"Time Bandits" von Terry Gilliam: Ab 20. Dezember 2024 auf Ultra HD Blu-ray im MediabookVon HanseSound auf Blu-ray: "Matalo" und "Frankenstein 70" in Mediabook-Editionen im Februar 2025 - UPDATE 2"Twister": Bei Turbine Medien auf Ultra HD Blu-ray im Mediabook und als Steelbook-Edition vorbestellbar - UPDATEAuf Blu-ray im Mediabook: Untoten-Horror "Handling the Undead" ab 20.03. von Pierrot Le FouDie Blu-ray und 4K UHD Tiefpreise der "Black Friday Woche" von Amazon.de im Überblick"Fargo": Kult-Thriller der Coen-Brüder demnächst auf Ultra HD Blu-ray im limitierten Mediabook"Black Friday Woche 2024" bei Amazon.de: Tausende Blu-rays, 4K UHDs, 3D Blu-rays und DVDs reduziertAmazon "Black Friday Woche 2024" International - Blu-ray Angebote im AuslandHeute neu auf Blu-ray Disc: "House of the Dragon: Staffel 2", "Love Lies Bleeding", "Lost Highway" im 4K-Steelbook und mehr"bluray-disc.de Weihnachtskalender 2024": Ab 1. Dezember täglich tolle Preise gewinnen
NEWSTICKER
Comic Movie-Heroes Beyond - Idee & Organisation
24. Januar 2014Nachdem nun schon oft, bekannte Verfilmungen manch populärer Comic-Helden vorgestellt wurden, möchte ich mich nun gerne im Bloggers-Assemble um die
Comic-Helden/Verfilmungen aus der zweiten Reihe
kümmern!
Comic-Helden/Verfilmungen aus der zweiten Reihe
kümmern!
Wobei ich sie nicht unbedingt als zweite Wahl betrachten möchte sondern diese Betitelung eher auf die Tatsache beziehe, dass sie im breiten Licht der Öffentlichkeit eher kein Podestplätzchen oder eben große Bekannheit erhaschen.
Aber trotzdem oder auch gerade deshalb kleine individuelle und ganz eigens kreierte Filmhäppchen darstellen. Manchmal auch absolut trashig ausfallen - was teilweise sehr positiv und kultig auffällt aber auch desöfteren einfach nur grottig wegkommt.
Statt "Second League" - wollte ich voerst nehmen - für die Helden aus der zweiten Reihe, nahm ich ein anderes Wort das einfach besser passt. Und grundsätzlich schonmal zu allen Superhelden passt. Es sollte aber hier für unsere zweite Liga stehen ... das Wort "BEYOND" (darüber hinaus, jenseits, ausserhalb, zusätzlich zu ...) finde ich sehr passend.
Somit fällt dann auch das Wort "zweite Liga" im Logo nicht mehr, da ich diese Filme stellenweise sogar "spezieller" als manch gängige Superhelden-Verfilmung sehe und somit auch nichts degradiert wird :D
Ich würde euch gerne auffordern, anstiften oder auch bitten, dass wir zusammen eine Reihe von Reviews aus der folgenden Filmauswahl erstellen. Natürlich nur bei Interesse und völlig freiwillig, könnte jeder einen Titel auswählen der dann in diese Reihe miteinfließt und von euch vorgestellt wird. So eine Art Gemeinschaftsprojekt aus unseren Blogreihen oder eben auch von anderen Usern auf dieser Plattform. Ich nenn uns mal das Bloggers-Assemble.
Es soll, die Blogüberschrift, der Banner oben/unten und der Übersichtslink zu dieser Gesamtübersicht hier (Verzeichnis zu den anderen Blogs) am Ende übernommen werden. Damit der Zusammenhang der Reihe erkennbar ist, der Rest kann von User zu User im Layout etc. völlig unterschiedlich ausfallen.
Kann oder soll ruhig die Handschrift des Einzelnen haben!
Kann ruhig länger, kompakter, farbiger, monotoner oder eben einfach nur anders sein! Ein Bild der Comicvorlage wäre jedoch super zu sehen. (Sollte jemand gar keine fremden Bilder einbinden wollen, wird das auch akzeptiert.) Ansonst geht es eher um ein Filmreview, nicht (unbedingt) um einen Vergleich Comic zu Film.
Ich bitte darum, sich mit mir über die Titelauswahl zusammen zu sprechen und später - wenn ihr das Film-Review fertig habt - auch zwecks der Veröffentlichungen bezüglich Nummern und Veröffentlichungszeitpunkt, damit sich nichts überschneidet!
Hier nun (als Verlinkung) die Liste aller Comicverflimungen aus Wikipedia, wobei ich nachfolgend gleich noch die Titel herauspicke/aufliste die echt interessant wären. Falls euch zusätzlich noch was einfällt sagt es, oder wählt eben aus der Wiki-Liste aus! Es sollten einfach nicht die gänzlich populären sein. Batman, Superman, X-Men und alle Avengers-Helden haben wir schon sehr fein beleuchtet bekommen!
Reservierungen derweil bis Kommentar #.. berücksichtigt!
Flash Gordon (reserviert für NX-01)
Lucky Luke (reserviert für Biophemoc)
Oldboy (reserviert für cpu lord / 4.Phase)
Southland Tales (reserviert für Cineast aka Filmnerd / 4.Phase)
Rocketeer (reserviert für Tantron / 5.Phase)
Whiteout / RIPD (reserviert für MoeMents / 5.Phase)
Jonah Hex (reserviert für Charlys Tante / 5.Phase)
Kingsman: The Secret Service (reserviert für Sawasdee1982 / 5.Phase)
The Losers
Swamp Thing - Das Ding aus dem Sumpf
Blau ist eine warme Farbe
Barbarella
From Hell
Die Liga der aussergewöhnlichen Gentleman
Shootout
Barb Wire
Lady Snowblood
Mysterie Man
Dylan Dog
..
Bitte in den Kommentaren gleich eure Film-Auswahl oder weitere Ideen abgeben/festlegen. Ich werde das dann oben vermerken.
(Achja, und völlig unabhängig dieser Reihe hier können natürlich andere diese Filme auch in ihren eigenen Blogs vorstellen falls da etwas geplant war. Will hiermit nicht die Hand drauf haben. Ansonst auf gutes Team-Work!)
Je mehr mitmachen, desto besser!
Veröffentlichungen werden immer für Freitag angestrebt, ein Tag früher oder später wäre wohl kein Untergang und ist somit Spielraum, wenn ihr verplant seid oder ähnliches.
15.09.13 Start der Reihe - #01
06.12.13 Start 2.Phase - #12
28.02.14 Start 3.Phase - #22
17.10.14 Start 4.Phase - #31
28.11.14 Start der Animated Beyond Reihe
Hier nun die Banner für die neue Subkategorie der animierten Comic-Verfilmungen!
- "The Animated Beyond Series" -
Farbwahlen sind wiederum einzelnen möglich und variabel ...
Banner für die reguläre Beyond-Reihe
Auf ein gutes Gelingen und Freude an der Sache!
... zuallerletzt gesehen ...
18. Januar 2014Das ist das Ende / The Worlds End
lade Banner ...
ERROR!!
lade Banner ...
ERROR!!
FEHLFUNKTION!!
FEHLFUNKTION!!
SYSTEMÜBERLASTUNG
lade subjektivitätstext ...
lade standartabsatz ...
Hir n i im deichr in letr Zeit zu te gefühERROR!!
rt habe, egal Blu-Ray, DVD, im TV oder sn Medien ... Ich bewerte de hier malicht mikten, weil dies nur eine sektive Echeiung ist. Jen c ihtewusst etanderes an und man findet es demnach auch Besser oder ScERROR!!
hecBertungen stellen niFaktum dar. (Iualtät!) Hier also meishen anSICEN ...
rt habe, egal Blu-Ray, DVD, im TV oder sn Medien ... Ich bewerte de hier malicht mikten, weil dies nur eine sektive Echeiung ist. Jen c ihtewusst etanderes an und man findet es demnach auch Besser oder ScERROR!!
hecBertungen stellen niFaktum dar. (Iualtät!) Hier also meishen anSICEN ...
ERRORRRRRRRRRRRR!!
...
.
systemabsturz ...
..
.
system ausser betrieb ...
.
..
neue order ...
.
