Blog von Jason-X

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Band:  NIGHTWISH
Titel:  Century Child
Label: Drakkar Records
Stil: Power Metal 
VÖ:  24.06.02
Spieldauer:  10 Tracks / 50:10 min. 

Genau ein Jahr nach dem letzten Werk "Over the Hills and far away" beehren uns die finnischen Metal Helden von NIGHTWISH mit ihrem 4ten Album genannt "Century Child", welches mittlerweile in Finnland zu Platinehren kam und dort sämtliche Rekorde bricht.  Dabei waren selbstverständlich die Erwartungen der Presse und der Fans gleichermaßen hoch, ob wohl das Level des Vorgängeralbums "Wishmaster" überboten wird. Leider wurde dies meines Erachtens nicht gleich zu Beginn geschafft, wenn gleich das Album dennoch sehr gut und vor allem abwechslungsreicher ausgefallen ist. Dennoch gibt es auf "Century Child" Momente die mir nicht gleich so ganz gefallen haben, allerdings nur von minderem Ausmaß. Es bedurfte da schon mehrere Durchgänge, bis ich erst so richtig Gefallen an "Century Child" gefunden habe, aber bei SENTENCED "The cold white Light" war dies ja auch nicht anders. Mir fehlte halt der typische Oberhammersong wie "Come cover me", wobei "Ever Dream" da sehr nahekommt. Doch der Reihe nach: Eröffnet wird das Album mit dem kraftvollen "Bless the Child", das mit dem typischen NIGHTWISH Stakkato dem Hörer sofort zeigt, dass die Finnen wieder zurück sind. Schon hier merkt man, dass die Band eher majestätisch als bombastisch wirkt und man versucht mehr Intensität in die Songs mit einzubinden, als man es auf den vorigen Werken getan hat. Sehr positiv fällt dabei das echt Orchester, der "normalere" Gesang von Tarja und die flexiblere Gitarrenarbeit auf.  Nahtlos geht es dann nach 6 Minuten in das kraftvolle "End of all Hope" über, das wieder an das "Oceanborn" bzw. "Wishmaster"-Album erinnert (vor allem an den Song "Wishmaster"). Jedoch zeigt man sich hier beim Gesang wesentlich abwechslungsreicher, doch natürlich darf Tarja hier wieder ihre kraftvolle Stimme zur Geltung bringen. Als wahre Neuerung zeigt sich das dritte Stück "Dead to the World" (mein persönlicher Lieblingssong neben "Slaying the Dreamer"!), da hier der neue Bassist Marco (spielte zuvor in Bands wie TAROT oder SYNERGY) einen Großteils der Vocals übernimmt und dies sehr gut erledigt (mehr stellenweise sogar besser gefällt als Tarja, aber nur stellenweise!). Ich hoffe, dass man hiervon in Zukunft mehr Gebrauch macht. Mit "Ever Dream" folgt dann die finnische Singleauskopplung, die dort auch schon auf Platz 1 der hiesigen Charts landete. Kein Wunder, denn der Song bietet einiges, wie u.a. auch facettenreiche Melodien, abwechslungsreicher Gesang (mit Marco an den Backing Vocals) sowie grandiose Hooklines. Wieso NIGHTWISH immer noch Singleauskopplungen in ihrem Heimatland brachen, verstehe ich eh nicht, da sie dort sowieso schon Metalgötter sind! "Slaying the Dreams" dürfte das wohl bislang aggressivste Stück von NIGHTWISH darstellen, was schon am Anfang bei den sehr rotzigen Gitarren bemerkbar wird. Tarja´s Gesang klingt hier zugleich auch wieder sehr normal sprich die Töne befinden sich noch in Gefilden, die nicht gleich Glas zum Bersten bringen. Emppu´s Gitarren klingen hier übrigens aufgrund der hohen Anzahl an Obertönen stark nach Zakk Wylde. Gänzlich in eine andere Richtung tendiert "Forever yours", das mich ein wenig an den "Titanic" Soundtrack erinnert hat (bzw. den Song mit Celine Dion). Hier wird der Song vor allem durch die genialen Streicher-Elemente hervorgehoben. Ich würde sogar fast behaupten, dass die Gitarren hier ein wenig deplaziert sind. Sehr atmosphärisch ist hingegen "Ocean Soul" ausgefallen und erinnert vom Refrain her sehr stark an den Opener des AS DIVINE GRACE Albums "Lumo". Mit sehr coolen Bassläufen beginnt das NIGHTWISH typische "Feel for you", wobei ich mir sehr gut vorstellen kann, dass dieser Song vor allem live sehr gut ankommen dürfte. Auch darf Marco wieder beweisen, was für ein genialer Metal Sänger er doch ist und dass er bisher deutlich unterbewertet in der Szene unentdeckt war. Dies zeigt er letztendlich beim Andrew Lloyd Webber Coverstück von "The Phantom of the Opera" wo er im Duett mit Tarja glänzt, die hier ihre Stimme auch sehr gut zur Geltung bringen kann. Was DREAMS OF SANITY damals bei ihrem zweiten Album "Masquerade" nicht schaffen konnten, ist NIGHTWISH hier geglückt: die perfekte Adaption eines Musicalstückes im Metalbereich, einfach sagenhaft. Apropos: Ebenso einzustufen ist der über 10 minütige Rausschmeißer "Beauty of the Beast", das nochmal das komplette Album Revue passieren lässt. Sehr bemerkenswert ist hier bei die Mischung aus den typischen NIGHTWISH Trademarks und den eher unüblichen Elementen in Bereichen der Streicher und des Arrangements.  Wer erwartet hat, dass "Century Child" quasi die Fortsetzung zu "Wishmaster" darstellt hat sich gewaltig geirrt, da man mit dem 4ten Album deutlich weiterentwickelt hat, was vor allem Tarja´s Gesang und die Bassarbeit betrifft, aber auch in allen anderen Bereichen bemerkbar ist! Man wird mit etlichen Neuerungen konfrontiert, u.a. auch die dominanteren Backingvocals von Neuzugang Marco, der sich somit als wahre Bereicherung für NIGHTWISH herausstellt! Zwar benötigt man ca. 4 - 5 Durchgänge bis man sich warm gehört hat, aber spätestens dann findet man "Century Child" genau so genial wie "Oceanborn" oder "Wishmaster". Wer NIGHTWISH bisher noch nicht gekannt hat, sollte dies unnötig nicht noch länger heraus zögern!

