Filmbewertungen von John Woo

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Nachdem der ursprünglich als Trilogie geplante Terminator Salvation mit Christian Bale nicht den erwarteten Erfolg brachte, kommt mit Terminator Genisys eine Fortsetzung, welche wieder einen neuen Ansatz verfolgt. Positiv ist schonmal, dass Arnie in seiner gewohnten Rolle als T-800 zurückkehrt und auch das ältere Aussehen wird hier gut erklärt.
Terminator Genisys ist gleichermaßen eine weiterführung, als auch eine Art Reboot des Terminatorfranchise.

Die Handlung startet weit in der Zukunft, als sich die restlichen Menschen, angeführt von John Connor ( Jason Clark ), mitten im Krieg mit den Maschinen befinden und wechselt dann zurück zu den Anfängen. Kyle Reese ( Jai Courtney ) wird erneut in das Jahr 1984 zurückgeschickt, um Sarah Connor ( Emilia Clarke ) zu retten. Man erlebt einige Handlungselemente des ersten Teils erneut und bekommt ein wenig Nostalgie geboten.
Sarah Connor jedoch weiß bereits alles und rettet Reese vor dem T-1000 ( Lee Byung-Hun ), der sich nun ebenfalls in dieser Zeitebene befindet, da Skynet die Zeit nochmal verändern will um den Widerstand um John Connor endgültig zu vernichten.
Die Hauptrollen sind mit Emilia Clarke und Jai Courtney besetzt, welche auch einen ganz soliden Job machen. Clarke ist sichtlich bemüht, trotz ihres süßen Aussehens eine harte Sarah Connor zu mimen, was stellenweise auch funktioniert aber sie kommt zu keiner Zeit an Linda Hamilton heran und dieser Vergleich drängt sich ob der Handlung nun mal auf. Courtney als Kyle Reese geht in Ordnung. Jason Clark ist ein guter Schauspieler und normalerweise sehe ich ihn immer recht gerne. Ich weiß nicht ob es nun direkt an ihm lag oder an dem was das Drehbuch aus John Connor gemacht hat aber mir hat die Darstellung nicht so gut gefallen. Den T-1000 wieder zu sehen, hat mich als Fan gefreut, leider kam er bis auf die Verfolgungsjagd zu Beginn dann gar nicht mehr vor. Die Story ist trotz allem recht kurzweilig und es gibt auch viel Action, allerdings ist diese doch arg weich gespült und kindgerecht, was absolut nicht in das Terminator-Universum passt und sich auch nicht richtig einfügen will. Dadurch fühlt es sich nie so richtig nach einem richtigen Terminator-Film an. Die Action selbst besteht aus steriler, over the top CGI, wie es in modernen Actionfilmen Standard ist. Sieht natürlich nicht schlecht aus aber für einen Terminatorfilm wünscht man sich einen dreckigeren, düsteren Look und entsprechende Action. Dies hat der Vorgänger "Salvation" noch gut hinbekommen. Das Spiel mit den verschiedenen Zeitebenen war ein recht interessanter Ansatz und man bekommt natürlich auch einige schöne Nostalgiemomente geboten. Abschließend wurde ich ganz gut unterhalten und der Film hatte einige gute Ansätze und Stärken aber nun mal auch einige Schwächen.

6 / 10

Das Bild ist durchgehend schön klar und hat eine gute Schärfe. Details sind sehr gut zu erkennen. Die Farben sind satt und der Kontrast ebenfalls sehr gut.

Der Ton bietet guten Raumklang und satten Bass. Die Abmischung ist schön dynamisch.

Extras sind ein paar wenige Featurettes.

Fazit: Leihempfehlung 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 21.04.16 um 15:27
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6 Jahre nach Terminator 3, wagte man sich im Jahr 2009 erneut an das Franchise und verpasste diesem mit Terminator Salvation einen gänzlich neuen Look. Der Film spielt, bis auf einen kurzen Einspann nun in der postapokalyptischen Welt, nach dem Judgement Day. Einige verbliebene Menschen leisten noch erbitterten Wiederstand gegen die Killermaschinen, unter ihnen auch der Erwachsene John Connor und sein zu diesem Zeitpunkt jüngerer Vater Kyle Reese, den es letztendlich gilt aus der Gewalt der Maschinen zu befreien, da die Menschheit sonst komplett verloren wäre.

Christian Bale ist ein guter Schauspieler, jedoch hier in der Rolle des John Connor nicht wirklich die Idealbesetzung, auch wenn er seine Sache gewohnt gut macht. Die weiteren Rollen sind mit Moon Bloodgood, Bryce Dallas Howard, Michael Ironside und Common ordentlich besetzt.
Sam Worthington hat mir in seiner Performance hier am besten gefallen. Als Terminatorfan fehlt einem Arnie schon ein bischen und der Kurzauftritt seiner CGI-Version kann dies auch nicht wett machen. Anton Yelchin war optisch eine gute Wahl für den jungen Kyle Reese, da er etwas von Michael Biehn hat.

Es gibt relativ viel Action und eine Reihe komplett neuer und teils enormer Maschinen. Die Actionszenen sind an sich gut inszeniert und werden im Verlauf der Story immer besser, die CGI Effekte wiederum sehen nicht immer top aus.
Die Endzeitatmosphäre und der Look kommen insgesamt gut rüber und auch die vielen echten Explosionen sind klasse und ein Pluspunkt! Alles in allem ist dieser, ursprünglich als neue Trilogie geplante 4. Teil der Reihe zwar nicht schlecht aber auch kein Überflieger, daher gebe ich 7 / 10 Punkten.

Das Bild weist eine sehr gute und stets klare Schärfe auf. Details wie einzelne Poren und Haare sind sehr gut zu erkennen. Die Farben sind etwas kühl bzw. entsättigt. Der Schwarzwert ist sehr gut. 4,5 Punkte

Der Ton kommt klasse zur Geltung. Alles ist schön klar mit einer guten räumlichen Wirkung und schön sattem Bass.

Extras sind neben der Kinofassung des Films noch einige weitere Features.

Fazit: Als Komplettierung für die Sammlung kann man sich den Film kaufen, ist aber kein Muss. Ansehen sollte man ihn sich als Fan aber. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 21.04.16 um 15:25
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Terminator: Rise of the Machines wiederholt im Prinzip die Story von Terminator 2 und ignoriert eigentlich auch das Ende dessen, denn der Angriff von Skynet wurde bekanntlich verhindert.

Nichtsdestotrot z setzt die Handlung ca. 10 Jahre nach Teil 2 an. John Connor fristet ein Außenseiterdasein und versucht, keine Spuren zu hinterlassen, damit Skynet ihn nicht aufspüren kann. Ein neuer, noch weiter entwickelter Terminator, der weiblich aussehende T-X wird geschickt, um eine Reihe von Personen, darunter Connor selbst, zu terminieren. Ein neues Modell des T-800 wird wieder zur Rettung geschickt und soll Connor und Kate Brewster sicher an einen bestimmten Zielort bringen.

Nach 12-jähriger Pause ist der Terminator zurück allerdings leider nicht mehr unter der Regie von James Cameron, sondern unter Jonathan Mostow und dies merkt man deutlich an der Qualität.
An sich ist Terminator: Rise of the Machines kein schlechter Film, wenn man ihn losgelöst vom Franchise betrachtet, wobei das wiederum fast unmöglich scheint. Die beiden grandiosen Vorgänger, besonders Teil 2 ( ein wahrer Überfilm in sämtlichen Belangen ) machen es einem verdammt schwer über etwaige Schwächen des 3. Teils hinweg zu sehen. Das raue, dreckige Feeling und die schön düstere Atmosphäre aus den beiden Vorgängern geht leider komplett Verloren. Stattdessen wird hier an einigen Stellen völlig unnötiger Witz und Humor eingebaut, was meiner Meinung nach nicht in dieses Franchise hineingehört. Zumindest nicht in dieser dargebotenen Form. Als Beispiel seien hier nur mal die vermeintlich witzigen Szenen des Terminators genannt ( die Sonnenbrille oder "Sprich zur Hand" etc. ). Das mag zwar Franchise-Neulinge oder auch ein jüngeres Publikum begeistern und wäre im Normalfall auch stellenweise ganz locker und witzig, wäre da nicht ständig dieser Gedanke des Störfaktors und dass es absolut unpassend wirkt. Leider gibt es auch keinen annähernd düsteren Score, der bei den Vorgängern noch ordentlich Gänsehaut verursacht hat und schlichtweg episch war. Insgesamt wirkt alles viel weniger bedrohlich. Kristana Loken kommt als Terminatrix ordentlich rüber und es war an sich ein guter Schritt in der Weiterführung des Franchise, etwas neues in Form eines weiterentwickelten, weiblichen Terminators zu wagen. Die Fights zwischen den beiden Maschinen sind wiederum nicht halb so geil, wie die des T-800 gegen den T-1000. Der Härtegrad lässt etwas zu wünschen übrig, da oftmals weggeblendet wird und das meiste nicht sichtbar ist, außer die Szene, als Terminatrix im Auto den Fahrer von hinten durchbohrt.
Insgesamt gibt es recht viel Action und diese ist meist gut inszeniert, wenngleich es auch etwas mehr sichtbares Blut hätte sein dürfen. Es gibt einige sehr gute Stunts und viel Zerstörung, besonderes Highlight ist hier die Verfolgung mit dem Kranwagen. Die CGI sind teils ganz gut und zeitgemäß für 2003, an einigen Stellen wiederum eher etwas durchwachsen.
Auf Seiten der Darsteller ist Arnie natürlich in seinem Element ( mal abgesehen von den übertrieben "witzig" gemeinten Szenen ), witzig fand ich persönlich den kurzen Auftritt von Earl Boen als Polizeipsychologe, der seine Rolle aus dem 2. Teil quasi fortgesetzt hat. Nick Stahl als John Connor war ok, mehr nicht und es ist für mich völlig unbegreiflich warum man nicht Edward Furlong, der fast im selben Alter ist, zurück geholt hat. Claire Danes hat mich eher etwas genervt und war ebenfalls fehlbesetzt. Insgesamt bleibt nicht mehr als ein "OK" von meiner Seite übrig, da man einiges falsch gemacht und ´Potenzial verschenkt hat. Aufgrund von gutem Tempo, recht viel handgemachter Action und einem, mit Abstrichen, tollen Arnie wird man dennoch ganz gut unterhalten.

