Filmbewertungen von John Woo

/image/movie/the-transporter-refueled-neu_klein.jpg
Frank Martin ist Fahrer und transportiert Sachen gegen Bezahlung. Als eine Gruppe Frauen seinen Vater entführt, um ihn dazu zu bringen mit ihnen einen russischen Menschenhändlerring zu bekämpfen, bleibt Frank keine andere Wahl als in den Kamp zu ziehen.

Regisseur Camille Delamarre ( Brick Mansions ) arbeitete bereits als Editor bei Transporter 3, ist der Reihe also nicht fremd. Auf dem Regiestuhl schlägt er sich gut und liefert einen ordentlichen Actionfilm ab, obwohl er es natürlich nicht einfach hat, denn mit The Transporter Refueled muss er verdammt große Fußstapfen füllen, was der Film aber nicht wirklich schafft.

Ed Skrein kommt nicht auch nur annähernd an Jason Statham heran. Sowohl vom Charisma her als auch was die Action angeht. Da sind Lichtjahre zwischen, von daher kann der Mann fast nur verlieren. Im gesamten macht der Film aber Spaß, auch wenn hier viel aus den vorherigen Teilen 1 zu 1 kopiert wird, wie z.Bsp. die Kampfszene mit den Gangstern in der Tiefgarage, wie es sie auch schon in Transporter 2 gab. Die Fights selbst sind ok aber nichts besonderes und Ed Skrein gibt sich zwar sichtlich Mühe, wirkt aber etwas hölzern. Ab und an sind die Bewegungen auch auffallend langsam aber im Großen und Ganzen gibt es auch einige gute Momente, wie den Fight im kleinen Raum gegen die 3 Gegner, bei dem eine echt klasse Motioncam zum Einsatz kommt, nur leider wird dies kaum genutzt und man bekommt nur stückchenweise kurze Einstellungen serviert. Mein persönlichs Highlight ist die Kampfszene als Frank den Wagen in der Gasse rollen lässt, vor diesem her geht und die Gegner aus dem Weg räumt.

Die Autoaction und Verfolgungen sind sehr gut geworden und bieten wieder jede Menge Zerstörung, Polizisten die zu dumm zum fahren sind und übertriebene Stunts! Kurz, hier stimmt alles. Auch die Mädels. eine hübscher als die andere sind nettes Eyecandy. Als eigenständiger Actionfilm funktioniert der Film recht ordentlich und man wird gut unterhalten, jedoch scheitert dieser Teil als Fortsetzung der Reihe durch Umbesetzung des Hauptcharakters mit einem viel schwächeren Darsteller.

6,5 / 10

Die Bildschärfe ist sehr gut und Details wie einzelne Poren und Haare sind sehr gut zu erkennen. Die Farben sind teils etwas entsättigt aber ansonsten kräftig. Schwarzwert und Kontrast sind sehr gut.

Der Ton ist sehr kraftvoll mit sattem Bass und gutem Raumklang. Die Abmischung müsste etwas ausgeglichener sein, denn manchmal gehen in Dialogen etwas die Stimmen unter, zumindest am Anfang fällt es auf. 4,5 Punkte

Extras sind einige Featurettes und Interviews. 1,5 Punkte

Fazit: Leihen 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 25.03.16 um 23:01
/image/movie/transporter-3-neu_klein.jpg
Für den 3. Teil der Transporter Reihe um den besonderen Kurierfahrer Frank Martin wechselt der Regiestuhl von Leterrier zu Olivier Megaton. Jason Statham schlüpft hier zum letzten Mal in die Rolle des Frank Martin.

Frank hat sich eigentlich aus dem Geschäft zurückgezogen und will ein ruhiges Leben an der französischen Riviera führen. Als der ehemalige Delta Force Soldat Johnson die Tochter des ukrainischen Umweltministers entführt, gerät Frank in die Sache hinein und wird gezwungen, sie zu fahren. Beide bekommen ein hochexplosives Armband, welches gezündet wird, sobald sie sich mehr als ein paar Meter vom Auto entfernen.
Die Fightchoreographie übernahm erneut Corey Yuen, welche gewohnt gut ausfällt, nur an der Umsetzung merkt man sofort den qualitativen Abfall gegenüber den ersten beiden Teilen, da Olivier Megaton einfach absolut keine Action inszenieren kann. Es kommen so viele unnötige Schnitte vor, dass es beim zusehen schon weh tut und dies nicht durch Frank Martins harte Schläge sondern durch das stümperhafte Editing. Schade drum. K1 Legende Semmy Schilt ist leider auch völlig verschwendet und wird fast wie alle anderen Gegner mühelos von Statham platt gemacht. Hier wäre ein ausgiebiger Kampf schön gewesen, vorausgesetzt mit einem anderen Regisseur und Editor. Die Idee mit den Explosionsarmbändern ist nett, auch wenn sie schon in zig Filmen so oder ähnlich vorgekommen ist. Insgesamt ist Teil 3 immer noch solide Transporter-Unterhaltung aber qualitativ schon merklich schlechter als die beiden Top-Vorgänger.

6 / 10

Das Bild ist minimal weich und etwas grieselig aber hat ansonsten eine gute Schärfe. Der Schwarzwert ist ordentlich, die Farben sind natürlich gehalten.

Der Ton ist rundum gut abgemischt und kommt räumlich gut zur Geltung. Auch Bass ist ordentlich kräftig.

Extras sind ein Making Of, Audiokommentar, einige Featurettes und Trailer.

Fazit: Für die Komplettierung der Reihe gibt es eine Kaufempfehlung. Allen anderen rate ich, erstmal zu leihen. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 25.03.16 um 22:59
/image/movie/transporter---the-mission-neu_klein.jpg
3 Jahre nach Jason Statham\'s Actiondebüt The Transporter erschien der zweite Ausflug um Frank Martin. Dieses Mal sitzt Louis Leterrier alleine auf dem Regiestuhl, während Corey Yuen sich gänzlich um die Fightchoreographie kümmert.
Als Vertreung für einen Freund überimmt Frank Fahrten für die reiche Familie Billings und fährt deren Sohn zur Schule, zum Arzt usw. NAch einem Arztbesuch wird Frank von einer kriminellen Gang angegriffen, die den Sohn der Billings entführen wollen. Zu-nächst gelingt es ihm mit dem Kleinen zu fliehen, doch sie werden eingeholt und Frank soll einen Job für die Kriminellen erledigen. Der Verdacht deutet nun auf Frank, den Sohn der Billings entführt zu haben.
Die Handlung findet hier nicht mehr in Frankreich statt, sondern im sonnigen Miami und alles wirkt eine kleine Nummer fetter aber das Transporter-Feeling wird gut beibehalten. Trotzdem gilt in Sachen Action: höher, schneller, weiter! Die Autostunts sind übertriebe-ner, ebenso wie die Shootouts und es macht verdammt nochmal einen Riesen Spaß!! Corey Yuen hat auch noch mal eine Schüppe drauf gelegt und Frank darf hier noch mehr kämpfen als im Vorgänger. Die Fights sind wieder sehr gut choreographiert. Trans-porter - The Mission reiht sich sehr gut in das Franchise ein ud unterhält auf ganzer Li-nie, wenngleich er doch etwas anders daher kommt, als der Erstling. Von mir gibt es sehr gute 8,5 / 10 Punkten.

Das Bild hat eine gute Schärfe mit kräftigen Farben. Der Kontrast ist sehr gut. Details sind nicht immer gut zu erkennen.

Der Ton könnte etwas an mehr Druck vertragen, ist ansonsten aber ordentlich abge-mischt.

Extras sind ua.a Making Of -Features, Deleted Scenes, Behind the Scenes und Interviews.

Fazit: Kaufen 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 25.03.16 um 22:57
/image/movie/the-transporter-neu_klein.jpg
Nach bereits mehreren kleinen und größeren Auftritten war Jason Statham 2002 mit Luc Besson\'s The Transporter in seiner ersten Hauptrolle zu sehen und machte gleich sei-nen Standpunkt als neuer Actionstar klar. Regie führten Hong Kong Actionspezialist Corey Yuen ( der auch die Kampfchoreographie übernahm ) und der Debütant Louis Leterrier. Die bildhübsche Shu Qi übernahm den weiblichen Part und Matt Schulze ( be-kannt als Vince aus Fast and Furious ) war als Gegenspieler zu sehen.

Frank Martin ist Kurierfahrer der besonderen Art. Als er jedoch eine seiner Regeln, nie-mals die Fracht zu öffnen, bricht und eine gefesselte, junge Chinesin in seinem Koffer-raum findet, sind ihm seine Auftraggeber auf den Fersen und wollen ihn töten. Hinter all dem steckt jedoch mehr als zunächst angenommen.

