Filmbewertungen von John Woo

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Durch einen Hinterhalt drohen dem millionenschweren Unternehmer James King 10 Jahre Knast. Um sich darauf vorzubereiten, wendet er sich an den schwarzen Autoreiniger Darnell Lewis, von dem er ausgeht, er hätte natürlich bereits im Knast gesessen und somit erfahren auf dem Gebiet.

Get Hard vereint die beiden Comedians Kevin Hart und Will Ferrell vor der Kamera. Unterschiedlicher könnten die beiden wohl kaum sein und doch oder gerade deswegen funktioniert die Chemie zwischen den beiden gut und sorgt so für einige gute Lacher.
Es zünden bei weitem nicht alle Gags aber doch bietet der Film genug Lacher und Situationen, die gut zünden. Will Ferrell rockt seine Rolle und ragt klar heraus gegenüber seinem Co-Darsteller Hart, der hier ein wenig ruhiger zur Tat schreitet, als man es von ihm kennt.
Alles in allem ist Get Hard eine nette, gelungene Komödie für Zwischendurch.

6,5 / 10

Das Bild ist durchweg schön klar und hat eine gute Schärfe. Filmkorn und dergleichen gibt es nicht. Die Farben sind satt, Kontrast und Schwarzwert ebenfalls auf gutem Niveau.

Der Ton ist detailliert und gut abgemischt. Bass und Raumklang sind ordentlich.

Extras sind neben dem Extended Cut, zahlreiche Featurettes, Deleted Scenes und Outtakes.

Fazit: Wer mit dem Humor der beiden etwas anfangen kann, sollte auch hier zufriedengestellt werden. Ausleihen! 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 16.02.16 um 11:52
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Die 11-jährige Riley ist ein ganz normales, glückliches Mädchen. Als sie mit ihren Eltern in die Stadt zieht, verändert sich jedoch alles und ihre Emotionen geraten außer Kontrolle, wodurch sie keine Freude mehr empfinden kann. Es liegt nun an ihren einzelnen Emotionen, das Gleichgewicht wieder herzustellen.

Der Animationsfilm Inside Out ist die neuste Zusammenarbeit von Disney / Pixar und zeigt auf sympathische Weise auf, wie die einzelnen Emotionen ( Freude, Kummer, Wut, Angst, Ekel ) in uns so arbeiten und funktionieren. Anhand der kleinen Riley wird von Beginn an dargestellt, wie die einzelnen Emotionen beginnen und neu hinzukommen. Alles wird sehr gut parallel dargestellt, wie es in Rileys Kopf aussieht und dann wie es äußerlich wirkt.
Die Animationen sehen, wie gewohnt sehr gut aus und sind mit Liebe zum Detail gestaltet.
Natürlich gibt es, Disneytypisch auch viel Humor und auch die obligatorischen traurigen Momente.

Alles in allem wird man in den 95 Minuten gut durch die sympathischen Charaketere und gut platzierten Humor unterhalten.

6,5 / 10

Das Bild ist super klar und scharf ohne jegliche Störfaktoren wie Filmkorn und Grieseln. Die Farben sind kräftig und satt und auch der Kontrast über alle Zweifel erhaben.

Der Ton ist ebenfalls top, sehr gut abgemischt und bietet neben gutem Raumklang auch ordentliche Tiefen.

Extras sind neben 2 Kurzfilmen, 2 Making-Of Featurettes und Trailer. 2,5 Punkte

Fazit: Leihempfehlung 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 16.02.16 um 11:44
/image/movie/Zero-Tolerance-Auge-um-Auge-Steelbook-DE_klein.jpg
In Bangkok's Chao Praya River wird eines Morgens die nackte und gefesslte Leiche einer hübschen, jungen Frau gefunden. Der Hauptermittler Peter erkennt sie sofort als Tochter seines alten Freundes Johnny, mit dem er die Ausbildung beim CIA absolvierte. Er informiert diesen umgehend und Johnny begibt sich mit Peter's Unterstützung auf die Jagd nach den Verantwortlichen.

Der thailändische Regisseur Wych Kaosayananda, kurz "Kaos" zeichnete bisher für den Kurzfilm "Fah" und den im Jahr 2002 erschienenen Actioner Ballistic: Ecks vs. Sever ( mit Antonio Banderas und Lucy Liu ) verantwortlich. Der mit ca. 70 Millionen US-Dollar budgetierte Film konnte kaum ein Drittel seiner Kosten wieder einspielen und war ein kommerzieller Flop. So war es erst mal ruhig um den Regisseur, bis dann im Jahr 2012 der Film Angels mit Dustin Nguyen ( The Rebel ) und Gary Daniels in den Hauptrollen erschien. Angels wurde als Drama mit Actionanteilen lediglich in Vietnam released. Um den Film einem internationalen Publikum schmackhaft zu machen, verpflichtete man nachträglich Scott Adkins und Kane Kosugi, die beide gerade in Thailand den gemeinsamen Dreh zu "Ninja-Shadow of a Tear" beendet hatten. Es wurden neue Szenen gedreht und der Film insgesamt umgeschnitten und nun unter dem Titel Zero Tolerance veröffentlicht.

Kane Kosugi ist nur ca. 3 Minuten in der Eröffnungsszene zu sehen, bevor er ziemlich unspektakulär das zeitliche segnet. Auch Scott Adkins hat zwar eine tragende aber recht kleine Rolle, bzw. recht wenig Screentime. Er taucht nur am Anfang, dann zwischendurch 2-3 Mal ganz kurz und am Ende wieder auf, wo er einen kurzen und recht unspektakulären Fight gegen Dustin Nguyen hat. Adkins uns Kosugi dienten also tatsächlich nur der Namen halber dazu, den Film im Westen besser vermarkten zu können und sind hier meiner Meinung nach leider ziemlich verschenkt. Auch Gary Daniels, der allerdings schon in der anfänglichen Version des Films war, ist nur kurz zu sehen und hat keine Actionszene. Nguyen spielt seine Rolle gut und kommt auch insgesamt gut rüber. Die Story ist recht geradlinig und die knapp 89 Minuten Laufzeit lassen auch ohnehin nicht viel Spielraum für großartig tiefergehende Handlungsstränge oder Charaktere. Es ist im Prinzip ein geradliniger Rachethriller, wobei man sich auch zunehmend fragt, welche Motivation dahinter steckt, denn wie es scheint, hat es den Vater vorher auch nicht gejuckt, wo seine Tochter ist und dass sie als Prostituierte arbeitet, ebenso wenig wie die geschiedene Mutter, die wohl auch keinen Kontakt zur Tochter hatte. Naja, sei's drum. Nguyen's Charakter zieht jedenfalls eine blutige Spur durch Bangkok auf der Suche nach dem Mörder seiner Tochter. Die Auflösung des ganzen zum Schluss ist dann etwas unerwartet und stellt die ganze blutige Racheorgie gehörig in Frage. Jedenfalls gibt es ein wenig Action aber insgesamt leider etwas zu wenig, für meinen Geschmack.
Es gibt nur 2-3, sehr kurze Kämpfe, die auch nicht großartig spektakulär sind. Wenn, dann wird eher geballert und dies recht blutig, leider gibt es hier aber nur 1 Szene, die wirklich heraussticht, nämlich als Nguyen mit seiner Knarre in einem Hinterzimmer mehrere Gangster niedermäht. Diese Szene kann man als Actionhighlight des Films betrachten, denn sie ist recht ordentlich choreographiert. Die Kamera ist aber bei den meisten Einstellungen zu nah dran und es wird etwas zu schnell geschnitten. Abschließend betrachtet, hat mich der Film natürlich wegen der 4 Darsteller ( Nguyen, Adkins, Daniels, Kosugi ) interessiert und weil auch der Trailer irgendwie mehr versprochen hat. Letztendlich bleibt aber nur ein mittelmäßiger Versuch eines Rachethrillers, den auch die neu gedrehten Szenen mit zusätzlichen Darstellern nicht aufwerten konnten. Womöglich ist auch das Gegenteil der Fall aber dafür müsste man sich den Film in seiner ursprünglichen Fassung ansehen als "Angel".
Mehr als 5 / 10 Punkten sind hier nicht drin.

Das Bild bietet zwar meist eine sehr gute Schärfe, so dass einzelne Haare und Poren gut zu erkennen sind aber oft ist das Bild auch verrauscht und grieselig. Zudem ist der Kontrast an einigen Stellen stark überzeichnet. Die Farbgebung ist satt und ordentlich. Knapp 4 Punkte.

Der Ton ist gut abgemischt, Raumklang und Bass sind solide aber auch nicht herausragend. 3,5 Punkte

Extras gibt es nicht außer Trailern.

