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Viel Spaß bei Teil 4 von 5 der Reihe "Prepare for The Avengers", heute mit Thor.


Bild © Marvel/Disney , gefunden bei http://www.filmjunkies.de


Thor ist mir komplett durch die Lappen gegangen, erst als er auf BluRay angekündigt wurde, hab ich angefangen, mich für den Film zu interessieren. So habe ich auch prompt zugeschlagen, als  die "Limited 3D Edition" (mit 3D-BluRay, 2D-Bluray und DVD) bei zavvi als UK-Import zu einem günstigen Preis zu haben war. Dass es hier in Deutschland auch ein Steelbook des Films gibt, ist mir bei der Recherche bereits aufgefallen. Es soll auch wirklich schick daherkommen - zu einem vernünftigen Preis war es aber nirgends mehr zu erwerben.
Ungefähr zwei Wochen später, in der Weihnachtszeit, besuche ich meine Verwandtschaft. Kleiner Abstecher in den Müller vor Ort, um die Steelbooks von "Wer ist Hanna?" und "Captain America" mitzunehmen. Und... da... stand... es: das Steelbook von "Thor". Ich zu mir: "Nein, du hast 'Thor' schon." und ging nach Hause. Abends lag ich noch ne Stunde wach im Bett, bis ich zum Entschluss kam: morgen gehst du nochmal hin und holst das verdammte Steelbook.  Also ich am nächsten Tag hin, Steelbook gekauft, und den ganzen restlichen Tag das warme Gefühl genossen, etwas Gutes getan zu haben (Fotos zum Steelbook finden sich ganz am Ende des Artikels).
Mit Thor steht der vierte Marvel-Film auf dem Weg zum kommenden "Avengers"-Film auf dem Prüfstand, also bitte Helm aufsetzen und Cape anlegen, es ist "Hammer Time" im Review. ;)


          Thor ist als Amaray und als Steelbook (Müller-Exklusiv) erhältlich.


          Das ganze jeweils auch noch mit 3D-BluRay, im Steelbook dann als "Super-Set Edition" mitsamt Mini-Helm.


          Hinweis: die ersten drei Versionen (also nicht das Steelbook mit 3D-BluRay und Helm) sind auch
          sehr günstig als UK-Import, komplett identisch zur deutschen Version, zu bekommen.



Story:
"Der Mann mit dem Hammer". Nein, nicht Tim Taylor aus "Tool Time", sondern Thor ist gemeint. Kenneth Branagh (ja, DER Kenneth Branagh, der normalerweise Shakespear verfilmt) sitzt auf dem Regiestuhl und treibt seine Schauspieler zu Höchstleistungen an, was man dem Film durchaus anmerkt. Er ist zwar nicht der beste Marvel-Film dieser Reihe, aber definitiv der Film mit der besten Charakterdarstellung. Selbst die Nebencharaktere, Thors Entourage, wirken in ihren Rollen überzeugend. Auch die visuelle Darstellung von drei Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten, ist mehr als gut gelungen. Asgar: Bilder mit schillernden Gebäuden und Landschaften in goldenen, gelben und braunen Tönen. Jotunheim: eine düstere, zerbrochene, kalte Welt in dunklen Blau- und Grüntonen mit langen, schwarzen Schatten. Und schließlich die Erde: der ganz normale Alltag, in ganz normalen Bildern.
Die Story ist überzeugend und spannt einen Bogen über fast zwei Stunden. Trotz einem hohen Actionanteil hat "Thor" auch viele ruhige Momente, gerade um die Läuterung des "Rebellen" Thors zum würdigen Anführer zu zeigen. Auf die Uhr schielt man als Zuschauer selten, die Erzählung fließt gut dahin, immer mal wieder mit einem Spritzer Humor unterbrochen (ich denke da nur an "I need a horse!"). Beim Abspann die Überaschung: Mitschreiber an der Story war J. Michael Straczynski (der Erfinder von Babylon 5, er hat auch eine kleine Cameo im Film, er darf mal am Hammer ziehen). Gute Unterhaltung ist garantiert, und macht Vorfreude auf den "Avengers"-Film und den bereits angekündigten "Thor 2". Ich sehe bei den Thor-Erzählungen noch Steigerungspotential, daher vorerst nur vier von fünf Punkten.
Punkte: 4/5

Ton:
"Thor" wird europaweit in nur einer Fassung aufgelegt. Das hat den Vorteil, dass auch der UK-Import (und der FR-Import, und der IT-Import, und der...) über eine deutsche Tonspur verfügt, und preislich teilweise deutlich günstiger ist als die deutsche Fassung (juhu!). Und den Nachteil, dass man viele Tonspuren (Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch) mit drauf packen muss. Die englische Spur liegt in DTS-HD MA 7.1 vor - einfach göttlich. Und die anderen Sprachen? Mangels Volumen und Platzbedarf nur in Dolby Digital 5.1 (buuuuuuuuuh!). Ich hab nur kurz in die deutsche Spur hineingehört (ca. 5 Minuten) - räumlich OK, aber ohne Bums, total flach auf der Brust, ohne Drive. Zurück zum englischen Ton: Wow, was für ein Volumen! Was für eine Kraft! Die Surround-Abmischung ist superb und kann voll überzeugen. Der englische Ton bekommt ohne Zögern die fünf Punkte, beim deutschen reicht es nur für vier, macht im Schnitt 4,5. Dann gibt es aber doch eine kleine Aufwertung, weil eine Audio-Deskription (gesprochene Beschreibung des Films für blinde Zuschauer) anbei ist, zwar nur in Englisch, aber trotzdem sehr löblich!
Punkte: 5/5

Bild:
Das Bild ist ausgezeichnet und zeigt uns fantastische Orte auf fernen Welten. Farbgestaltung (die Bifrost-Brücke), Detailreichtum (Kampf und Flucht auf Jotunheim) und Tiefenschärfe ziehen den Zuschauer in seinen Bann und sorgen für manch hochgezogene Augenbraue ob der Bewunderung für die Umsetzung. Ein beständiges Grundrauschen/Filmkorn ist zwar vorhanden, stört aber nicht im Geringsten. "Thor" liefert wunderbare Gründe, warum die BluRay um so vieles besser ist als die DVD - einfach die beiliegende DVD einwerfen, und jeden Zuschauer selber sehen lassen.
Punkte: 5/5

Extras:
Eine zweite Bonus-Scheibe gibt es leider nicht, alles Material wurde auf die Film-BluRay mit dazu gepackt. So steuert Kenneth Branagh einen Audio-Kommentar bei, und eine Handvoll Features zeigen Infos zur Enstehung von Thor. Die Laufzeit liegt bei knapp 44 Minuten - das ist ein bissl zu wenig. So sind die Filme zwar informativ, lassen den Bonus-Fan aber unbefriedigt zurück. Hinzu kommen noch einige entfernte Szenen (insgesamt 24 Minuten), die auch mitsamt Audio-Kommentar des Regisseurs vorliegen. Absolut brilliant: der Kurzfilm "The Consultant", der die Hintergründe zu den letzten Minuten von "Der unglaubliche Hulk" aufklärt und in einen Rahmen packt. Auch der knapp dreiminüte Trailer "Road to The Avengers", ein Zusammenschnitt aller bisherigen Marvel-Filme inklusive Vorbereitungsmaterial für den "Avengers"-Film, macht richtig viel Spaß. Dass das komplette Filmmaterial in HD vorliegt, ist leider nur ein schwacher Trost - der reduzierte Umfang drückt die Punktzahl nach unten.
Punkte: 3,5/5

Fazit:
Die Umsetzung von "Thor" kann als sehr gelungen bezeichnet werden. Bild und Ton befinden sich auf atemberaubenden Niveau, das Fehlen einer deutschen HD-Spur (siehe die vorherigen Marvel-Filme) ist mehr als schade. Die Story kann sehr gut unterhalten und ist definitv zu mehr bestimmt als nur EINEM Kinoabend. Lediglich beim Bonusmaterial hat man dieses Mal gespart - der Bonus-Fan hätte gerne mehr gesehen.
Helm, Cape und Hammer werden wieder abgelegt... aber in Reichweite. Denn die "Avengers" und "Thor 2" sind nur einen Hammerwurf entfernt.

Kaufpreis:
  • "Limited 3D Edition" (3D-BluRay, 2D-Bluray, DVD und Digital Copy) als UK-Import von zavvi für 17 Euro (neu)
  • Steelbook (2D-Bluray, DVD und Digital Copy) bei Müller für 23 Euro (neu)
Zwei Mal mehr als 15 Dublonen… äh… Euro? Ja, wo gibt's denn so was? Na ok, die "Limited 3D Edition" als UK-Import ist gnädige 10 Euro günstiger als die deutsche Fassung, aber komplett identisch - ein guter Deal. Und das sportliche Steelbook? Ist den vollen Preis allemal wert, eines meiner schönsten Steelbooks überhaupt.


