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Die Geheimnisse von Akte X
18. Februar 2014Die, für mich grandiose, Serie Akte X kehrte Anfang diesen Jahres bei "Pro7MAXX" auf den Fernsehschirm zurück. Angekündigt in HD und in einer (bildtechnisch) überarbeiteten Fassung, lässt das durchaus einen langjährigen Akte X Fan aufhorchen. Zumal es der Vorbote eines BD Release von Akte X sein könnte. Was das wirklich interessante an dieser Geschichte wäre.
Doch bis es so weit ist, vergnüge ich mich mit der TV Ausstrahlung (in SD, da ich kein HD habe). Aus Spass habe ich mal eine Folge aus dem TV gleichzeitig (ja genau) mit der DVD Fassung angschaut und das Ergebnis war durchaus ein wenig ernüchternd. Keine Frage, die neue Abtastung hat eine wesentlich bessere Farbbalance ergeben, aber die "Format-Konvertierung" ist nicht ganz das was ich mir erhofft hatte.
Dazu 3 Beispiele:
Doch bis es so weit ist, vergnüge ich mich mit der TV Ausstrahlung (in SD, da ich kein HD habe). Aus Spass habe ich mal eine Folge aus dem TV gleichzeitig (ja genau) mit der DVD Fassung angschaut und das Ergebnis war durchaus ein wenig ernüchternd. Keine Frage, die neue Abtastung hat eine wesentlich bessere Farbbalance ergeben, aber die "Format-Konvertierung" ist nicht ganz das was ich mir erhofft hatte.
Dazu 3 Beispiele:

Hier sieht man das im wesentlichen das 4:3 Bild übernommen wurde (wenngleich es detailierter ist - sogar auf dem SD Material deutlich zu erkennen), und das Bild eine bessere Farbbalance hat. Leider "bezahlt" man das hier damit, indem man nicht unerheblich weniger vom ganzen Bild zu sehen bekommt (sehr gut zu sehen an Scullys Gürtel und an den Fenstern der Türe im HIntergrund).
Hier mal Scully in Grossaufnahme:

Auch hier ist insgesamt die Farbbalance wesentlich besser und der Detailgrad höher, aber von der schon sehr knapp bemessenen 4:3 Aufnahme, wird nochmal Oben und Unten ein Stück "weggenommen" (Scullys Haare, Scullys Ausschnitt). Die "neuen" Bildinformationen halten sich in Grenzen: Rechts ist effektiv garnix zu sehen und links ist immerhin die Schulter ein ganzes Stück mehr zu sehen.
Das waren jetzt zwei Beispiele die sicher keine uneingeschrönkte Begeisterung hervorruafen werden. Das es auch viel Licht gibt, zeigt Beispiel No. 3:

Hier habe ich das Bild der DVD im Vordergrund gelassen, damit man im direkten Vergleich sehen kann, wie viel besser die neue Farbalance ist.

Hier sprechen die Bilder für sich. Es gibt nichts zu bemängeln, und das gibt dann doch etwas Hoffnung für einen möglichen BD Release, wenngleich sicher nicht alle Einstellungen den "besseren" Bildausschnitt zeigen werden - ein Kompromiss mit dem sich gut Leben liesse.
Formatkrieg oder Freiheit für die Filmemacher?
16. Februar 2014Angeregt über Beiträge im Forum habe ich mich entschlossen nach langer Zeit hier mal wieder ein Blog zu verfassen.
Sehr wahrscheinlich ist jedem schonmal aufgefallen das mancher Inhalt mit schwarzen Balken oben und unten oder an den Seiten dargestellt wird. Nunja, wieso das so ist und wie gross in welcher Konstellation die Balken sind, kann man zu genüge im Netz nachschauen. Man kann es sich auch einfach selber ausrechnen. So schwierig ist das jetzt nicht. Der rein technische Aspekt wurde zu genüge erläutert.
Es ist nunmal so, das man als Film- & Fernsehliebhaber grob gesagt mit 3 Formaten zurechtkommen muss:
- 4:3 - „alte“ Fernsehserien sind in diesem Format produziert worden. „alt“ ist hier relativ, denn die Fernsehstudios haben unterschiedlich schnell auf das „neue“ Format umgestellt. Während Alte X bereits 1997 (5te Staffel) in 16:9 produziert wurde, wurden z.B. die Simpsons erst 2009 (21te Staffel) im 16:9 Format gezeigt.
- 16:9 - Seit Anfang/Mitte der Neunziger wurde dieses Format dadurch beflügelt das TV Geräte in diesem Format grossen Zuspruch in der Käuferschaft fanden (und bis heute finden). In den Anfangsphasen des „16:9 Booms“ wurde von vielen Kameraleuten darauf geachtet das alle wichtigen Details sich im mittleren, vom 4:3 abgedeckten Bereich, befinden. So konnte das Bild auch auf 4:3 Geräte Bildschirmfüllend angezeigt werden („Pan & Scan“), ohne das man Gefahr lief wichtige Details zu verpassen.
- 21:9 - So ziemlich alle grossen Filmstudios produzieren seit über 50 Jahren in diesem Format. Quasi alle Kinos sind für dieses Format „gebaut“ (ausgenommen von manchen IMAX Kinos). Es werden zwar immer mal wieder Kinofilme für das IMAX Format (1:36:1, also ziemlich nah an 4:3) gedreht, aber angesichts der geringen Verbreitung von IMAX Kinos (ganze 4 in Deutschland, das im Phantasialand nicht mit eingerechnet), ist es wenig verwunderlich das bei der Produktion dieser Filme darauf wert gelegt wird, das alle relevanten Bildinformationen im 2,35:1 Bildschausschnitt liegen, so das eine entsprechende Version des Filmes für die „normalen“ Kinos produziert wird.
