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Die Entwicklung meines Wohnkinos
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Da die Bildergalerie einfach zu voll geworden ist, werde ich jetzt in meinem Blog einen kleinen Einblick geben, wie sich mein Equipment seit Sommer 2005 so zusammen stellt und wie was geupdatet wurde. Somit finden sich in der Galerie nur noch Photos die den aktuellem Stand dokumentieren
Der Anfang
Eigentlich reichen meine Erfahrungen und Experimente im Filmbereich bis in die 80er zurück. Zur damaligen Zeit gab es halt Videorecorder und Stereolösung. Im weiteren Verlauf hielt dann eine Technics Surround Anlage Einzug. Diese war in der Lage Dolby Prologic auszugeben. Damit kam man Kinosound schon näher als mit Stereo, aber das Wahre war das aus heutiger Sicht natürlich nicht.
Meine erste brauchbare Surroundlösung ist aus dem Umstand heraus geboren, dass ich und meine Frau aufgrund der Geburt unserer Tochter nicht mehr ins Kino gehen konnten. Zu diesem Zeitpunkt besaßen wir schon eine 82er Röhre mit 100hz in 16:9 und eine Playstation 2. Da mir sowohl das nervige Gehandhabe mit der Playstation 2 als DVD Player und das Fehlen des guten Tons auf die Nerven ging, besorgte ich mal was ohne mich großartig zu informieren. Es wurde ein JVC QP 110 irgendwas Pack (Receiver und DVD Player) mit einem Canton Movie in 5.1. Am ersten Abend schon merkte ich das aus der kleinen Box, die man dort als Center dazu bekam, nix Dickes zu erwarten ist. Also holte ich mir am nächsten Tag gleich passend zur Movie Serie einen brauchbaren Center (AV 700). So gefiel mir das schon wesentlich besser und hielt in dieser Konstellation fast 2 Jahre.
Meine zweite Integration war ein reiner Zufall. Denn aus beruflichen Gründen musste ich umziehen. Da mein neuer Arbeitsplatz nicht gerade um die Ecke war, wollte ich soviel wie möglich verkaufen. Kam mir günstiger als alles einzupacken und mitzunehmen. Das Heimkino gehörte aber eigentlich nicht dazu. Einer meiner Freunde nervte mich aber so penetrant, bis er alles ausser dem TV und den guten Kabeln bekam. Zu diesem Zeitpunkt las ich schon regelmässig die Zeitschriften Heimkino und Video und schaute mich nach Geräten der Mittelklasse um. Test`s sind das Eine, und Probehören das Andere! Ich wollte so ca. 1500€ für einen Receiver, DVD Player und Boxen ausgeben. Es wurde dann ein Pioneer VSX 814 Receiver (6 Kanal) und ein Pioneer DV 575 (spielte alles) DVD Player. Bei den Boxen war es dann schon schwieriger. Ich fand die Canton LE Serie nicht so klasse wie immer und überall dargestellt. Die KEF Q Serie war mir für das Gebotene zu teuer und die Infinity Beta Serie konnte man fast nirgends hören. Die hätte ich aus dem Netz zu einem unschlagbaren Preis haben können, aber ich wollte nichts kaufen ohne Probe zu hören. Doch es ergab sich doch noch die Möglichkeit die Infinitys im Media Markt Bruchsal zu hören. Leider wollten die trotz nettem und versiertem Verkäufer fast 480 € mehr haben als der recherchierte Internethändler. Der Verkäufer wollte den Preis nicht wahr haben und telefonierte mit dem Händler. Nach zähem Verhandeln hatte ich ein 6.1 Beta System für einen noch besseren Preis, da ohne Versandkosten.
Hinzu kam dann im Sommer 2005 noch ein 112cm Sony Rückpro inkl. Sony DVD Player DVP NS 52 für unschlagbare 899€.
Alles schien gut, aber Stereo hörte sich aus meinen Regallautsprechern furchtbar an. Nun war es daran meine Frau zu überzeugen, dass ein Paar Standboxen hermüssen. Nach langem hin und her wurde das genehmigt. Bevor es an die Umsetzung ging, sollte die bestehende Harmonie jäh unterbrochen werden. Mein DVD Player hatte nach 1,5 Jahren ab und zu Aussetzer. Also schickte ich ihn ein und bekam ..... mein Geld zurück. Hatte ja noch den Sony als DVD Player.
