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Serien, Serien, Serien #1

17. September 2017

Hier mein erster Blog zum Thema Serien. Mittlerweile gucke ich fast nur noch Serien und eher selten einen Film. Und wenn, dann gehe ich ins Kino, wir ihr ja in dem ein oder anderen Blog von mir schon lesen kontet. Und ich habe für mich beschlossen, die Serien zu reviewn. Alle Fotos sind von Amazon Video oder vom produzierenden Studio. 

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Goliath

Goliath ist eine Anwaltsserie. Eine Waffenfirma führt vor der Küste Kalifornians einen Test durch, der nicht mit ganz so legalen Stoffen durchgeführt wird. Dabei stirbt ein Mitarbeiter der Firma. Das Ganze wird natürlich auch auf Video festgehalten. Die Firma stellt es als Selbstmord dar, was der Sohn aber nicht glauben will und so nimmt er sich Billy McBride und Patty Solis Patington als Rechtsvertreter, um gegen die Firma und eine mächtige Anwaltskanzlei vorzugehen. Ein Geschmäckle hat das Ganze aber, den die Kanzlei gegen die Billy McBride vorgeht, ist die Kanzlei "Cooperman/ McBride", eine Kanzlei, die er mit aufgebaut hat und in der noch seine Ex-Frau arbeitet. 
Eine am Ende sehr ordentliche und spannende Serie, die sich mit einem Thema beschäftigt, was es schon immer auf dieser Ebene gab. Es gibt natürlich viele Wendungen, die mich jedes Mal dann doch gepackt haben. Problematisch war, und das von der ersten Folge an, dass es klar war, dass Billy McBride und seine Crew den Fall gewinnen werden. Daran gab es nie Zweifel, auch wenn sie das inszenatorisch gut machen und zumindest meine Frau sich nicht sicher war, ob "die Guten" am Ende gewinnen. Was natürlich auf ein weiteres Problem hindeutet, es gibt eine ganz klare Trennung der Charaktere in gut und böse. Und daran gibt es auch zu keiner Sekunde einen Zweifel. Trotz dieser ganzen Schwächen, hat mir die erste Goliath Staffel gut gefallen. Was vor allem an Billy Bob Thorntoen lag, der die Rolle des etwas armseligen, schnodrigen Anwaltes sehr gut spielt. Und natürlich auch am Gegenspieler William Hurt, der die Rolle des Donal Cooperman inne hat. Sehr fies gemacht, ein echt wiederlicher Typ, was nicht nur an seinem Aussehen in der Serie liegt. Amazon hat einfach einen sehr guten Cast auf die Beine gestellt, mit sehr verlässlichen Darstellern. Die zweite Staffel werde ich auf jeden Fall gucken. 
Wertung: 8 von 10 Punkten

 

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Kevin Can Wait

Ich finde es ja immer sehr schade, wenn Schauspieler nie aus ihrer Paraderolle herauskommen. Kevin James wird sicher von den meisten mit Doug Heffernan assoziiert. Und, nicht nur, meiner Meinung nach ist Kevin Can Wait an die Sitcom aus dem letzten Jahrzehnt sehr angelehnt. Kevin geht nach zwanzig Jahren als Polizist in Rente um mehr Zeit mit seiner Frau zu verbringen. Die Familie besteht aus seiner Frau Donna und drei Kindern. Eine Tochter ist noch mit einem App-Entwickler zusammen. Ist halt ne klassische Sitcom. 
Aber das Ganze funktioniert nur teilweise. Gerade die ersten Folgen sind hart zu ertragen und weniger lustig als das sie eher den Fremdschämmodus anwerfen. Furchtbar. Und eigentlich hatte ich schon vor, die Serie abzubrechen. Als ich dann aber eher Lust auf was seichtes hatte, gab ich mir noch mal zwei, drei Folgen und es wurde besser. Nicht herrausragend, aber besser. Immer wieder konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen und es gab sogar den ein oder anderen ernsthaften Lacher. Zum Ende steigert sich die Serie ungemein. Höhepunkt ist dann natürlich das Zusammentreffen zwischen Kevin James und Leah Remini (die zwischenzeitlich im Frankenstein-Labor gewesen sein muss, so entstellt wie sie aussieht). Allerdings merkt man sofort, dass Remini und James sehr gut miteinander harmonieren. Und das wird sich in der zweiten Staffel als problematisch erweisen, da die Rolle der Donna rausgeschrieben wurde und die Darstellerin Erinn Hayes entlassen wurde. Echt ne bittere Geschichte für sie, allerdings wird ihr Verlust durchaus zu verkraften sein. Noch anzumerken ist, dass jede Menge Schauspieler, die schon in KoQ gespielt haben, mit an Bord sind. Allen vorran Gary Velentine, der die Rolle aus KoQ fast eins zu eins übernimmt. Alles in allem eine Serie, die man sich angucken kann, wenn man nicht viel nachdenken will und sich eher berieseln lassen will. Immer noch besser als Reality TV. 
Wertung: 4 von 10 Punkten

 


Slasher

Wie kann man den das Ende nur so schlecht gestalten. Bei "Slasher" handelt es sich um eine kanadische Serie über die ich bei Amazon Prime gestolpert bin. Die Grundgeschichte ist recht einfach. In den Achtziger Jahren wird ein Mann und eine hochschwangere Frau vom Slasher gekillt, dass Baby rettet er aber. Und gefühlt 25 Jahre später kommt das Baby als junge Frau zurück in ihre Heimatstadt und zieht in das Haus ihrer Eltern ein. Und es beginnt eine neue Mordserie durch den Slasher, der allerdings hinter Gittern sitzt. 
Das alles klingt ganz gut und ist ganz unterhaltsam. Die ganze Story ist nicht zu blutig, es wird nicht immer auf die jeweilige Meuscheltat draufgehalten, was ich ganz angenehm fand. Ich brauche diesen massiven Goregehalt nicht immer, mir reicht das in TWD. Die Serie besteht aus acht Folgen und in jeder gibt es einen Mord, die teilweise gut inszeniert waren. Ich hatte nach zwei Folgen schon eine Ahnung, wer der Slasher ist und hatte damit auch recht, was nicht so sehr für die Serie spricht.  Ein paar Morde bzw. aufgezeigte Grausamkeiten waren echt hart, vor allem die um den Stadtsheriff und die Freundin des Polizisten. Da hatte ich ein wenig zu kämpfen. Nur das Ende bzw. die letzte Folge war nicht so toll, in meinen Augen etwas zu übertrieben und mehr oder weniger sinnlos. Schade, dass es zu keinen ordentlichen Abschluss gereicht hat.  
Wertung: 6 von 10 Punkten

 

alt textGame Of Thrones Staffel 7

Natürlich war es unmöglich für mich, an der siebten Staffel von Game Of Thrones vorbei zu kommen. Ich verfolge das Ganze nun schon seit Staffel 1 und es gab noch keine Staffel, die mich massiv enttäuscht hat oder in der es mehrere Folgen gab, die qualitativ abgesackt sind. Und das für mich bewundernswerte ist die Tatsache, dass dies auch bei der siebten Staffel wieder gelungen ist. Das Niveau ist durch die Bank weg sehr hoch und macht einfach nur Freude zu gucken. Auch wenn es, da es dem Ende zu geht, etwas mehr Schwarz Weiß ist, als das in früheren Staffeln der Fall war. Aber das muss ja, mehr oder weniger so sein, da alles auf eine finale Schlacht hinausläuft (?) und dort kann es letzlich ja nicht dazu kommen, dass acht Armeen gegeneinander kämpfen. Ich hatte während der einzelnen Folgen immer wieder Gänsehautmomente z. B. als die Drachen das erste Mal in eine Schlacht mit eingreifen (Fiolge 4) oder bei den Drachenszenen in der sechsten Episode oder als Danareys, Jon und Cersai aufeinander treffen. Einfach nur sehr klasse. Und was schafft die Serie es doch, Bilder zu erzeugen, die auf einem TV Gerät noch nie dagewesen sind. Landschaften, Kostüme, Animationen, alles vom Feinsten. Das Kostüm welches Danareys trägt, als sie hinter die Mauer fliegt sah einfach nur bombastisch aus. 
Übrigens hatte die Serie für mich noch einen tollen sozialen Aspekt, da wir ab Folge #3 immer zu neunt geguckt habe und somit einen noch tolleren Abend bzw. Frühstück hatten. 
Wertung: 10 von 10 Punkten

 

Bildergebnis für Two And A Half Men Banner
Two And A Half Men Staffel 1-3

Ich bin wohl einer der letzten Menschen auf dem Planeten, die noch nie eine Folge von "Two And A Half Men" gesehen hat (zumindest bewusst ;) Und da wir eine Serie gesucht haben, bei der wir uns einfach nur berieseln lassen wollten, bot sich das Ganze natürlich an. Und dafür ist die Serie genau richtig. Völlig anspruchlos (bis auf ganz wenige Momente), witzig, albern und einfach nur unterhaltsam. Über den Sexismus könnten sich einige jetzt auslassen, aber ohne den würde die Ganze Serien nicht funktionieren. Und das wäre sehr schade. 
Wie sich Allen und Charlie , und im Laufe der dritten Staffel auch Jake, die Jokes hin und her werfen ist schon Hammer und unterhält einfach nur. Es ist zwar für mich fraglich, wie das noch über neun weitere Staffeln funktionieren soll, aber hey, es muss ja funktioniert haben. 
Absoluter Showstealer in fast jeder Folge ist die Haushälterin Berta die, für mich, allen anderen Protagonisten die Show stielt, zumal ihre Gangs nicht immer so vorhersehbar sind. Und das ist auch das richtige Stichwort. Trotz das die Gags teilwese sehr vorhersehbar sind, ist die Serie nie wirklich langweilig, zumindest wenn man nicht mehr als drei Folgen hintereinander guckt. Überrascht war ich, wieviele Gaststars es in der Serie gibt: Megan Fox (die damals schon sehr, sehr, sehr plastisch aussaeh), Denise Richards, Heather Locklear, Martin Sheen oder Teri Hatcher. Die Liste liese sich recht lang fortsetzen. Eins steht fest, wir werden auf jeden Fall weiter schauen. 
Wertung: 9 von 10 Punkten

 

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Fear The Walking Dead Staffel 3.1

Und letzlich noch die erste Halbserie der dritten Staffel von Fear The Walking Dead. Dazu habe ich mich aber schon in meinem Extrablog geäußert:
https://bluray-disc.de/blulife/blog/cine-man/20761-ftwd-tagebuch-staffel-3-part-1

Wertung: 7 von 10 Punkten

Das soll dann mein erster Serienblog gewesen sein. Und ja, User Sawasdee diente mir als Vorbild, auch wenn ich es nicht in Ansätzen schaffen werde, in dieser Menge Blogs rauszuhauen. Er ist und bleibt der Meister!

 

Bildergebnis für fear the walking dead season 3 banner
Quelle: amc.com

Und auch die dritte Staffel von der Zombieserie "Fear The Walking Dead" lief natürlich über meinen Bildschirm, obwohl ich mittlerweile eine gewisse Zombiesättigung bei mir feststelle. Das liegt sicher auch daran, dass ich die Comics der Orginalserie wie bekloppt lese und mittlweile bei dem 17 Band angelangt bin. Aber eine Folge pro Woche ist gut auszuhalten. Ich hege immer noch ein paar Hoffnung, dass es irgendwann zu einer Verbindung zur Orginalserie kommt. Da würde mich schon ein Nebensatz glücklich machen. Aber das Ganze ist eher utopisch. Mal gucken wie es weiter geht. 

