bluray-disc.de wünscht Ihnen frohe Weihnachten!Sony: "Panic Room" und "The Social Network" von David Fincher ab 06.03. auf Ultra HD Blu-ray in Steelbooks - UPDATE 2"Eiskalt reduziert" bei Amazon.de - Neue Multibuy-Aktionen sowie weitere Blu-ray- und 4K UHD-Preissenkungen"Bündelangebot mit Preisvorteil" bei jpc.de: 25% Rabatt auf 3 Artikel
NEWSTICKER
... zuletzt gesehen ...
Aufrufe: 126
Kommentare:
8
Danke:
12
Gagarin / Fun Size / Journey To Love / Sympathie For Delicious / Rubber
Ich hab euch ja letztens durch die ausartende Zeichenanzahl nur 3 Filme geliefert, dafür aber auch echte Highlights, aus meiner Perspektive eben.
Nun hab ich euch wieder ein paar Titel mehr hinterlassen und dafür auch kompakter zusammengefasst! Dieses Mal überwiegt in Summe wohl manch Kitsch, es gibt aber auch einen Ausflug in die weiten des All's (dieses Mal aber ohne Sci-Fi) und eine ganz aussergewöhnliche (Film-)Erfahrung. Hier also meine persönlichen, subjektiven anSICHTEN ... Viel Spass!
Gagarin (Blu-Ray)
RU2013 – Wettlauf ins All
Natürlich handelt die Geschichte vom berühmten Kosmonauten, dem ersten Mensch im Weltraum - Juri Alexejewitsch Gagarin. Die Geschichte über seine Zeit als Flieger bis in die Auswahl für den Raketenflug ins Weltall, worin er als erster Mensch die Erde einmal umrundete.
Grundsätzlich linear erzählt, erhält der Film zur Aufrechterhaltung der Spannung immer wieder Zwischenrückblenden, die Bezug nehmen auf manch wüste Kindheit, später Frau/Kind und eben auch die strapazierende Ausbildung unter seinen Mitbewerbern. Die auch noch im Wettstreit mit den Amerikanern steht, auf das jedoch nicht wirklich Bezug genommen wird, sondern die Geschichte vollständig aus der Sicht der Russen und ihrem Helden erzählt wird.
Es wurde ein ganz sympathischer Akteur als Juri verwendet, der sich besonders als uneigensinniger Kamerad herausstellt und stets Ruhe bewahrt.
In der Aufmachung braucht sich der Film in Sachen Effekte (Raketenstart, Weltraum etc.) keineswegs verstecken und wird erstklassig in Szene gesetzt, selbst eine karge russische Pampa bekommt durch manch warme Farbfilter einen ästhetischen Vintage-Look (60er Jahre gestylte Perspektive). In Sachen Musik wird öfter auch mal pompös untermalt damit die Heldengeschichte auch nicht ihre Wirkung verfehlt.
Ansonst gibt die Geschichte natürlich nicht mehr her und wurde auch nicht mit nervigen Nebensträngen aufgemotzt, fokussiert sich somit auf das wesentliche, wird dadurch aber auch mal langatmig. Nett erzählt und auch ansehnliches Geschichts-Pic, dass jedoch in Summe neben seinen epochalen Pioniermomenten doch schleppend wirkt.
Fun Size (DVD)
USA2012
Wren (Victoria Justice) soll statt DER Party ihres Lebens auf ihren kleinen Bruder aufpassen. Der mit Babyspeck und Gummistiefeln ausgestattet zu Filmbeginn gleich mal ihren Duschvorgang vernebelt, nämlich nebenbei sein großes Geschäft verrichtet.
Als Spiderman verkleidet, mit abgenagtem Arm mischt er sich in der Halloween-Nacht unter die Menge und geht dabei verloren. Statt der angesagten Party steht nun die nächtlich, abenteuerliche Suche nach dem kleinen Störenfried an!
Hier war wohl "Die Nacht der Abenteuer" großes Vorbild, mal abgesehen von einigen Abwandlungen wird hier auch mit einem Volvo durch die Nacht gecruist, nur das hier Süßes oder Saures – so der Zusatztitel - das Halloween-Fest ganz stark im Vordergrund steht! Gegen Ende darf hier nicht D`Onofrio als Thor, sondern Johnny Knoxville als blondbemähntes Hindernis auftauchen.