"Avengers"-Momente bei Thor:
  • S.H.I.E.L.D. ist natürlich wieder mit von der Partie, diesmal mit vielen Agenten vor Ort, insbesondere der bereits aus den Vorgängerfilmen bekannte Agent Coulson. "So nebenbei" lernen wir aber auch "Hawkeye" den Meisterschützen kennen.
  • Erik Selvig, der Kollege von Jane Foster, spricht von einem "Arbeitskollegen, der mit Gamma-Strahlen gearbeitet hat" und dann "von S.H.I.E.L.D. mitgenommen wurde". Das ist eindeutig ein Querverweis auf Bruce Banner und den Hulk. ;)
  • Als der Destroyer auf der Erde landet, fragen sich die Agenten von S.H.I.E.L.D., ob es ich wohl "um eine von Starks Sachen" handelt, also um einen möglichen "Iron Man".
  • Nach dem Abspann treffen wir auch Nick Fury wieder, der sich mit Erik Selvig trifft. Er bietet ihm an, an einem wichtigen Artefakt zu arbeiten, das die Erzeugung von unendlicher Energie verspricht. Ein unsichtbarer Loki flüstert Selvig zu, er solle das Angebot annehmen, was dieser auch tut.
    Wie ich im Internet nachgelegen habe, handelt es sich wohl um den "Cosmic Cube", ein bekanntes Artefakt im Marvel-Universum.
  • Besonders empfehlenswert im Bonus-Material: der vierminütige Kurzfilm "The Consultant" / "Der Berater", in dem wir erfahren, warum Tony Stark wirklich bei Generall Ross (in "Der unglaubliche Hulk") vorbeigeht. Absolut klasse, dieser kleine Filmschnipsel. :)
  • Schön gemacht: ebenfalls im Bonusmaterial gibt es einen netten Zusammenschnitt aller bisherigen Marvel-Filme ("Road to the Avengers"), angereichert mit neuen Infos, u.a. mit Joss Whedon (Buffy, Angel, Firefly), dem Regisseur des "Avengers"-Films. Tolle Vorbereitung auf den Film, das macht so richtig Vorfreude!


Im fünften und letzten Teil des "Avengers"-Blocks ist dann "Captain America" an der Reihe, dem zweiten Marvel-Film aus dem Jahre 2011.

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Demnächst in diesem Blog. :D

Viele Grüße,
der Baschti


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Viel Spaß bei Teil 3 von 5 der Reihe "Prepare for The Avengers", heute mit Iron Man 2.


Bild © Marvel/Disney , gefunden bei http://www.filmjunkies.de

Iron Man 2 habe ich damals leider im Kino verpasst... hat wohl damit zu tun, dass meine Frau zu dem Zeitpunkt schon gut schwanger war, und nicht mehr "ewig" im Kino sitzen wollte. ;) Als die BluRay dann für einen mehr als ordentlichen Preis zu haben war, habe ich natürlich sofort zugeschlagen. Lassen wir den eisernen Mann zum zweiten Mal durchs Heimkino fliegen, vor seinem nächsten großen Auftritt im kommenden "Avengers"-Film. Wird er die enormen Erwartungen nach dem mehr als guten ersten Teil erfüllen können? Das sagt uns nicht der allwissende JARVIS, sondern... der Review. ;)


          Iron Man 2 ist als Amaray...



          ... und als Steelbook erschienen.



          Auch im Doppelpack mit Teil eins kann Iron Man 2 erworben werden (Amaray oder Steelbook).




Story:
Teil 1 der Geschichte von Iron Man kam ziemlich frech daher: viele bekannte, motivierte Schauspieler, ein Regisseur der erklärter Fan der Comics ist, die dicke Unterstützung von Marvel selbst. Das ganze gepaart mit einer nicht vorhandenen Erwartungshaltung sorgte für die Entstehung eines lockeren Action-Films, der einfach für viel gute Unterhaltung sorgt - man musste ja keinem was beweisen!
Das sieht bei Teil 2 nun anders aus. Die Schauspieler und der Regisseur sind (fast) die gleichen, doch die Erwartungen der Fans waren exorbitant hoch. Das schlägt sich auch auf den Film selber nieder. Die Action ist da, die Spannung ist da, die Bösewichter haben auch ihren Auftritt, dennoch wirkt der Film irgendwie nicht ganz rund. Der letzte Schubs zur Genialität von Teil 1 fehlt irgendwie. Der Humor tritt etwas kürzer, das Drama als Folge von Starks Erkrankung tritt mehr in den Vordergrund. Dieser Umschwung funktioniert aber nicht so richtig, Dialoge wirken uninspiriert, Charaktere stellenweise oberflächlich.
Doch die Action stimmt. Gekonnt werden mehrere Szenen im Verlauf des Films dermaßen gut umgesetzt, dass einem manchmal der Atem stockt. Minutenlang kloppen sich Iron Man (und dann auch War Machine) im Finale mit den Drohnen des Bösewichts - das kracht so richtig. Schade hingegen, dass Whiplash nur 1:30 Minuten für seinen Endkampf hat, dann liegt er besiegt am Boden... weniger Drohnen, mehr Whiplash wäre schöner gewesen. Doch dafür entschädigt der Kampf in Monaco so richtig, vor allem der "Mark V" (mehr wird nicht verraten).
Auch die Story kann überzeugen, sie zieht den Zuschauer über zwei Stunden mit, sehr rasant, aber manchmal auch mit ruhigeren Momenten. Sehr schön finde ich, wie Whiplash bei der Erstellung seines ersten Anzugs gezeigt wird - die Parallelen zur Erschaffung von "Mark I" in den Höhlen von Afghanistan sind umwerfend gut gelungen.
Ist Iron Man 2 nur der nicht-so-gute Mittelteil der Triologie? So wie bei "Die zwei Türme"? Das Bindeglied, das leider nicht so genial gelingt? Mitnichten. Der Film hat Potential, er versteht es, an den richtigen Zipfeln zu zupfen. Der Comic-Fan wird sich über das verstärkte Erscheinen von S.H.I.E.L.D., Nick Fury und Black Widow freuen. Der Action-Fan bekommt die Unterhaltung gleich in Badewannen-Mengen geliefert. Ein mehr als gelungener Film... der jedoch im direkten Vergleich mit Teil 1 deutlich weniger Schwung besitzt.
Punkte: 4/5

Ton:
Bei Iron Man 2 ist etwas seltsames passiert: da hat mir zum ersten Mal der deutsche Ton besser als der englische gefallen. Beide Tonspuren liegen im empfehlenswerten DTS-HD MA 5.1 vor - absolut vorbildlich. Jedoch wirkte die englische Tonspur immer etwas "daneben" - ich kann es kaum in Worte fassen. Manchmal war die Umgebungsmusik unangenehm laut im Vergleich zum Dialog, dann war eine Dialog-Passage extrem basslastig (Tony Stark ist doch ein angenehmer Bariton und kein Barry White), oder ein unangenehmer Hall lag im Surround. Das mag jetzt alles nach Weichei klingen - ich fands einfach nicht toll. Die deutsche Spur klingt sowohl im Surround als auch im Dialog einheitlicher und deutlich angenehmer.
In der Kategorie "Bums" und "Rums" gibt es aber nichts zu rütteln, bei keiner der Tonspuren. Der Bums stimmt: in beiden Tonspuren kommt der Sound klanglich kraftvoll daher, auch dem Subwoofer ist nicht langweilig. Und der Rums stimmt: Die Surround-Abmischung ist gut gelungen, mit einer guten Verteilung im Raum.
Für die englische Spur gibt es nur vier Punkte, für die deutsche volle fünf, das macht im Schnitt 4,5 Punkte. Leider gibt es einen kleinen Abzug für die - erneut - fehlenden englischen Untertitel.
Punkte: 4/5

Bild:
Beim Bild gibt es nichts zu meckern, das hohe Niveau von Teil 1 wird locker gehalten. Der Zuschauer freut sich ob der vielen erkennbaren Details und des guten Schwarzwerts. Die Farben sind bunt-überzeugend, aber nicht überdreht. Die Special Effects sind atemberaubend, und machen in ihrer Darstellung richtig viel Spaß. Filmfehler sind mir keine aufgefallen. Wie in Teil 1 finden wir auch hier ein kaum sichtbares Rauschen vor, das aber nie störend zu Tage tritt. Die fünf steht!
Punkte: 5/5

Extras:
Bonustechnisch gibt es eine klare Verbesserung zum ersten Teil. Vom Umfang und Inhalt kann das Material von Teil 2 locker mithalten - knapp zwei Stunden umfassen alle Filmchen zusammen. Dazu kommen noch zahlreiche entfernte Szenen, die auch ganz interessant sind (aber z.B. deutlich uninteressanter als bei Der unglaubliche Hulk). Ein Audiokommentar des Regisseurs gibt es nun auch, sowie einen Bild-im-Bild-Track mit Infos rund um den Film. Dann ist alles auch noch in HD - Bonusherz, was willst du mehr? Volle Punktzahl!
Punkte: 5/5

Fazit:
Im Vergleich zu Teil 1 muss Iron Man 2 ein wenig Federn lassen. Story und Ton fallen leicht ab, die Bildqualität kann ihr Niveau halten, und beim Bonusmaterial wurde diesmal alles richtig gemacht.
Doch das schlechtere Abschneiden gegenüber Teil 1 macht den Film nicht automatisch ungenießbar - ganz im Gegenteil. Iron Man 2 liefert, was versprochen wird:  Action, Story, Effekte. Und einen wohligen-warmen Schauer bei jedem Comic-Fan, immer wenn ein Blick auf das "big picture", also das Marvel-Universum, geworfen wird. Ich freue mich auf die nächsten Einsätze von Iron Man, sei es bei den "Avengers", oder in Iron Man 3, der bereits angekündigt wurde.

