Ob da wohl System hintersteckt?... Sondereditionen
14. Juni 2013Manchmal frage ich mich schon, was das eine oder andere bei Veröffentlichungen von Medien und, hier im Speziellen, von Blu-Rays soll.
Kann mir einer (sinnvoll) erklären warum z.B. Filmboxen ausschließlich die 2D Editionen von Filmen enthalten, obwohl es zumindest ein Film der Reihe gibt, der in 3D gedreht wurde?
Nun könnte man ja sagen: „Nicht jeder braucht (oder will) 3D“. Das stimmt, aber es kann doch kein Problem sein, die gleiche Box einmal in 2D und in 3D rauszubringen.
Und da soll mir auch keiner kommen, und sagen "Da muss ja dann das Backcover neu gedruckt werden". Dazu kann ich ja nur sagen "Na, und?"
Vielmehr glaubt man ja, das man sich die Box kaufen soll und die 3D Variante gleich nochmal hinterher.
Ein gutes Beispiel wäre hier z.B. die MIB Edition mit Alien. Diese Edition hat MIB³ an Bord… aber nur in 2D! Auch die „Fluch der Karbik“ Box ist so ein Fall.
Oder Steelbooks:
Es gibt viele tolle Steelbooks... leider nur im Ausland. Warum werden die gleichen Steels nicht auch in Deutschland angeboten? Einige von den ausländischen Editionen haben sogar deutschen Ton; Es sollte dann doch kein Problem sein, sie in herkömmlichen Shops oder beim Onlinehändler zu bekommen.
Sicherlich könnte man nun anmerken, dass man sich diese auch im Ausland kaufen könne, aber richtig komfortabel ist das nicht… Zumal ja bei weitem nicht alle davon deutschen Ton haben.
Auch hier könnte man glauben, das sich die Publisher was dabei gedacht haben… z.B. das man sich als Sammler das Steel holt und das deutschsprache Pendant auf dem deutschen Markt gleich mit…
Ich selbst bin zwar weder Sammler von Sondereditionen oder Steels, aber das ein oder andere hätte man schon gerne, aber da schaut man dann meist in die Röhre, oder man kauft doppelt...
Appropos Doppelverdienst…
Kann mir einer erklären, warum des Öfteren Editionen herauskommen, die im gefühlten Halbjahrestakt gegen neuere, bessere ersetzt werden?
Beispiel Avatar:
Erst kommt die Kinofassung in 2D heraus, dann die um 8, bzw. 16 Minuten längere Version, dann die 3D Version der Kinofassung und dann (irgendwann einmal) die ext. Editon in 3D… Das wäre, wenn man alle Versionen mitmacht, 4x verdient… Respekt, das kann ich mit meiner Dienstleistung, bzw. meinem Produkt nicht.
Es kann mir doch keiner sagen, dass dies vom Publisher haargenau geplant ist, oder sagt der… „Och Kuck, da hab ich noch nen Schnipsel gefunden, den ich einbauen kann.“
So langsam hab ich gar keine Lust mehr, mir neue Filme zu holen, weil mich immer das dämliche Gefühl beschleicht, das demnächst noch eine bessere Version rauskommt, sei es lauflängen- oder auch Bild- und Tontechnisch.
Review_BluRay: Oblivion (2013) - Limited Steelbook Edition
14. August 2013Vorwort:
Hier wird der Film "Oblivion" aus dem Jahr 2013 vorgestellt.
Mein Fazit findet Ihr wie immer am Ende des Blogs.
Deutscher Titel | Oblivion |
Originaltitel | Oblivion |
QS-Wertung: Story Bild & 3D Ton Extras Kritik/Gesamteindruck |
[08/10] - [========] [09/10] - [=========] [N.V.] [08/10] - [========] [07/10] - [=======] |
Bild & 3D:
Der Kontrast ist stimmig, die Schärfe durchweg sehr gut (bis auf ein paar kleine "unebenheiten" in dunklen Szenen)
Dieser Film ist nicht in 3D verfügbar, es wurde sich bei der Herstellung des Filmes aktiv gegen eine 3D Auswertung entschieden.
Eine spätere Nachkonvertierung kann jedoch nie generell ausgeschlossen werden.