Mit diesen 3 Format muss man sich also „rumschlagen“. Es gibt in Wirklichkeit eine Menge mehr Formate, aber der Unterschied von 1,78:1 und 1,85:1 ist so gering, das man beide über den groben Kamm „16:9“ scheren kann (und muss). Genauso umfasst 21:9 alle ähnlichen Breitbildformate wie 2,35:1, 2,40:1, 2,20:1 und weitere.
Das übliche „Problem“, was der normale Zuschauer hat, ist das er lediglich ein Ausgabesystem besitzt und dieses alle 3 Formate anzeigen muss. d.h. bei einem TV oder einer Leinwand ohne Maskierung, die gefürchteten „schwarzen Balken“ gibt. Das lässt sich ohne Verlust von Bildinformationen nur dadurch vermeiden, indem das original Material neu gesichtet wird und ein „neuer“ Bildausschnitt gefunden wird, welcher dem „neuen“ Bildformat entspricht. Alternativ könnte man die fehlenden Informationen digital hinzufügen, was zum einen sehr aufwändig ist und zum anderen erkennt der Zuschauer den Unterschied, wenn es nicht sehr, sehr gut gemacht wurde.
Eine 2,35:1 Kinofilm oder eine 4:3 Serie „Bildschirmfüllend“ auf einem 16:9 Fernseher zu bringen, bedeutet also unweigerlich das etwas „abgeschnitten“ werden muss. Entweder links/rechts oder oben/unten. Letzteres führt i.d.R. „nur“ dazu das Köpfe und Hälse „abgeschnitten“ werden und die Bildkomposition zerstört wird, ersteres entfernt schonmal wichtige Bildelemente, welche für das Verständnis des Filmes hilfreich sind.
Für mich hat FIlm & Fernsehn durchaus etwas mit Kunst zu tun. Speziell Kinofilme aber auch Fernsehserien möchte ich in der Form geniessen in der sie geschaffen wurden. Was würdet ihr sagen, wenn ihr ins Louvre geht und dort folgendes sehen würdet:

(Quelle: Mona Lisa, Leonardo da Vinci, 1503-1506)
Oder ihr geht ins Santa Maria delle Grazie und findet folgendes:

(Quelle: Das letzte Abendmal, Leonardo da Vinci, 1494-1498)
Ich glaube niemand wird mir nicht zustimmen: Das geht ja man gar nicht. Auch wenn man Filme sicher nicht mit einem Kunstwerk wie diesem direkt vergleichen kann, ich für meinen Teil möchte mir ein Kunstwerk in der Form anschauen in der es vom Künstler geschaffen wurde. Also muss ich entweder mit "schwarzen Balken" leben oder ich passe meine technische Ausstattung den Erfordernissen an. Alternativen gibt es da keine.
Kino & Film in der Krise
11. September 2013Nach längerer Pause mal wieder ein Blog von mir, hier auf dieser Seite. Nicht das ich nix mehr schaue, aber so richtig fehlte mir die Lust. Das hat viele Ursachen und hat auch damit zu tun das hier viel zu viel "geblogged" wird, was mich absolut nicht interessiert und was auch nichts mit dem "Hobby" mehr zu tun hat. An das kann jeder halten wie er möchte.
Aber zurück zum Thema: Die Diskussion um den letzten Star Trek hat mich über das Kinoformat, Zuschauerzahlen und Finanziellen erfolg sinnieren lassen. Imo steckt das "Kino" aktuell in einer Art Identitätskrise. Die gezeigten Filme werden immer belangloser und ähnlicher. Es wird immer mehr auf Effekte gesetzt. Es gibt inzwischen ganze Filmreihen die nur aus einer aneinanderreihung von Special / CGI Effekten bestehen, die notdürftig von einer Story zu einem FIlm zusammengeschustert sind. Es ist nicht mehr so das die Special / CGI Effekte dazu da sind um die Geschichte besser zu erzählen, nein inzwischen ist es umgekehrt. Die Geschichte ist dazu da umd die Reihenfolge der Special / CGI Effekte zu erklären. Und das mit ziemlichen Erfolg. Und Erfolg lockt Nachahmer an, was dann die Ähnlichkeit vieler Filme erklärt.
Eigentlich kümmert mich der Erfolg eines Films jetzt nicht wirklich, ich such meine Bestätigung nicht darin mit zu beweisen das die Filme die ich "gut" finde auch finanziell für die Macher ein Erfolg sind. Der Erfolg von heute entscheidet aber natürlich darüber was morgen in die Kinos kommt. Und das nimmt dann imo doch langsam bedenkliche Züge an. Reihenweise wird Schrott durch die Kinos geprügelt. Und das mit Erfolg. Die Filme die ein Drehbuch haben, was länger als ein Blattklopapier ist, werden immer weniger (aber es gibt sie noch). Ich habe mit erschrecken festgestellt das doch noch genau 3 Filme dieses Jahr kommen, wo ich bereit bin den Versuch zu wagen sie mir im Kino anzuschauen. "Immerhin" könnte man sagen, aber angesichts der Flut von Filmen ist das eher traurig.