Die Songs:
1. Bless the Child 
2. End of all Hope
3. Dead to the World
4. Ever Dream
5. Slaying the Dreamer
6. Forever yours
7. Ocean Soul
8. Feel for you
9. The Phantom of the Opera 
10. Beauty of the Beast
 

Bildquelle: selbst fotografiert
 

Band:  NIGHTWISH 
Titel:  Wishmaster  
Label: Drakkar Records   
Stil: Power Metal  
VÖ:  2000
Spieldauer:  11 Tracks / 53:39 min. 

Viele warteten sehr gespannt auf dieses Album, welches quasi den Entscheidungspunkt ein jeder Band darstellt, nämlich das dritte. Doch im Falle von NIGHTWISH sollte dies kein allzu großes Problem darstellen, denn die Finnen lieferten mit „Wishmaster“ ein weiteres Meisterwerk ab. Die Songs klingen allesamt frischer als auf „Oceanborn“, aber dennoch ist die bandeigene Linie erkennbar. Auch weiterhin dürfen wir uns über den klassisch beeinflussten Power Metal erfreuen, uns von der hypnotisch lieblichen Stimme von Tarja bezaubern und von den sanft süßen Melodien die Gehörgänge liebkosen lassen. Ich finde es einfach nur faszinierend, wie der Finnen-Fünfer innerhalb eines so kurzen Zeitraumes, ein dermaßen anspruchsvolles Album aus den Hemdärmeln schütteln, ohne dabei eine einzige Schwachstelle vorzuweisen. Dabei bleiben die Songs sehr abwechslungsreich, wie z.B. der gewohnt starke Opener „She is my Sin“, das kraftvolle „Wanderlust“, das bezaubernd schöne „Come cover me“, das atmosphärisch-romantische „Two for Tragedy“, der bombastische Titelsong „Wishmaster“, das eher midtempolastige rockige „Bare grace Misery“, das mehr im Up-tempo-Bereich angesiedelte „Crownless“ oder das experimentelle 8 ½ minütige „Fantasmic“, die 11 Songs auf „Wishmaster“ lassen nicht einmal ansatzweise Langeweile aufkommen. Zwar sind auf der nun mittlerweile dritten Scheibe keine Songs des Kalibers „Sacrament of Wilderness“ wie auf deren Zweitling „Oceanborn“ vorhanden, aber dafür haben die neuen Stücke andere Qualitäten, die darüber locker hinweg trösten. „Wishmaster“ ist, wie auch „Oceanborn“, ein Album, welches man einfach in seiner Sammlung haben muss, sonst ist sie einfach nicht komplett. Ein weiterer Klassiker voller zeitlos schöner Musik.