Meine dritte Integration war ein fließender Übergang aus der Zweiten. Nachdem nun endlich die Standboxen und der 2. Sub da war (gebraucht über das Hifi Forum für 500€ gekauft), kam der nächste Garantiefall. Der Pioneer AVR gab fünf Tage vor Ende der Gewährleistung seinen Geist auf und ich bekam .... wieder mal mein Geld zurück. Vom Prinizp ist das natürlich das Beste was einem passieren kann. Denn ein kostenloses Upgrade bekommt man ja nun nicht alle Tage. Kostenlos war es dann aber auch nicht ganz. Denn es ist ein Denon AVR 2106 geworden. Absolut kein Vergleich zum Pioneer der unbestreitbar ein gutes Gerät für das Geld war, aber das Stereodefizit lag eindeutig bei ihm. Super Ausstatung, super Klang und perfekte Verarbeitung zeichnen den Denon aus.
Der Sony DVD Player wich einem Denon DVD 2200 und ein Umzug stand bevor.
Angefangen hat in dieser Wohnung vor gut 5 Jahren alles mit einem 112cm Rückpro von Sony, einem Denon AVR 2106 und Denon DVD 2200 an einem Infinity Beta 5.2 System. Der Denon AVR 2106 musste dann auch relativ schnell einem Denon AVR 3805 weichen und der Standort des TVs wurde mal eben über Nacht (im wahrsten Sinne) um 90° gedreht.
Der erste Flat
Da irgendwann was Neues her musste, wurde der erste Plasma angeschafft. Es wurde ein Panasonic PV 60 in 42 Zoll, der natürlich auch gleich an die Wand gedübelt wurde.
Kabel die Erste
Da mir das ganze Chaos mit den nun sichtbaren Kabeln natürlich so überhaupt nicht gefiel, überlegte ich mir da ein wenig mehr Ordnung rein zubringen. Deshalb kürzte ich als Erstes mal kurzerhand das Rack. Das sah schon wesentlich besser aus:
Dann verbaute ich noch Ambilight für Arme. Für die indirekte Beleuchtung hinter dem TV kamen dann IKEA Dioder Leisten zum Einsatz.
Eine absolut tolle Sache am Abend, aber das Kabelproblem war auch durch Kabelbinder nicht wirklich zufriedenstellend gelöst.
Also entschied ich mich eine zweite Wand zu installieren hinter der die Kabel verschwinden konnten. Dazu befurfte es ein paar Leisten die als Abstandshalter auf die bestehende Wand geschraubt wurden.
Für die Wand selbst musste eine stinknormale MDF Platte herhalten, die ich in mehreren Arbeitschritten für meine Zwecke brauchbar machte.
So nun hatte die MDF Platte endlich alle erforderlichen Öffnungen und die Optik die erwünscht war. Nun konnte dem ganzen Kabelgedöns Einhalt geboten werden:
Dies wurde erreicht durch bloßes Vorschieben und Montieren der MDF Platte auf die zuvor angeschraubten Leisten:
Nun sah das Ganze doch schon um Welten besser aus und hat nicht mal 50€ an Material gekostet.
Damit waren nun wirklich keine Kabel mehr zu sehen und durch die Ikea Dioder stellte sich auch ein gewisse Atmosphäre am Abend ein.
Der zweite Flat und HD
Zwischendurch wurde der von "Lila Pest" (Panasonic Magenta Bug) verseuchte PV 60 gegen einen Pana PX730 gleicher Grösse anstandslos von Panasonic getauscht. Diese erforderte wiederum ein paar Anpassungsarbeiten an der zweiten Wand.
Gleichzeitig wurde die weitere Marschrichtung durch eine PS3 vorgegeben. Damit war der erste Schritt zur Blu-ray getan. Dieser war lange überlegt und nicht ohne Risiko, denn der Formatstreit war zu diesem Zeitpunkt in vollem Gange.
Zusätzlich gab es dann noch eine Packung der IKEA Dioder um die Wirkung der Hintergrundbeleuchtung zu verstärken.
Multimedia, Granit und Upgrade
Nach den ersten erfolglosen Versuchen die PS3 als Multimediaplayer ohne Streaming zu benutzen, zog der Multimediaplayer Tvix 4100 mit ein paar externen HDDs ein.