Kaufpreis:
11 Euro (neu) bei Amazon


"Avengers"-Momente bei Iron Man 2:
  • Natürlich die Agenten von S.H.I.E.L.D., Nick Fury, Agent Coulson und Natasha Romanoff (aka "Black Widow"), die über den ganzen Film verteilt auftauchen.
  • Erneut ist der Schild von Captain America in Tonys Werkstatt zu sehen, diesmal sogar als "wichtiges" Story-Element. ;)  (Zeitangabe: ab 1:25:02)
  • Wir erfahren, dass der Vater von Tony Stark, Howard Stark, ein Gründungsmitglied von S.H.I.E.L.D. war.
  • In der Kiste von Howard Stark findet sich ein Comicheft von "Captain America" (zu sehen unterhalb des Zeitungsberichts, wenn Tony diesen umblättert).
  • In den Szenen vor dem Ende des Films sehen wir Nick Fury und Tony Stark, umgeben von Monitoren mit Nachrichten-Meldungen.
    # Auf einem der Monitore ist Bildmaterial aus "Der unglaubliche Hulk" zu sehen, als dieser auf dem Uni-Campus von den Soldaten angegangen wird (was belegt, dass die Handlung aus "Der unglaubliche Hulk" zeitlich nach den Geschehnissen von "Iron Man 2" stattfinden - wird so von Jon Favreau im Audiokommentar bestätigt).
    # Auf einem anderen Monitor ist das Satellitenbild eines Kraters zu sehen... (siehe letzter Punkt unten)
    # Auf einem dritten Monitor ist eine Weltkarte mit sieben Markierungen zu erkennen. Laut Regisseur Jon Favreau steht jeder Punkt für ein Ereignis rund um die "Avengers". In Nordamerika sind drei Punkte zu sehen: Ostküste (Der unglaubliche Hulk), Westküste (Iron Man 2) sowie New Mexico (Thor). Punkt Nummer vier in Ostafrika ist wohl dem Marvel-Charakter "Black Panther" zuzurechnen (sagt Favreau). Und dann geht das Rätselraten los... drei weitere Punkte finden sich noch auf der Weltkarte: bei Grönland/Island, nördliches Europa (Schweden/Norwegen) und mitten im Südatlantik. Zwei dieser Punkte gehören laut Favreau zu "Captain America", wem der verbliebene Punkt zuzurechnen ist, ist mir zum aktuellen Zeitpunkt unklar. Vielleicht erfahren wir mehr im "Avengers"-Film. ;)
  • Nach dem Film sehen wir, wohin Agent Coulson abberufen wurde: da liegt ein Hammer in einem Krater in der Wüste...


Im vierten Teil des "Avengers"-Blocks ist "Thor" an der Reihe.

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Demnächst in diesem Blog. :D

Viele Grüße,
der Baschti




Viel Spaß bei Teil 2 von 5 der Reihe "Prepare for The Avengers", heute mit Der unglaubliche Hulk.

Bild © Marvel/Disney , gefunden bei http://www.filmjunkies.de



Aber zuerst, eine kleine Hulk-Zusammenfassung.

Angefangen hat alles mit dem Film Hulk aus dem Jahre 2003. Unter der Regie von Ang Lee zeigt der Film, wie aus Bruce Banner der Hulk wird. Gespielt wird Bruce Banner dabei von Eric Bana (jaja, Wortspiel-Alarm!). Der Hulk ist groß (über vier Meter), der Hulk ist sehr grün:


Bilder © Wikipedia bzw. imdb.com

Dann kam Der unglaubliche Hulk im Jahre 2008 (um den es in diesem Review auch geht). Regie führte hier Louis Leterrier (bekannt als Regisseur u.a. von The Transporter). Der Film will eigentlich keine Fortsetzung sein, sondern ein "Reboot". Die Ereignisse, die im Hulk noch ausführlich gezeigt werden, werden hier nur im Vorspann zusammengefasst. Insofern ist es schon ein wenig eine Fortsetzung... aber genausogut auch ein eigenständiger Film. Aber ich greife vor... ;)
Den Part des Bruce Banner übernahm ein neuer Schauspieler: Edward Norton. Der Hulk ist nicht mehr so groß (ca. 3 Meter), und mehr grünlich-gräulich:

Bilder © Wikipedia bzw. imdb.com

Bei dem "Avengers"-Film hingegen: alles auf Anfang. Der Hulk und Bruce Banner an sich sind etabliert. Es wird einen neuen Darsteller geben: Mark Ruffalo. Zum "neuen" Hulk gibt es bisher nur eine Concept Art - er soll aber angeblich "mehr 70er Jahre Retro" gestaltet sein:

Bilder © Wikipedia bzw. latimes.com

Soweit zur Hulk-Zusammenfassung, zurück zum Review.



Es ist auch schon wieder locker zwei Jahre her, da wanderte Der unglaubliche Hulk in meine BluRay-Sammlung. Und seither stand er nun bei mir im Regal, ungesehen. Ebenso wie bei Iron Man wird der nahende "Avangers"-Film zum Anlass genommen, alle fünf vorausgegangenen Marvel-Verfilmungen durchzuschauen.
Der unglaubliche Hulk habe ich nicht im Kino gesehen. Die vorausgehende Berichterstattung, dass er auf eine FSK 12 Freigabe hingeschnitten wurde, führte zu einer Na-Dann-Nicht - Trotz-Reaktion meinerseits. Als dann die ungeschnittene DVD- und BluRay-Fassung (als FSK 16) angekündigt wurde, war klar, dass ich zuschlagen werde. Dann wollen wir uns mal den großen Grünen im Review anschauen. ;)



Story:
Der unglaubliche Hulk bleibt knapp unter zwei Stunden Laufzeit. Wir erfahren, wie Bruce Banner über Monate dem amerikanischen Militär zu entkommen versucht. Er stählt seinen Geist und Körper, um die Wutausbrüche, und damit den Hulk, in den Griff zu bekommen. Doch alle Bemühungen, ein Heilmittel zu finden, waren bisher vergebens. Und obwohl er sich im fernen Brasilien versteckt hält, kommt das Militär auf seine Spur und hängt erneut dicht an seinen Fersen...
Der Film nimmt sich viel Zeit, den Zwiespalt von Bruce Banner (überzeugend: Edward Norton) zu zeigen. Auch dem Aufbau seines Gegenspielers, Abomination (sensationell gut: Tim Roth), wird viel Zeit und Raum gelassen. Doch der Film ist nicht ruhig und besinnlich - nicht, wenn der Hulk auftritt. Dann wird der Zuschauer von actionlastigen Kampfszenen begeistert. Der Humor blitzt nur hin und wieder durch - der Hulk/Bruce Banner ist nunmal eher eine tragische Figur.
Nebenbei erwähnt: die Schmankerl für die Fans sind auch hübsch eingestreut. Wenn Betty ihm die lilafarbene Hose (die der Comic-Hulk immer getragen hat) andrehen will, oder wenn der recht muskulöse Schauspieler, der den Hulk in der TV-Serie gespielt hat, als Türsteher in der Uni auftritt oder natürlich das "Hulk smash!" im Endkampf - da geht einem das Herz auf. :)
Der Film verpasst leider die Topnote, weil er noch besser hätte sein können. Das wird deutlich wenn man sich die entfernten Szenen im Bonusmaterial gönnt: es mußte doch einiges weggelassen werden. Wären diese Szenen alle im Film gewesen, es wäre ein "runderer" Film geworden, auch wenn er dann an der 2:30 Stunden - Marke gekratzt hätte. Daher nur vier von fünf Punkten: der Grundtenor stimmt, aber der Film läuft zu eckig.
Punkte: 4/5

Ton:
Den geneigten Zuschauer erwarten zwei HD-Tonspuren, sowohl Englisch als auch Deutsch in DTS-HD MA 5.1. Beide Tonspuren sind prinzipiell gleich gut, wobei die englische ein wenig dynamischer klingt. Die Surround-Abmischung ist bei beiden sehr ordentlich, was natürlich vor allem in den Hulk-flippt-aus-Szenen so richtig zur Geltung kommt. Dann brummt der Subwoofer saftig-schön, und die Effekte zischen von allen Seiten. Hin und wieder war der Dialog ein bissl zu leise, aber das ist schon Meckern auf hohem Niveau. Was aber wirklich ein Rüffel wert ist: die fehlende englische Untertitel-Spur (Deutsch ist vorhanden, auch in einer Version für Hörgeschädigte).
Punkte: 4,5/5

Bild:
Am Bild gibt es nichts auszusetzen: Viele Details, gute Schwarzwerte, kein merkliches Filmkorn. Auch bei schnellen Szenen geht das Bild nicht in die Knie. An allen Schauplätzen des Films ist das Bildmaterial durchweg überzeugend: ob bei der Jagd durch die Favelas, der Fahrt durch den Dschungel oder beim Endkampf in der Stadt. An wenigen Stellen wirken die Special Effects etwas zu "cheesy", aber angesichts der zwei digitalen Hauptprotagonisten (die immer sehr gut ausschauen), ist es zu verzeihen. Insgesamt ordnet sich das Bild zwischen "mehr als sehr gut" und "kurz vor ausgezeichnet" ein.
Punkte: 4,5/5

Extras:
Zwei begleitende Kommentare gibt es in der Bonus-Abteilung: einmal ein Audio-Kommentar, sowie ein Bild-in-Bild-Info-Track. Das restliche Bonus-Material umfasst die (sehr guten und informativen) Deleted Scenes sowie weitere Featurettes mit einer Laufzeit um die 90 Minuten. Sehr schön: komplett alles liegt in HD vor.
Punkte: 4,5/5