1.  She is my Sin 
2.  The Kinslayer
3.  Come cover me
4.  Wanderlust
5.  Two for Tragedy
6.  Wishmaster
7.  Bare grace Misery
8.  Crownless
9.  Deep silent complete
10. Dead Boy´s Poem
11. FantasMic

Liebe Freunde des gepflegten Action Films

Wie Expendables 1 + 2 Produzent Avi Lerner in einem Interview bekannt gab ist nicht nur einweiteres SEquel ziemlich sicher, sondern darüber hinaus noch mals weitere Prominenz im Gerede. So plant die Crew mit keinen Geringeren als Clint Eastwood, Harrison Ford, Wesley Snipes und Nicolas Cage, der bereits fest zugesagt hat. Zudem plant man unter Umständen sogar Mickey Rourke zurück zuholen. Hier sein Originalstatement:

“We’ve approached Clint Eastwood to be one of the guys, we’ve got a character in mind for him. We’re talking to Harrison Ford. [And we want] Wesley Snipes when he comes back from prison. I’ll give you one more name, we’ve got Nicolas Cage to play [one of the characters].”

“And we’re going to bring Mickey Rourke back, if he won’t be too crazy. I like Mickey. And of course, all the existing stars [will return]”

Sylvester Stallone hat sich auch bereits zur nächsten Fortsetzung geäußerst, ob ggf. Sport Atlethen im Film integriert werden sollen:

"Das wäre eine interessante Wahl. Wir denken über verschiedene Konzepte nach. Dieser dritte Film wird der härteste von allen und wir sind mit vollem Ehrgeiz dabei. Katie Taylor [Olympiasiegerin im Boxen] würde da gut hineinpassen, denn wir suchen nach ungewöhnlichen Besetzungen, um die Zuschauer zu überraschen. Wir versuchen vielleicht ein anderes Genre und erweitern es ein bisschen."

Bereits zum zweiten Teil standen auch die Namen Charlie Sheen, Ryan Seacrest, Dwayne The Rock Johnson, Vin Diesel, Mr. T, Carl Weathers, Lorenzo Lamas, Jeff Speakman, Olivier Gruner und Hulk Hogan auf der Wunschliste von Sylvester Stallone. Mal schauen wer noch alles dazu kommt. Was haltet ihr von der Nachricht? 

Deutscher Starttermin für The Expendables 2 ist aber erst einmal der 30. August 2012




Quelle: http://www.totalfilm.com/news/clint-eastwood-in-talks-for-expendables-3

Band:  NIGHTWISH  
Titel:  Oceanborn 
Label: Drakkar / Spinefarm Records 
Stil: Power Metal 
VÖ:  1998
Spieldauer:  10 Tracks / 49:09 min.  

Zu den Topsellern Finnlands gehören die 4 Mannen exklusive einer Frau von NIGHTWISH, die es in ihrer Heimat sogar schon zu Platin-Ehren gebracht haben. Ehrlich gesagt verwundert mich das nicht mal so sehr, da die Musik der 5 Elchfreunde wirklich unbeschreiblich schön und sanftfühlig ist. Mittlerweile liegt dem Hörer schon der zweite Longplayer namens "Oceanborn" vor, welcher noch gefühlvoller und atmosphärischer als das Debut "Angels fall first" ausgefallen ist. Doch soll das nicht bedeuten, dass uns hier nur schmalziges Geplänkel geboten wird, denn eröffnet wird das Album mit dem sehr kraftvollen und Power Metal lastigem "Stargazers". Der darauf folgende Song "Gethsemane" erinnert ein wenig an CHILDREN OF BODOM und Gerüchten zufolge sollen auch STRATOVARIUS-Anleihen erkennbar sein. Sehr heftig ist der Song "Devil & the deep dark Ocean", der neben der klassischen Stimme von Sängerin Tarja, noch zusätzlich von dem mir unbekannten Wilska, der hier die Teufelrolle übernimmt und ihr sehr viel düstere Atmosphäre verleiht. Sehr gefühlvoll klingt Song Nummero 6, "Swanheart" genannt, welcher nur mit Keyboards, Klavier und Tarjas elfenhafter Stimme beginnt, wobei im Laufe des Songs sich der Höhepunkt mit dem Einsteigen von Drums und Gitarren entwickelt und mit einem sehr genialen Gitarrensolo endet. Traumhaft schön! Nicht ganz in das Konzept passt meiner Meinung nach, das nach russischer Polka klingende "Moondance". Der Song hat zwar einen sehr ruhigen und andächtigen Mittelpart, mit wunderbaren zweistimmigen Panflöten, aber die Stimmung ist mir grundlegend zu fröhlich. Aber dafür sind die anderen Songs, der Gesamtzahl 10, überdurchschnittlich gut und abwechslungsreich. Ich denke mal, dass alle Fans von CHILDREN OF BODOM, STRATOVARIUS, etc... von dem klassisch angehauchten und atmosphärischen Power Metal auf NIGHTWISH´s aktuellem Album "Oceanborn" begeistert sein dürften