Der Ton liegt in diversen Sprachen, darunter deutsch im DTS-HD HR 7.1, und englisch im DTS-HD MA 7.1 Format vor. Obwohl eine neue Abmischtechnik (Dolby Atmos) zum Einsatz kam, hätte die Räumlichkeit der deutschen Tonspur ein wenig besser sein können, und auch die Sprachverständlichkeit leidet etwas. Dafür ist die Dynamik in Actionszenen wieder etwas "bombastisch" geraten.
Der Soundtrack, welcher zum großen Teil von M83 entwickelt wurde geht ins Ohr und passt wunderbar zum Film.
Die Extras belaufen sich auf making of's, auf die Beschreibung der digitalen Effekte etc. und auf einen Audiokommentar mir Tom Cruise und Joseph Kosinski.
Achtung, der Kommentar zum Film enthält Spoiler!
Eindruck:
Was habe ich mir von dem Film versprochen? Ehrlicherweise gar nichts, da ich mich im Vorfeld nicht wirklich mit diesem beschäftigt hatte.
Die Hoffnung war, das ich mit einem Film in einer Kategorie á la "Minority Report" belohnt werde.
Die Hoffnung wurde zwar so nicht erfüllt, dennoch muss ich dem Film zugutehalten, das er zumindest Bildtechnisch (Setting) durchaus beeindrucken konnte.
Dies verwundert nicht, kommt der Regisseur doch ursprünglich aus der Werbebranche.
Auch an seinem Kinoregiedebüt "Tron - legacy" konnte man dies sehen.
Ein Vergleich mit Tarsem Singh drängt sich auf, der zwar ähnlich visionäre Bilder in "The Cell" oder auch "The Fall" vorweisen konnte, aber die Story streckenweise nur als Skelett für die Bilder herhalten musste (wenngleich die Story in "The Cell" nicht wirklich übel war).
Leider ist aber genau hier ein Manko von Oblivion zu sehen.
Denn genauso wie die Bilder ohne Frage beeindrucken, so steril sind sie zuweilen auch: Wie aus einem IKEA Hochglanzkatalog.
Während man bei Landschaftsaufnahmen manchmal begeistert nach Luft schnappt und das Design vieler Properties (Bubbleship, Wohnung von Jack und Vika) eher einer Objektstudie gleicht, so bleiben die Charaktere manchmal hinter den Bildern zurück. Soll heißen: Sie wirken glatt, ohne Ecken und Kanten und das nimmt dem Film einiges an Glaubwürdigkeit, bzw. an Emotionen. Man fiebert nicht wirklich mit den meisten Protagonisten mit. Man erwartet eher, dass irgendwann ein Preis zu einem der dargebotenen Objekte eingeblendet wird, und der Schauspieler dieses präsentiert.
Aber ich will den Film auch nicht schlechter machen als er ist, denn die Story regt durchaus auch zum Nachdenken an.
Zwar kann man ab Mitte des Filmes fast erraten, in welche Richung die Reise geht und obwohl man die Story, bzw. viele der Elemente dieser, so ähnlich natürlich auch schon kennt, so wird es doch selten langweilig.
OK, eines hat mich dann doch gestört, obwohl es wahrscheinlich mal wieder nur ine wissenschaftliche Spitzfindigkeit meinerseits ist.
Spoiler Start
Ich kann mich mit fast allen Aspekten und Zukunftsvisionen des Filmes anfreunden, was ich aber nicht kann (und was mein "wissenschaftliches" Auge gestört hat), war die Art und Weise, wie sie zerstörte Gebäude, bzw. Städte dargestellt haben.
Wie kann es sein, dass das Pentagon mit einem Wahnsinns Krater in der Mitte immer noch steht, während im Umkreis von Kilometern nichts, aber auch gar nichts an ehemalige, umliegende Bebauung erinnert?
Wie kann es sein, dass das Empire State Building bis zur Turmspitze in Erdreich steckt, bzw. die ganze Stadt unter Erdreich vergraben ist? In 60 Jahren weht kein Sand eine Wolkenkratzerstadt dicht, wenn doch, hätten die New Yorker einiges zu tun; Auch ohne Krieg.
Auch wenn man im Film den Hinweis mit den Erdbeben und Tsunamis heranzieht, wird das nichts.
Denn ein Erdbeben hätte die Stadt eingeebnet, da würde dann kein Haus mehr stehen, sondern nur noch Ruinen und zwar schön gleichmäßig verteilt. Und sollte ein Tsunami so viel Material "in sich tragen" um die Stadt mit hunderten von Metern "Erdreich" zu überdecken, hätte dieses Material wie eine Eiszeit-Moräne (nur in "schneller"), alles unter sich zermalmt.