Fazit:
Im direkten Vergleich mit Iron Man wirkt Der unglaubliche Hulk nicht ganz so gut, in allen Kategorien. Die Story ist zwar gut, aber etwas holpriger - auch fehlt der Schuss Humor, den ein Robert Downey Jr. mitbringt. Ton und Bild fallen leicht ab, sind aber alleine für sich genommen sehr vorbildlich. Im Abschnitt Bonus-Material sind sowohl Umfang und Inhalt ordentlich. Trotzdem ist Der unglaubliche Hulk eine sehr gute Comic-Verfilmung, die sich die Fans dieses Genres, besonders die Marvel-Fans, ohne Bedenken ins Regal stellen können.
Ist Der unglaubliche Hulk nun ein eigenständiger Film? Oder eine Fortsetzung von Hulk? Wie oben schon angedeutet: er ist beides, er spinnt die Handlung aus Hulk gedanklich weiter, steht aber mit seinem eigenen Design und den neuen Gesichtern auch für etwas Eigenständiges. Mir hat's gefallen, obwohl ich nach Hulk doch ziemlich skeptisch war. So bald ein "Reboot"? Aber... is gut geworden. ;)

Kaufpreis:
15 Euro (neu) bei Saturn


"Avengers"-Momente bei Der unglaubliche Hulk:
  • "Stark Industries", die Firma von Tony Stark aka "Iron Man" wird mit der Anfertigung einer Schall-Waffe beauftragt, um den Hulk zu stoppen (zu sehen im Vorspann).
  • In der letzten Szene vor dem Abspann erscheint Tony Stark (Robert Downey Jr.) um mit dem General über "die Zusammenstellung eines Teams" zu sprechen.
  • Im Bonusmaterial findet sich ein "Alternativer Anfang". Bruce Banner begibt sich dabei ins ewige Eis, um sich dort das Leben zu nehmen. Stattdessen "hulk er aus", was wiederum den Einsturz einer Eiswand nach sich zieht. Während des Bruchteils einer Sekunde ist dabei ein im Eis eingeschlossener Captain America mitsamt Schild zu sehen (Laufzeit: bei 1:55 während des alternativen Anfangs, nur zu erkennen, wenn man diese Sekunde Schritt-für-Schritt durchhüpft).


Im dritten Teil des "Avengers"-Blocks werfen wir einen Blick auf "Iron Man 2".

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Demnächst in diesem Blog. :D

Viele Grüße,
der Baschti




Viel Spaß bei Teil 1 von 5 der Reihe "Prepare for The Avengers", heute mit Iron Man.


Bild © Marvel/Disney , gefunden bei http://www.filmjunkies.de



Kleiner Einschub:

Iron Man sah bei seinem ersten Leinwand-Auftritt noch ein wenig anders aus als im "Avengers"-Bild oben. Bei Iron Man trägt er die längste Zeit das "Mark III"-Modell (siehe Bild unten, man beachte das runde Fenster im Brustbereich), bei den "Avengers" ist es das "Mark VI"-Modell (oder ein Nachfolge-Modell), bekannt aus Iron Man 2.


Bild © Marvel/Disney , gefunden bei http://www.wallpaper-zone.de

Ende des Einschubs. ;)



Iron Man war eine meiner ersten BluRays, die ich vor Jahren zum super-günstigen Preis von 15 Euro erworben habe! Damals hab ich noch extra gewartet, bis der Preis so tief gefallen war. Heutzutage ist die Preissituation ja deutlich besser, aber das ist eine andere Geschichte. ;)
Nun endlich fliegt Iron Man also auch durch mein Heimkino (da hätte ich mit dem Kauf durchaus noch warten können - höhöhö). Warum aber genau jetzt? Als Vorbereitung auf den kommenden "Avengers"-Film sollte man zumindest die fünf einleitenden Filme gesehen haben. Seit einem kürzlich erfolgten Besuch im Müller meines Vertrauens sind alle vier "Avengers"-Haupt-Helden (mit insgesamt fünf Filmen) in meinem Regal vertreten - also ab damit durchs Heimkino.
Ich bin zwar eher ein DC-Fan, aber speziell die filmische Umsetzung von Iron Man (aus dem Hause Marvel) hat mir im Kino doch sehr gut gefallen - auch wenn es sich um die "geschnittene" FSK 12 Variante gehandelt hat. Wie er sich jetzt im Heimkino als "ungeschnittene" FSK 12 Version schlagen wird, zeigt wie immer der Review.


          Iron Man gibt es entweder als Amaray...



          ... oder im Steelbook.



          Auch im Doppelpack mit Teil zwei kann Iron Man genossen werden (Amaray oder Steelbook).




Story:
In knapp über zwei Stunden entführt uns der Film in die Welt von Tony Stark, einem multi-millionen-dollar-schweren Waffenfabrikant, Frauenschwarm und Genußmenschen. Im guten Glauben, seine Waffen nur an "die guten Jungs" zu verkaufen, wird er aber eines Besseren belehrt. Er wird entführt, um eine seiner Waffen für "die bösen Jungs" nachzubauen. Seine einzige Chance, lebend aus der Misere heraus zu kommen, ist es, sich einen gepanzerten Fluchtanzug zu bauen. Die Flucht gelingt - und da ist schon die Hälfte des Films herum! Man nimmt sich also richtig viel Zeit, Starks Beweggründe zum Bau des Iron Man Anzugs darzulegen. So ab der Mitte des Films geht es also in die zweite Phase: der Bau des verbesserten Anzugs, und dann taucht auch noch der ultimative Bösewicht auf...
Iron Man liefert viel knallharte Action, eine überzeugende Geschichte, die straff voranschreitet, sich aber dennoch Zeit für die Charakterentwicklung lässt. Eine Prise Humor darf nicht fehlen, woran Robert Downey Jr. einen großen Anteil hat. Der Film macht einfach einen Riesenspaß, jedes Mal aufs Neue.
Punkte: 5/5

Ton:
Tontechnisch geht bei Iron Man so richtig die Post ab. Beide vorhandenen Tonspuren, die deutsche und die englische, liegen in DTS-HD MA 5.1 vor - das ist absolut vorbildlich. Entsprechend gut klingen die dann auch: die Surround-Boxen dürfen aus den Vollen schöpfen (besonders gut sind die Schusswechsel, die Flugeinlage mit den Kampfjets und natürlich der Endkampf) und der Subwoofer wummert schön vor sich hin. Besonders hervorzuheben ist sowohl die Musikauswahl (krasse, rockige Gitarrenriffs) als auch das Sounddesign. Wenn z.B. Tony Stark die erste Rüstung zum Takt der Musik zusammenhämmert, oder wenn der "Mark III" zusammengeschraubt wird, oder wenn Iron Man im Endkampf auf dem Asphalt aufschlägt - einfach tolle Soundeffects. Einziger Wehrmutstropfen: es gibt leider keine englische Untertitel-Spur, nur eine deutsche (die dann auch für Hörgeschädigte). Das gibt einen leichten Abzug, so auf 4,8 Punkte - wollen wir mal freundschaftlich aufrunden. ;)
Punkte: 5/5

Bild:
Das Bild ist durch die Bank überzeugend. Keine Artefakte, keine Halos, keine sonstigen Fehler. Stattdessen ein hoher Grad an Details, sowohl in Nahaufnahmen als auch in Panorama-Shots (die Berge in Afghanistan direkt zu Beginn sind der Hammer - nein, kein CGI-Effekt!). Ein sichtbares Rauschen ist immer da, aber nur, wenn man ganz, ganz, ganz, ganz genau hinschaut. Die Special Effects sind ebenfalls nicht schlecht, so dass man sich wirklich an einigen Stellen fragen muss: noch real, oder schon CGI? Iron Man ist hier nicht wirklich Referenzmaterial (das obliegt den Animationsfilmen - hehehe), aber er darf sich die 5 Punkte trotzdem stolz ans Hemd heften.
Punkte: 5/5

Extras:
Das Bonusmaterial ist umfangreich, und zeigt den langen Weg der Vorbereitung und Durchführung von Iron Man. Den Special Effects ist ein eigenes Feature gewidmet. Insgesamt liegt die Laufzeit knapp über zwei Stunden, was sehr ordentlich ist. Inhaltlich kann das Material überzeugen, das zudem auch noch in HD vorliegt - sehr schön. Der einzige Wermutstropfen: es gibt keinen Audiokommentar - dann wäre hier die Bestnote drin gewesen. So gibt es nur 4,5 von 5 Punkten.
Punkte: 4,5/5

Fazit:
Nur ganz knapp rast Iron Man an der magischen Fünfkommanull-Marke vorbei. Das darf aber in keinster Weise abwertend gerechnet werden: Diese BluRay gehört in das Regal eines jeden Comic- oder Action-Fans. Auch der Heimkino-Enthusiast wird hier nicht enttäuscht und erhält wunderbares Vorzeige-Material. Iron Man kann durchaus in jedem Regal stehen... aktuell zumindest haben ihn knapp 6300 User von bluray-disc.de genau dort. ;)

Kaufpreis:
15 Euro (neu) bei Amazon


"Avengers"-Momente bei Iron Man:
  • Ganz kurz ist im Film der Schild von Captain America zu sehen. Offenbar wird er von Tony Stark gebaut... (Zeitangaben: von 1:25:22 bis 1:25:26, unter Tonys rechtem Arm sichtbar).
  • Agent Coulson von S.H.I.E.L.D., der über den ganzen Film hinweg verteilt immer mal wieder auftaucht.
  • Nach dem Abspann lernen wir Nick Fury kennen, den Chef von S.H.I.E.L.D. - dargestellt von Samuel L. Jackson. Absoluter Comic-Geek-Moment!