Sehr erfreulich war es, dass es mal wieder eine Webpisode mit dem Titel "The Passage" gab. In der geht es um zwei Frauen, Gabi und Sierra, die in der Zombieapokalypse einen Tunnel zwischen der Grenze von Mexico und den USA passieren. Ganz gut gemacht, auch wenn ich Flight 462 etwas besser fand. Mich erfreut die Möglichkeit, dass eine Zusammenkunft der beiden Frauen mit den Hauptgruppen möglich sein kann. Auch wenn es in der ersten Halbstaffel noch nicht dazu kommt, soviel kann ich schon verraten. Ich denke aber, die Fans würden das Ganze feiern und es würde die Serie gut aufwerten. 

HIER gibt es die kompletten 16 Episoden

https://www.youtube.com/watch?v=PQkzrIlvNFQ

Und so sehen die beiden Hauptprotagonisten aus:

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Quelle: amc.com

So, nun aber genung des Vorgeplänkels. Auf geht es mit der dritten Staffel von Fear The Walking Dead.

01 - Im Auge des Betrachters
Ne ganz schön actionreiche Folge. Und wieder mal könnte ich an der Stelle die FSK hinterfragen. Das es hier kein "Ab 18" Rating gab, war für mich nicht nachvollziehbar, was aber irgendwie immer ein recht leidiges Thema ist. Die Soldaten im "Forschungs"stützpunkt haben nicht mehr alle Latten am Zaun. Das bewusste Erschiessen von Menschen um zu Gucken, wie lang sie benötigen um sich zu verwandeln. Es hackt wohl mal wieder. Auch was sie alles schon an "wichtigen Erkenntnissen" gewonnen haben, was sie Travis erzählen, als sie ihn zur Grube bringen und er sich dort mit jeder Menge Zombies herumbalgen muss. Leider ein wenig unglaubwürdig, dass er das überlebt. Trotz dieser etwas übersptizen Unlogikkeit wird mir Travis immer sympatischer. 
Interessant ist die Sache um Troy Otto und seine Familie. Gar nicht mal so sehr aus dem Gesichtspunkt, wohin es jetzt geht, sondern was den Typen einerseits antreibt, so ne Basis zu befehligen und warum er dann unserer Familie hilft, nachdem Madison ihm das Auge ausgestochen hat (bei der Szene bin ich dann mal aus dem Sitz gesprungen). Alles in allem eine sehr gute erste Folge. 

Bildergebnis für fear the walking dead Season 3 Episode 1 travis
Quelle: http://comicbook.com

02 - Die neue Grenze
Whooooohoooooo, da hat mich die Serie dann doch mal kalt erwischt, denn Travis hat seinen Grubenzombiekampf doch nicht unbeschadet überstanden wurde gebissen und stützt sich dann aus dem Heli, nachdem er angeschossen wurde. Wer greift die Leute da eigentlich an? Für Madison war die Nachricht natürlich alles andere als schön, aber irgendwie steckt sie es doch recht schnell weg. 
Mmmmhhhhh, die Geschichte bzw. die Idee um Victor Strand, der ja immer noch im Hotel ist, wurde mir zu schnell aufgezogen und durchgezogen. Die Idee das er sich als Doc ausgibt um den Menschen Hoffnung zu geben, finde ich im Grunde gut, allerdings wird das alles in zwei Szenen durchgezogen und das emfand ich als unbefriedigend. Das Gespräch mit der Selbstmörderin hat mir gut gefallen, auch wenn Victor da irgendwie sehr naiv rangeht und der Ausgang irgendwie klar war. Und wieder mal gibt es die Frage: Was hat Strand vor? Alicia gefällt mir langsam immer besser. Ihre Trauer/ Verzweiflung kann ich ihr gerade gut abnehmen. Aber ich glaube nicht, dass Madison, Nick und Alicia ewig in dem Camp bleiben und ihre Füße still halten. 

Bildergebnis für fear the walking dead Season 3 Episode 2 Victor
Quelle: amc.com

03 - Teotwawki
Ein ziemlich lustiger und ungewöhnlicher Einstieg in die Folge, allerdings wird im Laufe dieser klar, dass mit Jeremaih nicht alles so toll ist, wie man vielleicht denken könnte. Troy ist eine unglaubliche Bereicherung für die Serie, auch wenn er einen kleinen bzw. größeren Knall zu haben scheint. Und sehr spanned finde ich die Entwicklung zwischen ihm und Nick. Da ist irgendwie alles möglich. Die Bibelrunde fand ich toll und das mit Jeff ein wenig pervers. Und nach wie vor gilt: Alicia gefällt mir immer besser. Victors Plan ging ja erst mal nicht auf, der Geschäftspartner ist nicht wirkich sympatisch. Die beiden Schlusssequenzen (Madison und die Erkundungsbande sowie Victor und Daniel) machen Lust auf die nächste Folge und ich hoffe einmal, dass es ein paar Infos zu Daniel gibt und wie er Victor gefunden hat. 

Bildergebnis für Fear The Walking Dead Season 3 Episode 3 Daniel
Quelle: mic.com

04 - 100
Irgendwie macht FTWD gerade sehr viel richtig. Diese Episode dreht sich nur um Daniel, wie er das Inferno überlebt hat und letzlich auch Strand am Staudamm wiederfindet. Der Efrain Typ war schon ne coole Sau, so ne Art irrer Prister mit Hammer und Nagel. Sehr geil. Zudem ist Daniel immer noch einer der interessantesten Charaktere und es ist gut ihn wieder auf der Leinwand zu sehen. Die Geschichte rund um den Staudamm war gut gemacht und ich bin gespannt, wie sich das alles weiterentwickelt. Gut finde ich auch, dass wir es nicht mit so nem fiesen Bösewicht zu tun bekommen, zumindest ab dem Ende der Epsiode. Wie der Episodentitel zustande kommt, ist nach ca. 20 Minuten auch klar, was die Epsiode und deren Ende ein wenig vorhersehbar macht, sofern man zählen kann. 

Szenenfoto aus der „Fear the Walking Dead“-Episode „100“. title=
Quelle: amc.com

05 - Burning In Water, Drowing In Flames
Ein toller, emotionaler, trauriger und schwer fassbarer Auftakt. Ich war von den zwei Minuten irgendwie hin und weg.Insgesamt ist auch diese Folge sehr ordentlich. Gerade was wir über Troy und Jeremiah erfahren, ist irgendwie sehr gruslig (Troy) und traurig (Jermiah), auch wenn ich mir bei letzterem sicher bin, dass der Grund, warum er mit dem Trinken aufgehört, nicht der wahre Grund ist. 
Der Ausflug von Madison, Troy und den Jungs ist ganz cool inszeniert. Ich finde es absolut richtig, dass sie jeden Zombie töten, den sie treffen, damit sie später zu keiner Gefahr werden. Das mit dem Indianergebiet und der heraufziehende Streit könnte sehr interessant werden, auch wenn Besitztümerstreitigkeiten in der Welt irgendwie sehr sinnlos sond. Insgesamt ist die über allen stehende Frage "Wie geht es mit der Menschheit weiter?" Hauptbestandteil der Folge. Und da gibt es verschiedene Ansätze. Das Luciana am Ende der Folge sich von Nick trennt und geht, war nicht wirklich überraschend. Und Victor scheint ja mal, nachdem das Hotel vermutlich überrannt wurde und Daniel davon weniger begeistert ist, richtig am Arsch zu sein. 

Daniel Sharman Kim Dickens Fear the Walking Dead Burning in Water Drowning in FlameQuelle: http://film-book.com

06 - Rote Erde
Eine recht interessante Entwicklung der Serie. Troy tötet eine abreisewillige Familie, nur um die Leute in der Ranch zum Dableiben zu überzeugen. Schon ein ungewöhnliche Entwicklung, aber es passt ein wenig dazu, wie sich Troy etabliert hat. Was mir irgendwie zu schnell geht, ist der Punkt, wie schnell Madison und auch Nick in den Inner Circle der Ranch aufgestiegen sind und das Madison sowas wie der Chef geworden ist. Das erinnerte mich wieder an Nick seine Drogensucht, die er ja doch recht schnell überwunden hat. 
Gespannt bin ich noch, wie sich das mit den Indianern und Jeremiah entwickeln wird.Letzterer ist momentan mein Kandidat für den Tod im Halbstaffelfinale. Und Madison entwicelt sich mittlerweile zum einem kleinen, gemeinen Anführer, ähnlich wie unser geliebter Rick. Ziemlich fies und ein wenig eklig war die Szene mit dem Pferd und ich finde es irgendwie ne tolle Geste, dass erst das Pferd und dann die Untoten erledigt werden. und irgendwie muss in jeder Zombieserie ein Pferd gefressen werden, oder? :)

Szenenfoto aus der „Fear the Walking Dead“-Episode „Red Dirt“. title=  
Quelle: amc.com

Und eine Frage, die sehr umhergeistert, die mir aber noch gar nicht aufgefallen ist, ist die Tatsache, wo eigentlich Ofelia ist. Dazu gibt es ein recht erheiterndes Video, was ich HIER mal verlinkt habe. Gut wenn man etwas Zeit hat zwischen den Folgen und sich dann noch ein wenig belesen kann. Wie gesagt, mir ist ihr Abhanden sein noch gar nicht groß aufgefallen. 

07 - Die Enthüllung
Ohho, was für ein cooles Ende der Geschichte, auch wenn ich es doof finde, dass Ofelia plötzlich wieder da ist. Ich erwarte bzw. hoffe aber, dass erklärt, wo sie die letzten Tage/ Wochen war. Denn das wurde für mich nur sehr unbefriedigend aufgelöst bzw. noch gar nicht. Die "gute" Ofelia scheint ganz gut Unheil anzurichten und ich bin gespannt, wie es in der nächsten Folge weitergeht. Und ich bin mir auch sicher, dass Nick nicht sterben wird. 
Und das Ende bzw. die letzten zehn Minuten retten die Episode ein wenig. Bis dahin ist die Episode ein wenig komisch, da Madison sich alles so hinbiegt, wie sie es benötigt und es auch komisch ist, dass Troy sich von Madison erpressen lässt. Und Alicia könnte soviel Wut aus Madison rausnehmen, indem sie ihr einfach sagt, dass Travis auch ohne den Angriff der Indianer gestorben wäre, da er ja gebissen wurde. Ich bin gespannt auf die letzte Folge, die dann auch gleich mal Überlänge hat.  