6,5 / 10 Punkten

Das Bild ist schön klar und hat eine gute Schärfe. Für kleinste Details ist es jedoch etwas zu weich. Die Farben sind schön satt, der Kontrast stark und auch der Schwarzwert ist sehr kräftig. 4,5 Punkte

Der Ton ist sehr gut abgemischt und bietet neben richtig gutem Raumklang auch brachialen Bass, so dass der Sub und die Surroundboxen ordentlich zu tun haben.

Extras sind u.a. Audiokommentar, Storyboards, Making Of, Deleted Scenes uvm.

Fazit: Kommt nicht an die Vorgänger heran aber lässt sich dennoch ganz gut ansehen. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 21.04.16 um 15:22
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7 ganze Jahre hat es gedauert, bis James Cameron's Sequel Terminator 2: Judgement Day erschien und den sehr guten Erstling mehr als übertroffen hat.

Die Handlung setzt viele Jahre nach dem ersten Teil an. Sarah Connor ist in einer geschlossenen Psychiatrie untergebracht und ihr Sohn John Connor bei Pflegeeltern. Ein weiterentwickeltes Modell des T-800, der T-1000 wird in der Zeit zurück geschickt um John Connor als Kind zu töten. Sein Erwachsenes Ich schafft es jedoch einen T-800 ( das gleiche Modell, welches damals geschickt wurde, um Sarah Connor zu töten, umzuprogrammieren und ebenfalls aus der Zukunft zurück zu schicken, um den jungen John zu beschützen. Ein Wettlauf gegen die Zeit und den drohenden Untergang beginnt. Während der T-800, Sarah und John Connor versuchen, Miles Dyson, den zukünftigen Schöpfer von Skynet, welches den Untergang der Menschen herbeiführen wird, aufzuhalten, ist ihnen der T-1000 dicht auf den Fersen.

Die Story wird zwar fortgeführt, jedoch ist Arnold Schwarzenegger als T-800 dieses Mal nicht der Böse sondern der Gute. Den Gegenpart als weiterentwickelter T-1000 übernimmt Robert Patrick, der mit seiner eiskalten Ausstrahlung und dem Look die perfekte Besetzung des Bösewichts ist. Jede Szene, in der die beiden Tötungsmaschinen aufeinander treffen ist ein Genuss! Die Zerstörungsorgien, wenn sich die Terminatoren durch Wände prügeln ist klasse inszeniert und wirkt schön brachial. Auch ansonsten ist die Action einfach der Hammer und macht sowas von Spaß! Der Film bietet so viele Highlights, alleine das erste Aufeinandertreffen des T-800 und T-1000 im Einkaufscenter und die anschließende Verfolgungsjagd mit Bike und Truck durch die Kanäle sind der Wahnsinn. Die Tricktechnik und Effekte sind sehr gut gealtert und sehen aus heutiger Sichte immer noch faszinierend gut aus. Der Härtegrad stimmt voll und ganz, der Schnitt und die Kameraarbeit sind hervorragend, der Score ist einfach nur episch und überhaupt sind der ganze Look und die Atmosphäre des Films Spitzenklasse!

Auch heute, gut 25 Jahre später hat Terminator 2 nichts von seiner Faszination verloren und gehört zweifelsohne zu den besten Actionfilmen aller Zeiten.

12 / 10

Das Bild ist ordentlich aber insgesamt zu weich um kleine Details erkennen zu können. Für das Alter des Films insgesamt ok.

Der Ton ist schön kraftvoll und hat ordentlichen Bass. Raumklang ist auch ok. 3,5 Punkte

Extras sind hier sehr üppig. Neben den 3 verschiedenen Fassungen des Films ( der Extended Cut muss mit dem Code 82997 freigeschaltet werden )gibt es Audiokommentare, Deleted Scenes, Trailer und einige weitere Features.

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 21.04.16 um 15:20
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James Cameron legte im Jahr 1984 mit Terminator den Grundstein für ein Actionfranchise, welches bis heute, rund 30 Jahre später noch überdauert und Arnold Schwarzenegger endgültig zu einem der größten Action Stars machte. Cameos selbst feierte mit dem Film seinen Durchbruch und zugleich einen Riesenerfolg, denn widererwarten spielte der Terminator ein Vielfaches seines vergleichsweise geringen Budgets ein.

Wir schreiben das Jahr 2029. Intelligente Maschinen haben einen Großteil der Menschheit vernichtet. Eine kleine Gruppe von Widerstandskämpfern versucht, die vollständige Auslöschung der Menschheit zu verhindern. John Connor ist der Anführer dieser Rebellenarmee, der die Maschinen zum Sturz bringen wird. Um dies zu verhindern, schicken sie einen hochentwickelten Terminator, einen kybernetischen Organismus zurück in das Jahr 1984, um John's Mutter Sarah Connor, noch vor dessen Geburt zu töten. Kyle Reese, der an John's Seite kämpft, schafft es ebenfalls, in der Zeit zurück zu reisen, um zu verhindern, dass der Terminator Sarah tötet.

Dieser erste Teil punktet mit einer tollen, düsteren Atmosphäre und schön dreckigem look. Die Effekte sehen z. T. immer noch ganz gut aus ( wie z.B. die Arm-OP des T-101 ) aber teils auch sehr trashig und mehr als überholt ( der komplett künstliche Arnie- Kopf bei der Augen-OP ). Darüber kann ich als Fan aber sehr gut hinweg sehen, denn der Film insgesamt ist klasse. Die Action ist gut inszeniert, könnte aus heutiger Sicht an einigen Stellen sogar noch etwas mehr Härte vertragen aber macht trotzdem riesig Spaß. Nichts geht über handgemachte old school action! Man muss dazu sagen, Terminator ist kein reines Actionfest, sondern viel mehr eine tolle Mischung aus Sci-Fi, Thriller und Action. Arnie, wie auch Michael Biehn und Linda Hamilton sind in ihren Rollen sehr gut besetzt. Mir hat der Film nach gut 20 Jahren seit der letzten Sichtung immer noch richtig gut gefallen.

9 / 10

Das Bild hat eine sehr gute Schärfe, so dass einzelne Hautporen und Haare sehr gut sichtbar sind. Die Farben sind kräftig satt und der Schwarzwert sehr gut. Einziges Manko sind zwischendurch auftretendes Grieseln und in vereinzelten Szenen extremes Filmkorn.

Der Ton kommt schön dynamisch rüber mit guter, räumlicher Wirkung und sattem Bass.
4,5 Punkte

Extras sind neben deleted scenes noch einige Features, u.a. zu den Effekten und der Entstehung. 2,5 Punkte

Fazit: Gehört in jede Actionsammlung! Kaufempfehlung! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 21.04.16 um 15:18
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John Woo, der u.a. als Regieassistent beim großen Chang Cheh anfing, lieferte mit Hand of Death im Jahr 1976 seine 5. Regiearbeit ab und versammelt einen wahrlich illustren Genrecast um sich.

Die Story ist eine typische Rachegeschichte. Der Shaolinkämpfer Chow misbraucht seine Kampfkünste, um das Land zu terrorisieren, woraufhin der Kung Fu Kämpfer Yun Fe geschickt wird, Chow aufzuhalten. Gemeinsam mit dem Lanzenkämpfer Shu macht sich Fe auf, Chow's Machenschaften zu beenden.