Im zweiten Teil des "Avengers"-Blocks werden wir dann einen Blick auf "Den unglaublichen Hulk" werfen, der im selben Jahr, kurz nach Iron Man ins Kino kam.


Demnächst in diesem Blog. :D

Viele Grüße,
der Baschti



Ach, die seeligen 80er. Als America noch das Land der Hoffnungen war. Als junge Wilde noch etwas bewegen konnten. Als Pete "Maverick" Mitchell in Top Gun seine Flügel bekam. Als Cole Trickle in Days of Thunder seine Sporen verdiente (zugegen, das war dann schon 1990). Wollen wir nicht einen Blick zurück werfen, in diese goldene Zeit? Ja? Als ab in den Review mit Tage des Donners, der dritten BluRay aus dem Sparangebot meiner Videothek (die Verleihversion ist zur Kauf-BluRay identisch). :)



Story:
Ich kenne den Streifen noch aus VHS- und Premiere-Zeiten. *seufz* Was für tolle Erinnerungen - an dröhnende Motoren und spannende Duelle auf den großen Renn-Ovalen der USA. Auch heutzutage bietet der Streifen noch gute Spannung, vom ersten Moment bis zum großen Finale in Daytona. Die Charaktere wirken zwar hier und da etwas eindimensional, doch welcher Film aus den 80er oder 90er Jahren hat - aus heutiger Sicht - nicht dieses Manko? Insofern also verzeihbar. Die Story ist also durchaus noch OK... aber auch die Schauspieler-Cast kann heute noch überzeugen. Tom Cruise nimmt man den naiven Jüngling immer noch ab, Nicole Kidman schaut noch unverbaut sexy aus, und Robert Duvall ist einfach ein Ass. 107 Minuten läuft Tage des Donners und geht aber wirklich schnell vorbei - einfach gutes Popcorn-Kino. Ich wundere mich gerade: Finde ich etwa Pixars Cars so genial, weil ich schon früh durch Tage des Donners geprägt wurde? Anyway, gute Unterhaltung für Motorsportfreunde ist garantiert, ein bissl Love-Story ist auch dabei, also ein guter Garant für einen netten Filmabend.
Punkte: 4/5

Ton:
Der englische Ton hat HD-Format (Dolby TrueHD 5.1), der deutsche leider nur Dolby Digital 5.1.
Die englische Tonspur klingt unglaublich gut, das Säuseln und Bollern der Motoren füllt das komplette Klangspektrum satt aus, von den hohen bis zu den tiefen (Subwoofer-)Tönen. Auch die Surround-Abmischung ist hervorragend, wenn die Wagen im Kreis um einen herum sausen. Über den ganzen Film hinweg betrachtet ist das Sounddesign aber sehr uneinheitlich, die Renn-Passagen sind extrem laut und kraftvoll, die ruhigeren Passagen fast schon zu leise - hier wird öfters der Griff zum Lautstärkeregler notwendig. Dennoch gibt es für die englische Tonspur 4,5 von 5 Punkten, einfach weil sie so viel Spaß macht.
Die deutsche Spur klingt bei weitem nicht so gut. Hier fehlt es an Dampf und Klangspektrum, auch die Surround-Abmischung ist längst nicht so prägnant. Die Synchronisation ist gut gelungen, wenngleich auch der Boxenfunk (im OT als "Funk" zu hören) nur als normaler Dialog umgesetzt wurde. Die deutsche Tonspur kommt auf 3 von 5 Punkten.
Im Schnitt kommt der Ton daher auf 3,75 von 5 Punkten... wollen wir mal freundschaftlich aufrunden. ;)
Punkte: 4/5

Bild:
Beim Bild gibt es klar Abstriche zu vermerken. Ein gewisser "HD"-Faktor ist dem Bild nicht abzusprechen, und der Streifen schaut bestimmt besser aus als auf DVD. Jedoch ist ab dem ersten Moment ein ständiges Filmkorn vorhanden, was je nach Szene auch ganz schön störend auftritt. Seltener tauchen in den schnellen Szenen Halos auf, aber das ist nicht einmal das Schlimmste. Vielmehr sind im Bildmaterial sehr viele Verschmutzungen auszumachen, kleine weiße oder schwarze Flecken, die immer mal wieder kurz aufblitzen, über die gesamte Bildfläche verteilt. Der Transfer ist hier wohl nicht ganz sauber gelaufen, oder es hat keine korrekte Aufbereitung des Materials gegeben. Der Grund ist schlußendlich egal: sobald einem die Verschmutzungen auffallen, sieht man sie plötzlich überall, und das mindert den filmischen Genuss enorm.
Punkte: 2,5/5

Extras:
Absolut gar keine, bis auf einen Trailer. Ist aber (fast) nicht verwunderlich - auf DVD gab es auch schon kein Bonusmaterial. Offenbar wollte sich hier niemand ernsthaft die Mühe machen, Material auszugraben, aufzubereiten oder neu zu erstellen. Schade.
Punkte: 0/5

Fazit:

Die BluRay-Umsetzung von Tage des Donners lohnt sich nur für beinharte Fans des Films, des Genres, oder der Entstehungszeit (späte 80er, frühe 90er). Die Story kann zwar immer noch begeistern, auch der englische Ton ist mehr als überzeugend. Jedoch hätte es durchaus eine bessere Bildaufbereitung sein dürfen, und die deutsche Tonspur in DD 5.1 haut auch keinen vom Hocker. Das komplett fehlende Bonusmaterial versaut den Schnitt dann total.
Lohnt sich hier der Tausch der DVD gegen die BluRay? Nur wenn man (1) ein besseres Bild mit HD-Touch möchte oder (2) die geniale englische HD-Spur genießen möchte. Ansonsten kann die DVD im Regal stehen bleiben.

Kaufpreis:
Nur ausgeliehen. ;)



Noch eine BluRay aus dem Angebots-Säckl meiner Videothek: The Fall. Die ungewöhnliche Beschreibung hat mich auf den Film aufmerksam werden lassen. Dieses Mal ist die Verleih-Version sogar mit der 1-Disc-Amaray-Kaufversion identisch, also ab damit in den Review.


          Erhältlich als 1-Disc-Amaray...


          ... oder als 3-Disc-Version im Mediabook.

Story:
The Fall fesselt den Zuschauer langsam, aber sicher über eine Laufzeit von zwei Stunden an sich. Es beginnt in einem Krankenhaus in Los Angelos "long, long ago". Ein Stuntman, nach einem Unfall am Filmset ans Bett gefesselt, trifft auf ein kleines Mädchen, dass sich beim Arbeiten in den Orangen-Plantagen den Arm gebrochen hat. Der Stuntman beginnt, dem Mädchen eine Geschichte zu erzählen, eine Geschichte über fünf Banditen, die alle geschworen haben, den Gouverneur zu töten. Hieraus entspinnt sich eine abenteuerliche Handlung, die sich auch mal spontan ändert und Stück für Stück erzählt auch das Mädchen daran mit. Die Szenen im Krankenhaus bilden die Rahmenhandlung für einen Ausflug in die Vorstellungskraft des kleinen Mädchens - durch ihre Augen erleben wir die Erzählung des Stuntmans. Stück für Stück zum Ende des Films erkennen wir, woraus der Stuntman die Geschichte gesponnen hat. Das Ende erinnert daher ganz stark an Die üblichen Verdächtigen, ohne aber irgendwie abgekupfert zu wirken, sondern einfach nur anderst. Die Erzählweise teilt den Charme und Antrieb, den auch Pans Labyrinth angefeuert hat.
Es ist aber ein besonderer Film, man muss hierfür wirklich in der Stimmung sein. Das Ende ist grandios, mit dem starken Gefühl, den Film beim zweiten Anschauen besser zu verstehen. Auch die Schauspieler sind überzeugend (den Stuntman, Lee Pace, kennt der eine oder andere bestimmt als Kuchenbäcker Ned aus Pushing Daisies). Die Erzählweise ist jedoch ziemlich speziell, und The Fall ist dadurch kein Film, den man "einfach mal so" anschauen kann. Massentauglich ist er auch nicht... aber ein zukünftiger Klassiker? O ja!
Punkte: 4/5

