtiger Pilot eingesetzt zu werden, wo er aber den gleichen Job machen würde, nur eben nicht ferngesteuert, sondern selbst vor Ort.
Davon abgesehen wird man hier aber gut unterhalten, Längen kommen keine auf.

Die Darsteller liefern eine gute Leistung, wobei Ethan Hawke hier meiner Meinung nach nicht die Idealbesetzung für diese Rolle ist. Sein zunehmend weinerlicher Gesichtsausdruck nervt zum Ende hin ein wenig und ich denke, jemand anderes hätte es wohl besser rüber gebracht, ohne Hawke's Leistung jetzt schmälern zu wollen. Insgesamt bekommt man bei Good Kill einen guten Eindruck der modernen Kriegsführung, welcher aus Sicht eines Laien, für mich sehr realistisch rüber gekommen ist. Der Vergleich mit Videospielen, welcher auch im Film mehr oder weniger getroffen wird, kommt tatsächlich nicht von ungefähr. 3,5 Punkte

Das Bild hat eine sehr gute Schärfe und satte Farben. Details, wie einzelne Poren und Haare sind sehr gut zu sehen. 4,5 Punkte

Der Ton ist ordentlich und schön klar. Bass und Raumklang könne sich kaum entfalten, da der Film sehr, sehr ruhig ist und man quasi nur Dialoge hat, also keine lauten Actionszenen oder dergleichen.

Bonusmaterial sind Behind-the-Scenes und Trailer.

Fazit: Leihempfehlung! 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 25.10.15 um 11:01
/image/movie/Chris-Ryans-Strike-back_klein.jpg
Chris Ryan's Strike Back ist eine Miniserie, welche aus 6 Folgen bzw. eher 3 kompletten, jeweils zweiteilgen Filmen besteht und auf dem gleichnamigen Roman des Ex-SAS Soldaten Chris Ryan basiert. Die Handlung der 3 Filme ist jeweils unterschiedlich, jedoch wird im Hintergrund eine Mainstory verfolgt, so dass es einen Gesamtzusammenhang zwischen den einzelnen Episoden gibt. Die Inszenierung ist durchweg hochwertig, spannend und mit guter Action garniert, welche dann hauptsächlich in Form von Shootouts zu sehen ist. Sehr viel Action ist jetzt ncht vorhanden aber gerade so, dass es passt. Die Serie lebt hauptsächlich von der Story und den Charakteren, um welche sich eine Intrige schürt, welche eine gute Grundspannung aufbaut und diese auch gekonnt aufrecht erhält. Insgesamt ist Strike Back im Bereich Thriller mit Actionanteilen einzuordnen. Die Darsteller um Richard Armitage und Andrew Lincoln ( bekannt als Rick Grimes aus The Walking Dead ) machen einen tollen Job.

Das Bild bietet eine gute Schärfe und Details sind sehr gut zu erkennen.
Die Farben sind kräftig. In dunkleren Szenen gibt es etwas Rauschen, anosnsten aber nicht viel zu bemängeln. 4,5 Punkte

Der Ton ist insgesamt ganz gut abgemischt und klar. Räumliche Effekte sind in der Actionszenen ordentlich aber nicht herausragend. Der Bass müsste hier noch kräftiger sein.

Als Bonusmaterial gibt es hier ca. 30 Minuten Featurettes zum Dreh selbst und den Waffen.

Fazit: Leihempfehlung! 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 25.10.15 um 10:45
/image/movie/rurouni-kenshin-3-the-legend-ends-blu-ray-und-uv-copy-neu_klein.jpg
Kenshin wird von seinem alten Meister am Strand aufgelesen. Nach 3 Tagen wacht er auf und realisiert, was passiert ist. Sein Meister bringt ihm die letzte Technik seiner speziellen Schwertkampfkunst bei, damit Kenshin gegen Shishio und seine Truppe bestehen kann. Vor ihm liegt jedoch ein steiniger Weg, denn Shishio selbst hat es zu verantworten, dass die Regierung nach Kenshin sucht, um ihn als Attentäter zu enthaupten.



Der dritte Teil stellt den Abschluss der fulminanten Rurouni Kenshin-Reihe dar und wurde zusammen mit dem 2. Teil an einem Stück gedreht. Die Handlung setzt genau dort an, wo der 2. Teil offen endete, in dem Kenshin von einem Unbekannten am Strand bewusstlos aufgelesen wurde.
Dieser stellt sich nun im letzten Teil als Kenshin's alter Meister heraus und es wird ein wenig die Vergangenheit aufgearbeitet. Im ersten Drittel bekommt man ein richtig schönes Training von Kenshin und seinem Meister zu sehen, welches Easternfans ein Grinsen ins Gesicht treibt. Die Locations sind wieder atemberaubend anzusehen und die Atmosphäre ist klasse.
Die Fights sind wie gewohnt, erste Sahne und man bekommt hier im finalen Teil nun die Kämpfe zu sehen, welche im Vorgänger bereits angedeutet wurden. Das Finale auf Shishio's Schiff ist dann einfach episch. Der Score ist klasse und sorgt gut für Gänshaut! Auch "The Legend Ends" vermag es, das sehr starke Niveau der beiden klasse Vorgänger zu halten und überzeugt auf ganzer Linie!

Das Bild ist durchweg auf Top-HD-Niveau mit einem sehr klaren und detaillierten Bild. Schwächen, wie Korn oder Grieseln sind nicht vorhanden.
Die Farben sind kräftig und satt, der Kontrast ebenfalls sehr gut.

Ebenso wie das Bild überzeugt die BD auch vom Ton her vollends mit kraftvollem Bass und gutem Raumklang, welcher schön klar aus den einzelnen Boxen zu hören ist.

Als Extra gibt es ein Making Of.

Fazit: Klare Kaufempfehlung! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 1
bewertet am 28.09.15 um 22:14

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