Die zahlreichen, von Sammo Hung choreographierten Fights machen Laune und sind abwechslungsreich, wenn auch vereinzelt mit einigen zu langsamen Bewegungen. Ansonsten aber bekommt man Kämpfe mit verschiedene Waffen oder ganz ohne welche zu sehen mit einigen blutigen Kills. Sammo Hung selbst ist auch in einer recht großen Rolle als rechte Hand von James Tien zu sehen. Jackie Chan hat, auch wenn Hand of Death von Splendid als Jackie Chan Film vermarktet wird, nur eine Nebenrolle als Sidekick von Superkicker Tan Tao Liang, der die eigentliche Hauptrolle spielt. Jackie darf auch erst im Finale richtig Action zeigen, in dem er die bösen Jungs mit schönen Sperkünsten über den Jordan schickt.
Das Finale ist recht ausgedehnt, der Endkampf selbst jedoch, in dem sich dann Tan Tao Liang und James Tien gegenüber stehen, war mir ein klein wenig zu kurz aber hat dennoch Laune gemacht. Auch easterntypische Trainingsszenen kommen vor aber sind eher sehr kurz gehalten und schnell abgehandelt.
John Woo selbst ist zum Ende hin in einer Minirolle vertreten und damit die 3 Dragons vereint sind, dürfen auch Yuen Biao, sowie der 4 im Bunde, Yuen Wah in Cameoauftritten mitmischen.
Hand of Death ist ein gutes Woo-Frühwerk und bietet viele Kämpfe und abwechslungsreiche Settings.

7,5 / 10

Das Bild wirkt stellenweise ganz gut aber oft auch recht unscharf und verrauscht. Insgesamt ok für das Alter. 2,5 Punkte

Der Ton ist zwar schön klar und deutlich aber auch recht frontlastig. Bässe sind ok, Raumklang kommt nicht wirklich gut zur Geltung.

Extras sind ein Audiokommentar von Bey Logan und Trailer.

Fazit: Easternfans können bedenkenlos zugreifen! 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 1
bewertet am 15.04.16 um 11:25
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Die Netflix-Eigenproduktion Marco Polo ist nach Game of Thrones bisher die zweitteuerste Serie und das Budget macht sich durch eine tolle und hochwertige Optik deutlich bemerkbar.
Alles ist sehr detailverliebt, von den opulenten Sets bis zu den Kostümen und der Maske.

Nach der 2. Folge ist man nach kurzer Eingewöhnung drin im Geschehen und wird immer tiefer in diese Welt hineingezogen, da sich immer mehr Facetten eröffnen und die Handlung zunehmend spannender wird. Das Erzähltempo ist sehr gut gewählt und hält sich nicht mit unnötigen Nebenplots auf. Die Charakterentwicklung ist klasse und jede der Parteien sehr interessant gestaltet. Fürs männliche Auge gibt es hier viel, denn Marco Polo geizt nicht mit hübschen, nackten Mädels und Sexszenen.

Action gibt es nicht übermäßig viel aber wenn, dann ist diese sehr gut inszeniert und man bekommt neben immer wieder kurzen aber tollen Trainingsszenen auch ordentliche Kämpfe geboten. Zwar werden diese von viel Slow Motion und Wirework dominiert aber wenn man auf Wuxia-typische Action steht, wird man durchaus gut unterhalten. Zudem geht es auch oft recht blutig zu und keinesfalls zu zimperlich, was mir gut gefällt. Martial Arts Fans können sich über einen Miniauftritt von Collin Chou freuen in den Folgen 6 und 7 jedoch darf er sich zumindest mit einer kurzen Kampfszene genauso schnell wieder verabschieden.
Kampfkünstler Tom Wu als blinder Wu Dang Mönch 100 Eyes ist ein klasse Nebencharakter, der eine tolle Msytik ausstrahlt und die Martial Arts Szenen rockt, was kein Wunder ist, da der Mann seit seiner Kindheit mehrere Kampfkünste, wie u.a. Hung Gar und Wing Chun trainiert und bereits Medaillen bei chinesischen Wushu-Meisterschaften gewann, wo er für Großbritannien antrat.
Der Cast ist sehr gut gewählt und obwohl die Serie Marco Polo heißt, liegt der Fokus auf vielen Charakteren gleichermaßen verteilt und nicht nur eben beim "Hauptcharakter". Benedict Wong als Kublai Khan, Joan Chen ( die mit ihren 54 Jahren immer noch atemberaubend schön aussieht ) als dessen 1. Frau, in weiteren Rollen Rick Yune oder Chin Han, der den chinesischen Song-Kanzler Jia Sidao spielt und ein klasse skrupelloser Antagonist ist.
Die Handlung entfaltet sich, wie gesagt in sehr gutem Tempo und die Vorfreude auf Staffel 2, in der HK Star Michelle Yeoh zum Cast stoßen wird, ist riesig. Klasse Serienauftakt.

9,5 / 10

Die Bildschärfe ist ordentlich und Details sind oft zu erkennen. Ab und an gibt es aber auch sehr weiche Stellen. Filmkorn oder Grieseln gibt es nicht. Die Farben sind ein klein wenig entsättigt.

Der Ton ist gut abgemischt, sehr klar und bietet ordentlichen Raumklang, sowie satten Bass.

Es gibt einiges an interessanten Features, u.a. zur Person Marco Polo selbst und auch ausführliche Featurettes zur Action und den Fights.

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 12.04.16 um 14:05
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Vaughn arbeitet seit vielen Jahren als Croupier im Casino des berüchtigten Mr. Pope. Seine Tochter ist schwer krank und als Pope ihm die Bitte nach einer höheren Summe Geld abschlägt, schmiedet er gemeinsam mit einem der Securities einen Plan, Pope's Geld zu stehlen, um die Behandlungskosten seiner Tochter bezahlen zu können. Als der Fluchtwagenfahrere jedoch Panik bekommt und alleine flieht, müssen die Diebe gezwungenermaßen einen Linienbus entführen und nun ist ihnen auch noch ein Großaufgebot der Polizei auf den Fersen.

Bus 657 von Regisseur Scott Mann ( The Tournament ) ist ein solider Heistthriller mit einem guten Cast. Vor allem Jeffrey Dean Morgan spielt seine Rolle gut und man kann sein Handeln sehr gut nachvollziehen.

Auf der anderen Seite haben wir Robert De Niro als skrupellosen Gangsterboss bzw. Casinobesitzer Mr. Pope der eine sehr gute Ergänzung zum Cast ist, ebenso wie Morris Chesnut, der hier dessen eiskalten Handlanger spielt.
Gina Carano und Dave Bautista liefern beide eine solide Performance, wenngleich man sich hier fightmäßig etwas mehr Action gewünscht hätte, denn es gibt eigentlich gar nichts in dieser Hinsicht. Carano ist somit leider etwas verschenkt, auch wenn sie ansonsten eine gute Figur macht und eine sympathische Polizistin spielt.
Action selbst gibt es nicht sonderlich viel, bis auf ein paar wenige aber ordentlich gefilmte Shootouts und zum Ende hin die Busverfolgung, wo ein paar gute Stunts gezeigt werden.
Der Härtegrad ist überraschend blutig mit gut gemachten Einschüssen. Groß Spannung kommt nicht auf aber man wird durchgehend gut unterhalten und für einen Sonntagnachmittag reicht Bus 657 allemal.

6,5 / 10

Das Bild ist teils ordentlich und teils recht unscharf, wodurch einzelne Details nicht immer zu erkennen sind. Auch gibt es des Öfteren Filmkorn und Rauschen. Die Farben sind dafür ganz ordentlich. 3,5 Punkte

Der Ton ist gut abgemischt und klar. Der Raumklang kommt schön zur Geltung und auch der Bass ist ordentlich. 4,5 Punkte

Extras sind Behind the Scenes, Interviews und Trailer.

Fazit: Leihempfehlung 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 12.04.16 um 10:26
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Wong Kar Wai's The Grandmaster handelt vom mittlerweile durch mehrere Filme, recht berühmten Wing Chun Meister Yip Man.

Der aus dem Süden China's stammende Ip Man trifft in seiner Heimat Foshan auf einen nordchinesischen Kung Fu Meister, der im Gold Pavillon, wo sich regelmäßig die besten Kung Fu Meister treffen, seinen Abschied aus der Welt des Kämpfens feiern will. Dies will er gebührend feiern in dem er gegen den besten der ortsansässigen Meister antritt. Ip Man wird auserkoren und besiegt den Nordchinesen, woraufhin sich dessen Tochter mehr oder weniger rächen, bzw. den Sieg zurückholen möchte. Hinzu kommt aber noch, dass der beste Schüler des Nordchinesen sich als einzigen legitimen Nachfolger seiner Kunst betrachtet und somit seinen Meister tötet. So kommt es zu einer blutigen Auseinandersetzung zwischen ihm und der Tochter.