Ton:
Ein Blick auf die Tonspuren zeigt zwei mal HD-Sound, in deutsch und in englisch, beide in DTS-HD MA 5.1 - sehr schön! Sie klingen daher auch beide entsprechend gut, obwohl der Film über weite Passagen eher ruhig ist. Vor allem die Szenen im Krankenhaus haben viel Dialog, mit einigen Sound-Effekten. Die Abmischung der Effekte ist gut, und kann gezielt im Raum zugeordnet werden. In den Erzählungspassagen hingegen kracht und rumst es manchmal sehr ordentlich (häufig spontan aus dem Nichts), der Sound wirkt hier stark und wuchtig, ebenfalls gut abgemischt, und kräftig aus dem Subwoofer heraus. Beide Tonspuren schenken sich hier nichts.
Auch wenn der Film über viele Szenen hinweg eher beschaulich dahinplätschert - wenn der Ton kommt, dann ausgezeichnet. Und das ist auch ein Wenig das Manko des Films: die beiden Erzählebenen, Krankenhaus und Banditen-Abenteuer, sind lautstärkentechnisch zu weit voneinander entfernt, so dass öfters der Griff zur Fernbedienung notwendig wird. Beide Welten für sich alleine funktionieren gut. Beide zusammen sind immer leiser (Krankenhaus) oder lauter (Banditen).
Daher reicht es leider nicht zur Bestnote. Trotzdem: Dass bei einem Film dieser Art kein Surround-Dauergewitter erwartet werden kann, ist klar, und führt daher nicht zu einem besonderen Abzug.
Punkte: 4/5

Bild:
Diesen Film muss man in HD gesehen haben. Im TV? Geht gar nicht. Auf DVD? Lächerlich! Die Geschichte, die sich vor den Augen des Mädchens abspielt, ist in fantastischen Bildern festgehalten. Eine Farbenpracht und landschaftliche Weite, wie ich sie zuletzt in "Hero" gesehen habe! Rund um die Welt wurde in vier Jahren an so vielen verschiedenen, atemberaubenden Orten gedreht - ein wahrer Augenschmaus. Vor allem die Übergänge innerhalb der Erzählwelt sind unglaublich umgesetzt - ein paar Mal saß ich mit offenem Mund da - einfach wow. Bildtechnisch auf alle Fälle Vorzeigematerial!
Auch qualitativ kann die Umsetzung überzeugen. Ich konnte keinerlei störende Einflüsse feststellen, das Bild zeigt eine Brillianz, Detailreichtum und Tiefenschärfe par excellence.
Punkte: 5/5

Extras:
Als Bonusmaterial gibt es nur zwei Audiokommentare - hier liefert die 3-Disc-Edition im Mediabook deutlich mehr ab. Für zwei Audiokommentare gibt es daher nur zwei Punkte.
Punkte: 2/5

Fazit:

Diese BluRay hat sich wirklich gelohnt! Ich hätte mir den Film bestimmt über kurz oder lang mal als DVD ausgeliehen, aber nur auf der blauen Scheibe kann der Streifen wirklich genossen werden. Ein Super-Bild, mit sehr gutem Ton, zeigen einen fesselnden Film, der garantiert nicht jedermanns Sache ist, trotzdem aber einen Blick wert ist - so ein gewaltiger visueller Epos kommt nur alle paar Jahre vorbei. ;) Dass das Bonus-Material äußert überschaubar ist, schmälert zwar die Freude. Fans sollten daher zum Mediabook greifen.

Kaufpreis:
Nur ausgeliehen. ;)



Meine erste BluRay aus der Videothek (nach vielen, vielen DVDs) ist kein außergewöhnlicher Action-Kracher. Nein, es ist Der Biber, mit Mel Gibson und Jodie Foster. Warum genau dieser? War grad bei meiner Stamm-Videothek im Angebot. ;) Uuuuuund ich hab bisher viel Interessantes über den Film gelesen, ich war also entsprechend neugierig. Also ab damit zum Review.



Story:
Im Film spielt Mel Gibson den durchschnittlichen Familienvater Walter, dessen Leben so langsam den Bach runter geht. Beruflich bewegt sich nichts mehr in seiner Firma, die Zahlen zeigen abwärts. Er verliert den Kontakt und die emotionale Nähe zu seiner Familie. Zahlreiche Bücher, Psychologen, Seminare und alternative Wege helfen nicht weiter, eine heftige Depression zieht ihn immer tiefer. Doch dann findet er in einer Mülltonne eine Handpuppe: den Biber. Kaum hat er ihn übergestülpt, beginnt der Biber ein Eigenleben und krempelt Walters Existenz komplett herum...
Mel Gibson mal wieder in einer anspruchsvollen Rolle zu sehen, vor allem nach seinen ganzen privaten Skandalen, tut so richtig gut. Denn er ist ein fantastischer Schauspieler, auch wenn er - ähnlich wie Tom Cruise - menschlich nicht so der Strahlemann ist. Er spielt seine Rolle, und die des Bibers, ausgezeichnet, wobei ihn auch eine super Cast unterstützt. Allen voran sei Jodie Foster genannt, die auch Regie geführt hat.
Der Film balanciert gekonnt auf der Kante zwischen Komödie und Drama. Wobei... er hätte auch viel düsterer ausfallen können, eine entspannt-lockere Akordeon-Musik-Untermalung in den "dunkleren" Szenen suggeriert "hey, das ist doch alles lustig gemeint hier" - ohne die musikalische Ergänzung käme der Film viel "böser" rüber.
Doch weiter im Text. Wir erleben, wie sich Walter und seine Umgebung mit dem Biber arrangieren, und der Erfolg stellt sich tatsächlich ein! Mitten im Film hat man ganz stark das Gefühl "okay, das kann jetzt ein Happy End oder ein böses Ende geben, die Anlagen für beide Richtungen sind da". Was für ein Ende es geworden ist wird nicht verraten. ;) Mir hat die Story und die schauspielerische Leistung sehr gut gefallen, eine Kauf-Empfehlung ist er mir zwar nicht wert, aber eine Guck-Empfehlung allemal.
Punkte: 4/5

Ton:
Beide Tonspuren, deutsch und englisch, kommen in DTS-HD MA 5.1 daher - sehr vorbildlich. Die Räumlichkeit ist insofern gegeben, dass einige spezielle Surround-Effekte herausgebarbeitet wurden, ansonsten ertönt aus den Surround-Boxen in der Regel nur die musikalische Untermalung. Der Dialog kommt gut getrennt aus dem Center, wobei die englische Tonspur hier einen Nachteil hat. Der Biber spricht im OT mit einem deutlich anderen Akzent als Walter selber - was ihn streckenweise schwerer zu verstehen macht. Die fehlenden englischen Untertitel wären hier ganz praktisch gewesen - es gibt sie aber nur auf Deutsch. Die deutsche Tonspur hat dieses Problem nicht - dafür sind Walter und der Biber aber auch schlechter voneinander zu unterscheiden.
Im Bereich "Ton" hätten es also durchaus auch englische UT sein können, ansonsten ist das Vorhandensein von zwei HD-Spuren sehr löblich. Dass bei einem Komödien-Drama-Film dieser Art kein Surround-Effekt-Gewitter zu erwarten ist, ist selbstverständlich, daher auch kein Punktabzug hierfür.
Punkte: 4/5

Bild:
Das Bild ist erstaunlich unspektakulär. Details sind gut erkennbar, die Schärfe stimmt auch. Artefakte oder Halos waren keine zu erkennen, ebensowenig ein störendes Filmkorn. Referenzmaterial liegt hier keines vor, aber das Bild gefällt in allen Einstellungen sehr gut. Besser als eine DVD ist es allemal. ;)
Ein Wort noch zur Bildgestaltung: Jodie Foster nutzt geschickt lange Kameraschwenks oder ganz bestimmte Blickwinkel, um die Walter/Biber-Einheit darzustellen - ein netter Effekt. Lediglich die Schnitte sind nicht so geschickt umgesetzt - mal wird ausblendet, dann wieder hart und unvermittelt geschnitten. Anderst wäre schöner gewesen. ;)
Punkte: 4/5

Extras:
Die Verleih-Version verfügt über kein Bonus-Material, daher vergebe ich pauschaul drei Punkte (Durchschnitt), um nicht die Wertung zu verreissen.
Punkte: 3/5

Fazit:
"Der Biber" ist ein sehr guter Film für zwischendurch, ein eher etwas ruhigerer Film, der das Thema "Depression" geschickt und deutlich darstellt. Story und Schauspieler sind gut, und die Spannung, wie es wohl enden wird, hält sich bis zum Schluss. Ton und Bild sind gut, mit leichten Einschränkungen. Zum Bonusmaterial kann diesmal leider nichts sagen. ;)

Kaufpreis:
Nix gekauft, nur augeliehen. ;)



2006 zog Shakira mit ihrer Oral Fixation Tour durch die Lande, und wie es so sein sollte, hatte sie auch einen Zwischenstopp in Stuttgart eingeplant. Meine Frau und ich haben uns fluchs um Karten gekümmert, und waren schon ganz heiß auf das Konzert. Doch wie es der Zufall so wollte, streckte mich genau in dieser Woche eine heftige Grippe nieder - nix mit Konzertbesuch! So ist meine Frau mit einer Freundin hingegangen, und "übermittelte" mir immerhin "Hips don't lie" live übers Handy.  Als ich von der Konzert-BluRay der Tour hörte, setzte ich sie auf den Wunschzettel und schlug zu, als sie in Großbritanien günstig zu haben war. Wie das Konzert ist? Das klärt der Review.