Nee, so hätte das bestimmt nicht ausgesehen.
Spoiler End
Schauspieler:
Tom Cruise und Andrea Riseborough geben durchaus eine gute Leistung ab.
Morgan Freeman scheint nicht ganz bei der Sache zu sein, was aber in der geringen Screentime geschuldet sein kann.
Olga Kurylenko kann leider nicht wirklich überzeugen. Sie kann ihre Figur nicht mit "Leben" füllen, hier hätte eine weniger hölzerne Darstellerin weit mehr aus der Figur herausholen können.
Fazit:
Technisch (Bild) so ziemlich das Beste, was momentan so auf dem Markt ist.
Der Film hat sicherlich seine Schwächen, was Story und den einen oder anderen Schauspieler angeht.
Schön ist, das man auch Wert auf ruhige Momente gelegt hat und der Film nicht zu einem reinen Effektfeuerwerk verkommt, zudem kann man über das ein oder andere im Film trefflich disskutieren, was ihm nachträglich noch etwas Tiefe verleiht.
Aber die Bildgewalt entschädigt für vieles, und langweilig wird der Film nicht. (qs-d)
Review_BluRay: Star Trek - Into Darkness 3D [Steelbook, Lenticular Cover]
12. September 2013
Hier wird der Film "Star Trek - Into Darness 3D" aus dem Jahr 2013 vorgestellt.
Auch wenn ich kein großer Fan des neuen Star Trek Franchises bin und ich den Film seinerzeit nicht in Kino geschaut habe, so hat mich es doch in den Fingern gejuckt, mir den Film zu holen...
OK, und der Gutschein für MediaMarkt tat sein Übriges hinzu, andernfalls hätte ich mir den Film nicht für 32 € angelacht Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
Ein Attentat auf das Sternenflottenarchiv in London ruft die ranghöchsten Mitglieder der Flotte auf den Plan. Aber kaum das sie sich zur Lagebesprechung zusammengefunden haben, wird auch auf sie ein Anschlag verübt. Viele der Offiziere sterben, darunter auch einer der Captain James T. Kirk (Chris Pine) sehr nahe steht.
Es stellt sich heraus, das hinter diesen Taten scheinbar nur ein einzelner Mann steckt:
John Harrison (Benedict Cumberbatch).
Nach einer turbulenten Verfolgung und Festnahme von Harrison stellt sich heraus, das sein wahrer Name Kahn ist.
Das im Ansichtsverhältnis 2.40:1 vorliegende 1080p FullHD Bildmaterial ist so gut wie makellos. Aufgrund des eingeschränkten, bzw. angepassten Farbspektrums sind die Farben teils überbetont, was aber so gewollt ist. Der Schwarzwert liegt auf einem guten Niveau, das Graining / Körnung ist kaum feststellbar. Kompressionsfehler oder Artefakte sind nicht feststellbar.
Der Kontrast ist stimmig, die Schärfe durchweg gut, auch die Tiefenschärfe bewegt sich in einem guten Bereich.
3D:
Das 3D des Filmes wurde nachkonvertiert. Die Tiefenwahrnehmung (sowie einige Popout Effekte) sind aber durchweg gut. Lediglich bei schnellen Schwenks und vielen "Ebenen" wird es schwierig der Szene optisch zu folgen.
Der Ton liegt in diversen Sprachen vor, darunter deutsch und englisch im Dolby TrueHD7.1 Format. Die Räumlichkeit der deutschen Tonspur könnte ein wenig besser sein, dafür ist die Sprachverständlichkeit gut. Die Dynamik in Actionszenen ist wieder etwas "bombastisch" geraten.
Wurden noch nicht geschaut, wird nachgereicht.
Zum Steelbook selbst:
Das Steelbook ist MedaMarkt Exclusive. Das lenticular Cover, welcher per Magnet in der Vertiefung des G2 Steelbooks "eingelassen" ist, ist zwar nicht schlecht, man kann aber auch ohne diese leben, denke ich.
Der Film befindest sich jeweils in 2D, 3D, DVD und Digital Copy im Steel.
Vergleichbar wäre es mit dem "Avengers" Steelbook, mit der Ausnahme, das die Lackierung sich "matt" anfühlt.
Für mich waren Star Trek Filme immer Blockbuster. Auch "Into Darkness" ist ein solcher Film, keine Frage. Aber wo sind die Zeiten geblieben, wo Star Trek noch einigermaßen storybasierendes, intelligentes SciFi war (OK, von ein paar Ausnahmen mal abgesehen)?