Tony Leung Chiu Wai, einer von Hong Kongs Top-Schauspielern übernahm hier die Rolle des Wing Chun Meisters und obwohl er im Gegensatz zu Donnie Yen keine Kampfkunsterfahrung besitzt, meistert er auch diesen Teil sehr gut. Die lange Vorbereitungszeit und intensives Training mit Sifu Duncan Leung haben sich hier sehr bezahlt gemacht. Gemeinsam mit Kampfchoreograph Yuen Woo-Ping, der hier auch in einem Cameo als Yip Man's erster Sifu, Chan Wah Shun zu sehen ist, hat man sehr schöne und vor allem auch zahlreiche Fights auf die Beine gestellt. Ab und an ist der Schnitt etwas schnell aber nie unübersichtlich. Meist wird aber mit sehr schönen Slow-Mos gearbeitet, welche sich gekonnt mit temporeichen Momenten abwechseln und die Kampfszenen dabei zu einem wahren Fest für Martial Arts Fans werden lassen.
Zhang Ziyi ist wie immer hübsch anzuschauen und legt auch eine gewohnt sehr gute Performance in den Fights hin. Cameos gibt es neben Woo-Ping auch von Shaw Brothers Legende Lo Meng, der auch schon Donnie Yen's Ip Man in dessen Sequel bekämpfen durfte, sowie von Cung Le, der direkt zu Beginn des Films im Eröffnungsfight zu sehen ist. Max Zhang, der nun auch in Ip Man 3 gegen Donnie Yen ( oder eben gegen Yip Man )antritt, spielt hier eine der Hauptrollen und zeigt, dass er eine brachiale Wucht von einem Kampfkünstler ist. Abgesehen von den Fights, welche in guter Häufigkeit auftreten hat der Film ansonsten auch eine sehr stilistische Optik und Inszenierung, welche fast schon in Richtung Noir/Drama-Mix geht. Auch wenn die Umsetzung so völlig anders ist, als die von Yip Wai Shun und Donnie Yen, so gefällt sie auch sehr gut. The Grandmaster hat definitiv seine Daseinsberechtigung unter den mittlerweile doch mehreren Verfilmungen über den wohl berühmtesten Vertreter des Wing Chun und ist in meinem Ranking parallel zu den Donnie Yen Filmen. Miteinander vergleichen kann man die Verfilmungen nicht wirklich. Von mir gibt es starke 8,5 / 10 Punkten.

Das Bild ist zu weich und hat neben ganz leichtem Rauschen auch ab und an einige Unschärfen. Die Farben sind soweit ordentlich, ebenso der Schwarzwert. 3,5 Punkte

Der Ton ist richtig schön satt und druckvoll abgemischt. Der Bass ist eine Wucht und kommt besonders in den Kampfszenen richtig kraftvoll zur Geltung. Raumklang ist ebenfalls ordentlich.

Extras sind ein Making Of, eine Bildergalerie und Trailer.

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 12.04.16 um 10:21
/image/movie/mission-impossible---rogue-nation-neu_klein.jpg
Das sogenannte Syndikat, eine gefährliche Verbrecherorganisation hat es auf die mittlerweile als aufgelöst geltende IMF um Ethan Hunt abgesehen und will diese eliminieren. Das Team setzt alles daran, dass Syndikat unschädlich zu machen und bekommt dabei Unterstützung der mysteriösen Doppelagentin Ilsa Faust.

Mission Impossible: Rogue Nation ist der mittlerweile 5. Teil der reihe um den IMF Agenten Ethan Hunt und seine Crew. Regie führt hier Christopher McQuarrie, der mit Tom Cruise bereits mehrfach ( u.a. bei Jack Reacher und Operation Walküre ) zusammengearbeitet hat und auch beim nächsten Teil der Reihe als Regisseur fungieren wird. Die Atmosphäre ist ähnlich locker, wie beim Vorgänger und das Konzept wird hier sehr gelungen fortgeführt. Es gibt wieder zahlreiche exotische Schauplätze und jede Menge adrenalingeladene Action. Schon alleine der Beginn, als Tom Cruise außen an dem Flugzeug hängt ist ein wirklich toller und waghalsiger Stunt, den er mal wieder selbst, ohne Double ausgeführt hat und dafür zolle ich dem Mann meinen Respekt! Dieser Einsatz ist wirklich lobenswert.

Generell scheint man in punkto Action eine kleine Schüppe drauf gelegt zu haben. Ruhige Momente wechseln sich mit klasse Actionszenen in hohem Tempo ab. Die Verfolgungsjagd durch Casablanca mit dem M3 und anschließend auf den Motorrädern ist klasse inszeniert. Punkt. So muss eine Verfolgungsjagd aussehen, da geht das Actionfan-Herz auf. Auch die Story selbst weiß wieder zu begeistern und führt den Zuschauer, wie gewohnt an mehrere exotische Schauplätze. Rebecca Ferguson liefert eine sympathische Performance ab und harmoniert gut mit Tom Cruise. Ving Rhames durfte nach seinem kurzen Cameo im Vorgänger nun endlich wieder voll mitmischen, ebenso wie Jeremy Renner und Simon Pegg. Man bekommt spannungsgeladene, adrenalinreiche Action geboten und so reiht sich Rogue Nation sehr gut in das Franchise ein.

8,5 / 10

Das Bild hat leider mit einigen ( vereinzelt starken ) Unschärfen zu kämpfen, wodurch Details wie einzelne Poren und Haare verloren gehen. Für einen aktuellen Film ist das ein No Go. Zudem gibt es auch leichtes Filmkorn. Die Farben sind satt und der Schwarzwert sehr gut. Leider aufgrund der genannten Schwächen nur 3,5 Punkte

Der Ton ist schön runde abgemischt und dynamisch. Die Dialoge sind klar, in der Action kracht es ordentlich mit gutem Bass und ordentlichem Raumklang.

Extras sind Audiokommentare und einige Features.

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 12.04.16 um 10:18
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Im selben Jahr ( 2010 ) wie Donnie Yen's Ip Man 2, erschien The Legend is Born: Ip Man, welcher hierzulande als Ip Man Zero veröffentlicht wurde. Regie führte Herman Yau, welcher später nochmal in Ip Man: Final Fight die älteren Lebensjahre des Wing Chun Großmeisters beleuchtete ( mit Anthony Wong als Ip Man ).
The Legend is Born spielt während der jüngeren Jahre Ip Mans, der hier von Dennis To verkörpert wird. To passt optisch sehr gut als junge Version des Wing Chun Meisters und war bereits auch in den beiden Ip Man - Filmen mit Donnie Yen zu sehen ( in Teil 1 als einer der Schergen von Jin Shan Zhao und in Teil 2 als einer von Sammo Hung's Schülern ).

Gab es in den beiden anderen Inkarnationen bereits einiges an fiktiven Elementen, bietet Legend is Born noch mehr frei erfundene Begebenheiten. Als historisch akkurates Werk sollte man diese Filme aber ohnehin nicht sehen, denn sie wollen einfach unterhalten und dies schafft auch dieser Film. An die Dramatik und Story der großen Vorbilder kommt dieser Film nicht ran aber man bekommt hier gute Easternunterhaltung geboten.
Einige Elemente wirken etwas sehr fantasievoll, gerade der Plot mit den Ninja, aber dies trübt das Sehvergnügen dennoch nicht.
Insgesamt gibt es hier durchgehend sehr viele gute Kämpfe, die für ein hohes Tempo sorgen. Die Fightchoreographie hat Tony Leung Siu Hung übernommen, der hier trotz einiger Drahtseileinsätze solides Wing Chun präsentiert. Vor allem Genrefans können sich über Auftritte von Yuen Biao und einen Cameo von Sammo Hung ( der in Ip Man 2 den Hung Gar Meister spielte ) freuen. Des weiteren sind mit Fan Siu Wong und Chen Zhi Hui noch zwei Darsteller mehr aus den anderen Ip Man Filmen dabei.

Ip Man's echter Sohn Ip Chun hat hier sogar einen Gastauftritt als Leung Bik, einer der Meister Ip Man's. Dennis To ist, wie gesagt, optisch eine gute Wahl und liefert auch sonst eine gute Performance ab. Mit den beiden Donnie Yen Filmen kann sich Herman Yau's Version hier nicht messen aber eigenständig betrachtet wird man auch mit dieser Geschichte um den legendären Wing Chun Meister sehr gut unterhalten.

8 / 10

Das Bild hat eine ordentliche Schärfe. Die Farben sind bis auf gelegentlichen Einsatz von Filtern satt. Kontrast und Schwarzwert sind ebenfalls gut.

Der Ton ist gut abgemischt. Dialoge sind schön klar. Bass und räumliche Wirkung sind ordentlich.

Extras sind ein Making Of und Trailer.