Fazit: Fans sollten sich den Film vorher ausleihen. Kann man sich ansehen, ist aber auch kein muss. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 12.02.16 um 11:56
/image/movie/Strike-Back-Staffel-1_klein.jpg
"Chris Ryan's Strike Back" war der Auftakt und die eigentlich erste Staffel der Serie, bevor der US-Sender Cinemax die Rechte erwarb, um die erste ( eigentlich zweite ) Staffel mit dem Titel "Strike Back: Project Dawn" zu produzieren.

Project Dawn bekam mit Philip Winchester und Sullivan Stapleton auch gleich zwei neue Hauptdarsteller spendiert, die auch klasse vor der Kamera harmonieren und ein gutes, wenn auch unterschiedliches Buddy-Duo abgeben. Richard Armitage aus der Auftakt-Staffel darf in der ersten Folge, sozusagen als Staffelübergabe für einen kurzen und dramatischen Auftritt zurückkehren.

Ebenso wie in der "ersten" Staffel" wird auch hier das Doppelfolgen-Format beibehalten und so bekommt man hier 5 ca. 90-minütige Filme geboten, die alle teils eine komplett eigenständige Story bieten, jedoch die Mainstory im Hintergrund weiterverfolgen, nämlich die Jagd nach dem Terroristen Lateef.

Man merkt direkt auch, dass die Serie nun beim Kabelsender Cinemaxx beheimatet ist, denn der Härtegrad als auch die expliziten Sexszenen und generell Nacktheit ist direkt deutlich angestiegen. Man sieht ordentlich Einschüsse und gute Kunstbluteffekte, was die Action definitiv aufwertet und generell gibt es davon reichlich.

Jede der Doppelfolgen bietet eine sehr gute Story, sowie gut inszenierte Action, vornehmlich in Form von teils ausgedehnten Shootouts. Die Action geht teils ab ohne Ende und die Handlung ist jederzeit kurzweilig. Ich kann diese tolle Actionserie nur weiter empfehlen.

8,5 / 10

Das Bild ist durchweg schön scharf und man kann kleine Details sehr gut erkennen.

Die Farben sind satt und der Kontrast gut.

Der Ton ist gut abgemischt du bietet nebst gutem Bass auch ordentlichen Raumklang. 4,5 Punkte

Extras sind Audiokommentare.

Fazit: Actionfans sollten sich diese Serie ansehen! 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 1
bewertet am 10.02.16 um 13:04
/image/movie/My-Kingdom-2011-AU-Import_klein.jpg
Dieses im China der 20er Jahre spielende Drama erzählt die Geschichte zweier junger Opern-Schüler, die nach Shanghai gehen um den Mann herauszufordern, der einst ihren Meister besiegte. Nachdem sie den Meister besiegt haben, bleiben sie in Shanghai und arbeiten an der dortigen Oper, doch bald sinnt es einen der beiden nach Rache für den Mord an seinen Eltern.

Der Film beginnt recht actionreich mit einem Duell der Meister ( Yuen Biao vs. Yu Rongguang ), um dann nach einer Trainingssequenz und einem Zeitsprung in die Gegenwart einige Gänge zurück zu schalten. Bis auf ein paar Einlagen der Pekingoper gibt es keine Action in dem Sinne, sondern die Geschichte entwickelt sich zu einem Drama, welches aber gut unterhält. Die Geschichte bleibt spannend und es gibt immer wieder kleine Höhepunkte. Das Finale bietet dann einen ganz soliden Fight der beiden Brüder und dann am Ende noch eine unerwartete Wendung.
Etwas Schade fand ich, dass die beiden HK Veteranen Yuen Biao und Yu Rongguang nur recht kurze Rollen hatten und nur am Anfang des Films zu sehen waren.
Die Actionszenen, wenn auch nicht viele, sind von Sammo Hung choreographiert worden, was sich natürlich positiv bemerkbar macht.
Alles in allem kann man sich den Film als Asiafan zwischendurch mal ansehen.

7 / 10

Das Bild bietet eine gute Schärfe und Details wie einzelne Poren und Haare sind fast durchweg gut zu erkennen. Lediglich in einigen Szenen ist das Bild etwas weich geraten. Zudem gibt es ein leichtes Rauschen. Die Farben sind schön satt und auch der Kontrast ist stimmig. 4,5 Punkte

Der Ton ist klar und gut abgemischt. Es gibt ordentlichen Bass und Raumklang. 4,5 Punkte

Extras gibt es leider nicht.

Fazit: Kann man sich als Asiafan ansehen, muss man aber nicht. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 0
bewertet am 09.02.16 um 15:19
/image/movie/Apocalypto-Steelbook_klein.jpg
Ein Maya-Dorf lebt in friedlichem Miteinander als sie eines Morgens von einem feindlichen Stamm überfallen werden. Viele der Bewohner sterben und der Rest wird als Sklaven verschleppt, kleine Kinder schutzlos zurück gelassen. Unter den Sklaven ist auch der junge Jaguar Paw, der es gerade noch geschafft hat, seine hochschwangere Frau und seinen kleinen Sohn in Sicherheit zu bringen. Er setzt nun alles daran, zu fliehen und zu seiner kleinen Familie zurück zu kehren, bevor er den Göttern geopfert wird.

Spätestens ab dem Überfall auf das Dorf fiebert man nur noch mit und ist gefesselt von dem Geschehen. Die Dramatik, welche die Bilder und die Story vermitteln ist klasse und man ist durchweg fasziniert von dieser geheimnisvollen Kultur und Welt, die uns Mel Gibson hier präsentiert. Die Bilder und Locations sind atemberaubend schön und die Kameraarbeit sehr gut. Ob Action oder einfach nur ruhige Momentaufnahmen, alles wird sehr gut eingefangen.

Wer Gibsons Werke als Regisseur kennt, der weiß, dass dort gerne etwas härter zur Tat geschritten wird. So auch in Apocalypto. Die Brutalität und Grausamkeit, welche hier graphisch dargestellt wird, ist zuweilen schon heftig und nichts für Zartbesaitete. Es gibt stellenweise auch ein wenig Gore und es fließt ordentlich Blut. Dem Realismus der gezeigten Bilder und der Geschichte ist dies nur zuträglich. Die Darsteller sind allesamt klasse und mehr als überzeugend in ihren Rollen. Hier wurde nicht nur hinter der Kamera ganze Arbeit geleistet.

Die Geschichte entfaltet sich klasse und wird zu einem Adrenalingeladenen Drama mit reichlich Action und hervorragender Atmosphäre, so dass keine einzige Länge aufkommt. Klasse Unterhaltung und ein weiterer hervorragender Gibson-Film!

10 / 10

Das Bild hat eine gute Schärfe und meist sind Details gut zu erkennen. Einige Unschärfen und leichtes Rauschen mischen sich ab und an unter. Die Farben sind schön kraftvoll und satt. Der Kontrast ist ebenfalls ordentlich.

Der Ton ist gut abgemischt und schön klar. Raumklang und Bass kommen sehr gut zur Geltung. 4,5 Punkte

Extras sind neben einem Audiokommentar ein Making-Of und eine Deleted Scene.

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 09.02.16 um 15:16
/image/movie/the-dark-knight-rises-2-disc-edition-neu_klein.jpg
4 Jahre nach The Dark Knight kam im Jahr 2012 der große Abschluss von Christopher Nolan's Batman Trilogie. Die Handlung setzt 8 Jahre nach The Dark Knight an. Genau so viele Jahre sind vergangen, seitdem Batman das letzte Mal gesichtet wurde. Gebrandmarkt als Mörder und Verbrecher, weil er die Taten Harvey Dents auf sich genommen hat, um seiner geliebten Stadt den vermeintlichen Helden zu geben, den sie brauchte. Als jedoch der Terrorist Bane ( Tom Hardy ) in Gotham auftaucht und die Stadt scheinbar mühelos ins Chaos stürzt, braucht Gotham ihren wahren Helden mehr denn je.

Nolan hat mit The Dark Knight Rises einen wirklich mehr als epischen Abschluss der Trilogie geschaffen, der es schafft das Niveau des sehr starken Dark Knight zu halten. Tom Hardy gibt einen klasse Bane und kommt dabei schön Psycho rüber. Gerade seine Kämpfe gegen Batman sind sehr gut inszeniert und kameratechnisch gut eingefangen. Anne Hathaway spielt ihre Rolle als Catwoman sehr ordentlich und fügt sich gut in das Szenario ein. In Punkto Dramatik und Storytiefe werden hier noch mal einige Schüppen drauf zugelegt gegenüber dem Vorgänger und so kann man eigentlich sagen, dass Nolan's Batman-Filme sich von Teil zu Teil gesteigert haben.

Der Kreis schließt sich letztendlich perfekt und zum Schluss kommt ein kleiner, entscheidender Twist, den man so nicht wirklich erwartet hat. Die Atmosphäre wird gut vermittelt und es kommt schönes Endzeitfeeling auf, als sich Gotham im Ausnahmezustand befindet. Joseph Gordon Levitt ist auch noch erwähnenswert und eine tolle und sympathische Ergänzung des Dark Knight Universums. Natürlich bieten gerade sein Charakter und das Ende reichlich Potenzial für eine Weiterführung der Handlung.