Initiierung: Apocalypse
lade Endzeit-Survivalkit...
das ist das Ende...
(This Is The End)
das Ende der Welt ...
(The Worlds End)
Das ist das Ende (Blu-Ray)
USA2013 This Is The End
Jay (Baruchel) besucht seinen Freund Seth (Rogan) in L.A., wobei abends noch ein Besuch bei James Franco ansteht. UND DANN ...
... beginnt die Apocalypse!
Der erste Weltuntergang steht bevor und auch wenn er eher die Lachmuskeln als die Angstgene in einem aktiviert werden sollen, kann ich vorweg gleich sagen, dass die Bauchmuskulatur nicht wirklich beansprucht wurde. Der Film schippert gleich von Beginn an ziemlich mühselig dahin und erst als Paul Rudd schreiend daher gelaufen kommt musste ich das erste Mal lachen. Ich finde, die Darsteller spielen sich zwar nicht wirklich selbst aber tragen eben alle ihre eigenen Namen ... und hier wird wirklich einiges aufgeboten! Bis in kleinste Nebenrollen/Cameos gibts bekannte Gesichter, namhafte Comedians & Sternchen zu erspähen.
Als nächstes hat mich dann kein Lacher sondern der erste Basseinsatz von der Couch geholt, wow, was hab ich gezuckt als Jay und Seth sich Proviant in einem Store holen wollen und die ersten blauen Lichtstrahlen runter kamen. Da hats mich echt gehoben, die Soundabmischung kann sich echt hören lassen, wobei die gewählten Musikstücke auch wunderbar passen und zumindest in manch Momenten echt mal Laune machen. Besonders gut fand ich als Danny McBridge das erste Mal auftaucht und zu Cypress Hill ne fetzige Szenen abliefert. Weitere Musikstücke folgten.
Ansonst blieb der Film sehr weit hinter meinen Erwartungen zurück. Da hat man so ein tolles Ensemble und macht nicht wirklich was draus. Ziemlich ideenlos vegetiert der Film so vor sich hin und liefert zu bestimmt 85% nur Gags auf Volksschulniveau ab. Nicht das ich hier anspruchsvoll wäre, ich steh genauso auf seichte Unterhaltung aber langezogene Ejakulations-Gags, das öde Cam-Tagebuch, manch tuntiges Gehabe und das ständig seichte Gelaber zündet hier fast gar nicht. Auch die Splatteranteile wirkten irgendwie einfach (knallhart) dämlich.
Ein paar Kleinigkeiten gibts dann schon zu Lachen, neben manch Situationskomik als Beispiel fand ich gut als Jonah (Hill), Jay das Messer ins Bein (zu)wirft oder die Gebots-Gesprächsrunde die nur so vor Selbstironie strotzt. Sich Selbst auf die Hucke zu nehmen gelingt ihnen sehr gut, besonders Ch. Tatum (Holy Moly!)
Wobei in dieser Szene auch James Franco etwas abliefert, was die Aussage "Hochmut kommt vor dem Fall" wunderbar bildlich darbietet!
Emma Watsons Auftritt brachte noch ne kurze Frische rein und obendrauf gibts ein paar Filmreminiszenzen. Der Dämon könnte aus einem Ghostbusters Remake sein, die Rettungsleinenszene war wie in der Nebel und die Bezüge zum Exorzisten sind unübersehbar...
Ansonst hab ich mich nach einer Stunde echt geplagt noch durchzuhalten, will/kann jedoch keinen Film bewerten wenn ich ihn nicht vollständig gesehen habe … zum Glück kam dann noch manch Kleinigkeit, besonders das ENDE fand ich dann doch wieder gut! Ich mein den Auftritt! :) Aber in Summe (sehr) zum Untergehen verdammt!!
The Worlds End (Blu-Ray)
GB2013
Der Film fängt gleich mal gut an, mit der nostalgischen Rückblende zur goldenen Meile. Die Kneipentour der damaligen Jugendfreunde, welche sehr emotional ausfällt weil sie den epochalen Zenit von Gary King (Simon Pegg) darstellt, und jeder der es schon mal erlebt hat, dass ein willkürlicher Abend plötzlich zu einer denk- und erinnerungswürdigen Nacht wird, kann nachfühlen was gemeint ist …
Gefolgt von einer Intro-Einleitung durch ein Musikstück der schottischen Rockband "Primal Scream" und deren Song "Loaded" dessen Text für den Film nicht passender sein könnte. Im Sinne von "Wir möchten frei sein und tun, was wir tun wollen, uns dabei betrinken und einfach nur eine gute Zeit haben …"
(Der Text wiederum ist übrigens von Peter Fonda und stammt aus einem Roger Corman Film).
Ja, das weckt schonmal die Geister und legt die Latte gleich mal hoch. Dann bekommen wir zu sehen, wie der in der Vergangenheit hängen gebliebene Gary, die mittlerweile direkt im Leben stehenden Jungs zusammentrommelt um die Kneipentour - die legendäre goldene Meile - endlich mal zu vollenden! Dabei gibts zwar schon ein paar leichte Gags aber auch schon Durststrecken, die auch noch anhalten als die Bande im wunderbaren britischen Heimatnest einkehrt. Wobei der britische Flair, der Look, das Pubfeeling und die Dorfstimmung schon sehr überzeugen. Allein schon die Namen der Pubs die sie abgrasen, passen zu diesem Flair und auch zur Stimmung.
Die zusammen gewürfelte und allseits bekannte Schauspieler-Combo gibt auch ne tolle Mischung ab, wodurch es amüsante Zankereien und die Veränderungen von Damals zu Heute, zu entdecken gibt.
Erst ab der Hälfte des Films wird es dann rasanter. Waren es in den Vorgängerfilmen grundsätzlich das Zombie- und dann das (Literatur-)Krimigenre, fällt die Wahl hier auf das - auch kultige - Invasionthema, wodurch der Film stark an Action und Absonderlichkeiten gewinnt …
Was natürlich humorvoll ausfällt aber auch immer wieder mal ernst Bezug nimmt, auf Garys verkorkste Psyche. Bei dieser Mischung wird es stellenweise dann echt wirr, besonders wenn nach einer tintigen (dr.ink) Schlacht alle so tun, als sei nichts passiert obwohl eigentlich schon klar ist was gespielt wird, und sie auch schon ständig von jedermann beobachtet werden. Auch verliert ihre eigentliche Idee, die Tour, sehr schnell ihren Sinn und wirkt fast nur mehr zwanghaft durchgedrückt, was dann einfach zuuu fadenscheinig wird, wobei, wenn man sturzbetrunken ist, ist die Frage nach einem Sinn wohl erstrangig SINNLOS
Der witzigste von allen ist übrigens Nick Frost, er liefert die besten Texte und Aktionen als er dann endlich die Kurzen zu Heben (zu Trinken) beginnt. Ansonst haut es einen im ganzen Film nun nicht gerade vom (Bar-)Hocker.
Die kleine "menschliche" Botschaft am Ende war dann noch ganz nett, aber ansonst hat "The World End" kein nennenswertes ENDE. Wobei die letztlich apocalyptische Situation dann noch einen netten Ausklang darstellt. Auf jeden Fall ist in der Eiskreme-Reihe nun "Hot Fuzz" mein Favorit!
Tja irgendwie komisch, ich kann jetzt echt nicht explizit sagen ob beide ENDS-Filme wirklich so sind wie ich sie gesehen habe oder ich einfach zu viele oder eben andere Erwartungen hatte? Vielleicht war ich auch zu kritisch, aber auch reine Unterhaltungsfilme sollten gewisse Dinge nicht zuviel schleifen lassen ...
Hier merkt man, dass die Kumpels eben auch in Sachen Produktion wohl eher, einfach nur Spass haben wollten.
"Das ist das Ende" war auf jeden Fall eine Enttäuschung, wobei "The Worlds End" nun zwar hinter meinen Vorstellungen zurück blieb, aber dennoch nicht wirklich schlecht ist. Also auf jeden Fall besser als der amerikanische Vertreter, der in Sachen Humor so seicht ist, dass mein soziales Umfeld bei Weitem witziger ist!