Was war denn nun an dem Film typisch Star Trek? Anhand der vielen Neuerungen in der Zeitlinie und in dem Setting finde ich das schwierig, das an irgendwas konkret festzumachen, und nur, weil das Raumschiff so heißt und nach der alten Enterprise aussieht, hat der Film noch lange kein "Star Trek Feeling".
Einige der Neuerungen fand ich aber auch durchaus gelungen, wie z.B. den Warp-Antrieb. Endlich glaubt man auch mal, eine Maschine vor sich zu haben und nicht eine übergroße "Lava-Lampe".
Andere Änderungen fand ich daneben, denn wieso müssen jetzt Klingonen Intim-Piercings im Gesicht tragen?!? Das "alte" Design der Klingonen war doch absolut OK, warum hat man das jetzt wieder geändert? Unnötig! Allerdings ist das "Ändern um des änderns Willen" auch in Abrahams Star Trek Filmen deutlich zu sehen: Man weiß zwar nicht warum, aber es darf nicht so aussehen wie im althergebrachten... koste es was es wolle. Apropos ändern und nur so nebenbei:
Warum hat J.J. Mr. Spock nun vom kalten Logiker zur Heulsuse mutieren lassen? Das wirkt ähnlich seltsam, wie seinerzeit Data in "Der erste Kontakt", wie er seine Angstattacken (inkl. Schweißausbruch!) bekam. Gefiel mir auch nicht.
Der Film "Star Trek - Into Darkness" ist, was die Technik angeht, absolut auf der Höhe der Zeit. Leider ist es mittlerweile auch Zeitgemäß, das Blockbuster dieser Art nur noch rasant sind. Eine Verfolgungsjagt reiht sich an Explosion, reiht sich an Onelinern, reiht sich an Weltraumschlacht... und so weiter.
Langeweile kommt so nicht auf und das kann man dem Film wohl zugutehalten. Aber es wird manchmal auch etwas anstrengend, dem Bildergeflacker zuzusehen und feststellen zu müssen, das "Star Trek 12" keineswegs mehr zu bieten hat als "Star Trek 2: Zorn des Kahn".
Nur nebenbei: Die Story von Star Trek 2 und 12 haben bis auf den Protagonisten Kahn nichts miteinander zu tun. Hier wurde eine stringente Story durch eine Menge Action getauscht und ich hab mich diversemale dabei ertappt, wie ich den Titel "Star Trek - Into Dumbness" übersetzt habe.
OK, das ist natürlich nicht ganz fair, denn natürlich hat Star Trek 12 auch eine Story. Allerdings hat diese mich wenig überzeugt. (qs-d)
Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
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Das DVD <-> Bluray Vergleichsprojekt
15. September 2013
Vorwort
Hallo werte Community!
Ich starte hier mein DVD <-> Bluray Vergleichs-Projekt, mit dem Ziel, die auf Bluray und DVD vorliegenden Extras und Zusatzmaterialien zu vergleichen (selbstverständlich nur zu den Medien, zu denen ich Zugang habe). Warum das Ganze? Die Discs, die hier Verglichen werden, sollen aus dem Bestand entfernt werden. Allerdings nur dann, wenn sie gleiches oder weniger Zusatzmaterialien aufweist. Sollte die DVD mehr, bzw. anderes Material aufweisen, wird sie behalten. Da ich mir die Arbeit sowieso mache, stellt diese Blogreihe sozusagen die Quintessenz meiner Recherche dar. Ich erhoffe mir somit eine "kleine" Datenbank zu erstellen, in der Hoffnung, dass auch andere hiervon Nutzen ziehen können. Da eine solche Zusammenstellung mindestens eine halbe Stunde dauert, kann es sein, das man dem Projekt am Tag vielleicht zwei Einträge hinzufügt. Bei umfangreichen DVDs (wie z.B. Herr der Ringe SE mit jeweils mehreren Stunden Zusatzmaterial) kann es schon mal mehrere Tage dauern. Wer möchte, kann auch seine eigenen DVD und Bluray Vergleiche mir per PN Posten, er/sie wird dann im Vorwort genannt. Die einzelnen Vergleiche werden dann in der Kategorie "Projekt DVD <-> Bluray Vergleich" gelistet werden, sodass ein schneller Zugriff darauf möglich ist. Was es hier nicht geben wird, ist ein Review des Filmes oder einzelner Komponenten hiervon. Und so soll das ganze laufen: Als Daten werden hier erhoben: DVD Titel + Film-Laufzeit + EAN + Zusatzmaterial Bluray Titel + Film-Laufzeit + EAN + Zusatzmaterial Also z.B.:
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D<->B: Predator / Predator - Ultimative Hunter Edition
15. September 2013D<->B: 13 Geister
16. September 2013
Vorwort
Hier werden die DVD und die Bluray des Filmes "13 Geister" verglichen.