10 / 10

Das Bild hat durchweg eine gut, klare Schärfe und ist nur vereinzelt etwas weich. Der Schwarzwert ist sehr kräftig, die Farben ansonsten natürlich und der Kontrast stimmig.

Der Ton ist wieder eine richtige Wucht. Klar abgemischt, satter Bass und die räumliche Wirkung kommt gut zur Geltung.

Wie die beiden Vorgänger, bietet auch der 3. Teil sehr viele interessante Extras.

Fazit: Klasse Abschluss der Trilogie. Kaufempfehlung! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 09.02.16 um 15:14
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2008, 3 Jahre nach Batman Begins geht die Saga mit The Dark Knight weiter.

Hier bekommt es Batman mit keinem geringeren als dem Joker zu tun.

Heath Ledger in seiner quasi letzten Rolle ist eine Wucht als Joker und man kann sich niemand besseren dafür vorstellen. Mit welcher Hingabe er diesen Nemesis Batmans verkörpert ist klasse.

Die Fights sind im Gegensatz zum Vorgänger deutlich besser inszeniert und nicht so hektisch zerschnitten. Man sieht nun einige schöne und solide choreographierte Kampfszenen und so macht das ganze deutlich mehr Laune. Insgesamt ist die Action hier noch eine ganze Ecke brachialer als im Vorgänger und auch in Punkto Dramatik und Atmosphäre hat man mehrere Gänge hoch geschalten. Bale als Batman ist wieder sehr gut und auch die Harmonie mit Alfred und Lucious Fox ist schön umgesetzt. Was ich weniger erfreulich fand, ist das man Katie Holmes einfach durch Maggie Gyllenhall ersetzt hat. Solche Umbesetzungen haben immer einen etwas faden Beigeschmack aber es tut dem Film keinen Abbruch. Actionfans werden sich über die mehr oder weniger kleinen Auftritte von Michael Jai White und Eric Roberts freuen. Alles in allem ist The Dark Knight eine klasse Fortsetzung, mit toller Dramatik und Action, sowie schönen Locations, die den Erstling locker toppt!



10 / 10

Das Bild hat eine gute Schärfe jedoch ist gelegentlich etwas Filmkorn zu sehen und vereinzelt kleinere Unschärfen. Die Farben sind satt, Kontrast und Schwarzwert sind gut. 4,5 Punkte

Der Sound ist schön brachial und wuchtig. Die räumlichen Effekte sind sehr detailliert und auch der Bass kann seine Qualitäten oftmals toll ausspielen.

Extras sind auch wieder sehr zahlreich.

Fazit: Tolle Fortsetzung die den Vorgänger übertrifft. Kaufempfehlung! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 09.02.16 um 15:12
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Der dunkle Ritter ist einer der beliebtesten Comichelden und war bereits in der, aus heutiger Sicht, recht trashigen 60er Jahre Serienadaption mit Adam West in der titelgebenden Hauptrolle des Batman ein Hit. Als Kind habe ich die Serie quasi aufgesogen. 1989 folgte dann die erste große Kinoadaption unter der Regie von Tim Burton. Michael Keaton schlüpfte in die Rolle des Batman und weitere Rollen wurden von u.a. Jack Nicholson, sowie Kim Basinger ausgefüllt. Der Film war rundum klasse und schön düster, wie auch der zweite Teil, Batman Returns, welcher 3 Jahre später erschien und erneut von Burton inszeniert wurde. Auch hier war wieder Michael Keaton als Batman zu sehen und in weiteren Rollen u.a. Danny DeVito, Michelle Pfeiffer und Christopher Walken. Klasse Fortsetzung. Als Joel Schumacher dann den Regieposten für den 3. und 4. Teil übernahm, wurde es ziemlich bunt und immer verrückter und passte so gar nicht mehr zu den beiden Erstlingen von Burton. Zwar gaben sich hier eine Menge Stars die Klinke in die Hand aber auch Batman wurde sowohl in Teil 3 ( Val Kilmer ) als auch Teil 4. ( George Clooney ) neu besetzt, was meiner Meinung nach beides Fehlbesetzungen waren.

8 Jahre sollte es dauern, bis man sich erneut an den Stoff wagte und wie sich längst heraus stellte, hat man mit Christopher Nolan genau den richtigen Mann ans Ruder gelassen.

Batman Begins erzählt die Geschichte, wie Bruce Wayne zu Batman wird und beleuchtet dabei ausführlich dessen Charakter und Entwicklung.

Christian Bale erwies sich als sehr gute Wahl für die Rolle des dunklen Ritters und steht in meinen Augen der Performance Michael Keatons in nichts nach und auch der restliche Cast um Morgan Freeman, Michael Caine, Katie Holmes oder Gary Oldman überzeugt mit guten Leistungen. Liam Neeson als Ducard hat mir sehr gut gefallen und gibt einen guten Gegenspieler ab, Ken Watanabe ist leider relativ kurz zu sehen. Die Geschichte ist stets spannend und gut inszeniert. Den Charakteren und natürlich besonders Bruce Wayne wird genug Platz eingeräumt um sich zu entfalten. Die Atmosphäre ist stimmig und recht düster gehalten, was ein wenig an die ersten beiden Batman Filme von Burton erinnert, nur noch einen Hauch ernster.
Die Kampfszenen sind leider nicht das Gelbe vom Ei, da zu hektisch geschnitten und viel zu nah gezoomt, wodurch es schlicht unübersichtlich wirkt. Die sonstige Inszenierung ist aber klasse und insgesamt bekommt man hier einen klasse Trilogieauftakt des dunklen Ritters geboten, der mit toller Atmosphäre und spektakulären Aufnahmen punkten kann.

9 / 10

Das Bild bietet durchweg eine klasse Schärfe, so dass Details jederzeit gut sichtbar sind. Filmkorn und dergleichen gibt es nicht. Die Farbgebung ist ordentlich, sowie der Kontrast und Schwarzwert.

Der Ton ist klasse und bietet tollen Raumklang und schön kraftvollen Bass.

Extras sind sehr zahlreich.

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 09.02.16 um 15:10
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Regisseur Daniel Lee hat bereits Erfahrung mit solchen Settings, denn er führte zuletzt bei White Vengeance, 14 Blades und Three Kingdoms Regie. In Dragon Blade spielt Jackie Chan, der auch gleichzeitig als Produzent auftritt, Huo An, Anführer einer kleinen Schutztruppe, welche es sich zur Aufgabe gemacht hat, die verschiedenen Völker friedlich zu vereinen und die Seidenstraße zu beschützen. Eines Tages steht eine römische Legion mit Anführer Lucius ( Cusack ) vor den Toren der Festung. Nach einer anfänglichen Auseinandersetzung freunden sich die Chinesen mit den Römern an und es kommt heraus, dass die Römer auf der Flucht vor dem Tyrannen Tiberius ( Brody ) sind, der schon bald ankommen wird, um Lucius einzufangen und zurück zu bringen.
Nur wenn Huo An die streitenden Clans vereinen kann, haben sie eine Chance gegen den übermächtigen Feind.

Dragon Blade ist ein rundum gelungenes Epos und weiß durchweg mit einer klasse Story und guter Umsetzung zu begeistern. Die aufwendigen Sets und Kulissen sind atemberaubend und die Kostüme sehr detailliert gestaltet. Kleine Schwäche sind wieder mal einige CGI, was hier aber nicht groß stört und schon deutlich besser aussieht, als in vielen anderen chinesischen Filmen. Mega Star Jackie Chan erhält Unterstützung von Hollywood-Kollegen John Cusack und Adrian Brody. Letzteren mag ich zwar nicht unbedingt, daher hat es mich auch nicht gestört, dass er vergleichsweise wenig Screentime hat ( erst in der zweiten Hälfte bzw. zum Ende hin ) aber er macht einen guten Job als Fiesling. Auch der restliche Cast ist sehr gut. Es sind einige weitere bekannte Gesichter vertreten in Form von Vanness Wu, Steve Yoo ( der auch schon in Little Big Soldier als Bösewicht mit Jackie zu sehen war ), Sammy Hung und Martial Arts Veteran Xu Xiang Dong, der zu meiner Freude sogar eine schöne Einzelkampfszene gegen einen Römer hatte.

Action gibt es reichlich, einige gut choreographierte 1 vs 1 Fights aber auch größere Schlachten.
Die Verfolgung und der gleichzeitige Kampf gegen die Bogenschützen ist ein schönes Highlight und klasse umgesetzt! Zudem sind die Kämpfe doch recht blutig gestaltet, was ich in dieser Form nicht unbedingt erwartet habe aber mich positiv überrascht hat. Die Atmosphäre stimmt und man wird durch Abwechslungsreichtum über die gesamte Laufzeit gut unterhalten, ohne dass Längen aufkommen. Jackie Chan und generell Asiafans sollten sich den Film ansehen.