Auch wenn ich keinen der beiden Kumpelpack-Filme nun vollends in die Tonne treten muss, find ich es in beiden Fällen, für mich, irgendwie schade … ich hoffe ihr hattet mit den beiden Titel mehr Glück und konntet sie anders betrachten!? :)
USA2013 This Is The End
Jay (Baruchel) besucht seinen Freund Seth (Rogan) in L.A., wobei abends noch ein Besuch bei James Franco ansteht. UND DANN ...
... beginnt die Apocalypse!
Der erste Weltuntergang steht bevor und auch wenn er eher die Lachmuskeln als die Angstgene in einem aktiviert werden sollen, kann ich vorweg gleich sagen, dass die Bauchmuskulatur nicht wirklich beansprucht wurde. Der Film schippert gleich von Beginn an ziemlich mühselig dahin und erst als Paul Rudd schreiend daher gelaufen kommt musste ich das erste Mal lachen. Ich finde, die Darsteller spielen sich zwar nicht wirklich selbst aber tragen eben alle ihre eigenen Namen ... und hier wird wirklich einiges aufgeboten! Bis in kleinste Nebenrollen/Cameos gibts bekannte Gesichter, namhafte Comedians & Sternchen zu erspähen.
Als nächstes hat mich dann kein Lacher sondern der erste Basseinsatz von der Couch geholt, wow, was hab ich gezuckt als Jay und Seth sich Proviant in einem Store holen wollen und die ersten blauen Lichtstrahlen runter kamen. Da hats mich echt gehoben, die Soundabmischung kann sich echt hören lassen, wobei die gewählten Musikstücke auch wunderbar passen und zumindest in manch Momenten echt mal Laune machen. Besonders gut fand ich als Danny McBridge das erste Mal auftaucht und zu Cypress Hill ne fetzige Szenen abliefert. Weitere Musikstücke folgten.
Ansonst blieb der Film sehr weit hinter meinen Erwartungen zurück. Da hat man so ein tolles Ensemble und macht nicht wirklich was draus. Ziemlich ideenlos vegetiert der Film so vor sich hin und liefert zu bestimmt 85% nur Gags auf Volksschulniveau ab. Nicht das ich hier anspruchsvoll wäre, ich steh genauso auf seichte Unterhaltung aber langezogene Ejakulations-Gags, das öde Cam-Tagebuch, manch tuntiges Gehabe und das ständig seichte Gelaber zündet hier fast gar nicht. Auch die Splatteranteile wirkten irgendwie einfach (knallhart) dämlich.
Ein paar Kleinigkeiten gibts dann schon zu Lachen, neben manch Situationskomik als Beispiel fand ich gut als Jonah (Hill), Jay das Messer ins Bein (zu)wirft oder die Gebots-Gesprächsrunde die nur so vor Selbstironie strotzt. Sich Selbst auf die Hucke zu nehmen gelingt ihnen sehr gut, besonders Ch. Tatum (Holy Moly!)
Wobei in dieser Szene auch James Franco etwas abliefert, was die Aussage "Hochmut kommt vor dem Fall" wunderbar bildlich darbietet!
Emma Watsons Auftritt brachte noch ne kurze Frische rein und obendrauf gibts ein paar Filmreminiszenzen. Der Dämon könnte aus einem Ghostbusters Remake sein, die Rettungsleinenszene war wie in der Nebel und die Bezüge zum Exorzisten sind unübersehbar...
Ansonst hab ich mich nach einer Stunde echt geplagt noch durchzuhalten, will/kann jedoch keinen Film bewerten wenn ich ihn nicht vollständig gesehen habe … zum Glück kam dann noch manch Kleinigkeit, besonders das ENDE fand ich dann doch wieder gut! Ich mein den Auftritt! :) Aber in Summe (sehr) zum Untergehen verdammt!!
The Worlds End (Blu-Ray)
GB2013
Der Film fängt gleich mal gut an, mit der nostalgischen Rückblende zur goldenen Meile. Die Kneipentour der damaligen Jugendfreunde, welche sehr emotional ausfällt weil sie den epochalen Zenit von Gary King (Simon Pegg) darstellt, und jeder der es schon mal erlebt hat, dass ein willkürlicher Abend plötzlich zu einer denk- und erinnerungswürdigen Nacht wird, kann nachfühlen was gemeint ist …
Gefolgt von einer Intro-Einleitung durch ein Musikstück der schottischen Rockband "Primal Scream" und deren Song "Loaded" dessen Text für den Film nicht passender sein könnte. Im Sinne von "Wir möchten frei sein und tun, was wir tun wollen, uns dabei betrinken und einfach nur eine gute Zeit haben …"
(Der Text wiederum ist übrigens von Peter Fonda und stammt aus einem Roger Corman Film).
Ja, das weckt schonmal die Geister und legt die Latte gleich mal hoch. Dann bekommen wir zu sehen, wie der in der Vergangenheit hängen gebliebene Gary, die mittlerweile direkt im Leben stehenden Jungs zusammentrommelt um die Kneipentour - die legendäre goldene Meile - endlich mal zu vollenden! Dabei gibts zwar schon ein paar leichte Gags aber auch schon Durststrecken, die auch noch anhalten als die Bande im wunderbaren britischen Heimatnest einkehrt. Wobei der britische Flair, der Look, das Pubfeeling und die Dorfstimmung schon sehr überzeugen. Allein schon die Namen der Pubs die sie abgrasen, passen zu diesem Flair und auch zur Stimmung.
Die zusammen gewürfelte und allseits bekannte Schauspieler-Combo gibt auch ne tolle Mischung ab, wodurch es amüsante Zankereien und die Veränderungen von Damals zu Heute, zu entdecken gibt.
Erst ab der Hälfte des Films wird es dann rasanter. Waren es in den Vorgängerfilmen grundsätzlich das Zombie- und dann das (Literatur-)Krimigenre, fällt die Wahl hier auf das - auch kultige - Invasionthema, wodurch der Film stark an Action und Absonderlichkeiten gewinnt …
Was natürlich humorvoll ausfällt aber auch immer wieder mal ernst Bezug nimmt, auf Garys verkorkste Psyche. Bei dieser Mischung wird es stellenweise dann echt wirr, besonders wenn nach einer tintigen (dr.ink) Schlacht alle so tun, als sei nichts passiert obwohl eigentlich schon klar ist was gespielt wird, und sie auch schon ständig von jedermann beobachtet werden. Auch verliert ihre eigentliche Idee, die Tour, sehr schnell ihren Sinn und wirkt fast nur mehr zwanghaft durchgedrückt, was dann einfach zuuu fadenscheinig wird, wobei, wenn man sturzbetrunken ist, ist die Frage nach einem Sinn wohl erstrangig SINNLOS
Der witzigste von allen ist übrigens Nick Frost, er liefert die besten Texte und Aktionen als er dann endlich die Kurzen zu Heben (zu Trinken) beginnt. Ansonst haut es einen im ganzen Film nun nicht gerade vom (Bar-)Hocker.
Die kleine "menschliche" Botschaft am Ende war dann noch ganz nett, aber ansonst hat "The World End" kein nennenswertes ENDE. Wobei die letztlich apocalyptische Situation dann noch einen netten Ausklang darstellt. Auf jeden Fall ist in der Eiskreme-Reihe nun "Hot Fuzz" mein Favorit!
Tja irgendwie komisch, ich kann jetzt echt nicht explizit sagen ob beide ENDS-Filme wirklich so sind wie ich sie gesehen habe oder ich einfach zu viele oder eben andere Erwartungen hatte? Vielleicht war ich auch zu kritisch, aber auch reine Unterhaltungsfilme sollten gewisse Dinge nicht zuviel schleifen lassen ...
Hier merkt man, dass die Kumpels eben auch in Sachen Produktion wohl eher, einfach nur Spass haben wollten.
"Das ist das Ende" war auf jeden Fall eine Enttäuschung, wobei "The Worlds End" nun zwar hinter meinen Vorstellungen zurück blieb, aber dennoch nicht wirklich schlecht ist. Also auf jeden Fall besser als der amerikanische Vertreter, der in Sachen Humor so seicht ist, dass mein soziales Umfeld bei Weitem witziger ist!
Auch wenn ich keinen der beiden Kumpelpack-Filme nun vollends in die Tonne treten muss, find ich es in beiden Fällen, für mich, irgendwie schade … ich hoffe ihr hattet mit den beiden Titel mehr Glück und konntet sie anders betrachten!? :)
System bereitet sich auf Neu-Aufbau vor ...