Die Infinity`s bekamen nicht nur aus optischen Gründen Spikes und einen Satz 3 Zentimeter dicker Granitplatten in Nero Assoluto spendiert. Da ich durch Zufall einen jungen gebrauchten Denon DVD 3910 erwerben konnte, musste dann auch der Denon DVD 2200 weichen. Es ging zu der Zeit wirklich Schlag auf Schlag.
Noch ein AVR
HDMi gewann immer mehr an Bedeutung und ich konnte zum absoluten Schnäppchenpreis einen neuen Denon AVR 2807 erwerben. Daher flog der 3805 nach knapp einem Jahr raus und wurde auch noch vom eindeutig technisch besserem Gerät ersetzt.
Black is beautiful
Die zwischenzeitlich angeschafften Konsolen XBOX 360 inkl. HD-DVD LW und die Wii wurden, wie auch ein Sat Receiver und ein DSL Router in schwarz getaucht. Die einen wurden lackiert und die anderen nur in ein Mod-Gehäuse umgebaut. Grund der Aktion war, dass ich es hasse, wenn alles so bunt in der Gegend rumsteht.
Ich hatte somit schon etliche Monate vor der offiziellen Vö eine Black Wii und ein glänzend schwarz lackiertes HD-DVD Laufwerk für die XBOX 360, dürfte wohl so ziemlich einmalig sein.
Bass ... ich brauch Bass
Im nächsten Arbeitsgang flogen die beiden kleinen Beta Subs raus und wurden von einem SW 12 ersetzt, der einfach nur gnadenlos zuschlägt. Zuschlagen ist hier wörtlich gemeint, da ich etliche Dämmmaßnahmen unternehmen musste, damit nichts mehr mitschwingt. So wurden Dichtgummis in die Türen eingesetzt, Resonanzdämpfer unter die Granitplatten gepackt und die Drückergarnitur im Wohnzimmer mit Patex Montagekleber ein für allemal befestigt.
Kurze Zeit später wurde der "kleine" Beta C250 Center gegen einen Beta C360 ersetzt. Das Teil setzt als Center die gleichen Maßstäbe, wie der SW12 als Sub. Das Hauptaugenmerk für den Wechsel lag aber in der mir immer mehr auffallenden Inhomogenität der Front, bedingt durch die kleineren Chassis und dem geringeren Wirkungsgrad des C250 gegenüber den Beta 40. Diesen Fauxpass hat der C360 nun zu meiner absoluten Zufriedenheit glatt gebügelt.
Das leidige Thema: Rack
Als nächstes wagte ich mich an den Selbstbau meines Racks aus 30mm MPX. Dies war einfach nötig, da es wirklich nichts gescheites zum vernünftigen Preis auf dem Markt gibt. Ich habe locker 6 Monate gesucht und mein mir selbst gestelltes Budget lag dabei bei max. 500€. Dafür ist in diesem Land selbst für Geld und gute Worte fertig von der Stange mit Fächern in passender Grösse nichts zu machen. So baute ich halt selbst und habe jetzt ein 85kg schweres Rack aus Massivholz hier stehen, welches genau meinen Wünschen entspricht. Und unter meinem mir gesetzten Budget bin ich auch noch geblieben.
(Den ersten Teil des Rackbauskönnt ihr ausführlich im Blog nachlesen)
Der dritte Flat
Nachdem auch der PX730 nachweisbar an Magenta Noise litt, dauerte es über 8 Monate bevor der Händler meinem berechtigten Rücktritt vom Kaufvertrag zustimmte. In Folge dessen durfte ich mir dann quasi kostenlos einen neuen TV aussuchen. Da mir 42 Zoll bei exakt 2,50m Sitzabstand zu klein geworden sind und der TV echt winzig zwischen den Boxen wirkte, entschied ich mich für einen Panasonic Plasmas in 50".
Ja Plasmas, denn nach dem Betrachten im Geschäft fiel meine Wahl auf den TX-P50S10E oder den TX-P50GW10. Ich konnte mich nicht entscheiden und ließ beide TVs zu mir nach Hause liefern. Dann führte ich einen 2 tägigen ausführlichen 100 Zoll TV Shootout (der auch im Netz dokumentiert und nachlesbar ist) mit beiden Geräten durch.