9 / 10

Das Bild bietet eine brillante und kristallklare Schärfe. Details sind jederzeit sichtbar. Die Farben sind schön satt und auch der Kontrast ist top.

Der Ton ist gut abgemischt und sehr kraftvoll. Bass ist satt und auch der Raumklang überzeugt vollends.

Extras sind neben der kürzeren internationalen Fassung des Films, Musikvideos, Behind the Scenes und ein Making-Of. 3,5 Punkte

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 02.02.16 um 10:57
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Byung Du arbeitet als Kleingangster für die Mafia und muss sich nebenbei um seine kranke Mutter, sowie um seine Geschwister kümmern. Finanziell sieht es nicht gut aus. Eines Tages bietet sich ihm eine Gelegenheit. Als der Oberboss Ärger mit einem hartnäckigen Anwalt hat, wittert Byung seine Chance, aufzusteigen, indem er den Anwalt beseitigt.

Hauptdarsteller In-seong Jo kommt sympathisch rüber und die Story wird gut erzählt, wenngleich es auch ein paar Längen gibt. 15-20 Minuten weniger hätten dem Film gut getan. Nichtsdestotrotz ist A Dirty Carnival solides Gangsterkino der etwas anderen Art. Die Geschichte vermischt gekonnt privates Umfeld und Arbeit des Hauptcharakters. Groß Action oder Shootouts gibt es nicht, dafür aber ein paar handfeste und ausgedehnte Schlägereien, die schön hart inszeniert sind. Es sind aber keine Martial Arts, sondern eher Straßenfights ohne großartig Technik, welche aber auch Laune machen.
Insgesamt kann hier von einem recht ordentlichen Mix aus Drama, Gangsterstory und einem Hauch Comedy ( oder eher ein paar auflockernde Elemente ) sprechen und man kann sich den Film gut zwischendurch ansehen.

6,5 / 10

Das Bild ist zuweilen etwas weich geraten und hat meist leichtes Grieseln und Filmkorn. Insgesamt ist die Schärfe aber doch ordentlich. Die Farbgebung ist satt und der Kontrast solide.

Der Ton ist ordentlich abgemischt worden. Bass und räumliche Wirkung sind solide.

Extras sind ein Making-Of, Deleted Scenes und weitere Features u.a. zu den Fights.

Fazit: Leihempfehlung 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 02.02.16 um 10:49
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Demolition Man ist einer der besten Stallone-Filme und gehört zu meinen All Time Favorites!
1993 erschienen und auch heute immer noch ein Top Actionkracher!
Sly und Wesley Snipes liefern sich ein richtig cooles Duell, zuerst in der Gegenwart und dann knapp 40 Jahre später in der Zukunft.

Die Actionszenen sind klasse und hier können die Testosteronbomben Sly und Snipes alle Stärken ausspielen. Snipes ist ohnehin saucool in der Rolle des Simon Phoenix.
Die Sprüche sind klasse und sorgen fast für ein Dauergrinsen. Generell passt der Humor und ist stimmig eingebracht, so dass sich der Film nie selbst zu ernst nimmt, ohne aber ins übertrieben Lächerliche abzudriften. Die Zukunft, also das Jahr 2032 ( aus heutiger Sicht gar nicht mal mehr so weit entfernt ) ist schön detailliert dargestellt. Von den Kulissen, bis zu den Autos oder auch zahlreichen kleinen Gimmicks und technischen Neuerungen wurde mit viel Liebe zum Detail gearbeitet. Man bekommt eine klasse Zukunftsatmosphäre, die auch heute noch begeistert auch wenn natürlich aus heutiger Sicht einiges längst überholt ist, wie z.Bsp. Röhrenbildschirme usw. ;-). Auch der restliche Cast agiert ordentlich. Da wären eine junge Sandra Bullock, ebenso wie ein junger Rob Schneider, der auch 2 Jahre später in Judge Dredd gemeinsam mit Sly zu sehen war, sowie Benjamin Bratt.
Alles in allem ist Demolition Man perfekte Actionunterhaltung mit zwei klasse aufgelegten Darstellern in Sly und Snipes, die beide in Höchstform sind! Kann ich mir immer wieder ansehen. Eine Perle der 90er Jahre!

10 / 10

Das Bild ist sehr gut restauriert worden und bietet eine gute und meist detaillierte Schärfe. Ab und an gibt es kleinere Unschärfen sind zu sehen. Die Farben sind satt, auch der Kontrast, sowie der Schwarzwert sind gut.

Der Ton ist klar und kraftvoll. Bass und Raumklang sind solide. 3,5 Punkte

Extras sind lediglich ein Audiokommentar und Trailer.

Fazit: Klare Kaufempfehlung! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 02.02.16 um 10:41
/image/movie/close-range-2015-neu_klein.jpg
Close Range vereint Action-Regisseur Isaac Florentine und Martial Arts Star Scott Adkins zum 7. Mal und erzählt die Geschichte des Ex-Soldaten Colton MacReady ( S. Adkins ), der seine Nichte aus den Fängen eines Drogenkartells befreit und dabei mehr oder weniger versehentlich einen für den Drogenboss scheinbar wertvollen USB-Stick mitnimmt, worauf sich die Gangster auf die Jagd nach ihm machen.

Wenn Florentine und Adkins zusammen arbeiten, weiß man, dass etwas Großes dabei herauskommt und kann sich auf brachiale Action und geile Fights einstellen! Close Range macht hier keine Ausnahme und zeigt erneut, dass die beiden das beste Duo im DTV-Actionbereich sind.

Nach einer Hammer-Actionsequenz zur Einleitung folgt erst mal eine etwas ruhigere Phase, um die Charaktere und die Story einzuführen. Nach ca. 40 Minuten geht es dann bis zum Finale Nonstop ab ohne Ende und man bekommt ein Actionfeuerwerk sondergleichen geliefert.
Scott Adkins als Colton MacReady ist ein absoluter Bad Ass und spielt eher so eine Art Antiheld, der einen guten Kern hat aber auch keine Sekunde zögert jemanden kalt zu machen. Und dies zeigt er hier eindrücklich. Die Fights sind weniger akrobatisch als bei Undisputed oder Ninja, sondern eher so wie ein Ex-Soldat nun mal kämpfen würde, mit sehr viel Infight und kurzen, effektiven Bewegungen. Aber keine Sorge, auch der eine oder andere brachiale Kick findet hier sein Ziel! Den einzigen, richtigen 1 vs 1 Fight darf Scott hier gegen Jeremy Marinas ( vom 87Eleven Action Design-Team, welches auch für John Wick verantwortlich ist ) bestreiten, der als Gangster auf Seiten der bösen Jungs zu sehen ist und gleichzeitig der Kampfchoreograph für Close Range war. Neben der Eröffnungssequenz ist dieser Fight das nächste große Highlight des Films und ich habe ihn mir direkt mehrfach angesehen! Danach geht es dann in dem Haus ab und es ist quasi eine riesige Ballersequenz bis zum Schluss mit immer wieder eingestreuten kleinen Fights, die allesamt klasse gefilmt und inszeniert sind. Wie Adkins hier die Gegner niedermäht, ist einfach klasse! Florentine weiß einfach, wie man geile Fights zu inszenieren hat! Von der Kameraarbeit bis zum Einsatz von edlen Slow-Mos stimmt alles! Der Härtegrad ist sehr gut und es gibt einige schön harte Kills. Die Effekte sind alle handgemacht und man sieht sehr gut gemachte Einschüsse und Kunstblut. Einen Endfight im eigentlichen Sinne gibt es nicht, sondern eher einen kurzen Fight gegen die letzten beiden verbliebenen Gangster, welcher auch richtig Laune macht.
Der westernmäßige Look und Score sind stimmig und geben dem Film eine gute Atmosphäre.
Im Gegensatz zu seinen bisherigen Filmen zeigt Scott Adkins in Close Range, dass er auch mit Handfeuerwaffen gut abgehen kann. Colton MacReady hätte durchaus Potenzial für ein Franchise, jedenfalls würde ich gerne mehr von dem Charakter sehen.
Die Story ist in einem Satz beschrieben aber das juckt auch nicht weiter, denn es kommt auf die Action an und davon gibt es reichlich und diese ist auch noch klasse inszeniert. Mit gut 80 Minuten Netto-Laufzeit ist Close Range ohnehin sehr kurz und hat ein recht hohes Tempo, also ein klasse bleihaltiger Actionsnack für zwischendurch! Adkins und Florentine rocken erneut, was das Zeug hält!

9 / 10

Das Bild hat eine richtig klare Schärfe und kleinste Details sind durchweg gut zu erkennen.
Der Kontrast ist gut, die Farben sind leicht gefiltert, meist etwas gelblich angehaucht aber nur dezent und nicht so extrem, wie beispielsweise bei einem Ernie Barbarash-Film. 4,5 Punkte

Der Ton ist richtig gut und dynamisch abgemischt. Die Details kommen schön klar aus den einzelnen Boxen und auch der Bass ist schön wuchtig, wenn es in den zahlreichen Actionszenen kracht. So muss Sound sein!