Stargazers
Gethsemane
Devil & the deep dark Ocean
Sacrament of Wilderness
Passion and the Opera
Swanheart
Moondance
The Riddler
The Pharaoh sails to Orion
Walking in the Air

Der weltweit bekannte Regisseur und Filmemacher Tony Scott – der Bruder von Regie Legende Ridley Scott – hat am 19. August 2012 Selbstmord begangen. Er sprang laut Angaben der hiesigen Behörden von der Vincent Thomas Bridge, die San Pedro mit Terminal Island verbindet, in den Hafen von Los Angeles. In seinem Büro fand man bereits eine Abschiedsnachricht von ihm, wohin nach anderen Angaben der Abschiedbrief in seinem Wagen in der Nähe der Brücke gefunden wurde. Er hinterlässt seine Frau Donna Wilson und 2 Kinder.
 
Seine Filmographie:
als Regisseur:
1969: Loving Memory (Kurzfilm)
1971: One of the Missing (Kurzfilm)
1974: Nouvelles de Henry James: L’auteur de Beltraffio (TV)
1983: Begierde
1987: Beverly Hills Cop II
1990: Revenge – Eine gefährliche Affäre
1996: Der Fan
1998: Der Staatsfeind Nr. 1
2002: Beat the Devil (Kurzfilm)
2004: Mann unter Feuer
2004: Agent Orange (Kurzfilm)
2005: Domino
 
als Produzent:
2002: The Hire (Serie)
2009: Das Schwarze Herz
2010: Das A-Team – Der Film
 
Er möge in Frieden ruhen!

Nach 8 Jahren Pause meldet sich die gebürtige New Yorkerin Sophie B. Hawkins mit ihrem neuen Studioalbum „The Crossing“ zurück.  20 Jahre sind seit ihrem Debut „Tails & Tongues“ vergangen, doch dennoch stellt „The Crossing“ erst das fünfte Album dar. Gerade mit ihren ersten beiden Alben feierte Sophie B. Hawkins mit Songs wie Damn I Wish I Was Your Lover, California Here I Come, Don´t don´t tell me no, Right Beside You, As I Lay Me Down oder Ballad of Sleeping Beauty in den frühen 90ern große Erfolge. Nach „Timbre“ wurde es um die kleine New Yorkerin stiller, nicht nur, da sie sich vom Majorlabel Columbia Records trennte und ihr eigenes Label Trumpet Swan zu gründen. Ihr letztes Album „Wilderness“ dürften schließlich nur die eingefleischten Fans von ihr kennen. Mittlerweile hat sich Sophie B. Hawkins vom Stil ihrer Frühwerke stark gewandelt. Waren damals noch Pop und Rock im im Adult Contemporary Style im Vordergrund gestanden, legt die Musikerin mehr wert auf stimmungsvolle Musik, die sich häufig im Soul und Jazz Bereich bedient, wie etwa beim Song „Gone Baby" oder beim Opener „Betchya Got A Cure For Me“. „Sinnerman" klingt beinahe schon nach Gospel, Sophie klingt hier wesentlich rauchiger in ihrer Stimme. „Georgia“, „Missing“, „Life is a river“ und „Miles Away“ bestechen hingegen durch sanfte Melodien und der unvergleichlichen Stimme von Sophie B. Hawkins, die wieder einmal nahezu sämtliche Instrumente selbst eingespielt hat. Besonders empfehlenswert ist das Stück „The Land The Sea And The Sky”, das bereits 2010 vorab als Single erschienen ist. Nicht unerwähnt bleiben sollten die beiden neuen Versionen von „Damn, I Wish I Was Your Lover“ und „As I lay me down“, die hier in speziellen Akustik Versionen mit Klavier und Gesang (bzw. Orgel und Gesang) neu interpretiert wurden.