Ein Bluray Review von mir zu dem Film findet ihr hier.
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D<->B: Terminator 3 (Single Disk Editionen)
17. September 2013
Vorwort
Hier werden die DVD und die Bluray des Filmes "Terminator 3" verglichen.
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Review_BluRay: Der Nebel - Limited Collectors Edition
18. September 2013
Hier wird der Film "Der Nebel" aus dem Jahr 2007 vorgestellt.
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
Der Familienvater David Drayton (Thomas Jane) fährt nach einem verheerenden Sturm mit seinem Sohn Billy (Nathan Gamble) in den nahegelegenen Supermarkt, um Nahrungsmittelvorräte zu besorgen. Kaum angekommen, zieht Nebel auf und setzt die Insassen dort fest. Bald darauf wird klar, dass es sich nicht um einfachen Nebel handelt und sich in Ihm Kreaturen befinden, die jegliche Hoffnung auf entkommen versiegen lassen.
David Drayton führt die Gruppe derer an, die versucht, die Situation mittels Vernunft in den Griff zu bekommen, währenddessen die religiös verblendete Mrs. Carmody (Marcia Gay Harden) anfängt vom Weltuntergang zu predigen. Schon bald spaltet sich die Gruppe der eingeschlossenen in zwei Lager, aber erst als immer mehr Menschen anfangen, Mrs. Carmody zu folgen, fängt die Situation an, sich dramatisch zuzuspitzen. Denn nun wird klar: Die Gefahr lauert nicht nur draußen…
Das im Ansichtsverhältnis 1.85:1 vorliegende VC-1 kodierte Material wirkt stellenweise etwas verrauscht, ja sogar unscharf.
Dies mag ein Stilmittel des Filmes sein, jedoch trübt es etwas den Sehgenuss. 3D:
Dieser Film ist nicht in 3D verfügbar, eine spätere Nachkonvertierung kann aber nicht ausgeschlossen werden. Neben den Audiokommentaren, Making Of's und Deleted Scenes ist ein weiteres „Schmankerl“, den Film komplett in schwarz/weiß zu sehen (zuerst sollte er nur so zu sehen sein, dies wurde aber wieder verworfen). Somit bewegt sich die Fülle der Extras im oberen drittel der Bewertungsskala. Der Nebel ist die Verfilmung einer Kurzgeschichte aus dem Buch „Im Morgengrauen“ des Horror- und Thrillerautors Stephen King. Regie führte Frank Darabont, der bereits mehrere King Vorlagen filmisch umgesetzt hat.
Der Film beleuchtet unter anderem die Frage nach der Zivilisiertheit einer Gruppe von Personen, die sich in einer scheinbar hoffnungslosen Lage befindet. Diese Frage wurde zwar schon in anderen Filmen behandelt, nur die Art der Präsentation ist neu, denn der Film spielt im Rahmen des Horrorgenres.
So zeigt der Film eindringlich, was passiert, wenn man eine inhomogene Masse aus Menschen in einen Raum sperrt, (sozusagen) den Schlüssel wegwirft und sie einer Lebensbedrohlichen Situation aussetzt. Die Dynamik zwischen ihnen wird irgendwann unkontrollierbar und es stellt sich die Frage, ob die „Gefahr von innen“ nicht schlimmer ist, als die von außen.
Auch das Ende ist so bitter, wie untypisch, zeigt aber auch eine schöne „Moral von der Geschichte“ (ohne hier mehr verraten zu wollen).
Darabont gelingt es, diesen Film fast als Kammerspiel zu inszenieren, da er fast ausschließlich im Supermarkt spielt. Der Nebel selbst wirkt durch seine Undurchdringlichkeit fast selbst wie ein abgeschlossener Raum. Dies trägt auch schön der klaustrophobisch anmutenden Atmosphäre bei.
Obwohl hier der Zuschauer nicht geschont wird, werden die Horroreffekte mit Bedacht eingesetzt und arten nicht in einem „Splatter-Overkill“ aus.