Vorbereitung für Neustart ...
RESET!!
Bilder: amazon.de
Giovanni Ribisi - The Weirdo Actor?
10. Januar 2014Ich möchte nun auch mal einen Schauspieler rauspicken und das Licht auf ihn werfen. Und zwar auf einen Schauspieler der für viele eventuell eher unscheinbar ist. Den Cineasten natürlich bekannt, aber allgemein eher weniger populär oder sagen wir mal, nicht gerade gängig und in jedermanns Gedächtnis ... man könnte sagen ich wende mich nun mal einem "Akteur aus der zweiten Reihe" zu ...
Und nein, dass wird keine Blog-Reihe, obwohl ich auch noch weitere im Hinterkopf hätte aber dazu nur, wenn wieder mal Lust besteht ...
Hier mal zu einem Typen, der MIR immer wieder mal auffällig ins Auge sticht, ganz besonders wegen seiner schrägen und meist irgendwie psychotisch veranlagten Rollendarstellung ... ich spreche von Giovanni Ribisi.
Seine Familie hat italienische Wurzeln - weshalb es wohl auch authentischer rüberkommt wenn er wieder mal einen (Möchtegern)Mafiosi spielt.
Er hat eine jüngere Schwester und eine Zwillingsschwester. Beide ebenfalls im Filmbizz tätig. Sein Schwager ist der Musiker Beck.
Möchte hier aber nicht auf privates eingehen sondern vielmehr einen Blick auf seine Rollen als Schauspieler werfen ...
Vielleicht sehen ihn manche neutral, den meisten fällt er nicht mal auf aber für mich, ist er immer ... der VERRÜCKTE !!
Natürlich ist er nicht wirklich verrückt und hat auch noch weitere Facetten, dennoch sind es oftmals die entrückten Rollen, die an ihm auffallen. Allein sein Gesichtsausdruck wirkt für mich schon wie der eines verstörten Jungen, bei dem man irgendwie nicht weiß ob er grad ein Unschuldlamm ist oder womöglich im nächsten Moment etwas anstellt. Egal ob das nun positiv, verachtlich, verrückt oder gar mörderisch psychopathisch ist.
In seinem schauspielerischen Schaffen kann er das immer wieder genial zum Ausdruck bringen und schafft es auch, einen fast latenten Wahnsinn zu verkörpern. Neben manchen neutralen Rollen (wobei ich mich bei ihm stets frage ob das überhaupt geht?) spielt er oft auch den jüngeren Bruder, bei dem es so scheint, als wüsste er grad nicht wo es lang geht ... also auch irgendwie perplex!
Als erstes fiel er mir in der Fernsehserie FRIENDS (9 Episoden) auf. Er spielte den schusselig aufgedrehten und ziemlich verrückten Bruder von Phoebe (Lisa Kudrow). Er spielte nur eine gewisse Zeit mit und wollte darin, dass ihm seine Schwester als Leihmutter dient um für ihn und seine viel ältere Partnerin Kinder auszutragen ...
Ausserdem war er in dieser Rolle immer pyromanisch veranlagt und wollte stets irgendwelches Zeugs anzünden!
Sein erster Kinofilm war Wes Cravens Mindripper, der dritte Teil der originalen "Hills Have Eyes"-Reihe !
In Richard Linklaters Film "subUrbia - Sixpacks, Sex + Supermarket" (1996) mimt er einen Typen aus einer Gruppe Jugendlicher die täglich vor einem Supermarkt abhängen. Leider konnte ich mir bis jetzt kein eigenes Bild machen, weil der Film noch nicht mal auf DVD veröffentlicht wurde. Echt schade, würde ich - wie "Slackers" - gern mal sehen !
Danach spielte er minimal(st)e Rollen in verschiedensten Filmen, wie That Thing you Do!, Postman, Lost Highway ....
Er hat eine jüngere Schwester und eine Zwillingsschwester. Beide ebenfalls im Filmbizz tätig. Sein Schwager ist der Musiker Beck.
Möchte hier aber nicht auf privates eingehen sondern vielmehr einen Blick auf seine Rollen als Schauspieler werfen ...
Vielleicht sehen ihn manche neutral, den meisten fällt er nicht mal auf aber für mich, ist er immer ... der VERRÜCKTE !!
Natürlich ist er nicht wirklich verrückt und hat auch noch weitere Facetten, dennoch sind es oftmals die entrückten Rollen, die an ihm auffallen. Allein sein Gesichtsausdruck wirkt für mich schon wie der eines verstörten Jungen, bei dem man irgendwie nicht weiß ob er grad ein Unschuldlamm ist oder womöglich im nächsten Moment etwas anstellt. Egal ob das nun positiv, verachtlich, verrückt oder gar mörderisch psychopathisch ist.
In seinem schauspielerischen Schaffen kann er das immer wieder genial zum Ausdruck bringen und schafft es auch, einen fast latenten Wahnsinn zu verkörpern. Neben manchen neutralen Rollen (wobei ich mich bei ihm stets frage ob das überhaupt geht?) spielt er oft auch den jüngeren Bruder, bei dem es so scheint, als wüsste er grad nicht wo es lang geht ... also auch irgendwie perplex!
Als erstes fiel er mir in der Fernsehserie FRIENDS (9 Episoden) auf. Er spielte den schusselig aufgedrehten und ziemlich verrückten Bruder von Phoebe (Lisa Kudrow). Er spielte nur eine gewisse Zeit mit und wollte darin, dass ihm seine Schwester als Leihmutter dient um für ihn und seine viel ältere Partnerin Kinder auszutragen ...
Ausserdem war er in dieser Rolle immer pyromanisch veranlagt und wollte stets irgendwelches Zeugs anzünden!
Sein erster Kinofilm war Wes Cravens Mindripper, der dritte Teil der originalen "Hills Have Eyes"-Reihe !
In Richard Linklaters Film "subUrbia - Sixpacks, Sex + Supermarket" (1996) mimt er einen Typen aus einer Gruppe Jugendlicher die täglich vor einem Supermarkt abhängen. Leider konnte ich mir bis jetzt kein eigenes Bild machen, weil der Film noch nicht mal auf DVD veröffentlicht wurde. Echt schade, würde ich - wie "Slackers" - gern mal sehen !
Danach spielte er minimal(st)e Rollen in verschiedensten Filmen, wie That Thing you Do!, Postman, Lost Highway ....
In Postman als Beispiel mimte er schon eine labilen Charakter, der für Essen und Zugehörigkeit schnell mal zum Verräter wurde.
Den meisten wurde er jedoch erst mit seiner Rolle in "Der Soldat James Ryan" (1998) bekannt. Dort spielte er einen Soldaten unter den Truppe von Tom Hanks. Und zwar einen Sanitäter! Wo er letzlich eine längere, sehr heftige Szene spielte. (Bild: Paramount Pictures)
Gleich danach (1999) spielten er und Juliette Lewis zwei geistig zurückgebliebene in "Ganz normal verliebt".
Im mysteriösen Film "The Gift - Die dunkle Gabe" (2000) spielte er unter der Regie von Sam Raimi einen undurchsichtigen vorbelasteten Charakter. Obwohl er von vornherein schräg rüberkommt, wusste keiner was es wirklich mit ihm auf sich hat. Ob er nun einfach böse/verrückt wirkt oder es vielleicht sogar tatsächlich ist?
In einer Szene mit Keanu Reeves tickt er so richtig aus und untermalt sogar, dass er selbst vor dem eigenen Tot nicht zurückschreckt.
Im Jahre 2000 gab er sich mit Nicolas Cage in "Nur noch 60 Sekunden" die Ehre.
Worin er den kleinen Bruder mimte, der sich auf ein waghalsiges Geschäft einließ und nun ziemlich in der Klemme steckt. Aus welchem ihm sein großer Bruder (Cage) wieder raus manövrieren soll.
(Bild: Touchstone / Buena Vista)
2000 agierte er in "Risiko - Der schnellste Weg zum Reichtum" als zwielichtiger Börsenmakler. Neben Vin Diesel schachern sie hier um Anleger.
Den meisten wurde er jedoch erst mit seiner Rolle in "Der Soldat James Ryan" (1998) bekannt. Dort spielte er einen Soldaten unter den Truppe von Tom Hanks. Und zwar einen Sanitäter! Wo er letzlich eine längere, sehr heftige Szene spielte. (Bild: Paramount Pictures)
Gleich danach (1999) spielten er und Juliette Lewis zwei geistig zurückgebliebene in "Ganz normal verliebt".
