Blog von JokerofDarkness

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Blu-ray Regal - Die Lösung!

12. September 2010

Moin lieber Leser!

Meinen letzten Blogeintrag schloss ich mit folgenden Worten:

"Da ich im Zuge der Wohnzimmerrenovierung keine sichtbaren Medien mehr haben möchte, werde ich in nächster Zeit ein großes Regal selbst bauen. Das Holz liegt schon fertig gesägt bereit und somit stehen die Maße von 120 x 240 cm auch schon fest."

Das war auch eine super Idee meinerseits. Die Betonung liegt auf "war". Denn letzte Woche musste ich im IKEA leider feststellen, dass die Glastüren vom BILLY-Regal die ich verwenden wollte, nicht mehr erhältlich waren. F***, aber das hätte mir eigentlich klar sein müssen. Auf IKEA kann und sollte man sich bei sowas nicht verlassen. Ja nun - hatte ich halt meine zweite Lektion erhalten.

Problem bei der Sache war, dass damit mein Plan komplett hinfällig war und ich von vorne anfangen durfte. Zwingend einzuhalten waren die Maße 120 x 240cm, denn diese waren durch die Nische zwischen Schlafzimmer und Arbeitszimmer vorgegeben.


Wo ich nun schonmal im IKEA war, habe ich mir auch gleich mal die Neuheiten angeschaut. 

Und beim neuen BESTA Wandregal inkl. Glastüren bin ich dann auch fündig geworden und habe dies als Basis für meinen Aufbau genommen.




Von den Teilen habe ich nicht nur zwei, ....



... sondern gleich drei Stück mitgenommen:



Da die Teile jeweils nur 64cm hoch sind, kommen wir bei drei Stück auf 192cm. Da bei 240cm kein viertes Regal gehen würde, habe ich selbst Hand angelegt und zwei Eigenbauregale aus Multiplex Birke gezimmert.



Die Regale aus Birke lockerten die Optik doch merklich auf. Soweit sogut, aber bevor ich das Regal installieren konnte, musste ich mich erstmal um den Boden kümmern. Wo ich also schon das Multiplex aus meinem Baumarkt des Vertrauens holte, fragte ich auch gleichmal nach ein paar Resten Laminat.



Und ich sollte nicht enttäuscht werden, denn für nur 2,50€ erhielt ich eine 2m² Packung. Das Laminat mit rundum verlaufender V-Fuge war von Parador und sieht aus wie Bretter von alten gebrauchten Obstkisten, aber seht selbst:



Da ich nun nicht nur einfach die Regale aufeinander stappeln wollte, habe ich aus einfachen gehobelten Latten einen Rahmen gebaut.



Die sichtbaren Latten habe ich dann einfach mehrfach geschliffen und zweimal mattweiß lackiert.





Nachdem nun auch die Regale aus Multiplex mit Osmo Öl behandelt wurden, folgte die Installation der ganzen Einzelteile. Nun kamen wir einer sauberen Einbaulösung schon viel näher:



Was nun noch fehlte waren die Glastüren:



Na wie gefällt es Euch?

Nun wollen wir das Teil mal ordentlich mit Blu-ray`s und ein paar DVDs füllen.

Ansicht mit geschlossenen Türen:



Ansicht mit geöffneten Türen:



Und ein paar Detailphotos der ganzen Chose, denn dafür wurde es ja gebaut:







Wie man sehen kann, habe ich nun noch einen ganz brauchbaren Puffer bevor mir der Platz mal wieder ausgeht.

Update: Der Platz hat natürlich nicht ausgereicht und das Regal existiert so auch nicht mehr, aber ein paar Bilder habe ich noch für euch:

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Wie es zu den Bildern gekommen ist und warum die Decke aussieht, wie ein Schweizer Käse könnt ihr nachlesen im finalen Teil - Endlösung Reloaded!

 

Im Zuge des Regalbaus habe ich mich dann gleich noch ein wenig am BILLY im Schlafzimmer zu schaffen gemacht, um im Laufe des Wohnzimmerumbaus alle DVDs von da aus dem Sichtbereich verschwinden zu lassen.

Update: Auch das habe ich damals noch realisiert gehabt und deshalb gibt es auch hierzu noch die Bilder im Jahre 2017 nachgereicht. Soll ja keiner behaupten können, ich halte euch nicht auf dem Laufenden.

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Des Weiteren hängt nun im Wohnzimmer meine elektrische Tension Leinwand und ein Denon DVD 2930 wurde angeschafft. Wie Ihr also sehen könnt, wird mir so schnell der Lesestoff für Euch hier im Blog nicht ausgehen.

Also bis demnächst - Euer Joker!

Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!

Die Etappen meiner Sammlung

29. August 2010
Um die Bildergalerie weiter zu entlasten, kommen wir nun zu einem ganz elemantarem Teil meines Wohn- bzw. Schlafkinos - Der Sammlung!

Ich habe wie viele ältere User hier natürlich schon Videos gesammelt, bin dann zur DVD und dann später auch zu HD-DVD und Blu-ray gekommen. Diese Entwicklung vollzog sich über Jahre und so wurde etliches gekauft und auch etliches wieder verkauft. So sammeln sich über die Jahre nicht nur Medien an, sondern auch Photos und davon gibt es heute mal eine kleine Auswahl.

Hier hatte ich schon den ersten Schrank voll gemacht:



Da mir irgendwann der Platz in den Schränken ausging, fing ich an meine Regale selbst zu bauen. Das waren dann auch meine ersten Erfahrungen zum Thema DIY.















So gab es auch mal eine Zeit wo ich extrem heiß auf Metalverpackungen war. Bei DVDs gab es aber in der Regel nicht diese horrenden Aufpreise und meist gab es dann auch die SE in solchen Verpackungen. Sprich hier hatte man für seinen gezahlten Aufpreis, auch noch einen realistischen Gegenwert.









Die Sammlung wuchs von mal zu mal und so expandierte ich auf eine Seite eines Wäscheschrankes im Schlafzimmer. Bei diesen ganzen Bildern reden wir immer noch "nur" von DVDs:





Im Wohnzimmer wurde es sichtlich immer voller:























Aber es sollte noch mehr werden und somit zog ein weiterer Teil zur "Freude" meiner Frau in den Wäscheschrank. Da war die Begeisterung groß!









Nun kamen auch noch die neuen Medien hinzu. Sämtliche Blu-rays und HD-DVDs lagerte ich auch erstmal im Schlafzimmer, in einem ehemals ausrangiertem Regal:



Und auch das wurde voller und voller ...



... bis auch hier kein Platz mehr war:



Nachdem auch bei den HD Medien ein drastischer Mengenanstieg zu verzeichnen war, musste ich auch hier auf den Wäscheschrank ausweichen:







Auch das reichte nicht, also wurde anderweitig Stellfläche assimiliert:



Durch den Umbau im Schlafzimmer war für den Medienschrank .. äh Wäscheschrank kein Platz mehr vorgesehen. Aus Platzgründen wurde es ein überaus praktisches IKEA Billy Regal. Bevor Billy aber einzog, musste die HD Sammlung erstmal zwischengeparkt werden. Also gesagt getan:





Dann kam Anfang Februar 2010 mein selbst angepasstes Billy und schuf Unmengen an Platz für die Sammlung:































Durch den Einzug des Billys und den Umtausch etlicher DVDs gegen ihr BD Pendant konnte man auch die Sammlung im Wohnzimmer optisch etwas entschlacken:





























Die nun folgenden Bilder tragen das Datum vom 29.05.2010. An diesen sieht man im Vergleich zu den vorherigen Bildern schon die rasante Zunahme meiner BD-Sammlung:

















































Und nun Stand heute, den 29.08.2010 mit genau 423 Blu-ray Titeln:





So wie man sieht ist mein Platzproblem schon wieder da. Da ich im Zuge der Wohnzimmerrenovierung keine sichtbaren Medien mehr haben möchte, werde ich in nächster Zeit ein großes Regal selbst bauen. Das Holz liegt schon fertig gesägt bereit und somit stehen die Maße von 120 x 240 cm auch schon fest.

Also gibt es wie gewohnt demnächst noch einiges an Lese- und Bilderfutter - Euer Joker!

Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!
Da die Bildergalerie einfach zu voll geworden ist, werde ich jetzt in meinem Blog einen kleinen Einblick geben, wie sich mein Equipment seit Sommer 2005 so zusammen stellt und wie was geupdatet wurde. Somit finden sich in der Galerie nur noch Photos die den aktuellem Stand dokumentieren

Der Anfang
Eigentlich reichen meine Erfahrungen und Experimente im Filmbereich bis in die 80er zurück. Zur damaligen Zeit gab es halt Videorecorder und Stereolösung.  Im weiteren Verlauf hielt dann eine Technics Surround Anlage Einzug. Diese war in der Lage Dolby Prologic auszugeben. Damit kam man Kinosound schon näher als mit Stereo, aber das Wahre war das aus heutiger Sicht natürlich nicht.
Meine erste brauchbare Surroundlösung ist aus dem Umstand heraus geboren, dass ich und meine Frau aufgrund der Geburt unserer Tochter nicht mehr ins Kino gehen konnten. Zu diesem Zeitpunkt besaßen wir schon eine 82er Röhre mit 100hz in 16:9 und eine Playstation 2. Da mir sowohl das nervige Gehandhabe mit der Playstation 2 als DVD Player und das Fehlen des guten Tons auf die Nerven ging, besorgte ich mal was ohne mich großartig zu informieren. Es wurde ein JVC QP 110 irgendwas Pack (Receiver und DVD Player) mit einem Canton Movie in 5.1. Am ersten Abend schon merkte ich das aus der kleinen Box, die man dort als Center dazu bekam, nix Dickes zu erwarten ist. Also holte ich mir am nächsten Tag gleich passend zur Movie Serie einen brauchbaren Center (AV 700). So gefiel mir das schon wesentlich besser und hielt in dieser Konstellation fast 2 Jahre.