Szenenfoto aus der „Fear the Walking Dead“-Episode „The Unveiling“. title=
Quelle: amc.com

08 - Kinder des Zorns
Am interessantesten war für mich der Part, als Victor sein Schiff die Abigal wiederfindet und, nachdem er einige Zombies gekillt hat und eine Flasche Champagner geöffnet hat, mit einem russischen Kosmonauten spricht (auch wenn das mit dem Wodka ein wenig sehr klischeehaft war). Ich finde die Grundidee sehr gruslig, dass ein Astronaut im Weltall festhängt, während auf der Erde alles vor die Hunde geht. Diese Grundidee gab es auch im Buch "Operation Zombie" von Max Brooks. Ich habe dazu mal einen Blog verfasst und die Idee mit dem Astronauten war einen meiner Lieblingsgeschichten. Der Handlungsstrang um Victor hat mir sehr gut gefallen, wahrscheinlich, weil mich das Buch damals so mitgenommen hatte. 
Und der Handlunsgstrang war wichtig, denn sonst fand ich die Geschichte nicht so toll. Gut das das mit Ofelia aufgeklärt wurde. Und trotzdem ist alles verkorkst, denn sie wusste nicht, dass Walker ihr als Gift Anthrax mitgibt. Und ich bin auch mit dem Ende nicht so zufrieden. Auch wenn Jeremaih stirbt, der ein ganz schön mieser Rassist war, aber das war sehr vorhersehbar. Und mit diesem "Belagerungszustand" kann ich nicht so gut leben.

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Quelle: amc.com

Fazit:
Das fällt dann doch recht positiv aus. Nach der sehr schwachen zweiten Staffel, die mich nur in wenigen Episoden ernsthaft überzeugen konnte, hat mir diese doch sehr gut gefallen. Ich fand die Bottle Episode zu Daniel gut (und wichtig), auch wenn ich es doof finde, dass wir von ihm seit drei Folgen nix mehr gesehen haben. Victor seine Rolle finde ich sehr gut und er hat sich für mich zum interessantesten Charakter in der ersten Halbserie entwickelt. Nick finde ich ebenso noch sehr gut, auch wenn er in der Staffel etwas ruhiger war. 
Der Tod von travis war für mich ein kleines Highlight von 3.1 da ich ihn nicht kommen sehen habe und sein Tod auch sehr gut in Szene gesetzt wurde. Und auch wenn ich ihn fast 20 Folgen doof fand bzw. nie mit ihm so richtig mitfiebern konnte, war sein Tod dann doch irgendwie sehr bitter, zumal er zum Ende der zweiten Staffel ordentlich aufgedreht hatte. Aber so ist es nun mal. 
Unzufireden bin ich mit Madison. Auch wenn in der letzten Folge ein paar Anhaltspunkte gegeben werden, warum sie so eiskalt ist, ist mir das alles nicht plausibel genug, vor allem wenn man sich Madison aus Staffel 1 anschaut. Das ging mir alles zu schnell. Auch wie zügig sie doch in den inneren Kreis des Camps gekommen ist und das Sagen hat (zumindest fast). Die Grundidee mit den Landtümerstreitigkeiten zwischen Walker und der Ranch ist schon ein wenig inszeniert, aber damit kann ich gut leben.  

Natürlich werde ich mir die zweite Halbserie schauen, werde aber abwarten, bis alle Folgen online sind. Mich nervt es einfach, Woche um Woche zu schauen. Ich vergesse dann immer so viel und dann schaue ich mir lieber die acht Episoden in zwei Woche an, als dann Woche für Woche zu warten und mir alle noch mal ins Gedächtnis zu holen. Das ging mir jetzt bei Game Of Thrones 7 so. Da habe ich mir dann am Sonntag Abend noch mal die Folge der Vorwoche angeschaut. 

so long
Cine-Man

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Quelle: serienjunkies.de


Quelle: joblo.com

Hmmm, ich weiß nicht so recht, wie ich anfangen will und werde einfach drauf losschreiben. 

Ich habe vor zwei Tagen die letzte Folge der sechsten Staffel von The Walking Dead gesehen "Der letzte Tag auf Erden" und die erste Folge der siebten Staffel "Der Tag wird kommen". Und ich bin auch zwei Tage mehr als geflasht von den beiden Folgen. Beim Gucken knetete ich mein Hand, hatte schwitzige Hände und einen Herzschlag, der bis zum Hals ging. Und die Nacht darauf habe ich mehr als schlecht geschlafen und hatte schlimme, schlimme Albträume. Ich versuch das Ganze mal ein wenig für mich einzuordnen. 

Es fing alles recht harmlos an, obwohl der Titel der letzten Folge der sechsten Staffel schon Schlimmes befürchten lies. 

16 - Der letzte Tag auf Erden

Im Grunde gibt es ja "nur" zwei Handlungsstänge (wir sind ja nicht bei Game Of Thrones ;). Die Story um Morgan und Carol fand ich in Ordnung. Ich kann Carol ihren Wunsch nachvollziehen und um so mehr den von Morgan. Das mit dem Saviour, der ihr hinterhergerannt ist, hat in meinen Augen wenig Sinn gemacht. Warum ist er nicht zurück zu Negan und den Jungs gegangen, gerade im Nachhinein, da sie dort ja einen Arzt haben. Aber gut, wahrscheinlich ist die Angst vor ihm und der potentiellen Bestrafung für sein Versagen zu groß (vor allem wenn man weiß, wie die Folge zu Ende geht). Ich bin gespannt was das für Figuren sind, auf die Carol und Morgan zum Schluss treffen. Die sahen schon mal sehr stylisch aus, auf ihrem Pferd. Im Grunde macht das sogar ein wenig Hoffnung, es kann ja nicht nur schlechte Menschen geben. 

Bildergebnis für The Walking Dead Season 6 Episode 16 Carol Morgan
melty.com

Interessant fand ich auch noch die Entwicklung vom Pfarrer Gabriel. Seine kurze Schlussrede mit Rick war sehr überzeugend und das Bild, wie er auf dem Wachturm stand, hat irgendwie gepasst. Ich hätte nie gedacht, dass sie Gabriel in diese RIchtung entwickeln würde.  

Nach dem Start in Alexandira geht es dann los, auch wenn ich im Nachhinein die Situation ein wenig gekünstelt fand, wie dann wirklich auch alle wichtigen und halbwichtigen Personen im Camper drin waren.  

Ich finde es einfach nur unglaublich, was für eine Atmosphäre aufgebaut wurde. Erst mit der Jagd im Wald, als die Saviors den einen Typen jagen und dann auch bekommen. Dann die erste kleine Straßenblockade, in der Rick noch ein wenig überheblich war und noch mal Bezug auf die Sattelittenanlage nimmt. Geil inszeniert, vor allem das Gespräch zwischen der rechten Hand von Negan, Simon, und Rick. Es ist einfach klar wohin es geht. Die Beiläufigkeit mit der Simon redet: "Wir müssen wahrscheinlich einen von euch töten, so läuft es nun mal". Super. Hammer. Was ne Szene!

Bildergebnis für The Walking Dead Season 6 Roadblock

 

Road block: Rick and his crew found their road blocked by Saviors with a hostage
Quelle: amc.com

Die zweite Blockade war dann schon mal ein wenig größer geraten und am bedrohlichsten war für mich, dass Rick das erste Mal ein wenig ratlos, unsicher und verängstigt wirkte. Auch hat mir das zurückfahren und die Schüsse des Savoiors, verbunden mit der "musikalischen" Untermalung gut gefallen und es diente nur noch mehr dem Spannungsaufbau. Mein Herz schlug bis zum Hals. 

Irgendwie unnötig fand ich die Zombiestraßenblockade. Ich das Gefühl, dass man unbedingt noch auf die Zombieproblematik hingewiesen werden musste. Natürlich war es ne ganz nette Idee, dass die Zombies Haare, Kleidung usw. von Daryl und Michonne hatten....aber so richtig gut integriert fand ich das nicht. Der Triple Head Shot von Rosita war cool. Und nach wie vor fand ich es super, wie unsicher Rick geworden ist und schon Verzweiflung ausstrahlt. Allerdings ist es in meinen Augen nicht nachvollziehbar, warum sie weiter fahren wollen. Es ist doch klar, dass die Saviours genau das wollen, sonst wären sie jetzt doch abgeknallt worden. 

Und dann kommt die dritte bzw. vierte große Straßenblockade. Gefühlt waren das zehn Fahrzeuge und 40 Männer. Alles wurde immer aussichtsloser. Und erstmals (seit dem Tod von Lori) wirkt Rick mehr als nur verzweifelt. 

Spätestens bei der letzten Blockade mit dem Bäumen und dem Typen vom Anfang, der gehängt wird, hätte ich mich dann aus dem Staub gemacht. Warum sie die Bäume anzünden, hat sich für mich nicht erschlossen. Geil fand ich die Stimme von Simon von der Brücke, der Rick und seine Leute noch mal an das erste Gespräch erinnert. und fragt ob er auch nett zu seinen Leuten ist, dass es ja heute ihr letzter Tag auf Erden sein könnte. 

Bildergebnis für The Walking Dead Season 6 Episode 16 Aaron
Quelle: theverge.com

Etwas sinnlos in meinen Augen ist, auch zwei Tage nach der Sichtung der beiden Folgen, die Tatsache das die Rick und seine Leute aussteigen um Maggie tragender Weise nach Hilltop zu bringen. Alles fand auf Straßen statt, die direkt neben Wäldern lagen. Und wo sollen sich die Saviours aufhalten. In Hubschraubern? Von daher machte das keinen Sinn. Aber dann sollte es passieren. Die Gruppe läuft durch den Wald und trifft auf die Saviors. Die Sache mit dem Pfeifen war geil gemacht und wurde ja schon am Anfang aufgezeigt, allerdings wirkte es nicht so bedrohlich, vermutlich weil man die dort gejagte Person nicht kannte und keine Verbindung hatte. Und endlich lernen wir auch Negan kennen. Und meine Fresse, der Typ war gruslig und gestört. 

Die Monologe die für ihn geschrieben wurden, waren einfach nur toll. Die Lässigkeit mit der hier der Comedian auftritt, wie er die geplante, perverse Brutalität so selbstversändlich vorträgt, wie ich Samstag früh zum Bäcker gehe, ist einfach nur genial. Nicht falsch verstehen, ich finde Negan hat total einen an der Klatsche, ist in meinen Augen ein Sadist und ich hoffte sehr, dass es nicht zu brutal enden würde. Ich sollte mich irren. Lucille ist schon ne krasse Idee, wenn auch ein wenig pervers. Die Idee mit der Abzählreim war cool gemacht, auch wenn ich von der Idee mit dem Cliffhanger nicht wirklich begeistert war. Ich will mir grad nicht vorstellen, wie nervig es gewesen sein muss, ein halbes Jahr auf die Auflösung zu warten. Da war ich schon froh, dass wir am selben Abend weitergucken konnten. 

Bildergebnis für The Walking Dead Season 6 Episode 16 Negan
Quelle: needtoconsume.com

Wir hatten uns Gedanken gemacht, wer in der nächsten Folge sterben würde. Zu 99% sicher waren wir, dass Rick, Carl, Maggie und Daryl nicht sterben würden. Mein Freund setzte auf Aaron oder Eugene, ich auf Rosita oder Sasha, ohne das ich das Begründen kann, aber die Serie würde auch ohne eine der Beiden funktionieren. Und wenn die Regisseure richtig Eier haben bzw. man einfach den Schock des Serienjahres 2016 (oder aller Zeiten) produzieren will, stirbt Rick, Daryl, Michonne oder, und das wäre für wohl das Schlimmste, Maggie. Damit rechnet wahrscheinlich niemand und um so irrer und durchgeknallter und mutiger wäre es, einen der vier zu töten. Wir sind ja soooooo gespannt. 