Der Film polarisiert die Filmgemeinschaft. Die einen finden Ihn mies, die andern… nicht. Ich fand den Film gerade wegen dem Ende stark, der nicht „weichgespült“ daherkam.(qs-d)
Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
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Surrogates #02 Comic Movie-Heroes Beyond
19. September 2013
#02 - (The) Surrogates presentet by Im Rahmen der "Comic Movie-Heroes Beyond" Reihe (ins Leben gerufen von MoeMents) stelle ich hier die Graphic Novel "The Surrogates" vor, welcher im Cross Cult Verlag 2006 erschienen ist, sowie und den Film "Surrogates" aus dem Jahr 2010 vor.
Da ich hier keine Bluray hab, sondern nur die DVD Editon besitze, findet keine Bluray-Bewertung statt.
FBI Agent Tom Greer (Bruce Willis) und Agent Jenifer Peters (Radha Mitchell) werden zu einem Tatort bestellt, bei dem zwei Surrogates zerstört wurden.
Was sich zuerst als Sachbeschädigung darbietet, ändert sich schnell, als die beiden Agents die Besitzer der Surrogates aufsuchen, und feststellen müssen, dass beide Operatoren tot sind. Da das Konzept der Surrogates schon lange Praktiziert wird, entwickelt sich dieser Fall als erstes Morddelikt seit Jahren; mehr noch: einer der Toten ist der Sohn des Surrogatesentwickler Lionel Canter (James Cromwell). Der Verdacht liegt nahe, das der Anschlag weder dem zweiten Opfer, noch dem Sohn galt, welcher den Surrogate seines Vaters benutzte, sondern dem Erfinder selbst. Aus welchem Grund und mit welcher Waffe dies geschah liegt aber weiterhin im Dunkeln. Die einzige Spur führt die beiden Ermittler zum sich selbst ernannten "Prophet" Zaire Powell dem dritten, welcher ein Reservat geschaffen hat, in dem seine Anhänger ohne "Surro's" leben können. Als Greer's Surrogate dem Attentäter auf der Spur ist, wird dieser Zerstört. Greer macht sich fortan selbst auf die Suche nach den Tätern; Er ist somit das erste mal seit Jahren "auf freiem Fuß" unterwegs und realisiert erst jetzt, das sich die Welt mit den Surrogates verändert hat...
Der Autor Robert Venditti schafft mit seiner Graphic Novel "The Surrogates" (von dem es inzwischen einige Nachfolger wie z.B. der 2. Band "Flesh & Bone") eine Welt, in der niemand optisch alt wird, keiner mehr einen Unfall fürchtet und Kranke oder Behinderte ein ganz normales Leben führen, und zwar jeder so wie er/sie es führen möchte.
Was sich zuerst als recht reizvolle Idee anhört, birgt jedoch viele Gefahren in sich. Da wären zum einen der Verlust der menschlichen Nähe, da die Presens der Menschen welche durch Roboter ersetzt werden. Hierbei spielt es auch keine Rolle, ob diese so "menschähnlich" sind, wie nur möglich: Es bleiben Robots.
Aber auch vieles andere spielt mit hinein. Wenn ich meinen Mitmenschen nicht mehr einschätzen kann, weil mir jegliche Möglichkeit der Einstufung fehlt, ja sogar, welchem Geschlecht mein Gegenüber angehört, dann beginnt die Entmenschlichung.
Oder ist es mir gerade dann überhaupt möglich, menschlich zu sein? Wenn ich Vorurteilsfrei an jemanden herantreten kann, weil ich nicht weiß, wer dahinter steckt? Eher nicht, denn auch schon unser Zeitalter zeigt, dass man im Internet viele Individuen hat, welche sich im Schutze der "Anonymität" wägen, manchmal ihr wahres ICH herauskehren. Wenn wir NUR noch von Avatren (oder eben Surrogates) umgeben wären, würden wir da nicht etwas verlieren? Diese und andere Fragen stellt indirekt auch Venditti mit seinem Werk, welches er nur noch etwas weiter gesponnen hat. Der Film wird der Vorlage (wie es ja leider meist der Fall ist) zwar nicht ganz gerecht, kann aber dennoch überzeugen.