Am Ende blieb das Geräte mit dem besseren Bild, welches zu meiner Freude auch noch billiger war bei mir. Nämlich der TX-P50S10E, dessen Gammaeinstellungen durch einen kleinen Eingriff ins Menü nun auch verfügbar waren.
Bass die Zweite
Als ob ein Infinity Beta SW12 nicht schon genug sei, nein es musste noch ein zweiter her. Der Preis war einfach zu verlockend und die Vorteile eines zweiten Subs liegen ja nun mal eindeutig auf der Hand. Der zweite SW12 sollte die Raummoden in den Griff bekommen, mehr Präzision und eine bessere Akustik mit sich bringen.
Das diese Art des Stappelns keine Endlösung sein sollte, war mir von Anfang an klar und ich überlegte mir eine Lösung. Zwischenzeitlich wurde das letzte analoge Gerät aus der Kette verband und zwar der Videorecorder. Mit ihm flog auch gleich noch der Kathrein Satreceiver raus und beides wich einem Technisat HD S2 plus.
Big Picture
Damit kam ich der Vorstellung dessen, was ich immer wollte schon näher, Nun fehlte nur noch ein Beamer und ich entschied mich für den Epson EH-TW 3500 in der LPE Version.
Das Teil macht meines Erachtens fantastische und vor allem plastische Bilder:
Da ich es hasse Fehlkäufe zu tätigen und somit unnötig Geld auszugeben, holte ich mir erstmal ein IKEA Tupplur Rollo in 1,80m Breite. Damit wollte ich testen, ob die Bildbreite von 1,80m sich mit einem Sitzabstand von 2,45m verträgt und wo der Beamer hingehangen werden muss.
Da die Beamerinstallation mit der Renovierung des Wohnzimmers einhergehen soll, demontierte ich schon mal mein rechtes Eigenbauregal für DVDs und zog die Front komplett in die Breite. Nun endlich war es mir auch möglich die Subs zu positionieren.
Ich hoffe meine Wohnkinostory hat euch gefallen.
Den kommenden weiteren Verlauf werde ich hier im Blog immer in einzelnen Beiträgen fleißig weiter dokumentieren und hoffe auf zahlreiche Leser.
Also bis demnächst - Euer Joker!
Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!
Der Anfang
Eigentlich reichen meine Erfahrungen und Experimente im Filmbereich bis in die 80er zurück. Zur damaligen Zeit gab es halt Videorecorder und Stereolösung. Im weiteren Verlauf hielt dann eine Technics Surround Anlage Einzug. Diese war in der Lage Dolby Prologic auszugeben. Damit kam man Kinosound schon näher als mit Stereo, aber das Wahre war das aus heutiger Sicht natürlich nicht.
Meine erste brauchbare Surroundlösung ist aus dem Umstand heraus geboren, dass ich und meine Frau aufgrund der Geburt unserer Tochter nicht mehr ins Kino gehen konnten. Zu diesem Zeitpunkt besaßen wir schon eine 82er Röhre mit 100hz in 16:9 und eine Playstation 2. Da mir sowohl das nervige Gehandhabe mit der Playstation 2 als DVD Player und das Fehlen des guten Tons auf die Nerven ging, besorgte ich mal was ohne mich großartig zu informieren. Es wurde ein JVC QP 110 irgendwas Pack (Receiver und DVD Player) mit einem Canton Movie in 5.1. Am ersten Abend schon merkte ich das aus der kleinen Box, die man dort als Center dazu bekam, nix Dickes zu erwarten ist. Also holte ich mir am nächsten Tag gleich passend zur Movie Serie einen brauchbaren Center (AV 700). So gefiel mir das schon wesentlich besser und hielt in dieser Konstellation fast 2 Jahre.
