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Fame - 1980 vs. 2009
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Nun ein kurzer Vergleich...
Das Original entstand 1980 unter Regie von Alan Parker (Angel Heart, Evita), das Remake aus 2009 war das Spielfilmdebüt von Kevin Tancharoen (Glee on Tour).
Als Musikbegeisterter mussten natürlich beide mal einer Sichtung unterzogen werden, wobei Originale natürlich eher Pflichtitel sind, Remakes eher eine (mögliche) Ergänzung. Mit den Sichtungen verband ich auch gleich noch die Sommermonate Juli und August. (Das Original am letzten Julitag, das Remake am ersten Augustabend).
Obwohl ich Musicals mag, bin ich doch vielmehr ein Freund von Musikfilmen - das ewige Trällern geht mir bei Musicals leider gelegentlich auf den Nerv. Sehr zu meiner Freude lag ich hier bei FAME absolut richtig, da beide Umsetzungen grundsätzlich als Spielfilm dahertänzeln und dies eben nur mit musikalischen Einlagen aufpeppen – ohne nun wie bei Musicals den Handlungstext integriert zu singen.
Beide Filme handeln um die Aufnahme an einer künstlerischen High-School deren Schwerpunkte auf Schauspiel, Tanz und Musik liegen!
Das Konzept des Originals mit der Aufteilung in 5 Akte wurde exakt beibehalten und so schlängelt sich der Film von der Aufnahmeprüfung (dem Vortanzen, Vorsprechen etc.) durch die gefolgten 4 Schuljahre. Mit dem Fokus rein auf Unterricht sowie den Leidenschaften und persönlichen Problemen der Kids. Neben Tanz, Gesang und dem Streben nach Erfolg, stehen somit immer wieder die Facetten der einzelnen Persönlichkeiten im Mittelpunkt.
Das Konzept des Originals mit der Aufteilung in 5 Akte wurde exakt beibehalten und so schlängelt sich der Film von der Aufnahmeprüfung (dem Vortanzen, Vorsprechen etc.) durch die gefolgten 4 Schuljahre. Mit dem Fokus rein auf Unterricht sowie den Leidenschaften und persönlichen Problemen der Kids. Neben Tanz, Gesang und dem Streben nach Erfolg, stehen somit immer wieder die Facetten der einzelnen Persönlichkeiten im Mittelpunkt.
Wo das Remake nun vollends abweicht ist die Tatsache, dass man alle Charaktere völlig neu schrieb. Man erkennt zwar parallelen durch die Handlungsgleichheit, jedoch agieren die Figuren zu neuen Hintergründen. Auch hat man nur zwei Songs aus dem Original adaptiert (den bekanntesten daraus auch nur abgewandelt für die Credits) und den Rest zeitlich aufgefrischt den Gegebenheiten angepasst.
Original - Bildquelle: alanparker.com / MGM (Vertrieb: Warner)
Bleiben im Original alle Figuren interessant und doch auch nachhaltig im Gedächtnis, wirken sie im Remake eher austauschbar, haben aber dennoch ihre herausragende Parts. Im Original stach wohl besonders Leroy (Gene Anthony Ray) durch seine spezielle Ghetto-Art hervor, blieb natürlich Irena Cara in ihrer Rolle als Coko ewig ein Star. Nicht nur ihr gleichnamiger Song zum Film wurde berühmt (ein Oscarhit), sie verhalf mit "What a Feeling" auch dem nächsten Tanzfilm (Flashdance – 83) auf die Sprünge! Sehr beflügelnd hierzu, der Part des Elektronikers im Original, der mit Cocos Talent eine Platte strickt die man dann spontan (über einen Taxi-Lautsprecher) auf den Straßen New Yorks beflippt (siehe oben). Im Remake adaptierte man diesen Part für eine recht kreative und absolut stylische Halloween-Party!