Im mysteriösen Film "The Gift - Die dunkle Gabe" (2000) spielte er unter der Regie von Sam Raimi einen undurchsichtigen vorbelasteten Charakter. Obwohl er von vornherein schräg rüberkommt, wusste keiner was es wirklich mit ihm auf sich hat. Ob er nun einfach böse/verrückt wirkt oder es vielleicht sogar tatsächlich ist?
In einer Szene mit Keanu Reeves tickt er so richtig aus und untermalt sogar, dass er selbst vor dem eigenen Tot nicht zurückschreckt.
Im Jahre 2000 gab er sich mit Nicolas Cage in "Nur noch 60 Sekunden" die Ehre.
Worin er den kleinen Bruder mimte, der sich auf ein waghalsiges Geschäft einließ und nun ziemlich in der Klemme steckt. Aus welchem ihm sein großer Bruder (Cage) wieder raus manövrieren soll.
(Bild: Touchstone / Buena Vista)
2000 agierte er in "Risiko - Der schnellste Weg zum Reichtum" als zwielichtiger Börsenmakler. Neben Vin Diesel schachern sie hier um Anleger.
In "Heaven" spielt er 2000 einen Jungen Polizisten, der als Übersetzter dient. Und zwar in einem Verhör, bei der Cate Blanchett sich als Bomeblegerin verantworten muss.
Erneunte Zusammenarbeit nach "The Gift", wobei es hier um eine verzwickte Liebesgeschichte geht.
Bei "Lost in Translation" spielte er neben Murray und Johansson, die Rolle des John.
Johanssons Film-Ehemann, der teilweise einen auf wichtigen Fotograf macht, der leicht übderdreht immer auf dem Sprung ist.
Im selben Jahr 2003 spielte er in "Unterwegs nach Cold Mountain" einen schrägen Waldarbeiter.
In "Basic" (2003) mit John Travolta spielte er einen der überlebenden Soldaten eines zwiespältigen Ausseneinsatzes. In der Verhörszene im Krankenhaus erzählt er auch auf ziemlich merkwürdige freakige Weise seine Erlebnisse.
Nicht nur sein Schauspiel in dieser eher kleineren Rolle sondern auch der raffinierte wendungreiche Film ist sehr zu empfehlen. Obwohl ich dem Thriller-Genre nicht so zugetan bin, halte ich diesen Titel für einen echten Geheimtip!
Im 2004 entstandenen Remake von "Der Flug des Phoenix" spielte er neben Dennis Quaid den aufblondierten deutschen Flugzeugtechniker. Seine Rolle war ziemlich exzentrisch und merkwürdig. Er verbarg ein Geheimnis und handelte ziemlich untypisch als Teil einer Gruppe, in der Wüste gestrandeter Menschen.
(Bild: 20th Century Fox)
In der schwarzhumorigen Komödie "The Big White" spielt der 2005 einen Angestellten einer Versicherungsagentur. Wobei er hier sehr versessen und akribisch seiner Arbeit nachgeht einen möglichen Versicherungsbetrug aufzudecken. Durch sein aufdringliches Verhalten manövriert er sich ganz schön weit in diese skurille Geschichte hinein.
Streets of Philadelphia (2006) - Unter Verrätern ist ein Mafiadrama indem Giovanni die Rolle eines größeren Nachfolge-Mafiosi übernimmt. Er setzt seine Macht mit Gewalt, Loyalität und einer Brise Wahnsinn durch.
Zwischen 2005-2008 spielte er in manchen Folgen, einer meiner Lieblingserien mit. In "My Name Is Earl". Er spielte er den immer wieder mal auftauchenden Jugendfreund von Earl (Jason Lee), der stets verrückt mit dem Gesetz in Schwierigkeiten steht. Nicht nur das er sich mal bei einer alten Frau als deren Mann einschleicht, tritt er darüber hinaus auch immer wieder in geiler Aufmachung ins Bild. Halbnackt, schusselig, Cowboystiefeln etc.
2009 verkörperte er in "Public Enemys" einen Kriminellen der mit John Dillinger (Johnny Depp) einige neue Geschäfte aufziehen wollte. 40ziger Look, schräge Brille, üblicher fragwürdiger aber auch gerissener Blick.
(Bild: Universal Pictures)
2009 spielte er die Rolle eines Befehlshabenden in Avatar. Hier sogar mal eher bodenständig.
2010 "Middle Men" - zwei arbeitslose Typen kreieren kostenpflichtige Internet-Pornografie. In einer Hauptrolle zu sehen.
2011 spielt er neben Johnny Depp in "Rum Diary"
In "Contraband" (2012) mimt er einen Widersacher von Mark Whalberg. Als Drogendealer fällt er erneut mit einem Hang zur Schrägheit und dem auf, dass er nicht gerade pingelig mit seinen Feinden umgeht.
Im Erwachsenen-Kinderfilm "Ted" (2012) gab er die übliche verstörte Psychophatenrolle zum Besten. Als verstörter Erzieher will er seinem Sohnemann diesen Teddybären besorgen und zwar mit allen Mitteln.
Wirklich genial trug er einen Tanz vor, der voller Schmalz und Verrückheit nicht besser hätte sein können. Ich hab sowas von gelacht!
(Bild: Universal Pictures)
Als Teil einer wild zusammengewürfelten Selbstjustiztruppe durfte er 2013 in "Ganster Squad" den Part des bedacht denkenden Technikers mimen. Neben seinem Auftreten (Brille, Oberlippenschauzer, spz. Verhalten ...) gar nicht so schräg, sondern eher überlegt und in Sachen Spionage sehr wichtig für die Truppe.
Das war`s ... und seine Filmografie ist hier noch gar nicht vollständig, weshalb man ihn auch noch in weiteren Titeln entdecken kann. In Summe kann ich nun behaupten, dass seine Rollen meist nicht gewöhnlich sind! Er mir immer wieder ähnlich auffällt und finde, dass diese Rolle einfach auf ihn zugeschnitten ist. So freu ich mich stets, wenn er wo als Nebendarsteller auftaucht wobei er selbst in Hauptrollen, keineswegs eine schlechte Figur abgibt.
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5. Januar 2014Eisstation Zebra / Olympus Has Fallen / Express in die Hölle / Wir sind die Millers
Auch wenn das Jahr eventuell für manche mit Neuerungen beginnt, möchte ich hiermit doch auch mit einer meiner bisherigen Traditionen im Blogbereich starten. Deshalb gibts hier wieder mal meine letzten Sichtungen und meinen dazu enthaltenen persönlichen, subjektiven anSICHTEN. Viel Spass dabei und auf ein gutes Jahr, egal in welchen Belangen ... die nebst positiven Veränderungen, die das Leben eben mal so bereit hält auch manche Tradition in jedem aufrecht erhalten sollte...
Denn neues mit altem vermischt, bewahrt doch auch das wesentliche in dieser scheinbar schnelllebigen Zeit. Und nun zu unserem Hobby - den Filmen ...
Eisstation Zebra (TV)
USA1968
U-Boot Kommandant James Ferraday (Rock Hudson) wird zu seinem Vorgesetzten beordert und mitgeteilt, dass ein Notruf aus der Arktis einging. Ein Feuer soll ausgebrochen sein, und aufgrund eines Sturm kann niemand auf dem Luftwege zu Hilfe eilen, weder Sowjets noch amerikanische Einheiten. Sein Vorgesetzter teilt ihm mit, dass er diese Rettungsaktion nun übernehmen muss und dabei sogar noch einen britischen Agenten sowie eine bewaffnete Einsatztruppe mitnehmen soll, da es scheinbar noch um einiges mehr geht als nur eine Rettungsaktion, dies jedoch Top Secret sei …
So wird es gleich mal spannend, zumal sich der Film sehr bedeckt hält was nun der wahre Grund dieses Abenteuers ist. Zwischendurch gesellen noch zwei weitere undurchsichtige Charaktere hinzu. Ernest Borgnine als russischer Anti-Russe, der im kalten Krieg übergelaufen ist und trotz (notwendigen?) Akzents eine tolle Vorstellung abliefert. Der Militärtruppe wird dann noch ein kampferfahrener Soldat vorgesetzt der von Jim Brown gespielt wird, der filmisch gesehen schon in "das dreckige Dutzend" Action mit ins Spiel bringen durfte. Rock Hudson steht hier zwischen diesen geheimnisvollen Fronten und legt nebst seinem Charme ne reife Überlegtheit an den Tag, und dass auch trotz Ungewissheit.