Jason Statham ist die Rolle des Frank Martin wie auf den Leib geschneidert und er spielt sie einfach grandios. Es gibt klasse Action und einen gesunden Humor, welcher oft zum Schmunzeln anregt.
Die Action ist oft over the top und hebelt bewusst die Gesetze und Grenzen der Physik aus. Dies funktioniert hier sehr gut, denn The Transporter nimmt sich selbst nicht zu ernst ohne aber in Lächerlichkeit abzudriften. Die Mischung stimmt einfach. Statham darf hier ordentlich Hand anlegen und in einigen ( besonders im Finale ) schön choreographierten Kampfszenen die Bösen reihenweise vermöbeln. Schön ist die Stelle im Bus, als er ein Messer nach und nach in einigen Widersachern "zwischen parkt". Klasse! Action-mäßig überzeugt The Transporter auf ganzer Linie und auch storytechnisch ist alles drin, was einen guten Film ausmacht. Die kleine Romanze mit Shu Qi ist nicht zu kitschig ge-raten und auch sonst sind die Charaktere sympathisch, besonders Francois Berleand als Inspector Tarconi. Auch 14 Jahre später immer noch ein hervorragender Actionfilm und macht nach zahlreichen Sichtungen noch großen Spaß!

9 / 10

Das Bild hat eine gute Schärfe, Hautporen sind jedoch nicht sehr gut zu erkennen, dafür ist es zu weich. Ansonsten ist das Bild klar und die Farben schön satt.

Der Ton ist gut abgemischt und bietet ordentlichen Raumklang. Der Bass könnte kraftvol-ler sein und etwas mehr Tiefe vertragen ist aber ok.

Extras sind u.a. Audiokommentar, Deleted Scenes, Making Of, B-Roll, Interview und einige weitere Featurettes.

Fazit: Kaufen 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 25.03.16 um 22:57
/image/movie/transporter-1-3-triple-feature-neu_klein.jpg
The Transporter:

Nach bereits mehreren kleinen und größeren Auftritten war Jason Statham 2002 mit Luc Besson's The Transporter in seiner ersten Hauptrolle zu sehen und machte gleich sei-nen Standpunkt als neuer Actionstar klar. Regie führten Hong Kong Actionspezialist Corey Yuen ( der auch die Kampfchoreographie übernahm ) und der Debütant Louis Le-terrier. Die bildhübsche Shu Qi übernahm den weiblichen Part und Matt Schulze ( be-kannt als Vince aus Fast and Furious ) war als Gegenspieler zu sehen.

Frank Martin ist Kurierfahrer der besonderen Art. Als er jedoch eine seiner Regeln, nie-mals die Fracht zu öffnen, bricht und eine gefesselte, junge Chinesin in seinem Koffer-raum findet, sind ihm seine Auftraggeber auf den Fersen und wollen ihn töten. Hinter all dem steckt jedoch mehr als zunächst angenommen.

Jason Statham ist die Rolle des Frank Martin wie auf den Leib geschneidert und er spielt sie einfach grandios. Es gibt klasse Action und einen gesunden Humor, welcher oft zum Schmunzeln anregt.
Die Action ist oft over the top und hebelt bewusst die Gesetze und Grenzen der Physik aus. Dies funktioniert hier sehr gut, denn The Transporter nimmt sich selbst nicht zu ernst ohne aber in Lächerlichkeit abzudriften. Die Mischung stimmt einfach. Statham darf hier ordentlich Hand anlegen und in einigen ( besonders im Finale ) schön choreographierten Kampszenen die Bösen reihenweise vermöbeln. Schön ist die Stelle im Bus, als er ein Messer nach und nach in einigen Widersachern "zwischen parkt". Klasse! Action-mäßig überzeugt The Transporter auf ganzer Linie und auch storytechnisch ist alles drin, was einen guten Film ausmacht. Die kleine Romanze mit Shu Qi ist nicht zu kitschig ge-raten und auch sonst sind die Charaktere sympathisch, besonders Francois Berleand als Inspector Tarconi. Auch 14 Jahre später immer noch ein hervorragender Actionfilm und macht nach zahlreichen Sichtungen noch großen Spaß!

9 / 10

Das Bild hat eine gute Schärfe, Hautporen sind jedoch nicht sehr gut zu erkennen, dafür ist es zu weich. Ansonsten ist das Bild klar und die Farben schön satt.
Der Ton ist gut abgemischt und bietet ordentlichen Raumklang. Der Bass könnte kraftvol-ler sein und etwas mehr Tiefe vertragen ist aber ok.
Extras sind u.a. Audiokommentar, Deleted Scenes, Making Of, B-Roll, Interview und einige weitere Featurettes.

Bild: 4
Ton: 4
Extras: 3,5

Transporter – The Mission

3 Jahre nach Jason Statham's Actiondebüt The Transporter erschien der zweite Ausflug um Frank Martin. Dieses Mal sitzt Louis Leterrier alleine auf dem Regiestuhl, während Corey Yuen sich gänzlich um die Fightchoreographie kümmert.
Als Vertreung für einen Freund überimmt Frank Fahrten für die reiche Familie Billings und fährt deren Sohn zur Schule, zum Arzt usw. NAch einem Arztbesuch wird Frank von einer kriminellen Gang angegriffen, die den Sohn der Billings entführen wollen. Zu-nächst gelingt es ihm mit dem Kleinen zu fliehen, doch sie werden eingeholt und Frank soll einen Job für die Kriminellen erledigen. Der Verdacht deutet nun auf Frank, den Sohn der Billings entführt zu haben.
Die Handlung findet hier nicht mehr in Frankreich statt, sondern im sonnigen Miami und alles wirkt eine kleine Nummer fetter aber das Transporter-Feeling wird gut beibehalten. Trotzdem gilt in Sachen Action: höher, schneller, weiter! Die Autostunts sind übertriebe-ner, ebenso wie die Shootouts und es macht verdammt nochmal einen Riesen Spaß!! Corey Yuen hat auch noch mal eine Schüppe drauf gelegt und Frank darf hier noch mehr kämpfen als im Vorgänger. Die Fights sind wieder sehr gut choreographiert. Trans-porter - The Mission reiht sich sehr gut in das Franchise ein ud unterhält auf ganzer Li-nie, wenngleich er doch etwas anders daher kommt, als der Erstling. Von mir gibt es sehr gute 8,5 / 10 Punkten.

Das Bild hat eine gute Schärfe mit kräftigen Farben. Der Kontrast ist sehr gut. Details sind nicht immer gut zu erkennen.

Der Ton könnte etwas an mehr Druck vertragen, ist ansonsten aber ordentlich abge-mischt.

Extras sind ua.a Making Of -Features, Deleted Scenes, Behind the Scenes und Interviews.

Bild: 4
Ton: 4
Extras: 3

The Transporter 3

Für den 3. Teil der Transporter Reihe um den besonderen Kurierfahrer Frank Martin wechselt der Regiestuhl von Leterrier zu Olivier Megaton. Jason Statham schlüpft hier zum letzten Mal in die Rolle des Frank Martin.

Frank hat sich eigentlich aus dem Geschäft zurückgezogen und will ein ruhiges Leben an der französischen Riviera führen. Als der ehemalige Delta Force Soldat Johnson die Tochter des ukrainischen Umweltministers entführt, gerät Frank in die Sache hinein und wird gezwungen, sie zu fahren. Beide bekommen ein hochexplosives Armband, welches gezündet wird, sobald sie sich mehr als ein paar Meter vom Auto entfernen.
Die Fightchoreographie übernahm erneut Corey Yuen, welche gewohnt gut ausfällt, nur an der Umsetzung merkt man sofort den qualitativen Abfall gegenüber den ersten beiden Teilen, da Olivier Megaton einfach absolut keine Action inszenieren kann. Es kommen so viele unnötige Schnitte vor, dass es beim zusehen schon weh tut und dies nicht durch Frank Martins harte Schläge sondern durch das stümperhafte Editing. Schade drum. K1 Legende Semmy Schilt ist leider auch völlig verschwendet und wird fast wie alle anderen Gegner mühelos von Statham platt gemacht. Hier wäre ein ausgiebiger Kampf schön gewesen, vorausgesetzt mit einem anderen Regisseur und Editor. Die Idee mit den Explosionsarmbändern ist nett, auch wenn sie schon in zig Filmen so oder ähnlich vorgekommen ist. Insgesamt ist Teil 3 immer noch solide Transporter-Unterhaltung aber qualitativ schon merklich schlechter als die beiden Top-Vorgänger.

6 / 10

Das Bild ist minimal weich und etwas grieselig aber hat ansonsten eine gute Schärfe. Der Schwarzwert ist ordentlich, die Farben sind natürlich gehalten.