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 04.04.16 um 16:06
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Antoine Fuqua hat mit Brooklyn's Finest einen ordentlichen Episoden-Thriller auf die Beine gestellt. Parallel verfolgt man die Geschichten 3er New Yorker Cops, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Der eine kurz vor der Pension, der andere mit schweren Geldproblemen, kurz vor der Geburt seiner Zwillinge neben seinen bereits mehreren Kindern und der dritte Undercover. Alle haben ihre psychischen Belastungen zu tragen, die ihr Job mit sich bringt, wenn auch auf völlig unterschiedliche Weise. Die Rollen sind mit Richard Gere, Don Cheadle und Ethan Hawke sehr gut besetzt und besonders Hawke sticht sehr gut heraus mit seiner Darbietung, die so völlig anders ist als in Training Day, wo er bereits mit Antoine Fuqua zusammen arbeitete und ebenfalls einen Cop spielte. Wesley Snipes hat eine größere Nebenrolle als Gangster, der gerade frisch aus dem Knast entlassen wurde. Freut mich immer wieder den Mann zu sehen auch wenn er hier nicht im Fokus stand.

Die Erzählweise ist durch die verschiedenen Charaktere sehr interessant und kurzweilig, da hier stets viel Abwechslung geboten wird. Groß Action gibt es nicht aber ein paar sehr gute, wenn auch kurze Shootouts bei den Razzien. Die Atmosphäre ist recht drückend und der ganze Erzählstil hat etwas dokumentarisches an sich, was gut zum Stil des Films passt. Alles in allem ein feiner Thriller, den ich durchaus weiter empfehlen kann.

7,5 / 10

Das Bild bietet eine gute Schärfe. Trotz leichtem Grieseln, kann man Details sehr gut erkennen. Farben sind satt und auch Schwarzwert, sowie Kontrast solide.

Der Ton ist gut abgemischt, klar und bringt soliden Raumklang rüber.

Extras sind ein Making Of, Audiokommentar von Fuqua, Behind the Scenes, Deleted Scenes, Interviews, Trailer und weitere Features.

Fazit: Leihen 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 04.04.16 um 13:17
/image/movie/lethal-warrior-blu-ray-und-uv-copy-neu_klein.jpg
Chan Chi Kit ist Undercover-Cop und ermittelt gegen den Gangsterboss Hung Mun-Gong. Etwas geht schief und seine Tarnung fliegt auf, woraufhin die Gangster ihn nach Thailand verschleppen, wo er in einem Knast landet, der von korrupten Gangstern geleitet wird. Dort trifft er auf den gutherzigen Wärter Chatchai, dessen Tochter eine lebensrettende Knochenmarkspende benötigt, jedoch eine sehr seltene Gruppe besitzt. Es kommt heraus, dass Chi Kit ein passender Spender ist und von nun an setzt Chai alles daran, Kit am Leben zu halten, was bedeutet, dass er sich auch gegen seinen Boss, den Gefängnisleiter Ko und den Gangster Hung stellen muss.

Ganze 10 Jahre hat es gedauert, bis der grandiose HK Kracher Sha Po Lang einen zweiten Teil erhielt, in diesem Falle ein Prequel, jedoch losgelöst vom ersten Teil, da die wiederkehrenden Darsteller Simon Yam und Wu Jing hier andere Rollen verkörpern. Eine zunächst weniger erfreuliche Nachricht war, dass Donnie Yen als auch Sammo Hung nicht für den 2. Teil zurückkehren würde jedoch gab es für Martial Arts Fans mehr als Grund zur Freude, als bekannt wurde, dass Thai Martial Arts Star Tony Jaa verpflichtet wurde und somit in seinem ersten Hong Kong Film auftreten würde. Somit war ein würdiger Ersatz gefunden. Neu dabei sind außerdem Ken Lo ( der jedoch leider nichts von seinen Nahkampfkünsten präsentieren darf ), Louis Koo und Zhang Jin, der hier eine richtig gute Performance als eiskalter Badguy abliefert, sowohl schauspielerisch als auch was seine Fightszenen angeht. Hier stiehlt er seinen bekannten Kollegen Wu Jing und Tony Jaa, die sich ihm im Endkampf zu zweit gegenüber stellen müssen, die Show!
Die Laufzeit geht gut eine halbe Stunde länger als bei Teil 1 und es wird sich hier etwas mehr Raum für den sehr guten Dramaanteil gelassen. Der Wechsel der Szenerien zwischen Thailand und China ist sehr abwechslungsreich und das Storyboard bindet die Charaktere sehr gut ein, so dass man eine gute Erklärung hat, weshalb Tony Jaa als Thai, der hier auch einen solchen spielt, mit von der Partie ist. Die Actionszenen sind wohl dosiert eingestreut und gut von Nicki Li choreographiert worden. Das erste Aufeinandertreffen von Wu Jing und Tony Jaa treibt einem schon ein fettes Grinsen ins Gesicht und auch die weiteren Fights, wie die große, ausgedehnte Massenschlägerei im thailändischen Knast. Das Finale haut dann aber alles weg und kann sich fast mit dem großen Vorbild des ersten Teils messen. Zwar wird hier einiges an Wirework eingesetzt, jedoch nie zu übertrieben sondern es wird optisch gut eingebracht.

Sowohl Storytechnisch als natürlich auch von der Action her ist SPL 2 richtig großes Kino aus Asien und Martial Arts-Fans sollten hier definitiv zugreifen!

9,5 / 10

Das Bild ist sehr klar und einzelne Details wie Haare und Hautporen sind jederzeit gut zu erkennen. Die Farben sind sehr kräftig und sowohl Kontrast als auch der Schwarzwert sind sehr gut.

Der Ton ist klar und sehr gut abgemischt, bietet guten Raumklang und ordentlichen Bass.

Extras sind diverse Trailer und 3 kurze Making Of Features.

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 1
bewertet am 01.04.16 um 13:13
/image/movie/Strike-Back-Staffel-2-DE_klein.jpg
Das Duo um Michael Stonebridge ( Philip Winchester ) und Damian Scott ( Sullivan Stapleton ) ist zurück und darf in der 3. Staffel Strike Back, mit dem Titel "Vengeance" erneut auf Terroristenjagd gehen. Dieses Mal gibt es nicht mehr das aus den ersten beiden Staffeln bekannte Doppelfolgen-Format sondern 10 einzelne Folgen, welche sich nun komplett der Mainstory widmen.
Die Action und Schießereien sind wieder richtig gut, schön blutig und hart inszeniert. Ab der zweiten Staffelhälfte zieht die Story richtig schön an und wird immer spannender. Zudem gibt es einen, oder besser gesagt mehrere richtig gute Gegenspieler. Das Schicksal von Stonebridge gibt dem ganzen nochmal eine sehr gute Note in punkto zusätzlicher Rachestory, so dass man nicht nur einen gewöhnlichen Terroristen als Gegner hat, sondern auch einen Widersacher, der einen der Protagonisten ( in diesem Fall Stonebridge ) persönlich motiviert.
Die Harmonie und Sprüche der beiden kommen wieder klasse rüber und fürs Auge der ( wohl meist ) männlichen Zuschauer gibt es natürlich auch hier wieder jede Menge Candy. Die letzten Folgen dieser Staffel steigern sich nochmal richtig gut und münden in einem tollen Finale.

8/ 10

Das Bild ist schön detailreich und bietet satte Farben. Ganz leichtes Korn ist wahrzunehmen. Der Kontrast ist meist sehr stimmig, ebenso der Schwarzwert. 4,5 Punkte

Der Ton ist kraftvoll und dynamisch. Raumklang kommt gut durch und der Bass ist ordentlich.

Extras sind Audiokommentare. 1,5 Punkte

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 01.04.16 um 13:00
/image/movie/The-Four-3-HK_klein.jpg
Nur 1 Jahr nach dem 2. Teil erschien 2014 Gordon Chan's Abschluss der Trilogie um die 4 mächtigen Constables, welcher auch direkt an die vorangegangenen Ereignisse anknüpft.

Nachdem Emotionless nun erfahren hat, dass Iron Hands mitverantwortlich für den Tod ihrer Eltern ist, hat sie die Gruppe verlassen. Die zwei verbliebenen Clod Blood und Life Snatcher untersuchen einen Mordversuch am verschwundenen Kaiser. Als sich allmählich eine große Verschwörung auftut, versucht Meister Zhuge, die Four zu vereinen, um mit vereinten Kräften gegen den Feind vorgehen zu können.