Die Geschichte schreitet gemütlich aber dennoch spannend voran und legt dabei mehr Fokus auf ihre Verstrickungen und dessen Vertrauenskonflikte, als auf Action oder die Figuren und ihre Hintergründe, schafft jedoch einen ganz besonders wunderbare Stimmung! Die speziell durch die Klangkulisse des kammerspielartigen U-Boots, eine angenehmst einhüllende, dumpfe Maschinensound-Monotonie hergibt. Diese Stimmung wird dann ab Hälfte des Films von der eisigen Arktis-Camp-Kulisse abgelöst, die einen trotz Spionage-Thrills immer noch einbauscht. Die Musik ist oftmals heftiger als die Szene selbst, hat aber Charme und manch Wasseraufnahmen sind für diese Zeit ganz sehenswert.
John Sturges (Die glorreichen Sieben, Gesprengte Ketten) hat hier also einen sehr stimmungsvollen Spionagethriller unter kalter Kriegs-Szenerie gebastelt, der durch Besetzung und besonders durch die durchgehend angenehme Stimmung überzeugt. Bin gespannt auf das Remake, dass heuer (2014) oder doch erst 2016 erscheinen soll und von Regisseur Christopher McQuarrie (witzigerweise is er im Erscheinungsjahr des Films geboren; unter anderem für das Drehbuch von "Die üblichen Verdächtigen" verantwortlich) in Szene gesetzt wird.
Olympus Has Fallen (Blu-Ray)
USA2013 – Die Welt in Gefahr
Mike Banning (Gerard Butler) ist des Präsidenten (Aaron Eckhart) erste Ansprechperson in Sachen Secret Service. Beim wunderbar winterlichen Beginn des Films passiert jedoch ein Unglück wobei die First Lady ums Leben kommt. Da der Präsident nicht jeden Tag durch Mike an diesen Schrecken erinnert werden will, wird er aussondiert und ins Finanzwesen versetzt. Etwa 2 Jahre später fristet er dort sein nun langweiliges Dasein während im weißen Haus ein Treffen mit dem südkoreanischen Premierminister stattfindet. Hier läuft aber nun alles aus dem Ruder und das weiße Haus wird von einem bewaffneten Frachtbomber angegriffen. Der Präsident und seine Crew schafft es noch in den unterirdischen Sicherheitsbunker während Mike Banning es noch ins weiße Haus schafft …
Und nun herrscht im weißen Haus eben Alarmstufe Rot … wenn es darum geht, langsam zu sterben. Unsere One-Man-Army wird hier von Gerard Butler dargestellt, der sich ja mittlerweile schon in die Annalen der neuen Action-Helden einreihen kann. Natürlich ist er hier kein Martial Arts S. Seagal aber in Sachen Hau-Drauf Erfahrung durch die gern genommene (und auch gehörte) "Spezialausbildung" schon einen Tick besser als McClane – wenn man das mal so sagen kann.
Erfreulich war gleich mal ..die übliche Rückkehr des Helden, die vorbereitet wurde durch das Leid seiner neuen kampflosen Stuhl-Tätigkeit und dem respektablen Bekanntsheitsgrad Bannings unter allen Betroffenen, was wie üblich hinführt zu einer Szene in der er sich als EINZIGE kampferfahrene Verbindung in diesem Ausnahmezustand outet … gefolgt von der epochalen Frage "Wer ist dieser Mann?"!
Sowas könnt ich noch weitere hunderte mal hören und miterleben, wie ein Mann durch seine Loyalität und seine getriebene Kampfeslust einfach tun muss, was ein Mann eben so tun muss … so wiederholt klischeehaft es auch sein mag, so genial ist es für diese Art von Filme!
Antoine Fuqua kreiert stets/oder abwechselnd eine kleine Mischung aus (leichtem) Anspruch (Training Day, Brooklyns Finest) und Action (Shooter, Replacement Killers) wobei er sich hier in sein Actionkino einreiht, jedoch nie in die völlig Überzogenheit abdriftet wie viele andere Genrevertreter es tun. Ich erwartete vorerst aufgrund der ziemlich übertriebenen, pathetischen Story (weißes Haus etc) einen klassischen, leicht dummen aber deshalb sehenswerten Actioner, bekam dann aber auch noch eine zeitgenössische Mischung die in Sachen Action jedoch nie völlig übertreibt. Die einzige grenzwertige Situation war höchstens als der Heckrotor ins weiße Haus einschlägt und Banning gerade noch loslassen kann, aber selbst das ist hierfür noch nicht unpassend genug. Es gibt in OHF zwar auch einiges an CGI aber zum Glück nicht in den Kampfszenen, mal abgesehen vom angemessenen Blut das die Wände bemalt.
Während sich Banning im Alleingang durchs weiße Haus schlägt, bekommt man noch ein kleines Polit-Problem als notwendigen Aufhänger präsentiert, wobei die Idee mit den Cerberus-Codes gar nicht mal so blöd ist. Die Heliszene gegen Ende jedoch in Sachen Dämlichkeit schon punktet! Die erste Hälfte des Films fällt wirklich rasant aus, mit dem sehenswerten und ausgeklügelten Angriff aufs weiße Haus … ist jedoch zum Glück nicht auch rasant geschnitten, wie es in manchen überzogenen Filmen nervig ausfällt und liefert somit ne echt tolle Show! Die zweite Hälfte, die One-Man-Show verliert eindeutig an Fahrt, überzeugt anderseits doch noch mit der erfahrenen (und auch mal amüsanten) Manier, wie der Army Ranger/Ex-Secret Servie Agent zur Sache schreitet.
Eckhart fand ich austauschbar, Freeman sehr angemessen und die beiden Secret Agents Dylan McDermott und Cole Hauser noch erwähnenstwert/sehr passend.
Zum Ausleihen perfekt!
Express in die Hölle (TV)
USA1985 – Runaway Train
Manny (Jon Voight) saß 3 Jahre im Loch. Nachdem er nun vom aufsässigen Gefängnisdirektor wieder aus diesem raus gelassen wird, lässt eine Flucht nicht lange auf sich warten. Der junge Buck (Eric Roberts) ist ihm dabei behilflich und ergreift auch gleich seine Chance, den Weg in die Freiheit anzutreten. Nach einer Flucht durch die verlassene Eiseskälte Alaskas schaffen sie es bis zu einem Rangierbahnhof, wo sich beide in einem abfahrenden Zug verfrachten. Dabei entgeht ihnen vorerst, dass der Lokführer noch bei der Abfahrt einen Herzanfall erleidet und vom Transporter fällt …
Tja, hätten die beiden doch einen anderen Zug gewählt, denn so befinden sie sich auf einem führerlosen Trip, der völlig außer Kontrolle gerät…
Der Film wechselt somit vom kleinen Gefängnisdrama in ein spannendes Flucht-Abenteuer, das sich seinen Weg durch vereiste und schnee-verwehte Gebiete in Richtung Thrill bewegt.
Somit bekommen wir neben der Jagd des Gefängnisdirektors nach seinen Insassen, abwechselnd zu sehen, welch aufreibender Aufruhr in der Schaltzentrale herrscht die versucht einen vermeintlich unbemannten Zug wieder unter ihre Kontrolle zu bringen und anderer Orts wie Manny und Buck alles daran versuchen, ihren hinzu gewonnenen Problemen Herr zu werden. Was durch ihre unterschiedlichen Charaktere für noch mehr Reibungen sorgt als sowieso schon vorhanden. Somit liegt der Fokus auch noch auf ihren Persönlichkeitsbeleuchtungen, die vielleicht aus heutiger Sicht ein bisschen ruppiger wirken, aber für damalige Verhältnisse zusätzlich auf Charakterkunde anstatt reiner Action setzten.
Jon Voight gibt hier den übel gelaunten und mit Gesichtsnarben übersäten Einzelkämpfer der durch seine bisherige Erfahrung schon einige raue Züge aufweist. Während Eric Roberts einen leicht überheblichen Draufgänger mimt, der sich vorerst mal seinen Respekt vor dem Kult-Insassen verdienen möchte ... bis auch ihn die kühle Realität einholt.