Der Ton ist rundum gut abgemischt und kommt räumlich gut zur Geltung. Auch Bass ist ordentlich kräftig.

Extras sind ein Making Of, Audiokommentar, einige Featurettes und Trailer.

Bild: 4
Ton: 4
Extras: 2,5

Für diese Box gibt es eine klare Kaufempfehlung. Actionfans greifen zu! 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 25.03.16 um 22:54
/image/movie/Ironheart-Classic-Cult-Collection-DE_klein.jpg
Ironheart ( 1992 ) war Robert Clouse's ( Enter the Dragon, The Big Brawl, China O'Brien ) letzte Regiearbeit und sollte als Starvehikel für Hauptdarsteller und Produzent Britton K. Lee fungieren. Für ihn blieb es jedoch bei diesem einen Film.

Als eine junge Frau nach einem Discobesuch entführt wird, begibt sich der Cop John Keem auf die Suche, doch er hat es nicht nur mit den Gangstern zu tun sondern auch mit korrupten Kollegen.

Hier und da gibt es ein paar Fights, in denen Britton K. Lee zumindest zeigen kann, dass er sein Fach beherrscht und seine Techniken sehen auch gut aus, die Fights selbst sind nur leider nicht ganz vorteilhaft geschnitten. Zudem fallen die Gegner einfach viel zu schnell um und leisten nicht wirklich große Gegenwehr, eher warten sie noch auffällig lange drauf, dass Lee sie einen nach dem anderen niederstrecken kann.
Mjt Bolo Yeung und Richard Norton sind zwei klasse Genredarsteller an Bord, mit denen Clouse in der Vergangenheit bekanntlich schon zusammen gearbeitet hat. Leider haben beide trotz der Tatsache, dass sie die Hauptbösewichte sind nur sehr wenig Screentime und Norton darf auch actiontechnisch nichts zeigen. Sehr schade und echt verschenktes Potenzial, bedenkt man was für ein klasse Kämpfer der Australier ist. Hauptgegner ist Bolo Yeung, was schon mal eine kleine Wiedergutmachung ist, jedoch hätte man eben zwei Finalkämpfe bringen können. Der Endkampf gegen Bolo enttäuscht dann leider auch, da man ihn viel bedrohlicher hätte machen können und nicht so einen Punchingball, wie die ganzen anderen Fallobstschergen, welche so im Laufe des Films von Lee niedergemäht werden. Etwas Dramatik hätte es schon sein dürfen.
Übrig bleibt ein höchstens mittelmäßiger US-Martial Arts Film mit einem soliden Hauptdarsteller, für 93 Minuten etwas zu wenig Action und ansonsten jeder Menge verschenktem Potenzial.

5 / 10

Das Bild ist ziemlich weich geraten und etwas Filmkorn ist enthalten. Man kann von sehr ordentlicher DVD-Qualität sprechen.

Der Ton ist frontlastig aber klar. Bass ist solide.

Extras sind Trailer, Slideshows, Bildergalerien, Filmographien und eine nicht ansehbare Hollandfassung, die absolut unterirdische Bildqualität hat. 1,5 Punkte

Fazit: Muss man nicht gesehen haben. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 17.03.16 um 16:18
/image/movie/collateral-2004-neu_klein.jpg
Max ist Taxifahrer in LA, der Nacht für Nacht seine Schicht fährt, um sich irgendwann einmal mit seinem eigenen Limousinenservice selbstständig zu machen. Eines Abends steigt der, wie ein gewöhnlicher Geschäftsmann aussehende Vincent in sein Taxi. Schon bald entpuppt sich Vincent als Auftragskiller und er zwingt Max, ihn zu seinen 5 Zielen zu bringen.

Michael Mann's Collateral ist ein hervorragender Thriller mit einem gut aufspielenden Tom Cruise, der hier zur Abwechslung mal einen eiskalten, wenn auch irgendwie sympathischen Profikiller spielt. Zusammen mit Jamie Foxx als einfachem Taxifahrer geben die beiden ein ungleiches aber gut harmonierendes Duo vor der Kamera ab. Auch die weiteren Rollen sind mit u.a. Jada Pinkett Smith, Peter Berg, Mark Ruffalo prominet besetzt. In einem Cameo direkt zu Beginn des Films, sieht man Jason Statham bei einer Übergabe am Flughafen.

Cruise und Foxx spielen ihre unterschiedlichen Rollen sehr gut und es entsteht im Verlauf immer mehr Spannung. Zum Schluss läuft es dann auf einen kleinen, unerwarteten Twist hinaus, der klasse eingefädelt wurde. Wenn Action kommt, dann richtig! Die Schießerei im Club ist toll inszeniert und auch die Verfolgung am Ende richtig spannend und adrenalingeladen. Collateral ist ein rundum guter Thriller, der auch nach mehrmaliger Sichtung immer noch genauso viel Spaß macht. Kann man sich getrost öfter ansehen.

9 / 10

Das Bild ist an sich ordentlich Scharf, lediglich etwas Grieseln und vereinzelt etwas Filmkorn ist ab und an zu sehen. Der Schwarzwert ist ordentlich.

Der Ton ist klar und insgesamt gut abgemischt.

Extras sind Audiokommentar, Making Of, Deleted Scenes, Trailer und Featurettes. 3,5 Punkte

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 17.03.16 um 16:11
/image/movie/Takers_klein.jpg
Die Takers sind absolut professionelle Bankräuber, die scheinbar keine Spuren hinterlassen. Bei ihrem neusten Coup winken ihnen 20 Millionen Dollar auf einen Schlag, doch der Cop Jack Welles ist ihnen auf der Spur und kommt ihnen immer näher. Auch ihr ehemaliger Kollege Ghost, der den Coup eingeleitet hat, führt etwas im Schilde.

Takers wartet mit einem illustren Cast auf und ist sehr kurzweilig inszeniert. Die Gangster werden gespielt von Idris Elba, Paul Walker, Hayden Christensen, Chris Brown, T.I. und Michael Ealy. Die Charaktere kommen sympathisch rüber und harmonieren gut. Auch der Gegenseite der ermittelnden Cops um Matt Dillon und Jay Hernandez wird die nötige Tiefe verliehen, so dass man als Zuschauer zu beiden Seiten eine Verbindung aufbauen kann. Das Tempo ist recht hoch und so kommt keine Langeweile auf, gerade auch bei den immer wieder eingestreuten Actionszenen, seien es Verfolgungsjagden oder Schießereien. Ein Wermutstropfen ist allerdings die Inszenierung der Action, welche von starker Wackelkamera dominiert wird, dass man dem Kameramann eine reinhauen will. Hollywoodkrankheit eben. Abgesehen davon sind die Überfälle klasse gemacht und man wird kurzweilig und sehr gut unterhalten. Alles in allem ein absolut sehr guter Heistfilm!

8 / 10

Das Bild ist durchweg klar und scharf, so dass Details gut zu erkennen sind. Die Farbgebung ist schön satt und auch Kontrast sowie Schwarzwert sind sehr gut. 4,5 Punkte

Der Ton überzeugt mit kraftvollem Bass und einer guten Abmischung. Raumklang kommt ebenfalls ordentlich zur Geltung. 4,5 Punkte

Extras sind ein Making Of, Audiokommentar, Trailer und Featurettes.

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 17.03.16 um 16:05
/image/movie/u.f.o.---die-letzte-schlacht-hat-begonnen-neu_klein.jpg
5 junge Leute finden sich nach mysteriösen Ereignissen scheinbar inmitten einer Alieninvasion wieder und suchen nun nach einem Ausweg. Scheinbar kann ihnen der ebenso mysteriöse George ( Jean Claude Van Damme ) helfen.