Meine zweite Integration war ein reiner Zufall. Denn aus beruflichen Gründen musste ich umziehen. Da mein neuer Arbeitsplatz nicht gerade um die Ecke war, wollte ich soviel wie möglich verkaufen. Kam mir günstiger als alles einzupacken und mitzunehmen. Das Heimkino gehörte aber eigentlich nicht dazu. Einer meiner Freunde nervte mich aber so penetrant, bis er alles ausser dem TV und den guten Kabeln bekam. Zu diesem Zeitpunkt las ich schon regelmässig die Zeitschriften Heimkino und Video und schaute mich nach Geräten der Mittelklasse um. Test`s sind das Eine, und Probehören das Andere! Ich wollte so ca. 1500€ für einen Receiver, DVD Player und Boxen ausgeben. Es wurde dann ein Pioneer VSX 814 Receiver (6 Kanal) und ein Pioneer DV 575 (spielte alles) DVD Player. Bei den Boxen war es dann schon schwieriger. Ich fand die Canton LE Serie nicht so klasse wie immer und überall dargestellt. Die KEF Q Serie war mir für das Gebotene zu teuer und die Infinity Beta Serie konnte man fast nirgends hören. Die hätte ich aus dem Netz zu einem unschlagbaren Preis haben können, aber ich wollte nichts kaufen ohne Probe zu hören. Doch es ergab sich doch noch die Möglichkeit die Infinitys im Media Markt Bruchsal zu hören. Leider wollten die trotz nettem und versiertem Verkäufer fast 480 € mehr haben als der recherchierte Internethändler. Der Verkäufer wollte den Preis nicht wahr haben und telefonierte mit dem Händler. Nach zähem Verhandeln hatte ich ein 6.1 Beta System für einen noch besseren Preis, da ohne Versandkosten.
Hinzu kam dann im Sommer 2005 noch ein 112cm Sony Rückpro inkl. Sony DVD Player DVP NS 52 für unschlagbare 899€.
Alles schien gut, aber Stereo hörte sich aus meinen Regallautsprechern furchtbar an. Nun war es daran meine Frau zu überzeugen, dass ein Paar Standboxen hermüssen. Nach langem hin und her wurde das genehmigt. Bevor es an die Umsetzung ging, sollte die bestehende Harmonie jäh unterbrochen werden. Mein DVD Player hatte nach 1,5 Jahren ab und zu Aussetzer. Also schickte ich ihn ein und bekam ..... mein Geld zurück. Hatte ja noch den Sony als DVD Player.

Meine dritte Integration war ein fließender Übergang aus der Zweiten. Nachdem nun endlich die Standboxen und der 2. Sub da war (gebraucht über das Hifi Forum für 500€ gekauft), kam der nächste Garantiefall. Der Pioneer AVR gab fünf Tage vor Ende der Gewährleistung seinen Geist auf und ich bekam .... wieder mal mein Geld zurück. Vom Prinizp ist das natürlich das Beste was einem passieren kann. Denn ein kostenloses Upgrade bekommt man ja nun nicht alle Tage. Kostenlos war es dann aber auch nicht ganz. Denn es ist ein Denon AVR 2106 geworden. Absolut kein Vergleich zum Pioneer der unbestreitbar ein gutes Gerät für das Geld war, aber das Stereodefizit lag eindeutig bei ihm. Super Ausstatung, super Klang und perfekte Verarbeitung zeichnen den Denon aus.
Der Sony DVD Player wich einem Denon DVD 2200 und ein Umzug stand bevor.

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Angefangen hat in dieser Wohnung vor gut 5 Jahren alles mit einem 112cm Rückpro von Sony, einem Denon AVR 2106 und Denon DVD 2200 an einem Infinity Beta 5.2 System. Der Denon AVR 2106 musste dann auch relativ schnell einem Denon AVR 3805 weichen und der Standort des TVs wurde mal eben über Nacht (im wahrsten Sinne) um 90° gedreht.

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Der erste Flat
Da irgendwann was Neues her musste, wurde der erste Plasma angeschafft. Es wurde ein Panasonic PV 60 in 42 Zoll, der natürlich auch gleich an die Wand gedübelt wurde.



Kabel die Erste
Da mir das ganze Chaos mit den nun sichtbaren Kabeln natürlich so überhaupt nicht gefiel, überlegte ich mir da ein wenig mehr Ordnung rein zubringen. Deshalb kürzte ich als Erstes mal kurzerhand das Rack. Das sah schon wesentlich besser aus:



Dann verbaute ich noch Ambilight für Arme. Für die indirekte Beleuchtung hinter dem TV kamen dann IKEA Dioder Leisten zum Einsatz.



Eine absolut tolle Sache am Abend, aber das Kabelproblem war auch durch Kabelbinder nicht wirklich zufriedenstellend gelöst.

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Also entschied ich mich eine zweite Wand zu installieren hinter der die Kabel verschwinden konnten. Dazu befurfte es ein paar Leisten die als Abstandshalter auf die bestehende Wand geschraubt wurden.



Für die Wand selbst musste eine stinknormale MDF Platte herhalten, die ich in mehreren Arbeitschritten für meine Zwecke brauchbar machte.





So nun hatte die MDF Platte endlich alle erforderlichen Öffnungen und die Optik die erwünscht war. Nun konnte dem ganzen Kabelgedöns Einhalt geboten werden:



Dies wurde erreicht durch bloßes Vorschieben und Montieren der MDF Platte auf die zuvor angeschraubten Leisten:





Nun sah das Ganze doch schon um Welten besser aus und hat nicht mal 50€ an Material gekostet.







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Damit waren nun wirklich keine Kabel mehr zu sehen und durch die Ikea Dioder stellte sich auch ein gewisse Atmosphäre am Abend ein.



Der zweite Flat und HD
Zwischendurch wurde der von "Lila Pest" (Panasonic Magenta Bug) verseuchte PV 60 gegen einen Pana PX730 gleicher Grösse anstandslos von Panasonic getauscht. Diese erforderte wiederum ein paar Anpassungsarbeiten an der zweiten Wand.



Gleichzeitig wurde die weitere Marschrichtung durch eine PS3 vorgegeben. Damit war der erste Schritt zur Blu-ray getan. Dieser war lange überlegt und nicht ohne Risiko, denn der Formatstreit war zu diesem Zeitpunkt in vollem Gange.

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Zusätzlich gab es dann noch eine Packung der IKEA Dioder um die Wirkung der Hintergrundbeleuchtung zu verstärken.





Multimedia, Granit und Upgrade
Nach den ersten erfolglosen Versuchen die PS3 als Multimediaplayer ohne Streaming zu benutzen,  zog der Multimediaplayer Tvix 4100 mit ein paar externen HDDs ein.



Die Infinity`s bekamen nicht nur aus optischen Gründen Spikes und einen Satz 3 Zentimeter dicker Granitplatten in Nero Assoluto spendiert. Da ich durch Zufall einen jungen gebrauchten Denon DVD 3910 erwerben konnte, musste dann auch der Denon DVD 2200 weichen. Es ging zu der Zeit wirklich Schlag auf Schlag.

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Noch ein AVR
HDMi gewann immer mehr an Bedeutung und ich konnte zum absoluten Schnäppchenpreis einen neuen Denon AVR 2807 erwerben. Daher flog der 3805 nach knapp einem Jahr raus und wurde auch noch vom eindeutig technisch besserem Gerät ersetzt.



Black is beautiful
Die zwischenzeitlich angeschafften Konsolen XBOX 360 inkl. HD-DVD LW und die Wii wurden, wie auch ein Sat Receiver und ein DSL Router in schwarz getaucht. Die einen wurden lackiert und die anderen nur in ein Mod-Gehäuse umgebaut. Grund der Aktion war, dass ich es hasse, wenn alles so bunt in der Gegend rumsteht.



Ich hatte somit schon etliche Monate vor der offiziellen Vö eine Black Wii und ein glänzend schwarz lackiertes HD-DVD Laufwerk für die XBOX 360, dürfte wohl so ziemlich einmalig sein.

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Bass ... ich brauch Bass
Im nächsten Arbeitsgang flogen die beiden kleinen Beta Subs raus und wurden von einem SW 12 ersetzt, der einfach nur gnadenlos zuschlägt. Zuschlagen ist hier wörtlich gemeint, da ich etliche Dämmmaßnahmen unternehmen musste, damit nichts mehr mitschwingt. So wurden Dichtgummis in die Türen eingesetzt, Resonanzdämpfer unter die Granitplatten gepackt und die Drückergarnitur im Wohnzimmer mit Patex Montagekleber ein für allemal befestigt.



Kurze Zeit später wurde der "kleine" Beta C250 Center gegen einen Beta C360 ersetzt. Das Teil setzt als Center die gleichen Maßstäbe, wie der SW12 als Sub. Das Hauptaugenmerk für den Wechsel lag aber in der mir immer mehr auffallenden Inhomogenität der Front, bedingt durch die kleineren Chassis und dem geringeren Wirkungsgrad des C250 gegenüber den Beta 40. Diesen Fauxpass hat der C360 nun zu meiner absoluten Zufriedenheit glatt gebügelt.

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Das leidige Thema: Rack
Als nächstes wagte ich mich an den Selbstbau meines Racks aus 30mm MPX. Dies war einfach nötig, da es wirklich nichts gescheites zum vernünftigen Preis auf dem Markt gibt. Ich habe locker 6 Monate gesucht und mein mir selbst gestelltes Budget lag dabei bei max. 500€. Dafür ist in diesem Land selbst für Geld und gute Worte fertig von der Stange mit Fächern in passender Grösse nichts zu machen. So baute ich halt selbst und habe jetzt ein 85kg schweres Rack aus Massivholz hier stehen, welches genau meinen Wünschen entspricht. Und unter meinem mir gesetzten Budget bin ich auch noch geblieben.