Als Extra ist nur der Trailer vorhanden, was ich schwach finde. Ein Making Of und Feature zur Action wäre hier schön gewesen.

Fazit: Klare Kaufempfehlung! Solche handgemachten Actionkracher und Leute wie Scott Adkins müssen unterstützt werden! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 1
bewertet am 29.01.16 um 09:39
/image/movie/straight-outta-compton-kinofassung-und-directors-cut-blu-ray-und-uv-copy-neu_klein.jpg
F. Gary Gray drehte mit Ice Cube 1995 bereits den Genreklassiker Friday und hat auch sonst in seiner Laufbahn als Regisseur nur gute Filme herausgebracht, wenn ich mir seine Filmographie ansehe. 6 Jahre nach dem hervorragenden Rachethriller " Gesetz der Rache " aus dem Jahr 2009, kehrt Gray ( mit Ice Cube als Produzent ) mit einem ganz starkem Film zurück.
Straight Outta Compton! Bei dem Titel müssen Hip Hop Fans natürlich direkt an die world's most dangerous Group N.W.A. und deren legendären Hit denken. Und um genau diese legendäre Gruppe von Rap-Pionieren geht es in dem Film.

Die Rollen wurden klasse besetzt und teils ähneln die Darsteller den echten Bandmitgliedern extrem, besonders O'Shea Jackson Jr., der hier als Ice Cube's leiblicher Sohn allerdings einen Vorteil hat, da er seinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Die Leistung der Darsteller ist klasse und die Jungs liefern eine tolle Performance ab.

Die Musikparts sind wirklich hammer und man könnte meinen, man sieht Ausschnitte eines echten N.W.A. Konzertes, sobald die Jungs auf der Bühne stehen. Gerade immer als die extrem geilen Klassiker ertönten und der Subwoover der Surroundanlage richtig abging, hatte ich einfach nur Gänsehaut. Aber nicht nur die Musik selbst, sondern auch die Story drumherum schafft es durchweg zu begeistern und einen mit zu reißen. Der Werdegang und die Entstehung der Band sind interessant gestaltet und fesseln einen, so dass die knapp 2 1/2 Stunden vergehen wie im Flug.
Auch wenn einiges nicht ganz realitätsgetreu bzw. verändert dargestellt wurde ( wie z.B. dass Gründungsmitglied Arabian Prince, der bis 1988 Teil der Gruppe war, komplett weg gelassen wurde ), muss ich sagen, der Film funktioniert als Biopic und als Hood-Drama hervorragend und hat die volle Punktzahl verdient, weil es einfach ein klasse Film ist, der durchweg in allen Belangen überzeugt und unterhält.

10 / 10

Das Bild ist durchweg auf sehr hohem Niveau mit einer glasklaren und detaillierten Schärfe. Einzelne Haare und Hautporen sind jederzeit sichtbar. Die Farben sind satt, Kontrast und Schwarzwert sind ebenfalls sehr gut.

Der Ton ist klasse abgemischt und bietet guten Raumklang. Der Bass geht besonders bei den Musikszenen richtig gut ab.

Extras sind einige Features u.a. auch zu den Dreharbeiten und eine Deleted Scene.

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 26.01.16 um 13:28
/image/movie/phantom-kommando-directors-cut-neu_klein.jpg
John Matrix ( A. Schwarzenegger ) ist Ex- Elitesoldat und lebt mit seiner Tochter zurückgezigen in den Bergen. Eines Tages taucht sein ehemaliger Vorgesetzter, Geneal Kirby auf und warnt ihn, da eine Gruppe unbekannter Terroristen Matrix' alte Einheit, einen nach dem anderen umbringt. Noch ehe er sich versieht greifen dir Gangster sein Haus an und schaffen es, seine Tochter zu entführen. Hinter allem steckt ein ehemaliger südamerikanischer Diktator, der damals von Matrix Truppe gestürzt wurde. Nun soll Matrix den aktuellen Präsidenten des Landes töten und dem Diktator zur neuen Macht verhelfen, andernfalls soll seine Tochter sterben.

Commando ist ein klassischer 80er-Jahre Actioner, wie er im Buche steht und wie man ihn einfach lieben muss. Arnie ist in Topform, nicht nur körperlich sondern auch actionmäßig.
Als unbesiegbare Ein-Mann-Armee mäht er hier in bester Manier die Gegner reihenweise nieder und haut zahlreiche One-Liner raus, dass man aus dem Dauergrinsen nicht mehr herauskommt. Die Stunts sind spektakulär und gerade das Finale geht saumäßig gut ab. Hier wird in die Luft gejagt und geballert, was das Zeug hält. Zudem ist der Härtegrad ordentlich. Der Bodycount ist enorm und alle Kugeln scheinen einfach an Arnie abzuprallen. So muss 80er-Actionkino aussehen. Der Director's Cut ist mit seinen 92 Minuten recht kurz geraten und hat ein hohes Tempo. Langeweile kann hier nicht aufkommen. Einzig Rae Dawn Chong fand ich stellenweise ein wenig nervig und Arnie's Karate-Moves, die er an einigen Stellen anbringt sehen ein wenig ungelenk aus, was wiederum im positiven Sinne lustig wirkt und dem Film keinesfalls einen Abbruch tut. Die Stelle im Finale mit dem "Lass Dampf ab, Bennett!" -Spruch ist Gold.
Großes Actionkino, wie es sein muss!

9 / 10

Das Bild ist gut restauriert und meist recht klar. Ab und an ist ein klein wenig Rauschen und Filmkorn zu sehen. Alles in allem aber sehr gut für das Alter. 3,5 Punkte

Der Ton ist ein klein wenig frontlastig aber insgesamt klar. Bass ist solide, räumliches Feeling kommt nicht wirklich auf.

Extras sind neben der etwas kürzeren Kinofassung noch ein Audiokommentar, 3 Deleted Scenes, 2 Features und Trailer.

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 26.01.16 um 13:07
/image/movie/rob-roy-neu_klein.jpg
Rob Roy erschien ebenso wie Braveheart im Jahre 1995 und so sehr sich die Filme zumindest auf den ersten Blick evtl. ähneln mögen, so unterschiedlich sind sie, abgesehen davon, dass die Handlung von Rob Roy ca. 100 Jahre vor Braveheart stattfindet.
 
Schottland im 18. Jahrhundert: Robert Roy MacGregor ( Liam Neeson ) leiht sich Geld von einem Adligen, um sein armes Dorf besser versorgen zu können. Jedoch schmiedet der hinterhältige Verbündete des Fürsten, Archibald Cunningham andere Pläne und raubt das Geld bevor es bei Rob ankommt. Nun sind die Geldgeber hinter Rob her und schrecken vor nichts zurück. Als sein Besitz verbrannt, sein Vieh getötet und sogar seine Frau von Cunningham geschändet wird, sinnt MacGregor auf Rache.
 
Die Geschichte ist insgesamt sehr dramalastig und ruhig erzählt. Die Darsteller liefern eine gute bis sehr gute Performance ab, allen voran Tim Roth als Fiesling Archibald Cunningham und Jessica Lange als Rob's Frau Mary. Auch Liam Neeson spielt gewohnt sehr gut. Ich habe den Film das letzte Mal vor gut 15 Jahren gesehen und ihn doch einen Hauch besser in Erinnerung gehabt. Die 139 Minuten haben leider dann doch zwischendurch mit einigen Längen zu kämpfen in denen nicht viel passiert, besonders in der ersten Hälfte. Als es dann aber gegen Cunningham und seine Leute geht wird die Story deutlich spannender. Action gibt es nicht viel aber wenn, dann ist diese ordentlich inszeniert. Wer allerdings Schlachten und Kämpfe a la Braveheart erwartet, ist hier völlig fehl am Platz, denn so etwas gibt es bei Rob Roy nicht.
Ein Pluspunkt sind auf jeden Fall noch die tollen Kulissen und Landschaftsaufnahmen. Insgesamt ist Rob Roy ein ordentliches Drama, welches trotz einiger Längen doch gut unterhält und tolle Schauspielleistungen aufweist.
 
7 / 10
 
Das Bild wurde gut restauriert und lässt HD-Feeling aufkommen, in einigen Szenen sind auch Details gut zu erkennen. Unschärfen mischen sich immer wieder unter, ebenso wie etwas Filmkorn. Die Farben, sowie der Kontrast sind ordentlich. 3,5 Punkte
 
Der Ton wurde gut abgemischt, ist klar und hat soliden Bass. Die räumliche Wirkung kann sich ebenfalls sehen oder besser hören lassen. 3,5 Punkte
 
Extras gibt es nicht.
 