Gerade Bruce Willis passt die Rolle wie angegossen, und das aus mehreren Gründen. Wer sich erinnert und es mit verfolgt hat, der weiß wie Bruce Willis unter dem Verlust seiner Haarpracht gelitten hat. mittlerweile kann man sich ihn ohne 3-Tage-Bart-Glatze kaum noch vorstellen. Umso mehr stutzt man, wenn man ihn im Film wieder mit Haaren sieht. Eine schöne Parabel auf das, was Willis früher zumindest sehr begrüßt hätte. Ein zweites Ich MIT Haaren. Zudem ist natürlich die Rolle des FBI-Agent/Cop ihm auf den Leib geschrieben, "Die Hard" lässt grüßen! Aber auch im Film wird natürlich ein kritischer Blick auf die soziale Änderung im Bezug auf die Surrogates geworfen. So streitet sich z.B. der Surro von Greer mit dem Surro seiner Ehefrau (die im Übrigen durch eine Krankheit schwer entstellt ist, und dies nie verkraftet hat, weshalb sie ein "perfektes" Surrogate Ich für sich erschaffen hat). Sie schaltet im Streit ihren Surrogate einfach ab, um die Konversation nicht fortführen zu müssen. in unserer heutigen Gesellschaft wäre das genauso, als würde man den Hörer aufknallen (ja, damals hat "Aufklallen" auch funktioniert, versuchen sie das mal mit der "Grünen Taste"), oder, noch etwas unfreundlicher, einem die Tür vor der Nase zuschlagen. So bietet der Film von allem Etwas: Action, Spannung und einen (wenn auch kleinen) erhobenen Zeigefinger. Hier gehts zur Comic Movie-Heroes Beyond ÜBERSICHT !!
Die Comic Novel Bilder wurden der Leseprobe aus "The Surrogates" vom Cross Cult Verlag entnommen |
Review_BluRay: Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger 3D - Collector's Edition
21. September 2013
Hier wird der Film "Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger" aus dem Jahr 2012 vorgestellt.
Bei diesem Film konnte ich mir so gar nicht vorstellen, dass er mich interessieren könnte. Meiner Meinung nach konnte ein Film, der sich 127 Minuten lang mit einem Tiger, einem Rettungsboot und einem Jungen befasst, nur Langweilig sein.
Tja, da hatte ich die Rechnung ohne den Wirt gemacht und sollte eines besseren belehrt werden. Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
Ein (im Film Namenloser) Autor (Rafe Spall), welcher an einer Schreibblockade leidet, hört von einer angeblich atemberaubenden Geschichte eines Jungen, genannt "Pi".
Mit dieser Empfehlung besucht er den in französisch Kanada lebenden und mittlerweile gealterten Piscine Molitor Patel (Irrfan Khan). Piscine erzählt daraufhin seine Geschichte, die im südindischen Pondicherry ihre Anfänge hat.
Der in Indien geborene Piscine hat es nicht leicht. In der Schule wird er aufgrund seines Namens gehänselt, in dem er von seinen Mitschülern "Pisser" genannt wird. Dies ist natürlich nicht hinnehmbar, weshalb er sich kurzerhand selbst den Spitznamen "Pi" gibt. Pi ist fasziniert von vielem, vor allem aber von Religionen. Kein Wunder, denn im Hinduismus gibt es mehr als 33 Millionen Götter. "Wenn man von 33 Millionen Göttern umgeben ist, müsste
man da nicht zwangsläufig wenigstens ein paar davon begegnen?" Über das Interesse an Religionen begegnet er auch dem Christentum, sowie dem Islam und entscheidet sich, Anhänger aller dieser Glaubensrichtungen zu werden.
Sein Vater Santosh Patel (Adil Hussain), seines Zeichens Zoobesitzer und areligiöser Mensch, missfällt dies zwar, wird aber von der Mutter Gita (Tabu) darauf hingewiesen, dass Pi sich erst noch finden müsse. Pi ist zudem fasziniert vom Tiger im Zoo seines Vaters: "Richard Parker". Beim Versuch ihn zu füttern, entkommt er nur knapp von einem Angriff des Tigers. Sein Vater, der von Pi's Leichtsinnigkeit sehr erzürnt ist, statuiert ein Exempel an Pi, indem er mit ansehen muss, wie "Richard Parker" eine Ziege anfällt und tötet. Santosh Pantel möchte mit seiner Familie auswandern und verkauft die Tiere nach Kanada, welche er mit einem gecharterten Schiff selbst dorthin bringen möchte. Leider verläuft die Reise nicht ganz so glücklich, denn das Schiff sinkt in einem Sturm und Pi (Suraj Sharma) ist mit einer Hyäne, einem Orang-Utan, einem Zebra und "Richard Parker" auf einem Rettungsboot der einzig Überlebende auf Hoher See. Und damit beginnt eigentlich erst diese Geschichte um den "Schiffbruch mit Tiger"...