Unterhaltung ("Story"):
In 1.5 Stunden nimmt uns Shakira mit auf eine Reise durch ihr Album "Oral Fixation" sowie einige ältere Songs. Die Show ist klasse, und Shakira zeigt uns ein buntes Mashup aus südamerikanischer Pop- und Folk-Musik, arabischem Bauchtanz, indischen Instrumenten sowie spansichen und englischen Texten.
Ich muss allerdings gestehen, dass ich Shakiras Album "Oral Fixation" sowie das spanische Schwesteralbum "Fijacion Oral" nur wenige Male gehört hatte. So wollte beim Konzert bei vielen Liedern der Funke einfach nicht überspringen - ich saß da auf dem Sofa und hab halt zugeschaut. So richtig mitgewippt hab ich nur drei Mal: bei "La Tortura", "Whenever, Wherever" und "Hips don't lie", also eher die Lieder, die man aus dem Radioprogramm kennt. Auch hat mich die hohe Quote (zwei Drittel) an Liedern mit spanischem Text etwas desillusioniert. WENN man halt ein Lied schon nicht kennt, UND es dann auch noch in einer Sprache gesungen wird, die man nur rudimentär versteht, DANN fehlt halt irgendwo die Begeisterung.
Meine Frau hingegen fand die BluRay soweit ganz OK. Sie hat beide Musikalben öfters gehört, und kannte das eine oder andere Lied auch noch vom Konzert in Stuttgart. Hier - so sagte sie mir - sei die Playlist aber deutlich "englischer" gewesen als auf der vorliegenden BluRay - was wohl auf den Aufzeichnungsort Miami zurückzuführen ist, da hier sehr viele spanisch sprechende Einwohner gibt.
Dennoch: die Athmosphäre in der Halle ist gigantisch, das Publikum kennt jeden Liedtext aus dem Effeff und geht so richtig mit. Objektiv also ein tolles Konzert, rein subjektiv fand ich es nur durchschnittlich.
Punkte: 4/5

Ton:
Wie bei Konzert-BluRays üblich finden wir gleich mehrere Tonspuren beiliegend. Die Dolby Digital 5.1 hab ich links liegengelassen - es gibt immerhin zwei unkomprimierte PCM Spuren! Eine liegt in einer Stereo (2.0) Abmischung vor, die andere in Surround (5.1).
Ein großer Nachteil von 5.1-Abmischungen von Live-Konzerten ist, dass durch die Halle und das Gekreische der Fans ein beständiger Grundton entsteht. Dieser gibt einem zwar das Gefühl, mittendrin zu sein, jedoch führt er auch dazu, dass der Gesang im Center an Kraft und somit auch an Verständlichkeit verliert. Doch nicht hier! Die 5.1-Abmischung ist äußerst gut, Gesangpassagen sind durchgängig sehr gut  zu verstehen, und die Stadion-Athmosphäre stimmt. Das Zurückspulen-und-Tonspur-wechseln bei was-hat-er/sie-jetzt-gesungen entfällt. ;)
Die Surround-Spur ist also definitiv die zu bevorzugende Tonspur. Die Stereo-Abmischung macht das aber nicht schlechter - hier wird die Halle mitsamt Publikum in den Hintergrund gestellt, und Shakira singt als ob sie nur nen Meter entfernt stehen würde. Fühlt sich eher nach Studio- als nach Hallen-Athmosphäre an, dennoch auch hier eine tolle Abmischung mit richtig viel Klangvolumen.
Die Surround-Abmischung hat als nettes Gimmick noch ein paar dezent aber eindrucksvoll gesetzte Surround-Effekte parat, die zwar spärlich auftauchen, aber dann für ein Grinsen sorgen (Klangspiel durch die Lautsprecher, oder ein kräftiger Bums im Subwoofer). Tontechnisch gibt es hier nichts zu meckern - Bestmarke für eine Konzert-BluRay.
Punkte: 5/5

Bild:
Ich hab jetzt schon eine kleine Handvoll an Konzert-BluRays anschauen können. Die durchgängige Qualität ist immer dem HD-Medium mehr als angemessen... ebenso hier bei Shakira. Das Bild  zeigt sich sehr detailreich. Auch die Kameraführung, Ausleuchtung und Farbwahl ist mehr als gelungen - es macht richtig Spaß, zuzuschauen.
Jedoch haben Konzert-BluRays auch bildtechnisch immer ein großes Manko. Durch die dramatischen Helligkeitsunterschiede zwischen (beleuchteter) Bühne und (dunklem) Stadion nimmt die Gefahr enorm zu, dass ein Bildrausch (auch mit stark sichtbarem Filmkorn) entstehen kann. Besonders deutlich wird das wenn aus der Bühne heraus ins Publikum gefilm wird. Diese Klippe wird bei Shakira aber auf wundersame Weise umschifft - das Bild ist 1A, fast völlig rauschfrei (nur bei Nebel wirds ganz leicht grieselig), mit einem dunklen, satten Schwarzwert im Publikumsraum. Für eine Konzert-BluRay ein atemberaubendes Bild.
Punkte: 4,5/5

Extras:
Als Bonusmaterial gibt es einen zusätzlichen Track aus dem Konzert, einen weiteren Track aus einem Live-Konzert und einen Videoclip (alle drei auf Spanisch). Zwei Dokumentation haben auch noch ihren Weg auf die BluRay geschafft, zum einen über Shakiras Tour (11 Minuten) und ihre Hilfsorganisation in Kolumbien (21 Minuten). Der BluRay liegt auch noch eine Audio-CD mit sechs Live-Lieder bei - schönes Mitbringsel!
Das Material ist nur durchschnittlich, die zusätzliche CD hebt die Punktezahl aber etwas an.
Punkte: 3/5

Fazit:
Shakiras "Oral Fixation Tour" ist technisch die beste Konzert-BluRay, die ich bisher auf dem Schirm hatte. Ein ausgezeichneter Ton mit zwei unterschiedlichen Ausprägungen in zwei Spuren, zusammen mit einem überaus guten Bild. Das es dann inhaltlich nicht so gefunkt hat, ist eine subjektive Einschätzung, auch dass ich mir mehr eine englischere anstatt einer spanischen Ausrichtung gewünscht hätte. Beim Bonusmaterial muss aber nicht gestritten werden: hier hätte mehr drin sein dürfen.
Als Vorzeige-BluRay für Konzert-Fans ist die Scheibe auf alle Fälle eine Empfehlung wert, auch Shakira-Fans können bedenkenlos zugreifen. Alle anderen können durchaus einen Blick riskieren. Das gilt auch für den Preis: als UK-Import ist die BluRay deutlich billiger als hier in Deutschland zu bekommen... und es ist genau die Gleiche. ;)

Kaufpreis:
9,50 Euro (neu) bei Amazon UK



Dumbo ist einer der Disney-Filme, die ich zwar nicht sehnsüchtig auf BluRay erwartet habe, doch als ich gehört habe, dass er herauskommen wird, war klar dass ich ihn mir holen werden muss. So viele schöne Kindheitserinnerungen… hach… war die VHS-Kassette ausgeleitert. Ich erinnere mich noch genau an ein griseliges Bild und einen grauenhaften Ton. Kann das die BluRay besser? Na hoffentlich! Auch wenn Dumbo dieses Jahr 70. Geburtstag hatte? Das klärt der Review.


          Erhältlich als Version mit DVD und Schuber (aktuell OOP)...


          ... oder ohne DVD und Schuber


Story:
Die Geschichte von Dumbo ist zeitlos schön. In nur 63 Minuten erlebt der Zuschauer die liebevollsten und innigsten Mutter-Kind-Momente der gesamten Disney-Geschichte. Die Erzählung um den fliegenden Elefanten wird angereichert durch wunderschöne Hintergründe, tolle Animationen, die wahrscheinlich bizarrste Traum-Szene ever made (rosa Elefanten!) und dem wohl schönsten Happy End aller Zeiten. Dabei drängt sich Dumbo nie auf - die Geschichte wird "nebenbei" erzählt, plätschert so vor sich hin, begeistert dabei aber trotzdem Jung und Alt von der ersten Minute an. Einen Großteil dieser Begeisterung kommt ausdrücklich durch die musikalische Begleitung, die mal sanft, mal aufbrausend, aber auch jazzig-locker ist.
Dumbo ist, zusammen mit Dornröschen , mein liebster "alter" Disney-Film. Dornröschen verehre ich aufgrund seiner visuellen Opulenz, der Musik von Tschaikowski, sowie der stimmungsvollen Erzählweise. Dumbo liebe ich aus ganz anderen Gründen: so habe ich den Film schon in Kindheitstagen immer wieder gesehen, und selbst als Erwachsener rührt mich der Film immer noch zu Herzen. Das stimmige Gesamtpaket aus einer tollen Geschichte, mit viel Musik und dem besten Elefanten der ganzen Welt macht aus Dumbo ein ganz besonderes Juwel.
Punkte: 5/5

Ton:
Der Ton liegt im englischen Original in DTS-HD MA 7.1 vor und klingt wie der deutsche Ton (DTS-HD 7.1 HR) sehr überzeugend. Surround-Effekte (Gewitter, oder das Stampfen und Fauchen von Casey Junior) sind geschickt platziert. Die Abmischungen der beiden Tonspuren sind auch auf sehr hohem Niveau, jedoch ist bei der englischen Tonspur hin und wieder der Center etwas zu leise, sodass einzelne Dialogpassagen nur schwer zu verstehen sind. Das ist aber Meckern auf hohem Niveau - so gut klang Dumbo noch nie!
Punkte: 5/5