Fazit: Leihempfehlung 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 0
bewertet am 26.01.16 um 13:04
/image/movie/braveheart-neu_klein.jpg
Wir schreiben das 13. Jahrhundert und England regiert hart über das eroberte Schottland.
Als königliche Truppen aus reiner Willkür seine Frau töten, begibt sich der Schotte William Wallace auf einen Feldzug gegen das Terrorregime. Nachdem er einige Schlachten gewinnt, schließen sich ihm immer mehr Anhänger an, worauf der englische König neue Truppen entsendet. Die schottischen Adligen, auf deren Unterstützung Wallace bisher bauen konnte verfolgen jedoch auch eigene Ziele und ohne deren Hilfe kämpft er einen aussichtslosen Kampf.
 
Mel Gibson hat mit  Braveheart sowohl als Regisseur als auch als Hauptdarsteller ein klasse Epos geschaffen.
Schon damals als ich den Film in jungen Jahren in den Neunzigern sah, war ich begeistert von dem Film und nach vielen Jahren habe ich ihn mir nun auch auf blu-ray in die Sammlung geholt. Ich muss sagen, auch gut 20 Jahre später hat der Film nichts von seiner Qualität verloren und begeistert vollends. Mel Gibson klasse besetzt als William Wallace und lebt die Rolle förmlich. Der Cast agiert sehr gut und man merkt, dass die Darsteller mit Hingabe bei der Sache sind.
 
Die sehr ausgedehnten Schlachten sind das Highlight des Films und megabrutal und blutig in Szene gesetzt. Es sind zahlreiche abgetrennte Körperteile, gespaltene, zerschlagene Köpfe zu sehen und es kommt reichlich Filmblut zum Einsatz, so dass diese Szenen wahrlich nichts für zarte Gemüter sind.
Die Story ist interessant und packend inszeniert und wird von dem klasse Score aber vor allem vom hervorragenden Schauspiel  Mel Gibsons getragen, der in seiner Rolle aufgeht. Die Landschaftsaufnahmen sind atemberaubend und die Sets und Kulissen sehr opulent. Auch das für die Schlachten hunderte echte Statisten anstelle von CGI-Figuren ( wie es heutzutage leider oft der Fall ist ) auf den Feldern stehen sieht klasse aus und wertet den Film auf. Die 3 Stunden Laufzeit vergehen wie im Flug und man kann sich den Film alle paar Jahre gut ansehen.
 
9,5 / 10
 
Das Bild wurde sehr gut restauriert. Die Schärfe ist gut und man kann oftmals auch Details sehr schön erkennen. Kleinere Unschärfen fallen dabei nicht negativ ins Gewicht. Farben und Kontrast sind gut.
 
Der Ton ist gut abgemischt und kraftvoll. Raumklang und Bass kommen ordentlich zur Geltung.
 
Extras sind ein Audiokommentar und ein Feature.
 
Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 26.01.16 um 13:01
/image/movie/x-men-zukunft-ist-vergangenheit-2014-blu-ray-und-uv-copy-neu_klein.jpg
Nachdem man in X-Men First Class die frühen Jahre und Anfänge von Professor X und Magneto gezeigt hat, geht es in Days of Future Past, dem 5. Teil der Reihe nun um den Kampf gegen die Sentinels, speziell entwickelten Kampfrobotern, die alle Mutanten vernichten sollen. Die Story setzt in der Zukunft an und nur noch eine Handvoll Mutanten leisten den letzten Widerstand gegen die unaufhaltsame Tötungsmaschinerie. Magneto ist längst auf Seiten von Professor X' Team und kämpft gemeinsam mit Ihnen gegen den drohenden Untergang der Mutanten. Eine Reise in die Vergangenheit soll das Unheil abwenden und die Gegenwart ändern.
Teil 5 führt die Geschichte um die X-Men sehr gut weiter und verbindet die beiden Zeitstränge miteinander, so dass auch der 4. Teil und eben auch dessen Cast gut integriert und mit dem gewohnten Cast verbunden werden. Das Vergangenheitssetting macht wie schon beim Vorgänger, Laune und ist gut umgesetzt worden. Die Action ist klasse gemacht und bietet tolle Effekte. Der Cast agiert gewohnt gut und es war cool, viele der alten X-Men wieder zu sehen. Besonders der Schluss lässt auf einen tollen 6. Teil hoffe. Insgesamt ist Days of Future Past eine sehr gute Fortsetzung der X-Men Reihe.
9 / 10
Das Bild hat eine lupenreine Schärfe und man kann kleinste Details erkennen. Lediglich ab und zu sind einige weiche Szenen und etwas Grieseln vorhanden. Die Farben sind schön kräftig. Schwarzwert und Kontrast sind ebenfalls gut. 4,5 Punkte

Der Ton ist sehr klar und schön dynamisch abgemischt. Man hört viele Details heraus, der Raumklang kommt sehr gut zur Geltung und auch der Bass ist sehr schön satt.

Extras sind zahlreich und lassen nicht viele Wünsche offen.

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 23.01.16 um 20:27
/image/movie/x-men-erste-entscheidung-blu-ray-und-dvd-und-digital-copy-neu_klein.jpg
5 Jahre nach dem letzten Film sind die X-Men im Jahr 2011 zurück und dieses Mal wird unter der Regie von Matthew Vaughn die Ursprungsgeschichte gezeigt.
Die Story spielt in den 1960er Jahren und zeigt, wie sich Charles Xavier und Erik Lensherr ( Später Magneto ) kennenlernen und zunächst Freunde werden. Der kalte Krieg ist in vollem Gange. Erik will Rache an Sebastian Shaw ( K. Bacon ), der während des Naziregimes für den Tod von dessen Eltern verantwortlich war und mit ihm und seinen Fähigkeiten herum experimentieren wollte. Um Shaw, der vor hat einen dritten Weltkrieg anzuzetteln, aufzuhalten, rekrutieren Charles und Erik weitere Mutanten und bilden diese aus. Erik jedoch ändert im Laufe der Zeit seine Ansichten und ist überzeugt, dass die Menschen die Mutanten vernichten wollen, während Charles immer an das Gute in ihnen glaubt und so entzweien sich die beiden einstigen Freunde.

Die Darsteller sind wirklich gut gewählt. Die jungen Versionen von Professor X und Magneto werden hervorragend von James McAvoy und Michael Fassbender verkörpert. Zudem ergänzen Kevin Bacon, der einen tollen Bösewicht abgibt, Jennifer Lawrence als Mystique, January Jones und Nicholas Hoult sehr gut den Cast. Der Cameo von Wolverine ist dabei einfach nur Gold! Die Geschichte ist sinnig erzählt und es ist interessant, die Ursprünge der heutigen X-Men zu sehen, wie die erste Klasse zusammengestellt wurde und wie zwei Freunde letztendlich zu Feinden mit unterschiedlichen Zielen wurden. Die Action ist gut inszeniert und mit tollen Effekten ausgestattet, vor allem im Finale. Auch der Humor darf nicht fehlen und wird wieder gut in die Handlung eingepasst. Abschließend bleibt zu sagen, dass der vierte Teil der X-Men Reihe sich sehr gut in das Universum einfügt und in etwa auf gleichem Level, wie der starke dritte Teil anzusiedeln ist.
4,5 Punkte

Das Bild hat immer wieder mit Unschärfen, leichtem Grieseln und etwas Filmkorn zu kämpfen, die Schärfe ist ansonsten aber ordentlich. Die Farben sind schönn kräftig, Kontrast und Schwarzwert sind sehr gut. 3,5 Punkte

Der Ton ist schön wuchtig, bietet kraftvollen Bass und sehr guten Raumklang. Die Effekte kommen schön klar und detailliert aus den jeweilgen Boxen.

Extras sind jede Menge Deleted Scenes und zahlreiche weitere Features.

Fazit: Sehr gelungenes Prequel und somit sinnige Weiterführung des X-Men Universums! Kaufempfehlung 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 23.01.16 um 20:22
/image/movie/X-Men-Trilogie-6-Disc-Edition_klein.jpg
X-Men:

Die X-Men sind das nächste Glied in der Evolutionskette. Äußerlich meist nicht von gewöhnlichen Menschen zu unterscheiden, besitzen sie mutierte Gene, welche ihnen außergewöhnliche Kräfte verleihen. Von den Menschen gefürchtet und als Bedrohung angesehen, gelten sie als Ausgestoßene. Einige von ihnen schlossen sich der Schule von Professor Charles Xavier an um die Menschen zu beschützen, denn einige der Mutanten, angeführt vom mächtigen Magneto haben ihre ganz eigene Vorstellung der Zukunft und wollen die Macht übernehmen, koste es was es wolle.