Auch wenn der Film sehr kindgerecht beginnt und einem nach 5 Minuten der Rest des Films bekannt ist, steigert er sich noch in seinen Gags und hat doch ein paar kleine Momente zu bieten. Neben den rot, glitzernden Dorothy-Schuhen in Converse Variante, steht hier ganz oben gleich mal die Tanzeinlage des kleinen Spidey. Der auch mit dem amüsanten Typen von der Tankstelle ein Team sondergleichen abliefert.
Die Hauptdarstellerin ist themenspezifisch echt "süss" und Jane Levy (Suburgatory, Evil Dead) positioniert sich hier in ihrem Spielfilmdebüt als beste Freundin. Als scharfes Kätzchen verkleidet schlägt sie sich genauso mit den restlichen Nerds die Nacht um die Ohren.
Am Ende gibt's sogar noch ein paar nette emotionale Momente, ich meine nicht das übliche Love-End sondern als Beispiel die familiär gut gelungene Friedhofsszene. Durch ein paar gemütliche Songs getragen, ist die Nacht zwar nicht so abenteuerlich wie in seinem Vorbild aber dennoch unterhaltsam und irgendwo auch sympathisch - mehr nicht. Sofern man grundsätzlich mal was für eher harmlose Kinder-/Teenmovies übrig hat.
Journey of Love (Blu-Ray)
USA2012 – Safety not Guaranteed
Einige gute Kritiken dazu gelesen, dachte der wäre was für mich, ganz besonders weil in dieser Geschichte einige Elemente zum Thema Zeitreise aufkommen. Ein Typ setzt ein Inserat in eine Zeitung, er brauche einen Kumpel für eine weitere Zeitreise, Waffen sind Eigenwahl und Garantien sind keine gegeben! Klingt schon mal richtig cool!
Ein Magazin wird darauf aufmerksam, will darüber einen Bericht verfassen und schickt dafür einen Redakteur (Jake Johnson aus New Girl), eine eigensinnige Praktikantin (Aubrey Plaza – übernimmt hier den weiblichen Hauptpart) und einen weiteren indischen Praktikanten (Karan Soni – er ist noch Jungfrau, dass muss schon gesagt werden)…
Die Geschichte sorgt somit schon mal für großes Interesse, da man nicht weiß, was es mit dem eigenartigen Zeitreise-Kauz (Mark Duplass) denn nun wirklich auf sich hat. Wobei die ganzen amüsant-merkwürdigen Nachforschungen neben abenteuerlichen Ausflügen, Verfolgungswahn oder einem Zeitreise-Training mehr feststellen lassen, dass geheim herzig zwei Eigenbrötler zusammenfinden. Von der Stimmung ist es auch ein angenehm und liebenswert inszeniertes Indie-Abenteuer, mein ersichtliches Manko ist nun die Darbietung der Liebesgeschichte, denn auch wenn man den beiden ihre Liebe zur Individualität hoch anrechnet, fehlte mir doch die (nur Drehbuch gewollte) Chemie zwischen den beiden Akteuren. Irgendwie empfand ich die beiden füreinander unpassend weshalb keine stimmige Harmonie aufkam als die der liebenswürdig geteilten Eigenart. Somit doch "eigenartig" unpassend, aber eine nette Geschichte.
Bild hatte manch Nachzieheffekte und obwohl es mehr ein Dialogsfilm ist, kommt der Surround-Sound in manchen Szenen auch mal zum Tragen.
Sympathy for Delicious (DVD)
USA2010
Mark Ruffalo liefert hiermit sein Regiedebüt ab und zeigt auch gleich Mut, indem seine Rolle nicht grad die Sympathien des Publikums einheimsen wird – liefert aber von allen die beste Performance ab. Mit an Bord, sein auch im realen Leben im Rollstuhl sitzender Kumpel, Christopher Thornton der auch das Drehbuch für diese Geschichte schrieb. Dieser spielt einen obdachlosen, ungläubigen Rollifahrer, der zufällig entdeckt heilende Kräfte in seinen Händen zu tragen. Der für sein Viertel zuständige Pastor will ihm nun helfen die Sache finanziell oder eben auch aufopfernd für einen höheren Zweck einzusetzen.