Ich stell mal eine Provokante These auf: Hollywood laufen die Drehbuchschreiber davon. Alles was Rang und Namen hat schreibt doch für das Fernsehn. Im TV stellt sich das ganze umgekehrt dar, es gibt eine wahre Flut von hervorragenden Serien. (Zumindest in Amiland - hierzulande hat man Harz IV-TV zur allerhöchsten Filmkunst erhoben).
Während sich das Fernsehn nicht scheut Geschichten zu erzählen, die komplexe Handungsstränge über eine ganze Serienstaffel zu erzählen (und es ist nicht so dass das keiner schaut) - möchte man den Kino-Zuschauer scheinbar nicht überfordern. Lieber dreht man Remakes von allem was mal im Kino gelaufen ist. Oder "Prequel" oder "Sequel" zu allem was irgendwann mal ein paar Kröten in die Kassen gespült hat.
Ich bin grossgeworden in einer Zeit wo Kinofilme Geschichten erzählt haben und inhaltsschwache Actionfilme waren die Ausnahme (und dann halt was besonderes).
Ich will es nicht schwarz malen, denn es gibt sie immer noch. Die Filme mit tollen Drehbüchern, guten Schauspielern und wo Special / CGI Effekte dazu eingesetzt werden um das was erzählt werden soll zu unterstreichen. Aber man muss inzwischen schon ein wenig besser aufpassen um sie zu finden.
Mir ist nicht 100% klar wieso das so ist. Ich denke das hat was damit zu tun, das Kino nunmal eine grosse Leinwand hat und Sourround Sound, das hat mal zuhause in aller Regel nicht. Und da die Storys kein Alleinstellungsmerkmal mehr zum Fernsehn sind, setzt man halt auf das, was man auf einem kleinformatigen TV nicht bekommen kann: Krawumm und visuelle Effekte.
"Grosses Kino" ist aber was anderes, zumindest für meinen Geschmack.
Aber zurück zum Thema: Die Diskussion um den letzten Star Trek hat mich über das Kinoformat, Zuschauerzahlen und Finanziellen erfolg sinnieren lassen. Imo steckt das "Kino" aktuell in einer Art Identitätskrise. Die gezeigten Filme werden immer belangloser und ähnlicher. Es wird immer mehr auf Effekte gesetzt. Es gibt inzwischen ganze Filmreihen die nur aus einer aneinanderreihung von Special / CGI Effekten bestehen, die notdürftig von einer Story zu einem FIlm zusammengeschustert sind. Es ist nicht mehr so das die Special / CGI Effekte dazu da sind um die Geschichte besser zu erzählen, nein inzwischen ist es umgekehrt. Die Geschichte ist dazu da umd die Reihenfolge der Special / CGI Effekte zu erklären. Und das mit ziemlichen Erfolg. Und Erfolg lockt Nachahmer an, was dann die Ähnlichkeit vieler Filme erklärt.
Eigentlich kümmert mich der Erfolg eines Films jetzt nicht wirklich, ich such meine Bestätigung nicht darin mit zu beweisen das die Filme die ich "gut" finde auch finanziell für die Macher ein Erfolg sind. Der Erfolg von heute entscheidet aber natürlich darüber was morgen in die Kinos kommt. Und das nimmt dann imo doch langsam bedenkliche Züge an. Reihenweise wird Schrott durch die Kinos geprügelt. Und das mit Erfolg. Die Filme die ein Drehbuch haben, was länger als ein Blattklopapier ist, werden immer weniger (aber es gibt sie noch). Ich habe mit erschrecken festgestellt das doch noch genau 3 Filme dieses Jahr kommen, wo ich bereit bin den Versuch zu wagen sie mir im Kino anzuschauen. "Immerhin" könnte man sagen, aber angesichts der Flut von Filmen ist das eher traurig.
Ich stell mal eine Provokante These auf: Hollywood laufen die Drehbuchschreiber davon. Alles was Rang und Namen hat schreibt doch für das Fernsehn. Im TV stellt sich das ganze umgekehrt dar, es gibt eine wahre Flut von hervorragenden Serien. (Zumindest in Amiland - hierzulande hat man Harz IV-TV zur allerhöchsten Filmkunst erhoben).
Während sich das Fernsehn nicht scheut Geschichten zu erzählen, die komplexe Handungsstränge über eine ganze Serienstaffel zu erzählen (und es ist nicht so dass das keiner schaut) - möchte man den Kino-Zuschauer scheinbar nicht überfordern. Lieber dreht man Remakes von allem was mal im Kino gelaufen ist. Oder "Prequel" oder "Sequel" zu allem was irgendwann mal ein paar Kröten in die Kassen gespült hat.
Ich bin grossgeworden in einer Zeit wo Kinofilme Geschichten erzählt haben und inhaltsschwache Actionfilme waren die Ausnahme (und dann halt was besonderes).
Ich will es nicht schwarz malen, denn es gibt sie immer noch. Die Filme mit tollen Drehbüchern, guten Schauspielern und wo Special / CGI Effekte dazu eingesetzt werden um das was erzählt werden soll zu unterstreichen. Aber man muss inzwischen schon ein wenig besser aufpassen um sie zu finden.
Mir ist nicht 100% klar wieso das so ist. Ich denke das hat was damit zu tun, das Kino nunmal eine grosse Leinwand hat und Sourround Sound, das hat mal zuhause in aller Regel nicht. Und da die Storys kein Alleinstellungsmerkmal mehr zum Fernsehn sind, setzt man halt auf das, was man auf einem kleinformatigen TV nicht bekommen kann: Krawumm und visuelle Effekte.
"Grosses Kino" ist aber was anderes, zumindest für meinen Geschmack.