Wichtig ist, dass Fans der ersten Stunde, die mit dem neueren Material von Sophie B. Hawkins noch keine Berührung hatten, unbedingt vorher probehören sollten, denn:

„The Crossing“ ist gewiss nicht schlecht, geht aber in eine komplett andere musikalische Richtung. Man merkt, dass Sophie B. Hawkins mittlerweile erwachsener und reifer geworden ist und somit auch ihr Stil Songs zu schreiben. Man könnte behaupten, dass sie erst mit dem dritten Album „Timbre“ langsam angefangen hat ihren eigenen Stil zu entwickeln. Dumm ist dabei nur, dass gerade ihre ersten beiden Alben die erfolgreichsten waren und am meisten Anspruch beim Publikum fand.

Zudem mangelt es „The Crossing“ an besonderen Akzenten. Wahre Hits sind definitiv keine dabei, auch wenn alle Songs an sich wirklich nicht schlecht oder mitunter wirklich sehr gut klingen. Hier ist definitiv zuerst Probe hören empfohlen.

Übrigens: „The Crossing“ ist bereits seit einigen Jahren geplant und hätte ursprünglich „Dream Street and Chance“ heißen sollen, wie der gleichnamige Song auf dem Album.

01. Betchya Got A Cure For Me
02. Sinner Man
03. The Land The Sea And The Sky
04. Georgia
05. Missing
06. Heart And Soul Of A Woman
07. Life Is A River 
08. Miles Away
09. I Don't Need You   
10. Gone Baby

11. A Child
12. Dream Street And Chance
13. Red Bird
14. Betchya Got A Cure For Me (Long Version)
15. Damn, I Wish I Was Your Lover (Acoustic)
16. Missing (Original Demo)
17. As I Lay Me Down (Acoustic)

CD Review Sodom "Sodom"

23. August 2012
Band: Sodom - Titel: Sodom
Label: Steamhammer / SPV
Stil: Thrash Metal 
VÖ: 21.04.06
Spieldauer: 11 Tracks / 57:09 min.
 
SODOM waren in meiner Jungend-Zeit ein bedeutender Faktor für meine musikalische Weiterentwicklung. Es dürfte mittlerweile ca. 14 - 15 Jahre her sein, seit ich das erste Mal Kontakt mit Tom Angelripper und Co. hatte und ich zum ersten Mal ich mir die "Better off Dead" Scheibe anhörte. Leider konnte mich das musikalische Schaffen des Gelsenkirchen Trios ab Mitte der 90er nicht mehr so sehr begeistern, da spätestens ab "Masquerade in Blood" mir die Sache zu punkig und uninspiriert wurde. Während man aber bei "M-16" wieder bemerken konnte, dass man wieder an Kraft gewinnt, hat man nun mit "Sodom" spätestens wieder zu alten Glanzleistungen aufgeschlossen. Meine Damen und Herren, diese Scheibe hier ist würdig zusammen mit "Persecution Mania", "Agent Orange", "Better off Dead" und "Tapping the Vein" in ein Regal gestellt zu werden! SODOM sind besser denn je, das ist auf alle Fälle sicher. Es hat mich allerdings auch ziemlich verwundert, dass das Trio so ein saustarkes Album abgeliefert hat, denn damit hätte ich nie mehr im Leben gerechnet, auch wenn die DVD "Lords of Depravity" wirklich genial geworden ist und seinesgleichen sucht! Lediglich "Axis of Evil" erreicht nicht ganz die Qualitäten der übrigen Songs, aber dafür folgt danach mit "Lords of Depravity" einer der brachialsten SODOM Songs der letzten Jahre! Das erstaunlichste ist aber, dass "Sodom" so abwechslungsreich ausgefallen ist. Bereits der Opener "Blood on your Lips" zeigt alleine Tom´s Gesang vielseitiger denn je und gleich im Anschluss hat man mit "Wanted Dead" einen der technischsten Songs überhaupt in der Geschichte der Band abgeliefert, während "Buried in the Justice Ground" dafür um so rockiger ausgefallen ist. Mit "City of God" ist SODOM allerdings das Paradestück schlechthin gelungen, vor allem die Gitarren im Refrain sind wirklich nur noch genial! Was für ein geiles Riff, das auch aus den Glanzzeiten des Melodic Death Metals stammen könnte. Auch der sehr abwechslungsreiche Rausschmeißer "The Enmy inside" ist verdammt geil ausgefallen. Das Beste an "Sodom" ist allerdings die sehr authentische Atmosphäre und der mehr als passende Sound, der einer Thrash Scheibe einfach gerecht wird, denn so muss es klingen. Dies heißt nicht glatt polierte Sounds und getriggerte Drums, sondern einfach 100%iger Metal, wie in glücklicherweise wieder mehr Bands für sich entdecken. Fakt ist: Das hier war bis zum Erscheinen des Albums "In War and Pieces" die beste SODOM Scheibe in dieser Besetzung, da besteht kein Zweifel! Fans von wahrem Thrash sollten sich dieses Album auf alle Fälle zulegen.
 
