November Man ist ein klassischer und durchaus gelungener Agenten-Thriller, mit einem Pierce Brosnan in alter Form. Trotz der teils holprigen Story und einiger Logiklöcher weiss der Streifen durchaus zu unterhalten.
Technisch bietet die BD das volle Programm. Das Bild ist messerscharf und lässt fast jedes Detail erkennen. Der Sound kommt aus allen Kanälen und besticht durch einen guten Bassdruck und eine sehr räumliche Abmischung.
Fading Gigolo bietet einige herzhafte Lacher, Momente zum Nachdenken und bekannte Darsteller (Woody Allen, Sharon Stone etc.) in Spiellaune. Im Mittelteil wirkt die Story der New-York-Komödie zeitweise zu dünn und uninspiriert.
Der Bildtransfer ist geprägt von braunen Herbsttönen. Dadurch geht der HD-Effekt leicht verloren. Die Schärfe stimmt. Der Ton bietet einen räumlichen Soundtrack und klare Dialoge.
Richtig abgefahrene und kurzweilige Komödie. Trotz zahlreicher Gags unter der Gürtellinie macht es Spass, Franco und Rogen bei ihrem Besuch in Nordkorea zuzuschauen.
Technisch spielt die BD in der obersten Liga. Sehr gute Schärfe und tolle Farbgebung. Der Sound ist druckvoll und räumlich abgemischt und lässt keine Wünsche offen.
The Unforgiven ist ein sehenswertes Samurai-Western-Remake. Obwohl der Streifen einige dramaturgische Längen im Mittelteil aufweist, überzeugen die starken Bilder und die tollen Darsteller. Die Klasse des Originals wird jedoch zu keinem Zeitpunkt erreicht.
Die Bildqualität schwankt stark. Bei den hellen Aussenaufnahmen wirkt der Transfer lupenrein. In den dunklen Szenen und vor allem in der Anfangssequenz im Schnee ist das Graining viel zu stark. Der Sound besticht mit einem räumlichen Soundtrack. Die Dialoge sind leicht zu leise abgemischt.
Das Leben des brillanten Physikers Stephen Hawking und dessen Liebe zu seiner ersten Frau werden hier durch zwei fantastische Schauspieler auf die Leinwand gebracht. Trotz einiger Längen lässt das Schicksal Hawkins und dessen Kampf gegen die Krankheit niemanden unberührt.
Die Bildqualität schwankt zwischen Durchschnitt und oberem Mittelmass. Teils Einstellungen wirken unscharf und farblich entfremdet. Der Ton überzeugt mit einem räumlich abgemischten Soundtrack. Die Stimmen sind klar. Der Bass macht Pause.
Dem 2. Teil fehlt zwar der satirische Unterton des Vorgängers, dieses Manko machen aber die Darsteller mit ihrer Spiellaune wieder wett. Die Highlights bieten hier Chris Pine als verzogener Millionärs-Sohn und Kevin Spacey als eiskalter Konzernboss hinter Gitter.
Technisch befindet sich die BD im oberen Mittelfeld. Dem Bild fehlt der letzte Glanz für eine Bestbewertung. Die Schärfe ist ok. Dem Ton fehlt es genrebedingt natürlich am letzten Druck hinter dem Subwoofer. Die Dialoge sind schnittig.
Brendan Gleeson spielt in diesem tragikomischen und melancholischen Schuld-Sühne Drama einen Priester auf seinem einwöchigen Leidensweg durch die Irrwege einer Irischen Kleinstadt. Manchmal ist das lustig, dann traurig und auch teils sarkastisch.
Das Bild zeigt die schönen Landschaften in voller Pracht. Tolle Schärfe und schöne Farbgebung. Der Ton spielt meistens im Frontbereich. Die Räumlichkeit ist dezent. Der Bass macht Pause.
Nightcrawler ist ein bitterböser und extrem spannend inszenierter Thriller. Jake Gyllenhaal verkörpert den abgefuckten und charismatischen Antihelden auf der Suche nach blutigen Bildern im Moloch Los Angeles mit einer wahnsinnigen Präsenz. Der Film trifft voll ins Schwarze!
Der Bildtransfer ist grundsätzlich sehr gut ausgefallen. Trotz der vorwiegend dunklen Szenen ist die Schärfe top. In einigen Einstellungen ist das Graining zu stark. Der Ton ist super. Hier werden alle Kanäle perfekt bedient. Die Dialoge sind schnittig.