Der härteste Bond aller Zeiten
4. Mai 2013Mit Daniel Craig geht mein Bond-Blog in die letzte Runde. Es hat etwas gedauert bis ich mich an die Craig-Bond herangewagt habe und das war, im nachhinein betrachten wohl auch gut so. Mit Craig verabschiedet man sich vollends von der "klasischen" Bond-Ära. Vieles "Bond-Typische" wurde über Bord geworfen. Die Streifen sind mehr Actions-Kino als James Bond Filme. Das betrachte ich mit einem weinenden und einem lachendem Auge: Einerseits sind die Filme ziemlich gut gelungen. Der Cast, die Drehorte, die Maske, die Story, die Kameraführung, der Schnitt und auch die Musik (wenngleich ich die Titelmusik von Casino Royal und Ein Quantum Trost noch nie gehört hab) alles stimmt rundum und passt zusammen. Aber ist das alles noch James Bond? Nun, der Bond Character ist sehr weit weg von dem was für mich einen "James Bond" ausmacht. Zu weit weg? Für mich nicht. Es ist hart an der Grenze, aber die Filme haben noch genug "Bond Spirit" für meinen Geschmack. Klar, der "Bond Humor" kommt sehr kurz und blitzt nur hier und da kurz und trocken durch (wo er dann durchaus seine Wirkung tut) und auch der technische Schnickschnack der bisher zu jedem Bond dazu gehörte könnte von mir aus etwas mehr Raum bekommen.
So ist Craig durchaus eine logische Wahl als Bond Darsteller. Er mag als Bond Darsteller zuerst ein wenig deplaziert wirken (rein vom ersten optischen Eindruck), aber die Eröffnungsszene von Casino Royale (incl. der Verfolgungsjagdt) zeigt jedem Zuschauer dann ganz klar wohin der Hase läuft. Wer am smarten, obercoolen Frauenheld hängt wird sicher sein Probleme mit Craig haben. Das kann ich nachvollziehen. Wer ihm eine Chance gibt, wird aber imo schnell entdecken das die Craig Interpretation zwar sehr weit von der Ursprünglichen entfernt ist, aber durchaus ihre Stärken hat und dadurch in den Bond Filmen Sachen ermöglicht werden, die mit den "klassischen" Bond Darstellern imo nicht möglich gewesen wären. Ich habe meine Freude an Craig als Bond und mir gefällt auch das es so aufgebaut ist, das man es so interpretieren kann das die Craig-Filme quasi die Geschichte erzählen wieso Bond so geworden ist wie er ab Dr. No ist. Ich erwarte hier keine in sich stimmige Story, aber mir macht es spass die kleinen Hinweise, die ab und an mal eingestreut sind, zu finden. Ich sehe es als eine Hommage an die "alten" Filme, welche indirekt den Bogen von der "klassischen" Bond-Ära (Dr.No bis Stirb an einem anderen Tag zur "modernen" Bond-Ära spannt.
So ist Craig durchaus eine logische Wahl als Bond Darsteller. Er mag als Bond Darsteller zuerst ein wenig deplaziert wirken (rein vom ersten optischen Eindruck), aber die Eröffnungsszene von Casino Royale (incl. der Verfolgungsjagdt) zeigt jedem Zuschauer dann ganz klar wohin der Hase läuft. Wer am smarten, obercoolen Frauenheld hängt wird sicher sein Probleme mit Craig haben. Das kann ich nachvollziehen. Wer ihm eine Chance gibt, wird aber imo schnell entdecken das die Craig Interpretation zwar sehr weit von der Ursprünglichen entfernt ist, aber durchaus ihre Stärken hat und dadurch in den Bond Filmen Sachen ermöglicht werden, die mit den "klassischen" Bond Darstellern imo nicht möglich gewesen wären. Ich habe meine Freude an Craig als Bond und mir gefällt auch das es so aufgebaut ist, das man es so interpretieren kann das die Craig-Filme quasi die Geschichte erzählen wieso Bond so geworden ist wie er ab Dr. No ist. Ich erwarte hier keine in sich stimmige Story, aber mir macht es spass die kleinen Hinweise, die ab und an mal eingestreut sind, zu finden. Ich sehe es als eine Hommage an die "alten" Filme, welche indirekt den Bogen von der "klassischen" Bond-Ära (Dr.No bis Stirb an einem anderen Tag zur "modernen" Bond-Ära spannt.
Wie gut ist Craig nun als "Bond"? Nimmt man die Masstäbe der "klassischen" Ära, ist es überhaupt kein Bond - diese Meinung kann man sicher vertreten. Öffnet man sich der Idee einer modernen, "harten" Interpretation, so ist er ein wirklich guter Bond Darsteller. Gemessen an seiner schauspielerischen Leistung imo der beste Bond.
Der beste Bond aller Zeiten
23. März 2013Mit Pierce Brosnan geht mein Bond-Darsteller-Blog in die 5te Runde. Nachdem Timothy Dalton's Bond-Version nicht das einspielte was sich die Bond-Macher versprochen hatten (seit "Der Spion der mich Liebte" ging es quasi abwärts mit den einspiel-Ergebnissen ), war es Brosnan dem das vertrauen geschenkt wurde Bond-Filme wieder erfolgreicher zu machen. Und das ist ihm auch zweifelsfrei gelungen; Goldeneye hat knapp das doppelte eingespielt wie Lizenz zum Töten. Dieses Niveau konnten auch alle 3 nachfolgenden Brosnan-Bond halten.
