Step up to the Streets
Sozusagen das Sequel zu Step up. Es geht fast nahtlos mit neuer Besetzung weiter, wobei netterweise einer der beiden Hauptdarsteller die "Neue" einführt und so eine direkte Verbindung herstellt. Das wars dann aber auch schon mit der alten Besetzung. Ansonsten gibt es die alte Story fast nochmal serviert und das ist aber auch relativ egal, weil bei 90% der Tanzfilme eh immer das selbe Grundgerüst als Story herhalten muss.
Hier ist es halt eine kleine geile Schnecke die auf der Straße (originell an den Titel angelehnt - gell) ein wenig abtanzt. Dies natürlich zum Leidwesen ihrer Pflegemutter, da die ihrer toten Freundin am Sterbebett versprochen hat ihrer Tochter ein wenig Zucht und Ordnung einzutrichtern. Da die kleine Göre nicht hört, will Pflegemami das Balg nach Texas zu ihrem Tantchen abschieben. Nach dem Motto: Inner Wüste kann die soviel tanzen wie die will! Bevor sich das Balg absetzen will, geht sie mit gepackten Taschen natürlich noch zu einer Tanzbattle und da taucht der Hauptdarsteller aus dem ersten Teil auf und schlägt ihr einen Deal vor.
Wie der Deal aussieht sollte klar sein oder!? Wenn er gewinnt steht sie ihre Frau und geht zum Vortanzen auf eine Eliteschule und bereinigt ihre Probleme mit der Pflegemutter. Falls Sie gewinnt, darf sie zu den Klapperschlangen.
Wie es weitergeht ist klar und wie das Ganze ausgeht auch und obwohl die kleine dunkelhaarige Tanzmaus schön mit dem Arsch wackelt und sie damit voll meinem Beuteschema entspricht, ist gerade sie der ganz große Kritikpunkt in dem Film. Arschwackeln und Tanzen sind 2 verschiedene Sachen und obwohl ihr Ersteres so richtig gut gelingt, hapert es bei Zweitem trotz langjähriger Ausbildung im Real Life so richtig. Die anderen Protagonisten tanzen das kleine Mäuschen einfach in Grund und Boden. Da sie ja fast nie alleine auftritt, fällt es im Gesamten zwar weniger auf, zu übersehen ist es aber dennoch nicht.
Nun werdet Ihr sicherlich sagen: Story ist Genre bedingt Grütze, die Haupdastellerin sieht zwar ausnahmslos gut aus, aber kann nicht toll tanzen, was soll da noch kommen!?
OK soweit so schlecht, nun kommen wir zu dem was den Film doch noch rettet. Dies ist ganz klar die techische Seite, sprich scharfes Bild und satter Sound aus allen Boxen. Es knallt und rumst das man denkt man ist mittendrin bei diesen fantastischen Tanzszenen. Diese sind so dermaßen gut choreographiert und eingespielt, dass ich bedingt durch die superb atmosphärische Kulisse nach dem letzten Tanz mit offenem Mund von der Couch halb aufgestanden war und versucht war zu applaudieren. In dem Moment wo ich aber halb aufgestanden war, wurde mir dann bewusst, dass ich nicht wirklich mittendrin, sondern nur als Zuschauer dabei war. Kein Scherz es war tatsächlich so. Sowas zeigt meines Erachtens aber dann doch, dass der Film es trotz seiner Schwächen geschafft hat mich in seinen Bann zu ziehen.
Film: Somit gibt es für den Film als Ganzes 5/10 und separat für die Tanzszenen 9/10 an reinem Unterhaltungswert.
Bild: Knackscharf mit super Transfer und daher 9,5/10 sexy Bräute. Hier hat man eine gute Vorzeigescheibe ...
Ton: ... die auch beim Ton so richtig punkten kann. Auch für den Ton vergebe ich daher 9,5/10 Bassattacken. Hier geht buchstäblich die Post ab.
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