Zu meiner Überraschung ist U.F.O. besser geworden als erwartet und kann sogar eine solide Atmosphäre und einen Hauch Spannung aufbauen und diese auch über weite Strecken halten. Die Darsteller um Sean Brosnan ( Sohn von Pierce Brosnan ) machen einen ordentlichen Job, wenngleich man hier auch keine schauspielerischen Glanzleistungen erwarten sollte. Bianca Bree ( Tochter von Jean Claude Van Damme ) kann schauspielerisch nicht so ganz punkten, ist dafür aber bildhübsch anzusehen und zeigt ein klein wenig Action. JCVD selbst hat nur eine kleine Nebenrolle und ist bis auf 1-2 Rückblenden erst in den letzten ca. 15 Minuten zu sehen, darf dort auch mal Hand anlegen und zu langen. Außer im Finale gibt es auch gegen Mitte des Films eine gute Kampfszene, welche auch das Highlight des Films ist. Hier kämpft Sean Brosnan gegen Action Director Joey Ansah ( der auch die Webserie Street Fighter: Assassin's Fist produziert hat und dort als Akuma zu sehen war ), welcher hier auch in mehreren verschiedenen Cameos zu sehen ist, u.a. noch als Soldat ganz am Anfang und als Nachbar auf der Straße. Ansah fährt hier ein klasse Repertoire seiner Skills auf und ist Brosnan natürlich klar überlegen. Warum er so oft zu sehen ist, wird am Ende aufgedeckt. Auch Ansah's Kollege Chris Howard ( spielte Ken Masters in der Street Fighter Serie ) ist öfters mal im Bild.
Die besagten UFOs selbst sieht man nur ein paar Mal und dann auch meist die gleiche Einstellung, außer als die kleinen UFOs kurz mal umherfliegen. Die CGI sind arg mittelmäßig, also sollte man hier nichts spektakuläres erwarten. Aliens selbst sieht man keine, zumindest nicht im eigentlichen Sinne aber ich will hier nichts spoilern. Schwächen offenbaren sich auch mehr und mehr zum Ende hin, da es wirkt, also wollte man zu viel einbringen und die Auflösung ist auch etwas hanebüchen.
Der Film baut halt mehr auf Endzeitstimmung und Atmosphäre, was in Anbetracht, dass es ein kleines B-Movie ist, bis zu einem gewissen Grad auch ganz solide funktioniert. Man kann sich den Streifen auch sparen, ohne etwas verpasst zu haben.

4,5 / 10

Das Bild ist solide aber öfters zu weich geraten. Auch Filmkorn ist in den häufig dunklen Szenen zu sehen. Die Farben sind entsättigt und durch Filter verändert. Der Schwarzwert ist gut.

Der Ton ist gut abgemischt und bietet ordentlichen Bass. Raumklang ist ebenfalls solide.

Extras sind ein Making Of und Trailer.

Fazit: Kann man sich ansehen, muss man aber nicht. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 17.03.16 um 16:03
/image/movie/a-bittersweet-life-amasia-premium-edition-neu_klein.jpg
Sun-woo arbeitet für den Gangsterboss Kang und soll während dessen Abwesenheit seine Freundin beschatten, da Kang vermutet, dass sie ihn betrügt. Als Sun-woo sie ertappt, lässt er ihr die Wahl, sie nicht zu verraten, wenn sie sofort den Kontakt mit ihrem lover beendet. Dumm nur, dass Kang dahinter kommt und ihn dafür hart bestraft und sogar lebendig begraben lässt. Sun-woo kämpft sich jedoch zurück und begibt sich auf einen blutigen Rachefeldzug gegen seinen ehemaligen Boss und dessen Gefolge.

Kim Jee-Woon hat mit seinem Gangsterfilm A bittersweet life einen richtig guten Genrevertreter abgeliefert, den man sich gerne öfter angucken kann. Lee Byung-Hun legt eine hervorragende Performance hin. Nicht ohne Grund ist er einer der Topdaarsteller aus Südkorea. Die Story ist durchweg interessant gestaltet, auch in den ruhigen Momenten, gerade anfangs. Man sieht Byung-Hun einfach gerne bei seinem Schauspiel zu. Auch die Action rockt der Mann gewaltig. Es gibt hier einige sehr gut choreographierte Kämpfe mit einem ordentlichen Härtegrad und die blutigen Shootouts machen großen Vorbildern a la John Woo alle Ehre. Was hier aufhefahren wird, ist wirklich edel! Der restliche Cast liefert ebenfalls gute Leistungen ab und sorgt neben einem gelungenen, sowie abwechslungsreichen Erzähltempo für mächtig Kurzweil.
Meisterhaftes Kino aus Südkorea!

10 / 10

Das Bild ist insgesamt solide aber etwas weich geraten und zudem leicht verrauscht. Details sind nicht zu erkennen. Insgesamt 3 Punkte.

Der Ton ist klasse und sehr dynamisch. Die Abmischung ist stimmig, der Raumklang kommt sehr gut zur Geltung und der Bass ist schön satt. 4,5 Punkte

Extras sind ei Making Of, Deleted Scenes, Audiokommentare, Featurettes und Trailer. 3,5 Punkte

Fazit: Absolute Kaufempfehlung 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 08.03.16 um 19:12
/image/movie/Arahan-2004_klein.jpg
Ryoo Seung-wan's Arahan aus dem Jahr 2004 handelt vom trotteligen, jungen Cop Sang-hwan der ständig als Prügelknabe herhalten muss. Eine junge Kämpferin sieht eines Tages mehr in ihm und stellt ihn den sieben Meistern vor, die sein unglaubliches Chi wecken und entfalten wollen. Als ein lange verdammter, böser Meister erwacht und den Schlüssel des Chi, welchen die 7 Meister bewachen einfordert, und die Weltherrschaft an sich zu reißen, muss Sang-hwan über sich hinaus wachsen und kämpft gemeinsam mit seinen neuen Freunden gegen den mächtigen Feind.

Ryu Seung-beom spielt die Rolle herrlich beknackt und hat die meisten Lacher auf seiner Seite. Storytechnisch ist das Ganze nach altbewährtem Rezept. Tollpatschiger Trottel trainiert und wird zum ausgezeichneten Kämpfer, wie man es schon in zahlreichen asiatischen Filmen gesehen hat und auch hier ist dies sehr gut umgesetzt worden. Humor und Action sind gleichermaßen qualitativ hochwertig.
Neben zahlreichen Lachern bekommt man hier einige gute Kämpfe zu sehen, meist mit Wirework aber auch teils schön bodenständig ( hier sticht die Restaurantszene heraus ). Die Fights wurden von Doo-Hong Jung choreographiert, der auch die Rolle des Bösewichts verkörpert. Zudem sind noch einige weitere bekannte Gesichter, wie Anh Sung-Ki vertreten. Alles in allem eine klasse Martial Arts Komödie, die man alle paar Jahre immer wieder gerne sieht.

8 / 10

Das Bild hat eine ordentliche Schärfe. Es gibt leichtes Filmkorn. Die Farben sind satt, Schwarzwert und Kontrast solide.

Der Ton bietet guten Raumklang und ist ordentlich abgemischt. Alles kommt schön klar aus den Boxen und auch der Bass ist insgesamt gut.

Extras sind Audiokommentar, Interviews, Making Of, Deleted Scenes, Featurettes und Trailer.

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 08.03.16 um 18:57
/image/movie/operation-broken-arrow-neu_klein.jpg
Bei einem Übungsflug mit scharfen Nuklearraketen täuscht Pilot Vic Deakins ( John Travolta ) einen Absturz vor, um dann ein Lösegeld von der Regierung mittels der entwendeten Raketen zu erpressen. Sein Co-Pilot Riley Hale ( Christian Slater ) versucht jedoch mit Unterstützung der Parkrangerin Terry seinen alten Kollegen aufzuhalten.

John Woo lieferte im Jahr 1996 mit Broken Arrow seine zweite US-Regiearbeit nach dem Van Damme Actioner Hard Target ab. Die Hauptrollen sind mit John Travolta und Christian Slater gut besetzt und beide liefern sich ein gutes Duell. Travolta hat solche Badguyrollen einfach verdammt gut drauf und stiehlt Slater hier klar die Show.
Es gibt reichlich gute Action mit soliden Schießereien und ordentlichen Explosionen ohne große Umschweife. Das Tempo ist schön hoch und es kommen keine Längen auf. Wie schon bei seinem US-Regiedebüt kann getrost sagen, dass zwar nicht die hohe Qualität von Woo's Hong Kong Filmen erreicht wird aber man dennoch gute Actionkost bekommt.

8 / 10

Das Bild ist öfters unscharf und im großen und ganzen zu weich. Details sind nicht zu erkennen aber dafür ist das Bild, bis auf kleineres Rauschen recht sauber. 3,5 Punkte

Der Ton ist ist soweit gut abgemischt und klar. Räumliche Wirkung sowie Bass sind solide. 3,5 Punkte

Extras sind nur Trailer.

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 08.03.16 um 18:52
/image/movie/The-Underdog-Knight_klein.jpg
Regisseur Ding Sheng ( Little Big Soldier, Police Story 2013 ) gab 2008 mit The Underdog Knight sein Regiedebüt.

Der Mustersoldat Lao San erleidet bei einer Militärübung eine schwere Kopfverletzung als er einem ertrinkenden Kameraden helfen will. Er trägt einen leichten Hirnschaden davon und ist fortan etwas langsam im denken.Er wird aus dem Militärdienst entlassen aber kann auch nicht untätig zu Hause sitzen und sorgt fortan auf eigene Faust für Recht und Ordnung in den Strassen Qingdaos. Dabei gerät er aber auch häufiger mit dem Gesetz in Konflikt. Als ein nationaler Schatz Chinas für eine Ausstellung nach Qingdao gebracht werden soll, plant der Hong Konger Gangster Dragon, diesen zu stehlen und am Eröffnungstag kommt es zum Showdown. Lao San muss sich entscheiden auf welcher Seite er steht.