Bild:
Das im 1:1.85 Format auf der BD abgelegte und im MVC kodierte Bild ist geradezu perfekt. Der Schwarzwert ist durchweg gut, sowie die Farben bliliant.
Durch die durchweg Digitale, in echtem 3D gedrehte, Bearbeitung weist der Film so gut wie keine Graining- oder Artefaktefehler auf. Das Rauschverhalten ist auf sehr niedrigem, fast nicht merklichem Niveau. Der Kontrast wirkt stellenweise leicht Überzeichnet, ist aber ansonsten stimmig. Die Schärfe, bzw. Tiefenschärfe ist durchweg sehr gut.
3D:
Dieser Film wurde in echtem 3D gedreht, was man dem Film durchaus anmerkt. Das 3D ist, in Verbindung mit CGI Effekten, stellenweise Atemberaubend.
Die Deutsche Tonspur ist im Deutsch DTS 5.1, die englische im DTS-HD MA 7.1 abgelegt.
Der Ton weiß zu beeindrucken. Er ist weder aufdringlich, noch Flau. lediglich die Räumlichkeit hätte ein Hauch besser sein können, was aber kaum ins Gewicht fällt.
Im Großen und Ganzen beschränken sich die Extras auf MakingOfs und entfallenden Szenen. Bilder- und Storyboardgallerie runden das Bild ab.
Eindruck:
Ich konnte mir ja nicht vorstellen, das ein Film, der sich mit einem Schiffbrüchigen und einem Tiger an Bord mich wirklich interessieren könnte.
Es ist aber bei weitem nicht so, dass der Film nur auf dem Meer spielt, denn die Geschichte wird mit langer Hand vorbereitet, ohne, dass wirkliche Längen entstehen. Ich bin davon Ausgegangen, das sich die beiden "anfreunden" und dann alles "Friede Freude, Eierkuchen" wird und der Film in die Belanglosigkeit abdriftet. Tja, wie sagt man so schön? "Erst ansehen (oder lesen), dann Urteilen". Mir wär schon eine Perle von Film durch die Finger geschlüpft, hätte ich dem Film keine Chance gegeben. Sicherlich, wer mehr auf Action steht, könnte bei diesem Film so seine Probleme haben, da die Actionsequenzen doch eher rar gesät sind. Ein anderer Aspekt, der vielleicht für viele abschreckend sein könnte, ist, dass man in dem Film durchaus das Göttliche mit ins Kalkül nimmt. Normalerweise wär das auch für mich ein Punkt, bei dem ich mich sonst bei einem Film auch distanziere. Sicherlich ist die Frage, wie es sich denn mit dem Göttlichen in dieser Geschichte verhält, unübersehbar, aber zum einem passt dieser Aspekt recht gut in die Story und zum anderen ist dieser nicht aufdringlich in das Filmgeschehen mit eingewoben worden. Schauspieler:
Die Schauspieler machen Ihre Sache durchweg gut. Gerade unter dem Aspekt, dass Suraj Sharma keinerlei schauspielerischen Vorkenntnisse macht er seine Sache wirklich gut. Zwar hat man als Europäer stellenweise das Gefühl in einer Bollywoodproduktion gelandet zu sein, aber der Film spielt nun mal in Indien, bzw. dreht sich um einen Inder. Setting: Die Bildgewalt, die Regisseur Ang Lee in den Film gelegt hat, grenzt stellenweise ans surreale. Die 3D Effekte unterstützen diese zusätzlich, ohne, das diese zum selbstzweck ausarten.
Die meisten Tiere in dem Film sind animiert, aber dies ist derart gut gelungen, das man selten merkt, das Pi sich hier mit einem Pixeltiger herumschlägt. Nicht umsonst gewann der Film den Oscar und andere Auszeichnungen für Visuelle Effekte (auch für Regie, Kamera und beste Filmmusik). Fazit:
Für mich war der Film eine Überraschung, und das gleich in mehrfacher Hinsicht. Wenn man einen meist ruhigen, und stellenweisen nachdenklichen Film nicht scheut, wird man mit einer schönen Story und vielen fantastischen Bildern belohnt. (qs-d) Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
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