Bild:
Dumbo wurde damals im 4:3 Format erstellt. In diesem Format kann der Film auch angeschaut werden. Jedoch verfügen (fast) alle heutigen TV-Geräte über eine 16:9 Auflösung, was zwei schwarze Balken links und rechts bedeutet. Disney hat sich hier etwas einfallen lassen: Alternativ zur Original-Auflösung kann der Film auch mit "Disney View" genossen werden. Hierbei werden, anstatt der zwei Balken links und rechts, zur Stimmung passende Begleitbilder hinzugefügt, z.B. beim Storchflug eine Himmelslandschaft, oder beim Zeltaufbau ein Verbund von Holzbretter. Dadurch werden die schwarzen Balken durch stimmiges Bildmaterial ersetzt, was meiner Meinung nach sehr gut funktioniert. Das Bild wirk "eingerahmt", aber in einem positiven Sinn, es stört also nicht.
Aber, zurück zum Bild. Hier gibt es nicht viel zu sagen - es ist schlicht und einfach perfekt. Wer die Umsetzung auf VHS oder DVD kennt, wird seinen Augen nicht trauen. Jeder Strich ist klar gezogen, Flächen sind satt ausgefüllt, Unreinheiten oder gar ein Filmkorn sind gar nicht auszumachen, dennoch sind auch kleinste Details erkennbar. Disney scheint hier einen perfekten Mittelweg der Restauration gefunden zu haben - Respekt!
Punkte: 5/5

Extras:
Der komplette Film wird von einem Audio-Kommentar mit Bild-in-Bild-Funktion (bei Disney nennt sich das "Cine-Explore") begleitet - soweit schon mal ein guter Start.  Das Bonus-Menü bietet zwei entfernte Szenen (in HD), zwei neue Making-Ofs (in HD) sowie zwei ältere Making-Ofs, die zwar auf DVD-Material beruhen, aber trotzdem in HD hochgerechnet vorliegen. Alles zusammen hat eine Laufzeit von knapp über einer Stunde. Zwei Bonus-Kurzfilme aus der "Silly Symphony" Reihe befinden sich auch noch mit an Bord, außerdem stehen noch zwei Familien-Spiele mit BD-Live-Anbindung bereit.
Es mag sich zwar nach viel anhören, unterm Strich fühlt es sich aber nach wenig an. Das Material ist zwar vorbildlich aufbereitet, dennoch hätte es durchaus noch ein bisschen mehr sein dürfen. Speziell ein Feature zur Restauration hätte mich brennend interessiert. Daher reicht es hier leider nicht zur Bestnote.
Punkte: 4/5

Fazit:
Eine sehr schöne BluRay, mit Bestnoten bei Story, Bild und Ton. Hier hat Disney alles richtig gemacht, und den beliebten Klassiker gewissenhaft und liebevoll für das HD-Medium restauriert. Ein Pflichtkauf für alle Disney-Fans… und für alle, die noch das ausgeleierte VHS-Bild im Kopf haben, ist diese Scheibe eine Offenbarung!

Kaufpreis:
20 Euro (neu) über eBay ; mehr als 15 Euro… äh… Dublonen, aber dafür auch mit DVD und in der Erstausgabe mit Glitzerschuber - der Mehrpeis geht also klar in Ordnung



Diejenigen von euch, die meinen Blog schon länger verfolgen, werden sich an drei Beiträge aus der jüngeren Vergangenheit erinnern, welche die Watchmen zum Thema hatten.
Dabei habe ich die Graphic Novel angesprochen (in der Kategorie Kopfkino) sowie die filmische Umsetzung durch Zack Snyder. Und ich habe zwei Reviews verfasst, zum einen der großen Box des Ultimate Cuts, zum anderen des Complete Motion Comics der in fast 5 1/2 Stunden alle 12 Bände der Graphic Novel als Animation zeigt. Das Thema Watchmen war damit eigentlich großflächig erledigt, das Buch geschlossen.

Wie ich im Einleitungstextes des Reviews von John Rambo bereits erwähnt hatte, kam neulich ein amerikanischer Arbeitskollege zu Besuch nach Deutschland. Neben John Rambo brachte er mit auch den "Director's Cut" von Watchmen mit. Doch warum das? Hatte ich nicht geschrieben, dass der "Ultimate Cut" die perfekte Watchmen-Umsetzung ist? Warum dann noch den "Director's Cut" kaufen?
Das hat zwei Gründe:
(1) Der "Ultimate Cut" beinhaltet auch den animierten "Tales of the Black Freighter" und ist somit nochmal 29 Minuten länger. Für Vorführungen ist der "Director's Cut" mit seinen 186 Minuten schon ausreichend lang, und beinhaltet trotzdem die komplette filmische Geschichte.
(2) Mir kam zu Ohren, dass der "Director's Cut" über einen sehr, sehr guten "Maximum Movie Mode" verfügt, also einen sehr guten Bild-in-Bild-Regie-Kommentar zusammen mit Zack Snyder, in dem zahlreiche Hintergrund-Infos gezeigt werden.

Letztendlich haben diese beiden Punkte dann den Ausschlag gegeben, bei dem Director's Cut von Watchmen zuzuschlagen, und das Buch erneut zu öffnen. Wie gut steht die BluRay da, gerade im Vergleich zum "Ultimate Cut"? Das zeigt der Review.



          Der Director's Cut ist erhältlich als US Import ...


          ... und als UK Import, aber auch ...


          ... als schickes Steelbook aus Kanada, oder sogar ...


          ... mit einer Skulptur des Nite Owl Schiffes als US- oder CA-Import.
          Wichtig: immer auf die Laufzeit achten, 186 Minuten ist korrekt.


Story:
Ein ums andere Mal weiß die Verfilmung der Watchmen-Bücher zu gefallen. Die Charaktere werden - mit allen möglichen Mitteln - von dem Papier-Medium ins bewegte Zelluloid übertragen. Sie wirken dabei vielschichtig und überzeugend, eine sehr gute schauspielerische Leistung. Die Geschichte lehnt sich sehr an die visuelle Konzeption der graphischen Vorlage an, und übernimmt ganze Passagen komplett - das mehrfach ausgezeichnete Ausgangsmaterial wird werksgetreu umgesetzt. Für einen "normalen" Film mögen über drei Stunden viel  zu lange klingen, jedoch ist der "Director's Cut" eine viel bessere, weil nähere und vollständigere Umsetzung als die bei uns in Deutschland erschienene Kinofassung (zu den Gründen siehe meinen Blogbeitrag zum "Kopfkino: Watchmen"). Der "Ultimate Cut" setzt dem noch die Krone auf, und ist die Fassung für die Hardcore-Fans. Allen anderen Watchmen-Freunden kann man nur raten: weg mit der Kinofassung, her mit dem importierten Director's Cut.
Punkte: 5/5

Ton:
Eine deutsche Tonspur hat der Import (weder der US- noch der UK-Import) nicht zu bieten. Die englische Tonspur ist jedoch mehr als überzeugend. Bei vielen Passagen rumst und kracht es von allen Seiten, nur um dann in den ruhigen Momenten ein schön aufgelöstes Klangspektrum bieten  zu können. Die Tonspur liegt im unkomprimierten DTS-HD MA 5.1 vor, und das hört sich einfach saugut an. Vorführmomente gibt es mehr als genug, ich denke da ganz speziell an den Hausbrand, oder den Kampf in der Seitenstraße. Hier gibt es nichts zu meckern.
Punkte: 5/5

Bild:
Das Bild kann durchweg überzeugen, ist glasklar, ohne Rauschen, Filmkorn oder Artefakte. Kleinste Details sind erkennbar, wie die kleinen Partikel, die Dr. Manhattan umschweben, oder das unendliche tiefe Glitzern in seinen Augen. Die Farbauswahl orientiert sich sehr stark an den Farben des Comics, wirkt daher künstlich, aber nie zu grell, sondern einfach leicht anderst. Ausgezeichnetes Material.
Punkte: 5/5

Extras:
Auf der zweiten Bluray finden sich drei Filmchen (komplett in HD) mit einer Laufzeit von 72 Minuten. Inhaltlich wird auf das Ursprungsmaterial, die Graphic Novel, eingegangen; zudem wird ein Blick auf echte maskierte Helden in unserer Zeit geworfen; und zuletzt spricht ein Physiker über die Möglichkeiten, die Superhelden in Comics eingeräumt werden. Das Material ist ganz gut interessant. Was aber WIRKLICH gut ist, ist der "Maximum Movie Mode", ein Bild-in-Bild-Kommentar, in dem uns Zack Snyder immer mal wieder etwas zum Film erzählt, unterstützt von 11 Filmchen (die auch direkt angewählt werden können) und zahlreichen Einspielungen sowie Grafiken, Storyboards, Notizen, etc. Dieser "Maximum Movie Mode" ist zwar nicht ganz so brilliant wie der bei Sherlock Holmes, führt jedoch zu einer sehr guten Aufwertung bei der Extra-Bewertung. Für die Topnote reicht es leider nicht - da hat der "Ultimate Cut" nämlich noch ein wenig mehr zu bieten. ;)
Punkte: 4,5/5

Fazit:
War der zusätzliche Kauf wirklich notwendig? Ja, zu dem Preis allemal.
Die deutsche Kinofassung kommt mir nicht ins Haus. Der Director's Cut ist die beste Umsetzung des Ausgangsmaterials, und für Vorführungen super geeignet. Bild und Ton sind herausragend, die Extras überzeugend.
Der Ultimate Cut ist die vollständigste Umsetzung des Themas - nichts zum Vorführen, eher für einen ruhigen Abend zum Genießen. Beide haben ihre Berechtigung. Der Director's Cut hingegen gehört in jede gut sortierte Filmsammlung.

Kaufpreis:
11 Euro (neu) bei Amazon US

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