Brosnan's Bond ist für mich der legitime Nachfolger von Connery. Wie schon bei Dalton (und auch Lazenby) wird weitgehend auf Albernheiten verzichtet aber eine gewisse Prise trockenen "Bond-Humor" darf natürlich nicht fehlen. Die Bondfilme kehren also mit Brosnan quasi zu ihrem Ursprung zurück, lassen aber durchaus nicht an Action und Härte missen.
Brosnan macht in jeder Szene eine gute Figur und verkörpert den stilbewussten, obercoolen super-Spion so gut und überzeugend wie keiner vor ihm. Für mich ist Brosnan aktuell "der beste Bond aller Zeiten". So wie er die Filmfigur verkörpert, gibt es nichts was nicht stimmt. Es ist britisch, smart, ober-cool, humorvoll aber nicht albern, hat charm und Herr jeder erdenklichen Lage - so und nicht anders muss 007 sein.
Neben einem neuen Bond-Darsteller gibt es einen neuen Stil des Vorspanns. Der Vorspann wird seit Goldeneye nicht mehr von Maurice Binder gemacht, da dieser 1991 verstorben ist. Dieser "Stilbruch" ist mir direkt aufgefallen. Der neue Stil ist nicht schlecht - aber sie kommen für mich nicht an die von Maurice Binder ran. Der künstlerische Ansatz von Binder ist einfach klasse. So gesehen ist es vielleicht richtig sein Werk dadurch zu würdigen nicht zu versuchen es zu kopieren. Trotzdem ist der Vorspann nach wie vor ein sehenswerter Teil eines jeden Bondfilms. Leider ist es ziemlich ausser Mode gekommen einen anständigen Vorspann zu machen.
Akte X mal Emotional (4)
12. März 2013Mit der 4ten Staffel von Akte X schliesse ich das Kapitel 4:3 und Akte X nun. Rein Blog-Technisch gesehen natürlich. Die ersten 4 Staffeln sind ja bekanntlich 4:3 und dazu ist die Qualität der Auswertung in allen 4 Staffel nicht so berauschend. Ich kann jetzt schon verraten das mit der 5ten die Bildqualität schlagartig besser wird und zudem das 16:9 Format genutzt wird. Da kommt Freude auf.
Die Mythologie von Akte X steht ganz im Mittelpunkt der Staffel. Es sind fast alle Folgen direkt oder indirekt in diese Eingebettet. Nicht das es keine "für sich" stehenden Geschichten mehr gibt. Die gibt es immer noch, aber auch diese enthalten indirekt Puzzlestücke der Mythologie. Häufiger und stärker als bisher.
Es wird viel mit dem was der Zuschauer bereits weiss (oder zu wissen glaubt) gespielt und sehr subtile Zweifel gesät, was im Staffelfinal dann absolut auf die Spitze getrieben wird und den Zuschauer (wie auch die Protagonisten) an allem Zweifeln lässt was man dachte gewusst zu haben: Es war alles nur ein gigantischer Fake. Fehlt nur das Scully unter der Dusche aufwacht und rauskommt das alles bisher nur geträumt war … achne, das gab es ja schon.
Die Geschichten sind gewohnt gut durchdacht und intelligent inszeniert. Das gilt sowohl für die Monster-of-the-Week Geschichten, wie auch für die Mythologie. Ganz im Stil der vorherigen Staffeln sind die Episoden ruhig und nüchtern inszeniert, was die Schauspieler in den Mittelpunkt rückt. Viele enorm gute Dialoge die ein gewisses Mass an Aufmerksamkeit erfordern um ihnen 100% Folgen zu können. Eine verpasste Szene kann schonmal zu einem "häh, hab ich was verpasst?" führen. Ja, man hat dann was verpasst.
Einige Folgen sind sehr Emotional, angefangen von den Zweifeln der Charaktere an ihrer Arbeit und ihrer Vergangenheit und den versuchen Licht darin zu bringen bis hin zu Schicksalsschlägen die sie direkt betreffen. Die Erkrankung von Scully in Folge 4x12 (bzw. da wird es Scully und auch dem Zuschauer klar) und der Umgang mit dieser ist sicher ein Highlight der Staffel. Mulders verzweifelte Hoffnung doch ein Heilmittel zu finden (was nur ein Strohhalm ist, was ihm auch klar ist) sowie Scully die mit sich ringt so gut es geht damit zu Leben, ist wirklich ganz klasse und einfühlsam gespielt und inszeniert.
Das Staffelfinal sät auf der geschickte Weise Zweifel an quasi allem, ohne das es unglaubwürdig wird und man als Zuschauer fast davon überzeugt ist das wirklich alles nur ein Fake ist. Und man ist davon überzeugt das Mulder und Scully es genauso sehen. Diese Art der Inszenierung wurde z.B. im Film 8 Blickwinkel aufgegriffen und noch mehr auf die Spitze getrieben. (Allerdings mit durchaus signifikanten Variationen)
Keine Frage, Akte X lässt bisher nicht nach. Ganz im Gegenteil, es wird tatsächlich immer stärker. Verwobene, intelligente Geschichten, wiederkehrende Charaktere mit Tiefgang und kein klassisches "gut vs. böse" ist auch im Jahr 2013 noch eine klasse für sich. Alleine wie historische Tatsachen eingeflochten und inszeniert sind - so was muss man heute mit der Lupe suchen.