Liu Ye macht seine Sache recht gut und verkörpert den leicht behinderten Lao San meist überzeugend. Anthony Wong bleibt eher etwas blass als Anführer einiger Kleingangster. Die Story ist leider etwas fad erzählt und hat trotz der kurzen 92 Minuten mit einigen Längen zu kämpfen. Auf eine interessante Szene folgt einige Male auch eher Langatmigkeit. Auch die vorhandene Action ( falls man sie so bezeichnen kann ) bringt leider nicht das gewünschte Tempo rein.

Es gibt 3-4 Kampfszenen, die aber schrecklich gefilmt wurden, mit Wackelkamera, wie man sie normalerweise aus Hollywoodfilmen kennt ( zwar nicht ganz so heftig aber in der Richtung ) und viel zu nahem Zoom, schlechter Schnittarbeit und zu vielen Slow-Mos. Also so ziemlich fast alles falsch gemacht was ging. Die Choreo war recht simpel aber solide. Schade drum, denn so hätten die Actionszenen den Film aufwerten können. Insgesamt war hier einiges an Potenzial für ein gutes Drama vorhanden aber die genannten Mankos und eine nicht ganz runde Inszenierung ziehen The Underdog Knight eher in Richtung Mittelmaß.

Ein Sequel zu diesem Film ist übrigens 2 Jahre später ( 2010 ) erschienen allerdings nie in Deutschland vertrieben worden. Eine Chance würde der zweite Teil definitiv bekommen, vielleicht konnte man hier einiges besser machen.

Solide 5,5 / 10 Punkten.

Das Bild schwankt etwas. Im Großen und Ganzen eine solide Schärfe und ab und zu sind auch Details ganz gut zu sehen aber öfters gibt es leichtes Grieseln und Filmkorn, sowie ein paar Unschärfen. Die Farben sind natürlich bis leicht entsättigt. 3,5 Punkte

Der Ton ist gut abgemischt. Raumklang und Bass sind ordentlich.

Extras gibt es nicht, bis auf Trailer.

Fazit: Höchstens leihen und erst mal sichten, bevor hier ein Blindkauf gewagt wird. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 03.03.16 um 15:24
/image/movie/hara-kiri-death-of-a-samurai-_klein.jpg
Hara-Kiri- Death of a Samurai aus dem Jahr 2011 gehört zu Miike's "bodenständigeren" Werken und widmet sich der Geschichte des Samurai Hanshiro, der den Fürsten Kageyu bittet, in dessen Hof Seppuku begehen zu dürfen. Um ihn von seinem abzubringen erzählt ihm der Fürst die Geschichte eines jungen Mannes, der einige Monate zuvor mit der selben Bitte an dessen Tür klopfte. Hanshiro jedoch ist fest entschlossen, denn ihn und den jungen Mann verbindet weitaus mehr, als der Fürst denkt.

Hara-kiri ist sehr ruhig inszeniert und glänzt mit einer klasse, bedrückenden Atmosphäre, sowie sehr gutem Schauspiel. Schon der Anfang, besonders der Moment als Motome sich mit seinem Bambusmesser versucht zu töten lässt einen einfach nur angespannt vor dem TV sitzen und mitfühlen. Auch sonst fesselt der Film ungemein und man wird richtig in die Geschichte hineingesogen. Die Art, wie die Geschehnisse dann in großen Rückblenden aufgearbeitet werden ist sehr gelungen und schön in den Erzählfluss eingearbeitet.

Hara-kiri kommt sehr gut ohne groß Action aus ( welche es auch ohnehin nur am Ende gibt ) und funktioniert sehr gut als extrem intensives Drama. Wer hier einen Samurai-Actionfilm mit Schlachten und vielen Kämpfen erwartet, wird enttäuscht sein, denn wie gesagt, bekommt man hier ein pures Drama um eine persönliche Leidensgeschichte.

9 / 10

Das Bild ist soweit HD würdig und ordentlich, jedoch sind Details nur ganz selten zu erkennen, da es insgesamt zu weich ist und oftmals auch Rauschen auftritt. Die Farbgebung wirkt etwas entsättigt, Schwarzwert sowie Kontrast sind gut. 3,5 Punkte

Der Ton ist klar und detailliert. Auch wenn der Film die meiste Zeit sehr ruhig ist, so kann man Details schön räumlich wahrnehmen. Der Bass ist ebenfalls ordentlich. 4,5 Punkte

Extras sind in dieser Single-Disc Version nur Trailer.

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 1
bewertet am 02.03.16 um 14:02
/image/movie/wolf-warrior-neu_klein.jpg
Für den chinesischen Actionfilm Wolf Warrior standen die beiden Actionstars Wu Jing ( der hier nach Legendary Assassin zum 2. Mal auf dem Regiestuhl platz nimmt ) und Scott Adkins erstmalig gemeinsam vor der Kamera.

Wu spielt die Hauptrolle, während Scott Adkins der Anführer einer feindlichen Söldnertruppe ist. Yu Nan, die bereits mit Adkins in Expendables 2 vor der Kamera stand ist hier in einer kleineren Hauptrolle als Kommandeurin zu sehen.

Leng Feng ( Wu Jing ) ist Scharfschütze bei einer chinesischen Special Forces Einheit. Als er bei einem Einsatz einen Befehl missachtet und eine Geisel gefährdet, um einen Drogenboss zu töten, wird er entlassen und eingesperrt. Die Sonder-Elitetruppe Wolf Warriors ist auf ihn aufmerksam geworden, da sie genau solche Soldaten für ihre Reihen braucht und engagiert ihn. Auf der Gegenseite engagiert der Bruder des getöteten Drogenbosses den Söldner Tom Cat ( Scott Adkins ) und seine Truppe, um Feng auszulöschen.

Als ich hörte, dass Scott Adkins und Wu Jing gemeinsam einen Film machen, war die Vorfreude erst mal riesengroß und ich erhoffte mir einen Martial Arts Kracher sondergleichen. Durch die Trailer wurde dies auch noch bekräftigt, jedoch ließen dann erste Reviews verlauten, dass es gar nicht so viel Martial Arts in dem Film gibt. Am vergangenen Wochenende war es soweit und ich konnte die frisch eingetroffene blu-ray endlich sichten. Meine Erwartungen bezüglich der besagten Martial Arts Szenen waren natürlich schon etwas runtergeschraubt und so konnte ich mich dennoch gut auf diesen Militäractioner einlassen. Die meiste Action besteht aus militärischen Feuergefechten, welche gut und aufwendig inszeniert sind. Der Härtegrad ist insgesamt ordentlich.
Die 90 Minuten vergehen ziemlich schnell und man wird gut unterhalten. Die Optik des Films kann sich sehen lassen und man merkt direkt, dass hier ein üppiges Budget zur Verfügung stand, bei all den ( wohlgemerkt, bis auf die Abschlussszene, echten ) Gerätschaften, Panzern und Hubscharubern, die hier zum Einsatz kommen. Die Settings und Locations sehen sehr gut aus und gerade der Waldkampf im Finale sorgt für eine gute Atmosphäre.
Trotz vieler echter "Requisiten" konnte man wohl leider aber auch hier nicht auf eine schlechte CGI Effekte verzichten, die aber zum Glück nur eine Handvoll Szenen darstellen. Die Szene mit den CGI-Wölfen setzt dem die Krone auf und sieht sowas von ultraschlecht aus, dass ich mich hier teils fremdschämen musste. Was für eine Scheißidee aber sei es drum.
In den 1-2 kurzen Nahkampfszenen zwischendurch sieht man direkt, dass Meister des Faches am Werk sind und man wünscht sich einfach mehr, viel mehr davon. Das Finale entschädigt auf diesem Gebiet dann zumindest zu einem kleinen Teil, denn dann treffen Wu und Adkins aufeinander, jedoch ist dieser Fight, wenn auch spektakulär inszeniert, leider viel zu kurz.
Der Film lief in China megaerfolgreich und ein Sequel ist bereits in der Mache. Bleibt abzuwarten, wie es weiter geht. Dieser erste Teil ist ordentliches Actionkino und ein gutes Regiedebüt von Wu Jing. Ich hätte mir hier etwas mehr Fokus auf Nahkampf gewünscht, besonders in der zweiten Hälfte im Wald, denn da hätte es einiges an Potenzial hierfür gegeben. Schlussendlich bleibt ein solider Actionfilm, der sich mit seinen 90 Minuten sehr kurzweilig weggucken lässt.

7 / 10

Das Bild hat durchweg eine schön klare Schärfe und Details sind jederzeit sichtbar. Filmkorn gibt es nicht. Die Farben sind gut gesättigt, ab und an aber auch etwas kühl gefiltert. Schwarzwert und Kontrast sind top.