So nebenbei kann man Danny Trejo hier noch als unverbrauchten schlanken Boxer in einer kleinen Nebenrolle erspähen.
Man merkt, dass der 2010 durch Tony Scott entstandene "Unstoppable" so einiges aus diesem Film adaptiert hat. Auch wenn sich "Unstopppable" genauso spannungsreich durch die Gleise windet, kann er nicht mit der sehenswert schneebedeckten, eisigen Kulisse ala "Express in die Hölle" aufwarten. Einem Film bei dem die Spannung mit der Laufzeit (des Zuges) ständig weiter steigt und schlussendlich auch noch mit einem beachtlichen Ende aufwarten kann, welches besonders durch die musikalische Untermalung ihre poesieartige Spitze findet.
Wir sind die Millers (Blu-Ray)
USA2013
David (Jason Sudeikis) ein Drogendealer soll für seinen Drogenboss eine größere Ladung Marihuana über die Grenze schmuggeln, wobei ihm aufgrund des hohen Risikos erwischt zu werden, die Idee kommt als friedliche und unauffällige Familie den Trip anzutreten. Kurzerhand sammelt er um sich Leute zusammen, die sich als seine Frau und Kinder ausgeben sollen. Dabei eine Stripperin (Jennifer Aniston), einen unerfahrenen Jungen aus seinem Haus (Will Poulter) und eine Ausreißerin von der Straße (Emma Roberts) …
Die Grundidee ist schon mal ganz witzig auch wenn damit gleich viele Logikfehler mit einfließen, denn, hätte nur einer jemals die Pässe von ihnen kontrolliert wäre alles aufgeflogen. Um solch Wichtigkeiten kümmert sich der Film nämlich nicht, genauso wenig darum, dass jemand im abzuschleppenden Wohnwagen sitzen muss ABER das kann man einfach im Austausch für einige Lacher ignorieren. Denn hier funktioniert der Film neben man unwitziger Unnötigkeit (Cannybisbaby auf der Straße) ganz gut.
Neben dem Road-Trip mittels Camper, dem Rumschlagen mit mexikanischen Dealern und der Gefahr erwischt zu werden, sorgt eben die "harmonische" Komposition der vermeintlichen Familie für die nötigen Diskrepanzen um zu unterhalten.
Die Figuren sind durchwegs sympathisch, besonders die beiden Kiddies wobei hier der vermeintliche Sohnemann Kenny einfach (m)ein absolutes Highlight darstellt. Mit einer unerfahrenen, fast dämlichen aber dennoch so ehrlichen und herzhaften Art schlägt er in Sachen Darstellung einfach alles!! Mit seinem hochgezogenen Augenbrauen, einem wirren, daneben stehenden Blick und manch Aktionen wie Schmusen für Anfänger, dicken Taranteleiern und der grenzenlosen Aufopferung für seine neue "Familie" amüsieren einfach herzhaft. Jennifer Aniston muss zwar nicht wirklich strippen aber die aneinander gereihten Bilder-Tanzszenen lassen die Mutti verdammt heiß aussehen!!
Auch wenn alles so passieren muss, dass es den Film am Laufen hält – die zwingende Ablenkung vor einem möglichen Auffliegen – hat er doch einige wirklich zündenden Gags am Start. So nebenbei und völlig unerwartet, war ich gemütlichst unterhalten … also keine Ansprüche stellen, den Ausflug genießen und hoffen, dass Kenny überlebt und wieder auftaucht!
USA1968
U-Boot Kommandant James Ferraday (Rock Hudson) wird zu seinem Vorgesetzten beordert und mitgeteilt, dass ein Notruf aus der Arktis einging. Ein Feuer soll ausgebrochen sein, und aufgrund eines Sturm kann niemand auf dem Luftwege zu Hilfe eilen, weder Sowjets noch amerikanische Einheiten. Sein Vorgesetzter teilt ihm mit, dass er diese Rettungsaktion nun übernehmen muss und dabei sogar noch einen britischen Agenten sowie eine bewaffnete Einsatztruppe mitnehmen soll, da es scheinbar noch um einiges mehr geht als nur eine Rettungsaktion, dies jedoch Top Secret sei …
So wird es gleich mal spannend, zumal sich der Film sehr bedeckt hält was nun der wahre Grund dieses Abenteuers ist. Zwischendurch gesellen noch zwei weitere undurchsichtige Charaktere hinzu. Ernest Borgnine als russischer Anti-Russe, der im kalten Krieg übergelaufen ist und trotz (notwendigen?) Akzents eine tolle Vorstellung abliefert. Der Militärtruppe wird dann noch ein kampferfahrener Soldat vorgesetzt der von Jim Brown gespielt wird, der filmisch gesehen schon in "das dreckige Dutzend" Action mit ins Spiel bringen durfte. Rock Hudson steht hier zwischen diesen geheimnisvollen Fronten und legt nebst seinem Charme ne reife Überlegtheit an den Tag, und dass auch trotz Ungewissheit.
Die Geschichte schreitet gemütlich aber dennoch spannend voran und legt dabei mehr Fokus auf ihre Verstrickungen und dessen Vertrauenskonflikte, als auf Action oder die Figuren und ihre Hintergründe, schafft jedoch einen ganz besonders wunderbare Stimmung! Die speziell durch die Klangkulisse des kammerspielartigen U-Boots, eine angenehmst einhüllende, dumpfe Maschinensound-Monotonie hergibt. Diese Stimmung wird dann ab Hälfte des Films von der eisigen Arktis-Camp-Kulisse abgelöst, die einen trotz Spionage-Thrills immer noch einbauscht. Die Musik ist oftmals heftiger als die Szene selbst, hat aber Charme und manch Wasseraufnahmen sind für diese Zeit ganz sehenswert.
John Sturges (Die glorreichen Sieben, Gesprengte Ketten) hat hier also einen sehr stimmungsvollen Spionagethriller unter kalter Kriegs-Szenerie gebastelt, der durch Besetzung und besonders durch die durchgehend angenehme Stimmung überzeugt. Bin gespannt auf das Remake, dass heuer (2014) oder doch erst 2016 erscheinen soll und von Regisseur Christopher McQuarrie (witzigerweise is er im Erscheinungsjahr des Films geboren; unter anderem für das Drehbuch von "Die üblichen Verdächtigen" verantwortlich) in Szene gesetzt wird.
Olympus Has Fallen (Blu-Ray)
USA2013 – Die Welt in Gefahr
Mike Banning (Gerard Butler) ist des Präsidenten (Aaron Eckhart) erste Ansprechperson in Sachen Secret Service. Beim wunderbar winterlichen Beginn des Films passiert jedoch ein Unglück wobei die First Lady ums Leben kommt. Da der Präsident nicht jeden Tag durch Mike an diesen Schrecken erinnert werden will, wird er aussondiert und ins Finanzwesen versetzt. Etwa 2 Jahre später fristet er dort sein nun langweiliges Dasein während im weißen Haus ein Treffen mit dem südkoreanischen Premierminister stattfindet. Hier läuft aber nun alles aus dem Ruder und das weiße Haus wird von einem bewaffneten Frachtbomber angegriffen. Der Präsident und seine Crew schafft es noch in den unterirdischen Sicherheitsbunker während Mike Banning es noch ins weiße Haus schafft …
Und nun herrscht im weißen Haus eben Alarmstufe Rot … wenn es darum geht, langsam zu sterben. Unsere One-Man-Army wird hier von Gerard Butler dargestellt, der sich ja mittlerweile schon in die Annalen der neuen Action-Helden einreihen kann. Natürlich ist er hier kein Martial Arts S. Seagal aber in Sachen Hau-Drauf Erfahrung durch die gern genommene (und auch gehörte) "Spezialausbildung" schon einen Tick besser als McClane – wenn man das mal so sagen kann.
Erfreulich war gleich mal ..die übliche Rückkehr des Helden, die vorbereitet wurde durch das Leid seiner neuen kampflosen Stuhl-Tätigkeit und dem respektablen Bekanntsheitsgrad Bannings unter allen Betroffenen, was wie üblich hinführt zu einer Szene in der er sich als EINZIGE kampferfahrene Verbindung in diesem Ausnahmezustand outet … gefolgt von der epochalen Frage "Wer ist dieser Mann?"!