X-Men erschien im Jahr 2000 unter der Regie von Bryan Singer und ist auch aus heutiger Sicht immer noch eine unterhaltsame Comicverfilmung mit tollen Charakteren, allen voran Wolverine aber auch den anderen Mutanten. Kleinere Mankos gibt es und diese wären z.Bsp., dass das Wirework vor allem in den Szenen von Toad ( Martial Artist Ray Park )etwas zu offensichtlich ist, so dass einige Bewegungen ziemlich unecht wirken.
Ansonsten kann sich die Action aber noch sehen lassen. Zwar sind einige der CGI mittlerweile sehr überholt aber in anbetracht des Alters kan man X-Men heute immer noch ganz gut schauen. Der Humor stimmt, die Darsteller sind gut gewählt und es gibt insgesamt reichlich Action zu sehen. Die Story ist durchweg unterhaltsam und so gibt es keine Längen.

Das Bild ist auf gutem DVD Niveau, jedoch ist es insgesamt zu weich um richtig HD-Feeling zu erzeugen. Teils gibt es einige starke Unschärfen.

Der Ton ist ordentlich, Bass könnte etwas kräftiger sein, dafür ist die räumliche Wirkung solide.

Fazit: Für Fans auch heute noch sehenswert.

Story: 3,5
Bild: 3
Ton: 3,5

X-Men 2:

Nach einem versuchten Mordanschlag durch einen Mutanten auf den US-Präsidenten steht es schlecht um die Rechte der Mutanten. Professor X und seine Verbündeten machen sich auf die Suche nach dem Drahtzieher, den sie in Magneto vermuten, doch es steckt weitaus mehr dahinter. Der General William Stryker besitzt eine Droge, mit der er Mutanten für seine Zwecke gefügig machen kann und beabsichtigt damit letztendlich die Auslöschung aller Mutanten. Als dieser dann den Professor in seine Gewalt bringt, bietet Magneto den anderen Mutanten seine Hilfe an und ihnen bleibt nichts anderes übrig als mit ihm zusammen zu arbeiten, wenn sie den Professor und auch alle Mutanten retten wollen.

Auch bei der Fortsetzung, welche 3 Jahre später erschien, führte Bryan Singer Regie.
Die Story wird sinnig fortgeführt und wirkt hier etwas ausgefeilter und ein wenig düsterer. Die Charaktere sind wieder klasse gewählt und die Action sieht schon etwas hochwertiger aus, wie auch die CGI Effekte, größtenteils zumindest. Wie bereits in Teil 1, steht der wohl beliebteste Charakter der X-Men, Wolverine auch hier wieder sehr im Fokus. Kelly Hu als Neuzugang auf Seiten der Bösen ist top und wie immer eine Augenweide. Ihr Kampf gegen Wolverine macht ebenfalls Laune. Der zweite Teil der Reihe hat mir persönlich einen Tick besser gefallen als der Erstling.

Das Bild ist gutes DVD-Niveau, für HD reicht die Schärfe nicht aus. Filmkorn und etwas Grieseln sind zu sehen. Die Farben sind soweit ganz gut.

Der Ton ist insgesamt gelungen abgemischt. Bass und Raumklang sind solide aber nicht herausragend.

Fazit: Starke Fortsetzung, welche den Erstling durchaus zu toppen vermag.

Story: 4
Bild: 3
Ton: 3,5

X-Men 3:

Auch die 2. Fortsetzung der X-Men Reihe erschien nach dreijähriger Pause. Diesmal führte Brett Rattner Regie und schaffte es, noch eine Schüppe drauf zulegen.
Teil 3 hat einen deutlich ernsteren Touch als die Vorgänger und wirkt insgesamt düsterer inszeniert, was perfekt zur Story passt. Der Krieg Mensch gegen Mutant scheint nun seinem Höhepunkt entgegen zu steuern.

Mit einem neu entwickelten "Heilmittel" kann man Mutanten von ihren Fähigkeiten bzw. Mutationen befreien und zu normalen Menschen werden lassen. Magneto schart eine neue Gefolgschaft aus gefährlichen Mutanten um sich, um dies zu verhindern. Die X-Men stellen sich ihnen entgegen und Jean steht hierbei im Mittelpunkt, jedoch wird sie zur größten Hürde werden.

Die Story wird hier toll fortgeführt und mit einer düsteren Inszenierung passend untermalt.
Gute Action gibt es reichlich und auch die CGI können sich schon ganz gut sehen lassen.
Auf Seiten der Darsteller sind u.a. Vinnie Jones auf Seiten der Bösen und ein relativ junger Ben Foster in einer kleinen Nebenrolle zu sehen. Alles in allem der bis dato beste Teil der Reihe.

In Sachen Schärfe hat die Bildqualität gegenüber den Vorgängern schon ordentlich zugelegt, so bekommt man hier teils schon gutes HD-Feeling mit gut erkennbare Details, wie Poren und einzelnen Haaren. Leider gibt es durchweg immer wieder Szenen mit sehr starkem Filmkorn und Grieseln, welches vereinzelt sogar in leichtes Flackern übergeht. Sowas geht bei einer BD gar nicht meiner Meinung nach und trübt das Gesamtbild schon ziemlich stark. Aufgrund dieser Schwächen leider nur 3 Punkte.

Der Ton dagegen ist solide und gut abgemischt. Räumliche Effekte sind in den Actionsequenzen gut und detailliert wahrzunehmen. Der Bass überzeugt ebenfalls. Insgesamt 4 Punkte dafür.

Fazit: X-Men: The Last Stand ist bisher der beste Teil der Reihe.

Story: 4,5
Bild: 3
Ton: 4

Auf den insgesamt 6 Bds dieser Edition ist sehr viel Zusatzmaterial vorhanden, so dass ken Wunsch offen bleibt.

Gesamtfazit: Wer auf Comicverfilmungen steht, sollte hier zugreifen. Kaufempfehlung 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 5
bewertet am 23.01.16 um 20:08
/image/movie/escape-plan-neu_klein.jpg
Ray Breslin verdient sein Geld, in dem er für die Regierung aus den sichersten Gefängnissen der USA ausbricht und damit Lücken aufzeigt, welche verbessert werden müssen. Ein neuer Auftrag der CIA führt ihn in ein neuartiges Hochsicherheitsgefängnis, welches ihn definitiv vor eine ganz neue Herausforderung stellt. Bald merkt Ray, dass er hintergangen wurde und tatsächlich dort im Knast verbleiben soll. Gemeinsam mit dem Mithäftling Rottmayer plant er einen Ausbruch.
 
Wenn die zwei größten Action-Ikonen unserer Zeit sich für einen gemeinsamen Film zusammen tun, schlagen die Herzen der Actionfans höher. In The Expendables 1 und 2 sah man Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger bereits gemeinsam vor der Kamera und im Jahr 2013 sollte mit dem Thriller Escape Plan die erste, echte Zusammenarbeit der beiden in die Kinos kommen.
 
Ich habe mich nach der ersten Meldung, wie jeder andere wahrscheinlich auch, auf ein Actionfeuerwerk sondergleichen eingestellt, jedoch darf man hier keinen brachialen Actioner erwarten, wie die sonstigen Filme, für die die beiden Stars bekannt sind.
Escape Plan schlägt sehr ruhige Töne an und ist viel mehr ein sehr guter Thriller, der hauptsächlich auf Spannung baut, welche er durchweg auch sehr gut hält. Auch wenn die Inszenierung sehr ruhig ist, macht es durchweg Laune, den Jungs bei der Arbeit zuzusehen, ganz besonders ab dem Zeitpunkt, wenn auch Arnie auftritt. Jede Szene der beiden ist klasse. Auch die Nebendarsteller sind sehr namhaft gewählt und so sind neben Vincent D'Onofrio und Jim Kaviezel ( der einen klasse Fiesling gibt ), Leute wie Vinnie Jones, Sam Neill und 50 Cent ( der auch einen guten Job macht, wenngleich seine Rolle ihm auch nicht wirklich viel abverlangt ) vertreten. Die Story um den Ausbruchsspezialisten Ray Breslin ist interessant gestaltet und wird von einem guten Score begleitet. Der Humor ist passend platziert und zum Schluss gibt es dann ein richtig ordentliches und actionreiches Finale, in dem gekämpft, geballert und in die Luft gejagt wird, was das Zeug hält. Gerade Arnie mit dem dicken MG vom Helikopter ist klasse! Auch wenn man sich vielleicht etwas mehr Action gewünscht hätte, ist Escape Plan ein klasse Film geworden,der mich bereits im Kino und auch jetzt auf blu-ray sehr gut unterhalten hat.
 
8,5 / 10

Das Bild ist sehr gut und hat durchweg ein sehr klare Schärfe, jedoch ist das Bild einen Hauch zu weich. Die Farben sind satt, Kontrast und Schwarzwert sind top. 4,5 Punkte

Der Sound ist schön kraftvoll und dynamisch, insgesamt gut abgemischt. Raumklang kommt gut zur Geltung und der Bass ist satt.