(Den ersten Teil des Rackbauskönnt ihr ausführlich im Blog nachlesen)

Der dritte Flat
Nachdem auch der PX730 nachweisbar an Magenta Noise litt, dauerte es über 8 Monate bevor der Händler meinem berechtigten Rücktritt vom Kaufvertrag zustimmte. In Folge dessen durfte ich mir dann quasi kostenlos einen neuen TV aussuchen. Da mir 42 Zoll bei exakt 2,50m Sitzabstand zu klein geworden sind und der TV echt winzig zwischen den Boxen wirkte, entschied ich mich für einen Panasonic Plasmas in 50".

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Ja Plasmas, denn nach dem Betrachten im Geschäft fiel meine Wahl auf den TX-P50S10E oder den TX-P50GW10. Ich konnte mich nicht entscheiden und ließ beide TVs zu mir nach Hause liefern. Dann führte ich einen 2 tägigen ausführlichen 100 Zoll TV Shootout (der auch im Netz dokumentiert und nachlesbar ist) mit beiden Geräten durch.
Am Ende blieb das Geräte mit dem besseren Bild, welches zu meiner Freude auch noch billiger war bei mir. Nämlich der TX-P50S10E, dessen Gammaeinstellungen durch einen kleinen Eingriff ins Menü nun auch verfügbar waren.

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Bass die Zweite
Als ob ein Infinity Beta SW12 nicht schon genug sei, nein es musste noch ein zweiter her. Der Preis war einfach zu verlockend und die Vorteile eines zweiten Subs liegen ja nun mal eindeutig auf der Hand. Der zweite SW12 sollte die Raummoden in den Griff bekommen, mehr Präzision und eine bessere Akustik mit sich bringen.



Das diese Art des Stappelns keine Endlösung sein sollte, war mir von Anfang an klar und ich überlegte mir eine Lösung. Zwischenzeitlich wurde das letzte analoge Gerät aus der Kette verband und zwar der Videorecorder. Mit ihm flog auch gleich noch der Kathrein Satreceiver raus und beides wich einem Technisat HD S2 plus.





Big Picture
Damit kam ich der Vorstellung dessen, was ich immer wollte schon näher, Nun fehlte nur noch ein Beamer und ich entschied mich für den Epson EH-TW 3500 in der LPE Version.



Das Teil macht meines Erachtens fantastische und vor allem plastische Bilder:





Da ich es hasse Fehlkäufe zu tätigen und somit unnötig Geld auszugeben, holte ich mir erstmal ein IKEA Tupplur Rollo in 1,80m Breite. Damit wollte ich testen, ob die Bildbreite von 1,80m sich mit einem Sitzabstand von 2,45m verträgt und wo der Beamer hingehangen werden muss.



Da die Beamerinstallation mit der Renovierung des Wohnzimmers einhergehen soll, demontierte ich schon mal mein rechtes Eigenbauregal für DVDs und zog die Front komplett in die Breite. Nun endlich war es mir auch möglich die Subs zu positionieren.





Ich hoffe meine Wohnkinostory hat euch gefallen.

Den kommenden weiteren Verlauf werde ich hier im Blog immer in einzelnen Beiträgen fleißig weiter dokumentieren und hoffe auf zahlreiche Leser.

Also bis demnächst - Euer Joker!

Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!
Da ich mir bedingt durch den Um- und Ausbau so meine Gedanken über die Verwaltung meiner Musik gemacht habe, ist nun noch ein Onkyo ND-S1 eingezogen. Der soll später in Verbindung mit einem iPod (auf den Bildern ist noch mein iPhone 4 zu sehen) die Musiksammlung verwalten.



Der neue iPod wird erst im nächsten Monat erscheinen und dann auch erst gekauft.

Durch die Überlegungen bezüglich der Musikverwaltung las ich hier und da und bekam doch tatsächlich noch eine Menge Input bezüglich verschiedenster Möglichkeiten. So sind die Pläne das nach und nach dann noch Logitech Squeezebox Receiver und ein Qnap als NAS Einzug halten werden. In Verbindung mit den beiden PS3 hätte man somit im kompletten Haus Zugriff auf unterschiedlichste Mediadateien. Gesteuert wird der Squeezebox Receiver dann über den iPod mit der iPeng App.



Der ND-S1 ist übrigens komplett über Logitech Harmony FBs bedienbar und liefert ein digitales Signal an die Anlage. Bis auf die Wadia Dockingstation liefern nämlich alle Docks nur das verlustbehaftete analoge Signal des iPods an die Anlage.



Praxistipp:
Die Bedienung mit der Logitech Harmony FB bedarf aber eines kleinen Tricks. Und zwar darf man nicht die ND-S1 als neues Gerät hinzufügen, sondern für den kompletten Bedienungsumfang die Onkyo DS-A3 Dockingstation.

Es geht weiter, sofern die neue Hardware Einzug hält. Bis dann - Euer Joker.

Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!
Nach einer kleinen Schaffenspause aufgrund von Lustlosigkeit wegen akkuter Hitze, geht es nun weiter im Blog.

Die ersten Käufe sind erledigt:





Logischerweise bedarf es alleine schon für die Beamerinstallaion eines HDMi Kabels, aber wie man sieht wurde es noch weitaus mehr. Denn es stand auch die Überlegung im Raum einen neuen AVR zu kaufen, aber wozu!? Nur damit man ein paar HDMi Plätze mehr hat? Nöö ganz bestimmt nicht. Der Denon AVR 2807 ist ein tolles Gerät und hat bis auf ein paar HDMi Anschlussbuchsen zu wenig doch alles drin. Sogar der meines Erachtens zu viel gehypte HD-Ton geht ohne Probleme per PCM Zuspielung. Also müsste man doch nur die HDMi Buchsen vervielfachen und das sollte doch wohl günstig über Splitter & Co gehen. So kamen dann halt ein paar nette Sachen zusammen.

HDMi Kabel
Wie immer bei mir von Clicktronic, da hier einfach das PL Verhältnis stimmt. So hat mich das wie immer sehr gut verarbeitete 10m lange Kabel knapp 80€ gekostet. Sicherlich geht es billiger, aber ich sehe dabei immer den Kosten Nutzen Faktor und der ist hier absolut gegeben. Hatte hier einfach keine Lust noch nebenbei großartig zu experimentieren.

HDMi Splitter
Tja irgendwie musste ich den fehlenden zweiten HDMi Ausgang an meinem Denon wett machen. So wollte ich einen Splitter haben, der automatisch und bei Bedarf auch gleichzeitig das Signal sowohl an den 50" Pana, als auch an den Beamer weiterleitet. Das Ganze natürlich ohne Qualitätsverluste und das bei allen Signalen. Wie uns die Vergangenheit gelehrt hat, gab es ja immer mal wieder Probleme mit 1080/24p. Gerade hier wollte ich keine Abstriche machen und günstig sollte es natürlich auch noch sein. Etliche Stunden und Seiten der Internetreche weiter blieben eigentlich nur noch zwei Modelle über, der Aten VS182 und der 1 auf 2 Splitter von Deluxecable. Aufgrund von Bewertungen entschied ich mich als erstes den Splitter von Deluxcable für 38€ inkl. Versand zu testen. Dabei blieb es dann auch, da er seit der ersten Minute klaglos seinen Dienst verrichtet und auch noch eine überdurchschnittlich gute Verarbeitung von Haus aus mitbringt. Somit war auch das Problem der gleichzeiten Anspielung von TV & Beamer ganz easy gelöst.

HDMi Umschalter
Da ich auch Eingangsseitig die HDMi Plätze vergrössern wollte, brauchte ich einen Umschalter. Im Großen und Ganzen wollte ich eigentlich die XBOX 360 nicht mehr über Component und Toslink laufen lassen, sondern über HDMi. Das HDMi Kabel von Clicktronic hatte ich schon lange liegen, aber irgendwie hatte ich den Umschalter immer vor mir her geschoben. Wo ich nun aber eh schon komplett alles umbaue, kann ich auch das noch mal eben mit erledigen. Nun stand also die Überlegung an, welchen Umschalter man nimmt. Angeschlossen werden mussten ja mindestens die XBOX 360 und der Denon DVD 3910. Also würde ein 2 auf 1 Umschalter reichen. Was ist nun aber wenn doch nochmal ein Gerät dazukommt? Mmmh tja nun - dann halt ein 3 auf 1 Umschalter, aber einer der automatisch umschaltet, günstig ist und keiner externen Stromversorgung bedarf. Viel Auswahl ist denn da nicht mehr und auch hier habe ich mich aufgrund der Bewertungen bei Amazon beeinflussen lassen. Somit viel die Entscheidung auf den Vivanco 3 auf 1 Umschalter für 35€. Was soll ich sagen, auch dieser verrichtet wie erwartet absolut tadellos seinen Dienst.