Im übrigen gibt ist die Szene, die wir gesehen habe, geschnitten bzw. nicht richtig synchronisiert. Es gibt den Schlussmonolog von Negan ungeschnitten auf youtube, da der Gute da immer mal das Wort "fuck" in all seinen Facetten raushaut. Hier ist der Link dazu: 
https://www.youtube.com/watch?v=5OEXW4y4gdY

Alles in allem fand ich die Folge eine der besten The Walking Dead Folgen überhaupt. Sie war nicht actionreich, nicht vordergründig brutal, es gab kaum Zombies, sie lebte einfach nur von ihrer Atmosphäre die von Anfang an konsequent aufgebaut wurde. Ich war so angespannt, so aufgeregt. Das zeigte sich auch an unserem Bierkonsum der in dieser Folge bei null lag. 

Die nächste Folge stand an. Wir hatten uns ein Sky Monatsticket gekauft um zumindest die erste Folge zu schauen. Und natürlich wollten wir wissen wie es weitergeht, aber ich hatte auch ein wenig Angst vor der nächsten Folge, vor allem wegen dem Gorefaktor. Und ich wurde bestätigt....

Bildergebnis für the walking dead season 7 poster
Quelle: amc.com

 

#98

Bildergebnis für planet of the apes survival poster
Quelle: fox.de

Ich habe mir die neuen "Planet der Affen" Filme alle angesehen und bin durch die Bank weg erfreut über das Neuauflegen der Serie bzw. wenn man so will, der Origin Story der Planet der Affen. Beide Filme haben mich überzeugt und wenn man einen FIlm sehen will, muss man halt auch mal um 23:10 Uhr ins Kino gehen. Wie immer der Link zum Trailer: 

https://www.youtube.com/watch?v=f1NxZETb9zs

Inhalt:
Die Menschen sind durch die Affengrippe fast ausgelöscht. Und trotzdem kämpfen sie nach wie vor gegen die Affen. Nach einem Gefecht lässt Ceasar einige Menschen am Leben und macht dem Colonel ein Angebot, dass die Affen die Menschen in Ruhe lassen, wenn sie sich nur von den Wäldern entfernt halten. Was sie aber nicht tun. Der Colonel dringt in die Basis der Affen ein und tötet Ceasars Familie. Der daraufhin Rache nehmen will und es bis zur Basis der Menschen schafft. Dort regiert der Colonel mit eiserner Faust und es wird mal wieder gezeigt, wie grausam der Mensch ist, wenn es nur zu seinem Vorteil ist. Und dann kommt es natürlich noch zur Schlacht. 

Wie immer möchte ich an dieser Stelle eine SPOILER WARNUNG rausgeben. Ich werde einzelne Elemente des Films spoilern. 

filmische Umsetzung:
Die erste Überraschung war für mich, nachdem ich alle Trailer gesehen hatte, dass der FIlm deutlich weniger Actionreich ist, als es die Trailer vermuten ließen. Er ist sehr, sehr ruhig erzählt und nimmt sich viel Zeit, vielleicht sogar ein wenig zuviel, da ich doch schon mal auf die Uhr geschaut habe, was aber auch an der nächtlichen Stunde gelegen haben könnte. Insgesamt sind mir, mit der großen Schlußkampfszene, nur zwei Actionsequenzen im Kopf hängen geblieben. 

Was ich sehr faszinierend am Film fand, war die Tatsache, dass der Zuschauer, in dem Fall ich, mehr mit den Affen mitgefiebert habe, als mit den Menschen. Und das hat einen einfachen Grund, die Menschen, zumindest die um den Colonel (Wooooooody) werden als böse und zwar richtig böse dargestellt. Sie führen sich auf wie in einem KZ, zwingen die Affen für sie zu arbeiten und wenn jemand nicht spurt, wird er erschossen. Auch erhalten die Affen (viel) zu wenig Essen und Trinken und Ceasor wird, nachdem er von den Menschen gefangen genommen wurde, gefoltert und an den Pranger gestellt. Auch werden die Soldaten jeden morgen beim Appell eingeschworen. Das Ganze kam schon sehr naziesk herüber. 


Bildergebnis für Planet der Affen 3 Caesar son
Quelle

Allerdings ist die Motivation des Colonels nachvollziehbar, zumindest teilweise. Als geneigter "Planet der Affen"-Fan weiß man natürlich, dass die Menschen sich im Urfilm nicht normal verhalten, sondern richtig primitiv geworden sind und nicht mal sprechen können. Und das hat einen einfachen Grund, dass Virus der Affengrippe ist mutiert und sorgt dafür, dass sich die Menschen zurückentwickeln. Und der Colonel, der so seinen Sohn verloren hat, glaubt, dass man diese Krankheit aufhalten kann, in dem man alle Infizierten tötet, unter anderem seinen Sohn. Die Reste vom Militär sind damit nicht einverstanden und bekriegen sich nun gegenseitig. Schon eine sehr perfide Situation. 

Sowieso werden viele Elemente des Krieges aufgenommen. Es gibt opportunistische Affen, die auf der Seite der Menschen arbeiten und diese im Kampf gegen die Affen unterstützen. Ein Grund dafür ist zum Beispiel die Angst, was an einem Affen sehr deutlich gemacht wird. Auch ist Ceasor gezwungen, zum ersten Mal einen Affen zu töten, da er ihn und seine Gruppe bedroht und somit wiederspricht er seinen Grundregeln "Kein Affe tötet einen anderen Affen". Auch das ist für mich kriegstypisch, dass man in Situationen kommt, in denen man seine eigenen Vorsätze über den Haufen schmeißen muss um zu Überleben, so bitter das auch ist. Auch ist es schon verrückt, dass alles so einfach sein könnte. Ceasar bietet den Menschen Frieden an, tötet nach einem Angriff auf den Affenstützpunkt die drei Menschen nicht und sagt, dass alles gut ist, wenn sich die Menschen von den Affen fernhalten. Aber das tun sie leider nicht und somit fängt alles an. 

Cool fand ich die Idee mit dem Mädchen, was sich schon zurückentwickelt hat und mit den Affen mitgeht und sie unterstütz, auch wenn es da zwei Stellen in der Festung der Menschen gab, die einfach nicht glaubwürdig waren bzw. nicht funktioneren können. Das Mädchen heißt übrigens Nova. Hmmm, da war doch irgendwas. 

Bildergebnis für Planet der Affen 3 Caesar
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Andy Serkis ist in seinem Motion Capture Anzug wieder mal der Wahnsinn. Wie er sich bewegt, mit wie viel Mimik er arbeitet. Einfach nur unglaublich. Schade das diese Leistung wohl keine Berücksichtigung bei den Academy Awards finden wird. Hier mal ein kleiner Blick hinter die Kullissen. Schon irre, wieviel mit CGI gearbeitet wird. 

https://www.youtube.com/watch?v=UuuXIpYZ4jo

Ceasars Gegenspieler ist der namenloses Colonel, gespielt von einem meiner absoluten Lieblingsschauspieler Woooooooody Harrelson. Ich liebe diesen Mann seit "White Men Can#t Jump", da er einfach ein sehr vielseitiger Schauspieler ist und auf kein Genre festgelegt werden kann. Und auch in diesem Film passt er perfekt in die Rolle des irren Colonels. Stark gemacht, vor allem die Sequenz mit Ceasar, in der er seine Motivation erklärt oder auch seine Sterbeszene. 



Bildergebnis für Planet der Affen Caesar
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Das Ende des Films fand ich überraschend heftig (aus Menschensicht) und gut. Und auch die Sterbeszene von Ceasar fand ich irgendwie sehr passend. Sie hat mich dann doch emotional gepackt und ich war ergriffen. Auch das zu sehen war, dass Nova zwischen den Affen ganz normal rumsprang. Einfach nur toll. Und was mir auch noch gut gefallen hat, waren die aufgezeigten Winterlandschaften. Die Szene in dem Hotel, als sie auf den Old Ape treffen, da habe ich richtig mitgefroren, so kalt wirkte die ganze Szenerie auf mich. Schön wäre es irgendwie, wenn man eine globaleren Blick auf die Sache erhaschen konnte. Wie es allgemein auf der Welt aussieht, wie verherrend die Affengrippe wütet und wie sich vielleicht in einem Land wie Japan die Affengrippe ausgewirkt hat. 

Wie war 3D?
Überraschender Weise bin ich mal vom 3D begeistert und dabei gab es nicht mal wirkliche Pop Out Effekte. Das Bild war teilweise sehr scharf und das 3D Bild hatte eine Tiefenwirkung....einfach nur toll. In einigen Szenen hatte ich das Gefühl, dass ich mitten im Raum stand. Sehr gut gemacht. Der Schneefall war gut gemacht, vor allem die Szenen in den schon angesprochenen ehemaligen Hotel. Was mir noch nie so aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass in ruhigen Sequenzen 3D viel besser zur Geltung kommen kann, als wenn es reine Actionsequenzen sind. Ich hatte einfach viel mehr Zeit mich auf die einzelnen Szenen zu konzetrieren und konnte das 3D gut wahrnehmen. 

Fazit:
Auch wenn der Film die ein oder andere Länge hatte, ist die Umsetzung des dritten Planet der Affen Filmes sehr gelungen. Die beiden Hauptdarsteller Serkis und Harrelson waren einfach richtig stark. Die ganzen kritischen Stimmen im Film, die sich gegen den Menschen und den Krieg richten, sind gut gemacht und nicht zu sehr mit dem Zeigefinger wedelnd.
Ich bin gespannt, ob es noch weitere Affenfilme gibt bzw. wie man mit dem Franchise weiter machen will. Finanziell war der dritte Prequel Ableger sicher okay, mehr halt auch nicht, bei Kosten von 150 Millionen US$ und einem Einspielergbnis von nur 350 Millionen US$. Er ist damit der, mit Abstand, finanziell Schwächste der neuen drei Filme. Ich fände es irgendwie schön, wenn man sich noch mal an einer Serie probieren würde. 

Blu Ray Kauf?
Das ist sicher. Ich habe mein Doppelset verkauft und hoffe (und denke) das es ein Triple Set geben wird, welches ich mir dann auch zulegen werde. 

Ich bin am Überlegen, ob ich mir noch mal alle weiteren Affenfilme anschaue und die dann in Blogform reviewe. Zudem habe ich mir die Serie aus den Jahr 1984 bestellt und will mal gucken, was die hergibt. Viel erwarte ich allerdings nicht. Was denkt ihr?

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Cine-Man
 


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Terminator 2 in 3D
 

#97

Bildergebnis für Terminator 2 3D Banner
Quelle: http://mecinemas.com


Vor Jahren habe ich mit einem Freund eine Liste erstellt, auf der Filme notiert sind, die wir gern auf der großen Leinwand sehen wollen. Und Terminator 2 steht eigentlich auf dieser Liste sehr weit oben. Ich war damals neun Jahre alt, als der Streifen in die Kinos kam und es war unmöglich, den Film im Kino zu sehen. Zumal ich ihn damals mit großer Sicherheit noch gar nicht wahr genommen hatte. Aber nach der Ankündigung, dass 20 Jahre nach dem atomaren Krieg, der durch Skynet ausgelöst wurde, der Film in 3D konvertiert noch mal in die Kinos kommt, war für mich/ uns klar, dass wir da hin müssen. Wie immer der Link zum Trailer: 

https://www.youtube.com/watch?v=OOqIS8_8B9E

Inhalt:
Es ist, glaube ich, ziemlich unsinnig, hier etwas reinzuschreiben. Vermutlich kennt jeder Filmfan diesen Film. Und falls es jemand doch nicht kennt, ist in diesem Internet der ein oder andere Hinweis zu finden. 