Der Ton ist detailreich und bietet guten Raumklang mit sattem Bass. 4,5 Punkte

Extras sind leider nur Trailer.

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 1
bewertet am 01.03.16 um 13:04
/image/movie/Stalled-2013-DE_klein.jpg
Normalerweise sind die Briten immer ganz vorne, was richtig gute Zombiefilme angeht, nicht jedoch mit dem Low-Budget Streifen "Stalled" aus dem Jahr 2013.
Der Hauptdarsteller kommt meist eher dümmlich als lustig rüber und auch insgesamt ist der Versuch der Komik in dem Film eher misslungen. Die Maske sieht stellenweise ganz solide aus und man erkennt, dass sich zumindest ein wenig Mühe gegeben wurde. 2-3 nette Goreeinlagen gibt es und auch ein wenig Blut, was nun mal zu einem guten Zombiestreifen dazu gehört. Hier hätte aber deutlich mehr kommen müssen. Vor allem da der gesamte Film, bis auf die letzten paar Minuten nur auf einer Damentoilette spielt und man hier bis auf kurze Momente nur mit Längen zu kämpfen hat. So hätte hier deutlich mehr Action und vor allem auch bessere Comedy kommen müssen, um gut zu unterhalten. Leider war das alles nichts.

1,5 / 10

Das Bild ist sehr weich, Details sind nicht zu sehen. Farben und Kontrast sind auch etwas kraftlos. 2,5 Punkte

Der Ton ist ok aber auch etwas schwach auf der Brust. Der Film ist aber sehr ruhig, von daher ist eh nicht viel zu erwarten.

Extras sind nur Trailer.

Fazit: Zeitverschwendung 
Story
mit 1
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 1
bewertet am 01.03.16 um 13:01
/image/movie/bad-boys-ii-2003-zavvi-exclusive-limited-edition-steelbook-uk-import_klein.jpg
8 Jahre hat es gedauert, bis die zwei Miami-Cops Mike Lowrey und Marcus Burnett im Jahr 2003 erneut auf Verbrecherjagd gingen. Teil 1 ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme und ein gnadenlos guter Actionfilm. Auch das Sequel steht seinem Vorgänger nicht in viel nach.

Die Action ist wieder schön brachial, super gefilmt und hat einen gewohnt ordentlichen Härtegrad. Auch hier gibt es wieder sehr gute Shootouts mit einigen klasse Slow-Mos und Kamerafahrten! Smith und Lawrence gehen wieder gut ab zusammen und reißen allerhand gute Sprüche, so dass kein Auge trocken bleibt. Insgesamt wird hier etwas mehr auf Humor gesetzt auch seitens des Badguys, als im Erstling. Dennoch geht hier nichts an Härte verloren, was gut ist. Schön ist, dass neben Smith und Lawrence auch wieder einige Gesichter aus dem ersten Teil vertreten sind, wie der Hacker Fletcher, der mittlerweile für die Polizei arbeitet oder der verrückte Captain Howard. Gabrielle Union ist nicht nur optisch eine gute Ergänzung und fügt sich ordentlich in das Team ein. Alles in allem eine sehr starke Fortsetzung und ein Top-Actionfilm, der jedoch nicht ganz an den Vorgänger herankommt.

9 / 10

Das Bild ist sehr gut und bietet eine klare Schärfe, so dass Details gut zu erkennen sind.
Die Farben sind kräftig und satt. Kotrast und Schwarzwert sind sehr gut.

Der Ton ist sehr sehr druckvoll und hat sehr satten Bass. Raumklang kommt gut zur Geltung. Insgesamt fehlen ein wenig die Höhen, da hätte die Abmischung etwas ausgeglichener sein dürfen.

Extras sind einige Featurettes, Musikvideo, Trailer und Deleted Scenes.

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 01.03.16 um 12:58
/image/movie/no-tears-for-the-dead-us_klein.jpg
Auftragskiller Gon erschießt versehentlich ein kleines Mädchen bei einem seiner Aufträge. Jetzt soll er dessen Mutter töten, doch er beginnt, etwas für sie zu empfinden und nicht zuletzt aus Reue über das unglückliche Versehen, wendet er sich gegen seine Auftraggeber und schützt die Frau.

Regisseur Jeong-beom Lee kehrt 4 Jahre nach dem fantastischen The Man from Nowhere mit seinem neusten Werk, dem richtig edlen " No Tears for the Dead" zurück und liefert erneut einen hervorragenden Actioner ab.
Hauptdarsteller Dong-gun Jang macht eine gute Figur, sowohl in den ruhigen Szenen als auch, oder erst recht in der Action.
Der Film gliedert sich mehr oder weniger in 2 Teile. Während die erste Hälfte eher ein sehr ruhiges Drama ist, geht es dann in der zweiten Hälfte richtig ab mit brachialer Action vom feinsten.
Die Shooutouts sind klasse inszeniert und die Nahkampfszenen kurz und knackig, gut choreographiert, schön hart ausgeführt und sehr blutig. Die Kills sind ordentlich brutal.
Die Kameraführung während der Fights ist ok, könnte einen Hauch ruhiger sein und auch ein paar weniger Schnitte enthalten aber alles in allem bekommt man hier sehenswerte, sehr realistisch ausgelegte Nahkampftechniken präsentiert, welche beim anschauen richtig Laune machen!
Man wird in den knapp zwei Stunden sehr gut unterhalten, auch wenn mir eine etwas ausgewogenere Mischung besser gefallen hätte. 1 Actionszene mehr in der ersten Hälfte hätte das Tempo gut erhöhen können. Nichtsdestotrotz ist No Tears for the Dead wieder ein Hammerbeitrag des Regisseurs, auch wenn er nicht ganz an "The Man from Nowhere" heranreicht. Wer auf gute koreanische Actionfilme steht, sollte hier unbedingt zugreifen.

9,5 / 10

Das Bild ist durchweg klasse. Lupenreine Schärfe mit kleinsten Details, satte, kräftige Farben, ein guter Kontrast und Top-Schwarzwert!

Der Ton ist gut abgemischt und schön detailliert. Die räumlichen Effekte kommen schön deutlich aus den einzelnen Boxen. Auch der Bass ist schön satt.

Neben Interviews und einem Audiokommentar finden sich ein Making-Of Featurette, sowie Behind the Scenes und einige weitere Features im Bonusmaterial.

Fazit: Klare Kaufempfehlung! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 01.03.16 um 12:55
/image/movie/Bushido-Man-2013-US-Import_klein.jpg
Der Samurai Toramaru kehrt nach langer Reise im Dojo seines Sensei ein und berichtet ihm von den Kämpfen die er gegen die Meister verschiedenster Kampfkunststile absolvierte um selbst zu lernen und noch besser zu werden. Doch zum Schluss steht ihm ein letzter entscheidender Kampf bevor.

Bushido Man wurde mit geringem Budget realisiert, was man dem Film zumindest anhand der Optik ein wenig ansieht, jedoch tut dies der sonstigen Qualität keinen Abbruch. Hier wurde ein richtig ordentlicher Martial Arts Film auf die Beine gestellt, der sich nicht mit großem Drumherum aufhält und seine Stärken, die Kampfszenen, zum Mittelpunkt des Films macht. Die ohnehin kurze Laufzeit von 87 Minuten verschwendet dementsprechend auch keine zeit und legt direkt zu Beginn mit Action los.
Die Kampfszenen sind gut choreographiert und Actionchoreograph Kensuke Konamaru ist auch gleich als erster Gegner mit dem Praying Mantis Stil zu sehen. Die Kameraführung ist dynamisch und in einigen Momenten etwas hektisch aber keine hollywoodmäßige Shakycam, so dass man stets einen guten Überblick hat und die Action gut eingefangen wird. Auch das Editing ist gut, so dass man in Punkto Kampfszenen sehr gut unterhalten wird. Die Fights sind abwechslungsreich gestaltet, so gibt es neben waffenlosem Kampf auch Waffenkämpfe mit Stock, Katana, Messer und einer kleinen Überraschung am Ende. Die Art, wie Toramaru sich hier immer an seine Gegner anpasst und Schwächen zu Stärken macht, in dem er ihren Stil in seinen eigenen einbaut ist toll gemacht.
Der Film beginnt und verläuft in den ersten 2/3 wie ein klassischer Eastern und bekommt dann zum Ende hin nochmal einen trashigen Einschlag, welcher sehr cool gemacht ist und neben einigen ordentlichen Lachern auch für gute Action sorgt. Durchweg kann man aber auch das eine oder andere Mal schmunzeln, alleine schon, wie das Ganze mit dem Motto " Know your Opponent by what he eats" aufgezogen ist. Das Ende hält dann eine unerwartete Überraschung bereit und ist klasse gestaltet. Bushido Man ist definitiv eine kleine Low-Budget-Genreperle, die ich Martial Arts Fans ans Herz legen kann. Ich muss aber noch anmerken, dass man hier zumindest offen für einen gewissen Trashfaktor sein sollte.