Subwoofer Y-Kabel
Da ich ja im Wohnzimmer ein 5.2 System mit zwei Infinity Beta SW 12 fahre und diese derzeit noch sehr unglücklich stehen, brauchte ich für die neuen Stellplätze ein langes Y-Kabel. Sicherlich hätten auch zwei Mono-Cinch Kabel plus Adapter gereicht, aber ich wollte mögliche Probleme wie Einstreuungen gleich von Anfang an gar nicht erst aufkommen lassen. Daher wollte ich ein 10m langes, flexibles, mehrfach geschirmtes und voll auftrennbares Y-Cinch Kabel, welches auch nocht gut verarbeitet ist, zum günstigen Kurs kaufen. Man mag es gar nicht glauben, aber es ist tatsächlich nicht ohne mal eben so ein Kabel zu bekommen. Ich quälte mich Stunden durch mangelnde Artikelbeschreibungen und bestellte dann ein 10m Kabel beim Händler meines Vertrauens. Dieses war innerhalb eines Tages bei mir, aber erfüllte nicht alle Vorraussetzungen, denn es war nicht voll auftrennbar, sondern nur die letzen 20cm. Bravo sage ich da nur, denn sowas ist trotz expliziter Nachfragen einfach nur traurig. Nun ja ich hatte dann echt die Schnauze voll und griff zum nicht gerade günstigen, aber meinen Anforderungen entsprechenden Oelbach NF-1 Y-Subwooferkabel für 74€. Günstig ist etwas anderes, aber der Preis ist absolut angemessen und ich kann das Kabel wirklich nur in höchsten Tönen loben. Somit zum Schluss doch alles gut, aber das gerade ein Cinch-Kabel mir den letzten Nerv raubt, hätte ich nicht gedacht.

Logitech Harmony Adapter für die PS3
Als kleines Gimmick habe ich mir auch noch gleich besagten Adapter für 38€ gekauft, damit ich die PS3 Fernbedinung endlich nicht mehr extra benutzen muss. Leider habe ich Honk vergessen, den Adapter bei der Kabel Installation gleich mit zu verbauen. Somit muss ich Euch leider einen Funktionsbericht schuldig bleiben, aber er wird kommen - versprochen.

Kommen wir mal weg von den technischen Dingen und zum Umbau selbst. Da man rote Wände nicht mal eben so übermalt, gab es schöne Rauhfaser mit Prägemuster von der Firma Erfurt. Die Tapeten wurden zu meiner Überraschung doch sehr schnell ausgesucht und das obwohl meine Frau mit anwesend war !
Dazu kam noch der neue Flüssigkleber von Henkel, den ich mal ausprobieren wollte und ein Mittel gegen Risse in den Wänden.



Am selben Tag kam dann auch endlich die No Name Beamerhalterung für ca. 30€, die mir dann doch etwas Kopzerbrechen bereitete. Mehr dazu gibt es aber erst die Tage hier im Blog bei Teil 1 des Installationsberichts.

Also bis bald - Euer Joker

Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!

Umbau Wohnkino - Planung

30. Juni 2010
Da ich ja nun vor kurzem einen Epson EH-TW 3500 LPE mit zweiter Lampe erworben habe, werde ich nun die nächsten Wochen, vielleicht auch Monate mit dem Umbau meines Wohnzimmers verbringen.



Am Anfang steht ja erstmal die Planung und eine gute Planung ist bekanntlich die Grundvoraussetzung für ein gutes Gelingen. Also musste erstmal herausgefunden werden, welche Größe die Leinwand bei einem Sitzabstand von 2,50m haben sollte. Dazu habe ich mir bei IKEA ein Tupplur Rollo gekauft und projeziere derzeit das Bild drauf. Das sieht auch schon ganz beachtlich aus wie ich finde:



Da ich persönlich kein Freund von einem dezidiertem Heimkino bin und eher auf eine saubere Integration des Equipments im Wohnzimmer aus bin, habe ich mich gleich für die LPE-Version des Beamers entschieden. Oben gepostestes Bild ist ohne Verdunklung im Wohnzimmer gemacht worden und das finde ich echt beachtlich. Nun werde ich öfter mal nach den kalibrierten Werten gefragt und hier sind sie:

Farbmodus: Dynamisch
Helligkeit: 2
Kontrast: 0
Farbsättigung: 4
Farbton: -4
Schärfe: Standard
Abs. Farbtemperatur: 6000K
Hautton: 4

Leistungsaufnahme: normal
Iris: Schnell
Gamma: 2,4
RGB Offset: R -4 / G +1

RGBCMY:

                               Schattierung             Sättigung

Grün:
                      0                               -28
Blau:                       16                              25
Cyan:                      18                              0
Magenta:                 28                             -20
Yellow:                   -4                               0

Diese Werte gelten für die LPE Version mit aufgesetzter Filterscheibe!


Da ein ordentlicher Beamer auch eine ordentliche Leinwand verdient hat, habe ich mich für eine elektrische Multiformat Leinwand mit Tension entschieden. Es wird eine Exclusiv Home Einbauleinwand in 1,80m Breite und grauem Tuch werden:



Da es sich um eine Einbauleinwand handelt, werde ich die Chance nutzen, um gleich einen Rundumschlag durchzuführen. Soll heißen, dass das komplette Farbkonzept geändert wird. Die offenen Selbstbau-Regale endlich rauskommen. Damit die DVDs aber trotzdem irgendwo unterkommen, werde ich im Rearberich einen halbhohen Raumteiler errichten, der auch gleich die Rears perfekt integriert und Platz für die beiden Subs bietet, die dann quasi von hinten gnadenlos zuschlagen dürfen. Das alles soll passieren, weil ich eine blitzsaubere Integration erreichen möchte, sprich ohne sichtbare Kabel. Da freue ich mich schon ganz besonders auf die Beamerkabel die in die Decke verlegt werden. Nun gut, wenn ich da oben schon bin, werde ich auch gleich noch einen Haufen LED Strahler integrieren. Auch hinter dem 50" Pana Plasma wird es endlich wieder indirektes Licht geben.

Wie Ihr lesen konntet werde ich an der bestehenden Technik nichts ändern, es wird zwar noch eine Squeezebox Touch demnächst einziehen, aber das war es denn auch schon wieder. Soll heißen, es wird einer reiner Optik-Umbau und ich freu mich drauf, auch und gerade weil es eine Menge Arbeit sein wird.

Ich hoffe Ihr beteiligt Euch fleissig durch Mitlesen am Umbau.

Bis demnächst ... Euer Joker

Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!

Externer Auftrag!

28. Juni 2010
Vor 2 Jahren habe ich bei meinen Eltern einen Rundumschlag machen dürfen und heraus kam das hier:


Der große Nachteil für mich damals, waren die klaren Vorgaben und der Medion LCD. Denn das Teil kam als Austauschgerät für den Medion Plasma der innerhalb der Garantiezeit den Geist aufgab. Nun 2 Jahre weiter und einem weiteren kaputten Medion TV bekam ich folgende Ansage von meinem Vater: "Ich brauche einen neuen Fernseher, besorge mal bitte was!" Nachdem das Budget und auch die Mindestgröße geklärt war, schritt ich zur Tat .... ähm Bestellknopf.

Aufgrund des sehr hellen Wohnzimmers entschied ich mich contra Plasma und pro LCD. Da ich wenn LCD, dann die Sony LCDs favorisiere wurde es ein Sony KDL 55EX505. Tja nun dank unter anderem integriertem HD fähigen DVB-S Empfangsteil, konnte der Smart MX04 schon mal wech. Bei 55" braucht man auch keinen Videorecorder mehr, also auch der wech. Dann mal kurz den Zollstock (neudeutsch: Gliedermaßstab) gezückt und festgestellt, dass die Vitrinen wech müssen, sonst passt der LCD gar nicht erst hin. Über das Rack brauchten wir uns auch nicht wirklich unterhalten, da es nicht mal so breit wie der TV war und somit einfach deplaziert wirken würde.
Soweit so gut, denn diesmal hatte ich frei Hand über die Optik und ich wollte mal was Neues machen. Mein Ziel war quasi eine Loungeoptik, wie ich es mal nennen möchte. Soll heißen klare minimalistische Formensprache, aktuelle Farbe und diese ganzen Spielereien die das Auge ablenken einfach mal wech. Weiteres Augenmerk meinerseits den TV endlich in Richtung Boden zu holen. Hört sich alles so einfach an, aber einen kleinen Haken hatte das Ganze: Ich hatte nur 2,5 Tage Zeit. Da meine Eltern etwas weiter weg wohnen, war eine gute Planung das A und O bei dieser Aktion.

Am Anfang stand aber erstmal der Abbau:


Danach musste der 55 Zöller ausgerichtet werden:


Da ich indirektes Licht liebe und es auch bei diesem Umbau beibehalten wollte, mussten auch hier ein paar Anpassungen erfolgen:




So sieht das Ganze dann ohne TV aus:


Nächster Arbeitsgang bestand dann darin, alles für den neuen Anstrich vorzubereiten. Also wurde verspachtelt und die zu streichende Fläche abgeklebt und natürlich gestrichen:




Nun sieht man auch, was ich mit Loungeoptik meine. Noisette heißt der Farbton aus der "Schöner Wohnen" Palette und auch wenn ich scherzhaft "kackbraun" dazu sage, finde ich die Farbe extrem passend. Dazu kommt das blaue Licht und holla die Waldfee sieht das geil aus:


Die Wandhalterung kostet übrigens keine 30€ und ist mittlerweile die 4te die ich von diesem Händler verbaut habe. Die Teile sind absolut stabil, super verarbeitet und passgenau. Das war auch gut so, da ich am ersten Tag den TV locker 10x an und wieder abgebaut hatte:


Somit war meine Arbeit im Wohnzimmer erstmal erledigt, denn nun ging es ans Ausladen des Kombis. Ich hatte vorab ein Lowboard geplant, welches aufgrund von Zeitdruck diesmal nicht verleimt, sondern nur verschraubt werden sollte. Schwierigkeit war hierbei ganz eindeutig: Mein krankhafter Perfektionismus. Mein Ziel war es nämlich, dass man die Schrauben auf gar keinen Fall sehen sollte.
Bis der fertige Entwurf stand, dauerte es geschlagene drei Tage. Das Board hat die Maße 1860x500x400mm (BxTxH) und besteht wie üblich bei mir aus 30mm MPX Buche. Also raus mit den fertig gesägten Platten und ab zum Schleifen. Wo ich nun schon dabei war, habe ich mich auch noch gleich mal um das fertige alte Regal gekümmert:




Nächster Arbeitsgang war das Auftragen von Osmo Hartwachsöl im Farbton seidenmatt farblos:


So nun aber wieder zurück ans Lowboard und vorgebohrt:


Danach folgten die ersten Verschraubungen mit SPAX Schrauben. Diese erfolgten von außen:


Danach erfolgten die Verschraubungen der Aussenplatten von innen, denn nur so ist es möglich unsichtbar zu verschrauben. Weiterer Vorteil ist eine extrem massive Optik, denn eine Verdopplung der Platten heißt dann auch 60mm Plattenstärke:






Auf diesem Bild sind nun schon von unten die Mittelstege für die Fächer und die Seitenblenden montiert:


Jetzt folgte die Montage der "nur" 20mm starken Rückwände:




Leider fehlt nun ein bebilderter Schritt, denn es erfolgte die Montage des Deckels mit sichtbaren Verschraubungen von oben. Da drauf kam dann die obere Sichtblende, die wiederum von unten bündig verschraubt wurde:


Das sieht ja nun schon mal ganz gut aus, aber nun folgte wieder mal das elendige Schleifen und Schleifen und ... na wer kommt drauf!? Genau .... Ölen:






Nach dem stundenlangen Antrocknen und Auslüften, haben wir zu zweit das Lowboard ins Wohnzimmer gewuchtet. Eines wurde meinem Vater gleich klar: Ja es ist massiv:


Für das Rack hatte ich extra weiße Rattankörbe von IKEA besorgt. So konnte es am nächsten Morgen dann auch gleich ans Einrichten und Verkabeln gehen:






Noch ein paar Impressionen bei herunter gelassenen Jalousien:




Und nun noch ein paar Impressionen von der Sammlung:


















Oh man das waren harte 2,5 Tage an intensiver Arbeit, die sich meines Erachtens mehr als sehen lassen kann. Den nächsten Auftrag habe ich schon wieder bekommen, also geht auch diese Geschichte irgendwann weiter. Erstmal darf ich demnächst bei meinem Bruder aufschlagen.

Also bis bald - Euer Joker

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Hachiko

30. Mai 2010
Hachiko - Eine wunderbare Freundschaft Blu-ray

Film:
Regisseur Lasse Halström zeigte sich ja schon für so einige große Filmperlen verantwortlich. Nehmen wir da mal "Gottes Werk und Teufels Beitrag", "Gilbert Grape", "Schiffsmeldungen" oder "Ein ungezähmtes Leben". Bei all seinen Filmen die ich sehen durfte, rang er mir durch seine Werke die ein oder andere Träne ab. Anders bei Hachiko, denn hier habe ich 20 Minuten am Stück tatsächlich Rotz und Wasser geheult. Ich muss dazu sagen, dass ich eigentlich nicht nah am Wasser gebaut bin, aber hier konnte ich es nicht mehr halten.
Woran lag es bzw. worum geht es in dem Film überhaupt? Lasse Halström hat hier eine wahre Begenbenheit aus den 20er Jahren in Japan neu erzählt.
Ein Mann findet einen Akita Inu Welpen am Bahnhof und nimmt ihn mit nach Hause. Nach anfänglichen häuslichen Diskrepanzen darf der Welpe bleiben und begleitet sein Herrchen täglich zum Zug, denn dieser arbeitet als Professor an der Uni in einer anderen Stadt. Nachmittags holt der Hund ihn selbständig wieder ab. Nun stirbt der Professor in der Uni an Hirnschlag und kommt nicht mehr nach Hause. Der Hund aber wartet täglich auf die Rückkehr seines Herrn zur selben Zeit am Bahnhof - ein ganzes Hundeleben lang. Hört sich nicht gerade spektakulär an, aber Hallström schafft es wieder einmal Emotionen zu wecken. Es geht um Liebe, Treue, Zuneigung und bedingungslose Freundschaft zwischen Mensch und Tier.

Grandios und von mir gibt es deshalb die Höchstwertung!


 
Bild: Hallström erzählt nicht nur eine traurig schöne Geschichte, sondern hüllt diese auch noch in traumhaft schöne Aufnahmen. Perfekt für eine HD Umsetzung und so hat man sich auch Mühe bei der BD gegeben. Schön scharf und knackig beschreibt das Bild am Besten. Bis auf Kleinigkeiten fast genauso gut wie der Film, und somit 9/10 Punkte.

Ton: Tja na gut irgendeinen Harken muss die BD ja haben und hier ist er, aber was will man von einem Drama erwarten? Ein Effektfeuerwerk wie bei Transformers sicherlich nicht und von daher passt der Sound auch gut zum Film, und das obwohl ich "nur" 5/10 Punkten vergeben kann.

http://insanelysanereviews.files.wordpress.com/2010/03/154775-hachiko-statue-shibuya-tokyo-famous-meeting-point-tokyo-japan.jpg

Das Bild zeigt die Statue des echten Hachiko`s vor dem Bahnhof in Shibuya.

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Nordwand

26. Mai 2010
North Face UK (Nordwand)

Film: Ich will nicht viele Worte schwingen, aber kauft euch diesen Film.

Um erstmal rein zukommen, werden die Charaktere mit viel Witz vorgestellt und nach einer angemessenen Zeit geht es in die Wand und dann geht auch die Spannung endgültig los. Alles was dann kommt, stellt jeden Krimi und Thriller in den Schatten. Dieser Film lässt einen nicht mehr los. Man bangt jede Sekunde und hat Hoffnung bis zum Schluss. Wir reden hier zwar "nur" von der Besteigung eines Felsens, aber da ist noch mehr. Es geht um Ruhm, Ehre und (falschen) Stolz. Eine Geschichte die das Leben geschrieben hat und die grausamer nicht hätte sein können.
Deutsche Filme haben es beim deutschen Kinopublikum nicht leicht und wenn ich solche Meisterwerke sehe, kann ich nicht nachvollziehen warum das so ist. Die Kulissen sind einfach bombastisch, die Schauspieler agieren gut und passen perfekt. Nicht zu vergessen diese extrem dichte und zugleich bedrückende Atmosphäre, die der Film über die ganze Laufzeit aufbaut und zum Schluß auf dem Gipfel des Möglichen ist. Fantastisch! Bei der Besteigung der Eiger Nordwand bin ich jede Sekunde mitgegangen und habe mit den Protagonisten mitgefühlt. Atemberaubend und somit verdiente Höchstwertung!


Bild:
Schwer da wirklich was zu sagen. Es ist sowohl extrem scharfes Bild, als auch Unschärfen und in dunklen Szenen auch Filmkorn vorhanden. Im Gesamten ist es nicht schlecht, aber auch nicht wirklich der Oberhit. Ich würde mal so 7,5/10 Bildpunkte vergeben. Wobei die Tendenz zur 8 geht.

Ton: Fiel weder positiv, noch negativ auf. Muss aber dazu sagen, dass mich der Film extremst gefesselt hat. Ich sag mal ähnlich der Bildwertung, sprich 7/10

Blu-ray: Die englische BD hat leider fest eingebrannte UTs, was schon ein bissl nervig war. Von daher würde ich zur deutschen Version raten.

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P.S. Ich liebe Dich

15. Mai 2010
P.S. Ich liebe dich Blu-ray


Film: Wie Euch vielleicht schon aufgefallen ist, habe ich einen sehr weitreichenden Filmgeschmack und so landet das ein oder andere Mal auch eine Schnulze im Player. Mal auf Geheiß meiner Frau (wir wissen ja alle, dass man in einer Beziehung auch Kompromisse eingehen sollte), aber auch mal aus Eigeninitiative heraus. Das kann wie bei "Pretty Woman" absolut nach hinten losgehen (was für ein Dreck) und manchmal entdeckt man auch als Mann die ein oder andere Perle. Wie diese Herz-Schmerz-Geschichte.
Ein Streifen bei dem sich die Inhaltsangabe wie bei einem Drama liest. Er stirbt und versorgt seine Witwe nach seinem Tod mit Briefen, um sie wieder aufzubauen und ihr über die Trauer hinwegzuhelfen. Wer jetzt denkt das Teil ist sowieso öde, langweilig und meist traurig der irrt gewaltig. Hier wurde das Unmögliche geschafft, dass eine traurige Szene lustig wirkt ohne ins Kitschige abzudriften. Die hervorragende Besetzung hilft da ungemein. So tummeln sich doch neben Hilary Swank und Gerard Butler noch so Größen wie Gina Gershon und Kathy Bates.

In einem Moment habe ich gelacht und im anderen war ich tottraurig - ja ich hatte sogar Pippi inne Augen. Ich würde gerne noch mehr schreiben ohne zu viel zu verraten, aber schaut es euch selbst an.

Fazit: P.S. Ich liebe Dich ist ein absolut gefühlvoller Film der von mir 9,5/10 schmachtende Herzen bekommt und einen für mich sehr hohen Wiedersehenswert hat. Dies war nun schon die 2te Sichtung und diesmal auf BD, die definitiv eine Berechtigung gegeüber der DVD hat.

Bild: Hier hätte man gerade durch die Landschaftsaufnahmen punkten können, aber das Maximum an Schärfe und Detailtrue sieht anders aus. Es ist jetzt kein Totalausfall und auch über Mittelmaß, aber man hätte mehr rausholen können. Dafür wirkt die Farbdarstellung sehr gut. Somit vergebe ich 7,5/10 grüne Wiesen.