Das Erlebnis, Terminator im Kino zu gucken! 
Den das war es. Es war ein reines Fest. Selbst mehr als ein Vierteljahrhundert hat der Film nichts an seiner Brillianz verloren. Ich habe während der 137 Minuten nicht ein einziges Mal auf meine Uhr geguckt, obwohl ich den Film in und auswendig kenne und einzelne Passagen mitsprechen kann. Es spricht einfach für einen sehr guten Film, wenn man, obwohl man weiß was kommt, immer noch lachen kann. Und da es im ganzen, sehr, sehr gut gefüllten Kinosaal allen Leuten so ging, war es nicht nur eine subjektive Besinderheit meinerseits.  
Das Bild ist brilliant geworden, gestochen schafr und ich bin sehr, sehr ernsthaft am Überlegen, ob ich mir meine erste 4K UHD Scheibe zu Hause in das Regal stelle. 
Natürlich sieht man den Film in der ein oder anderen Szene sein Alter an. Zum Beispiel wirken alle Szenen, in der sich der T1000 verwandelt, ein wenig hölzern, aber man muss einfach das Alter des Filmes betrachten. Die Farben sind deutlich intensiver geworden. Alles in allem wirkt der Film viel "klarer", wenn ich das so schreiben kann. 
Ebenfalls ist es verrückt, wieviel mehr Details mit aufgefallen sind. Ich schwöre, dass mir bis gestern Abend NOCH NIE aufgefallen ist, dass der T1000 in der Hubschrauberverfolgungsjagdszene DREI HÄNDE hat um den Hubschrauber zu steuern und um gleichzeitig nachzuladen.

Bildergebnis für T1000 Helicoter 3hands
Quelle: scifi.stackexchange.com

Auch hatte ich in der Szene noch nie wahrgenommen, dass Sarah die Tür des Polizeitransporters mit weiteren kugelsicheren Westen bestückt, um ihren Schutz zu erhöhen. Auch wird einem erst auf der Leinwand klar, wie gigantisch groß das Stahlwerk ist, in welchem die finale Schlacht stattfindet. Und was ebenfalls an der Szene toll ist, ist die Echtheit derselbigen. Man merkt einfach, dass die Verfogungsjagd (oder auch die Brückenszene) mit echten Fahrzeugen gedreht wurde und nicht alles in einer CGI Schmiede entstanden ist. 
Im übrigen muss noch angemerkt werden, dass es sich bei dem Film nicht um die Extended Version handelt, es ist "nur" die Kinofassung zu sehen. Der Vorteil ist, dass das Tempo deutlich höher ist und ein, zwei Längen aus dem EC rausfallen. Allerdings leidet darunter ein wenig die Geschichte, vor allem auf Miles Dyson und den T1000 bezogen. Die werden einfach zu schnell abgehandelt und haben zu wenig Screentime. Aber damit konnte ich gestern Abend sehr gut leben. 

Wie war 3D?
Ich habe mehr als einmal angemerkt, dass ich kein großer Freund der 3D Technologie bin und diese auch fast immer kritisiere bzw. ablehne bzw. der Meinung bin, dass die meisten Filme sehr gut ohne 3D Effekte funktionieren. Aber was Cameron aus diese  alten Schinken noch rausgeolt hat, ist einfach unglaublich. Ich hatte, gerade in den Szenen, in der nur das Endoskelett des T101 zu sehen ist, dass Gefühl, ich kann ihm ins das Gesicht greifen und in jede einzelne Vertiefung reingreifen und sie erkunden. Das zeigte sich schon gleich am Anfang des Films: 

Bildergebnis für terminator 2 opening credits fire scene
Quelle: http://www.denofgeek.com

Und das zieht sich dann durch den ganzen Film. Es gibt eine Bildtiefe, die selbst mir aufgefallen ist. Immer wieder hatte ich das Gefühl, richtig drin im Film zu sein. Das ich Dinge greifen konnte bzw. das Gefühl hatte, dass ich Arnie die Hand geben kann. Einfach irre. Einfach toll. Es ist lange her, dass ich so begeistert aus einem 3D FIlm gegangen bin, den ich zudem auch noch in und auswendig kenne. 

Fazit:
Man merkt es meinem Review ja ein klein wenig an. Ich bin begeistert. Es ist einfach unglaublich, dass mich ein Film bzw. dessen Umsetzung, nach so langer Zeit immer noch in seinen Bann ziehen kann. Und das, obwohl ich diesen Film schon zigfach gesehen habe. Ich wünsch allen, die diese Gelegenheit gestern nicht wahrnehmen konnten, dass es noch mal die Möglichkeit dazu gibt. Die Umsetzuung auf der blauen Scheibe mag noch so gut sein, sie wird an die Kinoauswertung nicht heran kommen. 

Blu Ray Kauf?
Auf jeden Fall. Die einfach Blu ray nenne ich im zweiten Steelbook schon mein. Und ich werde mir wohl die 3D Version und die UHD Version zulegen. Mein Fanherz würde gern die Edition mit dem Arm kaufen, allerdings sagt in dem Fall der Verstand, dass ich das nicht machen sollte. Einerseits haben wir nicht wirklich Platz dafür und dann ist das Geld in den nächsten Jahren ein wenig Kanpp, da wir uns zu Hause 30 Monate Elternzeit gönnen und diese Zeit kann kein Film der Welt aufwerten. 

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P.S. Ich hoffe mal, dass die finaziellen Einspielergebnisse der Neuauflage finanziell so zufriedenstellend sind, dass Cameron genung Motivation findet, ALIENS in 3D aufzulegen. Und wenn nicht, wäre ich auch glücklich, wenn die 2D Version noch mal ins Kino kommt. Dann wäre ein weiterer Film von unserer Liste zu streichen. 


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DUNKIRK
#12
Cine-Man's ultimativer Hörbuchblog

 

Ich will endlich mal wieder meinen Hörbuchblog wiederbeleben. Ich hatte in den letzten Monaten mehr Musik und verschiede Podcast gehört, aber seit Mai ist dann wieder das ein oder andere durch meine Ohren gesaust. 

Wie immer sind alle Bilder und Inhaltsangaben von audilbe oder amazon. 

Die Tore der Welt Hörbuch
 
Ken Follett - Die Tore der Welt

Sprecher: Tobias Kluckert
Laufzeit: 50:35 h

Inhalt: 
England im Jahre 1327. Es ist der Tag nach Allerheiligen. In der Stadt Kingsbridge trifft sich im Schatten der Kathedrale das Volk. Vier Kinder flüchten vor dem Trubel in den nahe gelegenen Wald. Dort werden sie Zeugen eines Kampfes und eines tödlichen Geheimnisses. Merthin, ein Nachfahre von Jack Builder, dem Erbauer der Kathedrale, hat dessen Genie und rebellische Natur geerbt. Sein starker Bruder Ralph strebt den Aufstieg in die Ritterschaft an. Caris, Tochter eines Wollhändlers, hat den Traum, Arzt zu werden. Gwenda, Kind eines Taglöhners, will nur ihrer Liebe folgen. Und da ist noch Godwyn, Caris' Vetter, ein junger Mönch, der entschlossen ist, Prior von Kingsbridge zu werden. Koste es, was es wolle.

Meine Meinung:

Ich hatte das Buch schon mal in der gekürzten Version von Joachim Kerzel gehört und wollte nach Jahren mir die ungekürzte Version mal zu Gemüte führen. Und es hat sich leider nur teilweise gelohnt. Einerseits kommt Tobias Kluckert nicht an die Lesung von Joachim Kerzel heran. Es liest sehr, sehr gleichmäßig und ruhig und arbeitet nur wenig mit Tempo. Auch in spannenden Szenen schafft er es nur wenig mit seiner Stimme zu arbeiten. Gerade zum Ende hin ist das ganze doch noch mal mehr ermüdend. Was natürlich auch am Buch liegt. Ein guter Sprecher kann noch so gut lesen, wenn der Inhalt nicht ausreicht, wird er das Buch nicht in ungeahnte Höhen katapulieren. Gerade zum Ende zieht sich das Buch ganz schön, mir einfach zu vorhersehbar und, wenn man die gesamte Geschichte zu Grunde legt, einfach zu positiv. Was aber nicht heißen soll, dass das Buch schlecht ist. Vor allem die ersten zwei Drittel sind hervorragend und es gab Tage, an denen ich freiwillig geputzt habe, nur um weiterzuhören ;-) Nur die letzten zehn Stunden waren etwas zäh. Was ich ganz gut fand, waren die detailierten Beschreibung von Schlachtszenen. Diese waren manchmal zwar sehr explizit, aber das gehört zu diesem Zeitalten nun mal dazu.  

 

Die Mars-Chroniken Hörbuch
 
Ray Bradbury - Die Marschroniken

Sprecher: Rufus Beck
Laufzeit: 10:24 h

Inhalt: 
Die Mars-Chroniken‹ über eine Folge von Reisen, die Erdbewohner zum Mars bringen – erst Raumfahrer, dann Pioniere, dann Außenseiter und schließlich die Überlebenden des letzten Weltkriegs auf der Erde –, sind längst ein Klassiker der Sciencefiction.


Meine Meinung:

Ein nicht unwichtiger Punkt ist, dass das Buch in die "heutige Zukunft" geschrieben wurde. Bradbury hat das im Jahr 1950 geschrieben und es spielt aus damaliger Sicht in den 90er Jahren. Damit es heute noch "funktioniert" hat man es einfach ins Jahr 2030 geschrieben. Ist irgendwie etwas doof, da die Vorstellungen, die Bradbury 1950 erzeugt hat, immer noch recht antiquiert sind, auch sprachlich. Und trotzdem ist es interessant. Wie der Mensch auf dem Mars einfällt und alles dort unterjocht und aus dem Mars eine zweite Erde macht. Und dabei geht er halt vor, wie er halt vor geht. Rücksichtslos. Das Ende hat mir dann doch gut gefallen, dass will ich hier aber nicht spoilern, auch wenn ich nicht verstehe, warum die Menschen zur Erde zurückkehren wollen, da es dort zu einem Atomkrieg kommt. Aber damals war man mit dem Wissen über die verherrende Wirkungen von Atomenergie noch nicht so weit, zumindest erkläre ich mir das so. Alles in allem ein tolles Buch und ich habe schon das nächste Buch von ihm auf dem Schirm. 

 

 
Andreas Eschbach - Ausgebrannt

Sprecher: Ulrich Noethen
Laufzeit: 9:34 h (leider gekürzt)

Inhalt: 
Als Markus Westermann die Bekanntschaft eines Mannes macht, der von sich behauptet, Erdöl finden zu können, wo andere keines finden, glaubt er seine Karriere gesichert. Kurz darauf kommt es zu einer Katastrophe: Das größte Ölfeld der Welt in Saudi-Arabien versiegt. Ein Unfall, oder steckt mehr dahinter? Der amerikanische Präsident gibt den Befehl, die saudische Ölindustrie militärisch zu sichern, was islamistische Fundamentalisten auf den Plan ruft. Die Folge: Unruhen, Kämpfe und eine Wirtschaftskrise ohne Beispiel. Doch da ist ja noch Markus. Lange Zeit sieht es so aus, als könne er das Ruder mit Hilfe des mysteriösen Ölsuchverfahrens noch einmal in letzter Minute herumwerfen, ganz wie ein klassischer Filmheld. Doch dann muss Markus feststellen, dass die Dinge in der Wirklichkeit leider nicht ganz so laufen wie im Film...