Meine zweite Integration war ein reiner Zufall. Denn aus beruflichen Gründen musste ich umziehen. Da mein neuer Arbeitsplatz nicht gerade um die Ecke war, wollte ich soviel wie möglich verkaufen. Kam mir günstiger als alles einzupacken und mitzunehmen. Das Heimkino gehörte aber eigentlich nicht dazu. Einer meiner Freunde nervte mich aber so penetrant, bis er alles ausser dem TV und den guten Kabeln bekam. Zu diesem Zeitpunkt las ich schon regelmässig die Zeitschriften Heimkino und Video und schaute mich nach Geräten der Mittelklasse um. Test`s sind das Eine, und Probehören das Andere! Ich wollte so ca. 1500€ für einen Receiver, DVD Player und Boxen ausgeben. Es wurde dann ein Pioneer VSX 814 Receiver (6 Kanal) und ein Pioneer DV 575 (spielte alles) DVD Player. Bei den Boxen war es dann schon schwieriger. Ich fand die Canton LE Serie nicht so klasse wie immer und überall dargestellt. Die KEF Q Serie war mir für das Gebotene zu teuer und die Infinity Beta Serie konnte man fast nirgends hören. Die hätte ich aus dem Netz zu einem unschlagbaren Preis haben können, aber ich wollte nichts kaufen ohne Probe zu hören. Doch es ergab sich doch noch die Möglichkeit die Infinitys im Media Markt Bruchsal zu hören. Leider wollten die trotz nettem und versiertem Verkäufer fast 480 € mehr haben als der recherchierte Internethändler. Der Verkäufer wollte den Preis nicht wahr haben und telefonierte mit dem Händler. Nach zähem Verhandeln hatte ich ein 6.1 Beta System für einen noch besseren Preis, da ohne Versandkosten.
Hinzu kam dann im Sommer 2005 noch ein 112cm Sony Rückpro inkl. Sony DVD Player DVP NS 52 für unschlagbare 899€.
Alles schien gut, aber Stereo hörte sich aus meinen Regallautsprechern furchtbar an. Nun war es daran meine Frau zu überzeugen, dass ein Paar Standboxen hermüssen. Nach langem hin und her wurde das genehmigt. Bevor es an die Umsetzung ging, sollte die bestehende Harmonie jäh unterbrochen werden. Mein DVD Player hatte nach 1,5 Jahren ab und zu Aussetzer. Also schickte ich ihn ein und bekam ..... mein Geld zurück. Hatte ja noch den Sony als DVD Player.
Meine dritte Integration war ein fließender Übergang aus der Zweiten. Nachdem nun endlich die Standboxen und der 2. Sub da war (gebraucht über das Hifi Forum für 500€ gekauft), kam der nächste Garantiefall. Der Pioneer AVR gab fünf Tage vor Ende der Gewährleistung seinen Geist auf und ich bekam .... wieder mal mein Geld zurück. Vom Prinizp ist das natürlich das Beste was einem passieren kann. Denn ein kostenloses Upgrade bekommt man ja nun nicht alle Tage. Kostenlos war es dann aber auch nicht ganz. Denn es ist ein Denon AVR 2106 geworden. Absolut kein Vergleich zum Pioneer der unbestreitbar ein gutes Gerät für das Geld war, aber das Stereodefizit lag eindeutig bei ihm. Super Ausstatung, super Klang und perfekte Verarbeitung zeichnen den Denon aus.
Der Sony DVD Player wich einem Denon DVD 2200 und ein Umzug stand bevor.
Angefangen hat in dieser Wohnung vor gut 5 Jahren alles mit einem 112cm Rückpro von Sony, einem Denon AVR 2106 und Denon DVD 2200 an einem Infinity Beta 5.2 System. Der Denon AVR 2106 musste dann auch relativ schnell einem Denon AVR 3805 weichen und der Standort des TVs wurde mal eben über Nacht (im wahrsten Sinne) um 90° gedreht.
Der erste Flat
Da irgendwann was Neues her musste, wurde der erste Plasma angeschafft. Es wurde ein Panasonic PV 60 in 42 Zoll, der natürlich auch gleich an die Wand gedübelt wurde.
Kabel die Erste
Da mir das ganze Chaos mit den nun sichtbaren Kabeln natürlich so überhaupt nicht gefiel, überlegte ich mir da ein wenig mehr Ordnung rein zubringen. Deshalb kürzte ich als Erstes mal kurzerhand das Rack. Das sah schon wesentlich besser aus:
Dann verbaute ich noch Ambilight für Arme. Für die indirekte Beleuchtung hinter dem TV kamen dann IKEA Dioder Leisten zum Einsatz.
Eine absolut tolle Sache am Abend, aber das Kabelproblem war auch durch Kabelbinder nicht wirklich zufriedenstellend gelöst.
Also entschied ich mich eine zweite Wand zu installieren hinter der die Kabel verschwinden konnten. Dazu befurfte es ein paar Leisten die als Abstandshalter auf die bestehende Wand geschraubt wurden.