Andererseits ist diese Gabe für ihn jedoch mehr Bürde als sonst was und er will viel mehr seiner Karriere als Musiker nachgehen. Da ihm hier plötzlich auch die Türen offen stehen …
Die Geschichte über (Un-)Glaube, Wunder, Aufopferung/Selbstlosigkeit, Betrug und besonders auch der Mission Egoismus, wird grundsätzlich eher still erzählt, mit ein paar Radau schlagenden Zwischeneinlagen. Als Phasendarsteller tauchen in gewissen Etappen auch noch Juliette Lewis, Laura Linney und Orlando Bloom auf, letzterer als abgespacter Rockstar, der sich wie alle anderen hier in ihren Meinungen stets in alle Richtungen drehen und wandeln. Grundlegend stets rein für die eigenen Interessen/Überzeugungen.
Ich steh auch sehr auf eher ruhigere, gehaltvolle Dialogsfilme aber hier konnte ich einfach keinerlei Sympathien zu irgendwem aufbauen, einzig die Verhandlung und Offenbarung menschlicher Abgründe wurden dann spannend. Dies nimmt aber erst ab etwa 70Minuten Gestalt an und so lang muss man überhaupt mal durchhalten…
Trotz vorhandenem Interesse an diesen Themen, war das für mich leider nix!
Natürlich handelt die Geschichte vom berühmten Kosmonauten, dem ersten Mensch im Weltraum - Juri Alexejewitsch Gagarin. Die Geschichte über seine Zeit als Flieger bis in die Auswahl für den Raketenflug ins Weltall, worin er als erster Mensch die Erde einmal umrundete.
Grundsätzlich linear erzählt, erhält der Film zur Aufrechterhaltung der Spannung immer wieder Zwischenrückblenden, die Bezug nehmen auf manch wüste Kindheit, später Frau/Kind und eben auch die strapazierende Ausbildung unter seinen Mitbewerbern. Die auch noch im Wettstreit mit den Amerikanern steht, auf das jedoch nicht wirklich Bezug genommen wird, sondern die Geschichte vollständig aus der Sicht der Russen und ihrem Helden erzählt wird.
Es wurde ein ganz sympathischer Akteur als Juri verwendet, der sich besonders als uneigensinniger Kamerad herausstellt und stets Ruhe bewahrt.
In der Aufmachung braucht sich der Film in Sachen Effekte (Raketenstart, Weltraum etc.) keineswegs verstecken und wird erstklassig in Szene gesetzt, selbst eine karge russische Pampa bekommt durch manch warme Farbfilter einen ästhetischen Vintage-Look (60er Jahre gestylte Perspektive). In Sachen Musik wird öfter auch mal pompös untermalt damit die Heldengeschichte auch nicht ihre Wirkung verfehlt.
Ansonst gibt die Geschichte natürlich nicht mehr her und wurde auch nicht mit nervigen Nebensträngen aufgemotzt, fokussiert sich somit auf das wesentliche, wird dadurch aber auch mal langatmig. Nett erzählt und auch ansehnliches Geschichts-Pic, dass jedoch in Summe neben seinen epochalen Pioniermomenten doch schleppend wirkt.
Fun Size (DVD)
USA2012
Wren (Victoria Justice) soll statt DER Party ihres Lebens auf ihren kleinen Bruder aufpassen. Der mit Babyspeck und Gummistiefeln ausgestattet zu Filmbeginn gleich mal ihren Duschvorgang vernebelt, nämlich nebenbei sein großes Geschäft verrichtet.
Als Spiderman verkleidet, mit abgenagtem Arm mischt er sich in der Halloween-Nacht unter die Menge und geht dabei verloren. Statt der angesagten Party steht nun die nächtlich, abenteuerliche Suche nach dem kleinen Störenfried an!
Hier war wohl "Die Nacht der Abenteuer" großes Vorbild, mal abgesehen von einigen Abwandlungen wird hier auch mit einem Volvo durch die Nacht gecruist, nur das hier Süßes oder Saures – so der Zusatztitel - das Halloween-Fest ganz stark im Vordergrund steht! Gegen Ende darf hier nicht D`Onofrio als Thor, sondern Johnny Knoxville als blondbemähntes Hindernis auftauchen.
Auch wenn der Film sehr kindgerecht beginnt und einem nach 5 Minuten der Rest des Films bekannt ist, steigert er sich noch in seinen Gags und hat doch ein paar kleine Momente zu bieten. Neben den rot, glitzernden Dorothy-Schuhen in Converse Variante, steht hier ganz oben gleich mal die Tanzeinlage des kleinen Spidey. Der auch mit dem amüsanten Typen von der Tankstelle ein Team sondergleichen abliefert.