Meine Meinung:
Sau geiles Buch. Die knapp 10 h habe ich in nur vier Tagen durchgehört, auch wenn die ersten zwei Stunden ein wenig irre sind. Das fängt damit an, dass das Springen zwischen Vergangenheit, früherer Vergangenheit und Gegenwart und das dann noch mit verschiedenen Handlungssträngen, ein wenig anstrengend ist, sich so reinzuhören. Aber dann ist das Ganze super. Wie schnell alles geht, wie unglaublich abhängig die Welt vom Öl ist, irre. Man macht sich das immer gar nicht so bewusst. Jeder scheiß Kuli, der aus Plastik besteht, benötigt Erdöl. Ich finde die Buchideen, die aufgezeigt werden, wenn das Öl zur Neige geht bzw. auf mehrere 100$/ Barrell ansteigen, super umgesetzt. Und da entsteht leider das erste Problem mit dem Buch, was es leider nur gekürzt gibt. Viel zu schnell wird alles abgehandelt und es gibt einige Zeit- und Szenensprünge, wo man den Schniit im Buch deutlich spürt. Gerade die Story um den Ölingenieur Bloch ist nach seiner Entführung einfach vorbei, ohne das es eine nachvollziehbare Erklärung wird bzw. diese nur kurz abgehandelt wird, in einem Nebensatz. Schon schade! Und trotz dieser Kritik, bin ich vom Buch erfreut, da die Figuren durchaus nachvollziehbar handeln. Ich würde mich sehr freuen, wenn es noch eine ungekürzte Variante des Hörbuchs gäbe.  
 

Das nächste Hörbuch ist schon wieder runtergeladen und wartet darauf, dass ich es höre. Und es ist absoluter Klassiker aus dem Hause Stephen King. Und ich hoffe mal wieder auf ein richtiges Highlight. Diesmal waren alle drei Bücher okay, nicht schlecht und ganz gut, aber keines war herausragend. 

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Cine-Man (auf Abwegen)

Dunkirk - Kinoreview

18. August 2017

#96

Bildergebnis für Dunkirk Banner

http://www.davestrailerpage.co.uk/filmpages/dunkirk.html

Was tut man, in dem Fall ich, nicht alles für Christopher Nolan. Dieser Mann hat aus meiner Sicht noch nie einen schlechten Film abgeliefert und von daher war "Dunkirk" absolutes Pflichtprogramm. Allerdings war es gar nicht mal so leicht, den Film zu schauen. Da unser zweites Kind das Licht der Welt erblickt hat, kann ich abends nicht weg. Und um 13 Uhr oder zu ähnlichen Zeiten, lief der Film nicht. Also ab in die Spätvorstellung, 23:10 Uhr ist schon echt hart. Aber das neuste Nolanwerk sollte es wert sein, oder doch nicht. Wie immer hier erst mal der Link zum Trailer: 

https://www.youtube.com/watch?v=F-eMt3SrfFU

Inhalt:
Der Film behandelt die "Operation Dynamo", die die Evakuierung von ca. 400'000 Mann aus Dünkirchen nach England vorsieht. Und das aus drei Sichtweisen. Einmal aus der des Sicht des Piloten Farrier (Tom Hardy), dann aus der Sicht des Engländers Mr. Dawson, seinem Sohn und einem Freund, die in ihrem kleinen Schiff über den Kanal fahren wollen um so viele Soldaten wie möglich aus Dünkirchen zu holen. Und zum Schluss noch aus der Sicht der englischen Soldaten und deren verzweifelten Kampf/ Wunsch, wieder nach England zurückzukommen. Alle diese drei Geschichten kulminieren immer mal wieder, geht ja fast auch nicht anders :-)
Und jetzt könnte man ja sagen, dass das Alles nicht wirklich spannend ist bzw. alles in der Form schon irgendwie mal da war, aber die filmische Umsetzung war einfach so brilliant, dass ich die ganzen guten Kritiken nur bestätigen kann. 


filmische Umsetzung:
Wie brilliant Nolan hier vorgeht, ist im Nachhinein eigentlich unfassbar. Ich versuche mich mal an allem, was mir noch so einfällt, abzuarbeiten. 

Und natürlich will ich, wie immer, darauf hinweisen, dass es unmöglich ist, dass alles spoilerfrei zu schreiben. Von daher: Lesen auf eigene Gefahr!!!

Ein, in meinen Augen, genialer Schachzug ist die Tatsache, dass Nolan den Deutschen kein Gesicht gibt. Den ganzen Film über gibt es die Deutschen als Person nur ein- bzw. zweimal zu sehen und das dann noch ganz am Ende, als Farrier vor seinem brennenden Flugzeug steht und die Deutschen kommen. Da sind sie kurz in der Ferne als Siluetten zu sehen und einmal kurz, als sie ihn mit der Waffe bedrohen. Aber da sind auch mehr die Waffen zu sehen, als irgendwelche Gesichter. Auch hier sind es eher Schatten bzw. Siluetten. Und das macht es irgendwie toll, da es damit austauschbar wird. Die Schlacht könnte sonstwo stattfinden. Auch wird auf fast jedewede, typische Symbolik verzichtet. Nur an den Flugzeugen macht man Unterschiede aus. Im gesamten Film gibt es, wenn ich es richtig beobachtet habe, keine einzige Hakenkreuzflagge zu sehen. Ein echt toller Schachzug. Auch werden die Deutschen nicht als die Bestien dargestellt, wie das in manchen Filmen, sicher auch nicht zu Unrecht, der Fall ist. Die Protagonisten sind austauschbar. Und das empfinde ich als toll. 

Skeptisch war ich wegen des FSK 12 Ratings. Wie soll das gehen, einen Kriegsfilm realistisch zu zeigen, ohne gewisse Goreelemente. Aber auch das gelingt Nolan. Und das vor allem durch den Sound bzw. die Soundeffekte. Es gibt eine Szene, da sind mehrere Engländer in einem Kriegsschiff und schon Richtung Heimat unterwegs, als sie von einem Torpedo getroffen werden. Sie sind im Schiff eingeschlossen und müssen bitterlich ertrinken. Und Nolan hält drauf. Man sieht so gut wie nichts, aber die Geräusche der ertrinkenden Soldatenund deren Überlebenskampf...irre. Ich geh kaputt. Das war echt einfach hart und bedrückend. 

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musicfeeds.com.au

Auch die Musik von Hans Zimmer tut ihr übriges um (An-)Spannung aufzubauen. Es gibt nur wenige Augenblicke, in denen man nicht angespannt im Kino . Das "Ticken" was Zimmer in fast alle seine Musikstücke einbaut fesselt einen ungemein. Und immer wenn es kurze Augenblicke der Ruhe gibt, wird durch die Musik und den Sound wieder Spannung aufgebaut. Ich habe HIER mal den Soundtrack auf YouTube verlinkt. 

Die Verknüpfung der drei oben genannten Geschichten hat Nolan sehr unerwartet umgesetzt. So springt er in der Zeit hin und her. Mal haben wir Tag, mal haben wir Nacht. Dann sind wir an dem und dem Tag, dann wieder einen Tag früher. Das war am Anfang (und eigentlich auch am Ende) schwer aufzuarbeiten, aber fakt ist, dass es nicht stört. Nachdem ich mir dessen einmal bewusst war, konnte ich mich sehr gut darauf einlassen und emfand es zu keiner Sekunde nervend oder so etwas in der Art.

Auch die Kullissen, das ganze Setup, der Strand, das ganze Material und alle Effekte waren einfach perfekt in Szene gesetzt. Auch das historische Elemente immer wieder mit eingebaut werden (z. B. die vergessenen Helme der britischen Soldaten, die zu tausenden am Strand lagen) finde ich super, da es nur kleine Sachen sind, über die ich mich aber immer wieder tierisch aufregen kann, wenn ich es weiß und keine Rücksicht bzw. Beachtung darauf genommen wird. 
Und wieder mal ist es natürlich auch sehr, sehr erfreulich, dass Nolan den Film bzw. alle seine Filme konsequent in 2 D dreht. 

Auch finde ich es toll, was Nolan an Schauspielern alles aufbietet. Da haben wir einen Tom Hardy, Mark Rylance; Cillian Murphy oder auch Kenneth Brangah (den ich immer wieder mit Lockhardt aus dem Harry Potter Universum verbinde). Und die Hauptrolle bekommt ein, wahrscheinlich den meisten vollig unbekannter Schauspieler: Fionn Whitehead. Und der macht es super, ist zu jeder Zeit authetisch. Starke Leistung. 
 

Fazit:
Kommt jetzt sicher nicht so überraschend, aber ich bin mehr als begeistert und werde mir den Film zu 100% auf der blauen Scheibe bevorzugen. Was haben sich meine Finger wieder im Sitz festgekrallt. Teilweise habe ich meinen Pulsschlag am Hals gespürt. Einfach nur toll! Für solche Filme ist Kino gemacht!

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Guardians Of The Galaxy 2 in 3D 
 
Bildergebnis für Dunkirk Banner
Quelle: pinterest.co.kr

 

 

#95

Quelle

Ich weiß noch, wie angetan ich vom ersten Teil war, obwohl ich den Trailer mehr als gewöhnungsbedürftig war. Aber der Film war 2014 eine echte Überraschung, vor allem die Paarung aus der Ernsthaftigkeit der einzelnen Charaktere und Humor war einfach der Hammer. Deswegen war ich auch ein wenig vorfreudig auf den zweiten Teil. Hier der Link zum Trailer: 

https://www.youtube.com/watch?v=IfVhzIV7F1U

Inhalt:
Hmmmm, fällt mir irgendwie schwer, dass Ganze in ne kurze Form zu bringen. Die Guardians, eigentlich nur Rocket, klauen von einem Planeten Energiezellen. Das finden deren Bewohner gar nicht so gut und die verfolgen die Guardians.Und als es so richtig eng wird, sieht man jemanden auf einer Art Schiff reiten 8und winken), der die ganze (Drohnen-)Flotte innerhalb weniger Sekunden vernichtet und die Guardians rettet. Dieser jemand stellt sich später als der Vater von Star-Lord raus und auch wird schnell klar, dass er einen an der Waffel hat. 

filmische Umsetzung:
Los geht es mit einer Eröffnungssequenz. Die ist lustig, musikalisch gut untermalt, Babygroot rockt am Anfang ganz gut und alles ist toll. Zumindest zwei Minuten lang. Denn dann wird diese Aufarbeitung der Kampfszene bzw. die Herangehensweise einfach vieeeeeeeel zu lang und dadurch langweilig. Ich stand kurz davor auf die Uhr zu schauen. Und das soll keine Kritik an der Szene an und für sich sein, da die Szene gut inszeniert wurde, sie war einfach nur zu lang und hat sich dadurch selbstzerstört und war zum Ende auch nicht mehr lustig. 