Für die Wand selbst musste eine stinknormale MDF Platte herhalten, die ich in mehreren Arbeitschritten für meine Zwecke brauchbar machte.
So nun hatte die MDF Platte endlich alle erforderlichen Öffnungen und die Optik die erwünscht war. Nun konnte dem ganzen Kabelgedöns Einhalt geboten werden:
Dies wurde erreicht durch bloßes Vorschieben und Montieren der MDF Platte auf die zuvor angeschraubten Leisten:
Nun sah das Ganze doch schon um Welten besser aus und hat nicht mal 50€ an Material gekostet.
Damit waren nun wirklich keine Kabel mehr zu sehen und durch die Ikea Dioder stellte sich auch ein gewisse Atmosphäre am Abend ein.
Der zweite Flat und HD
Zwischendurch wurde der von "Lila Pest" (Panasonic Magenta Bug) verseuchte PV 60 gegen einen Pana PX730 gleicher Grösse anstandslos von Panasonic getauscht. Diese erforderte wiederum ein paar Anpassungsarbeiten an der zweiten Wand.
Gleichzeitig wurde die weitere Marschrichtung durch eine PS3 vorgegeben. Damit war der erste Schritt zur Blu-ray getan. Dieser war lange überlegt und nicht ohne Risiko, denn der Formatstreit war zu diesem Zeitpunkt in vollem Gange.
Zusätzlich gab es dann noch eine Packung der IKEA Dioder um die Wirkung der Hintergrundbeleuchtung zu verstärken.
Multimedia, Granit und Upgrade
Nach den ersten erfolglosen Versuchen die PS3 als Multimediaplayer ohne Streaming zu benutzen, zog der Multimediaplayer Tvix 4100 mit ein paar externen HDDs ein.
Die Infinity`s bekamen nicht nur aus optischen Gründen Spikes und einen Satz 3 Zentimeter dicker Granitplatten in Nero Assoluto spendiert. Da ich durch Zufall einen jungen gebrauchten Denon DVD 3910 erwerben konnte, musste dann auch der Denon DVD 2200 weichen. Es ging zu der Zeit wirklich Schlag auf Schlag.
Noch ein AVR
HDMi gewann immer mehr an Bedeutung und ich konnte zum absoluten Schnäppchenpreis einen neuen Denon AVR 2807 erwerben. Daher flog der 3805 nach knapp einem Jahr raus und wurde auch noch vom eindeutig technisch besserem Gerät ersetzt.
Black is beautiful
Die zwischenzeitlich angeschafften Konsolen XBOX 360 inkl. HD-DVD LW und die Wii wurden, wie auch ein Sat Receiver und ein DSL Router in schwarz getaucht. Die einen wurden lackiert und die anderen nur in ein Mod-Gehäuse umgebaut. Grund der Aktion war, dass ich es hasse, wenn alles so bunt in der Gegend rumsteht.
Ich hatte somit schon etliche Monate vor der offiziellen Vö eine Black Wii und ein glänzend schwarz lackiertes HD-DVD Laufwerk für die XBOX 360, dürfte wohl so ziemlich einmalig sein.
Bass ... ich brauch Bass
Im nächsten Arbeitsgang flogen die beiden kleinen Beta Subs raus und wurden von einem SW 12 ersetzt, der einfach nur gnadenlos zuschlägt. Zuschlagen ist hier wörtlich gemeint, da ich etliche Dämmmaßnahmen unternehmen musste, damit nichts mehr mitschwingt. So wurden Dichtgummis in die Türen eingesetzt, Resonanzdämpfer unter die Granitplatten gepackt und die Drückergarnitur im Wohnzimmer mit Patex Montagekleber ein für allemal befestigt.
Kurze Zeit später wurde der "kleine" Beta C250 Center gegen einen Beta C360 ersetzt. Das Teil setzt als Center die gleichen Maßstäbe, wie der SW12 als Sub. Das Hauptaugenmerk für den Wechsel lag aber in der mir immer mehr auffallenden Inhomogenität der Front, bedingt durch die kleineren Chassis und dem geringeren Wirkungsgrad des C250 gegenüber den Beta 40. Diesen Fauxpass hat der C360 nun zu meiner absoluten Zufriedenheit glatt gebügelt.