Leider ist der Abschluss nicht wirklich so wie man ihn sich erhofft. Alles ist sehr langatmig und geht nur schleppend voran. Bei dem Titel The Four: Final Battle erwartet man etwas mehr. Man kann nun getrost sagen, dass Teil 2 mit Abstand der stärkste Teil der Reihe ist. Die Story fokussiert sich hier immer noch ein bisschen auf Emotionless, die eigentlich ihre ermordeten Eltern rächen will. Alles bricht irgendwie auseinander. Cold Blood fängt wieder beim Department Six an, doch ein Fall erfordert die Zusammenarbeit der Agenten und so vereinen sie sich für einen finalen Kampf. Actiomäßig passiert hier bis zum Finale kaum etwas, bis auf 1-2 kurze Kämpfe. Die Kampfszenen selbst sind nicht gut inszeniert und bestehen fast nur noch aus miesen CGI-Ballereien. Kung Fu Meister Yu Chenghui, der den Bösewicht in Jet Li's erstem Film "Shaolin Temple" spielte, ist hier in seiner letzten Filmrolle ( ebenfalls als Bösewicht ) zu sehen, da er im Juli 2015 leider verstorben ist.

Zusammenfassend muss man sagen, wenn es schon recht wenig Action gibt, muss diese wenigstens gut inszeniert sein, was leider nicht der Fall ist. Auch der Dramapart wirkt zu schwach. Man hätte hier viel mehr herausholen können, gerade auch was Emotionless und ihren inneren Konflikt angeht. So bleibt leider ein Finale, was nicht annähernd zufriedenstellt und für mich leider der schwächste Teil der Reihe geworden ist.

4,5 / 10

Das Bild hat eine sehr gute Schärfe ohne Filmkorn etc. Farben sind satt und Kontrast , sowie Schwarzwert sehr gut.

Der Ton ist klar und insgesamt gut abgemischt. Bass und Raumklang kommen sehr gut zur Geltung.

Extras sind nur Trailer.

Fazit: Für die Komplettierung der Reihe höchstens leihen. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 1
bewertet am 30.03.16 um 10:24
/image/movie/The-Four-2-HK_klein.jpg
The Four 2 ist das direkte Sequel zum Vorgänger. Erneut führte Gordon Chan Regie und auch der Cast um Collin Chou, Liu Yifei, Ronald Cheng, Deng Chao und Anthony Wong neben einigen weiteren kehrt zurück.

Bei einem neuen Fall stoßen die Four auf Hinweise zum Mord an Emotionless' Eltern 15 Jahre zuvor. Mit zunehmendem Verlauf tun sich Spuren auf, die auch zu den Four selbst führen und erheblich am Vertrauen untereinander rütteln und die Truppe auf eine harte Zerreißprobe stellen.

The Four 2 ist ein gutes Sequel, welches den Erstling übertrifft. Story und Atmosphäre sind tiefergehend und düsterer. Die Geschichte greift nicht bloß einen neuen Fall der Four auf sondern erläutert die Hintergründe und Zusammenhänge der Charaktere ausführlich, wodurch eine gute Spannung aufgebaut und bis zum Schluss gehalten wird, weil man im Dunkeln tappt. Am Ende gibt es eine Wendung mit der man so nicht rechnet.
Auch actionmäßig übertrifft das Sequel den Erstling, denn die Kämpfe sind etwas besser inszeniert und haben ein wenig mehr Biss und Power. Zudem sehen die CGI zumindest einen Hauch besser aus´aber sind dennoch nicht auf sehr hohem Niveau. Insgesamt aber ganz ok.
Der Gastauftritt von Ken Lo hat mich gefreut, wenn er auch kurz war aber wenigstens konnte er etwas Action zeigen. Alles in allem eine bessere Fortsetzung, die neugierig auf den 3. Teil stimmt.

6 / 10

Die Bildqualität ist absolute Referenz. Gestochen scharf, so dass Details wie einzelne Poren und Haare jederzeit perfekt zu sehen sind. Keinerlei Filmkorn oder Rauschen. Schwarzwert und Kontrast sind spitze und die Farben schön satt.

Der Ton ist gut abgemischt und schön klar. Bass ist satt und der Raumklang kommt schön detailliert zur Geltung.

Extras sind nur Trailer.

Fazit: Gute Fortsetzung, die den Vorgänger übertrifft. Ansehen! 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 1
bewertet am 30.03.16 um 10:22
/image/movie/The-Four-2012_klein.jpg
Gordon Chan's The Four aus dem Jahr 2012 basiert auf der Romanreihe The Four Great Constables und handelt von 4 Polizisten mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Emotionless ( Liu Yifei ), Iron Hands ( Colin Chou ), Life Snatcher ( Ronald Cheng ) und Cold Blood ( Deng Chao ) und ihr Anführer Zhuge Zhengwo ( Athony Wong ) stehen im Dienste des Kaisers und werden, gemeinsam mit einer anderen Sondereinheit auf einen Fall angesetzt. Falschgeld wurde in Umlauf gebracht, jedoch scheint sich dahinter ein Komplott aufzutun, der die ganze Stadt ins Unheil stürzen soll. Nur die Four können dies noch verhindern.

Wie bereits weiter oben geschrieben, bietet The Four einen sehr guten Cast mit bekannten Hong Kong Stars, wie u.a. Anthony Wong, Martial Arts Star Collin Chou und Comedian Ronald Cheng, der hier allerdings eine eher ernste Rolle spielt.
Die Eröffnungsszene bietet eine tolle lange Kamerafahrt mit tollen, opulenten Sets. Der Film beginnt nach kurzer Einführung recht actionreich mit einem Tavernenfight und anschließender Verfolgungsjagd. Die von Ku Huan-Chiu choreographierten Fights sind allesamt Wire-Fu und fantasylastig gestaltet, was leider aber auch das größte Manko des Films darstellt. Zu sehr wird hier auf übertriebenes Wire-work gesetzt, was wenn es gut gemacht ist auch kein Problem ist aber hier sieht es leider zu auffällig und nicht wirklich gut umgesetzt aus. Teils wäre hier weniger mehr gewesen, denn die Drahtseileinlagen sind stellenweise nicht immer gelungen und auch generell zu viel. Zudem gibt es auch ein paar zu viele Schnitte während der Fights. Auch die CGI sind leider sehr dürftig und eine Schwäche des Films.
Womit The Four jedoch punktet, sind definitiv die eingangs erwähnten tollen Sets, die Kostüme und der Look insgesamt. Die Atmosphäre ist auch stimmig, aber kann nicht so ganz über die vorhandenen Schwächen hinweg helfen.
Die Story bietet hier und da ein klein wenig Humor aber ansonsten passiert nicht viel, Spannung wird nicht wirklich erzeugt und auch die Actionszenen überzeugen leider nicht ganz. Über solides Mittelmaß kommt The Four leider nicht hinaus.

5,5 / 10

Das Bild ist etwas weich und auch der Kontrast könnte stärker sein. Leichtes Filmkorn ist präsent und einige Unschärfen machen sich ab und an bemerkbar. Oftmals sind aber auch einzelne Details, wie Hautporen und Haare zu erkennen. Der Schwarzwert ist leider etwas schwach, die Farben teils etwas entsättigt. 3,5 Punkte

Der Ton ist insgesamt gut abgemischt. Bass und räumliche Effekte sind ordentlich.

Extras sind keine vorhanden.

Fazit: Für Asiafans eine Leihempfehlung 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 0
bewertet am 30.03.16 um 10:21
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Black Mass von Scott Cooper erzählt die wahre Geschichte des Gangsterbosses Whitey Bulger, der es durch Beziehungen und die Hilfe von korrupten FBI-Agenten und Polizisten schaffte, Bostons mächtigster Gangster zu werden.

Ich bin ein Fan von solchen biografisch erzählten Gangsterfilmen. Schon American Gangster mit Denzel Washington war klasse. Johnny Depp steht dieser Leistung in nichts nach und legt hier eine ebenso gute Performance hin. Er kommt in der Rolle des berüchtigten Gangsterbosses Whitey Bulger richtig gut rüber. Diesen skrupellosen, eiskalten Menschen nimmt man ihm sehr gut ab. In solchen, ernsten Rollen gefällt mir Depp immer sehr gut und er sollte ruhig öfter mal so etwas spielen anstelle dieser oftmals verrückten Charaktere ( welche er wohlgemerkt auch sehr gut spielt aber nicht immer meinen Geschmack treffen ) . Das kann der Mann hervorragend. Die Geschichte ist durchweg spannend erzählt und die Charaktere sehr gut verkörpert. Wie nah diese jetzt an den realen Personen sind, kann ich nicht beurteilen aber schauspielerisch ist das alles top. Auch die Nebenrollen sind mit Joel Edgerton, Benedict Cumberbatch und Kevin Bacon klasse besetzt. Das tolle 70er Jahre-Setting wirkt gut und bietet eine tolle Atmosphäre. Wer auf diese Art autobiografischer Filme und Gangsterfilme im allgemeinen steht, sollte sich Black Mass nicht entgehen lassen.

8 / 10

Das Bild hat abgesehen von etwas Filmkorn eine gute Schärfe. Die Farben sind entsättigt, um den alten Look authentischer zu machen, was sehr passend ist. Kontrast und Schwarzwert sind ordentlich.