Die Hauptdarstellerin ist themenspezifisch echt "süss" und Jane Levy (Suburgatory, Evil Dead) positioniert sich hier in ihrem Spielfilmdebüt als beste Freundin. Als scharfes Kätzchen verkleidet schlägt sie sich genauso mit den restlichen Nerds die Nacht um die Ohren.
Am Ende gibt's sogar noch ein paar nette emotionale Momente, ich meine nicht das übliche Love-End sondern als Beispiel die familiär gut gelungene Friedhofsszene. Durch ein paar gemütliche Songs getragen, ist die Nacht zwar nicht so abenteuerlich wie in seinem Vorbild aber dennoch unterhaltsam und irgendwo auch sympathisch - mehr nicht. Sofern man grundsätzlich mal was für eher harmlose Kinder-/Teenmovies übrig hat.
Journey of Love (Blu-Ray)
USA2012 – Safety not Guaranteed
Einige gute Kritiken dazu gelesen, dachte der wäre was für mich, ganz besonders weil in dieser Geschichte einige Elemente zum Thema Zeitreise aufkommen. Ein Typ setzt ein Inserat in eine Zeitung, er brauche einen Kumpel für eine weitere Zeitreise, Waffen sind Eigenwahl und Garantien sind keine gegeben! Klingt schon mal richtig cool!
Ein Magazin wird darauf aufmerksam, will darüber einen Bericht verfassen und schickt dafür einen Redakteur (Jake Johnson aus New Girl), eine eigensinnige Praktikantin (Aubrey Plaza – übernimmt hier den weiblichen Hauptpart) und einen weiteren indischen Praktikanten (Karan Soni – er ist noch Jungfrau, dass muss schon gesagt werden)…
Die Geschichte sorgt somit schon mal für großes Interesse, da man nicht weiß, was es mit dem eigenartigen Zeitreise-Kauz (Mark Duplass) denn nun wirklich auf sich hat. Wobei die ganzen amüsant-merkwürdigen Nachforschungen neben abenteuerlichen Ausflügen, Verfolgungswahn oder einem Zeitreise-Training mehr feststellen lassen, dass geheim herzig zwei Eigenbrötler zusammenfinden. Von der Stimmung ist es auch ein angenehm und liebenswert inszeniertes Indie-Abenteuer, mein ersichtliches Manko ist nun die Darbietung der Liebesgeschichte, denn auch wenn man den beiden ihre Liebe zur Individualität hoch anrechnet, fehlte mir doch die (nur Drehbuch gewollte) Chemie zwischen den beiden Akteuren. Irgendwie empfand ich die beiden füreinander unpassend weshalb keine stimmige Harmonie aufkam als die der liebenswürdig geteilten Eigenart. Somit doch "eigenartig" unpassend, aber eine nette Geschichte.
Bild hatte manch Nachzieheffekte und obwohl es mehr ein Dialogsfilm ist, kommt der Surround-Sound in manchen Szenen auch mal zum Tragen.
Sympathy for Delicious (DVD)
USA2010
Mark Ruffalo liefert hiermit sein Regiedebüt ab und zeigt auch gleich Mut, indem seine Rolle nicht grad die Sympathien des Publikums einheimsen wird – liefert aber von allen die beste Performance ab. Mit an Bord, sein auch im realen Leben im Rollstuhl sitzender Kumpel, Christopher Thornton der auch das Drehbuch für diese Geschichte schrieb. Dieser spielt einen obdachlosen, ungläubigen Rollifahrer, der zufällig entdeckt heilende Kräfte in seinen Händen zu tragen. Der für sein Viertel zuständige Pastor will ihm nun helfen die Sache finanziell oder eben auch aufopfernd für einen höheren Zweck einzusetzen.