Ton: Also erstmal verdient der gefühlvolle Soundtrack einen extra Punkt, denn sowas stimmiges über den ganzen Film hört man selten. Auch der Sountrack ist es der den Ton für dieses Genre über den Durchschnitt hebt, denn dieser ist bei Erklingen auf allen Kanälen präsent. Ansonsten ist der Film alleine schon Genre bedingt sehr ruhig. Somit ist die doch relativ hohe Wertung bezogen auf gleichartige Filme. Wie beim Bild vergebe ich 7,5/10 irische Mucke.

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Film: Oh man was habe ich mich gefreut, als der 2te Teil angekündigt wurde und dann auch endlich erschien. Ist doch wohl logisch, dass man als Filmfreund wissen will, wie es nach dem grandiosen 1ten Teil der zum Kulthit avancierte, nun mit den McManus Brüdern weitergeht. Für alle die den Film noch nicht gesehen haben bleibt die Frage, ob man das überhaupt wissen will! Jein würde ich mal behaupten und zur Begründung komme ich gleich.

Ich liebe den ersten Teil, da er sowohl tiefgreifende Dialoge, wie auch originellen Witz vereint. Hinzu kam, dass Regisseur Troy Duffy nicht einfach nur Gewalt zeigte, sondern diese mit klassischer Musikuntermalung zelebrierte. Eine exzellente Nase wurde auch bei der Auswahl der Schauspieler bewiesen. Dies alles zusammen macht(e) diesen Film so einzigartig und so dermaßen gut. Er erfand das Genre nicht neu, aber durch den Mix hob er sich aus der Masse Kometen gleich hervor.

Kommen wir nun zum zweiten Teil, der an fast allen Sachen die ich am ersten Teil so liebte irgendwie krankt. Bis zur geschätzten 45ten Minute lebt der Film schlichtweg vom Ruf des ersten Teils und auch nur dieser Ruf rettet Teil 2 bis dahin vor einem katastrophalen Totalausfall. Man versucht krampfhaft die Coolness des 1ten zu toppen und alles wirkt dabei extrem angestrengt. So als ob man auf Klo sitzt und weiß man muss kacken, aber man kann nicht. Furchtbare Geschichte - also das mit dem Klo.
Irgendwie hat man auch das Gefühl, dass hier schnittechnisch mehr rauszuholen war und irgendwie immer etwas fehlt. Letzteres fällt extrem bei der Szene auf, als der Mexikaner nach dem Kampf auf dem Schiff, die beiden McManus Brüder herbeiwinkt und mitten in der Szene ein Cut folgt. Davon gibt es noch ein paar mehr Szenen, aber das war die auffälligste. Ähnlich so, als wenn die Privaten abends um 20 Uhr einen 18er Film zeigen. Du siehst nur wie er die Waffe zieht und in der nächsten Einstellung liegen alle. Bevor jetzt jemand sagt, es gibt da aber 2 Versionen - ja richtig und ich habe auch die "lange" Fassung. Des Weiteren geht es hier nicht um Cuts bei den Gewaltszenen, sondern bei Handlungsszenen.

Da passt es dann auch wieder ins Bild, dass Regisseur Troy Duffy einen wesentlich längeren Director`s Cut im Voraus angekündigt hat. Der kann Story technisch meines Erachtens nur besser werden. Also hoffen wir mal alle darauf. Wenn ich Wünsche äußern könnte, dann sollte er am Besten auch noch dieses Technogedüdel während der Kampfszenen rausschmeißen. Die klassische Musikuntermalung des ersten Teils war da um Welten besser. Und ein unmöglicher Wunsch! Bitte Julie Benz, die hier Willem Dafoe ersetzt aus dem Film rausschmeißen. Die Tussi ist eine absolute Fehlbesetzung. Sie versucht die unfreiwillige Komik Agent Smecker`s nachzuahmen, nur kann sie nicht mal ansatzweise schauspielern. Da helfen auch keine Silikontitten, die eh immer verpackt sind.
 

Kommen wir nun zu dem was den Film vor dem Totalausfall rettet. Die zweite Hälfte und zwar ab dem fingierten Treffen der Straßenbosse in der Kneipe. Ab da findet der Film den Anschluss zum ersten Teil. Ist wirklich witzig, ohne gezwungen lustig rüberzukommen. Die Actionszenen und der Schnitt passen. Sehr gut sind auch die original schwarz-weißen Rückblenden inklusive direkter Anspielungen auf Teil 1 und die Stimme aus dem Off. Dann ist auch soweit möglich fast die komplette Originalbesetzung mit an Bord. Jawoll so will ich das als Fan haben. Trotzdem täuscht das nicht über die Vorhesehbarkeit des Plots und das ziemlich konstruiert wirkende Ende mit Ausblick auf Teil 3 hinweg.

Ich versuche mal so objektiv wie möglich zu sein und sowohl meine Enttäuschung, als auch meinen Sympathie bezogen auf den Vergleich mit dem Vorgänger, komplett außen vor zu lassen. So vergebe ich realistische 6,5/10 tote Priester.

Bild: Hier gibt es nix zu meckern und daher vergebe ich solide 9/10 Einschusslöcher.

Ton: Außer das mich die Mucke teilweise gestört hat, ist der Track trotzdem sehr detailliert und räumlich. Der Sub darf das ein oder andere Mal auch zupacken. Da man mittlerweile aber extrem verwöhnt ist, vergebe ich hier "nur" 8/10 Ballerorgien.

Fazit: Wer das Teil nicht unbedingt jetzt sehen will, sollte definitiv auf den Director`s Cut warten. Schlechter kann das zusätzliche Material diesen Film mit Sicherheit nicht machen. Ich werde in mir jedenfalls zulegen und hoffen, dass ich dann dem Film mindestens eine 8/10 geben kann.

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Step up to the Streets Blu-ray


Sozusagen das Sequel zu Step up. Es geht fast nahtlos mit neuer Besetzung weiter, wobei netterweise einer der beiden Hauptdarsteller die "Neue" einführt und so eine direkte Verbindung herstellt. Das wars dann aber auch schon mit der alten Besetzung. Ansonsten gibt es die alte Story fast nochmal serviert und das ist aber auch relativ egal, weil bei 90% der Tanzfilme eh immer das selbe Grundgerüst als Story herhalten muss.

Hier ist es halt eine kleine geile Schnecke die auf der Straße (originell an den Titel angelehnt - gell) ein wenig abtanzt. Dies natürlich zum Leidwesen ihrer Pflegemutter, da die ihrer toten Freundin am Sterbebett versprochen hat ihrer Tochter ein wenig Zucht und Ordnung einzutrichtern. Da die kleine Göre nicht hört, will Pflegemami das Balg nach Texas zu ihrem Tantchen abschieben. Nach dem Motto: Inner Wüste kann die soviel tanzen wie die will! Bevor sich das Balg absetzen will, geht sie mit gepackten Taschen natürlich noch zu einer Tanzbattle und da taucht der Hauptdarsteller aus dem ersten Teil auf und schlägt ihr einen Deal vor.

Wie der Deal aussieht sollte klar sein oder!? Wenn er gewinnt steht sie ihre Frau und geht zum Vortanzen auf eine Eliteschule und bereinigt ihre Probleme mit der Pflegemutter. Falls Sie gewinnt, darf sie zu den Klapperschlangen.

Wie es weitergeht ist klar und wie das Ganze ausgeht auch und obwohl die kleine dunkelhaarige Tanzmaus schön mit dem Arsch wackelt und sie damit voll meinem Beuteschema entspricht, ist gerade sie der ganz große Kritikpunkt in dem Film. Arschwackeln und Tanzen sind 2 verschiedene Sachen und obwohl ihr Ersteres so richtig gut gelingt, hapert es bei Zweitem trotz langjähriger Ausbildung im Real Life so richtig. Die anderen Protagonisten tanzen das kleine Mäuschen einfach in Grund und Boden. Da sie ja fast nie alleine auftritt, fällt es im Gesamten zwar weniger auf, zu übersehen ist es aber dennoch nicht.



Nun werdet Ihr sicherlich sagen: Story ist Genre bedingt Grütze, die Haupdastellerin sieht zwar ausnahmslos gut aus, aber kann nicht toll tanzen, was soll da noch kommen!?

OK soweit so schlecht, nun kommen wir zu dem was den Film doch noch rettet. Dies ist ganz klar die techische Seite, sprich scharfes Bild und satter Sound aus allen Boxen. Es knallt und rumst das man denkt man ist mittendrin bei diesen fantastischen Tanzszenen. Diese sind so dermaßen gut choreographiert und eingespielt, dass ich bedingt durch die superb atmosphärische Kulisse nach dem letzten Tanz mit offenem Mund von der Couch halb aufgestanden war und versucht war zu applaudieren. In dem Moment wo ich aber halb aufgestanden war, wurde mir dann bewusst, dass ich nicht wirklich mittendrin, sondern nur als Zuschauer dabei war. Kein Scherz es war tatsächlich so. Sowas zeigt meines Erachtens aber dann doch, dass der Film es trotz seiner Schwächen geschafft hat mich in seinen Bann zu ziehen.

Film: Somit gibt es für den Film als Ganzes 5/10 und separat für die Tanzszenen 9/10 an reinem Unterhaltungswert.

Bild: Knackscharf mit super Transfer und daher 9,5/10 sexy Bräute. Hier hat man eine gute Vorzeigescheibe ...

Ton: ... die auch beim Ton so richtig punkten kann. Auch für den Ton vergebe ich daher 9,5/10 Bassattacken. Hier geht buchstäblich die Post ab.

Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!
Street Kings DC (UK)

Film: Dark Blue hatte seine Momente, Training Day fand ich gut, aber konnte den Hype nicht verstehen und hier wiederum verstehe ich die relativ geringen Wertungen in den Foren nicht. Der Film hat sicherlich ein großes Manko und das ist die vorhersehbare Storyline, aber trotz alledem bleibt der Film über die ganze Laufzeit spannend und gut erzählt. Hinzu kommt die sehr gut umgesetzte Aktion, die das Filmvergnügen trotz einer Länge von 109 Minuten sehr kurzweilig macht.
So schmeißt einem der Regisseur unmittelbar ins Geschehen rein, ohne Vorwarnung oder Aufwärmphase geht es sofort mittendrin los und ehe man sich versieht, gibt es die ersten Toten und Ungereimtheiten. Street Kings wandelt auf dem schmalen Grad zwischen harter Action und spannendem Thriller. Die Fans beider Lager werden aber ausreichend bedient und niemand muss Angst haben, dass er auf der Strecke bleibt.
Für mich ist der Film ganz klar besser, als Dark Blue und Training Day und einer der besten Blindkäufe der letzten Jahre. Alleine schon die Bestzungsliste liest sich atemberaubend. Da hätten wir keine Geringeren als unter anderem: Keanu Reeves, Forest Whitaker, Chris Evans und Hugh Laurie.  Für die vorhersehbare Storyline gibt es einen Punkt Abzug und somit "nur" 9/10 Einschusslöcher.


Bild:
Fand ich bis auf kleine Mängel absolut superb. Hier ist ganz klar HD-Feeling angesagt. Daher 9/10 rote Einschusslöcher.

Ton: Zuerst einmal muss ich sagen, dass der ganze Track sehr laut abgemischt war. Selten musste ich so wenig die Anlage aufdrehen wie hier. Die ständigen Schusswechsel kommen sehr gut rüber, sind aber nicht überragend in Szene gesetzt und auch der Bass lässt es Schlussendlich leider an der letzten Vehemenz mangeln, aber ansonsten war das schon ganz gut. Man muss aber auch immer wieder betonen, dass die Latte im Tonsektor, durch Sondgranaten wie Star Trek, John Rambo, TDK usw., mittlerweile extrem hochliegt. Somit vergebe ich "nur" 7,5/10 laute Einschusslöcher.

Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!
Seit meinem ersten Review vor genau einem Monat musste ich eine Menge lernen und vielleicht helfe ich ja mit der Schilderung meiner Erfahrungen, dass neue Blogger nicht in die gleichen Fettnäpfchen treten.

So wurden meine ersten Posts komplett gelöscht, weil man nicht auf andere Websites verlinken darf. Nun ja, dann halt nicht dachte ich mir.

Die nächsten Posts wurden gelöscht, weil man bei der Überprüfung im Netz auf gleiche Passagen wie bei der Veröffentlichung hier im Blog gestossen ist. Das war auch nicht verwunderlich, da ich auch schon das ein oder andere Review mal in abgespeckter Version woanders veröffentlicht hatte. Hätte man das sorgfältig recherchiert, wäre das sofort aufgefallen. Tja nun seitdem schreibe ich halt folgenden Satz drunter: Hiermit versichere ich ... (Ihr findet den Satz ja unten ) Somit hatte ich auch das Problem gelöst.

Dann wurde aufgrund meiner vielfachen Veröffentlichungen sogar das Regelwerk geändert. Seitdem dürfen nur noch 2 Eintragungen pro Kalendertag im persönlichen Blog erfolgen. Tja nun da fühlte ich mich schon ein wenig eingeschränkt, aber was solls dachte ich. Muss ich halt die Reviews vorbereiten und dann einfügen.

Kurz darauf kam die nächste Beschränkung und diese betraf das Einfügen von Bildern aus den Filmen über die man schrieb. Es sollte dieses und jenes mit den Bildern gemacht werden, damit man diese im Blog verwenden kann, ohne eine Löschung zu riskieren. Das war mir zu umständlich und somit habe ich kurzerhand sämtliche Screenshots entfernt. Also auch dieses Problem gelöst.
Leider erschienen mir dadurch die Reviews etwas zu fade. Also habe ich jetzt nachträglich in jedes Review den jeweiligen Youtube Trailer eingefügt.  Natürlich nicht ohne mir vorab die Genehmigung zu holen, denn aus Fehlern lernt man.

Ein Nebeneffekt meines Geschreibsels ist, dass ich schon innerhalb eines Monats unter die Top 30 der Bluray-Disc Blogs eingestiegen bin. Ergo habe ich doch eine große Menge an interessierten Lesern und diesen möchte ich hiermit vielmals danken.
Also lasst uns gemeinsam sehen was uns die nächsten Monate bringen. So viel sei schon verraten, es wird mit dem Selbstbau-Rack, den Umbauten im Wohnzimmer und Schlafzimmer und etlichen BD Reviews weitergehen.

Also bis demnächst - Euer Joker

PS: Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!

Doomsday

1. Mai 2010

Film: Was gab es nicht schon alles an Endzeitfilmen!? Da wäre "Mad Max" zu nennen - Teil 1+2 waren absolut genial, Teil 3 eher schlecht. Die "Jugger" waren bei Erscheinen auch schon nicht der Hit und danach kam eine Menge nicht wirklich erwähnenswertes. Dann belebte Danny Boyle das Genre mit "28 Days later" neu, den ich persönlich aber für völlig überschätzt halte. Selbst den Nachfolger "28 Weeks later" fand ich besser, aber von einem guten Endzeitfilm war auch dieser meiner Meinung nach noch meilenweit entfernt.
Tja und dann traf "Doomsday - unrated" als absoluter Blindkauf ein und ich hoffte inständig, dass diesmal der Film dem Hype in den einschlägigen Internetforen auch endlich mal gerecht werden würde. Da es in Deutschland erneut nur eine gekürzte Fassung zu kaufen gab, wandte ich mich mal wieder kurzerhand an unsere österreichischen Nachbarn, die die unrated Fassung auf Lager hatten.

Aber kommen wir nun zum Film, der sich auch endlich mal wieder zu Recht Endzeitfilm nennen darf und soviel sei verraten, seinem Hype absolut gerecht wird. Die Handlung könnte man wohl als Mix aus "28 Days later" und "Mad Max" zusammen fassen. Die einzige Ausnahme ist, dass man es entgegegen der beiden genannten Filme hier mit einer sexy Hauptdarstellerin zu tun hat. Selbstverständlich trifft man auch bei Doomsday auf eine Menge Gewalt inkl. Massen an spritzendem Blut, Gedärme und was weiß ich nicht noch alles was da rumfliegt. Somit 8,5/10 Blutspritzern auf der Kamera.


 Bild: Da gibt es schon ein paar richtige Highlights, aber auch ein paar unscharfe Szenen. Alles in allem ein sehr gutes Bild. Ich vergebe 8,5/10 Punkte.

Ton: Der Ton war sehr schön räumlich, aber es fehlte mir persönlich das letzte Quäntchen beim LFE, um den Sub mal richtig zu fordern. Daher "nur" 8/10 Explosionen.

Verpackung: Capelight hat ein wunderschönes und limitiertes Mediabook gezaubert, dass wirklich jeden Euro wert ist. Hier handelt es sich um ein absolutes Highlight für jede Sammlung!

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Australia

27. April 2010
Australia Blu-ray

 

Film: Kommen wir zu einem seit Erscheinen heiß diskutiertem Film, wo die Meinungen zum Streifen kontrovers auseinander gehen. Regisseur Buz Luhrmann hat so Sachen gemacht, wie "Romeo und Julia" - der war mir zu modern und ist bei mir persönlich völlig gefloppt. Ich hatte damals der Shakespeare Verfilmung entnervt nach einer guten Stunde den Saft abgedreht. Aber da hätten wir ja noch "Moulin Rouge", aber auch der sollte nicht bei mir zünden, da ich im Allgemeinen extrem allergisch auf diesen Sing Sang in Filmen bin - furchtbar.

Australia aber ist ein Epos im Stil von "Vom Winde verweht" mit einem Verschnitt von "Jenseits von Afrika" - also dramatisch, kitschig, lustig, brutal, epochal und romantisch. Ein Film für den Kino gemacht wurde. Ein Film aus den man hätte locker zwei machen können, aber wozu wenn es doch auch so perfekt passt. Die 167 Minuten vergingen bei uns wie im Flug und obwohl Nicole Kidman nicht meine erklärte Lieblingsschauspielerin ist, kann sie doch exzellent schauspielern. Den Wandel von der versnobten und kultivierten Engländerin hin zur pragmatischen Farmerin mit Muttergefühlen, nimmt man ihr dann auch komplett ab. Tja und Hugh Jackman spielt scheinbar sich selbst perfekt. Hier kann es aus unserer Sicht bloß eine Wertung geben und zwar die Höchstwertung!


Bild:
9/10 - Bis auf wenige Szenen, die scheinbar so gewollt waren, absolut perfekt. Epische Bildsprache in herausragender Qualität. An dieser ändern auch die teils sehr starken Filter nichts mehr und so bleibt es bei oben gemachter Wertung.

Ton: 9/10 - Der Ton wechselt passend zum Geschehen, aber wenn am Anfang das Windrad seinen Betrieb wieder aufnimmt, dann kann man schon erahnen was dort in den Kriegsszenen ab geht. Alle Kanäle werden bedient und der Bass reichte aus um die Couchen zum Vibrieren zu bringen.

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Der fremde Sohn

26. April 2010

Changeling UK - Der fremde Sohn

Film: 10/10 - Changeling ist einer der besten Filme des Kinojahres 2008, wenn nicht sogar der Beste. Man ist das Teil intensiv und gefühlvoll. In keiner Sekunde langweilig, mit epischer Bildersprache und fantastischen Kulissen und Kostümen. Eastwood schafft es die wahre Geschichte so spannend und dramatisch zu erzählen, dass die knapp 2,5 Stunden wie im Fluge vergingen. Angelina Jolie spielte nie besser, sah aber auch nie schlechter aus. Sie bringt ihre Emotionen so dermaßen echt rüber, dass man förmlich in die Handlung reingesogen wird und mitfiebert. Fantastischer Film, dem ich nur die Höchstwertung geben kann. Also unbedingt anschauen!