Zitat der Staffel: "Ich würde lieber den schlechtesten Roman der je geschrieben wurde, lesen als den besten Film der je gedreht wurde zu schauen." (4x6 )
Schluss mit den Albernheiten, Mr. Bond
10. März 2013Mein Bond-Blog geht mit Timothy Dalton nun in die 4te Runde. Timothy Dalton durfte leider nur zwei mal als James Bond agieren. Und beide Filme sind durchaus gelungene Bond Streifen. Mit Dalton macht Bond eine Wendung die schon mit Lazenby begonnen hat. Weg vom sprücheklopfenden Superhelden, dessen primäres Ziel es ist, einmal in das Bett jeder hübschen Frau zu steigen. Zumindest wenn man es provokant ausdrückt. :-)
Anders als Lazenby ist Dalton ein Schauspieler der sein Fach gelernt hat. Und ich finde kein schlechter, auch wenn er bisher nicht die richtig grossen Rollen, bis halt auf Bond, spielen durfte, konnte oder wollte. Wie auch schon Lazenby ist Dalton härter, kompromissloser und vor allem weniger albern. Sehr dezenter Bond-Humor der sich hauptsächlich auf wenige Kommentare zum bizarren Ableben mancher Gegenspieler beschränkt ist durchaus angenehm.
Dalton's Bond hat viele Facetten, welche natürlich durch das Drehbuch überhaupt möglich werden, aber zu einem Drehbuch gehören dann auch Schauspieler die es Spielen können (und wollen). So zeichnet es imo alle Bondfilme aus, dass die Drehbücher sich an den Fähigkeiten der Darsteller orientieren und jeweils ihre Stärken betont. Speziell in Lizenz zum Töten, in dem Bond ja seinen privaten Rachefeldzug führt, kann Dalton wirklich überzeugen. Wieso er nur 2 Filme machen durfte (oder wollte) ist aus heutiger Sicht für mich nicht nachvollziehbar. Genauso wieso der Film quasi ein Flop an den Kinokassen war. Für mich unverständlich. Vermutlich war die Zeit halt immer noch nicht reif für einen ernsthafteren Bond. Oder der Kontrast von Moore zu Dalton war einfach für die Zuschauer zu gross. Das er zu damaliger Zeit als "brutalster Bond" galt ist aus heutiger Sicht eher erheiternd und zeigt irgendwie auch das er seiner Zeit voraus war. Dalton zeichnet für mich ein überzeugendes Bild von einem Bond und rückt den Charakter mehr in den Mittelpunkt. Also mir gefällt es, wobei es imo keine schlechten Bondfilme gibt (zumindest bisher).
Die nächsten vier Bondfilme durften dann wieder mit Pierce Brosnan ein wenig heiterer Ausfallen, aber das kommt dann zu seiner Zeit. Ich freu mich schon drauf.
Bond No. 3
27. Februar 2013Roger Moore ist Bond-Darsteller No. #3. Und er gibt dem Charakter durchaus seine eigene Note. 7 mal durfte Roger Moore den cooler Frauenheld spielen, bevor er durch Timothy Dalton abgelöst wurde. Er spielt seine Rolle für meinen Geschmack sehr gut, wobei es ihm das Drehbuch nicht immer leicht macht.
Moores Bond-Interpretation ist viel Facettenreicher als die von Connery, kann doch Moore viel mehr seihe unvergleichliche Mimik in Szene setzen. Connerys Fähigkeiten waren da beschränkter oder wurden beschränkter gefordert.
Mit Leben und Sterben lassen hatte er einen durchaus überzeugenden und humorvollen Einstand, zu vielleicht zu humorvoll. Der Film ist eher eine Action-Komödie als ein 007-Streifen. Moores zweiter, Der Mann mit dem Goldenen Colt, ist eher durchwachsen, was weniger an den Darstellern, sondern mehr an der Story liegt. Die kann nicht wirklich überzeugen und ist wohl die schwächste aller Bond-Stories. Der Spion der Mich liebte überzeugt mit besserem Drehbuch und weniger Albernheiten. Allerdings offenbart er die imo einzige Schwäche des Bond-Darstellers: In Action-Szenen finde ich Roger Moore blasser als seine Vorgänger (und Nachfolger) - er steigert sich zwar von Film zu Film, aber das ist definitiv nicht seine Stärke.
Der Folgefilm ist dann ein richtig starken Moore-Bond mit einem Rundum gelungenem Paket und einem stark agierenden Roger Moore; auch in den Action-Szenen (das Finale ist was albern, aber hey 1979 war es Hip irgendwas mit Weltraum zu machen). In tödlicher Mission wird noch eine Schippe Action draufgelegt und der Humor etwas zurück genommen. Octopussy und Im Angesicht des Todes können durchaus auch überzeugen und insgesamt liefert Moore einen smarten und ausdrucksstarken Bond. Die humorvollere Version passt sehr gut zu ihm und er weiss seine Stärken sehr gut auszuspielen. An die coolness von Connery kommt er nicht ran; dafür ist er humorvoller und irgendwie auch menschlicher. Das ändert nix daran das man ihm die Super-Agentenrolle jederzeit abnimmt. Nicht umsonst durfte er 7 mal "ran".
Akte X die Dritte
25. Februar 2013Mein Projekt "Akte X" macht Fortschritte und ich bin nun in der vierten Staffel angekommen.
Die dritte Staffel von Akte X geht ebenso stark weiter wie die Zweite aufgehört hat - die übergreifende Mega-Verschwörung (auch "die Mythologie" genannt) nimmt langsam immer mehr Form an.
Von den Stories sind die 2te Staffel imi noch stärker als die beiden vorherigen Staffeln - zum einen sind da durch die Bank starke Stories, jede für sich sehr gut durchdacht und klasse inszeniert und, das was Akte X imo wirklich so gross macht, extrem Abwechslungsreich.