Die Songs:
01. Blood on your lips
02. Wanted dead
03. Buried in the justice ground
04. City of god
05. Bibles and guns
06. Axis of Evil
07. Lords of depravity
08. No captures
09. Lay down the law
10. Nothing to regret
11. The enemy inside
 
Hallo liebe Leserinnen und Leser

Zur Zeit suche ich neue Regallautsprecher und habe mir vorab schonmal einige Berichte zu Heco Victa, Nubert nuBox und Wharfedale Diamond durchgelesen. Da aber der Tenor lautet: Zuerst Probehören dann kaufen, bin ich zu einem Händler meines Vertrauens gefahren und mal einige Lautsprecher Probe gehört:
Habe die Magnat Quantum 653, Heco Celan GT, Heco Victa 301, Dali Zensor 1 sowie die Canton Chrono angehört

Meine Meinung:
Magnat Quantum 653

Hat mir gar nicht gefallen, gerade bei den Höhen fand ich das nicht so gut aufgelöst, der Gesamtklang war zu dumpf. Von daher war meine Befürchtung / Vermutung nicht bei der Marke zu bleiben berechtigt.

Heco Celan GT

Sehr geil, genau meine Baustelle, vom Gesamtklang her genau so wie ichs mir vorstelle. Zwar noch ein wenig Raum zur Verbesserung, aber daran hätte ich mich gewöhnen können.

Heco Victa 301

Man merkt den Preisunterschied zur Celan, zwar immer noch besser als die Magnat (meiner Meinung nach), aber nicht so präzise wie das bessere Model. Für den Preiseinstieg wäre das aber gewiss keine schlechte Entscheidung gewesen.


Dali Zensor 1

Mein klarer Favorit, aber sowas von!
Sehr präzise und erstaunlich gute Basswiedergabe, wobei dennoch ein Sub notwendig bleiben wird. Habe mir bei dem Paar auch wirklich sehr viel Zeitgelassen um die feinsten Details zu checken (Beethoven, Metallica, Loreena McKennitt, Pink Floyd,  James Blunt CDs, Battle L.A., Avatar, Der Herr der Ringe BDs) Wird wohl die Finale Entscheidung werden

Canton Chrono 502

Auch nicht schlecht, aber bei weitem nicht so gut wie die Heco Celan oder gar die Dali Zensor. von daher kann ich mir bereits den langen weiteren Aufwand sparen.

Von daher ist wohl die Entscheidung (vorerst) gefallen, werde aber nächste Woche mir nochmal einige Lautsprecher in einem anderen Laden anhören. Aber wenn nicht mehr besseres folgen sollte, wird wohl in Bälde ein Paar Dali Zensor und kurz darauf ein passender Center ins Haus trudeln.

In dem Sinne man liest sich.

Euer Sascha
Band:     HELLOWEEN
Titel:     Gambling with the Devil

Label:     SPV / Steamhammer
Stil:     Power Metal     
VÖ:      26.10.2007
Spieldauer:     12 Tracks / 57:33 Min.