Der Ton ist klar und gut abgemischt. Raumklang und Bass kommen, wenn dann solide zur Geltung aber die meiste Zeit ist es eh sehr ruhig. 3,5 Punkte

Extras sind einige ausführliche und interessante Features.

Fazit: Kaufempfehlung. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 30.03.16 um 09:45
/image/movie/yakuza-apocalypse-neu_klein.jpg
Kamiura ist ein hochrangiger Yakuzaboss, dem sein Ruf, unbesiegbar zu sein, voraus eilt. Was selbst seine Untergebenen nicht wissen, er ist ein Vampir. Eine verfeindete Gang kommt dahinter und lässt Kamiura töten, welcher es im letzten Moment schafft, seine Fähigkeiten durch einen Biss an seinen treuen Untergebenen Kagayama zu übertragen. Dieser will nun seinen Meister rächen und sieht sich mit einem gefährlichen Feind konfrontiert.

Zu Beginn meint man, einen normalen Yakuzafilm zu gucken, jedoch wird es im Verlauf immer verrückter, denn bei Yakuza Apocalypse werden wieder mehrere verschiedene Genres miteinander vermischt, wie es nicht viele andere außer Takshi Miike können. Es gibt einige skurrile Charaktere, allen voran der schier unbesiegbare Frosch.

Was wie gesagt wie ein japanischer Yakuzafilm anfängt, mit einer richtig guten, blutigen Metzelei unter Gangstern, wird schnell zum übernatürlichen Vampirfilm aber hierauf legt sich YA nicht fest, sondern nutzt dies als eine von mehreren Zutaten. Auch mit sehr ordentlich choreographierten Fights, von denen es hier einige gibt, geizt der Film nicht. Die Kameraführung ist sehr gut und ein schöner Effekt verstärkt die Wucht einzelner Schläge. Ein echt tolles Stilmittel, was ich bisher so ähnlich nur aus Rise of the Legend kenne. Es gibt sogar einen oder eher gesagt 2 Endfights, wobei der letzte Fight so gar nicht das ist, was man sich vorgestellt hätte aber absolut zum Ton des Films passt.

Hauptdarsteller Hayato Ichihara spielkt seine Rolle sympathisch, mit etwas Witz aber zeigt auch gute Action. Yayan Ruhian ( Mad Dog aus The Raid ) spielt einen recht verrückten Charakter und hat hier zu meiner positiven Überraschung eine recht große Rolle wo er auch ordentlich kämpfen darf. Zwar kommt man hier nicht an sein Niveau aus The Raid heran aber dennoch darf er gut austeilen und ein wenig von seinen Kampfkünsten präsentieren. Wie bereits erwähnt, wird hier nicht zimperlich umgegangen und es geht recht blutig zur Sache mit einigen brutalen Kills.

Wer etwas mit Miikes Filmen anfangen kann, sollte sich Yakuza Apocalypse nicht entgehen lassen. Ein herrlich-beknackter Genremix, der über die gesamte Laufzeit sehr gut zu unterhalten weiß.

8 / 10

Das Bild ist schön scharf, so dass einzelne Details wie Poren und Haare fast durchgehend gut zu erkennen sind. Farben und Kontrast sind sehr gut, auch der Schwarzwert überzeugt. 4,5 Punkte

Der Ton ist gut abgemischt und bietet guten Bass, sowie ordentlichen Raumklang.

Extras sind ein Behind the Scenes und Trailer.

Fazit: Fans die sich in diesem Bereich etwas auskennen, kann ich den Film wärmstens empfehlen, alle anderen sollten erstmal leihen, bevor sie einen Blindkauf wagen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 29.03.16 um 14:40
/image/movie/let-the-bullets-fly---toedliche-kugeln-neu_klein.jpg
China in den 20er Jahren. Zhang und seine Räuberbande überfallen einen Zug, können aber nichts wertvolles erbeuten. Als er hört, dass der vermeintliche Berater eines wichtigen Stadtrats gerade auf dem Weg zur Vereidigung ist, nimmt Zhang kurzerhand die Position dieses Stadtrats ein und begibt sich in die Stadt. Dort angekommen will er seine Macht unter den dortigen Bewohnern durchsetzen, doch Gangsterboss Huang hat etwas dagegen und es beginnt ein Kampf, der einige Opfer fordert.

Hört man den Filmtitel "Let the Bullets Fly" und liest Chow Yun Fat im Cast, assoziiert man dies als geneigter HK-Actionfan schnell mit großen John Woo Klassikern wie A Better Tomorrow, Hard Boiled oder The Killer. Diesen Gedanken muss man hier schnell über Bord werfen, denn Let the Bullets Fly schlägt in eine ganz andere Kerbe. Im Grunde bekommt man hier eine chinesische Westernkomödie mit einigen Actioneinlagen und ziemlich verrückten Charakteren serviert. Chow spielt hier den "bösen" Part, während Jiang Wen ( welcher auch gleichzeitig Regie geführt hat ) die Hauptrolle des sympathischen Banditenanführers Zhang inne hat. Mit Chen Kun, Carina Lau und Hu Jun sind noch einige weitere bekannte Darsteller an Bord.

Die megaschlechte CGI-Einlage beim Zugüberfall zu Beginn zeigt erneut, dass dies die immer wieder auftretende große Schwäche der Chinesen ist. Man muss dies hier einfach ausblenden, was aber auch ganz gut funktioniert, da sich Let the Bullets Fly zu keiner Zeit ernst nimmt. Die Slapstickeinlagen und Witze zünden gut und sorgen für zahlreiche Lacher, wenn man denn mit dem asiatischen Humor etwas anfangen kann. Ebenso wie die Comedy ist auch die Action völlig übertrieben. Der Film lebt aber hauptsächlich von seinen skurrilen Charakteren und der abgedrehten Handlung, sowie ausgefeilten Dialogen.
Ein netter Spaß für Zwischendurch aber auch nicht der große Wurf.

6 / 10

Das Bild hat eine solide Schärfe aber es ist auch viel Filmkorn und etwas Grieseln zu sehen. Die Farben sind kräftig und der Kontrast ordentlich.

Der Ton ist gut abgemischt und bietet nebst solidem Bass auch ganz guten Raumklang.

Extras sind ein Making Of, ein Interview und Trailer.

Fazit: Leihempfehlung 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 29.03.16 um 14:13
/image/movie/wild-city-us_klein.jpg
Wild City markiert nach dem Van Damme Actioner In Hell ( 2003 ) Ringo Lam's Rückkehr auf den Regiestuhl, abgesehen von dem 2007er Thriller Triangle, bei welchem er Co-Regie mit Johnnie To und Tsui Hark führte. Lam bezeichnet Wild City als Abschluss einer unabhängigen Trilogie, gemeinsam mit seinen Werken City on Fire und Full Alert.

Als der ehemalige Polizist und Barbesitzer T-Man Kwok einer jungen Frau, welche sich in seiner Bar stark betrunken hat, hilft ahnt er nicht, in was er da hinein gerät. Es stellt sich heraus, dass ihr Ex, ein korrupter Geschäftsmann hinter ihr her ist, da sie einen Koffer voll Geld entwendet hat. Dieser hat bereits eine Gang angeheuert, die T-Man, seinem Bruder Siu-hung und der Frau bereits auf den Fersen sind.

Ringo Lam gehört zweifelsohne zu den großen Regisseuren des Hong Kong Films und hat mit Wild City abermals einen guten Streifen inszeniert. Louis Koo und Shawn Yue harmonieren gut als ungleiches Bruderpaar, Tong Liya als weiblicher Part nervt stellenweise ein wenig aber es hält sich in Grenzen, während Jack Kao einen guten Gegenspieler abgibt. Simon Yam und Philip Ng ( der allerdings hier keine Action zeigen darf ) sind in Nebenrollen als Cops zu sehen. Die Story ist geradlinig und mit genug Abwechslung gestaltet, so dass keine Längen aufkommen. Action wird immer wieder gut platziert und ist gut inszeniert. Insgesamt ein netter Hong Kong Thriller mit guten Darstellern, den ich Fans des Genres empfehlen kann.

7 / 10

Das Bild ist zu jederzeit sehr gut. Details, wie einzelne Haare und Poren sind gut zu erkennen und Filmkorn oder dergleichen gibt es nicht. Die Farben sind satt und kraftvoll, sowie der Schwarzwert.

Der Ton ist gut abgemischt und kommt mit ordentlichem Raumklang daher. Auch der Bass überzeugt. 4,5 Punkte

Extras gibt es nicht.