Andererseits ist diese Gabe für ihn jedoch mehr Bürde als sonst was und er will viel mehr seiner Karriere als Musiker nachgehen. Da ihm hier plötzlich auch die Türen offen stehen …
Die Geschichte über (Un-)Glaube, Wunder, Aufopferung/Selbstlosigkeit, Betrug und besonders auch der Mission Egoismus, wird grundsätzlich eher still erzählt, mit ein paar Radau schlagenden Zwischeneinlagen. Als Phasendarsteller tauchen in gewissen Etappen auch noch Juliette Lewis, Laura Linney und Orlando Bloom auf, letzterer als abgespacter Rockstar, der sich wie alle anderen hier in ihren Meinungen stets in alle Richtungen drehen und wandeln. Grundlegend stets rein für die eigenen Interessen/Überzeugungen.
Ich steh auch sehr auf eher ruhigere, gehaltvolle Dialogsfilme aber hier konnte ich einfach keinerlei Sympathien zu irgendwem aufbauen, einzig die Verhandlung und Offenbarung menschlicher Abgründe wurden dann spannend. Dies nimmt aber erst ab etwa 70Minuten Gestalt an und so lang muss man überhaupt mal durchhalten…
Trotz vorhandenem Interesse an diesen Themen, war das für mich leider nix!
Rubber (DVD)
FR2010
Wo soll ich den hier bei der Handlung anfangen? Denn diese ist völlig innovativ in Schichten unterteilt in der der manch Grenzen der Story, oder überhaupt einer Erzählform, definitiv verschwimmen.
In einer gibt es einen (Auto-)Reifen der plötzlich lebendig wird und so einige Leute umbringt, andererseits wäre da eine Gruppe Menschen die sich mit Schaugläsern bewaffnet in einer abgelegen Wüste befinden um sich einen Film anzusehen – und zwar das, was sie mit ihren Ferngläsern beobachten - gut das ZUFÄLLIG (reine Willkür) dieser Killerreifen für Spannung sorgt! Ein Polizist der immer wieder ins Bild tritt, will nicht nur diesen Mords Fall aufklären sondern erzählt nicht nur UNS, dass die ganzen Filme (wie ET, JFK ...) und Geschehnisse darin eine reine Hommage an die Willkür seien! Außerdem, dass die ganze Sache hier doch nicht echt sei!!!?
Und das ist noch nicht mal alles, da kommt noch so manches hinzu! So vermengt und vermischt sich eben alles ganz WILLKÜRLICH ... hört sich sehr seltsam an, is es
a-b-s-o-l-u-t, aber definitiv originell!!
Der Hauptdarsteller, unser Reifen, gibt wirklich ein gutes PROFIL ab und kann sogar in Sachen Telekinese punkten, womit er manch Köpfe platzen lässt.
In seiner Erzählform ist Rubber jedoch total Arthouse mäßig und hält die Kamera auch mal in ihrer Ödniss drauf um ein künsterisches Gesamtbild zu gestalten und haut in der nächsten Szene neben innovativen Fragwürdigenkeiten auch gleich mal wieder völlig trockenen und auch blutigen Humor raus. Eben so richtig Trash!
In Summe jedoch für einen Trashfilm zuviel Arthouse und für einen Arthousestreifen zuviel Trash! Ansonst kann man die grandiose Idee schon mal auf sich wirken lassen, sie aber bestimmt nicht einordnen und sich emotional somit auch nicht richtig einfinden. Aber eine aussergewöhnliche Filmerfahrung wird man definitv machen. Die Idee – einfach cool!
Das Bild war, wie die Effekte selbst, klasse! Sogar auf DVD eine spitzen Schärfe. Landschaften bieten tolle Perspektiven. In Sachen Musik gesellt sich ein leicht ungewöhnlicher, deplazierter Soundtrack von Mr. Oizo hinzu, der dadurch schon wieder passt! Mr. Oizo ist übrigens in Frankreich unter seinem echten Namen Quentin Dupieux bekannt. ER schrieb das Drehbuch und führte Regie bei RUBBER!
FR2010
Wo soll ich den hier bei der Handlung anfangen? Denn diese ist völlig innovativ in Schichten unterteilt in der der manch Grenzen der Story, oder überhaupt einer Erzählform, definitiv verschwimmen.
In einer gibt es einen (Auto-)Reifen der plötzlich lebendig wird und so einige Leute umbringt, andererseits wäre da eine Gruppe Menschen die sich mit Schaugläsern bewaffnet in einer abgelegen Wüste befinden um sich einen Film anzusehen – und zwar das, was sie mit ihren Ferngläsern beobachten - gut das ZUFÄLLIG (reine Willkür) dieser Killerreifen für Spannung sorgt! Ein Polizist der immer wieder ins Bild tritt, will nicht nur diesen Mords Fall aufklären sondern erzählt nicht nur UNS, dass die ganzen Filme (wie ET, JFK ...) und Geschehnisse darin eine reine Hommage an die Willkür seien! Außerdem, dass die ganze Sache hier doch nicht echt sei!!!?