Die Kürbisköpfe von HELLOWEEN melden sich gerade mal 2 Jahre nach ihrem letzten Album „Keeper of the seven Keys – The Legacy“ mit ihrem neuen Studiowerk „Gambling with the Devil“ zurück. Zwar war der Vorgänger an sich nicht schlecht, ließ aber letztendlich mit einigen halbgaren Nummern doch einen faden Beigeschmack zurück. Mit der neuen Langrille schaut dies aber anders aus, denn die Jungs um Andi Deris und Michael Weikath haben ordentlich rangeklotzt und eines der stärksten Alben der letzten 10 Jahre eingetrümmert. Könnte mitunter vielleicht auch daran liegen, dass sich die Fischköppe mit den beiden nicht mehr so frischen Neuzugängen Dani Löble an den Drums und Sascha Gerstner an der zweiten Gitarre mittlerweile perfekt aufeinander eingespielt haben.
Das wirkt sich somit auch merklich auf die Songs aus. Nach dem Intro „Crack the Riddle“, bei dem kein Geringerer als Biff Byford von SAXON als Gastsprecher verpflichtet werden konnte geht es auch gleich mit der Brachialnummer „Kill it“ weiter, bei der zunächst vor allem Sänger Andi Deris positiv in Erscheinung tritt, da er hier die enorme Variabilität seiner Stimme sowie das ganze Volumen präsentiert. Musikalisch erinnert die Nummer etwas an „Push“ vom „Better than raw“ Album. Weiter geht es mit dem sehr melodischen „The Saints“, dass mich ein wenig an das „Master of the Rings“ Album und zugleich auch an „March of Time“ von „Keeper of the seven Keys Pt.2“ erinnert. Sehr geil mit coolem Mitsing Refrain und noch genialerem Instrumental Mittelpart, der massig geile Melodien, furiose Soli und Twin-Leads enthält. Der absolute Megahammer! Als nächstes folgt mit „As long as I fall“ die erste Singleauskopplung, zu der übrigens auch ein Videoclip gedreht wurde! Wenn es um Parallelen geht, würde hier am ehesten „If I could fly“ vom „The Dark Ride“-album passen, allerdings nicht ganz so düster, aber doch so eingängig, mit einem relativ sehr modernen Touch. Ein weiteres Highlight ist „Paint of a new World“, eine von der Basis her relativ old schoolige Nummer mit brachialem Riffing und geradlinigem Arrangement, das mehr auf den Punkt geht, als die vorigen Songs und somit auch für mehr Abwechslung sorgt. Als weitere Single Auskopplung würde sich auch „Final Fortune“ eignen. Dieser Track fängt meiner Meinung nach hervorragend die Atmosphäre der alten HELLOWEEN (Kiske Ära) sowie auch der neuen HELLOWEEN (Deris Ära) ein und kombiniert sie zu etwas neuem, fast sogar noch besseren. Geil!
„The Bells of the 7 Hells“ eröffnet ein dreiteiliges Epos, welches das Hauptthema des Albums – „Gambling with the Devil“ – zusammenfasst. Diese Nummer enthält einige recht thrashige Elemente, die mich in wenig an ANNIHILATOR erinnern, schlägt aber einen guten Bogen zu sehr ruhigen Passagen, was vor allem im Mittelpart am besten zur Geltung kommt. „Fallen to Pieces“ präsentiert sich von einer sehr symphonischen Seite, die im Kontrast zur eher modernen, balladesken Strophe steht. Im Refrain kommt einem dann von der Instrumentierung her irgendwie NIGHTWISH oder auch WITHIN TEMPTATION in den Sinn. Beendet wird die Trilogie mit „I.M.E.“ (was auch immer das heißen mag), einer coolen Mid-Tempo Nummer, die ebenfalls einen leichten modernen Touch innehat.
 
„Gambling with the Devil“ wäre eigentlich nahezu perfekt, wäre da nicht „Can do it“, einer absolut cheesy Schmalz-Fun-Nummer, die vor allem durch das Klavier und die Synthie-Streicher sich selbst zum absoluten No Go degradiert. Songs wie „Rise and Fall“, „Perfect Gentleman“ oder “Livin' Ain't No Crime” mutieren dazu plötzlich zu Übernummern! Glücklicherweise wird mit „Dreambound“ eine astreine HELLOWEEN Nummer geboten, die wieder das Ganze ins Lot bringt. Vor allem die Soli sind hier wieder absolut sagenhaft und man merkt, dass das Loch, das Roland Grapow hinterlassen hat mehr als würdig gestopft wurde! Abgeschlossen wird das Album von „Heaven tells no Lies“, was sich als ebenfalls sehr flotte Melodic Nummer herausstellt.
Die Produktion aus dem eigenen Mi Sueno-Tonstudio auf Teneriffa ist ebenso amtlich ausgefallen, kein Wunder, saß schließlich Charlie Bauerfeind erneut hinter den Reglern. Das Cover wurde, wie auch schon bei „Keeper Of The Seven Keys - The Legacy & Live On 3 Continents” von Martin Häusler entworfen, weswegen das Artwork leicht futuristisch ausgefallen ist.
 