Beim Film handelt es sich über weite Strecken (vor allem zu Beginn) um einen spannenden und unterkühlten Thriller. Gegen Ende driftet der Streifen aber merklich ab und endet mit einem sentimentalen und aufgesetzten Ende. Auch der eingebaute Twist konnte mich nicht vollends überzeugen und wirft klar mehr Fragen auf.
Technisch ist die BD in Ordnung. Das Bild zeigt eine schöne Schärfe und kühle Farben. Der Ton kann mit einer ausgewogenen Räumlichkeit punkten. Meistens werden hier die Frontkanäle bedient.
A most wanted man ist ein klassischer Spionage-Thriller, der ohne Actionszenen auskommt. PSH prägt als eigenwilliger und störrischer Agent jede Szene des Films. Der Streifen ist vielschichtig, düster, sperrig aber jederzeit packend.
Die düstere und kühle Farbgebung passt perfekt zum Look des Films. Die Schärfe ist Top. Beim Ton gibt es Abzug für die nicht immer runde Synchro. Die Dialoge wirken durch diese teils wie aufgesetzt. Ansonsten sehr schöne Räumlichkeit.
Unterhaltsames und witziges Familiendrama mit tollen Darstellern. Die Emotionalität wird durch die schönen Landschaftsaufnahmen der Provence noch unterstützt. Trotz einiger Klischees ein gelungener Streifen.
Technisch spielt die BD in der obersten Liga. Das Bild besticht durch prächtige Farben und eine knackige Schärfe. Der Ton überzeugt mit einer schönen Räumlichkeit und schnittigen Dialogen.
Auch der zweite Fall des Sonderdezernats Q ist eine düstere und spannende Angelegenheit. Wie bei Skandinavischen Thrillern üblich besticht der Film mit einer dichten Atmosphäre und einigen Gänsehautszenen. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil!
Beim Bild habe ich Nichts auszusetzen. Tolle Schärfe, passende Farbgebung und ein perfekter Schwarzwert. Der Ton hat eine ausgewogene Räumlichkeit. Der Subwoofer kommt gezielt zum Einsatz. Die Dialoge sind gut.
Auch ich fand den Film doch eher enttäuschend. Die britische Jungelite wird hier als eine über die Stränge schlagende, zum grösstenteils unsympathische Studentenverbindung vorgeführt und zerlegt. Alles bleibt hier aber zu oberflächlich und vorhersehbar.
Auch das Bild konnte bei mir nicht überzeugen. Hier fehlt es klar an Detailschärfe, und der Schwarzwert bleibt hier klar im Graubereich. Die Tonabmischung ist für einen dialoglastigen Film in Ordnung.
Wendungsreicher und auch spannender Cyber-Thriller mit einem zu aufgesetzten Ende.
Technisch befindet sich die BD auf hohem Niveau. Sehr schöne Farbgebung mit sattem Schwarzwert und knackiger Schärfe. Der Ton bedient sämtliche Kanäle, ausgewogene Räumlichkeit und satter Bassdruck.
Night moves ist ein Mix aus Drama und Öko-Thriller. Die erste Hälfte fand ich sehr interessant, hier werden die Vorbereitungen der drei Aktivisten gezeigt. Reichardt lässt sich hier viel Zeit, die Charaktere und die moralischen Hintergründe zu erfassen. Nach dem Anschlag konzentriert sich die Handlung auf den Umgang mit der aufgeladenen Schuld. Hier sticht Jesse Eisenberg mit seiner Darstellung des Fanatikers und Soziopathen heraus. Die zweite Filmhälfte sowie das abrupte Ende konnten mich nicht überzeugen.
Auch das Bild zeigt nur in den hellen Aussenaufnahmen seine Stärken. Vor allem in den dunklen Szenen lässt die Qualität deutlich nach. Die Schärfe ist nicht immer optimal. Der Ton spielt meistens im Frontbereich. Der Score und die Räumlichkeit sind sehr zurück haltend.
Fruitvale Station ist ein auf wahren Begebenheiten beruhendes Drama. Der beklemmende Film strotzt vor emotionaler Kraft und steuert mit voller Wucht auf sein aufwühlendes Ende zu.
Technisch liegt die BD im Mittelfeld. Das Bild weist für eine bessere Bewertung zu starkes Graining auf. Die Schärfe in den Nahaufnahmen ist sehr gut. Der Sound ist genrebedingt sehr frontlastig. Einzig beim Score und den U-Bahn-Szenen kommt Räumlichkeit auf.