8,5 / 10

Die Schärfe ist weitgehend gut bis sehr gut, nur gelegentlich ist das Bild etwas weich und der Kontrast lässt leicht nach. Farbsättigung ist gut, teils werden aber auch Filter verwendet.

Der Ton ist klar und insgesamt gut abgemischt. Bass ist aber etwas schwach und auch die räumliche Wirkung kommt nicht richtig zum tragen.

Als Extra gibt es ein Making Of.

Fazit: Kaufempfehlung! Easternfans machen hier definitiv nichts falsch, wenn sie sich den Film ins Regal stellen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 26.02.16 um 08:57
/image/movie/swordbrothers-neu_klein.jpg
Sword Brothers von Regisseur Hoon-jung Park ist kein typisch asiatisches Schlachtenepos, wie man anhand des Titels oder des Covers vielleicht vermuten könnte. Viel mehr bekommt man hier einen Genremix aus gekonntem Kammerspiel gepaart mit ein wenig Thriller und Drama serviert und die Mischung funktioniert gut.

Nach einer zu Beginn stattfindenden Schlacht der Joseon-Soldaten gegen ein chinesisches Heer der Manchu retten sich zwei Offiziersbrüder und ein einfacher Soldat während des tobenden Schneesturms in eine verlassene Herberge, wo dann auch der Großteil der Handlung stattfindet.
Einer der beiden Brüder macht ein verhängnisvolles Geständnis, welches alles verändern soll.
Nun stehen die 3 Soldaten nicht nur dem nahenden Feind gegenüber sondern auch sich selbst.

Die Atmosphäre gefällt und es wird eine gute Grundspannung gehalten. Das Zusammenspiel der 3 Soldaten ist interessant anzusehen und man fragt sich natürlich, wie die Geschichte wohl ausgeht. Immer wieder eingespielte Rückblenden erzählen die jeweiligen Hintergrundgeschichten der Soldaten und deuten auch das Verhältnis der beiden ( Stief-) Brüder. Stellenweise könnte man meinen, dass das Ganze auf ein Happyend steuert und einen versöhnlichen Ausgang hat, kommt es dann doch etwas anders als man erwartet. Action gibt es eigentlich keine, außer der kurzen Schlacht am Anfang und den späteren kleinen Kämpfen der Protagonisten, welche doch recht blutig von statten gehen.

7 / 10

Das Bild hat eine meist gute Schärfe. Kleine Details sind aber nicht immer zu sehen, da es auch einige weiche Szenen gibt. Die Farben sind teils satt und teils auch kühl gefiltert. Kontrast und Schwarzwert sind sehr gut.

Der Ton ist gut abgemischt und bietet kräftigen Bass. Die räumliche Wirkung kommt hier stellenweise gut zur Geltung, jedoch geht es oft sehr ruhig zu.

Extras sind ein Behind the Scenes Feature und Trailer. 1,5 Punkte

Fazit: Leihempfehlung 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 26.02.16 um 08:54
/image/movie/american-ultra-2015-neu_klein.jpg
American Ultra handelt von dem Kifferpärchen Mike ( J. Eisenberg ) und Phoebe ( K. Stewart ), die in einem kleinen Kaff ruhig vor sich hin leben. Mike arbeitet in einem kleinen Lebensmittelladen, in dem nicht viel los ist, als eines Tages eine Agentin vor seinem Tresen steht und ihn "aktiviert". Denn was Mike bisher nicht wusste, er ist ein Sleeper-Agent der Regierung und eine hochgefährliche Tötungsmaschine. Dies wird ihm und Phoebe auch schon bald zugute kommen, denn Killer haben es auf ihn abgesehen und sind schon bald vor Ort.

Eisenberg spielt gut, wie immer, kommt recht sympathisch rüber und harmoniert gut mit Stewart. Die Idee an sich lustig und hätte definitiv noch einiges an mehr Potenzial zu bieten gehabt. Dennoch wird man mit American Ultra gut über die Laufzeit unterhalten. Durch verrückte und skurrile Charaktere, Humor und Action kommt hier keine Langeweile auf.
Die Actionszenen haben es in sich und machen richtig Laune. Die Shootouts und Kämpfe sind ordentlich und zudem mit viel Blut und ein paar schön harten Kills inszeniert, was mich doch positiv überrascht hat. Gerade das Finale im Supermarkt geht richtig gut ab und serviert einem ein paar sehr kreative Kills ;-). Der Härtegrad steht dem Film sehr gut, jedoch geht immer eine gewisse Lässigkeit damit einher, da sich der Film zu keiner Zeit ernst nimmt. Groß Spannung sollte man nicht erwarten, die Story verläuft recht linear, wenngleich es doch im weiteren Verlauf einen kleinen Twist gibt. American Ultra ist definitiv eine kleine Überraschung im Bereich harter Actionkomödien.

8 / 10

Das Bild hat eine gute Schärfe und Details sind meistens gut zu erkennen, ab und an ist es jedoch etwas zu weich. Der Kontrast und die Farbsättigung sind gut.

Der Ton ist klar, gut abgemischt und bietet ordentlichen Bass. Die räumliche Wirkung ist auch gelungen.

Extras sind neben einem Audiokommentar, einige Featurettes, sowie Trailer.

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 26.02.16 um 08:51
/image/movie/Divine-Weapon_klein.jpg
15. Jahrhundert: Die chinesische Ming-Dynastie ist auf einem scheinbar unaufhaltsamen Eroberungsfeldzug durch Asien. Die Joseon-Dynastie des Nachbarlandes Korea soll sich unterwerfen und so schmiedet die Regierung im geheimen an einer neuartigen Superwaffe, welche in einer entscheidenden Schlacht über Sieg und Niederlage entscheiden wird.

Anfangs nimmt sich der Film erst mal Zeit die Story ins Rollen zu bringen. Die Charaktere harmonieren gut und die Darsteller machen einen guten Job. Sets und Kostüme sind hochwertig umgesetzt und tragen gut zur Atmosphäre bei. Spätestens ab der zweiten Hälfte gibt es dann auch recht viel Action in Form einiger ordentlich choreographierter Schwertkämpfe ( leider mit einigen Schnitten zu viel ), sowie natürlich die große Finalschlacht, in welcher die titelgebende Waffe eindrucksvoll zum Einsatz kommt. Die paar CGI Effekte sind weniger geglückt aber dies stört nicht großartig. Die Action ist recht blutig und brutal gestaltet, was definitiv ein Pluspunkt ist. Alles in allem wurde ich von Divine Weapon positiv überrascht.

7,5 / 10

Das Bild bietet eine gute Schärfe und ist nur ab und an etwas weich. Details sind nicht immer zu erkennen. Farbgebung und Kontrast sind solide. 4,5 Punkte

Der Ton ist ordentlich abgemischt. Bass und Raumklang sind ordentlich. 3,5 Punkte

Extras sind Making Of, BTS, Interviews, Trailer und Featurettes.

Fazit: Asiafans sollten ruhig einen Blick wagen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 22.02.16 um 15:56
/image/movie/hero-2002---directors-cut-neu_klein.jpg
Der König Qin will endlich seine Macht ausbauen und China unter seiner Herrschaft vereinen, doch stets trachten Attentäter nach seinem Leben. 3 von ihnen besonders gefährlich und eines Tages taucht der mysteriöse Kämpfer Nameless in seinem Palast auf und bittet um Audienz. Er erzählt eine schier unglaubliche Geschichte.

Zhang Yimou's Hero aus dem Jahr 2002 ist ein klasse Wuxia-Eastern mit einem Jet Li in Topform!

Neben Hauptdarsteller Jet Li ließt sich die Besetzungsliste mit Tony Leung Chiu Wai, Donnie Yen, Maggie Cheung und Zhang Ziyi hervorragend. Darstellerisch bewegt sich der Film ohnehin auf hohem Niveau aber die atemberaubende Bildersprache, dieses Spiel der Farben, der passende Score und nicht zuletzt die von Ching Siu Tung schön choreographierten Kämpfe machen das Hauptaugenmerk des Films aus. Donnie Yen ist leider relativ kurz zu sehen aber dafür in der Highlightszene des Films. 10 Jahre nach dem legendären Endfight in Once upon a Time in China 2 tritt er hier in der ersten Kampfszene erneut gegen Jet Li an und beide liefern sich einen hervorragenden Waffenkampf ( Speer vs Schwert ). Der Score untermalt die Bilder perfekt und beides schafft im Zusammenspiel eine tolle und abwechslungsreiche Atmosphäre. Es gibt keine großen Schlachten oder dergleichen sondern lediglich vereinzelte Kampfszenen, welche allesamt sehr gut sind. Die Story ist ansonsten sehr ruhig erzählt aber klasse rübergebracht, stets spannend und interessant. Die Art, wie die Handlung in Rückblenden aufgearbeitet wird, ist klasse. Mittlerweile habe ich Hero bestimmt an die 10 Mal gesehen und nun, nach mehreren Jahren erneut eine Sichtung auf BD vorgenommen. Nach wie vor kann ich sagen, Hero ist ein toller Eastern, der nicht nur Fans des Genres zu begeistern vermag.