Ich bin immer wieder davon überrascht wie viel Story in 45 Minuten untergebracht werden kann. Akte X verzichtet halt konsequent auf sinnfreie Action und nutzt die dadurch gewonnene Zeit um sie mit Story zu füllen. Das ist ein Aspekt den ich heute in den meisten neuen Serien vermisse. Ich hatte es ja schon in meinem letzten Akte X Blog erwähnt, aber es ist wirklich so herausragend, das es durchaus noch mal erwähnt werden kann.
Egal welches Thema, alles wird erstaunlich glaubwürdig inszeniert. Scubus, Entführung durch Aliens, Loch Ness, Wunderheilung oder noch so obskure Themen werden souverän und extrem unterhaltsam präsentiert. Klasse Dialoge und "die Mythologie" machen Akte X für mich bisher unerreicht. Da kommt keine Serie wirklich ran. Weder Galactica, Babylon 5, Stargate, Alias, Lost oder Game of Thrones. Die mögen auf ihre Art alle klasse sein (sind sie), aber das Gesamtpaket ist unerreicht - mehr als 10 Jahre nach dem Ende der Serie., fast 20 Jahre nach dem die erste Folge ausgestrahlt wurde.
Was ich auch erstaunlich finde, das die Serie aufgrund des Alters nicht "altbacken" wirkt, was ganz sicher etwas damit zu tun hat, das sie sehr glaubwürdig inszeniert wurde und viel Wert auf Authentizität der Charaktere und der Kulisse gelegt wurde. Keine Supermänner mit Superkräften oder irrsinnige Technologien. Der Zuschauer wird oft oft auf's Glatteis geführt und eine "vollkommene" Auflösung der Fälle wird einem verwehrt. Das macht es so spannend. Nichts ist halt langweiliger als das was man weiss...
Das Stafflefinale ist noch stärker als das der vorherigen - welche schon nicht von schlechten Eltern waren. Aber was hier über "die Mythologie" angedeutet wird, lässt den Zuschauer mit mit entsetzen und dem Gedanken: "Verdammte scheisse. Wie geht es weiter?" zurück … sogar beim 3ten anschauen der Serie noch.
Das Zitat der Staffel: "Weisst du wie ein Fernseher funktioniert?" - "Ja, man schaltet ein und dann kommt das Bild." (3x23 Ferngesteuert)
Quo Vadis, Medien-Regal?
16. Februar 2013Das ideale Medien-Regal
Regale sind eine wichtige Sache um Medien aller Art unter zu bringen. Für Bücher, DVDs, Blu-Rays, CDs und all das ganze Zeug, welches sich unweigerlich im laufe der Zeit ansammelt. Ich für meinen Teil bin kein Sammler, aber es ist nunmal so, das sich wenn man 1-2 Bücher pro Woche ließt im laufen von 25 Jahren das ein oder andere Buch ansammelt. Es ergeht einem mit DVDs, CDs und nun auch Blu-Rays nicht anders. Wenn man dann noch das Hobby der Brettspiele (so echte analoge Spiele aus Papier, Pappe, Holz und Plastik) intensiv pflegt, dann wird es langsam sehr kritisch und man schaut nach einem idealen Regal für die div. Medien Ausschau.
Das perfekte Bücherregal gibt es bereits:
(Quelle: Das ist mein iPad, von mir persönlich fotografiert)
Welche spezielle Ausprägung dieses Bücherregals von welchem Hersteller einem mehr oder weniger zusagt ist zweitrangig. Das ist für mich das Bücherregal der Zukunft (und der Gegenwart). Meinen "realen" Bücherbestand habe ich in den letzten 2 Jahren von mehreren tausend Büchern auf wenige Dutzend reduziert. Nur noch ganz spezielle Bücher habe ich. Es gibt noch nicht alles was ich lese in der digitalen Form und von speziellen Hardcovern kann ich mich nicht trennen (z.B. Herr der Ringe). Die haben dann ihren würdigen Platz im Regal.
Für Musik in Form von CDs gibt es ebenfalls ein sehr schönes Regal:

(Quelle: apple.com)
Auch hier gibt es auch von anderen Regal-Herstellern ähnliche Lösungen, das von mir verwendete Premium-CD-Regal hat den Charm, daß das oben abgebildete Bücher-Regal als Abspielgerät geeignet ist. CDs haben seit einiger Zeit keinen Platz mehr in meinen physischen Regalen. Es gibt auch keine besondereren die einen speziellen Platz haben. Sie haben alle den gleichen Platz: In einer Kiste irgendwo auf dem Speicher. Und daran ändert sich nix mehr, bis ich sie entsorge.
Für Medien von bewegten Bildern gibt es bisher noch nicht ganz so komfortable Lösungen:
(Quelle: Eine von mir gekaufte und fotografierte externe Festplatte)
Nun, eine Festplatte per se ist schön und gut, aber welche Inhalte lassen sich dort überhaupt legal speichern? Die Auswahl der Anbieter um dieses Regel mit Medien zu füllen ist sehr beschränkt und bisher gibt es leider nur einen einzigen der nennenswert ist und dieser weiss um seine quasi-Monopolstellung. Was man an den Preisen für die Filme sehen kann, welche sich auf quasi gleichen Niveau mit den echten Medien befinden. Das zweite Manko ist, das die Auswahl der vorhandenen Medien noch nicht durchweg gut ist. Aktuelle Filme und Serien sind in aller Regel dort zu beziehen, ältere Medien (speziell Serien) findet man jedoch oft nicht, so das man zwangsläufig auf physische Medien angewiesen ist.