Visuell beeindruckender und spannender Auftakt zur Mystery-Action-Trilogie. Das Ensemble an Jungdarstellern überzeugt in jedem Augenblick. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Technisch gibt die BD Vollgas. Das Bild ist knackscharf. Auch in den dunklen Szenen ist jedes Detail zu erkennen. Der Sound ist bombastisch. Bei den Actionszenen gibt der Subwoofer ordentlich Gas.
Red Machine ist ein Survival-Actionfilm ohne Überraschungen. Eine Gruppe Menschen macht Jagd auf einen Bären und wird selber zur Zielscheibe des Grizzlys. Trotz eingebauter Gesellschaftskritik konnte mich der Streifen zu keinem Zeitpunkt wirklich fesseln. Knappe 3!
Technisch ist die BD hervorragend. Auch in den häufig dunklen Szenen ist hier jedes Detail zu erkennen (dadurch leider auch die CGI-Effekte). Der Sound kommt ausgewogen in die Wohnstube. Der Bass hat gezielte Einsätze.
Der romantische Screwball-Komödie punktet mit einem gut aufgelegten Cast und traumhaften Schauplätzen. Leider ist die Story so was von überzeichnet und holprig. Hier hätte ein bisschen mehr Eleganz nicht geschadet. Knappe 3 Punkte!
Das Bild zeigt seine Stärken in den herrlichen Aussenaufnahmen. Prächtige Farbgebung und sehr schöne Schärfe. Genrebedingt stehen hier die Dialoge im Mittelpunkt. Beim Score kommt schöne Räumlichkeit auf.
Der Film bewegt sich im Fahrwasser von "Die Tribute von Panem" und "Die Bestimmung". Leider erreicht er nicht deren Klasse. Auch vermögen die jugendlichen Darsteller nicht zu überzeugen. Einzig Jeff Bridges als Giver und Meryl Streep können punkten. Die Story verirrt sich gegen Ende auch.
Technisch ist die BD sehr gut ausgefallen. Hier überzeugt vor allem der Ton mit einer ausgewogenen und druckvollen Abmischung. Das Bild zeigt schöne Farben. Die Schärfe hätte noch knackiger sein können.
Simon Pegg als Psychiater auf der Suche nach den Ursachen des Glücks. Der Film lebt von seinem Hauptdarsteller und den tollen Landschaften. Die Suche nach den Weisheiten ist ein kurzweiliger und sympathischer Film am Rande des Kitschs und der Klischees.
Das Bild zeigt eine tolle Farbgebung und eine gute Schärfe. Der Ton ist ausgewogen. Die Dialoge sind sehr gut. Der Bass kommt nur selten zum Einsatz.
Es macht einfach Spass, dem intriganten Vize-Präsidenten bei dessen Machtspielen zuzusehen. Obwohl im Mittelteil der Staffel auch einige Storyhänger dabei sind, handelt es sich bei Staffel 2 um eine wirklich gelungene Fortsetzung.
Das Bild zeigt einen guten Schärfegrad. Einzig die Kontrastwerte sind nicht optimal. Zeitweise wird das Bild in einigen Einstellungen zu dunkel. Tontechnisch bietet die BD ordentliche Kost. Die Dialoge sind schnittig. Der Bass kommt nur selten zum Einsatz. Räumlichkeit gibt's beim Score.
Sehr spannender und atmosphärischer Skandinavien-Thriller.
Der Bildtransfer passt sehr gut zum Look des Films. Erdige und düstere Farbgebung. Der Schärfegrad hätte noch besser sein können. Der Ton ist viel zu leise abgemischt. Die Ausgewogenheit stimmt hier überhaupt nicht. Die Balance zwischen Umgebungsgeräuschen und Dialogen ist schwach.
Will Graham und Hannibal Lecter liefern sich in Staffel 2 wieder ein Katz- und Mausspiel der Extraklasse. Ich persönlich fand Staffel 1 besser, aber auch hier werden wieder alle Register des Thrillers gezogen.
Dem Bild kann ich keine Bestnote geben. Für mich waren die Kontrastwerte und der Schwarzwert nicht optimal. In einigen Aufnahmen gingen doch einige Details verloren. Der Sound ist schön ausgewogen und besticht mit klaren Dialogen.
Stimme hier meinem Vorredner zu 100 Prozent zu. Das Biopic über James Brown lebt von seinem überragenden Hauptdarsteller, leider kann das Drehbuch da nicht immer mithalten. Durch die sprunghafte Erzählweise kann nie ein direkter Draht zur Figur gefunden werden und somit fehlt es am Ende an entsprechender Emotionalität.
Das Bild besticht durch eine knackige Schärfe. Bei wenigen dunklen Szenen gehen Details verloren. Beim Sound fehlt tatsächlich der letzte Druck.