Das leidige Thema: Rack
Als nächstes wagte ich mich an den Selbstbau meines Racks aus 30mm MPX. Dies war einfach nötig, da es wirklich nichts gescheites zum vernünftigen Preis auf dem Markt gibt. Ich habe locker 6 Monate gesucht und mein mir selbst gestelltes Budget lag dabei bei max. 500€. Dafür ist in diesem Land selbst für Geld und gute Worte fertig von der Stange mit Fächern in passender Grösse nichts zu machen. So baute ich halt selbst und habe jetzt ein 85kg schweres Rack aus Massivholz hier stehen, welches genau meinen Wünschen entspricht. Und unter meinem mir gesetzten Budget bin ich auch noch geblieben.
(Den ersten Teil des Rackbauskönnt ihr ausführlich im Blog nachlesen)
Der dritte Flat
Nachdem auch der PX730 nachweisbar an Magenta Noise litt, dauerte es über 8 Monate bevor der Händler meinem berechtigten Rücktritt vom Kaufvertrag zustimmte. In Folge dessen durfte ich mir dann quasi kostenlos einen neuen TV aussuchen. Da mir 42 Zoll bei exakt 2,50m Sitzabstand zu klein geworden sind und der TV echt winzig zwischen den Boxen wirkte, entschied ich mich für einen Panasonic Plasmas in 50".
Ja Plasmas, denn nach dem Betrachten im Geschäft fiel meine Wahl auf den TX-P50S10E oder den TX-P50GW10. Ich konnte mich nicht entscheiden und ließ beide TVs zu mir nach Hause liefern. Dann führte ich einen 2 tägigen ausführlichen 100 Zoll TV Shootout (der auch im Netz dokumentiert und nachlesbar ist) mit beiden Geräten durch.
Am Ende blieb das Geräte mit dem besseren Bild, welches zu meiner Freude auch noch billiger war bei mir. Nämlich der TX-P50S10E, dessen Gammaeinstellungen durch einen kleinen Eingriff ins Menü nun auch verfügbar waren.
Bass die Zweite
Als ob ein Infinity Beta SW12 nicht schon genug sei, nein es musste noch ein zweiter her. Der Preis war einfach zu verlockend und die Vorteile eines zweiten Subs liegen ja nun mal eindeutig auf der Hand. Der zweite SW12 sollte die Raummoden in den Griff bekommen, mehr Präzision und eine bessere Akustik mit sich bringen.
Das diese Art des Stappelns keine Endlösung sein sollte, war mir von Anfang an klar und ich überlegte mir eine Lösung. Zwischenzeitlich wurde das letzte analoge Gerät aus der Kette verband und zwar der Videorecorder. Mit ihm flog auch gleich noch der Kathrein Satreceiver raus und beides wich einem Technisat HD S2 plus.
Big Picture
Damit kam ich der Vorstellung dessen, was ich immer wollte schon näher, Nun fehlte nur noch ein Beamer und ich entschied mich für den Epson EH-TW 3500 in der LPE Version.
Das Teil macht meines Erachtens fantastische und vor allem plastische Bilder:
Da ich es hasse Fehlkäufe zu tätigen und somit unnötig Geld auszugeben, holte ich mir erstmal ein IKEA Tupplur Rollo in 1,80m Breite. Damit wollte ich testen, ob die Bildbreite von 1,80m sich mit einem Sitzabstand von 2,45m verträgt und wo der Beamer hingehangen werden muss.
Da die Beamerinstallation mit der Renovierung des Wohnzimmers einhergehen soll, demontierte ich schon mal mein rechtes Eigenbauregal für DVDs und zog die Front komplett in die Breite. Nun endlich war es mir auch möglich die Subs zu positionieren.
Ich hoffe meine Wohnkinostory hat euch gefallen.
Den kommenden weiteren Verlauf werde ich hier im Blog immer in einzelnen Beiträgen fleißig weiter dokumentieren und hoffe auf zahlreiche Leser.
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Lese paar Tage sehr informativ!
ein Schöne Artikel vor allem dein Kino
ist ech gut geworden !
Meine Frau teilt mittlerweile mein Hobby und aufkommende Diskrepanzen ersticke ich im Keim mit Anschaffungen die sie gerne hätte. Quasi ein Geben und Nehmen wie in jeder Partnerschaft. Ganz ohne Diskussion läuft es auch bei mir nicht immer ab ;-) !!!
Ich bin mal gespannt was letztendlich für eine Leinwand bei dir Einzug hält. :)