Und das ist noch nicht mal alles, da kommt noch so manches hinzu! So vermengt und vermischt sich eben alles ganz WILLKÜRLICH ... hört sich sehr seltsam an, is es
a-b-s-o-l-u-t, aber definitiv originell!!
Der Hauptdarsteller, unser Reifen, gibt wirklich ein gutes PROFIL ab und kann sogar in Sachen Telekinese punkten, womit er manch Köpfe platzen lässt.
In seiner Erzählform ist Rubber jedoch total Arthouse mäßig und hält die Kamera auch mal in ihrer Ödniss drauf um ein künsterisches Gesamtbild zu gestalten und haut in der nächsten Szene neben innovativen Fragwürdigenkeiten auch gleich mal wieder völlig trockenen und auch blutigen Humor raus. Eben so richtig Trash!
In Summe jedoch für einen Trashfilm zuviel Arthouse und für einen Arthousestreifen zuviel Trash! Ansonst kann man die grandiose Idee schon mal auf sich wirken lassen, sie aber bestimmt nicht einordnen und sich emotional somit auch nicht richtig einfinden. Aber eine aussergewöhnliche Filmerfahrung wird man definitv machen. Die Idee – einfach cool!
Das Bild war, wie die Effekte selbst, klasse! Sogar auf DVD eine spitzen Schärfe. Landschaften bieten tolle Perspektiven. In Sachen Musik gesellt sich ein leicht ungewöhnlicher, deplazierter Soundtrack von Mr. Oizo hinzu, der dadurch schon wieder passt! Mr. Oizo ist übrigens in Frankreich unter seinem echten Namen Quentin Dupieux bekannt. ER schrieb das Drehbuch und führte Regie bei RUBBER!
(Coverbilder: bluray-disc.de)
Weiterführende Blogs:
Rubber - Mediabook Close Up by cpu lord
u.a. Die Nacht der Abenteuer by MoeMents
Weiterführende Blogs:
Rubber - Mediabook Close Up by cpu lord
u.a. Die Nacht der Abenteuer by MoeMents
Folgende weitere Beiträge könnten Sie interessieren:
Vom gleichen Autor : Des Beste aus Zwatausendsechszen
Aus der gleichen Kategorie : Frisch vom Index Juli 2022
Aus der gleichen Kategorie : Frisch vom Index Juli 2022
Folgende Mitglieder haben sich für den Beitrag bedankt:
Top Angebote
MoeMents
GEPRÜFTES MITGLIED
FSK 18
Aktivität
Forenbeiträge40
Kommentare4.336
Blogbeiträge278
Clubposts0
Bewertungen65
Mein Avatar
(1)
(2)
(1)
(2)
(1)
(7)
(1)
(6)
(1)
(2)
(2)
(1)
(1)
(1)
(2)
(2)
(4)
(10)
(3)
(7)
(3)
(5)
(4)
(3)
(4)
(3)
(2)
(2)
(3)
(12)
(4)
(4)
(2)
(2)
(2)
(3)
(9)
(1)
(3)
(2)
(4)
(4)
(5)
(6)
(3)
(4)
(6)
(5)
(4)
(5)
(4)
(4)
(4)
(5)
(5)
(4)
(3)
(3)
(5)
(4)
(4)
(3)
(3)
(5)
(5)
(5)
(2)
(5)
(5)
(5)
(4)
(1)
(5)
(2)
(9)
(110)
(6)
(6)
(25)
(5)
(25)
(22)
(35)
(1)
(3)
Kommentare
Der Blog von MoeMents wurde 66.105x besucht.
Kommentare
Schön, daß Dir "Dein Weg" gefallen hat (hab ich schon erwähnt, daß ich den im Beisein der weiblichen Hauptdarstellerin Deborah Kara Unger geguckt und dann nach dem Film noch mit ihr darüber sprechen konnte und zum Abschied ein Küssi bekommen habe...), ich finde ihn auch sehr gelungen.
"Der Eissturm" ist einer meiner All-Time-Favourits und wird hoffentlich auch Deine Zustimmung finden!