Herausragend in beiden Filmen ist die Jam-Session im Pausenraum (die sich verselbstständigt), genauso die therapeutischen Parts im Schauspielunterricht – die zur Selbstwahrnehmung interessante Methoden bringen - damit erreichte man im Original sogar etwas schlüssiger die Öffnung seiner Talente. Obwohl beiden Filme in ihrem Vollzug Flüchtigkeitslücken aufweisen, beweist das Original etwas mehr Taktgefühl. Das Remake hingegen wirkt wie eine Frischzellenkur, mischt etwas Hip-Hop darunter, erhält im Produktionsdesign mehr Brimborium und erfreut mit einem Karaoke-Abend beim Japaner – indem auch mal eine Lehrerin eine persönliche Geschichte einbringen darf. Die überhaupt in beiden Filmen recht gut besetzt sind!
Hat das Remake mehr Einlagen in feinster, lebendiger Musikvideo-Tradition mit ausgefeilten Choreos, hat das Original doch beim Schauspiel und den Figuren die Nase vorne! Das Remake wirkt noch etwas wärmer im Gesamtbild. Letztlich gilt es natürlich für alle zu lernen, dass Erfolg nicht gleich Ruhm, oder persönliches Glück ist!
Remake - Bildquelle: fanpop.com / MGM (Vertrieb: Warner)
Ich muss sagen, ich mochte beide irgendwie auf ihre Art, und pickte mir jeweils meine bevorzugten Komponenten raus. Da jeder seine Momente hat die man gern mal wiederholt beäugelt. Objektiv ist grundlegend das Original besser bewertet.
Da beide Titel in ihren persönlichen Facetten eher so vor sich hin laufen, sollte man natürlich grundsätzlich einen Faible für darstellende Künste mitbringen!
Da beide Titel in ihren persönlichen Facetten eher so vor sich hin laufen, sollte man natürlich grundsätzlich einen Faible für darstellende Künste mitbringen!
Nach dem Original entstand 1982 übrigens eine Fernsehserie die bis 1987 auf 136 Episoden kam, 1988 adaptierte man den Spielfilm dann für ein echtes Musical!
Das war es schon wieder von mir,
weiter im Takt des Lebens!
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Aber war trotzdem nett und kurzweilig anzusehen.
Die Musik ist hier tatsächlich angemessene Ergänzung.
Ich bin eigentlich übrigens kein Fan von Musikfilmen und schon gar nicht von Musicals. Aber hier macht das halt irgendwie Sinn, ich meine die Handlung gibt es eben her.
Mal sehen, wann ich mal Lust habe, auf so einen Flashback.
nene, meinte mit *flockiger-spucksprudel* "Hoffe du hattest Spaß" nur deine *klecker* abendliche Filmwahl! *pfmsflh*
Es sei denn *schluck* ICH hab jetzt *mampf* was falsch verstanden.
:o ::..-
Na toll, jetz is die ganze Tastatur mit Brösel-Pampe zugepatzt!!
Ja, Ja...
Ich wollte eigentlich "ich hatte..." schreiben, hab mich aber dann aber dann allerdings noch mal umentschieden und es blieb somit unbeabsichtigt bei hatt...
Aba weißt was?...geh und iss doch einfach Dein psychokinetsch aufgeladenes Sandtörtchen...;-)
Hoffe du hattest Spaß! :D Danke!
@Brathering: Ich hab es leider nur auf DVD gesehen, die Bildbewertungen der Blu-Ray gehen von \'nörgelnd\' bis \'super fürs das Alter\'. Das einzige was mich an der Original-BD stört ist das moderne Cover, schmälert jedoch den Film keineswegs :)
@cpu lord: Danke! Hab auch deine beiden tollen Bewertungen zu den Filmen gelesen! *daumen hoch*
@Cine-Man: Mir is der Musikfilm lieber. Wobei ich bei Filmen wie Mary Poppins und Konsorten auch mal gut aufgehoben bin :) Kommt eben immer individuell drauf an, so wie bei den Geschmäckern eben auch, versteh ich deshalb voll und ganz! Danke!
Allgemein angemerkt:
Ich hab mir ENNNDLICH "The Sound of Music" geordert :D Der stand schon eeeewig auf meiner Watchlist!!
Dann nehm ich doch lieber ein Musical.
Trotzdem danke für den Blog.