Sowas könnt ich noch weitere hunderte mal hören und miterleben, wie ein Mann durch seine Loyalität und seine getriebene Kampfeslust einfach tun muss, was ein Mann eben so tun muss … so wiederholt klischeehaft es auch sein mag, so genial ist es für diese Art von Filme!
Antoine Fuqua kreiert stets/oder abwechselnd eine kleine Mischung aus (leichtem) Anspruch (Training Day, Brooklyns Finest) und Action (Shooter, Replacement Killers) wobei er sich hier in sein Actionkino einreiht, jedoch nie in die völlig Überzogenheit abdriftet wie viele andere Genrevertreter es tun. Ich erwartete vorerst aufgrund der ziemlich übertriebenen, pathetischen Story (weißes Haus etc) einen klassischen, leicht dummen aber deshalb sehenswerten Actioner, bekam dann aber auch noch eine zeitgenössische Mischung die in Sachen Action jedoch nie völlig übertreibt. Die einzige grenzwertige Situation war höchstens als der Heckrotor ins weiße Haus einschlägt und Banning gerade noch loslassen kann, aber selbst das ist hierfür noch nicht unpassend genug. Es gibt in OHF zwar auch einiges an CGI aber zum Glück nicht in den Kampfszenen, mal abgesehen vom angemessenen Blut das die Wände bemalt.
Während sich Banning im Alleingang durchs weiße Haus schlägt, bekommt man noch ein kleines Polit-Problem als notwendigen Aufhänger präsentiert, wobei die Idee mit den Cerberus-Codes gar nicht mal so blöd ist. Die Heliszene gegen Ende jedoch in Sachen Dämlichkeit schon punktet! Die erste Hälfte des Films fällt wirklich rasant aus, mit dem sehenswerten und ausgeklügelten Angriff aufs weiße Haus … ist jedoch zum Glück nicht auch rasant geschnitten, wie es in manchen überzogenen Filmen nervig ausfällt und liefert somit ne echt tolle Show! Die zweite Hälfte, die One-Man-Show verliert eindeutig an Fahrt, überzeugt anderseits doch noch mit der erfahrenen (und auch mal amüsanten) Manier, wie der Army Ranger/Ex-Secret Servie Agent zur Sache schreitet.
Eckhart fand ich austauschbar, Freeman sehr angemessen und die beiden Secret Agents Dylan McDermott und Cole Hauser noch erwähnenstwert/sehr passend.
Zum Ausleihen perfekt!
Express in die Hölle (TV)
USA1985 – Runaway Train
Manny (Jon Voight) saß 3 Jahre im Loch. Nachdem er nun vom aufsässigen Gefängnisdirektor wieder aus diesem raus gelassen wird, lässt eine Flucht nicht lange auf sich warten. Der junge Buck (Eric Roberts) ist ihm dabei behilflich und ergreift auch gleich seine Chance, den Weg in die Freiheit anzutreten. Nach einer Flucht durch die verlassene Eiseskälte Alaskas schaffen sie es bis zu einem Rangierbahnhof, wo sich beide in einem abfahrenden Zug verfrachten. Dabei entgeht ihnen vorerst, dass der Lokführer noch bei der Abfahrt einen Herzanfall erleidet und vom Transporter fällt …
Tja, hätten die beiden doch einen anderen Zug gewählt, denn so befinden sie sich auf einem führerlosen Trip, der völlig außer Kontrolle gerät…
Der Film wechselt somit vom kleinen Gefängnisdrama in ein spannendes Flucht-Abenteuer, das sich seinen Weg durch vereiste und schnee-verwehte Gebiete in Richtung Thrill bewegt.
Somit bekommen wir neben der Jagd des Gefängnisdirektors nach seinen Insassen, abwechselnd zu sehen, welch aufreibender Aufruhr in der Schaltzentrale herrscht die versucht einen vermeintlich unbemannten Zug wieder unter ihre Kontrolle zu bringen und anderer Orts wie Manny und Buck alles daran versuchen, ihren hinzu gewonnenen Problemen Herr zu werden. Was durch ihre unterschiedlichen Charaktere für noch mehr Reibungen sorgt als sowieso schon vorhanden. Somit liegt der Fokus auch noch auf ihren Persönlichkeitsbeleuchtungen, die vielleicht aus heutiger Sicht ein bisschen ruppiger wirken, aber für damalige Verhältnisse zusätzlich auf Charakterkunde anstatt reiner Action setzten.
Jon Voight gibt hier den übel gelaunten und mit Gesichtsnarben übersäten Einzelkämpfer der durch seine bisherige Erfahrung schon einige raue Züge aufweist. Während Eric Roberts einen leicht überheblichen Draufgänger mimt, der sich vorerst mal seinen Respekt vor dem Kult-Insassen verdienen möchte ... bis auch ihn die kühle Realität einholt.
So nebenbei kann man Danny Trejo hier noch als unverbrauchten schlanken Boxer in einer kleinen Nebenrolle erspähen.
Man merkt, dass der 2010 durch Tony Scott entstandene "Unstoppable" so einiges aus diesem Film adaptiert hat. Auch wenn sich "Unstopppable" genauso spannungsreich durch die Gleise windet, kann er nicht mit der sehenswert schneebedeckten, eisigen Kulisse ala "Express in die Hölle" aufwarten. Einem Film bei dem die Spannung mit der Laufzeit (des Zuges) ständig weiter steigt und schlussendlich auch noch mit einem beachtlichen Ende aufwarten kann, welches besonders durch die musikalische Untermalung ihre poesieartige Spitze findet.
Wir sind die Millers (Blu-Ray)
USA2013
David (Jason Sudeikis) ein Drogendealer soll für seinen Drogenboss eine größere Ladung Marihuana über die Grenze schmuggeln, wobei ihm aufgrund des hohen Risikos erwischt zu werden, die Idee kommt als friedliche und unauffällige Familie den Trip anzutreten. Kurzerhand sammelt er um sich Leute zusammen, die sich als seine Frau und Kinder ausgeben sollen. Dabei eine Stripperin (Jennifer Aniston), einen unerfahrenen Jungen aus seinem Haus (Will Poulter) und eine Ausreißerin von der Straße (Emma Roberts) …
Die Grundidee ist schon mal ganz witzig auch wenn damit gleich viele Logikfehler mit einfließen, denn, hätte nur einer jemals die Pässe von ihnen kontrolliert wäre alles aufgeflogen. Um solch Wichtigkeiten kümmert sich der Film nämlich nicht, genauso wenig darum, dass jemand im abzuschleppenden Wohnwagen sitzen muss ABER das kann man einfach im Austausch für einige Lacher ignorieren. Denn hier funktioniert der Film neben man unwitziger Unnötigkeit (Cannybisbaby auf der Straße) ganz gut.
Neben dem Road-Trip mittels Camper, dem Rumschlagen mit mexikanischen Dealern und der Gefahr erwischt zu werden, sorgt eben die "harmonische" Komposition der vermeintlichen Familie für die nötigen Diskrepanzen um zu unterhalten.
Die Figuren sind durchwegs sympathisch, besonders die beiden Kiddies wobei hier der vermeintliche Sohnemann Kenny einfach (m)ein absolutes Highlight darstellt. Mit einer unerfahrenen, fast dämlichen aber dennoch so ehrlichen und herzhaften Art schlägt er in Sachen Darstellung einfach alles!! Mit seinem hochgezogenen Augenbrauen, einem wirren, daneben stehenden Blick und manch Aktionen wie Schmusen für Anfänger, dicken Taranteleiern und der grenzenlosen Aufopferung für seine neue "Familie" amüsieren einfach herzhaft. Jennifer Aniston muss zwar nicht wirklich strippen aber die aneinander gereihten Bilder-Tanzszenen lassen die Mutti verdammt heiß aussehen!!
Auch wenn alles so passieren muss, dass es den Film am Laufen hält – die zwingende Ablenkung vor einem möglichen Auffliegen – hat er doch einige wirklich zündenden Gags am Start. So nebenbei und völlig unerwartet, war ich gemütlichst unterhalten … also keine Ansprüche stellen, den Ausflug genießen und hoffen, dass Kenny überlebt und wieder auftaucht!
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The BLOB Blog
von Charlys Tante
am Schöner Blog zu einem …
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