Klar ist, HELLOWEEN manifestieren immer mehr den Ruf, dass auch nach etlichen Jahren noch immer mit den Kürbisküpfen zu rechnen ist und nachdem sich die „Konkurrenz“ wie z.B. RUINNING WILD (Angelo Sasso ist kaputt gegangen), BLIND GUARDIAN (irgendwo far beyond verloren), RAGE (nur noch halbgare Veröffentlichungen) oder EDGUY (ab ins Kommerz Lager) massenhaft selbst ausknockt steht der Rückkehr zurück an die Spitze des deutschen Power Metals, wo sie dann bald zusammen mit GAMMA RAY und BRAINSTORM die heilige Dreifaltigkeit bilden, nichts mehr im Weg!
 
Die Songs:
  1.     Crack The Riddle
  2.     Kill it
  3.     The Saints
  4.     As long as I fall
  5.     Paint Of A New World
  6.     Final Fortune
  7.     The Bells of the 7 Hells
  8.     Fallen to Pieces
  9.     I.M.E.
  10.     Can Do It
  11.     Dreambound
  12.     Heaven Tells No Lies
Bilder selbstaufgenommen im Januar 2008 in Karlsruhe

Band: CHIMAIRA
Titel:    Resurrection

Label: Nuclear Blast
Stil:     Thrashcore       
VÖ:     02.03.2005
Spieldauer:      13 Tracks / 59:00 min.

Die Amis von CHIMAIRA melden sich nach anderthalb Jahren mit neuem Label (Nuclear Blast) und neuem Album ("Resurrection") zurück. Dass sich in dieser Zeit viel getan hat, hört man der Langrille hierbei deutlich an, denn das Quintett zeigt sich hier noch mal um einiges vielseitiger als schon bei ihrer letzten Scheibe "Chimaira", ohne ihren ureigenen Still zu veruntreuen. Fakt ist aber, dass die Thrashcoreler hier dem Hörer mehr Abwechslung denn je zuvor bieten. Sei es bei dem Opener und Titelsong "Resurrection" in dem sogar einige blastbeats eingefügt wurden, dem treibenden "Wortless" mit genialem Gitarrensolo, dem fast 10 minütigen "Six" (mit herausragendem Mittelpart), dem brachialen, genialen "No Reason to live", dem zügig thrashigen "End it all" oder dem hyper schnellen "Empire", CHIMAIRA beweisen ein Händchen für hervorstechend-markante Songs die bereits nach wenigen Durchgängen hängen bleiben, jedoch aber die nötige Essenz besitzen, auch nicht zu schnell zu langweiligen. Fans der letzten Scheibe können auf alle Fälle blind zugreifen!

Die Songs:
01. Resurrection
02. Pleasure in pain
03. Worthless
04. Six
05. No reason to live
06. Killing the beast
07. The flame
08. End it all
09. Black heart
10. Needle
11. Empire
12. Kingdom of Heartache
13. Paralyzed

Band: CHIMAIRA
Titel:    Chimaira

Label: Roadrunner
Stil:     Thrashcore   
VÖ:     08.08.2005
Spieldauer:      10 Tracks / 58:27 min.

2 lange Jahre mussten die CHIMAIRA Fans auf ein neues Album der Thrashcore-ler aus den Staaten warten, aber nun gibt es Grund genug sich auf das selbstbetitelte neue Album "Chimaira" zu freuen, den die Jungs haben es geschafft wirklich nur geiles Material auf der Langrille zu verbraten, von Schwachstellen ist wirklich nirgendwo eine Spur. Dazu schafft man es mit viel Kurzweile 10 abwechslungsreiche Songs zu präsentieren, die zwar den eigenen typischen CHIMAIRA Stil manifestieren, aber dennoch genug Abwechslung bieten, so dass sie sich ausreichend voneinander unterscheiden. Am prägnantesten bleiben hierbei die überbrachialen, SLAYER angehauchten Riffs, gepaart mit sehr harmonischen Leadgitarren, das megapräzise Drumming, das sowohl vor ultraschnellen walzenden Doublebass, als auch Blastbeats (z.B. das mit genialen Leadgitarren abschließende "Pray for all") nicht abschreckt und die fiesen Vocals von Mark Hunter. Leider bleiben die Synth-Einsätze von Chris leider größtenteils unbemerkt, aber oftmals ist weniger einfach mehr. Songs hervorzuheben wäre sinnlos, den alle sind wirklich gleichermaßen genial, ohne Ausnahme. Hier heißt es lediglich nicht länger zu zögern, sondern sofort zu zu greifen!

Die Songs:
01. Nothing remains
02. Save ourselves
03. Inside the Horror
04. Salvation
05. Comatose
06. Left for dead
07. Everything you love
08. Bloodlust
09. Pray for all
10. Lazarus

 

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