9 / 10

Schärfe ist nicht wirklich vorhanden und es gibt fast durchgängig extremes Grieseln was vereinzelt auch in Flackern übergeht. Farben sind leider blass. Alles in allem sehr enttäuschend. 1,5 Punkte

Der Ton ist klar und gut abgemischt. Raumklang und Bass sind ordentlich aber reißen auch keinen vom Hocker. 3,5 Punkte

Extras sind ein Making Of, Interviews, Featurettes und Trailer.

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 2
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 22.02.16 um 15:48
/image/movie/jarhead-3---die-belagerung-neu_klein.jpg
Jarhead mit u.a. Jake Gyllenhal gefiel mir recht gut, den 2. Teil, welcher mit dem Ersten gar nichts mehr zu tun hat, habe ich nicht gesehen.
Als ich dann hörte, dass Scott Adkins in einem 3. Teil zu sehen sein wird, weckte dies natürlich mein Interesse, da ich großer Fan bin. Auf dem Regieposten ist mit William Kaufmann zudem ein erfahrener Regisseur für B-Actioner vertreten.

Soldat Evan Albright wird in den nahen Osten versetzt um dort mit anderen Marines für die Sicherheit der örtlichen US-Botschaft zu sorgen. Überrascht davon, wie friedlich es entgegen seinen Erwwartungen vor Ort zu geht, findet er sich recht schnell in sein neues Umfeld ein. Doch der Frieden ist nicht von langer Dauer, als eine Gruppierung feindlicher Kämpfer die Botschaft angreift, um einen Informanten zum Schweigen zu bringen. Die paar Marines sind nun auf sich gestellt und müssen sich und den Botschafter verteidigen, bis Verstärkung eintrifft.

Das niedrige Budget merkt man dem Film stellenweise an. Die Handlung spielt sich fast komplett an einer Location ab. Die Atmosphäre kommt schön locker rüber und das Miteinander der Soldaten in der Botschaft ist stimmig inszeniert. Adkins spielt hier den befehlshabenden Gunnery Seargent und hat an sich auch ordentlich Screentime aber spielt eher eine größere Nebenrolle und schafft es auch leider nicht ganz bis ins Finale. Wer sich den Film also rein wegen Adkins ansehen möchte, sei an dieser Stelle gewarnt bzw. informiert.

Die Laufzeit dieses B-Actioners ist mit 89 ohnehin sehr kurz und so gibt es nach kurzer Einführung und ein paar Trainingsszenen eigentlich auch schon fast Daueraction bis zum Schluss. Die Schießereien sind solide inszeniert und hier und da gibt es mal eine Explosion. Für meinen Geschmack hätte es um einiges härter sein dürfen mit etwas mehr Blut usw. Einige CGI Effekte sind nicht das Gelbe vom Ei aber kommen zum Glück nur ein paar Mal vor.

Martial Arts in irgendeiner Form sollte man hier trotz Beteiligung von Adkins nicht erwarten. Die Action besteht hier rein aus Feuergefechten.

Der restliche Cast war mir bis auf D. Haysbert komplett unbekannt und ich hab vielleicht 1-2 von ihnen höchstens irgendwo mal gesehen. Die Hauptrolle spielt hier Charlie Weber, der auch einen ordentlichen Job macht. Die restlichen Darstellerleistungen sind teils solide bis ausreichend. Leider kommt keine richtige Dramatik auf und es scheint einem irgendwie egal, was mit den Protagonisten passiert. Man konzentriert sich hier lediglich auf die Action und lässt sich ein wenig berieseln. Für mehr reicht es hier leider auch nicht aus. Für 1 Mal ansehen reicht der Film aber ist definitiv weit von einem Must-See Titel entfernt. Die meisten wird es wohl, wie mich auch, nur wegen Scott Adkins dazu ziehen, den Streifen einer Sichtung zu unterziehen.

6 / 10

Das Bild hat eine gute Schärfe, so dass Details wie einzelne Poren und Haare fast immer sehr gut zu sehen sind. Nur ab und an ist es etwas weich. Filmkorn etc. gibt es nicht. Die Farben sind satt, Kontrast und Schwarzwert sind sehr gut. 4,5 Punkte

Der Ton ist gut abgemischt und klar. Raumklang und Bass sind gut. 4,5 Punkte

Als Bonus gibt es ein Making Of.

Fazit: Leihen 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 22.02.16 um 15:45
/image/movie/The-white-storm-HK-Import_klein.jpg
Benny Chan gehört zweifelsohne zu Hong Kongs besten Action-Regisseuren. Mit Filmen, wie Who am I ?, New Police Story, Rob-B-Hood, Invisible Target oder Shaolin hat er diesen Status bereits mehr als eindrücklich untermauert. So auch in seinem 2013 erschienenen Werk The White Storm mit u.a. Louis Koo, Lau Ching Wan und Nick Cheung in den Hauptrollen.

Die Story dreht sich um 4 gut befreundete Cops aus Hong Kong von denen einer Undercover in einer Gang eingeschleust ist, um nach Jahren endlich den berüchtigten Drogenboss "8-Faced Buddha" zu verhaften. Dafür begeben sich die Cops nach Thailand um mit Unterstützung der dortigen Behörden bei einem geplanten Deal zuzuschlagen. Der Einsatz geht gehörig Schief und es kommen eine Vielzahl an Polizisten ums Leben, darunter vermeintlich auch zwei der Freunde. Von da an ändert sich für die Verbliebenen Cops alles und 8-Faced Buddha ist weiterhin auf freiem Fuß.

In White Storm bekommt man satte Actionthrillerkost vom feinsten geboten. Die Darsteller machen einen gewohnt klasse Job und werden von bekannten Nebendarstellern wie Ken Lo, Xing Yu und Ben Lam unterstützt. Die Atmosphäre ist sehr gut und auch die verschiedenen Locations, vor allem der Wechsel nach Thailand sind gut in Szene gesetzt und sorgen für Abwechslung. Durchweg wird eine gut Grundspannung gehalten, da man gut mitraten und-fiebern kann.
Stuntveteran Nicky Li zeichnet hier für die Actionchoreographie verantwortlich, jedoch gibt es keine Fights im eigentlichen Sinne sondern es werden immer wieder kleinere Kämpfe während der Actionszenen eingestreut. Hauptsächlich besteht die Action aus Shootouts, welche teils brachial abgehen und schön blutig sind. Schon der Mittelteil bietet eine Actionszene von Ausmaßen, wie sie in anderen Filmen nicht mal im Finale zu sehen ist. Die zweite Hälfte lässt es dann erstmal etwas ruhiger angehen und das Finale haut einen dann nochmal richtig weg mit einem Shootout in guter alter Heroic Bloodshed Manier, dass einem ein fettes Grinsen im Gesicht steht!
The White Storm ist ein sehr guter HK-Thriller, wie man sie gerne viel öfter sehen würde.

9 / 10

Das Bild hat öfter mit kleineren Unschärfen zu kämpfen aber im Großen und Ganzen bekommt man eine sehr gute Schärfe geboten. Die Farben sind satt und der Schwarzwert überzeugt.

Der Ton könnte etwas besser abgemischt sein, da die Unterschiede zwischen ruhigen Dialogen und lauter Action zu groß sind, so dass man oft die Lautstärke nachregulieren muss. Bass ist gut, könnte satter sein. Der Raumklang ist ordentlich und kommt auch oft gut zur Geltung.

Extras sind Deleted Scenes, Making-Of und Trailer.

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 16.02.16 um 12:27

Top Angebote

John Woo
GEPRÜFTES MITGLIED
FSK 18
Aktivität
Forenbeiträge5.933
Kommentare834
Blogbeiträge65
Clubposts50
Bewertungen858
avatar-img
Mein Avatar

Kontaktaufnahme

John Woo

Beste Bewertungen

John Woo hat die folgenden 4 Blu-rays am besten bewertet:

Filme suchen nach

Mit dem Blu-ray Filmfinder können Sie Blu-rays nach vielen unterschiedlichen Kriterien suchen.

Die Filmbewertungen von John Woo wurde 137x besucht.