Bild: 9/10 - Das Bild ist extrem scharf und auch in dunklen Szenen arbeitet sich jedes Detail sauber heraus. Die Kulissen und die Außenaufnahmen sehen aus wie echt. Das Bild ist einfach fantastisch und passt super zur ganzen Stimmung des Films. Deshalb gibt es hier auch absolut nichts zu meckern.

Ton: 5/10 - Hört sich erstmal schlimm an, passt aber perfekt zum Film und der Atmosphäre. Der Ton ist bis auf kleine Ausnahmen extrem frontlastig abgemischt. Die kleinen Ausnahmen dagegen kommen mit einer Wucht und perfekt inszenierter Dramaturgie, dass es einem eiskalt den Rücken runterläuft. Wer den Film gesehen hat, wird sich auch daran erinnern.

Fazit: Ein absolutes "Must see" für jeden Cineasten und/oder Eastwood-Fan!

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Death Race

25. April 2010
Death Race - UK 
Death Race - Extended Version (UK Import) Blu-ray

Film:
Hab das Teil hier schon ein paar Tage liegen und war natürlich gespannt, wie man diese Trash Granate aus den 70ern nun verwurschtelt hat. Also Trash ist es immer noch, denn mehr gibt der Stoff nicht her, aber dafür diesmal auf A-Niveau. An den Schauspielern liegt das weniger, als eher an der Ausstattung und der ganzen technischen Umsetzung. Das war auch dringend nötig, denn sein wir mal ehrlich bei dieser Story kann nur die technische Umsetzung noch den Film retten und das macht sie auch. Also wie auch bei vielen Blockbustern einfach Hirn aus und Spaß haben. Und Spaß gibt es eine Menge, denn dafür stimmt die Mischung aus schnellen Autos, scharfen Weibern (ich will auch in Frauenknast - sabber) .....


.... ein paar guten Sprüchen, einer Menge Gewalt inklusive derben Shootouts, Schlägereien und einem nicht unerheblichen Teil an Gore. Bin angesichts der gezeigten und doch sehr expliziten Gewaltdarstellung überrascht, dass der Film in Deutschland tatsächlich so durch die FSK gerutscht ist. Aber egal, der Film macht Spaß und der Testeron geschwängerte Mann wird sich wohl auch des Öfteren beim Film ertappen, dass er gerne mal für die Rush Hour oder sonstige nervende Stop and Gos auch eine Gattling Gun auf seinem Auto hätte oder halt auch zwei davon. Wir wollen mal nicht so kleinlich sein und irgendein Einsatzzweck fällt jedem dafür bestimmt ein. So aber zurück zum Film, der wie gesagt weniger - gar nicht übers Hirn funktioniert, sondern einfach Spaß machen und die niederen Instinkte ansprechen soll. Jupp tut er und zwar sogar sehr gut. Bei mir kam jedenfalls keine Langeweile auf und daher vergebe ich 8,5/10 Särge.

Bild:
Das Bild und das sieht man besonders gut bei den gezoomten Außenaufnahmen, ist knackscharf und detailreich und das trotz der düsteren Filter, weil man bekommt ja Endzeitstimmung serviert. Ja das passt und daher 9/10 Inseln.

Ton:
Tja und hier wird es echt schwierig, da man durch Cloverfield, TDK und zuletzt Taken basstechnisch sehr verwöhnt wurde. Wobei ich mich dann frage, ob bei genannten Filmen nicht noch arg der Regler ins Maximum gedreht wurde und Death Race dadurch ein wenig realistischer wirkt. Auf der anderen Seite haben gerade die drei genannten Titel die Messlatte arg nach oben geschraubt und man könnte auch argumentieren, dass gerade sowas zu einer SciFi Trash Granate wie Death Race perfekt passen würde. Nicht das mich jemand falsch versteht, auf den Rears usw. war ständig was los und man war auch mittendrin inklusive ordentlichem Einsatz des Subs, aber letzterer kam halt nicht wirklich so oft und auch nur dezenter zum Einsatz wie z.B. bei TDK. Der Sound ist halt "nur" gut und ich mecker auf hohem Niveau, denn vor ein oder zwei Jahren, wäre die Soundabmischung ohne Kritik durch gewunken worden, aber das Bessere ist des Guten Feind und daher "nur" 8/10 Explosionen.

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Taken - 96 Hours

24. April 2010
Taken UK - Deutscher Titel 96 Hours

Film:
Der Film braucht so ca. 30 Minuten um in Schwung zu kommen und die Charaktere einzuführen, aber dann ..... Wer schon Jack Bauer aus der Serie 24 zu hart findet und die explizite Darstellung von Gewalt und Folter verabscheut, der sollte nicht diesen Film schauen, sondern andächtig eine Blümchenwiese betrachten. Liam Neeson geht im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen und ist nicht gerade zimperlich bei der Beschaffung von Informationen. Nun ist man ja bei Luc Besson Filmen die ein oder andere unglaubwürdige Szene gewohnt. Dazu braucht man sich nur mal die Transporterreihe angucken, aber hier ist relativ solide One-Man-Action angesagt. Diese ist hart, brutal, blutig und absolut kompromisslos. Diese Action geht wie gesagt ungefähr ab der 30ten Minute los, steigert sich zunehmends (wobei man sich des Öfteren fragt, was da jetzt noch kommen soll, aber Liam Neeson packt stringent eine Leiche nach der Anderen auf die Seite), um dann nach ca. 125 Minuten im packenden Finale zu gipfeln. Wer also mal wieder einen harten Old School Actioner im 80er Jahre Stil sehen will, ist hier genau richtig. Alleine dafür gibt es von mir 9/10 Stromschläge.


Bild:
Allgemein bietet die Blu ray eine gute Gesamtschärfe wobei etwas mehr noch drin gewesen wäre. Auch Kontrast und Schwarzwert sind sehr gut. Der Filter und die Körnung verhindern eine Topwertung. Schade - verschenkte Punkte und somit nur 8/10

Ton:
Jawoll hier treibt einem mal wieder der Bass ein breites Grinsen ins Gesicht. Top Surround Sound in deutschem 5.1 Ton. Alle Boxen haben ab der 30ten Minute mehr als genug zu tun und das ist eine Menge. Man könnte sagen der Sound schlägt genauso hart und brutal zu, wie Liam Neeson.

Somit vergebe ich geniale 9/10 Bassattacken!

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Eagle Eye

21. April 2010
Eagle Eye (AU Import) Blu-ray

Die Blu-ray war zum Kaufzeitpunkt ein reiner Blindkauf und dann auch noch gleich als Australien Import. Meiner Kaufentscheidung waren damals auch die teils mäßigen Bewertungen, die mich schon irgendwie stark abschreckten, nicht gerade förderlich. Der Trailer war aber einfach zu gut und die Besetzung war ja auch nicht ohne. Da hätten wir Shia LaBeouf, Michelle Monaghan, Rosario Dawson und Billy Bob Thornton. Das Ganze von Dreamworks und als Executive Producer fungierte Spielberg. Ja Mensch dacht ich mir, dass kann doch eigentlich nicht schief gehen - oder?

Nö ist nicht schief gegangen, es sei denn man hält dem Film seine Story vor. Hier hätten wir eine Mischung der Grundideen aus "Terminator" und "War Games" inklusive Nutzung der daraus entstehenden Logiklöcher. Dazu kommt noch, dass man streng genommen die ganze Geschichte wohl locker auf ein löchriges Blatt Papier zusammenfassen kann und dafür muss man sich nicht mal anstrengen. Aber genug der Kritik, denn auch hirnlose Action kann zuweilen mehr als nur unterhaltsam sein.

Eine sehr gute Freundin sagte mal, dass in einem guten Actionfilm ein Hubschrauber explodiert. Tja das ist leider bei "Eagle Eye" nicht gegeben, aber man vermisst den explodierenden Hubschrauber auch nicht. Dafür ist nämlich gar keine Zeit, denn explodieren tut ja alles Andere. Da hätten wir unter anderem die Autos einer ganzen Polizeiarmada, ein Porsche Cayenne  Turbo :heul:, etliche zivile Fahrzeuge, darunter ein paar LKWs und so weiter und so weiter. Und mit gefühlt meine ich gefühlt. Nicht nur das der Ton extrem räumlich abgemischt ist, so ist auch der Bass extrem tief und Mietwohnungsunfreundlich. Die Couchen haben mal wieder gebebt und das nicht nur einmal. Der ganze Film ist dermaßen rasant und ab der 20 Minute wird alles platt gemacht, zerstört und kaltverformt was halt da war und das war eine Menge. Wer jetzt aber denkt, dass es nur um brachiale Action am Band geht, der liegt nicht ganz falsch. Trotzdem bietet der Film auch Spannung am Stück, so dass man gefesselt am Bildschirm klebt. Das mit der Action betone ich aber so explizit, weil ich wirklich selten soviele gute Szenen davon am Stück in solcher Güte gesehen habe. Das Teil hätte auch locker aus der Schmiede von Jerry Bruckheimer stammen können.


Zum absolut dynamischen Ton habe ich ja schon ein paar Zeilen geschrieben, kommen wir nun zum Bild. Dieses ist trotz der Stilmittel wie Filter und Filmkorn sehr gut, verschenkt aber gerade durch die Stilmittel auch ein wenig Potential.

Fazit: Genialer Blindkauf einer absoluten Granate aus dem Segment der Actionthriller. Absoluter Filmtipp von mir!

Film: 9,5/10 - - - - - Ton: 9,5/10 - - - - - Bild: 8,0/10

Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!

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