Der Humor ist bei den GOTG ja schon immer sehr auf die Zwölf. Und ich bin der Meinung, dass die Filmemacher schon im ersten Teil an eine Grenze des Erträglichen gegangen sind (man erinnere sich an die Szene, wo Peter im Schlusskampf singt). Allerdings hatte das im Erstlingswerk noch gut funktioniert, da es was Neues und Erfrischendes war. Und von daher konnte ich darüber hinwegsehen. Allerdings funktioniert das im zweiten Teil einfach nicht mehr. Jede, gefühlt wirklich jede Szene, in der es ein wenig ernsthafter und fast schon tiefgründiger wird, kommt irgendein Gag der alles zerstört. Ich erinnere mich an die sehr starke Szene von Nebula, die einfach ihr Motiv der Rache erklärt, welches einfach mit einem plumpen Witz zerstört wird. Von daher hat der Humor im kompletten zweiten Teil einfach nur sehr, sehr bedingt funktioniert. 

Die Geschichte um Ego und seine Vaterrolle und die ganzen Hintergrundinformationen zum Tod von Peter's Mutter und der Beziehung zwischen seinem Vater und der Mutter waren zwar okay, haben mich aber nicht aus dem Sessel gerissen. Es war okay, mehr aber auch nicht. Eher fand ich die Geschichte um Ego und seine Absichten sehr anstrengend und irgendwie auch erwartbar. Am Ende muss es halt knallen und darauf arbeitet der Film sehr konsequent hin. 

Bildergebnis für bruce banner guardians of the galaxy 2

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Einzig die Geschichte um Youndo war in meinen Augen sehr gelungen. Der Gastauftritt von Sylvester Stallone war ziemlich geil gemacht und das war für mich eigentlich die Stelle, die am meisten hängen geblieben ist. Die Meutereiszene war für mich nur sehr hart zu ertragen. Wie die Schergen um Taserface gegen die Mannschaft von Youndo vorgehen, mit welcher Brutalität und Gleichgültigkeit, hat mich bewegt. Auch Youndo's Ende war schön gemacht und war für mich auch ein wenig unerwartet. 

Probelematisch empfinde ich die Tatsache, dass die ganzen Hauptdarsteller nur wenig zu tun hatten bzw. wenig von ihren Taten hängen geblieben ist. Gerade Peter hat so wenig zu tun, eigentlich nur am Anfang und am Ende vom Film. Drax hätte man getrost auch rauslassen können. Groot und Rocket hatten sich ein paar Highlights, aber da man die lustigen Szenen bereits aus dem Trailer kannte, war es dann im Film nicht mehr lustig. Es wurde einfach sehr viel Pulver verschossen. Am Ende gibt es noch fünf ganze Post-Credit-Szenen, was auch wieder für sich spricht. Höher, Schneller, Weiter, Mehr, Mehr, Mehr!

Und das Effektfeuerwerk und die teilweise optisch tollen Bilder schaffen es am Ende nicht, die doch sehr dünne Story, die sehr vorhersehbar war, auch wenn man die Comicgrundlage nicht kennt, durch den Film zu tragen. Höher, Schneller, Weiter und Mehr sind halt nur selten besser, was uns ja eigentlich die Filmgeschichte lehrt. Ich verstehe nicht, warum immer wieder dieselben Fehler gemacht werden. Selbst im MCU findet man diese Situation bei Iron Man 2 und Thor 2. Auch beim zweiten Avengers Film schaffen es die teils bombastischen Bilder nicht, über die schwache Story hinwegzu"täuschen".  

Fazit:
Ich bin echt richtig enttäuscht gewesen. Während des Filmes hatten wir kurz überlegt, zu gehen, da der Film uns einfach nicht angesprochen hat. Nur in der Hoffnung auf Besserung sind wir geblieben. Und wenn es die Story und das Ende um Youndo nicht gegeben hätte, hätten wir auch das bereut. Es war einfach nur dünn. Der Film probiert einfach nichts Neues aus und greift alles aus dem ersten Teil aus und treibt es aber einfach zu weit. Auch der Soundtrack schafft es nicht, an den des ersten Teils heranzukommen, aber dieser ist eher noch ein Lichtblick. Man muss die Musik aus der Zeit einfach mögen, was bei mir zumindest in Teilen der Fall ist. 

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Wonder Woman 3D
 
Bildergebnis für bruce banner guardians of the galaxy groot
Quelle

#94

Bildergebnis für wonderwoman banner

Quelle: https://notyetratedsite.files.wordpress.com/2016/05/wonder-woman-banner.jpg

Wonderwoman wurde ja über den grünen Klee gelobt und da es sich spontan ergeben hatte, habe ich mir der neusten DC Film angeschaut. Meine Erwartungen waren nicht die höchsten, da mich "Batman V Superman" am Ende nicht so überzeugen konnte (vor allem zum Ende hin) wie ich es mir gewünscht hätte und ich den Film eigentlich nur mag, da mein kleines großes Fanboy Herz in einigen Minuten Luftsprünge gemacht hat. Leider funktioniert immer noch keine Youtube Verlinkung. 


Inhalt:
Diana, die spätere Wonderwoman, lebt auf der Paradiesinsel und wurde von Amzonenkriegerinnen aufgezogen. Diese haben sich den Kampf gegen Ares verschworen und sie hüten das einzige Schwert, was Ares töten kann. Eines Tages stürzt Steve Trevor in die See vor der Insel. Er wird von den Deutschen gejagt, da er ein Notizbuch entwendet hat, welches Informationen zu einem bestimmten Gift hat, welches den Sieg bringen soll. Steve Trevor will besagtes Notizbuch und Diana ist überzeugt, dass hinter den Geschehnissen des 1. WK nur Ares dahinter steckt. Also macht sie sich mit Steve auf den Weg nach England, greift in den ersten Weltkireg ein und trifft am Ende natürlich auf Ares. 

filmische Umsetzung:
Alles in allem kann man von einer Dreiteilung des Filmes sprechen. Der erste Teil spielt auf der Paradiesinsel, der zweite Teil dann in England bzw. im Niemandsland des zweiten Weltkriegs und der dritte Teil spielt auf einer Militärbasis, von welcher die Deutschen einen Giftgasanschlag auf London planen. Soweit so gut. Der erste Teil des Films ist okay. Die Kampfchoreographien waren in Ordnung. Alles in allem hat mir das aber alles zu lang gedauert.

Der zweite Teil des Films war der für mich stärkste des ganzen Films. Den Kulturschock, den Diana erleidet, hat mir sehr gut gefallen. Es gab jede Menge Humor, der glücklicherweise nicht in Schenkelklopfer ausartet. Ich hatte die ganze Zeit ein leichtes Schmunzeln auf den Lippen. Die Szenen in dem Klamottengeschäft waren einfach nur großartig. Auch die Entblößung der ganzen Sinnlosigkeit des Krieges war einfach nur hervorragend umgesetzt. Vor allem die Szene, kurz bevor Diana das Niemandsland betritt und eine Brücke überquert, über die gerade Verwundete transportiert wurden, war toll inszeniert. So emotional und mitnehmend, dass ich fast ein wenig Pipi in den Augen hatte. Der Kampf im Niemandsland war okay, nicht so überbordend und leicht heroisch inszeniert. Bis dato hatte aber alles prima gepasst. Auch die Szenen nach der ersten Schlacht haben super gepasst. Allerdings kam es dann zum dritten Abschnitt und der hat leider, für mich, viel kaputt gemacht. 

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Quelle: https://rileysbackpack.com/2017/07/11/wonder-woman-2017-review/

Und ab hier geht es jetzt nicht mehr spoilerfrei zu. Lesen auf eigene Gefahr! :-)

Nachdem wir auf einer Burg waren, landen wir doch auf einer Militärbasis, von der die Deutschen aus planen, ein Flugzeug mit Giftgas nach London zu schicken. Ich war anfänglich mehr als begeistert, dass die Endschlacht auf ner Burg stattfindet. DIe Freude währte nur kurz. Und diese Szene war im Nachhinein auf einfach sinnlos. Auf der Militärbasis tötet WW dann Ludendorf und sie denkt, dass sie jetzt Ares platt gemacht hat. Hat sie aber nicht. Der entblößt sich aber in der Rolle des englischen Chefs und somit als Steve sein Vorgesetzter. Und dann liefern sich die Beiden eine Schlacht, in der DC (leider) alle CGI Effekte bis zur Kotzgrenze ausnutzt. Und am Ende gewinnt natürlich Wonderwoman, auch wenn es dazu einen leicht kitschigen Moment braucht, dass sich Steve selbst opfert um den Giftgasangriff auf London zu verhindern. Toll, oder? Die ganze Geschichte dann um die "Entstehung" von Wonderwoman und die Geschichte um das Schwert waren am Ende nur nettes Beiwerk. 

Nächster kleiner Kritikpunkt ist das "verbraten" von Schauspielern bzw. den ganzen Sidekicks. Gal Gadot dominiert natürlich den Film und sie kommt auch sehr gut rüber. Vor allem die paar Emotionen die Notwendig waren, hat sie gut rübergebracht. Ebenfalls waren eigentlich alle Szenen in London supergut gemacht, da Gadot die Naivität sehr gut rüberbringt. Aber schon Chris Pine hat in dem Film nicht so viele Momente in denen er glänzen konnte. Er wirkt die ganze Zeit so wie schmückendes Beiwerk und seine Rolle hätte von jedem x-beliebigen Schauspieler besetzt werden können. Und wir reden dann doch von Chris Pine, der sicher kein Monsterstar ist, aber auch ewig weit entfernt davon, dass er völlig unbekannt ist. Und alle weiteren Schauspieler, die auch ein wenig interessant waren (die englische Lady, die Kämpfer neben Pine und Gadot) haben alle viel zu wenig Screentime um irgendwas interessantes zu machen. Gerade aus dem Indianertypen hätte man viel mehr machen müssen. 

Quelle: https://theblemish.com/2017/06/wonder-woman-movie-success-explained/


Wie war 3D?
Ich will nicht soweit gehen, dass ich sage, es hat sich zu 100% gelohnt, aber es war schon sehr viel wertiger als in vielen anderen Filmen. Gerade bei den Amazonenkampfszenen hatte 3D einen echten Mehrwert gehabt. 

Fazit:
WW macht vieles besser als alle bisherigen DC Filme und am Ende doch wieder denselben Fehler. Irgendwie laufen die Filme am Ende immer nach den selben Schema ab und das nervt mich ein wenig, obwohl es ja immer schwierig ist, entsprechende Gegner für solche Helden mit überbordender Kraft zu finden. Die Schlachtenszenen nehmen halt immer epische Ausmaße an und das ist auch wieder mein größter Kritikpunkt an dem Film. Hätte nicht einfach nach dem Tod von Ludendorf Schluss sein können. Nein, es mussten wieder in der Luft stehende Figuren her, die sich mit Feuerzauber bewerfen. Allerdings waren die ersten zwei drittel des Films so gut, dass ich mit dieser Schlachtszene deutlich besser leben bzw. sie akzeptieren kann, als in BvS. Es ist der wohl beste DC Film des noch jungen DC Extended Universe. Wenn ich ein Ranking machen würde, sehe es wie folgt aus: 

1. Wonder Woman

2. Man Of Steel

3. Batman V Superman (Directors Cut)

4. Suicide Squad

Allerdings funktioniert das DC Extended Universe immer noch nicht so gut wie das MCU. Und die Trailer für den im Novemver startenden Jusitce League machen nicht viel Hoffnung. Eigentlich habe ich gedanklich abgeschalten, nachdem Auqaman im Trailer vom Batmobil springt um irgendwelche Wesen anzugreifen. Ich trauere jetzt schon. Aber vielleicht ist es auch mal nicht schlecht, mit wenig bzw. keinen Erwartungen/ Hoffnungen an so einen Film zu gehen. 


bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man

P.S. Morgen geht es schon wieder ins Kino, Dunkirk. Ich bin mehr als gespannt. 