Fazit: Leihempfehlung 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 1
bewertet am 29.03.16 um 14:13
/image/movie/kung-fu-panda-2-neu_klein.jpg
Po ist nach seinem ersten Einsatz als frischgebackener Drachenkrieger nun fester Bestandteil der Truppe um die furiosen Fünf und Meister Shifu. Gemeinsam beschützen sie das Tal des Friedens doch ein neuer Fiesling bedroht die Idylle und die Bewohner Chinas. Mit einer Superwaffe will das Land unterwerfen und die Macht an sich reißen. Po und seine Freunde sind gefragt, um seine Pläne zu durchkreuzen und ihn aufzuhalten.

Das Sequel ist wie schon der erste Teil sehr gut geworden. Die Liebenswerten Charaktere sind alle wieder dabei und harmonieren klasse miteinander, was besonders schön in die Kämpfe eingebracht wird. Die Choreographie ist wieder sehr gut und man bekommt tolle Panda-Fu Action geboten. Insgesamt ist dieser 2. Teil etwas düsterer und auch gewissermaßen ernster ( aber nur einen Hauch ). Man erfährt ein wenig über Po's Ursprung und baut diesen gekonnt in die Story um den Hauptbösewicht ein. Aber auch für jede Menge klasse Humor und Witze ist genügend Platz, so dass man immer wieder sehr gute Lacher serviert bekommt. Kung Fu Panda 2 schafft es zwar nicht so ganz an seinen Vorgänger heran, ist aber ein sehr gutes Sequel und allemal empfehlenswert. Das Ende hält übrigens einen tollen Cliffhanger bereit, welcher die ungefähre Richtung für den 3. Teil vorgibt.

9,5 / 10

Das Bild ist klare Referenz. Knallige und satte Farben, lupenreine Schärfe und guter Kontrast.

Der Ton ist ebenfalls hervorragend und bietet guten Raumklang sowie satten Bass.

Extras sind jede Menge Features, Kommentare und Deleted Scenes.

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 29.03.16 um 10:55
/image/movie/kung-fu-panda--neu_klein.jpg
Der liebenswerte Panda Po arbeitet im Nudelrestaurant seines Vaters und ist riesiger Kung Fu Fan. Er verehrt die legendären Furiosen Fünf und möchte so sein wie sie. Eines Tages soll der Drachenkrieger ernannt werden und Po macht sich zum Tempel auf. Wie es der Zufall will, wird der ungestüme Panda selbst zum Drachenkrieger ernannt und muss als absoluter Laie durch die harte Kung Fu Ausbildung, um den gefährlichen Tai Lung zu besiegen, der die Schriftrolle des Drachenkriegers aus dem Tempel Meister Shifu's stehlen will.

Kung Fu Panda erfindet das Rad nicht neu sondern setzt auf viele altbekannte und bewährte Elemente. Die hervorragende Umsetzung ist das ,was diesen Animationsfilm so gut macht. Das Charakterdesign ist spitze, ebenso wie die tollen Landschaften. Hauptcharakter Po ist einfach sympathisch und liebenswert. Kinder und Erwachsene, besonders Easternfans werden hiermit ihre helle Freude haben, denn Kung Fu Pandas ist aufgebaut, wie ein klassischer Eastern. Es gibt die klassische Underdog wird zum Helden und rettet den Tag-Story, garniert mit vielen schönen Trainingsszenen und ebenso vielen und actionreichen Kämpfen, welche gut choreographiert wurden und mit einigen tollen Slow-Mo-Einlagen aufwarten. Auch die furiosen Fünf, denen sich Po anschließt oder besser gesagt, deren neuer Mittelpunkt als Drachenkrieger wird, repräsentieren die 5 klassischen Shaolin-Tierstile. Auch dass Po sich dem ehemaligen Schüler von Meister Shifu ( was auf chinesisch übrigens bereits Meister heißt ) entgegenstellen muss, ist ein Element, welches in vielen Kung Fu Filmen vorkommt. Das alles wird mit jeder Menge, sehr gutem Humor garniert, so dass man stets was zu lachen hat. Kung Fu Panda ist ein großer Spaß für die ganze Familie und definitiv einer der besten Animationsfilme.

10 / 10

Das Bild ist top! Glasklare Schärfe und kräftig, satte Farben.

Auch der Ton ist top und sehr gut abgemischt. Die räumlichen Effekte kommen sehr deutlich zur Geltung und der Bass ist schön satt.

Extras sind einige Featurettes, Musikvideo und Behind the Scenes. 2,5 Punkte

Fazit: Kaufempfehlung 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 29.03.16 um 10:54
/image/movie/master-of-death-1978-dragon-edition-neu_klein.jpg
Magnificent Bodyguards war der 6. Film Jackie Chan's unter Lo Wei und ist einer der eher wenigen Kostümeastern im Jackie's Filmographie.

Ting Chung ( Jackie Chan ), ein erstklassiger Kung Fu Kämpfer wird von einer reichen, jungen Frau engagiert, um sie und ihren todkranken Bruder durch die gefährlichen Stormy Hills zu eskortieren. Er stellt eine Truppe aus Kämpfern zusammen mit denen er sich durch zahlreiche Räuberbanden auf dem gefährlichen Pfad durch die Berge kämpft. Mit dem kranken Bruder scheint jedoch etwas nicht zu stimmen.

Es gibt eine Reihe von skurrilen Charakteren und viele schöne Locations. Nicht zuletzt durch den hohen Anteil an Kämpfen ist der Film sehr kurzweilig. Die Fights sind ok bis gut, manchmal ist die Ausführung etwas langsam. Der Endfight im Wald aber ist klasse und der mit Abstand beste Fight im ganzen Film! An Jackie's Seite sind hier Leung Siu Lung und James Tien ( der in gefühlt jedem Lo Wei Film zu der Zeit aufgetreten ist ). Wer hier den typischen Jackie-Humor sucht, ist fehl am Platz, denn Magnificent Bodyguards baut nicht auf die später populär gewordenen Kung Fu Comedy Elemente. Das Ende wartet übrigens noch mit zwei unerwarteten Twists auf. Fans klassischer Wald und Wiesen Eastern sollten hier voll und ganz auf ihre Kosten kommen.

6,5 / 10

Die Bildqualität ist ultraschlecht. Blasse Farben, total weich und null Schärfe, grieselig ohne ende und voll mit Artefakten und Bildfehlern.

Der Ton ist zwar frontlastig aber klar. Hintergrundgeräusche sind sehr leise. Alles in allem aber ok für das Alter. 2,5 Punkte

Extras sind ein Audiokommentar vom Andrew Staton, eine Trailershow und die Vintage-3D Version des Films.

Fazit: Fans, klassischer Eastern machen hier nichts falsch. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 1
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 29.03.16 um 09:38
/image/movie/sicario-2015-neu_klein.jpg
Denis Villenueve's Sicario entführt den Zuschauer in die Welt der brutalen mexikanischen Drogenkartelle.

Der Film fängt vielversprechend an und schafft eine sehr bedrückende Atmosphäre, nicht zuletzt auch durch den minimalistischen aber passenden Score. Alles ist sehr spannend inszeniert, da diese schön lange aufgebaut wird. Den starken Anfang kann Sicario jedoch nicht ganz halten und schwächt zur Mitte immer mehr ab. Was als starker Drogenthriller anfängt, wird dann zu einer ruhigen Milieustudie, welche immer noch interessant ist aber zu sehr in Kontrast mit dem guten Start steht. Zum Ende schlägt die Handlung dann in ein wenig in Richtung Rachethriller um. Ein ( mehr oder weniger ) Twist, der mir gut gefallen hat.

Die Kameraarbeit ist sehr gut und man bekommt einige tolle Aufnahmen serviert. Die Darsteller sind gut gewählt, besonders Benicio Del Toro gefällt gut. Emily Blunt macht ihre Sache sehr gut und bringt die emotionale Zerrissenheit, die dieser Job mit sich bringt, gut rüber. Auch Josh Brolin ist gewohnt souverän. Über Jon Bernthal's kleinen Auftritt habe ich mich gefreut, da ich nicht davon wusste, leider ist es eine eher kleine Rolle. Die rar gesäten Actionszenen bzw. Schusswechsel sind wirklich sehr gut, realistisch und hart inszeniert. Alles in allem konnte SIcario meinen Erwartungen nicht so richtig erfüllen, bzw. ist doch etwas anders ausgefallen, als vermutet. Da ich Villeneuve's Prisoners hervorragend fand, habe ich auch hier meine Erwartungen sehr hoch gesteckt, was durch die sehr guten Trailer nochmals bekräftigt wurde. Nichtsdestotrotz wurde ich ganz gut unterhalten und kann Sicario mit kleinen Abstrichen weiterempfehlen.

7 /10

Das Bild hat durchweg eine gute Schärfe und ist klar. Filmkorn und dergleichen gibt es nicht. Die Farben sind satt und der Kontrast gut. 4,5 Punkte

Der Ton ist klar und bietet gute Raumklang. Die Tiefen und der Bass sind satt.

Extras sind einige Featurettes. 2,5 Punkte

Fazit: Leihempfehlung 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 29.03.16 um 09:21

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