Bis dänne dann...
Der Kai (der es nie richtig böse meint) ;-)
@NX-01: alter, spinnst!? *g* dann würde ich filmisch wohl nie wahre, kleine Highlights entdecken, denn die können in jeder Nische lauern ;)
Pionier im Filmrevier! ;)
AUSSERDEM nachzulesende Meinungen sind ja nicht persönliche! aber das hast eh auch selbst erwähnt! :) also gehts hier weniger um Geschmäcker ;)
aus deiner Sicht mag es da wohl Luft nach oben geben in Sachen Selektion geben, aus meiner Perspektive hab ich zuwenig Zeit, nicht nur offensichtlich gut bewertete Film zu sichten :/
dennoch DANKE! und ich freu mich immer wieder wenn du vorbeiguckst, vllt is ja irgendwann auch mal wieder was für dich dabei ;)
achja, und auf hellboy freu ich mich schon ;)
p.s.: nach deiner slomo(e) empfehlung hab ich mich endlich durchgerungen "dein weg" zu sichten. passt sehr gut ins genre, war mir visuell aber ein bisschen zu kühl. dafür aber die geschichte sehr herzerwärmend. DANKE!
nun steht noch "der eissturm" aus :)
"Gagarin" kann ich aufgrund des historischen Hintergrunds ja noch nachvollziehen...
aber:
- Rubber
- Sympathy for delicious
- Fun Size ???
Soviele sehenswerte Filme (nachzulesen z. B. hier in der Datenbank) und Du pickst Dir so´ne Dinger raus!!!
Geschmäcker... nee, iss schon klar - aber da ist bei der Filmauswahl noch Luft nach oben, oder?
Journey of love hätte evtl. auch bei mir in den Player wandern können (kann ich also durchgehen lassen, hehe), aber das kann ich mir ja nun auch wohl sparen.
Selbstredend kann man erst nach Sichtung eines Filmes beurteilen, ob er gut ist oder nicht... aber manchmal kann man im Vorfeld schon eine Ahnung haben bzw. eine Tendenz erkennen - und das hilft dann bei der Filmauswahl.
Nichtsdestotrotz (da ist es wieder, dieses Wort) hab Dank für Deine Einsichten, zumal Du mir damit auch immer gute Tipps für "Geht" oder "Geht nicht" gibst... :-)
Bis zum nächsten Mal... bin wie immer gespannt wie ein Flitzebogen!
Mach´s gut & schöne Grüße
Kai ;-)
@cpulord: gerne! in deinem wunderbaren "Close-Up" hast auch die geile Einleitung miteinfließen lassen - einfach herrlich!
warum der typ in der pianist sich verstecken muss obwohl er so gut klavier spielt - reine willkür! *g*
@Cineast: freut mich das dir mein süppchen schmeckt :)
ja da sind wir bei RUBBER einer Meinung! von den anderen würde ich dir so eigentlich dann nur "journey of love" nahe legen, speziell auch um zu wissen wie du als beispiel die beiden in ihrem zusammenspiel siehst? der film erschien mir zuvor fast als geheimtipp durch die guten kritiken etc. aber da fehlte mir dann was wichtiges ...
ich DANK euch allen für eure Kommentare!!
Dies gilt diesmal noch umso mehr, als mir außer "Rubber" keiner der behandelten Filme bisher vom Ansehen bekannt war - was sich Dank Deines tollen Blogs allerdings in so manchem Fall ändern wird :-).
Was "Rubber", der hier im tollen Mbook mit exzellenter Soundtrack-CD in der Sammlung ist, angeht, bin ich voll bei Dir, denn der Film lotet die Grenze zwischen Arthaus und Trash gekonnt aus - verrückt, aber besonders. Man mag ihn oder eben nicht - und wir scheinen zu ersterer Gruppe zu gehören :-).
Danke für den profunden und in jeder Hinsicht wunderbaren, zudem hochinformativen Blog!
Deine vorgestellten Filme möchte ich bis auf "Gagarin" NÄHER kennen lernen.
Gagarin fand ich weder "Faszinierend noch Atemberaubend" Aufmachung des Covers.
Sicher er war der erste Mensch im Orbit... Doch den Zeitgeist suchte ich vergebens.? Vielen Dank für deinen "Zuletzt gesehen" Filme Blog. harry.