P.P.S. Ich habe immer noch zwei Filme offen, die ich im Kino gesehen habe. Guardians Of The Galaxy 2 und Fluch der Karibik 5. Ich weiß aber nicht, ob ich noch die Muse finde, die Kritiken zu Ende zu schreiben. Gerade erst genannter Film hat mich doch mehr als enttäuscht. 


zuletzt gesehen: 
 

The Walking Dead

Quelle: maskworld.com

Und hier nun jetzt der zweite Blog mit dem zweiten Teil der sechsten Staffel von den wandelnden Toten. Und ich kann jetzt schon vorweg nehmen, dass es nach der ersten enttäuschenden Halbstaffel deutlich (!) aufwärts geht.   


Selbstverständlich will ich noch darauf hinweisen, dass es hier jede Menge SPOILER gibt. Wer die Serie also noch nicht kennt und sich überraschen lassen will, liest nicht weiter.

09 - In der Falle

Was ne geile Folge und das alles in nur 41 Minuten. Und ich muss es so sagen: ENDLICH MAL WIEDER! Wie Daryl anfangs die Männer von Negan platt macht hatte schon was. Auch die Dialogsequenz war gut gemacht. Die Geschichte um Carl war schon hart, mir tat Rick schon leid, da er mit Jessie auch noch eine Frau verloren hat, die ihm schon wichtig war bzw. so eine kleine Liebelei zwischen den Beiden bestand. Allerdings ist es momentan sehr problematisch, dass es so viele Charaktere gibt. Die beiden Tode von den Kindern und von Jessie haben mich doch schon recht kalt gelassen. Schön das Carl es dann schafft, wenn er allerdings gestorben wäre, wovon ich im ersten Moment ausgegangen war, wäre es interessant gewesen, was mit Rick passiert. Aber die beiden sind wohl save vor dem serientod. 
 Was ganz geil gemacht wurde, waren die Kampfszenen und dieser wilde Zusammenschnitt von den kmämpfenden Frauen und Männern. Echt gut in Szene gesetzt. Und Daryl rettet mal wieder den Tag. und steht dann sehr heroisch auf dem Laster. Auch die musiklaische Untermalung der Folge, vor allem während der Schlacht fand ich mehr als gelungen. Nur die Sache im Glenn hat mich gestört. Es war doch so verdammt noch mal klar, dass er in der Szene, als er Maggie rettet, nicht sterben wird. So ein Quatsch. Dabei hatten wir das doch im ersten Teil der Serie. Man, Man, Man. Ich brauch diesen Quatsch nicht mehr bzw. nicht mehr bei Glenn bzw. sollen sie doch endlich mal wieder jemanden in so eine Situation sterben lassen. Auch wenn es einer der Hauptcharaktere ist.

 


10 - Die neue Welt
Um es gleich mal vorweg zu nehmen, ich mag den Typeen mit der Mütze, Jesus. Was ein Name, aber bei dem Gesicht ;) Der Gute macht es Rick und Daryl ganz schön schwer, Vorräte zu organisieren. Mal gucken was das noch mit ihm in Alexandria wird. Eine wirkliche Bedrohung geht von ihm nicht aus! Die Eröffnungssequenz hat mir auch ganz gut gefallen, vor allem als Rick und Daryl im Auto Musik gehört haben. Die Geschichte um Spencer und seine Mutter Deeana war ganz okay, wenn auch schon ein wenig hart, wenn man sich in Spencer hineinversetzt. Aber das was er tut ist richtig und wichtig. Auch das gehört nun mal zu der neuen Welt dazu. Und apropo trösten...Rick tröstet sich sehr schnell über den Verlust von Jesse weg. Naja, Michonne ist ja auch mehr als nett anzuschauen. Und wahrscheinlich war Jessie dann doch nicht so wichtig für ihn. Der Cliffhanger war cool. Jesus ist halt auch ne verdammt coole Sau!

11 - Lösung
Eine etwas unlogische Folge, da mir die Gruppe um Rick einfach zu vertrauenswürdig ist. In dieser Welt gibt es so viele Gefahren und dann spazieren sie ohne Absicherung nach Hiltop und glauben Jesus einfach so. Passt nicht so ganz. Und trotzdem war die Folge sehr ordentlich und hat mich ganz gut unterhalten. Supergespielt ist der Chef von Hiltop, Gregory oder so. Hat mir gut gefallen, auch wenn er nen kleinen Knall zu haben scheint. Und was ich irgendwie mag, ist das Verschwimmen der Grenzen. Der Deal den Alexandria mit Hiltop eingeht ist schon anzuzweifeln, dass sie in meinen Augen etwas zu wenig von Negan und seinen Leuten wissen. Wird sicher ganz schön ausarten. Und ich will endlich mal diesen Negantypen kennen lernen. Der Wird ja nun schon seit fünf Folgen immer wieder erwähnt. Ich bin echt gespannt. 


12 - Die Nacht vor dem Morgen
Ich weiß nicht wie sie es gemacht haben, aber auch die vierte Episode der zweiten Halbserie von Staffel #6 hat mir sehr gut gefallen. Die Einbruch und das Ermorden von Negans Leuten war schon krass gemacht. Das Zögern von Glenn und auch Rick, stark gemacht. Die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen meiner Meinung nach immer mehr. Die Ballerei hatte dann schon etwas, auch wenn ich es immer doof finde, dass keine Verluste in den eigenen Reihen zu beklagen sind (nicht mal nen Streifschuss). Und ein wenig Sorgen mache ich mir um die aufgezeigten Fotos, die an der Wand hingen. Darauf war nix gutes zu sehen und ich sehe da ein paar kleine Vorzeichen. Der Cliffhanger war sowas von vorhersehbar, dass es mich ein wenig genervt hat. Die Idee mit dem Gregory Zombie Kopf hat mir gut gefallen und war teilweise sehr lustig (als sie Rick auf den Zombiekopf eindrischt). 

Und ich mag Morgan nach wie vor, nicht nur weil er der Einzige ist, der sich gegen Ricks Pläne stellt und einen Gegenvorschlag macht. Irgendwie passt er nicht so ganz in diese apokalyptische Welt, mit seinen Vorstellungen vom Leben, aber er hat noch was, für das es sich zu Leben lohnt. Ich finde seine Charakter nach wie vor sehr spannend, zumal es auch die Hintergrundepisode zu ihm gab. Der Auftakt in die Folge, mit den Eichelkekesen war ebenso cool, auch wenn ich mir noch nicht wirklich sicher bin, was es mit dem Keks auf Sam's Grab auf sich hat. Hat Carol ein schlechtes Gewissen? Kann ich mir irgendwie nicht so richtig vorstellen. 

Bildergebnis für The Walking Dead Season 6 Episode 12


13 - Im selben Boot
WAS FÜR EINE GEILE EPISODE!!! Ich weiß gar nicht so recht, wo ich anfangen soll. TWD begeistert mich gerade ohne Ende und ich muss mich zusammenreißen, dass ich die Serie nicht wegbinge. Die Story im Schlachthaus war einfach nur super und ich bin mehr als gespannt, wie sich Maggie, vor allem aber Carol weiterentwickeln wird. Die beiden Darstellerinnen Alicia Witt und Jill Jane Clements als Paula und Molly waren einfach richtig gut und sin schauspielerisch echt herausgestochen. Gerade die Geschichte um Paula hat richtig richtig gut gefallen. Auch wie sich Carol wieder mal verstellt hat und irgendwie doch noch alle täuscht. Einfach nur toll. Die Szene am Schluss im "Kill Floor" war überaus fies und hat mich, auch wenn diese Typen zu keiner Zeit gezeigt worden, betroffen gemacht, weil sie eben so fies war und Maggie und Carol schon ein Problem hatten, die Leute umzubringen. Das Rick Negan getötet hat, glaube ich mal nicht. Hier wäre es sinnvoll gewesen, den Colt etwas fester in der Hand zu halten denn sich hätte man aus dem Typen etwas mehr an Informationen rauspressen können. Aber alles in Allem war die Folge einfach nur der Hammer und bisher wohl die beste der sechsten Staffel. 

(PHOTO: Gene Page/AMC)


14 - Keine Gleise
Hmmmm, musste ja irgendwann passieren, die erste sehr dünne Folge. Auch wenn Sasha, Daryl und Denise ziemlich fette Beute machen, endet die Folge ziemlich doof. Ich hätte es viel cooler gefunden, wenn Daryl oder Sasha hops gegangen wären. Mit Denise kann ich leben, auch wenn es, aufgrund ihrer medizinischen Kenntnisse, ziemlich schlecht für die Gemeinschaft ist. Die einzig sehr gelungene Sache in diesem Handlungsstrang war das mit dem Raum, den Denise findet in dem, wahrscheinlich, ein Kleinkind umgekommen ist. Ihhh, ekliger Gedanke! Der Standoff am Ende ist billig gemacht, vor allem die Sache Abe., auch wenn der Biss von Eugene schon etwas .....kurios, überraschend, wiederlich ist. Wenigenstens wird er angeschossen. Aber so richtig glücklich macht mich das nicht. Was ich mir auch nicht richtig vorstellen kann, ist die Geschichte mit der Munitionsherstellung. Woher wollen sie die Rohstoffe hernehmen. Und ist Munition in den USA überhaupt ein Problem?
Das Ende mit dem Abschied (?) von Carol fand ich ganz gut und passt zu ihrer Wandlung in den letzten Folgen. Ich bin gespannt, was Morgan jetzt unternimmt.

Bildergebnis für The Walking Dead Season 6 Episode 14 Dwight


15 - Nach Osten
Alle wollen Carol finden und machen sich auf den Weg. Ausser Daryl, der macht sich auf die Suche nach Dwight, wird aber von ihm gefunden. Das Daryl tot ist, ist mehr als zu bezweifeln. Mal gucken, ob wir dann im Finale endlich Negan zu sehen bekommen. Michonne und Glen sind ja schon mal in, vermutlich, seinen Fängen. Und Carol war dann ja mal wieder mega drauf. Wie sie die Kerle einfach platt macht. Schon ganz cool. Und sie ist ja mittlerweile ein absoluter Fanliebling geworden und wohl auch der Charakter, der sich am weitesten von den Comics abgesetzt hat bzw. überhaupt nichts mehr mit dem Comiccharakter zu tun hat (ja, ich habe begonnen die Comics zu kaufen und zu lesen). 

Natürlich gab und gibt es eine letzte Folge, die sich "Der letzte Tag auf Erden nennt". Und selbstverständlich habe ich diese auch gesehen. Aber diese Folge war so heftig, aufregend und anspannend, dass ich für diese Folge einen Extra Blog erstelle, den ich in den nächsten Tagen veröffentlichen werde.  
 

Walking Dead
 

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