Extras sind ein Audiokommentar, Making-Of, Deleted Scenes und Features. 3,5 Punkte

Fazit: Alleine wegen des Casts ein Pflichttitel für jede gut sortierte Sammlung! Kaufempfehlung. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 22.01.16 um 15:24
/image/movie/ghost-dog-der-weg-des-samurai-neu_klein.jpg
Ghost Dog ( Forest Whitaker ) ist Auftragskiller für die italienische Mafia und lebt als Einzelgänger zurückgezogen zusammen mit seinen Tauben in einem kleinen Holzverschlag auf dem Dach eines Mehrfamilienhauses. Wie immer, führt er seine Aufträge mit höchster Perfektion durch, doch nun ihn wollen die Bosse seines Auftraggebers tot sehen, doch da haben sie die Rechnung ohne Ghost Dog gemacht.

Die Story um den einsamen, nahezu perfekten Killer, der nach dem Kodex der Samurai lebt ist sehr Interessant gestaltet, gerade wenn man sich ein wenig für diese Materie interessiert. Es werden immer wieder Passagen aus dem berühmten, Jahrhunderte alten Hagakure, dem Ehrenkodex der Samurai rezitiert und eingeblendet. Der Film ist sehr ruhig inszeniert und lebt von den Charakteren, den Dialogen und dem guten Schauspiel von Forest Whitaker. Der restliche Cast macht ebenfalls einen guten Job. Wu-Tang Clan Produzent RZA, der gegen Ende einen kleinen Cameo hat, steuert den Soundtrack zum Film bei, welcher immer mal wieder ertönt und Hip Hop Fans erfreuen wird. Bis auf die Beats gibt es aber keinen wirklichen Score sondern Jim Jarmusch überlässt allein den Bildern die Wirkung ohne große, musikalische Untermalung. Es gibt auch immer wieder sehr lange und ruhige Sequenzen mit langem Schnitt, so dass die Szenen ausgedehnt auf den Zuschauer wirken können. Diese Art der Inszenierung ist natürlich nicht jedermanns Geschmack aber hat mich, nachdem ich den Film vor gut 15-16 Jahren ein Mal gesehen habe, nun erneut auf Blu-ray wieder ganz gut unterhalten. 

7 / 10

Das Bild hat eine solide Schärfe, ist jedoch insgesamt etwas weich und hat leichtes Grieseln, sowie Filmkorn. Die Farbgebung und der Kontrast sind gut. 3,5 Punkte

Der Ton ist gut abgemischt, Bass ist in Ordnung, alles in allem ordentlich. 3,5 Punkte

Extras sind Deleted Scenes, Musikvideo und Trailer. 1,5 Punkte

Fazit: Leihempfehlung 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 19.01.16 um 11:56
/image/movie/derailed---terror-im-zug-the-expendables-selection-neu_klein.jpg
Ein Geheimagent muss eine Meisterdiebin im Zug nach München begleiten. In ihrem Besitz befindet sich ein tödliches Virus. Als eine Gruppe Terroristen den Zug in ihre Gewalt bringen um das Virus zu stehlen, muss Agent Kristoff alles tun um seine Klientin und die Fahrgäste zu beschützen.
 
Derailed ist ein Ostblock-Van Damme Actioner aus dem Jahr 2002 und leider sieht er auch durchweg danach aus. Nach kurzer Einleitung spielt sich die Handlung in einem Zug ab und wirkt leider wie ein schlechtes Rip-Off von Alarmstufe: Rot 2. Die Action ist mies hektisch geschnitten und völlig unspektakulär inszeniert. Die paar Mal als JCVD ein paar böse Jungs vermöbelt sind, wie der Rest der vorhandenen Action belanglos. Zudem gesellen sich dann richtig schlechte CGI und offensichtliche Greenscreen-Szenen ( Helikopter ). Als jemand aus dem Zug geworfen wird, sieht man mehr als deutlich, dass dieser nur Schrittgeschwindigkeit fährt usw, zudem muss der Kameramann ein Hobbyfilmer gewesen sein oder so ähnlich, denn in einigen ruhigen Szenen gibt es plötzlich so leichte Wackler, als hätte jemand versehentlich die Kamera angestoßen. So was darf nicht sein. Naja, wird wohl alles dem Budget geschuldet sein, man hätte definitiv mehr draus machen können.

2 / 10

Die Schärfe ist eigentlich solide aber den gesamten Film über ist so ein extremes Grieseln über dem Bild, dass man den Film kaum gucken kann. Stellenweise sieht es sogar fast aus wie Schnee. In diesem Ausmaß hab ich so etwas noch nicht erlebt.  1,5 Punkte

Der Ton ist soweit gut abgemischt aber nichts besonderes. 3,5 Punkte

Extras sind BTS und Trailer.

Fazit: Zeitverschwendung 
Story
mit 1
Bildqualität
mit 2
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 19.01.16 um 11:54
/image/movie/the-amazing-spider-man-2-rise-of-electro-blu-ray-und-uv-copy-neu_klein.jpg
Nur 2 Jahre nach dem Spider-Man Reboot ist auch schon ein Sequel am Start. Regie führte erneut Marc Webb.

Auch Teil 2 ist eine sehr gute Comicverfilmung um den beliebten Spinnen-Mann, jedoch ist dieser nicht mehr ganz so düster wie der Vorgänger, zumindest werden hier etwas mehr Humor und Sprüche eingebracht, welche aber auch zünden und für gute Lacher sorgen. Die Action ist wieder klasse und bietet tolle Fights mit guten Effekten. Einzig die Umsetzung von Electro gefiel mir nicht ganz so gut und hat in meinen Augen etwas zu viel Aufmerksamkeit bekommen. Die Nebenhandlung um Harry Osborn, der zum Schluss als Kobold ( leider viel zu kurz ) auftritt, war deutlich besser. Zumal dieser Auftritt natürlich auch die deutlich größeren Auswirkungen auf Peter und den weiteren Verlauf in kommenden Teilen haben wird ( sofern man aufgrund der Neubesetzung durch Tom Holland nicht wieder komplett neu anfängt ). Insgesamt ist das Sequel nicht ganz so gut, wie sein Vorgänger aber immer noch ein sehr guter Spidey-Film.

9 / 10

Das Bild hat trotz der 4K Abtastung leider ein paar kleine Schwächen und hin und wieder mit Unschärfen zu kämpfen. Auch ist es insgesamt etwas zu weich, als das man von hoch detaillierter Schärfe sprechen könnte. Die Farben sind dagegen schön satt und auch der Kontrast sowie Schwarzwert sind gut.

Der Ton bietet klasse Raumklang und guten Bass. Insgesamt ist die Abmischung sehr gelungen.

Extras sind auch hier recht viele vorhanden. Neben Audiokommentaren gibt es deleted
- und additional scenes sowie einige Featurettes.

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 19.01.16 um 11:51
/image/movie/the-amazing-spider-man-neu_klein.jpg
Nach der Spider-Man Trilogie von Sam Raimi kam im Jahr 2012, nach nur 5 Jahren, das Reboot von Regisseur Marc Webb. Dieses Mal ist Andrew Garfield anstelle von Tobey Maguire in der Rolle des Spinnenmannes zu sehen.

Die Geschichte hält sich in dieser neuen Version wohl eher an die Comicvorlage  ( genaues kann ich dazu allerdings nicht sagen, da ich diese nie gelesen habe ). Der Grundton ist deutlich ernster bzw düsterer gehalten, was sehr gut gefällt. Für Humor ist zwar an gewissen Stellen immer noch genug Platz aber es geht nie in diese fast schon klamaukartigen Szenen über, wie es sie teils in der ersten Trilogie gab ( davon ab bin ich auch Fan der alten Trilogie und hatte immer Spaß mit den Filmen ). Garfield spielt die Rolle ziemlich gut und hat in Emma Stone einen guten Co-Star an seiner Seite. Die Story setzt früher in Peter Parkers Leben an als man es von den alten Filmen kennt.
Die Action ist klasse inszeniert und macht Spaß, die Fights sehen sehr gut aus und die Effekte sind top. Die Zwischendurch eingestreuten Egoperspektiven, wenn Spidey sich durch NY schwingt sehen klasse aus. Die Story ist durchweg gut erzählt und es kommen keine Längen auf. The Amazing Spider Man ist ein rundum gelungenes Reboot, welches mir ein wenig besser gefällt als die alten Filme mit Maguire.
 
10 / 10
 
Das Bild ist insgesamt sehr gut und bietet eine schön detaillierte Schärfe und satte Farben. Schwarzwert und Kontrast sind sehr gut.
 
Der Ton ist klasse abgemischt, klar, bietet guten Raumklang und ordentlich Bass. Bei letzterem hätte es einen Hauch wuchtiger sein dürfen. 4,5 Punkte
 
Extras sind neben diversen Features noch ein Making Of, Deleted Scenes und Audiokommentar.
 
Fazit: Spider-Man Fans sollten hier voll auf ihre Kosten kommen. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 19.01.16 um 11:47

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