Wie man unschwer erkennen kann bin ich kein Fan von physischen Medien. Mich interessieren die Inhalte und nicht die Verpackung. Einzelne, besondere Medien kann ich durchaus nachvollziehen, aber generell kann ich dem ganzen Plunder nichts abgewinnen. Seien es Steelbooks, promo-Figuren oder zweckfreie "Beilagen" wie z.B. die Mundharmonika zur Spiel mir das Lied vom Tod Sammler-Edition oder ein Miniatur-Schwert zu Kill Bill oder ähnliche Staubfänger. Ich weiss, das sehen viele anders und jetzt hagelt es böse Kommentare von Steelbook-Sammlern und Figuren-Fetischisten. Immer feste drauf, keine Hemmungen! :-)
Aber so sehe ich die Sache inzwischen. Es ist nunmal so, das sich die Dinge die man vor zig Jahren unbedingt im Regal stehen haben musste (und das in grossen Mengen) heute nur noch mit einem Kopfschütteln in den Mülleimer wirft.
Bei Bücher und Musik ist man auch hierzulande schon recht weit gekommen, während der Film-Bereich noch sehr stark zu wünschen übrig lässt. Fast alle Angebote beschränken sich auf Streaming, welches bei fast jedem Anbieter qualitativ Meilen von den der physischen Medien entfernt ist. Dabei wird sich nicht gescheut solche Angebote mit "HD-Qualität" anzupreisen. Von HD Qualität im Sinne von Blu-Ray hat das aber nichts zu tun. Vom Sound, der dann in Stereo vorliegt ganz zu schweigen.
Der einzige Anbieter der in Punkte Qualität alles richtig macht, weiss um den Wert seines Angebotes und verkauft es entsprechend. Was vollkommen in Ordnung ist, so dreht sich die Welt nunmal - aber mangels Konkurenz ist der Fortschritt sehr langsam. Eins der grossen Mankos ist, das man nur eine Tonspur kauft, d.h. möchte man den Film (oder die Folge) später noch einmal mit der original Tonspur schauen, muss man ihn nochmal kaufen. Das verdoppelt zum einen den Preis und zum anderen belegt man natürlich auch den doppelten Platz auf der Platte. Beim herkömmlichen DVD oder Blu-Ray Medium bekommt man die original Tonspur in aller Regel dazu.
Ein weiteres Manko ist die Bonus-Ausstattung, welche sehr spärlich ist, wenn überhaupt etwas vorhanden ist. Beides ist nicht für jedermann relevant. Auch ich interessiere mich nicht immer für den O-Ton und auch nicht immer für Bonus Material. Aber wenn man es tut, führt bisher kein Weg an einer Blu-Ray oder DVD vorbei. Welche man dann in einem schönen Regal als Staubfänger verwenden kann. :-)
Brettspiele, lassen sich leider nicht auf diese Art in ihrem Platz einschränken. "Leider", weil sie verglichen mit Büchern, CDs oder Blu-Rays wahnsinnig viel Platz benötigen. Aber es sind nunmal keine passiven Medien, welche lediglich konsumiert werden, sondern sie setzen Aktivitäten vorraus, welche über "auf-dem-Sofa-sitzen" ein wenig hinausgehen.
Bei Bücher und Musik ist man auch hierzulande schon recht weit gekommen, während der Film-Bereich noch sehr stark zu wünschen übrig lässt. Fast alle Angebote beschränken sich auf Streaming, welches bei fast jedem Anbieter qualitativ Meilen von den der physischen Medien entfernt ist. Dabei wird sich nicht gescheut solche Angebote mit "HD-Qualität" anzupreisen. Von HD Qualität im Sinne von Blu-Ray hat das aber nichts zu tun. Vom Sound, der dann in Stereo vorliegt ganz zu schweigen.
Der einzige Anbieter der in Punkte Qualität alles richtig macht, weiss um den Wert seines Angebotes und verkauft es entsprechend. Was vollkommen in Ordnung ist, so dreht sich die Welt nunmal - aber mangels Konkurenz ist der Fortschritt sehr langsam. Eins der grossen Mankos ist, das man nur eine Tonspur kauft, d.h. möchte man den Film (oder die Folge) später noch einmal mit der original Tonspur schauen, muss man ihn nochmal kaufen. Das verdoppelt zum einen den Preis und zum anderen belegt man natürlich auch den doppelten Platz auf der Platte. Beim herkömmlichen DVD oder Blu-Ray Medium bekommt man die original Tonspur in aller Regel dazu.
Ein weiteres Manko ist die Bonus-Ausstattung, welche sehr spärlich ist, wenn überhaupt etwas vorhanden ist. Beides ist nicht für jedermann relevant. Auch ich interessiere mich nicht immer für den O-Ton und auch nicht immer für Bonus Material. Aber wenn man es tut, führt bisher kein Weg an einer Blu-Ray oder DVD vorbei. Welche man dann in einem schönen Regal als Staubfänger verwenden kann. :-)
Brettspiele, lassen sich leider nicht auf diese Art in ihrem Platz einschränken. "Leider", weil sie verglichen mit Büchern, CDs oder Blu-Rays wahnsinnig viel Platz benötigen. Aber es sind nunmal keine passiven Medien, welche lediglich konsumiert werden, sondern sie setzen Aktivitäten vorraus, welche über "auf-dem-Sofa-sitzen" ein wenig hinausgehen.
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